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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1697)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 17.05.24 08:35:33 von
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      schrieb am 22.03.21 17:38:24
      Beitrag Nr. 52.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.556.049 von Kleiner Chef am 22.03.21 17:16:46Der Stahlhandel profitiert meiner Meinung nach nicht von hohen Preisen an sich - davon profitieren die Stahlhersteller, wenn gleichzeitig die Einkaufskosten (Eisenerz, Schrott) nicht im gleichen Maße mitsteigen. Beim Schrott hatten wir in Deutschland auch einige Sonderkonjunkturen. Etwa Dieselgate mit der Verschrottung eigentlich sonst noch fahrbarer Autos. Oder im zweiten Halbjahr 2020 die MwSt.-Senkung, die Kunden zum Kauf von neuer weisser Ware motiviert hat und wo dann auch wieder viele Altgeräte mit der Zeit als Schrott anfallen.

      Als Stahlhändler profitiert man davon, wenn die Stahlpreise zu dem Zeitpunkt an dem man verkauft, höher sind als zu den Konditionen, für die man vorher eingekauft hat. Also ein stetiger Anstieg über Monate ist das Idealszenario. Und das liegt offenbar vor.

      Ende 2020 waren die Experten noch der Meinung, das die Stahlhersteller schnell die Produktion wieder hochfahren und dann ab Juli die Preise wieder deutlich fallen. Das kann man den Nachrichten derzeit nicht entnehmen - im Gegenteil. Und wenn Preise in anderen Weltregionen noch höher sind, werden Importländer wie Rußland, Ukraine, Türkei vllt. auch eher dorthin liefern als nach Europa. Auch das wurde Ende 2020 noch anders gesehen.

      Leider ist das nach meiner Meinung noch nicht richtig an der Börse angekommen und die Stahlaktien haben in den letzten Wochen auch eher eine Schwächephase.
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      schrieb am 22.03.21 17:26:38
      Beitrag Nr. 52.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.555.959 von Lumpenluie am 22.03.21 17:12:28Hallo Lumpenluie,

      der Titel wurde hier schon vor Jahren vom Kleinen Chef vorgestellt (damals war der Kurs noch einstellig).

      Hatte den Titel Ende letzten Jahres bei Nennung der Jahresfavoriten nochmals aufgegriffen:

      "Seit Jahren (auch dank dieses Threads!) verfolge ich das Unternehmen (eSport/High End Lenkräder); ich glaube, als erstmals hier im Forum das Unternehmen vorgestellt wurde, war der Kurs noch niedrig einstellig (aktuell 120 Eur). Im Sommer haben ein (oder mehrere) Käufer den Kurs massiv nach oben getrieben; seitdem konsolidiert der Titel auf dem sehr hohen Niveau. Unter Berücksichtigung klassischer Bewertungsansätze ist die Aktie mittlerweile sicherlich teuer. Auf der anderen Seite ist eSports nach wie vor ein Riesenthema und den Vorsprung, den Endor im Bereich Simracing hat, ist für die Konkurrenten m.E. nicht mehr aufzuholen. Aktuelles Beispiel: Für den M4 GT3, der ab 2022 das Spitzenmodell im Kundensport ist, hat BMW mit Endor zusammen das Lenkrad entwickelt. D.h. im Rennwagen und an der Konsole gibt es das gleiche Lenkrad! Neben den ganzen Kooperationen (Formel 1/Nascar etc.) ist das m.E. ein weiterer Meilenstein. Bei einer Marktkapitalisierung von rd. 250 Mio Eur. sehe ich hier noch Potential."


      Zitat von Lumpenluie: in wie weit ist euch Endor ein Begriff?

      In meinen Augen ein deutscher Small cap der ganz viel Potential hat.

      Endor entwickelt und verkauft Gamingequipment, hauptsächlich für SIM-racing, d.h. vor allem Lenkräder und Pedal und zwar im hochwertigen Preissegment. Damit heben sie sich ganz deutlich von größeren Konkurrenten wie bspw. Logitech ab. Endor ist damit in einem Wachstumsmarkt unterwegs, welche auch Auftrieb aus China bekommt. Man darf also gespannt sein, wo die Reise noch hingeht.

      Hier vielleicht mal der Link zur Investor Relations-Seite: Endor IR

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      schrieb am 22.03.21 17:21:18
      Beitrag Nr. 52.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.555.959 von Lumpenluie am 22.03.21 17:12:28
      Einfach mal die Forensuche nutzen
      Hallo Lumpenluie,

      Vielleicht einfach mal die Forensuche nutzen. Schaust mal ob Du zu diesem Endor was findest ;)

      Zitat von Lumpenluie: in wie weit ist euch Endor ein Begriff?

      In meinen Augen ein deutscher Small cap der ganz viel Potential hat.

      Endor entwickelt und verkauft Gamingequipment, hauptsächlich für SIM-racing, d.h. vor allem Lenkräder und Pedal und zwar im hochwertigen Preissegment. Damit heben sie sich ganz deutlich von größeren Konkurrenten wie bspw. Logitech ab. Endor ist damit in einem Wachstumsmarkt unterwegs, welche auch Auftrieb aus China bekommt. Man darf also gespannt sein, wo die Reise noch hingeht.

      Hier vielleicht mal der Link zur Investor Relations-Seite: Endor IR

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      schrieb am 22.03.21 17:16:46
      Beitrag Nr. 52.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.554.891 von Klaus321 am 22.03.21 16:05:59
      Eisenerz Preis Korrelation mit Stahlpreis?
      Zitat von Klaus321: Das ist schon erstaunlich, wie so eine massive Preiserhöhung teilweise auf niemals zuvor gesehene Preisniveaus die Börse so relativ komplett gar nicht interessiert und die Unternehmen trotz bevorstehender exorbitanter Gewinnsteigerungen noch teilweise so extrem günstig sind. Eine heutige Einschätzung von Jefferies zu Arcelormittal die man aber auch auf andere Werte bzw. in Maßen hier Klöckner und Co. übertragen kann:

      Das knappe Angebot bleibt nach Überzeugung von Jefferies der dominierende Faktor im Stahlmarkt. Dabei habe Arcelormittal einem Branchenbericht zufolge eine weitere Preisanhebung für Walzstahl in Europa angekündigt - nur zwei Wochen nach der jüngsten Erhöhung. Auch bei anderen Stahlprodukten zeige die Preisentwicklung teils steil nach oben, so die Analysten. Es würden voraussichtlich weitere Preiserhöhungsrunden folgen, die ohne einen erheblichen Importabschlag zu Stande kommen sollten.
      DJG/mnr/ros
      (END) Dow Jones Newswires
      March 22, 2021 04:37 ET (08:37 GMT)
      Quelle: Dow Jones  22.03.2021 09:37


      Seit November 2020 ist es die sechste Preiserhöhung in Folge - oder schon die siebte oder achte?:

      https://www.argusmedia.com/en/news/2190393-arcelormittal-on-…

      Der Eisenerzpreis ist m.W. nicht in diesem Maße mitgestiegen - nach dieser Grafik sind es seit Juni 2020 "nur" ca. 70 % Preisanstieg: https://www.finanzen.net/rohstoffe/eisenerzpreis. Da könnte (?) eine ganz erhebliche Margenausweitung bei den Stahlherstellern bedeuten.

      KUV von 0,15, KBV von 0,4, KGV 6 oder kleiner? Wo findet man sonst solche Bewertungen in einer schon weiter fortgeschrittenen Börsenphase? M.E. nirgendwo.



      Danke für den Input. Der unten zitierte Beitrag für Eisenerz zeigt auf, das die (teilweise) Abkopplung vom Stahlpreis erklärt. Demnach war der Eisenerzpreis auf ein 10 Jahres-Hoch, kam aber zurück, weil die Stahlproduktion in China aus Umweltaspekten umgestellt und eingeschränkt wird:

      Iron ore price reaches 10-year high but retraces after Five-Year Plan details

      https://agmetalminer.com/2021/03/18/iron-ore-price-reaches-1…

      Läuft alles auf mein Szenario hinaus, wonach Klöckner auf einen Überschuss von 150 -170 Mill. Euro rauskommen kann, ohne das ich gegenüber Q1 weitere Preisanhebungen unterstelle. Im letzterer Annahme liegt aber genau das Überraschungspotential.

      Gruß
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      schrieb am 22.03.21 17:12:28
      Beitrag Nr. 52.814 ()
      Endor?
      in wie weit ist euch Endor ein Begriff?

      In meinen Augen ein deutscher Small cap der ganz viel Potential hat.

      Endor entwickelt und verkauft Gamingequipment, hauptsächlich für SIM-racing, d.h. vor allem Lenkräder und Pedal und zwar im hochwertigen Preissegment. Damit heben sie sich ganz deutlich von größeren Konkurrenten wie bspw. Logitech ab. Endor ist damit in einem Wachstumsmarkt unterwegs, welche auch Auftrieb aus China bekommt. Man darf also gespannt sein, wo die Reise noch hingeht.

      Hier vielleicht mal der Link zur Investor Relations-Seite: Endor IR

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      schrieb am 22.03.21 16:39:15
      Beitrag Nr. 52.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.554.891 von Klaus321 am 22.03.21 16:05:59Veralteter Link. Hier ein aktueller vom 18.03.2021:

      https://www.argusmedia.com/en/news/2197266-arcelormittal-rai…

      Demnach peilt ArcelorMittal nun ein Preisniveau von 850 Euro/t Warmband an. Im Juni 2020 waren es glaube ich noch unter 400 Euro! Zuvor hinterlegte Kaufinteressen soll Arcelormittal allesamt storniert und auf die Lieferung zu diesenn Preisen ab September 2021 und das 4. Quartel 2021 verwiesen haben.

      Laut dem Bericht bezahlten Käufer in ihrer Verzweiflung für Importstahl mit Lieferung im September 2021 bereits 925 Euro je Tonne. Zugleich wird von in den letzten Tagen fallenden Schrottpreisen berichtet. Was das für die Marge bedeuten kann (!), das weiss jeder der sich länger mit der Thematik beschäftigt.

      Das spricht alles nicht dafür, das im zweiten Halbjahr 2021 die Preise wieder schnell zusammenbrechen werden. Denn die Importmengen in die EU sind ja auch limitiert und - siehe oben - ist Stahl aus dem Ausland derzeit noch teurer als in Europa hergestellter Stahl.

      Heute gab es zudem die Meldung, das in Deutschland die Stahlproduktion im Februar um 10 % gegenüber dem Januar gesunken ist: https://www.stahl-online.de/index.php/medieninformation/rohs…
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 16:05:59
      Beitrag Nr. 52.812 ()
      Das ist schon erstaunlich, wie so eine massive Preiserhöhung teilweise auf niemals zuvor gesehene Preisniveaus die Börse so relativ komplett gar nicht interessiert und die Unternehmen trotz bevorstehender exorbitanter Gewinnsteigerungen noch teilweise so extrem günstig sind. Eine heutige Einschätzung von Jefferies zu Arcelormittal die man aber auch auf andere Werte bzw. in Maßen hier Klöckner und Co. übertragen kann:

      Das knappe Angebot bleibt nach Überzeugung von Jefferies der dominierende Faktor im Stahlmarkt. Dabei habe Arcelormittal einem Branchenbericht zufolge eine weitere Preisanhebung für Walzstahl in Europa angekündigt - nur zwei Wochen nach der jüngsten Erhöhung. Auch bei anderen Stahlprodukten zeige die Preisentwicklung teils steil nach oben, so die Analysten. Es würden voraussichtlich weitere Preiserhöhungsrunden folgen, die ohne einen erheblichen Importabschlag zu Stande kommen sollten.
      DJG/mnr/ros
      (END) Dow Jones Newswires
      March 22, 2021 04:37 ET (08:37 GMT)
      Quelle: Dow Jones  22.03.2021 09:37


      Seit November 2020 ist es die sechste Preiserhöhung in Folge - oder schon die siebte oder achte?:

      https://www.argusmedia.com/en/news/2190393-arcelormittal-on-…

      Der Eisenerzpreis ist m.W. nicht in diesem Maße mitgestiegen - nach dieser Grafik sind es seit Juni 2020 "nur" ca. 70 % Preisanstieg: https://www.finanzen.net/rohstoffe/eisenerzpreis. Da könnte (?) eine ganz erhebliche Margenausweitung bei den Stahlherstellern bedeuten.

      KUV von 0,15, KBV von 0,4, KGV 6 oder kleiner? Wo findet man sonst solche Bewertungen in einer schon weiter fortgeschrittenen Börsenphase? M.E. nirgendwo.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 15:47:02
      Beitrag Nr. 52.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.553.643 von Klaus321 am 22.03.21 14:52:44
      Zitat von Klaus321: Das ist schon echt dreist:

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/ipo-boe…

      Börsenwert für so einen "Erdbuddler" wäre dann mehr als der Faktor 3 vom 2020er Umsatz. Die Umsatzdynamik wird relativ gering sein und hängt wesentlich an einer Auftraggebergruppe - staatlichen Körperschaften und öffentliche Infrastrukturunternehmen. Dazu relativen Olygopolisten wie regionalen Versorgern wie der EWE AG, die bei Ausschreibungen keine hohen Margen zulassen werden. Der Unternehmensteil Boyen und Dohlen hat das mit der Insolvenz schon zu spüren bekommen.

      Eine Klöckner kommt aktuell auf ein KUV von 0,2, eine Salzgitter mit der Aurubis- oder auch der KHS-Story auf nur 0,15. Und beide Unternehmen stehen aktuell vor einem gewaltigen Ergebnisdreh - der europäische Warmbandstahlpreis lag am Freitag bei 794,5 Euro/mt. Das ist m.W. jetzt schon mehr als eine Verdopplung ggü. den Tiefs im Jahr 2020.


      Klaus321

      Jetzt sei doch nicht so. Gönne mir doch mal auch Gewinne.

      Ich finde du siehst es zu pessimistisch. Ja, gebe zu, daß die Bewertung stramm ist. Warum die institutionellen so viel hinblättern. Not my problem. Hauptsache sie tun es.

      Aber du mußt zugeben, daß das angestrebte Wachstum (Umsatzverdoppelung in in 3 Jahren), 20% EBITDA-Marge, pralle Orderbücher, Schuß Wasserstoff Fantasie + 100 Mio Investitionen in diesen Bereich nicht so schlecht klingen.

      Das Interesse bei den Instis ist hoch. Wird schon Gründe haben. Sind ja nicht alle Anfänger.

      The sky is the limit.

      VG

      smallvalueinvestor
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 15:14:55
      Beitrag Nr. 52.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.551.843 von straßenköter am 22.03.21 12:52:46Danke für den Hinweis. Da werde ich mich später dann noch umhören :)
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 15:04:53
      Beitrag Nr. 52.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.553.700 von mathgruen am 22.03.21 14:55:28Gibt ne ganz einfache Regel, die ich beherzige, damit mir Steuern egal sein können und ich keine so komplizierten Formel brauche.

      Einfach nicht am Betrag beim Verkauf nach Steuern orientieren, sondern an der Aktienanzahl bzw. am Betrag vor Steuern. Wenn man immer mindestens so viel investiert wie beim Bruttoverkauf bzw. man mindestens die gleiche Aktieanzahl wieder kauft, spielen Steuern keine Rolle beim Timing.

      Ich achte eigentlich grundsätzlich nicht auf Steuern. Manchmal kann man am Jahresende was optimieren, falls man Verlustvorträge noch nutzen kann, aber ansonsten sind mir Steuern eigentlich völlig wumpe.
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