Heute Entscheidung bei SENATOR..................................... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.06.04 09:03:19 von
neuester Beitrag 21.06.04 08:56:21 von
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ab 11:00 Senator Entertainment außerordentliche Hauptversammlung
ausser der 10:1 enteignung der aktionäre gibts doch kaum was zu entscheiden
Senator-Aktionäre enteignen sich selbst
Um die Filmfirma zu retten, stimmen die Anteilseigner einem dramatischen Kapitalschnitt zu
Von Heike Jahberg
Berlin – Es ist keine Freude mehr, Aktionär bei Senator zu sein. Das fängt schon bei Kleinigkeiten an. Keine Schokolade mehr bei der Begrüßung, keine Freikarte fürs Kino. Und auch die üppigen Büffets früherer Hauptversammlungen gehören der Vergangenheit an. Das magere Süppchen, das Insolvenzverwalter Ralf Rattunde spendiert hat, reicht nicht für alle. Nach einer halben Stunde ist der Topf leer.
Doch die Stimmung ist sowieso mies. Denn die 250 Aktionäre, die sich an diesem Donnerstag im Hotel Berlin zur außerordentlichen Hauptversammlung des Filmkonzerns Senator Entertainment treffen, haben nur die Wahl zwischen „Pest und Cholera“, sagt Michael Kunert von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Sie sollen ihrer eigenen Enteignung zustimmen, um das Überleben des Konzerns zu ermöglichen. Aus zehn Senator-Aktien soll eine werden. Der radikale Kapitalschnitt soll es Großinvestoren ermöglichen, günstig in das Unternehmen einzusteigen und die Senator Entertainment AG samt ihrer Töchter weiterzuführen. Rattunde appelliert an die Aktionäre mitzuziehen: Das Unternehmen sei im Kern gesund, die Deutsche Bank, die die Kreditforderungen der anderen Banken übernommen hat, stehe zu dem Unternehmen, und es gäbe mehrere ernst zu nehmend Interessenten, die Senator nach der Entschuldung weiterführen wollten.
Die Aktionäre schwanken zwischen Wut und Resignation. Resignation, weil sie sowieso keine Wahl haben, und Wut auf das Management, das es so weit hat kommen lassen. Viele sind Rentner und haben ihre Aktien in den Boomjahren 1999 und 2000 zu Höchstkursen gekauft. Damals haben sie mehr als 30 Euro gezahlt, heute ist ihre Aktie gerade einmal 0,30 Euro wert – nach dem Kapitalschnitt sogar nur noch lächerliche 0,03 Euro. Dennoch stimmen mehr als 99 Prozent zu: „Was bleibt uns denn anderes übrig?“, fragt ein Rentnerehepaar. 5000 Euro haben sie bereits verloren, nun hoffen sie, wenigstens nicht alles abschreiben zu müssen. Doch genau das würde passieren, wenn der Senator-Konzern zerschlagen und liquidiert würde.
Schuld an dem Desaster ist nach Meinung der Anteilseigner vor allem einer: der langjährige Vorstandschef Hanno Huth. Ende Dezember, kurz bevor er den Chefposten an seinen Nachfolger Christopher Borgmann abgab, hatte Huth in einer Ad-hoc-Mitteilung noch von dem „geordneten Haus“ geschwärmt, das er Borgmann hinterlasse. Vier Monate später ging Senator in die Insolvenz – der einstige Star des Neuen Marktes hatte Produktionsfirmen und Filmpakete zu teuer gekauft. Hinzu kam der dramatische Wertverlust der Kinokette Cinemaxx, an der Senator mit über 25 Prozent beteiligt ist. Auch die Kassenschlager „Das Wunder von Bern“ und „Goodbye Lenin“, beide von Senator produziert, konnten den Niedergang nicht aufhalten. Und der sieht so aus: Immer weniger Menschen gehen ins Kino, und auch die Fernsehanstalten zeigen immer weniger Filme. Das war zu viel für Senator.
Hinzu kämen „Größenwahn“, „Realitätsverlust“ und persönliche Eitelkeiten, sagt Aktionärsschützer Kunert und meint damit Ex-Chef Huth. Huth, der heute wieder als Filmproduzent in Berlin arbeitet, ist der meistgehasste Mann im Saal. Dennoch traut er sich in die Höhle des Löwen. Er sieht ein bisschen aus wie Harald Schmidt, wie er mit Anzug und offenem Hemd ans Rednerpult geht und erklärt, warum er das Desaster nicht hatte vorhersehen können. Und dass er selbst mehr als 4,5 Millionen Senator-Aktien besitzt – die jetzt ebenfalls nur noch ein Zehntel wert sind.
Um die Filmfirma zu retten, stimmen die Anteilseigner einem dramatischen Kapitalschnitt zu
Von Heike Jahberg
Berlin – Es ist keine Freude mehr, Aktionär bei Senator zu sein. Das fängt schon bei Kleinigkeiten an. Keine Schokolade mehr bei der Begrüßung, keine Freikarte fürs Kino. Und auch die üppigen Büffets früherer Hauptversammlungen gehören der Vergangenheit an. Das magere Süppchen, das Insolvenzverwalter Ralf Rattunde spendiert hat, reicht nicht für alle. Nach einer halben Stunde ist der Topf leer.
Doch die Stimmung ist sowieso mies. Denn die 250 Aktionäre, die sich an diesem Donnerstag im Hotel Berlin zur außerordentlichen Hauptversammlung des Filmkonzerns Senator Entertainment treffen, haben nur die Wahl zwischen „Pest und Cholera“, sagt Michael Kunert von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Sie sollen ihrer eigenen Enteignung zustimmen, um das Überleben des Konzerns zu ermöglichen. Aus zehn Senator-Aktien soll eine werden. Der radikale Kapitalschnitt soll es Großinvestoren ermöglichen, günstig in das Unternehmen einzusteigen und die Senator Entertainment AG samt ihrer Töchter weiterzuführen. Rattunde appelliert an die Aktionäre mitzuziehen: Das Unternehmen sei im Kern gesund, die Deutsche Bank, die die Kreditforderungen der anderen Banken übernommen hat, stehe zu dem Unternehmen, und es gäbe mehrere ernst zu nehmend Interessenten, die Senator nach der Entschuldung weiterführen wollten.
Die Aktionäre schwanken zwischen Wut und Resignation. Resignation, weil sie sowieso keine Wahl haben, und Wut auf das Management, das es so weit hat kommen lassen. Viele sind Rentner und haben ihre Aktien in den Boomjahren 1999 und 2000 zu Höchstkursen gekauft. Damals haben sie mehr als 30 Euro gezahlt, heute ist ihre Aktie gerade einmal 0,30 Euro wert – nach dem Kapitalschnitt sogar nur noch lächerliche 0,03 Euro. Dennoch stimmen mehr als 99 Prozent zu: „Was bleibt uns denn anderes übrig?“, fragt ein Rentnerehepaar. 5000 Euro haben sie bereits verloren, nun hoffen sie, wenigstens nicht alles abschreiben zu müssen. Doch genau das würde passieren, wenn der Senator-Konzern zerschlagen und liquidiert würde.
Schuld an dem Desaster ist nach Meinung der Anteilseigner vor allem einer: der langjährige Vorstandschef Hanno Huth. Ende Dezember, kurz bevor er den Chefposten an seinen Nachfolger Christopher Borgmann abgab, hatte Huth in einer Ad-hoc-Mitteilung noch von dem „geordneten Haus“ geschwärmt, das er Borgmann hinterlasse. Vier Monate später ging Senator in die Insolvenz – der einstige Star des Neuen Marktes hatte Produktionsfirmen und Filmpakete zu teuer gekauft. Hinzu kam der dramatische Wertverlust der Kinokette Cinemaxx, an der Senator mit über 25 Prozent beteiligt ist. Auch die Kassenschlager „Das Wunder von Bern“ und „Goodbye Lenin“, beide von Senator produziert, konnten den Niedergang nicht aufhalten. Und der sieht so aus: Immer weniger Menschen gehen ins Kino, und auch die Fernsehanstalten zeigen immer weniger Filme. Das war zu viel für Senator.
Hinzu kämen „Größenwahn“, „Realitätsverlust“ und persönliche Eitelkeiten, sagt Aktionärsschützer Kunert und meint damit Ex-Chef Huth. Huth, der heute wieder als Filmproduzent in Berlin arbeitet, ist der meistgehasste Mann im Saal. Dennoch traut er sich in die Höhle des Löwen. Er sieht ein bisschen aus wie Harald Schmidt, wie er mit Anzug und offenem Hemd ans Rednerpult geht und erklärt, warum er das Desaster nicht hatte vorhersehen können. Und dass er selbst mehr als 4,5 Millionen Senator-Aktien besitzt – die jetzt ebenfalls nur noch ein Zehntel wert sind.
Senator-Aktionäre ebnen Weg für Sanierung - Kapitalschnitt
BERLIN (dpa-AFX) - Die Aktionäre des insolventen Berliner Filmunternehmens Senator Entertainment haben den Weg für die Sanierung geebnet. Die rund 250 anwesenden Anteilseigner stimmten auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag fast einstimmig der Kapitalherabsetzung um 90 Prozent zu. "Damit können jetzt Investoren gesucht werden", sagte Insolvenzverwalter Rolf Rattunde der dpa.
Im Juli oder August solle der Kapitalschnitt umgesetzt werden. Bis dahin soll für den Filmproduzenten und Rechteverleiher ("Good-bye Lenin", "Lola rennt") auch ein neuer Investor gefunden sein. Interessenten gebe es aus Europa und den USA. Diese seien Finanzinvestoren oder aus der Branche. Senator hatte im April nach massiven Abschreibungen auf Lizenzen und Beteiligungen Insolvenz angemeldet.
FORTFÜHRUNG DER GESELLSCHAFT
Die Senator-Aktionäre beschlossen auch eine Fortführung der Gesellschaft nach Abschluss der Sanierung. Die anwesenden Anteilseigner halten fast ein Drittel des Bestands von rund 34 Millionen Aktien. Insgesamt gibt es etwa 30.000 freie Aktionäre. Über den ebenfalls am Donnerstag vorgestellten Sanierungsplan entscheidet die Gläubigerversammlung am 30. Juni. Dieser sieht den Abbau der Schulden und den Einstieg eines Investors vor.
Für die Aktionäre sei der beschlossene Kapitalschnitt zwar ein schmerzlicher Verlust, sagte Rattunde. Der Restwert ihrer Aktien würde aber durch eine Sanierung gestärkt. Hätten die Anteilseigner dem Schritt nicht zugestimmt, wäre die Aktien voraussichtlich gänzlich entwertet worden. /ml/DP/sb
BERLIN (dpa-AFX) - Die Aktionäre des insolventen Berliner Filmunternehmens Senator Entertainment haben den Weg für die Sanierung geebnet. Die rund 250 anwesenden Anteilseigner stimmten auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag fast einstimmig der Kapitalherabsetzung um 90 Prozent zu. "Damit können jetzt Investoren gesucht werden", sagte Insolvenzverwalter Rolf Rattunde der dpa.
Im Juli oder August solle der Kapitalschnitt umgesetzt werden. Bis dahin soll für den Filmproduzenten und Rechteverleiher ("Good-bye Lenin", "Lola rennt") auch ein neuer Investor gefunden sein. Interessenten gebe es aus Europa und den USA. Diese seien Finanzinvestoren oder aus der Branche. Senator hatte im April nach massiven Abschreibungen auf Lizenzen und Beteiligungen Insolvenz angemeldet.
FORTFÜHRUNG DER GESELLSCHAFT
Die Senator-Aktionäre beschlossen auch eine Fortführung der Gesellschaft nach Abschluss der Sanierung. Die anwesenden Anteilseigner halten fast ein Drittel des Bestands von rund 34 Millionen Aktien. Insgesamt gibt es etwa 30.000 freie Aktionäre. Über den ebenfalls am Donnerstag vorgestellten Sanierungsplan entscheidet die Gläubigerversammlung am 30. Juni. Dieser sieht den Abbau der Schulden und den Einstieg eines Investors vor.
Für die Aktionäre sei der beschlossene Kapitalschnitt zwar ein schmerzlicher Verlust, sagte Rattunde. Der Restwert ihrer Aktien würde aber durch eine Sanierung gestärkt. Hätten die Anteilseigner dem Schritt nicht zugestimmt, wäre die Aktien voraussichtlich gänzlich entwertet worden. /ml/DP/sb
Aktionäre stimmen Kapitalschnitt zu - Hanno Huth weist jede Schuld zurück
Berlin - Der Sanierungsplan der Senator Entertainment AG, Berlin, hat die erste Hürde genommen. Die Aktionäre haben gestern auf einer außerordentlichen Hauptversammlung einem Kapitalschnitt von 34 auf 3,4 Mio. Euro zugestimmt. Bei der anstehenden Wiederauffüllung des Kapitals sollen sie zunächst auf das Bezugsrecht verzichten, so dass ein potenter Investor als Retter in der Not bei dem Filmunternehmen einsteigen kann. Als nächsten Schritt muss die Gläubigerversammlung am 30. Juni in Berlin einem entsprechenden Forderungsverzicht zustimmen.
Wer der Retter von Senator sein wird, lauteten vor allem die Fragen auf der Aktionärsversammlung. Insolvenzverwalter Rolf Rottunde versicherte, es bestünde ein großes Interesse auf der Investorenseite, wie er schon eine Woche zuvor vor Journalisten mitgeteilt hatte. Die Aktionärssprecher vermuteten sämtlich die Deutsche Bank als Investor. Denn sie hatte die Forderungen des Bankenpools von rund 180 Mio. Euro übernommen, für 25 Mio. Euro, wie es heißt.
Aktionärssprecher Fritz Steinhauer vermutete dahinter finstere Mächte und forderte die Aktionäre auf, Widerstand zu leisten: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus." Andererseits war auch er der Meinung, dass Senator im Kern ein gutes Unternehmen ist und gerettet werden sollte. In diesem Sinne lauteten auch die Kommentare der Sprecher der Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz und der Kapitalanleger. Die Anteilseigner hätten keine Wahl. Rottunde hatte das anfangs sehr deutlich gemacht: Entweder das Insolvenzplanverfahren läuft wie er es entwickelt hat oder Senator wird zur Befriedigung der Gläubiger zerschlagen.
Ein heißes Thema in der Diskussion war die Schuldfrage. An dem Desaster wollte niemand so recht beteiligt gewesen sein, auch nicht Hanno Huth, Großaktionär und Vorstandsvorsitzender bis Ende 2003. "Hinterher ist man immer schlauer." Er hatte sich am 18. Dezember in einer Ad-hoc-Mitteilung verabschiedet im Glauben, ein geordnetes Unternehmen an seine Nachfolger zu übergeben. "Das Wunder von Bern" versprach große Einspielerfolge, das operative Geschäft hatte sich 2003 aus seiner Sicht erheblich verbessert. Den Einbruch im Filmverleih, hohe Abschreibungen auf den Filmstock und das Desaster bei Cinemaxx seien damals nicht zu erkennen gewesen. Cinemaxx hatte Huth einmal für 166 Mio. Euro gekauft, es musste in der Bilanz 2003 (noch nicht testiert) auf fünf Mio. abgeschrieben werden und steht zurzeit mit drei Mio. zu Buch.
Dem Kapitalschnitt stimmten die Aktionäre mit 99,17 Prozent zu, der Fortführung der Gesellschaft mit 99,56 Prozent. Anwesend waren rund 250 Aktionäre, die knapp 29 Prozent von 34 Millionen Euro Kapital vertraten. Insgesamt zählt Senator 30 000 Aktionäre.
oh
Berlin - Der Sanierungsplan der Senator Entertainment AG, Berlin, hat die erste Hürde genommen. Die Aktionäre haben gestern auf einer außerordentlichen Hauptversammlung einem Kapitalschnitt von 34 auf 3,4 Mio. Euro zugestimmt. Bei der anstehenden Wiederauffüllung des Kapitals sollen sie zunächst auf das Bezugsrecht verzichten, so dass ein potenter Investor als Retter in der Not bei dem Filmunternehmen einsteigen kann. Als nächsten Schritt muss die Gläubigerversammlung am 30. Juni in Berlin einem entsprechenden Forderungsverzicht zustimmen.
Wer der Retter von Senator sein wird, lauteten vor allem die Fragen auf der Aktionärsversammlung. Insolvenzverwalter Rolf Rottunde versicherte, es bestünde ein großes Interesse auf der Investorenseite, wie er schon eine Woche zuvor vor Journalisten mitgeteilt hatte. Die Aktionärssprecher vermuteten sämtlich die Deutsche Bank als Investor. Denn sie hatte die Forderungen des Bankenpools von rund 180 Mio. Euro übernommen, für 25 Mio. Euro, wie es heißt.
Aktionärssprecher Fritz Steinhauer vermutete dahinter finstere Mächte und forderte die Aktionäre auf, Widerstand zu leisten: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus." Andererseits war auch er der Meinung, dass Senator im Kern ein gutes Unternehmen ist und gerettet werden sollte. In diesem Sinne lauteten auch die Kommentare der Sprecher der Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz und der Kapitalanleger. Die Anteilseigner hätten keine Wahl. Rottunde hatte das anfangs sehr deutlich gemacht: Entweder das Insolvenzplanverfahren läuft wie er es entwickelt hat oder Senator wird zur Befriedigung der Gläubiger zerschlagen.
Ein heißes Thema in der Diskussion war die Schuldfrage. An dem Desaster wollte niemand so recht beteiligt gewesen sein, auch nicht Hanno Huth, Großaktionär und Vorstandsvorsitzender bis Ende 2003. "Hinterher ist man immer schlauer." Er hatte sich am 18. Dezember in einer Ad-hoc-Mitteilung verabschiedet im Glauben, ein geordnetes Unternehmen an seine Nachfolger zu übergeben. "Das Wunder von Bern" versprach große Einspielerfolge, das operative Geschäft hatte sich 2003 aus seiner Sicht erheblich verbessert. Den Einbruch im Filmverleih, hohe Abschreibungen auf den Filmstock und das Desaster bei Cinemaxx seien damals nicht zu erkennen gewesen. Cinemaxx hatte Huth einmal für 166 Mio. Euro gekauft, es musste in der Bilanz 2003 (noch nicht testiert) auf fünf Mio. abgeschrieben werden und steht zurzeit mit drei Mio. zu Buch.
Dem Kapitalschnitt stimmten die Aktionäre mit 99,17 Prozent zu, der Fortführung der Gesellschaft mit 99,56 Prozent. Anwesend waren rund 250 Aktionäre, die knapp 29 Prozent von 34 Millionen Euro Kapital vertraten. Insgesamt zählt Senator 30 000 Aktionäre.
oh
Heute gehts kräftig zur sache
der chart schreit doch förmlich nochmal nach einem test der 0,20€
Sehe ich auch so @td
Ich hab nachgekauft,da ich auf einen Einstieg der Deutschen Bank tippe und hoffe auf Kurse um 50 cent. mfg
Also irgendwie begreife ich es nicht - Kapitalschnitt - d.h meine Aktien sind plötzlich weniger Wert - OK
Aber warum kauft Ihr dann (na gut momentan scheinen mehr zu verkaufen ) überhaupt noch diese Aktie und wartet nicht bis zum Kapitalschnitt ??
Aber warum kauft Ihr dann (na gut momentan scheinen mehr zu verkaufen ) überhaupt noch diese Aktie und wartet nicht bis zum Kapitalschnitt ??
@ erlanger
zu erklären ist das nicht.....
ist halt die typische lemming-bewegung hier..
bin froh gestern zu 0,31 € verkauft zu haben
!!!! Senator-Aktie finger weg !!!!
zu erklären ist das nicht.....
ist halt die typische lemming-bewegung hier..
bin froh gestern zu 0,31 € verkauft zu haben
!!!! Senator-Aktie finger weg !!!!
@erlanger
nein im gegenteil, der kurs der aktie wird steigen da du statt zehn nur noch eine im depot hast. rechnerisch ist der kurs also zehn mal höher.
ihr braucht euch jetzt keine sorgen zu machen, denn das geld das angeblich durch einen kapitalschnitt verloren geht (was es effektiv nicht tut!) wurde schon vorher verbrannt.
das ist nur ein buchhalterischer schritt um eine kapitalerhöhung durchführen zu können, da neue aktien mindestens zu einem euro ausgegebn werden müssen.
gruss an den star banker flippy hippie, der besser nur sparbücher verkaufen sollte
taxiert
nein im gegenteil, der kurs der aktie wird steigen da du statt zehn nur noch eine im depot hast. rechnerisch ist der kurs also zehn mal höher.
ihr braucht euch jetzt keine sorgen zu machen, denn das geld das angeblich durch einen kapitalschnitt verloren geht (was es effektiv nicht tut!) wurde schon vorher verbrannt.
das ist nur ein buchhalterischer schritt um eine kapitalerhöhung durchführen zu können, da neue aktien mindestens zu einem euro ausgegebn werden müssen.
gruss an den star banker flippy hippie, der besser nur sparbücher verkaufen sollte
taxiert
@flippy_hippy
Kannst DU mir nicht den Kaptalschnitt erläutern ?? - Aber Hallo
Kannst DU mir nicht den Kaptalschnitt erläutern ?? - Aber Hallo
@hippy
Wenn du verkauft hast, kannst du jetzt auch aufhören zu nerven...
Wenn du verkauft hast, kannst du jetzt auch aufhören zu nerven...
Es geht schon geld verloren:
BSP: Du hast 500 Aktien zu 0,40 € gekauft...
Wert 200 € ohne Berücksichtigung von Gebühren
Herabsetzung des Grundkapitals.
Folge: Statt 500 Aktien jetzt noch 50 ( Verhältnis 10:1 )
Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:9 zum Mindestnennwert von 1 €...
Solltest du die KE nicht mitmachen, ein Investor einsteigen und den Cost-Average-Effekt berücksichtigt...
könnte die Aktie ca. auf 1,50 - 2 € steigen....
Best case: 100 € Wert
bei Zeichnung der KE muss du wieder in diesem Fall 450 € zusteuern....
Dann könnte sich das ganze rechnen..
Kommt auch auf deinen Einstiegskurs an
BSP: Du hast 500 Aktien zu 0,40 € gekauft...
Wert 200 € ohne Berücksichtigung von Gebühren
Herabsetzung des Grundkapitals.
Folge: Statt 500 Aktien jetzt noch 50 ( Verhältnis 10:1 )
Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:9 zum Mindestnennwert von 1 €...
Solltest du die KE nicht mitmachen, ein Investor einsteigen und den Cost-Average-Effekt berücksichtigt...
könnte die Aktie ca. auf 1,50 - 2 € steigen....
Best case: 100 € Wert
bei Zeichnung der KE muss du wieder in diesem Fall 450 € zusteuern....
Dann könnte sich das ganze rechnen..
Kommt auch auf deinen Einstiegskurs an
@taxiert
Endlich normale Leute im Board, die was von grundsätzlichen Dingen an der Börse verstehen.
Wie ich lese hast Du Deinen riesgen Gewinn von Intertainment scheinbar in Senator angelegt.
Ich bin sicher wir sehen am 30.6. mindestens 0,35.
Bin voll mit dem Zeug.
Am 30.6. wird auf der Gläubigerversammlung was zu dem Schuldenverzicht und dem Großinvestor gesagt werden.
Ich vermute Deuba übernimmt Plazierungsgarantie für KE.
Ist Deuba nicht auch Hausbank von Highlight/Constantin?
Mfg
Endlich normale Leute im Board, die was von grundsätzlichen Dingen an der Börse verstehen.
Wie ich lese hast Du Deinen riesgen Gewinn von Intertainment scheinbar in Senator angelegt.
Ich bin sicher wir sehen am 30.6. mindestens 0,35.
Bin voll mit dem Zeug.
Am 30.6. wird auf der Gläubigerversammlung was zu dem Schuldenverzicht und dem Großinvestor gesagt werden.
Ich vermute Deuba übernimmt Plazierungsgarantie für KE.
Ist Deuba nicht auch Hausbank von Highlight/Constantin?
Mfg
@flippy
was du da schreibst ist blödsinn
aber denk was du willst, dein problem ist, dass du dich für schlau hältst
du hast verkauft, bitte schreib hier nicht mehr so einen müll
taxiert
was du da schreibst ist blödsinn
aber denk was du willst, dein problem ist, dass du dich für schlau hältst
du hast verkauft, bitte schreib hier nicht mehr so einen müll
taxiert
@erlanger
was flippya schreibt ist nicht richtig
hätst du vorher 500 aktien werden daraus 50
da es sich aber nur um einen buchhalterischen vorgang handelt bleibt das grundkapital (das ohne ke nicht angetastet wird) gleich. du teilst jetzt nicht mehr durch eins sondern durch zehn
Daher verzehnfacht sich rechnerisch auch der kurs
erst dann erfolgt die ke
und du musst nicht zeichen wenn du nicht willst
und mit deinem einstandskurs hat das alles überhaupt nichts zu tun
überlegung: wenn die deuba die kredite von snm übernimmt werden sie auch mit sicherheit ein interesse daran haben, dass die neuen aktien auch gezeichnet werden
gruss
taxiert
was flippya schreibt ist nicht richtig
hätst du vorher 500 aktien werden daraus 50
da es sich aber nur um einen buchhalterischen vorgang handelt bleibt das grundkapital (das ohne ke nicht angetastet wird) gleich. du teilst jetzt nicht mehr durch eins sondern durch zehn
Daher verzehnfacht sich rechnerisch auch der kurs
erst dann erfolgt die ke
und du musst nicht zeichen wenn du nicht willst
und mit deinem einstandskurs hat das alles überhaupt nichts zu tun
überlegung: wenn die deuba die kredite von snm übernimmt werden sie auch mit sicherheit ein interesse daran haben, dass die neuen aktien auch gezeichnet werden
gruss
taxiert
@ b.rich
du hast eine gute nase
gruss
taxiert
du hast eine gute nase
gruss
taxiert
@Taxiert
erstmal Danke für deine Einschätzung - hat mich beruhigt.
(wenn man dass bei Aktien überhaupt sein kann )
Das mit Flippya war mir eh zu viel Rechnerei und wenn & aber
Dürfte momentan eine Mischkurs von unter 0.3 Euro haben - damit kann ich leben ..
Und beim Rest .. - schau ma mal
Nice Day
erstmal Danke für deine Einschätzung - hat mich beruhigt.
(wenn man dass bei Aktien überhaupt sein kann )
Das mit Flippya war mir eh zu viel Rechnerei und wenn & aber
Dürfte momentan eine Mischkurs von unter 0.3 Euro haben - damit kann ich leben ..
Und beim Rest .. - schau ma mal
Nice Day
@taxiert
Habe 1500 ITM bei 5,08 zurückgekauft.
Danke für das Kompliment.
Mfg
Habe 1500 ITM bei 5,08 zurückgekauft.
Danke für das Kompliment.
Mfg
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