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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4173)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 09.05.24 13:43:03 von
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      schrieb am 24.02.17 20:21:26
      Beitrag Nr. 27.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.405.346 von Junolyst am 24.02.17 16:36:16
      Zitat von Junolyst: Ich glaub bevor ich mein Geld in sowas wie jungfraubahnen investier lass ich es lieber. Findet da überhaupt Handel statt? Sto hat aktuell Probleme nach gewinnwarnung, Ivu ebenfalls. Nr 2,3 & 4 noch nie gehört. L&s schwanken die Gewinne stark, der Rest fast alles sondersituationen die doch mit fundamentaler Bewertung nichts zu tun haben.

      Mit Blick auf klassische value Kennziffern (zB kgv <10) sind m.E. Z.b. Berentzen, Polytec oder steico zu sehen, die allesamt auch in den kommenden Jahren wachsen sollten.


      ".....in sowas...."
      ".... nie gehört .."

      das ist genau Teil der Strategie. Obskure, nicht Mainstream Investments. Die Jungfraubahnen sind mir persönlich aktuell auch etwas zu teuer und die einzige Aktie aus der Liste, die ich aktuell nicht im Portfolio habe. Abgesehen davon ist das rein nach Diversifikationskriterien (Volatilität, Beta, Inflationshedge) die beste Nennung (deswegen habe ich sie mit reingenommen).

      Ich gebe dir mit Polytec völlig recht. Ich bin dort ebenfalls investiert und Polytec gehört auch zu meinen Top Picks für 2017. Die Liste ist aber derjenige Auszug aus meinem Portfolio der "low beta" ist. D.h. diejenigen Aktien von denen ich glaube, dass sie in einem potenziellen Crash (ob er kommt weiss ich freilich nicht) weniger stark in Mitleidenschaft gezogen werden und aus deren Erlös dann stark gebeutelte high beta Aktien gekauft werden können.
      Die Liste war aber zugegebenermassen inkonsistent. Nach den Kriterien muss ich IVU und L&S eigentlich wieder streichen :)
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      schrieb am 24.02.17 17:58:20
      Beitrag Nr. 27.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.405.331 von halbgott am 24.02.17 16:35:05
      Zitat von halbgott: Ob den Chinesen irgendwas nützt oder eben nicht, ist völlig egal. Letztes Jahr wurden in China 507.000 E-Autos verkauft, das ist ein gigantisches Wachstum, welches nicht spekulativ ist, sondern rein faktisch feststeht.


      Heute morgen war ein Bericht auf Phoenix mit von Chinesen abgeworbenen BMW Entwicklungsmanagern der i-Serie.
      Sie sagten 2007 kamen die erste Smartphones. Heute sind sie nicht mehr weg zu denken. ähnlich lange (ca. 7 Jahre) dauert so ein Zyklus bei Autos. und in Richtung E-Autos sind wir zumindestens dort schon mittendrin.
      Der Lithium Angebotsmangel bis 2020 ist absehbar und mit einem jungen Produzenten wie Orocobre, der gerade erst angefangen hat richtig Geld zu verdienen, noch optimiert und bis 2019 seine Produktion verdoppeln will, ist man bestens aufgestellt in den Bereich.
      Letztes Jahr war der Umsatz 20 Mio, dieses Jahr soll er erstmals 190 Mio werden, wenn ich mich recht entsinne.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 24.02.17 16:37:43
      Beitrag Nr. 27.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.405.322 von Michale am 24.02.17 16:34:13Der CEO hatte ausführlich und plausibel erklärt warum die Meldungen nacheinander so gekommen sind,
      überhaupt war das doch nur eine Cashflow unwirksame Gewinnwarnung, die Gelder sind geflossen nun musste man in selber Größe eben einen Gegenposten in der Bilanz aufbauen,
      für längerfristige Anleger also ein non event, aber das hatten wir ja schon, ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 16:36:16
      Beitrag Nr. 27.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.404.119 von fallencommunist am 24.02.17 14:41:27
      Zitat von fallencommunist: ich kann ja mal ein paar Optionen (low beta SmallCaps) in den Raum werfen:

      - Sto Vorzugsaktien (niedriges KGV)
      - Hargreaves Services (notiert unter Liquidationswert)
      - Savencia (produziert Markenkäse, moderates KGV und mehrere Trigger: Ende des Russland Embargos, Management-Buy-Out, mean-reversion bei den Margen
      - Fleury Michon (niedriges KGV)
      - IVU Traffic (hier recht bekannt, allerdings nicht low beta)
      - L&S (niedriges KGV, hohe Ausschüttungsquote, guter Ausblick)
      - Bergbahnen Engelberg Titlis (hoher RoE, unkorreliert mit diversen Indizes und guter Inflations-Hedge)
      - Jungfraubahnen (same story)
      - Matica (Sondersituation+sehr niedrige Bewertung durch Delisting)
      - Deufol (Sondersituation, potenzieller Squeere uut)
      - BDI (Sondersituation, wahrscheinlicher Squeeze out)


      Ich glaub bevor ich mein Geld in sowas wie jungfraubahnen investier lass ich es lieber. Findet da überhaupt Handel statt? Sto hat aktuell Probleme nach gewinnwarnung, Ivu ebenfalls. Nr 2,3 & 4 noch nie gehört. L&s schwanken die Gewinne stark, der Rest fast alles sondersituationen die doch mit fundamentaler Bewertung nichts zu tun haben.

      Mit Blick auf klassische value Kennziffern (zB kgv <10) sind m.E. Z.b. Berentzen, Polytec oder steico zu sehen, die allesamt auch in den kommenden Jahren wachsen sollten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 16:35:05
      Beitrag Nr. 27.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.404.788 von Wertefinder1 am 24.02.17 15:43:43
      Der E-Auto Boom
      Zitat von Wertefinder1:
      Zitat von Rainolaus: ... Wenn jemand an den E-Auto Boom glaubt


      Doch - ich habe daran große Zweifel. Das ist im Moment alles heiße Luft. Die Absatzzahlen in Deutschland sind fast nicht messbar - trotz Kaufprämie. Und es nützt den Chinesen auch nichts, wenn sie in der Stadt ein E-Auto fahren, aber am Stadtrand die Kohlekraftwerke auf Volltouren laufen und der Wind die Luftverschmutzung in die Stadt treibt.

      Es gilt noch immer die Reihenfolge:
      1. Erneuerbare Energiekapazitäten und Speichermöglichkeiten aufbauen
      2. Lade-infrastruktur aufbauen
      3. E-Autos kaufen.

      Im Moment reden alle von 3. schon in 2018 und vergessen dabei 1. und 2..

      Beim aktuellen Strommix in Deutschland sollte ein Erdgasauto wohl wesentlich umweltfreundlicher sein. Und das gilt auch für China und viele andere Länder. Länder mit viel Wasserkraft wie Österreich oder Norwegen mal ausgenommen. Aber das sind nicht die weltweiten Automassenmärkte.


      Du bringst hier Sachen durcheinander. Ob den Chinesen irgendwas nützt oder eben nicht, ist völlig egal. Letztes Jahr wurden in China 507.000 E-Autos verkauft, das ist ein gigantisches Wachstum, welches nicht spekulativ ist, sondern rein faktisch feststeht. Ob es nützt oder nicht, ist egal.

      Demnächst wird dieses Wachstum sich sogar noch beschleunigen, ob das für die Chinesen praktisch ist oder nicht, ob es sinnvoll ist oder nicht, es spielt alles keine Rolle. Der Boom wird staatlich verordnet, Punkt. Ein Chinese, der nicht bereit ist 5 Kilometer oder mehr zur E-Zapfsäule zu laufen oder mit Bus oder Bahn dahin zu fahren, darf eben gar kein Auto mehr kaufen.

      In Deutschland wurden 26.000 E-Autos verkauft, wenn aber VW bereits nächstes Jahr genau so viele Autos in China verkaufen will wie jetzt, dann müssen sie nur allein in China mindestens 60.000 E-Autos verkaufen. Von BMW, Mercedes, Opel usw war da noch gar nicht die Rede.

      De E-Auto Boom ist keine Spekulation, es ist ein Fakt, der gerade stattfindet und sich in der unmittelbaren Zukunft, sogar nochmals beschleunigen wird. Genau deswegen hatte sich der Umsatz von Kreisel verzehnfacht.

      Zu Beginn des Jahres 2016 hatten wir über die Kaufprämie für E-Autos diskutiert, ob sie kommt oder nicht. Letztlich kam sie, sie hatte aber rein gar nichts gebracht. In China spielen Kaufprämien keine Rolle, die Konsumenten und die Hersteller werden gezwungen, dort werden auf dem schnellstmöglichen Wege Fakten geschaffen.

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/china-bleibt-treiber-auf-…
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      schrieb am 24.02.17 16:34:13
      Beitrag Nr. 27.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.405.271 von trustone am 24.02.17 16:29:04
      Die Gewinnwarnung war mehr als dilletantisch!
      Sorry, aber so mit den Aktionären umzugehen, da ist bei mir jedes Vertrauen verspielt worden.
      Für mich fühlt sich das folgendermaßen an:

      Gewinnwarnung nach guten Ergebnissen vom 07.02.
      Viele Aktionäre verkaufen m.E. zurecht.

      Dann kommen am nächsten Tag die wieder sehr guten Förderergebnisse.

      Hier hat m.E. aus dem Dunstkreis der DRAG jemand nur billige Stücke haben wollen, sonst hätte man diese beiden Meldungen zusammen herausgegeben!

      Das Vertrauen in diese Firma ist bei mir weg.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 16:29:04
      Beitrag Nr. 27.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.405.178 von halbgott am 24.02.17 16:21:23daß einige viele die dramatische Gewinnwarnung einfach so auf die leichte Schulter nehmen
      nett forumliert aber völlig überzogen deine Ansicht,

      die DRAG wird die Einnahmen und den Gewinn ab dem laufenden Jahr 2017 vervielfachen,
      kein anderes Unternehmen welches du aufgezählt hast wird auch nur ansatzweise so stark wachsen,
      deshalb ist der Vergleich auch nicht stimmig wie ich finde,
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 16:21:23
      Beitrag Nr. 27.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.404.023 von watchingtheflood am 24.02.17 14:35:21
      Gewinne laufen lassen - Verluste begrenzen
      Zitat von watchingtheflood:
      Zitat von halbgott: Ich glaube viele machen den Fehler, eine Aktie als schon zu gut gelaufen anzusehen und immer nur nach dem günstig bewerteten Turnaround Kandidaten zu suchen. :rolleyes:


      Da ist was wahres dran, es ist eher ein psychologisches Problem. Wenn man in der Lage ist, so nüchtern auf die reine Entwicklung zu schauen, und das Vertrauen besitzt, dass es dann auch in Wirklichkeit so kommt, wie vom Unternehmen prognostiziert und von den Blättchen beschrieben und man dann auch noch bereit ist, für die Unternehmensqualität gutes Geld zu bezahlen, kann das aufgehen.

      Man fühlt sich jedoch als Value-Anleger sicherer, wenn man im Kaufkurs noch eine Sicherheitsmarge vermutet - und das ist heute fast nicht mehr gegeben. die Sicherheitsmarge ergibt sich nicht mehr aus stillen Buchwertreserven, sondern nur noch aus erwarteten steigenden Gewinnen, wobei man dann nicht mehr im Bereich des klassischen Value-Investments ist. Daher tue ich mich sehr schwer, bereits gelaufenen Aktien hinterher zu kaufen, reine Momentum-Investments sind einfach von Natur aus sehr spekulativ.


      Das psychologische Problem ist im Grunde genommen sehr einfach mit dieser schwierigen Aufgabe zu beschreiben:
      Gewinne laufen lassen - Verluste begrenzen

      Wenn irgendeine Aktie aus welchen Gründen auch immer, sei es eine Gewinnwarnung oder eine Kapitalerhöhung oder sonstiges, intraday im zweistelligen Prozentbereich verliert, dann sollte man normalerweise die anstehende Erholung abwarten und sich danach vom Titel trennen. Völlig egal, ob man gerade im Plus oder Minus ist, der eigene Kaufkurs spielt dabei überhaupt keine Rolle. Ist ja genau der Fehler, man ist geneigt nur Gewinne mitzunehmen, die Verluste hingegen nicht, man müsste es aber umgekehrt machen, s.o.

      Der Kursverlauf bei S+T, Easy Software, Endor, Publity, jetzt die DRAG und viele andere auch, ist ziemlich eindeutig. Es ist ein wiedererkennbares Muster. Na klar können sich die Titel auch alle wieder erholen, das tut aber nix zur Sache, eben weil andere Aktien dann mittelfristig doch besser performen.

      Bei S+T hieß es nach den drastischen Verlusten von 11,28 auf 10, hier hätte einige viel zu früh verkauft, unendlich viele postings dazu, Aktienkurs steht jetzt bei 9,07
      Viele hatten mehrere Wochen oder Monate verloren, bis es zum Erkenntnisgewinn kam.

      Bei Publity hieß es nach der Kapitalerhöhung alles wäre trotzdem toll. Der dortige Aktienkurs stand bei 44 Euro, bei 40 gab es eine Kapitalerhöhung und nun steht er bei 38 Euro, allerdings ist das alles ewig her, am Ende dauert es länger als ein Jahr und in der Zwischenzeit hätte man woanders besser Geld verdienen können

      Endor fette Gewinnwarnung, Aktienkurs stand im Hoch bei 11,40 und jetzt bei 7,69

      DRAG da gab es gute und schlechte Nachrichten, am Ende kostet es einfach nur wertvolle Zeit, charttechnisch völlig zerschossen, glaube nicht, daß einige viele die dramatische Gewinnwarnung einfach so auf die leichte Schulter nehmen, das ist einfach ein Vertrauensverlust

      Alle diese Unternehmen haben richtig viele gute Nachrichten, wird ja hier im Thread hoch und runter diskutiert. Nur gibt es eben Aktien, die bei überhaupt keinen zweistelligen Verlusten zwischendurch eben klar besser performen. Letztlich geht es nur um die bessere Performance und sonst nix.
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      Avatar
      schrieb am 24.02.17 15:43:43
      Beitrag Nr. 27.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.403.906 von Rainolaus am 24.02.17 14:26:44
      Zitat von Rainolaus: ... Wenn jemand an den E-Auto Boom glaubt, und daran hat wohl bald keiner Zweifel mehr, sollte sich Orocobre unbedingt anschauen.


      Doch - ich habe daran große Zweifel. Das ist im Moment alles heiße Luft. Die Absatzzahlen in Deutschland sind fast nicht messbar - trotz Kaufprämie. Und es nützt den Chinesen auch nichts, wenn sie in der Stadt ein E-Auto fahren, aber am Stadtrand die Kohlekraftwerke auf Volltouren laufen und der Wind die Luftverschmutzung in die Stadt treibt.

      Es gilt noch immer die Reihenfolge:
      1. Erneuerbare Energiekapazitäten und Speichermöglichkeiten aufbauen
      2. Lade-infrastruktur aufbauen
      3. E-Autos kaufen.

      Im Moment reden alle von 3. schon in 2018 und vergessen dabei 1. und 2..

      Beim aktuellen Strommix in Deutschland sollte ein Erdgasauto wohl wesentlich umweltfreundlicher sein. Und das gilt auch für China und viele andere Länder. Länder mit viel Wasserkraft wie Österreich oder Norwegen mal ausgenommen. Aber das sind nicht die weltweiten Automassenmärkte.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 15:35:21
      Beitrag Nr. 27.980 ()
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