checkAd

    ► Über 11.000 Menschen bei Erdbeben in Südasien getötet ◄ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.12.04 20:28:56 von
    neuester Beitrag 09.01.05 21:37:48 von
    Beiträge: 48
    ID: 938.811
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.542
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 20:28:56
      Beitrag Nr. 1 ()


      Über 11.000 Menschen bei Erdbeben in Südasien getötet

      Colombo, 26. Dez (Reuters) - Bei dem weltweit schwersten Erdbeben seit 40 Jahren sind am Sonntag in Südasien mehr als 11.000 Menschen ums Leben gekommen. Das Seebeben löste vor der Südspitze Asiens bis zu zehn Meter hohe Flutwellen aus, die über die Küsten von Sri Lanka, Indien, Indonesien, Thailand und den Malediven hereinbrachen.

      Allein in Indonesien starben nach offiziellen Angaben mehr als 4400 Menschen. In Sri Lanka kamen über 3500 Menschen in den Fluten ums Leben; 750.000 Menschen wurden obdachlos. In Indien gab es rund 3000 Todesopfer, mehr als 300 waren es in Thailand. Viele der betroffenen Regionen sind beliebte Reiseziele und waren über die Weihnachtsfeiertage von Touristen bevölkert. Dem Auswärtigen Amt in Berlin zufolge war bis zum Abend unklar, ob auch Deutsche unter den Opfern sind. Nach Angaben des Amtes und von Reiseveranstaltern befanden sich tausende deutsche Touristen in der Region. US-Wissenschaftler sagten, Frühwarnsysteme hätten tausende Menschen retten können.

      Die Situation war auch Stunden nach dem Beben unübersichtlich. Zwischen angespülten Autowracks und zersplitterten Fischerbooten lagen Dutzende Tote am Strand. Säcke mit Leichen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, wo sie sich auf den Korridoren stapelten. Kleine Kinder riefen verzweifelt nach ihren Eltern. Hunderte Fischer wurden vermisst.



      "AUTOS UND MOPEDS FLOGEN DURCH DIE LÜFTE"

      Ein Augenzeuge beschrieb die Situation in der thailändischen Stadt Phuket unmittelbar vor der Flutwelle als panisch. "Der Boden fing an zu wackeln, die ganzen Thai-Leute kamen uns entgegen gelaufen und haben geschrien `water comes, water comes, water comes", sagte der aus Thailand zugeschaltete Journalist Chris Arend im ZDF. "Überall war Panik. Ich habe mich umgedreht und sah nur noch Autos und Mopeds durch die Lüfte fliegen. Es war eine absolute Katastrophe, man kann es sich gar nicht vorstellen. Wir sind wirklich um unser Leben gerannt." Nie zuvor habe er solche Todesangst gehabt. "Wo gestern Abend noch Menschen gesessen und gefeiert haben, ist heute ein absoluter Trümmerhaufen. Phuket, eine Stadt, wo eine Hochsaison zur Zeit ist, ist zerstört", sagte Arend.

      Dem geologischen Institut der USA zufolge war es das schwerste Erdbeben seit 1964. "Es ist ein multiples Erdbeben entlang derselben Störungszone", sagte Wissenschaftlerin Julie Martinez im US-Bundesstaat Colorado. Der Geophysikerin zufolge war es das fünftschwerste Erdbeben seit 1900. Gegen 08.00 Uhr Ortszeit (2:00 Uhr MEZ) wurde das Beben vor der Küste Sumatras gemessen und bewegte sich mit weiteren Erschütterungen in Richtung Norden. "Wenn diese starken Erdbeben im flachem Wasser vorkommen, dann schwappen sie über den Grund des Ozeans und das ist, als würden sie Wasser in einer Badewanne in Bewegung bringen und eine Welle erzeugen, die über den gesamten Ozean rollt", sagte ein Geophysiker. In solchen Wellen, so genannten Tsunamis, türmt sich das Wasser wie eine Wand auf.

      Ein Wissenschaftler des US-Institutes sagte, mit einem Frühwarnsystem, wie sie im Pazifik zum Einsatz kämen, hätten Tausende Menschen gerettet werden können. Keines der betroffenen Länder verfüge jedoch über ein solches System, sagte Waverly Person. "Ich glaube, das wird ihnen eine Lehre sein", sagte er mit Blick auf die Regierungen der Länder.



      "ES IST HOCHSAISON - WIR HOFFEN UND BETEN"

      In Sri Lanka flohen Tausende vor dem gewaltigsten Tsunami in der Geschichte des Landes. Am schlimmsten traf es Touristenzentren im Süden und Osten. In Indonesien berichteten Augenzeugen von Kindern, die ihren Eltern aus dem Armen gerissen und fortgespült wurden.

      Etwa 70 Taucher aus Thailand und dem Ausland konnten aus der Emeral Höhle gerettet werden. Für zwei thailändische Taucher hingegen wurde die lichtdurchflutete Grotte mit eigenem Strand, in die Besucher hineintauchen müssen, zur Todesfalle. Die Regierung ordnete die Evakuierung weiter Küstenstreifen an, darunter auch Urlaubszentren wie Phuket und Krabi. Insgesamt wurden mindestens 5000 Menschen in Thailand verletzt.

      Auch auf den nur wenig über dem Meeresspiegel gelegenen Malediven war die Lage kritisch. "Es ist schrecklich", sagte Regierungssprecher Ahmed Shaheed. "Wie sie wissen, ist hier Hochsaison für Touristen. Wir versuchen, Nachrichten aus den Gebieten zu bekommen. Die gesamten Malediven sind eine einzige Touristenzone, wir hoffen und beten", fügte er hinzu.
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 20:32:20
      Beitrag Nr. 2 ()


      Avatar
      schrieb am 26.12.04 22:33:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 22:52:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Spenden: Helfen Sie den Opfern

      Hilfsorganisationen haben nach dem schweren Sumatra-Erdbeben mit vernichtenden Flutwellen zu Spenden für die Opfer aufgerufen. In dem südasiatischen Katastrophengebiet sind mehrere tausend Menschen ums Leben gekommen, tausende werden vermisst.
      Diakonie Katastrophenhilfe, Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70), Konto Nr. 502 707, Kennwort "Erdbeben-Südasien"

      Caritas International, Postbank Karlsruhe (660 100 75), Konto Nr. 202 753, Kennwort "Erdbeben-Südasien",

      Christoffel-Blindenmission, Sparkasse Bensheim (509 500 68), Konto Nr. 5050505, Kennwort "Südasien"

      Unicef, Bank für Sozialwirtschaft (370 205 00), Konto Nr. 300 000, Kennwort "Erdbeben Asien"

      CARE International Deutschland, Sparkasse Bonn (380 500 00), Konto Nr. 44 040, Kennwort "Nothilfe Südasien"

      World Vision, Volksbank Frankfurt (501 900 00), Konto Nr. 2020, Kennwort "Tsunami Südasien"
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 00:50:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      :(

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1845EUR -3,40 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 02:20:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      da hat sie uns dann wieder die bittere Realität...

      11.000 Menschenleben auf einen Schlag ausgelöscht - und das an einem Tag wie Weihnachten...:(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 02:42:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      So tragisch es ist...
      Das Beben hatte eine Stärke von 8,9. Mir ist nicht bekannt, dass in den letzten 50 Jahren ein derartig starkes Beben aufgetreten ist. Wie viele Tote hätte es gegeben, wenn es in Tokyo oder San Fransisco aufgetreten wäre?

      So wenig solche Überlegungen den Betroffenen hilft, genauso wenig hilft die jetzt allgemeine Betroffenheit.
      Wer helfen will, soll spenden. Ein :(-Smilie ist für mich (persönlich) ein absurder Ablassversuch.

      Ich bin kein Fatalist, aber ich empfinde angesichts solcher Kräfte in erster Linie eine gewisse Form von Demut.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 09:15:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was ich nicht checke: Warum kann sowas trotz Satelliten, Seismologen etc. nicht vorausgesagt werden?
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 09:40:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und was soll eine Tsunami-Vorhersage bringen ?!?
      Ein Tsunami erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 800 Km/h, da brauchst Du nix mehr zu warnen... Im Übrigen klappt das mit der Evakuierung bei Hurricanes in USA nicht mal bei
      5-tägiger Vorwarnung.Und das bei überschaubaren Gebieten!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:01:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      lmr , was das bringen soll ? vor den japanischen gewässern wurden vor jahren sensoren auf dem meeresgrund angebracht , die erdplatten -oder starke wasserbewegungen an bojen melden , die das dann sofort weitergeben.

      dort wären wahrscheinlich nicht soviel tote zu beklagen gewesen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:08:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schwachsinn, nautiker ! Der Tsunami brauchte vom Entstehungsort bis zur Küste maximal 10-15 Minuten. In der Zeit warnst Du keine Sau !!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:12:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      iss ja toll ,dass du vorhersehen kannst ,wo solch ein seebeben entsteht.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:14:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das bezweifel ich! Ein paar hundert Menschenleben könnten sicher gerettet werden!

      In 15 Min kann man immerhin die Strände evakuieren!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:17:30
      Beitrag Nr. 14 ()

      Die Gefahr ist noch lange nicht vorbei

      Mit Naturkatastrophen muss der Mensch leben. Wenn aber - wie jetzt beim Seebeben vor Sumatra - keine Warnsysteme installiert wurden, dann werden daraus Tausende menschlicher Tragödien.

      VON KARL-HEINZ KARISCH



      Das Beben war eines der stärksten der vergangenen Jahrzehnte. Wirklich verheerend jedoch wurde es erst durch die Flutwellen, die anschließend über die Küstenländer Südasiens hinwegfegten und Tausende Menschen in die Tod bringenden Fluten rissen.

      "Das war gewaltig", sagt der Leiter der Task Force Erdbeben, Professor Jochen Zschau vom Geoforschungs-Zentrum in Potsdam der FR. Das Beben am zweiten Weihnachtsfeiertag habe eine Stärke von 8,9 auf der Richterskala erreicht und gehöre damit zu den fünf stärksten Beben seit dem Jahr 1900. Das stärkste bislang gemessene Beben hat es 1960 in Chile mit einer Stärke von 9,6 gegeben, ein weiteres heftiges Beben war 1964 in Alaska mit einem Wert von 9,5.

      Das Sumatra-Beben ist durch die ständige Bewegung der Erdschollen entstanden. Die Indisch-Australische Platte schiebt sich langsam mit einer Geschwindigkeit von rund fünf Zentimetern pro Jahr unter die Eurasische Platte. Wenn sich die gewaltigen Steinpakete ineinander verhaken, dann baut sich langsam eine gewaltige Spannung auf, die sich explosionsartig mit der Energie vieler Atombomben entlädt.

      "Das Beben war leider nicht vorhersehbar und wäre für sich allein schon gewaltig", sagt der Geologe. "Entscheidend für die vielen Opfer ist jedoch, dass der Boden an der so genannten Subduktionszone schlagartig um zehn Meter nach unten abgerutscht ist." Damit erst ist die verheerende Tsunami-Welle von mehr als sechs Metern - das Wort stammt aus dem Japanischen von tsu = Hafen und nami = Welle - erzeugt worden.

      Für die meisten Gebiete, in denen Tsunamis entstehen können, gibt es Beobachtungsstationen. Bei jedem Beben, das stärker als 7,5 ist, werden das Epizentrum berechnet und die Wachstationen an der Küste alarmiert. So konnten mit dem neu aufgebaute Warnsystem im Pazifik 1966 nach einem schweren Beben vor Chile die Bewohner von Hawaii rechtzeitig gewarnt werden, wo die Flutwelle erste 15 Stunden später eintraf. "Leider haben wir in Südasien bislang nichts Vergleichbares", sagt Zschau, "im Indischen Ozean gibt es meines Wissens keinen gut ausgebauten Warndienst." Der pazifische Dienst war nach dem schweren Beben vor Chile im Mai 1960 aufgebaut worden. Der damalige Tsunami lief 15 000 Kilometer weit über den Pazifischen Ozean und baute sich in Japan zu mehr als 20 Meter hohen Flutwellen auf - es waren die größten jemals beschriebenen Tsunamis.

      Eine Tsunami-Welle rast mit rund 700 Kilometern pro Stunde dahin - so schnell wie ein Flugzeug - und wird erst an der Küste im Flachwasser auf Tempo 100 abgebremst. Dabei steigt die Wellenfront drastisch an.

      Insgesamt teilt sich die Kruste der gesamten Erde in einen Flickenteppich von 14 großen Platten - darunter die Eurasische, die Indisch-Australische, die Afrikanische sowie die Nord- und Südamerikanische Platte - und viele kleinere Platten auf. Die Hitze im Erdinneren führt zu Konvektionsströmungen im Erdmantel, der die Schollen mit wenigen Zentimetern im Jahr vorantreibt. Da die gewaltigen Steinpakete jedoch keinen Schmierfilm zwischen sich haben, verhaken sie sich, es bauen sich enorme Spannungen auf, die sich schließlich ruckartig in kleineren und größeren Beben entladen.

      Weltweit arbeiten Forscher intensiv daran, Erdbeben vorherzusagen. Bis heute aber gibt es keine sichere Methode. Das tiefe Erdinnere, wo gewaltige Magmaströme die Platten bewegen, ist nur indirekt erforschbar. Und auch die Ränder der Kontinentalschollen sind unberechenbar geformt und aus unterschiedlichsten Materialien zusammengesetzt. Viele Forscher befürchten sogar, dass es sich um chaotische Prozesse handeln könnte, die nicht vorhersagbar sind.

      Auch beim aktuellen Beben ist laut Professor Zschau "bislang nicht geklärt, was zu dem abrupten Abrutschen geführt hat". Er versucht mit statistischen Verfahren aus Erdbeben-Messwerten Gesetzmäßigkeiten herauszufiltern, die vielleicht eines Tages doch sicherere Vorhersagen erlauben. Das ist allerdings noch ein langer Weg. "Was wir bereits ganz gut machen können, ist die allgemeine Erdbebengefährdung einzuschätzen", sagt er. Dabei werde es nicht um einen genauen Zeitpunkt gehen, sondern um einen Zeitraum von mehreren Jahren.

      Zschaus aktuelle Prognose für die Region um Sumatra ist allerdings düster. "Wir müssen weiter mit sehr starken Nachbeben und Tsunamis rechnen", befürchtet er, "die Gefahr ist noch lange nicht vorbei."
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:20:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13
      Wie weit rennst Du in 10 Minuten ??? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:26:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      lmr , deine rechenformel hat einen kleinen denkfehler. es stimmt das die wellen sich bis zu 8000 km/h fortbewegen , aber nur im tiefen wasser . je näher die zu den küsten kommt ,verlangsamt sich die welle drastisch.
      in diesem falle dürfte ,bei einem warnsystem, zwar sumatra keine chancen haben , aber sri lanka und die malediven hätten bedeutend mehr zeit zu evakuieren.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:41:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja was willste denn da evakuieren auf tausenden kleiner Inselchen ? Wohin denn ??? Und bei solch einer Warnung für Küstengebiete (Festland) sind innerhalb 2 Minuten sämtliche Strassen dicht, Panik bricht aus, da iss nix mit geordneter Evakuierung. Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, datt kannste getrost knicken ! :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:54:45
      Beitrag Nr. 18 ()

      In BILD erzählen deutsche Urlauber,
      wie sie der Killer-Welle entkamen
      „Wir rannten um unser Leben“



      „Das ist eines der größten Beben, das auf der Erde registriert worden ist!“
      Seismologe Prof. Rainer Kind (Potsdam)



      Ein Augenzeuge berichtet aus Phuket
      So entstehen Tsunamis
      Chronik der Killerwellen: Die schlimmsten Tsunamis



      Colombo/Phuket – Als um 6 Uhr morgens die Erde unter dem Indischen Ozean bebte, lagen die meisten Urlauber noch im Bett. Stunden später wurden die Touristenhochburgen in den Ferienparadiesen Asiens von einer riesigen Flutwelle weggerissen. Montagmorgen war von mehr als 17 000 Toten die Rede, tausende Menschen werden noch vermißt!


      Das Beben der Stärke 8,9 auf der Richterskala löste eine riesige Tsunami-Welle aus. Sie breitete sich vom Epizentrum vor Sumatra über den gesamten Indischen Ozean aus.


      Auf Phi Phi, wo der Psychothriller „The Beach“ gedreht wurde, riß die Welle 200 Bungalows ins Meer. Viele mit Touristen! In Indien wurden 42 Dörfer weggespült. Fischer retteten 400 Touristen von einer kleinen Insel. In Sri Lanka kamen 32 Menschen ums Leben, die zu einem rituellen Hindu-Bad ins Meer gestiegen waren. Unter ihnen 15 Kinder. Auf den Malediven starb ein Brite an Herzinfarkt, als die Monsterwelle auf seinen Bungalow zuraste.

      In Indonesien berichteten Augenzeugen von Kindern, die ihren Eltern aus den Armen gerissen und fortgespült wurden. In Birma starben zwölf Menschen, als das Wasser eine Brücke zum Einsturz brachte.


      In BILD erzählen Urlauber, wie sie die Todeswelle überlebten.


      Der Hamburger Schauspieler Chris Arend (49, „Großstadtrevier“) war in Patong Beach in Phuket (Thailand) gerade auf dem Weg zum Strand: „Plötzlich kamen Hunderte Menschen aufgeregt angelaufen, schrien: ‚Water come, water come!‘ Da sahen wir auch schon die Monsterwelle, sie kam aus dem Nichts, war mindestens fünf Meter hoch. Wir liefen um unser Leben, hatten Todesangst. Autos und Motorräder wurden durch die Luft gewirbelt, Leichen an den Strand gespült. Es war wie in einem Katastrophenfilm.“


      Eintracht-Frankfurt-Präsident Peter Fischer (46), ebenfalls in Phuket, sagt: „Wir rannten um unser Leben. Zum Glück lag unsere Villa höher. Unter uns ist alles weg! In der Nachbarbucht gab es sieben Tote. Es gibt keinen Strom, kein Wasser.“


      Der BBC-Reporter Roland Buerk berichtet von Sri Lanka (allein mind. 4000 Tote): „Wir lagen noch im Bett, als wir plötzlich Schreie von draußen hörten. Dann kam das Wasser auch schon unten durch die Tür, Sekunden später stand es bis zum Fenster. Wir kletterten aus dem Zimmer, im Nu stand uns das Wasser bis zum Hals. Wir konnten uns auf einen Baum retten, blieben aber nur 30 Sekunden oben. Dann brach er zusammen, wir wurden mit Autos, Motorrädern, Kühlschränken und anderen Menschen davongeschwemmt. Wie durch ein Wunder haben wir überlebt.“


      Fotograf Gemuni Amarasinghe: „Ich sah die Leichen von Kindern, die in Stacheldraht verheddert waren. Es war schockierend anzusehen. Fischerboote wurden auf den Wellen hin- und hergeworfen, als seien sie aus Papier.“


      Altbundeskanzler Helmut Kohl befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf Sri Lanka. Gemeinsam mit seinem Ex-Fahrer Ecki Seeber macht er eine Kur in einem Ayurveda-Hotel. Um zehn Uhr morgens wurden sie von der Flutkatastrophe informiert und in Sicherheit gebracht.


      Pilot Dieter Malina sah die Monsterwelle auf den Malediven: „Ich konnte mich auf das Dach meines Flugzeugs retten. Etliche Urlauber haben ihre gesamte Habe verloren, ganze Hotelanlagen wurden ins Meer gespült. Mehrere Atolle, viele sind ja nur einen Meter über dem Meeresspiegel, sind komplett zerstört.“ Schlagersänger Karel Gott (65, „Die Biene Maja“) schickte eine SMS, er überlebte den Tsunami unverletzt auf den Malediven.


      Fotograf Simon Clar aus Thailand: „Schnorchler wurden an den Strand geworfen. Wer beim Sonnenbaden war, wurde ins Meer gezogen. Es war schrecklich.“
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:05:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      :mad: Die sensationsgeile Blöd-Zeitung muss natürlich wie immer noch ´ne Schippe zulegen und stammelt gleich von mehr als 17.000 Toten... :mad: Ekelerregend.... :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:02:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      :( Da hat die Blöd-Zeitung wohl recht gehabt... mittlerweile schon 23.000 Tote lt. Radioberichten... :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:31:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Voraussichtlich über 22 000 Tote bei Naturkatastrophe in Asien

      Tokio/Berlin (dpa) - Die Zahl der Toten nach der verheerenden Naturkatastrophe in Südasien steigt immer weiter. Nach aktuellen Berichten sind mehr als 22 000 Menschen bei den durch ein Seebeben ausgelösten Flutwellen ums Leben gekommen.

      Allein auf Sri Lanka sind voraussichtlich 11 000 Tote zu beklagen. Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press am Montag. In Indien starben nach vorläufigen Angaben mehr als 6000 Menschen, in Indonesien mindestens 4700.

      Unter den Opfern der Flutkatastrophe befinden sich nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin mit großer Wahrscheinlichkeit auch deutsche Staatsbürger. Eine Sprecherin sagte am Montag in Berlin, eine Zahl könne aber noch nicht genannt werden, da bisher weder bestätigte Angaben noch zuverlässige Informationen vorlägen. Dies werde wahrscheinlich noch einige Tage dauern.

      Nach Angaben der Reiseveranstalter sind mehrere deutsche Touristen noch verschollen. «Wir vermissen vier Personen in Sri Lanka», sagte Stefanie Rother, Sprecherin des Reisekonzerns TUI, am Montag in Hannover. Die Hotels an der Südküste, in denen sie untergebracht waren, seien unbewohnbar. Zu einigen Urlaubern in Khao Lak im Süden Thailands konnte laut TUI noch kein Kontakt aufgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:45:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      bin ganz schön traurig
      war schon die 2 heimat für mich
      ao nang bei krabi,phi phi,phuket
      ein freund erreiche ich auch nicht,der hat dort ne bar in patong,echt scheiße
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:48:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      hab ein bild gefunden im net:cry:
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 12:57:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Tausende Vermißte: Zahl der Opfer könnte auf 40.000 steigen

      28. Dezember 2004 Auch zwei Tage nach der Flutkatastrophe in Asien ist das Ausmaß der Tragödie noch immer nicht absehbar. Experten befürchten, daß sich die Zahl der Todesopfer noch drastisch erhöhen wird. „Wir haben keine bestätigten Daten, aber ich denke zwischen 21.000 und 25.000 Menschen” könnten in Indonesien getötet worden sein, wurde der indonesische Vizepräsident des Landes, Yusuf Kalla, in Medienberichten zitiert. Bisher wird in Indonesien von etwa 5.000 Toten ausgegangen. Nach bisherigen Schätzungen kamen in den Unglücksregionen in Süd- und Südostasien mehr als 24.000 Menschen
      ums Leben.

      Unterdessen bereiteten sich die Vereinten Nationen auf einen beispiellosen multinationalen Hilfseinsatz vor. Der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Hilfe, Jan Egeland, sagte am Montag bei einer Pressekonferenz in New York, die Hilfsoperationen könnten viele Milliarden Dollar kosten. Die UN forderte deshalb alle Staaten, die zur Hilfe in der Lage sind, großzügig finanzielle Mittel und Hilfsgüter bereitzustellen.






      Ein Lastwagen voller Leichen, Khao Lak, Thailand


      Die Provinz Aceh im Norden der Insel Sumatra ist besonders schwer getroffen. Hunderte Leichen müssen identifiziert werden
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 17:54:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Dienstag, 28. Dezember 2004
      Mehr als 55.000 Tote
      Zehntausende noch vermisst

      Die Flutkatastrophe in Asien wird zu einer Tragödie von unvorstellbarem Ausmaß. Bislang melden die Behörden der betroffenen Länder mehr als 55.000 Tote. Da Zehntausende noch vermisst werden, ist zu befürchten, dass diese Zahl noch deutlich steigen wird. Unterdessen sind Millionen Menschen in den Katastrophengebieten von Seuchen bedroht.

      Auch für deutsche Urlauber sind die Folgen der Flutwellen dramatischer als zunächst angenommen. "Wir müssen Schlimmes befürchten", sagte Außenminister Joschka Fischer in Berlin. Er sprach von einer "Jahrhundert-Katastrophe". Man gehe von einer "dreistelligen Zahl" von vermissten Deutschen aus, sagte Fischer.

      Nach offiziellen Angaben vom Dienstag starben allein in Sri Lanka mehr als 18.500 Menschen. Dort entgleiste ein Zug mit mehr als 1000 Passagieren, nachdem die Wassermassen die Schienen weggerissen hatten. Angesichts der hohen Opferzahl finden überall im Land Massenbegräbnisse statt. Allerdings sind die meisten Leichen weiterhin nicht identifiziert. Wegen der Seuchengefahr müssen sie trotzdem bald beerdigt werden.

      In Indien sind nach Angaben des staatlichen Fernsehens rund 9.500 Todesopfer zu beklagen. Allein auf den Inseln Andaman und Nicobar in der Bucht von Bengalen gab es 3.000 Tote. Weitere 3.000 Menschen werden dort noch vermisst.

      Indonesien befürchtet bis zu 25.000 Tote. "Genaue Zahlen gibt es noch nicht, aber ich vermute, dass sie zwischen 21.000 und 25.000 liegen", sagte Vizepräsident Jusuf Kalla. Die ufernahen Gegenden um die Provinzhauptstadt Banda Aceh im Norden Sumatras seien völlig verwüstet.

      Die Regierung von Thailand rechnet nach der Flutwelle nun mit mehr als 2.000 Toten. Mehr als 1.000 Menschen würden noch vermisst, sagte Premierminister Thaksin Shinawatra nach einem Besuch in der Katastrophenregion. Mehr als 100 Menschen sind auch im ostafrikanischen Staat Somalia nach Regierungsangaben von der Flutwelle getötet worden. 34 Tote wurden aus Birma gemeldet, 65 aus Malaysia und 46 von den Malediven.

      "Es muss schnell gehandelt werden"

      Nach UN-Angaben sind Millionen von Menschen von Krankheiten bedroht. Das Trinkwasser sei für Millionen ungenießbar. Am schlimmsten betroffen sind arme Fischerdörfer an den Küsten Südindiens und Sri Lankas. Mindestens ein Drittel der Toten sind Kinder. Die UN forderte alle Staaten, die zur Hilfe in der Lage sind, zu großzügiger Unterstützung auf. "Die Situation ist weit dramatischer als bisher angenommen. Es muss schnell gehandelt werden", sagte Martin Baumann von der Deutschen Welthungerhilfe am Dienstag in Sri Lanka.

      Warnung vor weiteren Flutwellen

      Meteorologen warnten unterdessen vor Nachbeben und weiteren Flutwellen. Bis Montagabend hat das indische meteorologische Institut 31 schwerere Nachbeben registriert. Sie haben aber anscheinend keine katastrophalen Tsunami-Wellen ausgelöst. Derweil erreichten die Tsunamis vom Sonntag auch das mehr als 8.000 Kilometer entfernte Neuseeland. Auch an den Westküsten Australiens registrierten Meteorologen einen erhöhten Wellengang.

      www.n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:02:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hilfsorganisation rufen zu Spenden auf

      Nach dem schweren Sumatra-Erdbeben und den vernichtenden Flutwellen in Südasien benötigen die Menschen in den betroffenen Ländern dringend Hilfe. Hilfsorganisationen rufen zu Spenden auf. Eine Übersicht über die Spendenkonten.


      ■ Ärzte ohne Grenzen, Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00), Konto Nr. 97097, Kennwort «Seebeben»


      ■ Aktion Deutschland Hilft (ADH), ein Zusammenschluss von Johanniter, Malteser Hilfsdienst, action medeor, Arbeiter- Samariter-Bund, Arbeiterwohlfahrt, HELP - Hilfe zur Selbsthilfe, CARE, Paritätischer Wohlfahrtsverband, ADRA, World Vision, Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00), Konto Nr. 10 20 30, Kennwort «Seebeben Südasien»


      ■ CARE International Deutschland, Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00), Konto Nr. 44 040, Kennwort «Nothilfe Südasien»,


      ■ Caritas International, Postbank Karlsruhe (BLZ 660 100 75), Konto Nr. 202 753, Kennwort «Erdbeben-Südasien»


      ■ Christoffel-Blindenmission, Sparkasse Bensheim (BLZ 509 500 68), Konto Nr. 5050505, Kennwort «Südasien»


      ■ Deutsches Rotes Kreuz, Bank für Sozialwirtschaft (BLZ: 370 205 00), Konto Nr. 41 41 41, Kennwort «Südasien»


      ■ Diakonie Katastrophenhilfe, Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70), Konto Nr. 502 707, Kennwort «Erdbeben-Südasien»


      ■ SOS-Kinderdörfer weltweit, Deutsche Bank München (BLZ 700 700 10), Konto Nr. 111 1 111, Kennwort «SOS-Südasien»


      ■ terre des hommes, Volksbank Osnabrück eG (BLZ 265 900 25), Konto Nr. 700 800 700, Kennwort «Flutwelle»


      ■ UNICEF, Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00), Konto Nr. 300 000, Kennwort «Erdbeben Asien», und: Geraer Bank eG (830 645 68), Konto Nr. 12 45 929, Kennwort «Erdbeben Asien»


      ■ World Vision, Volksbank Frankfurt (BLZ 501 900 00), Konto Nr. 2020, Kennwort «Tsunami Südasien»


      ■ Welthungerhilfe, Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00), Konto Nr. 1115, Kennwort «Erdbeben Asien»
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:26:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      n-tv und n24 gehen sogar schon von 55.000 opfern aus
      da kommen ja stündlich 1000 dazu.
      ist echt grausam eine menschenmenge mal eben so in der größenordnung einer kleinstadt.

      lmr: in 10 - 15 min hätte man auch ein paar stockwerke im hotel hochklettern können.
      wären sicher ein paar tausend weniger opfer dann.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 08:05:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Naturkatastrophe in Asien 65.000 Tote

      29. Dezember 2004 Die Zahl der Toten in Folge der verheerenden Flutwelle in Asien ist abermals dramatisch angestiegen. In Indonesien liegt die Opferzahl nach Regierungsangaben vom Mittwoch nun bei mehr als 32.800. Die Zahl der Toten auf Sri Lanka stieg nach offiziellen Angaben auf 21 000, der indische Nachrichtensender NDTV sprach von 25. 000 Toten auf der südasiatischen Insel. Damit starben bislang insgesamt mehr als 65.000 Menschen bei der Katastrophe.

      „Reis statt Böller”

      Außenminister Joschka Fischer sprach von einer „menschlichen Tragödie, wie ich sie noch nicht erlebt habe”. Er forderte die Bevölkerung auf, zum Jahreswechsel Geld an Hilfsorganisationen zu spenden, statt es für Feuerwerk auszugeben. Zahlreiche Politiker und Hilfsorganisationen schlossen sich dem Appell an. Die Deutsche Welthungerhilfe wandelte das seit über 20 Jahren gültige Motto „Brot statt Böller” zu „Reis statt Böller” um.




      Ich kann mich dem nur anschliessen, man sollte das Geld
      lieber Spenden anstatt es sinnlos knallen zu lassen...
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 19:41:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zahl der Toten steigt auf über 130 000

      Die Zahl der Menschen, die in Südasien durch die verheerende Flut getötet wurden, steigt immer weiter. Regierungen und Gesundheitsbehörden der von der Katastrophe betroffenen betroffenen Staaten sprachen am Donnerstag von mehr als 130 000.Hinzu kommen zahlreiche Vermisste, darunter über 1000 Deutsche.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 19:48:05
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 14:14:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Immer mehr Opfer: 150.000 Tote befürchtet...



      Avatar
      schrieb am 31.12.04 14:16:14
      Beitrag Nr. 32 ()


      Dieses 20 Tage alte Baby hat die Flutkatastrophe in Malaysia auf einer im Meer treibenden Matratze überlebt :)
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 20:29:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 08:18:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bundesregierung will Fluthilfe laut Zeitung aufstocken

      Leipzig (dpa) - Die Bundesregierung plant offenbar, ihre Flutkatastrophenhilfe deutlich aufzustocken. Nach Informationen der «Leipziger Volkszeitung» will das Kabinett am Mittwoch auf einer Sondersitzung bis zu eine halbe Milliarde Euro:eek: für den Wiederaufbau zur Verfügung stellen. Ein Regierunssprecher wollte diese Angaben nicht kommentieren und verwies auf die bevorstehende Kabinettssitzung. Bisher hat die Bundesregierung 20 Millionen Euro Soforthilfe zugesagt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 08:26:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich habe schon damit gerechnet, dass wir an Japan noch vorbeiziehen müssen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 08:40:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wir sind einfach die Besten, die Reichsten und die Betroffensten!

      Bin mal gespannt wie es weitergeht! :rolleyes:

      05.01. Japan erhöht auf 501Mio, USA zieht nach und legt nochmal 10 Mio oben drauf. Schröder sieht die Rangliste und
      erhöht sofort auf 1Mrd............
      ...
      07.02. Japan, USA und Luxemburg erklären Deutschland den Krieg
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 08:45:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich finde das sehr gut, anstatt wie die USA Milliarden in
      Militärprogramme und Kriege zu stecken, investiert Old Germany
      in Entwicklungshilfe, Leben und in unsere Sicherheit.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 09:57:10
      Beitrag Nr. 38 ()

      Tsunami
      Seebeben ändert Erdachse



      30.12.04 |
      Die Katastrophe im Indischen Ozean hat die Erdachse um etwa acht Zentimeter verschoben.
      Dies zeigen erste Auswertungen der Daten aus dem globalen satellitengestützten GPS-Vermessungsnetz des Internationalen GPS Services (IGS), wie das Astronomische Institut der Universität Bern am Donnerstag mitteilte.

      Dies dürfte die größte Verschiebung sein, welche einem Einzel-Ereignis zugeschrieben werden kann, seit der routinemäßigen Überwachung der Erdrotation mittels dem Global Positioning System (GPS) im Jahr 1992.

      Überwachung der Erdrotation

      Die Erdachse und damit der Nord- und Südpol ist nicht fest mit der Erde verbunden. Als Folge von Massenumlagerungen im Erdinnern sowie in Ozeanen und in der Erdatmosphäre verändert sich die Lage der Erdachse dauernd. Als Folge verschieben sich Nord- und Südpol um bis zu zehn Zentimeter pro Tag innerhalb eines Umkreises mit einem Durchmesser von etwa 15 Metern. Die Position der Erdachse und die Rotationsgeschwindigkeit der Erde werden durch den „Internationalen Erdrotationsdienst“ vorhergesagt und unter anderem mit auf der ganzen Erde verteilter GPS-Messstationen präzise vermessen. Zu den beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen gehört auch das Astronomische Institut der Universität Bern.

      Außergewöhnlich sei der große Einfluss des Bebens auf die Lage der Erdrotationsachse, erklärte die Berner Uni. Negative Konsequenzen des Ereignisses auf die Erdrotation könnten jedoch ausgeschlossen werden.

      Tage minimal kürzer

      Nasa-Wissenschaftler fanden jedoch heraus, dass das Seebeben die Erdrotation beschleunigt hat – seit dem Inferno in Südostasien sind die Erdtage zirka drei Millionstel Sekunden kürzer. 30.12.04 |
      Die Katastrophe im Indischen Ozean hat die Erdachse um etwa acht Zentimeter verschoben.
      Dies zeigen erste Auswertungen der Daten aus dem globalen satellitengestützten GPS-Vermessungsnetz des Internationalen GPS Services (IGS), wie das Astronomische Institut der Universität Bern am Donnerstag mitteilte.

      Dies dürfte die größte Verschiebung sein, welche einem Einzel-Ereignis zugeschrieben werden kann, seit der routinemäßigen Überwachung der Erdrotation mittels dem Global Positioning System (GPS) im Jahr 1992.

      Überwachung der Erdrotation

      Die Erdachse und damit der Nord- und Südpol ist nicht fest mit der Erde verbunden. Als Folge von Massenumlagerungen im Erdinnern sowie in Ozeanen und in der Erdatmosphäre verändert sich die Lage der Erdachse dauernd. Als Folge verschieben sich Nord- und Südpol um bis zu zehn Zentimeter pro Tag innerhalb eines Umkreises mit einem Durchmesser von etwa 15 Metern. Die Position der Erdachse und die Rotationsgeschwindigkeit der Erde werden durch den „Internationalen Erdrotationsdienst“ vorhergesagt und unter anderem mit auf der ganzen Erde verteilter GPS-Messstationen präzise vermessen. Zu den beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen gehört auch das Astronomische Institut der Universität Bern.

      Außergewöhnlich sei der große Einfluss des Bebens auf die Lage der Erdrotationsachse, erklärte die Berner Uni. Negative Konsequenzen des Ereignisses auf die Erdrotation könnten jedoch ausgeschlossen werden.

      Tage minimal kürzer

      Nasa-Wissenschaftler fanden jedoch heraus, dass das Seebeben die Erdrotation beschleunigt hat – seit dem Inferno in Südostasien sind die Erdtage zirka drei Millionstel Sekunden kürzer.


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 10:05:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Kein Wunder, dass ich dauernd müde bin...:yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 10:25:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Nasa-Wissenschaftler fanden jedoch heraus, dass das Seebeben die Erdrotation beschleunigt hat

      Jetzt weiss ich auch endlich, warum ich vor ein paar Tagen so heftige Rückenschmerzen hatte ... meine Wirbelsäule hat der stark beschleunigten Rotation nicht standgehalten :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 13:08:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      So, die 500 Mio sind amtlich. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 14:32:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      aus deutscheland?
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 14:42:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Jetzt sind die Amis am Zug, nach dem Deutschland & GB erhöht haben... :)



      Katastrophenhilfe

      Deutschland gibt 500 Millionen Euro für Fluthilfe



      05. Januar 2005 Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat am Mittwoch in Berlin bestätigt, daß Deutschland die Fluthilfe für Südasien auf 500 Millionen Euro aufstocken will. Die Hilfe werde sich „nicht unter drei Jahren und nicht über fünf Jahre” erstrecken. Das sei abhängig von der Aufnahmefähigkeit der Regionen für Hilfsmaßnahmen. Aufgebracht werden soll das Geld in diesem Jahr im normalen Haushaltsvollzug und in den folgenden Jahren im Zuge der normalen Haushaltsaufstellung.

      Schröder betonte, daß es bei der Erhöhung der Summe nicht um die Frage gehe, welches Land in der Liste der spendenden Länder an erster Stelle stehe. „Wir haben keinen Ehrgeiz bei der Plazierung”, sagte Schröder. Sondern es gehe darum, welches Land am nachhaltigsten helfe. Bisher war Japan mit zugesagten knapp 377 Millionen Euro der größte Geldgeber für die Opfer der Flutwelle. Die Vereinigten Staaten wollen knapp 264 Millionen Euro bereitstellen, die Weltbank rund 188 Millionen Euro.

      „Feuerwehrfonds”

      Die Bundesregierung richtet einen so genannten Feuerwehrfonds ein, um Hinterbliebenen von Opfern der Flutkatastrophe schnelle Versicherungsleistungen gewähren zu können, kündigte der Bundeskanzler an. Der Fonds solle drei Millionen Euro umfassen und unbürokratische Hilfe denjenigen leisten, deren Versicherungsansprüche nicht sofort gewährt werden können - dies auch vor dem Hintergrund der Erfahrungen nach dem Zugunglück in Eschede im Juni 1998. Niemand solle in existenzielle Not geraten. Beim Katastrophenschutz sei eine Stelle „Nothilfe für Opfer und Angehörige” („Noa”) eingerichtet.

      Schröder appellierte an die deutschen Versicherer, sich nicht hinter „juristischen Hürden" zu verschanzen, sondern kulant und großzügig bei der Frage der Auszahlung der Versiucherungsleistungen zu sein.

      Merkel begrüßt die Hilfszusage

      CDU-Chefin Angela Merkel begrüßte die Hilfszusage der Bundesregierung. Damit ergebe sich eine Perspektive für den geordneten Wiederaufbau der Region. Deutschland werde damit seiner internationalen Verantwortung gerecht: „Im Grundsatz unterstützen wir diese Entscheidung.” Die Union werde die nun nötigen Beratungen im Detail konstruktiv begleiten und bei der Gegenfinanzierung auf „Solidität achten”.

      Der Haushaltsexperte der CDU/CSU-Fraktion, Dietrich Austermann (CDU), hatte gegenüber den „Stuttgarter Nachrichten” die Ankündigung der Regierung as als „eine Hochstapelei ohne Schadensbilanz” kritisiert. „500 Millionen Euro zusätzliche Hilfe wären 500 Millionen Euro zusätzliche Kreditaufnahme. Das ist ein unseriöses Kostentableau”, sagte Austermann.

      „Das ist Geld”

      Schröder erläuterte, daß auch die Soforthilfe der Bundeswehr Teil der 500 Millionen Euro sei. Für die mittelfristige Hilfe nannte er den Wiederaufbau von Schulen und Krankenhäusern als Schwerpunkte. Zugleich wolle Deutschland dabei mithelfen, Kinderhändlern das Handwerk zu legen und Kinder zu schützen, die jetzt Waisen geworden sind. Auf die Frage, ob Schröder dafür plädiere, daß Deutsche zu Waisen gewordene Kinder aus der Region adoptieren, wollte sich der Bundeskanzler nicht äußern. „Das sind so individuelle Entscheidungen, daß es dazu meines Rates nicht bedarf."

      Im Hinblick auf das Frühwarnsysten vor Tsunamis, dessen Errichtung Deutschland mitfinanzieren will, sagte er, das schwierigste sei nicht, das System zu installieren, sondern dafür zu sorgen, daß es in der Region auch genutzt werde und die Kommunikation in den Ländern gelinge. Genauer wollte er sich nicht äußern: „Jetzt ist noch nicht der Zeitpunkt, über detailliierte Summen Auskunft zu geben.” Doch man könne sicher sein, daß das Geld „auf Heller und Pfennig" abgeliefert werde. Es gehe nicht um einen Kredit: „Das ist Geld.”

      Es sei sichergestellt, daß die Summe, die in diesem Jahr gebraucht werde, auch bereitstehe; der Bundesfinanzminister habe dem zugestimmt. Schröder betonte, wie wichtig die „internationale und europäische Koordination" sei, damit keine Doppelarbeit geleistet werde. Er sprach Außenminister Fischer „ein großes Lob" aus für seine Arbeit im Krisenstab. Sie habe allen Mitarbeitern dort gezeigt, wie wichtig deren Arbeit sei.

      „Die ganze deutsche Nation ist solidarisch”

      Schröder dankte allen, die „in unglaublich großzügiger Weise” bereit waren, zu spenden. „Die ganze deutsche Nation ist solidarisch mit den Menschen in den betroffenen Regionen. Wir sind alle stolz auf dieses bewiesene Maß der Hilfsbereitschaft der Deutschen”, sagte Schröder und fügte an: „Das ist, so wie ich sehe, einmalig in der Welt.”

      Schröder berichtete, daß bereits einzelne Bundesländer, Landkreise und Kommunen auf seinen Appell, Patenschaften mit betroffenen Regionen zu schließen, reagiert hätten. Finanzminister Hans Eichel habe berichtet, „daß die G7 sich auf ein Programm der Schuldenerleichterung, wie immer das in den Details aussehen wird, einigen können". Die genauen Summen der bilateralen Verpflichtungen seien zur Zeit gar nicht überschaubar. In den Beratungen des Pariser Klubs müßten Details besprochen werden. Ziel sei, daß liquide Mittel, die in den betroffenen Ländern vorhanden seien, für den Wiederaufbau statt für die Schuldentilgung verwendet werden könnten. Er wies auch daraufhin, daß manche Länder vor einem Schuldenmoratorium gewarnt hätten, weil das das Rating auf den internationalen Finanzmärkten verschlechtern könne. „Das werden wir zumindest zu bedenken haben.”

      Fischer: Auch eine deutsche Katastrophe

      Außenminister Joseph Fischer (Grüne) berichtete, daß anfangs auch im Auswärtigen Amt niemand das Ausmaß der Katatsrophe habe überblicken können. Zuerst sei man nur von einigen hundert Toten ausgegangen. „Es ist eine große Katatsrophe für die Region, aber es ist auch eine europäische, und auch eine deutsche.” Nach wie vor hätten sich die deutschen Vermißtenzahlen nicht geändert. „Selbst erfahrene Forensiker kommen an die Grenze ihrer Belastbarkeir bei der Identifizierung der vielen Toten”, sagte er. Er verteidigte die Position des Bundeskriminalamts auch der Landespolizeien, Listen mit den Namen der Vermißten nicht zu veröffentlichen.

      Fischer bezeichnete es als Chance, jetzt zu seit Jahren für Hilfswerke unzugänglichen Provinzen wie Aceh Zugang zu erhalten. Auch die politische Versöhnung zwischen der Provinz Aceh und der indonesischen Regierung sei eine Hoffnung, die jetzt aufkeime. Als einen Schwerpunkt der Arbeit der Bundeswehr bezeichnete Fischer die Trinkwasseraufbereitung in Sri Lanka. Mehr und mehr werde die Hilfe jetzt aber auch nach Indonesien, auf die am stärksten betroffene Insel Sumatra verlagert. Die Hilfe westlicher, christlicher Soldaten in überwiegend muslimischen Ländern nannte Schröder einen „Beweis der Hilfsbereitschaft", von einem „Kampf der Kulturen könne keine Rede sein.

      Nicht im Detail wurde bekannt, wie das Geld für die Fluthilfe aufgebracht wird. Zur Finanzierung müssen voraussichtlich alle Ressorts Umschichtungen in ihren Einzeletats vornehmen, so daß nicht nur einzelne Ministerien die Lasten tragen müssen. Im Gespräch seien auch Entlastungen des Bundeshaushalts durch eine vorzeitige Rückzahlung russischer Altschulden, die Präsident Wladimir Putin im Dezember in Aussicht gestellt hatte, hieß es in Regierungskreisen.

      Einen Zusammenhang zwischen den deutschen Hilfsgeldern und Ambitionen auf einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat wollten Schröder und Fischer nicht herstellen lassen. „Wir würden das auch tun, wenn es die Diskussion um den Sicheheritstrat überhaupt nicht gäbe”, sagte Schröder. Das sei auch die Erwartung einer Bevölkerung in Deutschland, die „in überragender Art und Weise Hilfsbereitschaft demonstriert” habe. Eine Regierung dürfe nicht dahinter zurückfallen.

      Blair erhöht auf „mehrere hundert Millionen Pfund”

      Auch Großbritannien beabsichtigt, seine Finanzhilfe deutlich aufzustocken. Premierminister Tony Blair sagte
      am Mittwoch, seine Regierung werde die Finanzhilfe letztlich auf „mehrere hundert Millionen Pfund” erhöhen. Bislang hat Großbritannien 50 Millionen Pfund öffentliche Hilfen in Aussicht gestellt, davon sind bereits rund sieben Millionen bereitgestellt worden, wie Blair in einem Interview mit der BBC sagte. Die britische Bevölkerung hat bisher rund 76 Millionen gespendet.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 16:01:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Australien sagt Indonesien Hilfe über 577 Millionen Euro zu :eek: :)

      Jakarta, 05. Jan (Reuters) - Australien wird für den
      Wiederaufbau in dem von der Flutkatastrophe schwer getroffenen
      Indonesien umgerechnet 577 Millionen Euro bereitstellen.
      Dies kündigte am Mittwoch der australische Ministerpräsident
      John Howard an. Die Summe soll demnach über einen Zeitraum von
      fünf Jahren gezahlt werden. Australien löst damit Deutschland
      als bislang größtes Geberland bei der Hilfe für die Opfer der
      Flut in Südasien ab.
      Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte am
      Mittwoch in Berlin, Deutschland werde über Soforthilfen hinaus
      für die von der Katastrophe betroffenen Gebieten in den
      kommenden Jahren rund 500 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
      Der Inselstaat Indonesien ist das von der Flut am stärksten
      betroffene Land.
      dud/tcs
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 16:03:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      :mad: Diese Säcke!!! Da muss Gerhard aber gleich nochmal verzehnfachen!!! Kann ja wohl nich angehen, sowas !!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 16:05:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wir wollen doch nicht gleich übertreiben...;)

      Jetzt sind die Amis (die grösste/reichste Volkwirtschaft) am Zug...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 21:33:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 21:37:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Deutsche spenden bislang über 330 Millionen Euro für Flutopfer :eek::)

      Die Spendenbereitschaft der Deutschen für die Flutopfer in Asien ist weiterhin riesig. Bis Freitag gingen bei den 40 größten beteiligten Organisationen rund 330 Millionen Euro an Spendengeldern ein, wie eine Umfrage des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) ergab. Damit sei absehbar, dass voraussichtlich schon zu Beginn der kommenden Woche der bisherige Spendenrekord in Deutschland erreicht wird. Bei der Elbeflut im Jahr 2002 waren 350 Millionen Euro gespendet worden.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      ► Über 11.000 Menschen bei Erdbeben in Südasien getötet ◄