Explosion der Sozialleistungen (Stand 2002) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.07.04 02:20:16 von
neuester Beitrag 21.07.04 11:27:34 von
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Deutschland hat - wie wir alle wissen - über seine Verhältnisse gelebt, wie man u.a. an den explodierenden Sozialleistungen ablesen kann. Urlaub, Lohn und alle anderen Vergünstigungen für uns potentielle Sozialschmarotzer sind daher ersatzlos zu streichen. Doch wer erhält beispielsweise die unter dem Begriff "Sozialhilfe" zusammengefassten Transferzahlungen?
Ein Besuch der Seite http://www.destatis.de/basis/d/solei/soleiq19a.php gibt Auskunft. 41 % der Leistungen landeten im Jahre 2002 nicht etwa bei Florida-Rolf & Partner, sondern bei Mongo-Manni und seinen Freunden (genannt "Eingliederungshilfe für behinderte Menschen"). Diese Ausgaben stiegen um 5,7% p.a. seit dem Jahr 2000. Die Sozialhilfe im klassischen Sinne (knapp 40% der Ausgaben) blieb dagegen fast unverändert.
Natürlich wollen wir hier nicht gegen Behinderte hetzen. Wir wollen nur einen Hinweis darauf geben, wie mit missverständlichen Zahlen Politik gemacht wird. Aber der brave Bürger sägt gerne am eigenen Ast, er applaudiert, wenn ihm die Politik sein Auffangnetz wegzieht. Lieber auf die eigene soziale Sicherheit verzichten wenn andernfalls die Gefahr bestünde, daß sich irgendein Sozialhilfeempfänger eine zweite Hose erschleicht.
Ein Besuch der Seite http://www.destatis.de/basis/d/solei/soleiq19a.php gibt Auskunft. 41 % der Leistungen landeten im Jahre 2002 nicht etwa bei Florida-Rolf & Partner, sondern bei Mongo-Manni und seinen Freunden (genannt "Eingliederungshilfe für behinderte Menschen"). Diese Ausgaben stiegen um 5,7% p.a. seit dem Jahr 2000. Die Sozialhilfe im klassischen Sinne (knapp 40% der Ausgaben) blieb dagegen fast unverändert.
Natürlich wollen wir hier nicht gegen Behinderte hetzen. Wir wollen nur einen Hinweis darauf geben, wie mit missverständlichen Zahlen Politik gemacht wird. Aber der brave Bürger sägt gerne am eigenen Ast, er applaudiert, wenn ihm die Politik sein Auffangnetz wegzieht. Lieber auf die eigene soziale Sicherheit verzichten wenn andernfalls die Gefahr bestünde, daß sich irgendein Sozialhilfeempfänger eine zweite Hose erschleicht.
Also, ich war vor einigen Wochen zu Besuch in einer Behinderten-Anlage.
Eins vorweg, sieht man die leute , weiß man erst wie gut das es einem selber geht nur Gesund zu sein. Aber die Anlage ( ist fast ein Dorf mit Sportanlagen usw. )ist vom allerfeinsten.
Da hat sich ein Architekt ausgetobt und ich möchte nicht wissen was diese Gebäude gekostet haben bzw. was der Unterhalt kostet.
Das hat hier nichts mit Neid zu tun, nur muß man sich fragen ob denn bei solchen Einrichtungen Geld überhaupt keine Rolle spielt ?
Eins vorweg, sieht man die leute , weiß man erst wie gut das es einem selber geht nur Gesund zu sein. Aber die Anlage ( ist fast ein Dorf mit Sportanlagen usw. )ist vom allerfeinsten.
Da hat sich ein Architekt ausgetobt und ich möchte nicht wissen was diese Gebäude gekostet haben bzw. was der Unterhalt kostet.
Das hat hier nichts mit Neid zu tun, nur muß man sich fragen ob denn bei solchen Einrichtungen Geld überhaupt keine Rolle spielt ?
wobei Arbeitslosengeld und -hilfe einen wesentlich
höheren Teil der Ausgaben(nicht der Sozialleistungen !)
ausmachen und auch überpropotional gestiegen sind:
http://www.destatis.de/basis/d/solei/soleiq18.php
höheren Teil der Ausgaben(nicht der Sozialleistungen !)
ausmachen und auch überpropotional gestiegen sind:
http://www.destatis.de/basis/d/solei/soleiq18.php
kauf ein "r"
Das habe ich auch nicht gesagt. Es ist nur immer wieder erstaunlich, wenn man die veralteten, unvollständigen Daten, die der Bürger irgendwann zur Verfügung hat, mit den politischen Aussagen vergleicht. Genauso wie bei der "Kostenexplosion" im Gesundheitswesen, die ja nur unwesentlich über der allg. Teuerungsrate liegt (vielleicht sollte man das Gesundheitswesen ein wenig stärker im Warenkorb gewichten, dann wird der Unterschied noch geringer), wobei die Kosten, die am meisten "explodieren", die "Allg. Verwaltungsausgaben" sind, wie hier im Board schon öfters besprochen.
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