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    Neiddebatte aaaargghghh - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.04 17:45:22 von
    neuester Beitrag 22.09.04 11:19:14 von
    Beiträge: 17
    ID: 906.400
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      schrieb am 21.09.04 17:45:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tach auch,

      ich lese hier grade in einem Börsenbrief folgenden Satz:

      VW-Werker verdienen im Schnitt 63770 Euro pro Jahr was 104% über dem Durchschnitt außerhalb Deutschlands liegt :eek:

      da liest sich so ein Artikel gleich anders

      15. September 2004 Druckversion | Versenden | Leserbrief


      TARIFVERHANDLUNGEN BEI VW

      IG Metall droht mit Streik

      Volkswagen steht eine harte Tarifrunde ins Haus - die Liste der Forderungen der Gewerkschafter ist lang: Die IG Metall verlangt nicht nur vier Prozent mehr Lohn, sondern auch eine zehnjährige Arbeitsplatzgarantie für die Beschäftigten. Der Wirtschaftsweise Wolfgang Wiegard bezeichnete die Ansprüche als übertrieben.



      VW-Produktion in Wolfsburg: "Schwierige Verhandlungen und heiße Auseinandersetzungen"
      Berlin - "Eine Forderung von vier Prozent bei Volkswagen ist völlig überzogen", sagte der Chef der Wirtschaftsweisen, Professor Wolfgang Wiegard, der "Bild"-Zeitung. Wiegard forderte die Gewerkschaft vor dem heutigen Start der Verhandlungen außerdem auf, von ihrer Maximalforderung der zehnjährigen Arbeitsplatzgarantie abzurücken. "Lohnmäßigung kombiniert mit einer Arbeitsplatzgarantie für zum Beispiel zwei Jahre lautet das Gebot der Stunde", sagte er.

      Dessen ungeachtet drohte der IG-Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine in der "Welt" mit Protestaktionen und Warnstreiks. Die IG Metall verhandele aus einer Position der Stärke und werde ihren Forderungen "mit allem Engagement Nachdruck verleihen". Die vom Konzern geforderte Nullrunde werde die Gewerkschaft nicht mitmachen.

      Meine sagte, er erwarte "schwierige Verhandlungen und heiße Auseinandersetzungen". Entgegen den Angaben des Unternehmens seien die Lohnkosten nicht zu hoch, vielmehr müssten Prozessabläufe optimiert werden. Der IG-Metall-Funktionär rief den VW-Vorstand auf, "Besonnenheit, Augenmaß und Realitätssinn zu bewahren".

      VW verlangt zwei Nullrunden sowie weitere Einschnitte wie etwa geringere Zuschläge für Überstunden. Insgesamt sollen die Arbeitskosten bis 2011 um 30 Prozent gesenkt, im Gegenzug alle knapp 177.000 Arbeitsplätze der gesamten VW-Gruppe einschließlich Audi und anderer Töchter gesichert werden.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,318088,00.html



      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 17:47:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Automechaniker in Zimbabwe verdienen 17,85 Euro im Monat !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 20:19:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2
      In Zimbabwe kostet der Kasten Bier auch keine 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 20:30:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Blauer Scherzkeks,
      du hast die 17,85 noch nie in einem Jahr verdient. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 23:19:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      63770 € im Jahr!
      Ja willst du Hohlkopf denn suggerieren dass ein einfacher Schrauber soviel verdient?!
      Das ist der Durchschittsverdienst von 15 % Wasserköpfen und 85 % geknechteten Peones!
      Kein Wunder dass links- und rechtsorientierte Stömungen langsam die Oberhand gewinnen - bei solch un geistigen Leuchten.

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      Avatar
      schrieb am 21.09.04 23:48:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eine 10 jährige Arbeitsplatzgarantie zu verlangen, das zeigt doch auf welchem Niveau die Gewerkschaftsbonzen stehen. Eine 10 jährige Garantie für einen Arbeitsplatz kann in der heutigen Zeit Keiner geben. Das hängt auch entscheidend von den Käufern ab und die lassen sich nicht durch solche Idioten beeinflussen. Dann noch 4% Lohnsteigerung. Diese Primitivlinge wecken doch Hoffnungen bei den Arbeitern, die nie eingehalten werden können, obwohl die etwas Schlaueren schon wissen, daß es sich hier um ein unnötiges Ritual handelt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 00:08:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Genau Wilbi,
      ein einfacher Dorfbürgermeister bekommt auch nur seine vier Studienjahre,
      plus 10 juristische Berufsjahre, plus 5 Jahre als Bürgermeister zur Pensionsfindung
      angerechnet.

      Also schlappe 19 (in Worten neunzehn) Jahre für einen Fünfjahresjob.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 00:18:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      wilbi,

      für dieses Posting müsste man dich wegen Volksverhetzung anklagen und mit Holzwolle ausstopfen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 00:31:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      vor einiger zeit gabs bei VW das 5000 x 5000 program.
      das entspricht ca.2540 € bei 35 std/wo der normale haustarif liegt ein paar euro darüber aber für 28,8 std/wo.
      macht ca 33.000 € mit weih.geld
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 00:36:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8 unsinn. man ist nicht immer gleich ein fascho, wenn man mal was gegen die gewerkschaften sagt.

      #6 neue denkmodelle sind gefragt im zeitalter der globalisierung... die dänen haben schon umgedacht. laut spiegel ist fast jeder däne einmal im jahr arbeitslos. dafür erhält er während seiner arbeitslosigkeit 90% seines gehaltes und wird innerhalb kurzer zeit wieder neu vermittelt. passt natürlich nicht zum deutschen sicherheitsdenken, aber vielleicht besser als 20% arbeitslosigkeit (die vorzeitig pensionierten und die, die die arbeitssuche schon aufgegeben haben und sich gar nicht mehr melden, eingerechnet, kommen wir wohl auf diese quote)??

      grüße

      >Job-Rotation

      Die nordischen Nachbarn sind auf dem besten Wege, die Zahl der Arbeitslosen zu halbieren.

      ( Auszug aus dem SPIEGEL 16 / 98 S. 94 ff: "Erfolgsmodell Dänemark" )


      . . . Das ist gewiß kein Traumjob, aber Christian bleibt keine Wahl. Wer unter 25 ist und keinen Ausbildungsplatz findet, bekommt spätestens nach sechs Monaten eine Stelle zugewiesen - in einem normalen Betrieb, notfalls in einer der mehr als hundert Produktionsschulen, in denen Jugendliche handwerkliche Fertigkeiten lernen. Verweigern sie das Angebot, verlieren sie jegliche Unterstützung. Die Härte zeigt Wirkung: Seit der Staat den Nachwuchs fordert und fördert, spielt Jugendarbeitslosigkeit kaum eine Rolle. Auch Langzeitarbeitslosigkeit hat längst nicht die Dimension wie hierzulande.

      Nach vier Jahren Reformarbeit fällt die Bilanz der Dänen deutlich positiv aus: Die Arbeitslosenquote ist von 12 Prozent im Jahr 1994 auf gut 7 Prozent gesunken. In manchen Regionen suchen Personalchefs bereits händeringend nach Arbeitskräften. Gelungen ist das kleine Job - Wunder, weil die Dänen zwei Denkschulen kombinierten, die in Deutschland als unvereinbar gelten: den Wohlfahrtsgedanken skandinavischer Tradition und die Flexibilität nach amerikanischem Vorbild. "Es ist eine Mischung von Karotte und Stöckchen", umschreibt Heinz Werner, Auslandsexperte beim Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt - und Berufsforschung den dänischen Weg. Im Nachbarstaat gilt das Motto: Keiner wird hängengelassen, aber dafür muß jeder ran.

      Wer seinen Job verliert, hat spätestens nach zwei Jahren das Recht auf ein Arbeitsangebot, gleichzeitig aber auch die Pflicht, diese Offerte anzunehmen. Während in Deutschland das Arbeitsamt in der Regel eine Stelle sucht, die der Qualifikation des Arbeitslosen entspricht, verfolgen die Dänen den umgekehrten Ansatz: Wer nicht über die passende Ausbildung verfügt, der wird vom Arbeitsamt kurzerhand für den Arbeitsplatz umgeschult, der verfügbar ist. Zumutbar ist, was eine Anstellung verspricht.

      . . .

      Auch die Regierung macht es Unternehmen leicht, Jobs zu schaffen. Seit jeher sind Altersvorsorge und Gesundheit nicht allein an den Faktor Arbeit, also den Bruttolohn, gekoppelt. Jeder zahlt mit: Aktionäre, Energiebenutzer, Selbständige, Beamte. Die Steuerlast wiegt entsprechend schwer, schon von Durchschnittsverdienern kassiert der Staat rund die Hälfte des Einkommens. So wird die soziale Sicherheit garantiert - aber eben nicht auf Kosten der Arbeitsplätze.

      . . .

      Auch die Gewerkschaften haben zur Genesung der Wirtschaft beigetragen. Über Jahre hinweg akzeptierten sie nur moderate Lohnerhöhungen. Die Bescheidenheit, so meint Andy Andresen vom Dachverband LO, störe die Mitglieder nicht allzusehr. Für sie seien gute Arbeitsbedingungen entscheidend, hätten Umfragen ergeben, das Thema Löhne stehe erst auf Platz zehn. Ohnehin spielen Flächentarifabkommen eine geringe Rolle. Nur noch 16 Prozent der Beschäftigten unterliegen zentral vereinbarten Lohnabschlüssen, die Verhandlungen spielen sich meist auf betrieblicher Ebene ab. "Das hat zweifellos die Anpassungsfähigkeit der Löhne verbessert", sagt Per Callesen vom Finanzministerium. Zudem nehmen die dänischen Gewerkschaften in Kauf, daß ein Kündigungsschutz so gut wie nicht existiert. Dafür ist das Arbeitslosengeld - bis zu 90 Prozent des letzten Einkommens, höchstens aber rund 3500 Mark - üppig bemessen. "Es ist kein finanzielles Drama, arbeitslos zu werden, man findet schnell wieder einen Job", sagt Gewerkschafter Andresen.

      Praktisch von heute auf morgen könne er Mitarbeiter kündigen, bestätigt Lars Holm, 34, Produktionschef der Papierfabrik Drewsen in Silkeborg, " Sonst würde ich auch zögern, Leute einzustellen. "

      Für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter nutzt Holm ein besonderes System. Von den 130 Leuten, die in der Fabrik Papier herstellen, sind 16 sogenannte Vicare: Arbeitslose, die die Stelle von Erwerbstätigen besetzen, während diese sich weiterbilden.

      Bisher funktioniert das ungewöhnliche Modell außerordentlich gut. Die Arbeitslosen gewinnen Berufserfahrung, die Beschäftigten können sich beruflich weiterqualifizieren. Und das Unternehmen kann potentielle Mitarbeiter testen - zu günstigen Konditionen: bei Drewsen Trägt das Arbeitsamt drei Viertel der Kosten des Programms.<
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 00:42:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      p.s. der artikel ist uralt - aber gerade das finde ich interessant (ich habe über google einen ähnlichen spiegel-artikel vom letzten monat zu diesem thema gesucht und aber nur diesen gefunden). 1998 haben wir uns in deutschland noch nicht so konkret mit alternativen modellen beschäftigt wie die dänen. der high-tech-boom lag ja noch vor uns! ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 09:15:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      #5

      ich wollte gar nix suggerieren :)

      in #1 steht ja "im schnitt" also mit allen managern usw

      trotzdem ist es hier in einem aktienboard ja wohl möglich über die lohnkosten einer ag auszulassen, die im internationalen wettbewerb steht.

      der satz ist übrigens aus dem "frankfurter tagesdienst"
      und die schlussfolgerung am ende der analyse

      "die kosten müssen runter, ansonsten muß die produktion ins ausland. bis die kosten zu sinken beginnen, kann die vw aktie nicht als investment gerechtfertigt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 10:10:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Segler, es gibt ein russischen Sprichwort: " Der teich war nur ein Meter tief; die Kuh ersoff trotzdem!!!!
      Mit dem Durchschnitt kann viel beweisen aber auch garnichts!!!!!!
      Solche Zahlen verfolgen doch nur den Zweck, Unfrieden bei den massen zu stiften!! Solange VW solch hohen Gewinne erwirtschaften, ist es doch recht und billig, dass die Menschen diese Gewinne erwirtschaften auch am Gewinn anteilmäßig zu beteiligen!!!
      Du schreibst:
      die kosten müssen runter, ansonsten muß die produktion ins ausland
      sollen doch die Unternehmen ins Ausland gehen!!!!!! z.B. Ukraine! Da verdient ein Arbeiter 150 €! Diesem soll er dann seinen VW verkaufen!!!!:laugh::laugh::laugh:
      Solche Aussagen sind doch Volksverdummung!!!!
      Deutschlands Wirtschaft krank wegen der geringen Binnennachfrage!!! Noch Fragen?
      Ausserdem sollte man bedenken, die Wirtschaft ist für den Menschen da und nicht umgekehrt!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 10:22:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      schachy :)

      noch ein auszug aus der analyse

      dadurch liegt der nettogewinn je 1000 mitarbeiter bei vw nur bei 1,02 mio €, während toyota motor mit mehr als 12 mio € je 1000 mitarbeiter rechnen kann

      selbst von dir sollten diese zahlen gewürdigt werden und mal drüber nachgedacht werden.

      verkauft vw bald keine autos mehr (ich zb such grade ein auto, aber werde wohl mir kein vw "leisten" sondern ein vergleichbares auto für mehrere tausend euro weniger) wird die binnennachfrage noch weiter zurückgehen :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 11:14:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Natürlich können Gewerkschaftsfunktionäre wie Waldsperling und Schachy meine Ausführungen in Posting Nr. 5 nicht verstehen. Gewerkschafter sind doch auf einem Auge blind, insbesondere ganz links stehende Gewerkschafter. Wenn sachlich nichts dagegen gebracht werden kann, wird gepöbelt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 11:17:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Verzeihung, ich meinte Posting Nr. 6
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 11:19:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      #6

      Nach der 10-Jahresgarantie fordern die dann demächst die Verbeamtung der VW-Arbeiterschaft...:laugh:


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