Sachsen: Milbradt(CDU) + Porsch(PDS) im MDR-Chat zur Wahl - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.09.04 11:11:41 von
neuester Beitrag 14.09.04 22:50:13 von
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Sechs Tage vor der Wahl - Fragen Sie
Milbradt, Porsch und Jurk
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MODERATOR2: Guten Abend! Der
"Sachsengipfel" mit den
Spitzenkandidaten von CDU, SPD und PDS
ist vorbei. Ab 23 Uhr werden Georg
Milbradt (CDU), Peter Porsch (PDS) und
Thomas Jurk (SPD) im Chat Ihre Fragen
beantworten.
tumpa: Lieber MDR, dahabt ihr aber
schlanke und vor allem alte Bilder von
den drei Kandidaten ausgewählt.
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MODERATOR2: Wir wollten Ihnen einen
Vergleich ermöglichen :-) Im Ernst: So
alt sind die Bilder nicht.
Hamada: Ist der Raum moderiert oder
kann man auch direkt diskutieren?
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MODERATOR2: Der Chat ist moderiert.
Anders ließe es sich bei drei Gästen
und wahrscheinlich vielen Chattern
wohl auch nicht machen.
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MODERATOR1: Der Chat ist moderiert.
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MODERATOR2: Herr Milbradt ist als
Erster da. Herzlich willkommen!
criticism: wann werden die herren denn
eintreffen?
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MODERATOR1: Ein paar Minuten dauert s
noch. Die Herren sind unterwegs vom
Studio zum "echten" Chatraum.
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MODERATOR2: Jetzt sind auch Herr Jurk
und Herr Porsch da. Ebenfalls herzlich
willkommen.
Nichtwähler: Wo hat denn die Sendung
stattgefunden?
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MODERATOR2: Im Dresdner Landesfunkhaus
des MDR.
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ZUSCHAUERTELEFON_01: Herr Krägelin aus
Leipzig: Wir, die Bürger- und
Wirtschaftsvereinigung, -bewegung PLB
dürfen zur Wahl nur mit
Direktkandidaten und nicht als Liste
antreten. Wie ist ihre Meinung zu
dieser bewussten Wahlbenachteiligung
parteiloser Vereinigungen?
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PORSCH: Ich bin gegen alle
Quotierungen, 5% Klauseln und
Ähnliches bei der Wahlwerbung von
Parteien.
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ZUSCHAUERTELEFON_01: Herr Krägelin aus
Leipzig: Wir, die Bürger- und
Wirtschaftsvereinigung, -bewegung PLB
dürfen zur Wahl nur mit
Direktkandidaten und nicht als Liste
antreten. Wie ist ihre Meinung zu
dieser bewussten Wahlbenachteiligung
parteiloser Vereinigungen?
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JURK: Ich halte dies nicht für eine
Benachteiligung, da mit Sicherheit die
gesetzlich nötigen Voraussetzungen
nicht gegeben waren.
H.Meier: Herr Milbradt, ich habe in
der FAZ gelesen, dass Sie
Studiengebühren für sozial gerecht
halten und begrüßen. Dann aber auch,
dass sie diese nicht einführen wollen?
Ich bin selbst Student, woran bin ich
nun?
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MILBRADT: pläne zur Einführung von
Studiengebühren existieren in Sachsen
nicht.
criticism: Eine Frage an Herrn Porsch.
Sie sprechen immer von einem
Entwicklungskonzept, dass sie für
Sachsen hätten. Was bedeutet das und
gibts das irgendwo auch wirklich mal
zum lesen oder so?
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PORSCH: Ich kann Ihnen dieses Aleksa
gerne zusenden, wenn ich Ihre Adresse
bekomme. Im Internet steht es unter
pds-fraktion-sachsen.de
KaosDD: geht das hier schon los???
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MODERATOR1: Ja, nur her mit den Fragen!
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ZUSCHAUERTELEFON_01: Herr Ihle aus
Leipzig an G. Milbradt: Sind Sie
mitschuldig am Zusammenbruch des
Sachsenrings Zwickau?
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MILBRADT: Sachsenwerk ist einige Tage
nach meinem Amtsantritt insolvent
geworden. Daher kann ich nichts damit
zu tun haben.
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ZUSCHAUERTELEFON_01: Herr Rolle aus
dem Erzgebirge, an Herrn Jurk: Wie
stehen Sie zur Wasserkraft?
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JURK: Wasserkraft ist eine sehr gute
Alternative zu fossilen
Energiequellen. Ich selbst habe schon
Wassermüllern geholfen, die Probleme
mit behördlichen Genehmigungen hatten.
christophklaer: Ich würd ja gern
wissen, warum Herr Porsch immer so
kurz zum Thema Stasi war?
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PORSCH: Es geht hier zum Teil um sehr
Persönliches. Außerdem weiß ich, dass
es nicht das Problem ist, das die
Mehrheit bewegt. Deshalb wäre eine
lange Behandlung in kostbarer
Sendezeit, die die Gebührenzahler
finanzieren, nicht angemessen. Ich
brauchte mehr Zeit für
Arbeitslosigkeit, Kommunalfinanzen,
Schule, Förderpolitik etc.
----------------------------------------
ZUSCHAUERTELEFON_01: Herr Wenzel an
die Herrn Milbradt, Jurk und an den
MDR: Ich finde es befremdlich, dass
sich alle drei mit Herrn Porsch an
einen Tisch setzen. Die meisten
Probleme, die unser Land hat, haben ja
mit den Altlasten zu tun, die die SED
zu verantworten. Wie kann man sich mit
den Tätern von damals an einen Tisch
stellen?
----------------------------------------
JURK: Herr Porsch ist nun einmal der
Spitzenkandidat seiner Partei und
wurde deshalb vom MDR zu der
Gesprächsrunde eingeladen.
----------------------------------------
ZUSCHAUERTELEFON_01: Herr Kaiser aus
Jena: Ich kriege mit 51 Jahre keine
Arbeit mehr. Was kann ich denn noch
tun? Wie soll von 331 Euro in Zukunft
leben?
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PORSCH: Fragen Sie bitte Herrn Jurk
oder Herrn Milbradt oder Herrn
Fischeer usw. Immer wenn ich sage von
dem Geld kann man nicht leben, sagen
die es geht doch.
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ZUSCHAUERTELEFON_01: Herr Wenzel an
die Herrn Milbradt, Jurk und an den
MDR: Ich finde es befremdlich, dass
sich alle drei mit Herrn Porsch an
einen Tisch setzen. Die meisten
Probleme, die unser Land hat, haben ja
mit den Altlasten zu tun, die die SED
zu verantworten. Wie kann man sich mit
den Tätern von damals an einen Tisch
stellen?
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MILBRADT: In einem Wahlkampf sollte
man mit dem politischen Gegner
diskutieren, alles andere nützt Herrn
Porsch und der PDS.
hommel: Herr Jurk, zum zweiten, sie
wollen die Eigenkapitalquote der
Kleinunternehmen erhöhen, Herr
Milbradt die der "etablierten
Unternehmen", wer erhöht meine
Eigenkapitalquote als Arbeitsloser?
Sie senken meine wie in Hartz iv
beschlossen und anderen wollen sie es
schenken! Ist das gerecht!
----------------------------------------
JURK: Wichtig ist, Arbeit zu
finanzierenund nicht Arbeitslosigkeit.
Deshalb hoffe ich für Sie, dass Sie
entweder vermittelt werden können oder
ein gemeinnütziges
Beschäftigungsangebot erhalten.
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ZUSCHAUERTELEFON_01: Herr Krägelin aus
Leipzig: Wir, die Bürger- und
Wirtschaftsvereinigung, -bewegung PLB
dürfen zur Wahl nur mit
Direktkandidaten und nicht als Liste
antreten. Wie ist ihre Meinung zu
dieser bewussten Wahlbenachteiligung
parteiloser Vereinigungen?
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MILBRADT: Die Zulassung von
politischen PArteien regelt das
Wahlgesetz.
interessiert: Ich habe meine fragen an
Herrn Porsch und Herrn Milbradt schon
gestellt, wo sind die Antworten?
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MODERATOR1: bitte noch etwas Geduld...
interessiert: eine Frage an Herrn
Porsch: Wie können Sie so populistisch
gemeinsam mit den Rechtsradikalen
gegen Hart IV auf Stimmenfabg gehen,
wo doch Ihre Partei im Bundesrat über
Meck-Pom und Berlin den Reformen
zugestimmt hat?
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PORSCH: Weder Meck-Pomm noch Berlin
hat den Reformen nach artz im
Bundestag zugestimmt, ich will die
rechten verführer und Konzeptionslosen
verdrängen. Es hilft doch keine Losung
"Grenzen dicht für Lohndrücker". Die
Lohzndrücker sind deutsche
Unternehmer. Es helfen nur
Mindestlöhne und Eu-weite
Sozialstandards
----------------------------------------
ZUSCHAUERTELEFON_01: Herr Stefan
Bahmann aus Falkenstein an Herrn
Porsch: Die SED hat den Mittelstand in
der DDR kaputt gemacht. Wie will Herr
Porsch den Mittelstand jetzt wieder
aufbauen?
----------------------------------------
PORSCH: Nun, die Handwerker gehörten
z.B. nicht zu den Ärmsten in der DDR.
Ich glaube man juss mehr Fördermittel
für Kooperationen im Mittelstand und
Genossenschaften bereit halten. Heute
müssen neun pleite gehen, damit der
Zehnte auf dem Markt bestehen kann.
Bei Genossenschaften ergibt sich aus
vielen Kleinen etwas Großes
Pepper: Ich habe in einem Projekt
gegen Rechtsradikale in Hoyerswerda
gearbeitet, welches 1996 aus
Kostengründen eingestellt wurde.
Seitdem bin ich arbeitslos. Warum wird
so wenig gegen Rechtsextreme getan und
stattdessen nur geredet, man WOLLE
etwas tun?
----------------------------------------
JURK: Von seiten der Bundesregierung
hat es mehrere Projekte gegeben und
wird es weiter geben. Ich werde mich
dafür verwenden, dass insbesondere in
Sachsen auch eine Beteiligung der
sächsischen Staatsregierung an solchen
Vorhaben erfolgt.
Ichty22: Porsch will Stasi-Geschichte
totschweigen-- ist soeiner überhaupt
tragbar--?
----------------------------------------
PORSCH: Ich will sie nicht
totschweigen, sondern ich will die
Wahrheit und die zu finden sind
Gerichte am besten geeignet.
amadigeige: Da der MODERATOR
bestimmt,welche Beiträge durchgehen
oder nicht ,kann man sehen,das beim
MDR mangelndes Demokratie verständnis
vorhanden ist,Hier findet eine Zensur
statt,armes Deutschland
----------------------------------------
MODERATOR1: Sorry, aber der Chat ist m
o d e r i e rt, nicht zensiert.
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ZUSCHAUERTELEFON_01: Herr Schweigler
aus Freiberg an Herrn Milbradt: Wie
wollen Sie Arbeitsplätze schaffen?
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MILBRADT: Arbeitsplätze entstehen
letztlich nur auf dem ersten
Arbeitsmarkt, das heißt bei den
Betrieben. also muss man den Betrieben
helfen, ihre Güter auf dem Markt zu
einem ordentlichen Preis zu verkaufen.
also Aufbau von Infrastruktur,
insebsonndere von Straßen, Hilfe bei
INvestitionen und der
MArktersschließung und bei
Langzeitarbeitslosen
Lohnkostenzuschüsse.
peter: Herr porsch was wird die pds
für uns rentner tun?
----------------------------------------
PORSCH: Wir meinen, dass jeder und
jede, die ein Leben fleißig gearbeitet
haben auchz einen sicheren Lebensabend
in menschenwürdigen Verhältnissen
erleben sollten. Wir sind für eine
soziale Grundsicheruing, die allen
zugute kommt. Außerdem sind wir für
die Angleichung der Rentenwerte in
West und Ost.
Joni: Doch es bewegt die Mehrheit Herr
Porsch, wie können Sie das wissen?
Unglaublich so zu reden.
----------------------------------------
PORSCH: Ich rede von meinen
Erfahrungen im Wahlkampf. Sie mögen
andere haben. Der Wahlabend wirsd es
zeigen.
Falk: Was sagen Herr Porsch und Jurk
dazu, dass Sachsen im
Landtagswahlkampf in Thürigen immer
als Vergleich von der Thüringen
SPD/PDS herangeführt wurde und als
Messlatte genutzt wurde?
----------------------------------------
JURK: Nicht alles was hinkt, ist auch
ein Vergleich. Das sächsische
Bildungsministerium würde ich den
Thüringern nicht zumuten wollen,
deshalb werden wir mit einem völlig
neuen Schulgesetz den Übergang von der
Industrie- in die Wissensgesellschaft
einleiten.
montagsmaler: Herr Milbradt: Wieso
stimmt die CDU/CSU dieser
grundgesetzwidrigen Hartz IV -
"Reform" erst zu, und dann weicht sie
(wie Sie) wieder davon ab, zumindest
teilweise ?
----------------------------------------
MILBRADT: Das Gesetz ist nicht
grundgestzfähig, aber es löst die
Arbeitsmarktproblem in Ostdeutschland
ohn begleitende Maßnahm,en nicht, dazu
gehört: die Schaffung von
arbeitsplätzen auf den ersten
Arbeitsmarkt durch
Investitionsförderung,
Lohnkostenzuschüsse und
Infrastrukturmaßnahmen. Nur dadurch
wird dem ursprünglichen Konzept von
Fordern und Fördern Rechnung getragen.
Dazu ist die BUndesregierung nur
unzureichend bereit.
jase: Wie will die PDS das
Erfolgskonzept der CDU -in der
Landesentwicklung sind die
CDU-geführten Länder unstrittig an der
Spitze- durch ein nicht zu
finanzierendes
Landesentwicklungsprogramm ablösen?
----------------------------------------
PORSCH: Unser Aleksa ist sehr wohl
finanzierbar. Wir haben uns
ausschließlich am Machbaren
orientiert. Außerdem haben wir mit
zwei alternativen Haushaltsansätzen
gezeigt, dass wir mit dem selben Geld
wie die Staatsregiwerung andere
Politik, sozialere Politik, Politik
für mehr BIldung finanzieren können.
wähler2004: wo bleibt dann meine frage
an herrn milbradt?
pilottanzt: ...oder muss ich anufen?
----------------------------------------
MODERATOR1: Frage ist in der
Warteschleife. Lieber weiterlesen,
Telefone glühen schon heiß.
interessiert: Tut mir leid Herr Prosch
eine solche Antwort habe ich nicht
erwartet, ich Frage nach Ihrem
Populismus, und Sie schimpfen auf die
Unternehmer, wer soll den in Sachsen
die Arbeitsplätze schaffen, Sie
vielleicht?
----------------------------------------
PORSCH: Ich schimpfe nciht auf die
Unternehmer, sondern auf Lohndrücker.
Natürlich können nur UNternehmer
Arbeit schaffen. man muss ihnen aber
auch die Bedingungen schaffen. Dazu
gehört Investition z.B. der KOmmune
genau so wie Kaufkraft. was will denn
ein Unternehmer verkaufen, wenn die
Leute kein Geld haben.
TurboTorbs: Bis auf die Grünen hat
keine ihrer Parteien Hochschulpolitik
als großes Thema. Gleichzeitig werden
die Unis und Hochschulen systematisch
kaputtgespart. Spielt
Hochschul-Bildung für Sie Herrn Jurk,
Herrn Milbradt oder Herrn Porsch
irgeneine Rolle?
----------------------------------------
JURK: Hochschulpolitik ist ein
wesentliches Thema in unserem
Programm. Wir setzen auf mehr
Autonomie unserer Hochschulen,
steigende Studierendenzahlen erfordern
ein stärkeres finanzielles Engagement
Sachsens und keine Studiengebühren.
Insofern würde ich mich freuen, wenn
Sie einen Blick in unser Wahlprogramm
werfen würden.
Tomy: Hallo Herr Porsch. Wohin soll
ich die Adresse schicken um das "
Aleksa " - Programm zu erhalten. Zu
den Vorwürfen sag ich nur, wenn was
nicht bewiesen ist, ist man
unschuldig. Amnestie gilt ja wohl
überall im Gesetz. Bin enttäuschter
SPD- Wähler.
----------------------------------------
PORSCH: Sächsischer Landtag. Fraktion
PDS. Bernhard-v.-Lindenau-Platz 1,
Dresden 01067
wähler2004: wird das hier zensiert,
oder was?
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MODERATOR1: Nochmal: Der Chat ist
moderiert.
TurboTorbs: Bis auf die Grünen hat
keine ihrer Parteien Hochschulpolitik
als großes Thema. Gleichzeitig werden
die Unis und Hochschulen systematisch
kaputtgespart. Spielt
Hochschul-Bildung für Sie Herrn Jurk,
Herrn Milbradt oder Herrn Porsch
irgeneine Rolle?
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MILBRADT: Die Ausstattung der
sächsischen Universitäten ist besser
als in Bayern. wir sind neben Bayern
das einzige Flächenland, in dem mehr
Studenten von auswärts kommen, als
Einheimische auswärts studieren. wir
haben die Finanzausstattung den
Hochschulen durch den Hochschulkonsens
bis 2010 garantiert. die Universitäten
werden im Rahmen dieser Garantie
Studiengänge weiter profilieren.
TurboTorbs: Bis auf die Grünen hat
keine ihrer Parteien Hochschulpolitik
als großes Thema. Gleichzeitig werden
die Unis und Hochschulen systematisch
kaputtgespart. Spielt
Hochschul-Bildung für Sie Herrn Jurk,
Herrn Milbradt oder Herrn Porsch
irgeneine Rolle?
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PORSCH: Für die PDS spielt
HOchschulpolitik eine große Rolle.
Nach dem Kahlschklag durch den
Hochschulkompromiss brauchen wir ein
Wiederaufbauprogramm
boss: Herr Jurk und Herr Milbradt: Hat
man nicht in den vergangenen Jahren zu
sehr Schmusekurs mit der PDS gemacht
und den Leuten signalisiert, dass eine
radikale Partei im Parlament was ganz
Normales ist? Und kriegt man nicht
dafüpr jetzt die Quittung, indem auch
gegenüber der - ebenfalls radikalen -
NPD die Tabus fallen?
----------------------------------------
MILBRADT: es gibt für die CDU keinen
Schmuskurs mit der SPD. die PDS ist
unser politischer Gegner.
----------------------------------------
ZUSCHAUERTELEFON_01: Möbius aus
Dresden an Herrn Porsch: Wie können
Sie als ehemaliges Stasimitglied jetzt
Wahlkampf machen?
----------------------------------------
PORSCH: Woher wissen Sie, dass ich
Stasi-Mitglöied war? Mich hat ein
Kripobeamter zu einer Lesung in der
Wohnung meiner damaligen Freundin
befragt
KaosDD: Wie wird es im Landtag lang
gehen, wenn die NPD wirklich einzieht?
----------------------------------------
JURK: Ich hoffe auf eine hohe
Wahlbeteiligung, damit die Frage
gegenstandslos wird. Ansonsten gibt es
ja leider Erfahrungen in anderen
Bundesländern. Auch die Erfahrung,
dass bis auf dumpfe Parolen von einer
sachorientierten Arbeit rechtsextremer
Parteien nie die Rede war.
Magnus: Man hört ja in den Umfragen
schlimmes: die NPD mt 7 prozent. was
meinen Sie, rächt sich jetzt das
nichtzustandekommen des
Verbotsverfahrens?
----------------------------------------
PORSCH: Es rächt sich mit Sicherheit,
dass ein großer Teil der NPD aus
V-Männern des Verfassungsschutzes
besteht
neutral: her porsch - kann es
sein?,dass sie anders behandelt werden
wollen, als andere menshen, die im
öffentlichem dienst nicht mehr tätig
werden dürfen? undd welche zukünftige
Hartz IV empfäger sein werden?
----------------------------------------
PORSCH: Ich will nicht anders
behandelt werden, sondern gerecht
wähler2004: (a)herr MILBRADT: stimmt
es, dass die wirtschaftsförderung 2003
in sachsen zu über 90 prozent in
dresden blieb,und nur 4 prozent nach
leipzig flossen? können sie mir das
erklären?
----------------------------------------
MILBRADT: Das stimmt nicht. die
wirtschaftsförderung wird gemäß den
eingegangen Anträgen verteilt. in
Leipzig ist ins besondere die
Großinvestition von BMW gefördert
worden. bei der Infrastruktur
(Leipziger Flughafen, Leipziger Messe
und Citytunnel) ist Leipzig spitze, so
dass von einer Benachteiligung keine
Rede sein kann.
christophklaer: Wie will die PDS die
sozialen Systeme finanzieren?
----------------------------------------
PORSCH: Verzicht auf letzte Stufe der
Steuerreform, Wiedererhebung der
Vermögenssteuer, Korrektur der
Körperschaftssteuerreform,
Wertschöpfungsabgabe für die
Unternehmen statt hälftiger Anteil
über die Löhne
boss: Herr Jurk und Herr Milbradt: Hat
man nicht in den vergangenen Jahren zu
sehr Schmusekurs mit der PDS gemacht
und den Leuten signalisiert, dass eine
radikale Partei im Parlament was ganz
Normales ist? Und kriegt man nicht
dafüpr jetzt die Quittung, indem auch
gegenüber der - ebenfalls radikalen -
NPD die Tabus fallen?
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JURK: In der politischen
Auseinandersetzung muss man sich mit
den Argumenten auseinandersetzen.
Insofern helfen keine bloßen
Abgrenzungsstrategien.
gast500: wie lang stehen die drei
Kandidaten zur Verfügung?
----------------------------------------
MODERATOR1: Ungefähr bis Mitternacht.
wähler2004: (a)alle: wie gehen sie mit
der npd um, falls sie - was gott
verhüte - in den landtag kommen sollte
----------------------------------------
MILBRADT: sie wird politische bekämpft.
mo: Herr Porsch: Kennen Sie auch
sächsiche Themen? Ich lese bei Ihnen
immer nur Hartz4
----------------------------------------
PORSCH: In unserem Aleksa kommt Hartz
IV nicht vor. Das TThema wurde von den
Menschen auf die Straße getragen und
wir nehmen uns der Sache an. Aber
Landespolitik ist natürlich unsere
Aufgabe. Dazuu gehört aber auch
Protest und Alternative zu
Entscheidungen im BUnd
Magnus: Man hört ja in den Umfragen
schlimmes: die NPD mt 7 prozent. was
meinen Sie, rächt sich jetzt das
nichtzustandekommen des
Verbotsverfahrens?
----------------------------------------
JURK: Ja, da ist etwas dran. Nur ist
rechtsextremes Gedankengut nicht
allein auf die NPD begrenzt.
Tomy: Herrn Milbradt und Herrn Jurk.
Wo war die CDU und die SPD als in
Sachsen durch Treuhand Betriebe kaputt
gemacht wurden? Wie wollen Sie jetzt
ruhigen Gewissens diese Betriebe
wieder aufbauen?
----------------------------------------
MILBRADT: wir haben in Sachsen eine
moderne wettbewerbsfähige Industrie
(Automobilbau, Maschinenbau,
Mikroelektronik etc.) die weltweit
wetbewerbsfähig ist.
kladis: Herr Porsch, schämen Sie und
Ihre Partei sich nicht, mit den
Ängsten der Menschen zu spielen, sie
gar noch zu schüren?
----------------------------------------
PORSCH: Wir spuielen nicht und schüren
nicht. Wir beteiligen uns - wie es das
Grundgesetz für die Parteien vorsieht
- an der politischen Willensbildung.
Wir haben viele Informationsbroschüren
zu Hartz IV aufgelegt
----------------------------------------
ZUSCHAUERTELEFON_01: Stefan Baumann
aus Falkenstein an Herrn Porsch: Warum
haben Sie denn dann den
Genossenschaften in der DDR auch das
Kapital entzogen?
----------------------------------------
PORSCH: Wenn das so war, war es dumm.
Es ist jetzt nicht vorgesehen.
pasdor: Herr Milbrad und Herr Jurk
halten sie es für richtig , das
Arbeitslose gezwungen werden können
sich bundesweit einen Job suchen zu
müssen und notfalls auch umzuziehen?
----------------------------------------
MILBRADT: wenn jemand unterstützung
aus der staatskasse bekommt, das heißt
aus den Steuermitteln anderer Bürger,
dann gebietet es die Fairness auch
selbst alle Anstrengungen zu
unternehmen, sich selbst zu helfen.
Nilo: Was ist das Konzept der PDS mit
Ausnahme der Beseitigung des
"SCHWARZEN FILZ"? Hat die Partei und
Sie selbst Herr Porsch den Anspruch
(unabhängig der Realität und der
Wahlprognosen) Regierungspartei zu
sein oder KONSTRUKTIV mitzuwirken?
Danke.
----------------------------------------
PORSCH: Auch Ihnen würde ich gerne
Aleksa zuschicken bzw. können Sie es
aus dem netz runterladen:
pds-fraktion-sachsen.de
Kulke: An die Moderation: Wäre es
nicht günstiger 3 Chat-Räume
aufzumachen?
----------------------------------------
MODERATOR1: 3er-Chat ist auch
praktisch: Kann man doch die Antworten
der Herren zur selben Frage
vergleichen.
wähler2004: (a)alle: wie gehen sie mit
der npd um, falls sie - was gott
verhüte - in den landtag kommen sollte
----------------------------------------
PORSCH: wir werden die scharfe
inhaltliche Auseinandersetzung suchen,
um zu beweisen, dass diese Partei
konzeptionslos mit hohlen Rezepten
agiert
Thomas: Die Geschichte mit der Kripo
ist ja wirklich nett. Genauso war die
DDR...
----------------------------------------
PORSCH: und ich kann sie nachträglich
nicht ändern
PhiBi: Herr Milbradt hat Investoren
(Chip- und Autoindustrie) nach Sachsen
geholt, aber was nutzen Arbeitsplätze
wenn in der Zukunft Fachkräfte fehlen?
Welche Konzepte haben die Parteien im
Bildungssektor? Was mich stört ist
dass jedes Bundesland ein eigenes
Bildungssystem haben! Lösungen?
----------------------------------------
PORSCH: Mehr "Zentralismus" im
BIldungswesen wäre sicher angemessen.
Wir wollen eine Schule, die allen
KIndern gleiche
ENtwicklungsmöglichkeiten gibt:
Ganztagsschule, acht Jahre gemeinsames
Lernen, Kita als Bildungseinrichtung,
Berufsausbildung mit Abitur ...
Kulke: Moderation: Wieso geht das
alles so langsam?
----------------------------------------
MODERATOR2: Weil wir gerade 98
Chatter, hunderte Fragen und drei
Gäste haben. Einfache Mathematik.
Sorry, aber bitte etwas Geduld. Unsere
Gäste tippen sehr fleißig.
PhiBi: Herr Milbradt hat Investoren
(Chip- und Autoindustrie) nach Sachsen
geholt, aber was nutzen Arbeitsplätze
wenn in der Zukunft Fachkräfte fehlen?
Welche Konzepte haben die Parteien im
Bildungssektor? Was mich stört ist
dass jedes Bundesland ein eigenes
Bildungssystem haben! Lösungen?
----------------------------------------
MILBRADT: die Wirtschaft steht
zusammen mit dem Staat in der
Verantwortung selber Fachkräfte
auszubilden. das geschieht noch in
unzuireichendem Maße, weil
insbesondere die Kleinbetriebe wenig
Möglicchkeiten sehen alle
Auszubildenen zu beschäftigen.
angesichts des Geburtendefizits ab
1990 wird sich die Situation auf dem
Ausbildungsmarkt ändern, die Betrieb
werden alles unternehmen, um
Fachkräfte auszubilden und zu halten.
ceebass: Herr Porsch. Sie sagten in
der Sendung, dass die PDS für
Fortschritt steht. Diesen Fortschritt
sieht man ja am Beispiel
Waldschlösschenbrücke in Dresden. Wie
will eine PDS auf Landesebene
fortschrittlich sein, ween sie schon
auf Stadtebene versagt???
----------------------------------------
PORSCH: Wäre die Waldschlösschenbrücke
wirklich ein Fortschritt? Könnten es
nicht auch zwei oder drei kleinere
Brücken sein, die den Verkehr
verteilen, statt ihn zu konzentrieren
rolf: nachdem herr porsch sehr
glaubhaft versicherte, daß er kein im
war, wie stellt er sich eine
annäherung an die notwendige
gemeinsame zusammenarbeit mit den
anderen pateien vor
----------------------------------------
PORSCH: allzeit bereit
Tomy: Herrn Milbradt und Herrn Jurk.
Wo war die CDU und die SPD als in
Sachsen durch Treuhand Betriebe kaputt
gemacht wurden? Wie wollen Sie jetzt
ruhigen Gewissens diese Betriebe
wieder aufbauen?
----------------------------------------
JURK: Die Zeit der Treuhand stand
unter politischer Verantwortung einer
Bundesregierung unter Helmut Kohl
(CDU) und einer Staatsregierung unter
Kurt Biedenkopf (CDU). Ich habe
vielfältigste Aktionen gegen die
Schließung von Treuhandbetrieben,
leider nur teilweise erfolgreich,
unterstützt. Insofern muss man die
politischen Verantwortlichkeiten jener
Jahre klar zuordnen. Fakt ist, es
hätte mehr erhalten werden müssen, und
auch können. Die SPD-Fraktion im
sächsischen Landtag hatte dazu
konkrete Vorschläge gemacht, die
leider von der CDU-Mehrheitsfraktion
abgelehnt wurden. Im Bundestag hatte
die SPD-Fraktion einen
Untersuchungsausschuss eingesetzt.
Christina: Herr Porsch, wenn Sie nicht
Ängste schüren wollen, warum erzählen
Sie dann immer noch, dass Menschen von
331 Euro leben müssen? Sie wissen
doch, dass das nicht stimmt!!!
----------------------------------------
PORSCH: Ich sage immer dazu (auch
heute), dass sie dioe Miete und
Heizung bezahlt bekommen. Und jetzt
rechnen Sie dennoch noch einmal nach,
was dann mit dem Geld geht
neutral: herr jurk - wenn ich sachse
wäre,würde ich wählen gehen.
----------------------------------------
JURK: Recht so.
g50: Herr Milbradt, Ihre Regierung
schlägt vor: 2200 Euro Gebühren für
Deutschkurse für ausländische
Studierende. Ihre Rhetorik gegen
Rechtsradikale ist wohl nur Fassade?
----------------------------------------
MILBRADT: das hat mit der bekämpfung
von rechtsradikalismus nichts zu tun.
wer in deutschland studieren will,
muss ausreichende Kenntnisse der
Unterrichtssprache vorweisen, so wie
das auch in allen anderen Ländern der
Fall ist.
Nilo: Bezu an eine früher gestellte
und beantwortete Frage an Herrn
Porsch. Ich wäre Ihnen sehr dankbar
von Ihnen Aleksa zugesandt zu
bekommen. Nilo(a)gmx.com Danke
----------------------------------------
PORSCH: geht in Ordnung
GM: die Kripo, nannte sich bei mir MdI
----------------------------------------
PORSCH: eine gewisse Phantasie hatten
sie doch
g50: Nach welchem Prinzip werden die
Fragen beantwortet? Wir haben schon 10
gestellt!!
erstwähler2000: Ist gar nicht so
einfach, hier rein zu kommen
----------------------------------------
MODERATOR1: Kein Wunder, viel Betrieb
hier...
neutral: herr porsch - herr gysi hat
auf einer demo " von denen da oben und
von dene da unten " gesprochen. wo
sehen sie sich?
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PORSCH: Ich habe jedenfalls den Blick
von unten noch nicht abgelegt. Andere
sitzen aufden Spitzen der leuchttüprme
und sehen nur, was diese beleuchten.
Ich bleibe bei Brecht und versuche
wenigstens auch die im Dunkeln zu sehe
g50: Herr Milbradt, Sie haben zu
Beginn des Wahlkampfes einige Kritik
von Ihrem Vorgänger einstecken müssen:
Sie stünden nicht zur Reformpoltik der
Bundesregierung, die doch
offensichtlich notwendig sei. Wie
stehen Sie dazu?
----------------------------------------
MILBRADT: reformen sind notwendig. sie
müssen aber ausreichend vorbereitet
und durchgeführt werden. daran hat es
gefehlt. man kann reformen auf dauer
nur mit der bevölkerung und nicht
gegen sie durchführen. daher gehört an
den anfang information über die
notwendigkeit und sinnhaftigkeit, um
die Bürger zu überzeugen
Kathi: Herr Porsch, jeder in der DDR
wusste, oder konnte zumindest
annehmen, dass bei einer Unterredung
mit der Kripo - gerade in dem von
Ihnen geschilderten Fall - die Stasi
immer dabei war Wollen Sie uns für
dumm verkaufen?
----------------------------------------
PORSCH: Sie können mir glauben, dass
ich froh war, mit der Stasi im
gegebenen Fall nichts zu tun zu haben
g50: Herr Milbradt, "absolute Macht
korrumpiert absolut" sollten Sie
deshalb nicht zur Abwahl der absoluten
Mehrheit aufrufen?
----------------------------------------
MILBRADT: in der politik braucht man
klare verhältnisse, um erfolgreich zu
sein.
jase: Herr Porsch, würden Sie im
Interesse der Sache nach der Wahl
zurücktreten, weil Sie persönlich
eventuell einer Koalition mit der SPD
im Wege stehen würden?
----------------------------------------
PORSCH: Da müsste man mir sehr genau
erklären, warum ich nicht tragbar bin.
das wird wohl nicht gelingen
tumpa: Deutsch als Sprache okay, aber
warum solcher horrenden Gebühren Herr
Milbradt?
----------------------------------------
MILBRADT: das ist doch nicht aufgabe
des sächsischen Steuerzahlers.
tumpa: Wie wollen Sie Herr Milbradt,
Herr Porsch und Herr Jurk Freiberg
unterstützen, als sächsisches
Solarzentrum den Sprung in den
Automobilbau zu schaffen, gegen
Bürokratie, vor der Investoren bisher
zurückschrecken.
----------------------------------------
PORSCH: Das Solarprojekt in Freiberg
müssste ich konkret anschauen. gegen
Bürokratie sind wir allemal. Wir
wollen sie abbauen nach einer
Aufgabenkritik der Verwaltung und wir
wollen eine zweistufige Verwaltung
(Abschaffung der Regierungspräsidien
und vieler Sonderbehörden)
Thomas: Herr Porsch, warum treten Sie
nicht einfach von allen Ämtern zurück?
----------------------------------------
PORSCH: Weil ich Spitzenkandidat
meiner Partei bin und ein gutes
Wahlergebnis zu erwarten habe
PhiBi: Herr Milbradt hat Investoren
(Chip- und Autoindustrie) nach Sachsen
geholt, aber was nutzen Arbeitsplätze
wenn in der Zukunft Fachkräfte fehlen?
Welche Konzepte haben die Parteien im
Bildungssektor? Was mich stört ist
dass jedes Bundesland ein eigenes
Bildungssystem haben! Lösungen?
----------------------------------------
JURK: Wichtig ist, dass die
Bundesregierung nationale
Bildungsstandards festgelegt hat,
Ganztagsschulen fördert und ein
Bekenntnis gegen Studiengebühren
abgegeben hat. Auf Landesebene werden
wir ein Schulgesetz verabschieden, das
die Erfahrungen der erfolgreichen
Länder bei den internationalen
Vergleichsstudien berücksichtigt. Das
heißt neben einer neuen Lernkultur,
längerem gemeinsamen Lernen auch die
Vermittlung sozialer Kompetenzen.
Schließlich gilt es in der
Wissensgesellschaft das Lernen zu
erlernen. Was heißen soll kein
Auswendiglernen, sondern zu wissen,
wie man sich am schnellsten neues
Wissen aneignen kann.
Joni: ? Wird dieses Fragezeichen jetzt
auch an den MODERATOR weitergeleitet?
----------------------------------------
MODERATOR2: Ja. Ist ja schließlich
ordentliche software :-)
criticism: was machen sie eigentlich
beruflich, Herr Porsch, wenn es die
Politik nicht mehr sein sollte, jetzt,
wo man sie rausgeschmissen hat? Legen
sie sich aufs Altenteil?
----------------------------------------
PORSCH: Ich habe gegen meine fristlose
Entlassung geklagt udn bin guter Dinge
bald wieder in der Uni zu sein
dinschn: Nochmal zum Thema Bildung:
von den Leuten wird verlangt, flexibel
für den Arbeitsmarkt zu sein. Jedoch
muss man auch bedenken, dass in vielen
Fällen Kinder mit umziehen müssen. Das
bedeutet, dass sie ohne Probleme den
Schulanschluss in einem anderen
Bundesland schaffen müssen. Ist es
daher nicht Zeit für ein zentrales
Bildungssystem? Oder welche Lösungen
haben Sie?
----------------------------------------
MILBRADT: die internationale
Pisa-Studie hat gezeigt, dass wir
bessere Ergebnisse erzielen als im
deutschen Durchschnitt. wir sind
Nummer eins in Ostdeutschlan und
Nummer drei in Gesamtdeutschland. wir
sollten uns nicht am schlechten
durchschnitt, sondern an den
ausländischen Ländern orientieren, in
denen, die besser abgeschnitten haben.
g50: Herr Jurk, werden Sie
Studiengebühren verhindern, wenn Sie
in die Regierung kommen?
----------------------------------------
JURK: Eindeutiges JA.
dinschn: Nochmal zum Thema Bildung:
von den Leuten wird verlangt, flexibel
für den Arbeitsmarkt zu sein. Jedoch
muss man auch bedenken, dass in vielen
Fällen Kinder mit umziehen müssen. Das
bedeutet, dass sie ohne Probleme den
Schulanschluss in einem anderen
Bundesland schaffen müssen. Ist es
daher nicht Zeit für ein zentrales
Bildungssystem? Oder welche Lösungen
haben Sie?
----------------------------------------
PORSCH: Vereinheitlichung tut gut
Stefan: Herr Porsch , als Investor im
Wohnungsbau speziell in Sachsen habe
ich das Gefühl , daß die KFW - Bank -
Sächsische Landesbank bewußt Kredite
z.B. für Altbausanierungen zurückhält.
Wie sollen denn die innerstädtische "
Ruinen " saniert werden und die
Handwerker Aufträge ( Jobs)erhalten ,
wenn kaum noch Kredite ausgegeben
werden und die Vergabevoraussetzungen
für Kredite ständig verschärft werden
????
----------------------------------------
PORSCH: Sie sprechen mir aus dem
herzen und ich würde daS GERNE ÄNDERN
criticism: Wo sind eigentlich die
Frauen und die jüngeren Leute an der
Spitze der politischen Parteien? Hier
haben wir es wiedermal nur mit (mit
Verlaub) alten Männern zu tun.
----------------------------------------
MILBRADT: Frauen und junge Leute sind
herzlich eingeladen, sich in den
politischen PArteien zu engagieren.
criticism: Wo sind eigentlich die
Frauen und die jüngeren Leute an der
Spitze der politischen Parteien? Hier
haben wir es wiedermal nur mit (mit
Verlaub) alten Männern zu tun.
----------------------------------------
PORSCH: In unserer künftigen Fraktion
werde ich der Älteste sein (heute 59,
bald 60). Wir haben eine 18-jährige,
eine 21-jährige, eine 26-jährige,
viele um die 30
christophklaer: Herr Jurk! Sie sind
der einzige der mit Landesthemen
Wahlkampf führt! Welche Chance hat die
SPD?
----------------------------------------
JURK: Bessere als noch vor Wochen,
weil im Landtag nun mal nicht über
Hartz IV sondern die besten
Bildungskonzepte, Kinderbetreuung für
junge Familien und regionale
Wirtschaftsförderung entschieden wird.
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ZUSCHAUERTELEFON_01: Frau Seidel aus
Hohendorf an Herrn Porsch: Warum
treten Sie den eigentlich wegen der
Stasi-Vorwürfe nicht zurück?
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PORSCH: Weil Vorwürfe und die Wahrheit
zwei verschiedene Dinge sind und weil
ich nach wie vor Spitzenkandidat
meiner Partei bin und ein gutes
Wahlergebnis zu erwarten habe. Ich
mache doch den Erfindernder Vorwürfe
nciht den Gefallen ihr Ziel zu erfülle
ellis: Soweit ich weiss, hat Finnland
das Schulsystem der DDR zumindest
teilweise übernommen und steht an der
Spitze bei der PISA-Studie? Wäre die
Protokoll des Chats vom 13. September 2004
Milbradt, Porsch und Jurk im Kreuzverhör der Zuschauer
Nach dem "Sachsengipfel" im MDR FERNSEHEN beantworteten Georg Milbradt (CDU), Peter Porsch (PDS) und Thomas Jurk (SPD) im Chat die Fragen der Zuschauer. Kein Kandidat wurde geschont: Porsch musste sich zu den Stasi-Vorwürfen gegen ihn erklären. Milbradt wurde mit den Problemen an Schulen und Hochschulen konfrontiert, Jurk mit der Politik der Bundes-SPD.
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13.09.2004 Sechs Tage vor der Wahl - Fragen Sie Milbradt, Porsch und Jurk - Raum: 1 - PROTOKOLL
Moderator2:
Guten Abend! Der "Sachsengipfel" mit den Spitzenkandidaten von CDU, SPD und PDS ist vorbei. Ab 23 Uhr werden Georg Milbradt (CDU), Peter Porsch (PDS) und Thomas Jurk (SPD) im Chat Ihre Fragen beantworten.
Rufus:
Guten abend
tumpa:
Lieber MDR, dahabt ihr aber schlanke und vor allem alte Bilder von den drei Kandidaten ausgewählt.
Moderator2:
Wir wollten Ihnen einen Vergleich ermöglichen :-) Im Ernst: So alt sind die Bilder nicht.
arbeit:
Guten Abend
Hamada:
Ist der Raum moderiert oder kann man auch direkt diskutieren?
Moderator2:
Der Chat ist moderiert. Anders ließe es sich bei drei Gästen und wahrscheinlich vielen Chattern wohl auch nicht machen.
moderator1:
Der Chat ist moderiert.
Wähler:
Sehr geehrte Herren, durch Hartz IV wird die Abwanderung der leistungsfähigen Ostdeutschen in die alten Bundesländer verstärkt werden. Skizzieren Sie bitte Ihr Hauptkonzept, um die Arbeitslosigkeit in Sachsen zu verringern!
Falk:
Eine sehr interessante Sendung! Man sah, dass es die Opposition schwer hat, bei der durchaus guten Arbeit der Regierung in den letzten Jahren.
Hamada:
Klar kann man das anders machen, man muss nur wollen.
Moderator2:
Herr Milbradt ist als Erster da. Herzlich willkommen!
criticism:
wann werden die herren denn eintreffen?
moderator1:
Ein paar Minuten dauert´s noch. Die Herren sind unterwegs vom Studio zum "echten" Chatraum.
Moderator2:
Jetzt sind auch Herr Jurk und Herr Porsch da. Ebenfalls herzlich willkommen.
KaosDD:
Guten abend
Nichtwähler:
Wo hat denn die Sendung stattgefunden?
Moderator2:
Im Dresdner Landesfunkhaus des MDR.
knuspo:
guten abend
Falk:
Einen wunderschönen ebenfalls!
Zuschauertelefon_01:
Herr Krägelin aus Leipzig: Wir, die Bürger- und Wirtschaftsvereinigung, -bewegung PLB dürfen zur Wahl nur mit Direktkandidaten und nicht als Liste antreten. Wie ist ihre Meinung zu dieser bewussten Wahlbenachteiligung parteiloser Vereinigungen?
porsch:
Ich bin gegen alle Quotierungen, 5% Klauseln und Ähnliches bei der Wahlwerbung von Parteien.
cybo60:
Hallo @All !
Zuschauertelefon_01:
Herr Krägelin aus Leipzig: Wir, die Bürger- und Wirtschaftsvereinigung, -bewegung PLB dürfen zur Wahl nur mit Direktkandidaten und nicht als Liste antreten. Wie ist ihre Meinung zu dieser bewussten Wahlbenachteiligung parteiloser Vereinigungen?
jurk:
Ich halte dies nicht für eine Benachteiligung, da mit Sicherheit die gesetzlich nötigen Voraussetzungen nicht gegeben waren.
H.Meier:
Herr Milbradt, ich habe in der FAZ gelesen, dass Sie Studiengebühren für sozial gerecht halten und begrüßen. Dann aber auch, dass sie diese nicht einführen wollen? Ich bin selbst Student, woran bin ich nun?
milbradt:
pläne zur Einführung von Studiengebühren existieren in Sachsen nicht.
criticism:
Eine Frage an Herrn Porsch. Sie sprechen immer von einem Entwicklungskonzept, dass sie für Sachsen hätten. Was bedeutet das und gibts das irgendwo auch wirklich mal zum lesen oder so?
porsch:
Ich kann Ihnen dieses Aleksa gerne zusenden, wenn ich Ihre Adresse bekomme. Im Internet steht es unter pds-fraktion-sachsen.de
KaosDD:
geht das hier schon los???
moderator1:
Ja, nur her mit den Fragen!
Zuschauertelefon_01:
Herr Ihle aus Leipzig an G. Milbradt: Sind Sie mitschuldig am Zusammenbruch des Sachsenrings Zwickau?
milbradt:
Sachsenwerk ist einige Tage nach meinem Amtsantritt insolvent geworden. Daher kann ich nichts damit zu tun haben.
Hamada:
Hi people
Zuschauertelefon_01:
Herr Rolle aus dem Erzgebirge, an Herrn Jurk: Wie stehen Sie zur Wasserkraft?
jurk:
Wasserkraft ist eine sehr gute Alternative zu fossilen Energiequellen. Ich selbst habe schon Wassermüllern geholfen, die Probleme mit behördlichen Genehmigungen hatten.
christophklaer:
Ich würd ja gern wissen, warum Herr Porsch immer so kurz zum Thema Stasi war?
porsch:
Es geht hier zum Teil um sehr Persönliches. Außerdem weiß ich, dass es nicht das Problem ist, das die Mehrheit bewegt. Deshalb wäre eine lange Behandlung in kostbarer Sendezeit, die die Gebührenzahler finanzieren, nicht angemessen. Ich brauchte mehr Zeit für Arbeitslosigkeit, Kommunalfinanzen, Schule, Förderpolitik etc.
Teufelsknabe:
Werte Politiker! Bitte mal ein genaues Konzept für Schaffung von Arbeitsplätzen vorschlagen ! Bitte um Antwort wie vorzugehen ist !
Zuschauertelefon_01:
Herr Wenzel an die Herrn Milbradt, Jurk und an den MDR: Ich finde es befremdlich, dass sich alle drei mit Herrn Porsch an einen Tisch setzen. Die meisten Probleme, die unser Land hat, haben ja mit den Altlasten zu tun, die die SED zu verantworten. Wie kann man sich mit den Tätern von damals an einen Tisch stellen?
jurk:
Herr Porsch ist nun einmal der Spitzenkandidat seiner Partei und wurde deshalb vom MDR zu der Gesprächsrunde eingeladen.
Zuschauertelefon_01:
Herr Kaiser aus Jena: Ich kriege mit 51 Jahre keine Arbeit mehr. Was kann ich denn noch tun? Wie soll von 331 Euro in Zukunft leben?
porsch:
Fragen Sie bitte Herrn Jurk oder Herrn Milbradt oder Herrn Fischeer usw. Immer wenn ich sage von dem Geld kann man nicht leben, sagen die es geht doch.
Zuschauertelefon_01:
Herr Wenzel an die Herrn Milbradt, Jurk und an den MDR: Ich finde es befremdlich, dass sich alle drei mit Herrn Porsch an einen Tisch setzen. Die meisten Probleme, die unser Land hat, haben ja mit den Altlasten zu tun, die die SED zu verantworten. Wie kann man sich mit den Tätern von damals an einen Tisch stellen?
milbradt:
In einem Wahlkampf sollte man mit dem politischen Gegner diskutieren, alles andere nützt Herrn Porsch und der PDS.
hommel:
Herr Jurk, zum zweiten, sie wollen die Eigenkapitalquote der Kleinunternehmen erhöhen, Herr Milbradt die der "etablierten Unternehmen", wer erhöht meine Eigenkapitalquote als Arbeitsloser? Sie senken meine wie in Hartz iv beschlossen und anderen wollen sie es schenken! Ist das gerecht!
jurk:
Wichtig ist, Arbeit zu finanzierenund nicht Arbeitslosigkeit. Deshalb hoffe ich für Sie, dass Sie entweder vermittelt werden können oder ein gemeinnütziges Beschäftigungsangebot erhalten.
Zuschauertelefon_01:
Herr Krägelin aus Leipzig: Wir, die Bürger- und Wirtschaftsvereinigung, -bewegung PLB dürfen zur Wahl nur mit Direktkandidaten und nicht als Liste antreten. Wie ist ihre Meinung zu dieser bewussten Wahlbenachteiligung parteiloser Vereinigungen?
milbradt:
Die Zulassung von politischen PArteien regelt das Wahlgesetz.
interessiert:
Ich habe meine fragen an Herrn Porsch und Herrn Milbradt schon gestellt, wo sind die Antworten?
moderator1:
bitte noch etwas Geduld...
interessiert:
eine Frage an Herrn Porsch: Wie können Sie so populistisch gemeinsam mit den Rechtsradikalen gegen Hart IV auf Stimmenfabg gehen, wo doch Ihre Partei im Bundesrat über Meck-Pom und Berlin den Reformen zugestimmt hat?
porsch:
Weder Meck-Pomm noch Berlin hat den Reformen nach artz im Bundestag zugestimmt, ich will die rechten verführer und Konzeptionslosen verdrängen. Es hilft doch keine Losung "Grenzen dicht für Lohndrücker". Die Lohzndrücker sind deutsche Unternehmer. Es helfen nur Mindestlöhne und Eu-weite Sozialstandards
Teufelsknabe:
Ich glaube Sie haben kein Konzept !
Zuschauertelefon_01:
Herr Stefan Bahmann aus Falkenstein an Herrn Porsch: Die SED hat den Mittelstand in der DDR kaputt gemacht. Wie will Herr Porsch den Mittelstand jetzt wieder aufbauen?
porsch:
Nun, die Handwerker gehörten z.B. nicht zu den Ärmsten in der DDR. Ich glaube man juss mehr Fördermittel für Kooperationen im Mittelstand und Genossenschaften bereit halten. Heute müssen neun pleite gehen, damit der Zehnte auf dem Markt bestehen kann. Bei Genossenschaften ergibt sich aus vielen Kleinen etwas Großes
Pepper:
Ich habe in einem Projekt gegen Rechtsradikale in Hoyerswerda gearbeitet, welches 1996 aus Kostengründen eingestellt wurde. Seitdem bin ich arbeitslos. Warum wird so wenig gegen Rechtsextreme getan und stattdessen nur geredet, man WOLLE etwas tun?
jurk:
Von seiten der Bundesregierung hat es mehrere Projekte gegeben und wird es weiter geben. Ich werde mich dafür verwenden, dass insbesondere in Sachsen auch eine Beteiligung der sächsischen Staatsregierung an solchen Vorhaben erfolgt.
Ichty22:
Porsch will Stasi-Geschichte totschweigen-- ist soeiner überhaupt tragbar--?
porsch:
Ich will sie nicht totschweigen, sondern ich will die Wahrheit und die zu finden sind Gerichte am besten geeignet.
amadigeige:
Da der Moderator bestimmt,welche Beiträge durchgehen oder nicht ,kann man sehen,das beim MDR mangelndes Demokratie verständnis vorhanden ist,Hier findet eine Zensur statt,armes Deutschland
moderator1:
Sorry, aber der Chat ist m o d e r i e rt, nicht zensiert.
Zuschauertelefon_01:
Herr Schweigler aus Freiberg an Herrn Milbradt: Wie wollen Sie Arbeitsplätze schaffen?
milbradt:
Arbeitsplätze entstehen letztlich nur auf dem ersten Arbeitsmarkt, das heißt bei den Betrieben. also muss man den Betrieben helfen, ihre Güter auf dem Markt zu einem ordentlichen Preis zu verkaufen. also Aufbau von Infrastruktur, insebsonndere von Straßen, Hilfe bei INvestitionen und der MArktersschließung und bei Langzeitarbeitslosen Lohnkostenzuschüsse.
cybo60:
Die Mindestlöhne sind ein Produkt von EU-Zusammen-Wuchtung
peter:
Herr porsch was wird die pds für uns rentner tun?
porsch:
Wir meinen, dass jeder und jede, die ein Leben fleißig gearbeitet haben auchz einen sicheren Lebensabend in menschenwürdigen Verhältnissen erleben sollten. Wir sind für eine soziale Grundsicheruing, die allen zugute kommt. Außerdem sind wir für die Angleichung der Rentenwerte in West und Ost.
Joni:
Doch es bewegt die Mehrheit Herr Porsch, wie können Sie das wissen? Unglaublich so zu reden.
porsch:
Ich rede von meinen Erfahrungen im Wahlkampf. Sie mögen andere haben. Der Wahlabend wirsd es zeigen.
-NEO-:
"Angleichung der Rentenwerte in West und Ost." na da bin ich aber mal gespannt...
Falk:
Was sagen Herr Porsch und Jurk dazu, dass Sachsen im Landtagswahlkampf in Thürigen immer als Vergleich von der Thüringen SPD/PDS herangeführt wurde und als Messlatte genutzt wurde?
jurk:
Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich. Das sächsische Bildungsministerium würde ich den Thüringern nicht zumuten wollen, deshalb werden wir mit einem völlig neuen Schulgesetz den Übergang von der Industrie- in die Wissensgesellschaft einleiten.
montagsmaler:
Herr Milbradt: Wieso stimmt die CDU/CSU dieser grundgesetzwidrigen Hartz IV - "Reform" erst zu, und dann weicht sie (wie Sie) wieder davon ab, zumindest teilweise ?
milbradt:
Das Gesetz ist nicht grundgestzfähig, aber es löst die Arbeitsmarktproblem in Ostdeutschland ohn begleitende Maßnahm,en nicht, dazu gehört: die Schaffung von arbeitsplätzen auf den ersten Arbeitsmarkt durch Investitionsförderung, Lohnkostenzuschüsse und Infrastrukturmaßnahmen. Nur dadurch wird dem ursprünglichen Konzept von Fordern und Fördern Rechnung getragen. Dazu ist die BUndesregierung nur unzureichend bereit.
jase:
Wie will die PDS das Erfolgskonzept der CDU -in der Landesentwicklung sind die CDU-geführten Länder unstrittig an der Spitze- durch ein nicht zu finanzierendes Landesentwicklungsprogramm ablösen?
porsch:
Unser Aleksa ist sehr wohl finanzierbar. Wir haben uns ausschließlich am Machbaren orientiert. Außerdem haben wir mit zwei alternativen Haushaltsansätzen gezeigt, dass wir mit dem selben Geld wie die Staatsregiwerung andere Politik, sozialere Politik, Politik für mehr BIldung finanzieren können.
wähler2004:
wo bleibt dann meine frage an herrn milbradt?
pilottanzt:
...oder muss ich anufen?
moderator1:
Frage ist in der Warteschleife. Lieber weiterlesen, Telefone glühen schon heiß.
Teufelsknabe:
Es wird nicht mehr für Alle Arbeit geben ! Sagen Sie es den Leuten !
interessiert:
Tut mir leid Herr Prosch eine solche Antwort habe ich nicht erwartet, ich Frage nach Ihrem Populismus, und Sie schimpfen auf die Unternehmer, wer soll den in Sachsen die Arbeitsplätze schaffen, Sie vielleicht?
porsch:
Ich schimpfe nciht auf die Unternehmer, sondern auf Lohndrücker. Natürlich können nur UNternehmer Arbeit schaffen. man muss ihnen aber auch die Bedingungen schaffen. Dazu gehört Investition z.B. der KOmmune genau so wie Kaufkraft. was will denn ein Unternehmer verkaufen, wenn die Leute kein Geld haben.
TurboTorbs:
Bis auf die Grünen hat keine ihrer Parteien Hochschulpolitik als großes Thema. Gleichzeitig werden die Unis und Hochschulen systematisch kaputtgespart. Spielt Hochschul-Bildung für Sie Herrn Jurk, Herrn Milbradt oder Herrn Porsch irgeneine Rolle?
jurk:
Hochschulpolitik ist ein wesentliches Thema in unserem Programm. Wir setzen auf mehr Autonomie unserer Hochschulen, steigende Studierendenzahlen erfordern ein stärkeres finanzielles Engagement Sachsens und keine Studiengebühren. Insofern würde ich mich freuen, wenn Sie einen Blick in unser Wahlprogramm werfen würden.
Tomy:
Hallo Herr Porsch. Wohin soll ich die Adresse schicken um das " Aleksa " - Programm zu erhalten. Zu den Vorwürfen sag ich nur, wenn was nicht bewiesen ist, ist man unschuldig. Amnestie gilt ja wohl überall im Gesetz. Bin enttäuschter SPD- Wähler.
porsch:
Sächsischer Landtag. Fraktion PDS. Bernhard-v.-Lindenau-Platz 1, Dresden 01067
wähler2004:
wird das hier zensiert, oder was?
moderator1:
Nochmal: Der Chat ist moderiert.
TurboTorbs:
Bis auf die Grünen hat keine ihrer Parteien Hochschulpolitik als großes Thema. Gleichzeitig werden die Unis und Hochschulen systematisch kaputtgespart. Spielt Hochschul-Bildung für Sie Herrn Jurk, Herrn Milbradt oder Herrn Porsch irgeneine Rolle?
milbradt:
Die Ausstattung der sächsischen Universitäten ist besser als in Bayern. wir sind neben Bayern das einzige Flächenland, in dem mehr Studenten von auswärts kommen, als Einheimische auswärts studieren. wir haben die Finanzausstattung den Hochschulen durch den Hochschulkonsens bis 2010 garantiert. die Universitäten werden im Rahmen dieser Garantie Studiengänge weiter profilieren.
muttl:
Arbeit für alle:das können wir glaub ich vergessen.Was sollen wir von politikern halten die sich wie herr clement auch noch hinter die äußerungen des herrn köhler stellen,nicht alle können auswandern
Antifaschist:
geht alle wählen...es darf kein sitz im landtag für das braune pack frei werden.
TurboTorbs:
Bis auf die Grünen hat keine ihrer Parteien Hochschulpolitik als großes Thema. Gleichzeitig werden die Unis und Hochschulen systematisch kaputtgespart. Spielt Hochschul-Bildung für Sie Herrn Jurk, Herrn Milbradt oder Herrn Porsch irgeneine Rolle?
porsch:
Für die PDS spielt HOchschulpolitik eine große Rolle. Nach dem Kahlschklag durch den Hochschulkompromiss brauchen wir ein Wiederaufbauprogramm
boss:
Herr Jurk und Herr Milbradt: Hat man nicht in den vergangenen Jahren zu sehr Schmusekurs mit der PDS gemacht und den Leuten signalisiert, dass eine radikale Partei im Parlament was ganz Normales ist? Und kriegt man nicht dafüpr jetzt die Quittung, indem auch gegenüber der - ebenfalls radikalen - NPD die Tabus fallen?
milbradt:
es gibt für die CDU keinen Schmuskurs mit der SPD. die PDS ist unser politischer Gegner.
Zuschauertelefon_01:
Möbius aus Dresden an Herrn Porsch: Wie können Sie als ehemaliges Stasimitglied jetzt Wahlkampf machen?
porsch:
Woher wissen Sie, dass ich Stasi-Mitglöied war? Mich hat ein Kripobeamter zu einer Lesung in der Wohnung meiner damaligen Freundin befragt
KaosDD:
Wie wird es im Landtag lang gehen, wenn die NPD wirklich einzieht??
jurk:
Ich hoffe auf eine hohe Wahlbeteiligung, damit die Frage gegenstandslos wird. Ansonsten gibt es ja leider Erfahrungen in anderen Bundesländern. Auch die Erfahrung, dass bis auf dumpfe Parolen von einer sachorientierten Arbeit rechtsextremer Parteien nie die Rede war.
Magnus:
Man hört ja in den Umfragen schlimmes: die NPD mt 7 prozent. was meinen Sie, rächt sich jetzt das nichtzustandekommen des Verbotsverfahrens?
porsch:
Es rächt sich mit Sicherheit, dass ein großer Teil der NPD aus V- Männern des Verfassungsschutzes besteht
neutral:
her porsch - kann es sein?,dass sie anders behandelt werden wollen, als andere menshen, die im öffentlichem dienst nicht mehr tätig werden dürfen? undd welche zukünftige Hartz IV empfäger sein werden?
porsch:
Ich will nicht anders behandelt werden, sondern gerecht
jhm:
an Teufelsknabe: arbeite zur Zeit 230 Stunden.Die Verteilung ist das Problem
wähler2004:
@herr milbradt: stimmt es, dass die wirtschaftsförderung 2003 in sachsen zu über 90 prozent in dresden blieb,und nur 4 prozent nach leipzig flossen? können sie mir das erklären?
milbradt:
Das stimmt nicht. die wirtschaftsförderung wird gemäß den eingegangen Anträgen verteilt. in Leipzig ist ins´besondere die Großinvestition von BMW gefördert worden. bei der Infrastruktur (Leipziger Flughafen, Leipziger Messe und Citytunnel) ist Leipzig spitze, so dass von einer Benachteiligung keine Rede sein kann.
christophklaer:
Wie will die PDS die sozialen Systeme finanzieren?
porsch:
Verzicht auf letzte Stufe der Steuerreform, Wiedererhebung der Vermögenssteuer, Korrektur der Körperschaftssteuerreform, Wertschöpfungsabgabe für die Unternehmen statt hälftiger Anteil über die Löhne
boss:
Herr Jurk und Herr Milbradt: Hat man nicht in den vergangenen Jahren zu sehr Schmusekurs mit der PDS gemacht und den Leuten signalisiert, dass eine radikale Partei im Parlament was ganz Normales ist? Und kriegt man nicht dafüpr jetzt die Quittung, indem auch gegenüber der - ebenfalls radikalen - NPD die Tabus fallen?
jurk:
In der politischen Auseinandersetzung muss man sich mit den Argumenten auseinandersetzen. Insofern helfen keine bloßen Abgrenzungsstrategien.
gast500:
wie lang stehen die drei Kandidaten zur Verfügung?
moderator1:
Ungefähr bis Mitternacht.
wähler2004:
@alle: wie gehen sie mit der npd um, falls sie - was gott verhüte - in den landtag kommen sollte?
milbradt:
sie wird politische bekämpft.
mo:
Herr Porsch: Kennen Sie auch sächsiche Themen? Ich lese bei Ihnen immer nur Hartz4
porsch:
In unserem Aleksa kommt Hartz IV nicht vor. Das TThema wurde von den Menschen auf die Straße getragen und wir nehmen uns der Sache an. Aber Landespolitik ist natürlich unsere Aufgabe. Dazuu gehört aber auch Protest und Alternative zu Entscheidungen im BUnd
Magnus:
Man hört ja in den Umfragen schlimmes: die NPD mt 7 prozent. was meinen Sie, rächt sich jetzt das nichtzustandekommen des Verbotsverfahrens?
jurk:
Ja, da ist etwas dran. Nur ist rechtsextremes Gedankengut nicht allein auf die NPD begrenzt.
Tomy:
Herrn Milbradt und Herrn Jurk. Wo war die CDU und die SPD als in Sachsen durch Treuhand Betriebe kaputt gemacht wurden? Wie wollen Sie jetzt ruhigen Gewissens diese Betriebe wieder aufbauen?
milbradt:
wir haben in Sachsen eine moderne wettbewerbsfähige Industrie (Automobilbau, Maschinenbau, Mikroelektronik etc.) die weltweit wetbewerbsfähig ist.
kladis:
Herr Porsch, schämen Sie und Ihre Partei sich nicht, mit den Ängsten der Menschen zu spielen, sie gar noch zu schüren?
porsch:
Wir spuielen nicht und schüren nicht. Wir beteiligen uns - wie es das Grundgesetz für die Parteien vorsieht - an der politischen Willensbildung. Wir haben viele Informationsbroschüren zu Hartz IV aufgelegt
Zuschauertelefon_01:
Stefan Baumann aus Falkenstein an Herrn Porsch: Warum haben Sie denn dann den Genossenschaften in der DDR auch das Kapital entzogen?
porsch:
Wenn das so war, war es dumm. Es ist jetzt nicht vorgesehen.
pasdor:
Herr Milbrad und Herr Jurk halten sie es für richtig , das Arbeitslose gezwungen werden können sich bundesweit einen Job suchen zu müssen und notfalls auch umzuziehen?
milbradt:
wenn jemand unterstützung aus der staatskasse bekommt, das heißt aus den Steuermitteln anderer Bürger, dann gebietet es die Fairness auch selbst alle Anstrengungen zu unternehmen, sich selbst zu helfen.
Nilo:
Was ist das Konzept der PDS mit Ausnahme der Beseitigung des "SCHWARZEN FILZ"? Hat die Partei und Sie selbst Herr Porsch den Anspruch (unabhängig der Realität und der Wahlprognosen) Regierungspartei zu sein oder KONSTRUKTIV mitzuwirken? Danke.
porsch:
Auch Ihnen würde ich gerne Aleksa zuschicken bzw. können Sie es aus dem netz runterladen: pds-fraktion-sachsen.de
Kulke:
An die Moderation: Wäre es nicht günstiger 3 Chat-Räume aufzumachen?
moderator1:
3er-Chat ist auch praktisch: Kann man doch die Antworten der Herren zur selben Frage vergleichen.
Hamada:
Die Frage von Tommy lautete anders.
roland:
Ich muß H. Milbradt rechtgeben. Sachsen steht neben Bayern (komme aus Bayern) noch am besten da. Woran das wohl liegt (-;
wähler2004:
@alle: wie gehen sie mit der npd um, falls sie - was gott verhüte - in den landtag kommen sollte?
porsch:
wir werden die scharfe inhaltliche Auseinandersetzung suchen, um zu beweisen, dass diese Partei konzeptionslos mit hohlen Rezepten agiert
EXDDRCDUMITG.:
Dann müssen Sie, Herr Milbradt, auch in Ihren Reihen politisch aufräumen !
Thomas:
Die Geschichte mit der Kripo ist ja wirklich nett. Genauso war die DDR...
porsch:
und ich kann sie nachträglich nicht ändern
Joni:
selbst die groeßten Sünden der SPD, CDU oder auch FDP reichen nicht an diese Vergangenheit, ich verstehe es wirklich nicht, warum?
PhiBi:
Herr Milbradt hat Investoren (Chip- und Autoindustrie) nach Sachsen geholt, aber was nutzen Arbeitsplätze wenn in der Zukunft Fachkräfte fehlen? Welche Konzepte haben die Parteien im Bildungssektor? Was mich stört ist dass jedes Bundesland ein eigenes Bildungssystem haben! Lösungen?
porsch:
Mehr "Zentralismus" im BIldungswesen wäre sicher angemessen. Wir wollen eine Schule, die allen KIndern gleiche ENtwicklungsmöglichkeiten gibt: Ganztagsschule, acht Jahre gemeinsames Lernen, Kita als Bildungseinrichtung, Berufsausbildung mit Abitur ...
Antifaschist:
zum glück habe ich keine werbung der npd in meinem briefkasten gefunden wie viele andere aushalte. könnte man das nicht unterbinden? und erst recht die ganzen wahlschilder von der npd.. das heizt doch die jungen wähler immer mehr an.
Kulke:
Moderation: Wieso geht das alles so langsam?
Moderator2:
Weil wir gerade 98 Chatter, hunderte Fragen und drei Gäste haben. Einfache Mathematik. Sorry, aber bitte etwas Geduld. Unsere Gäste tippen sehr fleißig.
muttl:
es geht hier doch nicht um stasi oder nicht ich bin sicher davion giibt es auch in den anderen parteien noch genug die damals in dem "haufen"tätig waren,hier geht es um uns
PhiBi:
Herr Milbradt hat Investoren (Chip- und Autoindustrie) nach Sachsen geholt, aber was nutzen Arbeitsplätze wenn in der Zukunft Fachkräfte fehlen? Welche Konzepte haben die Parteien im Bildungssektor? Was mich stört ist dass jedes Bundesland ein eigenes Bildungssystem haben! Lösungen?
milbradt:
die Wirtschaft steht zusammen mit dem Staat in der Verantwortung selber Fachkräfte auszubilden. das geschieht noch in unzuireichendem Maße, weil insbesondere die Kleinbetriebe wenig Möglicchkeiten sehen alle Auszubildenen zu beschäftigen. angesichts des Geburtendefizits ab 1990 wird sich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt ändern, die Betrieb werden alles unternehmen, um Fachkräfte auszubilden und zu halten.
ceebass:
Herr Porsch. Sie sagten in der Sendung, dass die PDS für Fortschritt steht. Diesen Fortschritt sieht man ja am Beispiel Waldschlösschenbrücke in Dresden. Wie will eine PDS auf Landesebene fortschrittlich sein, ween sie schon auf Stadtebene versagt???
porsch:
Wäre die Waldschlösschenbrücke wirklich ein Fortschritt? Könnten es nicht auch zwei oder drei kleinere Brücken sein, die den Verkehr verteilen, statt ihn zu konzentrieren
rolf:
nachdem herr porsch sehr glaubhaft versicherte, daß er kein im war, wie stellt er sich eine annäherung an die notwendige gemeinsame zusammenarbeit mit den anderen pateien vor
porsch:
allzeit bereit
Tomy:
Herrn Milbradt und Herrn Jurk. Wo war die CDU und die SPD als in Sachsen durch Treuhand Betriebe kaputt gemacht wurden? Wie wollen Sie jetzt ruhigen Gewissens diese Betriebe wieder aufbauen?
jurk:
Die Zeit der Treuhand stand unter politischer Verantwortung einer Bundesregierung unter Helmut Kohl (CDU) und einer Staatsregierung unter Kurt Biedenkopf (CDU). Ich habe vielfältigste Aktionen gegen die Schließung von Treuhandbetrieben, leider nur teilweise erfolgreich, unterstützt. Insofern muss man die politischen Verantwortlichkeiten jener Jahre klar zuordnen. Fakt ist, es hätte mehr erhalten werden müssen, und auch können. Die SPD-Fraktion im sächsischen Landtag hatte dazu konkrete Vorschläge gemacht, die leider von der CDU- Mehrheitsfraktion abgelehnt wurden. Im Bundestag hatte die SPD- Fraktion einen Untersuchungsausschuss eingesetzt.
montagsmaler:
Laßt doch mal den Porsch in Ruhe, jetzt ist es doch viel schlimmer !!!
Christina:
Herr Porsch, wenn Sie nicht Ängste schüren wollen, warum erzählen Sie dann immer noch, dass Menschen von 331 Euro leben müssen? Sie wissen doch, dass das nicht stimmt!!!
porsch:
Ich sage immer dazu (auch heute), dass sie dioe Miete und Heizung bezahlt bekommen. Und jetzt rechnen Sie dennoch noch einmal nach, was dann mit dem Geld geht
neutral:
herr jurk - wenn ich sachse wäre,würde ich wählen gehen.
jurk:
Recht so.
g50:
Herr Milbradt, Ihre Regierung schlägt vor: 2200 Euro Gebühren für Deutschkurse für ausländische Studierende. Ihre Rhetorik gegen Rechtsradikale ist wohl nur Fassade?
milbradt:
das hat mit der bekämpfung von rechtsradikalismus nichts zu tun. wer in deutschland studieren will, muss ausreichende Kenntnisse der Unterrichtssprache vorweisen, so wie das auch in allen anderen Ländern der Fall ist.
Nilo:
Bezu an eine früher gestellte und beantwortete Frage an Herrn Porsch. Ich wäre Ihnen sehr dankbar von Ihnen Aleksa zugesandt zu bekommen. Nilo@gmx.com Danke
porsch:
geht in Ordnung
GM:
die Kripo, nannte sich bei mir MdI
porsch:
eine gewisse Phantasie hatten sie doch
g50:
Nach welchem Prinzip werden die Fragen beantwortet? Wir haben schon 10 gestellt!!
erstwähler2000:
Ist gar nicht so einfach, hier rein zu kommen
moderator1:
Kein Wunder, viel Betrieb hier...
neutral:
herr porsch - herr gysi hat auf einer demo " von denen da oben und von dene da unten " gesprochen. wo sehen sie sich?
porsch:
Ich habe jedenfalls den Blick von unten noch nicht abgelegt. Andere sitzen aufden Spitzen der leuchttüprme und sehen nur, was diese beleuchten. Ich bleibe bei Brecht und versuche wenigstens auch die im Dunkeln zu sehen
Esreicht!!:
Herr Porsch: Absolut richtig! Man sollte auch in der Gesellschaft `Brücken bauen` und nicht nur in der Landschaft!!
g50:
Herr Milbradt, Sie haben zu Beginn des Wahlkampfes einige Kritik von Ihrem Vorgänger einstecken müssen: Sie stünden nicht zur Reformpoltik der Bundesregierung, die doch offensichtlich notwendig sei. Wie stehen Sie dazu?
milbradt:
reformen sind notwendig. sie müssen aber ausreichend vorbereitet und durchgeführt werden. daran hat es gefehlt. man kann reformen auf dauer nur mit der bevölkerung und nicht gegen sie durchführen. daher gehört an den anfang information über die notwendigkeit und sinnhaftigkeit, um die Bürger zu überzeugen
Kathi:
Herr Porsch, jeder in der DDR wusste, oder konnte zumindest annehmen, dass bei einer Unterredung mit der Kripo - gerade in dem von Ihnen geschilderten Fall - die Stasi immer dabei war Wollen Sie uns für dumm verkaufen?
porsch:
Sie können mir glauben, dass ich froh war, mit der Stasi im gegebenen Fall nichts zu tun zu haben
boss:
was, in drei Teufels Namen, ist "aleksa"? Ein bayerischer Fluch?
g50:
Herr Milbradt, "absolute Macht korrumpiert absolut" sollten Sie deshalb nicht zur Abwahl der absoluten Mehrheit aufrufen?
milbradt:
in der politik braucht man klare verhältnisse, um erfolgreich zu sein.
jase:
Herr Porsch, würden Sie im Interesse der Sache nach der Wahl zurücktreten, weil Sie persönlich eventuell einer Koalition mit der SPD im Wege stehen würden?
porsch:
Da müsste man mir sehr genau erklären, warum ich nicht tragbar bin. das wird wohl nicht gelingen
tumpa:
Deutsch als Sprache okay, aber warum solcher horrenden Gebühren Herr Milbradt?
milbradt:
das ist doch nicht aufgabe des sächsischen Steuerzahlers.
Teufelsknabe:
Bitte machen sie mal einen Rundentisch im Fernsehen - und zwar von 18.00 - 24.00 Uhr, damit was an Ideen entstehen kann ! Nicht nur kurze Schlagwörter, wie in der Bild !
tumpa:
Wie wollen Sie Herr Milbradt, Herr Porsch und Herr Jurk Freiberg unterstützen, als sächsisches Solarzentrum den Sprung in den Automobilbau zu schaffen, gegen Bürokratie, vor der Investoren bisher zurückschrecken.
porsch:
Das Solarprojekt in Freiberg müssste ich konkret anschauen. gegen Bürokratie sind wir allemal. Wir wollen sie abbauen nach einer Aufgabenkritik der Verwaltung und wir wollen eine zweistufige Verwaltung (Abschaffung der Regierungspräsidien und vieler Sonderbehörden)
Thomas:
Herr Porsch, warum treten Sie nicht einfach von allen Ämtern zurück?
porsch:
Weil ich Spitzenkandidat meiner Partei bin und ein gutes Wahlergebnis zu erwarten habe
PhiBi:
Herr Milbradt hat Investoren (Chip- und Autoindustrie) nach Sachsen geholt, aber was nutzen Arbeitsplätze wenn in der Zukunft Fachkräfte fehlen? Welche Konzepte haben die Parteien im Bildungssektor? Was mich stört ist dass jedes Bundesland ein eigenes Bildungssystem haben! Lösungen?
jurk:
Wichtig ist, dass die Bundesregierung nationale Bildungsstandards festgelegt hat, Ganztagsschulen fördert und ein Bekenntnis gegen Studiengebühren abgegeben hat. Auf Landesebene werden wir ein Schulgesetz verabschieden, das die Erfahrungen der erfolgreichen Länder bei den internationalen Vergleichsstudien berücksichtigt. Das heißt neben einer neuen Lernkultur, längerem gemeinsamen Lernen auch die Vermittlung sozialer Kompetenzen. Schließlich gilt es in der Wissensgesellschaft das Lernen zu erlernen. Was heißen soll kein Auswendiglernen, sondern zu wissen, wie man sich am schnellsten neues Wissen aneignen kann.
Joni:
? Wird dieses Fragezeichen jetzt auch an den Moderator weitergeleitet?
Moderator2:
Ja. Ist ja schließlich ordentliche software :-)
criticism:
was machen sie eigentlich beruflich, Herr Porsch, wenn es die Politik nicht mehr sein sollte, jetzt, wo man sie rausgeschmissen hat? Legen sie sich aufs Altenteil?
porsch:
Ich habe gegen meine fristlose Entlassung geklagt udn bin guter Dinge bald wieder in der Uni zu sein
dinschn:
Nochmal zum Thema Bildung: von den Leuten wird verlangt, flexibel für den Arbeitsmarkt zu sein. Jedoch muss man auch bedenken, dass in vielen Fällen Kinder mit umziehen müssen. Das bedeutet, dass sie ohne Probleme den Schulanschluss in einem anderen Bundesland schaffen müssen. Ist es daher nicht Zeit für ein zentrales Bildungssystem? Oder welche Lösungen haben Sie?
milbradt:
die internationale Pisa-Studie hat gezeigt, dass wir bessere Ergebnisse erzielen als im deutschen Durchschnitt. wir sind Nummer eins in Ostdeutschlan und Nummer drei in Gesamtdeutschland. wir sollten uns nicht am schlechten durchschnitt, sondern an den ausländischen Ländern orientieren, in denen, die besser abgeschnitten haben.
g50:
Herr Jurk, werden Sie Studiengebühren verhindern, wenn Sie in die Regierung kommen?
jurk:
Eindeutiges JA.
dinschn:
Nochmal zum Thema Bildung: von den Leuten wird verlangt, flexibel für den Arbeitsmarkt zu sein. Jedoch muss man auch bedenken, dass in vielen Fällen Kinder mit umziehen müssen. Das bedeutet, dass sie ohne Probleme den Schulanschluss in einem anderen Bundesland schaffen müssen. Ist es daher nicht Zeit für ein zentrales Bildungssystem? Oder welche Lösungen haben Sie?
porsch:
Vereinheitlichung tut gut
muttl:
wie soll ich einem ministerpräsidenten mein vertrauen aussprechen,wenn dieser erst harz4 mitbeschließt dann dagegen stimmt und am liebsten montags mit auf die straße will und dann wieder nicht,was soll man dann glauben wo solls hingehen?
gast500:
es wäre sehr sinnvoll Fragen zu bantworten und nicht Leute vorzuverurteilen
Stefan:
Herr Porsch , als Investor im Wohnungsbau speziell in Sachsen habe ich das Gefühl , daß die KFW - Bank - Sächsische Landesbank bewußt Kredite z.B. für Altbausanierungen zurückhält. Wie sollen denn die innerstädtische " Ruinen " saniert werden und die Handwerker Aufträge ( Jobs)erhalten , wenn kaum noch Kredite ausgegeben werden und die Vergabevoraussetzungen für Kredite ständig verschärft werden ????
porsch:
Sie sprechen mir aus dem herzen und ich würde daS GERNE ÄNDERN
dennis:
Wollt ihr nun nur über die Biographie von Herrn Porsch reden oder auch mal sinnvolle Fragen betreffend der Wahl stellen?
criticism:
Wo sind eigentlich die Frauen und die jüngeren Leute an der Spitze der politischen Parteien? Hier haben wir es wiedermal nur mit (mit Verlaub) alten Männern zu tun.
milbradt:
Frauen und junge Leute sind herzlich eingeladen, sich in den politischen PArteien zu engagieren.
Montagsmaler:
Bin wieder da
g50:
g50 an Falk: klar Verhältnisse führen offensichtlich zu 7% NPD im Landtag - Na dann bin ich gegen "klare Verhältnisse".
criticism:
Wo sind eigentlich die Frauen und die jüngeren Leute an der Spitze der politischen Parteien? Hier haben wir es wiedermal nur mit (mit Verlaub) alten Männern zu tun.
porsch:
In unserer künftigen Fraktion werde ich der Älteste sein (heute 59, bald 60). Wir haben eine 18-jährige, eine 21-jährige, eine 26-jährige, viele um die 30
christophklaer:
Herr Jurk! Sie sind der einzige der mit Landesthemen Wahlkampf führt! Welche Chance hat die SPD?
jurk:
Bessere als noch vor Wochen, weil im Landtag nun mal nicht über Hartz IV sondern die besten Bildungskonzepte, Kinderbetreuung für junge Familien und regionale Wirtschaftsförderung entschieden wird.
Zuschauertelefon_01:
Frau Seidel aus Hohendorf an Herrn Porsch: Warum treten Sie den eigentlich wegen der Stasi-Vorwürfe nicht zurück?
porsch:
Weil Vorwürfe und die Wahrheit zwei verschiedene Dinge sind und weil ich nach wie vor Spitzenkandidat meiner Partei bin und ein gutes Wahlergebnis zu erwarten habe. Ich mache doch den Erfindernder Vorwürfe nciht den Gefallen ihr Ziel zu erfüllen
ellis:
Soweit ich weiss, hat Finnland das Schulsystem der DDR zumindest teilweise übernommen und steht an der Spitze bei der PISA-Studie? Wäre die Rückkehr zu diesem eine Alternative in der Bildungspolitik?
porsch:
In gewisser Weise ja. heute fahren die CDU-Politikeer nach Finnland, um zu studieren, wie das DDR-Schulsystem funktionierte
Thomas:
Ist Herr Milbradt noch im Chat?
moderator1:
Alle drei sind noch da.
Antifaschist:
was sagen die politiker zum ärztemangel in sachsen?
porsch:
Er ist Folge einer verfehlten Politik. Wir wollen eine Anschubfinanzierung für junge Ärtzte, diesich niederlassen wollen, insbesondere auf dem Lande
dennis:
30 Minuten sitze ich hier und habe keine Antworten bekommen, aber der H. Porsch wird andauernd zu Stasi gefragt, die Antworten kann man doch hier nachlesen, warum 1000mal stellen?
hommel:
Herr Porsch, warum wollen Sie die öffentliche Hand mit der "Eigenkapitalquote" an Unternehmen beteiligen, ist das schon Sozialismus!
porsch:
Hier liegt ein Missverständnis vor: Wir sind dafür die Eigenkapitalquote der Unternehmen zu erhöhen. Instrument ist ein entsprechende Fördermittelpolitik
Zuschauertelefon_01:
Herr Müller an Herrn Milbradt: Wieso können Sie von sich schon als neuen Ministerpräsdident reden? Wir wählen am Wochenende den neuen Landtag und der wiederum erst den MP!
myml:
@milbradt: anfang januar haben sie noch in der sz und faz offen fuer die ueberlegung von studiengebühren ausgesprochen, jetzt kurz vor wahl sind sie anscheinend zum gegner geworden. woher kommt denn der sinneswandel.
milbradt:
ich persönlich halte eine beteiligung der studenten an den kosten ihrer ausbildung dann für vertretbar, wenn sie die zahlungen erst während ihres berufslebens leisten müssen und es zu keinem sozialen unausgewogenheiten kommt. dies fordern die Rektoren um die Hochschulen besser finanziell ausstatten zu können. die eigentlich disskussion und entscheidung findet erst dann statt, wenn verünftige Konzepte entwickelt worden sind. dies entspricht meiner persönlichen Meinung. die sächsische Staatsregierung und die CDU haben bisher keine Pläne zur Einführung von Studiengebühren . wir wollen die Diskussion abwarten.
Magnus:
Herr Porsch, Sie werden derzeit mit den Stasivorwürfen arg belangt. Wäre es da ncht ein überzeugendes Zeichen, wenn sich die PDS stärker für eine detailliertere und tiefgründigere Aufarbeitung der DDR-Geschichte eintritt?
porsch:
Das macht die PDS von Anfang an. Es wäre aber hilfreich, wenn man dies ohne Existenzbedrohung für die Betroffenen machen könntem wie z.B. in Südafrika inden Wahrheitskomitees
jase:
.. nicht tragbar weil Sie IM waren.. Also stellen Sie Ihr persönliche Karriere vor den Interessen der Partei?
porsch:
Ich muss Sie enttäuschen. Ich war kein IM, jedenfalls nicht wissentlich
myml:
darum gehen ja die kinder von rößler ins ausland, da schulen und unis im land ja so gut sind.
erstwähler2000:
Vielleicht könnte Herr Jurk einmal dazu Stellung nehmen, dass Harz IV ja nicht alles ist. Dieses Jahr wurden die Renten real gekürzt, die 10- Euro-Praxisgebühr etc. Das alles hat rot-grün beschlossen.
jurk:
Diese Entscheidungen wurden letztendlich durch den Bundesrat (unter CDU-Mehrheit) beschlossen. Hätte man bei der Rentenzahlung die bisherige Regelung, wonach die Rente der Lohnentwicklung folgt, angewandt, so wäre tatsächlich eine Rentenkürzung eingetreten. Ich finde es gut, wenn sich ein Erstwähler 2000 um die ältere Generation sorgt. Das ist ein Beweis wie ernst man die Generationengerechtigkeit nehmen sollte.
steffen_77:
Herr Milbradt,sie sagen Sachsen sei im PISA-Vergleich Spitze in Deutschland. Haben Sie vergessen wo Deutschland im internationalen Vergleich steht?
milbradt:
nein, aber tasache ist, das in allen SPD-regierten Ländern in West- und Ostdeutschland die Ergebnisse wesentlich schlechter waren. daran wollen wir uns nicht orientieren, sondern an den Ländern im Ausland, die besser sind.
KaosDD:
ich schließe mich Dennis an, die Stasi-Fragen sind geklärt
Kirk:
herr Milbradt schrieb: reformen sind notwendig. sie müssen aber ausreichend vorbereitet und durchgeführt werden. daran hat es gefehlt. man kann reformen auf dauer nur mit der bevölkerung und nicht gegen sie durchführen. daher gehört an den anfang information über die notwendigkeit und sinnhaftigkeit, um die Bürger zu überzeugen Wenn sie das wissen, warum hat die CDU sich nicht für eine Verschiebung von Harz4 einesetzt?
milbradt:
den vorschlag habe ich ja gemacht.
H.Pohle,:
Inwieweit sehen die saechsischen Oppositionsparteien eine Verantwortung bei sich fuer die zu erwartenden Prozente, die an die NPD gehen koennten, wenn doch nahezu alle Erfolge klein geredet werden, Herr Jurk, Herr Porsch?
porsch:
Wer Erfolge verkündet, wo es keine gibt (z.B. Lob der sächsischen Schule, Verschweigen der stark ansteigenden Dauerarbeitslosigkeit, die höchsten Insolvenzenrate in Deutschland, die niedrigsten Durchschnittslöhne in Deutschland, die Regionen mit der niedrigsten Kaufkraft usw.), der stärkt die Rechtsradikalen, weil er Dinge verschweigt, die die Menschen täglich erleben
ellis:
Soweit ich weiss, hat Finnland das Schulsystem der DDR zumindest teilweise übernommen und steht an der Spitze bei der PISA-Studie? Wäre die Rückkehr zu diesem eine Alternative in der Bildungspolitik?
milbradt:
das finnische schulsystem hat mit wenig Ähnlichkeit mit dem DDR- System und ist auch von ihm nicht abgeleitet worden.
criticism:
Warum lassen die Moderatoren immer wieder diese Stasi-Fragen rein? Ich denke, es soll um Inhalte gehen?
Moderator2:
Weil dies ein moderierter und kein zensierter Chat ist. Jeder kann fragen, was er will, solange durch Ton oder Unterstellung niemand beleidigt wird.
g50:
@Pisa: Milbradt, Jurk, Chrissy, Wie stehen Sie zur Anhebung des Qualifikationsniveuas von Erzieherinnen? (d.h. Akademisierung und damit Angleichung an das europäische Niveau?)
porsch:
finde ich gut
hesubat:
An den Moderator: Nach welchen Kriterien werden die Fragen gefiltert?
Maja:
Guten Abend sind die drei noch da?
moderator1:
Alle Fragen werden an denjenigen weitergeleitet, an den sie gerichtet sind.
marc:
Herr Mibradt, auf welche größeren Sparmaßnahmen m üssen wir uns nach der Wahl einstellen, von denen Sie jetzt der Bevölkerung noch nichts sagen? Man sieht ja in Thüringen und Hessen was nach den gewonnenen Wahlen auf einmal alles geht, was vorher in keinem Wahlpriogramm stand.
milbradt:
wir haben im gegensatz zu thüringen nur eine niedrige neuverschuldung, so dass solche maßnahmen nicht notwendig sind.
Wähler:
Herr Milbradt, mir gefällt Ihr Realismus, Ihre Kompotenz und Ihr Pragmatismus
Christian:
dafür dass nicht zensiert wird habe ich aber recht wenig bisher über die kommunale Verantwortung des Landes gelesen!!!
Moderator2:
Ganz einfach: Hier werden weder Fragen noch Antworten zensiert.
GM:
Meine Frage: Die NPD hat 9 % Wählerstimmen laut Umfrage. Was hat sächsische Politik falsch gemacht
jurk:
Die Versäumnisse sind vielschichtig. Sie liegen im Bereich politische Bildung, mangelnde Unterstützung von Projekten gegen rechte Gewalt und leider auch von Ignoranz, allerdings handelt es sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem. Das fordert nicht nur die Politiker, sondern Unternehmer wie Gewerkschafter, die Kirchen genauso wie die Medien.
g50:
Mannometer, da fällt den anderen wohl nichts ein zur Elementarpädagogik - ich glaub ich dreh durch!!
criticism:
Wo sind eigentlich die Frauen und die jüngeren Leute an der Spitze der politischen Parteien? Hier haben wir es wiedermal nur mit (mit Verlaub) alten Männern zu tun.
jurk:
Mit 42 fühle ich mich nicht wie ein alter Mann.
Zuschauertelefon_01:
Herr Görne an Herrn Porsch: Weshalb sind Sie damals in die DDR gegangen, als so viele geflüchtet sind?
porsch:
Ich liebte eine Frau, die ein Kind von mir hatte und die DDR nicht verlassen wollte. Außerdem war dieses Land für mich auf der richtigen Seite im Vietnamkrieg und beim Putsch in Chile. 17 Millionen lebten in diesem Land, liebten, lachten und feierten, hatten Arbeit, durften aber auch nicht reisen und hatten einen geringerenN Wohlstand. Insgesamt konnte man aber doch auch zufrieden sein
Zuschauertelefon_01:
Herr Heinz an Herrn Porsch: Wieso sprechen Sie davon, dass das Versprechen der blühenden Landschaften nicht eingehalten wurde?
porsch:
Es blühen zwar Blumen, die Landschaft ist aber bei weitem keuine blühende. Dazu gibt es zu viele Dinge, die die Menschen bedrücken
g50:
Geographie, Geologie... geschlossen. Die Uni Le schrumpft, wie stehen Sie dazu liebe Kandidaten?
porsch:
Es ist ein riesen Schaden für das Land
matz:
aha ?????
g50:
Geographie, Geologie... geschlossen. Die Uni Le schrumpft, wie stehen Sie dazu liebe Kandidaten?
milbradt:
die geowissenschaften sollen in Freiberg konzentriert werden, wohin sie auch gehören. Recht und die Lehrerausbildung sollen in Leipzig konzentriet werden. das ist ein vernüftiges Konzept, dem die hochschulen auch zugestimmt haben. nur so kann eine weitere leistungssteigerung der hochschulen erreicht werden.
Teufelsknabe:
Da bist Du doch als Normalbürger bei jeder Bewerbung mit 50 ein Rentner !
Moderator2:
Bitte keine neuen Fragen mehr stellen. Die Gäste beantworten noch die Fragen, die sie jetzt bekommen haben. Dann müssen wir Schluss machen, weil alle drei einen anstrengenden Tag hinter und vor sich haben.
wähler2004:
fast alle.
Tomy:
An Herrn Milbradt und Herrn Jurk. Rächt sich nicht jetzt all dies, daß die DDR nur einverleibt wurde und es nicht zu einer wahren Vereinigung kam? Siehe Bildung, siehe Sport und Sportschulen, siehe Kinderbetreuung und und und... ?
milbradt:
die DDR ist auf beschluss der Volkskammer freiwillig der Bundesrepublik beigetreten.
boss:
Herr Porsch, warum haben Sie die Einladung zur Personalkommission der Uni Leipzig nicht angenommen?
porsch:
Ich hatte um eine Verscheibung des Termins gebeten, weil meine mir zustehende Persondes Vertrauens zum angegebenen Termin nicht konnte. Darauf wurde mir mitgeteilt, die Verschiebung ginge nicht undich könnte ja jemanden mitbringen, der zeit hätte. Ich glaube aber nciht, dass die Person meines Vertrauens beliebig austauschbar wäre. Ich lasse sie mir auch nicht von der Personalkommission diktieren. was bei jedem gericht gegangen wäre, ging bei dieser Kommission nicht
Pepper:
Mit 331 Euro im Monat kann ich mir Reisen, Kultur und andere Freiheiten nicht mehr leisten, Arbeit gibt es auch nicht. Die (Wahl-)Parteien unterscheiden sich kaum noch. Worin also besteht der Vorzug unseres Systems gegenüber der DDR?
porsch:
Das sollten Ihnen jene beantworten, die mich gerade kritisierten
hommel:
Herr Jurk, zum zweiten, sie wollen die Eigenkapitalquote der Kleinunternehmen erhöhen, Herr Milbradt die der "etablierten Unternehmen", wer erhöht meine Eigenkapitalquote als Arbeitsloser? Sie senken meine wie in Hartz iv beschlossen und anderen wollen sie es schenken! Ist das gerecht!
milbradt:
nach EU-Recht ist im wesentlichen nur eine Förderung von Investitionen die Arbeistplätze schaffen, möglich
Nick:
Herrn Jurk: Sie fordern die Einführung von Mindestlöhnen. Werden diese sich nicht volkswirtschaftlich negativ auswirken, Stichwort Konkurrenzfähigkeit der Lohnkosten...?
jurk:
In 9 von 15 der alten EU-Mitgliedsstaaten gibt es Mindestlöhne. Sicher müssen Löhne für Unternehmen bezahlbar bleiben, deshalb sehen wir Kompensationsmöglichkeiten über eine negative Einkommenssteuer oder die Reduzierung der Sozialversicherungsleistungen vor. Dennoch bedarf es auch einer Grundsicherung für all jene, die täglich hart arbeiten und davon den Lebensunterhalt bestreiten müssen. Wir haben in Sachsen leider schon zu viele Billiglöhne.
g50:
@Pisa: Milbradt, Jurk, Chrissy, Wie stehen Sie zur Anhebung des Qualifikationsniveuas von Erzieherinnen? (d.h. Akademisierung und damit Angleichung an das europäische Niveau?)
milbradt:
ich weiß nicht, ob die Akademisierung der mesiten Berufe uns weiter bringt.
Antifaschist:
guten nacht...ich hoffe nur das alle fleißig wählen gehen und kein sitz für die npd frei wird.
dennis:
alles ist weg hier kann man kaum noch was studieren
Zuschauertelefon_01:
Herr Dietrich an Herrn Porsch: Sind die Belege der Birthler Behörde zu Ihrer Stasi-Vergangenheit alles Lügen?
porsch:
Sie sind das Produkt eines Stasi-Offiziers, der auf diese Art seinen Auftrag erfüllte
erstwähler2000:
sidn zu DDR-Zeiten nicht finnische Lehrer in die DDR gekommen?
milbradt:
das mag sein, das bedeutet aber nicht, dass Finnland das DDR- System übernommen hat. im übrigen gibt es eine Reihe von anderen europäischen Ländern, die auch gute Ergebnisse erzielt haben
Esreicht!!:
NRW und ich wünschen den Kandidaten am Sonntag viel Erfolg bei der Wahl in Sachsen!!!
Thomas1:
Kann man das vollständige Chat-Protokoll downloaden?
moderator1:
Das Chatprotokoll kann später hier nachgelesen werden.
Tomy:
Herr Jurk, im Landtag wird zwar über Bildungskonzepte,Kinderbetreuung usw. geredet,doch wenn Sie Geld benötigen ist spätestens bei Herrn Clement und Herrn Eichel Schluß! Und nu?
jurk:
Trotz schwieriger Kassenlage unterstützt gerade die SPD-geführte Bundesregierung Ganztagsschulen, Kinderbetreuung und Hochschulen. Ich bin mir sicher, dass der Freistaat weit mehr als bisher für Kinderbetreuung und Bildung tun kann.
Tomy:
Herr Milbradt, Sie enttäuschen mich auf der ganzen Linie, wieder so eine billige Antwort. Keine Pluspunkte für Sie und die CDU. Sie wälzen die Verantwortung wieder ab, diesmal auf die DDR-Regierung, als wenn die nachfolgenden Aktionen auch von Ihr gesteuert waren, billig...
Moderator2:
Herr Porsch ist weg. Vielen Dank und gute Nacht!
Moderator2:
Danke auch an Herrn Jurk. Vielen Dank.
Moderator2:
Herr Milbradt hat sich gerade verabschiedet. Vielen Dank und gute Nacht.
Teufelsknabe:
Diese blühenden Landschaften sind doch nur eine Ablenkung, hohles
dennis:
Was machen wir jetztigen Studenetn? Wir können nicht mehr wechseln
mo:
sachsen ist doch nur noch was für alte Menschen
Antifaschist:
alle sind weg ist gut
KaosDD:
wird es am Montag nach der wahl wieder so einen Chat geben?
Moderator2:
Schon am Sonntag wird es nach der 18-Uhr-Prognose wieder einen Chat bei mdr.de geben. Dann mit Politikern und Politikwissenschaftlern. Bis dann!
interessiert:
Einen Dank an die Kandidaten, einen dicken Tadel an die Moderatoren oder sollte ich lieber sagen an die Zensur!
Moderator2:
Wir haben nicht zensiert, aber wenn Sie unbedingt recht haben wollen ...
dennis:
Ich find es schade, dass hier überwiegend die Vergangenheit von H. Porsch diskutiert wurde und nicht wirkliche Themen, weswegen ich hier bin
KaosDD:
DA bin ich leider noch Stimmen auszählen, schade
Moderator2:
Der Chat geht länger, mindestens bis 21 Uhr.
Esmeralda:
Das war ja wohl nix, bei meiner Entscheidungsfindung wen ich nun am Sontag wählen soll, hat mir dieser Chat nix geholfen ;-(
criticism:
welche wissenschaftler denn? Patzelt?
Moderator2:
Steht noch nicht fest. Auf unserer Seite erfahren Sie spätestens am Freitag mehr: www.mdr.de/wahl
Magnus:
tschüssi
Teufelsknabe:
Wählt MICH !!!!!! Ich verspreche nichts !
Tinte:
Moderator 2, es ist interessant, wie arrogant Sie auf die Meinung der Chatter reagieren. Sie sind der SPD wohl sehr nahe?
Moderator2:
?
Tinte:
Ist Herr Jurk noch anwesend?
moderator1:
Keiner mehr da:-( sorry
GM:
Die Moderatoren haben ihre Sache gut gemacht, Herr Porsch irrt die "IM Geschichte" muß gelöst werden irgendjemand muß ja die Plaudertasche gewesen sein. Hat nichts mit Politik zu tun, aber mit dem gesellschaftlichen Miteinander.
KaosDD:
Schlaft alle Gut und wählt erstens alle und zweitens mit Bedacht, gebt der NPD keine macht
criticism:
Gut, das ich schon vorher ziemlich sicher wusste, wen ich wählen will.
paul:
Wer die Vergangenheit nicht richtig aufarbeitet, wird auch keine Zukunft haben, Dennis.
Falk:
gn8 an alle!
hesubat:
Schade , wenn keine der eigenen Fragen beantwortet wurde , aber dafuer immer wieder auf dieses Stasiproblem eingegangen wurde.
KaosDD:
gute Nacht an die Moderatoren, Danke bis bald
Walter:
vorhin konnte ich das Protokoll betrachten. Jetzt nicht mehr? Wann wieder??
Moderator2:
Solange der Chat offen ist, können Sie das Protokoll in der Fußleiste "Protokoll" abrufen, danach unter www.mdr.de/wahl
boss:
Hallo Piets, hier ist schon alles vorbei...
EXDDRCDUMITG.:
Ich weiss jetzt immer noch nicht, wen ich wählen soll !!!
piets:
he boss, schade eigentlich
Antifaschist:
guten nacht und geht alle fleißig wählen...
Teufelsknabe:
Nun sind wir wieder ein Stückchen schlauer
Antifaschist:
überzeugent waren alle nicht
Walter:
Das funktionierte vorhin aber jetzt eben nicht (mehr) tja die compjuter.... Aber danke . es war interessant. Nur eben zu viel Stasi.
boss:
wieso schade?
criticism:
na immerhin weiß ich, wen ich nicht wähle und dass ich wählen gehe
TurboTorbs:
War nett mit euch, besonderen Gruß an die G50
Manfred:
an EXDDRCDUMITG.: Nicht das rot-grün-christlich-liberale Bündnis Notfals Familien- oder Tierschutzpartei
Moderator2:
Gute Nacht! Wir bitten um Ihr Verständnis, dass nicht alle der mehreren hundert Fragen beantwortet werden konnten.
rolf:
gratulation und gute nacht
Teufelsknabe:
Danke es war eine Wohltat, dass sich doch viele ersthaft Gedanken machen !
http://www.mdr.de/wahl/landtagswahl-sachsen/aktuell/1587993.…
Milbradt, Porsch und Jurk im Kreuzverhör der Zuschauer
Nach dem "Sachsengipfel" im MDR FERNSEHEN beantworteten Georg Milbradt (CDU), Peter Porsch (PDS) und Thomas Jurk (SPD) im Chat die Fragen der Zuschauer. Kein Kandidat wurde geschont: Porsch musste sich zu den Stasi-Vorwürfen gegen ihn erklären. Milbradt wurde mit den Problemen an Schulen und Hochschulen konfrontiert, Jurk mit der Politik der Bundes-SPD.
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13.09.2004 Sechs Tage vor der Wahl - Fragen Sie Milbradt, Porsch und Jurk - Raum: 1 - PROTOKOLL
Moderator2:
Guten Abend! Der "Sachsengipfel" mit den Spitzenkandidaten von CDU, SPD und PDS ist vorbei. Ab 23 Uhr werden Georg Milbradt (CDU), Peter Porsch (PDS) und Thomas Jurk (SPD) im Chat Ihre Fragen beantworten.
Rufus:
Guten abend
tumpa:
Lieber MDR, dahabt ihr aber schlanke und vor allem alte Bilder von den drei Kandidaten ausgewählt.
Moderator2:
Wir wollten Ihnen einen Vergleich ermöglichen :-) Im Ernst: So alt sind die Bilder nicht.
arbeit:
Guten Abend
Hamada:
Ist der Raum moderiert oder kann man auch direkt diskutieren?
Moderator2:
Der Chat ist moderiert. Anders ließe es sich bei drei Gästen und wahrscheinlich vielen Chattern wohl auch nicht machen.
moderator1:
Der Chat ist moderiert.
Wähler:
Sehr geehrte Herren, durch Hartz IV wird die Abwanderung der leistungsfähigen Ostdeutschen in die alten Bundesländer verstärkt werden. Skizzieren Sie bitte Ihr Hauptkonzept, um die Arbeitslosigkeit in Sachsen zu verringern!
Falk:
Eine sehr interessante Sendung! Man sah, dass es die Opposition schwer hat, bei der durchaus guten Arbeit der Regierung in den letzten Jahren.
Hamada:
Klar kann man das anders machen, man muss nur wollen.
Moderator2:
Herr Milbradt ist als Erster da. Herzlich willkommen!
criticism:
wann werden die herren denn eintreffen?
moderator1:
Ein paar Minuten dauert´s noch. Die Herren sind unterwegs vom Studio zum "echten" Chatraum.
Moderator2:
Jetzt sind auch Herr Jurk und Herr Porsch da. Ebenfalls herzlich willkommen.
KaosDD:
Guten abend
Nichtwähler:
Wo hat denn die Sendung stattgefunden?
Moderator2:
Im Dresdner Landesfunkhaus des MDR.
knuspo:
guten abend
Falk:
Einen wunderschönen ebenfalls!
Zuschauertelefon_01:
Herr Krägelin aus Leipzig: Wir, die Bürger- und Wirtschaftsvereinigung, -bewegung PLB dürfen zur Wahl nur mit Direktkandidaten und nicht als Liste antreten. Wie ist ihre Meinung zu dieser bewussten Wahlbenachteiligung parteiloser Vereinigungen?
porsch:
Ich bin gegen alle Quotierungen, 5% Klauseln und Ähnliches bei der Wahlwerbung von Parteien.
cybo60:
Hallo @All !
Zuschauertelefon_01:
Herr Krägelin aus Leipzig: Wir, die Bürger- und Wirtschaftsvereinigung, -bewegung PLB dürfen zur Wahl nur mit Direktkandidaten und nicht als Liste antreten. Wie ist ihre Meinung zu dieser bewussten Wahlbenachteiligung parteiloser Vereinigungen?
jurk:
Ich halte dies nicht für eine Benachteiligung, da mit Sicherheit die gesetzlich nötigen Voraussetzungen nicht gegeben waren.
H.Meier:
Herr Milbradt, ich habe in der FAZ gelesen, dass Sie Studiengebühren für sozial gerecht halten und begrüßen. Dann aber auch, dass sie diese nicht einführen wollen? Ich bin selbst Student, woran bin ich nun?
milbradt:
pläne zur Einführung von Studiengebühren existieren in Sachsen nicht.
criticism:
Eine Frage an Herrn Porsch. Sie sprechen immer von einem Entwicklungskonzept, dass sie für Sachsen hätten. Was bedeutet das und gibts das irgendwo auch wirklich mal zum lesen oder so?
porsch:
Ich kann Ihnen dieses Aleksa gerne zusenden, wenn ich Ihre Adresse bekomme. Im Internet steht es unter pds-fraktion-sachsen.de
KaosDD:
geht das hier schon los???
moderator1:
Ja, nur her mit den Fragen!
Zuschauertelefon_01:
Herr Ihle aus Leipzig an G. Milbradt: Sind Sie mitschuldig am Zusammenbruch des Sachsenrings Zwickau?
milbradt:
Sachsenwerk ist einige Tage nach meinem Amtsantritt insolvent geworden. Daher kann ich nichts damit zu tun haben.
Hamada:
Hi people
Zuschauertelefon_01:
Herr Rolle aus dem Erzgebirge, an Herrn Jurk: Wie stehen Sie zur Wasserkraft?
jurk:
Wasserkraft ist eine sehr gute Alternative zu fossilen Energiequellen. Ich selbst habe schon Wassermüllern geholfen, die Probleme mit behördlichen Genehmigungen hatten.
christophklaer:
Ich würd ja gern wissen, warum Herr Porsch immer so kurz zum Thema Stasi war?
porsch:
Es geht hier zum Teil um sehr Persönliches. Außerdem weiß ich, dass es nicht das Problem ist, das die Mehrheit bewegt. Deshalb wäre eine lange Behandlung in kostbarer Sendezeit, die die Gebührenzahler finanzieren, nicht angemessen. Ich brauchte mehr Zeit für Arbeitslosigkeit, Kommunalfinanzen, Schule, Förderpolitik etc.
Teufelsknabe:
Werte Politiker! Bitte mal ein genaues Konzept für Schaffung von Arbeitsplätzen vorschlagen ! Bitte um Antwort wie vorzugehen ist !
Zuschauertelefon_01:
Herr Wenzel an die Herrn Milbradt, Jurk und an den MDR: Ich finde es befremdlich, dass sich alle drei mit Herrn Porsch an einen Tisch setzen. Die meisten Probleme, die unser Land hat, haben ja mit den Altlasten zu tun, die die SED zu verantworten. Wie kann man sich mit den Tätern von damals an einen Tisch stellen?
jurk:
Herr Porsch ist nun einmal der Spitzenkandidat seiner Partei und wurde deshalb vom MDR zu der Gesprächsrunde eingeladen.
Zuschauertelefon_01:
Herr Kaiser aus Jena: Ich kriege mit 51 Jahre keine Arbeit mehr. Was kann ich denn noch tun? Wie soll von 331 Euro in Zukunft leben?
porsch:
Fragen Sie bitte Herrn Jurk oder Herrn Milbradt oder Herrn Fischeer usw. Immer wenn ich sage von dem Geld kann man nicht leben, sagen die es geht doch.
Zuschauertelefon_01:
Herr Wenzel an die Herrn Milbradt, Jurk und an den MDR: Ich finde es befremdlich, dass sich alle drei mit Herrn Porsch an einen Tisch setzen. Die meisten Probleme, die unser Land hat, haben ja mit den Altlasten zu tun, die die SED zu verantworten. Wie kann man sich mit den Tätern von damals an einen Tisch stellen?
milbradt:
In einem Wahlkampf sollte man mit dem politischen Gegner diskutieren, alles andere nützt Herrn Porsch und der PDS.
hommel:
Herr Jurk, zum zweiten, sie wollen die Eigenkapitalquote der Kleinunternehmen erhöhen, Herr Milbradt die der "etablierten Unternehmen", wer erhöht meine Eigenkapitalquote als Arbeitsloser? Sie senken meine wie in Hartz iv beschlossen und anderen wollen sie es schenken! Ist das gerecht!
jurk:
Wichtig ist, Arbeit zu finanzierenund nicht Arbeitslosigkeit. Deshalb hoffe ich für Sie, dass Sie entweder vermittelt werden können oder ein gemeinnütziges Beschäftigungsangebot erhalten.
Zuschauertelefon_01:
Herr Krägelin aus Leipzig: Wir, die Bürger- und Wirtschaftsvereinigung, -bewegung PLB dürfen zur Wahl nur mit Direktkandidaten und nicht als Liste antreten. Wie ist ihre Meinung zu dieser bewussten Wahlbenachteiligung parteiloser Vereinigungen?
milbradt:
Die Zulassung von politischen PArteien regelt das Wahlgesetz.
interessiert:
Ich habe meine fragen an Herrn Porsch und Herrn Milbradt schon gestellt, wo sind die Antworten?
moderator1:
bitte noch etwas Geduld...
interessiert:
eine Frage an Herrn Porsch: Wie können Sie so populistisch gemeinsam mit den Rechtsradikalen gegen Hart IV auf Stimmenfabg gehen, wo doch Ihre Partei im Bundesrat über Meck-Pom und Berlin den Reformen zugestimmt hat?
porsch:
Weder Meck-Pomm noch Berlin hat den Reformen nach artz im Bundestag zugestimmt, ich will die rechten verführer und Konzeptionslosen verdrängen. Es hilft doch keine Losung "Grenzen dicht für Lohndrücker". Die Lohzndrücker sind deutsche Unternehmer. Es helfen nur Mindestlöhne und Eu-weite Sozialstandards
Teufelsknabe:
Ich glaube Sie haben kein Konzept !
Zuschauertelefon_01:
Herr Stefan Bahmann aus Falkenstein an Herrn Porsch: Die SED hat den Mittelstand in der DDR kaputt gemacht. Wie will Herr Porsch den Mittelstand jetzt wieder aufbauen?
porsch:
Nun, die Handwerker gehörten z.B. nicht zu den Ärmsten in der DDR. Ich glaube man juss mehr Fördermittel für Kooperationen im Mittelstand und Genossenschaften bereit halten. Heute müssen neun pleite gehen, damit der Zehnte auf dem Markt bestehen kann. Bei Genossenschaften ergibt sich aus vielen Kleinen etwas Großes
Pepper:
Ich habe in einem Projekt gegen Rechtsradikale in Hoyerswerda gearbeitet, welches 1996 aus Kostengründen eingestellt wurde. Seitdem bin ich arbeitslos. Warum wird so wenig gegen Rechtsextreme getan und stattdessen nur geredet, man WOLLE etwas tun?
jurk:
Von seiten der Bundesregierung hat es mehrere Projekte gegeben und wird es weiter geben. Ich werde mich dafür verwenden, dass insbesondere in Sachsen auch eine Beteiligung der sächsischen Staatsregierung an solchen Vorhaben erfolgt.
Ichty22:
Porsch will Stasi-Geschichte totschweigen-- ist soeiner überhaupt tragbar--?
porsch:
Ich will sie nicht totschweigen, sondern ich will die Wahrheit und die zu finden sind Gerichte am besten geeignet.
amadigeige:
Da der Moderator bestimmt,welche Beiträge durchgehen oder nicht ,kann man sehen,das beim MDR mangelndes Demokratie verständnis vorhanden ist,Hier findet eine Zensur statt,armes Deutschland
moderator1:
Sorry, aber der Chat ist m o d e r i e rt, nicht zensiert.
Zuschauertelefon_01:
Herr Schweigler aus Freiberg an Herrn Milbradt: Wie wollen Sie Arbeitsplätze schaffen?
milbradt:
Arbeitsplätze entstehen letztlich nur auf dem ersten Arbeitsmarkt, das heißt bei den Betrieben. also muss man den Betrieben helfen, ihre Güter auf dem Markt zu einem ordentlichen Preis zu verkaufen. also Aufbau von Infrastruktur, insebsonndere von Straßen, Hilfe bei INvestitionen und der MArktersschließung und bei Langzeitarbeitslosen Lohnkostenzuschüsse.
cybo60:
Die Mindestlöhne sind ein Produkt von EU-Zusammen-Wuchtung
peter:
Herr porsch was wird die pds für uns rentner tun?
porsch:
Wir meinen, dass jeder und jede, die ein Leben fleißig gearbeitet haben auchz einen sicheren Lebensabend in menschenwürdigen Verhältnissen erleben sollten. Wir sind für eine soziale Grundsicheruing, die allen zugute kommt. Außerdem sind wir für die Angleichung der Rentenwerte in West und Ost.
Joni:
Doch es bewegt die Mehrheit Herr Porsch, wie können Sie das wissen? Unglaublich so zu reden.
porsch:
Ich rede von meinen Erfahrungen im Wahlkampf. Sie mögen andere haben. Der Wahlabend wirsd es zeigen.
-NEO-:
"Angleichung der Rentenwerte in West und Ost." na da bin ich aber mal gespannt...
Falk:
Was sagen Herr Porsch und Jurk dazu, dass Sachsen im Landtagswahlkampf in Thürigen immer als Vergleich von der Thüringen SPD/PDS herangeführt wurde und als Messlatte genutzt wurde?
jurk:
Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich. Das sächsische Bildungsministerium würde ich den Thüringern nicht zumuten wollen, deshalb werden wir mit einem völlig neuen Schulgesetz den Übergang von der Industrie- in die Wissensgesellschaft einleiten.
montagsmaler:
Herr Milbradt: Wieso stimmt die CDU/CSU dieser grundgesetzwidrigen Hartz IV - "Reform" erst zu, und dann weicht sie (wie Sie) wieder davon ab, zumindest teilweise ?
milbradt:
Das Gesetz ist nicht grundgestzfähig, aber es löst die Arbeitsmarktproblem in Ostdeutschland ohn begleitende Maßnahm,en nicht, dazu gehört: die Schaffung von arbeitsplätzen auf den ersten Arbeitsmarkt durch Investitionsförderung, Lohnkostenzuschüsse und Infrastrukturmaßnahmen. Nur dadurch wird dem ursprünglichen Konzept von Fordern und Fördern Rechnung getragen. Dazu ist die BUndesregierung nur unzureichend bereit.
jase:
Wie will die PDS das Erfolgskonzept der CDU -in der Landesentwicklung sind die CDU-geführten Länder unstrittig an der Spitze- durch ein nicht zu finanzierendes Landesentwicklungsprogramm ablösen?
porsch:
Unser Aleksa ist sehr wohl finanzierbar. Wir haben uns ausschließlich am Machbaren orientiert. Außerdem haben wir mit zwei alternativen Haushaltsansätzen gezeigt, dass wir mit dem selben Geld wie die Staatsregiwerung andere Politik, sozialere Politik, Politik für mehr BIldung finanzieren können.
wähler2004:
wo bleibt dann meine frage an herrn milbradt?
pilottanzt:
...oder muss ich anufen?
moderator1:
Frage ist in der Warteschleife. Lieber weiterlesen, Telefone glühen schon heiß.
Teufelsknabe:
Es wird nicht mehr für Alle Arbeit geben ! Sagen Sie es den Leuten !
interessiert:
Tut mir leid Herr Prosch eine solche Antwort habe ich nicht erwartet, ich Frage nach Ihrem Populismus, und Sie schimpfen auf die Unternehmer, wer soll den in Sachsen die Arbeitsplätze schaffen, Sie vielleicht?
porsch:
Ich schimpfe nciht auf die Unternehmer, sondern auf Lohndrücker. Natürlich können nur UNternehmer Arbeit schaffen. man muss ihnen aber auch die Bedingungen schaffen. Dazu gehört Investition z.B. der KOmmune genau so wie Kaufkraft. was will denn ein Unternehmer verkaufen, wenn die Leute kein Geld haben.
TurboTorbs:
Bis auf die Grünen hat keine ihrer Parteien Hochschulpolitik als großes Thema. Gleichzeitig werden die Unis und Hochschulen systematisch kaputtgespart. Spielt Hochschul-Bildung für Sie Herrn Jurk, Herrn Milbradt oder Herrn Porsch irgeneine Rolle?
jurk:
Hochschulpolitik ist ein wesentliches Thema in unserem Programm. Wir setzen auf mehr Autonomie unserer Hochschulen, steigende Studierendenzahlen erfordern ein stärkeres finanzielles Engagement Sachsens und keine Studiengebühren. Insofern würde ich mich freuen, wenn Sie einen Blick in unser Wahlprogramm werfen würden.
Tomy:
Hallo Herr Porsch. Wohin soll ich die Adresse schicken um das " Aleksa " - Programm zu erhalten. Zu den Vorwürfen sag ich nur, wenn was nicht bewiesen ist, ist man unschuldig. Amnestie gilt ja wohl überall im Gesetz. Bin enttäuschter SPD- Wähler.
porsch:
Sächsischer Landtag. Fraktion PDS. Bernhard-v.-Lindenau-Platz 1, Dresden 01067
wähler2004:
wird das hier zensiert, oder was?
moderator1:
Nochmal: Der Chat ist moderiert.
TurboTorbs:
Bis auf die Grünen hat keine ihrer Parteien Hochschulpolitik als großes Thema. Gleichzeitig werden die Unis und Hochschulen systematisch kaputtgespart. Spielt Hochschul-Bildung für Sie Herrn Jurk, Herrn Milbradt oder Herrn Porsch irgeneine Rolle?
milbradt:
Die Ausstattung der sächsischen Universitäten ist besser als in Bayern. wir sind neben Bayern das einzige Flächenland, in dem mehr Studenten von auswärts kommen, als Einheimische auswärts studieren. wir haben die Finanzausstattung den Hochschulen durch den Hochschulkonsens bis 2010 garantiert. die Universitäten werden im Rahmen dieser Garantie Studiengänge weiter profilieren.
muttl:
Arbeit für alle:das können wir glaub ich vergessen.Was sollen wir von politikern halten die sich wie herr clement auch noch hinter die äußerungen des herrn köhler stellen,nicht alle können auswandern
Antifaschist:
geht alle wählen...es darf kein sitz im landtag für das braune pack frei werden.
TurboTorbs:
Bis auf die Grünen hat keine ihrer Parteien Hochschulpolitik als großes Thema. Gleichzeitig werden die Unis und Hochschulen systematisch kaputtgespart. Spielt Hochschul-Bildung für Sie Herrn Jurk, Herrn Milbradt oder Herrn Porsch irgeneine Rolle?
porsch:
Für die PDS spielt HOchschulpolitik eine große Rolle. Nach dem Kahlschklag durch den Hochschulkompromiss brauchen wir ein Wiederaufbauprogramm
boss:
Herr Jurk und Herr Milbradt: Hat man nicht in den vergangenen Jahren zu sehr Schmusekurs mit der PDS gemacht und den Leuten signalisiert, dass eine radikale Partei im Parlament was ganz Normales ist? Und kriegt man nicht dafüpr jetzt die Quittung, indem auch gegenüber der - ebenfalls radikalen - NPD die Tabus fallen?
milbradt:
es gibt für die CDU keinen Schmuskurs mit der SPD. die PDS ist unser politischer Gegner.
Zuschauertelefon_01:
Möbius aus Dresden an Herrn Porsch: Wie können Sie als ehemaliges Stasimitglied jetzt Wahlkampf machen?
porsch:
Woher wissen Sie, dass ich Stasi-Mitglöied war? Mich hat ein Kripobeamter zu einer Lesung in der Wohnung meiner damaligen Freundin befragt
KaosDD:
Wie wird es im Landtag lang gehen, wenn die NPD wirklich einzieht??
jurk:
Ich hoffe auf eine hohe Wahlbeteiligung, damit die Frage gegenstandslos wird. Ansonsten gibt es ja leider Erfahrungen in anderen Bundesländern. Auch die Erfahrung, dass bis auf dumpfe Parolen von einer sachorientierten Arbeit rechtsextremer Parteien nie die Rede war.
Magnus:
Man hört ja in den Umfragen schlimmes: die NPD mt 7 prozent. was meinen Sie, rächt sich jetzt das nichtzustandekommen des Verbotsverfahrens?
porsch:
Es rächt sich mit Sicherheit, dass ein großer Teil der NPD aus V- Männern des Verfassungsschutzes besteht
neutral:
her porsch - kann es sein?,dass sie anders behandelt werden wollen, als andere menshen, die im öffentlichem dienst nicht mehr tätig werden dürfen? undd welche zukünftige Hartz IV empfäger sein werden?
porsch:
Ich will nicht anders behandelt werden, sondern gerecht
jhm:
an Teufelsknabe: arbeite zur Zeit 230 Stunden.Die Verteilung ist das Problem
wähler2004:
@herr milbradt: stimmt es, dass die wirtschaftsförderung 2003 in sachsen zu über 90 prozent in dresden blieb,und nur 4 prozent nach leipzig flossen? können sie mir das erklären?
milbradt:
Das stimmt nicht. die wirtschaftsförderung wird gemäß den eingegangen Anträgen verteilt. in Leipzig ist ins´besondere die Großinvestition von BMW gefördert worden. bei der Infrastruktur (Leipziger Flughafen, Leipziger Messe und Citytunnel) ist Leipzig spitze, so dass von einer Benachteiligung keine Rede sein kann.
christophklaer:
Wie will die PDS die sozialen Systeme finanzieren?
porsch:
Verzicht auf letzte Stufe der Steuerreform, Wiedererhebung der Vermögenssteuer, Korrektur der Körperschaftssteuerreform, Wertschöpfungsabgabe für die Unternehmen statt hälftiger Anteil über die Löhne
boss:
Herr Jurk und Herr Milbradt: Hat man nicht in den vergangenen Jahren zu sehr Schmusekurs mit der PDS gemacht und den Leuten signalisiert, dass eine radikale Partei im Parlament was ganz Normales ist? Und kriegt man nicht dafüpr jetzt die Quittung, indem auch gegenüber der - ebenfalls radikalen - NPD die Tabus fallen?
jurk:
In der politischen Auseinandersetzung muss man sich mit den Argumenten auseinandersetzen. Insofern helfen keine bloßen Abgrenzungsstrategien.
gast500:
wie lang stehen die drei Kandidaten zur Verfügung?
moderator1:
Ungefähr bis Mitternacht.
wähler2004:
@alle: wie gehen sie mit der npd um, falls sie - was gott verhüte - in den landtag kommen sollte?
milbradt:
sie wird politische bekämpft.
mo:
Herr Porsch: Kennen Sie auch sächsiche Themen? Ich lese bei Ihnen immer nur Hartz4
porsch:
In unserem Aleksa kommt Hartz IV nicht vor. Das TThema wurde von den Menschen auf die Straße getragen und wir nehmen uns der Sache an. Aber Landespolitik ist natürlich unsere Aufgabe. Dazuu gehört aber auch Protest und Alternative zu Entscheidungen im BUnd
Magnus:
Man hört ja in den Umfragen schlimmes: die NPD mt 7 prozent. was meinen Sie, rächt sich jetzt das nichtzustandekommen des Verbotsverfahrens?
jurk:
Ja, da ist etwas dran. Nur ist rechtsextremes Gedankengut nicht allein auf die NPD begrenzt.
Tomy:
Herrn Milbradt und Herrn Jurk. Wo war die CDU und die SPD als in Sachsen durch Treuhand Betriebe kaputt gemacht wurden? Wie wollen Sie jetzt ruhigen Gewissens diese Betriebe wieder aufbauen?
milbradt:
wir haben in Sachsen eine moderne wettbewerbsfähige Industrie (Automobilbau, Maschinenbau, Mikroelektronik etc.) die weltweit wetbewerbsfähig ist.
kladis:
Herr Porsch, schämen Sie und Ihre Partei sich nicht, mit den Ängsten der Menschen zu spielen, sie gar noch zu schüren?
porsch:
Wir spuielen nicht und schüren nicht. Wir beteiligen uns - wie es das Grundgesetz für die Parteien vorsieht - an der politischen Willensbildung. Wir haben viele Informationsbroschüren zu Hartz IV aufgelegt
Zuschauertelefon_01:
Stefan Baumann aus Falkenstein an Herrn Porsch: Warum haben Sie denn dann den Genossenschaften in der DDR auch das Kapital entzogen?
porsch:
Wenn das so war, war es dumm. Es ist jetzt nicht vorgesehen.
pasdor:
Herr Milbrad und Herr Jurk halten sie es für richtig , das Arbeitslose gezwungen werden können sich bundesweit einen Job suchen zu müssen und notfalls auch umzuziehen?
milbradt:
wenn jemand unterstützung aus der staatskasse bekommt, das heißt aus den Steuermitteln anderer Bürger, dann gebietet es die Fairness auch selbst alle Anstrengungen zu unternehmen, sich selbst zu helfen.
Nilo:
Was ist das Konzept der PDS mit Ausnahme der Beseitigung des "SCHWARZEN FILZ"? Hat die Partei und Sie selbst Herr Porsch den Anspruch (unabhängig der Realität und der Wahlprognosen) Regierungspartei zu sein oder KONSTRUKTIV mitzuwirken? Danke.
porsch:
Auch Ihnen würde ich gerne Aleksa zuschicken bzw. können Sie es aus dem netz runterladen: pds-fraktion-sachsen.de
Kulke:
An die Moderation: Wäre es nicht günstiger 3 Chat-Räume aufzumachen?
moderator1:
3er-Chat ist auch praktisch: Kann man doch die Antworten der Herren zur selben Frage vergleichen.
Hamada:
Die Frage von Tommy lautete anders.
roland:
Ich muß H. Milbradt rechtgeben. Sachsen steht neben Bayern (komme aus Bayern) noch am besten da. Woran das wohl liegt (-;
wähler2004:
@alle: wie gehen sie mit der npd um, falls sie - was gott verhüte - in den landtag kommen sollte?
porsch:
wir werden die scharfe inhaltliche Auseinandersetzung suchen, um zu beweisen, dass diese Partei konzeptionslos mit hohlen Rezepten agiert
EXDDRCDUMITG.:
Dann müssen Sie, Herr Milbradt, auch in Ihren Reihen politisch aufräumen !
Thomas:
Die Geschichte mit der Kripo ist ja wirklich nett. Genauso war die DDR...
porsch:
und ich kann sie nachträglich nicht ändern
Joni:
selbst die groeßten Sünden der SPD, CDU oder auch FDP reichen nicht an diese Vergangenheit, ich verstehe es wirklich nicht, warum?
PhiBi:
Herr Milbradt hat Investoren (Chip- und Autoindustrie) nach Sachsen geholt, aber was nutzen Arbeitsplätze wenn in der Zukunft Fachkräfte fehlen? Welche Konzepte haben die Parteien im Bildungssektor? Was mich stört ist dass jedes Bundesland ein eigenes Bildungssystem haben! Lösungen?
porsch:
Mehr "Zentralismus" im BIldungswesen wäre sicher angemessen. Wir wollen eine Schule, die allen KIndern gleiche ENtwicklungsmöglichkeiten gibt: Ganztagsschule, acht Jahre gemeinsames Lernen, Kita als Bildungseinrichtung, Berufsausbildung mit Abitur ...
Antifaschist:
zum glück habe ich keine werbung der npd in meinem briefkasten gefunden wie viele andere aushalte. könnte man das nicht unterbinden? und erst recht die ganzen wahlschilder von der npd.. das heizt doch die jungen wähler immer mehr an.
Kulke:
Moderation: Wieso geht das alles so langsam?
Moderator2:
Weil wir gerade 98 Chatter, hunderte Fragen und drei Gäste haben. Einfache Mathematik. Sorry, aber bitte etwas Geduld. Unsere Gäste tippen sehr fleißig.
muttl:
es geht hier doch nicht um stasi oder nicht ich bin sicher davion giibt es auch in den anderen parteien noch genug die damals in dem "haufen"tätig waren,hier geht es um uns
PhiBi:
Herr Milbradt hat Investoren (Chip- und Autoindustrie) nach Sachsen geholt, aber was nutzen Arbeitsplätze wenn in der Zukunft Fachkräfte fehlen? Welche Konzepte haben die Parteien im Bildungssektor? Was mich stört ist dass jedes Bundesland ein eigenes Bildungssystem haben! Lösungen?
milbradt:
die Wirtschaft steht zusammen mit dem Staat in der Verantwortung selber Fachkräfte auszubilden. das geschieht noch in unzuireichendem Maße, weil insbesondere die Kleinbetriebe wenig Möglicchkeiten sehen alle Auszubildenen zu beschäftigen. angesichts des Geburtendefizits ab 1990 wird sich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt ändern, die Betrieb werden alles unternehmen, um Fachkräfte auszubilden und zu halten.
ceebass:
Herr Porsch. Sie sagten in der Sendung, dass die PDS für Fortschritt steht. Diesen Fortschritt sieht man ja am Beispiel Waldschlösschenbrücke in Dresden. Wie will eine PDS auf Landesebene fortschrittlich sein, ween sie schon auf Stadtebene versagt???
porsch:
Wäre die Waldschlösschenbrücke wirklich ein Fortschritt? Könnten es nicht auch zwei oder drei kleinere Brücken sein, die den Verkehr verteilen, statt ihn zu konzentrieren
rolf:
nachdem herr porsch sehr glaubhaft versicherte, daß er kein im war, wie stellt er sich eine annäherung an die notwendige gemeinsame zusammenarbeit mit den anderen pateien vor
porsch:
allzeit bereit
Tomy:
Herrn Milbradt und Herrn Jurk. Wo war die CDU und die SPD als in Sachsen durch Treuhand Betriebe kaputt gemacht wurden? Wie wollen Sie jetzt ruhigen Gewissens diese Betriebe wieder aufbauen?
jurk:
Die Zeit der Treuhand stand unter politischer Verantwortung einer Bundesregierung unter Helmut Kohl (CDU) und einer Staatsregierung unter Kurt Biedenkopf (CDU). Ich habe vielfältigste Aktionen gegen die Schließung von Treuhandbetrieben, leider nur teilweise erfolgreich, unterstützt. Insofern muss man die politischen Verantwortlichkeiten jener Jahre klar zuordnen. Fakt ist, es hätte mehr erhalten werden müssen, und auch können. Die SPD-Fraktion im sächsischen Landtag hatte dazu konkrete Vorschläge gemacht, die leider von der CDU- Mehrheitsfraktion abgelehnt wurden. Im Bundestag hatte die SPD- Fraktion einen Untersuchungsausschuss eingesetzt.
montagsmaler:
Laßt doch mal den Porsch in Ruhe, jetzt ist es doch viel schlimmer !!!
Christina:
Herr Porsch, wenn Sie nicht Ängste schüren wollen, warum erzählen Sie dann immer noch, dass Menschen von 331 Euro leben müssen? Sie wissen doch, dass das nicht stimmt!!!
porsch:
Ich sage immer dazu (auch heute), dass sie dioe Miete und Heizung bezahlt bekommen. Und jetzt rechnen Sie dennoch noch einmal nach, was dann mit dem Geld geht
neutral:
herr jurk - wenn ich sachse wäre,würde ich wählen gehen.
jurk:
Recht so.
g50:
Herr Milbradt, Ihre Regierung schlägt vor: 2200 Euro Gebühren für Deutschkurse für ausländische Studierende. Ihre Rhetorik gegen Rechtsradikale ist wohl nur Fassade?
milbradt:
das hat mit der bekämpfung von rechtsradikalismus nichts zu tun. wer in deutschland studieren will, muss ausreichende Kenntnisse der Unterrichtssprache vorweisen, so wie das auch in allen anderen Ländern der Fall ist.
Nilo:
Bezu an eine früher gestellte und beantwortete Frage an Herrn Porsch. Ich wäre Ihnen sehr dankbar von Ihnen Aleksa zugesandt zu bekommen. Nilo@gmx.com Danke
porsch:
geht in Ordnung
GM:
die Kripo, nannte sich bei mir MdI
porsch:
eine gewisse Phantasie hatten sie doch
g50:
Nach welchem Prinzip werden die Fragen beantwortet? Wir haben schon 10 gestellt!!
erstwähler2000:
Ist gar nicht so einfach, hier rein zu kommen
moderator1:
Kein Wunder, viel Betrieb hier...
neutral:
herr porsch - herr gysi hat auf einer demo " von denen da oben und von dene da unten " gesprochen. wo sehen sie sich?
porsch:
Ich habe jedenfalls den Blick von unten noch nicht abgelegt. Andere sitzen aufden Spitzen der leuchttüprme und sehen nur, was diese beleuchten. Ich bleibe bei Brecht und versuche wenigstens auch die im Dunkeln zu sehen
Esreicht!!:
Herr Porsch: Absolut richtig! Man sollte auch in der Gesellschaft `Brücken bauen` und nicht nur in der Landschaft!!
g50:
Herr Milbradt, Sie haben zu Beginn des Wahlkampfes einige Kritik von Ihrem Vorgänger einstecken müssen: Sie stünden nicht zur Reformpoltik der Bundesregierung, die doch offensichtlich notwendig sei. Wie stehen Sie dazu?
milbradt:
reformen sind notwendig. sie müssen aber ausreichend vorbereitet und durchgeführt werden. daran hat es gefehlt. man kann reformen auf dauer nur mit der bevölkerung und nicht gegen sie durchführen. daher gehört an den anfang information über die notwendigkeit und sinnhaftigkeit, um die Bürger zu überzeugen
Kathi:
Herr Porsch, jeder in der DDR wusste, oder konnte zumindest annehmen, dass bei einer Unterredung mit der Kripo - gerade in dem von Ihnen geschilderten Fall - die Stasi immer dabei war Wollen Sie uns für dumm verkaufen?
porsch:
Sie können mir glauben, dass ich froh war, mit der Stasi im gegebenen Fall nichts zu tun zu haben
boss:
was, in drei Teufels Namen, ist "aleksa"? Ein bayerischer Fluch?
g50:
Herr Milbradt, "absolute Macht korrumpiert absolut" sollten Sie deshalb nicht zur Abwahl der absoluten Mehrheit aufrufen?
milbradt:
in der politik braucht man klare verhältnisse, um erfolgreich zu sein.
jase:
Herr Porsch, würden Sie im Interesse der Sache nach der Wahl zurücktreten, weil Sie persönlich eventuell einer Koalition mit der SPD im Wege stehen würden?
porsch:
Da müsste man mir sehr genau erklären, warum ich nicht tragbar bin. das wird wohl nicht gelingen
tumpa:
Deutsch als Sprache okay, aber warum solcher horrenden Gebühren Herr Milbradt?
milbradt:
das ist doch nicht aufgabe des sächsischen Steuerzahlers.
Teufelsknabe:
Bitte machen sie mal einen Rundentisch im Fernsehen - und zwar von 18.00 - 24.00 Uhr, damit was an Ideen entstehen kann ! Nicht nur kurze Schlagwörter, wie in der Bild !
tumpa:
Wie wollen Sie Herr Milbradt, Herr Porsch und Herr Jurk Freiberg unterstützen, als sächsisches Solarzentrum den Sprung in den Automobilbau zu schaffen, gegen Bürokratie, vor der Investoren bisher zurückschrecken.
porsch:
Das Solarprojekt in Freiberg müssste ich konkret anschauen. gegen Bürokratie sind wir allemal. Wir wollen sie abbauen nach einer Aufgabenkritik der Verwaltung und wir wollen eine zweistufige Verwaltung (Abschaffung der Regierungspräsidien und vieler Sonderbehörden)
Thomas:
Herr Porsch, warum treten Sie nicht einfach von allen Ämtern zurück?
porsch:
Weil ich Spitzenkandidat meiner Partei bin und ein gutes Wahlergebnis zu erwarten habe
PhiBi:
Herr Milbradt hat Investoren (Chip- und Autoindustrie) nach Sachsen geholt, aber was nutzen Arbeitsplätze wenn in der Zukunft Fachkräfte fehlen? Welche Konzepte haben die Parteien im Bildungssektor? Was mich stört ist dass jedes Bundesland ein eigenes Bildungssystem haben! Lösungen?
jurk:
Wichtig ist, dass die Bundesregierung nationale Bildungsstandards festgelegt hat, Ganztagsschulen fördert und ein Bekenntnis gegen Studiengebühren abgegeben hat. Auf Landesebene werden wir ein Schulgesetz verabschieden, das die Erfahrungen der erfolgreichen Länder bei den internationalen Vergleichsstudien berücksichtigt. Das heißt neben einer neuen Lernkultur, längerem gemeinsamen Lernen auch die Vermittlung sozialer Kompetenzen. Schließlich gilt es in der Wissensgesellschaft das Lernen zu erlernen. Was heißen soll kein Auswendiglernen, sondern zu wissen, wie man sich am schnellsten neues Wissen aneignen kann.
Joni:
? Wird dieses Fragezeichen jetzt auch an den Moderator weitergeleitet?
Moderator2:
Ja. Ist ja schließlich ordentliche software :-)
criticism:
was machen sie eigentlich beruflich, Herr Porsch, wenn es die Politik nicht mehr sein sollte, jetzt, wo man sie rausgeschmissen hat? Legen sie sich aufs Altenteil?
porsch:
Ich habe gegen meine fristlose Entlassung geklagt udn bin guter Dinge bald wieder in der Uni zu sein
dinschn:
Nochmal zum Thema Bildung: von den Leuten wird verlangt, flexibel für den Arbeitsmarkt zu sein. Jedoch muss man auch bedenken, dass in vielen Fällen Kinder mit umziehen müssen. Das bedeutet, dass sie ohne Probleme den Schulanschluss in einem anderen Bundesland schaffen müssen. Ist es daher nicht Zeit für ein zentrales Bildungssystem? Oder welche Lösungen haben Sie?
milbradt:
die internationale Pisa-Studie hat gezeigt, dass wir bessere Ergebnisse erzielen als im deutschen Durchschnitt. wir sind Nummer eins in Ostdeutschlan und Nummer drei in Gesamtdeutschland. wir sollten uns nicht am schlechten durchschnitt, sondern an den ausländischen Ländern orientieren, in denen, die besser abgeschnitten haben.
g50:
Herr Jurk, werden Sie Studiengebühren verhindern, wenn Sie in die Regierung kommen?
jurk:
Eindeutiges JA.
dinschn:
Nochmal zum Thema Bildung: von den Leuten wird verlangt, flexibel für den Arbeitsmarkt zu sein. Jedoch muss man auch bedenken, dass in vielen Fällen Kinder mit umziehen müssen. Das bedeutet, dass sie ohne Probleme den Schulanschluss in einem anderen Bundesland schaffen müssen. Ist es daher nicht Zeit für ein zentrales Bildungssystem? Oder welche Lösungen haben Sie?
porsch:
Vereinheitlichung tut gut
muttl:
wie soll ich einem ministerpräsidenten mein vertrauen aussprechen,wenn dieser erst harz4 mitbeschließt dann dagegen stimmt und am liebsten montags mit auf die straße will und dann wieder nicht,was soll man dann glauben wo solls hingehen?
gast500:
es wäre sehr sinnvoll Fragen zu bantworten und nicht Leute vorzuverurteilen
Stefan:
Herr Porsch , als Investor im Wohnungsbau speziell in Sachsen habe ich das Gefühl , daß die KFW - Bank - Sächsische Landesbank bewußt Kredite z.B. für Altbausanierungen zurückhält. Wie sollen denn die innerstädtische " Ruinen " saniert werden und die Handwerker Aufträge ( Jobs)erhalten , wenn kaum noch Kredite ausgegeben werden und die Vergabevoraussetzungen für Kredite ständig verschärft werden ????
porsch:
Sie sprechen mir aus dem herzen und ich würde daS GERNE ÄNDERN
dennis:
Wollt ihr nun nur über die Biographie von Herrn Porsch reden oder auch mal sinnvolle Fragen betreffend der Wahl stellen?
criticism:
Wo sind eigentlich die Frauen und die jüngeren Leute an der Spitze der politischen Parteien? Hier haben wir es wiedermal nur mit (mit Verlaub) alten Männern zu tun.
milbradt:
Frauen und junge Leute sind herzlich eingeladen, sich in den politischen PArteien zu engagieren.
Montagsmaler:
Bin wieder da
g50:
g50 an Falk: klar Verhältnisse führen offensichtlich zu 7% NPD im Landtag - Na dann bin ich gegen "klare Verhältnisse".
criticism:
Wo sind eigentlich die Frauen und die jüngeren Leute an der Spitze der politischen Parteien? Hier haben wir es wiedermal nur mit (mit Verlaub) alten Männern zu tun.
porsch:
In unserer künftigen Fraktion werde ich der Älteste sein (heute 59, bald 60). Wir haben eine 18-jährige, eine 21-jährige, eine 26-jährige, viele um die 30
christophklaer:
Herr Jurk! Sie sind der einzige der mit Landesthemen Wahlkampf führt! Welche Chance hat die SPD?
jurk:
Bessere als noch vor Wochen, weil im Landtag nun mal nicht über Hartz IV sondern die besten Bildungskonzepte, Kinderbetreuung für junge Familien und regionale Wirtschaftsförderung entschieden wird.
Zuschauertelefon_01:
Frau Seidel aus Hohendorf an Herrn Porsch: Warum treten Sie den eigentlich wegen der Stasi-Vorwürfe nicht zurück?
porsch:
Weil Vorwürfe und die Wahrheit zwei verschiedene Dinge sind und weil ich nach wie vor Spitzenkandidat meiner Partei bin und ein gutes Wahlergebnis zu erwarten habe. Ich mache doch den Erfindernder Vorwürfe nciht den Gefallen ihr Ziel zu erfüllen
ellis:
Soweit ich weiss, hat Finnland das Schulsystem der DDR zumindest teilweise übernommen und steht an der Spitze bei der PISA-Studie? Wäre die Rückkehr zu diesem eine Alternative in der Bildungspolitik?
porsch:
In gewisser Weise ja. heute fahren die CDU-Politikeer nach Finnland, um zu studieren, wie das DDR-Schulsystem funktionierte
Thomas:
Ist Herr Milbradt noch im Chat?
moderator1:
Alle drei sind noch da.
Antifaschist:
was sagen die politiker zum ärztemangel in sachsen?
porsch:
Er ist Folge einer verfehlten Politik. Wir wollen eine Anschubfinanzierung für junge Ärtzte, diesich niederlassen wollen, insbesondere auf dem Lande
dennis:
30 Minuten sitze ich hier und habe keine Antworten bekommen, aber der H. Porsch wird andauernd zu Stasi gefragt, die Antworten kann man doch hier nachlesen, warum 1000mal stellen?
hommel:
Herr Porsch, warum wollen Sie die öffentliche Hand mit der "Eigenkapitalquote" an Unternehmen beteiligen, ist das schon Sozialismus!
porsch:
Hier liegt ein Missverständnis vor: Wir sind dafür die Eigenkapitalquote der Unternehmen zu erhöhen. Instrument ist ein entsprechende Fördermittelpolitik
Zuschauertelefon_01:
Herr Müller an Herrn Milbradt: Wieso können Sie von sich schon als neuen Ministerpräsdident reden? Wir wählen am Wochenende den neuen Landtag und der wiederum erst den MP!
myml:
@milbradt: anfang januar haben sie noch in der sz und faz offen fuer die ueberlegung von studiengebühren ausgesprochen, jetzt kurz vor wahl sind sie anscheinend zum gegner geworden. woher kommt denn der sinneswandel.
milbradt:
ich persönlich halte eine beteiligung der studenten an den kosten ihrer ausbildung dann für vertretbar, wenn sie die zahlungen erst während ihres berufslebens leisten müssen und es zu keinem sozialen unausgewogenheiten kommt. dies fordern die Rektoren um die Hochschulen besser finanziell ausstatten zu können. die eigentlich disskussion und entscheidung findet erst dann statt, wenn verünftige Konzepte entwickelt worden sind. dies entspricht meiner persönlichen Meinung. die sächsische Staatsregierung und die CDU haben bisher keine Pläne zur Einführung von Studiengebühren . wir wollen die Diskussion abwarten.
Magnus:
Herr Porsch, Sie werden derzeit mit den Stasivorwürfen arg belangt. Wäre es da ncht ein überzeugendes Zeichen, wenn sich die PDS stärker für eine detailliertere und tiefgründigere Aufarbeitung der DDR-Geschichte eintritt?
porsch:
Das macht die PDS von Anfang an. Es wäre aber hilfreich, wenn man dies ohne Existenzbedrohung für die Betroffenen machen könntem wie z.B. in Südafrika inden Wahrheitskomitees
jase:
.. nicht tragbar weil Sie IM waren.. Also stellen Sie Ihr persönliche Karriere vor den Interessen der Partei?
porsch:
Ich muss Sie enttäuschen. Ich war kein IM, jedenfalls nicht wissentlich
myml:
darum gehen ja die kinder von rößler ins ausland, da schulen und unis im land ja so gut sind.
erstwähler2000:
Vielleicht könnte Herr Jurk einmal dazu Stellung nehmen, dass Harz IV ja nicht alles ist. Dieses Jahr wurden die Renten real gekürzt, die 10- Euro-Praxisgebühr etc. Das alles hat rot-grün beschlossen.
jurk:
Diese Entscheidungen wurden letztendlich durch den Bundesrat (unter CDU-Mehrheit) beschlossen. Hätte man bei der Rentenzahlung die bisherige Regelung, wonach die Rente der Lohnentwicklung folgt, angewandt, so wäre tatsächlich eine Rentenkürzung eingetreten. Ich finde es gut, wenn sich ein Erstwähler 2000 um die ältere Generation sorgt. Das ist ein Beweis wie ernst man die Generationengerechtigkeit nehmen sollte.
steffen_77:
Herr Milbradt,sie sagen Sachsen sei im PISA-Vergleich Spitze in Deutschland. Haben Sie vergessen wo Deutschland im internationalen Vergleich steht?
milbradt:
nein, aber tasache ist, das in allen SPD-regierten Ländern in West- und Ostdeutschland die Ergebnisse wesentlich schlechter waren. daran wollen wir uns nicht orientieren, sondern an den Ländern im Ausland, die besser sind.
KaosDD:
ich schließe mich Dennis an, die Stasi-Fragen sind geklärt
Kirk:
herr Milbradt schrieb: reformen sind notwendig. sie müssen aber ausreichend vorbereitet und durchgeführt werden. daran hat es gefehlt. man kann reformen auf dauer nur mit der bevölkerung und nicht gegen sie durchführen. daher gehört an den anfang information über die notwendigkeit und sinnhaftigkeit, um die Bürger zu überzeugen Wenn sie das wissen, warum hat die CDU sich nicht für eine Verschiebung von Harz4 einesetzt?
milbradt:
den vorschlag habe ich ja gemacht.
H.Pohle,:
Inwieweit sehen die saechsischen Oppositionsparteien eine Verantwortung bei sich fuer die zu erwartenden Prozente, die an die NPD gehen koennten, wenn doch nahezu alle Erfolge klein geredet werden, Herr Jurk, Herr Porsch?
porsch:
Wer Erfolge verkündet, wo es keine gibt (z.B. Lob der sächsischen Schule, Verschweigen der stark ansteigenden Dauerarbeitslosigkeit, die höchsten Insolvenzenrate in Deutschland, die niedrigsten Durchschnittslöhne in Deutschland, die Regionen mit der niedrigsten Kaufkraft usw.), der stärkt die Rechtsradikalen, weil er Dinge verschweigt, die die Menschen täglich erleben
ellis:
Soweit ich weiss, hat Finnland das Schulsystem der DDR zumindest teilweise übernommen und steht an der Spitze bei der PISA-Studie? Wäre die Rückkehr zu diesem eine Alternative in der Bildungspolitik?
milbradt:
das finnische schulsystem hat mit wenig Ähnlichkeit mit dem DDR- System und ist auch von ihm nicht abgeleitet worden.
criticism:
Warum lassen die Moderatoren immer wieder diese Stasi-Fragen rein? Ich denke, es soll um Inhalte gehen?
Moderator2:
Weil dies ein moderierter und kein zensierter Chat ist. Jeder kann fragen, was er will, solange durch Ton oder Unterstellung niemand beleidigt wird.
g50:
@Pisa: Milbradt, Jurk, Chrissy, Wie stehen Sie zur Anhebung des Qualifikationsniveuas von Erzieherinnen? (d.h. Akademisierung und damit Angleichung an das europäische Niveau?)
porsch:
finde ich gut
hesubat:
An den Moderator: Nach welchen Kriterien werden die Fragen gefiltert?
Maja:
Guten Abend sind die drei noch da?
moderator1:
Alle Fragen werden an denjenigen weitergeleitet, an den sie gerichtet sind.
marc:
Herr Mibradt, auf welche größeren Sparmaßnahmen m üssen wir uns nach der Wahl einstellen, von denen Sie jetzt der Bevölkerung noch nichts sagen? Man sieht ja in Thüringen und Hessen was nach den gewonnenen Wahlen auf einmal alles geht, was vorher in keinem Wahlpriogramm stand.
milbradt:
wir haben im gegensatz zu thüringen nur eine niedrige neuverschuldung, so dass solche maßnahmen nicht notwendig sind.
Wähler:
Herr Milbradt, mir gefällt Ihr Realismus, Ihre Kompotenz und Ihr Pragmatismus
Christian:
dafür dass nicht zensiert wird habe ich aber recht wenig bisher über die kommunale Verantwortung des Landes gelesen!!!
Moderator2:
Ganz einfach: Hier werden weder Fragen noch Antworten zensiert.
GM:
Meine Frage: Die NPD hat 9 % Wählerstimmen laut Umfrage. Was hat sächsische Politik falsch gemacht
jurk:
Die Versäumnisse sind vielschichtig. Sie liegen im Bereich politische Bildung, mangelnde Unterstützung von Projekten gegen rechte Gewalt und leider auch von Ignoranz, allerdings handelt es sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem. Das fordert nicht nur die Politiker, sondern Unternehmer wie Gewerkschafter, die Kirchen genauso wie die Medien.
g50:
Mannometer, da fällt den anderen wohl nichts ein zur Elementarpädagogik - ich glaub ich dreh durch!!
criticism:
Wo sind eigentlich die Frauen und die jüngeren Leute an der Spitze der politischen Parteien? Hier haben wir es wiedermal nur mit (mit Verlaub) alten Männern zu tun.
jurk:
Mit 42 fühle ich mich nicht wie ein alter Mann.
Zuschauertelefon_01:
Herr Görne an Herrn Porsch: Weshalb sind Sie damals in die DDR gegangen, als so viele geflüchtet sind?
porsch:
Ich liebte eine Frau, die ein Kind von mir hatte und die DDR nicht verlassen wollte. Außerdem war dieses Land für mich auf der richtigen Seite im Vietnamkrieg und beim Putsch in Chile. 17 Millionen lebten in diesem Land, liebten, lachten und feierten, hatten Arbeit, durften aber auch nicht reisen und hatten einen geringerenN Wohlstand. Insgesamt konnte man aber doch auch zufrieden sein
Zuschauertelefon_01:
Herr Heinz an Herrn Porsch: Wieso sprechen Sie davon, dass das Versprechen der blühenden Landschaften nicht eingehalten wurde?
porsch:
Es blühen zwar Blumen, die Landschaft ist aber bei weitem keuine blühende. Dazu gibt es zu viele Dinge, die die Menschen bedrücken
g50:
Geographie, Geologie... geschlossen. Die Uni Le schrumpft, wie stehen Sie dazu liebe Kandidaten?
porsch:
Es ist ein riesen Schaden für das Land
matz:
aha ?????
g50:
Geographie, Geologie... geschlossen. Die Uni Le schrumpft, wie stehen Sie dazu liebe Kandidaten?
milbradt:
die geowissenschaften sollen in Freiberg konzentriert werden, wohin sie auch gehören. Recht und die Lehrerausbildung sollen in Leipzig konzentriet werden. das ist ein vernüftiges Konzept, dem die hochschulen auch zugestimmt haben. nur so kann eine weitere leistungssteigerung der hochschulen erreicht werden.
Teufelsknabe:
Da bist Du doch als Normalbürger bei jeder Bewerbung mit 50 ein Rentner !
Moderator2:
Bitte keine neuen Fragen mehr stellen. Die Gäste beantworten noch die Fragen, die sie jetzt bekommen haben. Dann müssen wir Schluss machen, weil alle drei einen anstrengenden Tag hinter und vor sich haben.
wähler2004:
fast alle.
Tomy:
An Herrn Milbradt und Herrn Jurk. Rächt sich nicht jetzt all dies, daß die DDR nur einverleibt wurde und es nicht zu einer wahren Vereinigung kam? Siehe Bildung, siehe Sport und Sportschulen, siehe Kinderbetreuung und und und... ?
milbradt:
die DDR ist auf beschluss der Volkskammer freiwillig der Bundesrepublik beigetreten.
boss:
Herr Porsch, warum haben Sie die Einladung zur Personalkommission der Uni Leipzig nicht angenommen?
porsch:
Ich hatte um eine Verscheibung des Termins gebeten, weil meine mir zustehende Persondes Vertrauens zum angegebenen Termin nicht konnte. Darauf wurde mir mitgeteilt, die Verschiebung ginge nicht undich könnte ja jemanden mitbringen, der zeit hätte. Ich glaube aber nciht, dass die Person meines Vertrauens beliebig austauschbar wäre. Ich lasse sie mir auch nicht von der Personalkommission diktieren. was bei jedem gericht gegangen wäre, ging bei dieser Kommission nicht
Pepper:
Mit 331 Euro im Monat kann ich mir Reisen, Kultur und andere Freiheiten nicht mehr leisten, Arbeit gibt es auch nicht. Die (Wahl-)Parteien unterscheiden sich kaum noch. Worin also besteht der Vorzug unseres Systems gegenüber der DDR?
porsch:
Das sollten Ihnen jene beantworten, die mich gerade kritisierten
hommel:
Herr Jurk, zum zweiten, sie wollen die Eigenkapitalquote der Kleinunternehmen erhöhen, Herr Milbradt die der "etablierten Unternehmen", wer erhöht meine Eigenkapitalquote als Arbeitsloser? Sie senken meine wie in Hartz iv beschlossen und anderen wollen sie es schenken! Ist das gerecht!
milbradt:
nach EU-Recht ist im wesentlichen nur eine Förderung von Investitionen die Arbeistplätze schaffen, möglich
Nick:
Herrn Jurk: Sie fordern die Einführung von Mindestlöhnen. Werden diese sich nicht volkswirtschaftlich negativ auswirken, Stichwort Konkurrenzfähigkeit der Lohnkosten...?
jurk:
In 9 von 15 der alten EU-Mitgliedsstaaten gibt es Mindestlöhne. Sicher müssen Löhne für Unternehmen bezahlbar bleiben, deshalb sehen wir Kompensationsmöglichkeiten über eine negative Einkommenssteuer oder die Reduzierung der Sozialversicherungsleistungen vor. Dennoch bedarf es auch einer Grundsicherung für all jene, die täglich hart arbeiten und davon den Lebensunterhalt bestreiten müssen. Wir haben in Sachsen leider schon zu viele Billiglöhne.
g50:
@Pisa: Milbradt, Jurk, Chrissy, Wie stehen Sie zur Anhebung des Qualifikationsniveuas von Erzieherinnen? (d.h. Akademisierung und damit Angleichung an das europäische Niveau?)
milbradt:
ich weiß nicht, ob die Akademisierung der mesiten Berufe uns weiter bringt.
Antifaschist:
guten nacht...ich hoffe nur das alle fleißig wählen gehen und kein sitz für die npd frei wird.
dennis:
alles ist weg hier kann man kaum noch was studieren
Zuschauertelefon_01:
Herr Dietrich an Herrn Porsch: Sind die Belege der Birthler Behörde zu Ihrer Stasi-Vergangenheit alles Lügen?
porsch:
Sie sind das Produkt eines Stasi-Offiziers, der auf diese Art seinen Auftrag erfüllte
erstwähler2000:
sidn zu DDR-Zeiten nicht finnische Lehrer in die DDR gekommen?
milbradt:
das mag sein, das bedeutet aber nicht, dass Finnland das DDR- System übernommen hat. im übrigen gibt es eine Reihe von anderen europäischen Ländern, die auch gute Ergebnisse erzielt haben
Esreicht!!:
NRW und ich wünschen den Kandidaten am Sonntag viel Erfolg bei der Wahl in Sachsen!!!
Thomas1:
Kann man das vollständige Chat-Protokoll downloaden?
moderator1:
Das Chatprotokoll kann später hier nachgelesen werden.
Tomy:
Herr Jurk, im Landtag wird zwar über Bildungskonzepte,Kinderbetreuung usw. geredet,doch wenn Sie Geld benötigen ist spätestens bei Herrn Clement und Herrn Eichel Schluß! Und nu?
jurk:
Trotz schwieriger Kassenlage unterstützt gerade die SPD-geführte Bundesregierung Ganztagsschulen, Kinderbetreuung und Hochschulen. Ich bin mir sicher, dass der Freistaat weit mehr als bisher für Kinderbetreuung und Bildung tun kann.
Tomy:
Herr Milbradt, Sie enttäuschen mich auf der ganzen Linie, wieder so eine billige Antwort. Keine Pluspunkte für Sie und die CDU. Sie wälzen die Verantwortung wieder ab, diesmal auf die DDR-Regierung, als wenn die nachfolgenden Aktionen auch von Ihr gesteuert waren, billig...
Moderator2:
Herr Porsch ist weg. Vielen Dank und gute Nacht!
Moderator2:
Danke auch an Herrn Jurk. Vielen Dank.
Moderator2:
Herr Milbradt hat sich gerade verabschiedet. Vielen Dank und gute Nacht.
Teufelsknabe:
Diese blühenden Landschaften sind doch nur eine Ablenkung, hohles
dennis:
Was machen wir jetztigen Studenetn? Wir können nicht mehr wechseln
mo:
sachsen ist doch nur noch was für alte Menschen
Antifaschist:
alle sind weg ist gut
KaosDD:
wird es am Montag nach der wahl wieder so einen Chat geben?
Moderator2:
Schon am Sonntag wird es nach der 18-Uhr-Prognose wieder einen Chat bei mdr.de geben. Dann mit Politikern und Politikwissenschaftlern. Bis dann!
interessiert:
Einen Dank an die Kandidaten, einen dicken Tadel an die Moderatoren oder sollte ich lieber sagen an die Zensur!
Moderator2:
Wir haben nicht zensiert, aber wenn Sie unbedingt recht haben wollen ...
dennis:
Ich find es schade, dass hier überwiegend die Vergangenheit von H. Porsch diskutiert wurde und nicht wirkliche Themen, weswegen ich hier bin
KaosDD:
DA bin ich leider noch Stimmen auszählen, schade
Moderator2:
Der Chat geht länger, mindestens bis 21 Uhr.
Esmeralda:
Das war ja wohl nix, bei meiner Entscheidungsfindung wen ich nun am Sontag wählen soll, hat mir dieser Chat nix geholfen ;-(
criticism:
welche wissenschaftler denn? Patzelt?
Moderator2:
Steht noch nicht fest. Auf unserer Seite erfahren Sie spätestens am Freitag mehr: www.mdr.de/wahl
Magnus:
tschüssi
Teufelsknabe:
Wählt MICH !!!!!! Ich verspreche nichts !
Tinte:
Moderator 2, es ist interessant, wie arrogant Sie auf die Meinung der Chatter reagieren. Sie sind der SPD wohl sehr nahe?
Moderator2:
?
Tinte:
Ist Herr Jurk noch anwesend?
moderator1:
Keiner mehr da:-( sorry
GM:
Die Moderatoren haben ihre Sache gut gemacht, Herr Porsch irrt die "IM Geschichte" muß gelöst werden irgendjemand muß ja die Plaudertasche gewesen sein. Hat nichts mit Politik zu tun, aber mit dem gesellschaftlichen Miteinander.
KaosDD:
Schlaft alle Gut und wählt erstens alle und zweitens mit Bedacht, gebt der NPD keine macht
criticism:
Gut, das ich schon vorher ziemlich sicher wusste, wen ich wählen will.
paul:
Wer die Vergangenheit nicht richtig aufarbeitet, wird auch keine Zukunft haben, Dennis.
Falk:
gn8 an alle!
hesubat:
Schade , wenn keine der eigenen Fragen beantwortet wurde , aber dafuer immer wieder auf dieses Stasiproblem eingegangen wurde.
KaosDD:
gute Nacht an die Moderatoren, Danke bis bald
Walter:
vorhin konnte ich das Protokoll betrachten. Jetzt nicht mehr? Wann wieder??
Moderator2:
Solange der Chat offen ist, können Sie das Protokoll in der Fußleiste "Protokoll" abrufen, danach unter www.mdr.de/wahl
boss:
Hallo Piets, hier ist schon alles vorbei...
EXDDRCDUMITG.:
Ich weiss jetzt immer noch nicht, wen ich wählen soll !!!
piets:
he boss, schade eigentlich
Antifaschist:
guten nacht und geht alle fleißig wählen...
Teufelsknabe:
Nun sind wir wieder ein Stückchen schlauer
Antifaschist:
überzeugent waren alle nicht
Walter:
Das funktionierte vorhin aber jetzt eben nicht (mehr) tja die compjuter.... Aber danke . es war interessant. Nur eben zu viel Stasi.
boss:
wieso schade?
criticism:
na immerhin weiß ich, wen ich nicht wähle und dass ich wählen gehe
TurboTorbs:
War nett mit euch, besonderen Gruß an die G50
Manfred:
an EXDDRCDUMITG.: Nicht das rot-grün-christlich-liberale Bündnis Notfals Familien- oder Tierschutzpartei
Moderator2:
Gute Nacht! Wir bitten um Ihr Verständnis, dass nicht alle der mehreren hundert Fragen beantwortet werden konnten.
rolf:
gratulation und gute nacht
Teufelsknabe:
Danke es war eine Wohltat, dass sich doch viele ersthaft Gedanken machen !
http://www.mdr.de/wahl/landtagswahl-sachsen/aktuell/1587993.…
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