Apple - unaufhaltsamer Aufstieg - wie lange noch? (Seite 3381)

[now-or-never]

Denke dass bis zu den Quartalszahlen nicht viel passieren wird. Von der aktuellen Basis $ 520,-- geht es je nach Zahlen und Aussicht innerhalb 2, 3 Tagen entweder um 10% rauf oder runter.

[Privatier50]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.000.289 von tl220558 am 09.01.13 15:44:29

was meinst Du mit rasant????

[tl220558]

geht schon wieder rasant abwärts. Bin mal gespannt welche Erklärung heute wieder herhalten muss.

[tl220558]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.999.590 von magic0815 am 09.01.13 13:44:01

du disqualifizierst dich auch gerade zum Volldeppen. Und da erwarten hier im Forum doch tatsächlich einige das man sie für voll nimmt?

Ich habe sachliche Hinweise geliefert aus denen der ein oder andere noch etwas lernen kann und dann kommt so ein Posting.

[magic0815]

Also meine Tradingsoftware ist ein dressierter Affe, der Pfeile werfen kann. Da hat mein Junior dann auch gleich einen Spielpartner. Und die Kosten für das montaliche Abo investiere ich in Bananen.

[moskau74]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.999.147 von halbgott am 09.01.13 12:18:32

...du kannst ein kgv von basf aber nicht einfach mit apple vergleichen! zudem werden der konkurrenz der jeweiligen felder jeweils ganz andere kgv's zugestanden!

...eine basf ist natürlich deutlich langweiliger als eine apple...aber auch viel berechenbarer...die anleger wissen da schon, dass diese in 20 jahren in ähnlicher form vorhanden sein wird...und vor 20 jahren auch schon war

...bei einer high-tech-schmiede sieht das ganz anders aus...microsoft vor 20 jahren + heute...zukunft?...eine nokia...eine apple vor 20 jahren?...wo + wie wird sie in 20 jahren sein?

..schauen wir halt mal, was wir am 23.01. serviert bekommen...und was die analysten draus machen...

[tl220558]

im Tageschart gab es gestern ein Kaufsignal für AAPL. Wenn es sich im Wochenchart bestätigen sollte und die anderen Indikatoren mitziehen wäre wieder an einen Einstieg in Kürze zu denken

[tl220558]

Zitat von halbgott:

Zitat von tl220558: hallo Tom,

Nach Trends zu traden klingt erstmal plausibel. Das Problem, oder besser gesagt die Kunst ist es doch Trends zu erkennen. Und wie oft hatte sich ein so offensichtlicher Trend dann in Luft aufgelöst!

ich gebe dir ein Beispiel:
das Programm Prorealtime (webbassiert) kannst du kostenlos mit EOD-Kursen benutzen. Registrierung und ab geht die Post. Ist aus meiner Sicht ein sehr gutes Programm für längerfristig orientierte Trader.

Lade dir den Chart von BASF und stelle ihn auf 5 Jahre ein/wöchentlich. Füge einen gleitenden Durchschnitt mit 50 Tagen ein. Wenn die Kurse vorwiegend oberhalb der GD liegen kannst du von einem stabilen Aufwärtstrend ausgehen. Es gibt natürlich noch mehr Indikatoren aber das gibt dir ein erstes Bild. Jetzt zu meinem Handeln. Am 30.6. 2008 habe ich ein Ausstiegssignal bekommen und bin bei ca. 42 € raus. Die Kurse siehst du heute deutlich unterhalb des 50 Tage GD. War natürlich damals nicht sichtbar aber wie ich ja erwähnte sollte man seinem optimiertem Handelssystem vertrauen. Die Korrektur fand von ca. ab dem 10.6 bis zum 20.10.2008 statt und lag im Tief bei ca. 20 €. Danach setzte eine Seitwärtsphase ein bis ca. 23 März 2009. Seitwärtsphasen sind sehr scher zu handeln deshalb lass ich die Finger davon. Am 20.4. 2009 habe ich ein Einstiegssignal bekommen und bin bei ca. 26 € wieder eingestiegen. Daraufhin folgte eine längere Aufwärtsbewegung bis Anfang Juli 2011 mit einem Kurs um die 70 €. Es folgte eine kurze und heftige Korrektur bis runter auf ca. 44 €. Wenn man in Wochencharts tradet und häufige Fehlsignale vermeiden möchte, bekommt man bei solch schnellen Korrekturen natürlich erst den Abwärtstrend mit einem gewissen Zeitversatz mit. Mein Ausstiegssignal kam am 1.8.2001 und ich bin damals bei ca. 61 € ausgestiegen.
Mit genügend Übung, Optimierung des Handelssystems sowie strikte Einhaltung meiner Handelsregeln ist das alles machbar. Das soll natürlich nicht heißen das es keine Fehltrades gibt. Aber durch die Auswahl mittels Fundamentalanalyse, dem Einstieg erst wenn ein Trend sich stabil ausgebildet hat geht das recht gut. Wenn nicht irgendein politisches Ereignis oder sonstige Katastrophen daher kommen kippt ein stabiler Trend nicht von heute auf morgen.

oh je. Du benutzt eine Software, die Dir mitteilt, daß auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise, wo es jeden Tag blutrote Kurse gab und es kaum irgendeine Aktie gab, die nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, sämtliche Indizes waren unter der 50 Tage Linie, sämtliche Indizes hatten ein Verkaufssignal geliefert, beinahe jeden Tag. Mit mehr Zaunpfählen konnte man gar nicht erschlagen werden. Dafür braucht man keine Software.

Ich erinnere mich deswegen noch so genau daran, weil ich 2008 das einzige Mal komplett raus aus Apple gegangen bin, ich hatte auch sonst keine einzige Aktie, 100% Cash. Mein Ausstiegskurs bei Apple war 69 Euro.

Dann legte sich der Rauch um die Finanzkrise, überall hatten sich sämtliche Indizes und Aktien von ihren Tiefstpunkten spürbar erholt, und ich wollte wieder einsteigen. Die Frage war, welche Aktie? Fast jede Aktie war kurstechnisch deutlich günstiger. Ich entschied mich hingegen für die Apple Aktie, die vorher schon viel weniger verloren hatte und nun sogar deutlich teurer war: 79 Euro kostete sie mich im März 2009. Die Aktie ging anschließend hoch bis auf 545 Euro. Sie hatte sich also fast versiebenfacht in drei Jahren. Na klar, war das besser als BASF zu kaufen, na klar, hätte man das mit jeder Tradingsoftware oder auch mit jeder fundamentalen Betrachtungsweise erkennen können.
Die Apple Aktie wurde damals wie heute deutlich günstiger bewertet als die BASF Aktie, bei einem höheren Gewinnwachstum. Nur mal so nebenbei, heute hat die BASF Aktie ein 2014 KGV von 11,13, bei einem erwarteten Gewinnwachstum in 2014 von 10%. Und na klar, auch unter Tradingaspekten war die Apple Aktie damals wie heute ein viel klarerer Kauf.

Dafür brauche ich keine Software. Der Markt ist nicht in der Lage die unter dem Strich fundamental extrem positiven Nachrichten komplett zu verwerten, dafür müßte sich die Aktie nicht versiebenfachen sondern ein Vielfaches davon.

Natürlich hat sich die kurzfristige Nachrichtenlage deutlich verschlechtert, auch die tradingtechnische.

Aber: Ein KGV von 8,31, bei einem langjährigen Gewinnwachstum von 11,7% und einer satten Dividendenrendite von 2,2% ist ein unfaßbares Schnäppchen. Und wer bei diesen Kursen rausgeht, hat nichts von der kleinen dreimonatigen Kursdelle gehabt, wenn er dann tradingstechnisch wieder reingehen muß, weil alle Ampeln auf dunkelgrün stehen.

du bist kein bisschen besser mit deinen Kommentaren. JEDER Trader verwendet irgendeine Chartsoftware. D.h. aber nicht das du da irgend etwas einfach mal so ablesen kannst sondern da steckt eine Menge Gehirnschmalz drin damit ein Handelssystem funktioniert. Ich habe in der Finanzkrise keine Miesen gemacht und ich bin rechtzeitig zur Apple-Korrektur ausgestiegen und habe das Geld gewinnbringend woanders platziert. Das ganze hat mich dann mal 7,90 € gekostet und wenn ich ein Einstiegssignal bekommen steige ich für den gleichen Betrag wieder ein. Am Ende habe ich auf jeden Fall eine bessere Performance als wenn ich mir nur Kursbewegungen ansehe. Es ist wirklich unnötig sich mit dir wegen irgend einem Thema zu unterhalten weil am Ende das Ergebnis immer gleich ist.

[Medino]

Die Frage steht übrigens immer noch im Raum.
Wäre cool, wenn Tom da noch drauf eingehen könnten.

[halbgott]

Zitat von tl220558: hallo Tom,

Nach Trends zu traden klingt erstmal plausibel. Das Problem, oder besser gesagt die Kunst ist es doch Trends zu erkennen. Und wie oft hatte sich ein so offensichtlicher Trend dann in Luft aufgelöst!

ich gebe dir ein Beispiel:
das Programm Prorealtime (webbassiert) kannst du kostenlos mit EOD-Kursen benutzen. Registrierung und ab geht die Post. Ist aus meiner Sicht ein sehr gutes Programm für längerfristig orientierte Trader.

Lade dir den Chart von BASF und stelle ihn auf 5 Jahre ein/wöchentlich. Füge einen gleitenden Durchschnitt mit 50 Tagen ein. Wenn die Kurse vorwiegend oberhalb der GD liegen kannst du von einem stabilen Aufwärtstrend ausgehen. Es gibt natürlich noch mehr Indikatoren aber das gibt dir ein erstes Bild. Jetzt zu meinem Handeln. Am 30.6. 2008 habe ich ein Ausstiegssignal bekommen und bin bei ca. 42 € raus. Die Kurse siehst du heute deutlich unterhalb des 50 Tage GD. War natürlich damals nicht sichtbar aber wie ich ja erwähnte sollte man seinem optimiertem Handelssystem vertrauen. Die Korrektur fand von ca. ab dem 10.6 bis zum 20.10.2008 statt und lag im Tief bei ca. 20 €. Danach setzte eine Seitwärtsphase ein bis ca. 23 März 2009. Seitwärtsphasen sind sehr scher zu handeln deshalb lass ich die Finger davon. Am 20.4. 2009 habe ich ein Einstiegssignal bekommen und bin bei ca. 26 € wieder eingestiegen. Daraufhin folgte eine längere Aufwärtsbewegung bis Anfang Juli 2011 mit einem Kurs um die 70 €. Es folgte eine kurze und heftige Korrektur bis runter auf ca. 44 €. Wenn man in Wochencharts tradet und häufige Fehlsignale vermeiden möchte, bekommt man bei solch schnellen Korrekturen natürlich erst den Abwärtstrend mit einem gewissen Zeitversatz mit. Mein Ausstiegssignal kam am 1.8.2001 und ich bin damals bei ca. 61 € ausgestiegen.
Mit genügend Übung, Optimierung des Handelssystems sowie strikte Einhaltung meiner Handelsregeln ist das alles machbar. Das soll natürlich nicht heißen das es keine Fehltrades gibt. Aber durch die Auswahl mittels Fundamentalanalyse, dem Einstieg erst wenn ein Trend sich stabil ausgebildet hat geht das recht gut. Wenn nicht irgendein politisches Ereignis oder sonstige Katastrophen daher kommen kippt ein stabiler Trend nicht von heute auf morgen.

oh je. Du benutzt eine Software, die Dir mitteilt, daß auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise, wo es jeden Tag blutrote Kurse gab und es kaum irgendeine Aktie gab, die nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, sämtliche Indizes waren unter der 50 Tage Linie, sämtliche Indizes hatten ein Verkaufssignal geliefert, beinahe jeden Tag. Mit mehr Zaunpfählen konnte man gar nicht erschlagen werden. Dafür braucht man keine Software.

Ich erinnere mich deswegen noch so genau daran, weil ich 2008 das einzige Mal komplett raus aus Apple gegangen bin, ich hatte auch sonst keine einzige Aktie, 100% Cash. Mein Ausstiegskurs bei Apple war 69 Euro.

Dann legte sich der Rauch um die Finanzkrise, überall hatten sich sämtliche Indizes und Aktien von ihren Tiefstpunkten spürbar erholt, und ich wollte wieder einsteigen. Die Frage war, welche Aktie? Fast jede Aktie war kurstechnisch deutlich günstiger. Ich entschied mich hingegen für die Apple Aktie, die vorher schon viel weniger verloren hatte und nun sogar deutlich teurer war: 79 Euro kostete sie mich im März 2009. Die Aktie ging anschließend hoch bis auf 545 Euro. Sie hatte sich also fast versiebenfacht in drei Jahren. Na klar, war das besser als BASF zu kaufen, na klar, hätte man das mit jeder Tradingsoftware oder auch mit jeder fundamentalen Betrachtungsweise erkennen können.
Die Apple Aktie wurde damals wie heute deutlich günstiger bewertet als die BASF Aktie, bei einem höheren Gewinnwachstum. Nur mal so nebenbei, heute hat die BASF Aktie ein 2014 KGV von 11,13, bei einem erwarteten Gewinnwachstum in 2014 von 10%. Und na klar, auch unter Tradingaspekten war die Apple Aktie damals wie heute ein viel klarerer Kauf.

Dafür brauche ich keine Software. Der Markt ist nicht in der Lage die unter dem Strich fundamental extrem positiven Nachrichten komplett zu verwerten, dafür müßte sich die Aktie nicht versiebenfachen sondern ein Vielfaches davon.

Natürlich hat sich die kurzfristige Nachrichtenlage deutlich verschlechtert, auch die tradingtechnische.

Aber: Ein KGV von 8,31, bei einem langjährigen Gewinnwachstum von 11,7% und einer satten Dividendenrendite von 2,2% ist ein unfaßbares Schnäppchen. Und wer bei diesen Kursen rausgeht, hat nichts von der kleinen dreimonatigen Kursdelle gehabt, wenn er dann tradingstechnisch wieder reingehen muß, weil alle Ampeln auf dunkelgrün stehen.