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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1979)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.04.24 22:52:09 von
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      schrieb am 02.11.20 15:06:50
      Beitrag Nr. 49.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.570.387 von Fortknoxi am 02.11.20 14:46:49Also abwertend war das nicht gemeint. Wollte damit nur aufs Ebitda/Ebit hinweisen.

      Was die mittelfristigen Ziele betrifft, bin ich da immer vorsichtig. Es sind halt Vorstandsziele und keine wirklichen Prognosen. Oder ums anders zu formulieren, ich kann deine Frage wer solche klaren Ansagen macht, durchaus beantworten. Viele Unternehmen, die diese Ziele dann regelmäßig nicht schaffen. Auch S&T hat durchaus eine Vergangenheit, wo man nicht immer vollends überzeugte. Das wird bei diesem Vorstand ja immer gerne vergessen, der sich durchaus gut darstellen kann.

      Will damit aber nix gegen S&T als Aktie gesagt haben. Ich hab sie dafür einfach zu lange nicht mehr detailliert analysiert. Wer sich seiner Sache sicher ist, für den sind KGVs von 16 fürs kommende Jahr sicherlich nicht teuer.
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      schrieb am 02.11.20 14:46:49
      Beitrag Nr. 49.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.569.076 von katjuscha-research am 02.11.20 12:39:50"S&T zahlt halt nur weniger Steuern". Das klingt irgendwie abwertend, entscheidend ist doch, was hinten rauskommt und da ist ein Unterschied beim KGV von 15 zu 24 deutlichst.
      S&T hat im übrigen Kurz-und Mittelfristziele unverändert gelassen, also z.B. für 2023 2 Mrd Euro Umsatz, 220 Mio Euro Ebitda und 1,75 beim EPS. Welche Firma macht schon solche klare Ansagen! Falls sie dies erreichen, sollte der Aktienkurs auf 3 Jahre ein Verdoppler sein.
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      schrieb am 02.11.20 14:29:30
      Beitrag Nr. 49.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.569.895 von halbgott am 02.11.20 13:59:57
      Zitat von halbgott: Lion E-Mobility hat eine kleinere Kapitalerhöhung (Verwässerung 7%) über 2 Mio durchgeführt, dies zu Aktienkursen bei 3,00 Euro. Analyst Baader Bank hatte diese Kapitalerhöhung in der Analyse längst eingerechnet. Für ein Aktienoptionsprogramm wurden geringfügig weitere Aktien ausgegeben, durch die dadurch entstehende Verwässerung (es gibt jetzt 10,03 Mio Aktien, statt wie vom Analysten angenommen 9,855 Mio) müsste man das Kursziel statt 4,84 bei 4,75 ansetzen.

      Die Analyse der Baader Bank halte ich aber nach wie vor für zu konservativ. Denn deren Umsatzschätzungen könnten übertroffen werden.

      die heutige ad hoc von Lion E-Mobility ist diesbezüglich ganz interessant. Ich zitiere daraus (google translate):

      Grande West Transportation Group freuen sich bekannt zu geben, dass sie sich mit der LION Smart GmbH zusammengetan haben, um die BMW Technologie als Elektrofahrzeuglösung ("EV") zu integrieren.

      Das Unternehmen bringt im vierten Quartal 2020 seinen neuen, speziell gebauten Vicinity LT EV-Bus auf den Markt und arbeitet bei der Entwicklung und Integration des Energiemanagementsystems mit LION Smart Engineering Services zusammen
      ...
      Nach erfolgreichem Abschluss des Entwicklungsprojekts sind für 2021 Nachbestellungen für die Lieferung von Batteriepacks in erheblichen Mengen möglich.

      Thomas Hetmann, Geschäftsführer der LION Smart GmbH: "Die Integrationsarbeiten und das folgende Angebot an kommerziellen Produktionsserien stellen ein lukratives und skalierbares Geschäftsmodell dar. Dieser Vertrag zeigt, dass unsere Dienstleistungen als Spezialist für Ingenieurdienstleistungen gefragt sind und dass auch andere Kunden an unserer Expertise auf diesem Gebiet interessiert sind."

      William Trainer, Präsident und CEO von Grande West,: "Wir freuen uns sehr, mit LION Smart und BMW Technologie zusammenzuarbeiten, um unseren Elektrofahrzeug auf den Markt zu bringen. Wir haben uns die Zeit genommen, die besten Technologiepartner der Branche auszuwählen. "

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-11/5112007…

      Hier wird über die künftigen Stückzahlen spekuliert, Vorsicht der Artikel ist arg pushig. Es ist die Rede von jährlich 6500 Bussen:

      https://www.ariva.de/news/breaking-news-grande-west-transpor…

      Man muss nicht wild drauf los spekulieren und das alles direkt für bare Münze nehmen, aber daß die Umsatzschätzungen von Lion Smart für 2021 klar angehoben werden könnte, wäre keine besonders gewagte These. :rolleyes:


      Ich habe vergessen zu erwähnen, daß die Kapitalerhöhung deutlich über dem aktuellem Aktienkurs erfolgte. Bei Bekanntgabe der Kapitalerhöhung stand der Aktienkurs zwischenzeitlich bei 2,33 und jetzt steht er bei 2,70. Zwar ist die Verwässerung mit 7% sehr überschaubar, dennoch ist es ungewöhnlich, denn normalerweise hat man bei Kapitalerhöhungen eher tiefere Kurse, einerseits wg der Verwässerung, andererseits um den einsteigenden Investoren Anreize zu geben.

      Das Kursziel ist aber auch so sehr weit entfernt, ausgehend von jetzigen Kursen +75% ausgehend von Kapitalerhöhungskursen bei 3,00 immer noch ca. +60%

      Der Investor hatte übrigens vor der vorletzten Kapitalerhöhung direkt an der Börse 180.000 Stück gekauft.
      Avatar
      schrieb am 02.11.20 14:26:36
      Beitrag Nr. 49.850 ()
      R.I.P.
      SNP: Konzernchef Schneider-Neureither verstorben


      Trauerfall beim Softwareanbieter und IT-Berater SNP Schneider-Neureither & Partner : Der Konzernchef und Unternehmensgründer Andreas Schneider-Neureither ist in der Nacht auf den 2. November im Alter von 56 Jahren verstorben, wie das Unternehmen am Dienstag in Heidelberg mitteilte. Der Manager hinterlässt den Anhaben zufolge seine Ehefrau und vier Kinder./mis/jha
      Avatar
      schrieb am 02.11.20 13:59:57
      Beitrag Nr. 49.849 ()
      Lion E-Mobility
      Lion E-Mobility hat eine kleinere Kapitalerhöhung (Verwässerung 7%) über 2 Mio durchgeführt, dies zu Aktienkursen bei 3,00 Euro. Analyst Baader Bank hatte diese Kapitalerhöhung in der Analyse längst eingerechnet. Für ein Aktienoptionsprogramm wurden geringfügig weitere Aktien ausgegeben, durch die dadurch entstehende Verwässerung (es gibt jetzt 10,03 Mio Aktien, statt wie vom Analysten angenommen 9,855 Mio) müsste man das Kursziel statt 4,84 bei 4,75 ansetzen.

      Die Analyse der Baader Bank halte ich aber nach wie vor für zu konservativ. Denn deren Umsatzschätzungen könnten übertroffen werden.

      die heutige ad hoc von Lion E-Mobility ist diesbezüglich ganz interessant. Ich zitiere daraus (google translate):

      Grande West Transportation Group freuen sich bekannt zu geben, dass sie sich mit der LION Smart GmbH zusammengetan haben, um die BMW Technologie als Elektrofahrzeuglösung ("EV") zu integrieren.

      Das Unternehmen bringt im vierten Quartal 2020 seinen neuen, speziell gebauten Vicinity LT EV-Bus auf den Markt und arbeitet bei der Entwicklung und Integration des Energiemanagementsystems mit LION Smart Engineering Services zusammen
      ...
      Nach erfolgreichem Abschluss des Entwicklungsprojekts sind für 2021 Nachbestellungen für die Lieferung von Batteriepacks in erheblichen Mengen möglich.

      Thomas Hetmann, Geschäftsführer der LION Smart GmbH: "Die Integrationsarbeiten und das folgende Angebot an kommerziellen Produktionsserien stellen ein lukratives und skalierbares Geschäftsmodell dar. Dieser Vertrag zeigt, dass unsere Dienstleistungen als Spezialist für Ingenieurdienstleistungen gefragt sind und dass auch andere Kunden an unserer Expertise auf diesem Gebiet interessiert sind."

      William Trainer, Präsident und CEO von Grande West,: "Wir freuen uns sehr, mit LION Smart und BMW Technologie zusammenzuarbeiten, um unseren Elektrofahrzeug auf den Markt zu bringen. Wir haben uns die Zeit genommen, die besten Technologiepartner der Branche auszuwählen. "

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-11/5112007…

      Hier wird über die künftigen Stückzahlen spekuliert, Vorsicht der Artikel ist arg pushig. Es ist die Rede von jährlich 6500 Bussen:

      https://www.ariva.de/news/breaking-news-grande-west-transpor…

      Man muss nicht wild drauf los spekulieren und das alles direkt für bare Münze nehmen, aber daß die Umsatzschätzungen von Lion Smart für 2021 klar angehoben werden könnte, wäre keine besonders gewagte These. :rolleyes:
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      schrieb am 02.11.20 12:39:50
      Beitrag Nr. 49.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.567.717 von Fortknoxi am 02.11.20 10:28:01Wobei man sich zwischen S&T bei EV/Ebitda und EV/Ebit nicht viel nimmt.

      S&T zahlt halt nur weniger Steuern. Ansonsten ist man operativ etwa auf einem Bewertungsniveau, zumindest gegenüber Cancom. Was Bechtle betrifft, sind die halt Marktführer und überraschen derzeit ständig positiv den Markt. Das gibt halt Aufschlag.

      Was ist aus den Vorwürfen gegenüber S&T geworden? Gibt es da was Neues?
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      schrieb am 02.11.20 11:24:15
      Beitrag Nr. 49.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.567.873 von Boersaner am 02.11.20 10:42:13UET ist im Freiverkehr und hier gibt es keine gesetzliche Regelung, geschweige denn Pflichtangebote bei Überschreiten einer 30%-Schwelle gemäß §30 WpÜG.

      UET ist und bleibt ein "Totes Pferd" ......
      Avatar
      schrieb am 02.11.20 10:42:13
      Beitrag Nr. 49.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.556.946 von Kleiner Chef am 31.10.20 12:06:45
      Aktionärsstruktur - UET
      Zitat von Kleiner Chef: Der DAX verlor im Wochenverlauf 9 %. Damit befinden wir uns in der erwarteten Korrektur, die von der zweiten Corona Welle und den Unsicherheiten der US-Wahl getrieben ist.

      Ich hatte an dieser Stelle geäußert, das die Corona-Entwicklung in Europa zu einer Wiederholung aus dem Frühjahr führen wird. In vielen europäischen Staaten liegen die Infektionen deutlich oberhalb des Frühjahrs. Die Entwicklung der Intensivstationen sieht jetzt bereits eine Verdoppelung global gegenüber dem Frühjahr in Richtung 100.000 Intensivpatienten.

      Für die Börse relevant ist die damit einhergehende Unsicherheit. Europa kehrt zu weiteren Kontakteinschränkungen zurück. Aber: Die nächsten Wochen werden wir daraus noch keine Auswirkungen sehen. Dieses Umfeld wird uns als bis zum Ende des Jahres begleiten.

      Deshalb: Wie weit diese Korrektur geht bleibt abzuwarten. Für Zukäufe sollte man sein Pulver aber (noch) trockenhalten, denn weitere Rückschläge erscheinen wahrscheinlicher als eine Umkehr der aktuellen Entwicklung bis Ende des Jahres. Wie ich mich positioniere hatte ich letzte Woche ausgeführt. Die Ankündigung der ersten verfügbaren Impfstoffe Anfang 2021 kann die Trendwende einleiten.

      Viele Updates aus den Unternehmen

      In diesem Umfeld gab es enorm viele Updates aus den Unternehmen. Untergegangen ist der Quartalsbericht von Clinuvel. Eher unter den Erwartungen, wie die Kursentwicklung zeigt. Wer den mittelfristigen Zeithorizont präferiert, der konzentriert sich auf den strategischen Ausblick des Unternehmens, der die Potentiale des Unternehmens mit neuen Indikationen und Zulassungen aufzeigt. Meine Meinung ist bekannt.

      Endor: Umsatz absolut in Line, Kommentare zu Ergebnisentwicklung zeigen, das wir in 2020 mit einem normalisierten Steuersatz rechnen müssen und den Auswirkungen auf das Nettoergebnis. Gut möglich also, das wir die 8 Euro Gewinn je Aktie in 2020 noch nicht sehen werden. Dennoch verhält sich die Aktie in diesem Umfeld sehr erfreulich und gehörte zu einem von drei Wochengewinnern.

      Lang & Schwarz berichtet darüber, das man aus den Vorjahren mit Rückerstattungen bei der Körperschaftssteuer netto bis zu 3 Mio. Euro rechnet und in der Folge auch mit Gewerbesteuerrückerstattungen. Obwohl die Aktie vom Umfeld weiter profitieren wird, geht die Aktie mit einem Minus aus der Woche.

      Aktie der Woche: Haier Smart Home

      Obwohl ich oben ausführe, das in mein Pulver trocken halten will, so war der Newsflow der letzten Woche doch der Grund, weshalb ich die Aktie aufgestockt habe. Sehr gut erholt hat sich das operative Geschäft von Haier Smart Home. Sowohl im Umsatz mit 58 Mill. RMB als auch im Überschuss mit über 3 Mill. RMB konnte man ein Rekordquartal ausweisen. Damit wird Haier Smart Home in 2020 an das Ergebnis von 2019, trotz Corona, anschließen können. Entsprechend zog der Wert in China um 10 % an und in der Folge auch in DE.

      Da man aus China grünes Licht für eine Notierung auch in Hongkong erhalten hat, so rückt nun die Notierung in Hongkong in greifbare Nähe. Die Bestätigung aus Hongkong steht noch aus. Folge: Ich spekuliere darauf, das sich die Arbitrage von 3,2 Euro der China Notierung zu 0,84 Euro in DE mit dem Hongkong Listing (teilweise) auflöst.

      Zur Einordnung: Obwohl gleiche kapitalmarktrechtliche Grundlagen aller Notierungen, so gibt es ein solchen Bewertungsunterschied nicht ein zweites Mal. Eine Dividende von 4-5 Cent kommt hinzu und unterstützt zusätzlich den Bewertungsunterschied abzubauen.

      Die Aktie wächst mit ca. 10 % pro Jahr, ist bewertet mit einem KGV von 3-4 für 2021 bei einer Dividendenrendite über 5 %. Wer auch immer die Abgeber der D-Shares sind, es sollte eine Frage der Zeit sein, wann die Nachfrageseite zum Trigger für die Aktiennotierung in Deutschland wird.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt 44 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Das Depot verlor im Wochenverlauf 5 %. Die Jahresperformance liegt bei 44 %.





      Mehrheitsaktionäre - Kommt ein Pflichtangebot?

      Lt. GB 2019 Seite 15 gibt es die Palace Park Investments Ltd welche die letzten KE bei UET mitgegangen ist. Diese halten inzwischen 24,23%

      Bei einer weiteren KE würde die Schwelle von 30% womöglich übersprungen werden, wodurch ein Pflichtangebot fällig wäre.

      Bei einem Freefloat von unter 25% haben die "kleinen" Aktionäre übrigens schon lange nichts mehr zu sagen

      Wie seht ihr die Situation?
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      Avatar
      schrieb am 02.11.20 10:28:01
      Beitrag Nr. 49.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.558.101 von swropfef am 31.10.20 15:44:55Die Bewertung von S&T ist nicht "inline mit Cancom" sondern viel niedriger, wie Du z.B. an den Konsensus-Zahlen von Onvista erkennen kannst:
      S&T:
      KGV 20: 21
      KGV 21: 15
      CF pro Aktie 20: 1,59
      KCV 20: 9,76

      Cancom:
      KGV 20: 32
      KGV 21: 24
      CF pro Aktie 20: 1,26
      KCV 20: 27

      Im Unterschied zu dem anderen Peer-Group- Vertreter Bechtle ist der Bewertungsvorteil für S&T noch viel krasser.
      S&T hat im übrigen ein Optimierungsprogramm für den CF aufgelegt, Niederhauser hat vor kurzem für 750000 Euro S&T-Aktien gekauft und seit Freitag läuft ein Atienrückkaufprogramm.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.20 17:38:59
      Beitrag Nr. 49.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.558.101 von swropfef am 31.10.20 15:44:55
      S&T - Ein Kauif ?
      Zitat von swropfef: Moin KC,

      du verfolgst sicherlich die Entwicklung bei S&T - wollte dich nach deiner Meinung zu der aktuellen Entwicklung fragen.

      Klar, überragender Manager, HN hat Wert für die Aktionäre geschaffen, keine Frage.

      Durch die offizielle Antwort auf den Short Report ist allerdings auch klar, dass in FY19 nur €42 Mio. an FCF erwirtschaftet wurden, vorher noch schlechter bzw. sogar negativ. Das ist eine FCF Marge von 4%. Die aktuelle Bewertung impliziert FCF multiple von knapp 24x, das ist in line mit Cancom. Für meine Gefühle zu hoch, auch bei Cancom, aber ok.

      Die Frage ist woher soll jetzt die Fantasie auf Kurse >20€ kommen? Denke hier wurden EBITDA Zahlen in den Vordergrund gestellt, und bei viel M&A ist das natürlich schön, der Kapitalmarkt sieht aber jetzt dass die Cashgenerierung aus dem EBITDA nicht gut ist und S&T als reifes Asset auf Basis des FCF bewertet werden muss.

      Skurril, dass die Analysten jetzt anerkennen, dass kein Net Cash vorliegt und FCF viel niedriger ist, die Bewertungsmodelle aber weiterhin auf die alten Zahlen abstellen.

      Nur mal als Vergleich branchenübergreifend: Out of favor asset Bayer generiert 10% FCF marge und wird mit 9x FCF bewertet. Ok Verschuldung ist "etwas" anders, aber S&T ist ein vielfach besseres Asset als Bayer? Bayer 26% EBITDA marge.


      Die Sache ist schwierig, wenn man erst mal in den Klauen der Shortseller steckt. Wie Du selbst schon formulierst ist S&T ambitioniert bewertet, gemesssen an gewissen Kennzahlen.

      Sie stehen jetzt zwar da, wo ich schon mal geäußert habe, das sie in einen interessanten Bereich hineinkommen, bin auch sicher sie kommen das wieder heraus.

      Allerdings sind sie mittlerweile so groß, das das Schiff auf Kurs zu halten, oder die mittelfristigen Ziele zu erreichen, immer schwerer werden.

      Deshalb: Ich könnte auf Anhieb fünf Werte nennen, die ich präferieren würde gegenüber ein S&T, entweder als Aufstockung im Depot oder als Neuinvestments. Dennoch ist S&T aus meiner Sicht eine 50 % Chance, was sicher nicht zu verachten ist. Jeder weiß, das ich Werte suche, die 100 % Chance bieten, es gibt sie immer mehr an der Börse, schauen wir mal und warten die nächsten Wochen ab.

      Gruß
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