Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1994)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 28.04.24 22:52:09 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 65.408.343 von Be_eR am 16.10.20 14:20:15
Direkte Verbote von Parallelimporten sind für Hersteller zwar im EU Wettbewerbsrecht verboten, da hast Du recht. Allerdings wenden Hersteller in manchen Branchen durchaus indirekte Methoden an, die Parallelimporte massiv erschweren. Z.B. im Pharmabereich: Länder mit niedrigeren Preisen werden normalerweise strikt mengenbeschränkt, um zu viele Paralellexporte zu verhindern. Sonst würde man in deutschen Apotheken nur noch griechische Arzneimittel finden.
Das darf halt nicht ausufern, sonst werden Hersteller hellhörig und gleichen entweder die nationalen Preise stärker an, wenden indirekte Beschränkungen wie Mengenlimits an oder üben sanften Druck auf Distributoren aus, ohne dass ein Verbot jemals irgendwo in einem Vertrag steht. Gegen letzteres kann man klagen, aber es bleibt ein Risiko für Händler deren Geschäftsmodell Arbitrage ist.
Zitat von Be_eR: KC hat Recht, es geht hier um Wettbewerbsrecht. Es darf keinerlei Einschränkungen geben.
Nur mal zum Vergleich: Bei dem Handel von Medikamenten läuft es ganz genauso wie hier mit Telefonen. Da werden ganz legal Medikamente aus dem Ausland reimportiert und anschließend umetickettiert.
Direkte Verbote von Parallelimporten sind für Hersteller zwar im EU Wettbewerbsrecht verboten, da hast Du recht. Allerdings wenden Hersteller in manchen Branchen durchaus indirekte Methoden an, die Parallelimporte massiv erschweren. Z.B. im Pharmabereich: Länder mit niedrigeren Preisen werden normalerweise strikt mengenbeschränkt, um zu viele Paralellexporte zu verhindern. Sonst würde man in deutschen Apotheken nur noch griechische Arzneimittel finden.
Das darf halt nicht ausufern, sonst werden Hersteller hellhörig und gleichen entweder die nationalen Preise stärker an, wenden indirekte Beschränkungen wie Mengenlimits an oder üben sanften Druck auf Distributoren aus, ohne dass ein Verbot jemals irgendwo in einem Vertrag steht. Gegen letzteres kann man klagen, aber es bleibt ein Risiko für Händler deren Geschäftsmodell Arbitrage ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.412.456 von Kleiner Chef am 16.10.20 19:24:51Danke! Dann versteh ich es besser. Denke die Divi wird er sich zahlen und dem Managment um Rückflüsse zu bekommen...war bei Haemato ja exakt gleich. Ob man das ändert wenn sich Gelegenheiten ergeben? Spannend. Deine super kompetente Vorstellung reicht mir für nen 2. Blick auf Zahlen + Bilanz am WE. Finde ich was spannendes, geb ich Bescheid
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.411.568 von moneymakerzzz am 16.10.20 18:17:36
Zum Kapitalbedarf: Wachstum bedeutet höheres Working Capital. Weil aber das Kapial nicht so schnell umgeschlagen werden kann wie das Lager, dann ist man eben limitiert im Wachstum. Eine Kapitalerhöhung jedoch schließe ich aus. Dies hat der CEO bisher so gehalten und wird es weiterhin tun. Auch in den Interviews so geäußert.
Zur Dividende: Wenn man 1-1,5 Mill. Euro Dividende zahlt, dann muss das Unternehmen sich mit den Argumenten auseinandersetzen, das dieses Geld eben nicht für Wachstum zur Verfügung steht. Immerhin fast 50 Mill. an Umsatz. Da ist die Dividendenzahlung ein Zielkonflikt mit dem Wachstum- Dier Argumentation muss sich der CEO stellen. Aber die Prioritäten sind für ihn offenbar vergeben.
Gruß
Unidevice: Dividende und Wachstum beissen sich!
Zitat von moneymakerzzz: Deinen Bewertungsansatz von 4 Euro "fairer Wert" teile ich, denke in den USA wäre da mehr drin. Vom Timing her könnte ich mir vorstellen das wir mit starkem Q4 und der Dividendenankündigung uns auf den Weg machen.
Apropos Dividende: Kapital als limitierender Faktor - aber Dividende Zahlen. Passt nicht so ganz zusammen...oder ist die Aussage von dir anders gemeint und ich steh grad auf dem Schlauch?
Gibts Aussagen zu einer KE nachdem das mit der Anleihe nicht geklappt hat? Oder will man allein aus dem CF wachsen?
Du hast das damals meine ich schon alles beantwortet gehabt im Zuge des Anleihenflops - finde den Beitrag aber nicht mehr. Kannst es auch gerne einfach nur verlinken
Zum Kapitalbedarf: Wachstum bedeutet höheres Working Capital. Weil aber das Kapial nicht so schnell umgeschlagen werden kann wie das Lager, dann ist man eben limitiert im Wachstum. Eine Kapitalerhöhung jedoch schließe ich aus. Dies hat der CEO bisher so gehalten und wird es weiterhin tun. Auch in den Interviews so geäußert.
Zur Dividende: Wenn man 1-1,5 Mill. Euro Dividende zahlt, dann muss das Unternehmen sich mit den Argumenten auseinandersetzen, das dieses Geld eben nicht für Wachstum zur Verfügung steht. Immerhin fast 50 Mill. an Umsatz. Da ist die Dividendenzahlung ein Zielkonflikt mit dem Wachstum- Dier Argumentation muss sich der CEO stellen. Aber die Prioritäten sind für ihn offenbar vergeben.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.410.581 von Kleiner Chef am 16.10.20 17:08:50
Apropos Dividende: Kapital als limitierender Faktor - aber Dividende Zahlen. Passt nicht so ganz zusammen...oder ist die Aussage von dir anders gemeint und ich steh grad auf dem Schlauch?
Gibts Aussagen zu einer KE nachdem das mit der Anleihe nicht geklappt hat? Oder will man allein aus dem CF wachsen?
Du hast das damals meine ich schon alles beantwortet gehabt im Zuge des Anleihenflops - finde den Beitrag aber nicht mehr. Kannst es auch gerne einfach nur verlinken
Unidevice Kapitalbedarf
Deinen Bewertungsansatz von 4 Euro "fairer Wert" teile ich, denke in den USA wäre da mehr drin. Vom Timing her könnte ich mir vorstellen das wir mit starkem Q4 und der Dividendenankündigung uns auf den Weg machen.Apropos Dividende: Kapital als limitierender Faktor - aber Dividende Zahlen. Passt nicht so ganz zusammen...oder ist die Aussage von dir anders gemeint und ich steh grad auf dem Schlauch?
Gibts Aussagen zu einer KE nachdem das mit der Anleihe nicht geklappt hat? Oder will man allein aus dem CF wachsen?
Du hast das damals meine ich schon alles beantwortet gehabt im Zuge des Anleihenflops - finde den Beitrag aber nicht mehr. Kannst es auch gerne einfach nur verlinken
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.410.716 von skipper2004 am 16.10.20 17:17:20
Ja, das ist ziemlich ärgerlich
Bei längeren ja, aber das sollte kein langes werden. Die Lernkurve sagt dann aber, ....nehme es zumindest in den Zwischenspeicher.
Gruß
Die Lernkurve sagte dann aber.......
Zitat von skipper2004: Sorry KC...wahrscheinlich mach ich mich lächerlich, aber dass Beiträge nicht angezeigt werden, les ich öfter. Da schreibt man was Ausführlicheres und futsch is es.
Ich schreibs in word, speicher es ab und fügs hier rein. Wenns nicht funktioniert, ein paar mausklicks und es is wieder da.
nochmals sorry
mfg
Ja, das ist ziemlich ärgerlich
Bei längeren ja, aber das sollte kein langes werden. Die Lernkurve sagt dann aber, ....nehme es zumindest in den Zwischenspeicher.
Gruß
Sorry KC...wahrscheinlich mach ich mich lächerlich, aber dass Beiträge nicht angezeigt werden, les ich öfter. Da schreibt man was Ausführlicheres und futsch is es.
Ich schreibs in word, speicher es ab und fügs hier rein. Wenns nicht funktioniert, ein paar mausklicks und es is wieder da.
nochmals sorry
mfg
Ich schreibs in word, speicher es ab und fügs hier rein. Wenns nicht funktioniert, ein paar mausklicks und es is wieder da.
nochmals sorry
mfg
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.409.114 von moneymakerzzz am 16.10.20 15:15:43
Misst: Habe gerade einen längeren Beitrag geschrieben, der allerdings von WO verschluckt wurde. Deshalb nochmals in Kürze:
1. Das Geschäftsmodell und einige Kennzahlen
a) Man fragt Bedarfe bei den Telcos an, Deutsche Telecom, Vodafone etc.
b) Mit dem Auftrag in der Tasche besorgt man sich die Geräte , i.d.R. in Südeuropa.
c) Die Ware wird umgeschlagen im Lager in Hessen (Ort vergessen, nähe Kassel). Das Lager dient lediglich als Umschlagspunkt für die Auslieferung
d) Man hat im H1 Vorräte von 3,5 Mill. Euro im Lager, bei 400 Mill. Umsatz eine Reichweite von 3,5 Tagen bzw. ein Umschlag von über 100 im Jahr
e) Die Ford. aus LuL mit 5,5 Mill. sind nur geringfügig höher, Verb. aus LuL mit 1,5 Mill. bestehen nahezu nicht, da sofort bezahlt wird.
f) Das operative Ergebnis im H1 von 2,2 Mill. Euro kommt auch im Cashflow an. Der beträgt ebenfalls 2,2 Mill. Euro im H1. Es werden also Mehrwerte geschaffen ohne Investitionen in naher Zukunft tätigen zu müssen.
2. Bewertung: Konservativer Bewertungsansatz liegt bei 4 Euro!
a) Unternehmen mit einer EBIT - Marge von 1,5 % werden normalerweise bei o.g. Bedingungen im Geschäftsmodell mit dem 1,5% fachen Umsatz bewertet.
b) Bei 400 Mill. Euro Umsatz entspricht das 60 Mill. Euro und 4 Euro/Aktie.
c) Bei dem Track-Record und Wachstum eher ein konservativer Ansatz wie ich finde.
3. Fazit: Limitierende Faktor für das Wachstum in das verfügbare Kapital
Ich mag normalerweise auch keine Unternehmen mit niedrigen Margen. Hier ist das Risiko überschaubar wie oben ausgeführt. Auch der Versicherungsfall in 2019 wurde ja bezahlt. Man muss in naher Zukunft nicht investieren und der limitierende Faktor für das Wachstum ist das verfügbare Kapital, liquiden Mittel.
PS: Hoffe, das beantwortet die Frage
Gruß
Unidevice: Kennzahlen und Geschäftsmodell mit konservativem Bewertungsansatz!
Zitat von moneymakerzzz: @KC du hattest zum Thema "nix schiefgehen" aka Laster geklaut hier vor paar Monaten was geschrieben.Krieg es grad nicht mehr zusammen, aber war es nicht so, dass man nur Ware in Asien kauft wenn man das Geld aus Europa hat - damit also Abnahmegarantie? Kriegs nicht mehr ganz zusammen...mit Blick auf Weihnachtsq4 überleg ich tatsächlich ne kleine Posi zu kaufen aber der Punkt hält mich ab
Misst: Habe gerade einen längeren Beitrag geschrieben, der allerdings von WO verschluckt wurde. Deshalb nochmals in Kürze:
1. Das Geschäftsmodell und einige Kennzahlen
a) Man fragt Bedarfe bei den Telcos an, Deutsche Telecom, Vodafone etc.
b) Mit dem Auftrag in der Tasche besorgt man sich die Geräte , i.d.R. in Südeuropa.
c) Die Ware wird umgeschlagen im Lager in Hessen (Ort vergessen, nähe Kassel). Das Lager dient lediglich als Umschlagspunkt für die Auslieferung
d) Man hat im H1 Vorräte von 3,5 Mill. Euro im Lager, bei 400 Mill. Umsatz eine Reichweite von 3,5 Tagen bzw. ein Umschlag von über 100 im Jahr
e) Die Ford. aus LuL mit 5,5 Mill. sind nur geringfügig höher, Verb. aus LuL mit 1,5 Mill. bestehen nahezu nicht, da sofort bezahlt wird.
f) Das operative Ergebnis im H1 von 2,2 Mill. Euro kommt auch im Cashflow an. Der beträgt ebenfalls 2,2 Mill. Euro im H1. Es werden also Mehrwerte geschaffen ohne Investitionen in naher Zukunft tätigen zu müssen.
2. Bewertung: Konservativer Bewertungsansatz liegt bei 4 Euro!
a) Unternehmen mit einer EBIT - Marge von 1,5 % werden normalerweise bei o.g. Bedingungen im Geschäftsmodell mit dem 1,5% fachen Umsatz bewertet.
b) Bei 400 Mill. Euro Umsatz entspricht das 60 Mill. Euro und 4 Euro/Aktie.
c) Bei dem Track-Record und Wachstum eher ein konservativer Ansatz wie ich finde.
3. Fazit: Limitierende Faktor für das Wachstum in das verfügbare Kapital
Ich mag normalerweise auch keine Unternehmen mit niedrigen Margen. Hier ist das Risiko überschaubar wie oben ausgeführt. Auch der Versicherungsfall in 2019 wurde ja bezahlt. Man muss in naher Zukunft nicht investieren und der limitierende Faktor für das Wachstum ist das verfügbare Kapital, liquiden Mittel.
PS: Hoffe, das beantwortet die Frage
Gruß
Ich bin nun auch im Boot bei Unidevice. Ich hab mir vorher nochmal das Börsenradio-Interview mit dem Vorstand angehört.
Er meinte, dass erst angekauft wird, wenn die Bestellung eingegangen ist. Im Zwischenbericht vom 30.06 steht auch noch, dass der Warenumschlag in hoher Frequenz erfolgt, um auch auf veränderte Martknachfrage und neue Produkte schnell reagieren zu können. Man scheint hier sehr wendig zu sein. Letztlich nutzen sie die Marktineffiziezen wie andere Broker auch.
Zum Thema "Laster geklaut": Das wäre ja dann ein Versicherungsfall. Dazu konnte ich aber nichts lesen. Wäre mal eine Frage für die IR.
Er meinte, dass erst angekauft wird, wenn die Bestellung eingegangen ist. Im Zwischenbericht vom 30.06 steht auch noch, dass der Warenumschlag in hoher Frequenz erfolgt, um auch auf veränderte Martknachfrage und neue Produkte schnell reagieren zu können. Man scheint hier sehr wendig zu sein. Letztlich nutzen sie die Marktineffiziezen wie andere Broker auch.
Zum Thema "Laster geklaut": Das wäre ja dann ein Versicherungsfall. Dazu konnte ich aber nichts lesen. Wäre mal eine Frage für die IR.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.406.810 von Kleiner Chef am 16.10.20 12:22:37@KC du hattest zum Thema "nix schiefgehen" aka Laster geklaut hier vor paar Monaten was geschrieben.Krieg es grad nicht mehr zusammen, aber war es nicht so, dass man nur Ware in Asien kauft wenn man das Geld aus Europa hat - damit also Abnahmegarantie? Kriegs nicht mehr ganz zusammen...mit Blick auf Weihnachtsq4 überleg ich tatsächlich ne kleine Posi zu kaufen aber der Punkt hält mich ab
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.406.066 von Syrtakihans am 16.10.20 11:25:17Der Anleihenflop war ja auch der Grund, dass der Kurs in den Keller ging. Man konnte sich aber trotzdem finanzieren baut das geschäft sogar aus. Sanisolutions hat für mich auch ein Geschmäckle, zumal es nicht Kerngeschäft ist...bissl wie Tesla und Solarcity. Aber wie es da aussieht passt es ja dann doch.