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    Beide Goldmedaillen der Vielseitigkeitsreiter aberkannt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.08.04 16:10:28 von
    neuester Beitrag 01.09.04 22:46:37 von
    Beiträge: 92
    ID: 895.813
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      Avatar
      schrieb am 21.08.04 16:10:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier haben mal wieder die Funktionäre gesiegt und nicht die Sportler! :mad: Was ist schon eine Goldmedaille für die Franzosen wert, wenn sie genau wissen, daß andere besser waren und sie sie nicht verdient haben.

      Ich kann nur sagen, daß Franzosen, Briten und Amis sehr schlechte Verlierer sind. Der olympische Gedanke ist mal wieder gestorben. :cry:

      Man sollte die diplomatischen Beziehungen zu oben genannten Ländern überdenken. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 16:19:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Als nächstes werden die drei unsportlichen Kotzbrockländer verlangen das die Siegerehrung wiederholt wird.
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 16:26:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      U-Boote auslaufen lassen....:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 16:28:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Westwall sollte auch wieder aufgebaut werden. Bei solchen Nachbarn weiss man ja nie. :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 16:45:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielseitigkeits-Equipe und Hoy verlieren Gold



      Bettina Hoy muss beide Gold-Medaillen zurückgeben



      Athen - Was für ein Schock für Deutschlands Olympioniken! Was für eine fragwürdige Entscheidung!

      Der nächste "Olympia-Skandal" ist perfekt: Deutschlands Vielseitigkeitsreiter müssen ihre beiden olympischen Goldmedaillen von Athen zurückgeben.

      Das entschied der Oberste Sportgerichtshof CAS am Samstag.

      Frankreich nun Olympiasieger

      Damit steht Frankreich als Gewinner der Teamwertung fest, Deutschland fällt auf Platz vier zurück. Einzelsiegerin Bettina Hoy muss ihr Gold der Britin Leslie Law überlassen und wird nur als Neunte in die Annalen eingehen.

      In der Medaillenwertung von Athen fällt Deutschland hinter Frankreich vom fünften auf den sechsten Platz zurück.

      Hoys Ritt umstritten

      Basis der Kontroverse war eine Verkettung von Fehlern beim Ritt der 41 Jahre alten Bettina Hoy in der Mannschafts-Entscheidung. Zunächst überquerte sie beim Springreiten während eines 45 Sekunden dauernden Countdowns die Startlinie ohne den ersten Sprung anzureiten.

      Bei Durchreiten der Lichtschranke sprang die Uhr jedoch nicht wie üblich auf Null und begann zu laufen, sondern es wurde von einem Zeitnehmer Sekunden später erneut der Countdown gestartet.

      Wirrwarr nach Urteil


      Beim zweiten Überqueren der Startlinie lief alles planmäßig, Hoy gewann mit einem fehlerfreien Ritt die Team-Goldmedaille und behauptete ihren zweiten Platz in der Einzelwertung.

      Wenige Minuten nach dem Wettkampf kontrollierte die Ground Jury unter Vorsitz des deutschen Präsidenten Christoph Hess die Resultate und entschied auf einen Regelverstoß von Hoy. (Sind Sie Experte? Testen Sie Ihr Fachwissen beim Olympia-Quiz!)

      Die Zeit wurde vom ersten Überqueren der Linie an gemessen und resultierte in nachträglich aufgebürdeten 14 Zeitfehlerpunkten. Dadurch fielen das Team und Hoy in beiden Wertungen aus den Medaillen.

      Entscheidung zu Gunsten von Hoy

      Nach einem Protest der deutschen Teamleitung unter Führung des Ausschussvorsitzenden Jens Adolphsen, der an der Universität Halle eine Professur für Sportrecht hat, entschied daraufhin das Appeal Committee als Berufungsinstanz zu Gunsten der Reiterin.

      "Das Missmanagement des Wettkampf durch die Jury darf die Athletin nicht benachteiligen", hatte Komitee-Mitglied Hugh Thomas begründet.



      Interpretation von Regeln

      Am Samstag erklärte der griechische Komitee-Vorsitzende Freddy Serpieri, warum man den Protest am Mittwochabend angenommen hatte:

      "Unserer Meinung nach ging es nicht um einen technischen Fehler, sondern um die Interpretationen von Regeln. Deshalb waren wir der Überzeugung, dass wir zuständig sind."


      http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…

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      Avatar
      schrieb am 21.08.04 17:04:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man sollte keine Produkte mehr aus Griechenland und den Beschwerdeländern kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 17:06:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6
      bevor die deutschen Reiter die Goldmedaillen zurückgeben müssen, sollten alle noch
      draufpissen :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 17:09:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7
      wieso nur Pissen
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 17:11:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      unsere Reiter sollten aus protest mindestens ein Jahr lang nicht mehr mit Reitern dieser nationen bei Wettbewerben antreten:mad:.Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich als sportler über eine solche Medallie freuen kann :confused:

      Da lob ich mir den österreichischen Schwimmer (Namen leider vergessen), der als Silbermedalliengewinner seinen Unmut über die zeitweise Disqualifikation des amerikanischen Gdlmedalliengewinners ausgedrückt hat (die disqualifikation wurde später wieder aufgehoben). so wolle er keine goldmedallie gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 17:15:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn alle Solidarisch wären, würden alle Länder ihre Manschaften ( außer die 4 ) aus Athen abziehen.
      Könnten die 4 ja alleine weiter machen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 17:23:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Frankreich



      Grossbrittanien


      USA


      Die allierten mal wieder veineint im Kampf gegen Deutschland
      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 17:31:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich kann mich nur wundern. Haben diese Nationen es nötig, sich die Medaillen vor Gericht zu erstreiten, wo doch bewiesen ist, daß Bettine Hoy durch diesen Vorfall keinerlei Vorteil hatte. Die sollten es lieber mal mit kämpfen versuchen diese Looser!
      A
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 17:50:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Unglaublich! :mad:
      Völlig richtig, Punk24!

      Hoffentlich interveiwen sie jetzt nicht die
      ganze Zeit wieder Frau Hoy zur neuen Situation!
      Ich kann die Alte nimmer sehen :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 18:49:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Punk24 & Hetfield,
      Meine absolute Zustimmung!

      Die Hoy hat Mist gebaut und sie wusste es auch, sonst hätte sie in den Interviews hinterher, nicht so windelweich etwas von Tatsachenentscheidung und zurückgenommenen Elfmetern und Daumendrücken gefaselt.. Auch den deutschen Offiziellen wussten wohl was kommt..
      Zitat Christoph Hess aus Warendorf, Vorsitzender der Ground Jury :

      „Ich habe einen Riesenschreck bekommen, als sie rechtsrum geritten ist. Sie hat gegrüßt, ist angaloppiert und bat dann noch mal gekreist. Das war ein Fehler der Reiterin. Nach dem letzten Reiter haben wir die Papierrolle mit dem Zeitprotokoll und zwei Mal das Video angeschaut. Danach mussten wir handeln.“

      Im Endeffekt wurde den Franzosen durch den deutschen Protest, die verdiente olympische Siegerehrung geklaut, ein Ereignis das unwiderbringlich verloren ist! Ich verstehe deren Verärgerung.
      Man sollte sich nicht von irgendeinem "vaterländischen Stolz" blenden lassen und den Tatsachen ins Auge schauen. Geprellt wurden hier die anderen Nationen, nicht die Deutschen!
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 19:01:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Punk24
      Habe dein Postings noch mal gelesen und da ich dich offensichtlich missverstanden hatte, ziehe ich natürlich meine Zustimmung zurück.

      Natürlich waren die Franzosen im Recht!
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 19:10:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Viva la France .......... la Grande Nation :D :laugh: :laugh: :laugh:

      Allemagne :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 19:28:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Na ja, Kaperfahrer - es geht ja darum ob sich
      die Sportler wirkllich über so eine Entscheidung
      freuen können. Immerhin ist ja bewiesen, daß
      die anderen im Gegensatz zu den Deutschen eine
      sportlich schlechtere Leistung gebracht haben
      und ohne den Fehler niemals gewonnen hätten.
      Ich hätte jedenfalls kein gutes Gefühl, wenn
      ich als Franzose bei dem nächsten Turnier
      auf die Deutschen treffen würde! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 19:36:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was m.E. in diesem Zusammenhang auch betrachtet werden muss, ist die Zurücknahme der Disqualifikation des Ami-Schwimmers Peirsol .

      Dazu ein Kommentar von http://www.vsport.at:

      "Die Goldmedaille von Aaron Peirsol (USA) über 200 m Rücken ist sportlich hochverdient. Das und nichts anderes hat der unterlegene Markus Rogan (Österreich) nach dem Entscheidungshickhack ausgesagt.
      Nach und nach dringen aber Fakten an die Öffentlichkeit, die für den Sport nicht wirklich vorteilhaft sind. Etwa dass die Disqualifikation zurückgenommen wurde, weil der französische Kampfrichter den Sachverhalt nicht in Englisch darstellen konnte. :laugh::laugh: Kann passieren, sollte aber nicht sein. Weit unangenehmer: Eine US-Schiedsrichterin hat die Disqualifikation des US-Schwimmers Peirsol aufgehoben. Dieselbe Schiedsrichterin, die übrigens vor drei Jahren bei der Weltmeisterschaft die Disqualifikation der 4x100m-Staffel der USA rückgängig gemacht hat.
      Das österreichischen Lamentieren, dass ausgerechnet Markus Rogan der Leidtragende sei, ist ebenso nicht zu ertragen wie die SR-Entscheidungen – oder besser gesagt, die Auswahl der – vorbelasteten – Schiedsrichterin für dieses Finale. Rogan ist hochverdienter Silbermedaillengewinner, und die Funktionärsebenen werden – wie schon so oft – einer neuerlichen Durchforstung zu unterziehen sein. Vor allem, wenn die USA involviert ist.
      Nicht mehr und nicht weniger
      (Elred Faisst) "



      Hervorhebungen und smilies durch mich.
      Glaubt hier irgendjemand, dass Ami-Reitern auch die Goldmedaillen weggenommen worden wären bzw. dass ein deutscher Schwimmer seine Goldmedaille hätte behalten dürfen?
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 19:58:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Hetfield

      Es war ein eindeutiger Fehler der deutschen Reiterin, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wo gibt es den sowas, dass bei einem Wettbewerb, bei dem auch die Zeit zählt, man nach dem Start, erst mal eine Ehrenrunde dreht um nachzugucken ob die Zeitnehmung auch wirklich funktioniert und dann zu glauben diese Zeit würde einem gutgeschrieben, das ist doch lächerlich!
      Diesem blöden Huhn Hoy war das auch vollkommen bewusst, dass sie Mist gebaut hat, guck dir mal ihre Interviews und ihre Körpersprache nach der Entscheidung einmal an.

      Sie ist es, die sich in nächster Zeit nicht mehr auf den Plätzen sehen lassen sollte.
      Wenn vorher der Österreicher Rogan, zu Recht, lobend erwähnt wurde, sie ist das genaue Gegenteil! Von mir wird die Tusse bei nächster Gelegenheit ein paar Pfiffe zu hören kriegen.

      Eine olympische Siegerehrung erlebt ein Hochleistungssportler, wenn überhaupt nur einmal im Leben und das hat sie und der unberechtigte deutsche Protest den Franzosen versaut.
      Wer jemals selbst Wettkampf-Sport betriebnen weiß das, so etwas ist unwiederbringbar.

      Wenn sie beim ersten mal durchgeritten wäre hätte sie vielleicht die Goldmedaille gewonnen, das kann im nachhinein niemand mehr sagen, so, wenn man sportliche Regeln nicht durch eine chauvinistische Brille sieht, eben nicht!
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:02:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      @namibiamichael

      Die deutsche Reiterei ist institutionell, eine der einflussreichsten der Welt. Von einem kleineren Verband wäre der erste Protest aus dem Zimmer gelacht worden!
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:07:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ach, was solls!
      Reiten ist ja eigentlich eh scheisse!:D
      Die Schwimmstaffel war geil! :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:09:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      namibiamich,

      Anerkennung, halte Deine Meinung für die fundamentalste!
      Sportler als Spielball der Funktionäre und Lobbyisten. Roboter haben keine Emotionen.
      Das gleiche Spiel läuft auch auf politischer Bühne.
      Wir sind die Besten!!

      Hoch lebe der saubere Sport.
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:40:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Kaperfahrer,

      auch wenn man es so nicht gere hören will, aber es stimmt leider! Eines ist gewiß diese Wettbewerb werden weder Sieger von die Besiegten vergessen und alle vier Parteien werden ihr Leben lang daran keine Freude haben! Was ist das für eine Goldmedaille die man mit FedEx zugestellt bekommt!:laugh:

      Viel mehr regt mich dieser schamlose Dopingskandal des Gastgeber Griechenland auf! Gibt es überhaupt noch ein griechischer Olympiateilnehmer der nicht gedopt ist!:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:45:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      @hi,

      Gold hin oder her, den meisten Entrüsteten (zumindest habe ich den Eindruck) geht es so wie so nur um den Medaillenspiegel und nicht um die Entscheidung an sich.


      Hand aufs Herz. Wer verfolgte den Sport schon vor den Spielen und wird ihn danach verfolgen??? Keine Sau.

      Gruß
      fe
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:56:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Albatossa

      Gibt es überhaupt noch ein griechischer Olympiateilnehmer der nicht gedopt ist!

      Ja schon komisch, wie da einige griechische Sportler plötzlich abgehen wie die Raketen. Erst heute Nachmittag bei den Vorläufen, die 400 Meter Hürden der Frauen! Diese Fania Halkia stinkt doch zum Himmel.
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 23:04:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24 ......... den meisten Entrüsteten (zumindest habe ich den Eindruck) geht es so wie so nur um den Medaillenspiegel und nicht um die Entscheidung an sich. .....

      ..... Ich glaube das kann man auch Nationalstolz nennen, oder so aehnlich ......... es gibt Menschen, die, mit Leistungen von Landsleuten und null eigener Partizipation, sich damit brüsten ......... Z.B. im Urlaub gegenüber Franzosen oder Engländer ....... n.d.M. WIR sind was besseres ......... einige nennen es auch Ignoranz !!!

      Es ist kein deutsches .... sondern ein internazionales Problem !!!
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 00:29:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      es geht hier weder um medaillenspiegel noch um gedopte griech. sportler.

      sondern um die aberkennung von 5 sportlich einwandfrei
      erkämpften goldmedaillen der dt. milit.mannschaft und deren
      beurteilung !

      unbewusstes überschreiten der startlinie (währ. der vorbereitungsphase)hin oder her !

      wenn während der vorbereitungsphase (30 oder 40 sekunden)
      die startlinie nicht passiert/überq. werden darf ! hätte die zeituhr aktiviert werden müssen ! was nun mal definit. nicht geschah.

      sie konnte den wettbewerb also gar nicht aufnehmen und musste ein 2. mal über die startlinie um die zeituhr zu aktivieren.

      wenn überhaupt sind da 2 fehler passiert.

      und das nicht auslösen der zeituhr beim ersten überq.der
      startlinie kann man der sporlerin nun mal beim besten willen nicht anlasten.

      was man mit diesm urteil jedoch getan hat . höchst fragwürdig und meiner meinung nach absolut unsportlich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 09:06:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich finde die Entscheidung ist korrekt.....
      Wo kämen wir hin,
      wenn jeder Teilnehmer x-beliebig die Zeitschranke überquert u.meinen zu müssen,"Ich drehe mal ne Ehrenrunde......
      Liebe Fr.Hoy,
      das war nichts,
      ärgerlich ist es für ihre Mannschaftskollegen...
      :rolleyes:
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 10:22:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      SO wird Deutschland immer wieder bei internationalen Wettbewerben benachteiligt. Der Deutschenhass in manchen anderen Ländern ist eben immer noch präsent.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 11:13:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      @teller1

      Kein sportlicher Wettkampf funktioniert ohne sportliche Regeln, die strikt einzuhalten sind.
      Wenn jemand Zeitlimits überschreitet, ist es vollkommen irrelevant, ob aus Dusseligkeit, wie bei Frau Hoy, oder aber um sich einen Vorteil zu verschaffen.
      Kein Gewichtheber bekommt seinen Versuch gutgeschrieben, wenn er das vorgegebene Zeitlimit überschreitet in dem er seinen Versuch zu beginnen hat, selbst wenn er dann doppelt so viel zur Hochstrecke bringt wie seine Gegner!

      Wäre die Hoy durchgeritten, hätte die ja auch manuell ausgelöste Zeitnehmung, ihr und ihrer Mannschaft vielleicht(!)die Goldmedaille verschafft, sofern ihr unter diesen nun ja veränderten(!) Umständen, auch ein Nullfehlerritt gelungen wäre.
      So war es ein eindeutiger Regelverstoß und somit mit Zeitfehlern zu belegen. Höchst ärgerlich für alle anderen Beteiligten, vor allem für die Franzosen und natürlich, wie claptoni vollkommen richtig schreibt, die eigene Mannschaft.

      Der schwarze Peter liegt eindeutig bei Fr. Hoy! Sie hat es vergeigt.

      Was mir auch noch aufstößt, ist die Eile, mit der sie sich mitsamt ihren m.E. zu Unrecht erhaltenen Goldmedaillien aus Athen abgeseilt hat, als die, für sie und ihre Mannschaft, ja nicht gerade unwichtige Entscheidung fiel.
      Sie saß da schon im Flugzeug Richtung Heimat, im Gegensatz zu ihren Mannschaftskollegen.
      Das personifiziert schlechte Gewissen eben.


      @KinskiKlaus #29

      Sag mal, hast du da irgend ein Selbstwertproblem? Das ist doch totaler Quatsch! Unseren Bockmist verzapfen wir in der Hauptsache schon selber!
      Wo siehst du bei einem eindeutigen Regelverstoß eine deutsche Benachteiligung? Wenn du eine Lex Alemania haben willst um Wettkämpfe zu gewinnen, ist das doch eher traurig.

      Ich kann dieses wehleidige "keiner liebt uns"-Gewinsel, nicht mehr hören. Genau diese Haltung zeichnet doch Underdogs aus. Haben wir doch garnicht nötig.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 12:41:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Einige haben hier wohl noch nicht ganz kapiert, was eigentlich passiert ist. Es gab eben nicht nur den Fehler der Reiterin, sondern auch den "Fehler" der Zeitnahme, was aber ja im alltäglichen Reitsport kein Fehler war, wie im ZDF ja ausführlich erklärt wurde. Nach dem Fehlerhaften überreiten der Startlinie wurde die Zeitnahme sofort wieder auf Null gesetzt, d.h. für die Reiterin war nicht ersichtlich, das der Wettkampf begonnen hatte( er hatte laut Uhr ja auch noch nicht begonnen!!). Da dann 14 Sekunden abzuziehen ist ein reiner Fabelwert, denn bei laufender Zeit wäre die Reiterin natürlich schneller geritten. Ausserdem ist es eben auch international, aber leider eben auch inoffiziell so üblich, das die Zeitnahme eben neu gestartet werden kann !
      Einen Fehler der Zeitnahme dann der Reiterin anzulasten ist deshalb ein Witz!
      Wenn England 66 Weltmeister wird, durch ein irreguläres Tor und die Tatsachenentscheidung des Schiris, ist das ja auch nicht mehr anfechtbar! Oder kriegen wir vielleicht doch noch den 4.Weltmeistertitel!
      Daß charakterlose Länder wie Frankreich, England und die Dopingnation USA Gerichte Notwendig haben, ist ein weiteres Kapitel!
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 12:45:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Leute,

      das darf doch wirklich nicht wahr sein!


      Der griechische Gewichtheber Leonias Sababis darf trotz Doping seine Bronzemedaille behalten? Trotz Testosteronen in der A Probe weigert sich das olympische Komitee von Griechenland und das IOC sowie die CAS - Richter Deon van Zyl (Südafrika), Pantelis (Griechenland) und Richard McLaren (Kanada) tätig zu werden!:p

      Wann und wo meine Herren vom IOC und der CAS werden euere Paragraphen eigentlich umgesetzt? Wenn man genug Geld in die eigene Taschen hineingeschoben bekommt wie es das IOC Mitglied aus Bulgarien beeindruckend gezeigt hat?

      Fazit: Die gedopten, manipulierte und gekauften Olymische Spiele von Athen 2004:mad:




      Hallo KinskiKlaus,

      die Antwort ist eindeutig ja, weil Deutschland einfach nicht genug Geld zu bestechung der IOC und CAS Mitglieder locker machen konnte! Und wenn sich drei Länder zusammen tun wie hier geschehen und alles zusammenlegen dürften die Mitglieder hinterher Millionäre sein!:rolleyes:

      Frau Hoy hat zwar ein Fehler gemacht blos die anderen hatten einfach den größeren Geldbeutel!:cry:


      Und beim Doping zeigt sich eindeutig wie das IOC von Griechenland alle gekauft haben!

      Müßte man nicht die gesamte Manschaft vom Gastgeber eigentlich sperren so wie die zu gedröhnt sind!:rolleyes:


      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 13:11:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      U-Boote auslaufen lassen.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 13:20:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Dopingsünder in Athen

      In die Disziplin führt Griechenland mit 5 Goldmedaillen weit vor Spanien,Türkei und indien mit jeweils 2 Goldmedaillen!

      http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,313673,00.html

      Name_____Land_____Sportart______Substanz______Stand
      James Brack Griechenland Baseball Stanozolol B-Probe positiv

      Derek Nicholson Griechenland Baseball Diuretika B-Probe positiv

      Torri Edwards USA Leichtathletik Nikethamid B-Probe positiv

      Cathal Lombard Irland Leichtathletik Epo B-Probe positiv

      Oscar Camendzind Schweiz Radsport Epo B-Probe positiv

      Süreyya Ayhan Türkei Leichtathletik - manipulierter Test
      Jovivo Gonzalez Spanien Kanu-Kayak Epo Verzicht auf B-Probe

      David Munyasia Kenia Boxen Cathin Verzicht auf B-Probe

      Juan Puiggros Miranda Spanien Mountainbike Epo Verzicht auf B-Probe

      Aye Khine Nan Myanmar Gewichtheben Anabolika

      Wafa Ammouri Marokko Gewichtheben
      Kostas Kenteris Griechenland Leichtathletik Dopingtest verpasst:laugh::laugh:

      Ekaterini Thanou Griechenland Leichtathletik Dopingtest verpasst:laugh::laugh::laugh:

      Zoltan Kecskes Ungarn Gewichtheben

      Viktor Chislean Moldawien Gewichtheben

      Pratima Kumarina Indien Gewichtheben

      Sahbaz Sule Türkei Gewichtheben

      Steve Mullings Jamaika Leichtathletik Testosteron B-Probe positiv

      Milan Haborak Slowakei Leichtathletik

      Sanamacha Chanu Indien Gewichtheben Diuretika

      Leonidas Sabanis Griechenland Gewichtheben Testosteron A-Probe positiv

      Olga Schtschukina Usbekistan Leichtathletik Clenbuterol A-Probe positiv

      Albina Chomitsch Russland Gewichtheben

      Nital Scharipow Kirgisien Gewichtheben
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 13:26:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Tatsache, das die Goldmedaillen trotz Wissens der deutschen Funktionäre um den Regelverstoß behalten wurden, ist schlicht und einfach unsportlich und zu verurteilen.

      Patriotismus ist hier fehl am Platz.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 14:04:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      belassen wir es dabei:
      Fr.Hoy hat es vergeigt u.nicht USA,Frankreich etcetera......
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 15:06:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      Vielseitigkeitsreiten: Forderung ans IOC

      Zwei Goldmedaillen wären fair

      Die deutschen Vielseitigkeitsreiter fordern von IOC-Präsident Jacques Rogge, im Sinne des Fair Play das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes CAS zu ändern und mit Deutschland und Frankreich zu Olympiasiegern zu erklären.

      Das IOC müsse das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes CAS ändern und zwei Goldmedaillen vergeben. "Wir akzeptieren nicht, dass uns die Medaillen vom Hals gerissen werden wie Dopingsündern", sagte am Sonntag Hinrich Romeike als Sprecher des Teams.

      "Im Sinne des Fair Play muss es möglich sein, diese unglaubliche Verkettung von Verfahrensfehlern zu heilen. Mir fällt nur der eine Weg ein", so Romeike. Und weiter: "Ich wende mich direkt an Herrn Rogge, im Sinne des Sports diese Absurdität zu heilen." Es sei "ein großer Schaden", wenn man jetzt zur Tagesordnung übergehe: "So wird die olympische Idee ad Absurdum geführt. Da muss etwas passieren, was uns unsere Ehre belässt."

      Rogge denkt über salomonische Lösung nach

      Nach Informationen von Olympia.ARD.de soll Rogge über eine solche salomonische Entscheidung bereits ernsthaft nachdenken.

      Romeike zeigt sich weiterhin davon überzeugt, dass Bettina Hoy anders reagiert hätte, wenn sie gesehen hätte dass die Zeit läuft. "Dann hätte sie diese Scheiß-Volte sofort abgebrochen und wäre auf das erste Hindernis zugeritten."

      Das CAS hatte am Samstag entschieden, dass der ursprüngliche Jury-Spruch gilt. Demnach wurde Hoy und damit auch der deutschen Equipe zwölf Strafsekunden aufgebrummt.

      Nun müssen die deutsche Equipe und Bettina Hoy ihre Goldmedaillen zurückgeben. Davon profitierten die Mannschaften aus Frankreich (Gold), Großbritannien (Silber) und der USA (Bronze).

      http://olympia.ard.de/-/id=30972/did=86174/d59tm/index.html
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 15:14:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Kleine Fehler können im Sport Brutal hart bestraft werden.

      Das ist nicht nur im Reiten so. (siehe auch Motorsport etc.)

      Aber glaubt die Moralapostel im Ernst, dass der US-Reitermannschaft die Medaillie aberkannt wurden wäre, wenn Deutschland protestiert hätte.

      Oder wenn hier statt der 3 Grossmächte, Namibia, Surinam und Venezuela protestiert hätten.
      Denen häte man doch gar nicht zugehört.

      Und der Vorfall im Schwimmen bestätit das ganze doch.

      Nicht das Vergehen an sich ist relevant, sonder WER protestiert.
      :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 15:20:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Das unserem italienischen Politessenärgerer Gold für Deutschland nicht wichtig ist:rolleyes: mag noch verständlich sein. Aber das hier diese urdeutsche Selbstkasteiung wieder fröhlich belebt wird:rolleyes:

      Warum sollen first Loser Gold haben:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 15:32:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mal abgesehen davon, dass die Pappnasen der anderen Länder sich offensichtlich nicht unwohl fühlen, Medaillien für die nur nächstbesten Leistungen anzunehmen (schade, so Typen wie den österreichischen Schwimmer müsste es mehr geben):

      Wenn es um Tatsachenentscheidung geht, muss ja wohl zu allererst die Entscheidung des Zeitnehmers genommen werden, die Zeitnahme neu zu starten. Dass sich anschließend der Debattierclub trifft und das anders bewertet ist wohl so zu sehen, als würden sich Schieds- udn Linienrichter nach einem Spiel nochmals zusammensetzen und die jeweiligen Entscheidungen während des Spiels diskutieren und bei Bedarf wieder rüchgängig machen.

      Die deutsche Mannschaft sollte allerdings auch nicht die doppelten Medaillien fordern bzw annehmen. Das würde die fehlerhafte Entscheidung nur verharmlosen.

      So einen Blödsinn wie bei dieser Geschichte gibts ja wohl selten.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 17:12:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Der Einspruch der anderen Nationen war der grösste Skandal der olypischen Geschichte. Wo kommen wir hin wenn nicht mehr die Leistung sondern dubiose Regelauslegungen über Sieg oder Niederlage entscheiden.

      Als franzöischer Reiter würde ich die Goldmedaille offiziell ablehnen und mich öffentlich von dem Einspruch distanzieren, denn es wäre ein Schande sie anzunehmen.


      Diese Entscheidung ist so was von widerlich. Als würde man eine Fussballmannschaft disqualifizieren weil ein Spieler z.. aus Versehen mit der falschen Rückennummer aufläuft.

      Mit dieser Entscheidung wurde der olympische Gedanke mit Füssen getreten. :mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 17:48:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      aber nicht doch @Friseuse, ich freue mich über jede medaille die die jungs und mädels in athen gewinnen, dabei spielt die natonalität nur eine zweitrangige rolle.

      die frage die sich hier stellt, ist, wie hätten sich die deutschen reiter funktionären verhalten, wenn dieses missgeschick beispielsweise den franzosen passiert wäre ???

      ich denke, sie hätten zusammen mit den engländer und amerikaner protest eingelegt.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 18:54:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      Bodin

      nun. In einem solchen Fall würden wir uns eben über das unsportliche Verhalten der deutschen Equipe aufregen müssen.

      Unsportlich bleibt diese Entscheidung dennoch. Und mE auch inhaltlich falsch.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 23:58:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Bodin,

      ein Deutscher fällt eine Entscheidung gegen Deutsche:rolleyes: das ist ja fast wie deutsche Politik oder deutscher Dax:rolleyes:

      Also in Italien nicht möglich:D
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 00:16:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      während der vorbereitungsphase die startlinie zu passieren ohne den wettkampf aufzunehemen ist ein klarer regelverstoss (so wurde es gerade im zdf gesagt).

      damit ist das thema wohl gegessen und die entscheidung auch nachvollziehbar.

      die strafpunkte wurden sogar von einem deutschen verhängt.

      und nun der oberhammer : die komission die dem einspruch der dt.mannschaft recht gab und die strafpunkte für nichtig erklärte ! war dazu angeblich gar nicht berechtigt !!! lol

      chaos perfekt.

      das verstehe wer will ! war das bei der aberkennung der goldmed. des us schwimmers nicht genau so (wg.regelverstoss)???

      und diese komission war offensichtlich berechtigt diese
      disqualifik. für nichtig zu erklären ! kopfschüttel

      dazu passt wie arsc... auf eimer die entscheidung : das der griech. gewichtheber dessen a+b probe positiv war und er trotzdem die br.medaill. behalten darf !

      sport = politik ! mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.

      toyota (nichts ist unmöglich)
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 00:29:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kaperfahrer,

      da Du mir durch Deine einfühlsame Wortwahl aufgefallen bist (#14 und #19:

      Diesem blöden Huhn Hoy war das auch vollkommen bewusst, dass sie Mist gebaut hat, guck dir mal ihre Interviews und ihre Körpersprache nach der Entscheidung einmal an.

      Sie ist es, die sich in nächster Zeit nicht mehr auf den Plätzen sehen lassen sollte.
      Wenn vorher der Österreicher Rogan, zu Recht, lobend erwähnt wurde, sie ist das genaue Gegenteil! Von mir wird die Tusse bei nächster Gelegenheit ein paar Pfiffe zu hören kriegen.
      ):

      Bettina Hoy und ihr australischer Mann wurden im Fernsehen mehrfach vorgestellt: integre, faire Sportsleute und Persönlichkeiten, deren Niveau sich von Deinem Prollgehabe wohltuend abhebt.


      Für alle anderen:

      siehe Thread: Enttäuschte Hoffnungen in Athen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 09:49:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ViccoB.

      Ich mag mich ein bisschen drastisch ausgedrückt haben, aber dein ständiges, dumpfes, kleinkariertes, nationales Geblase, selbst wenn es,im Gegensatz zu anderen, in zierlichen und wohl gesetzten Worten erfolgt, geht mir persönlich und nicht nur hier, auch auf den Wecker. Wir sind also soweit quitt.

      Das wirklich unanständige, nachweislich falsche Verhalten lag allein auf deutscher Seite. Und so etwas regt mich auf, egal was evtl. in anderen Sportarten passiert. Da hilft kein Schönreden, das hat etwas mit Ehrgefühl zu tun. Wirklich integre und faire Sportsleute, wie Steinbach, oder aus dem weiteren Reiterumfeld, halten sich da auch auffällig zurück. Sie können, allein aus ihrer Funktionärs-Position heraus, schlecht Team-Mitglieder in die Pfanne hauen, wie sie es vielleicht wohl gerne täten.
      Das bleibt Postern wie mir vorbehalten:D

      Zu einem sportlich fairen und integren Verhalten gehört es, Niederlagen die man selber verschuldet hat, zu akzeptieren und nicht anderen die Siegerehrung durch Einsprüche bei unberechtigten und nicht dafür zuständigen Stellen jawohl, zu stehlen!!! Vor allem wenn man genau weiß, dass man im Unrecht ist, aber man versucht es halt mal.
      Die Hoy, da mag sie im Fernsehen noch so sehr Kulleraugen machen und die sie unterstützenden Funktionäre sind alles andere als heurige Hasen, sondern ausgekochte Schlitzohren und wussten ganz genau was sie taten. Und genau darin lag die eigentliche, alleinige, erste und ausschlaggebende Unfairnis!

      Das zweifache Überqueren der Startlinie war kein tolerierbares Versehen der Reiterin, kein anderer hat es, das kannst du mir glauben, wohlweislich(!!!) gemacht.
      Es war ein dem Verweigern des Pferdes vor dem Sprung ähnlich geartetes Verhalten der Reiterin und so etwas wird nun mal mit Strafpunkten belegt. Punkt. Bei einem Wettbewerb dieser Qualität, ist man nicht im Kindergarten! Das sich dagegen die Franzosen, zu Recht, zur Wehr gesetzt haben, ist sehr verständlich.

      Der von dir in einem anderen thread zitierte David O`Connor, noch dazu ein enger, persönlicher Freund der Hoys(!) hat gut reden, seine Mannschaft wurde nicht, im Gegensatz zu den Franzosen, um die Nationalhymne, um die Ehrenrunde und um die Bilder, die dabei um die ganze Welt gingen, betrogen. Das ist es was zählt und nicht das Stück Metall, dass irgendwann in irgendeinem Schrank verstaubt.

      Kaperfahrer
      (Deutscher Patriot und Reitsportler)
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 10:11:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      Man sollte die drei Einspruchnationen für ihren widerlichen und unsportlichen Einspruch bei künftigen Turnieren gnadenlos auspfeifen, denn sie sind ehrlose Lumpen die andere bestehlen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 10:51:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Nur weil die Deutschen den zweiten Weltkrieg gewonnen haben :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 11:06:24
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Funktionäre sollten auf Eseln reiten, da haben wir dann auch was von;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 11:39:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      franzosen und engländer konnten uns jeweils alleine und mit fairen mitteln noch nie besiegen!:laugh:
      sie haben schon immer die hilfe der usa benötigt!
      wir werden trotzdem am ende der olympiade vor diesen beiden
      abstaubernationen stehen !!

      wir sind einfach besser!!;)

      dr.gips
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 11:58:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      ABERKANNTES GOLD

      Deutsche Reiter hoffen auf Gnade

      Die deutschen Vielseitigkeitsreiter können Athen eventuell doch als Olympiasieger verlassen. Der Weltverband FEI überlegt, das IOC darum zu bitten, im Einzel- und Mannschaftswettbewerb zweimal Gold zu vergeben.


      Athen - "Dies könnte eine Geste der Fairness sein. Wir überprüfen derzeit, ob die Möglichkeit besteht, zweimal Gold zu verteilen", sagte der schwedische FEI-Generalsekretär Bo Helander heute Vormittag. Der Weltverband müsste dazu einen Antrag an die IOC-Exekutive stellen, Frankreich und Deutschland zu Olympiasiegern zu erklären. Großbritannien bliebe Silber, den USA Bronze.

      Über die Chancen der Deutschen auf dem Gnadenweg kann man nur spekulieren. Tatsache ist, dass das IOC heute Morgen offiziell die Entscheidung des Obersten Sportgerichtshofs bestätigte. Der CAS hatte am Wochenende der deutschen Vielseitigkeits-Equipe und Einzelgewinnerin Bettina Hoy die Goldmedaillen aberkannt. Die FEI hatte mit Unverständnis auf das Urteil reagiert.

      Der Protest der Briten, Franzosen und US-Amerikaner hatte sich gegen die Entscheidung der Berufungskommission des Reiter-Weltverbandes FEI gerichtet, die einen Beschluss der Ground Jury nach dem Einzelwettkampf am Mittwochabend widerrufen hatte.

      Die Ground Jury hatte Hoy am Mittwochabend nachträglich mit 14 Strafpunkten wegen Zeitüberschreitung belegt, weil die Reiterin zweimal die Startlinie überritten hatte. Durch die Bestrafung waren Hoy und das deutsche Team aus den Medaillenrängen gefallen. Diese Entscheidung hätte die Berufungskommission nicht widerrufen dürfen, begründete der CAS seine Entscheidung.



      http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,314563,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 12:17:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Britischer Reiter-Chef: „Bettina hat mein Mitgefühl“ ++ Weltverband prüft: Gibt es jetzt „doppelte“ Medaillen?
      Jetzt verhöhnen uns die Gold-Klauer!



      Der englische Reiter Leslie Law klaute sich die Goldmedaille im Einzel von Bettina Hoy – und heuchelte hinterher, was das Zeug hielt: „Ich kenne Bettina sehr gut und weiß, dass sie furchtbar enttäuscht sein muss. Ich werde ihr sagen, dass es mir leid tut.“ Dabei war es erst der Protest der Engländer (zusammen mit Franzosen und US-Amerikanern), der uns das Gold kostete!


      Noch zynischer kommentierte der Teamchef der britischen Reiter, Will Connell, den Medaillen-Klau: „Es ist eine Schande, dass wir den Sportgerichtshof anrufen mussten. Dabei sind wir Vielseitigkeitsreiter eine verschworene Gemeinschaft.“



      Hallo Ihr Briten, merkt Ihr noch was? Niemand hat Euch gezwungen, Protest einzulegen wegen eines Fehlers, der den Deutschen nicht den geringsten Vorteil brachte. Wie Fairplay geht, zeigte vor ein paar Tagen der österreichische Schwimmer Markus Rogan.



      Als sein Konkurrent Aaron Persoil wegen eines angeblichen Fehlers bei der Wende disqualifiziert werden sollte, weigerte sich der zweitplatzierte Rogan, die Gold-Medaille anzunehmen. Doch solch eine sportliche Haltung ist den britischen Reitern fremd. Stattdessen höhnte Temchef Connell weiter: „Bettina hat mein Mitgefühl, aber sie hat nun mal einen dummen Fehler gemacht.“



      Auch der Chef des französischen nationalen olympischen Komitees, Henri Serandour, spielte nach dem Gold-Klau das Unschuldslamm: „Ich wollte mit dem Protest keinen Streit auslösen. Ich bin immer glücklich, wenn die Regeln eingehalten werden. Ich freue mich auch für die Reiter, die eine vorbildliche Haltung gezeigt haben.“ Da kann er aber höchstens die deutsche Mannschaft meinen ...



      Gold-Reiterin Bettina Hoy ist entsetzt über die Heuchelei der Briten und Franzosen. Im BILD-Interview sagte sie: „Ich dachte immer, wir im Military seien anders, wir seien eine große Familie – und dann sitzt du bei der Verhandlung Freunden gegenüber, die sich eine Schar von Anwälten genommen haben.“ :(



      Beim Reiter-Weltverband FEI und beim Internationalen Olympischen Komitee IOC herrscht mittlerweile das Chaos: Am Montag vormittag bestätigten sowohl FEI als auch IOC zunächst, dass die Entscheidung, den deutschen Reitern die Medaillen abzunehmen, endgültig sei – doch kurze Zeit später meldeten mehrere Nachrichtenagenturen, dass der FEI einen Antrag beim IOC zur Vergabe von „doppelten“ Medaillen stellen will. „Dies könnte eine Geste der Fairness sein. Wir überprüfen derzeit, ob diese Möglichkeit besteht“, sagte FEI-Generalsekretär Bo Helander.


      http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/olympia__2004/aktuell/…
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 12:40:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      ...m.E. ist der entscheidende Punkt der, dass die Zeit nicht lief. Da kann man nicht so tun, als wäre die Uhr am Anfang angestellt worden und einfach die volle Zeit rechnen.

      Das wäre, als wenn Schalke als "Meister der Herzen" protestiert hätte, dass Merk 1 Minute zu lang hat nachspielen lassen und dann das Bayern-Ausgleichstor von Mayer-Vorfelder aberkannt worden wäre.
      Oder als ob ein zu Unrecht nicht gegebenes Abseits-Tor nachträglich anerkannt wird.
      Im Fußball gibt es dann ein Wiederholungsspiel oder es bleibt bei der Tatsachenentscheidung. Aber es ist doch absolut unmöglich, dass man einfach die Bedingungen des Rittes nachträglich verändert und so tut, als sei die Zeit beim ersten Passieren der Schranke angesprungen.
      Den Fehler des Zeitnehmers kann man Frau Hoy nicht vorwerfen und der Protest war unsportlich, nicht die Entgegennahme der Medaillen.

      Allerdings hat Kaperfahrer in einem Punkt Recht: das Schönste am Gewinn der Goldmedaille war mit Sicherheit die Siegerehrung, der Platz auf dem Treppchen, die Hymne und all das.....das kann der dt. Mannschaft zum Glück keiner mehr nehmen. Da kann sich der Franzose und der Engländer gerne "seine" Medaillen in Nachtschränkchen legen. Den entscheidenden Augenblick des Triumphes, den hatten die eigentlichen Sieger - und das ist gut so...:D
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 13:18:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      auf die doppelte Medaille sollte man verzichten. Das käme wie ein Almosen rüber und würde den Nachplazierten nur ihr schlechtes Gewissen nehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 13:41:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      @#47

      Ich mag mich ein bisschen drastisch ausgedrückt haben, aber dein ständiges, dumpfes, kleinkariertes, nationales Geblase, selbst wenn es,im Gegensatz zu anderen, in zierlichen und wohl gesetzten Worten erfolgt, geht mir persönlich und nicht nur hier, auch auf den Wecker. Wir sind also soweit quitt.
      ...
      Kaperfahrer
      (Deutscher Patriot und Reitsportler)



      Kaperfahrer,

      sehr schön machst Du das. In dem einen Posting prollige Töne, im anderen, nur scheinbar plötzlich, ein wohlformuliertes, umfassendes Statement (das en passant den Bildungsbürger offenbart), um auf Augenhöhe zu kommen.

      Nun, mein Bester, ich bin lange genug bei W:0 um zu wissen, was man von Gesellen Deines Schlages, von denen ein schlappes Dutzend hier herumgeistert, zu erwarten hat.

      Du wärst ein "deutscher Patriot"?

      Hahaha

      Diesen "Patrioten" kannst Du Dir gerne anbappen; es ist ein falscher Bart, da sprechen Deine Threads eine eindeutige Sprache.

      Kaperfahrer, Dein Ausdruck "ständiges, dumpfes, kleinkariertes, nationales Geblase" macht mir Spaß.
      Wenn Leute, und seien es auch solche falschen Fünfziger wie Du, mit einer gewissen Sprachmächtigkeit daherkommen, hat man es doch wenigstens mit einem gewissen Unterhaltungswert zu tun.

      Mal sehen, wie lange Du weiter machst.

      Wenn mein Eindruck stimmt, den ich bspw. aus Thread: Waffeninspektoren: Die deutsche Schuld am Krieg! und da besonders aus #53 gewonnen habe (das Umschalten von "du" auf "ihr" solltet "Ihr" vermeiden :D ), sehr lange.


      Dann mal los.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 16:46:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ViccoB

      Wir kommen hier wohl ein bisschen vom Thema ab, oder?

      Und nun, für mich jedenfalls, für dich abschließend:

      Du hast mich hier aus heiterem Himmel ohne irgendeinen anderen Grund, als sich als wichtigtuerischer aufgeblasener Oberlehrer zu gebärden, aggressiv angemacht.
      Ich habe dich in den vielen Jahren in denen ich auch mit mehr oder weniger großen Unterbrechungen bei w:0 hereinschaue und du mir, na sicher, auch aufgefallen bist, ganz bewusst nicht persönlich angesprochen, meines Wissens jedenfalls nicht, und werde das auch in Zukunft so halten.
      Das ich dir in diesem speziellen Fall überhaupt geantwortet habe, war natürlich ein Fehler, es bringt nichts ausser höchst überflüssige gegenseitige Anstänkerei.
      Aber du glaubst doch wohl nicht etwa ernsthaft, dass ich mich auf dieser Grundlage weiter mit dir fetze.
      Ersticke du also weiter in deinem eigenen, kleinen, selbstgefälligen Mief, linse meinetwegen, wenn dir sonst nichts Besseres einfällt auf anderer Leute Rechtschreibung und ich gehe weiter meiner Wege. Wie wärs?

      Tschö, Herr Oberlehrer! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 16:50:14
      Beitrag Nr. 58 ()
      @xylophon

      Den Fehler des Zeitnehmers kann man Frau Hoy nicht vorwerfen und der Protest war unsportlich, nicht die Entgegennahme der Medaillen

      Hier noch einmal der Ablauf der Geschichte, aus meiner Sicht und ich habe sie live angeschaut.

      Es war kein Fehler des Zeitnehmers, er ist von einem hirnrissigen Blackout von Frau Hoy, mit dem keiner rechnen konnte, vollkommen überrumpelt worden. Der Fehler lag eindeutig bei ihr und das war ihr wohl auch bewusst. Jedem, der nur einigermaßen regelkundig ist, blieb bei ihrer plötzlichen "Ehrenrunde" das Herz stehen, nach dem Motto: "Um Himmels willen, was macht die denn da!?" Um auf deine Fußballvergleiche einzugehen, nicht die Stadionuhr ist auschlaggebend, sondern die Uhr des Referees. Erst anschließend legte sie zugegebenermaßen einen blitzsauberen Ritt hin, nur der Fehler war leider schon passiert. Und es war eindeutig ein Fehler von Frau Hoy, das streitet auch niemand in der deutschen Mannschaft ab.

      Daraufhin wurde nach einer daraus zwingend folgenden Beratung der Ground-Jury, die natürlich eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, eine sachlich und fachlich vollkommen richtige Entscheidung gefällt und der deutschen Mannschaft ein Zeitfehler angerechnet, ohne das es bis dahin, von irgendjemanden irgendeinen Protest gegeben hätte!!!.
      Aus dem sich daraus ergebenden Punktestand, errechnete sich folgerichtig der Verlust und die Aberkennung einer vorher möglichen Goldmedaille und Fankreich war rechtmäßig auf dem ersten Platz. Die Deutschen wurden ihrem Punktestand entsprechend eingereiht. Bis hierher war alles, für den unbedarften Zuschauer zwar etwas verwirrend, korrekt und einwandfrei.

      Der Kuddelmuddel begann erst mit dem Protest der deutschen Mannschaft, die, im vollsten Bewußtsein von Frau Hoys Fehler, Einspruch gegen einen sachlich vollkommen korrekten Ground-Jury-Entscheid einlegte. Noch dazu bei einem Gremium, das, wie sich dann herausstellte, überhaupt nicht dafür zuständig war. Keiner war wahrscheinlich über den Erfolg dieses Einspruchs so erstaunt, wie die deutschen Funktionäre selber.

      Das die Franzosen sich durch diese Trickserei, nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollten, ist doch vollkommen verständlich und hat überhaupt nichts mit Unsportlichkeit zu tun.

      Ärgerlich und bitter ist das natürlich für den Rest der Mannschaft, aber da mag der Herr Romeike entsetzt herumschreien wie er will, in einem Mannschaftssport gewinnt man gemeinsam, aber man verliert eben auch gemeinsam, selbst wenn nur ein Mitglied des Teams einen Bock schießt.

      Fazit: Der Auslöser der ganzen Unerquicklichkeit, war ein, in der Sache ungerechtfertigter, deutscher Protest!!!

      Die Einsicht, dass den Franzosen die Goldmedaille zusteht wird nicht einmal im betroffenen deutschen Team bestritten (Romeike), was also soll das ganze "wir auch, wir auch"-Gezerre. Ein bisschen pathetisch zwar, aber in der Niederlage erkennt man den wahren Champion.
      Allerdings wäre der Gipfel der Peinlichkeit noch eine "nicht zur Wertung zählende, güldene Ehrenmedaille gnadenhalber." Damit würde sich die deutsche Delegation wirklich lächerlich machen. Mit so einer, nenen wir es mal, Plakette kann man sich doch auf keinem Platz der Welt mehr sehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 18:15:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      Kaperfahrer,

      nicht doch, jetzt wird´s ja gerade spannend.

      Du fühlst Dich grundlos angemacht?

      Jaja, mit dem Gefühl ist das so eine Sache. Und mit der persönlich erschnupperten Witterung.

      Es gibt Leute, die halten den frischen Duft eines Waldes nach dem Regen nicht aus, weil sie die Gerüche der McDoof-Braterei oder ihren Zigarettenqualm gewöhnt sind.

      Falsche Eichung eben.

      Zu Deiner persönlichen Eichung:

      Du trittst, wenn jemand am Boden liegt (Bettina Hoy, das blöde Huhn), noch nach und versuchst das unsportliche Verhalten der französischen Reiter und Funktionäre durch eine selbstgestrickte Version vom Ablauf der Geschehnisse umzudeuten bzw. zu legitimieren - da kann es Dir passieren, dass jemand mal in der passenden Tonart zurückpfeift.


      P.S.:

      Deine Rechtschreibung ist weitestgehend okay, da kann ich Dich beruhigen.
      Wenn Du es aber nicht mehr aushältst und unbedingt noch einen Kommentar von mir brauchst, damit Dein Bild von mir nicht wackelt, lass es mich wissen.

      Bin ja kein Unmensch.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 18:31:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ViccoB

      Manchmal ist es wirklich ganz nützlich sich sachlich kundig zu machen, anstatt sich hinter allgemeines Entrüstungsgeblöke zu klemmen. Soviel nur noch dazu.

      Und Bettina Hoy bleibt für mich ein blödes Huhn, solange sie nicht zu ihrem Fehler steht und der Sache ein würdiges Ende bereitet, die Möglichkeit hat sie. Einige neuere Interviews klingen da eigentlich schon ganz vielversprechend.

      Nach ihrer Ankunft in Düsseldorf, Zitat: "Das Schlimmste ist, dass ich die anderen mit reingerissen habe." Sie weiß es ja!
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 18:54:29
      Beitrag Nr. 61 ()
      http://www.sueddeutsche.de/sport/weitere/special/649/33616/i…

      daraus:

      ...
      Bettina Hoy hatte zweimal die Startlinie durchritten, die Uhr sprang allerdings durch ein bis heute nicht vollends geklärtes Versehen vom Richterturm (sie arbeitet halbautomatisch, kann also manuell korrigiert werden) erst beim zweiten Mal an. Nach Betrachtung eines Videos addierte die Jury 14 Zeitstrafpunkte zu Bettina Hoys Ergebnis hinzu - so lange hatte sie für die Extrarunde bis zum zweiten Überqueren der Startlinie gebraucht -
      ...

      Am Freitag trugen die Parteien ihre Standpunkte im Athener Hotel Holiday Inn dem CAS vor. Das deutsche NOK unter Leitung von Präsident Klaus Steinbach verwies auf den technischen Fehler auf dem Richterturm. Dadurch war es der Reiterin verwehrt, auf ihren Irrtum, das versehentliche erste Durchreiten der Startlinie, zu reagieren – etwa durch das Beginnen des Parcours oder einem schnelleren Ritt, um die Zeit zumindest teilweise wieder aufzuholen. Denn die Anzeigetafel, die ausdrücklich so angebracht sein muss, dass der Reiter sie sehen kann, signalisierte ihr während ihrer Darbietung die ganze Zeit, dass sie sich nicht besonders zu beeilen brauchte.
      ...

      Diese Tatsache berücksichtigte die Jury überhaupt nicht, als sie ihre erste Wertung revidierte. Gleichwohl sah der CAS hierin eine nicht anfechtbare Tatsachenentscheidung. Gegen die Entscheidung des Sportgerichtshofes ist kein Einspruch mehr möglich.
      ...

      „Im Sinne der Fairness und der Integrität des Sportes begrüßen wir diese Entscheidung“, erklärte David O’Connor, Vielseitigkeits-Olympiasieger 2000 in Sydney und inzwischen Präsident der amerikanischen FN. „Mein Mitgefühl geht an Bettina, es muss schrecklich sein, wenn einem auf diese Weise eine Medaille weggenommen wird. Aber es gibt Regeln, sonst könnte jeder so oft über die Startlinie reiten, wie er will. Diese Sache ist sehr unglücklich für unseren Sport.“ Zum technischen Versagen der Uhr, das Hoy daran gehindert hat, ihren Irrtum rechtzeitig zu korrigieren, sagte er nur: „Sie hat ja gar nicht auf die Uhr geschaut, Reiter schauen nie auf die Uhr während des Parcours.“ Dem freilich wird jeder Springreiter widersprechen. „Das ist Blödsinn“, sagte zum Beispiel der Deutsche Paul Schockemöhle.

      Unbestritten bei allen Betroffenen ist die Gewissheit, dass jede Menge Fehler zu dem unglücklichen Ausgang der olympischen Vielseitigkeit beigetragen haben. Angefangen von Bettina Hoys Reiterfehler über die Unfähigkeit der Ground Jury, angeführt von dem im Springrichten eher unerfahrenen deutschen Chefrichter Christoph Hess, schnell und angemessen zu reagieren, bis zu der unglücklich formulierten Begründung des Schiedsgerichts (Appeal Comitees) der FEI für seine Entscheidung.



      Alles klar, Kaperfahrer?

      Nichts dagegen, dass die Zeit mit dem ersten Überschreiten der Linie zu laufen begann, aber Bettina Hoy hätte die Chance haben müssen, auf ihren Fehler zu reagieren.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 18:58:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      58: ich bin ja kein Reitsport-Fan und auch kein Regelexperte.

      Aber die dt.Reiter haben es immer so dargestellt, dass die Reiterin sich auf die Uhr verlassen hat, die offiziell lief. Und um bei den Fußball-Beispielen zu bleiben. Wenn der Schiri abpfeift, dann ist das Spiel zu Ende. Wenn irgendwer meint, der Schiri habe noch nicht abgepfiffen und ein Tor schießt, dann gilt das Tor, wenn der Schiri es gibt (so einen ähnlichen Fall hat es in der Bundesliga mal gegeben, wo eine Mannschaft behauptete, der Schiri habe gepfiffen, als der Ball in der Luft war und bevor der Spieler köpfte oder schoss, was dann zum Tor führte), unabhängig davon, wann er wirklich gepfiffen hat. Und so war es hier m.E. auch. Die Frau hat gesehen, dass die Zeit noch nicht ausgelöst war.
      Sie ist so geritten, als ob die Zeit noch nicht ausgelöst worden sei und sie wurde mit einer Zeit gemessen, die sich nach der tatsächlichen Auslösung richtete. Dann kann man nicht hinterher hingehen und so tun, als wäre alles ganz anders gewesen und die Zeit wäre schon beim ersten Durchreiten gelaufen.....dann hätte man halt auslösen müssen.
      Die Uhr, die da mitläuft, ist ja nicht "die Stadionuhr", sondern daran orientieren sich alle.



      Mir kommt der Zeitnehmer also vor wie ein Schiri zum Thema Zeit. Wenn er nicht auslöst, dann läuft die Zeit eben nicht. Dann kann man nicht hinterher so tun, als habe er aber ausgelöst.

      Und deshalb hatten die Deutschen zu Recht das Vergnügen, da oben zu stehen. Sie sind die eigentlichen Sieger, was auch immer in den Büchern stehen mag. Wie auch der Koreaner im Turnen der eigentliche Sieger ist.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 19:15:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      nicht die Jury hat die Tatsachenentscheidung getroffen, sondern der Zeitnehmer.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 21:29:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das sich Dr. Klaus Steinbach als Chef de Mission hinter sein Team stellt ist verständlich, aber als ehemaliger Schwimmer ist er auch nicht gerade Experte für Regelkunde bei Reitturnieren Er ist beseelt ist vom olympischen Gedanken und glaubt an das Gute in seinen Sportlern. Ist ja auch schön soweit. Aber gerade der hochkarätige Reitsport ist ein beinhartes Geschäft, bei dem es um viel, viel Geld geht. Der Verlust der Goldmedaille hat auch einen nicht unerheblichen finanziellen Aspekt.

      Und die ach so treuselig guckende Bettina Hoy, sie ist schließlich seit Jahrzehnten dabei, ist Profi genug um sich nicht auf eine Stadionuhr zu verlassen, so ein Quatsch :rolleyes:. Da kann man ruhig einem David O`Connor glauben und nicht einem Schulterschluss übenden Paul Schockemöhle http://www.schockemoehle.com/deutsch/, der auch nie ein Waisenknabe war, wenn es darum ging im Hintergrund zu seinem Vorteil mit harten Bandagen zu kämpfen. Würde mich übrigens garnicht wundern, wenn ihm einige der Pferde der deutschen Vielseitigkeitsreiter gehörten oder zumindest aus seinem Stall stammten. Nachtigall, ick hör dir trappsen!

      Aber gut, seis drum, ich kann euch nicht überzeugen, ist ja auch ein ziemlich kompliziertes Drum und Dran.

      Eins sollte euch aber doch zu denken geben, auf die Frage an das deutsche Team: ob sie denn im umgekehrten Fall keinen Protest eingelegt hätten, gab es keinen einzigen der diese Frage mit einem klaren "Nein" beantwortet hätte. Das wäre denn doch zu dreist gewesen. Es kam bestenfalls ein unklar gemurmeltes Wischiwaschi, das sich bis zur Peinlichkeit steigerte als Romeike irgendwelche Olympiastatuten aus der Tasche zog, die überhaupt nichts mit der Sache an sich zu tun hatten, um dann klagend Unverständliches zu faseln.

      So gesehen, ist es schon allein aus diesem Grund einfach unanständig die sportliche Konkurrenz in der deutschen Öffentlichkeit als unsportliche Betrüger dastehen zu lassen, für etwas, das man selber, (wie auch immer, vielleicht mehr, vielleicht weniger, durchaus auch mit einem gehörigen Schuss Pech) verbockt hat.

      Aber hier wieder mal dunkle Mächte zu vermuten die uns armen, armen Deutschen wieder mal ans Leder wollen, ist natürlich Unsinn. Einfach dumm gelaufen!
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 22:47:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      Kaperfahrer

      Kennst Du Steinbach so gut persönlich, dass Du Dir diese Beurteilungen erlauben kannst? :eek:

      Wenn nicht, hast Du schlichtweg versucht, Deine Annahmen als Wahrheiten hinzustellen. So läuft aber Deine gesamte "Argumentation" hier ab. Nicht sehr überzeugend.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 23:37:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      Über was regst du dich auf, ich hab doch nur gesagt das er sich vor seine Sportler gestellt hat und das auch für gut befunden. Das ist sein Job, als Chef de Mission. Das macht ihn aber nicht zum Regel-Experten im Reitsport. Er kann nur das weitergeben was man ihm auch erzählt.

      Und, ja ich habe ihn mal kennen gelernt und er ist ein durchaus sympathischer Mann der sich dem Sport im Allgemeinen als ehemaliger Hochleistungssportler ehrlich verbunden fühlt. An ihm habe ich nichts auszusetzen. Er ist halt schon lange Funktionär, das prägt!
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 00:13:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      #64 kaperfahrer

      also mich hast du überzeugt !

      hätte mir gewünscht das die verantwortlichen funktionäre
      bzw. betroffenen sportler so klar stellung bezogen hätten wie du es gatan hast !

      als olymp. teilnehmer egal welch.diszipl. sollte man die regeln kennen !und selbst verursachte fehler zugeben.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 01:19:57
      Beitrag Nr. 68 ()
      Also halten wir mal fest:
      Es gab den Fehler von Hoy, und den Fehler eines Zeitnehmers, der die Uhr wieder auf Null gestellt hat! Eine Tatsachenentscheidung!! Und wenn die Reiterin eben nur diese Uhr zur Verfügung hat, muss man sich auch nach der richten!! Und kann nicht im nachhinein sagen, wir nehemen einfach eine andere Zeit, die irgendwer mitgestoppt hat! Ob die Deutschen in so einer Situation ebenfalls Protest eingelegt hätten, bleibt hypothetisch! Die unsportlichkeit der Franzosen, Engländer und Amerikaner aber ist wirklich!!
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 12:31:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      so isses. Tatsachenentscheidung des Zeitnehmers war, die Uhr neu zu starten. Angeblich muss die Uhr extra so aufgestellt sein, dass der Reiter sie sehen kann. Ist auch logisch.

      Nur würde ich unter Protest auf die blöde Medaille verzichten und dafür sorgen, dass in künftigen Reitbegegnungen nun auch jeder noch so kleine Fehler eines Reiters bis zu Gehtnichtmehr geahndet. wird. Perverse Entscheidungen kann man nur mit perversen Reaktionen deutlich machen. :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 13:15:41
      Beitrag Nr. 70 ()
      Entweder die erwiesene sportliche Leistungsfähigkeit ist Maßstab für die Plätze und damit Gold für die Deutschen oder es wird die teutsche Ordnung im Beamtendreikampf gemessen und dann halt nicht.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 13:40:31
      Beitrag Nr. 71 ()
      mal sehen, vielleicht kann ich zwei goldmedaillen von mir abgegeben, damit hier wieder ruhe herrscht.
      hab diese zwei besagten goldene "M", in der disziplin eierwerfen und tomatenwerfen gewonnen.

      mfg

      bodin!
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 13:42:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      Bodin

      muss Dich enttäuschen! :cry:
      Die Medaille im Eierwerfen wird Dir wieder aberkannt. :(

      Hast den Schröder ja heute gar nicht getroffen :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 13:45:46
      Beitrag Nr. 73 ()
      Bodin1,

      über dieses Land der vierten Plätze lacht so oder so die ganze Welt:rolleyes:



      So wichtig sind die Hottehühausläufe dann doch nicht;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 14:08:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      aber nicht doch, jungs, wir bewerfen nicht politikern mit (faulen) eiern ......... obwohl, ich muss eingestehen, der gedanke ist mir gar nicht so unangenehm :rolleyes: ........ :D
      spontan fallen mir folgende namen ein, die in frage kommen ..... als zielscheibe : Berlusconino, Sharonino und Bushino :mad:
      und keine sorge ....... ich treffe :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 15:34:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      Und der Fazekas hat Gold auch aberkannt-in der Urdisziplin.Wollte bei Analyse manipul(l)ieren...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 19:00:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      Schröder kritisiert Aberkennung von Medaillen
      - Kanzler: Formale Fehler nicht höher bewerten als Leistung



      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Aberkennung der beiden Goldmedaillen für die deutschen Vielseitigkeitsreiter bei den Olympischen Spielen in Athen kritisiert. "Wäre ich Franzose oder Amerikaner - ich würde mich fragen, ist eine Goldmedaille, die ich nicht durch Leistung erworben habe, sondern durch Regelauslegung, die obendrein noch zweifelhaft ist, es wert, getragen zu werden", sagte Schröder dem Sender RTL. :)

      Soweit er wisse, gehe es hier um einen formalen Fehler, der die deutschen Reiter aber nicht bevorteilt habe. "Formale Fehler dürfen nicht das Gewicht haben, dass dahinter die bessere Leistung verschwindet", sagte der Kanzler. Dies habe ihn "mehr geärgert als alles andere".

      Gemäß einer Entscheidung des Obersten Sportgerichtshofes waren den deutschen Reitern ihre Siege sowohl in der Mannschaftswertung als auch der Einzelsieg von Bettina Hoy aberkannt worden. Hintergrund war ein zweites Anreiten von Hoy, nachdem bei einem ersten, frühzeitigen Überqueren der Startlinie die Uhr nicht zu laufen begonnen hatte. Nach Protesten konkurrierender Teams, darunter Frankreich, waren deswegen nachträglich das zweitplazierte französische Team sowie die britische Einzelreiterin Leslie Law zu Siegern erklärt worden.

      Schröder äußerte sich auch kritisch zur Olympia-Berichterstattung in den Medien. Er verwies auf negative Berichte zum Beispiel über die Schwimmerin Franziska van Almsick und den Radrennfahrer Jan Ullrich, nachdem diese in sie gesetzte Erwartungen nicht erfüllt hatten. "Ich finde sie haben verdient, dass man ihre Leistungen, die wirklich toll sind, anerkennt, auch wenn sie nicht auf dem Treppchen gestanden haben", sagte dazu der Kanzler. Es gebe "eine Neigung in unserem Land", Leistungen von Deutschen eher negativ zu beurteilen, statt zu sagen: "Ihr seid doch tolle Leute." Immerhin sei auch ein Fünftplazierter bei Olympia der Fünftbeste in der Welt. Schröder räumte allerdings ein, er selbst sei schon gern der Erste: "Das ist doch klar."
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 19:09:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      Das hat ja noch gefehlt, daß Politiker in sportliche Entscheidungen öffentlich eingreifen.

      Man muß auch mal ein guter Verlierer sein können !!

      Grade Deutschland hat oft von strittigen Entscheidungen im Sport profitiert.

      Kommt jetzt bitte nicht mit D gegen GB 1966.:D
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 23:28:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo derdieschnautzelangsamvollhat,

      im Kampfgericht war doch beim Militaryreiten der Herr Hess aus Deutschland mit von der Partie und auch er hat dafür gestimmt das unsere Reiter einzig und allein für die Fehler aller zu Veranwortung gezogen wurden!

      Irgendwie erinnert mich ganze an den Bahnrad Vierer, ich glaube das war bei der Olympiade in Mexiko, obwohl der Bahnrad Vierer den Endlauf erreichte hatte und damit automatisch die Silbermedaille gewonnen hatte, gabe es einen handfesten Skandal! Was war geschehen? Die deutschen Radler hatten das Rennen vor der DDR gewonnen mit regulären drei Fahrer. In der letzten Runde ist der führende Radfahrer durch taktischen Wechsel der Postion nach hinten ausgewichen und hat seinen Vordermann (3. Position)mit der Hand einen Schub gegeben! Natürlich wurde die BRD Manschaft für dieses vergeben bestraft und Disqualifiziert. Soweit und auch so gut! Kleiner Fehler im Endlauf passiert und das Gold ist halt weg! Blos da gabe es heute wie damals ein Deutscher Kampfrichter und Funktionär aus der Deutschland (DDR) der sah da was ganz anderes! Durch betreiben der DDR Funktionäre:mad: wurde dieser Bahnrad Vierermanschaft tatsächlich auch die bereits gewonnen Silbermedaille aberkannt und diese kleine Schubser wurde als Unsportlichkeit gewertet und die gesamte Manschaft von Olympia ausgeschlossen!


      Erst viele Monate später haben die bonierte IOC Funktionäre ihre Fehlentscheidung eingesehen und heimlich den Deutschen Radfahrer doch noch die Silbermedaille zugesprochen!

      Was ich damit sagen will: Die Funktionäre und auch die Kampfrichter verhalten sich oft wie Amateure und das ist auch beim Militaryreiten passiert!:(

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 09:46:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      #76

      Als allein schon, dass sich Schröder, wie er so gerne tut, höchstselbst und absolut Stammtisch-kompatibel in die Bresche wirft um sich mal wieder ins Herz der deutschen Befindlichkeit zu schleimen, beweist doch endgültig und eindeutig, dass die Ground-Jury mit ihrem Entscheid vollkommen richtig lag.:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 15:01:31
      Beitrag Nr. 80 ()
      Grade Deutschland hat oft von strittigen Entscheidungen im Sport profitiert.
      Klar doch , gerade im Boxen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 15:28:09
      Beitrag Nr. 81 ()
      > > Das ist Pierre. Pierre ist Franzose. Das ist kein Beruf und auch

      > > keine Krankheit, sondern eine Nationalität. Klingt komisch, is aber

      > > so!

      > >

      > > So ein Franzose ist eigentlich ziemlich nutzlos, denn außer Rotwein

      > > trinken und Baguette mit Käse essen kann er nicht sonderlich viel..

      > > Das zeigt sich auch beim Sport. Weil er aber trotzdem möglichst

      > > viele Goldmedallien bei Olympia holen will, ganz egal wie, macht er

      > > das, was so ein Franzose am besten kann, abgesehen von Rotwein

      > > trinken und Baguette mit Käse essen: Er beschwert sich!

      > >

      > > Z.B. beim Reiten. Denn weil er selbst nicht richtig reiten kann und

      > > die Deutschen da mal wieder besser waren, geht er anschließend zu

      > > den Schiedsrichtern und behauptet, die Deutschen hätten was falsch

      > > gemacht. Das nennt man einen Protest. Und so ein Protest bewirkt

      > > dann, dass den Deutschen ihre Goldmedallien wieder weggenommen

      > > werden. Weil die Deutschen aber nicht dumm sind, protestieren sie

      > > gegen den Protest der Franzosen. Das nennt man einen Gegenprotest

      > > und der führt dann dazu, dass die Deutschen ihre Goldmedallien

      > > wieder zurückkriegen. Klingt komisch, is aber so!

      > >

      > > Weil die Franzosen nun aber nicht den ganzen Tag nur Rotwein trinken

      > > und Baguette mit Käse essen können und weil sie auch viel lieber

      > > protestieren als trainieren, legen sie gegen den Gegenprotest der

      > > Deutschen wieder Protest ein. Und damit das ganze Hin und Her

      > > irgendwann mal ein Ende hat, entscheidet jetzt der internationale

      > > Sportgerichtshof darüber, wer die Goldmedallien wirklich behalten

      > > darf.

      > >

      > > So ein internationaler Sportgerichtshof ist beim Sport ungefähr das,

      > > was in der Kirche der Papst ist: Ganz egal was er sagt und wie

      > > unverständlich er sich auch ausdrückt, keiner darf ihm

      > > widersprechen. Und weil die netten Herren vom internationalen

      > > Sportgerichtshof viel lieber Urlaub an der Côte d`Azur als an der

      > > Nordsee machen und dabei ganz viel Rotwein trinken und Baguette mit

      > > Käse essen, beschließen sie, dass die Franzosen die Goldmedallien

      > > kriegen sollen.

      > >

      > > Ja Kinder, so läuft das bei Olympia. Und nächste Woche lernen wir

      > > dann, wie die Griechen aus Olivenöl und Suflaki ganz tolle

      > > Dopingmittel herstellen, damit auch sie endlich mal ein paar

      > > Goldmedallien gewinnen. Hellas!
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 16:45:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      Natürlich habe ich auch die letzten news zum Thema deutsche Vielseitigkeitsreiter registriert, aber die Sache ist bei mir doch jetzt durch.

      Man wird sich des Ganzen mit Bedauern, Mitleid, Achselzucken oder, im Gegenteil, auch Genugtuung erinnern, je nach eigenem Standpunkt.
      Für die einen bleibt ein bitterer Nachgeschmack, für die anderen gibt es dafür keinen Grund.

      Auf jeden Fall ist der Fall nun abgeschlossen.


      Ich würde hier nichts mehr dazu schreiben, wenn mir nicht wieder und wieder Situationen auffielen, in denen deutsche Athleten
      - zurückhaltend formuliert - ausgesprochenes Pech hatten.
      Oder weniger zurückhaltend: Situationen, in denen es eher zweifelhaft erscheint, ob da noch gerecht geurteilt wurde.

      Da waren nicht nur die Vielseitigkeitsreiter; da ist z.B. noch der deutsche Bahnradfahrer, der von der Jury auf Platz vier zurückgesetzt wurde:

      Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass Wolff unfairen Körpereinsatz gezeigt habe. In der letzten Kurve hatte er eine Lücke nutzen wollen und dabei einen Gegner angeblich regelwidrig abgedrängt. "Das war nicht unfair. Wenn ich zugefahren werde, muss ich mich wehren", sagte Wolff.

      Oder der Geher, der heute innerhalb von nur 5 Minuten drei Verwarnungen kassierte und diqualifiziert wurde - das Nähere dürfte bekannt sein.

      Da ist der Stabhochspringer Danny Eckert, dessen Höhenangaben an die Wertungsrichter falsch umgesetzt wurden und der in der Qualifikation deswegen fast vorzeitig rausgeflogen wäre; nur mit Mühe erhielt er noch einen Zusatzsprung, den er dann zum Glück erfolgreich absolvieren konnte.

      Es gab noch mehr Fälle, die mir auf die Schnelle nicht alle einfallen.


      Ich habe die Vermutung, dass tatsächlich in einem begrenzten Umfang eine Korrelation besteht zwischen diesen Vorfällen und den typisch deutschen "Störungen" bzw. auch den in bestimmter Hinsicht immer noch "sonderbaren", auf jeden Fall aber nicht ungetrübten Beziehungen zwischen Deutschen und anderen Völkern.

      Ein paar Gedanken dazu, eher ins Unreine geschrieben und keineswegs sakrosankten Anspruch erhebend.


      In den Gazetten ist´s immer wieder zu lesen: In der EU ist niemand so unbeliebt wie die Deutschen. Von den Eigenschaften, die die Nachbarn ihnen zuschreiben und die sie unsympathisch finden, sind es mal Humorlosigkeit, dann Arroganz, mal Besserwisserei oder auch mal revanchistische Tendenzen, die an erster Stelle genannt werden.

      Die politische Ebene, Thema EU:
      Da wird mit härtesten Bandagen gekämpft, da gibt es keine "Freundschaften", und mögen die Regierungschefs am Schluss der
      "Gipfeltreffen" noch so kamerawirksam lächeln (was mögen übrigens wohl Blair und Chirac, die beide die hochelitären Bildungsgänge ihrer Länder absolviert haben, denken, wenn jemand wie Schröder :rolleyes: "auf Augenhöhe" mit ihnen umzugehen beansprucht?).
      Die immer noch bestehende Rivalität zwischen Frankreich und Deutschland zum Beispiel, jüngst abzulesen - wieder einmal - an dem Verhalten des französischen Superministers (man erinnert sich an die von ihm forcierten bzw. verhinderten Fusionen in der Chemie-Industrie)...


      Zurück zu den deutschen Olympioniken:

      Natürlich gibt es eine Menge deutscher Sportler, die Sportlern bzw. Zuschauern anderer Nationen sympathisch sind. Eine Anne Poleska beispielsweise werden alle mögen (by the way - die hat einen längeren Aufenthalt in den USA hinter sich, hat dort trainiert und ganz offensichtlich die Mentalität amerikanischer Sportler übernommen: selbstbewusst, zuversichtlich, ehrgeizig, positive Grundeinstellung
      etc. ... :eek: ) und den jungen 100m-Sprinter finden sicher die meisten "cool", aber sobald Situationen entstehen, an denen sich bekannte Resentiments entzünden können, dreht der Wind.

      Warum haben sich die Holländerinnen nach ihrer Niederlage im Hockey-Endspiel kaum zu einem Glückwunsch an die deutschen Mädchen quälen können?
      Gut, in diesem Falle saß die Enttäuschung bei ihnen sicher besonders tief, sollte man vielleicht nicht überbewerten...
      Aber wie wär´s hiermit: Jedesmal, wenn ein Holländer gegen einen Deutschen gewinnt (Dressurreiten, Radfahren auf der Bahn...), wird das von den niederländischen Fans frenetisch bejubelt. Alles nur alte Rivalität, wie im Fußball?

      Wie war das bei der Siegerehrung der Vielseitigkeitsreiter?
      Okay, wenn man wie Kaperfahrer der Ansicht ist, dass den Franzosen das Gold (zunächst) gestohlen wurde, dann mag man das Sich-weg-Drehen nicht als unsportlich sehen - ich glaube trotzdem, dass besagte Resentiments da noch den Gefühlsturbo zusätzlich gezündet haben.


      Können deutsche Sportler (oder Funktionäre oder auch - ganz allgemein - Deutsche) irgendetwas tun, um etwas zu ändern?

      Nein, ich glaube nicht. Schärfere Proteste (etwa bei dem Bahnradzwischenfall) oder massivere Interventionen hinter den Kulissen, wie sie höchstwahrscheinlich einige andere Nationen betreiben, würden nur auf erhöhten Widerstand stoßen und vorhandene Gräben vertiefen.

      Die Situation der Deutschen ist, wie sie ist.
      Zumindest auf sportlichem Gebiet kann man nur hoffen, dass die Zeit langsam eine Änderung bringt...

      That´s all.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 08:25:23
      Beitrag Nr. 83 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 17:34:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      ...das Bild sollte man in Frankreich besser nicht bekannt werden lassen.....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 19:15:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 19:28:23
      Beitrag Nr. 86 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 00:53:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 01:11:11
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Vicco: Da hast Du Dir ja ausgesprochen Mühe bei der Analyse gegeben, aber es werden wohl Perlen vor die Säue sein.
      Mich hat eigentlich nur die Military Entscheidung und die Herabstufung des koreanischen Turners geärgert, mit allen anderen Entscheidungen kann ich irgendwie leben. Überhaupt werden die Koreaner bei Olympia am meisten beschissen, siehe Short-track 2002:
      http://www.zeit.de/2002/09/Leben/siemes_slc11.html

      Speziell Gehen ist wohl eine Art Lotto, oder beschissen solange bis es einer merkt.

      Beliebt werden wir Deutschen im unmittelbaren Umfeld wohl nicht mehr, und jede Rücksichtnahme wegen Vergangenheit ist vergebliche Liebesmüh. Wir haben auch die meisten Nachbarn aller Staaten auf der Welt, und mit Nachbarn kann man schlecht befreundet sein. Was (West-)Holland angeht, da werden dort offenbar die Resentiments weiter gepflegt.

      Warum es nie mit Belgien Ärger gibt und die eigentlich immer freundlich und kooperativ sind, weiß ich allerdings auch nicht. An der gemeinsamen Vergangenheit kann es nicht liegen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 12:56:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      puhvogel,

      so drastisch würde ich es nicht ausdrücken (Deine 1.Zeile) :laugh:, aber Du hast in der Tat als einziger geantwortet.

      Interessanter Artikel, den Du gepostet hast.
      Zum anklicken hier nochmal: http://www.zeit.de/2002/09/Leben/siemes_slc11.html

      Mir ist aufgefallen, wie deutlich mit dem veränderten politischen Status Russlands auch die veränderte Behandlung seiner Sportler korreliert. Die ist mit Händen zu greifen und gar nicht zu übersehen.

      (NB.: Stichwort "politischer Status" - schade, dass es in der Zeit des Zusammenbruchs der Sowjetunion noch kein Internet gab - ich hätte sicher so manche Äußerung amerikanischer Falken gespeichert mit "Tönen", die für den Nachfolgestaat Russland bzw. die GUS sehr demütigend waren. Inzwischen gibt es solche kaum noch, Stichwort "strategische Partnerschaft" usw. .)

      Bei den Spielen in Athen traf es u.a. eine russische Turnerin - wie hieß sie noch? Chorkina? -, deren Schwebebalken-Übung außerordentlich hart bewertet wurde, so dass am Schluss eine junge Amerikanerin knapp vorne lag.

      Es ist einfach so - die Häufung der Fälle zeigt es -, dass russische Sportler von zweifelhaften Entscheidungen in einem Maße betroffen sind, wie es früher, zu Zeiten der Sowjetunion, nicht "möglich" war. Damals "traute" man sich offenbar nicht.

      Das Gegenteil ist ganz offensichtlich der Fall, wenn es um amerikanische Sportler geht, siehe z.B.

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/index_frameset.html?/nit…


      Nochmal zu den deutschen Sportlern:

      Interessant ist ein Vergleich der "Fälle" Andreas Erm und Uta Salzgeber.
      In beiden Entscheidungen wurde von den Kommentatoren beinahe dieselbe Vermutung ins Spiel gebracht (ich sage ausdrücklich: Vermutung, denn zu beweisen ist da nichts), nur in entgegengesetztem Sinne:

      Dem polnischen Geher habe man evtl. mit seiner 4.Goldmedaille den erfolgreichen Abschluss seiner Karriere ermöglichen wollen, bei der Dressur dem erfolreichen "Duo" Salzgeber / Rusty offenbar gerade nicht, sondern "der Zukunft", sprich der jüngeren Anky van Grunsven, den Vorrang gegeben.
      Ich habe übrigens beide letzten Ritte gesehen: der herausragenden Kür der holländischen Reiterin folgte eine fast ebenbürtige der deutschen, die aber deutlich niedriger bewertet wurde (http://www.horseweb.de/vs_de/olympiade2004/2004-08-25-9021.h…).
      Bei nur einem Punkt Unterschied wäre Uta Salzgeber Olympiasiegerin geworden...


      Es ist - dieser Eindruck bleibt - nicht unwichtig, mit wem man "es" macht...

      Und warum.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 13:26:15
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nachtrag:

      Bei der url http://www.general-anzeiger-bonn.de/index_frameset.html?/nit… meinte ich natürlich den ersten Artikel (Der «Fall Paul Hamm»).
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 13:30:09
      Beitrag Nr. 91 ()
      Genau dasselbe,

      Hintergrund des seit Tagen schwelenden Konflikts ist Yangs Wertung am Barren. Die Referees hatten den Ausgangswert auf 9,9 Punkte festgelegt, obwohl nach Analyse der FIG 10,0 berechtigt gewesen wären. Die fehlenden 0,1 Zähler brachten Yang um den Olympiasieg.,

      war übrigens auch bei der Schwebebalkenübung der Chorkina der Fall. An die 9,9 kann ich mich gut erinnern.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 22:46:37
      Beitrag Nr. 92 ()
      nicht herr schröder,sondern frau schröder-köpf hätte sich beschweren müssen.


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      Beide Goldmedaillen der Vielseitigkeitsreiter aberkannt!