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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4257)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 14.05.24 20:35:00 von
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      schrieb am 05.02.17 20:15:21
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Werbung, die nicht in den Thread passt!
      Avatar
      schrieb am 05.02.17 12:44:01
      Beitrag Nr. 27.204 ()
      Verbio

      Schönes Interview: "Durch das ständige Ändern des regulatorischen Rahmens seit 2006 wurde im Biokraftstoffbereich ein beispielloses Blutbad angerichtet. Zahllose Firmen sind pleite gegangen. Die eigentliche Leistung von Verbio ist nicht, dass wir wieder Geld verdienen, sondern dass wir dieses Massaker überlebt haben."



      Verbio-CEO C. Sauter redet Klartext: "Die Politik hat ein E10-Trauma"

      Der Biokraftstoffhersteller Verbio kann auf einen ereignisreichen Jahresstart zurückblicken. Neben der phänomenalen Prognoseerhöhung und einer beschlossenen Rekorddividende von 0,15 Euro je Papier nahm auch die Aktie mächtig Fahrt auf. Doch dies ist erst der Beginn einer Neubewertung. DER AKTIONÄR hat den Vorstandsvorsitzenden von Verbio, Claus Sauter, zu den aktuellen Entwicklungen und Plänen für die Zukunft interviewt.

      >>> weiterlesen...
      Avatar
      schrieb am 05.02.17 11:49:00
      Beitrag Nr. 27.203 ()
      Wochenupdate: AT&S - Unsicherheit im Umfeld des technologischen Wandels!
      Nach der Vorlage der Q3 Zahlen kannte der Wert zunächst nur die Richtung nach Süden. Die auf dem ersten Blick guten Zahlen mit einem EBITDA von 22 % und einem Rekordumsatz relativierten sich durch positive Einmaleffekte im Bereich der Personalkosten und Währungseffekten. Der Einmaleffekt YTD nivelliert sich über die drei Quartale. Ob man die Währungseffekte aus einem starken Dollar gegenüber dem RMB als Einmaleffekt wertet, liegt sicherlich auch an der Erwartung wie sich beide Währungen in der Zukunft zueinander verhalten. Dennoch konnte sich der Wert mit grünen Vorzeichen aus dem Wochenhandel verabschieden. Was erlauben AT&S?

      Das Sentiment zu dem Wert ist von Unsicherheit begleitet. Daher gestehen die Analysten dem Wert keine grossen Kurssprünge zu. Grund dafür sind die zurückhaltenden Äusserungen mit Blick auf den technologischen Wandel und der Produktion im Werk Chongquing, wonach der Rollout der MSAP-Technologie (http://www.elektroniknet.de/markt-technik/elektronikfertigun… länger dauert als ursprünglich veranschlagt, was einen vorübergehenden Preisdruck auslöst, aber auch der Entscheidung über das Investment Chongquing Phase II. Zum Background dieser Zusammenhänge verweise ich auf die gestern und heute hier geführte Diskussion.


      Update zu AT&S: Phase II Investment dürfte in Jahr 18/19 fallen!


      Die für mich positivste Überraschung ist, daß man die Nettoverschuldung zum Q3 etwa gleich halten konnte bei 460 Mill. Euro. Auch konnte man aus den Äusserungen im Call entnehmen, daß man alles versucht den Verschuldungsgrad Ende diesen Jahres auf die selbst gesteckte Marke von 3,5 (Nettoverschuldung/EBITDA) zu begrenzen.

      Nach einem Capex von über 190 Mill. Euro nach 9 Monaten wird dieser bei etwa 250 Mill. Euro liegen, also 60 Mill. im Q4. Da man das Working Capital zum Ende des GJ deutlich senken will, erwarte ich einen deutlich positiven operating Cashflow im Q4 und die Einhaltung des Verschuldungsgrades von 3,5 und die Nettoverschuldung dürfte nur geringfügig höher liegen.

      Wenn nun die technologische Entscheidung zur zweiten Ausbaustufe Chongquing in der Mitte des Kalenderjahres 2017 fällt, so erwarte ich operativ keine grossen Auswirkungen im kommenden Jahr, da die Inbetriebnahme überwiegend im Folgejahr 18/19 liegen dürfte.


      Auswirkungen auf die operative Entwicklung

      Wenn ich mit meiner Annahme richtig liege, so verschafft dies AT&S auf der Zeitschiene zunächst Luft in Bezug auf das Investitionsvolumen und auf die operative Entwicklung im kommenden Geschäftsjahr. Beide Faktoren reduzieren die Risiken in Bezug auf den Finanzbedarf und möglichen technologischen Fehlentscheidungen.

      Im aktuellen GJ liegt AT&S bei einem EBITDA-Level vor Chongquing Effekten von 25 %, am oberen Rand der historischen Bandbreite. Nach 9 Monaten liegt diese noch bei 26 %, da es aber zu einem verspäteten Roll-Out der MSAP Technologie kommt, reduziere ich diese auf 25 % für das gesamte GJ 16/17. Für das kommende Jahr gehe ich deshalb von einem „Clean-EBITDA von 24 % aus und danach mit der Zunahme neuer Technologie-Generationen von 25 %. Die nachfolgende Übersicht zeigt unter diesen Annahmen die operative Entwicklung der kommenden Jahre. Überraschen könnte AT&S mit dem Ergebnis im kommenden GJ 17/18 und dem reduzierten finanziellen und operativen Risiko, wenn sich die Invest Phase II nach hinten verschiebt:

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi63.tinypic.com/a1nvjl.jpg
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      Fazit: Nahezu alle Risiken sind in der aktuellen Bewertung eingepreist!

      Zuletzt halbierte die Erste Bank ihr Kursziel von 20 Euro. Inzwischen sind alle Stimmen zu AT&S bärisch gestimmt, weil die Risiken eingepreist sind, nicht jedoch die Chancen. Wenn man von den Risiken spricht, so ist nicht davon auszugehen, daß AT&S Partner Intel bei der nächsten Chip-Generation nicht mehr die dominierende Rolle einnimmt.

      Wenn sich aber im kommenden GJ die Risiken hinsichtlich Finanzbedarf, Preissensivität und technologischer Ausrichtung zumindest teilweise relativieren, so könnte AT&S bereits in 2017 für eine Überraschung gut sein und nicht erst in den Folgejahren hinsichtlich der Kursentwicklung.


      Wochengewinner & Wochenverlierer in der Übersicht!

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi63.tinypic.com/a1nvjl.jpg
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      Das Depot konnte in der vergangenen Woche um 1 % zulegen. Dank der Wochengewinner Easy Software, IT-Competence und Polytec sowie Blue-Cap überwogen im Depot die gründen Vorzeichen. Der Wochenverlierer EK wurde in der letzten Woche verkauft. Für Polytec habe ich die Kursziele nach oben angepasst.


      Jahresperformance erhöht sich von 7 % auf 8 %!

      Die Jahresperformance verbesserte sich von 7 % auf 8 %. Die Investquote ist aktuell mit 95 % sehr hoch. Perspektivisch werde ich sie wieder reduzieren.

      Die Gewinnabsicherung muss immer im Blick behalten werden, weil einige Werte sich gut entwickelt haben. Hinzu kommt, daß man dann flexibler auf neue Situationen reagieren kann, für Neu-/Reinvestments. Auch halte ich mich an die Regel, daß im Q1 und Q4 der überwiegende Teil des Jahresgewinns eingefahren wird. Hinzu kommen die politischen Risiken, die im Umfeld der Trump-Entscheidungen das globale Umfeld negativ beeinflussen können.

      Umgekehrt habe ich einige Werte im Blick, die für ein Investment in Frage kommen. Das zeigt, das die Investmentideen noch nicht ausgegangen sind.

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi63.tinypic.com/a1nvjl.jpg
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      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.17 10:21:34
      Beitrag Nr. 27.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.241.352 von cicero3 am 05.02.17 06:55:44Hallo cicero, das war keine technisch fundierte Aussage von mir. Ich habe mich lediglich gefragt: wenn Sie bereits Probleme beim Herstellen von "billigen" IC Substraten für 14 nm haben, wird es dann nicht noch schwieriger, die gewünscht Qualität für 10 nm Substrate hinzubekommen?

      Es kann natürlich durchaus sein, dass es leichter wird und nicht schwerer, wie Du schreibst. Was jedenfalls ein gutes Zeichen ist, ist, dass Herr Gerstenmeyer im Call ja angedeutet hat, dass im Sommer die Ausbringung dann auf vollem Massenfertigungsniveau sein soll.

      Übrigens ist es schon auch beachtlich, für wen AT&S so die Leiterplatten/das Packaging herstellt: bei Mobilechips für Apple und bei Desktopchips für Intel. Besser geht's nicht in Punkto Technoligeführerschaft.
      Avatar
      schrieb am 05.02.17 06:55:44
      Beitrag Nr. 27.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.238.927 von hzenger am 04.02.17 14:15:28Auch von mir ein Dankeschön für Deine Recherchen rund um Intel.

      Zu Deinem letzten Absatz bezüglich der Risiken würde mich noch interessieren wieso Du in der Herstellung der IC-Substrate für die neue 10 Nm - Generation ein größeres Risiko siehst als für die alte Generation. Ich verstehe da eher im Umkehrschluss nicht, wieso es überhaupt möglich ist, die Substrate für die alte Generation herzustellen, wenn die Fabrik für die Neue gebaut wurde. Kann es nicht genauso gut sein, dass AT&S mit der neuen Generation besser zu Rande kommt, weil die Fabrik eben genau dafür ausgelegt ist?

      Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen sich den CC anzuhören, auch weil hier immer wieder Kritik am Vorstand wegen dessen zurückhaltender Kommunikationspolitik zu hören ist. Im Call wird deutlich wie schwierig es ist, die Markt- und Preisentwicklung auch über einen kürzeren Zeitraum vorherzusehen. Ich denke, man muss da einfach auch ein Stück Vertrauen mitbringen, dass Herr Gerstenmayer und sein Team wissen, was zu tun ist. Die Umsatz- und Margenentwicklung der letzten Jahre - auch im Vergleich zum Mitbewerb - zeigt, dass viele richtige Entscheidungen getroffen wurden. Wieso soll sich das nun ändern?
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      Avatar
      schrieb am 04.02.17 17:20:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 04.02.17 14:51:44
      Beitrag Nr. 27.199 ()
      HZenger: Vielen Dank für den Input. Ich werde im Wochen-Update
      ein Update der Einschätzung vorzunehmen und morgen einstellen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.02.17 14:15:28
      Beitrag Nr. 27.198 ()
      AT&S: Preisdruck
      Wie zu den AT&S Zahlen diskutiert, wird AT&S im gerade laufenden Quartal unter Margendruck wegen Preisdruck von oben und Kostendruck von unten leiden. Der user cicero33 hat ins ariva Forum folgende Antwort der IR von AT&S gestellt:

      "Sie wissen sicher um das Thema "Moore's Law", nicht? D.h. alle 2 Jahre verdoppelte sich die Prozessorleistung. Dieser Zyklus verlangsamt sich klar: d.h. der Switch zur nächsten Nanometer-Generation dauert nun nicht mehr 2 Jahre sondern mindestens 3,5 Jahre. (das hat zum einen mit dem zugrundeliegenden Capex - eine 10 Nanometer-Wafer Fabrik kostet rd. 15 Mrd. EUR - zu tun, aber vor allem mit den zugrundeliegenden technologischen Herausforderungen). Das bedeutet auch, dass der Switch auf die nächste IC-Substrate-Generation dahinter ebenso langsamer verläuft. Und eine Generation, die schon länger am Markt ist, hat klarerweise einen höheren Preisdruck als neue Generationen.

      Konkret für AT&S heißt das, dass wir derzeit noch nicht die Generation produzieren, für die das Werk eigentlich ausgelegt ist - wegen dieser o.a. Verzögerung bei den Halbleiterherstellern bzw. beim Initialkunden. Und damit auch ein niedrigeres Preisniveau erzielen. Wir gehen davon aus, dass diese nächste Generation im Laufe dieses Jahres kommt und damit auch ein anderes erzielbares Preisniveau mit sich bringt."
      (Quelle: http://www.ariva.de/forum/at-s-ist-sehr-unterbewertet-300612)

      Anmerkungen meinerseits: Diese Erklärung zeigt, dass der Margendruck bei AT&S ein temporäres Phänomen ist. Der Kunde, um den es hier gehen dürfte, ist Intel und die Technologie, um die es gehen dürfte, Intel's neue 10 Nanometer Chipgeneration "Cannon Lake". Laut Intel sind Shipments für dieses Produkt derzeit auf Q4/2017 terminiert. Siehe z.B. hier: http://www.mobipicker.com/intel-10nm-cannonlake-ship-q4-2017…

      Logischerweise ist die Konkurrenz für IC Substrate auf 14nm Basis größer als für 10nm Chips, für welche die Fabriken der Konkurrenz oft nicht ausgestattet sein dürften. (Samsung und TSMC nennen ihre neuste Generation zwar auch "10 nm", es steckt dort aber im Backbone in Wahrheit 14 nm Technologie dahinert, siehe z.B. hier: http://wccftech.com/intel-losing-process-lead-analysis-7nm-2…) Es ist daher verständlich, dass Intel für die alte Generation IC Substrate Preisnachlässe verlangt. Immerhin ist diese Technologie bereits drei Jahre alt. Für die neue Generation dürfte AT&S wieder der Industry Leader sein und entsprechend margenseitig profitieren. Und wenn Intel in Q4 die Shipments für Cannon Lake starten will, dann muss der Ramp der Produkte bei den Zulieferern wie AT&S bereits zuvor losgehen.

      Ebenso wie der Preisdruck ein temporäres Phänomen ist, dürfte auch der Kostendruck nur vorübergehend sein. Denn Kosten werden in diesem Business normalerweise direkt an den Kunden weitergegeben. D.h.: selbst wenn die Rohstoffe dauerhaft teurer bleiben, so dürfte AT&S dies durch entsprechende Preisaufschläge kompensieren können.

      Allerdings trifft dies normalerweise nur auf zukünftige Verhandlungen zu, denn die momentanen Shipments wurden preislich ja bereits verhandelt. AT&S will hier laut eigenen Aussagen nachverhandeln. Ob dies Erfolg haben wird, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls sprechen wir hier aber wohl wenn überhaupt von einem temporären Margenproblem aufgrund höherer Kosten. Denn die Verhandlungszyklen in dieser Industrie sind recht kurz. Z.B. dürften die Preise für nächstes Jahr momentan noch offen sein. (Es gibt nur Rahmenverträge und keine langfristigen Preisverpflichtungen.)

      Abschließend will ich aber auch ein potenzielles Risiko ansprechen. Neben dem wahrscheinlich schlechten Q4 des Geschäftsjahres 2016/17 (aufgrund der oben beschriebenen Margenprobleme) gibt es für 2017 dann wohl durchaus auch ein technologisches Risiko. Denn wenn AT&S in Chongqing Probleme mit dem IC Substrate Ramp/Yield in Massenfertigung hatte, obwohl es noch die alte Technolgiegeneration ist, so frage ich mich, ob für 10nm Ende des Jahres dann nicht negatives Überraschungspotenzial besteht. Intel wird wenig Verstädnis für schlechte Qualität bei diesem Produkt haben. Und mit Unimicron hat Intel noch mindestens einen weiteren Supplier (in Taiwan).
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      Avatar
      schrieb am 04.02.17 13:39:02
      Beitrag Nr. 27.197 ()
      Brueder Mannesmann
      Brueder Mannesmann +26% gestern. :lick:

      aktuell +600.000 Betriebsergebnis

      Wenn BM bei 60 Mio Umsatz in 2017 einen Gewinn von 1,5 Mio erwirtschaftet auf Konzernebene dann haben wir bei einem KGV von 10 einen Marktwert von 15Mio €

      15Mio€ / 3Mio Aktien = 5€ Aktienkurs

      Aktuell liegt der Aktienkurs bei 1,45€ und die Marktkapitalsierung bei 3,9Mio€

      Bei der Marktkapitalisierung ist ein Aufschlag für eine Dividende oder der Wert der Marke Brueder Mannesmann im Baumarktsegment noch nicht berücksichtigt.

      Ich sehe nach wie vor deutliches Potential bei der Aktie auch wenn die Aktionäre in den letzten Jahre gelitten haben und der Vorstand sehr gut verdient ist Brueder Mannesmann einer der Werte mit dem höchsten Kurspotential in 2017.

      Aufgrund des geringen Volumens und der kleinen Mcap stufe ich das Papier als hoch spekulativ ein.
      Avatar
      schrieb am 04.02.17 13:21:16
      Beitrag Nr. 27.196 ()
      GXP German Properties

      Interview mit dem Vorstand

      http://www.deraktionaer.de/aktie/nach-kursdebakel--gxp-chef-…

      Auf dem aktuellen Niveau möglicherweise eine ganz gute Einstiegsgelegenheit
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