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    Oskar Lafontaine der Retter in der Not - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.08.04 19:54:49 von
    neuester Beitrag 16.08.04 00:51:48 von
    Beiträge: 41
    ID: 890.582
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      Avatar
      schrieb am 09.08.04 19:54:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Linkspartei freut sich schon auf Lafontaine

      Der frühere SPD-Chef Oskar Lafontaine hat seiner Partei ein Ultimatum gestellt: Entweder sie schickt Kanzler Schröder in die Wüste und ändert ihre Politik, oder er werde sich ab 2006 in einer neuen Linkspartei engagieren. Die "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit" hieß Lafontaine bereits herzlich willkommen. SPD-Chef Müntefering reagierte empört.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 19:57:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meine Stimme hat er!
      Schlimmer geht`s nimmer!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 19:57:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kaum ist die Katz aus dem Haus, tanzen die Müs auf dem Tisch!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 08:30:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die neue Linke mit Oskar wird viele Stimmen erhalten! Hoffentlich entschließt sich Oskar wieder aktiv in die Politik einzusteiegen!!! Das befürchten Minte und Superkanzler Schröder!!!
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 09:24:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wisst ihr eigentlich, dass das Saarland das einzige Bundesland ist, das seit 1998 (Abgang von Lafontaine) die Arbeitslosigleit gegen den Trend zurückfahren konnte (von knapp 12 % auf 9,8 %).

      Der Mann der im Saarland eine Rekorsarbeitslosigkeit hinterlassen hat, kritische Medienbericht mit einem eigenen Pressegesetz ("Lex oskar") stoppen wollte, soll nun Deutschlands Retter sein.:rolleyes::rolleyes:
      Seinen Abgang als Finanzminster haben wohl auch schon die meisten vergessen.

      Vielleicht sind viele Politiker charakterschwach und inkompetent. Im Vergleich zu Lafontaine sind alle anderen absolute Musterknaben.



      Arbeitsmarkt

      Saarland
      Einwohner: 1.074.223
      Fläche: 2.570 km²
      Dichte: 418 Einwohner/km²
      Landeshauptstadt: Saarbrücken
      Besteht aus 1 Stadtverband,
      5 Landkreisen und 52 Gemeinden
      Arbeitslosenquote: 9,8%
      Mehr Infos unter
      www.statistik.saarland.de


      Seit 1998 zeichnete sich auch wieder eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage ab. Im Jahr 2000 waren im Durchschnitt fast 47.800 Männer und Frauen arbeitslos, das sind 4,7 % weniger als 1999. Die Arbeitslosenquote ging im Saarland von 11,9 auf 10,8 % zurück, bundesweit reduzierte sich die Quote von 9,9 auf 8,7 %. ....

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      Avatar
      schrieb am 10.08.04 09:59:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5 von Boddhisatva

      Genau so ist es. Veräter Oskar hat sich seine Visitenkarte im Saarland selber gemacht.
      Sein populistisches zusammenhangloses Gequatsche reicht anscheinend für einige Sozenbetonköpfe aus, um ihm Zustimmung zu geben.
      Er schadet seiner Partei nur, das ist alles.

      Parteienforscher sehen eine neue Linkspartei bei ca 22%. Damit wäre der Sozenflügel komplett gebrochen, die bundespolitische Bedeutung dahin.

      Soll er doch machen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 10:48:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      Wollen die Sozis ihren Judas zum Messias machen ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 10:53:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7,

      warum Judas? Er hate keinen Rückhalt mehr und war konsequent.

      Wäre schön wenn Clement und Schröder diese Größe auch hätten, und mal Pause machen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 23:58:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      so kann´s gehen:D

      Lafontaine in Berlin - und die Kulissen der Republik wanken Lafontaines Partei überfliegt die Fünf-Prozent-Hürde. Er thront im Bundestag, Schröder ist am Ende. Die Kulissen der Republik wanken. Die SPD ist zerrissen: Die einen wollen ihren Oskar zurück oder träumen Rosa-Rot-Grün, die anderen verfluchen ihn. Schröder sucht eine neue Heimat in der Wirtschaft, Lafontaine wird zum Führer einer gärenden Linken, PDS inklusive. Spannend, wer dann ins Geschichtsbuch eingeht, im Text triumphiert oder in der Fußnote versinkt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 00:09:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich finde es sehr gut, dass sich die Linken in Deutschland total zersplittern. Dann besteht die große Chance, dass die PDS oder die neue Linkspartei bei den nächsten Wahlen knapp unter 5 % bleiben
      und das erhöht die Chancen , dass die Schwarz-Gelben wieder langfristig die Mehrheit bekommen.
      Und das ist sehr notwendig, da die Linken bzw. die Sozialisten Deutschland in der Vergangenheit immer wirtschaftlich ruiniert haben. Das beweist die deutsche Geschichte eindeutig !
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 01:54:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10 daniela

      die bilanz 16 jahre schwarz/gelb - kohl/genscher (1982-1998) = strong ignor !! ?? a bisserl zu einfach ! oder ?

      misswirtschaft,korruption,unfähigkeit und selbstbedienung
      der gesamten polit/parteienmafia haben dieses land in den letzten 22 jahren in den ruin gewirtschaftet.

      dieses deutsche polit/mafiasystem ist schon lange am ende !! mehr als 50% der bevölkerung hat mit dieser drecksmafia nichts aber auch gar nichts mehr am hut.

      PEST ODER BSE zu wählen !! echt geil ! lol! wählen um die parteienkassen zu füllen !!

      die tage dieser k,u,s,+++ drecksmafia sind gezählt !!!



      amen
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 02:34:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Daniela ist offensichtlich frigide, hat alle bisherigen Liebhaber enttäuscht und versucht jetzt zwanghaft an Diskussionen teilzunehmen. Dabei kommt logischerweise nur Schwachsinn heraus, weil ihr an Diskussionen eigentlich nichts liegt und ursprünglich nur im Bett gut sein wollte. Hat aber nicht geklappt!


      Avatar
      schrieb am 11.08.04 08:37:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11
      Ja wie sah denn die Bilanz von Kohl aus? 82-90 ging es gut aufwärts, Deutschland war nach dem Scheitern der Sozis endlich wieder auf dem richtigen Weg. Dann kam die Wende und mit ihr die Hinterlassenschaften einer anderen Soziregierung, die sich nebenbei bemerkt in PDS umbenannt hat.

      Sicherlich wurden im Kontext der Wiedervereinigung zig Mrd. gerade durch Subventionen verschwendet, doch ist auch viel bewegt worden. Wer auch mal vor der Wende in der DDR war und das mit heute vergleicht müßte "blühende Landschaften" eigentlich noch für untertrieben halten.
      Die Frage ist hier auch, ob denn eine Alternative vorhanden war... IMHO Nein. Einige Mrd sparen wäre sicherlich möglich gewesen, aber das traue ich dem Deutschen Bürokratenstaat nicht in ausreichendem Umfang zu, egal bei welcher Regierung.

      misswirtschaft,korruption,unfähigkeit und selbstbedienung
      Misswirtschaft und Unfähigkeit gab es sicherlich, weswegen ich von der CDU auch nur von dem kleineren Übel spreche. Das ändert aber nichts daran, dass man auf keine Fall das größer Übel Rot/Grün wählt.

      Korruption und Selbstbedienung sind für einen Vergleich der Alternativen nicht der Rede wert und leider bei allen Parteien vorhanden. Immerhin hat Kohl nicht in die eigene Tasche gewirtschaftet... beim Kölner-Klüngel sah das AFAIR anders aus.

      Fazit: Auch über Kohl/CDU gibt es genug zu schimpfen, aber an Schröder/SPD/Die Grünen kommt er in dieser Kategorie nicht ran.

      Gruß Pandur
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 08:42:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12:
      Man(n) mag von Daniela22 halten was man will, aber Beitrag #12 ist ein klarer Fall von penil-cognitiver Dysfunktionalität...
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 09:23:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      #5
      Das Saarland,ist das Flächenland mit den meissten
      Sozialhilfeempfängern!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 09:54:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      das überrascht:

      Forsa-Umfrage

      Duo Schröder/Fischer schlägt Duo Merkel/Westerwelle

      Hamburg - Vor die Wahl gestellt, wen sie lieber als Kanzler und Außenminister hätten, würde sich knapp die Hälfte der Bundesbürger für Kanzler Gerhard Schröder und Außenminister Joschka Fischer entscheiden, knapp ein Drittel der Deutschen würde lieber CDU-Chefin Angela Merkel und FDP-Chef Guido Westerwelle als Kanzler und Außenminister sehen. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des stern. 49 Prozent der Deutschen wünschen sich das Duo Schröder/Fischer, 30 Prozent bevorzugen das Duo Merkel/Westerwelle. Unentschieden in dieser Frage sind 21 Prozent der Deutschen. Anlass der Umfrage war die angebliche Äußerung des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chefs Edmund Stoiber, der kürzlich gesagt haben soll, die "ostdeutsche Protestantin" Merkel und der "Junggeselle aus Bonn" Westerwelle könnten Schröder und Fischer "nicht das Wasser reichen".


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 09:55:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      geizi
      wenn dem so ist, warum gehen die Saarländer nicht auf die Straße und demonstrieren montags :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:07:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17
      Wieso sollte ein Sozialhilfeempfänger denn gegen Hartz IV demonstrieren, liebe Stella :confused: :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:09:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Stella, Folge ich der Logik von einigen Postern im Klum-Thread, dann mußt Du ja verdammt gut aussehen ... :kiss:
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:12:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      QCOM
      die Saarländer sollen demonstrieren gehen, weil die Menschen in den neuen Bundesländern auch demonstrieren!
      Man kann ja auch mal für eine Verbesserung auf die Straße gehen oder etwa nicht, und für die SH-Bezieher ist HartzIV eine Verbesserung :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:20:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20
      :confused: :confused: :confused:
      langsam machst Du mich richtig neugierig, Stellababy: Stell doch mal ein Bild von Dir hier rein! Im Vergleich zu Dir muß ja die Klum die hinterletzte Schabracke sein ... :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:23:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      QCOM
      wenn Du HartzIV verinnerlicht hast, dann können wir anfangen zu diskutieren!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:41:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22
      Lieber verinnerliche einen Chardonnay ... trotzdem: was verschlechtert sich denn für SHE aus dem Saarland mit Hartz IV? Gegen was gehen die eigentlich im Osten auf die Straße, wenn sie z.T. noch nicht einmal wissen, wie man "Hartz" überhaupt schreibt? Was berechtigt diesen ignoranten, blökenden Pöbel, eine Vollversorgung der Luxusklasse für alle Ewigkeit einzufordern?

      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:45:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      als Hintergrund zu #23:

      Sogar der volksverhetzenden Blöd-Zeitung ist heute aufgefallen, daß die deutsche "Arbeitslosenstütze" weltweit vom Allerfeinsten ist

      :D :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:48:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      QCOM
      welche Arbeitslosenstütze meinst Du? Die, die maximal ein Jahr gezahlt wird oder aber die nach HartzIV (ich nenn diese Sozialhilfe)?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:53:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      QCOM
      #23 jetzt ist der Groschen gefallen :)
      Mir ist auch unklar warum die auf die Straße gehen. Für die meisten ist HartzIV schließlich eine Verbesserung. Evtl. sind ja auch Demonstranten dabei, die auf diese Art und Weise ihre Angst vor der Zukunft ausdrücken wollen. Warum zahlen wir eigentlich noch den Solidaritätszuschlag, der müßte jetzt genau genommen abgeschafft werden. Denn solidarisch zeigen sich die Menschen in den neuen Bundesländern nicht, die wollen mal wieder eine Extra-Banane :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:54:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25
      Nun ja ganz Hartz-fest scheinst Du ja nicht zu sein (stell doch mal Dein Bild hier rein ...). :laugh:

      In #24 habe ich natürlich von ALG I geredet, das der Pöbel offenbar für alle Ewigkeit haben möchte (Hartz IV sieht 12 bzw. 18 Monate vor). SHE bekommen bekanntlich mit Hartz IV ALG II und stehen damit in der Regel besser da :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:04:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hartz4 ist einfach die falsche Politik (Man schraubt an den Folgen anstatt die Ursachen anzugehen).

      Deshalb gehört Hartz4 samt Regierung gecancelled. Neue Regierung, neuer Versuch.

      Wenns dann auch nix wird, tauschen wir wieder.

      And so on.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:17:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28 von Haulong

      Genau so ist es.

      Und ein Lafontaine babbelt nur pauschal von sozialer Ungerechtigkeit--->wird auch an dem Blödsinn nichts ändern.

      Im Gegenteil, er versucht nur durch populistische Pöbelei den einfachen Bürger auf seine Seite zu ziehen.


      #15 von geizi

      Was willst Du den damit überhaupt aussagen?
      Sind der über 2%ige Abbau der Arbeitslosigkeit, ohne Hartzsche Schmerzmittel, etwa nicht wahr?

      Na ja, wo das Herz halt schlägt, ne.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:35:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:39:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Jou, das beste Bild von ihm:D
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:42:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Woanders kommen Leute die sich für Napoleon halten in die geschlossene Anstalt. In Deutschland werden sie zum Kanzlerkandidaten...
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 15:45:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Libertus

      Hast Du Schröders Worte gelesen?

      Ich glaub nicht an eine Wiederkehr dieses verlogenen Napoleons von der Saar.
      Auch bei der Illner hat er eine schlappe Figur abgegeben.

      Oskar hat fertig
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 15:52:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      # 11

      Es steht außer frage, dass die 16 Jahre unter Kohl durch aussitzen der Probleme gekennzeichnet waren.

      Es steht aber außer frage, dass die jetzige Spitze der CDU/FDP nicht mehr die gleichen Fehler wieder machen würden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 17:51:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Unter Lafontaine wird sich der Trend noch schneller entwickeln.


      ntv heute


      Deutsche Industrieunternehmen wollen ihre Produktionsstätten einer Umfrage zufolge zunehmend ins Ausland verlagern. Dabei gaben rund 90 Prozent der Unternehmen an, Kapazitäten aus Deutschland abziehen zu wollen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stünden an der Schwelle zur Internationalisierung, heißt es in der Umfrage der Unternehmensberatung Roland Berger und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, die am Sonntag veröffentlicht wurde.

      Der Umfrage zufolge planen 71 Prozent der KMU, binnen fünf Jahren im Ausland zu produzieren oder die Produktion dort auszuweiten. Insgesamt sind bereits die meisten der befragten Unternehmen international aufgestellt, nur 17 Prozent produzieren ausschließlich in Deutschland. Für die Auslandsverlagerung werden insbesondere Standorte in Osteuropa und Asien bevorzugt.

      Mehr als zwei Drittel der Unternehmen halten die Fertigungsqualität im Ausland für mindestens gleich gut wie in Deutschland, heißt es in der Studie. Deutliche Vorteile sehen die Unternehmen mit Blick auf die Kosten. So unterstrichen alle Befragten die Vorteile niedrigerer Löhne und Gehälter, 94 Prozent betonten die günstigeren Materialkosten. Da die Auslandsstandorte zudem immer leistungsfähiger werden, verlagern deutsche Firmen zunehmend Forschung, Entwicklung, Konstruktion und Verwaltung. In der Vergangenheit seien vor allem Fertigung und Montage umgesiedelt worden, heißt es.

      Befragt wurden 70 Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Automobilzuliefer- und Elektroindustrie. Davon seien etwa die Hälfte aus dem Mittelstand und je ein Viertel Großunternehmen und kleine Betriebe.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 18:03:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      Roland Bergers Umfrage kommt zur richtigen Zeit :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 19:18:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      #35

      Dies ist eine formvollendete, sauber durchdachte und glasklar unternehmerische Perspektive solider Langfristigkeit, zur wirtschaftlichen Gesundung kostenbewußter Unternehmen auf Ewigkeit. Amen !


      ... wer, als Verbraucher (dieses nicht kleinzukriegende Pestgebilde wird als Lebenselexier allen Wirtschaftens nunmal zwingend gebraucht), konsumiert eigentlich in dieser genialen Ökonomie, dann noch die Erzeugnisse einer wilden Produktionsflut, wenn in Billiglohnländern, zu Dumpinglöhnen und keinerlei Arbeitnehmerrechten, oft, aus Mangel an behindernder Gesetzgebung, auch mit satter Quote an Kinderarbeit, gefertigt wird ??

      Hmmm ... sollten hier vielleicht europäische Gefilde dann wieder als Absatzmätkte neu entdeckt werden ? Das wird schwer, denn die gibt es dann doch nicht mehr, die wurden doch zuvor mit ihrem unflexiblen organischen Dasein von diesen saudämlichen Unternehmensberatern sämtlichst in die Arbeitslosenheere überführt.

      ... müssen wohl die Berater selbst ran ... Dummheit frisst doch immer.

      TT
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 20:56:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 37

      Ich glaube Deutschland hat nur ca. 1,5 % der Weltbevölkerung. Die Industrie dürfte wohl nicht unbedingt auf diese 1,5 % angewiesen sein.

      Also tue nicht so, als ob den bösen Bubis, wenn sie ihre Firma ins Ausland verlegen, die Konsumentent wegfallen.

      Es bringt nichts der Wirtschaft mit Kaufboykott zu drohen.
      Das Kapital ist im Zweifel flexibler als die Arbeitskraft. Damit müssen wir leben, und auch eine vernünftigen Kommpromiss finden.

      Wir müssen Möglichkeiten finden,die Wirtschaft im Lande zu halten, und neue ins Land zu bringen. Dazu muss man die Wirtschaft locken. Man kann sie nicht mit Drohungen zwingen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 21:09:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38

      Das Kapital ist vor allem unendlich gierig !!

      Wieso denn Kaufboykott ? Wenn Menschen keine Valuta mehr in der Tasche haben, läßt sich schwerlich etwas noch boykottieren, die Dinge haben sich dann bereits überschlagen und wurden von Konsequenzen einer Eigenbeantwortung zugeführt : Wer nichts mehr hat, kann nicht ausgeben und somit auch nichts boykottieren !! Und das Beispiel bleibt nicht auf Deutschland beschränkt, sondern zieht seinen Nachahmungskreis an gierigen Kurzfristdenkern nach sich, mit entsprechenden Folgen natürlich. Wir singen doch alle die Globalisierungsstrophen rauf und runter !
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 21:21:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      # 39

      GB hat die niedrigste Arbeitslosenzahl seit jahrzehnten.

      Schweden hat sein hohes Haushaltsdefizit der 90er Jahre überwunden. Es geht ganz klar aufwärts. Schweden war sogar in der Lage, einige Sozialeinschnitte wieder zurückzunehmen.

      In Irland geht es den Leuten besser den je.

      Spanien und Portugal geht es auch besser als vor 20 Jahren.

      Das Haushaltsdefizit in Amerika ist ein Georg W. Busch Problem. Unter Clinton gab es noch einen Überschuss.

      Wir haben ein Deutschlandproblem. Und das Deutschlandproblem müssen wir lösen. Da hilft es nichts, die Wirtschaft zu atakieren und zu strangulieren.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 00:51:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Time Tunnel

      das "gierige" Kapital:

      Verbände verlangen Übergangsfrist für Osteuropageschäfte

      Deutsche Wirtschaft fordert niedrigere Hermes-Prämien

      Von Silke Kersting, Handelsblatt

      Die deutsche Wirtschaft fordert niedrigere Entgelte für die Inanspruchnahme staatlicher Hermesbürgschaften. Nach Auffassung des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) sowie des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) sollten zumindest mittelfristig diejenigen Exporteure begünstigt werden, die ihre Geschäftspartner sorgfältig aussuchten und Hermes keine Schäden verursachten. „Es gibt keinen Grund, warum sich der Bund dem widersetzen könnte“, sagte BGA-Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Müller dem Handelsblatt.

      BERLIN. Grund des Vorstoßes sind die Überschüsse, die Hermes im nunmehr sechsten Jahr erzielt und die an den Bundeshaushalt abgeführt werden. Die staatliche Exportkreditversicherung schützt Unternehmen vor dem Risiko des Forderungsausfalls bei Auslandsgeschäften. Der jetzige Positivsaldo entsteht vor allem auf Grund hoher Rückflüsse aus Ländern, die alte Forderungen begleichen, für die deutsche Exporteure vor Jahren entschädigt worden waren. Der Überschuss für das erste Halbjahr 2004 liegt bei 394,8 Mill. Euro. Das gab das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag bekannt. Auf Grund der anziehenden Weltkonjunktur waren neue Deckungen für Exportgeschäfte mit einem Auftragsvolumen von 10,6 Mrd. Euro übernommen worden (plus 25,2 Prozent). Wichtigste Staaten für neue Deckungen waren China, Iran, die Türkei und Russland.

      Für Berlin ist klar: Die Überschüsse dienen zum Abbau des bis 1998 durch Entschädigungen angehäuften Defizits von rund 11,5 Mrd. Euro. „Da gibt es nichts zu verteilen“, sagte ein Regierungsbeamter. Wirtschaftsvertreter weisen das als „buchhalterisches Denken“ zurück, zumal der überwiegende Teil der gesamtstaatlichen Außenstände bereits in Umschuldungsabkommen geregelt sei, die „der Finanzminister bereits versilbert“, so BGA-Mann Müller. „Es geht darum, den Unternehmen marktfähige Konditionen zu bieten“, sagt Alexander Lau, Leiter Außenwirtschaftsförderung im DIHK.

      Weiter zur Seite 2 ... www.handelsblatt.com


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