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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4686)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.04.24 21:19:48 von
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      schrieb am 21.08.16 22:34:44
      Beitrag Nr. 22.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.588 von fallencommunist am 21.08.16 21:25:07
      Zitat von fallencommunist: Bei S&T ist mir das aber nicht klar (@hzenger), was einem Konkurrenten groß Bauchschmerzen bereiten könnte. Aber wie gesagt, in der Branche kann ich nicht mitreden.


      Hier ein paar Fakten aus der letzten IR Präsentation

      Revenue generation:
      2013 85% from services
      2015 70% from services
      2017P 60% from services

      Service USPs
       S&T covers 19 countries with > 20 years of market presence
       Single point of contact for international customers

      Services Eastern Europe – back to growth
       Cost efficiency program installed to increase Ebitda
       Market leader with > 3% share, 50% recurring revenues (contracts 2-4 yrs)

      79% of the revenue in 2015 came from Estern Europe
      21% from D/A/CH

      Wer schon mal Geschäfte in Osteuropa gemacht hat weiß wie schwer es ist dort Fuß zu fassen aber auch wie loyal die Geschäftspartner sein können.

      Gruß
      :):cool: baggo-mh
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 22:33:04
      Beitrag Nr. 22.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.588 von fallencommunist am 21.08.16 21:25:07
      Zitat von fallencommunist: Bei S&T ist mir das aber nicht klar (@hzenger), was einem Konkurrenten groß Bauchschmerzen bereiten könnte. Aber wie gesagt, in der Branche kann ich nicht mitreden.


      Hier ein paar Fakten aus der letzten IR Präsenation

      Revenue generation:
      2013 85% from services
      2015 70% from services
      2017P 60% from services

      Service USPs
       S&T covers 19 countries with > 20 years of market presence
       Single point of contact for international customers

      Services Eastern Europe – back to growth
       Cost efficiency program installed to increase Ebitda
       Market leader with > 3% share, 50% recurring revenues (contracts 2-4 yrs)

      79% of the revenue in 2015 came from Estern Europe
      21% from D/A/CH

      Wer schon mal Geschäfte in Osteuropa gemacht hat weiß wie schwer es ist dort Fuß zu fassen aber auch wie loyal die Geschäftspartner sein können.

      Gruß
      :):cool: baggo-mh
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 22:22:18
      Beitrag Nr. 22.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.762 von trustone am 21.08.16 22:19:13dem kann ich mich vollumfänglich anschließen
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 22:19:13
      Beitrag Nr. 22.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.105.046 von trustone am 21.08.16 15:25:40überhaupt möchte ich hier noch folgendes sagen,
      dieser Thread ist der beste, dieser Thread ist der mit Abstand beste auf w:o
      was hier an Eindrücken, Fakten, und neuen interessanten Kandidaten präsentiert wird ist einfach nur überragend;

      Kleiner Chef macht das ganze hier mit seiner besonnenen art, und seinem Sachverstand natürlich erst richtig grandios;

      freu mich echt hier mit dabei sein zu können,
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 21:25:07
      Beitrag Nr. 22.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.024 von Kleiner Chef am 21.08.16 19:16:34guter Punkt mit der Risikoabsicherung. Ich finde Cash oder leicht liquidierbare Mittel ebenfalls essentiell auch bei Firmen die gesund aussehen. Mein Punkt bzgl. "Absicherung" ist aber noch ein anderer. "Buchwert" ist auch eher salopp gesagt, mir geht es nicht zwingend darum. Das Konzept, dass ich meine ist der Reproduktionswert. Das kann alles mögliche sein. Der springe Punkt ist der: Wenn ein Unternehmen (fiktive Zahlen) mit 1 Mrd Schulden, einem Rudel Angestellter und ein paar Maschinchen am Markt mit 4 Mrd bewertet wird, aber man zum "Nachbauen" des Geschäfts eigentlich viel weniger braucht, dann wird das über kurz oder lang jemand tun.
      Ein extremes Beispiel:
      Netflix nachbauen für 41Mrd$? sollte machbar sein!

      Bei anderen Unternehmen kann auch ein niedriges KBV möglich sein, weil ein "Nachbau des Unternehmens" viel mehr Kosten würde als die reinen Buchwerte nachzubauen. Beispiel Microsoft: hier gibt es immense Wechselkosten bei den Kunden und wenn jemand Microsoft alle Earnings klauen wollen würde, müsste man sehr sehr viel Geld in die Hand nehmen, z.B. müsste man enorm in den Vertrieb investieren, wo Microsoft seit Jahrzehnten gefestigte Stukturen hat.
      Weitere Möglichkeiten: R&D, Markenimage.

      Bei S&T ist mir das aber nicht klar (@hzenger), was einem Konkurrenten groß Bauchschmerzen bereiten könnte. Aber wie gesagt, in der Branche kann ich nicht mitreden.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 21.08.16 19:42:58
      Beitrag Nr. 22.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.024 von Kleiner Chef am 21.08.16 19:16:34
      Endor: F1 2016
      Zu Endor noch eine kleine aktuelle Info:


      Das Rennspiel F1 2016 ist seit einigen Tagen erhältlich, die "Bild" ist macht hier netterweise indirekt Werbung für ein paar Fanatec (=Endor) Lenkräder:

      "Das Fahrgefühl ist im Spiel großartig umgesetzt worden. Unzählige Lenkräder werden unterstützt (http://blog.codemasters.com/f1/08/f1-2016-supported-wheels/)"

      http://www.bild.de/spiele/spiele-test/sportspiele/f1-2016-im…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bild.de/spiele/spiele-test/sportspiele/f1-2016-im…


      Das Spiel könnte den Verkauf der Lenkräder ankurbeln. An einer Sony Lizenz sollte nun dringend gearbeitet werden.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 19:24:03
      Beitrag Nr. 22.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.018 von hzenger am 21.08.16 19:14:24
      Zitat von hzenger: P.S.: ich glaube KC meinte mit einstelligen KGVs ganz explizit nur Turnaround-Kandidaten, nicht Aktien an sich. Immer nur einstellige KGVs akzeptieren ist eher die asketische Börsen-Philosophie von Herrn Scholz bei Bavaria :)


      Genau: Ich halte Aktien, die schon länger im Depot sind natürlich länger als bis zur Errichung eines KGV von 10. Es geht um Werte, die für eine Aufnahme im Depot als spekulative Position aufgebaut.
      Konkret ist diese Aussage bezogen auf Werte wie Nanofocus, Blue-Cap, DEAG und M4E. Mir fehlt heute abend leider die Zeit den Investmentcase an diesen Beispielen weiter auszuführen. Vielleicht schaffe ich es im Wochenverlauf oder nächstes Wochenende.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 19:16:34
      Beitrag Nr. 22.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.105.775 von fallencommunist am 21.08.16 18:28:51
      Risikobegrenzung schließt natürlich gesunde Bilanzrelationen ein!
      Zitat von fallencommunist: Danke für die Ausführungen. Ich persönlich liebe "Grundsatzdiskussion" und denke man kann daraus viel lernen, also halt dich nicht zurück falls du mehr schreiben magst :)

      Wenn für dich der Fokus aus ein einstelliges KGV liegt: sind für dich hohe Buchwerte ein Knock-out Kriterium? Ich persönlich habe immer Angst, wenn die Gewinne nicht "geschützt sind durch eine entsprechend starke Position (z.B. Markenimage, Skaleneffekte, hohe Buchwerte). Oder hast du die Werte und potentielle Konkurrenz so gut im Blick, dass du böse Überraschungen bislang vermeiden konntest?
      Ein Beispiel an das ich mich z.B. aus dem Grund nicht herantraue ist S&T. Recht hohes KBV und für mich persönlich (bin auch nicht vom Fach) nicht erkennbar, warum nicht ein Konkurrent binnen 6-12 Monaten den Rang ablaufen könnte.


      Was sind nun gesunde Bilanzrelationen bei Small Caps? Wichtiger als der Buchwert sind die liquiden Mittel oder der Verschuldungsgrad aus meiner Sicht.

      Wenn ich auf das Eigenkapital bei Endor geschaut hätte, so hätte ich nie in 2015 hier investieren dürfen. Andererseits war aber der operative Turnaround im Nov. 2015 absehbar und die Finanzierung des Wachstums als Risiko beherschbar, wenn man mit zweistelligen Margen wächst.

      Nimmt man eine Blue-Cap, die mit 20 Mill. Euro Nettoschulden in der Bilanz dastehen, so stehen dem aber Grundstücke/Gebäude in höherer Summe gegenüber. Bedeutet: Man hat die Möglichkeit über die Substanz an Fremdkapital heranzukommen ohne zu verwässern. So wies Blue-Cap über 10 Mill. an liquiden Mitteln aus Ende 2015 und die Finanzierungsituation stellt nicht wirklich ein Problem dar.

      Vergleichbar ist Nanofocus. Die notieren aktuell unterhalb des Buchwertes. Haben aber gleichzeitig den Joker in der Hinterhand eine nicht konsolidierte Beteiligung zu verkaufen und so wird das Risiko des Finanierungsbedarfes deutlich reduziert, denn hier sprechen wir über einen Zielerlös von 2 Mill. Euro. Wenn hier Vollzug gemeldet wird, sollte der Kurs deutlich anspringen.

      Fazit: Man sieht an diesen beiden Beispielen, daß der Buchwert nicht das wichtigste Kriterium für ein Investentscheidung ist. In Summe müssen die Risiken aus den Bilanzrelationen überschaubar sein.

      Genauso wichtig wie die Bilanzrelationen sind die Erlös- und Kostenstrukturen in der G.u.V. Wenn Nanofocus etwa das 20 % organische Wachstum in den nächsten Jahren mit Bruttomargen zwischen 60 - 80 % darstellt, dann fließt ein Grossteil des Wachstums in den Überschuss.

      Bei den genannten vier Werten, die im August noch Zahlen abliefern, Nanofocus, Blue-Cap, M4E und DEAG wird das Ergebnis besser als im Vorjahr ausfallen. Bei M4E mit geringen Fragezeichen. Dies leite ich aus zugänglichen Unternehmensinfos ab wie auch aus HV-Berichten und Interviews sowie persönlichen Kontakt mit den Unternehmen.

      Bei S&T ist die Situation etwas anders. S&T gehört seit Jahren zum Depot. Hier ist die Verlässlichkeit des Management in Verbindung mit dem Track-Record vergangener Jahre mitentscheidend. Es ist ja gerade umgekehrt wie von Dir vermutet: Man baut sich die künftigen Wachstumsmärkte entweder organisch durch eigene Entwickler auf und weiterhin aus. Siehe Appliances - oder aber man kauft das know how für Smart Energy zu sehr angemessenen Preisen
      zu für diesen künftigen Wachstumsmarkt. Wenn Unternehmen hier Fuss fassen wollen, dann schätze ich die Markteintrittsbarrien schon hoch ein. Und die Story/Erfolg S&T ist unmittebar verbunden mit der Person Niederhauser.

      Gruß
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 19:14:24
      Beitrag Nr. 22.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.105.970 von hzenger am 21.08.16 19:06:17P.S.: ich glaube KC meinte mit einstelligen KGVs ganz explizit nur Turnaround-Kandidaten, nicht Aktien an sich. Immer nur einstellige KGVs akzeptieren ist eher die asketische Börsen-Philosophie von Herrn Scholz bei Bavaria :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 19:06:17
      Beitrag Nr. 22.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.105.775 von fallencommunist am 21.08.16 18:28:51Nur kurz zu S&T und ähnlichen Firmen: hohe Buchwerte wirst Du bei Software und Consulting Firmen generell nur sehr selten finden. Und wenn, sind die bestehenden Buchwerte meist immateriell (z.B. PPA aus vergangenen Unternehmenskäufen oder aktivierte Entwicklungskosten) und bisweilen von zweifelhafter Qualität.

      Das liegt in der Natur der Sache, da solche Firmen halt keine Maschinenparks aufbauen etc. Ob die Earnings bei solchen Unternehmen vor Wettbewerb geschützt ist, lässt sich meist nicht aus dem Buchwert ersehen. Das heißt allerdings keineswegs, dass ein solcher Schutz nicht da ist! Nimm z.B. Microsoft oder Google, die beiden ein noch höheres P/B Verhältnis haben als S&T. Und ich denke bei den beiden gibt es wohl keinen Zweifel, dass ihre Erträge im Kerngeschäft gut abgesichert sind.

      Abschließend: ich würde selbst bei Nicht-Software Geschäften den Wert des Buchwerts nicht unbedingt als guten Indikator für die defensive Qualität eines Unternehmens nehmen. Das gibt es sicher manchmal, wenn echte, leicht liquidierbare Assets vorhanden sind (z.B. Dialog Semiconductors 700 Mio. USD Net-Cash). Aber im typischen Industriebetrieb, wo die Maschinen in den Büchern stehen, hilft einem das in der Praxis oft auch nix. Wenn das Produkt angegriffen wird, sinkt erst die Kapazitätsauslastung und dann die Marge. Maschinen verkauft werden meist trotzdem nicht. Und wenn, dann rettet einen das in der Regel auch nicht.

      Kurz: ich würde das mit dem Buchwert weniger stark gewichten.
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