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    Friedrich Merz....ohne Kommentar ( grins ) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.04 23:03:25 von
    neuester Beitrag 05.08.04 11:27:48 von
    Beiträge: 255
    ID: 884.947
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      Avatar
      schrieb am 26.07.04 23:03:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      :eek:

      friedrich merz: der fehlpassspieler:D
      Friedrich Merz ist der klassische Eigentor-Trottel:laugh: . Der schon früher immer in der Schulmannschaft das Spiel vergeigt hat, weil er in der letzten Minute den entscheidenden Fehlpass zum gegnerischen Team spielte. Deshalb schaut Merz auch immer halb beleidigt, halb arrogant von oben herab in die Weltgeschichte, wo doch er allein weiß, wie alles laufen könnte, aber auf ihn - schnüff - hört ja wieder keiner - schnüff … Seit Monaten steht die Opposition mit glänzenden Umfragewerten da, und es bestehen für CDU, CSU und FDP beste Aussichten, die Bundestagswahl im Jahr 2006 zu gewinnen. Doch in der momentan herrschenden Anything-goes-Stimmung spielt plötzlich Friedrich Merz einen seiner berühmten Fehlpässe: Der Kündigungsschutz für Arbeitnehmer müsse wegfallen . Bei all den Hartz-Gesetzen und anderen Verschärfungen wird die träge Masse des deutschen Arbeits- und Arbeitslosenvolkes es nun doch merken: Rot-Grün veranstaltet zwar nur Scheißdreck,aber was unter den Konservativen folgen wird, ist der endgültige Abstieg. Danke, Friedrich Merz. Fürs Eigentor . :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 23:10:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Merzlein ist so doof, der legt schon beim Rasenmähen ganze Stadtteile in Schutt und Asche.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 23:17:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Merz ist ein Trendsetter...kein traut es sich auszusprechen, aber er tut es, wenn es auch unpopulär ist. über kurz oder lang werden wir ohne kündigungsschutz auskommen und auskommen muessen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 23:45:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Über kurz oder lang könnte es sein, dass die "Rumgeschubsten" sagen: Macht euere Scheiße alleine.

      Oder was glaubst du, wie viele Leute auf Dauer bereit sind, sich im Arbeitsleben 40 X neu zu orientieren, damit sich Merzlein und Brüderle mit ihrer Klientel ein schönes Leben machen können? Wer "füttert" denn diese Herrschaften?

      Wer "füttert" denn den Wulf? Wer wählt diese Idioten?

      Warum sagen diese Flachpfeifen nichts zum Beamtenstatus?
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 00:16:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Waldsperling: Wer solche Leute wie Merz, Wulf und Koch wählt?
      Solche Leute wie der User "regierungswechsel" mit seinem jämmerlichen Pro-Bush-Thread! :mad:

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      schrieb am 27.07.04 00:29:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Atti, man müsste den User "regierungswechsel" zur Rechenschaft ziehen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 01:04:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      #3: ganz genau. Und feststellen, dass man ohne Kündigungsschutz besser lebt und mehr Jobs geschaffen werden als mit.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 06:13:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      # 7

      genau:)
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 07:49:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gibt es eigentlich in der Schweiz (2,8% Arbeitslosigkeit) einen Kündigungsschutz?

      Der beste und einzige Kündigungsschutz ist die Gewissheit jederzeit einen neuen Job zu finden wenn ich als Arbeitnehmer schlecht behandelt oder bezahlt werde.
      Vollbeschäftigung funktioniert jedoch nur in einem marktwirtschaftlichem System mit flexiblen Preisen.

      @1 Über was grinst du eigentlich ? Über deine eigene Ahnungslosigkeit?
      @Sperling: Von dir hab ich schon viel gelesen. Es ist mir aber immer noch nicht klar ob deine Beiträge ernst gemeint, oder nur eine verunglückte Satire sind.
      @ Wer wählt solche Leute wie Merz: Leute die wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 07:49:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      #4 und #5

      wenn alles klappt verlasse ich das Land noch dieses Jahr (spätestens aber im nächsten) ..... *und das alles ganz legal :laugh::laugh::laugh:
      Egal ist mir auch ob der kleine Napoleon von der Saar mir dann die Staatsbürgerschaft entziehen will ... tut er´s nicht , dann darf ich immer noch wählen. Dann .. und nur dann werde keine Konservativen mehr wählen ... dann wähl ich die aller gerechtesten .. PDS ... weil .. mir ist es dann eh egal ob dieses Land vor die Hunde geht :laugh::laugh::laugh:

      Hauptsache solchen Hetzern wie euch wird irgendwann auch die Solidargemeinschaft mal nichts mehr finanzieren können, weil keiner mehr da ist der das System bezahlt ... das wäre gerecht ! :D:D.

      Also .... bis bald in der Schweiz .... und solche großen weltökonomischen Leuchten lach ich dann nur noch aus !



      Revenue
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 08:16:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      @waldsperling:

      Du schiesst mal wieder den Gipfel der Unverschämtheit ab.

      Über kurz oder lang könnte es sein, dass die " Rumgeschubsten" sagen: Macht euere Scheiße alleine.

      Genauso ist es. Nur mit dem Unterschied, dass die "Rumgeschubsten" schon langen nicht mehr diejendigen sind, die heute ihre 35-40 Stunden arbeiten. Sondern diejenigen, die sich wöchentlich mit 50 Stunden und mehr den Arsch aufreissen, damit diejenigen mit 35 Stunden sich den Luxus leisten können in Unproduktivität streiken gehen. Die Leistungsträger mit wenig Freizeit (50 Stunden Woche und mehr) geben knapp die Hälfte ihres harterarbeitenden gehalts (indem "überstunden" als mit dem Gehalt abgegolten gelten) an die Steuer- und Sozialkasse und verdienen Netto kaum mehr oder in vielen Teilen gleich wie der Arbeiter bei Daimler Chrylser der pöbelnd für seine 35 Stunden auf die Strasse zieht. :mad: Erzähle mir nichts von Rumschubserei. Das ist doch lächerlich!!!

      Oder was glaubst du, wie viele Leute auf Dauer bereit sind, sich im Arbeitsleben 40 X neu zu orientieren, damit sich Merzlein und Brüderle mit ihrer Klientel ein schönes Leben machen können? Wer " füttert" denn diese Herrschaften?

      Mein lieber, 40 Stunden sind ein WITZ. Wir werden auch noch die 45 Stunden Woche wieder sehen und das ist gut so. Ich habe nämlich keinen Bock für diese Leute mehr gerade zustehen, wenn der nächste Arbeitgeber wieder auf die Idee kommt, seine Produktion aufgrund höherer Produktivität (auch wegen der geringen Wochenarbeitsstunden) ins Ausland zu geben und die bisher über 35-40 Stunden pöbelnden Beschäftigten in die Arbeitslosigkeit zu entlassen. Ich habe keinen Bock mehr diese pöbelnden mit meinen Sozial- und Steuerabgaben zu bezahlen, nur weil sie nicht bereit sind mehr zu leisten für die Solidaritätsgemeinschaft, mein Lieber.

      So sieht die eigentliche Realität aus. Und nicht nur bei mir, mein Lieber!!!

      Erzähle also nicht so einen gequirlten Gewerkschaftsmüll. Ich kann es nicht mehr hören. Das ist soweit von der Realität entfernt. Das geht ja gar nicht mehr.

      ]
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 08:54:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      #waldsperling

      Dein ideologisches Gequatsche ist unerträglich.

      Frag doch bitte mal die 5 Mio Arbeitslosen was Ihnen lieber ist.
      Keinen Kündigungsschutz bei Neueinstellung oder weiter arbeitslos.

      Merz ist der einzige Politiker in D, der wagt solche Wahrheiten und Notwendigkeiten auszusprechen.

      Populisten wie Münte handeln und sprechen wider besseres Wissen

      Politiker denken an die nächste Wahl, Staatsmänner an die nächste Generation (Winston Churchill)

      Leider haben wir z.Zt. in D. fast nur Politiker und verlogene Populisten.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:03:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      revenue

      Tschüß, wir freuen uns das wir dich endlich los sind!
      P.S.: Nicht vergessen, bei WO abmelden !!!! :mad::mad:

      Lassemann

      Ich lade dich ein mal dort zu arbeiten wo du meinst, das
      die der Honig ins Maul geschmiert wird, du Oberschwätzer :mad::mad:

      Daimler, Werk Mettingen. Einbau Lagerböcke in die C-Klasse.
      Einbauzeit: 8,1 Sekunden / Stück bei Überschreitung
      sofort Druck vom Vorarbeiter
      Jeden Tag 1500mal 60 Minuten Pause, 30 unbezahlt.
      40 Grad in der unklimatisierten Halle. 2030€ Netto.

      Und keine 50% Abzüge wie auf dein 10000€ Gehalt.

      Also, wenn`s dir hier nicht passt, dann hau doch ab !! :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:08:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Merz spricht doch im Konjunktiv, wenn, dann...

      Ergo muss man den Kündigungsschutz erst abschaffen, dann beobachten, ob es mehr Arbeitsplätze gibt und dann eben wieder einführen, wenn es nicht funktioniert hat.

      Merz bewegt sich auf einem dünnen Eis, kann schnell einbrechen.
      Wer so mit den Befindlichkeiten in der Öffentlichkeit spielt, disqualifiziert sich als Führungspolitiker, wird Probleme mit den eigenen Leuten bekommen.
      Und die bestimmen letzlich seine Rolle, das sollte der Herr Merz immer bedenken.

      Warum bringt der Merz nicht mal einen konstruktiven Beitrag für den Verhaltenskodex der Unternehmensangestellten in Führungspostion der Großkonzerne.

      Warum kommt nicht die eigene Haftung, warum kommt nicht die erfolgsabhängige Vergütung?
      Ein CEO soll am Erfolg beteiligt werden, am Misserfolg selbstverständlich auch.
      Das kann eben zur Rückzahlung von Gehältern führen.
      Natürlich auch für Aufsichtsräte.

      Auch ein Merz soll ordentlich vergütet werden, seine Altersversorgung soll er aber selbst bestreiten.

      Ein Politiker sollte auch nie einen Beratervertrag mit einem Konzern abschließen dürfen, er sollte nie in einem AR sitzen dürfen, auch nicht bei einer Sparkasse.
      Was hat ein Bürgermeister im Aursichtsrat eine rSparkasse zu tun, doch überhaupt nichts.

      Es gäbe eine ellenlange Liste von Gremien, wo diese Leute raus müssen.

      Da hört man nichts von unseren "Vordenkern".
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:14:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      #9

      in der schweiz werden aber auch alle arbeitslosen nach knapp einem jahr in die sozialhilfe verbannt und verschwinden somit wieder aus der statistik. im großraum bern ist jeder zehnte sozialhilfeempfanger.

      -- ist immer so eine sache mit der statistik... --
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:45:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      @789usw:

      Ich lade dich ein mal dort zu arbeiten wo du meinst, das die der Honig ins Maul geschmiert wird, du Oberschwätzer

      Brauchst Du nicht. Ich habe mehrere Monate am Band in Wolfsburg gestanden, mein Lieber. Das ist alles völlig i.O. und durchaus erträglich. Freizeitwert immens gross. ;)

      Daimler, Werk Mettingen. Einbau Lagerböcke in die C-Klasse. Einbauzeit: 8,1 Sekunden / Stück bei Überschreitung sofort Druck vom Vorarbeiter
      Jeden Tag 1500mal 60 Minuten Pause, 30 unbezahlt.
      40 Grad in der unklimatisierten Halle. 2030€ Netto.


      Sage ich doch. Netto kommt also fast das gleiche wie bei mir raus mit dem Unterschied, dass ich 55-60 Stunden arbeite und die Hälfte meines Gehaltes für Sozial- und Steuerkasse abgebe damit solche Neunmalklugen wie Du auf die Strasse gehen können und pöbeln. ;)

      Und keine 50% Abzüge wie auf dein 10000€ Gehalt.

      :laugh: Du irrst gewaltig mein Lieber. Tja, das ist der Irrglaube der pöbelnden. Nur weil ich 55-60 Stunden arbeite heisst das noch lange nicht dass ich das doppelte eines Arbeitergehaltes am Fliessband verdiene. Eure Logik ist so etwas von gewerkschaftlich vernebelt. Ihr kennt die Realität gar nicht mehr, weil ihr wie schosshuendchen behandelt werdet. ;)

      Also, wenn`s dir hier nicht passt, dann hau doch ab !!

      Mein Lieber, Du solltest froh sein, dass es noch loyale Arbeitnehmer gibt. Der Trend geht zum Auswandern. Ihr werdet Euch noch wundern, was mit Euern Abgaben passiert, wenn sich dieser Trend verschärfen sollte. Und das liegt allein an der Gier des gewerkschaftlich getriebenen Umverteilungsstaates. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:53:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      #Lassemann

      Glückwunsch zu Deinem Posting. Hast Recht, habe auch schon in WOB am Band gearbeitet, der Job ist erträglich, die Bezahlung gut und der Freizeitwert extrem. Außerdem habe ich dort viele nette Leute kennegelernt.

      diese ganzen Gewerkschaftsideologen haben bestimmt noch nie am Band gestanden, aber immer fleißig das Maul aufreissen.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:54:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Lassemann,völlig korrekt,was du sagst.Man sollte sich nur eben Gedanken machen,inwiefern man diese Problematik zu sehr an sich heran lässt.Das Leben ist zu kurz um sich ständig mit der irren Realität auseinander zu setzen.
      Unser Fazit ist,dass wir unsere geschäftlichen Aktivitäten in D zunächst beenden und uns die nächsten Jahre nur ansehen,was hier noch passiert.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:55:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Lassemann

      Wenn du so doof bist, für 2000€ netto 60 Std. zu arbeiten,
      dann ist das dein Problem. Ich als dein Chef würde dich
      124 Std. arbeiten lassen, wenn du dafür kein Geld willst.
      :cool::cool::cool::cool:

      Wenn`s dir am Band so gefallen hat - warum hast du
      den "Traumjob" dann aufgegeben ?? :confused::confused:

      Und ich sag`s nochmal: Tschüß, viel Spaß in Slowenien !!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:55:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Brunnemann, wann warst Du den da? Ich 1996 und 1997. :) Habe auch nette Leute dort kennengelernt. Mit einem habe ich noch heute Kontakt. Karl, bist Du es? :)
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:59:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      @789....

      Ganz einfach. Weil ich noch Ziele habe in meinem Leben. ;)

      Ich bekomme gutes Geld und bin durchaus zufrieden mit meinem derzeitigen Job. ;)

      Nach Slowenien. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. ich dachte da eher an die Schweiz. Deutlich geringere Abgaben, sehr hohes Lebensniveau. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 10:15:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ Steigi:yawn:

      wie ich aus deinen Thread´s ersehe, bist Du gaaaaanz tief im schwarzen Lager verankert.:look:

      es tut mir leid, wenn ich dich respektive deinen Freund März beleidigt haben sollte.:D

      dieses habe ich aus der Berliner taz zitiert. Es gibt also noch mehr Leute die " ahnungslos " sind.:p

      Du solltest lieber mal deinen Horizont erweitern:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 10:17:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      (#13) 789456123

      Zitat :
      "revenue

      Tschüß, wir freuen uns das wir dich endlich los sind!
      P.S.: Nicht vergessen, bei WO abmelden !!!! "

      Och Herzchen .... hegt da einer Groll ? .... ihr verlangt doch immer Toleranz ... aber nur insoweit sie eurer Meinung entspricht wie ?


      keine Bange Du Zahlenfuzzi ... ich freu mich mehr hier bald raus zu sein als Du dich das ich gehe.
      Denn bedenke du der Neidgesellschaft vorangehender ... ich werd demnächst nicht mehr in Deutschland versteuert :p ... somit wird meine Kohle auch nicht mehr Umverteilt. Investier ich eben in der Schweiz ... und ?
      Schönen Gruß ... und schönes Leben noch ... (aber nicht mehr auf meine Kosten) :laugh::laugh::laugh:


      Revenue

      PS : Abmelden bei w:o ? ... Junge ... ich muß doch auch dann noch auf dem laufenden bleiben. Außerdem ist w:o ein schöner Ort zu sehen wie der Neid, die Blödheit und die Intoleranz in der deutschen Gesellschaft auswuchert :p
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 10:36:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      revenue

      "PS : Abmelden bei w:o ? ... Junge ... ich muß doch auch dann noch auf dem laufenden bleiben.
      Außerdem ist w:o ein schöner Ort zu sehen wie der Neid, die Blödheit und die Intoleranz in der deutschen Gesellschaft auswuchert"

      Dafür bist du ja der richtige Vertreter.
      Jemand der alle diese Eigenschaften auf sich vereint hat.

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 10:51:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Zahlenfuzzi

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Hast ja recht ! Ich bin neidisch, blöd und intolerant ...
      aber ich kann gehen wann und wohin ich will und ich zahle demnächst hier keine Steuern mehr ! :laugh::laugh::laugh:
      Meinetwegen bin ich auch noch asozial, korrupt, verlogen und ein Riesenar.... :laugh:
      aber ich bin weg und Du bleibst hier :p


      gruß Revenue
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 11:01:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Das hast jetzt DU gesagt....ich gehe immer davon aus,
      das man anderen nur das zutraut, was man selber auch tun würde.;););)

      Übrigens: Egal wohin du gehst, deine Herkunft bleibt für IMMER.:cool::cool:

      UND: Die Schweiz hat ein geiles Rentensystem - solidarisch
      und gesetzlich - nicht wie in Deutschland wo nur Geringverdiener einzahlen
      - in der Schweiz zahlen ALLE ohne Ausnahme 10% ihres Einkommens ein -
      wer dort 100.000 Franken im Monat verdient zahlt also auch 10.000 Franken ein
      - und bekommt das NIE zurück.;);););););)
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 11:01:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      #Lassemann

      Hi Lassemann,

      ich war 1990 und 1991 in WOB.

      Viele Grüsse

      Brunnenmann
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 11:15:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      ach .....

      als Selbständiger bin ich eigentlich gewohnt Eingenvorsorge zu betreiben .... hier bekomme ich auch keinen Cent aus der Rentenkasse ... also von daher ist kein signifikanter Unterschied gegeben ...

      Nur dort kann ich die Steuerersparnis zusätzlich in meine Eigenvorsorge stecken und somit steht man sich wieder besser ! ;)

      Falsch : Nicht alle zahlen ein ... da ich dort eine Aufenthaltserlaubnis ohne Erwerbstätigkeit bekomme zahle ich somit auch nicht in das Rentensystem. Laß Dir mal sagen, das eine Wohnsitznahme in der Schweiz immer verhandlungssache is ... so flexibel sind die Eidgenossen ...
      Aber das zu erklären hieße Perlen vor die Säue zu werfen

      Revenue
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 11:23:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Natürlich hat Merz 100 % recht.
      Natürlich wäre die Arbeitslosigkeit geringer, wenn es keinen Kündigungsschutz gäbe. So wie in der Schweiz , wo es keinen Kündigungsschutz gibt und dafür eine geringe Arbeitslosigkeit.
      Aber in diesem Thread tummeln sich ja wieder einmal überwiegend die Sozialisten, die Ihr übliches sozialistisches Geschwätz von sich geben. Einfach nur lächerlich, was da teilweise so abgeht !!!
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 11:23:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Du bekommst hier genausoviel Rente wie ich - den Sozialhilfesatz....

      Die Schweiz brauchst du mir nicht erklären war dort schon vor 15 Jahren zum Arbeiten (Zürich und Solothurn)

      ;);););););)
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 11:27:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      @31: Und du warst sicherlich so sozial, dass Du freiwillig monatlich noch Steuern und Rente via Spende an den deutschen Staat und seine Solidargemeinschaft gezahlt hast. Ich bin sicher, dass Du so sozial mit Deinen Mitmenschen warst, oder etwa nicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 11:48:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      Solange in D Figuren wie Zahlenheinz in der Überzahl sind,wird das System der Systemlosigkeit regieren und hierüber zu debattieren macht nicht wirklich Sinn.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 11:49:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Lassemann

      Seit wann wird ein Angestellter gefragt was er wann und
      wo zahlen will ?? :confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 11:52:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Kündigungsschutz und AL, um auf das Thema zurückzukommen:

      So einfach ist das m.E. nicht - zumindest momentan nicht - zu bewerten. Ich bin sicher, dass auf der einen Seite durch Aufheben des Schutzes zusätzlich AN eingestellt würden.

      Wenn man aber - was ja nur bedingt diskutiert wird - den Schutz auch für heute bereits Beschäftigte aufhöbe, könnte dies auch zu vielen Entlassungen führen. Welche der beiden Effekte den anderen überlagert, weiß ich nicht. Den Kündigungsschutz im Falle der wirklichen (vwl.) Vollbeschäftigung aufzuheben, wäre deutlich einfacher, da der AL im vwl. Modellfall direkt eine neue Beschäftigung fände (u.U. mit leichter Gehaltseinbuße). In Deutschland von heute auf morgen den Schutz aufzuheben, würde ja im Extremfall zu einem Austausch der Älteren gegen Jüngere, Unproduktiveren gegen Produktiveren, Kranken gegen Gesunde, Unwilligere gegen Willigere usw. führen. Ich bin ja für Marktwirtschaft, aber das kann schon recht krass werden. Vor allem könnten Menschen gegeneinander ausgespielt werden.

      In dem Zusammenhang ist m.E. aber auch noch ein weiterer Punkt wichtig. Ältere AN kosten bei gleicher Tätigkeit und gleicher Fähigkeit und gleicher Produktivität meistens mehr, da sie tarifvertraglich über mehr Urlaubstage verfügen, teilweise in höheren Gehaltsstufen stecken und etwas häufiger krank sind. Wichtiger als den Kündigungsschutz zu lockern, wäre für mich, dass man älteren AN nicht mehr (pro produziertem Stück) zahlen muss als einem Jüngeren...
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 12:04:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      @lassemann:

      Schön, dass Du so fleissig bist. Hast Du auch Kinder, die Du eventuell allein erziehen und ernähren musst?? Wenn ja, schau mal demnächst in der Gosse nach. Da sind sie nämlich inzwischen...

      Gruß, THK
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 18:01:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ cyberjohn


      "wie ich aus deinen Thread´s ersehe, bist Du gaaaaanz tief im schwarzen Lager verankert."

      Wenn du dich da mal nicht täuscht. In der CSUCDU hat Merz teilweise noch mehr auf die Fresse gekriegt als von den Linken.:look: Merz (und ich;)) stehen für eine liberale Politik jenseits des alten links-rechts/schwarz Schemas. Ich kann mich beispielsweise mit dem grünen Politiker Metzger eher identifizieren als mit Sozialisten wie Blüm oder Arentz aus der CDU. Soviel zum schwarzen Lager.


      "dieses habe ich aus der Berliner taz zitiert. Es gibt also noch mehr Leute die " ahnungslos " sind."

      Richtig.:D
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 18:18:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi @ all :)

      In Deutschland von heute auf morgen den Schutz aufzuheben, würde ja im Extremfall zu einem Austausch der Älteren gegen Jüngere.... führen.

      Genau das ist doch der Punkt. Irgendwann hat jeder mal eine 4 oder eine 5 vorne (Es sei denn, man gibt vorher den Löffel ab ;) ).
      Und wie angenehm ist es doch, wenn man z.B. nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit nicht um die Entlassung fürchten muss :), nur weil man ein paar Falten mehr hat als Leute mit einer 3 vorne. ;)

      Ich hatte eigentlich vor, bei der nächsten Wahl die CDU zu wählen, aber nun bestimmt nicht mehr. :D
      Ich schaufele mir doch nicht mein eigenes Grab. :laugh:
      (Hartz 4 lässt grüssen) ;)

      Herr Schröder wird sich freuen.... ;)

      Gruss :)
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 18:44:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      # Atze 2

      Genau ; um den Austausch der Generationen geht es, und um nichts anderes.

      Die Arbeitnehmer mit der 5 vor dem Lebensalter sollen kurz und schmerzlos entlassen werden, damit die abgewichste Mißfelder-Generation freie Bahn hat. Entlassen werden, aber bis 67 arbeiten müßen, heißt dann nach der Hartz-Methode zum vorprogrammierten Sozialfall zu werden und gezwungen sein vorzeitig die Rente zu beantragen, mit den entsprechenden Abzügen dessen Resultat zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel bedeutet.

      So kann man auch seinen Dank an die geburtenstarken Jahrgänge der 50er zum Ausdruck bringen, die 30 Jahre treudoof in die Sozialkassen gezahlt haben und nunmehr "sozial entsorgt" werden.:D:cool::D

      Warte mal ab Atze;
      bis die Mißfelder-Generation in 20 Jahren auch auf die gleiche Weise entsorgt wird. Dann werden die kapitalistentreuen Flachwichser merken, welche Dreckschleuder dieser Merz wirklich war.;););)
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 22:29:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Es geht für Merz, Wulff und die Union selbstverständlich nur um den Wegfall des Kündigungsschutzes bei Neueinstellungen und nicht für bestehende Arbeitsverhältnisse
      und das ist richtig so. Alles andere was hier behauptet wird stellt schlimmste Hetze der Linken und der linkslastigen Medien gegen diese Politiker dar!!!
      Für einen Arbeitslosen ist es natürlich besser ,überhaupt einen Arbeitsplatz zu bekommen auch wenn damit kein Kündigungsschutz verbunden ist. Das ist die Unions Politik und das ist gerade notwendig, damit auch arbeitslose Leute eine Chance für einen Arbeitsplatz haben, wenn sie über 50 sind !!! Aber das kapieren die linken Betonköpfe in diesem Thread natürlich nicht, wie immer !!!
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 23:10:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Na Daniela 22, da bist du aber nicht richtig informiert. ;)

      Jetzt, wo sich das Volk aufregt (vor allem diejenigen potentiellen Wähler, die eine 4 oder 5 vorne stehen haben), da wird wieder zurückgerudert.

      Nach heftiger Kritik aus den eigenen Reihen hat auch Christian Wulff (CDU) seinen Vorstoß relativiert. ...

      Im Streit um die Abschaffung des Kündigungsschutzes hat Unions-Fraktionsvize Friedrich Merz (CDU) seinen Vorstoß nun relativiert

      Jetzt versucht man, zu retten, was zu retten ist. :laugh:
      Wahrscheinlich hat man nun festgestellt, dass es ja gerade die 4xjährigen und die 5xjährigen Arbeitnehmer sind, deren Stimmen man haben will. :laugh:

      CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer und sein CSU-Kollege Markus Söder betonten, dass radikale Änderungen beim Kündigungsschutz wie sie Merz und Wulff befürwortet hatten , nicht in Frage kämen.

      http://www.welt.de/data/2004/07/27/311213.html

      Sowas vergisst man nicht so schnell!!! :mad: Das wird REICHLICH Wählerstimmen kosten. Ganz schön dusselig von Merz & Co., würde ich mal sagen. ;)

      Gruss :)
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 00:57:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      #9 Steigerwälder,

      nicht einmal die CDU wählt das Merzlein.

      Lassemann,

      wenn du über 50 Stunden in der Woche arbeitest, dann ehrt dich das. Aber du bist doch nicht der einzige der das macht. Es gibt unzählige AN die das gleiche tun und sich mit „ihrer“ Firma identifizieren.

      Aus diesen, deinen Postings entnehme ich, dass du auch ein AN bist.

      Warum schreibst du dann gegen deine Interessen? Glaubst du, niemals in eine Situation zu kommen, mal ohne deine Firma dazustehen?

      Was hat das alles mit der Gewerkschaft zu tun. Was du nicht mehr hören kannst, ist deine Sache, aber du hörst mal wieder etwas, was es gar nicht gibt.

      Der DGB hat damit nichts zu tun. Das bestehende Gesetz hat die Regierung mit der Opposition gemacht. Denkst du, weil ein sendungsbewusstes Merzlein, „Hipp“ ruft, rufen alle „Hurra“, wir sind mit dem Schwachsinn einverstanden und stellen unsere Rechte zur Disposition?

      Wenn du in die Schweiz übersiedeln willst, bist du sicherlich willkommen, wenn du Arbeitsplätze mitbringst. Kommst du als AN, werden sie dich nicht mit einer Musikkapelle und offenen Armen empfangen. Warten werden die auf keinen. Wie sind da überhaupt die Einwanderungsgesetze?

      Es gibt Mio. Menschen in Deutschland die in den Firmen praktisch keinen oder nur geringen Kündigungsschutz haben. Leiharbeiter, befristete Arbeitsverhältnisse, Betriebe unter 10 Beschäftigte, Probezeiten usw. Laut Merzlein und den anderen Dummschwätzern dürfte es doch unter diesen Personen überhaupt keine Arbeitslosen geben. Es gibt 8,8 Mio. Menschen ohne Arbeit.

      Was hat Merzlein überhaupt für einen Kündigungsschutz.
      Wenn ich und alle anständigen deutschen Wählerinnen und Wähler diesem unsäglichen Mann in 2006 die rote Karte zeigen, wie viel Jahre bekommt er dann eigentlich noch überversorgtes Übergangsgeld?


      Brunnenmann,

      wenn du keine anderen Meinungen vertragen kannst, stell mich einfach auf ignore. Ich befinde mich jedoch mit der CDU in bester Gesellschaft. Deren Bedenken und Proteste kann dieses Merzlein auch bestimmt nicht mehr hören.
      Das der Prophet im eigenen Land aber auch immer noch nichts gilt!? Die CDU wird die erste sein, die den „Merzleinschen“ Schwachsinn in die Tonne tritt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 02:32:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 41

      Das Problem von Steigerwälder ist, das er erkannt hat, das Arbeitsvertreter deiner colour, nicht merken, dass wenn sie ihre Interessen durchsetzt, sich selbst schadet.

      Steigerwälder hat erkannt, das der hohe Kündigungsschutz ein Einstellungshindernis ist.

      Steigerwälder hat erkannt, das der hohe Kündigungsschutz Firmen in die Insolvenz führen kann (durch die eventuell hohen Kosten einer Kündigung), und damit alle Arbeitsplätze in einer Firma verloren gehen würden.

      Steierwälder hat erkannt, das nur die, die einen Job haben, hoffen, durch den hohen Kündigungsschutz ihren Arbeitslatz zu halten. Auf auf Kosten derjenigen, die keinen Arbeitsplatz haben.

      Ihr seit nicht sozialistisch, ihr seid egoistisch. Und zwar auf eine Weise, dass ihr auf biegen und brechen eure Interessen durchbringen wollt.Auch wenn sie euch selbst schaden dadurch würdet.

      Ihr wollt auf jeden Fall eurer Recht auf einen hohen Kündigungsschutz. Auch wenn dieser im Zweifel mehr Arbeitsplätze kostet, als er bringt.

      Solange ihr nicht kapiert, dass weniger mehr sein kann, solange werden wir in Deutschland nicht weiter kommen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 08:46:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      waldsperling:

      wenn du über 50 Stunden in der Woche arbeitest, dann ehrt dich das. Aber du bist doch nicht der einzige der das macht. Es gibt unzählige AN die das gleiche tun und sich mit „ihrer“ Firma identifizieren.

      Ja, das stimmt. Ich sehe jedoch in meiner Firma, dass tendentiell diejenigen, die den Mund bzgl. Ihrer Rechte am meisten aufmachen, gleichzeitig diejenigen sind, die um 16:00-16:30 den Stift fallen lassen. Und das sind nicht wenige. Das sind i.d.R. auch diejenigen, die tatsächlich nur soviel tun, wie gerade notwendig, diejenigen, die sich hinter Zuständigkeiten verstecken. Ihre Arbeit erledigen sie auch i.d.R. nicht perfekt, sondern so, dass man sie im Zweifelsfall nicht abmahnen könnte. Und von diesen Leuten, mein Lieber, gibt es auch jede Menge. Das sind keine Einzelfälle. In meiner Position habe ich diese Mitarbeiter oft versucht zu mehr zu motivieren. Nur wenige hiervon liessen sich umbiegen, mehr zu tun als ihr Aufgabenprofil pro Forma hergibt trotz entsprechender Förderung derjenigen, die sich "anstecken" lassen. Diejenigen, die sich hinter Ihren Zuständigkeiten und ihren vertraglich vereinbarten Arbeitszeiten verstecken, sind nicht diejenigen, die einen Mehrwert für die Firma bringen. Sie lassen einfach zu viel links und rechts ihrer Stapelverarbeitung liegen. Sie sind gewillt trotz weicher Vertragshinweise Optimierungspotentiale, die ihnen tagtäglich auffallen sollten, aufzudecken. Ja, nur einmal in wöchentlichen Gruppen-meetings hervorzubringen, damit sich diejenigen die zur Hebung der Potentiale explizit eingestellt sind, hierum kümmern können. Im Gegenteil, oft ist das Phänomen zu beobachten, dass sie diese Potentiale bewusst intransparent und bei entsprechenden IST-Analysen vernebeln, damit ja keiner auf die Idee kommt, ihre tägliche Arbeit zu verändern oder gar in Zweifel zu stellen. Diejenigen sind auch diejenigen, die dann wenn es wieder mal zur Restrukturierung kommt, freiwillig nicht gewillt sind, einen anderen Job innerhalb der Firma anzunehmen. Sie sind erst recht nicht gewillt, ihren Job in der gleichen Firma an einem anderen Standort zu verrichten. Es muss erst zwang und eine hohe Mobiltätspauschale her, bevor man diesen trägen Klötze bewegen kann. Dabei waren es nru 60 KM zum vermeintlich neuen Arbeitsplatz.

      Es gibt zwar auch viele AN, die durchaus - wie du oben sagst - viel Engagement in die Firma einbringen, auch mehr leisten, als ihnen vertraglich abgefordert wird. Das ist aber kein Phänomen, das typisch ist, sondern eher die Ausnahme als die Regel.

      Aus diesen, deinen Postings entnehme ich, dass du auch ein AN bist.

      Ja.

      Warum schreibst du dann gegen deine Interessen? Glaubst du, niemals in eine Situation zu kommen, mal ohne deine Firma dazustehen?

      Ich schreibe nicht gegen meine Interessen. Wie kommst Du darauf, dass es in meinem Interesse ist, dass ein nächster potentieller Arbeitgeber sich 3mal überlegt, ob er mich einstellen soll. Er weiss ja nicht, ob ich nach einer Probezeit, mich auhc hinter Zuständigkeiten verstecke. Es wäre ja viel einfacher für ihn, mich einzustellen, wenn er nicht sprungfixe Kosten damit generieren würde, sondern wirklich variable. Es kann also gar nicht in meinem Interesse sein, dass es tarifvertraglich und gesetzlich starre Rahmenbedingungen bestehen, in die mein Funktionsprofil ohnehin nicht reinpasst und die eine Neu-Einstellung für mich erschweren. Ich selber weiss ja, dass ich Mehrwert bringe und mich über Erfolge definieren möchte und auch kann. Ich brauche keine künstlichen Ruhepolster.

      Was hat das alles mit der Gewerkschaft zu tun. Was du nicht mehr hören kannst, ist deine Sache, aber du hörst mal wieder etwas, was es gar nicht gibt.

      Die Frage kannst Du nicht ernst meinen.

      Der DGB hat damit nichts zu tun. Das bestehende Gesetz hat die Regierung mit der Opposition gemacht. Denkst du, weil ein sendungsbewusstes Merzlein, „Hipp“ ruft, rufen alle „Hurra“, wir sind mit dem Schwachsinn einverstanden und stellen unsere Rechte zur Disposition?

      Die Gewerkschaften sind diejenigen, die alle hebel in Politik und Wirtschaft Bewegung setzen, um ihren starren Arbeitsgesetze aufrecht zu erhalten, am besten noch weiter auszubauen.

      Wenn du in die Schweiz übersiedeln willst, bist du sicherlich willkommen, wenn du Arbeitsplätze mitbringst. Kommst du als AN, werden sie dich nicht mit einer Musikkapelle und offenen Armen empfangen. Warten werden die auf keinen. Wie sind da überhaupt die Einwanderungsgesetze?

      Das hatte ich bereits vor 1,5 Jahren einmal ausgelotet. Wenn ich eine Bewerbung erfolgreich platziere, gibt es keine Show-Stopper in die Schweiz zu gehen.

      Es gibt Mio. Menschen in Deutschland die in den Firmen praktisch keinen oder nur geringen Kündigungsschutz haben. Leiharbeiter, befristete Arbeitsverhältnisse, Betriebe unter 10 Beschäftigte, Probezeiten usw. Laut

      Das stimmt, aber das trotzdem die Minderheit.

      Merzlein und den anderen Dummschwätzern dürfte es doch unter diesen Personen überhaupt keine Arbeitslosen geben. Es gibt 8,8 Mio. Menschen ohne Arbeit.

      Mit Verlaub: Seitwann sind Leiharbeiter, Leute in Probezeit, befristet Eingestellte arbeitslos?

      Im übrigen gibt es auch einen nicht zu verachtende Zahl an Arbeitsplätzen, die aufgrund nicht passender Qualifikation, geringer Mobilität, überzogener Gehaltsvorstellungen usw. nicht besetzt werden können.
      Wir haben seit 5 Monaten 2 Jobs intern und extern budnesweit ausgeschrieben, die bis heute nicht besetzt werden konnten.

      Was hat Merzlein überhaupt für einen Kündigungsschutz.
      Wenn ich und alle anständigen deutschen Wählerinnen und Wähler diesem unsäglichen Mann in 2006 die rote Karte zeigen, wie viel Jahre bekommt er dann eigentlich noch überversorgtes Übergangsgeld?


      Der einzige Punkt, wo ich mit Dir komplett übereinstimme ist, dass Politiker selber für ihre spätere versorgung vorsorgen sollten und bzgl. quasi Kündigungssschutz mit gutem Beispiel voran gehen sollten.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 10:03:45
      Beitrag Nr. 44 ()

      Berlin - Im Streit um die Abschaffung des Kündigungsschutzes hat Unions-Fraktionsvize Friedrich Merz (CDU) seinen Vorstoß nun relativiert. Merz sagte: Ich fordere nicht die Abschaffung des Kündigungsschutzgesetzes:O

      @Steigi

      ruderst du jetzt auch mit zurück:laugh::p:D
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:04:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich hab schon mal versucht zu zeigen , dass es mir scheissegal ist von wem der Vorschlag kommt. Wenn morgen die PDS oder die DVU einen vernünftigen Vorschlag machen (woran ich allerdings nicht glaube) werde ich auch sie unterstützen.

      Ich habe in anderen Schräds zahlreiche Argumente gebracht warum ich das derzeitige "Kündigungsschutzgesetz" für falsch halte. Ich habe überhaupt keinen Grund "zurückzurudern".:p
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:46:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ Steiegerwälder

      Kein einziger Unternehmer ist verpflichtet Arbeitsverträge auf unbestimmte Zeit mit den gesetzlichen Kündigungsfristen abzuschließen.
      Jeder- ich wiederhole - jeder Unternehmer kann Zeitverträge abschließen, wenn er der Ansicht ist, Arbeitnehmer nur für 1 oder 2 Jahre beschäftigen zu können. Oder er schließt einen Zeitvertrag über 6 odr 8 oder 10 Monaten ab. Danach gibt es keine Verlängerung, allenfalls wenn BEIDE Seiten es wünschen bzw. wollen.

      Wo also ist das Problem mit dem Kündigungsschutz????
      Der Schwachsinn mit der Lockerung ist daher überhaupt nicht notwendig.

      Die Regulierungswut gesetzesgeiler Regierungsmitglieder kennt offensichtlich keine Grenzen.
      Willst du vielleicht noch die Kündigungsfristen im Mietvertragsrecht auf Null reduzieren???
      Die Kündigungsfristen im Arbeitsrecht gestaffelt nach Anzahl der Beschäftigungsjahren sind von den Arbeitsgerichten als angemessen bestätigt worden und haben ihren Sinn und Verstand.
      Wir brauchen nicht noch mehr Regulierungsspinner.

      Aber wenn du deinen Wild-West-Staat schaffen willst, dann geh doch einfach nach Afrika. Dort herrscht das Faust- und Jagdrecht sowie Narrenfreiheit der Stärkeren.

      Vielleicht schaffen wir auch mal die Zahlungsverjährungsfristen ab, damit mahnfaule Unternehmer ihre Ansprüche nicht mehr realisieren können. Sonst noch so ein paar dumme Vorschläge ???? Ich kann dir noch mehr anbieten.


      Der furchtbare Jurist Merz ist ein Demagoge und ein Schreihals, der von Merkel in der Hierachie der Union abgehängt wurde und jetzt versucht mit billigigen Tricks auf sich aufmerksam zu machen
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 23:13:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      >>>Wie kommst Du darauf, dass es in meinem Interesse ist, dass ein nächster potentieller Arbeitgeber sich 3mal überlegt, ob er mich einstellen soll. <<<

      Lassemann,

      für dich und die anderen Arbeitnehmer, die für die Abschaffung des Kündigungsschutzes sind, wäre doch ein noch viel weitergehender Kündigungsschutz, der bei möglichen Neueinstellungen noch höhere Hürden schafft, zum Vorteil.

      Ihr brauchtet euch dann nur um einen Außertariflichen Arbeitsvertrag bemühen, der es der Firma erlaubt, euch in 1 Stunde "kegeln" zu können, und schon seid ihr allen anderen Mitbewerbern um Lichtjahre voraus.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 03:53:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Börsenhighlander # 46

      Es ist toll, wie du argumentierst. Du vertauscht Äpfel mit Birnen in einer Lockerheit, dass ist schon fazinierend.

      Bei Mietverträgen haben wir doch kein Problem mit dem Kündigungschutz.

      1. Haben wir in Deutschland genug Mietwohnungen
      2. Hätten wir nicht genug Mietwohnungen, würdest du den Bau von Mietwohnungen nicht durch eine niedrigere Kündigungsklause vermehren.

      Es gab in Deutschland auch mal eine Zeit wo die Mietwohnungen knapp wurden. Für minderbemittelte ist der Staat mit Sozialwohnungen eingesprungen. Ansonsten aber hat sich der Markt soweit selbst reguliert, dass die Mietwohnungen teurer wurden. Und zwar solange, bis es sich für einen Unternehmer wieder lohnte Geld in Neubauten zu investieren und dadurch neueMietwohnungen schuf.


      Wir haben in Deutschland zu wenig Arbeitsplätze. Die haben wir, weil es in Deutschland

      1. für eine Firma zu unaktrativ ist jemanden einzustellen. Dieses erst recht, wenn er nicht weiß, wie lange er ihn benötigt. Was nutzen beschränkte Arbeitsplätze, wenn man schon die Absicht hat jemanden fest einzustellen, sich aber die wirtschaftliche Lage innerhalb der nächsten Jahre in der Firma verschlechtert. Ein Unternehmer kann doch die Zukunft nicht voraussehen und ist von vielen äußeren Faktoren abhängig, auf die er nur beschränkt Einfluss hat.

      2. Haben wir zuwenig Arbeit. Also muss man sich überlegen, wir man neue Arbeit schaffen kann, damit neue Arbeitsplätze entstehen können. Wenn wir durch hohe Kosten Probleme gegenüber dem Ausland haben ( du bist ein Demagoge, wenn du dann gleich Afrika als Beispiel nimmst),
      wie zum Beispiel, Niederlande, Dänemark, Irland, GB, muss man sich überlegen, wie man die Kosen angleichen kann. Ansonsten gibt es nicht mehr Arbeit, uns somit auch keine Arbeitsplätze.

      Was haben Zahlungsverjährungsfristen mit dem Kündigungsschutz zu tun.

      Wenn du etwas vergleichen willst, dann musst du nicht die Verjährungsfristen, sondern die Zahlungsfristen ansprechen.

      Da bin ich durchaus dafür, dass die abgeschafft, oder verringert werden. Wieso muss nach VOB/B eine Schlußrechnung erst nach 2 Monaten bezahlt werden. Die Arbeit ist getan, die Leistung vollbracht, also kann auch sofortb bezahlt werdden.


      Eine Zahlungsverjährungfist ist wie eine Verjährungsfrist bei einer Straftat. Wenn sich jemand einer Sache schuldig gemacht hat, verjährt die Zeit, in der man diese Verfolgen kann.

      Das hat mit Kündigungsschutz, oder Zahlungsfristen überhaupt nichts gemeinsames.

      Da du anscheinend keine wirklichen Argumente, außer deiner idologischen Einstellung, gegen die Verringerung des Kündigungsschutzes hast, bringst du solch einen Schwachsinn aufs Tablett.

      Sollte man die Zahlungsverjährungsfrist abschaffen wollen, dann kannst du auch die Verjährungsfrist für Mord, Diebstahl, Vergewaltigung, Kinderschändung usw, abschaffen.

      Das schlägt nämlich in diese Richtung.

      Solange soviel Dummheit in diesem Lande vorherrscht, kann es nicht besser werden.

      Die Mehrheit in diesem Lande scheint gegen den Kündigungsschutz zu sein. Sie glaubt fälschlicherweise, dass dieses für die Gesammtarbeitnehmerschaft (da schließe ich bewußt die Arbeitslosen mit ein ) zum Nachteil ist.

      Das stimmt nicht.

      An Herrn Merz ein Lob meinerseits, das er etwas notwendiges Anspricht, obwohl ihm bewußt sein muss, dass dies von der Mehrheit abgelehnt wird.

      Dieser Mann hat Mut. Leider fehlt dieses vielen Leuten in diesem Land.

      Jemand, der in Deutschland den Kündigungsschutz abschaffen, oder verringern will, will keine afkikanischen Verhältnsse, sondern will nur, das dadurch mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Deswegen jemanden zu diffamieren, ist wie ein Schlag unter den Gürtel.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 07:56:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      # 23552

      Ich zitiere aus deinem # 42

      Steigerwälder hat erkannt, das nur die, die einen Job haben, hoffen, durch den hohen Kündigungsschutz ihren Arbeitslatz zu halten. Auf auf Kosten derjenigen, die keinen Arbeitsplatz haben.

      Hier zeigt sich deutlich wessen Geistes Kind du bist.:D

      Dir geht es nicht um mehr Arbeitsplätze. Du willst mit der Aufhebung des Kündigungsschutzes lediglich den Austausch von Arbeitnehmern erreichen. Nach dem Motto: Tausche Arbeitswilligen gegen (arbeitswilligen) Arbeitslosen.

      Und warum ??? Erkläre mir das mal.;)

      Die ganze Lügengeschichte von der Entstehung von mehr Arbeitsplätzen, wenn der Kündigungsschutz abgeschafft wird ist lediglich ein Vorwand um den Toatal-Kapitalismus a la USA einzuführen, der da lautet: Fristlose Kündigungen bei den geringsten Anzeichen von Umsatzrückgängen auszusprechen.

      Mit keinem Wort gehst du auf mein Hauptargument ein, dass es jederzeit möglich ist Zeitarbeitsverträge von kurzer Dauer einzugehen, um kein unbefristetes Arbeitsverhältnis vertraglich vereinbaren zu müssen mit der Folge die angeblich unerträglich langen Kündigungsfristen hinnehmen zu müssen. Wir brauchen keine Abschaffung des Kündigungsschutzes, weil es jederzeit möglich ist Arbeitsverträge von x-beliebiger Dauer abzuschließen. Nach Zeitablauf enden diese Verträge ohne Kündigungsfristen.

      Das weiß auch der Demagogen-Jurist Merz.

      Nur du nicht.

      Statt dessen hälst du dich ellenlang an meinem zynisisch gemeinten Argument auf:
      Sonst noch so ein paar dumme Vorschläge ???? Ich kann dir noch mehr anbieten

      Es ist schon fantastisch, wie du auf Nebenkriegsschauplätze ausweichst nur um auf mein Hauptargument nicht eingehen zu müssen.

      Was sagst du denn zur Möglichkeit jederzeit befristete Arbeitsverträge eingehen zu können. ???
      Wir brauchen keine Abschaffung des Kündigungsschutzes. In vielen Unternehmen ist eine befristete Beschäftigung mittels Zeitvertrag schon längst gelebte Realität. Läuft der Laden, vereinbaren Unternehmer und Arbeitnehmer einen neuen Zeitarbeitsvertrag .

      In welcher Wirtschaft lebst du eigentlich ??????
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 08:00:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      # Steigerwälder

      nenne mir doch mal einige deiner Schräds, die deiner Meinung nach die Abschaffung des Kündigungsschutzes argumentativ rechtfertigen.

      Ich lache so gerne
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 08:23:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ boersenhighlander

      1. Da behauptest implizit, dass es defakto jetzt schon keinen Kündigungsschutz mehr gibt, da er leicht umgangen werden kann. Logischerweise verstehst du dann auch nicht wozu er gelockert werden muss. (Zitat:"Der Schwachsinn mit der Lockerung ist daher überhaupt nicht notwendig.")

      Nun meine Frage: Warum kämpst du dann so leidenschaftlich für dieses "Phantom"?

      2. Aber wenn du deinen Wild-West-Staat schaffen willst..

      Das ist die übliche antikapitalistische Schrott-Rhetorik. Hier wird der freiwillige Tausch (Marktwirtschaft) mit dem Gestezt des Dschungels gleichgesetzt. Das ist weder diskussionswürdig noch -fähig.

      3. Wie ein "echter" Arbeitnehmerschutz aussehen muss habe ich am Anfang des Schräds schon beschrieben.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 08:24:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ 50 such doch selber:D
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 08:31:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      #49

      Du negierst völlig, daß es für das Unternehmen sehr teuer ist neue Arbeitnehmer auszuwählen und auszubilden. Je anspruchsvoller der Job um so teurer wird es natürlich.
      Das Unternehmen wird es sich auf Grund einer, womöglich kurzfristigen, Flaute sehr gut überlegen, ob man deswegen gleich einen Arbeitnehmer entläßt.

      Um Dir eine andere Sicht der Dinge zu veranschaulichen, stell Dir doch vor, Du hättest einen langfristigen Vertrag mit Deinem Lieblingsrestaurant, gegen ein gewisses Entgegenkommen beim Preis und anderer kleiner Vergünstigungen. Und nun wird die Qualität dieses Restaurants ganz plötzlich ganz schlecht.......
      Als Denkmodell auch mit Deinem Zahnarzt, Deiner Putzfrau, oder Deinem Gärtner vorstellbar.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 09:26:50
      Beitrag Nr. 54 ()
      # 49
      Börsenhiglander

      Es bedeutet eben auch, dass ich mir ohne große Sorgen machen zu müssen, sehr schnell jemand einstellen kann, wenn meine Auftragslage gut ist, und ich nicht weiß, wie lange das vorhält. Bei einem hohen Kündigungschutz, lasse ich lieber Überstunden knüppeln, und die Leute spielen mit weil, gerade wenn sie Junggesellen sind, bei Umatzrückgang für den neuen Mitarbeiter, der verheiratet, 1 Frau 2 Kinder, 1 Hund 3 Katzen, 1 geschieden Frau mit 2 Kindern, das Feld räumen müssen. Da die das aber nicht wollen, machen sie lieber Überstunden, und der Familienvater bekommt gar nicht erst die Chance den Job zu bekommen.

      So etwas heißt dann eben pP (persönliches Pech)

      Aber gerade auf Einezlschicksale haben in der Geschichte die sozialisten am wenigsten Rücksicht genommen. Hauiptsache die Parteilinie wurde eingehalten und der angebliche Klassenfeind bekämpft.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 09:28:37
      Beitrag Nr. 55 ()
      # 49

      In welcher Welt lebst du eigentlich. Befristete Arbeitsvertäge darfst du nicht beliegig verlängern.

      Geher erst einmal zur Schule. Dann kanst du dich wieder melden.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 10:52:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Steigerwälder: Ich bin für die Abschaffung aller Tempolimits und sonst. Verkehrsregeln. Die Verkehrsteilnehmer regeln das schon untereinander. Wenn die Straßen voll sind, wird langsamer gefahren, wenn sie leer sind, kann schneller gefahren werden. Die Vorfahrtsregelungen können auch durch direkte Verständigung der Verkehrsteilnehmer untereinander ersetzt werden. Wer`s nicht so eilig hat, lässt denjenigen, der unter Zeitdruck steht, vor. Große LKW und Verkehrsteilnehmer mit gutem "Durchsetzungsvermögen" verschaffen sich zwar so Vorteile, aber in der natur sezt sich ja auch der stärkere durch. Und überhaupt, die Promillegrenze gehört abgeschafft. Jeder sollte eigenverantwortlich entscheiden, wieviel alkohol er verträgt.;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:14:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      Punk24 :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 12:33:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      # 56 Punk24,

      tolle Argumente. Die sind nicht mehr zu toppen im Zusammenhang mit diesem Thread.
      wilbi:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 18:19:11
      Beitrag Nr. 59 ()
      #55

      23552 Jetzt muß ich aber wirklich lachen:


      "Befristete Arbeitsverträge darfst du nicht beliebig verlängern"

      Selbst wenn dem so wäre, dann dürftest du doch, der gleich den ganzen Kündigungsschutz abschaffen will, erst Recht mit dem Wegfall dieser Regelung keine Probleme haben, oder ?
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Anmerkung zum Verständnis:
      Es geht ja auch gar nicht um eine Verlängerung des Arbeitsvertrages. Sondern um einen Neuabschluß des Arbeitsvertrages mit einem anderen Zeitfenster. Das ist keine Verlängerung du Pseudonymnummer ;)

      Dir geht es doch offensichtlich nur um die allgemeine Schwächung der Arbeitnehmerposition damit er bei Gehaltskürzungen sofort entlassen werden kann, wenn er nicht akzeptiert was ihm aufgezwungen wird.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 18:40:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      # 54

      23552

      Um Gottes Willen,
      das ist ja die rührseligste Krokodilstränenstory die ich je gehört habe. Jetzt soll ausgerechnet die Abschaffung des Kündigungsschutzes dazu führen, daß vorrangig an Stelle eines ledigen Arbeitnehmer ein Fammilienvater mit Frau, Kind, Katz und Hund eingestellt wird :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Das ist ja an Lächerlcihkeit kaum noch zu überbieten.
      Auch wenn ich mich wiederhole:

      Hier zeigt sich deutlich wessen Geistes Kind du bist.

      Dir geht es vorrangig einfach nur um die bequeme Möglichkeit mit der Abschaffung des Kündigungsschutzes Arbeitnehmer schnell nur auszutauschen zu können

      Um zusätzliche neue Arbeitsplätze geht es dir gar nicht. Hier verrätst du dich erneut.

      mein liebes Nummernpseudonym:
      Es geht um die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Du willst nur billig austauschen. Dadurch ensteht kein neuer Arbeitsplatz.

      Die Abschaffung des Kündigungsschutzes bringt vielleicht neue Arbeitsplätze in deiner neurotischen Zwangsvorstellung; aber sonst nirgendwo :laugh::laugh::laugh:

      Das ist eben die Logik der Anhänger des derzeit sich etablierenden Volltrottelkapitalismus.

      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 18:57:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      # 51 Nr 1

      Steigerwälder

      Es ist schon fantastisch und abenteuerlich wie du mir versuchst das Wort umzudrehen.

      Ich habe nie behauptet daß es den Kündigungsschutz defacto nicht mehr gibt.

      Betriebe die wegen ihrer Struktur nur wenig unbefristete Arbeitsverhältnisse eingehen können (z.Bsp. Gaststätten, Eisdielen, Landwirtschaften oder andere Saisonbetriebe usw.) greifen schon längst auf diese Zeitverträge zurück.

      Die brauchen keine Abschaffung des Kündigungsschutzes.
      Die wissen sich selbst zu helfen, auch ohne Gesetzgeber.

      Und andere Betriebe sind mit den kurzen gesetzlichen Kündigungsfristen nicht überfordert. Sie haben Sinn und Verstand, genauso wie die Fristen beim Mietkündigungsschutz usw. Sie verhindern, daß jemand ohne Not morgen ohne Arbeit und Wohnung dasteht.
      Das hat nichts mit überzogenem Sozialstaatsdenken zu tun, sondern mit Menschenwürde.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 19:32:04
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ 56 Marktwirtschaft braucht einen rechtlichen Rahmen. Das hab ich noch nie bestritten. Im Arbeitsrecht hieße dass, das es sehr wohl Verträge geben kann und muss und diese eingehalten werden müssen. Notfalls nmüssen sie auch einklagbar sein. Jedoch auch frei verhandelbar.

      Die Anarcho -Kapitalisten ;)würden das Verkehrsbeispiel akzeptieren und noch eine Bedingung einbauen: jeder Verkehrsteilnehmer kommt für den Schaden auf den er verursacht-wenn er in die Freiheitsrechte des anderen eingreift. Dann könnte sogar das funktionieren.

      @61 "Ich habe nie behauptet daß es den Kündigungsschutz defacto nicht mehr gibt."

      Okay dann ist dein Argument in #46 widersprüchlich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 19:34:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      # 60

      Es hat keinen Sinn, du wirst es nie kapieren, obwohl man nur mal zu unseren Nachbarländern schauen muss, um zu sehen, das weniger Kündigungsschutz mehr ist.

      Es macht auf euch nicht einmal Eindruck ,dass Deutschland, Frankreich und Italien, die Länder mit der größten staatlichen Regulierungswut, auch die größten wirtschaftlichen Probleme haben.

      Es hat wirklich keinen Sinn. Einem Stein kann man eben keinen Verstand einblasen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 19:35:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      23552
      was stört Dich am deutschen Kündigungsschutz z. B. bei einer Neueinstellung heute oder morgen! Bitte Fakten nennen!
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 21:48:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      # Stella

      Darauf wirst du von dem Nummerpseudonym 23552 mit Sicherheit keine Antwort erhalten.

      Weil er es gar nicht kann. Sein Pseudonym verrät ihn selbst. Er versteckt sich genau wie jene krawattenbeschlippsten Betriebs- und Volkswirtschaftstheoretiker hinter Zahlen. Für diese Menschen ist ein Arbeitsplatz zum kurzlebigen "Job" degradiert worden (3 Buchstaben und nach 3 Monaten entlassungsbedürftig :D) und das Einzelindividuum zum Wohl des jeweiligen Wirtschaftssystems verdammt.

      Auf die Idde, daß das Wirtschaftssystem zum Wohle des Menschen eingerichtet werden sollte kommen diese Pseudoanhänger des amerikanisierten Steinzeitkapitalismus erst gar nicht.

      Diese Typen huldigen dem Hire and Fire-System der USA und
      beschimpfen die Kernländer Europas, die jahrzehntelang aus allen Herren Länder die gestrandetetn Sozialfälle und Sozialtouristen aufgenommen haben und somit finanziell einen humanen Beitrag zur derzeit gelebten Öffnung der Weltmärkte beigetragen haben als Regulierungswütige, können aber nicht erklären wie die Ostblockländer und der asiatische Raum ihre Sozialprobleme in den Griff bekommen wollen. Während die Generation der 50er Jahrgänge unermüdlich Sozialversicherungsbeiträge bezahlt haben und jetzt mit 50 Jahren einfach abserviert werden sollen mittels Lockerung des Kündigungsschutzes und vorzeitiger Verrentung bei Kürzung der Rente auf Sozialhilfeniveau, sitzt die abgewichste und völlig verwöhnte Mißfelder-Generation im System und sägt am eigenen Ast auf dem sie sitzen.
      Sie verraten ihre eigene Elterngeneration damit ein paar satt gefressenne Stümper wie Ackermann, Esser, Breuer, Schremp & Co ihre Pfründe auf Kosten der Malocher weiterhin finanzieren können.

      Sie vergessen auch völlig, daß der deutsche Arbeitnehmer mit seinem Nettolohn an viertletzter Stelle innerhalb der EU verdient. Nur noch Spanien, Italien und Griechenland sind nettolohnärmer als die Deutschen.

      Arbeitszeiten von 48 bis 50 Stunden pro Woche und weniger Kündigungsschutz sollen jetzt für mehr Arbeitsplätze sorgen. Die 5 Mio Arbeitslosen bedanken sich für die Mehrarbeit die ihre arbeitsplatzbesitzenden Mitmenschen für sie ableisten, damit Unternehmen weiterhin Lohnkosten sparen, anstatt ihre betrieblichen Strukturen, ihr schlechtes Management oder ihr erneuerungsbedürftiges Vertriebssytem zu ändern.
      Aber zu mehr Intelligenz reicht es diesen Volkswirten oder Betriebswirten eben nicht mehr: Wenn der Umsatz rückläufig ist, wird erst mal kräftig entlassen.

      Eben typisch amerikanisch.
      Für wie blöd laßen sich 23662 und Steiegerwälder noch verkaufen :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 21:54:10
      Beitrag Nr. 66 ()
      BoersenHighlander
      davon bin ich ausgegangen, dass er dazu nichts schreiben kann! Da müßte er sich ja selbst widerlegen :D

      Es geht nicht um "diesen" Kündigungsschutz, es geht um die Aufhebung des kompletten Kündigungsschutzes und zwar für alle und das ohne den sogenannten Bestandsschutz. Das ist das Ziel. Und mit einer Unionsregierung wird das umgesetzt werden. Das, was die letzten Tage "klar gestellt" wurde ist nur ein Ablenkungsmanöver, um das Stimmvieh nicht zu verschrecken.

      Was ist mir Merz geschehen? Hat man ihm einen Maulkorb umgehängt oder ihn aus dem Verkehr gezogen?
      Ich unterstelle, dass er mit Merkels Genehmigung diesen Kündigungsschutz-Ballon gestartet hat um zu testen welche Reaktionen kommen. Ob wir z. B. schon so am Ende sind, dass wir alles mitmachen um Arbeitsplätze zu retten.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 22:43:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der Kündigungsschutz kann doch so weit aufgehoben werden, dass sich die Arbeitgeber selber rausschmeißen können.

      Es heißt doch immer, die Besten gehen ins Ausland. Warum bleiben dann Merzlein und Angie. Könnten doch in die herrliche Schweiz oder in den USA gehen.

      Ich denke, wenn beide zusammen an der Grenze zur Schweiz auftauchen, machen die ihre Cruise Missiles scharf.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 22:47:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      Waldsperling
      übertreib nicht so maßlos "Cruise Missiles",
      für die beiden dürfte die Fahrradeinheit genügen :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 23:01:32
      Beitrag Nr. 69 ()
      # Stella

      ...um Arbeitsplätze zu retten "

      Um mehr geht es denen nicht mehr. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze will das Unternehmerlein gar nicht mehr.
      Warum auch??
      Seit den 90er Jahren wird immer mehr Arbeit auf immer weniger Leute verteilt, wodurch die Lohneffektivität um 30 % gesteigert wurde. (5 Arbeutnehmer wurden im Schnitt durch drei ersetzt.)
      Und mit den 5 Mio Arbeitslosen läßt sich der Rest der Arbeitsplatzinhaber locker erpressen. Siehe Daimler. Siehe Siemens.
      Wenn ihr nicht weniger Lohn akzeptiert, werden wir eure Arbeitsplätze killen und ins Ausland abhauen.
      So einfach ist das.

      Und wenn ihr länger arbeitet, werden wir auch mehr Leute einstellen.

      Die Dummheit der Stimmviecher ist wirklich einkalkulierbar.

      Leute wie Merz sind das eigentliche Problem in Europa; vor allem in Deutschland.

      Es sind jene studierten Dumpfbacken-Theoretiker, die eine geistige Blase vor sich hertragen und meinen mit ihrer Denk-Onanie die Volkswirtschaft Deutschlands und ganz Europas beglücken zu müssen.
      Was Deutschland und Europa überhaupt nicht braucht sind diese Talk-Show-Schwätzer a la Grüner Salon, die mit ihren Schicki-Micki-Thesen viel Geld verdienen aber nur einen Bruchteil zum Bruttosozialprodukt beitragen mithin im allgemeinen weniger als ein Pizzabäcker.
      Von solchen Wanderpredigern laufen hier auf Deutschlands Selbstdarstellungs-Showbühne genug herum.

      Es wird an der Zeit, daß der wirklich produktiv tätige Teil der Bevölkerung aufsteht und diese Pappnasen in die Wüste wählt, wo sie mit einem angemessenen Tagelöhnergehalt auf das Maß herabreduziert werden, das sie wirklich nur- gemessen an ihrem produktiven Wert - verdienen.

      Wir brauchen menschen, die in die Hände spucken um anzupacken, aber keine Spucker am Rednerpult, die ihren geistigen Erguß als der Weisheit letzter Schluß verkaufen.

      Amen

      P.S. Die Hoffnung in mir lebt weiter so lange Leute wie Arentz in der CDU noch was sagen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 04:33:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      # 69

      Du unterstellst immer wieder, dass der Unternehmer gar keine Mitarbeiter einstellen will. Die meisten würden, wenn die dementsprechenden Aufträge da wären. Ein Unternehmer ist kein Menschenfeind. Nur will er na klar auch nicht,wenn er welche einstellt, als Ausbeuter hingestellt werden. Ein Unternehmer kann nur jemanden einstellen, wenn der ihm Gewinn bringt. Sollte er das aus reiner Nächstenliebe machen, ist er bald Pleite und alle Arbeitsplätze sind vernichtet.

      Ihr denkt bei Unternehmer immer nur an Daimler, Siemens usw. obwohl gerade dort die Chefs keine Unternehmer sind, sondern nur Angestellte. In gewisser Weise sozusagen jemand von euch.

      Die meisten Unternehmen in diesem Lande haben nur zwischen 1 und 20 Mitarbeiter. Das Verhältnis ist meistens in solch kleinen Betrieben gut und sehr persönliche. Man kenn eben jeden. Glaube mir, es macht keinen Spass jemanden zu entlassen, weil die Auftragslage einen dazu zwingt. Und wenn man überlegt. ob man jemanden einstellen will, muss man sich überlegen, ob dieses für die Firma (das heißt nicht nur für sich selbst, sondern auch für die vorhandenen Arbeitsplätze, für die man Verantwortung trägt)das beste ist.

      Ein Unternehmer ist für sein Unternehmen verantwortlich und muss, vielleicht auch mal einen Arbeitsplatz opfern um den Rest zu retten. Sollte er sich davor drücken, verlieren eben vielleicht alle den Arbeitsplatz.

      Deswegen zu behaupten die Unternehmer wollen gar keine Arbeitsplätze schaffen ist billigste sozialistische Propaganda aus der untersten Schublade.

      Hat nicht BMW sogar seine Belegschaft in den letzem Monaten um mehr als 1000 Mitarbeiter aufgestockt.
      Darüber redet keiner . Sollte BMW aber die 1000 Mitarbeiter vielleicht im nächsten Jahr wieder entlassen müssen, weil der Umsatz aus irgendwelchen Gründen zurückgeht, wird das Geschreie wieder groß sein.

      Was mich an euch wirklich ankotzt ist, dass ihr euren Mund aureißt, wenn jemand entläßt. Stellt jemand aber ein, haltet ihr den Mund.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 07:52:11
      Beitrag Nr. 71 ()
      1. "Um mehr geht es denen nicht mehr. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze will das Unternehmerlein gar nicht mehr.
      Warum auch??"

      Das Standardargument:Produktivität vernichtet Jobs , Arbeit geht uns aus...,bla, bla,...

      Zischen 1995 und 1995 wurden zusätzlich Arbeitsplätze geschaffen:
      USA:45,57%
      Kanada: 45,48%
      Australien:41,29%
      Japan: 23,63%
      Schweiz:21,72%

      EU 4,12% (Zuwenig um die Zunahme der Erwerbstätigkeit bei Frauen abzufedern)


      Superwohlfahrtstaat Schweden -1,9%

      Quelle:"Die belogene Generation-politisch manipuliert statt zukunftsfähig informiert", Roland Baader

      Quizfrage:
      Was kann man hier ablesen?
      a. Die Arbeit geht aus.
      b. Kaptalistische Länder generieren mehr Arbeitplätze als defakto sozialistische.


      2. Nur noch eine Frage zum leidigen Thema Kündigungsschutz:

      Gibt es jemanden der sich nicht vorstellen kann, dass ein zu rigider Kündigungsschutz unter Umständen Neueinstellungen verhindern kann?
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 14:12:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      71 Steigerwälder

      mit Deinen Argumenten hast Du jetzt aber die Sozen und Gewerkschaftsbonzen auf dem linken Fuß erwischt. Dann hören sie einfach auf zu posten.
      wilbi:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 14:32:38
      Beitrag Nr. 73 ()
      # 72 Wilbi

      keine Sorge, wenn die Sozis ihre Wunden geleckt haben, kommen sie wieder aus den Löchern hervor. Für die ist es eine idologische Frage, und nicht eine Frage des Verstandes und der Logik.

      Was nicht sein darf, darf eben nicht sein.

      Ein hoher Kündigungsschutz hat für einen echten Sozi eben auch seine Vorteile.

      Stelle dir nur vor, der Kündigungsschutz würde wirklich aufgehoben werden, und wir würden dadurch, und durch einiger andere Maßnahmen (Steuervereinfachung, Bürokratiabbau usw. usw.) auch 40 %Arbeitsplätze mehr bekommen.

      Dann bräche doch deren ganze schöne Theorie zusammen.

      Auch ein typisch deutsches Problem:

      Der deutsche muss nicht unbedingt zufrieden sein, das ist ihm relativ egal. Hauptsache er hat recht. Und auf sein Recht porcht er, auch wenn er deswegen zu grunde geht.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 18:06:14
      Beitrag Nr. 74 ()
      :rolleyes:

      Zum Thema Kündigungsschutz:look:

      Die Erfahrung eines Bekannten:cool:


      Nach 33 Jahren Betriebszugehörigkeit einer ausgelagerten
      Firma, eines der größten Firmen der Welt, erhielt ich
      eine "betriebsbedingte Kündigung".:( Die Richter des
      Arbeitsgerichtes Köln waren nicht fähig, folgende klassischen Fragben zu klären :eek:

      :O- hat der Betrieb mehr als 5 MA (ja, 220 incl. Geschäftsführer)
      :O- wie ist die wirtschaftliche Situation ( ca. 23 Mio Gewinn)
      :O- wurde die Sozialauswahl eingehalten (nein, mit 33 Jahren Betriebszugehörigkeit und einem 6-jährigen Jungen hatte ich die höchsten Sozialpunkte )

      für mich wurde ein 21-jähriger junger Mann neu eingestellt:mad:

      Wenn das noch nicht einmal von den Arbeitsgerichten, 1. und 2. Instanz geprüft und entschieden werden kann, dann ist in unserem Staat sowieso alles möglich. Dann wäre ein gleitender Übergang wahrscheinlich lebensnäher und für die Beteiligten besser.:p
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 18:15:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ein Betrieb mit 220 Mitarbeitern macht 23 Mio Gewinn:eek::eek::eek::eek:


      STONG BUY!!!:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 19:13:47
      Beitrag Nr. 76 ()
      # 74

      Ich würde mal sagen, da hattest du einen schlechten Anwalt
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 22:27:39
      Beitrag Nr. 77 ()
      # 74 Gnuechtel,
      das ist natürlich für Dich bitter. Aber nenne doch mal den wahren Grund Deiner Kündigung. Verlagerung kann ja wohl nicht ganz stimmen, wenn sie einen Neuen 21 Jährigen für Dich eingestellt haben. Ich weiß ja, daß wir Ältere uns mit neuen Methoden und Abläufen schwer tun, da kommt man mit den Jungen halt nicht mehr mit.
      Außerdem ne Weltfirma mit 220 MA? Wahrscheinlich eine Zulieferfirma dafür.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 23:52:12
      Beitrag Nr. 78 ()
      Leute wie Merz sind das eigentliche Problem in Europa; vor allem in Deutschland.

      Es sind jene studierten Dumpfbacken-Theoretiker, die eine geistige Blase vor sich hertragen und meinen mit ihrer Denk-Onanie die Volkswirtschaft Deutschlands und ganz Europas beglücken zu müssen.


      Avatar
      schrieb am 31.07.04 07:13:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      # 78

      Mertz hat wenigstens erkannt, dass der Staat sich in zu viele Sachen einmischt. Eine Deregulierung in vielen Bereichen würde ganz einfach Arbeitsplätze schaffen.

      Das ist keine blöde Theorie, sondern wurde in der Praxis in anderen Ländern bewiesen.

      Man muss nicht gearbeitet haben, um Inteligenz zu haben.

      Mertz sagt schon das richtige. Obwohl seine Art und Weise manchmal ser undiplomatisch, wie ein Elefant im Porzelanladen wirkt. Aber vielleicht ist das auch die einzige Möglichkeit, um hier endlich mal Bewegung rein zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 07:43:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ 78 Toller Beitrag , ein Feuerwerk an brillanten Argumenten.:)
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 07:56:34
      Beitrag Nr. 81 ()
      # 80


      Leute wie Merz sind das eigentliche Problem in Europa; vor allem in Deutschland.

      Es sind jene studierten Dumpfbacken-Theoretiker, die eine geistige Blase vor sich hertragen und meinen mit ihrer Denk-Onanie die Volkswirtschaft Deutschlands und ganz Europas beglücken zu müssen .


      Was ist an soviel Dumpfbackigkeit brilliant :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 08:05:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ 81 War mein Beitrag nicht als Ironie zu erkennen?:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 08:52:12
      Beitrag Nr. 83 ()
      # 82

      Irgendwie nicht. Vielleicht bin ich aber bei diesem Thema auch nur zu humorlos. Mir vergeht einfach langsam das Lachen, wenn ich die Scheiße verfolge, die die in Berlin verbrechen.

      Aber wenn du es ironisch meinst, verstehe dein Posting
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 09:41:06
      Beitrag Nr. 84 ()
      Verstehe die Sozis auch nicht.
      Den meisten Arbeitslosen ist es doch egal wie der Kündigungsschutz ist.
      Die Änderungen sollen ja auch nur für Neueinstellungen gelten.
      Damit müssen doch alle zufrieden sein.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 09:46:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      fiebbes
      und, wie soll der Kündigungsschutz bei Neueinstellungen aussehen?
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 09:59:36
      Beitrag Nr. 86 ()
      23552
      Diese "Scheiße", wie Du es nennst wurde jahrelang von BILD und vom Pöbel gefordert. Da wurden ein paar Menschen zum Anlass genommen, die die Lücken unserer Gesetze zu ihrem Vorteil genutzt haben um sich ein angenehmes Leben zu machen, um zu krähen und zu schreien "Das können wir uns nicht mehr leisten"!

      Vor diesem Hintergrund und auch vor dem, dass die Kassen leer sind, wurde nun Tabula Rasa gemacht. Langzeitsarbeitslose werden auf Sozialhilfeniveau gedrückt, Sozialhilfeempfänger werden auf Langzeitarbeitslosen-Niveau gehoben, mit der Folge einer Arbeitspflicht oder auch Zwangsarbeit und einer sehr reduzierten monatlichen Unterstützung!

      Auch bei w: o wurden diese "Sozialschmarotzer" immer sehr ernsthaft thematisiert und diskutiert und Rot/Grün hierfür verantwortlich gemacht. Und die, die am lautesten damals geschrien haben schreien jetzt am lautesten ob der "Ungerechtigkeit" von HartzIV. Mir scheint, es geht nicht um Veränderungen, auch nicht um Verbesserungen, es geht nur ums "Schreien"!
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:03:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Bravo, Stella, gibs diesen dumpfen Prollern, denen das Schreien so leicht und das Denken so schwer fällt!!
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:10:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ganz wegfallen.
      Man kann doch selber mit dem Arbeitgeber vertraglich einen Kündigungsschutz vereinbaren.
      Da hat der Staat doch nicht mit zu tuen.
      Eigenverantwortung ist gefragt.
      Ich will doch nicht in einem Betrieb arbeiten wo der Chef mich eigentlich entlassen würde, es jedoch nicht macht wegen dem Kündigungsschutz.
      Man sollte schon das Gefühl haben das man gebraucht wird.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:12:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      fiebbes
      was verstehst Du unter Kündigungsschutz?
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:16:20
      Beitrag Nr. 90 ()
      ach stella warum sind nicht alle frauen so wie du ??

      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:21:52
      Beitrag Nr. 91 ()
      eierdieb
      dann wäre das Leben für "Mann" unerträglich hart :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:23:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      # 87

      "Denke nie gedacht zu haben.
      Denn das denken der Gedanken ist gedankenloses Denken"



      Ich lese keine Bildzeitung, und ich zähle mich nicht zu dem Pöbel, der nur rumschreit.

      Ich habe mich immer (bei w:o in verschiedenen Threads) für Reformen ausgesprochen, die es schaffen mehr Arbeitsplätze in Deutschland zu erzeugen.

      Harz IV schafft keine Arbeitsplätze (außer direkt beim Arbeitsamt).

      Hartz IV macht uns gegenüber dem benachbartem Ausland, und damit meine ich nicht den Osten, nicht wettbewerbsfähiger.

      Hartz IV vernichtet Arbeitsplätze im 1. Arbeitsmarkt.
      Das werden die 1 € Jobs in Zukunft tun, und die PSA haben das bereits bei den Zeitarbeiterfirmen getan.

      Das ist keine Reform. Dass ist nur eine volkwirtschafltiche Naturkatastrophe
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:26:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      91 #

      mag sein stella !

      ;);)
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:26:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      23552
      dass Du Dich mit "Pöbel" und "BILD" angesprochen bzw. einbezogen fühlst, überrascht mich nun doch etwas!
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:33:26
      Beitrag Nr. 95 ()
      Schauen wir uns doch mal an wie Arbeitsmarktprobleme woanders gelöst werden.

      1. Im Wohlfahrtstaat Dänemark ist die Arbeitslosenunterstützung höher als bei uns und fast so hoch wie der normale Lohn. Lehnt der Arbeitslose jedoch ein Stellenangebot ab (das dortige Arbeitsamt arbeitet effizient und sorgt für Angebote) bekommt er nichts.
      Für Stella ist das "Arbeitspflicht oder auch Zwangsarbeit und einer sehr reduzierten monatlichen Unterstützung!"(#86)

      Ich frage mich : was ist schlecht daran wenn Menschen Arbeit bekommen? Das ist nur für solche schlecht die keine Arbeit wollen. (Ich unterstelle das das die Minderheit ist.)

      2. In Wisconsin wurde die Sozialhilfe ebenfalls reformiert.
      Empfänger müssen jetzt gemeinnützige Arbeiten verrichten.

      Im Gegenzug jedoch kümmert sich die Sozialbehörde intensiv um ihre Kunden. Dazu gehört Kinderbetreuung, Weiterbildungskurse Hilfen beim Einstieg ins Arbeitsleben und vieles mehr. Die "soziale Kälte" führte dazu, das ehemalige Wohlfahrtempfänger lernten eigenes Geld zu verdienen. Die Zahl der Sozialhilfeempfändger sank um 90%.


      @ 86 Was schlägst du vor?
      @ 87 Ihr könnt euch für eure intellektuellen Tiefflüge rühig gegenseitig auf die Schulter klopfen. Dadurch wird der sozialromatische Gesinnungsbrei der hier verbreitet wird auch nicht klarer und richtiger.:)
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:35:35
      Beitrag Nr. 96 ()
      23552

      Harz IV schafft keine Arbeitsplätze (außer direkt beim Arbeitsamt).
      Darum geht es auch nicht! Die, die vom Staat leben, sollen für ihr Geld was tun, und sei es bei Herrn oder Frau Mustermann den Garten zu pflegen, die Wäsche zu bügeln, Kinder zu beaufsichtigen, Hund Gassi zu führen! Der Deutsche muss wieder lernen, dass es nichts umsonst gibt!

      Hartz IV macht uns gegenüber dem benachbartem Ausland, und damit meine ich nicht den Osten, nicht wettbewerbsfähiger.
      Doch, z. B. brauchen wir die polnischen Gurken- und Spargelarbeiter nicht mehr!

      Hartz IV vernichtet Arbeitsplätze im 1. Arbeitsmarkt.
      Das werden die 1 € Jobs in Zukunft tun, und die PSA haben das bereits bei den Zeitarbeiterfirmen getan.
      -
      das ist von der Wirtschaft so gewollt um die Lohnkosten zu drücken!
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:35:53
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ 94 Ach übrigens , ich kauf mir auch jeden Tag die Bild- Zeitung, allerdings nur wegen der nackten Frau auf der ersten Seite.:p
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:36:12
      Beitrag Nr. 98 ()
      Unnötige Bürokratie.
      Ein Arbeitgeber der bei gleicher Leistung einen Familienvater entläst und einen Singel weiter beschäftigt wird wohl eher die Ausnahme sein.
      Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand.
      Man braucht doch nicht für jede Möglichkeit die evt. mal eintreten könnte 1000 Gesetze.
      Und genau diese Gesetze lassen sich immer wieder umgehen da es Schlupflöcher gibt.
      Beim ALG 2 wieder ganz krass.
      Es ist doch für jeden einfach sein Vermögen was über dem Freibetrag liegt beiseite zu schaffen.
      Es reicht ja schon wenn man sich ein neues Auto kauft.
      Man kann es auch ganz einfach bei seinen Bekannten zwischenlagern, was zwar nicht ganz legal ist aber wohl nie einer merken wird.
      Für die 3% die zu dumm sind dies vor der Antragstellung zu machen lohnt doch nicht dieses erneute Bürokratiemonster welches auch noch regelmäsig überprüft werden muss.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:48:52
      Beitrag Nr. 99 ()
      fiebbes
      Man kann doch selber mit dem Arbeitgeber vertraglich einen Kündigungsschutz vereinbaren. das ist ein Widerspruch zu dieser Aussage: Ich will doch nicht in einem Betrieb arbeiten wo der Chef mich eigentlich entlassen würde, es jedoch nicht macht wegen dem Kündigungsschutz. - d. h. der Arbeitgeber kann Dich auch nicht von einem Tag auf den anderen rausschmeissen und er wird Dich ertragen müssen bis zum Ablauf der Kündigungsfrist.

      Ein Arbeitgeber der bei gleicher Leistung einen Familienvater entläst und einen Singel weiter beschäftigt wird wohl eher die Ausnahme sein. - Dein Optimismus in Ehren! Bei w: o befindet sich jemand, dem genau das passiert ist! Und er dürfte nicht der einzige sein! Gerade jetzt vor dem Hintergrund, wo "Eltern- bzw. Väterrecht" gestärkt werden soll, werden in Zukunft nicht nur Frauen bezüglich Kindererziehung benachteiligt werden sondern auch Männer.

      Das Argument, dass Unternehmen heute keine Mitarbeiter einstellen wegen des Kündigungsschutzes ist Makkulatur! Denn jeder Arbeitnehmer kann innerhalb der Probezeit monatlich gekündigt werden und zwar ohne Angaben von Gründen, nach der Probezeit allerdings muss begründet werden. Wenn ein Arbeitgeber nicht in der Lage ist innerhalb von 6 Monaten festzustellen ob ein Mitarbeiter ungeeignet ist oder nicht, dann ist ihm nicht mehr zu helfen, dann ist er unfähig. Ich sehe das Kündigungsschutzgesetz als einen Schutz vor willkürlicher Kündigung, nicht mehr nicht weniger. Möglich sind mittlerweile befristete Arbeitsverträge, die verlängert und verlängert werden können.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 10:53:07
      Beitrag Nr. 100 ()
      Was heute bei uns abläuft ist sehr gefährlich.
      Das soziale Sicherungsnetz, das über Jahrzehnte von verantwortungsbewussten Politikern und Gewerkschaftern den Unternehmern abgetrotzt wurde soll vollständig zerschnitten werden zu Gunsten eines Kapitalismus in Reinkultur.
      Der amerikanische Traum "Vom Tellerwäscher zum Millionär" wird an Stelle einer funktionierenden Sozialpolitik angestrebt, wobei uns dieser Traum von den Millionären suggeriert wird, die nie Tellerwäscher waren.
      Und wie für jede noch so bescheuerte Idee finden sich natürlich genügend Unterstützer hier, die Langzeitarbeitslose und Sozialhilfeempfänger wie leblose Schachfiguren hin und herschieben und dort das fehlende Geld suchen, wo es noch nie war.
      GottseiDank werden sie damit nicht durchkommen, die Merzens und Stoibers und Merkels, denn so schlecht kann Rot/Grün gar nicht regieren, dass die Konservativen gut werden.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:03:27
      Beitrag Nr. 101 ()
      # 100

      Es ist schon wahnsinnig. Immer wenn man etwas ändern will, z. B. das, was auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit in den letzen jahrzehnten aufgebauschtwurde, behaupten Leute wie du immer gleich man will hier amerikanische Verhältnisse.

      Ihr tut ja gerade so, als ob es in der westlichen Welt nur das deutsche und das amerikanische System gibt.

      H a l l o - - -w a c h t - - - e n d l i c h - - - a u f

      Es gibt auch noch die Niederlande, Belgien, G B, Irland, Schweiz, Irland usw. usw.


      Die Bürger dieser Länder leben doch nicht in sozialer Armut und in einem frühkapitalistischem System.

      Ihr behaptet immer wir wollen das amerikanische System. Das ist doch gelogen. Seht endlich mal über den deutschen Tellerrand. Da ist nicht Amerika, da sind erst einmal die oben aufgeführten Länder.

      Ich habe bewußt nicht Frankreich und Italien genannt. Die haben, durch die gleiche Regulierungswut und Bürokratie die gleichen Prolbeme wie wir
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:06:51
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ 100 Mit was willst du dein "soziales Sicherungsnetz", das Lohnkosten hochtreibt, (damit Arbeitplätze vernichtet) sowie Leistungs- und Risikobereitschaft abwürgt finanzieren

      @ 99 Was ist wenn der Arbeiter nach der Probezeit nur noch Scheiße baut?
      Was ist wenn ich einen Betrieb übernehme , vor der Pleite rette(Ich habe so einen Fall in meinem Bekanntenkreis) und habe darin einige "Blinde" die nichts bringen, die ich aber auch nicht entlassen kann. Seit einem Jahr Theater , das Gesetzt , Betriebsrat , Integrationsamt und Arbeitsgerichtverhindert aber die Entlassung seit einem Jahr. (Der Betrieb hat 60 Mitarbeiter und hat im letzten Jahr 20000 € Verlust gemacht.)
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:11:58
      Beitrag Nr. 103 ()
      ich denke die genannten staaten haben es nicht dabei belassen das untere drittel zu drangsalieren und zu kontrollieren in der hoffnung die gesparte kohle reicht aus um den multimillionären, den mit sondervergütungen gemästen spitzenbeamten und der legion von subventionsbetrügern ihre abschreibungsmöglichkeiten und steuertricksereien zu erhalten.

      ich denke dort setzte man auf einen gesamtgesellschaftlichen konsenz der ALLE gesellschaftlichen schichten verantwortungsvoll in den reformprozess mit einschloss.

      wenn man so eine weg einen der auf tatsächliche und nachvollziehbare gerechtigkeit setzt beschreitet dann funktioniert das auch bestens - überhaupt keine frage.

      ich keine die systeme nicht genau und hoffe einfach das es so ist wie beschrieben, sonst müßte ich annehmen die dänen, niederländer usw. sind noch blöder wie wir.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:13:28
      Beitrag Nr. 104 ()
      23552
      Die Niederlande haben derzeit wirtschaftlich sehr zu kämpfen! Was die Arbeitslosigkeit anbelangt ist ein Vergleich kaum möglich, da in den Niederlanden Teilzeit üblich ist.

      Schweiz: kann man auch nicht vergleichen, die haben größtenteil das Beamtentum abgeschafft, die ehemaligen Beamten haben allerdings einen starken Kündigungsschutz! Außerdem werden sie geschult, dass z. B. ein ehemaliger Postbeamter auch mal beim Zoll aushelfen kann. Diese Flexibilität wird bei uns nie möglich sein. Insofern kann Schweiz abgehakt werden!

      Irland: da werden und wurden bereits deutsche Arbeitslose hin vermittelt in sogenannte CallCenter! Stundenlöhne sind sehr niedrig! Lebenshaltungskosten dürften demnach auch niedriger sein als bei uns!

      England: In England werden ältere deutsche Arbeitnehmerinnen eingestellt, z. B. Krankenschwestern, die hier wegen ihres "hohen" Alters keinen Job mehr bekommen haben.

      Arbeitssuchende, die in Deutschland bereits aussortiert wurden, bekommen Arbeit in Irland und England. Das sollte zu denken geben!
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:16:50
      Beitrag Nr. 105 ()
      Steigerwälder, du Tellerwäscher, begreife, dass du nie Millionär wirst. Die Politiker müssen wieder für die Menschen dasein, die sie gewählt haben und nicht für irgendwelche Gewinnmaximierungen von globalisierten Unternehmen, die den Staat mit Forderungen immer weiter erpressen um schliesslich doch nach China abzuwandern.
      Wir sind auf dem falschen Weg.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:34:49
      Beitrag Nr. 106 ()
      Steigerwälder
      100 Mit was willst du dein " soziales Sicherungsnetz" , das Lohnkosten hochtreibt, (damit Arbeitplätze vernichtet) sowie Leistungs- und Risikobereitschaft abwürgt finanzieren wie viele Arbeitsplätze wurden durch milliardenschwere Missmanagementfehler vernichtet? Billiglöhner können da auch nur vorübergehend einen Ausgleich schaffen. Was aber kommt danach? Der Tagelöhner, der morgens vor dem Werkstor stehen und hofft dass auf ihn gezeigt wird?
      In München sitzen 7 DAX-Unternehmen und zwei zahlen Steuern. BMW z. B. hat nichts zahlen müssen, wegen seiner Rover-Verluste! Und da faselst Du, dass das soziale Sicherungsnetz die Lohnkosten hoch treibt. Die Verluste haben sie in England gemacht und da sind die Lohnkosten geringer als in Deutschland.
      Siemens - hat ein "chickes Jugendtelefon" entwickelt, das ein Flop war und mit dem sie Hunderte von Millionen in den Sand gesetzt haben! Aber schuld sind die Lohnkosten!

      @ 99 Was ist wenn der Arbeiter nach der Probezeit nur noch Scheiße baut? Was ist wenn ich einen Betrieb übernehme , vor der Pleite rette(Ich habe so einen Fall in meinem Bekanntenkreis) und habe darin einige " Blinde" die nichts bringen, die ich aber auch nicht entlassen kann. Seit einem Jahr Theater , das Gesetzt , Betriebsrat , Integrationsamt und Arbeitsgerichtverhindert aber die Entlassung seit einem Jahr. (Der Betrieb hat 60 Mitarbeiter und hat im letzten Jahr 20000 € Verlust gemacht.) - den Arbeiter der nach der Probezeit... auch dem kann man begründet kündigen, aber das Abmahnen nicht vergessen....
      Firmenübernahme ist immer ein Risiko! Wenn dem Arbeitnehmer allerdings gekündigte wurde wegen "Betriebsübernahme" das ist nicht zulässig :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:37:14
      Beitrag Nr. 107 ()
      @ 105 Kämpfst du um den Preis "dümmstes Posting des Tages"?

      Anscheinend bist du nicht in der Lage ein Argument oder einen Sachverhalt zu erfassen. Stattdessen werden in einer Art pawlowschem Reflex antikapitalistische Stereotype abgespult.

      (Eigentlich müsste ich Leuten wie dir sogar dankbar sein , da sie mit ihren dümmlichen Postings ständig die intellektuelle Unterlegenheit der Sozis zur Schau stellen.:cool: )
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:49:06
      Beitrag Nr. 108 ()
      Steigerwälder, das war ein Treffer, gell?
      Mach dir nichts draus, für die sachlichen Argumente brilliert hier Stella, ich bediene mehr die emotionalen Rezeptoren, das funktioniert ganz gut.
      Du würdest es wohl "die intellektuelle Unterlegenheit der Sozis nennen".
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:52:06
      Beitrag Nr. 109 ()
      Steigerwälder
      was ist an dem Wunsch, dass die Politiker wieder für ihre Bürger da sein sollen, antikapitalistisch?

      Klar, derzeit wäre eine Diktatur für die deutsche Wirtschaft wünschenswert, da nur sie in der Lage ist, das "aufmüpfige Volk" in den Griff zu bekommen. Es ist ein Unding, dass das gemeine Volk sich wehrt gegen Verschlechterungen, und das Große und Ganze nicht sieht und nicht über den eigenen Tellerrand hinausdenkt.

      Köhler sagte in etwa, gerichtet an die HartzIV-Empfänger, dass sie in die Zukunft schauen sollen, denn ihre Kinder und Kindeskinder werden einen schuldenfreien Staat haben.
      Dass aber Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen in unseren Schulsystemen keine Chance erhalten, bzw. aussortiert werden, das hat er verschwiegen.
      Kein Land selektiert seine Schulkinder so brutal wie das in Deutschland geschieht, das z. B. ist in Dänemark, England, Irland, der Schweiz und den Niederlanden nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:53:11
      Beitrag Nr. 110 ()
      # 104 StellaLuna


      wieso sind die Niederländer nicht zu vergleichen. Das dort viele Teilzeitarbeitsplätze gibt, ist ein Ergebnis des runden Tisches, der in Niederlande vor ca. 15 Jahren mit den Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden, Regierung und Opposition abgehalten wurde.

      Was ist den so schlimm dran, vormittags bei einem Rechtsanwalt zu arbeiten und am Nachmittag in einem Blumengeschäft. Zweimal 0,5 ergibt auch 1 ganzes.
      Das wäre doch einmal auch für Deutschland eine Überlegung wert.

      Vor ca. einem halben Jahr, hat sich der runde Tisch wieder zusammengefunden, um die, auch von dir angesprochenen Probleme wieder durch zu diskutieren. Es wurde ein Ergebnis erziehlt. Über das Ergebnis äußerte sich der deutsche IG Metall Chef Peters, er müsse wohl mal nach Holland fahren und den dortigen Gewerkschaften den Kopf waschen. Wie könnte man sich mit den Arbeitgebern an einen Tisch setzen um ein, von allen Seiten akzeptiertes Ergebnsis zustimmen.

      Welch eine deutsche Arroganz

      Auch die Schweiz kann man doch gut vergleichen. Du schreibst, dass die Schweiz zum größten Teil das Beamtentum abgschafft hat.

      Was schließen wir daraus :confused:
      Wir schließen daraus, dass die Schweiz, wie wir es immer noch haben,ein Beamtenproblem hatten. ´

      Im Gegensatz zu uns, hat die Schweiz dieses Problem aber angefasst, und gelöst.

      Also was ist da nicht vergleichbar. Von der Schweiz lernen, heißt siegen lernen.

      Wenn in Irland die Löhne niedriger sind als bei uns, aber auch die Lebenserhaltungskosten,haben die Iren gegenüber uns eine Vorteil. Da aber die Inflation in Irland höher ist, als bei uns, gleicht sich das langsam aber sicher an.

      Aber die Iren haben eben auch ein flexibleren Arbeitsmarkt. Und die Bürokratie ist dort auch geringer als bei uns. Also sollten wir auch von Irland lernen

      Es ist na klar erschütternd, dass G B unseren älteren Mitbürger, wie Krankenschwestern benötigen ,wärend wir die auf die Straße setzen. Na GB hat auch das Problem, dass die Arbeitslosigkeit unter 5 % liegt. Wäre es nicht toll, wenn wir das gleiche Problem hätten. .

      Man sollte GB nicht nur schön reden. Die löchrige soziale Hängematte, die unter anderem mit Harz IV kommt ,haben die Engländer bereits, und teilweise mit noch größeren Löcher als bei uns.

      GB hat abe viel weniger Arbeitslose, und davon wiederum ist, im Gegensatz zu uns, nur ein sehr kleiner Teil Langzeitarbeitlos. Was bei uns zu einer Massenverarmung führen wird, trifft dort nur eine kleine Gruppe. Das ist zwar auch nicht schön, aber längst nich so schlimm wir bei uns.

      Das deutsche, die bei uns keinen Job finden, dieses in GB und Irland finden, sollte uns wirklich zu denken geben. Das ist im kleinen dass, was, vor 150 Jahren, Millionen nach Amerika trieb.

      Daran ist aber nicht GB, oder Irland schuld, sondern wir.

      Es gibt nur zwei Möglichkeiten dieses zu stoppen.

      Die erste: Wir sorgen dafür, dass im 1. Arbeitsmarkt soviele Leute wieder Arbeit bekommen, dass auch wir nur noch eine Arbeitslosenquote von 5% oder darunter haben.Dann müssen wir aber wettbewebsfähiger werden,

      Oder zweitens: Wir sorgen über unseren Einfluss in der EU dafür, das GB, Irland, Niederlande usw. usw. dazu gezwungen werden, die gleichen Fehler zu machen, wie wir sie in den letzen 30 Jahren gemacht haben.

      Wenn in den Staaten auch erst einmal die Arbeitslosenquote über 10 % liegt, weil der Markt stark reguliert ist, sind wir auch wieder wettbewerbsfähiger.

      Wenn wir uns weigern besser zu werden, müssen wir dafür sorgen ,dass die anderen genau so schlecht werden wie wir.

      Es ist wahrscheinlich für deutche Politiker, Gewerkschaftsfunktionäre, und Arbeitgeberfunkionäre leichter, andere Länder zum schlechteren bekehren, als im eigenem Haus aufzuräumen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:54:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      @106


      1. Um nur mal die dümmste Lüge aufzugreifen: "BMW zahlt keine Steuern"

      Aus dem Geschäftsbericht von BMW:


      BMW Group steigert Ergebnis vor Steuern auf 3.297 Mio. Euro.
      Die BMW Group hat 2002 ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Das Vorsteuerergebnis des Konzerns (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) erreichte mit 3.297 Mio. Euro einen neuen Spitzenwert (+1,7% ; Vj.3.242 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss nach Steuern wuchs um 8,3% auf 2.020 Mio. Euro (Vj. 1.866 Mio. Euro) und lag damit erstmals über der Marke von 2.000 Mio. Euro. 2002 war damit das erfolgreichste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte der BMW Group und spiegelt in einer Phase substanzieller Vorleistungen für die Produkt- und Marktoffensive die Leistungskraft des Unternehmens wider.


      Wie erklärt sich die Differenz zwische Vor- und Nachsteuergewinn? Ganz einfach BMW zahlt Steuern :eek::eek:. Woher kommt die Legende das dies nicht der Fall ist?? Das deutsche Steuerrecht ist kompliziert , es gibt verschiedene Steuerarten. In der Tat , BMW zahlt keine Gewerbesteuer (!), bleiben "nur" noch Körperschaftssteuer und Einkommensteuer auf ausgeschüttete Gewinne. Aber dem HerrnFrau Gewerkschafter ist das alles zu kompliziert- Folge, man braucht eine einfache Botschaft für die Massen, und schreibt am 1Mai auf die roten Plakate "Großkapitalisten zahlen keine Steuern". Die Anhänger der Gewerkschafteb durchschauen das Spiel sowieso nicht.


      2. Unternehmensübernahmen sind ein Risiko. Durch den Kündigungsschutz wird dieses Risko größer. Deshalb werden die meisten Unternehmen in der Krise auch nicht übernommen sondern gehen kaputt. Ist das gut?
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 12:03:44
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ 109 Versteh ich das richtig? Das staatliche Schulsystem in Deutschland selektiert Kinder aus, während die Länder mit einem hohen Maß an Privatschulen Chancengleichheit gewähren?:cool::cool:

      Das Posting von sav. war in der Tat antikapitalistisch, du pickst dir nur einen Halbsatz raus..;)
      Diktatur ist Schwachsinn. Freiheit und Marktwirtschaft sind zwei Seiten der gleichen Medaille.

      Das das Volk "das Große und Ganze nicht sieht und nicht über den eigenen Tellerrand hinausdenkt." ist richtig.




      @ 108 Die sog. sachlichen Argumente , sind so durchschaubar , dass jeder vernünftige Mensche sofort sieht was los ist.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 12:05:10
      Beitrag Nr. 113 ()
      # 106

      Ach StellaLuna

      Es tut mir leid, dass Siemens ein Jugentelefon entwickelt hat, was ein Flopp war. Siemens hat aber auch viele Telefone entwickelt. die ein Erfolg waren. Du kannst nicht immer 100 %ig das richtige machen. Auch bei den anderen Handys war das Risiko eines Flopps gegeben. Erst der Kunde entscheidet, ob es ein Erfolg wird oder nicht.

      Ein VEB Handy Firma wäre wahrscheinlich nie das Risiko eingegangen ein Jugendhandy zu entwickeln. Dann wäre zwar der Verlust mit dem Jugendhandy nicht eingetroffen, aber wahrscheinlich wäre sich auch nicht das Risiko der anderen Handys eingegangen. Somit gäbe es auch nicht die Gewinne mit den anderen Handys.

      Was das Kündigen betrifft. Glaube mir, es ist nicht so leicht. Kein Mitarbeiter verweigert die Arbeit. Man arbeitet eben nur in aller Ruhe, aber immer noch so viel, dass es nicht als Arbeitsverweigerung geht. Spiel das mal als Abeitgeber durch und vesuche den rauszuklagen.

      Da hilft auch keine Abmahnung. Der wird widersprochen und die Sache ist erledigt.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 12:07:02
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ 113 Eine unternehmerische Entscheidung wir immer unter Unsicherheit getroffen. Nur Sozis wissen im Vorherein ob sie richtig oder falsch ist.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 12:07:39
      Beitrag Nr. 115 ()
      Steigerwälder, du steigerwälderst dich in was rein, du träumst den falschen Traum, wach auf, blöd bist du ja nicht, nur verbohrt.
      Warum? frage ich mich.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 12:12:30
      Beitrag Nr. 116 ()
      23552
      Niederlande:
      das ist ganz einfach, weil deutsche Unternehmen Teilzeitarbeit nicht akzeptieren und Teilzeit bei uns bedeutet "minderwertige Arbeit". In den Niederlanden arbeiten auch Manager Teilzeit und das ist bei uns unvorstellbar und wird auch nie realisiert werden. Kein Manager könnte sich mehr brüsten, dass er 50 oder 60 Stunden die Woche für seine Firma arbeitet.

      Schweiz:
      das Beamtenproblem war ein Kostenproblem. Wir haben das ja auch! Aber keiner fasst dieses heiße Eisen "Beamte" bei uns an! In der Schweiz führte übrigens ein Bürgerentscheid zur Abschaffung des Beamtentums! Das Beamtentum abschaffen hieße für die Politiker, auch ihre Gefolgschaft abzuschaffen! Und das hat Kohl nicht gewagt und das wird Rot/Grün nicht wagen und auch keine andere Regierung.
      Insgesamt stört mich an der öffentlichen Diskussion, dass man sich aus jedem Land etwas herauspickt, z. B. die Behauptung "kein Kündigungsschutz" in der Schweiz aber verschweigt, dass das Beamtentum abgeschaffen wurde, dass die Schweizer vieles per Volksentscheid mitbestimmen dürfen. In der Schweiz z. B. gibt es auch Elterngeld, das einiges höher ist als bei uns das Erziehungsgeld. Wird auch verschwiegen. !

      Was die Politiker, Unternehmer und Manager da in der Öffentlichkeit veranstalten ist aus meiner Sicht eine Verarsche der Menschen! Für mich sind sie allesamt unglaubwürdig. Picken sich das für sie bequemste raus und
      krähen lauthals rum!

      Diese Länder haben eine höhere Frauenerwerbsquote!
      Diese Länder haben die Ganztagsschule!
      Diese Länder haben bei PISA besser abgeschnitten!
      Diese Länder haben eine höhere Geburtenquote!

      Aber: DIE SCHWEIZ HAT KEINEN KÜNDIGUNGSSCHUTZ
      Aber: IRLAND HAT NIEDRIGE LOHNKOSTEN
      und nur das zählt!
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 12:19:01
      Beitrag Nr. 117 ()
      @115 "blöd bist du ja nicht," Vielen Dank, du musst aber entschuldigen , dass ich dieses Kompliment nicht zurückgeben kann.:(
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 12:22:32
      Beitrag Nr. 118 ()
      23552
      Das eiförmige Jugendtelefon war ja nur ein Flop! Mir scheint, die haben da was entwickelt und auf den Markt gebracht ohne Zielgruppenanalyse, ohne entsprechendes Marketing und ohne flankierende Maßnahmen. Dieses in der Entwicklung sündhaft teure Telefon landete dann bei einem Billiganbieter auf dem Ramschtisch.

      Siemens hat in München keine Steuern gezahlt, insofern muss man davon ausgehen, dass es mehr Flops gab. An den Lohnkosten alleine kann es nicht gelegen haben. Oder aber sind die Einfuhrzölle in Asien so hoch, wo man produziert, dass sich nichts mehr rechnet?

      Und was die "Arbeitnehmer" anbelangt, so sind diese die schlimmste Erfindung seit Menschengedenken! Sind faul, störrisch, machen Ärger, werden krank, feiern Urlaub, kosten Geld und reduzieren die Gewinne! Man würde ja alles andere in Kauf nehmen, aber dass sie einem das Geld wegnehmen, das verstößt gegen die Würde des Unternehmers/Managers!
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 13:42:32
      Beitrag Nr. 119 ()
      Arbeitnehmer müssen eine Bedingung erfüllen: sie müssen nach Berücksichtigung aller Faktoren mehr produktiven Nutzen bringen als sie kosten. (Wichtig: Die Kosten sind bei uns teilweise 3mal so hoch wie das Netto-Gehalt!)

      Was mich interessieren würde: Ist dieser Punkt auch strittig?
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 13:45:38
      Beitrag Nr. 120 ()
      # 118 StellaLuna

      Und was die " Arbeitnehmer" anbelangt, so sind diese die schlimmste Erfindung seit Menschengedenken! Sind faul, störrisch, machen Ärger, werden krank, feiern Urlaub, kosten Geld und reduzieren die Gewinne! Man würde ja alles andere in Kauf nehmen, aber dass sie einem das Geld wegnehmen, das verstößt gegen die Würde des Unternehmers/Managers

      Das ist deine Meinung über die Unternehmer. Du unterstellts da deinem Klassenfeind einfach etwas was nichgt stimm.

      BMW hat letzes Jahr, und dieses Jahr eine Menge Mitarbeiter eingestellt. Darüber schweigst du dich aus.

      Sollte es bei BMW nicht mehr brummen, und BMW muss diese Mehrmitarbeiter wieder entlassen, wird dein Gezetter wieder gro´ß sein. Nach dem Motto, die Unternehmer entledigen sich nur von dem Kostenfaktor Arbeit, weil sie der Auffassung sind, das diese nur Geld kosten, krank feiern, usw. usw.

      Aber wie gesagt, als BMW diese zusätzlichen Mitarbeiter eingestellt hatte, da hast du den Mund gehalten.

      Ihr verurteilt zu einseitig. Und sucht euch, ganz bewusst, bei den Unternehmen nur das negative raus.

      Durch Polarisierung kommen wir nicht weiter. Das gilt für beide Seiten.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 13:51:10
      Beitrag Nr. 121 ()
      # 114 Steigerwälder

      @ Eine unternehmerische Entscheidung wir immer unter Unsicherheit getroffen.

      Da liegst Du richtig



      @ Nur Sozis wissen im Vorherein ob sie richtig oder falsch ist


      Das ist falsch. Würden die Sozis im Vorherien wissen, was richtig oder falsch ist, dann wäre die DDR, Polen UdSSR und der Rest nicht untergegangen. Dann hätte die BRD nicht die DDR übernommen, sondern umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 13:51:13
      Beitrag Nr. 122 ()
      @ 101 von 23552

      "Ihr behaptet immer wir wollen das amerikanische System. Das ist doch gelogen. Seht endlich mal über den deutschen Tellerrand. Da ist nicht Amerika, da sind erst einmal die oben aufgeführten Länder."

      Ein Buchtip für dich:
      "Amerikanische Verhältnisse" von Olaf Gersemann
      Aus der Amazon.de-Redaktion
      13,4 Prozent Arbeitslose (2002), ohne staatlich verordnete Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wäre das die reale Zahl in Deutschland; Grenzabgabenlast eines Arbeitnehmers an den deutschen Staat pro erarbeitetem Euro: 65,6 Prozent; durchschnittliche Gründungskosten für ein Unternehmen hier zu Lande bezogen auf das Pro-Kopf-Einkommen: 32,5 Prozent. Gersemann spießt in seinem Werk genüsslich (allzuoft schöngefärbte) Wirtschaftsfakten über Deutschland auf und präsentiert sie im Vergleich zu Daten aus den USA. Das Ziel: aufdecken, einsortieren und auch Ängste nehmen, wenn es um Reformen geht. Und eines der gängigen Killerargumente von Reformgegnern entkräften, das da lautet: "Amerikanische Verhältnisse mit Billigjobs, ohne Krankenversicherung und "working poor" in Deutschland nie und nimmer!" Für einen Vergleichszeitraum von 25 Jahren hat Gersemann vielfältiges Material zusammengetragen und in einen neuen Beziehungshorizont gestellt. Dabei wird deutlich: Die deutsche Misere ist ein selbst gewähltes Schicksal -- und: So schlimm wie vielfach dargestellt ist das amerikanische System auch wieder nicht. Bleibt nicht aus: Beim Auseinanderpflücken einiger Vorurteile zur Situation jenseits des Atlantiks schießt Gersemann auch treffsicher Breitseiten gen deutscher Denke ab, etwa zur restriktiven Einwanderungspolitik oder zur Unterbewertung des Dienstleistungssektors in öffentlicher Meinung. Einer 1:1-Transformation der US-Gegebenheiten will Gersemann nicht das Wort reden, aber kritische Analyse und Adaption in Teilbereichen sollten in die Zukunftsdiskussion einfließen. Sonst macht womöglich in realiter im Jahre 2039 "der letzte Beschäftigte in der letzten deutschen Fabrik... das Licht aus." Das Werk räumt mit Schönfärberei hier und Vorurteilen da kräftig auf und ist vorzügliche Lektüre für Leser, die des Einlullens durch öffentliche Verantwortungs- und professionelle Bedenkenträger überdrüssig sind. Das Buch macht Spaß zu lesen, nordet ein, weckt auf, birgt Zündstoff für die heiße Diskussion und sollte bei so manchem als (Pflicht-)Lektüre unterm Weihnachtsbaume landen. --Horst-Joachim Hoffmann

      http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3898790789/qid=1091274…
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 13:59:53
      Beitrag Nr. 123 ()
      # 116

      Ach StellaLuna

      Ich glaube da irrst du dich. Es würden mit Sicherheit einige Manager auch gerne bereit sein eine Teilarbeit einzugehen. Na klar ist es für uns ungewohnt, und es würde nur langsam in Deutschland sich die Einstellung dazu ändern.

      Aber ich bleibe dabei.

      Jede Wanderung beginnt mit dem ersten Schritt. Mache ich den ersten Schritt nicht, kann ich auch nicht den zweiten machen, und den dritten usw. Und ich werde nie da ankommen, wo ich hin will, bzw. hin muss.

      Das die Schweiz das Beamtentum durch Volklsentscheid abgeschafft hat, ändert nichts an der Tatsache, das die Entscheidung richtig war. Auch wenn wir die Entscheidung nicht durch einen Volksentscheid erzwingen können, ändert das nichts an der Notwendigkeit.


      So Leute. Bei uns auf dem Markt ist zur Zeit Irish Folk.

      Also, Ich wünshe noch einen schönen Samstagnachmittag
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 14:02:48
      Beitrag Nr. 124 ()
      "@ Nur Sozis wissen im Vorherein ob sie richtig oder falsch ist
      Das ist falsch. Würden die Sozis im Vorherien wissen, was richtig oder falsch ist, dann wäre die DDR, Polen UdSSR und der Rest nicht untergegangen. Dann hätte die BRD nicht die DDR übernommen, sondern umgekehrt."

      von Stella "Das eiförmige Jugendtelefon war ja nur ein Flop! Mir scheint, die haben da was entwickelt und auf den Markt gebracht ohne Zielgruppenanalyse, ohne entsprechendes Marketing und ohne flankierende Maßnahmen. Dieses in der Entwicklung sündhaft teure Telefon landete dann bei einem Billiganbieter auf dem Ramschtisch."

      Hier sehen wir doch: Stella und wahrscheinlich auch anderen Sozis wäre eine Fehlentscheidung wie sie bei Siemens getroffen wurde nicht passiert. Ich frage mich nur warum sie dann bei so viel betriebswirtschaftlicher Kompetenz noch nicht in Konkurrenz zu Siemens getreten ist. Bei dem Fachwissen dürfte es sicher nicht schwer fallen Investoren zu finden. Und da bei Siemens nur Blinde sitzen ist der Erfolg des Geschäftsmodells sicher. (@23552: ;) )
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 14:36:33
      Beitrag Nr. 125 ()
      Steigerwälder, ich glaube du bist nur ein Programm, das auf bestimmte Äusserungen mit irgendeinem betriebswirtschaftlich angehauchten Blahblah reagiert und dabei auch so Nonsens Äusserungen ablässt wie Die Kosten für Arbeitnehmer sind bei uns teilweise 3mal so hoch wie das Netto-Gehalt...der Lachschlager schlecht hin. Lass dich mal wieder neu programmieren.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 16:16:31
      Beitrag Nr. 126 ()
      23552
      das denken in "Klassen" oder besser gesagt in "Schubladen" überlasse ich anderen! Ich habe weder einen Feind auf der einen noch auf der anderen Seite.

      Klar stellt BMW ein, BMW hat sogar seine Mitarbeiter mit einer Gewinnausschüttung belohnt, nur zahlte BMW keine Steuern an die Stadt München!
      Und ich werde nicht schreien, wenn BMW Mitarbeiter entlässt, ich habe noch nie geschrien wenn Unternehmen Mitarbeiter entlassen haben, aber ich habe auch noch nie Aktien von den Firmen gekauft, die laut über Massenentlassungen nachgedacht haben, um den Kurs zu "pushen" - letzteres behaupte ich mal.

      Steigerwälder
      und was kann der einzelne dafür, wenn die Kosten so hoch sind? Willst Du den Arbeitnehmer dafür bestrafen? Oder meinst Du nicht nur die Lohnnebenkosten sondern auch den Wasserverbrauch beim Toilettengang, Strom für PC und sonstige Arbeitsgeräte, Licht am Arbeitsplatz?????
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 16:29:35
      Beitrag Nr. 127 ()
      Steigerwälder
      bei Siemens und auch anderen Konzernen haben Menschen das Sagen, die nicht für ihr Versagen zur Verantwortung gezogen werden - das ist das Problem!
      Und die einzige Notbremse die manche Unternehmensführer haben, sind die Lohnkosten, die müssen dann runter um den Verlust auszugleichen. D. h. die Mitarbeiter tragen die Risiken des Managements, d. h. die Mitarbeiter sollen für die Verlustzahlen aufkommen, die sie nicht zu verantworten haben. Und das finde ich schon etwas verrückt!
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 16:31:26
      Beitrag Nr. 128 ()
      Die Kosten für Arbeitnehmer sind bei uns teilweise 3mal so hoch wie das Netto-Gehalt...

      Anscheinend bestreitest du das es so ist...

      Auch auf die Gefahr hin erneut Perlen vor die Säue zu kippen hier mal der Zusammenhang zwischen Nettolohn und Arbeitskosten:

      vom Bruttolohn (100) gehen ab:
      Krankenversicherung
      Rentenverlicherung
      Pflegeversicherung
      Arbeitslosenversicherung
      Zusammen ca 28%
      +
      Einkommensteuer
      Soldaritätszuschlag

      Die Höhe lässt sich nicht exakt quantifiziern , hängt von vielen Faktoren ab kann aber durchaus die Hälfte das Bruttolohns aufressen. Sagen wir der Nettolohn beträgt 50-70. Der Bruttolohn ist jedoch noch nicht identisch mit den Kosten der Arbeit. Zu den "100" kommen:

      Gesetzliche Zusatzkosten:
      28% Sozvers. Arbeitgegeranteil
      5% Bezahlte Feiertage
      3,7% Entgeltfortzahlung Krankheit
      0,5% Sonstiges, z.B. Mutterschutz

      Tarifliche Kosten

      18,6 % Urlaub+Urlaubsgeld
      8,3% Sonderzahlungen (z.B. 13tes Gehalt)
      8% sonstige Tarifliche Zahlungen

      Betriebliche Zusatzkosten

      7,7 % Betriebliche Altersversorgung
      1% Vermögenswirksame Lstg.

      Macht zus. ca 80%

      Das heißt fürs Modell:

      Nettolohn ca. 50 -70

      Bruttolohn 100

      Kosten der Arbeit 180



      (@ Savant : gibs doch zu du bist auch ein Liberaler. Warum sonst ziehst du sozialistische Positionen mit deinen hilflosen Postings ins Lächerliche.;) )
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 16:41:40
      Beitrag Nr. 129 ()
      @127 Mit dem ersten Teil bin ich einverstanden. Das Problem ist zuwenig Wettbewerb unter Managern. Unfähige Manager werden oft durch verschnachte ARs gedeckt - Okay.


      Bleibt folgendes Problem: Was machen wir bei Verlusten die durch strategische Managementfehlentscheidungen entstehen?

      Management beteiligen iss OKay. Doch selbst wenn du alle Manager von Siemens und DCX enteignest wirst du die Millardenverluste von Crysler nicht auffangen können. Bleiben die Lohnkosten. (Den UNterschied zwischen LK und Nettolohn habe ich im vorigen Posting versucht zu zeigen. Lohnkosten kann man auch senken ohne dem Arbeiter an den Geldbeutel zu gehen.)

      Zu Schrempp mein Schräd: "Schrempp und seine Kapitalvernichtertruppe" [Thread-Nr.: 809205];)
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 16:44:11
      Beitrag Nr. 130 ()
      Steigerwälder, du erinnerst mich an irgend etwas, deine exakten Berechnungen, völlig losgelöst von irgendwelchen menschlichen Regungen, unterstützen meine Programmtheorie.
      Du funktionierst wie ein Teil von Deep Blue, dieses Schachprogramm, das gigantische Problemlösungsstrategien entwickelt, letztendlich aber immer gegen den Schachweltmeister, einen Menschen!, verliert.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 16:44:20
      Beitrag Nr. 131 ()
      Steigerwälder
      ich bestreite nicht die Lohnkosten. Nur, was kann der Arbeitnehmer dafür? Er muss genauso seinen Beitrag leisten wie der Arbeitgeber. Ihm also zu unterstellen, er wäre der Verursacher der hohen Lohnnebenkosten, ist grundlegend falsch.

      Tatsache ist, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam abgezockt werden für Leistungen die mehr und mehr auf dem Papier stehen! Beide Parteien finanzieren über kurz oder lang Potemkinsche Dörfer! Und was tun die Stärkeren, die Arbeitgeber? Sie machen den Arbeitnehmer verantwortlich, sie wollen weniger Lohn für gleiche Leistung und eine einseitige Entlastung zu ihren Gunsten. Das wird so nicht funktionieren langfristig. Das schafft keine Motivation, keine Identifikation, das schafft Frust. Und Frust-Mitarbeiter sind die teuersten die man sich vorstellen kann.

      Sinnvoll wäre doch gemeinsam zu überlegen wie eine Entlastung stattfinden könnte und gemeinsam die Politik unter Druck zu setzen! Wenn aber nur jede Partei (AN und AG) an ihre eigenen Pfründe denkt und diese brachial durchsetzen möchte, dann wird da nie ein Schuh draus werden.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 16:51:22
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ 131 Keine Einwände.

      @ 130 Zunächst postest du diesn Käse: "Steigerwälder, ich glaube du bist nur ein Programm, das auf bestimmte Äusserungen mit irgendeinem betriebswirtschaftlich angehauchten Blahblah reagiert und dabei auch so Nonsens Äusserungen ablässt wie Die Kosten für Arbeitnehmer sind bei uns teilweise 3mal so hoch wie das Netto-Gehalt...der Lachschlager schlecht hin. Lass dich mal wieder neu programmieren."

      Dann erkläre ich dir was Arbeitskosten sind.

      Jetzt bemängst du, dass bei meiner Aufstellung "menschliche Regungen" fehlen. Wie soll deiner Meinung nach eine Definition von Arbeitskosten mit "menschlicher Regung" aussehen?
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 16:59:08
      Beitrag Nr. 133 ()
      Du machst die Arbeitnehmer für diese Kosten verantwortlich, du möchtest ihre Produktivität steigern, du redest von "Unternehmerrisiko" und "Fehlentscheidungen" für die die Bosse nichts können, du setzt permanent am falschen Ende an, das macht für mich deine "Unmenschlichkeit" aus.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 17:03:17
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo Steigerwälder,

      #128
      deine Aufstellung zu den Arbeitskosten stimmt und können durch aus sogar in einigen Fällen weit höher liegen!


      Als Lösung deiner Probleme solltes du dich an die Bundesregierung Herrr Clements wenden und um Arbeitsskaven für eine Stundenlohn von 1 Euro bitten! Selbst wenn du dann Arbeitskosten von 2 Euro hast so kannst du deinen Wettbewerbsvorteil für die nächsten Monate schamlos ausnützen. Sollte der Arbeitsmark zusammenbrechen so wird die Schweiz dir sicherlich eine Zufluchtsburg in Davos oder Sankt Moritz bieten!

      Frei nach dem Motto/Spruch: "Schuld sind immer die anderen"!:p
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 17:04:45
      Beitrag Nr. 135 ()
      Savant,
      von Themen, von denen man keine Ahnung hat, sollte man sich lieber raushalten, um sich nicht laufend zu blamieren.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 17:12:19
      Beitrag Nr. 136 ()
      Steigerwälder
      warum hat kein Arbeitgeber den Mumm z. B. gegen die Arbeitslosenversicherung vorzugehen? Tatsache ist, die AL-Leistungen werden nur noch für maximal 12 Monate geleistet. Vor diesem Hintergrund sind die Beiträge viel zu hoch und eine Senkung wurde bislang nicht diskutiert.

      Ähnlich verhält es sich mit der GKV! Die Leistungen werden runter gefahren aber die Beiträge nicht gesenkt!

      AN und AG teilen sich diese Beiträge und beide werden über den Tisch gezogen.

      Es müßte doch für Konzerne wie VW, Siemens oder Daimler/Chrysler möglich sein, dagegen zu klagen. Die haben doch alle Rechtsabteilungen oder werden die nur in Anspruch genommen um Mitarbeiter rauszuschmeissen und die
      Interessen der Manager zu vertreten?

      Warum werden die Arbeitgeber da nicht aktiv?
      Weil sie kein Interesse haben?
      Oder weil sie sich ihre eigene Drohkulisse zunichte machen würden?

      Ich meine, dass sich eine "Investition" in einen Rechtsstreit lohnen würde. Aber was macht man stattdessen, man droht mit Verlagerung von Arbeitsplätzen und bestraft damit die Falschen. Die Politiker haben ihre Jobs und ihre Versorgung und die Beamten auch.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 17:33:38
      Beitrag Nr. 137 ()
      An Steigewälder

      # 124 das 23552;)habe ich verstanden

      # zu 132/130

      Nur kurz zu Savant.

      Simple Mathematik hat nicht mit menschlichkeit oder unmenschlichkeit zu tun. 1+2 = 3. Der Rest ergibt sich.


      Wenn ein Unternehmer diese Kosten hat, dann hat er sie. Er kann sie nicht beeinflussen. Und er kann sie nur bezahlen, wenn die Kosten durch Einnahmen erwirtschaftet wurden.

      Jeder,der mehr als die höhere Baumschule besucht hat, sollte das kapieren.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 17:39:06
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die Baumschule war für Sozialistische Betonköpfe immer schon die beste Schule.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 17:39:36
      Beitrag Nr. 139 ()
      Steigerwälder,
      die Gerüchte, daß die Großfirmen keine Steuern bezahlen, werden doch gesteuert.

      BMW 2001 1.376 Mio 2002 1.277 Mio 2003 1.258 Mio
      Daimler -777 Mio 2002 1.177 Mio 2003 979 Mio

      Für Sozen scheint das ja nichts zu sein.

      Um was für Steuern es sich handelt und wo sie gezahlt wurden, habe ich nicht recherchiert.

      Quelle für obige Zahlen: ONVISTa unter G+V
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 17:56:55
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ 136 Klage gg. AV ? Die Hälfte des BIP wird wegbesteuert. Eine beispiellose Ausplünderung. Und gg. die kleine Av soll man klagen. Von mir aus.

      Drohkulisse? Wenn es sich loht einen AN einzustellen wirds gemacht ansonsten nicht. Mit was soll der AG drohen.

      Noch ein Buch zu diesm Thema:

      Fliszar, Fritz
      Jede Masse Klasse
      Universum Verlag, Wiesbaden 1999
      "Arbeitsplätze werden nicht geschaffen, sondern entstehen als Nebenprodukte (!) der Herstellung von Waren und dem Leisten von Diensten. Unternehmer, die wirklich aus sozialer Verantwortung Arbeitsplätze schaffen und nicht, um Gewinne zu erwirtschaften, können gleich Termine beim Konkursrichter vormerken lassen... Diesen Luxus kann sich nur leisten, wer nicht aufs Geld verdienen angewiesen ist. Der Staat kann das, weil er seine Kosten mit dem Geld anderer bezahlt. Aus den Gewinnen jener, die sich in diesem verquasten Wortsinn unsozial verhalten müssen, damit Politik sich sozial gebärden kann." Solche und viele andere treffende Einsichten formuliert Fritz Fliszar in seinem Buch über das Aussterben der Arbeitslosigkeit und die Globalisierung.

      @ 134 Ich habe schon mal gesagt wie weit Arbeitskosten steigen dürfen: Bis die Produktivität der Arbeitskraft erreicht ist. Deutsche Industriearbeitskräfte sind sehr produktiv und generieren pi mal Daumen etwa 100000€ Umsatz pro Kopf. Deshalb düfen sie auch mehr verdienen als deine 1 € Sklaven.

      Nochmal: eine gut ausgebildete FAchkraft kann durchaus 100€ die Stunde verdienen wenn er hochkomplexe teure Produkte "herstellt", die mehr einbringen als der AN kostet.

      Wenn dein Sklave nur rumsteht sind 1€ zu teuer. Bringt der Sklave mehr, steigt die Nachfrge nach "Sklaven" und treiben deren Preis hoch. Dann werden deine "Modell-Sklaven" mit der Zeit mehr verdienen.

      @133 , mein Spezialfreund

      1. Du machst die Arbeitnehmer für diese Kosten verantwortlich,

      Wenn ich in einem Betrieb arbeite verursache ich dort Kosten und bekomme ein Gehalt. Im Gegenzug muss ich dafür Leistung bringen.
      Klar das ist unmenschlich...:yawn:

      2. du möchtest ihre Produktivität steigern,

      Ja. Genauso wie AN und Gewerkschaften höhere Löhne wollen.
      Klar doch , unmenschlich...:yawn:

      3. du redest von " Unternehmerrisiko"

      Ist es denkbar das ein Unternehmer Risiken eingeht?


      4. und " Fehlentscheidungen" für die die Bosse nichts können,

      Weiter unten hab ich von Entscheidungen unter Unsicherheit gesprochen. - Schwierige Sache. Ich bin durchaus einverstanden Manager an Verlusten zu beteiligen wie es in USA (teilweise) der Fall ist. (Jetzt kannst du posten:"Hilfe Steigerwälder will amerikanische Verhältnisse!")



      5. du setzt permanent am falschen Ende an,

      Dann erleuchte mich mit brillanten Argumenten danit ich demnächst am richtigen Ende ansetzen kann.

      6. das macht für mich deine " Unmenschlichkeit" aus.

      Logik und Scharfsinn sind dein Handwerk nicht. Klar doch dieses Teufelszeug ist ja auch unmenschlich.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 18:05:46
      Beitrag Nr. 141 ()
      @ 139 Das ist die KöST. GewSt sind bilanziell Betriebsausgaben und werden nicht separat unter Steuer aufgeführt. Habe ich schon weiter unten im Schräd versucht zu zeigen.

      So jetzt muss ich den Grill anschmeissen und ein paar Bier in die Truhe stecken. Sonst kann ich nachher meinen Gästen nichts anbieten , das wäre wirklich "unmenschlich".:) . Bis morgen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 18:07:12
      Beitrag Nr. 142 ()
      Steigerwälder
      bei AL läßt sich derzeit am besten nachweisen, dass die Beiträge nicht mehr der Leistung entsprichen!

      Drohkulisse: Arbeitsplatzverlagung in Billiglohnländer ist damit gemeint.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 18:17:16
      Beitrag Nr. 143 ()
      Wilbi

      Stadtrat verabschiedet Haushalt 2004

      Großkonzerne zahlen wieder Gewerbesteuer

      Die Stadt erwartet, dass BMW und Infineon 2004 zweistellige Millionenbeträge an die Stadtkasse überweisen. In seinem Haushalt geht Kämmerer Klaus Jungfer dennoch davon aus, dass die Steuereinnahmen der Stadt auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres verharren.
      Von Jan Bielicki

      Kommentar
      Lieber Schulden statt Ausverkauf

      Der Stadthaushalt 2004, den der Stadtrat gestern mit den Stimmen von SPD, Grünen, Rosa Liste und ÖDP billigte, ist darauf ausgelegt, dass die Stadt in diesem Jahr 900 Millionen Euro Gewerbesteuern einnimmt. Das sind nur zehn Millionen mehr als 2003 – nicht genug, um jene 25 Millionen Euro Einkommenssteuer zu ersetzen, die der Stadt wegen der Anfang Januar in Kraft getretenen Steuerreform entgehen.

      Dafür wird die Stadt nach dem Kompromiss im Vermittlungsausschuss 67 Millionen Euro weniger Gewerbesteuerumlage an Bund und Freistaat abgeben müssen. Insgesamt wird der in diesem Sommer in den Ruhestand tretende Kämmerer 663 Millionen neue Schulden machen, um seinen Fünf-Milliarden-Haushalt zu finanzieren.

      Am Rande der Haushaltsdebatte wurde jedoch bekannt, dass zumindest zwei der sieben im Deutschen Aktienindex (Dax) verzeichneten Münchner Großunternehmen in diesem Jahr wieder zu den Gewerbesteuerzahlern gehören könnten. BMW und Infineon, so hieß es aus dem Rathaus, würden in diesem Jahr wohl wieder Steuern in zweistelliger Millionenhöhe zahlen würden, weil der Bund Steuerschlupflöcher geschlossen habe.

      Vor knapp zwei Jahren hatte die HypoVereinsbank als letzter der sieben im Deutschen Aktienindex (Dax) verzeichneten Münchner Großunternehmen seine Gewerbesteuerzahlungen auf Null gestellt. Mit dem Alarmruf „Die Stadt ist pleite“ hatte Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) damals auf den dramatischen Einbruch der städtischen Steuereinnahmen aufmerksam gemacht und eine bundesweite Diskussion über die Finanznot der deutschen Städte und Gemeinden angestoßen.

      Seither sind die Gewerbesteuereinnahmen weiter eingebrochen: Die laufenden Vorauszahlungen sanken Ende 2003 auf 582 Millionen Euro und damit auf den tiefsten Stand der vergangenen zehn Jahre.

      In der Haushaltsdebatte warfen sich Mehrheitskoalition und Opposition gegenseitig vor, einer durchgreifende Sanierung der Stadtfinanzen im Weg zu stehen. Rot-Grün habe die Stadt durch „nachhaltig steigende Ausgaben in eine Schuldenfalle getrieben“, kritisierte CSU-Finanzsprecher Thomas Schmatz. Statt in der eigenen Verwaltung zu sparen, beharre Ude immer nur auf „dem Tagesordnungspunkt Wehklagen über Bund und Freistaat“. Dagegen beschuldigte OB Ude die CSU, „immer nur weniger Steuereinnahmen, weniger Kürzungen und mehr Ausgaben gefordert“ zu haben und erst seit der Landtagswahl – „kehrt, marsch, alles zurück!“ – Sparen zu predigen.

      Mit ihrer Weigerung, im Bundesrat einer Stärkung der Gewerbesteuer zuzustimmen, hätten CDU und CSU gezeigt, dass „sie die Interessen Münchens nicht kümmern“, sagte SPD-Chef Helmut Schmid.

      Als „schlimmste Bedrohung“ der städtischen Finanzen bezeichnete Ude die Pläne von CSU und FDP, die Gewerbesteuer ganz abzuschaffen und durch einen von den Gemeinden zu erhebenden Zuschlag auf die Einkommenssteuer zu ersetzen. SPD und Grüne verabschiedeten mit ihrer Mehrheit einen Aufruf des Stadtrats an Bund und Länder, die Gewerbesteuer zu erhalten und zu einer kommunalen Wirtschaftssteuer auszubauen.

      Noch nicht klar dagegen scheint zu sein, wie sich die Sparpläne der Bayerischen Staatsregierung auf München auswirken. Laut ihrer Stellungnahmen erwarten vor allem Sozialreferent Friedrich Graffe und Schulreferentin Elisabeth Weiß-Söllner (beide SPD) sowie Planungsreferentin Christiane Thalgott und die künftige Baureferentin Rosemarie Hingerl (beide parteilos) tiefe Einschnitte in ihren Referatsbereichen.
      www.sueddeutsche.de
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 18:42:43
      Beitrag Nr. 144 ()
      Was soll das ganze Gelaber um Reduzierung der Arbeitskosten und Aufhebung des Kündigungsschutzes, Tatsache ist, dass der Export derzeit boomt wie noch nie und dass die Inlandsnachfrage wegen eben dieser unseligen Diskussion um Abbau der Sozialleistungen ängstlich stagniert.

      Also Schluss damit!

      Der intelligente w:o User fordert:
      Voller Kündigungsschutz für jeden Arbeitnehmer.

      Kein Lohnverzicht und progressive Tarifabschlüsse.

      Unfähige Manager ans Band !
      nach vorhergehender Auflösung ihrer privaten Konten und Auszahlung dieser als Sonderprämie an die Arbeitnehmer.

      So kurbeln wir die Inlandsnachfrage an und schaffen zusätzliche Arbeitsplätze!
      Schachprogramme helfen uns keinen cm weiter, Würstchen auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 19:11:30
      Beitrag Nr. 145 ()
      # 144 Savant,

      zeig mir die Arbeitsplätze, die durch den Exportboom entstanden sind. Genau so ein Schwätzer wie Schröder, der auch die Arbeitslosenzahlen halbieren wollte.
      Das sieht doch wohl ein Blinder ein, daß es so nicht weiterging, aber Gewerkschaftsbonzem machen lustig weiter im alten Stil, der unser Land an die Wand gefahren hat.

      Ich schätze mal, der Markt wird die Gewerkschaften auf das Maß zurückstutzen, wo sie hingehören. Der Kunde schert sich zum Teufel um Deine Forderungen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 19:18:49
      Beitrag Nr. 146 ()
      Wilbi, der Exportboom ist da, die Gewinne daraus auch.
      Dreimal darfst du raten wer sie eingesteckt hat.
      Erwirtschaftet mit Überstunden, an Billigarbeitsplätzen und mit viel Gejammer der Chefs.

      Die Gewerkschaften sind viel zu harmlos, die Zähne müssen sie zeigen den Herren Chefs, gell?

      Ausserdem habe ich von intelligenten Usern gesprochen und dass uns Würstchen nicht weiterhelfen, wenn du verstehst, was ich meine?
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 19:20:48
      Beitrag Nr. 147 ()
      Wilbi
      und mir zeig bitte die "blühenden Wiesen" von Helmut!
      Könnt ihr euch nicht mal trennen von Sozen, Gewerkschaftsbonzen.... :mad:
      Das bringt keine Diskussion weiter!

      Und im übrigen geht es nicht mehr um neue Arbeitsplätze, sondern es geht darum die vorhandenen Arbeitsplätze zu behalten.

      Und was den "Exportboom" anbelangt, so kam der wohl durch Arbeitsplatzabbau zustande :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 19:33:44
      Beitrag Nr. 148 ()
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 20:51:37
      Beitrag Nr. 149 ()
      144
      Der intelligente w:o User fordert: Voller Kündigungsschutz für jeden Arbeitnehmer.

      Dann wird überhaupt kein Mitarbeiter mehr eingestellt.
      Und außerdem verlieren dann mehr Leute den Arbeitsplatz durch Insolvenz.

      Kein Lohnverzicht und progressive Tarifabschlüsse
      Dann werden noch mehr Arbeitsplätze vernichtet.

      Bist du dir eigentlich darüber im klaren ,dass wenn alle mehr Lohn bekommen, auch alles teurer wird.

      Nehme mal an ca. 70 % der Kosten sind Lohn. Bei 100 % Lohn belaufen sich die Gesamtkosten durch alle Lohnnebenkosten ca. 180 %. Der Nettolohn ist aber nur ca. 60 %.

      Erhöht man den Loohn um 10%, Was passiert wenn der Grundlohn 1000 € beträgt.

      Der neue Bruttolohn beträgt dann 1100 €, statt 1000 €. Für die Firma belaufen sich die Kosten 1980,00 €, statt vorher 1800 € . Die Mitarbeiter bekommen 660 € statt 600 €.

      Der Mitarbeiter bekommt 60 € mehr, die Firma hat aber Mehrkosten von 180 €. Die Lohnkosten erhöhen sich dann von 70 % auf 77 % er Gesamtkosten.

      Butter sagen wir mal hat 1 € gekostet.
      70 % davon waren davon Lohnkosten. = 0,70 €
      bei 77 % würde die Butter dann 1,07 € Kosten.

      Im Binnenmarkt würde sich also die Lohnerhöhung fast wieder aufheben. Dazu kommt, dass der Exportpreis um 7 % nur durch die Lohnerhöhung steigt. Als würde der Export zusammenbrechen. Weil der deutsche Export einfach gegenüber dem Wettbewerb teurer werden würde.

      Auch wenn de Export boomt, boomt er nur in einigen Indusriebereichen.
      Z.B im Maschinenbau. Der boomt zur Zeit, wegen Bedarf in der ganzen Welt. Die Chinesen haben im letzen Jahr ihren Export im Maschinenbau um 40 % erhöht. Während wir gerade eine Steigerung, ich glaube von ca 7% erreicht haben. Der Gesamtweltexport von Maschinen ist mehr als 7 % gestiegen. Also haben wir Marktanteile verloren. Wir sind zwar im Maschinenbau immer noch Weltmeister, aber die Konkurenz holt eben auf.



      Unfähige Manager ans Band !nach vorhergehender Auflösung ihrer privaten Konten und Auszahlung dieser als Sonderprämie an die Arbeitnehmer

      Und was machst du, wenn Mitarbeiter Fehler machen, die der Firma Geld kosten.???

      Ein Mauerer mischt den Zement nicht richtig, so dass nicht die notwendige Stabilität hat.

      Ein Klempner lötet Rohrverbindungen nicht richtig, so das ein Wasserschaden entsteht.

      Ein Angestellter in der Kalkulation verrechnet sich ,oder vergißt im Angebot eine wichtige Position.

      Wieso machen bei euch eigentlich immer nur die Manager Fehler. Fehler werden überall gemacht. Auch vom Proletariat

      Ich hatte 2003 ein schwarzes Jahr. In der ersten hälfte hatte ich alleine durch den Fusch von Mitarbeitern, die inzwischen auch nicht mehr bei mir sind, Ausführungsschäden, die mich 15.000 Euro kosteten. Das ist für eine kleine Firma sehr viel.

      Ein Mitarbeiter, der ständig mit dem gleichen Transporter fuhr, vergaß nach Öl zu sehen. Im Oktober war der Motor deswegen hinüber. Schaden 4.000 €. Der Gesamschaden im Jahr 2003 der durch Gleichgültigkeit, oder Vergeßlichkeit entstand betrug insgesammt ca. 25.000 €. Das war mehr als 4 x soviel als normal. Unnötige Kosten, die durch Mitarbeiter entstanden sind und die Firma im Jahr 2003 auch einen Verlust eingebracht hat.

      Bei den meisten Schäden war nicht mehr festzustellen, wer sie verursacht hat, man konnte leider nur vermutungen anstellen. Anscheinend habe ich aber die richtigen entlassen. Oder die falschen, aber die anderen geben sich jetzt mehr Mühe, denn die Schäden sind 2004 wieder drastisch zurück gegangen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 21:19:46
      Beitrag Nr. 150 ()
      Aber dir gehts doch gut, 23552[entspricht dies deinem Monatsgehalt?], und die schuldigen Mitarbeiter durftest du alle entlassen, obwohl die Schäden mit Sicherheit versichert waren[oder etwa nicht?, dann hast du an der falschen Stelle gespart].
      Die Fehler von Mitarbeitern bei der Produktion werden normalerweise bei Qualitätskontrollen, Endabnahmen etc. aufgedeckt, wenn nicht, sollte der Arbeitsablauf überprüft werden.
      Und deine diffizile Rechnung über die Kosten/Preisspirale ist doch nur ein Verteilungsfehler, denn wenn wenige [sprich Arbeitgeber] den ganzen Gewinn bekommen ist es in der Summe dasselbe als wenn die Arbeitnehmer davon einen Teil als Lohnerhöhung bekommen.

      ...übrigens, wenn du nicht weisst, ob du die Richtigen wegen ihrer Verfehlungen entlassen hast, schmeiss einfach alle raus, es gibt sie doch in Hülle und Fülle die Arbeitlosen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 22:34:05
      Beitrag Nr. 151 ()
      # 150

      Du bist ein Dummpatz.

      wenn ich schreibe, dass waren die Verluste die durch
      Fusch entstanden sind, dann meine ich auch Verluste.

      Bei kleineren Schäden hilft keine Versicherng, da die Eigenbeteiligung zu zahlen ist. Bei größeren Schäden ist die Eigenbeteiliung eben alleine 1.00 Euro, pro Schaden.

      Wie dumm du bist, zeigst du daran, dass du, obwohl wir nicht über mein GF Gehalt näher eingegangen bist, dass du die höhe des Schadens mit der Höhe meines Gehaltes gleich setzt. Du hast eine völlig falsche Vorstellung, was der Chef einer kleinen Handwerksfima im Monat verdient. Daher wohl auch eure ganze Neiddiskusion. Ihr glaubt, nur weil einer selbstständig ist, verdient er einen Haufen Geld.

      Durch die Schäden, musste ich dringend Kosten einsparen. Immerhin muss ich alle laufenden Kosten, die in diesem Thread, im allgemeinen, ja schon öfters angedeudet wurden, bezahlen. 25.000 €ist für eine kleine Firma eine ganze Menge. Das kannst du, der wohl jeden Monat automatisch sein Gehalt bekommt nicht kapieren, was los ist, wenn auf einmal 25.000 € fehlen. Da die 2 Mitarbeiter, die ich, aus betriebsbedingten Gründen entlassen musste, zum Glück noch nicht mal ein Jahr bei mir tätig waren, gab es keine große Kündigungskosten. Wären die Mitarbeiter mehrere Jahre bei mir tätig geworden, hätte es anders ausgesehen.

      Das mit der Endkontrolle, Abnahme usw. ist auf dem Bau, bei kleinen Fehlern, deren Schäden erst nach der Fertigstellung, im Betrieb, reine Theorie.

      Du kapierst es immer noch nicht. Eine Firma muss in Deutschland Gewinn machen. Macht sie Verlust, geht sie über kurz oder lang pleite. Ich muss also dafür sorgen ,dass die Firma Gewinn macht´, ansonsten verlieren alle ihren Abeitsplatz.


      Und deine diffizile Rechnung über die Kosten/Preisspirale ist doch nur ein Verteilungsfehler, denn wenn wenige [sprich Arbeitgeber] den ganzen Gewinn bekommen ist es in der Summe dasselbe als wenn die Arbeitnehmer davon einen Teil als Lohnerhöhung bekommen.

      Wie ich schon bemerkte, hatten wir , durch die Schäden einen Verlust im Jahr 2003 erwirtschaftet. Also welcher Gewinn soll dann verteilt werden. Davon abgesehen, ist der Gewinn der Firma auf lange Zeit gesehen, meine Altersversicherung. Oder darf ich nach deiner Meinung nicht für mein Alter vorsorgen.

      Du bist also der Meinung, dass der Gewinn einer Firma auf alle aufgeteilt werden sollte. Wir ist es dann aber mit dem Verlust. Wer am Gewinn beteiligt werden soll, muss doch auch automatisch am Verlust beteiligt sein Oder bist du der Auffassung, dass nur der Gewinn auf alle aufgeteilt werden soll, der Verlust aber nur vom Unternehmer zu tragen ist :confused:.

      Solltes du dich nur ein bischen in der Baubranche auskennen, dann würdest du wissen, das die ganze Branche kaputt ist, und man um jeden Auftrag kämpfen muss, Gekämpft wird über den Preis. Also ist die Marge sehr gering, so dass man froh ist, wenn ende des Jahres ein paar Tausender übrig bleiben. Dass kann aber eben nur zustande kommen, wenn vernünftig gearbeitet wird.

      Es ist wirklich toll mitzubekommen, wie du bei Fehlern der Arbeitnemer diese in Schutz nimmst, bei Managerfehlern aber von Eigenverantwortung und Kostenertattung redest.

      Es ist immer wieder das gleiche, ihr misst mit verschiedenen Maßen.

      ....übrigens, wenn du nicht weisst, ob du die Richtigen wegen ihrer Verfehlungen entlassen hast, schmeiss einfach alle raus, es gibt sie doch in Hülle und Fülle die Arbeitlosen.

      Das ist billiger Zynismus
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 22:55:49
      Beitrag Nr. 152 ()
      23552, soll ich jetzt in Tränen ausbrechen, weil du Verluste hattest? Ich kenne mich auf dem Bau gut aus, von Arbeitszeitregelung und Kündigungsschutz darf man dort ja garnicht sprechen, in der warmen Jahreshälfte wird gearbeitet was geht und im Winter alle entlassen. Die meisten sind angelernt, weil billiger.
      Natürlich werden die Fehler deiner AN bestraft, du entlässt sie einfach. Das geht ja auf dem Bau auch viel einfacher, "betriebsbedingte Kündigungen", anders als in der Industrie kommt dort das Arbeitsgericht fast nie zum Einsatz.
      Und wenn dich deine Schäden durch Pfusch an den Rand des Ruins bringen, solltest du vielleicht doch über eine andere Versicherung nachdenken.
      Eine Firma muss immer Gewinn machen, logisch, nur wie dieser Gewinn aufgeteilt wird ist die Frage.
      Die Beteiligung am Verlust durch den AN ist gleichzusetzen mit deiner Möglichkeit, ihn zu entlassen, auf dem Bau oft gleichbedeutend mit dem sozialen Absturz, das weisst du.
      Ja, das war zynisch, aber du heulst über dein schweres Schicksal als Arbeitgeber, wenns zuviel wird, schmeiss einfach den Bettel hin und wechsel auf die Arbeitnehmerseite.
      Diese Vice Versa Option haben die Arbeitnehmer nicht, vergiss das nie!
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 23:36:50
      Beitrag Nr. 153 ()
      # 152

      Du sollst nicht in Tränen ausbrechen, sondern nur den Tatsachen ins Auge sehen.

      Wieso habe ich die Möglichkeit in das Lager des Arbeitnehmers zu wechseln, und er Arbeitnehmer hat es nicht. Genauso wie ich den Laden dicht machen kann, und ein Arbeitnehmer werden kann, kann der Arbeitnehmer kündigen und wo anders wieder einen Job suchen. Genauso wie ich dann auch. Ein Arbeitnehmer kann ja auch in das Arbeitnehmerlager wechseln. Diese Möglichkeit hat er auch.

      Du vergißt, das bei einer Insovlenz viele Kleinunternehmer sofort Sozialhilfeempfänger werden, weil selbst bei einer GmbH in der Regel nur Kredite vergeben werden, wenn der Inhabe selbstschuldnerisch bürgt.

      Also das Risiko des sozialen Absturzes haben beide Seiten.

      Danke für deinen Tip, die Fronten zu wechseln. Dein Rat kommt leider zu spät. Ich habe bereits im einem anderem Thread bei w:o darauf hingewiesen, dass für mich das Leben eines Arbeitgebers ende, des Jahres, vorbei sein wird.

      Die Vorbereitungen laufen seit längerem, und ich werde mein Geld in einer Art "Scheinselbständigkeit" verdienen. Ohne Angestellte, sondern auf jeden Fall alleine. Dann werde ich, wenn überhaupt jemanden, nur mich selbst ausbeuten.Und das werde ich mit freuden tun. Auch in einer Art von Arbeit, die nicht mit dem jetzigen Stress zu vergleichen ist.

      Dein Rat ist nicht schlecht, aber er kommt zu spät. Sollte ich keinen Dummen finden, der bereit ist sich um die Arbeitsplätze, mit all der dazu gehörenden Scheiße, inklusive der Anfeindungen von irdgndwelchen Sozis, zu kümmern, tut es mir leid, aber ich werde es dann nicht ändern können, dass 4 Arbeitsplätze weniger sein werden.

      60-70 Stunden arbeit die Woche (statt 35 Stunden), nur im Schnitt 1,5 Wochen Urlaub im Jahr (statt 6 Wochen). Und mich dann noch als Ausbeuter beschimpfen lassen.
      Dies muss ich mir nicht länger antun.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 10:11:55
      Beitrag Nr. 154 ()
      Das größte Problem ist , wie richtig bemerkt wurde die schwache Binnenkunjunktur.

      Was tun? 1. "progressive Tarifabschlüsse"

      Lohnsteigerungen sind in Ordnung wenn die Produktivität ebenfalls steigt.

      Problem entsteht wenn Lohnsteigerung über Produktivitätszuwachs!
      In einer geschlossenen Volkswirtschaft können die Produzenten , die höheren Lohnkosten auf die Preise umlegen. Das führt zu Inflation. - Reallohn sinkt.

      In einer offenen Volkswirtschaft kann der Unternehmer die Preise nicht erhöhen, er verliert sonst Marktanteile an Ausländer. Diesen Fall haben wir teilweise in D. Der Unternehmer muss in diesem Fall die gestiegenen Personalkosten durch Entlassungen kompensieren.
      Oder er verzichtet auf Gewinn. Auch das passiert derzeit. Deshalb gibt es zuwenige Existenzgründungen weil deutsche Unternehmen im intern. Vergleich zuwenig profitabel sind. Im übrigen funktioniert die "Gewinnzurückhaltung" nur bis zu einem gewissen Grad. Bis zur Pleite.

      Im übrigen hat 23552 in #149 schon erklärt warum die Vorschläge der Linken unbrauchbar sind.



      Wie kann man nun die Binnenkonjunktur wirklich stärken??


      1. In #128 habe ich versucht den Unterschied zw. Nettolohn und Arbeitskosten zu erklären. Man kann also die Nettolöhne und damit die Kaufkraft erhöhen indem man Steuern und Abgaben senkt. Und das ohne die Arbeitskosten zu erhöhen. (Nachteil: zur Gegenfinanzierung müssen staatl. Ausgabenprogr. gekürzt werden.)

      2. Wenn es gelingt die Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Beispielsweise durch Verringerung der Kündigungsschutz.

      3. Psychologie. Wenn es gelingt den Verbrauchern Optimismus einzuhauchen. Dies gelingt aber nicht durch Voodoo Beschwörungsformeln sondern nur wenn 1+2 in Angriff genommen werden.


      Wo gibt es eine boomenden Binnenkonjunktur? In den USA!

      1. Sparquote : USA 3% D 10%

      2. Anteil der Beschäftigten die es "für möglich halten arbeitslos zu werden" und die daher beim Konsum eher zurückhaltend sein werden:
      USA 19%
      D 26% (trotz Künd.sch. !!)

      3. Beschäftigte die angeben im Falle von AL "lange brauchen" um wieder einen Job zun finden:

      USA 32%
      D 57% (Quelle : Umfrage von Gallup int.)


      Fazit: Angst um den Arbeitsplatz lähmt die Konj. Sie hängt aber nicht von Kündigungsschutz ab. Die Gewissheit schnell einen neuen Job zu finden beflügelt das Konsumklima ebenfalls.


      @143 Es ist richtig , Gewerbesteuer kann (für Großbetriebe)leicht umgangen werden. Man darf nur eines nicht machen:
      "U. zahlen keine Gewerbesteuer" gleichsetzten mit der Aussage "U. zahlen keine Steuer". Es fallen nämlich noch KöSt und EkSt an.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 10:19:20
      Beitrag Nr. 155 ()
      23552
      Wieso machen bei euch eigentlich immer nur die Manager Fehler. Fehler werden überall gemacht. Auch vom Proletariat[/I] :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 10:44:38
      Beitrag Nr. 156 ()
      Steigerwälder, lass dich endlich updaten, du lässt immer noch die gleichen untauglichen Fehlermeldungen ab wie gestern.
      Aufhebung des Kündigungsschutzes kurbelt die Binnenkonjunktur an... Dich haben sie heute morgen wohl mit dem Hammer eingeschaltet, unglaublich dieser Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 10:55:42
      Beitrag Nr. 157 ()
      Wer einen Job hat, der von heute auf morgen gekündigt werden kann, der kurbelt die Binnenkonjunktur nicht an. Der kauft nur das Notwendigste und legt sein Geld auf die hohe Kante, denn morgen schon könnte er nichts mehr verdienen!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 10:57:11
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hallo Steigerwälder,

      wie du sicher auch bemerkt hast ist die Diskussion um HartzIV bereits in allen Firmen und bei allen Beschäftigten voll angekommen. Es herrscht jetzt mal abgesehen von Politiker und Beamten der pure Hass, weil dieses Notstandsgesetz jeden (außer Beamte, Poliker und Konzernmanager)willkürlich treffen kann. Diese Methode der Massenvernichtung um Menschen und Arbeitspklätze ist eine gezielter Angriff aus Lügen und Popolismus von Leute die meinen sie stehen außerhalb des Gesetzes. Dieser Kanzler hat immer gesagt das er auf der Seite der Konzerne steht und sich dafür Einsetz das die ihr Kapital nach Gutsherrenart verschieben dürfen und illkürlich Existenzen vernichten können. Nicht umsonst sitzt in der Deutschen Bank ein Ackermann aus der Schweiz der für seine Geldwäsche und Geldschiebereien bekannt ist. Auch hat diese Bundesregierung dafür gesorgt das sogar die Richter, wie die Koppenhöfer, gekauft wurden und die Gestze nicht mehr für die Konzerne zur Anwendung kommen. Ein Konzern wie Schell darf in Deutschland offiziel seine Bilanzen fälschen bekommt aber für das gleiche Vergehen in Deutschland Steuererleichtungen und ein zugesicherte Persilschein vom Kanzler ausgestellt, aber in Brüsel wurde dieser Konzern für seine Lügen mit einer saftigen Geldstrafe belegt.
      Anstatt endlich Ackermann und auch Esser zu bestrafen für ihren Verrat an Mannesmann und den einseitigen griff in die Kasse wurden diese Herren zur Götter erklärt. Die Deutsche Bank hat nach dem Spruch der Richterin den Marstallplan zur Vernichtung der Industriestandort Deutschland bekannt zu geben. Und was macht Schröder, natürlich rein garnichts! Wenn der Kanzler Schröder nicht sofort die ganze Deutsche Bank wegen Korruption und wegen Umsturtzversuche diese Bänker untersuchen läßt dann wird Deutschland in wenigen Wochen lichterloh brennen. Es wird Leute geben die auch ohne Bezahlung nur aus reiner Ideologiee heraus das Feuer legen! Die Reichen in diesem Land meinen doch tatsächlich man kann 2,2 Millionen Bürger einfach verhungern lassen während die selbe schäbige Hassadeure nicht einen einzigen Cent in die Kassen hier Zulande einzahlen wollen

      Auch ich bin der Meinung das die Nazi aus den Vorständer der Konzerne und da gehört auch der Peter Hartz dazu entfernt werden müssen; egal wie!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 11:23:38
      Beitrag Nr. 159 ()
      # 157 StellaLuna

      Genau die Situation haben wir doch zur Zeit. Die Leute kaufen nur das notwendigste und legen das Geld auf die hohe Kante.

      Obwohl wir in Sachen Kündigungsschutz zur Spitzengruppe in Europa gehören, gibt es kaum ein Land, wo der Arbeitsplatz so unsicher ist wie bei uns.

      Das zeigt doch schon auf, dass hoher Kündigungsschutz nicht hohe Arbeitsplatzsicherung bedeutet, und das in der Rechnung, dass hoher Kündigungsschutz, hohe Arbeitsplatzsicherung der Wurm ist.

      Ein noch höherer Kündigungschutz, der hier auch schon beschrien wurde, würde die Firmen ( und vergeßt nicht, die meisten Arbeitsplätze gibt es nicht bei Daimler, Siemens und Konsorten, sondern beim Klein- und Mittelstand) noch anfälliger auf Insovlenz machen, weil sie sich in schlechten Zeiten nicht der Marktlage anpassen können , und dem entprechend in guten Zeiten sich nicht der Marktlage anpassen werden.

      Somit werden die Arbeitsplätze in Deutschland noch unsicherer werden, die Leute werden noch mehr sparen, die Binnennachfrage geht noch mier zurück, der Einzelhandel muss noch mehr, mit hohen Kosten verbunden, kündigen. Sollten die Kosten der Kündigung (monatliche Kündigungsfrist, Abfindung) zu hoch sein, riskiert eine kleine Firma den Verlust der Liquidität, muss vielleicht Insovlenz anmelden, und aller verlieren den Arbeitsplatz.

      usw. usw. usw. usw.

      Es hat sich doch gezeigt, dass der Weg, den die BRD in den letzten 30 Jahren gegangen ist, dazu geführt hat, dass sie gegenüber den direkten Nachbarn an Konkurenzfähigkeit verloren hat. Das hat nicht nur etwas mit dem Export zu tun, sondern auch mit der Aktraktivität für ausländische Investoren.

      Ihr braucht doch nur die Augen aufmachen, dann seht ihr doch die Unterschiede zwischen uns, GB, Irland, Schweiz, Schweden, Finnland, Niederlande. Da müssen wir wieder hin. Und erzählt mir nicht, es ist unzumutbar in den Verhältnissen diese Länder zu leben und zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 11:37:58
      Beitrag Nr. 160 ()
      # 156

      Ich muss dir sogar mal recht geben. Die Aufhebung von Kündigungsschutz würde mit Sicherheit nicht direkt zur Erhöhung der Binnennachfrag führen.

      Die Aufhebung des Kündigungsschutzes würde aber den Arbeitsmarkt flexibler und beweglicher machen. Das heißt, und das ist keine Theorie sondern wurde in anderen Ländern in der Praxis bewiesen, dass die Langzeitarbeitslosigkteit zurückgehen würde. Das würde nichts an der Unzumutbarkeit von Hartz IV und seiner Folgen ändern. Sie würde aber für viel weniger Leute zum tragen kommen. Das wäre der erste Vorteil .

      Mittelfristig würde es zu mehr Einstellungen führen. Wenn Firmen sich schneller an die jeweilige Marktlage anpassen können, können sie auch effektiver, und damit kostengünstiger anbieten und mehr Aufträge bekommen, und dadurch bedingt auch Mitarbeiter einstellen. Mitarbeiter, die er bei einem hohen Kündigungsschutz nicht einstellen könnte, und auch nicht einstellen würde.

      Außerdem ist unser Arbeitsrecht, neben unserer in der ganzen Welt berühmten deutschen Bürokratie, und neben dem in der ganzen Welt berühmten Steuerrecht, das größte Hindernis für ausländische Investoren.

      Wenn wir die drei genannten Hemmnisse nicht hätten, hätten wir viel mehr ausländische Investoren, und dadurch bedingt auch mehr Arbeitsplätze.

      Ich habe es schon einmal geschrieben: "Wir können keinen ausländischen Investor zwingen in Deutschland zu investieren, statt in GB, Irland, Niederlande, usw.usw. Er entscheidet alleine, nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten für seine Firma. Das könnt ihr zwar kapitalisch nennen und verurteilen. Aber ihr könnt dadurch seine Meinung nicht ändern. Im Gegenteil, je lauter ihr brüllt, des do eher vergrault ihr ihn. Es gibt genug Staaten um uns herum, die ihn mit offenen Armen aufgenommen werden, auch von den Arbeitnehmern.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 11:50:49
      Beitrag Nr. 161 ()
      23552
      Welche Nachteile hat ein Unternehmen, das heute investiert und Mitarbeiter einstellt mit unserem Kündigungsschutz? Keine. Während der Probezeit darf er monatlich entlassen, und danach gilt die gesetzliche Kündigungsfrist.

      Der "Kündigungsschutz" ist ein Ablenkungsmanöver! Die Lohnkosten und die Steuern sind zu hoch. Würde man beides senken, würde es nur so brummen.

      Dieser Beitrag der NZZ sagt aber dazu was anderes:

      In der Schweiz gehört die Wirtschaftsförderung zum guten Ton. Jeder Kanton, fast jede grössere Stadt und manch eine Region sind aktiv. «Insgesamt werden in der Schweiz jedes Jahr rund 100 Mio. Fr. für die Wirtschaftsförderung ausgegeben», schätzt Thomas Veraguth, Ökonom bei der Credit Suisse. Die zahlreichen Initiativen, die neue Firmen und gerne auch ausländische Unternehmen in den eigenen Wirtschaftsraum locken sollen, sind inzwischen kaum mehr zu zählen. Allein im Grossraum Zürich konkurrieren ein knappes Dutzend Organisationen von Städten und Regionen miteinander, und dies offensichtlich mit Erfolg. Laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) haben die Wirtschaftsförderer in der ganzen Schweiz im letzten Jahr insgesamt 446 ausländische Firmen in unser Land geholt. Das darf sich sehen lassen - auf den ersten Blick.

      Schaut man genauer hin, zeigt sich ein anderes Bild. Insgesamt haben diese Firmen nur 2091 Stellen in die Schweiz gebracht. Das sind weniger als 5 Arbeitsplätze pro Firma. Da liegt die Vermutung nahe, dass es sich vor allem um Holdinggesellschaften handelt, die im Vergleich mit anderen Firmen nicht nur wenig Arbeitsplätze, sondern auch wenig Steuern ins Land bringen.

      Geheimniskrämerei
      Wie viele Holdings es wirklich sind und wie viel Steuersubstrat sie bringen, ist allerdings nicht bekannt. Das Seco kann keine Auskunft darüber geben, um was für Firmen es sich handelt. «Die einzelnen Kantone hüten diese Informationen wie einen Schatz», sagt Martin Siegrist vom Seco. Heiko Kubaile, Steuerexperte von Ernst & Young, schätzt aber, dass es sich zu einem grossen Teil um Holdinggesellschaften handeln dürfte. Darunter fallen in der Regel auch die internationalen oder europäischen Hauptsitze multinationaler Firmen. Mindestens ebenso häufig würden aber auch sogenannte Mischgesellschaften in der Schweiz aufgebaut, die meist mehr als 80% der Geschäftstätigkeit ausserhalb der Schweiz entfalten. «Ein klassisches Beispiel dafür ist, dass der Einkauf einer internationalen Firma zentral aus der Schweiz abgewickelt wird», erklärt der Steuerfachmann. Solche Firmen sind im Vergleich zum Ausland ebenfalls steuerlich attraktiv und haben selten mehr als 10 Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 11:52:22
      Beitrag Nr. 162 ()
      23552
      Die Aufhebung des Kündigungsschutzes würde aber den Arbeitsmarkt flexibler und beweglicher machen - das mag wohl stimmen! Ein Mitarbeiter wird in die Arbeitslosigkeit geschickt und ein Billiglöhner aus der Arbeitslosigkeit geholt!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 12:04:16
      Beitrag Nr. 163 ()
      # 162

      Wieso kommst du darauf, das es gleich ein Billiglohner sein wird.

      Davon abgesehen, ich habe schon mehrmals darauf hingewiesen, dass ich die 1 € Jobs, die man einführen will für den Untergang des 1. Abbeitsmarktes sehe, und damit auch für den Untergang des deutschen Wirtschaftssystems. Wenn die 1 € Jobs wirklich kommen, werden wir irgendwann nur noch subventionierte Jobs haben, für deren Finanzierrung der Staat dann aber nicht mehr genug Steuern einnehmen kann.

      Das würde der wirtschafltiche, und damit auch soziale Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft und der deutschen Gesellschaft sein. Erst dann, aber dann, werden wir Verhältnisse bekommen wie wir sie am Ende der Weimacher Republik hatten. Und dann bleibt wirklich nur noch zu sagen "Gute Nacht Deutschland - das wars".
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 12:23:11
      Beitrag Nr. 164 ()
      Ich denke , dass eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit positiv für die Binnenkonkunktur sein könnte dürfte unstrittig sein.

      Zusamenhang mit KÜSchutz:
      Nochmal die Frage aus #70 der ihr mit gutem Grund ausweicht:

      Gibt es jemanden der sich nicht vorstellen kann, dass ein zu rigider Kündigungsschutz unter Umständen Neueinstellungen verhindern kann?


      @ 161
      Der " Kündigungsschutz" ist ein Ablenkungsmanöver! Die Lohnkosten und die Steuern sind zu hoch. Würde man beides senken, würde es nur so brummen.

      Steursenkungen wirken stärker. Kündsch. hat jedoch auch Einfluß. Und dort was zu machen ist einfacher und kostet nix.

      @ 158 Selten soviel wirres Zeug, konzentriert in sowenigen Zeilen gesehen. Stark!:)
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 13:23:53
      Beitrag Nr. 165 ()
      Sagt der Arzt zum Langzeitarbeitslosen: Es tut mir Leid, Sie haben noch ein halbes Jahr zu leben. Antwortet der Patient: Was, noch so lang? Wovon bloß?:D
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 17:37:35
      Beitrag Nr. 166 ()
      Steigerwälder
      auf den ersten Blick mag die Aufhebung des Kündigungsschutzes dem Arbeitgeber nichts kosten, dem Arbeitnehmer aber fehlt die Perspektive und das heißt, er kauft nur das Notwendigste, und das kostet langfristig sehr viel für die Arbeitgeber....

      Ich wiederhole mich jetzt, es geht nicht um den Kündigungsschutz, der ist nur der Türöffner, es geht um unser komplettes Sozialsystem.

      Auch die Diskussion um Gewerkschaften, Tarifverträge etc. ist Makkulatur, wie z. B. BMW oder Trigema zeigt. Der Standort Deutschland ist so schlecht nicht und es ist auch möglich in Deutschland Gewinne einzufahren, trotz Gewerkschaften, trotz Kündigungsschutz. Ich frage mich, warum können es die einen, die anderen aber nicht? Die erfolgreichen Unternehmen haben die gleichen Bedingungen wie die nicht erfolgreichen!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:04:26
      Beitrag Nr. 167 ()
      Der "intelligente" User Savant, hat schon recht, wenn er sagt, daß der Export derzeit boomt. Dank unserer guten Ingenieure und Unternehmer. Der "intelligente" User Savant bewertet penetrant aber die Exportwirtschaft über. Ich kann zwar nicht sagen, wie hoch der Anteil der Exportwirtschaft an unsere Gesamtwirtschaft ist, sicherlich nicht mehr wie 10 %.
      Wenn man seine Beiträge liest, kann man daraus schließen, daß er nicht weiß, wer Arbeitsplätze vergibt, nach seiner Meinung wahrscheinlich die Gewerkschaften.
      Der "intelligente" User Savant wird auch nicht wissen, daß die meisten Arbeitsplätze in Deutschland von mittelständischen Betrieben vergeben werden.
      Mit sonntäglichem Gruß
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:17:31
      Beitrag Nr. 168 ()
      # 157 Hallo StellaLuna´

      Diese Ansicht hast du schon in Posting 157 geschrieben, und ich habe dir in 159 darauf geantwortet.

      Da du 159 anscheinend nicht gelesen hast, hier noch einmal:

      Genau die Situation haben wir doch zur Zeit. Die Leute kaufen nur das notwendigste und legen das Geld auf die hohe Kante. Genau die Situation haben wir doch zur Zeit. Die Leute kaufen nur das notwendigste und legen das Geld auf die hohe Kante.

      Obwohl wir in Sachen Kündigungsschutz zur Spitzengruppe in Europa gehören, gibt es kaum ein Land, wo der Arbeitsplatz so unsicher ist wie bei uns.

      Das zeigt doch schon auf, dass hoher Kündigungsschutz nicht hohe Arbeitsplatzsicherung bedeutet, und das in der Rechnung, dass hoher Kündigungsschutz, hohe Arbeitsplatzsicherung der Wurm ist.

      Ein noch höherer Kündigungschutz, der hier auch schon beschrien wurde, würde die Firmen ( und vergeßt nicht, die meisten Arbeitsplätze gibt es nicht bei Daimler, Siemens und Konsorten, sondern beim Klein- und Mittelstand) noch anfälliger auf Insovlenz machen, weil sie sich in schlechten Zeiten nicht der Marktlage anpassen können , und dem entprechend in guten Zeiten sich nicht der Marktlage anpassen werden.

      Somit werden die Arbeitsplätze in Deutschland noch unsicherer werden, die Leute werden noch mehr sparen, die Binnennachfrage geht noch mier zurück, der Einzelhandel muss noch mehr, mit hohen Kosten verbunden, kündigen. Sollten die Kosten der Kündigung (monatliche Kündigungsfrist, Abfindung) zu hoch sein, riskiert eine kleine Firma den Verlust der Liquidität, muss vielleicht Insovlenz anmelden, und aller verlieren den Arbeitsplatz.

      usw. usw. usw. usw.

      Es hat sich doch gezeigt, dass der Weg, den die BRD in den letzten 30 Jahren gegangen ist, dazu geführt hat, dass sie gegenüber den direkten Nachbarn an Konkurenzfähigkeit verloren hat. Das hat nicht nur etwas mit dem Export zu tun, sondern auch mit der Aktraktivität für ausländische Investoren.

      Ihr braucht doch nur die Augen aufmachen, dann seht ihr doch die Unterschiede zwischen uns, GB, Irland, Schweiz, Schweden, Finnland, Niederlande. Da müssen wir wieder hin. Und erzählt mir nicht, es ist unzumutbar in den Verhältnissen diese Länder zu leben und zu arbeiten
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:18:39
      Beitrag Nr. 169 ()
      @ 166 Sehr interessante Frage die da aufwirfst.

      Warum können Porsche 10 -20% Umsatzrendite, und BMW 8% erwirtschaften und das trotz hoher Lohnkosten.

      Nun beides sind erfolgreiche Unternehmen die es geschafft haben eine Nische zu besetzen und sich nachhaltig von Wettbewerbern zu differenzieren. Hinzu kommt hohe Qualität, d.h. zumindest gelingt es dem Kunden diese Qualität zu suggerieren. Mit wem muss BMW und Porsche konkurrieren? Schwer zu sagen ob es überhaupt ernsthafte Konkurrenz gibt. Und wenn dann höchsten in anderen Hochlohnländern(!). Aufgrund dieser Situation können diese Unternehmen hohe Preise durchsetzen.

      Leider sind nicht alle Unternehmen in solch einer Situation. Ein anders Extrembeispiel: Eine Bekannte von mir , aus Sachsen arbeitet in einer Textilfabrik. :cry: Textilfabrik, das heißt sie tritt in direkte Konkurrenz zu Unternehmen aus Vietnam und China. Hinzu kommt , daß man in dieser Branche durch bessere Ausbildung und höherem Kapitaleinsatz keine nennenswerte Produktivitätssteigerung erzielen kann. (In spez. Industriebranchen geht das. Die Lohnststückkosten von VW waren eben aus diesem Grund z.B. noch vor wenigen Jahren in China höher(!) als in Wolfsburg. Und das trotz 5mal höherer Löhne in WOB!)

      Folge: Die Frau verdient weniger als 5€/h und selbst das ist aufgrund der niedrigen Produktivität noch zu viel-der Arbeitsplatz ist gefährdet.

      Was kann man da machen?
      1. Aufhören die erfolgreichen Unternehmen hoch zu besteuern und zu regulieren. Sie sollen blühen und gedeihen. Nur solche innovativen und produktiven U. können langfristig unseren Wohlstand sichern.
      2. Notfalls die Leute zu niedrigen Löhnen arbeiten lassen.
      Das funktioniert nicht bei defakto Mindestlöhnen durch hohe Sozialgrundversorgung. Das funktioniert auch nicht mit einem Flächentarif, der für Porsche und einen kleien metallverarb. Mittelständler gilt, der die Produktivität nicht hat und die Löhne nicht zahlen kann.
      3. Will ich jetzt die "working poor"- Klasse?
      Nein, diese Leute können durch massive Senkung von Verbrauchs-, Einkommensteuer, bis hin zu einer negativen(!) Einkommensteuer sowie durch Absenkung von Sozialbeiträgen soweit entlastet werden , das jeder einzelne besser dahstehen müsste.
      Finanziert wird dies durch die sinkende Arbeitslosigkeit.


      Prämisse: bei niedrigeren Lohnkosten gibt es genug Arbeit für alle.

      Problem: Irgentwann muß man anfangen den Teufelskreis zu durchbrechen und extrem unpopuläre Maßnahen "entkorken":
      Kündsch.: weg
      Flächentarif: weg
      Sozialhilfe ohne Gegenlleistung: weg

      Alternative: wir finden uns mit der hohen Arbeitlosigkeit ab. Sozialausgaben wachsen. Lohnnebenkosten steigen weiter. Nettoeinkommen fallen. Nachfrage sinkt. Lohnkosten steigen weiter. Arbeitlosigkeit steigt noch mehr. Sozialausgaben wachsen noch schneller......



      "Ich wiederhole mich jetzt, es geht nicht um den Kündigungsschutz, der ist nur der Türöffner, es geht um unser komplettes Sozialsystem." da hast du völlig recht!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:22:28
      Beitrag Nr. 170 ()
      Wilbi, du hast Recht.
      Die Firmenbosse vergeben die Arbeitsplätze, aber vergiss dabei nicht, dass die Arbeitnehmer die Arbeitskraft vergeben, gell, ohne die Arbeitskraft würde gar nichts gehen.
      Die Arbeitnehmer geben dem Arbeitgeber die Chance mit ihrer Arbeitskraft weitaus mehr zu verdienen als sie selbst.
      Wenn aber der Arbeitgeber meint, er könne mit den Arbeitnehmern Spielchen spielen und sie heuern und feuern wie es ihm passt und die Löhne senken, damit er mehr verdient, dann streiken die Arbeitnehmer halt.
      Und dafür hat der liebe Gott nun mal die Gewerkschaften erschaffen, um mit den AG zu verhandeln und Streiks zu organisieren bei Bedarf, wenns die Herren Chefs mal wieder zu doll treiben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:28:19
      Beitrag Nr. 171 ()
      # 169

      Ergänzung

      1. radikale Reduzierung der Deutschen Bürokratie

      Zwei Investoren beginnen zur gleichen Zeit eine Fabrik zu planen (einer in GB, der andere in D.

      Während in GB die Fabrik fertig ist, und die ersten Arbeitnehmer dort mit der Produktion anfangen, knallen in D die Sektkorken, weil man endlich den Bauantrag durch hat.

      2. radikale Vereinfachung der deutschen Steuergesetze. Wir haben mit Abstand das komplizierteste Steuersystem der Welt.

      Es soll allen gerecht werden, niemand soll benachteiligt werden. Dadurch wird es so kompliziert, dass alle benachteiligt werden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:32:43
      Beitrag Nr. 172 ()
      @ 170 Da hast du ausnahmsweise in einem Punkt mal recht:

      Arbeitskraft ist wichtig und der Unternehmer ist darauf angewiesen! Das impliziert aber das die Verhandlungsposition der AN keinesfalls so schlecht ist wie von Gewerkschaften suggeriert. Was hindert den selbstbewußten Arbeiter den Preis seiner Arbeit selbst auszuhandeln? Von mir aus sogar zusammen mit der Gewerkschaft. Aber bitte ohne den Zwang der Gewerkschaft nur bestimmte Verträge abschließen zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:33:16
      Beitrag Nr. 173 ()
      # 170

      Wer auch immer die Gewerkschaften in Deutschland geschaffen hat. Es war mit Sicherheit nicht der liebe Gott.
      Dafür sind die Gewerkschaften in Deutschland viel zu unvernünftig.

      Die Gewerkschaften sind in Deutschland so unvernünftig, dass sie sogar Gewerkschaften im Ausland, die vernünftiger sind, und an einem runden Tisch eine Lösung für die Probleme in ihrem Land eingehen, öffentlich rügen und verurteilen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:34:48
      Beitrag Nr. 174 ()
      Steigerwälder
      Kündsch.: weg
      Flächentarif: weg
      Sozialhilfe ohne Gegenlleistung: weg

      Nein, nein, nein!

      Die Spreu muss sich vom Weizen trennen, und zwar nicht beim Arbeitnehmer sondern beim Arbeitgeber! Zu viele hängen am Subventionstropf, zu viele Unternehmen sind ohne Subventionen überhaupt nicht überlebensfähig! Warum muss einem Großkonzern kostenlos ein Grundstück zur Verfügung gestellt werden, damit er 200 Arbeitsplätze schafft? Die Aktionäre aber kommen Dividende? Irgendwann fällt die Subvention weg, und er hinterläßt 200 Arbeitslose? Das was seit Jahrzehnten in der Republik passiert ist, dass, um Arbeitsplätze zu sichern, Unternehmen zu "goldenen Kälbern" erklärt wurden, Beispiel Infineon in München! Das Unternehmen hat sich dann wieder erholt, und schon wollte es seinen Standort in die Schweiz verlegen! Ähnlich verhält es sich mit Standorten in den neuen Bundesländern! Die Arbeitnehmer haben mit Milliarden Steuergeldern ihren Arbeitsplatz mitfinanziert! Warum wird das nicht thematisiert, warum wird das verschwiegen? Der Arbeitnehmer ist die CashCow, mit seinen Steuern subventioniert er auch seinen Arbeitsplatz! Auch die bestehende Infrastruktur hat der Arbeitnehmer mitfinanziert! Und jetzt will man ihn zum Tagelöhner machen!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:39:29
      Beitrag Nr. 175 ()
      @ 174 Warum die (aber nur auf den ersten Blick) brutalen Maßnahmen notwendig sind hebe ich versucht zu beschreiben.

      Was du bescheibst ist eine Situation wie sie bei uns üblich ist. Das Politgegurke und die Subventionitis sind exakt das Gegeteil einer Marktwirtschaft für die ich eintrete.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:43:08
      Beitrag Nr. 176 ()
      Deutschland zahlt an Unternehmen jährlich 25 Milliarden an Subventionen. Und die müssen durch hohe Unternehmenssteuern finanziert werden. ...
      www.mdr.de/exakt/archiv/1028604.html - 29k

      also Unternehmenssteuern runter, Lohnkosten runter, damit weiterhin Milliarden in Unternehmen fließen können, damit weiter Misswirtschaft betrieben werden kann! Warum kommt kein Unternehmen, das subventioniert wird auf den Prüfstand? Warum werden die Managergehälter von subventionierten Unternehmen nicht regelmäßig überprüft? Warum werden Subventionen nicht zurück gefordert bei Mißbrauch? Politik betreiben die Manager und ihre Marionetten nennen sich Politiker! Und die Arbeitnehmer werden beiden Parteien zum Fraß vorgeworfen!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:49:41
      Beitrag Nr. 177 ()
      Subventionen: weg
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:50:28
      Beitrag Nr. 178 ()
      23552, du weisst nicht wovon du redest, schau dir Gewerkschaften in Italien, Frankreich und England an, da gehts streikmässig ganz anders zur Sache oder nimm Südkorea, wo die Streiks noch mit Brachialgewalt und Verletzten und Toten ablaufen.
      Da sind unsere deutschen Gewerkschaften viel bräver, halt deutsch.

      Steigerwälder, dieser dummdreiste Vorschlag von dir, Individualverträge auszuhandeln, auf den sind sicher schon viele (Chefs) gekommen, schwächen sie doch die Position der einzelnen AN radikal. Die Macht der arbeitnehmerlichen Seite begründet sich ja auf dem Zusammenschluss Vieler, oder glaubst du zB, ein Individuum Herr Meier hätte vor ein Paar Tagen bei DC eine Beschäftigungssicherung bis 2012 erhalten?
      Wir lachen vermutlich jetzt beide.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:53:49
      Beitrag Nr. 179 ()
      174 #

      leider hat in deutschland niemand den schneit oder auch nur interesse da ran zugehen, den subventionsdschungel zu lichten oder zumindest subventionen mit konkreten zusagen zu verknüpfen.

      es sind diese parasitären strukturen - diese "wie ergattere ich staatsknete möglichst ohne gegenleistung"-haltung die sich wie mehltau über das land gelegt hat.

      leider hat hier die jetzige bundesregierung vollkommen versagt, sie hätte von ihrem politischen selbstverständnis her die möglichkeit gehabt einen echten strukturwandel herbei zu führen, von der opposition ist da sowieso nichts zu erwarten.

      stattdessen versucht sie feige und verzweifelt gefällig zu sein und vermittelt den wählern das gefühl verraten worden zu sein.

      die leute murren nicht wegen der einschnitte, sondern das die einschnitte nur bei ihnen gemacht werden, das nur sie kontrolliert und gegängelt werden sollen, während man die gesellschaftliche fettschicht weiter mit mit abschreibungen, subventionen und sondervergütungen mästet.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:56:03
      Beitrag Nr. 180 ()
      #178

      Die Gewerkschaften in GB sind seit ca 25 Jahren ziemlich gezähmt, und haben relativ wenig Macht. Dank old Maggi.

      Mit Italien und Frankreich hast du recht. Schaue dir meine Postings an. Ich habe bei den Regulierungsproblemen in Sachen Arbeitsrecht immer Frankreich, Italien und Deutschland in einen Hut geworfen.

      Hättest du meine Postings richtig gelesen, hättest du dir deine Kritik in #178 sparen können.

      Lese, lese - und verstehe.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:03:03
      Beitrag Nr. 181 ()
      23552
      so stark wie die Gewerkschaften der Vor-Thatcher-Ära waren die Gewerkschaften in Deutschland nie!

      Dass die Gewerkschaften sehr wohl bereit und in der Lage sind, gemeinsam mit Unternehmensführungen Lösungen zu erarbeiten, dürfte mittlerweile auch bekannt sein, siehe BMW, Siemens, Daimler/Chrysler! Von den Gewerkschaften aber zu erwarten, dass sie ihre Klientel, den Arbeitnehmer, in die Tagelöhnerei treibt, das ist zu viel verlangt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:04:23
      Beitrag Nr. 182 ()
      @ 178 Ich habe schonmal gesagt das sich Arbeiter zusammenschließen können/sollen/dürfen. Ich bin jedoch gg. den Zwang.


      Wenn du meinen Beirag genau gelesen hättest wüstest du es schon.

      Wenn ich länger arbeitslos bin gehe zum Unternehmer rein , sage ich würde zunächst auch für weniger arbeiten bis ich wieder "drin" bin und auf meinen gesetzlichen Schutz würde ich auch verzichten- dann geht das nicht!:( Was soll diese Anmaßung der Gewerkschaften!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:12:35
      Beitrag Nr. 183 ()
      Du steigst nicht durch, Hinterwäldler, verkauf die Leute nicht für blöd. In D gibt es keinen Zwang einer Gewerkschaft beizutreten, wobei die Nichtorganisierten selbstverständlich von einem Tarifabschluss profitieren.
      Und diese miese Anbiederungsmasche mit weniger Lohn, längerer Arbeitszeit, Urlaubsverzicht undundund fangen wir erst gar nicht an, denn wenn die Dämme erst brechen gibt es keinen Weg zurück.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:16:30
      Beitrag Nr. 184 ()
      Steigerwälder
      keiner wird gezwungen einer Gewerkschaft beizutreten!

      Klar kann man sich "unter Wert" anbieten, damit können aber viele Personaler nicht umgehen, die unterstellen dann gleich, dass da "was faul ist"! Andere wiederum finden es toll, dass man ein oder zwei Monate für umsonst Probe arbeitet, ist ja auch eine Möglichkeit :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:16:37
      Beitrag Nr. 185 ()
      Es gibt einen Zwang den Tarifvertrag einzuhalten. Das ist einscheidend.

      Besonders lächerlich wenn ausgerechnet du "durchsteigen" oder "Leute nicht für blöd verkaufen" willst.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:20:52
      Beitrag Nr. 186 ()
      Steigerwälder
      den gibt es nicht unbedingt! Flexible Lösungen sind möglich :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:23:01
      Beitrag Nr. 187 ()
      Steigerwälder
      es tut mir leid, dass ich Dir den Zahn der "betonköpfigen Gewerkschaft" ziehen muss, aber ich tu`s gerne :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:23:28
      Beitrag Nr. 188 ()
      Ja, für die Firmen im Tarifverbund, keiner zwingt sie dazu.

      Ich wollte eine Wortwiederholung vermeiden durchsteigen, durchsteiger...das hört sich ja fast wie der Komparativ an, welch Übertreibung!, ich denke "Hinter" passt besser zu deinen Vorschlägen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:24:47
      Beitrag Nr. 189 ()
      @Steigi

      Stella hat recht, es gibt flexible Lösungen. Du brauchst dir nur mal Tarifverträge in der Baubranche anzusehen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:25:15
      Beitrag Nr. 190 ()
      die Nichtorganisierten profitieren nicht mehr in jeder Firma von den Gehaltsabschlüssen der Organisierten, das war einmal...

      es ist allerdings ein Rechenexempel für jeden, den Lohnausgleich, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld gegen die Mitgliedsgebühr bei Gewerkschaften abzuwägen.... ein bisschen was bleibt für die Organisierten meistens noch übrig...
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:29:59
      Beitrag Nr. 191 ()
      # 181 StellaLuna

      Dass die Gewerkschaften sehr wohl bereit und in der Lage sind, gemeinsam mit Unternehmensführungen Lösungen zu erarbeiten, dürfte mittlerweile auch bekannt sein, siehe BMW, Siemens, Daimler/Chrysler! Von den Gewerkschaften aber zu erwarten, dass sie ihre Klientel, den Arbeitnehmer, in die Tagelöhnerei treibt, das ist zu viel verlangt.

      Siehe Siemens : Für die Gewerkschafte war der Abschluss mit Siemens eine "Erpressung" das sagt doch alles aus. Die Gewerkschaft hat doch nicht aus Venunft klein beigegeben, sondern, weil ihr klar war, das sie auf verlorenen Posten standen. BMW ist ein schlechtes Beispiel. Einer der wenigen Deutschen Großkonzerne, der Mitarbeiter einstellt. Da halten sich die Gewerkschaften brav zurück.

      Daimler war im dem Sinne auch, nach Auffassung der Gewerkschaften eine Erpressung. Die Notwendigkeit eingesehen, haben die nicht.

      Die Gewerkschaften waren bei uns auch so stark wie in GB in der Zeit vor old Maggi. Nur bei uns kam es nie zu solch großen Streiks, da die Arbeitgeberseite eher zu einer Einigung bereit war. Daher haben wir ja auch uns in den letzen 30 Jahren den Wettbewerbsnachteil rangezüchtet.
      Wie z.B duerch die 35 Stundenswoche.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:30:49
      Beitrag Nr. 192 ()
      @ 186 teilweise , und "Ausnahmen"

      In Neuseeland hat man das Tarifkartell aufgebrochen, den Gewerkschaften Sonderrechte abgenommen.
      Von nun an gibt es viele Möglichkeiten Verträge auszuhandeln:

      -pers. Gespräch mit AG
      -Bildung betrieblicher Gruppen
      -Anheuern spezialisierter Verhandlingsführer, die Gewerkschaft kann hier durch aus noch als Dienstleister fungieren


      83 % der AN gaben an mit dem neuen System "zufrieden bis sehr zufrieden" zu sein.

      Im übrigen führte diese flex. lösung zum Rückgang der Arbeitslosigkeit.

      Aber das wollen deutsche Gewrkschafter ja nicht, man stelle sich vor : "neoliberale" Reformen die man so leidenschaftlich bekämpft würden Erforg bringen- Man wäre blamiert. Zudem würde der böse Unternehmer der den Menschen keine Arbeit gibt als Feindbild abhanden kommen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:32:02
      Beitrag Nr. 193 ()
      23552
      Die Unternehmer brüllen, die Gewerkschafter brüllen
      und im Hinterstübchen reiben sich beide Parteien
      die Hände ob des geglückten Abschlusses :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:34:45
      Beitrag Nr. 194 ()
      # 192

      Neuseeland ist ein sehr gutes Beispiel. Die waren da, wo wir jetzt sind. Haben das Problem angepakt, und seit dem einen Auschwung ,der viele Arbeitsplätze geschaffen hat.

      Aber in Neuseeland wurde auch die Bürokratie aufgebrochen.
      Der Staat hat sich auf das wesentliche beschränkt.

      Flexiblere Arbeitszeiten, aufweichen des Kündigungsschutzes
      kann nur ein Teil sein.

      Um Erfolg zu haben muss das Gesamtkonzept stimmen. Dazu gehören auch Bürokratieabau, radikale Steuerreform
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:36:09
      Beitrag Nr. 195 ()
      Steigerwälder
      jeder Arbeitgeber hat die Möglichkeit einen Mitarbeiter in "AT" einzustufen. Warum machen so wenige Gebrauch davon?

      Ich habe das mal in einer Firma vorgeschlagen, da mußten Unmengen Überstunden bezahlt werden und das Geschrei war groß. Mein Vorschlag, doch diese Mitarbeiter in AT einzustufen, verbunden mit einer kleinen Gehaltserhöhung, was langfristig gesehen billiger geworden wäre, wurde mit dem Argument vom Tisch gewischt, dass man einen Lagerarbeiter nicht wie einen Geschäftsführer in AT einstufen könne! Die Eitelkeit kostete jedes Jahr viele, viele Überstunden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:40:40
      Beitrag Nr. 196 ()
      bald sind ja alle in AT @Stella.... :)

      (AT = außertariflich.... )
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:41:17
      Beitrag Nr. 197 ()
      Natürlich gibt es teilweise Ausnahmen: Ausstieg aus Verband,AT, Zeitarbeiter usw.

      Aber es gibt den Flächentarifvertrag und er ist in der Regel bindend. Wenn es nicht so wäre , warum wollt ihr den FT dann unbedingt behalten, wenn es doch sowieso über all Ausnahmen gibt??:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:43:27
      Beitrag Nr. 198 ()
      mausel
      das wäre fast so gewesen :D
      Und glaub mir, es hätte sich gelohnt fürs Unternehmen und für die Mitarbeiter auch! Die Leute wären motiviert gewesen weil AT, sie hätten eine Gehaltserhöhung bekommen und Überstunden hätten nicht mehr bezahlt werden müssen! Ich war mich auch ziemlich sicher, dass eine Großteil der Überstunden dann nicht mehr angefallen wären :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:44:29
      Beitrag Nr. 199 ()
      Steigerwälder
      FT: weil man eine Basis braucht, die aber Abweichungen nach oben oder unten nicht ausschließt!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:45:35
      Beitrag Nr. 200 ()
      Das wir solche Zwangslacher wie dich besser unter Kontrolle halten können, Steigi.
      Warum gibst du denn nicht den "Aussteigerwälder" und gehst nach Neuseeland, von dort könntest du uns dann jeden Tag berichten, wie Klasse alles ist.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:47:06
      Beitrag Nr. 201 ()
      Wie funktioniert eigentlich dieses Beharren auf wohlerworbenen Rechten, koste es was es wolle?

      Während des New Economy Booms haben deutsche Unternehmen jeden AN der die Abkürzung HTML einigermaßen akzentfrei aussprechen konnte in der Hochphase zu Phantasiegehältern eingestellt. Wo waren in dieser Zeit die Gewerkschaften?
      Warum haben sie nicht gerufen : "Moment mal, diese Überhitzung wird nicht zu halten sein, da wird es wohl zu Gehaltskorrekturen nach unten kommen müssen, und Kündigungen, das wollen wir nicht für den AN, weil irgendwann wird der Boom mal abebben."

      Mittlerweile ist auch der Old Economy Boom abgeebbt, und viele haben nicht nur physisch, sondern auch mental und cerebral Fett angesetzt. Mancher Manager, sämtliche interessensvertreter (die sich heute aus Berufsfunktionären zusammensetzen, die meisten auf Parteitickets) und natürlich Politik und öffentlicher Dienst. Und sicherlich auch einige Unternehmen, aber in der Privatwirtschaft ist natürliche Auslese teil des evolutionären Spiels.

      Deutschland kann sich nun entscheiden, mit althergebrachtem idiotischen Klassenkampf in den Konkurs zu tänzeln (sog. Beharrungsverhalten in der Krise, zB Folgen des Sozialismus mit noch mehr Sozialismus bekämpfen zu wollen, das ist leider zutiefst menschlich), oder Deutschland bzw das alte Europa kommt vor der Insolvenz (die ja primär die Bürger trifft, ganz sicher nicht die Politik) drauf, dass weniger Ideologie, aber dafür ein kollektives Fitnessprogramm notwendig ist in dem alle eingespannt werden, zuvorderst jene, die am meisten Fett angesetzt haben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:47:45
      Beitrag Nr. 202 ()
      Wenn du nach oben und unten abweichen kannst wie du willst (was in der Praxis nicht der Fall ist) dann kannst du von mir aus deinen FT behalten.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:48:56
      Beitrag Nr. 203 ()
      Steigerwälder
      die letzten Verhandlungen und Ergebnisse zeigen doch, dass es möglich ist!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:50:32
      Beitrag Nr. 204 ()
      PrinzValium
      da kann ich Dir ein Beispiel nennen: Pixel Park!
      Die haben alle verzichtet, auch auf einen Betriebsrat. Als die Mitarbeiter merkten, dass es rapide abwärts geht, dann wurde ganz schnell ein Betriebsrat gewählt :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:51:01
      Beitrag Nr. 205 ()
      @ 200 Teilen wir uns auf, ich geh nach Neuseeland und du nach Nordkorea! Abgemacht?:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:52:32
      Beitrag Nr. 206 ()
      #204:

      Ähm, was heisst das jetzt, brauchen wir mehr (Betriebs-)Räte (=sowjets auf russisch)? Oder wie?
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:54:20
      Beitrag Nr. 207 ()
      @203 Wenn das möglich ist bin ich zufrieden, es gibt jedoch zahlreiche Fälle wo es Schwierigkeiten gibt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:55:16
      Beitrag Nr. 208 ()
      P. Valium, nomen est omen, ein verschlafenes Posting, du träumst wohl noch, warum sollten Gewerkschaften gegen zu hohe Löhne wettern?
      Ausserdem waren das alle ATs und nichtorganisiert, im übrigen...sh Stella.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:55:37
      Beitrag Nr. 209 ()
      Mein liaber Prinz Valium

      Umgekehrt wird ein Schuh daraus! Die New Economy war der Auffassung - Gewerkschaften, die brauchen wir nicht. Das ist New Economy. Da läuft alles anders.

      Und als die Blase platzte, sind sie gekommen und in die Gewerkschaften eingetreten, jedenfalls bedeutend mehr als zu den Hochzeiten des Neuen Marktes.

      So herum wird auch die Geschichte der New Economy nachvollziehbar und verständlich! Aber Du bist ja auch interessiert daran, Ideologie anstatt Fakten zu posten und vor allem Deinem Gewerkschaftshaß zu frönen.

      Nun denn, jedem das Seine!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 20:06:27
      Beitrag Nr. 210 ()
      208:
      Savant, von Dir erwarte ich keine Antwort auf diese Frage...
      :D

      209:
      Bettner, ich bin FÜR wirtschaftlich kompetente, politisch völlig unabhängige Gewerkschaften (gilt auch für Vertretungen der Gegenseite), die sich aus erfahrenen und ausgebildeten Praktikern zusammensetzen und untereinander im Wettbewerb stehen. [Also ziemlich genau das Gegenteil von jetzt im heutigen Europa].
      (Und ich stehe dazu dass Streik das dämlichste Mittel ist um Konflikte auszutragen. Dagegensein, trillerpfeifen kann jede Pfeife, aber Argumente zu erdenken die allen Beteiligten was bringen erfordert Hirnschmalz. Aber wild Dampf ablassen ist halt sooo schön, und wir sind ja alle Opfer und wer anderer ist immer Schuld und hats sowieso besser, also Neid und so.)

      Gäbe es die, dann würde die sich längst für eine höchst effiziente Lohnelastizität einsetzen die sowohl dem Kapitalgeber, als auch dem Management als auch den Arbeitnehmern ausreichend sicheren Ertrag und Bestand sichert. Unternehmen sind bloß eine Interessensgemeinschaft aus den Genannten, net mehr net weniger.
      Solange sich aber alle gegenseitig bekämpfen wirds nix. Klassenkampf ist ein bisserl wie ein totes Pferd zu reiten...
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 23:48:33
      Beitrag Nr. 211 ()
      Großbritannien das große Vorbild:

      Großbritannien: Erneut Streik im öffentlichen Dienst. Zulauf für kampfbereite Gewerkschaft

      Ende vergangener Woche streikten zum dritten Mal in diesem Jahr die Beschäftigten in den britischen Arbeitsämtern, um gegen Niedriglöhne im öffentlichen Sektor zu protestieren. Nachdem der britische Finanzminister vor wenigen Wochen 100000 weitere Stellenstreichungen im öffentlichen Dienst angekündigt hatte, erhält dieser Arbeitskampf noch zusätzliche politische Brisanz.

      Der durchschnittliche Jahreslohn der 90000 Angestellten im bestreikten Department für Arbeit und Renten liegt unter 15000 Pfund. Das Anfangsgehalt beträgt sogar nur magere 10300 Pfund und liegt damit unter dem Entgelt für Auszubildende bei McDonald’s. Für zusätzlichen Ärger sorgten das System der Gehaltsstaffelung sowie das Bonussystem. Diese legen u. a. fest, wieviel ein Angestellter an einem Arbeitsplatz verdienen darf. Daher ist es extrem schwierig, auch nach jahrelanger Beschäftigung in der Gehaltsklasse aufzusteigen.

      Seit 2003 kämpft die von der sozialistischen Basisorganisation »Left Unity« kontrollierte Gewerkschaft PCS für eine Gehaltserhöhung im öffentlichen Dienst. Damals genehmigten Arbeitgeber eine minimale Gehaltserhöhung, die allerdings noch unterhalb jener aus dem Vorjahr lag. Mittlerweile befindet sich die Gewerkschaft in der Tarifrunde 2004. Aber: »Wir sehen die Auseinandersetzung aus dem Jahr 2003 noch lange nicht als erledigt an. Wir akzeptieren die Zwangsmaßnahmen nicht«, heißt es von Seiten der Gewerkschaft.
      In der PCS organisierte Manager örtlicher Arbeitsämter verweigern aus diesen Gründen die Umsetzung des Bonussystems. Die Arbeitgeber suspendierten daraufhin einige Chefs vom Dienst; es kam zu spontanen Proteststreiks ganzer Belegschaften, die von der Gewerkschaft unterstützt wurden.

      Das wird ja immer interessanter! In England weigern sich die Chefs die Vorgaben umzusetzen :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 23:54:42
      Beitrag Nr. 212 ()
      Ich würd sagen, die sind schon ein Stück weiter als wir! Die verweigern dem Finanzminister die Gefolgschaft :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 06:53:07
      Beitrag Nr. 213 ()
      So sind sie! Erst gibt man ihnen Brot und Arbeit, und dann streikt die undankbare Bagage! Und Raffkes wollen noch mehr. Ist doch überall auf der Welt das gleiche!


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 20:31:25
      Beitrag Nr. 214 ()
      Der User Kartoffelpürre hat vor einiger Zeit was nettes zum Thema "Gewerkschaften" geschrieben:

      "Keine Organisation und keine Institution hat jemals mehr in deutschen Landen zur Vernichtung von Arbeitsplätzen und zum verheerenden Niedergang der Wirtschaft beigetragen als jene unsäglichen Berufsschmarotzer, die sich Gewerkschaften nennen.

      Vielleicht hatten diese Wirtschaftszerstörer in den Zeiten des industriellen Aufbruchs, als nur Minderheiten lesen und schreiben konnten, tatsächlich eine Existenzberechtigung. Ist es aber heutzutage nicht beschämend für Menschen, die nichts anderes als ihre Arbeitskraft, ihr Können und Wissen auf dem Arbeitsmarkt verkaufen müssen, sich von diesen Parasiten vertreten zu lassen? Ich bin seit 46 Jahren ohne jede Unterbrechung berufstätig - aber es wäre mir nie in den Sinn gekommen, mein wertvollstes Kapital, nämlich meine erlernten Fähigkeiten, meine Arbeitskraft, mein Wissen und Können in die Verantwortung von Hohlschwätzern zu legen. Ich hätte mich zutiefst geschämt.

      Was können denn diese angeblichen Interessenvertreter? In guten Zeiten fordern sie aufgeblähte Löhne, die inflationär weggeblasen werden, während sie in schlechten Zeiten mit rabaukenhaftem Auftreten ihre überflüssige Daseinsberechtigung rechtfertigen möchten. Jeder Arbeitnehmer ( man könnte auch Arbeitgeber sagen, denn er " gibt" ja seine Arbeitskraft) müsste sich eigentlich darüber im Klaren sein, dass er mit seinen Mitgliedsbeiträgen und seinen sauer verdienten Groschen ein Krebsgeschwür ernährt, das ihm im Ernstfall niemals helfen kann und auch nicht wird."


      So jetzt dürft ich euch wieder küstlich aufregen.:D
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 20:35:13
      Beitrag Nr. 215 ()
      # 214

      Wieso künstlich aufregen :confused::confused::confused:

      Das ist doch voll auf den Punkt getroffen :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 20:40:38
      Beitrag Nr. 216 ()
      Steigerwälder
      bei Christiansen letzten Sonntag war ein Däne in der Runde. Und er informierte, dass ca. 90 % der dänischen Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert sind und was mich am meisten überraschte, dass áuch die Arbeitgeber dies wünschen! Evtl. sind die dänischen Gewerkschaften sehr viel stärker als in Deutschland und deshalb auch die Vollbeschäftigung :D
      Was allerdings in Dänemark üblich ist, die Mitarbeiter betreiben Fortbildung in ihrer Freizeit, abends oder am Wochenende und unterstützt werden sie von ihren Arbeitgebern.

      Dieser Däne arbeitet für ein dänische Ladenkette, die zwei Geschäfte, "Netto" heißen die, eines in Berlin und eines in den neuen Bundesländern eröffnet hat. Mitarbeiter wurden natürlich auch eingestellt, und zwar 45plus! Und er sagt man hätte sehr gute Erfahrungen gemacht.

      Zum Kündigungsschutz in Deutschland äußerte er sich auch! Er ist der Meinung, dass es nichts "nachzubessern" gibt!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 20:44:24
      Beitrag Nr. 217 ()
      Hach, Stella, ich könnte dich stundenlang lesen!
      Gibs diesem Hinterwäldlersteiger, der hat doch eh keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 20:55:17
      Beitrag Nr. 218 ()
      Schön das du dich in Dk so gut auskennst und als Musterbeispiel angiebst.

      Dann weist du sicher auch, dass in DK die Lohnebenkosten mickrig sind und es keine Transferzahlungen gibt wenn ein AN ein Stellenangebot ablehnt.

      Ich habe zahlreich Forderungen aufgestellt und Vorschläge gemacht. Um eine Verbesserung zu erzielen reicht es wenn einige erfüllt sind , wie in DK. Wenn vieles andere stimmt dürfen auch ein paar Schönheitfehler in Form von Gewerkschaften übrig bleiben.:D

      Selbst in unserem sehr sozialisteischen System können ja noch 90% der Arbeitsuchenden bedient werden. Es müssen keine Laborbedingungenm herrschen damit Arbit geschaffen wird.

      Die Arbeitslosigkeit ist aber dennoch zu hoch , dashalb müssen Maßnahmen ergriffen werden. Von den Linken hab ich noch keinen praktikablen gehört.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:05:05
      Beitrag Nr. 219 ()
      # 216

      Hallo StellaLuna

      Du warst nicht die einzige Person, die Christiansen gesehen hat. Du magst ja recht haben das die Gewerkschaften in Dänemark stärker vertreten sind, als bei uns. Aber die Gewerkschaften in Dänemark scheinen durchaus, genauso wie die niederlände Gewerkschaft , und zum großen Teil auch die schwedische Gewerkschaft, ganz einfach vernünftiger zu sein, als die Deutschen Gewerkschaften.

      Im übrigen hat der Geschäftsführer von Netto auch gesagt, dass er die Sache im allgemeinen nicht beurteilen kann. Er wäre Kaufmann, kein Politiker und kein Gewerkschaftsfunktionär.

      Ich erinnere nur an die 2 Runden Tische in Niederlande(einer vor ca 15 Jahren, einer vor ca 5 Monaten.)bei denen alle Interessengruppen einen Konsens gefunden hatten, über den sich der deutsche IG Metall Chef Peters tierisch aufgeregt hatte, und er am liebsten in die Niederlande gerfahren wäre, um der dortigen Gewerkschaft den Kopf zu waschen.

      Auch wenn die Gewerkschaft in Dänemark stärker als in Deutschland ist, gibt es zum Beispiel kaum Begrenzungen in den Ladenschlußzeiten in Dänemark. Der ganze Arbeitsmarkt ist dort sehr flexibler als bei uns.

      Wenn die Gewerkschaften bei uns sich genauso Vernünftig verhalten würden, wie in Dänemark und Niederlande, dann wären wohl auch nicht so viele Mitglieder ausgetreten.

      Die Schwäche der Deutschen Gewerkschaften liegt an deren Inkompetenz, und an der Machtgier deren Funktionäre. Man erinnere sich nur an die Schlammschlacht, immerhalb der IG Metall,bei der Wahl von Peters.


      Im übrigen zeichnet sich die Sendung Christiansen hauptsächlich dadurch aus, dass Politiker und Funktionäre , jeder colour, sich profilieren wollen.

      Ich halte mehr vom Presseclub. Der kommt, unregelmäßig abwechselnd mit dem Internationalen Frühschoppen, Sonntags um 12.00 Uhr. Da wird weniger geschwafelt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:08:02
      Beitrag Nr. 220 ()
      23552
      nichtsdestotrotz war es interessant was der Däne zu sagen hatte. Ich hatte jedenfalls nicht den Eindruck dass er sich profilieren wollte. Der CDU-Bauunternehmer und der andere Bauunternehmer die passten überhaupt nicht in die Runde mit ihren stereotypen Aussagen. Die waren weder bereit noch in der Lage zu diskutieren, haben nur dümmliches Zeut von sich gegeben!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:14:04
      Beitrag Nr. 221 ()
      Ich halte mehr vom Presseclub. Der kommt, unregelmäßig abwechselnd mit dem Internationalen Frühschoppen, Sonntags um 12.00 Uhr. Da wird weniger geschwafelt.


      So siehts nämlich aus.

      Beim Presseclub kommen von den Linken bessere Argumente als von den CDUlern die bei Christiansen sitzen. Natürlich fehlt es auch meist nicht an wirklich kompetenten Journalisten wie bsp. Baron von der Wiwo der schon öfters da war.

      Ich schau mir das seichte Gelaber von Christiansen schon länger nicht mehr an.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:19:38
      Beitrag Nr. 222 ()
      # 222

      Baron ist eine Klasse für sich.

      Wo andere Journalisten süße kalorinreiche Sahnetorte auftischen, die man nicht kauen braucht, verteilt Baron, hartes nahrhaftes Vollkornbrot.

      Das Problen ist nur, das man kauen muss, um es auch richtig verwerten zu können. Da nehmen doch viele lieber die weiche Kalorienbombe.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:25:16
      Beitrag Nr. 223 ()
      Bei dem ahnungslosen Millionenpublikum von Christiansen sind harte Fakten und wirtschaftlicher Sachverstand fehl am Platze. Hier ist dumpfer Populismus à la Lafontaine gefragt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:29:10
      Beitrag Nr. 224 ()
      Steigerwälder
      und ich wiederhole mich jetzt: ich fand es sehr interessant was der Däne sagte!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:32:20
      Beitrag Nr. 225 ()
      Steigerwälder gibt den Durchsteigerwälder und erklärt uns Ahnungslosen die Welt, ich lach mir in die Hose.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:34:10
      Beitrag Nr. 226 ()
      aber das was der Däne sagte, passt nicht ins deutsche Allerweltsbild, das ist das Problem!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 22:33:00
      Beitrag Nr. 227 ()
      220

      Richtig Stella, der Däne machte einen sehr guten Eindruck.

      Ich hätte nur nicht gedacht, dass es der Rauen bis zum Schluss ohne Alcopops ausgehalten hat.

      Der unsägliche Glos sollte mal seine berufliche Herkunft nicht vergessen.

      Wäre er Müllermeister geblieben, hätten sie ihn schon vor 15 Jahren an ein Band bei BMW umgeschult. Dann hätte er wenigstens nicht frei herumlaufen dürfen.

      Was Margret von VERDI sagte, klang ganz vernünftig. Na ja, es können halt nicht alle die Zeichen der Zeit verstanden haben.

      Wenn ich den "Holzwurm" Klaas sehe, dann denke ich, die Gewerkschaften müssten noch viel radikaler und mächtiger sein. So eine Mischung aus Beria und Mikojan.

      Wie kommen wir AN dazu, diesen Herrschaften was zu schenken. Die Devise kann bei diesen Holzköpfen nur lauten: Keinen Millimeter zurück in die Steinzeit!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 23:18:14
      Beitrag Nr. 228 ()
      Den Rauen sollte man gut unter Verschluß halten, der schadet mehr als er nützen kann :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 05:32:59
      Beitrag Nr. 229 ()
      # 227

      Ja, ja, der Däne hat viel vernünftiges gesagt. Er sagte eben auch am Schluss der Sendeung, dass er nicht beurteilten könnte, was für Deutschland richtig sei. Er sei Kaufmann, und kein Politiker oder Funktionär.
      Im übrigen ist der Däne auch nur Angestellter, kein Unternehmer

      Ihr lobt die hohe Mitgliedschaft der Gewerkschaften in Dänemark, verschweigt abe z.B das flexiblen Arbeitszeiten, wie Ladenöffnungszeiten in Dänemark. Ihr lobt die hohen Leistungen für Arbeitslose,verschweigt aber, dass der dänische Arbeitnehmer sehr flexibel sein muss.

      Ihr lobt den Dänen, die anderen wollt ihr am liebsten an das Band bei BMW ketten. Es war schon immer eine Doktrin der Sozialisten, Leute mit anderen Meinungen im Ketten zu legen, und im Zweifel auch zu eliminieren. Siehe die rechte und linke Sozi Geschichte.

      Da ist es doch kein Wunder, dass so wenig Leute Lust haben selbstständig zu sein.

      Ihr schimpft immer auf die Unternehmer, die laut euren Positngs immer nur Konzerne sind, (Klein- und Mittelstand gibt es bei euch wohl nicht).

      Das aber die meisten Arbeitsplätze entstehen, wenn einer den Mut hat sich selbständig zu machen, überseht ihr.

      Und es stell sich immer noch die Frage warum sollte sich jemand selbstständig machen.

      Als Arbeitnehmer hat er seine 35 - 40 Stundenwoche, 5-6 Wochen im Urlaub, und wird von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung als Mitausgebeuteter anerkannt und bedauert.

      Wenn sich einer selbstständig macht, wirft er sich ins kalte Wasser, muss 60-70 Stunden arbeiten, weiß nicht wann er den ersten Urlaub machen kann. Sollte er Gewinn machen mehr verdienen als seine Angestellten, wir der als Ausbeuter beschimpft. Scheitert er, wird er als unfähiger Unternhmer beschimpft, der die Arbeitsplätze, die er geschaffen hat, wegen Unfähigkeit in den Sand gesetzt hat, und die soziale Hängematte, in die er fällt, ist wesentlich dünner, als bei den Arbeitnehmern.

      Wir haben zu wenig Mitbürger, die den Mut haben sich selbständig zu machen, aber zu viele, die nur bei einem selbstsändigen, oder Behörde arbeiten wollen, sich selbst aber nicht selbständig machen wollen.

      In Anbetracht der Tatsache, dass man hier glaubt, das es wahnsinnig toll ist selbstständig zu sein, wundert mich es doch sehr, wieso es von euch keiner werden will.

      Ihr könnten ja, wenn ihr niemanden ausbeuten will, eine Genossenschaft gründe. Oder ist euch auch da schon bekannt, dass eine Genossenschaft nur funktioniert, wenn man Gewinne macht, bei Verlusten aber auch kaum einer dafür eínstehen will.

      Ich würde heute jedem abraten sich in diesem Lande selbstständig zu machen.

      Unter der Berücksichtigung, das jeder Unternehmer, der sich nicht für die Massen, die eine 35-40 Stundenwoche haben wollen, und 5-6 Wochen Urlaub im Jahr, total aufopfern will, sondern sich selbstständig gemacht hat, weil er Geld verdienen will, und muss (wie ihr) , in diesen Land als Ausbeuter beschimpft wird, kann ich nur jedem raten sich nicht selbstständig zu machen.

      Wenn ihr schon so die Unternehmer verpflucht, hat ihr doch sicher Verständnis dafür, das es keiner (oder zu wenige) mehr werden wollen.

      Schafft eure Arbeitsplätze in Zukunft selbst.
      Von mir gibt es ab nächstes Jahr keinen mehr.
      Ich werde ab nächstes Jahr nur noch mich selbst ausbeuten.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 08:05:36
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hier wird ja immer noch rumdiskutiert und polemisiert, statt sich mal an Fakten zu richten:

      Avatar
      schrieb am 03.08.04 13:42:37
      Beitrag Nr. 231 ()
      Ich weiß gar nicht, was die Gewerkschaftsbüttel an den Aussagen des Dänen so gefreut hat. Natürlich war er nicht gegen Gewerkschaften. Ich bin ja auch der Meinung, daß wir Gewerkschaften brauchen, aber nicht solche mit dummen Spitzenfunktionöären. Die müßten Ahnung von der Wirtschaft haben, und nicht nur Soziologie studiert haben. Die müßten, um was Optimales zu erreichen, mit den Unternehmern in einem Boot sitzen, und sich nicht gegenseitig sozusagen als Feinde anzusehen, wie es ein Waldspatz immer agitatorisch propagiert.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 16:24:18
      Beitrag Nr. 232 ()
      dpa Frank Bsirske


      Unklare Haltung innerhalb der Gewerkschaft
      Im Gewerkschaftslager ist die Haltung zum Kündigungsschutz nicht einheitlich. Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, forderte von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ein klares Bekenntnis zum derzeitigen Kündigungsschutz. "Wir erwarten von Schröder ein klares Wort", sagte er der hannoverschen "Neuen Presse" vom Freitag.

      Es müsse dafür gesorgt werden, dass es "kein Zurück hinter politische Beschlüsse von 1998 gibt". Die von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) angeregte Lockerung des Kündigungsschutzes sei eine Belastung des Klimas zischen Bundesregierung und Gewerkschaften.



      Frank Bsirskes Monatseinkommen wird auf ca. 10.000€ geschätzt:eek:

      ein bisserl viel für einen Dummschwätzer:p
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 18:04:26
      Beitrag Nr. 233 ()
      Das schlimme an Frank Bsirske ist, dass er sollte der Arbeitgeberverband ihm 15.000 € den Monat bieten, er sofort die Fahne wechseln würde.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 18:23:23
      Beitrag Nr. 234 ()
      Davon träumst du 23552/Jahr und künftig weniger, dir bietet niemand soviel, warum eigentlich nicht?
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 18:33:57
      Beitrag Nr. 235 ()
      Savant

      Da irrst du dich. Ich träume nicht davon. Ich werde ganz bewusst ab nächstem Jahr mich beruflich in einem Bereich tägigen, den ich gerne als Hobby mache, nur in den letzen Jahren als Unternehmer viel zu kurz kam. Ich werde soviel verdienen, dass ich davon leben kann. Der Haupttenor lieg aber an im Wohlfühlen bei der Arbeit. Etwas zu tun, was einem wirklich spass bringt, so dass es auch egal ist, ob es 5 , 6 oder 7 Tage in der Woche sein wird.

      Geld verdienen ist nicht alles. Wenn man die Chance hat mehr Geld zu verdienen, aber die Lebensqualität durch Stress leidet. Muss man sich entscheiden. Was nutzt das Geld. wenn man mit 50 dann den Herzinfakt hat.



      Ich halte Bsirske nur für jemanden, dessen ganzes Interesse auf sich selbst beschränkt.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 18:41:35
      Beitrag Nr. 236 ()
      Klasse, finde ich echt gut, wenn du dich auf das beschränkst, was du brauchst, sein Hobby zum Beruf machen, viel Freizeit, das ist eine Einstellung!

      Was hat Frank Bsirske damit zu tun?
      Ein alter Römer, ich glaube es war Cicero, sagte am Ende jeder Rede, egal um was es ging...im übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss
      Bsirske macht gute Gewerkschaftspolitik, er kämpft für die Leute, die ihn gewählt haben, für deren Interessen, also, was solls?
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 18:56:23
      Beitrag Nr. 237 ()
      Bsirske ist ein ehrenwerter Mann....
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 19:26:21
      Beitrag Nr. 238 ()
      # 236

      Meine Äußerung über meine berufliche Laufbahn hat nichts mit Bsirske zu tun, sondern mit deiner Behauptung, das ich auch von einem Sold in der Höhe träume.

      Im ürbigen war Cicero ein zeitlicher Weggefährte von Gnaius Pompeus Magnus, Marcus Crassus, Cato und Julius Cesar. Wobei Cicero nicht gerade zum Freundeskreis von Cesar gehörte.
      Wenn mich nichts alles täuscht, viel Cicero dann den Säuberungen von Augustus zum Opfer.

      Da lag Karthago schon lange in Schutt und Asche, und war höchstens ein Ort von römischen Touristen, die über geschichtsträchtigen Boden wandeln wollten.

      Bsirkse kämppr für die Daseinsberechtigung seines Arbeitsplatzes. Für nichts anderes.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 19:35:39
      Beitrag Nr. 239 ()
      236

      Im übrigen, was hast du gegen meine Einstellung. Ich komme für mich selbst auf, gehe niemandem zur Last, zahle meinen Beitrag zur Krankenversicherung und erspare mir meine Altersvorsorge.

      Ich werde in der Touristenbranche tätig sein, mehr praktisch als theoretisch. Was spricht dagegen, wenn Leute mich für etwas bezahlen wollen,was ich sowieso gerne tue.

      Darf man den nur eine Arbeit verrichten ,die nicht spass macht.

      Du hast aber eien verquere Einstellung.

      Im übrigen habe ich keine Lust mehr mich der Ausbeutung von armen Arbeitnehmer schuldig zu machen.

      Du bist nicht bereit dich selbständig zu machen, um Arbeitsplätze zu schaffen. Wieso verlangst du das von mir ?

      Ihr Sozis seit echt toll. Selbst wollt ihr keine Areitgeber sein, Arbeitgeber sind für euch Ausbeuter, und wenn jemand niemanden ausbeuten will, passt es euch auch nicht.

      :O:rolleyes::laugh::O:rolleyes::laugh::O:rolleyes::laugh::O:rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 21:10:35
      Beitrag Nr. 240 ()
      Aber Lassemann,

      während meiner Ausbildung habe ich die Nomographie geradezu "verschlungen". Daher weiß ich, die Linien sind falsch gezogen.

      Wieso es in Griechenland keine Jugendlichen und dafür in Spanien keine Frauen gibt, wird das Geheimnis des Diagrammeerstellers bleiben.

      Auch die dargestellten Werte für Griechenland sind total Panne.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 21:33:18
      Beitrag Nr. 241 ()
      23552,

      ich habe immer die Leistungen von Unternehmern anerkannt und gewürdigt. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein AN allein für seine Arbeitsleistung zuständig, oder ein Unternehmer für eine Firma mit 5, 10 oder noch mehr Beschäftigten, und damit für die entsprechenden Aufträge verantwortlich ist.

      Hier ist auch kein Unternehmer von mir der Ausbeutung bezichtigt worden. Wenn ein AN mit 3 € in der Stunde abgespeist werden soll, halte ich das nicht für eine Ausbeutung. Der AN kann dem AG die Brocken ja vor die Füße werfen. Ausbeutung ist, wenn Azubis ins Leben entlassen werden, und Defizite aufweisen, weil sie nicht gelernt haben einen Shapping einzustellen, sondern die Chefin "bügeln", oder die Straße fegen mussten.

      Außerdem haben AN keine Gesetze zu verschenken.

      Ich denke, wenn man unsere Scharfmacher hört, sind wir in 10 Jahren nur noch wettbewerbsfähig, wenn wir Bedingungen haben wie 1848, aber mit einer Produktivität von 15987625 %.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 21:36:51
      Beitrag Nr. 242 ()
      wilbi möchte Zustände wie in der DDR. Na dann Bravo!
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 21:38:17
      Beitrag Nr. 243 ()
      Keine Gewerkschaft der Welt kann den Arbeitslohn dauerhaft über das Marktniveau hieven. Was sie sehr wohl können, ist es für bestimmte Gruppen bspw. für die Beschäftigten der Metallindustrie kurzfristig günstige Konditionen zu erpressen und damit gleichzeitig Arbeitslosigkeit zu schaffen.

      Wer glaubt, dass das im intern. und historischen Vergleich hohe Lohnniveau mit den Gewerkschaften zu tun hat, der glaubt zwangsläufig auch, das Früchte durch das Schütteln von Bäumen entstehen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 22:24:22
      Beitrag Nr. 244 ()
      Waldsperling,

      dass Du natürlich sehr ungerne mit Fakten konfrontiert wirst, leuchtet auch mir ein ;)

      während meiner Ausbildung habe ich die Nomographie geradezu " verschlungen" . Daher weiß ich, die Linien sind falsch gezogen.

      - Du meinst wohl die Flächen-Nomographie, die hier allerdings wenig sinnvoll ist.
      - meinetwegen lasse die Linien einfach weg. Auch die Kombinationen aus Beschäftigungsquote und Kündigungsschutz sind sehr vielsagend.

      Wieso es in Griechenland keine Jugendlichen und dafür in Spanien keine Frauen gibt, wird das Geheimnis des Diagrammeerstellers bleiben.

      - Vermutlich wurden nur Werte die statistisch auswertbar sind, verwendet
      - meinetwegen lasse beide Werte (Spanien und Griechenland) für alle Auswertungen raus. Auch dann sind die statitistischen Beobachtungen menr als ausreichend ;)

      Auch die dargestellten Werte für Griechenland sind total Panne.

      Na, klar, passen Dir wohl nicht in den Kram ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 22:33:46
      Beitrag Nr. 245 ()
      Oh Lassemann,

      dass die Herren in Griechenland mit einem hohen Kündigungsschutz eine hervorragende Beschäftigungsquote haben, gefällt mir sogar sehr.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 22:41:38
      Beitrag Nr. 246 ()
      Tja, es gibt eben auch Ausnahmen. ;) Für jede Regel auch eine Ausnahme. Und für jede Ausnahme einen oder mehrere Gründe. ;) Nun kenne ich die Rahmenbedingungen in Griechenland nicht näher.

      Allerdings solltest Du dann auch nicht verschweigen, dass Griechenland neben der grundsätzlichen hohen Beschäftigungsquote mit über 50% der Arbeitslosen auch eine extrem hohe Langzeitsarbeitslosigkeit hat. ;) ca. 5 Mal höher als in USA und immernoch deutlich höher als in D. Das sollte zu denken geben ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 22:48:29
      Beitrag Nr. 247 ()
      Na Lassemann,

      soll ich als "Nomograph" die Ausnahmen noch mehr "zerpflücken"? Ich will es mal dabei belassen! ;)

      Aber dein Posting hat mir Spaß gemacht. Ist auch was.:)
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 23:01:00
      Beitrag Nr. 248 ()
      :laugh: Waldsperling, erzähle mir nichts. Ich hatte auch Demographie und Statistik sogar sehr ausgiebig im Studium. ;) Die Kernaussagen bleiben bestehen, auch wenn Du Dir noch so viel Muehe gibst, Ausnahmen zu finden. :rolleyes: Und Spass macht es alle Mal mit einem quasi Gewerkschafter zu diskutieren ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 23:18:55
      Beitrag Nr. 249 ()
      Lassemann,

      Demographie und Statistik :confused:

      Das war wohl eher Pornographie und Sadistic! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 23:53:45
      Beitrag Nr. 250 ()
      #237

      Bsirske ist ein ehrenwerter Mann.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 10:48:16
      Beitrag Nr. 251 ()
      242 Waldsperling

      " Wilbi möchte Zustände wie in der DDR"

      Bist Du im Dilirium, daß Du Dich schon mit mir verwechselst?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 23:42:17
      Beitrag Nr. 252 ()
      #251

      >>>Die müßten, um was Optimales zu erreichen, mit den Unternehmern in einem Boot sitzen, und sich nicht gegenseitig sozusagen als Feinde anzusehen, <<<


      Du meinst die Gewerkschaften. Genau so war es in der DDR.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 00:20:42
      Beitrag Nr. 253 ()
      ach, wäre es nicht schön die Zeit zurück zu drehen um die Mauer 10 Meter höher aufzubauen. Dann gäbe es im Osten wieder Arbeit und alle wären zufrieden. Und über die Kaffeepäckchen würden sie sich heute noch freuen. :laugh:

      cj:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 00:24:27
      Beitrag Nr. 254 ()
      #253
      Man sollte allen PDS-Wählern dieses Vergnügen mal nur für 2 Wochen wieder zukommen lassen, ich glaube danach wären viele geheilt.

      Wieder im Trabbi zum Einkaufen fahren, ewig anstehen und doch kaum etwas kaufen können.
      Aber leider speichert unser Gehirn vornehmlich positive Erinnerungen (früher war alles besser) und viele haben wohl schon vergessen wie ihr Leben in der DDR aussah.

      Gruß Pandur
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 11:27:48
      Beitrag Nr. 255 ()
      # 251 Waldsperling,

      solltest Du das wirklich nicht mitbekommen haben, daß es in der DDR kaum freie Unternehmer gab? Die Unternehmen waren staatlich.
      wilbi


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