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    Erfahrung mit Fopo von Deutscher Herold ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.04 21:57:07 von
    neuester Beitrag 25.11.04 08:16:50 von
    Beiträge: 5
    ID: 922.468
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      schrieb am 05.11.04 21:57:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo

      Auf der Deutschen Bank hat man mir heute zwecks Altersvorsorge eine Fondspolice vom Deutschen Herold angeboten. Angebot sieht gut aus. Gibt aber nur DWS Fonds zur Auswahl. Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Produkt ?
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 00:16:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      mit einer Fond-Police von Deutschem Herold nicht, nur mit einer Lebensversicherung KLV

      Die haben wie alle drastisch die Renditen runtergefahren.
      Da bekommt man jetzt weniger als ursprünglich prognostiziert.

      Grundsätzlich ist es ein Problem wenn man einen Anbieter hat der nur Produkte aus dem eigenen Haus verkauft.

      Auf jeden Fall auch bei anderen Anbietern informieren.

      Die Fa. Tecis (Vermögensberater) hat unter anderem noch andere Versicherungsgesellschaften im Prgramm WWK, Nürnberger, Scandia.

      Bei den obigen kann man jede Menge Fonds haben, kostenlos switschen zwischen den einzelnen Fonds und man kann mehrere Fonds ins Programm nehmen. z.b. Fidelity European Growth oder Tempelton oder evtl. beide, selbstverständlich auch DWS Fondak oder Vermögensbildungsfond I . Beide gute Fond aber eben nur ein Hausprodukt. Die Scandia gefällt mir auch besonders gut, weil man da theooretisch jeden Tag die Fonds wechseln kann, also auch hin und her Rente, Aktie etc.
      (natürlich muss ein Wechsel ohne Kosten sein)

      Am Besten ist es man kommt über die Kosten der Lebensversicherung zu einem Vergleich. Dazu einfach eine Beispielrechnung mit 0 Euro Rendite verlangen. Die LV, die am Ende den höchsten Betrag (das höchste Guthaben)ausweist hat demnach die günstigten Konditionen.

      Über die Fonds sollte man sich dann selbst schlau machen und je nach Risikoneigung dann wählen

      Ich denke der Anbieter mit den meisten Fonds, natürlich müssen auch die oben aufgeführten dabei sein, sollte in die engere Wahl genommen werden.

      Dann die LV über 99 Jahre abschließen mit der Vereinbarung ab dem 60./65. Lebensjahr die LV jederzeit teilweise oder vollständig kündigen zu können. Die Beitragszahlungszeit sollte nicht mehr als 30 - 34 Jahre betragen, auf jeden Fall nicht über das 60/65 Lebensjahr hinaus.

      Hoffe dir ein paar Tips gegeben zu haben, wenn Du weitere Informationen willst kannst Du mich ja über Boardmail anschreiben.

      Ansonsten laß Dich nicht übers Ohr hauen und kauf keinen zu großen Anzug. Jeder Vertriebler bekommt Provision und die Bankleute bekommen nichts, dafür streicht die Bank die Provision ein.

      Gruß

      PS
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 10:58:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      DRC,

      Da würde ich nicht investieren.
      Es sollte eine grosse Fondsauswahl angeboten werden, nur dann macht eine Fopo Sinn.
      Eine grosse Fondsauswahl haben beispielsweise die Skandia, Continentale, PrismaLife usw.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 22:38:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo DRC,

      mach auf keinen Fall eine Fondpolice beim Deutschen Herold.
      Ich habe eine vor 5 Jahren abgeschlossen und werde sie noch dieses Jahr kündigen.

      Meine Gründe:
      1. sehr hohe Kosten
      nach Abzug der Abschlusskosten in den ersten 3 Jahren (Maklerprovision etc) belief sich der Kostenanteil im 4. und 5. Jahr immer noch auf 25%. Das ist im Branchevergleich sehr hoch. Ich habe nur eine Rentenpolice und was machen die mit 25% meiner eingezahlten Beiträge? Alles hohe Verwaltungskosten...

      2. Dt Herold und Kapitalstärke
      Die Versicherung ist recht schlecht gerated, was die Kapitalkraft angeht. Die Versicherung gehört zu den "Wackelkandidaten.

      3. Nur DWS Fonds
      DWS gehören zwar zu den besten DEUTSCHEN Fonds, aber international sind sie nur Mittelmass. Nimm lieber eine Police, die auch Templeton, Fidelity, Threadneedle, Pioneer im angebot hat.

      Aus der miesen Erfahrung heraus habe ich mich intensiv mit Fondpolicen auseinander gesetzt.
      Ich bin zum Schluss gekommen, dass es sich aufgrund der hohen und zumeist intranparenten Kosten nicht lohnt. An deinen Beiträgen verdienen direkt mehrere: 1. der Versicherungsmakler, 2. die Versicherung und 3. die Fondgesellschaften.
      Nach einer Studie der Uni für Aktuarwissenschaften in Ulm, kommt man zum selben Ergebnis, wenn man 40,-Euro/Monat selber mit Fondsparen anspart im Vergleich zu 100,-Euro monatlich in eine Versicherungs-Fondpolice.
      Ausserdem ist eine Fondpolice ein super Produkt - aber hauptsächlich für den Versicherer:
      Denn das gesamte Risiko trägt der Versicherte (keine Garantien). Und der Versicherte zahlt kräftig Versicherungskosten und Abschlussgebühren.
      Einziger Vorteil ist die Steuerfreiheit. Aber da kommt man mit einem eigenen Sparplan in der Summe besser weg, selbst wenn man Steuern auf die Erträge zahlen müsste.

      Das einzig interessate und faire fondgebundene Versicherungsprodukt, das ich gefunden habe, war die Kapitalmarkt-Rentenpolice von Legal & General.

      Es wird in Indexfonds investiert. Die Thorie ist: geringe Managementkosten, passiv gemanaged, Argument: aktiv gemanagte Fonds versuchen einen Index zu schlagen - schaffen sie aber meist nicht. Warum dann nicht über längere Laufzeit direkt in einen Index investieren, der zudem geringe Managementkosten hat? Das Produkt hat mich insgesamt überzeugt...
      (www.legalundgeneral.de).
      sehr transparentes Produkt:
      1. keine Abschlusskosten
      2. jederzeit kündbar ohne Stornoabzug
      3. nur 1% Verwaltungskosten auf das Fondvolumen
      4. Teilauszahlungen nach 12 Jahren möglich (steuerfrei)

      Bitte mache nicht den gleichen Fehler wie ich - nie mehr Deutscher Herold!

      gruss,
      Holiday123
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 08:16:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      ..Und eigentlich ist es doch auch so, daß Fonds für die Altersvorsorge nur dann interessant sind, wenn man in Aktien investiert und das man mit den reinen Dividendenzahlungen, die ja nur besteuert werden , an den Freibetrag rankommt, da braucht man schon einiges an Kapital.
      Man kann ja trefflich streiten, ob man die Altersvorsorge nur auf Fonds aufbaut oder noch mit ner RV mischt, aber das Zwitterprodukt halt e ich grundsätzlich für die schlechteste aller Lösungen.
      Zumindest für den Kunden. :D


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