Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1948)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 27.04.24 15:11:52 von
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Turnaroundstory: Fyber
Hat sich hier jemand schon mal mit Fyber (NL0014433377) beschäftigt?- Geschäftsfeld: Monetarisierungs-/Werbetechnologie für Apps
- Marktkapital.: 110,66 Mio. EUR
- Streubesitz: 6,73 %
- Prognose für 2020: Umsatz zwischen 185 Mio. EUR und 195 Mio. EUR, positives bereinigtes EBITDA
- Prognose für 2021: mehr als 250 Mio. EUR Umsatz
Sieht fundamental und technisch nach einem potentiellen Turnaround aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.829.255 von katjuscha-research am 24.11.20 20:03:23
Meines Wissens soll die Pünktlichkeit von Berichten nun zum echten Ausschlusskriterium werden (bezieht sich evtl. nicht auf die Quartale, nur auf HJB und JB - aber immerhin!)
Dass der Umsatz nicht mehr mitentscheidet, finde ich gut. Dadurch hat man jetzt ein klares Kriterium und muss nicht mehr abwägen, was im Zweifel mehr zählen soll, MK oder Umsatz. Und echte Extremfälle quasi ohne Umsätze gibt es ja ohnehin nicht bei Werten mit hohen Freefloat-MK.
Den Punkt mit den notwendigen Gewinnen verstehe ich allerdings auch überhaupt nicht, da bin ich ganz bei Dir! Das kann ja ohnehin nur für die Neuaufnahmen gelten, nicht für Bestandsunternehmen. Alleine schon diese Ungleichbehandlung geht gar nicht. Aber auch den Aspekt, dass Wachstumsunternehmen damit (zu) lange nicht aufgenommen werden können, halte ich für absolut schädlich. Ein deutsches Facebook hätte dann ewig gebraucht für den DAX-Einstieg.
Zitat von katjuscha-research: Was haltet ihr eigentlich von den Neuerungen hinsichtlich DAX-Aufnahme?
Nur noch der Börsenwert soll entscheiden, kein Umsatz mehr?
Und was soll der Quatsch mit dem Gewinn in den 2 Jahren zuvor? Ich dachte man will den DAX zukunftsfähiger machen.
Dann soll man sich doch lieber darauf konzentrieren, geprüfte Quartalsberichte pünktlich zu verlangen
Meines Wissens soll die Pünktlichkeit von Berichten nun zum echten Ausschlusskriterium werden (bezieht sich evtl. nicht auf die Quartale, nur auf HJB und JB - aber immerhin!)
Dass der Umsatz nicht mehr mitentscheidet, finde ich gut. Dadurch hat man jetzt ein klares Kriterium und muss nicht mehr abwägen, was im Zweifel mehr zählen soll, MK oder Umsatz. Und echte Extremfälle quasi ohne Umsätze gibt es ja ohnehin nicht bei Werten mit hohen Freefloat-MK.
Den Punkt mit den notwendigen Gewinnen verstehe ich allerdings auch überhaupt nicht, da bin ich ganz bei Dir! Das kann ja ohnehin nur für die Neuaufnahmen gelten, nicht für Bestandsunternehmen. Alleine schon diese Ungleichbehandlung geht gar nicht. Aber auch den Aspekt, dass Wachstumsunternehmen damit (zu) lange nicht aufgenommen werden können, halte ich für absolut schädlich. Ein deutsches Facebook hätte dann ewig gebraucht für den DAX-Einstieg.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.835.099 von smallvalueinvestor am 25.11.20 10:17:02
30% Dividende bei so einem konservativen Titel ist einfach top!
Die IT Tochter Aareon deckt ja bereits 80% des Market Caps - die Bewertung wurde durch einen Teilverkauf an ein PE bestätigt! Die verbleibenden 200€m MC für ein Unternehmen, dass im Schnitt 200€m verdient und 2.8€ Mrd Buchwert hat und ein Großteil ausschüttet ist ein Witz!
BG
BL
Zitat von smallvalueinvestor: Aareal
https://boerse.ard.de/aktien/hedgefonds-knoepft-sich-aareal-…
Ich finde die Aussage zur Dividende sehr interessant. Sollte dies stimmen, dann hätte die AR Chefin dem Hedgefonds eine Divi von fast 6 Euro !!! pro Aktie zugesagt. Ein Wahnsinn.
VG
smallvalueinvestor
30% Dividende bei so einem konservativen Titel ist einfach top!
Die IT Tochter Aareon deckt ja bereits 80% des Market Caps - die Bewertung wurde durch einen Teilverkauf an ein PE bestätigt! Die verbleibenden 200€m MC für ein Unternehmen, dass im Schnitt 200€m verdient und 2.8€ Mrd Buchwert hat und ein Großteil ausschüttet ist ein Witz!
BG
BL
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.820.765 von Willi_Wichtig am 24.11.20 11:19:55Irgendwie werdet Ihr beide recht bekommen! LG /
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.829.255 von katjuscha-research am 24.11.20 20:03:23
So schlecht finde ich die Regeln in Teilen nicht. Beim Börsenwert hätte man auf den Freefloat Anteil setzen können. Der Umsatz hat sich in der Vergangenheit nicht bewährt. In so ziemlich jeder Kriese ist der Umsatz völlig eingebrochen. Da waren dann die großen Companies deutlich liquider. Von daher empfinde ich es eher als Vorteil, wenn auch nur marginal.
Bzgl. der Anforderungen an Corp. Governance und das Vorliegen von testierten Abschlüssen muss man eher von Hygienefaktoren sprechen. Da fühlt man sich eher wie in einer Bananenrepublik, wenn diese Anforderungen an den wichtigsten und meist beachtesten Index im Jahr 2020 etabliert werden müssen. Das ist doch völlig verrückt
Die Fragestellung nach positiven Ergebnissen ist für mich untentschieden. Auf der einen Seite fehlt sicher der Zugang für einige Unternehmen, die hohe Anfangsinvestitionen haben auf die Besetzung eines Marktes setzen, um dann an ultimo das ganz große Rad drehen zu können. Aber dafür gibt es auch andere Indizes. Und den DAX sehe ich letztendlich nicht als das Auffangbecken für die potentiellen Stars von morgen. Dafür würde ich hier deutlich mehr Sicherheit und Planbarkeit erwarten. Man kann hier sicher auch anderer Meinung sein. Was ich etwas schade finde, ist die Zerfaserung des MDAX. Du stellst hier eine Frage, die man an sich nicht mit wenigen Worten und schon gar nicht eindeutig beantworten kann. Zumindest fällt mir das sehr schwer.
Zitat von katjuscha-research: Nur noch der Börsenwert soll entscheiden, kein Umsatz mehr? Wo ist der tiefere Sinn? Kann ja jeder kurzfristig gehyped Wert aufgenommen werden.
Und was soll der Quatsch mit dem Gewinn in den 2 Jahren zuvor? Ich dachte man will den DAX zukunftsfähiger machen.
So schlecht finde ich die Regeln in Teilen nicht. Beim Börsenwert hätte man auf den Freefloat Anteil setzen können. Der Umsatz hat sich in der Vergangenheit nicht bewährt. In so ziemlich jeder Kriese ist der Umsatz völlig eingebrochen. Da waren dann die großen Companies deutlich liquider. Von daher empfinde ich es eher als Vorteil, wenn auch nur marginal.
Bzgl. der Anforderungen an Corp. Governance und das Vorliegen von testierten Abschlüssen muss man eher von Hygienefaktoren sprechen. Da fühlt man sich eher wie in einer Bananenrepublik, wenn diese Anforderungen an den wichtigsten und meist beachtesten Index im Jahr 2020 etabliert werden müssen. Das ist doch völlig verrückt
Die Fragestellung nach positiven Ergebnissen ist für mich untentschieden. Auf der einen Seite fehlt sicher der Zugang für einige Unternehmen, die hohe Anfangsinvestitionen haben auf die Besetzung eines Marktes setzen, um dann an ultimo das ganz große Rad drehen zu können. Aber dafür gibt es auch andere Indizes. Und den DAX sehe ich letztendlich nicht als das Auffangbecken für die potentiellen Stars von morgen. Dafür würde ich hier deutlich mehr Sicherheit und Planbarkeit erwarten. Man kann hier sicher auch anderer Meinung sein. Was ich etwas schade finde, ist die Zerfaserung des MDAX. Du stellst hier eine Frage, die man an sich nicht mit wenigen Worten und schon gar nicht eindeutig beantworten kann. Zumindest fällt mir das sehr schwer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.829.255 von katjuscha-research am 24.11.20 20:03:23
Ich finde das Ganze auch nicht gut und verstehe auch nicht, was wirklich dahinter verbessert worden ist.
Und ja 40 Firmen sind natürlich besser als 30 aber damit wird der MDAX deutlich geschwächt.
Er hätte auch bei 60 oder eben auch Erweiterung verkraftet.
Jetzt werden 10 Mitglieder und somit ca. 30% Börsenwert ersatzlos verschwinden..
WTF??Oder habe ich einen Denkfehler?
Zitat von katjuscha-research: Was haltet ihr eigentlich von den Neuerungen hinsichtlich DAX-Aufnahme?
Ich finde ja, da verschlimmbessert man die Sache eher.
Nur noch der Börsenwert soll entscheiden, kein Umsatz mehr? Wo ist der tiefere Sinn? Kann ja jeder kurzfristig gehyped Wert aufgenommen werden.
Und was soll der Quatsch mit dem Gewinn in den 2 Jahren zuvor? Ich dachte man will den DAX zukunftsfähiger machen.
Man muss dann auch nicht mehr im PrimeStandard sein.
Das sollen die Lehren aus dem Wirecard-Skandal sein? Dann soll man sich doch lieber darauf konzentrieren, geprüfte Quartalsberichte pünktlich zu verlangen und dabei die BaFin zu stärken bzw. als Börse enger mit ihr zusammen zu arbeiten. Aber diese Regeln sind doch albern.
Das man auf 40 Werte aufstockt, finde ich gut, aber läuft ja mit solchen Regeln ins Leere.
Ich finde das Ganze auch nicht gut und verstehe auch nicht, was wirklich dahinter verbessert worden ist.
Und ja 40 Firmen sind natürlich besser als 30 aber damit wird der MDAX deutlich geschwächt.
Er hätte auch bei 60 oder eben auch Erweiterung verkraftet.
Jetzt werden 10 Mitglieder und somit ca. 30% Börsenwert ersatzlos verschwinden..
WTF??Oder habe ich einen Denkfehler?
Aareal
https://boerse.ard.de/aktien/hedgefonds-knoepft-sich-aareal-…
Ich finde die Aussage zur Dividende sehr interessant. Sollte dies stimmen, dann hätte die AR Chefin dem Hedgefonds eine Divi von fast 6 Euro !!! pro Aktie zugesagt. Ein Wahnsinn.
VG
smallvalueinvestor
https://boerse.ard.de/aktien/hedgefonds-knoepft-sich-aareal-…
Ich finde die Aussage zur Dividende sehr interessant. Sollte dies stimmen, dann hätte die AR Chefin dem Hedgefonds eine Divi von fast 6 Euro !!! pro Aktie zugesagt. Ein Wahnsinn.
VG
smallvalueinvestor
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.829.255 von katjuscha-research am 24.11.20 20:03:23Hi hallo ja sehe das so wie du bin gespannt welche Werte in den Dax aufgenommen werden
Was haltet ihr eigentlich von den Neuerungen hinsichtlich DAX-Aufnahme?
Ich finde ja, da verschlimmbessert man die Sache eher.
Nur noch der Börsenwert soll entscheiden, kein Umsatz mehr? Wo ist der tiefere Sinn? Kann ja jeder kurzfristig gehyped Wert aufgenommen werden.
Und was soll der Quatsch mit dem Gewinn in den 2 Jahren zuvor? Ich dachte man will den DAX zukunftsfähiger machen.
Man muss dann auch nicht mehr im PrimeStandard sein.
Das sollen die Lehren aus dem Wirecard-Skandal sein? Dann soll man sich doch lieber darauf konzentrieren, geprüfte Quartalsberichte pünktlich zu verlangen und dabei die BaFin zu stärken bzw. als Börse enger mit ihr zusammen zu arbeiten. Aber diese Regeln sind doch albern.
Das man auf 40 Werte aufstockt, finde ich gut, aber läuft ja mit solchen Regeln ins Leere.
Ich finde ja, da verschlimmbessert man die Sache eher.
Nur noch der Börsenwert soll entscheiden, kein Umsatz mehr? Wo ist der tiefere Sinn? Kann ja jeder kurzfristig gehyped Wert aufgenommen werden.
Und was soll der Quatsch mit dem Gewinn in den 2 Jahren zuvor? Ich dachte man will den DAX zukunftsfähiger machen.
Man muss dann auch nicht mehr im PrimeStandard sein.
Das sollen die Lehren aus dem Wirecard-Skandal sein? Dann soll man sich doch lieber darauf konzentrieren, geprüfte Quartalsberichte pünktlich zu verlangen und dabei die BaFin zu stärken bzw. als Börse enger mit ihr zusammen zu arbeiten. Aber diese Regeln sind doch albern.
Das man auf 40 Werte aufstockt, finde ich gut, aber läuft ja mit solchen Regeln ins Leere.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.825.988 von knigge-beatnik am 24.11.20 16:34:15
5 Nennungen je Teilnehmer, Schwerpunkt DE, ansonsten individuellem Anlageschwerpunkt, Kenntnisse
Zeitraum der Nennungen - 30.11.2020 bis 31.12.2020
Begründung/Investmentmotiv wäre super, Darlegung Investmentcase die Sahnehaube.
Habe ich was vergessen?
Gruß
Regeln Favoriten 2021?
Zitat von knigge-beatnik: Bleibt es denn bei der bewerten Regel?
4 deutsche Small-Caps + 1 Exoten?
5 Nennungen je Teilnehmer, Schwerpunkt DE, ansonsten individuellem Anlageschwerpunkt, Kenntnisse
Zeitraum der Nennungen - 30.11.2020 bis 31.12.2020
Begründung/Investmentmotiv wäre super, Darlegung Investmentcase die Sahnehaube.
Habe ich was vergessen?
Gruß