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    Das Milliardengrab - Was bringt Kyoto wirklich? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.10.04 10:39:51 von
    neuester Beitrag 10.10.04 23:40:32 von
    Beiträge: 25
    ID: 910.453
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      schrieb am 04.10.04 10:39:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Theorie des antropogenen Einflusses durch CO2 auf das Klima ist unter Fachleuten mehr als umstritten. Aber würde man annehmen, diese Theorie entspricht der Wahrheit, würde sich die Frage stellen was man dagegen macht... und dann landet man bei Kyoto.
      Im Folgenden ein Artikel aus der Welt der Kyoto und seine Folgen IMHO sehr gut beleuchtet:
      http://www.welt.de/data/2004/10/02/340683.html?s=1

      Gruß Pandur
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:41:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Wald stirbt angeblich in D seit über 25 Jahren und das Ozonloch ist dieses Jahr auch schon wieder um 20 % kleiner geworden.

      Von dieser dumpfen Panikmache profitiert vor allem die Oekoindustrie.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:44:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      pandur2, der anthropogene Einfluß auf das Klima durch Treibhausgase ist keineswegs unter Fachleuten umstritten. Unter Fachleuten ist nur umstritten, welches nun genau die Effekte der veränderten Strahlungsbilanz sind und wie diese sich über die Zeit entwickeln. Daß es einen anthropogenen Treibhauseffekt gibt, ist schon lange keine offene Frage mehr.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:45:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Na und ? Dann werden bei uns die Sommer halt ein bissel wärmer. Ist doch schön !

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:48:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4, man muß wirklich nicht auch noch damit angeben, daß man nur Dümmlichkeiten von sich gibt. :mad:

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      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:15:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Daß es einen anthropogenen Treibhauseffekt gibt, ist schon lange keine offene Frage mehr.
      Das ist gelogen und das weißt du auch.

      Ich zitieren mal von http://www.mehr-freiheit.de/eco/klima.html:
      Angesichts der Ungewißheiten in der Klimaforschung ist es nicht verwunderlich, daß es zur globalen Erwärmung keine wissenschaftliche Übereinkunft gibt. Viele Klimaforscher lehnen die IPCC-Schlußfolgerungen ab. Zwar berichten die deutschen Massenmedien nichts darüber, aber glücklicherweise gibt es im Internet die Möglichkeit, sich unzensuriert darüber zu informieren:

      * Mehr als 17.000 Angehörige akademischer Berufe haben bis jetzt die
      Global Warming Petition (1998)
      unterzeichnet. Darin heißt es zum Kyoto Protokoll:"This treaty is, in our opinion, based upon flawed ideas. Research data on climate change do not show that human use of hydrocarbons is harmful."
      * Hunderte Klimawissenschaftler haben die
      Erklärung von Leipzip (1997)
      zum Klimawandel unterzeichnet, in der es heißt: "we believe the Kyoto Protocol...is dangerously simplistic, quite ineffective, and economically destructive to jobs and standards-of-living. More to the point, we consider the scientific basis of the 1992 Global Climate Treaty to be flawed and its goal to be unrealistic. The policies to implement the Treaty are, as of now, based solely on unproven scientific theories, imperfect computer models - and the unsupported assumption that catastrophic global warming follows from an increase in greenhouse gases, requiring immediate action. We do not agree. We believe that the dire predictions of a future warming have not been validated by the historic climate record, which appears to be dominated by natural fluctuations, showing both warming and cooling."
      * Eine Gruppe von Wissenschaftler, deren Arbeitsschwerpunkt die im Kyoto Protokoll angesprochenen Fragen sind, hat das
      Statement by Atmospheric Scientists on Greenhouse Warming (1992)
      unterzeichnet, in dem festgestellt wird: "A survey of U.S. atmospheric scientists, conducted in the summer of 1991, confirms that there is no consensus about the cause of the slight warming observed during the past century. A recently published research paper even suggests that sunspot variability, rather than a rise in greenhouse gases, is responsible for the global temperature increases and decreases recorded since about 1880. Furthermore, the majority of scientific participants in the survey agreed that the theoretical climate models used to predict a future warming cannot be relied upon and are not validated by the existing climate record. Yet all predictions are based on such theoretical models."
      * Mehr als 4.000 Wissenschaftler aus über 100 Ländern, darunter 72 Nobelpreisträger, haben den
      Appell von Heidelberg (1992)
      unterzeichnet, der sich gegen die der grünen Ideologie zugrundeliegende Wissenschaftsfeindlichkeit wendet. Die Unterzeichner erklären: "We are...worried at the dawn of the twenty-first century, at the emergence of an irrational ideology which is opposed to scientific and industrial progress and impedes economic and social development. We contend that a Natural State, sometimes idealized by movements with a tendency to look toward the past, does not exist and has probably never existed since man`s first appearance in the biosphere, insofar as humanity has always progressed by increasingly harnessing Nature to its needs and not the reverse."

      ------------------------
      Ein sehr guter Artikel hierzu ist auch: http://www.21stcenturysciencetech.com/Articles%202004/Winter…

      Gruß Pandur
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:19:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      guter Artikel in # 1 mit Seltenheitswert in der BRD.

      in den USA ist die Berichterstattung hierzu weit ausgewogener.

      Z.B. gibt es in Californien Diskussionen um einen Gesetzesvorschlag, schrittweise Neuwagen nur noch mit erheblich niedrigerem Verbrauch aufgrund neuer Motorentechnik zuzulassen.

      Lokal gesehen, angesichts des LA-Smogs durchaus sinnvoll, aber eben auch um mehrere tausend teurer als derzeitige Kfz.

      Doch die Befürworter dieser Technologie argumentieren primär mit dem Global warming - und da wird es absurd. Denn die erzielbaren Einspareffekte bei der Co2-Emission liegen am Rand der Meßbarkeit.

      In US-Medien werden dann glasklar Kosten-Nutzen-Effekt gegeneinander gestellt, und es stellt sich raus, daß die Maßnahme global gesehen sinnlos ist, lediglich regional wirkt.

      Viel wichtiger als Co2 einsparen wäre, die Regenwälder als Absorbtionsspeicher vor der Vernichtung zu bewahren, bzw. deren Verbrennung als Quelle zu stoppen. Doch das ist in der Treibhausdebatte kein Thema.

      Ebenso wenig die Co2-Emissionen Chinas, das bereits die BRD deutlich überholt hat, oder sinnlos brennende, riesige Kohleflöze.

      Bush hatte mit der Nicht-Ratifizierung des unsäglichen Kyoto-Protokolls genau das Richtige getan. In den USA weiß man das, in Europa will man es nicht wissen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:29:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      pandur2, es ist äußerst unhöflich, jemandem einfach so zu unterstellen, er würde lügen.

      Ich habe Dir meine persönliche Einschätzung als jemand gegeben, der selbst in einem verwandten Wissenschaftsgebiet arbeitet. Selbst in dem Weltartikel, den Du da zitierst, hättest Du nachlesen können, daß niemand das Faktum eines anthropogenen Einflusses auf das Klima an sich in Frage stellt. Die Quelle, die Du in #6 zitierst, ist tendenziös und keine wissenschaftliche Quelle und kann daher Deine Behauptung auch nicht belegen - sie ist dafür wertlos. Ob einige 1000 Mediziner, Juristen oder Psychologen diese oder jene Meinung zu Klimaveränderungen haben, ist völlig irrelevant. Entscheidend ist nur, was Wissenschaftler denken, die aktiv in einem Wissenschaftsgebiet arbeiten, das Klimatologie, Geophysik, Meteorologie, Atmosphärische Chemie usw. behandelt. Und unter denen gibt es keinen nennenswerten Dissenz über die reine Tatsache, daß es einen erheblichen menschlichen Einfluß auf die Zusammensetzung der Atmosphäre gibt (der ist unwiderlegbar nachgewiesen über die Isotopenzusammensetzung des atmosphärischen CO2!) und darüber (wegen der IR-Wirksamkeit des CO2) auf die Strahlungsbilanz der Erde und damit zwangsläufig auf das zukünftige Klima. Spinner, die anerkanntes Wissen bestreiten (ob nun Relativitätstheorie oder die Unmöglichkeit eines Perpetuum Mobiles oder eben der obige Zusammenhang) gibt es immer wieder, aber die haben nichts mit dem Konsens unter Wissenschaftlern zu tun.

      pandur2, Du solltest lieber seriöse Quellen heranziehen, und da ist das Internet keine gute Quelle, weil man dort jede beliebige Ansicht bestätigt finden kann, somit auch jede beliebige falsche Ansicht. Für Laien gut lesbar ist z.B. Erhard Keppler: Die Luft, in der wir leben (Piper 1988).
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:32:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Unhöflich ist auch, etwas als dümmlich zu erklären, nur weil man keinen Spass versteht. :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:36:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7, ich denke, über die Kosteneffizienz von Maßnahmen kann man lange streiten. Vieles hängt von nicht vorhersagbaren Entwicklungen ab. Eine kräftige Ölkrise, und alle Prognosen sind Makulatur. Was mich am Kyoto-Protokoll stört, ist diese Illusion, man würde etwas unternehmen, wo doch allseits bekannt ist, daß die Maßnahmen viel zu gering sind, um einen merklichen Effekt zu haben. Man redet über einige Prozent Minderung, wo doch tatsächlich 30 und mehr Prozent Minderung der Treibhausgasemissionen notwendig wären, nur um in einigen Jahrzehnten die weiteren Klimaveränderungen auf den dann erreichten Stand einzufrieren (was den menschlichen Einfluß angeht - natürliche Klimaveränderungen kommen immer noch obendrauf). Vor dem Hintergrund hat die Diskussion tatsächlich einen Sinn, ob man sich nicht lieber viel stärker auf die Anpassung an das veränderte Klima konzentriert. Das Problem ist aber hier: welche Anpassungen soll man eigentlich vornehmen. Das weiß man ja oft auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:42:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      pandur2, es ist äußerst unhöflich, jemandem einfach so zu unterstellen, er würde lügen.
      Ich finde dein Lügen viel unhöflicher!

      Die Quelle, die Du in #6 zitierst, ist tendenziös und keine wissenschaftliche Quelle und kann daher Deine Behauptung auch nicht belegen - sie ist dafür wertlos.
      Die Quelle nennt weitere unabhängige Quellen, in denen sich u.a. Klimawissenschaftler gegen den antropogenen Treibhauseffekt aussprechen. Oder wie verstehst du z.B. " Hunderte Klimawissenschaftler haben" oder "Eine Gruppe von Wissenschaftler, deren Arbeitsschwerpunkt die im Kyoto Protokoll angesprochenen Fragen sind".

      pandur2, Du solltest lieber seriöse Quellen heranziehen, und da ist das Internet keine gute Quelle, weil man dort jede beliebige Ansicht bestätigt finden kann, somit auch jede beliebige falsche Ansicht. Für Laien gut lesbar ist z.B. Erhard Keppler: Die Luft, in der wir leben (Piper 1988).
      Was sind denn seriöse Quellen? Die Quellen die deinen Arbeitsbereich auch weiterhin für Förderungwürdig hält?

      Und was sagst du zu dem Artikel von Dr. Jaworowski?
      z.B. folgender Auszug:
      "Since 1997, each of approximately 2,000 American climate scientists (only 60 of them with Ph.D. degrees) received an average of $1 million annually for research;on a world scale, the annual budget for climate research runs to $5 billion.It is interesting that in the United States, most of this money goes toward discovering the change of global climate and its causes, while Europeans apparently believe that man-made warming is already on, and spend money mostly on studying the effects of warming."

      Willst du deinen Behauptung, es gäbe einen Konsenz wirklich weiter aufrecht erhalten?

      Gruß Pandur
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:51:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 10, so ist es.
      anstatt über ein paar Prozent Emissionsreduktion zu sinnieren, wäre es sinnvoll die noch vorhandene (naturbelassne) Umwelt zu schützen und zu bewahren, und mit Hochdruck an Formen der Energiegewinnung alternativ zur Nutzung fossiler Brennstoffe zu arbeiten, und diese dann auch auf dem Markt durchzusetzen.

      Auf diesem Gebiet versagen sowohl die US-Regierung, aber auch die europäischen "Umweltschützer", ebenso wie Umweltorganisationen, die diese Thematik nicht oder kaum vermitteln.

      Öl ist einfach viel zu schade zum verbrennen, und die Erträge aus dessen Abbau fließen darüber hinaus auch noch überwiegend in die falschesten Hände.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:56:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      pandur2, ich lüge nicht! Schlimmstenfalls könnte ich mich irren. Aber mit Verlaub, auch wenn ich nur in einem verwandten Gebiet arbeite, über Klimawandel habe ich offensichtlich mehr Ahnung als Du.

      Wenn Du der Meinung bist, ich hätte unrecht, dann weise das nach! Das tut man nicht mit irgendwelchen fragwürdigen Links, sondern mit Argumenten!

      Du müßtest also explizit nachweisen:

      1. Daß das Isotopenverhältnis von C-14 zu C-12 in der Atmosphäre nicht fällt bzw. ein fallendes Verhältnis nichts mit dem Ansteigen von CO2 aus fossilen Quellen zu tun hat.

      2. Daß CO2 nicht IR-aktiv ist.

      3. Daß CO2 keine wesentliche Rolle im Strahlungshaushalt der Erde bildet.

      Viel Spaß dabei.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:59:18
      Beitrag Nr. 14 ()

      Wenn Du der Meinung bist, ich hätte unrecht, dann weise das nach! Das tut man nicht mit irgendwelchen fragwürdigen Links, sondern mit Argumenten!

      Du müßtest also explizit nachweisen:

      1. Daß das Isotopenverhältnis von C-14 zu C-12 in der Atmosphäre nicht fällt bzw. ein fallendes Verhältnis nichts mit dem Ansteigen von CO2 aus fossilen Quellen zu tun hat.

      2. Daß CO2 nicht IR-aktiv ist.

      3. Daß CO2 keine wesentliche Rolle im Strahlungshaushalt der Erde bildet.

      Das habe ich doch gar nicht abgestritten!

      Ich habe lediglich deine Lüge bennant, dass "der anthropogene Einfluß auf das Klima durch Treibhausgase ist keineswegs unter Fachleuten umstritten."
      Und das habe ich dir mit obigen Links wohl eindeutig wiederlegt.
      Du mußt dich dieser Meinung ja nicht anschließen, aber sie Totzuschweigen ist mehr als kontraproduktiv für eine Diskussion.

      Gruß Pandur
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:08:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn Du die Punkte 1-3 nicht bestreitest, bleibt keine andere Alternative, als daß es einen wesentlichen anthropogenen Einfluß auf das Klima gibt. Ab dem Punkt kann man nur noch darüber streiten, wie dieser Effekt genau aussieht, auf welcher Zeitskala er eintritt, wie relativ stark er gegenüber natürlichen Einflüssen ist und ab wann man anthropogene Klimaveränderungen zweifelsfrei nachweisen kann. Darüber gibt es in der Tat Kontroversen unter den im Gebiet arbeitenden Wissenschaftlern, über die Grundsätze 1-3 gibt es aber einen wissenschaftlichen Konsens, den nur Außenseiter in Frage stellen, die es nun einmal immer gibt. Wenn Deine Quellen etwas anderes behaupten, dann liegt es an der Tendenz Deiner Quellen (man braucht sich ja nur anzusehen, was für Seiten das sind, auf die Du zurückgreifst). Im Extremfall würde ich dann sogar den Verfassern dieser Seiten vorwerfen, daß sie die Wahrheit verfälschen, etwa die Art und Weise, wie mit der Erklärung von Leipzig umgegangen wird, deren Unterzeichner mitnichten explizit behaupten, es gäbe keine anthropogene Klimaverädnerungen. Sondern die Unterzeichner stellen nur in Frage, wie groß diese Veränderungen sind und ob das Kyotoprotokoll die richtigen Antworten gibt. Und darüber kann man begründet streiten.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:08:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ pandur2

      Einen vollständigen Konsenz gibt es nie - in dem Sinne, dass es nicht einzelne abweichenden Meinungen gibt, die von der Scientific Community belächelt werden.

      So wie es unter den Historikern einzelne Holcaustleugner gibt, so gibt es unter den Klimaforschern Einzelne, die leugnen, dass ein erhöhter CO2-Gehalt der Atmosphäre zu einer Erwärmung führt oder dass die Erhöhung des CO2-Gehalts anthropogen ist. Aber selbst wenn die Mehrheit der Laien der Meinung wäre, die anthropogenen Einflüsse hätten nichts mit der Erwärmung zu tun: Volksabstimmungen über die Realität haben keinen Sinn.

      Umstritten unter Geophysikern und Meteorologen ist allenfalls, ob die nachgewiesene Erwärmung der letzten Jahrzehnte (augenfällig etwa im Rückgang der Gletscher) ausschließlich oder überwiegend anthropogen ist bzw. wie stark der Einfluss des CO2-Gehalts und der anderen klimarelevanten Gase wie Methan ist. Und umstritten sind die Folgen einer Klimaänderung (z.B. Kippen des Golfstroms).
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:20:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15
      Ich frage mich nur, wie du auch das "wesentlichen" kommst... und davon hängt es eben ab, ob es einen Einfluß auf das Klima gibt oder nicht. Und bspw. 0,0001°C würde ich jedenfalls nicht als Einfluß gelten lassen.

      Ja was sind das denn für Seiten auf die ich da zurückgreife?
      Da wäre zum einen der Artikel von Dr. Zbigniew aus einem seriösen Magazin:
      "Professor Zbigniew Jaworowski is the chairman of the
      Scientific Council of the Central Laboratory for Radiological
      Protection in Warsaw."
      Dann wäre da eine private Seite, die ich wegen der Sammlung von Zitaten die deiner Behauptung widersprechen angeführt habe. Hier noch ein Auszug um die unseriösität dieser Seite zu dokumentieren :rolleyes:
      Current climate models cannot simulate realistically the remarkable natural climate changes exemplified by the succession of ice ages and warm periods over the last 250,000 years. There may even be fundamental limitations to our ability to predict climate due to chaotic processes such as we already see in weather predictions. As a result, forecasts of future climate changes due to future emissions of greenhouse gases are very uncertain." Ronald G. Prinn, Professor of Atmospheric Chemistry, Massachusetts Institute of Technology

      "The detection of human effects on the Earth`s climate has not been convincingly proven because (1) the variations we have observed to date are not outside of the natural variations of the system and (2) the Earth system is very complex and probably has ways to expel heat energy which are not properly accounted for in climate models." John R. Christy, Professor of Atmospheric Science, University of Alabama

      "Most of the warming early in this century must have been due to natural causes of climate change. These natural causes must be understood in order to make an accurate assessment of the effect of any human climate influences added to the natural changes." Sallie Baliunas, Astrophysiker, Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics

      Das MIT, die Uni-Alabama und das Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics sind natürlich wirklich Quellen die man nicht ernst nehmen braucht.

      Vielleicht bin ich ja der einzige, der deine Masche, meine Quellen lächerlich zu machen, irgendwie lächerlich findet, aber was solls.

      Gruß Pandur
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:22:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16
      Wir reden hier nicht von ein paar Spinnern die die Realität leugnen... ließ dir am besten nochmal alles in Ruhe durch.

      Gruß Pandur
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:26:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ for4zim

      Die Mängel beim Kyoto-Protokoll sehe ich ähnlich wie du.

      Allerdings wurde dort erstmals ein Konsenz unter den Politikern gefunden über die Notwendigkeit, sich mit den ansteigenden CO2-Emissionen und ihren Folgen auseinanderzusetzen. Dies allein ist schon ein großer Fortschritt. Aus diesem Konsenz hat sich leider die US-Regierung ausgeklinkt.

      Sicher ist ein Klimawandel unausweichlich. Auch darüber gibt es einen breiten Konsenz - und es Augenwischerei, so zu tun, als ließe er sich mit den beschlossenen marginalen Maßnahmen vermeiden.
      Wirtschaftliche Entwicklungen wie die erste Öl(preis)krise oder der Zusammenbruch der DDR-Industrie haben weit mehr zu einer Verlangsamung des Anstiegs der CO2-Emissionen beigetragen als politische Abkommen.

      Trotzdem: Auch wenn die Kollision unvermeidlich ist, wird man auf die Bremse treten. Möglicherweise fallen dann nämlich die Folgen, mit denen man fertig werden muss, weniger katastrophal aus.

      Noch eine kurze Bemerkung zum Umgang mit den Folgen:

      Während eine Vermeidungsstrategie der ganzen Welt zu Gute kommt, ist eine Folgen-Beherrschungs-Strategie nur für die Industrieländer denkbar. Länder wie Bangla-Desch haben keine Chance, die Folgen einer Überflutung zu beherrschen - für deren Ursachen sie nicht verantwortlich sind.

      Das Verhalten der Industrieländer (allen voran der USA) ist vergleichbar mit einem Autofahrer, der auf eine Menschenmenge zurast, und statt zu bremsen noch schnell den Sicherheitsgurt anlegt.

      Noch schlimmer allerdings ist es, zu diskutieren, ob man jetzt besser bremsen soll oder den Sicherheitsgurt anlegen - und mit Vollgas und ohne Gurt weiterzufahren.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:35:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Aussage von Prof. Prinn halte ich für nachvollziehbar. Sie widerspricht den Aussagen, die ich hier treffe, überhaupt nicht und stützt Deine Behauptung nicht im geringsten. Im übrigen ist Prof. Prinn vor allem mit globalen Spurenstoffkreisläufen befaßt. Ich selbst kenne ihn vor allem wegen seiner Arbeiten, globale OH-Konzentrationen aus globalen Verteilungen und Emissionsabschätzungen für z.B. chlorierte Kohlenwasserstoffe abzuleiten. Damit arbeitet er mit globalen Modellen, die mit vergleichbaren Problemen behaftet sind wie Klimamodelle. Daß er globale Modelle im Grundsatz ablehnt, würde mich bei ihm extrem überraschen.

      Auch die Aussage von Christy ist vernünftig und paßt genau in das, was ich geschrieben habe (wobei ich von dem Herrn bislang noch nichts gelesen habe, aber das heißt nichts).

      Die Aussage von Baliunas ist hingegen schon recht gewagt, aber immerhin gibt es z.B. Ergebnisse von Regressionsmodellen, die auf dieser Annahme basieren, nur um dann ab den 90er Jahren einen signifikanten anthropogenen Einfluß nachzuweisen. Daß man die natürlichen Einflüsse genauer kennen sollte, um z.B. in der Lage zu sein, festzustellen, ab wann der anthropogene Einfluß überwiegt, ist sehr vernünftig.

      Du siehst, pandur2, in den angegebenen Fällen ist es so, daß Du nur glaubst die zitierten Wissenschaftler würden Deine Ansicht stützen. Das Problem ist, daß Du so schlecht über die Fachgebiete informiert bist, daß Du noch nicht mal in der Lage bist, solche Zitate richtig einzuordnen. Genau das ist dann das Problem der Webseiten, die Du so ansprechend findest. Die bringen teilweise korrekte Zitate in einen falschen Sinnzusammenhang. Diesen Problemen könntest Du nur abhelfen, wenn Du Dir zuerst mal aus Fachbüchern eine Basis aneignen würdest, die Dir erlaubt, solche Aussagen richtig einzuordnen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:09:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ne is klar, um Einfache Aussagen zu verstehen braucht man erstmal haufenweise Hintergrundwissen...
      Was soll denn an Aussagen wie "Current climate models cannot simulate realistically..." oder "The detection of human effects on the Earth`s climate has not been convincingly proven because..." oder "Most of the warming early in this century must have been due to natural causes of climate change..." So schwer zu verstehen sein oder wie lassen diese sich falsch Einordnen?
      Ich erwarte bspw. auch nicht von dir, dass du dich in den Internas deines Browsers auskennst um zu verstehen welcher wo Vorteile hat.

      Aber vielleicht fehlt mir ja wirklich das nötige Hintergrundwissen... die Frage lautet dann aber, fehlt dieses Wissen z.B. auch Professor Zbigniew Jaworowski? Oder wie wäre es mit Alvo v. Alvensleben.
      siehe:
      http://www.schulphysik.de/klima/alvens/klima.html
      http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html
      http://www.schulphysik.de/klima/alvens/antwort.html

      Gruß Pandur
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:28:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      pandur2, ja man braucht Hintergrundwissen. Ich sage das nicht zum Schrez, sondern weil ich bei Dir ja sehe, was Du mit zum Teil Dir klar widersprechenden Zitaten machst.

      Ich kann Dir auch das Zitat http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html ans Herz legen, das tatsächlich eine seriöse Quelle ist. Es ist schon sehr erheiternd, daß Du die Quelle so anbringst, als würde sie Dich bestätigen. Seltsamerweise findest Du den Spinner aus der Quelle "www.schulphysik.de" überzeugender, als den Wissenschaftler vom Potsdamer Institut für Klimaforschung, der im Einklang mit dem wissenschaftlichen Konsens argumentiert. Wenn Du aber nicht mal richtig einordnen kannst, wann sich ein Fachmann zu Wort meldet und wann ein Spinner, dann wird jede Diskussion mit Dir zur reinen Zeitverschwendung.

      Es ist ja auch offensichtlich, und scheint Dich überhaupt nicht zu stören, daß Du nicht in der Lage bist, eigenständige Argumente einzubringen, sondern nur Zitate anbringen kannst. Die aber sind nun wirklich uninteressant, denn ich kann ja bei Dir nicht nachfragen, wie das Zitat gemeint war, auf welcher Datenbasis es fußt usw. Das macht dann viele dieser Zitate automatisch irrelevant. Selbst einen Scherz eines namhaften Experten könnte man hier so als ernsthaften Beitrag einschmuggeln. Auf so etwas zu antworten, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

      Wie gesagt, wenn Du ein Argument hast, warum die Wissenschaft irren sollte, dann bringe es an. Noch besser, publiziere es, dann können sich Reviewer mit Deinen Aussagen gezielt auseinandersetzen. Aber wenn Du keine eigenen Argumente hast, solltest Du doch besser dem wissenschaftlichen Konsens folgen. Und der ist so, wie ich es beschreibe: Anthropogener Einfluß auf Zusammensetzung der Atmosphäre - erheblich.
      Einfluß der Veränderung der Zusammensetzung der Atmosphäre auf Strahlungsbilanz der Erde - erheblich.
      Einfluß der Strahlungsbilanz auf das Klima - wesentlich.

      Streiten kann man nur über Zeitskalen, regionale Effekte, genauere Größe der Effekte und geeignete Maßnahmen usw. Und diese Diskussion läuft.
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 23:21:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sodele, es kann weiter gehen, hatte in den letzten Tagen leider keine Zeit um hier etwas zu schreiben oder zu lesen...

      #22

      pandur2, ja man braucht Hintergrundwissen. Ich sage das nicht zum Schrez, sondern weil ich bei Dir ja sehe, was Du mit zum Teil Dir klar widersprechenden Zitaten machst.
      Ich kann Dir auch das Zitat http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html ans Herz legen, das tatsächlich eine seriöse Quelle ist. Es ist schon sehr erheiternd, daß Du die Quelle so anbringst, als würde sie Dich bestätigen. Seltsamerweise findest Du den Spinner aus der Quelle " www.schulphysik.de" überzeugender, als den Wissenschaftler vom Potsdamer Institut für Klimaforschung, der im Einklang mit dem wissenschaftlichen Konsens argumentiert. Wenn Du aber nicht mal richtig einordnen kannst, wann sich ein Fachmann zu Wort meldet und wann ein Spinner, dann wird jede Diskussion mit Dir zur reinen Zeitverschwendung.


      Ich habe dieses "widersprechende Zitat" von Alvensleben "gebracht", um die Diskussion zu dokumentieren. In http://www.schulphysik.de/klima/alvens/antwort.html wurden doch nun wirklich alles Einwände entkräftet und Alvensleben hatte scheinbar auch nicht mehr den Mut darauf zu Antworten.

      Aber drehen wir deine Argumentation doch mal um. Was stört dich bspw. an den Links die ich gebracht habe? Wo erzählen die Leute Blödsinn. Mach` mal das ein oder andere Beispiel.
      Den auch ohne umfassendes Fachwissen kann ich mich dann zu diesen einzelnen Punkten in erträglicher Zeit näher Informieren.

      Es ist ja auch offensichtlich, und scheint Dich überhaupt nicht zu stören, daß Du nicht in der Lage bist, eigenständige Argumente einzubringen, sondern nur Zitate anbringen kannst. Die aber sind nun wirklich uninteressant, denn ich kann ja bei Dir nicht nachfragen, wie das Zitat gemeint war, auf welcher Datenbasis es fußt usw. Das macht dann viele dieser Zitate automatisch irrelevant. Selbst einen Scherz eines namhaften Experten könnte man hier so als ernsthaften Beitrag einschmuggeln. Auf so etwas zu antworten, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
      Richtig, ich kann keine eigenständigen Argumente bringen, weil ich mich auf diesem Gebiet nicht auskenne. Das habe ich auch nie behauptet. Und genauso ist es auch im Gesundheitswesen, Steuerrecht, Volkswirtschaftlichen Theorien, Kerntechnik etc..., na fällt dir was auf?
      Und um nochmal auf oben zurückzukommen: Es steht dir frei, die Argumente in meinen Zitaten zu wiederlegen.

      Wie gesagt, wenn Du ein Argument hast, warum die Wissenschaft irren sollte, dann bringe es an. Noch besser, publiziere es, dann können sich Reviewer mit Deinen Aussagen gezielt auseinandersetzen. Aber wenn Du keine eigenen Argumente hast, solltest Du doch besser dem wissenschaftlichen Konsens folgen. Und der ist so, wie ich es beschreibe: Anthropogener Einfluß auf Zusammensetzung der Atmosphäre - erheblich.
      Einfluß der Veränderung der Zusammensetzung der Atmosphäre auf Strahlungsbilanz der Erde - erheblich.
      Einfluß der Strahlungsbilanz auf das Klima - wesentlich.

      Was stört dich denn an meinen Links, kannst du dich mit diesen und ggf. mit ihren Autoren nicht auseinandersetzen.

      Und du lügst schon wieder... ganz schön dreist. Oder hast du #6 schon wieder vergessen? Oder wiederlege doch einfach, dass der antropogene Einfluss nicht unumstritten ist und die Zitate aus #6 gefälscht sind. Das geht auch ganz ohne Fachwissen, ehrlich ;).

      Also entweder du entlarvst #6 als Fälschung oder du verkneifst dir Aussagen wie "Anthropogener Einfluß auf Zusammensetzung der Atmosphäre - erheblich." lieber.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 23:23:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ersetze oben Alvensleben durch Rahmstorf... hab` die beiden Namen gerade verwechselt :rolleyes:

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 23:40:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      da die erde ja schon mehrere klimakatatrophen hinter sich hat!!!würde mich interessieren wodurch diese ausgelöst wurden?!?!?:eek::eek:


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