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    Warum senkt IKEA die Preise - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.08.04 17:26:32 von
    neuester Beitrag 02.08.04 21:48:52 von
    Beiträge: 44
    ID: 887.220
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      Avatar
      schrieb am 01.08.04 17:26:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Warum glaubt IKEA mit Preisreduzierung die Folgen der Konsumflaute auffangen zu können?

      Warum glaubt IKEA mit Preisreduzierung den Möbelabsatz um 25 % steigern zu können?

      Beschäftigt IKEA keine Mitarbeiter :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 17:37:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dazu gibt es Elastizitätsrechnungen, etc.

      Aber um das zu verstehen müsstest du BWL oder VWL studiert haben :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 17:40:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      matthiasch
      und warum bedienen sich deutsche Unternehmen nicht dieser "Elastizitätsrechnungen"?

      Warum schmeissen deutsche Unternehmen bei einer Konsumflaute Mitarbeiter raus und klagen über hohe Lohnkosten, statt dass sie die Preise senken?
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 17:41:07
      Beitrag Nr. 4 ()


      Der alte Schwede ist über 20 Milliarden € schwer, da senkt sichs leicht, wenns nicht gerade eine Senkniere ist.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 17:46:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Savant
      für einen Wohltäter halte ich ihn nicht, sonst würde das Unternehmen nicht einen Umsatzzuwachs von 25 % erwarten durch die Preissenkung! Und ich bin mir sicher, dass das gelingen wird :D

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      schrieb am 01.08.04 17:49:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dann schraubt er an seiner sicherlich exorbitanten Gewinnspanne nach unten, umsonst ist er nicht der reichste Mann der Welt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 17:50:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Savant
      Du meinst er ist mit weniger zufrieden :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 17:54:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Deutsche Unternehmen achten nur nach Gewinne, und das rücksichtslos ohne Verluste.:cool:....schließlich müssen sie ja den Aktionären was vorweisen.

      Warum schmeissen deutsche Unternehmen bei einer Konsumflaute Mitarbeiter raus und klagen über hohe Lohnkosten, statt dass sie die Preise senken?

      wenn das Unternehmen für ihre Produkte die Preise senken würde, würden sie ja nicht mehr soviel einnehmen um die hohen Lohnkosten zu bezahlen, die ja tariflich festgelegt sind.;)

      ergo, lassen die ihre Produkte in Billiglohnländer produzieren.

      was das aber für Vor- und Nachteile mit sich bringt ist ein anderes Thema.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 17:56:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Stella
      Kommt immer auf die Produkte an. Bei diesen inferioren Gütern lässt sich eben eine bessere Wirkung auf die Nachfrage erzielen:O
      Oder kaufst du jetzt mehrere Dosen Kaviar, wenn der Preis von 500€ auf 450€ gesenkt wird:confused:;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:01:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vielleicht ist der Alte ein Menschenfreund und sagt sich, soviel wie ich verdient habe kann ich nie mehr ausgeben und meine Kinder auch nicht, also sorge ich dafür, dass bei meinen Mitarbeitern der Ofen weiterraucht wie bisher und senke die Preise.
      Wär doch der Hammer, oder Stella?
      Ich bin übrigens auch ein Hammer, aus Hamm-Herringen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:05:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      cyberjohn
      wenn das Unternehmen für ihre Produkte die Preise senken würde, würden sie ja nicht mehr soviel einnehmen um die hohen Lohnkosten zu bezahlen, die ja tariflich festgelegt sind - diese Aussage könnte den Schluß zulassen, dass Ikea nur Billiglöhner beschäftigt!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:23:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Deutsche Autos z. B. werden größtenteils in Billiglohnländern produziert, Material wird international zu Billigstpreisen eingekauft! Siemens läßt auch in Billiglohnländern produzieren und und und

      Ikea läßt in Billiglohnländern produzieren und kauft seine Materialien auch billigst ein!

      Deutsche Unternehmen drohen bei Absatzeinbrüchen mit Arbeitsplatzverlagerung und Massenentlassungen!

      Ikea senkt seine Preise, mit der Zielsetzung 25 % Umsatzzuwachs!

      Ich würde sagen, Ikea macht es richtig! Das Unternehmen passt sich den Marktgegebenheiten an und so nebenbei findet auch eine Preisanpassung an die sogen. Billiglohnländer wie z. B. Polen, statt. :D

      Die deutschen Unternehmen melken weiterhin den Konsumenten und wenn nichts mehr geht in Deutschland, dann schreien sie nach Subventionen und wenn da auch nichts geht, dann verabschieden sie sich!

      Was Deutschland braucht sind Unternehmerpersönlichkeiten!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:27:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Markt sorgt dafür , dass Unternehmen die solche "richtigen" Entscheidungen treffen langfristig wachsen und die Pfuscher verdrängen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:35:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      #2:

      Aber um das zu verstehen müsstest du BWL oder VWL studiert haben
      Aber nicht in Dtld oder Ö, dort lernen die Studenten nur wie man den Zins abschafft, auf Demos geht oder während der Lernzeit WO mit Postings zuschüttet. Und die Lehrenden haben zumeist niemals einen Betrieb von innen gesehen...

      #3:
      Warum schmeissen deutsche Unternehmen bei einer Konsumflaute Mitarbeiter raus und klagen über hohe Lohnkosten, statt dass sie die Preise senken?
      Das machen nicht nur deutsche Unternehmen. Und die Antwort ist auch einfach : nicht jede Branche kennt so nette Margen wie die Möbelbranche. Und um Löhne zu bezahlen sind (selbstverständlich nach Enteignung des Unternehmers und der Manager und trotz intelligentem Verständnis der Savants unter uns) immer noch Deckungsbeiträge notwendig.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:38:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Stella,

      Was Deutschland braucht sind Unternehmerpersönlichkeiten!

      Hier kann man Dir vorbehaltlos zustimmen !!!!

      Habe vor einiger Zeit den Trigema-Boss im Fernsehen bewundern dürfen, wie er einen "Manager" abgebügelt hat; sinngemäß sagte er, wenn einem "Manager" nur Arbeitsplatzverlagerung einfällt hat er als Unternehmensführer versagt.

      Der "alte Schwede" von IKEA hat es immer abgelehnt, aus seinem Unternehmen eine AG zu machen. Der Erfolg gibt ihm recht - und er zahlt die Preissenkung ganz sicher nicht aus der eigenen Tasche. Der ist nämlich richtig geizig und hat einen spartanischen Lebensstil! Würde manch einem Vorstandsversager gut zu Gesicht stehen...
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:44:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Stella

      du hast recht :eek:

      aber Polen ist eh schon lange kein interessantes Billiglohnland mehr für Unternehmen. Diese ziehen immer weiter ostwärts. In der ehemaligen UdSSR gibt es Arbeitskräfte die für 1€ pro Stunde arbeiten. Die Problematik dabei sind die unwirtschafltichen Verkehswege.

      Das sind Unternehmen deren Manager nicht fähig sind solches zu erkennen.

      Der Chef von Trigema hat diesen schon vor einigen Jahren erkannt und auch explizit erläutert:D
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:48:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      "Die Unternehmer achten nur auf Gewinne"

      Ja verflucht das sollen sie auch! Nur ein Unternehmen das Gewinne macht handelt sozial verantwortlich! Nur solche Unternehmen sorgen für Arbeitsplätze und zahlen hohe Gehälter. Nur solche U. finanzieren den Sozialstaat. Und um so höhere Gewinne um so besser!
      Wenn ich das durch Entlassungen ereichen kann -GUT! Die Gewinne verschwinden ja nicht in einem schwarzen Loch. Sie fließen in Investitionen und Konsum und schaffen neue Arbeitsplätze, sofern das nicht durch sozialistische Strukturen verhindert wird.

      Wenn die Gewinne durch Preisenkungen und Umsatzwachstum erreicht werden - Noch besser!

      Hauptsache Gewinne!:lick:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:50:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Stella,

      Ich würde sagen, Ikea macht es richtig!
      Ikea delegiert den Druck nur auf seine Zulieferer und Erzeuger. Der Möbelhandel ist (immer noch) auch in große Einkaufsverbünde konzetriert, ein Großteil des Sortiment kann man unter gleichem oder anderen Namen auch beim Mitbewerber kaufen.

      Ikea wird sich also die 25% von den Lieferanten/Erzeugern mit seiner Marktmacht holen, viele Zulieferer können sich nicht leisten aus dem IKEA-Listing gestrichen zu werden und werden wohl entweder mitziehen müssen (so wie der Mitbewerb von IKEA mitziehen wird müssen) oder an anderen Ursachen zugrunde gehen müssen.

      Somit wird also IKEA nicht Mitarbeiter feuern, sondern IKEAs Zulieferer werden das tun, noch dazu wo deren Margen geringer sind als im Einzelhandel.
      Ist das jetzt gut oder schlecht?!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:53:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      LunkwillFook
      Der Trigema-Boss ist stark! Ich habe ihn schon öfter gehört und jedes mal hat er mich beeindruckt!

      Es gibt ja einige Unternehmen in Deutschland, die trotz der wahnsinnig hohen Lohnkosten und des lebenslänglichen Kündigungsschutzes - dieser Eindruck entstand bei mir anläßlich der aktuellen Diskussion - sehr erfolgreich arbeiten und was noch mehr verwundert, Gewinne erzielen.
      Sich an diesen zu orientieren ist für die Mehrheit der deutschen Manager zu viel verlangt. Da müßten sie sich selbst auf den Prüfstand stellen und vor dem Ergebnis graut ihnen vermutlich. Bequemer ist es zu behaupten, die Lohnkosten sind zu hoch, der Kündigungsschutz ist zu hart...!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:54:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      #17
      Die Gewinne verschwinden ja nicht in einem schwarzen Loch.
      Steigerwälder, korrekt, dzt sind es mehrheitlich rote Löcher, in denen Gewinne verschwinden.

      Aber ansonsten bitte : die Profitgier der Unternehmen ist ja mindestens so schlimm wie die Globalisierung, und die Gewinne streichen ja nur die Unternehmer=Manager ein, und das Geld für die Gehälter kommt schließlich von der Bank, und wegen Basel II nimmer, und daher werden die AN ausgebeutet, daher keine Gewinner mehr und den AN gehts gut, dem Sozialstaat sowieso. Nämlich.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:54:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      PrinzValium
      die Autobranche in Deutschland verfährt mit seinen Zulieferern genauso! Und? Was ist das Ergebnis? Über eine Preissenkung wird da nicht mal nachgedacht, zumindest nicht in Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:56:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass die deutschen Manager nur knebeln können
      und irgendwann drehen sie sich selbst die Luft ab :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:57:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      die Profitgier der Unternehmen ist ja mindestens so schlimm wie die Globalisierung
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:58:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      PrinzValium
      25 Milliarden Euro Subvention fließen jährlich in deutsche Unternehmen!
      Und trotz dieser Subventionen sind einige nicht in der Lage kostendeckend zu arbeiten!
      Tut mir leid, aber des Managers Unvermögen kann kein gesellschaftliches Problem sein!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:01:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      #21
      Stella, wie bereits in #14 gesagt, das mit der Preissenkung ist so eine Sache.

      Bei Möbel gibt es keine wirklichen Gebrauchtmarkt, die Automobilhersteller (bzw vielmehr der Automobilhandel verdient seine Margen weniger mit dem Verkauf von Neuwagen sondern eher mit der Dienstleistung aus Reperatur und den Ersatzteilen, dort sind die Margen fein). Im Autogeschäft ist nicht viel drin, besonders wenn die Kunden innert EU ansonsten ins Nachbarland pilgern und dort kaufen.

      Gründe gegen eine Preissenkung können also sein:
      1) Unternehmen wirklich zu `dumm` (eher selten, aber doch der Fall)
      2) Markt gibt keine geringeren Margen her
      3) Produkte geben keine geringeren Margen mehr her
      4) zu geringe Marktmacht, um Margensenkungen an Zulieferer auszulagern
      5) schöne Kartelle oder Monopole

      Die Autobranche hat wiederum ganz eigene Probleme.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:10:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      PrinzValiumNG
      dort sind die Margen fein). Im Autogeschäft ist nicht viel drin, besonders wenn die Kunden innert EU ansonsten ins Nachbarland pilgern und dort kaufen - und damit die Deutschen z. B. nicht nach Polen pilgern, zumindest die, die nicht weit von der Grenze weg wohnen, senkt Ikea die Preise :D
      Die deutschen Autobauer haben vor nicht allzulanger Zeit Händlern an der Grenze untersagt an Deutsche zu verkaufen. Dies wurde erst nach einer Klage wieder aufgehoben. Warum konnten deutsche Autobauer in Dänemark, Italien und Niederlande billiger verkaufen? Wurden deren Autos in Billig-Billig-Billiglohnländer hergestellt? Sicher nicht!

      Bei Möbel gibt es sehr wohl einen Gebrauchtmarkt, und keinen schlechten, schau mal bei ebay rein!
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:10:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      #23:
      Frag Savant, der kennt sich da voll toll damit aus, nämlich.

      #24:
      Stella, Du machst es Dir zu einfach. Wir kennen alle genug `Geschichten` von Managerentscheidungen die kein gutes Licht auf die Zunft werfen, und nicht wenige davon haben tatsächlich genauso wenig Bodenhaftung wie der durchschnittliche Politiker oder gar Gewerkschafter oder andere Interessensvertreter. Aber warst Du selber schon mal für ein paar Mrd Euro Vermögen und 10000e Mitarbeiter im internationaler Konzert verantwortlich? Von der heimeligen Couch den Finger zu zeigen ist einfach, und billig.

      Die Subventionitis kannst Du nicht (oder sagen wir besser kaum) im nationalen Kontext verändern. Nehmen wir an Du bist Frau Hyundai, hast rund 500 Mio Dollar in der Portokasse und von der Hauptversammlung den Auftrag in Europa ein eigenes Werk aufzumachen, um den europäischen Markt besser und kostengünstiger zu durchdringen. Sobald das publik wird stellen sich in deinem Büro Nationen und Regionen mit Förderbeutel in Schlange auf, weil jeder die 900 neuen Arbeitsplätze haben will, die Du als Frau Hyundai in die Einöde zu pflanzen gewillt bist.
      1) Wie gehst Du als Frau Hyundai vor?
      2) Du bist Frau Deutschland, wie willst Du Frau Hyundai bewegen ohne Subventionen trotzdem nach Deutschland zu kommen um dort Arbeitsplätze zu schaffen und Steuern und Abgaben zu zahlen?
      Na?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:15:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26:

      Warum konnten deutsche Autobauer in Dänemark, Italien und Niederlande billiger verkaufen?
      Schau Dir mal an wie in den genannten und anderen Ländern der Endverkäuferpreis zustande kommt und wie er sich zusammen setzt, dann schaust Du Dir das jeweilige Steuern- & Abgabenrecht an, dann die jeweiligen Gestehungskosten und dann fragst nochmal, ja?

      Bei Möbel gibt es sehr wohl einen Gebrauchtmarkt, und keinen schlechten, schau mal bei ebay rein!
      Du glaubst also 10 Mio HarztIV Kunden (und welche die es noch werden) haben alle Internetzugang und bei Ebay den Durchblick? Man sollte nicht von sich auf die gesamtpopulation Schließen, vorsicht. Klar gibt es auch im Möbelbereich einen Sekundärmarkt, aber der ist volumsmäßig keine Bedrohung für die Preisbildung am Primärmarkt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:55:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      PrinzValium
      Die Autobauer erhalten in Deutschland Subventionen, also müßten die Fahrzeuge in Deutschland billiger sein als in Dänemark und und und :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:56:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29:

      Klar doch Stella, wie konnte ich nur...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:58:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      ich wußte, das macht Dich sprachlos :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 20:08:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31:
      Ja, Stella, gegen so klar argumentierte Argumente kommt man nicht an, muss ich zugeben. Vielleicht sollte ich jetzt ... streiken?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 20:12:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Und überhaupt, Stella, mit Dir rede ich erst wieder, wennst mir mein Beispiel mit der Frau Hyundai beantwortet hast, nämlich. Bis dahin nehme ich Dich nicht wesentlich ernster als den Savant. Ist das eine Drohung?
      :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 20:12:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      ich habe einen alten Zeit Artikel zum Thema VW ausgegraben:

      Plötzlich und unverhofft - seit der vergangenen Woche winken nun auch dem Gros der deutschen Autokäufer günstigere Preise. Dafür hat Brüssels oberster Wettbewerbshüter Karel van Miert gesorgt. Vordergründig betrachtet belegte der Kommissar Volkswagen, den umsatzstärksten Automobilkonzern Europas, mit einer saftigen Geldbuße von 202 Millionen Mark wegen fortgesetzter Verstöße gegen europäisches Wettbewerbsrecht. Viel wichtiger: Dieser Schlag gegen die Nummer eins der Branche zeitigt Folgewirkungen, die sich bisher kaum herumgesprochen haben, aber die Industrie vermutlich viel mehr kosten als die Millionen-Strafe: Die abgeschotteten und kundenfeindlichen Absatzkanäle für Autos in Europa sind mehr als in Gefahr. Sie sind ein Auslaufmodell - nicht nur bei Volkswagen und der Tochter Audi.

      Seine besondere Farbe und Giftigkeit bezieht der Megakonflikt zwischen Brüssel und Wolfsburg außerdem daraus, daß es nun bereits innerhalb von nur zwei Jahren zum zweiten Mal kracht. Im Sommer 1996 brachte der Volkswagen-Konzern den Staat Sachsen mit mehr oder weniger sanftem Druck dazu, eine von der Brüsseler Kommission nicht genehmigte Subvention für das sächsische Zweigwerk Mosel auszuzahlen. Der Streit schlug hohe Wellen, und der Verdacht liegt nahe, daß der schließlich mühsam gefundene Kompromiß beim Kommissar eine offene Rechnung hinterließ.

      VW-Chef Ferdinand Piëch nutzte diese Rache-Theorie ohne Zögern, um öffentlich Front gegen Karel van Miert zu machen. Eine "politische Strafe, auch in der Höhe", nannte Piëch die Geldbuße, machte jedoch zugleich klar, daß er auch den Betrag von 202 Millionen Mark - immerhin die höchste Geldbuße der Kommission aller Zeiten gegen ein einzelnes Unternehmen - zahlen könne, ohne daß sich am Gewinnausweis des Konzerns etwas ändere. Der Verschiebebahnhof namens deutsche Handelsbilanz macht es möglich. Der Konzernbetriebsratschef von Volkswagen, Klaus Volkert, zog kurz darauf bei der Stimmungsmache gegen van Miert gleich: "Wir gehören mit zu den besten Europäern und werden nun von der EU-Kommission ungerecht behandelt." Da muß Volkert etwas nicht mitbekommen haben, und auch Volkswagen-Chef Piëch scheint die Brüsseler Beweislage schlicht zu ignorieren, wenn er jetzt behauptet: "Wir halten uns an Recht und Gesetz, und ich habe alle mir unterstellten Mitarbeiter angewiesen, dies auch weiterhin zu tun."

      Aus Briefen und anderen Schriftstücken, die der Kommission bei Razzien in der Konzernzentrale und bei der Tochter Autogerma in Verona - dem italienischen Generalimporteur für die Marken VW und Audi - in die Hände fielen, gehen für van Miert eklatante Wettbewerbsverstöße hervor, und zwar "über eine Periode von zehn Jahren": Danach wurden fünfzig italienische Händler mit der Drohung unter Druck gesetzt, ihre Exklusivverträge zu kündigen, wenn sie Autos an Deutsche und Österreicher lieferten; in zwölf Fällen blieb es nicht bei der Drohung. Hinzu kamen Daumenschrauben jedweder Art, alles in allem "eine systematische Operation im verborgenen, genehmigt vom Management" (van Miert). Für Marktkenner und den Kommissar ist klar: Die Absatzstrategen von VW und Audi wollten durch solche Aktionen den italienischen Markt gegen Kaufinteressenten aus anderen EU-Ländern abschotten. Besonders in den Jahren 1992 bis 1995 war Italien durch den Verfall der Lira um etwa ein Drittel gegenüber der Mark ein Autoeinkaufsparadies vor allem für deutsche Kunden. Und nach EU-Recht steht es jedem Verbraucher völlig frei, sich dort zu bedienen, wo es für ihn am günstigsten ist.

      ...Weil die mächtige Autoindustrie den frischen Wind der freien Konkurrenz jedoch scheut und Gewinneinbußen befürchtet, kam sie in den achtziger Jahren als einziger nennenswerter Wirtschaftszweig in den Genuß einer befristeten Ausnahme: Ihr bürokratischer Name ist Gruppenfreistellungs-Verordnung (GVO). Sie läuft noch bis zum Jahr 2002, soll aber zwei Jahre zuvor in Brüssel auf den Prüfstand.
      ...
      Die Folgen sind hart. Fachprofessor Jürgen Ensthaler von der Universität Kaiserslautern umreißt sie so: "Es ist nun auch Autohändlern, die nicht zum Vertriebssystem von VW gehören, erlaubt, Neufahrzeuge der Marken VW und Audi zu verkaufen." Und weil die freien Händler das einfach billiger können, "sind auch die bisher in Deutschland erzielten Spitzenpreise nicht mehr zu halten". :D
      (c) DIE ZEIT 1998
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 20:20:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Gelobt sei die EU-Wettbewerbsbehörde, der verdanken auch die Konsumenten (und Steuerzahler) in meinem Land so einiges (siehe #25 Punkt 5).
      Übrigens, das Kopieren großer Beiträge ist Vorrecht von webmaxx und SittinBull (ius prima clipboard), Du willst doch nicht auch noch anfangen?
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 23:12:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      PrinzValium
      am Sonntag erlaube ich mir auch mal den Luxus und kopiere :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 23:13:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Im übrigen habe ich fleißig recherchiert ob Ikea in Deutschland Subventionen erhalten hat. Konnte aber nichts finden!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 00:25:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.08.04 00:38:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      invest, sehr gut!!

      Vielleicht sollte man die Frage nach den Preissenkungen dahingehend beantworten, daß der alte Schwede realisiert hat, daß seine Sperrholzmöbel mit den schlecht passenden Einzelteilen für die Qualität einfach mal viel zu teuer sind.

      Oder zu häßlich.
      Ist sicher schon 2 Jahre her, daß ich mal bei IKEA war (privat kaufe ich da nichts mehr, nur Zeugs für die Firma, wo man eh von begrenzter Haltbarkeit ausgehen muß) und kann mich an ein Bett erinnern, was in der Ausstellung war und von weiß nicht 70 € oder so auf sage + schreibe 9 € runtergesenkt worden war.
      Das Teil war aber so verdammt häßlich, ich hätte es wirklich niemals geschenkt genommen. Helles Sperrholz mit weißen Sprelacart-Platten an Kopf und Fußende...sowas Abartiges gab´s nicht mal in der DDR :)
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 20:55:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      sonnbrille
      schlecht passenden Einzelteilen für die Qualität einfach mal viel zu teuer sind. - das kannst Du auch auf sogenannte deutsche Produkte übertragen, Siemens, VW, etc. etc. Nur, die kommen gar nicht auf die Idee ihre Preise zu senken!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:06:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Also die Handies von Siemens sind meiner Meinung nach top!!!
      Hatte ich auch nie Probleme mit, erstklassige Verarbeitung...

      Hab auch 5 Jahre lang einen 2er Golf Diesel gefahren + hab in der Zeit, glaube ich, nur die Glühkerzen wechseln müssen...ebenfalls top..

      Was richtig scheiße ist:
      Eumex-Telefonanlagen der Telekom, dann noch der Service dazu...das schlägt natürlich jeden Sperrholz-Olaf-Hocker...

      Beispiele aus dem Leben halt :)
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:32:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      sonnbrille
      dann nimm mal ein Telefon von Bang Olufsen in die Hand, dann merkst Du den Unterschied :D
      Siemens ist für mich jedenfalls Billigklump!
      Und was den Golf anbelangt, den wollen ja nicht mal mehr die Chinesen, und die werden wissen was sie zusammenbauen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:41:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      ...im Zeichen von Hart 4 und ALG 2 leistest du dir ein Handy von einer Firma, von der ich bis jetzt glaubte, sie stellen nur Musikanlagen und Boxen her, die sich nur Bestverdienende oder hohe Beamte leisten können....

      ganz schön dekadent...
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:48:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      sonnbrille
      tja, das sind meine kleinen Freuden des Lebens :)
      dieses Telefon war seine Investition wert, das wird 10 oder 20 Jahre oder noch länger in Betrieb sein ohne Mängel und dann könnte ich es bei e-bay als 90er Jahre Designteil verkaufen, was ich aber nicht tun werde. Meine Kinder sind schon ganz scharf drauf :laugh:


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      Warum senkt IKEA die Preise