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    Trade & Value AG - ab 2. August 2004 börsennotiert (Seite 20)

    eröffnet am 30.07.04 21:48:00 von
    neuester Beitrag 13.05.24 21:02:54 von
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      schrieb am 19.05.12 10:14:57
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.185.715 von herrmannkrages am 19.05.12 07:22:38Vermutlich wird es wie in den Vorjahren wieder einen Bericht von GSC Research geben.
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 07:22:38
      Beitrag Nr. 321 ()
      Ist den wer zur HV und kann vom Sonnenkoenig berichten...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.12 10:09:58
      Beitrag Nr. 320 ()
      Mantelspiele

      Einige Börsianer halten die Spekulation mit Manteltransaktionen für die Krönung ihrer Börsenaktivitäten. In ihrem Selbstverständnis erfordert sie eine umfassende Kenntnis der notierten Gesellschaften bis hin zu den marktengen Small-Caps und den insolventen ehemaligen Börsengrößen, die bereits weitgehend vergessen wurden. Zudem muss man ein Gespür für zukünftige Märkte besitzen, um die Qualität des neuen Weins in den alten Schläuchen beurteilen zu können. Schließlich benötigt man ein besonderes Gespür für das Timing, da die Kursexplosion meist nur von sehr geringer Dauer ist.

      Außenstehende können daher häufig nur mit sehr viel Glück an den Kurshöhenflügen partizipieren. Gewinner sind in der Regel die Verkäufer der Mäntel und die Eigentümer der Gesellschaft, die sich den Mantel überstreift und damit zur Börsennotierung gelangt.

      Ganz wichtig ist bei diesen Transaktionen die Fantasie, die das neue Geschäft auslösen kann. Das belegt sehr eindrucksvoll die wohl bekannteste Mantelstory am deutschen Aktienmarkt. Zu Zeiten des Neuen Marktes wurde die Hülle des Brauhauses Amberg, das 1996 im Zuge der Pleite seiner Mutter, der Kulmbacher Brauerei EKU, ebenfalls in Konkurs gegangen war, in die Internet-Investment-Bank „net.IPO AG“ umgewandelt. Dank dieser damals äußerst „marktgerechten“ Kombination einer Internetfirma mit einem Emissionshaus schossen die Kurse der insolventen Klitsche derart in die Höhe, dass im Januar 1999 der Börsenwert über 1,2 Mrd. DM betrug. Damit konnten die verbliebenen treuen Brauereifans und die späteren Aufkäufer sich über einen Gewinn von in der Spitze zeitweise mehr als 12.000 % freuen.

      Eine neue Version dieses alten Spiels, das durch die leichteren Börsenzugänge inzwischen an Beliebtheit verloren, wurde in den letzten Jahren von T&V entwickelt.

      Die Innovation besteht dabei in der Erweiterung der zentralen Mitspieler. In diesem Fall waren es neben der Mutter T&V die Lena AG, die über eine Reihe von praktisch wertlosen Mänteln verfügte, und die Prior AG, die relativ liquide war.

      Die Gewinnung der beiden abhängigen Mitspieler gelang mit den Mitteln von T&V, auch wenn sich dabei ein Klumpenrisiko nicht vermeiden ließ. So lag der ausgewiesene Anteilswert von Prior ab 31.5.2009 bei ca. 25%, nachdem diese Beteiligung vermutlich zum 30.4.2008 erstmals als „Strategische Beteiligung“ mit 11,8% im Depotauszug aufgetaucht war.

      Der Griff nach einem bestimmendem Einfluss auf eine kleine Beteiligungsgesellschaft hatte zunächst bei der angeschlagenen Lena Erfolg. So konnte Herr Dornisch auf der Lena-HV im Oktober 2008 erklären, dass T&V gemeinsam mit Tungsten Capital die Mehrheit überschritten hatte. Er selbst wurde dort dann im Januar 2009 zum Co-Vorstand bestellt. Dabei begnügte er sich in scheinbar ganz besonderer Bescheidenheit für seine 20-Stunden-Woche bei der Lena-Rettung mit einem monatlichen Fixum von 1.000 €. Allerdings gab es dazu noch einen kleinen Nachschlag, der bei dem desolaten Zustand der Gesellschaft fast bedeutungslos schien. So sieht der Vertrag zusätzlich eine variable Vergütung in Höhe von 10 Prozent des Jahresüberschusses vor Tantieme vor.

      Auf der Prior-HV Ende August desselben Jahres konnte Herr Dornisch eine weitere faktische Mehrheitsposition bei einer Beteiligungsgesellschaft verkünden, als er die Vertretung von 48% des Grundkapital bekannt gab. Der vollständige Machtwechsel erfolgte dann wenige Wochen später Anfang November, als der namensgebende Vorstand gehen musste, Herr Dornisch AR wurde und Prior in Excalibur umfirmierte.

      Damit konnten T&V bzw. Herr Dornisch über Wertpapiere von 0 € und einen Kassenbestand von 3,1 Mio. bei Excalibur verfügen. (Stand: 31.12.2008)

      Anschließend begann ein kleines Wunder im Depot der Lena, einer Gesellschaft, deren Eigenkapital im Jahre 2008 von 2,8 Mio. € auf nur noch 0,4 Mio. € zusammengeschmolzen und deren Grundkapital im folgenden Jahr im Verhältnis 8:1 auf 406.250 € herabgesetzt werden musste.

      2010 konnte dann ein „ausschüttungsfähiger Bilanzgewinn“ von 942.753,85 € :look: ausgewiesen werden. Wie der Vorstand auf der HV 2011 erläuterte, waren die Afrika Gold AG sowie die PI Portugal Immobilien AG die erfolgreichsten Investments und damit für den überraschenden Erfolg der Lena verantwortlich.

      Ein Blick in die Bilanzen und HV-Berichte von Excalibur kann zeigen, welcher Käufer an den Kurssteigerungen nicht ganz unbeteiligt gewesen sein dürfte. So machten Aktien der Afrika Gold (damals Ghana Gold) zur HV 2010 6,5 % und zur HV im Folgejahr dann sogar 11% am Gesamtdepot aus. Es dürften also ca. 150.000 € von Excalibur in diese Aktie investiert worden sein. Parallel dazu verdoppelte sich der Kurs im Jahr 2010 auf 2,82 € am Jahresende, obwohl bei dieser in der Schweiz domizilierten Beteiligungsgesellschaft ein Verlust von ca. 1 Mio. CHF mehr als ein Viertel ihres Eigenkapitals auffraß.

      Stärkere Effekte treten allerdings bei einem Mantelwert auf, die sich ebenfalls im Portfolio der Lena finden ließ. So notierte Ende 2009 die damalige PI Portugal Immobilien AG mit einem EK von ca. 200.000 € bei 0,04 €. Dieser unmodern gewordene Mantel wurde dann am 18. April 2011 ganz nach dem Vorbild von net.IPO in innovation.punks umfirmiert, eine Beteiligungsgesellschaft, die in Start-ups für Facebook-Spiele investiert. Ursprünglich hielt Lena knapp 75 Prozent an der PI AG, veräußerte im Jahr 2010 jedoch mehr als 50 Prozent an einen Investor, der eine kleine Kapitalerhöhung von 2,0 auf 2,2 Mio. Euro durchführte, die Gesellschaft umbenannte und mit dem neuen operativem Geschäft füllte.

      Nach dem GSC-Bericht von der Excalibur-HV 2011 erzielte die Ex-Prior-Gesellschaft 2010 mit Investitionen von 35.000 in diesen Hoffnungswert eine Wertsteigerung auf 94.400 €. Bis zum HV-Zeitpunkt (4.5.2011) wurden danach insgesamt 105.000 € in innovation.punks investiert, woraus ein Gewinn von rund 50 Prozent erzielt werden konnte. (HV-Bericht_2011)

      Parallel zu diesen Käufen stiegt der Kurs noch stärker als bei Afrika Gold, und zwar von 0,04 € :look::look: (Ende 2009) über 1,13 € (Ende 2010) auf 1,31 € :look::look: (2.1.2012).

      Dank dieser Investmenterfolge verdoppelte sich das geringe Eigenkapital der Lena und der Jahresüberschuss für 2010 betrug 615.700 €. Damit war für den Vorstand die üppige Vergütung von 10% vor Tantieme fällig, und die AG, die lt. Onvista keine Mitarbeiter besitzt, weist einen Personalaufwand von 190.000 € :look: aus. Der im Finanzkalender für den April dieses Jahres angekündigte Geschäftsbericht liegt noch nicht vor, könnte jedoch bei weiter zugekauften Aktien von Afrika Gold und innovation.punks und gestiegenen Kursen zumindest für den Lena-Vorstand erneut erfreulich ausfallen.

      T&V- Aktionäre konnten hingegen weniger von der neuen Strategie ihrer Gesellschaft profitieren; denn der Kurs ihrer Aktie sank von 10,01 € Anfang 2010 über 8,39 € (Anfang 2011) auf 7,60 € (Anfang 2012), also um etwa ein Viertel.:look:

      Auch sieht ihre Zukunft wenig erfreulich aus: Afrika Gold liegt aktuell bei 0,34 € (Jahresanfang: 0,44 €), innovation.punks bei 0,70 € (Jahresanfang: 1,31 €) und die Kasse für neue Transaktionen und Mantelspiele ist bei Excalibur mit gut 40.000 € (31.12.2011) fast leer. :look:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.12 09:43:36
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.168.366 von Bahncrash am 15.05.12 17:27:21Vom Paulus zum Saulus

      Sicherlich kann an der Börse nicht ein „böser“ Hirte den Schafen das Fell über die Ohren ziehen, wenn sie sich wehren bzw. dem Schäfer schlichtweg davonlaufen. Allerdings würde ich die auf Gutes hoffenden Schafe nicht zu schnell „dumm und faul“ nennen, denn schließlich fällt es keinem Anleger besonders leicht, eine Fehlentscheidung zu korrigieren. Bekanntlich beschäftigt sich die Behavioral Finance sehr intensiv mit diesem Dispositionseffekt, den vermutlich jeder Börsianer kennt und daher vermutlich auch zu seinen Gunsten :look: nutzen kann.

      Gerade im Fall von T&V brauchte man nicht lange zu suchen, um immer wieder Bestätigungen für einen Kauf gerade dieser Aktie zu finden. So schriebt beispielsweise der „Smart :look: Investor. Das Magazin für den kritischen :look: Anleger“ 2008 in seiner Sonderausgabe über Beteiligungsgesellschaften: „Egal ob long oder short, ob Abfindungswerte, Sondersituationen oder fundamental unterbewertete Aktien (Value-Werte), das Team der Oldenburger Trade & Value AG sucht und findet Chancen an vielen Ecken des Kapitalmarktes.“ Nachdem dann vom Vorstand und Großaktionär Oliver Dornisch berichtet wird , der zusammen
      mit einer „Research-Mannschaft aus erfahrenen Börsianern an der ständigen Optimierung des Portfolios“ arbeitet und dabei „erneut das Ziel eines jährlichen Wertzuwachses von 10%“ übertroffen hat, gelangt man zu einer in dieser Klarheit nicht gerade üblichen Empfehlung: „Grundsätzlich eignet sich die Trade & Value Aktie für alle, die unabhängig von Börsenschwankungen eine verlässliche, solide Rendite erwirtschaften und eine hohe Dividende vereinnahmen wollen.“

      Damals ließen sich diese Aussagen auch durchaus noch auf Zahlen stützen; denn bis Ende 2007 lag die Kursentwicklung von T&V noch deutlich über der des SDAX. So stieg der Kurs von T&V vom Börsengang bis Ende 2007 auf mehr als das Doppelte, während der SDAX im selben Zeitraum nur 83% schaffte.

      Dann änderte sich die Relation jedoch dramatisch. Der SDAX verlor in den folgenden Jahren mit ihre Turbulenzen bis Mitte Mai 2012 nur 3%, während sich der T&V-Kurs mehr als halbierte.

      Das waren die Jahre, in denen man sich mit den großen Brocken Lena, Metis und Prior „beschäftigte“. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 17:27:21
      Beitrag Nr. 318 ()
      Zumindest wird der CBB-Flop im GB ganz unter den Teppich gekehrt.

      Mal gespannt wie HV verläuft. Denke aber, dass auch die Präsenz des SdK kaum etwas als kritische Worte bewirken kann.

      Letztlich hängt doch alles am Aktionariat. Und dass ist im Fall der TAV eben wohl zu dumm und faul , um sich in organisierter Weise gegen die schleichende Ausplünderung der Gesellschaft auf diversen Ebenen zu Wehr zu setzen.

      Für Dornisch ist die TAV eine regelrechte Goldgrube, wenn man betrachtet, welche Summen so in den vergangenen Jahren via Erfolgs- und Fixvergütungen und netten "Zusatzeinkommen" auf unteren Beteiligungsebenen so aus Gesellschaft ins Privatvermögen "umgeschichtet" wurden.

      Zu vermuten, dass man dises höchst profitable Spiel so lange betreibt, wie es immer auch nur geht.

      Wenn der Laden den nichts hergibt, kann man sich zum späteren Zeitpunkt immer noch vom Acker machen. Bis dahin dürfte der angerichtete Schaden dann für die Aktionäre noch größer ausfallen.
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      schrieb am 15.05.12 17:16:01
      Beitrag Nr. 317 ()
      Schnigge wie valora der spread ist grausam......
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 17:14:34
      Beitrag Nr. 316 ()
      Der Kurs bei onvista lautet heute: "n.a. n.a." und comdirect kennt den Wert nicht mehr. Daher habe ich die Aussage eines Mantelforums übernommen. :look:
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 17:07:34
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.168.041 von DachsKurt am 15.05.12 16:29:57Kurze Nachfrage: Ist Schnigge ein Börsenplatz?

      Für mich liegt der zentrale Wert eines Mantels gerade in seiner Börsennotierung.
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 16:44:28
      Beitrag Nr. 314 ()
      Tja nicht Koeln aber nen Karnevalsverein bzw ag
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 16:29:57
      Beitrag Nr. 313 ()
      Das ist so nicht richtig die CBB-holding ist weiterhin über schnigge.de handelbar !
      1 Antwort
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      Trade & Value AG - ab 2. August 2004 börsennotiert