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    Matschie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.01.05 13:51:37 von
    neuester Beitrag 20.01.05 00:37:07 von
    Beiträge: 12
    ID: 945.115
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      Avatar
      schrieb am 19.01.05 13:51:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Unser Politiker aus Thüringen:





      ganz links ist einer von uns.

      http://www.matschie.de
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 13:56:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Stimmt! Matschie ist einer von uns !

      Userinfo

      Username: Matschie
      Registriert seit: 15.06.2000 [ seit 1.679 Tagen ]
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 19.01.2005 11:05:56
      Threads: 64 [ 1.792 - Verhältnis Postings zu Threads ]
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      Postings: 114675 [ Durchschnittlich 68,3140 Beiträge/Tag ]
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      Interessen: keine Angaben
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 14:02:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 14:13:03
      Beitrag Nr. 4 ()


      Vom Amateur- zum Berufspolitiker

      http://www.uni-jena.de/content_page_3492.html
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 14:20:38
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 19.01.05 20:40:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aktuell ZeitmaschineLausitz

      Hauptausstellungsort:

      IBA-Terrassen in Großräschen vom 30. April 2004 bis Januar 2005



      Eröffnung der IBA-Terrassen mit der Zeit maschine Lausitz
      am 30. April 2004 um 11.00 Uhr
      Weitere Ausstellungsorte:

      Kraftwerk Plessa vom 1. Mai bis zum 3. Oktober 2004
      Kreismuseum Finsterwalde vom 16. Mai bis zum 8. August 2004


      Die ZeitmaschineLausitz zeichnet als umfangreiche Ausstellung die industrie-, kultur- und sozialgeschichtliche Entwicklung der Lausitz seit 1850 nach.
      Mit dieser umfassenden Darstellung wird die wechselvolle Industriegeschichte der Region als eine Voraussetzung für die zukunftsweisenden Vorhaben und Visionen der Internationalen Bauausstellung gewürdigt.
      Die ZeitmaschineLausitz konzentriert sich auf drei Zeiträume: die industrielle Revolution in der Lausitz (1850 – 1890), Berlin und die Lausitz (die 1920er Jahre), Cottbus - der Kohle- und Energiebezirk der DDR (die 1950er Jahre).
      Begleitend zur Ausstellung finden Themenabende zu einzelnen Ausstellungsteilen statt.
      Kataloge (je 19 € ), Faltblätter und Postkarten sind an den drei Ausstellungsorten erhältlich.

      IBA-Terrassen
      Seestraße 100, Großräschen
      Geöffnet täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr
      Führungen und museumspädagogisches Angebot auf Anfrage
      Fon 035 753 / 261-0

      Eintrittspreise
      Erwachsene 4,50 €
      ermäßigt 3,50 € (für Schüler, Studenten, Auszubildende, Zivildienstleistende, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger usw. mit Ausweis)
      Kinder 2,00 € (6 bis 16 Jahre)
      Besuchergruppen 3,50 € pro Teilnehmer (ab 5 Personen)
      Schülergruppen 2,00 € pro Teilnehmer (ab 5 Schülern)
      Familienkarte 10,00 €
      Führung 25,00 € (bis 25 Personen, nach Anmeldung Fon 035 753 / 261-0)
      Zu den Themenabenden ist der Eintritt frei.



      Haus I
      Industriegeschichte der Lausitz - 150 Jahre Senftenberger Revier

      Braunkohle - Veredlung und Verstromung
      Eisenbahnzeitalter
      Eisen- und Kunstgießerei Lauchhammer
      Textilindustrie
      FC Aktivist Brieske Senftenberg
      Lausitzer Glas
      Programmkino

      Haus II
      Lausitzer Oasen

      Sorben in der Lausitz
      Werkssiedlungen
      Verschwundene Dörfer - Horno im Koma
      Lausitzer Oasen: Kolonie Grube Marga, Moderne in Senftenberg, Das Lausitzbild im III. Reich, Der Senftenberger See
      Haus III
      Idee und Darsteller

      Mephisto im Revier - Theater der Bergarbeiter Senftenberg
      Fürst Pücklers Wirken in Bad Muskau und Branitz



      Kraftwerk Plessa
      Nordstraße 1 - 3, Plessa
      Eröffnung am 1. Mai 2004 im Rahmen des Kraftwerksfestes
      Geöffnet Mo - Fr 9.00 bis 16.00 Uhr, Sa/So/feiertags 10.00 bis 17.00 Uhr
      Fon 035 33 / 60 72 0

      Kunst und Bergbau - Bildende Kunst der Lausitz im 20. Jahrhundert
      mit Werken von 50 Künstlern



      Kreismuseum Finsterwalde
      Lange Straße 6 - 8, Finsterwalde
      Geöffnet Di - Fr, So 10.00 - 12.00 und 14.00 - 17.00 Uhr
      Mo, Sa geschlossen; für Gruppen nach Vereinbarung
      Fon 03 531 / 30 783

      Traditionelle Lausitzer Holzbaukunst
      100 exklusive Schwarz-Weiß-Fotografien von Rudolf Hartmetz




      ____________________________________

      ZeitmaschineLausitz Themenabende

      Laienhistorikerwettbewerb
      Geschichtswettbewerb „Wo Mutti Früh zur Arbeit ging....“
      Podiumsgespräch mit prämierten Teilnehmern
      Moderation Antje Boshold
      IBA-Terrassen Großräschen, Mittwoch, 12. Mai 2004, 16 Uhr

      Lausitzer Holzbaukunst zwischen Tradition und Moderne
      Podiumsgespräch mit dem Fotografen Rudolf Hartmetz und Dr. Hans Mirtschin, dem Autor des Buches „Lausitzer Holzbaukunst“ in der Reihe ZeitmaschineLausitz
      Moderation: Herbert Schirmer
      Museum Finsterwalde, Dienstag, 25. Mai 2004, 19 Uhr

      Mephisto im Revier
      Heiner Müller. Klettwitzer Bericht
      Szenische Lesung mit Schauspielern der neuen bühne senftenberg
      Moderation: Detlev Schneider, Berlin
      IBA-Terrassen Großräschen, Freitag, 28. Mai 2004, 19 Uhr

      Vom Pfützenland zur Energieregion
      zur Industriegeschichte der Lausitz
      Vortrag: Dr. Matthias Baxmann
      anschließend Gesprächsrunde mit: Walter Karge, LMBV GF a. D.; angefragt Prof. Dr. Kurt Häge, Geschäftsführer der Vattenfall Europe Mining AG, angefragt Norbert Schulz, Geschäftsführer Kraftwerk Schwarze Pumpe; Windradunternehmer; u. a.
      IBA-Terrassen Großräschen, Mittwoch, 2. Juni 2004, 19 Uhr

      Fußball. Fußball. Fußball
      Vom FC Aktivist Brieske Senftenberg zum FC Energie Cottbus
      angefragt Eduard Geyer, Nationaltrainer der DDR-Mannschaft und Trainer von FC Energie Cottbus
      Moderation: angefragt Heinz-Florian Oertel
      IBA-Terrassen Großräschen, Mittwoch, 16. Juni 2004. 19 Uhr

      Fürst Pückler - Säulenheiliger oder Impulsgeber?
      Die IBA und ihr Namensgeber im Spannungsfeld zwischen Internationalität und regionalem Anspruch
      Vortrag: Ulf Jacob / Wolfgang Joswig
      Anschließend Gesprächsrunde mit: Prof. Rolf Kuhn, Wolfgang Joswig, angefragt Helmut Rippl, Ulf Jacob, Lars Scharnholz, Brigitte Scholz
      IBA-Terrassen Großräschen, Mittwoch, 23. Juni 2004, 19.00 Uhr
      ______

      Alt hier – Jung weg
      Migrationbewegungen im Revier nach 2000
      Kurzer Einführungsvortrag,
      anschließend: Podiumsgespräch mit Jungendlichen aus der Region und Weggezogenen
      mit Prof. Seidel, Wequa, Lauchhammer, angefragt Geschäftsführung Lausitzring, Christina Glanz, Vertreter des Arbeitsamtes Cottbus; Gymnasiasten aus Großräschen oder SFB; Hajo Schubert, KW Plessa,angefragt Geschäftsführung Vattenfall Europe Maining AG, angefragt Geschäftsführung Kraftwerk Schwarze Pumpe; angefragt Walter Karge, LMBV GF a. D; Prof. Rolf Kuhn, Geschäftsführer der IBA und Brigitte Scholz/Lars Scharnholz; angefragt Thomas Zenker, Bürgermeister von Großräschen;
      IBA-Terrassen Großräschen, Mittwoch, 15. September 2004

      Lange Fädchen, faule Mädchen...
      Vortrag zur Textilindustrie
      Mit Prof. Dr. phil.habil. Bayerl, BTU Cottbus, Herr Berger BTU Cottbus
      Anschließend: Podiumsgespräch mit Prof. Bayerl, angefragt Erich Schutt (Fotograf Cottbus) angefragt Herr Laube (ehemals TKC), Rosemarie Böhmchen (Textil-Designerin Finsterwalde)
      IBA-Terrassen Großräschen, Mittwoch, 29. September 2004

      Lange Nacht der ZeitmaschineLausitz mit Live-Musik
      IBA-Terrassen Großräschen, 2./3. Oktober 2004

      Reviertheater ohne Revier?!
      Kulturpolitische Debatte zu Geschichte und Zukunft der neuen Bühne Senftenberg
      Podiumsgespräch mit Heinz Klevenow, Intendant a. D.; Lars Betko, Ausstattungsdirektor neue Bühne SFB; angefragt Harald Müller, Chefredakteur von „Theater der Zeit“; angefragt Jürgen Hinz, Theaterreferent vom MWFK in Potsdam; Schauspielerin n. n.
      Moderation: n. n.
      IBA-Terrassen Großräschen, Mittwoch, 6. Oktober 2004, 19 Uhr

      Terra inkognita – Kulturgeschichtlicher Streifzug durch die Lausitz
      Dia-Ton-Vortrag
      mit Dr. Susanne Hose, Sorbisches Institut Bautzen
      Podiumsgespräch mit angefragten Gesprächspartnern: Prof. Dr. Dietrich Scholze; Christina Kliehm, Kulturwissenschaftlerin Wendisches Museum Cottbus; Jan Mahling, Pastor/Superintendent; Johannes Nagel, Pastor, Hoyerswerda; Maria Elikowska Winklerowa, Leiterin des Wendischen Gymnasiums in Cottbus; Fabian Kaulfürst, Student der Sorabistik/Politik-und Religionswissenschaft.
      IBA-Terrassen Großräschen, Mittwoch, 20. Oktober 2004, 19 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 21:58:03
      Beitrag Nr. 7 ()


      Thomas Prinzler, Moderator;
      René Röpsel, MdB, SPD;
      Ministerialrat Jürgen Römer-Mähler (BMBF);
      Pal. Staatssekretär Christoph Matschie (v.l.n.r.);
      Hans Lehrach, Sprecher des NGFN-Kernbereichs-Instituts MPIMG (vorne)

      http://www.dhgp.de/media/xpress/genomxpress02_03/nc_abend.ht…
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 22:10:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 22:32:30
      Beitrag Nr. 9 ()


      Das ist für Christopher Matschie, Vorsitzender des Umweltausschusses, gar keine Frage: „1996 bin ich in Nordindien mit einer Royal Enfield Bullet über den höchsten Pass der Erde gefahren," Rund um seinen Wahlkreis Jena, wo der Tross übernachtet, fährt der SPD-Mann eine Zephyr 550, denn „die verbraucht nur vier Liter". Insgeheim träumt er allerdings davon, „...mal eine Harley aus den 40er Jahren zu fahren".

      http://www.motorsport-bundestag.de/freundschaftsfahrten/bonn…
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 23:05:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Parlamentarischer Abend des Nationalen Genomforschungsnetzes



      Christoph Matschie, Parlamentarischer Staatssekretät im BMBF,
      Bernd Groner, Sprecher des NGFN-Genomnetzes "Krebs",
      Martin Hrabé de Angelis, Sprecher des NGFN-Kernbereich-Instituts GSF (v.l.n.r.)

      http://www.dhgp.de/media/xpress/genomxpress02_03/nc_abend.ht…
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 23:24:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      NRW-Wissenschaftsministerin Kraft und BMBF-Staatssekretär Matschie beim Parlamentarischen Abend des Forschungszentrums Jülich

      Einen Parlamentarischen Abend veranstaltete das Forschungszentrum Jülich in der NRW-Landesvertretung in Berlin. Das größte interdisziplinäre Forschungszentrum Europas hatte am 15. Januar dazu Abgeordnete des Deutschen Bundestags und des NRW-Landtags eingeladen. Und 180 Interessierte kamen. Die Wissenschaftler zeigten ausgewählte Projekte und Ergebnisse aus der Jülicher Spitzenforschung.

      "Unser Maßstab für Wissenschaft und Forschung in NRW ist das internationale Niveau der Besten", betonte die nordrhein-westfälische Ministerin für Wissenschaft und Forschung, Hannelore Kraft, in der Podiumsdiskussion. „Dafür sind wir in NRW mit unserer hervorragenden wissenschaftlichen Infrastruktur gut aufgestellt.

      Wesentlichen Anteil hat daran das Forschungszentrum Jülich.“

      Als Vertreter des Bundes - das Forschungszentrum Jülich wird zu 90 Prozent vom Bund und zu 10 Prozent vom Land Nordhrein-Westfalen finanziert - nahm Christoph Matschie , Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, an der Podiumsdiskussion teil. "Innovationen entstehen nicht von allein. Besonders die interdisziplinäre Forschung in Jülich überzeugt durch exzellentes wissenschaftliches Potenzial, aber auch dadurch, erarbeitetes Wissen in Anwendungen und Produkte umzusetzen."

      Der Parlamentarische Abend stand unter dem Motto "Jülich - Forschen mit Perspektive". Dazu Prof. Joachim Treusch, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums: "Forschen mit Perspektive heißt für uns, Beiträge zur Lösung drängender Zukunftsprobleme zu liefern. Unsere Exponate sollen dies beispielhaft verdeutlichen." Dorothee Dzwonnek, Stellvertretende Vorstandsvorsitzende, nannte dafür die wesentlichen Kriterien: "Wissenschaftliche Exzellenz und enge Vernetzung mit den Hochschulen sind unerlässliche Voraussetzungen für den Erfolg im internationalen Wettbewerb."

      Umweltforschung, Solarstrom, Nanoelektronik und Hirnforschung - das waren die Themen, die das Forschungszentrum mit einer Ausstellung und Exponaten vorstellte. In die Themen führten vier Bundestagsabgeordnete ein, die das Forschungszentrum näher kennen: Ulrike Flach (FDP), Vorsitzende des Bundestags-Forschungsausschusses, Hans-Josef Fell, Solar-Experte und Grünen-Obmann für den Forschungsausschuss, Uwe Schummer (CDU), ebenfalls Mitglied des Forschungsausschusses, und Dietmar Nietan (SPD), Bundestagsabgeordneter für den Kreis Düren und damit auch für Jülich.

      Avatar
      schrieb am 20.01.05 00:37:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die ostdeutsche Abwanderung sitzt in München. Im Wohnheim des katholischen Don-Bosco-Ordens leben 400 Lehrlinge. Fast alle von ihnen kommen aus Sachsen, Thüringen, Brandenburg. Vor dem Essen spricht der Wohnheimsleiter das Vater Unser. Daran haben sie sich gewöhnen müssen, denn die meisten haben lange gesucht, bis sie im Westen Arbeit und Bleibe fanden.

      Die Arbeitslosigkeit steigt, die Jugend zieht weg, die Stimmung wird immer schlechter. Ist der Osten noch zu retten?

      Silvio aus Geisingen erzählt, er habe fünfzig Bewerbungen geschrieben, an Firmen in Ost- und Westdeutschland. In München hat er eine Lehrstelle und eine Unterkunft gefunden. Halbe Jahrgangstufen gingen mittlerweile in den Westen. Der Freundeskreis von Stefan aus Großschönau verteilt sich über die ganze Republik.


      Land ohne Jugend
      Der deutsche Osten wird zum Land ohne Jugend. Fast fünfzehn Jahre nach dem Mauerfall geht die Flucht immer weiter. Trotz Sonderprogrammen, trotz Beihilfen, trotz einer Billion Euro Fördergelder schließt sich die Schere zum Westen nicht, sondern geht weiter auf. Zieht man Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Pendler und Abwanderung ab, dann liegt die tatsächliche Arbeitslosigkeit West bei 8,9 Prozent. Im Osten sind es dagegen zwischen 25 und fast 32 Prozent.

      "Der Aufbau Ost," so versprach Gerhard Schröder im Bundestagswahlkampf 1998, "wird Chefsache," der Konjunktur im Osten werde er als Kanzler "neuen Schwung" verleihen. "Das Projekt ist bei Schröder nicht richtig angesiedelt," urteilt Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus heute: "Er hat nichts dafür getan, dass diese Schere wirklich zusammengeht." Den zuständigen Minister Manfred Stolpe hält Althaus für wirkungslos: "Wenn im Bundeskabinett entschieden wird, bleiben die Interessen der jungen Bundesländer meistens außen vor."


      Die Klügsten gehen
      Ostminister Stolpe ist sich dagegen sicher: Für den Aufbau Ost "haben wir beim Kanzler großen Rückhalt." So sei es dem Kanzler zu verdanken, dass die Investitionspauschale um weitere zwei Jahre verlängert worden ist. Das Wort von der Chefsache Ost sei deshalb "nicht nur irgendwann mal dahin gesagt" worden. "Dieser Regierungschef kümmert sich auch darum."


      Doch fast eine Million Menschen sind schon weg. Weg sind die klügsten, die mobilsten. Das hat fatale Folgen auch für das Bildungsniveau. Durch die Flucht der Elite geht nicht nur Wissen verloren. Längst fehlen Vorbilder und Anreize, sich selbst weiterzubilden. Eine Untersuchung der Bundeswehr zeigt, dass nur in wirtschaftlich starken Regionen das Bildungsniveau überdurchschnittlich ist.


      Frist für die Förderung
      In Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit setzt eine Spirale ein, auf der das Bildungsniveau unter den Durchschnitt sinkt. Wolfgang Weiss, Regionalexperte Universität Greifswald, ist sich sicher: "Wenn diejenigen abwandern, die die höchste Qualifikation haben, die die Kulturträger sind, dann fehlen genau in dieser Region die Motoren der Entwicklung."




      Christoph Matschie (SPD): "Wachstums- kerne fördern




      Die Politik hat dem Osten eine Frist gesetzt. Im Jahr 2019 läuft der Solidarpakt aus. Mit der EU-Erweiterung sinken die Beihilfen aus Brüssel. Unter westdeutschen Landespolitikern geht die Geduld zu Ende. Michael Vesper, grüner Bauminister in Nordrhein-Westfalen, ist überzeugt: "Im Jahr 14 nach der Einheit muss auch in den östlichen Bundesländern der Gedanke Einzug halten, dass nicht mehr Geld immer gleich alle Probleme löst. Deswegen sollten die Fördergelder nicht nach Himmelsrichtung, sondern nach Problemlage verteilt werden."

      Konzentration auf das Nötige

      Ostdeutsche, wie der thüringische SPD-Vorsitzende Christoph Matschie, nehmen den Ball auf: "Wir sollten uns auf das konzentrieren, was nötig ist. Und das ist die gezielte Förderung bestimmter Entwicklungsbereiche, gerade in Bezug auf Wachstumskerne." Regionen wie Jena, die bereits eine gute Entwicklung nehmen, brauchten gezielte Unterstützung. "Das halte ich für das bessere Konzept," so Matschie.

      Den Lehrlingen im Münchner Jugendwohnheim tut weh, wenn Ostdeutsche mal wieder als faul bezeichnet werden. Wer 500 Kilometer für eine Lehrstelle fährt, will wirklich arbeiten und wer einen Job im Osten findet, würde sofort wieder nach Hause gehen.


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