checkAd

    Sexueller Missbrauch durch Pädophile als Folge der Visapraxis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.05 11:49:04 von
    neuester Beitrag 22.02.05 21:34:08 von
    Beiträge: 27
    ID: 957.032
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.236
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 11:49:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Viel schlimmer fand ich den Beitrag über die Pädophilen. Da wurden teilweise Kinder mit Visa regelmäßig geholt und sexuell mißbraucht bzw. auf den Strich geschickt.

      http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2003/00221/



      Hier ein Auszug aus dem Beitrag von Report:

      Freibrief für Pädophile -Die schlimmen Auswirkungen der deutschen Visa-Politik Autoren : Sabina Wolf und Andrea Zückert

      Kinderstrich im bulgarischen Urlaubsort Varna. Die Kunden: Touristen. Die Kinder wurden von einem deutschen Kinderschänder, den sie hier Alex nennen, missbraucht und später von ihm in Deutschland auf den Strich geschickt. Auf Besuchervisum – ausgestellt von der Deutschen Botschaft in Sofia. Zwei Jungen, Miroslav und Todor, geben Auskunft:

      Miroslav: „Schaut her, wir tragen Büstenhalter, wir tragen alles so, wie Frauen es tragen, verstehen Sie, Alex hat mein Leben zerstört. Alles wäre anders geworden, wäre er nicht gewesen.“

      Todor: „Als ich mit Alex schlief, hat es sehr wehgetan, ich hatte furchtbare Schmerzen und drei Tage lang blutete ich nur.“

      Damit der Kinderschänder Dirk H. die Jungen nach Deutschland schaffen konnte, hat er ihnen Kinderpässe bei den bulgarischen Behörden besorgt – ganz legal. Aus diesen armen Familien hat sich Dirk H. die Kinder ausgesucht. Auch Nicolai war Mitte 1999 als sechsjähriger in Deutschland und wurde dort missbraucht. Weil Minderjährige nicht allein ausreisen dürfen, beschaffte sich Dirk H. eine Erlaubnis der Eltern, - meistens Analphabeten, die nicht wussten, was sie da unterschrieben. Tzvetelina Randeva, die Polizeisprecherin von Burgas, sagt:

      „Die Jungs sind im Laufe des Jahres 1999 nach Deutschland ausgereist. Ihre Mutter hat ganz offiziell ein Dokument unterschrieben, dass sie einverstanden ist, dass Dirk H. die Kinder mit dem Flugzug nach Deutschland mitnimmt.“

      Bereits ab 1999 wurde es Kriminellen leichtgemacht, Visa zu organisieren. Noch vor dem Volmer Erlass ging vom Auswärtigen Amt an osteuropäische Botschaften, auch nach Sofia, die Weisung, laxere Kontrollen durchzuführen. Wie dieses Papier bestätigt, dass report München vorliegt. Für die Kinder fatal.

      Frage report München an Jordan, ein weiterer missbrauchter Junge: „Hat Alex hat Dich nach Deutschland mitgenommen?“

      Antwort Jordan: „Ja, drei mal hat er mich in den letzten Jahren nach Deutschland, mitgenommen, das letzte mal war das im Jahr 2002.“

      Bis ins ostbulgarische Dobrich hatte der pädophile Dirk H. sein Kontaktnetz gespannt. Eine Musiklehrerin war seine Vertraute, sie half ihm die Reisen für die bulgarischen Kinder vorzubereiten. Auch für den von Dirk H. missbrauchten Miroslav. Im September 2000 schreibt Dirk H. an die Musiklehrerin:

      „Liebe Mariana. Ich habe Dir heute früh eine eMail geschickt, wegen der Dokumente für Miroslav. Eigentlich müssten alle Dokumente für die Botschaft bei Dir sein. (...) Es fehlt nur noch das Ticket für den Flug. Ich werde es Dir nach Dobrich schicken. (...)“

      Mariana Nicolowa hatte bereits im März 2000 für ein Dutzend bulgarische Kinder eine Reise auf Einladung von Dirk H. organisiert. Das ist der bulgarische Richter, der Dirk H. 2001 wegen Kindsmissbrauch verurteilt hat. Die in den Polizeiakten abgelegten Fotos beweisen, dass die Jungen in Deutschland waren, auch in Berlin, wo sie gegen ihren Willen an Freier verkauft wurden.
      Dirk H. musste eine Verpflichtungserklärung im Ausländeramt Quedlinburg abgeben. Damit verbürgte sich der Kinderschänder für den Unterhalt der Jungen. Mit diesem Papier konnten die Kinder später bei der deutschen Botschaft in Sofia ein Visum beantragen. Unter Verwandtschaftsbeziehung ist Bekannter notiert. Auch diese Reise und Krankenversicherungen hatte Dirk H. für die Kinder in Deutschland besorgt. Für weitere Besuche in den Jahren 2001 und 2000.
      Beginn der Ermittlungen in Deutschland. Hausdurchsuchung bei Dirk. H. Schon 1999 informierte „Interpol Sofia“ das BKA in Wiesbaden darüber, dass gegen den Pädophilen in Bulgarien ermittelt wird. Bald übernahm Oberstaatsanwalt Vogt in Halle den Fall. Er durchsuchte sogar dessen Haus im Harz, in dem die Jungen auch missbraucht wurden. Hunderte von Kinderfotos wurden damals beschlagnahmt. Auch an den Flughäfen Berlin und Leipzig wurde Dirk H. bei der Ausreise nach Bulgarien kontrolliert. In seinem Gepäck fanden die Beamten im Sommer 2000 bei einer Durchsuchung Kondome, Gleitmittel, eine Liste mit bulgarischen Kindernamen und eine Verpflichtungserklärung für Miroslaw Todorow. Damit konnte der Junge Miroslaw sein Visum bei der deutschen Botschaft in Sofia beantragen. Im gleichen Jahr meldete ein Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Sofia dem BKA nach Wiesbaden, dass gegen Dirk H. wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch in Bulgarien ermittelt wird. Der Beamte legt sogar die Kopie des Visumsantrags für einen weiteren Jungen bei. Was also wusste das Auswärtige Amt? War dort bekannt, dass die Deutsche Botschaft in Sofia Visa an bulgarische Kinder und Jugendliche ausgibt, die einen polizeibekannten Pädophilen in Deutschland besuchen? Hat also die Weisung des Auswärtigen Amtes von `99 dazu geführt, dass sich Pädophile Sexsklaven ungehindert aus Bulgarien holen konnten – durch die laschen Kontrollen? Das will report München vom Auswärtigen Amt wissen, doch eine Antwort bekommen wir nicht. Doch report München weiß: im August 2001 erhielt das BKA einen Bericht des Auswärtigen Amtes selbst, in dem über die Ermittlungen gegen den Kinderschänder Dirk H. informiert wird. Hans-Peter Uhl, Vorsitzender des parlamentarischen Untersuchungsausschusses Visa-Erlass ist über die Vorkommnisse entsetzt:

      „Wenn das so alles stimmt, was hier gezeigt wird auf den Fotos, dass Kinder mit Visa nach Deutschland geholt wurden um sie sexuell zu missbrauchen, dann ist dass das Schlimmste, was passieren kann, dann nehme ich das in den Untersuchungsausschuss mit auf.“

      Hätte die Deutsche Botschaft die Visa kontrolliert, wäre den Kindern die Hölle sexueller Ausbeutung in Deutschland erspart geblieben. Doch erleichterte Kontrollen waren ja angeordnet.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 11:52:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke Joschka :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 11:53:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es wird sicher grüne Politiker geben, die meinen, dass es besser ist mit Visa auf den Strich zu gehen als ohne! :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 11:55:35
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 11:56:13
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,3700EUR -15,11 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 11:58:20
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 17:30:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Grüne Höhn/NRW soll gesagt haben, lieber Zwangsprostitution mit Visa als ohne.

      Ob die Grünen dies auch bei Kinderprostitution denken.
      Multi-Kulti auf dem Kinderstrich?
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 17:39:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      SOWAS FREUT DOCH DEN COHN BENDIT
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 17:39:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was muss eigenntlich noch passieren, bevor Fischer, Schily und der Kanzler endlich Größe zeigen und zurücktreten.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 17:41:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      .
      Mehrere Frauenprojekte, die Opfer von Menschenhandel beraten, stellten sich am Montag in einem offenen Brief ausdrücklich hinter Außenminister Fischer. Keines der ihnen bekannten Opfer von Menschenhandel sei mittels der umstrittenen Reiseschutzpässe des Auswärtigen Amtes nach Deutschland gelangt, berichteten sie.
      .
      Quelle: [URLFR ]http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/nachrichten/?cnt=635297[/URL]
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 17:43:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      # rv

      Na ja, als Parteiorgan der SPD müssen die sowas ja auch drucken.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 17:52:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Brunnenmann, #8,

      Falls diese Nachricht in den übrigen Tageszeitungen nicht steht, gibt es genau zwei Möglichkeiten:

      1. Nachricht ist falsch, es gibt diesen offenen Brief nicht. Dann hättest du Recht mit deiner Kritik.

      2. Es gibt diesen offenen Brief der Frauenverbände. Dann sagt die Nichtveröffentlichung durch die anderen Zeitungen einiges über diese aus.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:02:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      #rv

      Sorry, aber ich glaube Du wirst meiner Vermutung Recht geben, dass Frauenprojekte per se den Grünen nahe stehen.
      Und alle Grünen oder Hellgrünen verteidigen Fischer bis zum Umfallen, da sie sonst mit umfallen. Der Glaube an Gottvater Fischer erinnert an dunkle Zeiten in Deutschland.

      Nach den Fernsehauftritten der Damen Roth und Sager glaube ich denen gar nichts mehr.

      Denen geht es nur noch um ihre pure Existenz, sie schlagen um sich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:05:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      sorry Brunnenmann,

      ich gehe davon aus, dass diese Frauenprojekte sich um Opfer von Menschenhandel kümmern. Dies kann ich bei unseren Politikern und Journalisten nicht sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:09:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn die entsprechenden Organisationen sagen, daß "Keines der ihnen bekannten Opfer von Menschenhandel mittels der umstrittenen Reiseschutzpässe des Auswärtigen Amtes nach Deutschland gelangt [sei]", mag das ja korrekt sein. Der im obigen Fall zitierte Sachverhalt, wo ein Pädophiler die Visa-Regelung genutzt hatte, behandelt dann eben Opfer, die diesen Organisationen nicht bekannt waren. Das deutet dann darauf hin, daß der Kenntnisstand dieser Organisationen offensichtlich sehr begrenzt ist, wie auch der Wert dieses Plädoyers für den unfähigen und leider hartnäckig an seinem Stuhl klebenden Außenminister. Das erklärt auch, warum dieser Artikel außerhalb der FR wenig Verbreitung fand - nicht jede Zeitung eignet sich zum Gefälligkeitsjournalismus für die Regierung.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:12:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      #rv

      In deinem Posting schreibst Du "die umstrittenen Reiseschutzpässe".
      Die sind aber gar nicht umstritten! Es geht darum, dass das AA seine Mitarbeiter angewiesen hat, nicht mehr zu kontrollieren und jeden nach D zu lassen.

      Außerdem:
      Der Bericht von report München zeigt doch, dass es Opfer gibt. Insofern halte ich den Brief der Frauenprojekte für völlig überflüssig, unangebracht und politisch durchsichtig.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:14:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      #9 rv

      für dich vielleicht nur 2 Möglichkeiten ... für die anderen mehr

      3. Nachricht ist für viele Nachrichtenargenturen noch zu brisant um ohne eigene (zeitaufwendige) Recherchen loszulegen.

      4. Nachricht wird absichtlich unterdrückt um Desaster zu vermeiden

      5. Frauenverband liegt falsch oder wurde getäuscht oder ist Parteiisch

      ... warten wir mal ab
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:16:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ach for4zim,

      du gehörst anscheinend auch zu denen, die alles ausblenden, was nicht ins eigene Weltbild passt - weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

      Mich würden Statistiken interessieren über den Anstieg von Zwangsprostitution und sonstiger Kriminalität von Ausländern aus Osteuropa in den fraglichen Jahren.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:23:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      #13, brunnenmann: Nicht ich schreibe das, sondern die FR bzw. die Frauenverbände. ,,Umstritten" ist die Wirkung der Reiseschutzpässe (die m.W. von der Kohl-Regierung eingeführt wurden) in Zusammenhang mit dem Volmer-Erlass.

      #14, Michax: Du hast Recht - warten wir´s ab. Das gilt aber nicht nur für diesen offenen Brief sondern für vieles in dieser Affaire.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:30:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      "Ach for4zim,

      du gehörst anscheinend auch zu denen, die alles ausblenden, was nicht ins eigene Weltbild passt "

      Persönlich zu werden, ist selten ein gutes Argument...

      Ich sehe auch nicht, was ich hier ausblende. Kannst Du mal was vorschlagen? Ich blende etwas ein, nämlich #1 und Deine Antwort dazu. Du hingegen blendest nur #1 aus...und jetzt münze Deine Replik auf mich stattdessen auf Dich...


      Im übrigen interessieren mich solche Einzelfälle eh nur mäßig. Mir würde es in dem Fall nur um das gehen:

      1. Provozierter Visa-Mißbrauch, verantwortlich Fischer und Vollmer. Vollmer ist gegangen, Fischer klebt am Stuhl. Wieso?

      2. Fischer erklärt seine politische Verantwortung im Fall. Warum tritt der Mann dann nicht zurück? Oder ist bei ihm "politische Verantwortung" nur eine leere Floskel?

      3. Im Zusammenhang mit dem Fall kam es zu einem Verdachtsfall von Korruption (Vollmers Unternehmens und seine Einnahmen von der Bundesdruckerei). Fischer hätte davon wissen können. Warum behauptet er, davon nichts gewußt zu haben?

      4. Fischer beschäftigt einen Ex-Vorsitzenden des KBW, einer Organisation, die verfassungsfeindlich war und deren Anhänger unter anderem die Roten Khmer als Vorbild ansahen (wir erinnern uns - ca. 2 Millionen ermordete Kambodschaner), als einen Stabschef (jawohl, der Herr Schmierer ist gemeint). Allein deswegen sollte Fischer schon zurücktreten, denn Ex-Vorsitzende verfassungsfeindlicher und Völkermord verehrender Organisationen haben in Regierungsstellen nichts zu suchen - ausnahmslos.

      Fischer ist unfähig und für eine Reihe von Skandalen verantwortlich und er soll endlich zurücktreten. Man muß zu seinen Anhängern gehören, um es anders zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:54:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      ...mehrere Frauenverbände, die vermutlich gut von den Zuwendungen der rot-grünen Regierung leben....stellten sich am Montag in einem offenen Brief ausdrücklich hinter Außenminister Fischer...so muss es wohl richtig heißen..... :D

      Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.....:rolleyes:



      Im Prinzip ist es doch weder das Problem, ob einzelne Frauen mit oder Visum zur Prostitution gezwungen wurden oder ob mit oder ohne Visum Kinder mißbraucht wurden - denn Nr. 1 weist ja darauf hin, dass das auch vor Rot-Grün schon möglich war und die Kontrollen wohl schon immer zu lax waren. Der Zusammenhang Pädophile-Visa scheint mir doch sehr gezwungen, wie nicht anders zu erwarten.....

      Das Problem ist, dass der Missbrauch der Visa durch Rot-Grün vom Einzelfall zum Massenphänomen wurde und dass dies über Jahre hinweg gegen geltendes Recht und gegen zahllose Warnungen und Hilferufe geduldet wurde. Rechtsbruch von ganz oben, aus Gründen der Mulit-Kulti-Ideologie.
      Der Kinderschänder hätte schon seine Wege gefunden, muss man leider sagen und da hat Rot-Grün (oder schon Kohl??) eine ganz gute Regelung eingeführt, dass auch deutsche Täter bestraft werden können, wenn die Taten im Ausland gegen Ausländer verübt werden, was vorher nicht galt. So kann man auch für Mißbrauch in der CSR oder auf den Philippinen jetzt in Deutschland bestraft werden....
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:54:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Man sollte inzwischen darüber informiert sein, daß zwar seit 1995 Visa-Antragsteller als Ersatz für eine Bürgschaft eines Einladers eine Kombiversicherung vorlegen können. Das bedeutet aber nicht, daß damit automatisch die Vorprüfung der Papiere entfällt oder erleichtert ist. Das wesentliche am Visa-Regime seit 1999 ist eben nicht die Reiseversicherung als Ersatz für die Bürgschaft, sondern die explizite Weisung an die Botschaften und Konsulate, 1. Visa zu erteilen, auch wenn die Ausländerbehörde am Wohnort des Gastgebers dessen Bonität nicht geprüft hat (Runderlaß 2.9.1999), 2. generell auf weitere Prüfungen zu verzichten, wenn die Kombiversicherung vorliegt (Teilerlaß 15.10.1999 an osteuropäische Botschaften, gegen die Botschaft in Kiew wegen ihrer Weigerung, dies umzusetzen, am 23.12.1999 nachdrückliche Weisung (!!!)), 3. Fischer/Vollmer-Erlaß vom 3.3.2000, bei dem zusätzlich Fischer persönlich (!) Weisung gibt, im Zweifelsfall (!) für die Reisefreiheit zu optieren - eine völlig absurde Weisung, denn wie will dann noch ein Botschaftsangehöriger bei persönlichem Zweifel irgendein Visum ablehnen?

      Wenn vor dem Hintergrund noch mal jemand ankommt, der die Einführung der Kombiversicherung 1995 dazu nutzen will, um die Kohlregierung für das Versagen des Außenamtes unter Fischer verantwortlich zu machen, dann kann ich nur sagen: "Bitte mal auf die Fakten schauen, und nicht die Regierungspropaganda nachbeten - an die glauben die Regierungsmitglieder selbst nicht."

      Daten zitiert aus Focus Nr.8 , S. 20 ff
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:56:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Artikel vom 12.02.01
      Joschka Fischers Berater Joscha Schmierer (Planungsstab des Auswärtigen Amtes)

      http://www.welt.de/daten/2001/02/12/0212de222166.htx
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:59:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mich würden Statistiken interessieren über den Anstieg von Zwangsprostitution und sonstiger Kriminalität von Ausländern aus Osteuropa in den fraglichen Jahren.

      Es geht nicht nur um diese Art der Kriminalität, sondern es geht insbesondere auch um massenhafte Schwarzarbeit in ganz Europa, um Vorbereitung von Terroranschlägen und einiges mehr.
      Um Warnungen des BKA, die in den Wind geschlagen wurden und um zahlreiche Hinweise aus den Botschaften, die nicht ernst genommen wurden.
      Das ging doch oft genug durch die Nachrichten und Presse. Man muss es nur lesen.

      2 ganz alte Zeitungsberichte vom Anfang der Affäre finden sich zum Beispiel hier....Thread: Putsch von oben - Aussenministerium fördert Schlepperkriminalität
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 19:03:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ob tatsächlich die Zahl der Zwangsprostituierten
      und Kriminellen angestiegen lässt sich ohne konkrete
      Zahlen nur vermuten.
      Das jedoch die Zahl der illegal Beschäftigten
      insbesondere in den Südländern massiv angestiegen ist
      dürfte jedoch wohl kaum zu bezweifeln sein.
      Berichte über organisierte Schleusungen lagen frühzeitig vor.
      Massives Versagen im AA oder Augen zu und durch...
      spielt letztlich keine Rolle.
      Das Einzige was in meinen Augen dafür spricht das Fischer
      Aussenminister bleibt ist der Ausblick auf mögliche
      Nachfolger aus den grünen Reihen :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 19:22:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hier gibt es Informationen:

      http://www.bka.de/lageberichte/mh/2003/mh2003.pdf

      Es ist aber von einer erheblichen Dunkelziffer auszugehen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 21:34:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Überrascht hat mich, dass seit 1995 die Zahl der Ermittlungsfälle gesunken ist und in 2003 wieder gestiegen, die Quote von 1995 wurde aber nicht erreicht.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Sexueller Missbrauch durch Pädophile als Folge der Visapraxis