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    Deutschland den Deutschen oder massive Zuwanderung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.02.05 22:48:16 von
    neuester Beitrag 02.10.06 12:04:45 von
    Beiträge: 156
    ID: 958.417
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      Avatar
      schrieb am 24.02.05 22:48:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Brauchen wir in Deutschland demnächst oder sofort eine massive Zuwanderung, damit unser demografisches Problem wenigstens etwas abgemildert wird ???


      Ich finde ja und stelle einfach mal einen kürzlich erschienen Artikel zur Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 22:49:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Quelle Manager-Magazin:


      STANDORT DEUTSCHLAND

      Seid umschlungen, Millionen!

      Von Hermann Simon
      Gegen die demografische Krise gibt es nur ein Mittel: massive Zuwanderung. Die deutsche Gesellschaft hat nur die Wahl, entweder immer tiefer in das selbstverschuldete Bevölkerungsdesaster hineinzuschlittern oder diesem Vorschlag zu folgen.


      Uns fehlen in Deutschland zehn Millionen Menschen unter 30 Jahren. Die Auswirkungen dieser demografischen Lücke sind bereits sichtbar. Unsere Konsum- und Einzelhandelskrise ist keineswegs nur konjunktureller Art, sondern hat in hohem Maße bevölkerungsstrukturelle Ursachen.
      Alte Leute haben zwar Geld, aber sie geben es nicht aus. Sie kaufen weniger neue Kleider und Autos, sie renovieren ihre Wohnungen seltener. Nebenbei bemerkt: Auch die Fußballnationalmannschaft hätte bessere Chancen, könnte sie auf einen größeren Talentpool zurückgreifen.

      Energie und Dynamik in einer Gesellschaft mit zehn Millionen junger Leute mehr oder eben weniger unterscheiden sich dramatisch. Kreativität, Unternehmensgründungen, Mobilität, Innovationsbereitschaft - all diese Verhaltensvariablen hängen nicht zuletzt von der Jugendlichkeit einer Gesellschaft ab. Wir sind eine alte Gesellschaft!

      Die dramatischen Folgen für das Gesundheits-, Sozial- und Rentensystem sind sattsam bekannt. Doch erkennen die Menschen und die Politiker die Brisanz? Oder stecken sie den Kopf in den Sand? Sind sie einfach zu ignorant, die Schrift an der Wand zu lesen?
      Einige einfache Berechnungen geben Illusionen keine Chance. Bei rund 80 Jahren Lebenserwartung und 80 Millionen Einwohnern bräuchten wir eine Million Geburten pro Jahr, um die Bevölkerungsgröße konstant zu halten. Die tatsächliche Geburtenzahl liegt bei 700.000.

      Eine andere Betrachtung: Die Geburtenrate pro Frau liegt bei 1,4. Eine Million Frauen bekommen also 1,4 Millionen Kinder. Die Hälfte davon, 700.000, sind Mädchen. Aus einem Geburtenpool von einer Million Frauen werden demnach in der nächsten Generation 700.000. Dehnen wir die Überlegung auf eine weitere Generation aus, so sind wir bei 490.000 potenziellen Müttern, der Geburtenpool ist um mehr als die Hälfte geschrumpft - ohne Zuwanderung wohlgemerkt.

      Egal wie die Geburtenrate in Zukunft ansteigt, die Zehn-Millionen-Lücke wird dadurch nicht geschlossen. Die fehlenden Geburten der Jahre 1984 oder 1994 lassen sich nicht nachholen. Der Spruch von Jürgen Rüttgers "Kinder statt Inder" zeugt von Unverständnis. Auch Frank Schirrmachers "Methusalem-Komplott", in dem er eine neue Rolle für die Alten definiert, trägt nicht zur Lösung des Problems bei. Die Alten werden dadurch nicht jünger. Das Leben bleibt endlich.
      Um die Lücke von Gestern zu schließen, gibt es nur eine Lösung: massive Zuwanderung! Konkret plädiere ich für eine Million junger, handverlesener Zuwanderer pro Jahr. Sie sollten aus Gesellschaften stammen, die erstens der Bildung Wert zumessen und zweitens eine hohe Integrationsfähigkeit aufweisen. Zuwanderung aus Ländern und Kulturen, die diesen Anforderungen nicht entsprechen, sollte unterbunden werden.

      Die jungen Zuwanderer erhalten vom ersten Tag an volle Arbeitsgenehmigung, eine relativ bescheidene kurzfristige Einstiegshilfe und ein zeitlich beschränktes Visum, das sie nur im Heimatland verlängern können (die Amerikaner praktizieren das mit ausländischen Studenten rigoros). Wer sich nach einem Jahr nicht selbst ernähren oder kein Deutsch kann, erhält keine Visumsverlängerung. Er muss automatisch in sein Heimatland zurückkehren.

      Wenn ich diese Ideen vortrage, prasseln immer wieder dieselben Fragen auf mich ein: Wo kommen die Zuwanderer her? Ich halte die Anwerbung für problemlos. In Asien und anderswo gibt es Millionen junger Menschen, die sofort nach Deutschland kämen und sich gut in unsere Gesellschaft einfügen dürften. Was ist mit der deutschen Identität? Dieser Punkt ist längst entschieden. Da wir selbst nicht fortpflanzungswillig genug sind, brauchen wir uns um die deutsche Identität keine großen Gedanken zu machen.
      Wir haben jetzt schon vier Millionen Arbeitslose, wie können wir dann noch zusätzliche Arbeitskräfte importieren? Ich bin überzeugt, dass diese jungen Zuwanderer der deutschen Wirtschaft eine ungeheure Dynamik geben und sich selbst die Arbeitsplätze schaffen.

      Werden diese Zuwanderer unsere Werte übernehmen, werden sie Deutsch lernen? Wir haben in unserem Unternehmen eine Reihe junger Leute dieses Kalibers, aus Indien, Israel, Polen und anderen Ländern. Nach einem Jahr sprechen sie perfekt Deutsch. Sie stehen unseren deutschen Mitarbeitern nicht nach. Die deutsche Gesellschaft hat nur die Wahl, entweder immer tiefer in das Bevölkerungsdesaster hineinzuschlittern oder diesem Vorschlag zu folgen. Beide Optionen sind nicht ohne Probleme. Aber für mich steht außer Frage, welche die für unsere Zukunft attraktivere ist.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 22:50:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jo sicher, alles rein

      Vor allem alles was grade auf RTL rumläuft


      Ich aber bin weg


      K.E.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 22:51:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und den Link zum Artikel hätte ich auch mal gerne !
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 22:51:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dein Beitrag war ja wohl eher eine

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      schrieb am 24.02.05 22:54:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sicher nicht, leider war ich etwas zu langsam, aber wenn es so super bei allen anderen läuft, sage ich nichts mehr.....


      Ne ich sag nix mehr, sonst werd ich gesperrt


      K.E.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 22:55:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier noch die Quellenangabe:


      manager magazin / Trends

      17.12.2004 - 4602 Zeichen
      Essay: Seid umschlungen, Millionen!
      Gegen die demografische Krise gibt es nur ein Mittel: massive Zuwanderung.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 22:56:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Quelle Manager-Magazin, sagt schon alles:

      Das sind die, die uns aus wirtschaftlichen Gründen, die Gastarbeiterwelle beschert haben, aus wirtschaftlichen Gründen die Familien ruinieren und jetzt nach Zuwanderung schreien.

      Geld regiert die Welt, aber nicht mit mir.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 22:57:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Diskutiere bitte dieses brisante Thema mit deinen Freunden, Bekannten oder Kollegen.
      In Internetforen solche Texte hinzuwerfen bringt nichts.

      Dennoch alles Gute.

      PS: und sicher sind Fischer/Schröder für alles schuld :gähn:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 22:57:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach ja, was hast Du denn für ein Mittel, der Demografie auf die Beine zu helfen?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:00:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      # 9

      Wieso eigentlich, das Thema hat doch sehr viel mit der Entwicklúng unserer Volkswirtschaft zu tun.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:02:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Da entscheide ich mich doch klar für "Deutschland den Deutschen"! :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:04:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11

      Mag ja sein, aber sprich bitte mit deinen Kollegen am realen Stammtisch darüber.
      Das ist ein Börsenforum.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:04:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Vielleicht sollte man mal die Auswanderer fragen, warum sie dieses Land verlassen in großen Mengen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:04:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      #5 wandert aus und braucht sich um den Fortbestand der deutschen Nation nicht zu sorgen - da von Nationalstolz eh keine Spur ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:06:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      "Gegen die demografische Krise gibt es nur ein Mittel: massive Zuwanderung."


      ich habe einmal einen bericht über frankreich gesehen, in welchem es darum ging, dass dort die kinderförderung ganz groß geschrieben wurde.
      da gab es kintertagesstätten, in den die kinder bis nach 18 uhr abgegebe werden konnten.
      und das war für die breite masse.
      da gab es keinen widerspruch zwischen karriere machen und kinder haben.
      genau das ist hier der springende punkt, was m.e. hier fehlt.

      auch einige user werden nun rumunken, wenn ich das ddr system der kinterbetreuung hier anführe, welches mehr als forbildlich war.
      für sowas muss geld da sein, anstatt die verzweifelten versuche ausländer einzugliedern, welche sich garnicht eingleidern lassen wollen
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:06:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wir haben doch bereits 5,5 Millionen Arbeitslose in allen Altersklassen. Wozu brauchen wir dann noch 10 Millionen Zuwanderer, die nur halb so intelligent sind wie die derzeitigen Arbeitslosen. :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:08:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 13

      Ich schreibe im threat Wirtschaft&Politk und da gehört das mit Sicherheit rein. Denn wie soll Wirtschaft noch funktionieren, wenn es überwiegend alte Menschen in einer Volkswirtschaft gibt?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:08:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Selbstverschuldetes Bevölkerungsdesaster", ein wirklich toller Ausdruck für die Tatsache, daß bei

      - einer völlig zersiedelten Natur
      - immer mehr aussterbenden Tierarten
      - sinkenden Rohstoffvorräten
      - Mieten jenseits der 10 Euro/qm Schwelle
      - Verkehrsinfarkt
      - Hartz 4 und der Aussicht, daß es auch die Kinder einmal nicht "besser haben" werden

      immer mehr mehr Menschen zur einfachen wie richtigen Erkenntnis kommen, daß zwei Kinder mindestens eines zuviel sind.

      Dieselben Schmierfinken, die China vor ein paar Jahren wegen der "faschistischen und freiheitsfeindlichen" Ein-Kind-Politik angeschwärzt haben, jammern heute im Wirtschaftsteil, daß die Nachfrage aus Fernost die Rohstoffpreise nach oben treibt.

      Dafür braucht man Zuwanderer:

      "Die Iren machen einen Job für 5 Cent für den sogar ein Nigger 10 Cent bekommen hat und ein Weißer einen Viertel Dollar".

      "Bill the Butcher" Cutting in Gangs of New York
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:11:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Rechten mal wieder unter sich in diesem Thread?

      Was heißt, in diesem Thread? :gähn:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:11:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      soefchen,
      wieviele Kinder hast du eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:13:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      # 20

      Woher willst Du wissen, dass hier nur Rechte sind?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:14:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Liebe Hausmannskost:

      Blätter mal wieder im Schulbuch:

      Die "Rechten" (aka Nazischweine) haben das Mutterkreuz erfunden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:14:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      #21

      5, Vier Mädels und einen Jungen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:16:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      # 23

      Das geht auch ohne Mutterkreuz.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:18:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      #22, soefchen

      Das rieche ich. Besonders bei so einem Threadthema sammeln sie sich gerne.

      Und: Im Wi/Poli-Forum gibt es eh kaum Linke.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:19:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      #23

      Auf so ein Posting sage ich nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:21:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26

      Na wenigstens schreibst Du, dass es kaum Linke gibt. Das ist wohl so, nur das Thema hat ja mit Links oder Rechts nichts zu tun.

      Es geht hier viel mehr um die Frage, ob unsere Volkswirtschaft angesichts der sich abzeichnenten demografischen Krise mittel- und langfristig überhaupt eine Chance hat?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:25:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28

      Ohne Zuwanderung hat unsere Volkswirtschaft wohl keine Chance. Das wächst allerdings nicht auf meinen Mist, jedoch ist es einfach so.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:26:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29

      Das sagen alle, also muß es so sein.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:30:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      # 29

      Ok, nur warum sind wir nicht in der Lage die notwendigen Schlüsse daraus zu ziehen?

      Warum werden wir nicht einfach ein Einwanderungsland, wie die USA, Australien, Neuseeland und Kanada. Die suchen sich die Leute, die sie in ihrem Land haben wollen, knallhart aus. Ergebnis: Die Volkswirtschaften sind viel dynamischer.

      Warum lehnen gerade die potentiellen CDU-Wähler, wider besserem Wissen, die Zuwanderung ab. Ich meine hier die qualifizierte Zuwanderung. (siehe #2)
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:30:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      #30

      Das sagen nicht viele, allerdings ist es nicht falsch.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:32:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      War der Vollmer/Fischer-Erlass ein Probelauf für eine
      qualifizierte Zuwanderung?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:34:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      # 30

      Ja, ja die Erkenntnis scheint tatsächlich, weit verbreitet zu sein, aber es folgen keine wirklichen Konsequenzen.

      Das ist so, wie bei den Rauchern, die wissen auch alle, dass das sehr ungesund ist, rauchen aber trotzdem weiter.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:38:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      # 33

      Der Vollmer-Erlass, war mit Sicherheit gequirllte Sch...

      Ich sprach von Anfang an, von einer qualifizierten Zuwanderung, wo wie sie beispielsweise in den USA praktiziert wird. Die suchen sich, die Leute die eine Greencard bekommen, knallhart aus. Dort kommen zu 99 % nur Zuwanderer rein, die für die Volkswirtschaft potentiell von Nutzen sind.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:39:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      #32

      Doch, das sagen alle, vom Volkswirt über den Politiker bis zum Unternehmer. Also die "Meinungsbildner". Manche nennen es halt anders, Spätausssiedler zum Beispiel. Und trotzdem ist es falsch, weil (siehe unten) kein Platz, keine Arbeit, um es kurz zu fassen.

      Um einmal ein Gleichnis zu bringen, wie es die Priester gerne tun: Wohin hat die massive Zuwanderung den Deutschen Fußball gebracht?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:41:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      # 36

      Was schlägst Du denn zur Bewältigung der demografischen Krise vor?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:46:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Uns fehlen in Deutschland zehn Millionen Menschen unter 30 Jahren. Die Auswirkungen dieser demografischen Lücke sind bereits sichtbar. Unsere Konsum- und Einzelhandelskrise ist keineswegs nur konjunktureller Art, sondern hat in hohem Maße bevölkerungsstrukturelle Ursachen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:49:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      # 35

      Einverstanden.
      Wird aber nicht funktionieren, weil

      1. Die Grünen solche Regelungen als diskriminierend ablehnen.
      2. Deutschland inzwischen so unattraktiv geworden ist, dass wirklich qualifizierte Ausländer andere Staaten vorziehen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:51:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      #1 verfehlt das Thema. In D besteht kein
      Arbeitskräftemangel, abgesehen von einigen wenigen
      Spezialbereichen, für die aber kaum Zuwanderung in
      statistisch nennenswerter Menge notwendig wäre.
      Vielmehr geht es dem Autor um die Schaffung eines
      industriellen Reserveheeres.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:55:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      # 39

      Warum sollten die Grünen das ablehnen, denen dürfte das Problem genauso bewußt sein, wie uns.

      Ich bin mir da nicht so sicher, wie Du dass Deutschland für gut ausgebildete Zuwanderer unattraktiv ist. Wir haben eine hervorragende Infrastruktur, nach wie vor Spitzenforschung, wenn auch nicht in jedem Bereich, und wir haben genügend Platz für Zuwanderung. In vielen Städten stehen genügend Wohnugen leer.

      Wir müssten die Zuwanderung nur intelligent organisieren, so wie es die klassischen Zuwanderungsländer auch tun.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:58:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      soefchen,

      definier doch mal "gut ausgebildet". Für manche ist ja
      schon jeder mit einem Hochschulabschluß gut ausgebildet.
      Die Latte für nützliche Zuwanderung müßte allerdings
      etwas höher liegen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 00:01:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zuwanderung ist nicht zwingend nötig, um Wohlstand zu gewährleisten.

      Der Autor in # 2 geht davon aus, daß eine Volkswirtschaft nur dann wohlstandsfähig bleibt, wenn die Bevölkerungszahl mindestens konstant bleibt, im Idealfall die Pyramidenstruktur in der Altersverteilung besteht.

      Diese These ist nicht haltbar:

      - Grade Länder mit starkem Bevölkerungswachstum gehören meist zu denen mit dem niedrigsten Pro-Kopf-Ek
      - Länder mit niedrigem oder garkeinem Bevölkerungswachstum gehören fast durchweg zu den wohlhabenden
      - ein Vergleich unter den wohlhabenden Ländern zeigt, daß es nicht auf Bevölkerungsdynamik ankommt um Wohstand zu generieren, sondern auf die Standortbedingungen wie Bildung, Bürokratie, Besteuerung

      Lediglich wenn man den Binnenmarkt betrachtet, ist es logisch, daß eine schrumpfende oder alternde Gesellschaft auch ein niedrigeres Binnen-BIP hervorbringt.

      Das sagt aber nichts darüber aus, ob der Wohlstand steigt, fällt oder gleich bleibt. Hierfür ist die Leistungskraft der Produktivkräfte verantwortlich sowie die Rahmenbedingungen in denen sie wirken.

      Stehen relativ wenigen Produktivkräften sehr viele Empfänger von Transferleistungen wie Renten, Pension und Sozialhilfen gegenüber, schmälert das natürlich deren Einkünfte, wenn man die Anprüche der passiven Bevölkerung nicht sinnvoll limitiert, was derzeit nicht der Fall ist.


      Daß auch Länder mit viel niedrigerer Bevölkerungsdichte hohe Lebensqualität erzielen können, zeigen Skandianvien, Neuseeland, Australien.
      Es kommt also viel mehr auf das Leistungsvermögen an, als auf die schiere Masse an Volk.


      Die in #2 genannten Vorteile gut ausgewählter Migranten (islamische Migranten, die weit über 80% der bisherigen Migranten stellen sind da wohl nicht gemeint aufgrund ihrer ökonomischen Unfähigkeiten und Bildungsfeindlichkeit)
      könnten eine Situation schaffen, wie sie die BRD in den 60iger und frühen 70iger Jahren hatte.

      Es ist aber typisch für einen Ökonomen, die sozialen Aspekte eines solchen Bevölkerungsaustausches zu ignorieren.

      Eine Gemeinschaft ist mehr als die Summe ihrer Mitglieder. Eine Gemeinschaft entfaltet ihre Kräfte durch das koordinierte Zusammenspiel, was ein Minimum an gemeinsamen Werten voraussetzt.
      In den USA klappt das relativ gut. Man muß aber auch sehen, daß dort die Minoritäten
      1. sich im Wertekonsens mit der Mehrheitsbevölkerung befinden (was in Europa nicht der Fall ist bisher)
      2. die in #2 postulierte 10 Millionen-Lücke ist absurd hoch angesetzt. Eine solch massive Migration würde schon nach zwei weiteren Generationen die Ursprungsbevölkerung zur Minderheit machen und somit jegliche Integration vollkommen unterlaufen.


      Auch nützt Migration nichts, bzw. hohe Bevölkerungszahl, wenn die Rahmenbedingungen ökonomisch schlecht sind.

      Auch bei doppelt so vielen potentiellen Konsumenten entstehen keine Arbeitsplätze bei den gegenwärtigen Bedingungen.

      Ob überhaupt leistungsorientierte Migranten kommen würden, ist mehr als fraglich. Die USA, Kanada, Australien, Skandinavien,..... bieten für diese Gruppe weitaus bessere Bedingungen. Die BRD ist nur attraktiv für Zuwanderer, die beabsichtigen die hiesigen Sozialsysteme auszunutzen, und genau diese Migranten strömen weiter ungeregelt in die BRD, und verursachen enorme Kosten.


      Der BRD ginge es weitaus besser, wenn Migranten die Sozialhilfe gestrichen würde, und diese in ihre Heimatländer zurückkehren.

      Über die Steuerersparnisse, drastisch verringerte Aufwendungen für die Kriminaltiätsbekämpfung, würden enorme Mittel frei die sich in Bildung investieren ließen.

      Und hier liegt der Schlüssel zum Wohlstand: Nur durch Qualitätsprodukte kann Europa seinen Lebensstandard im globalen Wettbewerb sichern.
      Ohne diese Qualitätsleistungen können auch 10Millionen zusätzliche Migranten hier kein Einkommen erzielen, das die Binnenwirtschaft sträkt.

      Doch wie gesagt: Warum soll ein Investor, ein aufgeweckter Akademiker aus Asien oder Südamerika ausgrechnet in der BRD sein Glück versuchen, wo bürokratisch-sozialistische Verkrustung und Hochsteuern ausbremsen?

      Hier liegt das Problem - und nicht in der Demografie, wie der Autor in # 2 behauptet.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 00:02:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Genügend Platz für Einwanderer?
      Na klar, vor allem genügend Parkplätze in den Städten. :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 00:04:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      Infografik: Auswanderziele
      Die beliebtesten Ziele deutscher Auswanderer :
      USA 13000, Polen 11000, Schweiz 10700; Frankreich 6900, Asien 6830, Spanien 6800, Österreich 6300, Großbritannien 5800, Niederlande 3660, Afrika 3300, Italien 3300, Belgien 2500, Australien/ Neuseeland 2200, Kanada 2000.
      Daten aus: Infografik in FR, 20.10.04, S.24, Quelle: Bundesamt f. Statistik

      Warum verlassen die bloß das Land, wenn es da so tolle Voraussetzungen gibt?

      http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/daten/migrati…
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 00:06:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      #37

      Die "demographische Krise" ist Schwachsinn und muß nicht "bewältigt" werden. Eine stagnierende oder sinkende Bevölkerung stört nur die Eigentümer größerer Wohnungsbestände.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 00:18:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      Weil die Voraussetzungen eben nicht gut sind. Weil in Deutschland Leistung inzwischen unter Strafe steht. Weil Falschparken haerter bestraft wird als Einbruch oder Diebstahl. Weil ich keinen Bock mehr habe mich von irgendwelchen Schwachmaten anpoebeln zu lassen "ey Alder, hast Du Problem?".

      Weil ich keine Lust habe mich von einer linken Regierung legal bestehlen zu lassen.

      Darum bin ich ausgewandert. Habe eben mit den Fuessen abgestimmt...

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 00:20:30
      Beitrag Nr. 48 ()
      Sorry, ich muss mich hier für heute ausklinken, ein Kind von mir hat Grippe.

      Ich werde morgen die Fragen, die an mich gingen beantworten.

      Danke für Euer Verständnis.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 00:26:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich bin ganz gewiß kein Fachmann auf dem Gebiet der Demographie, aber 2 Punkte möchte ich einmal ansprechen, die für das Problem in #1 möglicherweise eine Rolle spielen.

      Punkt 1:
      Ich erinnere mich noch gut daran, wie in den Jahren vor dem Jahrtausendwechsel im IT-Bereich händeringend Softwareentwickelr gesucht wurden. Die Agentur, wo ich unter Vertrag war, hatte echte Probleme den Bedarf zu decken.
      Es gab sogar Prämien für jeden erfolgreich abgeworbenen Mitarbeiter aus anderen Unternehmen. Der Ausländeranteil war bei den Projekten war relativ hoch, die Herkunftsländer bunt gemischt: Russen, Polen, Ungarn, Belgier, Holländer, ab und zu ein paar Briten und Amerikaner. Probleme mit der Integration gab es nicht, die meisten konnten genug Deutsch oder Business-Englisch. Nur die Inder waren in ihrem Englisch schwer zu verstehen, aber ein Arbeitsplatzt ist ja auch kein Ort für einen Sprtachkurs...
      Mittlerweile sind nur noch ein paar meiner damaligen Kollegen in Deutschland, die anderen sind wieder zurück oder auf Projekten in England oder in der Schweiz gelandet. Kurzum, keiner hatte so richtig Lust, dauerhaft hier in Deutschland zu bleiben. Warum? Einige hatte ihre Familie (mit Ehemann/frau, Eltern, Geschwister) in der Heimat. Der Job in Germany war für sie nur eine gute Verdienstmöglichkeit, einige haben durch die 3 bis 4 Jahre Projektarbeit in Deutschland genug angespart, um zuhause was Eigenes auf die Beine zu stellen.

      Ein weiterer Punkt waren die vielen bürokratischen Hürden, ein Formular für dies - ein Antrag für jenes. Dazu kamen die relativ hohen Wohnkosten. Ein Pole hatte sich deshalb extra ein Wohnmobil gekauft und schlief dort auf einem Parkplatz im Gewerbegebiet. Wie ich später erfuhr, hat er sich von dem gesparten Geld in seiner Heimat ein kleines Tonstudio eingerichtet und erstellt Produktionen für Nachwuchsbands.

      Punkt 2:
      Kinder bekommen ist ja nur die eine Hälfte der Medaille. Ich habe ja keinen Kinderwunsch nur weil ich weiß, daß ich ein demographisches Problem lösen muß. Stichwort Partneschaft/Familie. Und da siehst in der BRD ganz trübe aus.Die Scheidungsquote ist erschreckend hoch, die Zeche zahlen (neben den Kindern) meistens die Ehegatten, die aufgrund der geltenden Rechtslage im Extremfall der Verflossenen bis zum Sterbebett Unterhalt zahlen müssen. Wer da noch heiratet und anschließend Kinder in Welt setzt (für die er zwar zahlen kann, aber ohne das Recht sie auch zu sehen), muß schon ein begnadeter Optimist sein. Gerade als Börsianer sollte man schon mal was vom Chance/Risiko-Verhältnis gehört haben.

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 00:28:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zuwanderung / Abwanderung 1999
      nach / aus Deutschland

      eingewandert ausgewandert


      insgesamt 673 900 555 600
      aus EU-Staaten 137 300 138 200
      Jugoslawien 87 800 48 300
      Polen 72 200 58 600
      Türkei 47 100 40 900
      Russland 27 800 10 100
      Rumänien 18 800 14 600
      USA 17 600 27 000
      Ukraine 15 200 4 400
      Ungarn 14 900 12 500
      Kroatien 12 300 13 400
      Tabellen-Daten gemäß Globus-Graphik 6665
      z.B. abgedruckt in : Politk: Betrifft uns, 1/2001
      Bezug von Globus-Graphiken:
      www.www.de/globus/seiten/frames1.htm

      Wenn man diese Statistik analysiert, wird klar, dass wir
      einen ständigen wirtschaftlichen und qualitativen Verlust
      hinnehmen müssen.

      Während z. B. türkische Rentner heimgehen und dort ihre
      Rente verleben, kommen junge Türken und Familienangehörige
      zu uns und landen überwiegend in den sozialen "Sicherungs-
      systemen.
      Junge qualifizierte Deutsche wandern nach Kanada, Australien,
      Neuseeland und die USA ab.
      Sie werden "ersetzt" durch Einwanderer aus Russland, der Ukraine und Jugoslawien.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 03:14:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Soefchen, #38

      uns fehlen 5 Millionen, gutaussehende, gebärfreudige Blondinen! Hätten wir das, gings in Deutschlands wieder aufwürts!:laugh::laugh:


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 06:31:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zuwanderung gerne, aber bitte nur die, die in Deutschland nicht gleich Sozialhilfe benötigen und die sich in Wort und Schrift ohne Dolmetscher verständigen können.

      Alle anderen dürfen gern die Sozialsysteme ihrer eigenen Länder belasten.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 08:23:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo,

      Deutschland ist eines der am dichtesten besiedelten (ich wollt schon sagen besudelsten..) Länder, was wäre an einem "Gesundschrumpfen" so schlimm?

      Die Sozialsysteme kollabieren ohnehin, dies Argument lass ich also nicht gelten.

      Und eine Naziparole als "Gegenpol" der unkontrollierten Zuwanderung zu posten finde ich einfach nur polemisch.

      Mir sind entschieden zu viele nichtintegrierte Ausländer hier, ich fühle mich in meinem eigenen Land nicht mehr zu Hause. Ich bin daher für einen Einwanderungsstopp sowie für eine möglichst schnelle Rückführung aller illegal hier befindlichen Ausländer.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 08:31:20
      Beitrag Nr. 54 ()
      Soeftchen hat recht ....

      Deutschland braucht Zuwanderung ! Warum ? Um das demographische Problem zu lösen.

      Man muß sich mal vorstellen das, lt. auswärtigem Amt, jährlich ca. 800.000 Deutsche auswandern. Das sind zum Teil Abenteurer, zum größten Teil aber Menschen zwischen 25 und 45 welche mit einer guten Bildung versehen bessere Chancen im Ausland sehen. Da Leute, welche über das nötige "Kleingeld" verfügen auch dieses Land verlassen, scheint mit Einwanderung logisch zu sein.

      Gut ! Ich hab die Erfahrung gemacht, das wenn man in ein fremdes Land einwandert gewisse Vorraussetzungen erfüllen muß. Scheinbar muß man in Deutschland nur bedürftig, kriminell oder multikultifanatisch sein. Dies scheint hier zur Legitimation einer Einreise zu genügen.

      Deutschland ist am Ende .... ihr wisst es nur noch nicht !


      Revenue
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 08:50:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      Bei einem Arbeitslosenstand irgendwo zwischen 7 und 8 Mio ist doch nicht die Bevölkerungspyramide das Problem sondern die fehlerhafte Wirtschaftspolitik.

      Wenn ein 40-jähriger schon zu hören bekommt daß er zu alt ist, dann frage ich mich wofür wir dann noch Einwanderer brauchen ?
      Die demographische Pyramide per se sagt garnichts. Ganz im Gegenteil, die Kosten für Integration und Sozialausgaben wachsen, es wird also konsumiert, und für die Investition ist kein Geld mehr da.

      Die Notwendigkeit der Einwanderung ist eine Idee

      - der Grünen, die mit dem verquasten Müll einer Multikultigesellschaft einem gesellschaftlichen Sozialismus das Wort reden der die Vernichtung der geschaffenen Werte ihrer eigenen Eltern und Großeltern bedeutet und in letzter Konsequenz das Ende einer deutschen Idendität, aber nicht zugunsten einer Multikultiidendität sondern einer Fremdbestimmung, da andere Völker nicht so dämlich sind sich die eigenen Wurzeln abzuschlagen,

      - sowie einiger armseliger Wirtschaftsbosse, deren Kreativität beim Schlagwort Globalisierung immer nur zwei Schlagwörter hervorbringt: Lohnkürzung (bei 1 Euro sind wir ja schon) und Arbeitsplatzverlagerung ins Ausland.

      Beide gehören weg. Die Grünen (ebenso wie die Beamten, ihre Stammwähler) sowie einige ebenso raffgierige wie einfallslose Wirtschaftsbosse. Dann geht es wieder aufwärts, mit oder ohne Pyramide.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:06:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      Nun ja, nun vermischt sich hier etwas die Emotionalität mit dem eigentichen Thema, bzw. der eigentlichen Fragestellung!

      Es ging ja um die EInwanderung QUALIFIZIERTER Arbeitskräfte.

      Auch da bin ich dagegen! Wir haben unter den deutschen Akademikern einen Arbeitslosenanteil von ca. 3%, für eine Einwanderung der og. bin ich nur im Falle von absoluter Notwendigkeit, dh. im Falle dass sich partout kein Deutscher finden lässt.

      Soziologisch gesehen bringt die allg. Zuwanderung übrigens den sog. "Fahrstuhleffekt" mit sich, dh. dass eine neue Unterschicht entsteht.

      Volkswirtschaftlich also nicht sinnvoll, da damit genau der Bevölkerungsteil betroffen ist, der sich ohnehin schon durch ein Überangebot an Arbeitskräften (bzw. Arbeitsplatzmangel) auszeichnet. Somit übersteigen die entsthenden Kosten (Sozialhilfe etc.) den (vermeintlichen) volkswirtschaftlichen Mehrwert.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:08:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      Verstärkend zur bereits angeführten Bevölkerungspyramide wirkt sich auch der Strukturwandel aus:

      Qualifikationsverlagerungen, Tendenz zum Tertären- bzw. Informationssektor etc. verstärken die negativen Effekte der unkontrollierten Zuwanderung.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:10:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:11:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      klar brauchen wir Zuwanderung.

      Aber von Leuten, die auch arbeiten wollen und uns weiterbringen. Nicht von Mitleids-Familien mit 9 Kindern, die ihre Pässe weggeworfen haben, damit keiner weiß, wohin man sie zurückschicken kann. Und die an ehrlicher Arbeit nicht das geringste Interesse haben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:11:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:15:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:35:39
      Beitrag Nr. 62 ()
      #61

      Dazu kommen dann noch x Millionen Passdeutsche, Russlanddeutsche, Spätaussiedler und die 16 Millionen, die seit 1990 dazugehören... :eek:


      Wieviele Ausländer oder Asylanten leben eigentlich in Osteuropa ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:44:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      #61

      Demnach sind in D 5.4 Mio von 7.3 Mio nicht aus EU-Staaten.

      Einen so extrem hohen Anteil von Ausländern aus Nicht-EU-Staaten hat nur D !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:47:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Man schaue sich mal #60 genauer an.

      Von den linken "Gutmenschen" wird uns ja als Beispiel immer Luxemburg vorgehalten, wo die statistische Ausländerquote noch höher ist als in D.

      Wenn man sich das dann wie in #60 gezeigt genauer anschaut, stellt man dann fest, dass es in Luxemburg so gut wie keine Ausländer aus Afrika oder Nicht-EU-Staaten gibt !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:50:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Blue, du vergisst noch die sog. "Papierdeutschen":

      Personen mit deutschem Pass, die jedoch Ausländer sind (und bleiben wollen).

      Zum Beispiel hat ein Bekannter (Türke, hier geboren, integriert) eine Frau aus der Türkei hier hergeholt und sie geheiratet.

      Sie trägt kopftuch und weigert sich Deutsch zu lernen - ist aber auf dem Papier Deutsche.

      Genau diese Ausländer tauchen aber in keiner Statistik auf, daher auch häufig die Reaktion "soviele Ausländer hat D ja gar nicht - nur 10%".
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:55:14
      Beitrag Nr. 66 ()
      das problem wird sich auf eu ebene in 5 jahren von selbst regeln.

      und zwar wie weltweit,wir brauchen keine leute die geld kosten,auch keine leute die arbeiten wollen,allenfalls auf zeit.

      wir brauchen leute,die gesund sind,auf zeit hier jobben und danach problemlos wieder nach hause zu schicken sind,wenn man sie nicht mehr braucht.
      das jeder in nem hochlohnbereich wie die eu arbeiten will,ist für nen afrikaner wohl selbstverständlich,entscheidend ist aber unser arbeitsmarkt.

      sorgen machen mir jedoch die vielen altfälle,die im falle einer legalisierung zur megamio-sozialkolonie werden und einen hohen anteil and kostenverursachern bis zur mindestrente bilden werden :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 12:01:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Plus schätzungsweise 2 Millionen illegaler Ausländer, die auch in keiner Statistik auftauchen... :(

      Plus der dank Fischer-Vollmer eingereisten "Touristen" aus Ukraine und Osteuropa... :(
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 12:30:29
      Beitrag Nr. 68 ()
      # 67

      Polemik ist natürlich keine Antwort auf die Frage, wie wir die gewaltigen Probleme der Demografie lösen könnten.

      Sie Statement in # 2

      Dabei geht es nicht um die illegalen Ausländer und die aufgrund des Fischer-Vollmer Erlass eingereisten "Touristen".

      Nein es geht schlicht und ergreifend um die Frage, wie gehen wir mit unseren demografischen Problemen um?
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 12:34:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      #68

      Wie gehen denn andere Staaten damit um ?

      Zb Staaten, in denen die Geburtenraten noch viel niedriger sind als in D ?

      Staaten wie zB Italien , wo laut #61 nur 0.8 Mio Ausländer leben.

      Oder Staaten wie Japan , wo nur 0,001 Mio Ausländer leben !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 12:41:37
      Beitrag Nr. 70 ()
      demographisch müssen wir unsere problem lösen.

      also sollte es zu einem engpass bei arbeitnehmern kommen ist folgendes zu tun:


      wir bestellen von heute auf morgen die spezialisten auf zeit,und lassen sie bei uns arbeiten,wer deutsch schon kann wird bevorzugt genommen,wir bestellen exakt,auf zeit und nur nach genauem anforderungsprofil.

      leute die wir noch anlernen müssen und aus kulturfernen regionen kommen als letztes dran.
      also zuerst die besten russen,ukrainer ,weisrussen,bulgaren,rumänen,südamerikaner,inder,etc---nur die besten mit berufserfahrung.

      dann,beriets 20 jahre vor der rente,schicken wir sie zurück und holen uns neue leute aus brasilien,venezuela,indien,china.......alles ohne kosten,mit rückfahrkarte und von heute auf morgen.

      rentner,kinder,studis,azubis und ähnliches brauchen wir nicht,wir brauchen evtl hochspezialisierte arbeitnehmer,von heute auf morgen.

      in einer welt wie der zukünftigen für eine region wie europa überhaupt kein thema das jederzeit von heute auf morgen hinzubekommen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 12:56:45
      Beitrag Nr. 71 ()
      #69

      Wer die üblichen Bilder aus Japan kennt weiß, daß das "demographische Problem" in Wirklichkeit ein Segen ist.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:31:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wenn es mehr Alte und weniger junge Menschen gibt führt dies zu einer Verringerung des Arbeitsangebots und damit zu einer steigenden Entlohung der Arbeit. Im Mittelalter nach der Pest oder nach dem 2ten Weltkrieg war das schon einmal der Fall. Danach florierte die Wirtschaft immer. :)
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:34:15
      Beitrag Nr. 73 ()
      #73

      Vor allem gibt es dann deutlich weniger Arbeitslose ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:42:55
      Beitrag Nr. 74 ()
      Das sog. demographische Problem besteht deshalb, weil sich viele unserer Politiker und Politikdarsteller nicht vorstellen können, ein Schneeballsystem wie die Renten"versicherung" abzuschaffen.
      Es werden einfach die bestehenden Verhältnisse linear fortgeschrieben, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen es anders und besser zu machen.

      Wenn das noch ein, zwei Jahrzehnte weitergeht kannste das "Deutschland" aus der Bundesrepublik streichen! Wenn derzeit nur noch 50% der Neugeborenen Deutsche sind: Warum nennt man dieses Land noch Deutschland? Aus liebgewonnener Tradition?

      Solange meine Eltern noch leben werde ich die Zelte nicht abbrechen - aber dann: Auf Nimmerwiedersehen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:45:47
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74 sehe ich genauso !
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:51:25
      Beitrag Nr. 76 ()
      Um es noch etwas mehr auf den Punkt zu bringen, die Frage lautet doch wie machen wir unser Sozialsystem, insbesondere die umlagefinanzierte Rente fit.

      Da spricht die Demografie ja eine sehr klare Sprache, schon bald steht einem Beitragszahler in die Rentenversicherung ein Rentner gegenüber.

      Ok, man kann das Problem natürlich lösen, indem es nur noch Rente auf Sozialhilfeniveau gibt, aber wollen wir das wirklich?

      Wäre die kontrollierte Zuwanderung nicht eine sinnvolle Möglichkeit, dieses Problem abzumildern?
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:52:51
      Beitrag Nr. 77 ()
      #76

      Die meisten zugewanderten Ausländer in D zahlen weder Sozial- noch Rentenbeiträge !:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:54:04
      Beitrag Nr. 78 ()
      # 74

      Wie macht man denn, deiner Ansicht nach, das Rentensystem zukunftssicher?

      Sicher nicht dadurch, dass wir uns alle, wie Du, ins Ausland verabschieden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:56:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      # 77

      Um die geht es hier ausdrücklich nicht, dass diese Politik der Zuwanderung gescheitert ist steht fest.

      Hättest Du Beitrag # 2 gelesen dann wüßtest Du wovon hier die Rede sein soll.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:04:26
      Beitrag Nr. 80 ()
      #78

      Schon mal daran gedacht, dass die Zuwanderer irgendwann auch alle einmal eine Rente bekommen wollen ?! :eek:

      Wie man alternativ die Renten zukunftssischer machen kann:

      Einfach mal ins Ausland schauen !

      - Einheitsrente wie in den Niederlanden

      - steuerfinanzierte Grundrente wie in der Schweiz

      - 100 % kapitalgedeckte Rente wie in den USA

      - oder auch einfach mal das reale Renteneintrittsalter wie in der Schweiz auf 65 erhöhen; zB dadurch indem man Frührentnern keine oder nur noch massiv gekürzte Renten auszahlt

      :eek:

      Das bestehende Rentensystem durch Zuwanderung zu retten, würde nur funktionieren, wenn die Zuwanderer dann auch deutlich mehr an Steuern und Sozialbeiträgen einzahlen würden, als sie an Sozial- und Rentenleistungen dem Staatshaushalt entnehmen !!!

      In der Praxis würde das bedeuten, dass nach D nur noch Hochverdiener und topausgebildete Leute wie zB Chirurgen, Zahnärzte, Informatiker einwandern dürften !

      --
      In der Realität kommen nach D aber vor allem Ungelernte, Bauern, Ziegenhirten und andere, für die in D absolut kein Bedarf besteht, und die obendrein kaum Deutsch sprechen und zu einem grossen Teil sogar Analphabeten sind und noch nicht einmal ihre Herkunftssprache beherrschen !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:08:35
      Beitrag Nr. 81 ()
      #79

      Schon der 1. Satz in #2 ist Blödsinn !

      ".Gegen die demografische Krise gibt es nur ein Mittel : massive Zuwanderung. Die deutsche Gesellschaft hat nur die Wahl, entweder immer tiefer in das selbstverschuldete Bevölkerungsdesaster hineinzuschlittern oder diesem Vorschlag zu folgen.
      ..."

      Alternativ dazu könnte man ja auch in D deutlich mehr für Kinder tuen, bzw dafür sorgen, dass in D wieder mehr Kinder geboren werden.

      Und was soll daran eine "Krise" sein, wenn in D die Zahl der Erwerbsfähigen drastisch zurückgeht. Bei aktuell 5 Mio Arbeitslosen ist dies eher eine Chance !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:12:09
      Beitrag Nr. 82 ()
      #2

      "...Wer sich nach einem Jahr nicht selbst ernähren oder kein Deutsch kann, erhält keine Visumsverlängerung. Er muss automatisch in sein Heimatland zurückkehren...."

      Angesichts der VISA-Praxis von Rot-Grün in Ukraine und Osteuropa ist das wohl eher ein Witz...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:18:24
      Beitrag Nr. 83 ()
      "...Konkret plädiere ich für eine Million junger, handverlesener Zuwanderer pro Jahr. Sie sollten aus Gesellschaften stammen, die erstens der Bildung Wert zumessen und zweitens eine hohe Integrationsfähigkeit aufweisen.
      Zuwanderung aus Ländern und Kulturen, die diesen Anforderungen nicht entsprechen, sollte unterbunden werden ...."

      Wie wäre es denn dann, wenn man zuerst einmal versuchen würde, alle Zugereisten aus derartigen Ländern, die in D nichts arbeiten und nur von Sozialgeldern leben sowie alle diejenigen, die sich in D nicht integrieren wollen, konsequent abzuschieben ?!

      Oder fangt doch mal an alle Ausländer aus D abzuschieben, die sich in D kriminell betätigen !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:24:03
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich habs ja schon mal geschrieben, aber ich schreibs gerne nochmal:

      Einwanderung an sich löst das Rentenproblem überhaupt nicht. Da fehlt nämlich eine Winzigkeit: Arbeit.
      Ein Einwanderer zahlt erst etwas in die Rentenversicherung wenn er arbeitet, und zwar legal.

      Solange ein Herr Trittin sich auf der Regierungsbank halb totlacht wenn er vorgerechnet bekommt wieviel Arbeitsplätze durch das Dosenpfand verloren gegangen sind, solange wird sich da auch nichts ändern wenn man noch mehr "Sozialnetzeinwanderer" ins Land holt. Ist das zu schwer zu verstehen ?

      Rentenreform ? Darf man lachen bei dem Wort Reform ? Reform nach der Schreibweise von Rotgrün heißt "Kürzung".
      Eine Rentenreform müsste die gesamte Bevölkerung, ohne Ausnahme, also auch Beamte und Selbstständige miteinschließen. Die Frührenten müssten dramatisch verändert werden.
      Wer privat für sein Alter vorsorgt sollte gefördert werden. In Deutschland nach rotgrüner Schreibweise heisst das: Besteuerung von Lebensversicherungen.

      Dann kommen hier Leute und meinen sie lösen das Problem mit Ziegenhirten, die die Füsse hochlegen, während der
      Schnee entweder liegenbleibt weil Verdi mal wieder eine Trillerpfeife gefunden hat, oder er wird von teueren Privatfirmen weggefahren.

      Nach dem Krieg bekam man sogar das Bauschlechtwettergeld nur wenn man sich in München bis 7.00 Uhr an einem sammelpunkt zum Schneeschaufeln gemeldet hatte.

      In diesem rotgrünen Gagaland werden die Fleissigen immer mehr ausgepresst, den Füssehochlegern kauft man ein neues Sofa, und die Rente sollen Gebärmaschinen aus Anatolien sichern.

      Naja, ich bin sowieso bald weg, was solls.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:24:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:33:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      #84
      Beser kann man es nicht schreiben !

      Aber in den Augen der Gutmenschen ist man mit solcher Meinung schon nahe an der NPD !
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:34:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      #84 von farniente

      Wohin??? Brauchst du noch jemanden zum kofferschleppen??

      Würde mich dir gerne andienen wollen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:43:17
      Beitrag Nr. 88 ()
      Soefchen in #78

      Was ich möchte ist folgendes: Freiheit !
      Freiheit, mich selbst abzusichern. Verlässlichkeit - und nicht bis zur Bahre noch Steuererklärungen abgeben zu müssen. Pfui Teufel!
      Natürlich sichere ich mich selbst ab, auch heute. Aber anders, als sich diese Feudalherrschaften vorstellen: Ich arbeite hart und lange - und meistens auf eigenes Risiko.
      Lege mein Geld vernünftig an, investiere in die Zukunft.
      Warum aber zahle ich Beiträge für ein Bürokratenmonstrum, dafür auch noch Steuern (und nicht zu knapp!) und und und.
      Ehrlich, ich fühle mich verarscht: Auf der einen Seite verbietet der Staat Schneeballsysteme, aber mit der Renten"versicherung" betreibt er selbst eins.

      Und das demographische "Problem" kann ich alleine nicht lösen - die Mädels stehen hier nicht Schlange. Leider :D

      In anderen - "zivilisierten" - Ländern funktioniert die RV doch auch. Warum hier ein Sonderweg? Vielleicht, weil die Bürokraten bei einer wirklichen Reform ganz schnell feststellen müssten, daß sie lediglich unnütze Schmarotzer sind, die kein Mensch braucht. Schon gar nicht deren "Fähigkeiten", die Bürger auszupressen, zu belügen und zu schikanieren. Meine Eltern, zeit ihres Lebens gearbeitet (6 Monate Arbeitslosigkeit in 45 Jahren) kriegen jedes Mal eine in den Arsch getreten: Hier Rentenkürzung, da Neuberechnung. Und wehe, die Steuererklärung wird nicht abgegeben.

      Unser Bürokratenstaat sieht jeden Bürger als Verbrecher, als unmündig. Daher gibt es für jeden Müll Vorschriften. Und auf Grund dieser Repressionen ziehen die Sesselveredler ihre Daseinsberechtigung. Wirklich, manchmal kann ich gar nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte.
      Denn Dummen wird dann irgendwas von Gerechtigkeit erzählt, als ob es sie jemals gegeben hätte...

      Freiheit und Liebe - nicht "Gerechtigkeit" - dafür lebe und arbeite ich.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:49:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      # 88

      Die Freiheit von der Du schreibst, macht Dir doch diese Staat erst möglich. Gäbe es diesen nicht, müsstest Du in Anarchie leben. Darwin läßt grüßen...
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:53:51
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nannsen

      Meinst Du so einen Kofferträger ?

      http://www.beepworld.de/memberdateien/members58/zeichnen5/20…

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:56:46
      Beitrag Nr. 91 ()
      egal, ich schleppe deinen koffer mit dem schwarzgeld drin...

      nur wo willst du hin damit???
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:59:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      Nannsen

      .........mußt Du immer alles verraten ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:00:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      Soefchen,
      wie Du jetzt auf Darwin kommst ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.
      Der Staat hat für die innere und äußere Sicherheit zu sorgen. Und für Rahmenbedingungen, die es jedem Menschen ermöglichen sollen, für sich selbst zu sorgen. Denen, die sich selbst nicht helfen können (aus welchen Gründen auch immer) muss natürlich geholfen werden. Hier sollten unsere Bonzen mal im Entwicklungshilfeministerium anfragen: Dort wird immer wieder darauf hingewiesen, daß man Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Nur in Deutschland nicht.

      Wenn aber der Staat den Leistungsfähigen über 60 % wegnimmt über Steuern, Zwangsabgaben und Gebühren (warum Gebühren, wenn ich doch Steuern bezahle?) so hat dies nichts mehr mit Freiheit zu tun.

      Mit Darwin habe ich nichts am Hut.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:09:18
      Beitrag Nr. 94 ()
      # 93

      Gegen einen schlanken Staat habe ich keine Einwände. Aber auch ein sehr schlanker Staat, mit einer geringen Staatsquote, könnte den die demografischen Probleme nicht lösen.

      Wobei wir damit wieder beim Kern der Diskussion wären, kann eine qualifizierte Zuwanderung diese Probleme lösen oder kann sie das nicht?
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:11:45
      Beitrag Nr. 95 ()
      # 84

      Du bist bald weg, wohin willst Du denn?
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:32:28
      Beitrag Nr. 96 ()
      Voellig realitaetsferne Diskussion, weil dieses Land sich nie als Einwanderungsland verstanden hat und bisher mit seinen klaeglichen Integrationsversuchen noch stets gescheitert ist.

      Typisch war eigentlich vor ein paar Jahren der Greencard-Versuch: da hatte man mal eine Erkenntnis (zu wenig Fachkraefte) und setzte diese erst einmal in einen Etikettenschwindel um (das, was damals "Greencard" hiess, hatte mit dem Original nichts zu tun!). Er gab dem Arbeitgeber das Recht, einen angeheuerten Auslaender beliebig mit Ausweisung, Abschiebung via Kuendigung unter Druck zu setzen.

      Das Schaerfste an dem Versuch war die allgemeine Verwunderung ueber das Ausbleiben der Kandidaten, da man sich ja mit der Regelung so grosszuegig gezeigt hatte und ueberhaupt felsenfest davon ueberzeugt war, dass fuer einen Auslaender nur Deutschland das Ziel aller Traeume sein konnte!

      Nun, das Ergebnis ist bekannt: der Versuch ist uebelst gescheitert. Nach Deutschland draengen die Habenichtse und Absahner (egal welcher Nationalitaet), aus Deutschland raus wollen Leistungstraeger (egal welcher Nationalitaet).
      In D Auslaender zu sein bedarf nach wie vor einer besonders robusten psychischen Konstitution - und die Deutschen glauben immer noch, sie seien die Groessten, worueber sich der Rest der Welt zunehmend ausschuettet vor Lachen :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:49:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      Es will keine Million gut ausgebildeter, intelligenter, integrationsfreudiger, fleissiger Menschen nach Deutschland kommen. Warum sollen solche Menschen auch ihre Heimat verlassen, wer solche Voraussetzungen mitbringt, der gehört überall zur besserverdienenden Elite.

      Deshalb ist der Artikel unrealistisch, obgleich er zumindest nicht verrückt ist, wie die Multikultifanatsien der Grünen, die ja vor allem soziales Elend nach Deutschland importieren wollen und auf Integration keinen Wert legen, denn integrierte Ausländer sind ja nicht mehr multikulturell.

      Das Grundproblem bleibt natürlich, daß Deutschland ein Land mit hoher Arbeitslosigkeit ist und selbst der perfekteste Immigrant bringt nichts, wenn er keine Arbeit findet oder nur Arbeit findet, wenn dafür ein anderer seinen Job verliert, den der perfekte Immigrant dann mit seinen Steuern finanzieren muss.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 16:02:35
      Beitrag Nr. 98 ()
      #97

      Fragt doch einfach mal hoch ausgebildete, sehr gut verdienende Leute zB in Indien , was die davon halten nach D auszuwandern !:eek:

      Was die meisten von denen davon abhält nach D auszuwandern:

      1. Deutsche Sprache - wozu sich das Leben schwerer machen als es ohnehin schon mit Englisch ist

      2. Hohe Steuern bzw nur geringer Nettoverdienst, bzw Kaufkraft - was nützt einem ein dreimal so hohes Nettoeinkommen, wenn ein Haus das 100fache kostet

      3. Bedienstete - während sich in Indien jeder Besserverdienende Kindermädchen, Koch, Gärtner und Haushälterin leisten kann, wäre so etwas in D unbezahlbar

      4. Wetter

      5. Kultur und Religion - wo kann man in D schon gutes Kricket spielen, wo gibt es Hindu-Tempel

      6. Essen - deutsches bzw europäisches Essen schmeckt für Inder nach gar nichts

      7. die Deutschen und ihr Verhalten - Pünktlichkeit, Bürokratie, Ordnungswahn bedeuten für viele einfach nichts als unnötigen Stress

      :mad::cry:

      ---

      wers nicht glaubt, einfach mal nach Indien fahren und selber nachfragen !
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:03:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ja, ja viele "gute" Beiträge, nur keine einzige Anwort auf die demografische Krise, auf die wir mit voller Kraft zu steueren.

      Oder wollt ihr plötzlich mehr als zwei Kinder, wenn ihr überhaupt welche habt oder wollt, in die Welt setzen?
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:04:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      100
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:10:53
      Beitrag Nr. 101 ()
      #99

      siehe #81

      Die Grundsatzfrage lautet:

      Ist es überhaupt eine "Krise" oder ist es nicht viel mehr eine Chance ? :eek:

      Was wäre so "schlimm" daran, wennin D die Bevölkerung auf 70 Mio schrumpfen würde ? Frankreich ist von der Fläche her viel grösser als D, hat aber erheblich weniger Einwohner !

      Und was soll so "schlimm" daran seien, dass es irgendwann mal mehr alte pro junge Einwohner gibt als heute ? Oder hast Du generell was gegen "Alte" ?

      Und wie man die Bezahlbarkeit bzw das Rentenproblem lösen könnte (wenn man denn wollte) kannst Du in #80 und anderswo nachlesen !
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:23:45
      Beitrag Nr. 102 ()
      Soephie, mir ist jetzt noch nicht ganz klar, welche Krise du genau meinst, bzw. welche Konsequenzen konkret von dieser ausgehen und weiterhin welche von diesen Konsequenzen durch "massive Zuwanderung" abgewandt oder abgeschwächt werden könnten.

      Und:

      Warum hat die Welt plötzlich so ein reges Interesse an unseren "demographischen Problemen"?

      Bisher waren wir in der Rolle des Sündenbocks und des Zahlemeisters doch echt gut aufgehoben!
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:23:52
      Beitrag Nr. 103 ()
      # 101

      Welche Partei ist denn deiner Meinung nach in der Lage, die Einheitsrente einzuführen?

      Mit welchen Steuermitteln willst Du denn eine Grundrente finanzieren, etwas mit 25 % Mehrwertsteuer ?


      Das Rentensystem in den USA, von dem Du schreibst, fliegt doch auch gerade mit voller Wucht auseinander, die Konzerne (siehe GM) können längst nich mehr ihre Pensionslasten tragen.


      Wenn Du dafüt plädierst das reale Renteneintrittsalter wie in der Schweiz auf 65 zu erhöhen, dann frage ich mich wieso seit vielen Jahren, also auch schon zu Zeiten von "Birne" immer mehr Menschen in Altersteilzeit und Vorruhestand geschickt wurden.

      Ist es nicht vielmehr so, dass wir entweder massive qualifizierte Zuwanderung brauchen oder die Geburtenrate entsprechend steigen muss. Wobei letzteres nur mit einer familienfreundlichen Politik zu erreichen wäre, die weit und breit bei keiner Partei im Programm wirklich drin steht.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:27:49
      Beitrag Nr. 104 ()
      # 102

      Am besten Du liest mal # 2, könnte sein, dass Du dann verstanden hast über welches Thema hier diskutiert werden soll. Wenn nicht spiel weiter mit Murmeln...
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:39:12
      Beitrag Nr. 105 ()
      Mehr Ausländer - weniger Beschäftigte
      "Ausländer stützen unser Sozialsystem"
      (Aus der Broschüre "Für ein tolerantes weltoffenes Deutschland" 11/ 2002, vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung)
      1974 lag der Ausländeranteil bei 4.127.366 (6,7 Prozent). Davon waren 2.150.580 sozialversicherungspflichtig beschäftigt (52,1 Prozent).
      2000 lag der Ausländeranteil bei 7.296.817 (8,9 Prozent). Davon waren 2.007.948 sozialversicherungspflichtig beschäftigt (27,5 Prozent).
      Rechnet man die 283.000 Selbständigen hinzu, betrug im Jahr 2000 die Anzahl der für ihren Lebensunterhalt selbst sorgenden Ausländer 2.290.948, also nur 68.368 mehr als 1974. Die offizielle Gesamtzahl der Ausländer stieg hingegen von 1974 bis 2000 um 3.169.451 an. Die Zahl der arbeitslosen Ausländer betrug 1999 mehr als eine halbe Million. Im Jahr 2000 betrug er 460.419. Der Rückgang ist auf eine Einbürgerung von inzwischen 480.000 Ausländern zurückzuführen (inkl. Doppelpaßbesitzer), die somit zu "deutschen Arbeitslosen" geworden sind.
      (Quelle für Zahlen: Bundesanstalt für Arbeit, Abt. Statistik , Ref. IIIb5)

      Vermögenssteuer

      Erbschaftssteuer

      Absenkung der Entfernungspauschale auf 15 Cent/km

      16% Mehrwertsteuer auf Wertpapiergeschäfte

      Wegfall der Eigenheimzulage

      Praxis-Gebühr

      Streichung des Zahnersatzes

      Erhalt/Erhöhung der Subventionen auf Kohle und Windkraft

      16000 neue Beamte in der Bundesanstalt für Arbeit

      Verschuldung nahe 4%

      Arbeitslose nahe 5 Millionen (real an die 7 Millionen)
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:42:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ich meinte dich, nicht das Manager Magazin!

      Bisher kam von dir nämlich noch GAR NIX, TEXTE REINKOPIEREN IST KEINE LEISTUNG DU WURST!
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:44:49
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ok, du darfst die Murmeln nehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:48:25
      Beitrag Nr. 108 ()
      Und welches Interesse "Manager" und "Unternehmer" an einer Massenzuwanderung wie in #2 haben, kann sich ja jeder mal an drei Fingern zusammenzählen... :eek:

      Forderungen nach einer Zuwanderung von "Top-Managern", "Unternehmensberatern", Politikern usw hört man dagegen nie ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 18:15:32
      Beitrag Nr. 109 ()
      Aus einer Studie von Prof. Dr. Birk zum Thema:

      "Die hier referierten Anteile sind Durchschnittswerte für Deutschland insgesamt. In
      Großstädten liegt der Anteil der Ausländer für alle Altersgruppen bereits heute beträchtlich
      über dem Landesdurchschnitt (8,9%). In Frankfurt a.M. betrug er 1998 z.B. 24,6%,
      in Stuttgart 24,5%, in München 22,6% und in Köln 19,7%. Die regionalen Unterschiede
      werden sich in der Zukunft nicht bzw. nicht wesentlich nivellieren, deshalb wird der
      Anteil der Zugewanderten in vielen Großstädten bei den unter 40jährigen die 50%-
      Schwelle erreichen bzw. überschreiten."


      Ich muss jetzt leider weg, meine Fraundin hat Essen gemacht

      => Vielleicht bis später oder bis morgen...

      @soph..: Cool gekontert, faktisch hast aber nix drauf. Naja, so seid ihr Sozen halt ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 18:16:31
      Beitrag Nr. 110 ()
      # 108

      Durch den Wandel der Altersstruktur der Bevölkerung müssen gesellschaftliche Aufgaben zukünftig von weniger jungen und mehr älteren Menschen bewältigt werden.
      Folglich gibt es doch im Grunde genommen nur zwei Möglichkeiten, Arbeiten bis zum 70ten Lebensjahr oder massive Zuwanderung von qualifizierten Ausländern unter 30 Jahre.

      Damit sind ausdrücklich Menschen gemeint, die bereit sind Verantwortung für sich selbst in jeder Hinsicht zu übernehmen. Also das Gegenteil von dem Typus Mensch, den man in Deutschland allzu oft antrifft. Ich meine die Menschen mit Vollkaskodenken, die glauben der Staat sei für alles verantwortlich, auch für ihr persönliches Lebensglück.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 18:21:53
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ Soefchen,

      woher glaubst du, nimmt der Autor #2 (Hermann Simon) die Gewissheit, dass 1 Mio zugereiste Asiaten angesichts 5 Mio arbeitslosen Einheimischen so einfach "ihre Arbeitsplätze sich selbst schaffen"? (vorletzter Absatz)

      1) Warum zeigt Herr Simon uns nicht erst mal, wie das geht, "dieses Arbeitsplätze selbst schaffen"? Wir würden doch sofort es erstmal den min. 5 Mio einheimischen Arbeitslosen, die wohl bisher zu doof dazu waren, in diese asiatischen Geheimnisse, des Arbeitsplätze selbst schaffens, einführen und dann, wenn erstmal mit einem Schlag unsere Wirtschaft um gut 10% gewachsen ist, und die unter dem Joch der Massenarbeitslosigkeit leidenden Sozialkassen saniert, können wir immer noch über Masseneinwanderung und dadurch reslultierende zusätzliche Dynamik reden.

      2) Warum glaubt Herr Simon, dass wir gerade die 1 Million Asiaten pro Jahr abbekommen, die besonders befähigt in dieser geheimnisvollen asiatischen Kunst des "Arbeitsplätze selbst schaffens" sind? Ist es nicht eher wahrscheinlich, dass wir die Million abbekommen, die beim "Arbeitsplätze selbst schaffen" schon im eigegen Lande, im eigenen Sprach- und Kulturraum dabei nicht so erfolgreich waren, weil die in dieser Kunst Geübten haben doch sicher im eigenen Land schon ausreichend Beschäftigung und Lohn ohne das Risiko einer fremden weit entfernten Umgebung zurecht kommen zu müssen in Betracht ziehen zu müssen?

      3) Nur angenommen, es gibt tatsächlich 1 Million potentielle Übersiedler pro Jahr, die in der Kunst des "Arbeitsplätze selbst schaffens" geübt sind, woher nimmt Herr Simon die Zuversicht, dass deren asiatische Kunst auch bei uns in unserem Wirtschaftsystem funtkioniert?
      Wie gesagt, bei >5 Millionen einheimischen Arbeitslosen funktioniert hierzulande diese "asiatische Kunst" schon seit Jahren nicht, obwohl wir bisher von Kung Fu, Joga, Judo etc. jede asiatische Kunst vortrefflich einführen und zum Teil mit weltmeisterlichen Ergebnissen erlernen konnten.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 18:27:36
      Beitrag Nr. 112 ()
      #103
      Bestenfalls halbinfotrmiert! Die Social Security soll jetzt reformiert werden, da befuerchtet wird, dass sie 2018 in die roten Zahlen geraet - bekanntlich ist die Deutsche Rentenversicherung schon lange soweit!

      Betriebliche Altersversorgung ist uebrigens nur 1 weiteres Bein, auf dem die Alterssicehrung in den USA steht(andere sind IRA und 401k). Klar, aechzen die drei in Detroit unter den Pensionslasten, sind aber in dieser Hinsicht Sonderfaelle und keineswegs verallgemeinerbar.

      Ist schone erstaunlich, wie man in D immer wieder dazu neigt, einen Teil fuer das Ganze zu nehmen ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 18:34:33
      Beitrag Nr. 113 ()
      Bevölkerungsentwicklung im Ruhrgebiet (speziell Dortmund):
      http://www.fb12.uni-dortmund.de/gerontologie/lehrangebot/Vor…
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 18:55:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      Soefchen

      Das Problem der Demographie ist mir bekannt, wie groß das Problem ist, darüber könnte man streiten. Manch einer mag der Meinung sein, dass man das Demographieproblem damit lösen kann, dass man den Generationenvertrag, auf dem die staatlichen Sicherungssysteme beruhen, langsam abbaut und durch private Sicherungssystem ersetzt.
      Mag sein, das das geht, ich persönlich finde es trotzdem nicht sehr erbauend, wenn Deutschland überaltert und langsam ausstirbt. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die private Alterssicherung Nummer 1, die Immobilie, die ist wie der Name schon sagt immobil und kann sich nicht wie andere Anlageformen ( z.B. Aktien )einen dynamischeren, demographisch gesünderen Markt suchen. Die steht dann halt einfach leer bzw wirft immer weniger Rendite ab.

      Der schlüssigste Weg ein solches demographisches Problem zu lösen , ist einfach mehr Kinder zu haben. So ganz leuchtet mir nicht ein, warum ein Volk mit ausreichend biologisch gesunden Frauen und Männern nicht in der Lage sein soll, die Geburtenrate auch wieder zu steigern.
      In der Vergangenheit fand ein babyboom vor allem in wirtschaftlichen Aufschwungphasen statt, leider gab es sowas in Deutschland schon sehr lange nicht mehr.
      Das gegenwärtige Klima von Massenarbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Stagnation regt nicht gerade dazu an Kinder in die Welt zu setzen.

      Diejenigen, die uns nun Einwanderung als Heilmittel verkaufen wollen, weil Deutschland angeblich ohne Einwanderer untergeht, sind merkwürdigerweise die gleichen, die das Recht auf Abtreibung durchgesetzt haben und nicht selten mit Verachtung auf Frauen schauen, die ihre Lebensaufgabe darin sehen Hausfrau und Mutter zu sein. Mir kommt das dann manchmal so vor wie "Kinder, ja bitte, aber keine deutschen Kinder". Das betrifft jetzt nicht den MM Artikel, aber diejenigen links von der Mitte, die Massenzuwanderung sonst gerne propagieren.

      Im Grundsatz ist der MM Artikel nicht falsch, vor allem ist es natürlich besser Zuwanderung von Menschen zuzulassen, die der Volkswirtschaft nützlich sein können, als von solchen die in die sozialen Sicherungssystem einwanderen wollen. Hätte man das nur bisher so gemacht, wir hätten einige Probleme weniger.
      Die Forderung nach jährlich 1 Million Einwanderern ist aber realitätsfremd , Einwanderung muss sich am Arbeitsmarkt orientieren nicht an der Demographie. Im Moment ist der deutsche Arbeitsmarkt einfach nicht aufnahmefähig.

      Außerdem um auf Deinen Threadtitel zurückzukommen " Deutschland den Deutschen oder massive Zuwanderung". Dir muss schon klar sein, dass eine solche Frage an sich bereits eine Provokation ist. Deutschland ist das Land der Deutschen, deshalb heisst es so und das wird es auch bleiben. Zuwanderer , also Menschen die nach Deutschland einwanderen und sich nicht nur als zeitlich begrenzte Gastarbeiter verstehen, haben das zu akzeptieren und ihr Ziel hat es zu sein Deutsche zu werden und deshalb müssen sie sich darum bemühen , sich vollständig in die deutsche Gesellschaft zu integrieren.
      Nach den Erfahrungen , die bisher mit der Zuwanderungspolitik gemacht worden sind, hat das leider in vielen Fällen nicht funktioniert. Der Grund dafür sind weniger die Zuwanderer, als das politische Versagen von Rot / Grün, aber auch der schwarz/ gelben Vorgängerregierung. Es durften oft Menschen zuwanderen, die sich nicht integrieren wollten, vielleicht aufgrund ihrer Bildung und Kultur auch gar nicht konnten und von denen auch nicht verlangt wurde, sich zu integrieren.
      Nachdem diese Erfahrungen gemacht wurden und nachdem den Menschen, vor allem in den Großstädten, die Nebenwirkungen der Zuwanderungspolitik bewußt werden, wirst Du außer bei grünen Hardlinern und einigen Radikalliberalen kaum Befürworter für die Forderung nach " massiver Zuwanderung" finden.
      Das kann der Verfasser des MM Artikels in noch so schöne Worte betten, die Menschen glauben einfach nicht, dass das gut für sie wäre.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 21:54:11
      Beitrag Nr. 115 ()
      #113
      Datterich,
      die von Dir angegebene Quelle enthaelt natuerlich einen Dortmunder Brueller: waehrend fuer das gesamte Ruhrgebiet bis 2020 eine Bevoelkerungseinbusse von ca. 1,3 Mio (=an die 25%). prognostiziert wird, geht man selbstverstaendlich in DO fuer DO davon aus, dass die Einwohnerzahl nahezu konstant bleibt!

      Und natuerlich - moechte man hinzufuegen - wird der BVB bis 2020 auch noch mindestens 10x Deutscher Meister!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 22:53:38
      Beitrag Nr. 116 ()
      Also.

      Ich steige dann einmal von hinten ein. (Gibt das dann Nachwuchs?) Also in den Thread meine ich.

      Die von QCOM monierte Studie scheint ein Gruppenauftrag von Menschen mit einem Migrationshintergrund und oder Problemgruppen zu sein. Das Fazit wäre dann, dass es in Dortmund zunehmend Menschen mit einem problematischen Migrationshintergrund zu geben scheint und die Politik sich darauf rechtzeitig einstellen muss.

      Wie sich das zukünftig auswirkt, wird am Dortmunder Mikrokosmos BVB09 aktuell anschaulich dargestellt. Doch hier sollten wir nicht nur die eine Seite der Medaille betrachten.
      Es gäbe beim BVB09 ausreichend Arbeit die auch durch Menschen mit einem Migrationshintergrund hätte geschaffen werden können. Durch Arbeitsverweigerung wurden Anschlussaufträge verwirkt. Darunter hat auch der deutsche Nachwuchs zu leiden. Eben die andere Seite der Medaille.

      Zu einer abnehmenden Bevölkerung in der Stadt Dortmund muss das nicht zwangsläufig führen. Der durch die BVB Migrannten arbeitslos gewordene Dönerverkäufer wird sich in der Zukunft verstärkt der Fortpflanzung widmen können und somit die Sterberate mehr als ausgleichen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 23:27:15
      Beitrag Nr. 117 ()
      Nun habe ich mir noch einmal #2 durchgelesen.

      Puuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhh, bin ich erleichtert.

      Das Problem scheint lösbar. Wie aus der #2 ersichtlich, reduziert sich in jeder Generation die Anzahl der gebärfähigen Frauen. Hier müssen wir in der Tat gegensteuern und können das auch gezielt. Erste positive Ansätze der Grünen Politiker Fischer und Vollmer werden, vermutlich aus Unkenntnis bzw. weil auch Männer einreisen durften, aktuell vom Volk verschrienen. Evt. liegt es auch daran, dass Beck keinen Mann oder Roth keinen unisexuellen aus dem neuen Genpool abbekommen hat. Wie auch immer.

      Doch auch hier sei der Deutsche an seine unsägliche Vergangenheit erinnert. Der Osten hat nicht nur einmal durch Deutsche verursachte, für heutige Generationen unvorstellbare, Opfer geben müssen. Es ist somit nicht hinnehmbar, dass weiterhin die Frauen im Gebärfähigen Alter nach Deutschland abgezogen werden und somit schon heute der Grundstein für zukünftige demographische Probleme im Osten gelegt wird.

      Wir sollten uns daran erinnern, dass in den 40er des letzten Jahrhunderts viele Deutsche Frauen ihr Glück in Südamerika suchten. Den weiblichen Nachfahren diese Auswanderinnen sollte man Aufnahmeangebote in Deutschland unterbreiten. Mit dem Vorteil für die Einheimischen, dass keine Bluts oder religiösen Schranken eine Integration verhindern oder erschweren würden. Um ganz sicher zu sein, sollte man mehr als in #2 genannt zur Einreise anreizen.

      Da in #2 das Problem auf die Frauen bezogen festgestellt wird sollte mein Lösungsansatz optimal sein. Zur Anwerbung dieser Damen sollten 1Mio. Beamte mit einem Hinflugticket nach Südamerika ausgestattet werden. Als Vorbereitung für eine erfolgreiche Auswahl der Damen sollte diesen Beamten vier Wochen a 8Std. Karneval in Rio, die Auswahl im Sambadrom, vorgeführt werden.

      Und nicht zuletzt sollten diesen Beamten versichert werden:

      Eurer Rückflug ist siiiiiiiiiiiiiiiiiisscherrrrrrrrr!
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 23:34:21
      Beitrag Nr. 118 ()
      #117

      Hi, aeki
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 23:41:58
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hi hausmannskost

      #118 war sehr freundlich, doch für mich unverständlich.

      Erklärungen nehme ich auch gerne via BM an.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 23:46:00
      Beitrag Nr. 120 ()
      119/aeki

      Ich bin froh, dass ich Dich lese. Ich schätzte Dich und schätze Dich noch.
      Dich mochte/mag ich eben.

      Alles Liebe
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 00:10:44
      Beitrag Nr. 121 ()
      @hausmannskost

      Du machst mich verlegen. Macht aber nix. Ich bin gerne verlegen.

      Auch dir alles liebe.

      P.S.: Ich bin vergeben.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:58:00
      Beitrag Nr. 122 ()
      Wir entlassen zur Zeit sehr viele junge, hochqualifizierte Menschen nach dem Studium in die Arbeitslosigkeit.

      Aus der Praxis kann ich berichten, dass sich Ausländer bewerben und bereit sind ohne Salär zu arbeiten. Finanziert wird deren
      "befristeter" Aufenthalt in Deutschland durch die ausländischen Regierungen bzw. deren Kulturinstitute. Dass Unternehmen die
      "kostenlosen" Mitarbeiter einstellen, steht wohl ausser Frage. Die deutschen Bewerber gehen leer aus, da sie es sich nicht leisten können für nichts zu arbeiten. In Deutschland ausgebildete Germanisten z. B. wandern nach Irland aus um in einem CallCenter zu arbeiten und geben nebenbei Deutschunterricht an Abendschulen. Können wir es uns langfristig leisten junge Menschen auszubilden, um sie dann ins Ausland zu "vertreiben", weil es hier keine vernünftig bezahlten bzw. subventionierten Arbeitsplätze gibt? So lange wir uns diesen Luxus leisten können, erübrigt sich aus meiner Sicht die Diskussion "Zuwanderung qualifizierter ausländischer Arbeitnehmer"!
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 14:13:17
      Beitrag Nr. 123 ()
      Diese Diskussion ist eine Scheindebatte.
      Weil schon die Fragestellung unrichtig ist.
      Als erstens muß die Arbeitslosigkeit wirklich bekämpft, danach eine radikale Änderung unserer Sozialversicherungssysteme schleunigst durchgeführt werden.
      Und es muss dafür gesorgt werden, daß die Kaufkraft der breiten Bevölkerungsschichten erhöht wird, um den eigentlichen Motor jeder Konjuktur, die Binnennachfrage, anzukurbeln.
      Wenn das bewältigt ist, brauchen wir keine Einwanderung mehr.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 14:15:37
      Beitrag Nr. 124 ()
      nichtdie
      vielleicht wird der eine oder andere Vorschlag umgesetzt.
      Derzeit schmust die Union mit dem DGB :D
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 14:18:20
      Beitrag Nr. 125 ()
      @stella:
      weder Rot/grün noch Schwarz/gelb wird diese Probleme lösen, weil sie nicht bereit sind, bei den nächsten Wahlen
      vom verblödeten Wahlvolk abgestraft zu werden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 11:22:36
      Beitrag Nr. 126 ()
      aus einem anderen Thread, ganz interessant zu den Grundlagen der Visa-Erteilung:

      Das Problem bei der Sache ist nur, dass offenbar die legale Einreise bis ins kleinste Detail reglementiert wird - aber dafür diejenigen, die illegal einreisen, nahezu keinerlei Konsequenzen zu befürchten haben, sondern das große Los gezogen. Ein paar Jahre hier leben, mit teurem Verwaltungs- und Gerichtsverfahren, danach dann der Ausweisung widersetzen und am Ende Kirchenasyl und gnadenweise hier bleiben....:rolleyes:
      So kommt es zur berüchtigten Negativ-Auslese bei der Zuwanderungspolitik. Wer hier arbeiten will, dem werden alle denkbaren Steine in den Weg gelegt. Wer gut lügen kann, ausreichend kriminelle Energie besitzt, seine Identität zu verschleiern und vom Sozialstaat leben will, der kann bleiben.:mad:


      Ausländer haben nach den Regeln des Völkerrechts keinen Rechtsanspruch auf Einreise in einen anderen Staat. Das gilt im Grundsatz auch für die Bundesrepublik Deutschland. Nach Paragraph 3 des Ausländergesetzes brauchen Ausländer grundsätzlich eine Aufenthaltsgenehmigung. Sie ist, sofern keine besondere Regelung für die Bürger bestimmter Länder getroffen ist, als Visum vor der Einreise einzuholen.

      Eine solche besondere Regelung gibt es für EU-Bürger ohnehin, aber auch zum Beispiel auch für die EU-Beitrittskandidaten (seit Anfang 2002 auch für Rumänien). Die meisten Länder, aus denen Asylbewerber und Migranten in die Europäische Union kamen, sind dagegen der Visumspflicht unterworfen, darunter auch die Türkei.

      Die Vorschriften für Visumspflicht und Befreiung von der Visumspflicht sind von der EU einheitlich geregelt. Es gibt eine sogenannte " schwarze" und eine " weiße" Liste: erstere enthält alle Länder, deren Bürger bei der Einreise in die EU einen Sichtvermerk vorweisen müssen, die zweite alle Länder, deren Bürger davon befreit sind.

      Das Visum ist ein so genannter Sichtvermerk im Pass, der in der Konsularabteilung der deutschen Auslandsvertretungen zu beantragen ist. Im Grunde handelt es sich um eine Aufenthaltsgenehmigung, die vor der Einreise erteilt wird. Diese wird in der Regel eine Aufenthaltsbewilligung nach § 28 Ausländergesetz sein, die von einem bestimmten, seiner Natur nach zeitlich begrenzten Aufenthaltszweck abhängig ist. Ein solcher Zweck kann zum Beispiel ein Studium an einer Universität oder eine Berufsausbildung sein. Das Aufenthaltsrecht ist an die Fortdauer dieses Aufenthaltszweckes fest gebunden, der Abbruch der Ausbildung z.B. verpflichtet zur Ausreise. Ein späterer Daueraufenthalt ist dann in jedem Falle ausgeschlossen.


      Ausländerbehörden wirken mit

      Ein Visum wird nicht erteilt, wenn ein Ausweisungsgrund besteht, der Lebensunterhalt des Betroffenen in Deutschland nicht gesichert ist oder ein Aufenthalt des Ausländers aus einem sonstigen Grund Interessen der Bundesrepublik Deutschland beeinträchtigen würde.

      Wenn kein konkreter " Versagungsgrund” vorliegt, entscheidet die Auslandsvertretung nach Ermessen. Das darf jedoch nicht frei ausgeübt werden, sondern muss sich an gesetzlichen und verfassungsrechtlichen Vorgaben messen lassen. Insbesondere darf das Ermessen nicht willkürlich gehandhabt werden.

      Bei der Abwägung ist zum Beispiel wichtig, wie sicher der Antragsteller Deutschland nach Ende des Besuchs wieder verlassen wird (Rückkehrbereitschaft). Wer etwa kein festes Arbeitsverhältnis hat und keine feste soziale Verankerung belegt, wird meist kein Visum bekommen.

      Diese Ermessensentscheidungen haben häufig zu für die Betroffenen unverständlichen Ablehnungen geführt. Ein Erlass des Auswärtigen Amtes vom März 2000 hat hier Klarstellungen gebracht:
      War der Betroffene bereits früher in der Europäischen Union oder Ländern, die in einer vergleichbaren Situation wie Deutschland sind, und ist bei Ablauf des damaligen Visums problemlos ausgereist, so gibt es keinen Grund zu unterstellen, er werde sich künftig nicht ordnungsgemäß verhalten.
      Hat der Betroffene nahe Angehörige in Deutschland, so muss dies bei der Ermessensausübung besonders berücksichtigt werden.
      Nicht jeder entfernte Zweifel, der Betroffene werde möglicherweise nicht zurückkehren,kann eine Visumsversagung begründen.
      Diese Klarstellungen haben nach Meinung der Ausländerbeauftragten der Bundesregierung zur deutlichen Verbesserung der Praxis beigetragen..


      Verpflichtungserklärung

      Zudem muss der Lebensunterhalt des Ausländers in Deutschland gesichert sein. Diese Voraussetzung kann durch den Nachweis eigener Mittel erfüllt werden, aber auch durch eine Verpflichtungserklärung gem. § 84 AuslG: Die Person, die der Ausländer in Deutschland besuchen will, verpflichtet sich, die Kosten des Lebensunterhaltes während des Aufenthalts in Deutschland zu tragen. Die örtliche Ausländerbehörde prüft, ob der Einlader bzw. " Bürge” wirtschaftlich dazu in der Lage ist. Seit Sommer 1998 ist für diese Prüfung eine Gebühr von 40,- DM zu bezahlen (nicht zu verwechseln mit der Visumsgebühr).
      Seit Sommer 1998 gilt eine neue Gebührenverordnung, nach der eine Bearbeitungsgebühr im Visumsverfahren erhoben wird. Auch bei Ablehnung des Visums muss der Antragsteller die Hälfte der Gebühr tragen.

      Prüfung des Identität

      Probleme tauchen häufig bei Ländern auf, in denen nach Einschätzung der Bundesregierung keine " geordneten” Verwaltungsstrukturen existieren. Das ist z.B. bei einigen Staaten Afrikas und Asiens, aber auch bei einzelnen Ländern Ost- und Südosteuropas wie etwa Rumänien der Fall. Hier gebe es keine Gewähr dafür, dass echte Urkunden einen wahren Inhalt haben.

      Deshalb verlangen die deutschen Behörden beispielsweise bei Visumsanträgen für die Familienzusammenführung oft die Überprüfung der Identität durch örtliche Anwälte, die das Vertrauen der deutschen Auslandsvertretung genießen (" Vertrauensanwälte”). Sie stellen vor Ort Ermittlungen an; die Kosten müssen die Betroffenen selbst tragen.

      Lichtbild-Visum

      Seit Anfang 2003 geben die Auslandsvertretungen der Bundesrepublik Deutschland Visa aus, die ein hochsicher integriertes Lichtbild enthalten. Dies erlaubt eine verbesserte Identitätskontrolle des Antragstellers im In- und Ausland. Bis Ende des Jahres 2003 sollen alle von Deutschland erteilten Schengen-Visa (ca. 2,5 Mio jährlich) mit Lichtbild versehen sein.

      Als Material dinet ein spezielles Papier, in dem mehrfarbige und teilweise fluoreszierende Merkmale eingearbeitet sind. Es wird ausschließlich an die autorisierten Hersteller des EU-Visums abgegeben. Für den Druck werden Sicherungstechniken eingesetzt, wie sie aus dem Banknotendruck bekannt sind, unter anderem " unsichtbare Druckfarben" , die nur unter ultraviolettem Licht sichtbar werden. Als augenscheinlichstes Merkmal wird der Stichtiefdruck eingesetzt, dessen Struktur - wie bei Banknoten - geprägt und taktil fühlbar ist. Als wichtiges Merkmal gegen Fälschungsversuche dient oben links auf dem Dokument das Kinegram® in Form eines optisch variablen Merkmals, das je nach Lichteinfall unterschiedliche Bewegungsabläufe darstellt. Das Kinegram® enthält ein maschinell prüfbares Merkmal.

      Die Mitgliedstaaten der EU haben sich auf Drängen Deutschlands verpflichtet, innerhalb der nächsten fünf Jahre einheitliche lichtbildintegrierte Lichtbildvisa einzuführen.Zudem bereitet die EU auf Vorschlag Deutschlands die Aufnahme weiterer biometrischer Merkmale von Fingern, Händen und Gesicht der Inhaber vor; diese Merkmale sollen in verschlüsselter Form in die Visa und Aufenthaltstitel eingebracht werden. Die Einrichtung einer EU-Visa-Datenbank und die weitere Angleichung der Visa-Prüf- und Ausstellungsbedingungen werden forciert."

      Ablehnung

      Nach § 66 Abs. 2 AuslG bedarf die Ablehnung eines Visums keiner Begründung. Dies gilt nicht nur in den Besuchsfällen, sondern z.B. auch beim Familiennachzug. Üblicherweise erteilt die Auslandsvertretung jedoch der betroffenen Person auf deren ausdrücklichen Wunsch (sog. Remonstration) auch begründete Bescheide. Auf diese Möglichkeit weisen die Auslandsvertretungen aber selbst bei Beschwerden der Betroffenen nicht immer von sich aus hin.

      Legt der Abgelehnte Rechtsmittel ein, verweigert das Auswärtige Amt regelmäßig Auskünfte mit Hinweis auf das Klageverfahren, in dem es sich umfassend gegenüber den Betroffenen äußern werde. Stellt sich während des Verfahrens heraus, dass das Visum erteilt werden kann oder muss, so trifft die Auslandsvertretung diese Entscheidung nicht vor dem Urteil des Verwaltungsgerichts, es sei denn, die Betroffenen nehmen die Klagen zurück – mit der Konsequenz, dass sie die Kosten für das Gerichtsverfahren tragen müssen. Als Begründung heißt es, dass sonst dem Staat Kosten entstünden – eine nach Ansicht der Ausländerbeauftragen der Bundesregierung rechtsstaatlich bedenkliche Praxis.

      Auf Intervention der Ausländerbeauftragten hat das Auswärtige Amt versprochen: " Die Auslandsvertretungen werden künftig bei Ablehnung eines Visums zum Familiennachzug die wesentlichen Gründe der Ablehnung bereits mit dem schriftlichen Ablehnungsbescheid mitteilen und nicht erst im anschließenden, weiterhin möglichen Remonstrationsverfahren. Innerhalb des Ausländerrechts bestehende Spielräume für die Visumerteilung zum Familiennachzug werden im Rahmen des Möglichen genutzt.”

      Bundesregierung testet schärfere Visa-Bestimmungen

      Wie eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums (BMI) im Frühsommer 2003 bestätigte, sind Pilotprojekte zur Einführung schärferer Visa-Bestimmungen für einige Länder in Vorbereitung bzw. bereits im Gange.Bei Anträgen von Visa über drei Monate hinaus müssen in der deutschen Botschaftsaußenstelle in der nigerianischen Hauptstadt Lagos nun Fingerabdrücke abgegeben werden. Ein Verfahren zur Gesichtserkennung soll in der indonesischen Hauptstadt Jakarta und eines zur Erfassung unverwechselbarer Augenmerkmale an einem noch unbekannten Ort geplant sein.

      Das beste der drei Verfahren soll in Zukunft dann zum Standard für Anträge in 32 Ländern werden, aus denen u.a. die Einreise von Terroristen befürchtet wird.


      Recherchehinweise zum Thema:
      Auswärtiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin, Telefon 01888-17-0, Telefax 01888-17-3402, E-Mail: poststelle@auswaertiges-amt.de

      Offizielle Information des Auswärtigen Amtes über Visa für die Einreise nach Deutschland
      (Stand: Oktober 2003): http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/willkommen/einreisebes…

      Staatenliste zur Visumpflicht bzw. -freiheit bei Einreise in die Bundesrepublik Deutschland (Stand: Januar 2004): http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/willkommen/einreisebes…

      Formulare für Visum_Anträge in verschiedenen Sprachen: http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/willkommen/einreisebes…

      Bundesminister der Justiz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin, Telefon 030-2025-70, Fax 030-2025-9525, E- Mail: poststelle@bmj.bund.de

      Bundesministerium des Innern, Alt-Moabit 101, 10559 Berlin, Telefon 01888-681-0, Fax 01888-681-2926, E-Mail: poststelle@bmi.bund.de

      Literaturhinweise zum Thema:
      Klösel / Rudolf Christ (Hrsg.): Deutsches Ausländerrecht (Kommentar) Stuttgart: Kohlhammer (ständig aktualisierte Loseblattsammlung)
      Werner Kanein / Günter Renner: Ausländerrecht. Ausländergesetz, materielles Asylrecht, Asylverfahrensgesetz sowie arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften. Kommentar. München (wird bei jeder größeren Rechtsänderung überarbeitet, das bei Praktikern in der Ausländerarbeit meistgenutzte Rechtshandbuch)
      Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland. Ratgeber zum Ausländerrecht. Loseblattsammlung. Köln: Deutscher Wirtschaftsdienst 1991
      K.Barwig u.a. (Hrsg.): Das neue Ausländerrecht. Baden-Baden 1991
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 14:46:12
      Beitrag Nr. 127 ()
      ]
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 19:09:12
      Beitrag Nr. 128 ()
      # 127

      Dein Beitrag ist irgendwie sinnlos...

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 23:44:12
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ Soefchen

      127 macht schon Sinn - in welche Richtung wird es wohl Wanderungsbewegung geben (nach Interpretation der Grafik sogar mit massivem Druck und Nach-Druck aus den "Südlichen Anrainerstaaten des Mittelmeeres", Israel ist vermutlich NICHT gemeint), wenn die Türkei Vollmitglied der EU wird ? 2x darfst Du raten.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 09:53:24
      Beitrag Nr. 130 ()
      # 129

      Sorry, der Beitrag wurde zunächst vom Explorer nicht dargestellt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 10:58:40
      Beitrag Nr. 131 ()
      #110

      Fakt ist, dass heute nur die wenigsten bis zum 65. arbeiten.

      :eek:

      Und was würde eigentlich dagegen sprechen bis 70 zu arbeiten, wenn man im Jahre 2050 mit 70 gesundheitlich noch so fit ist wie heute mit 55 ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 11:01:17
      Beitrag Nr. 132 ()
      #112

      Die Altersversorgung in D ist doch schon längst in den roten Zahlen. Oder wie ist sonst zu erklären, dass rund 28 % des Bundeshaushalts (sprich Steuermittel) zweckentfremdet werden, um die Rentenkassen aufzufüllen ?!

      Und was an Beamtenpensionen in Zukunft auf den Staatshaushalt zu kommt, ist auch nicht von Pappe. Allein Post, Telekom und Bahn kosten da zig Milliarden an Pensionslasten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 11:04:23
      Beitrag Nr. 133 ()
      #122

      "...Aus der Praxis kann ich berichten, dass sich Ausländer bewerben und bereit sind ohne Salär zu arbeiten...."

      Oder bekommen ein von deutschen Steuerzahlern bezahltes Stipendium !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 11:12:07
      Beitrag Nr. 134 ()
      #127

      Vorhersagen über 50 oder gar 100 Jahre in die Zukunft sind doch das Papier nicht wert auf dem sie geschreiben sind !

      :mad::cry:

      Kein Mensch kann vorhersehen, was bis dahin noch alles passieren wird. Seuchen, Kriege, Katastrophen usw

      :eek:

      Wir haben jetzt im Jahre 2005 5 Mio offiziel gezählte Arbeitslose und 82 Millionen Einwohner.

      Warum warten wir nicht einfach mal 20 Jahre ab und zählen dann, wieviele Einwohner und Arbeitslose es in D dann gibt ?

      Wenn in 20 Jahren dann die Bevölkerung und die Arbeitslosigkeit in D geschrumpft sind, kann man ja immer noch über verstärkte Zuwanderung nachdenken.

      :eek:

      Im übrigen wird es in naher Zukunft Niederlassungs- und Berufsfreiheit für alle Osteuropäer der neuen EU-Mitgliedsstaten geben.

      Jede Wette, dass allein dadurch schon viele Menschen nach D zusätzlich zuwandern werden ! Insbesondere, wenn man sich mal anschaut, wieviele heute in zB Polen arbeitslos sind, oder wie gross das Einkommensgefälle zwischen D und Osteuropa ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 21:26:09
      Beitrag Nr. 135 ()
      #127,


      Doch, Demografie funktioniert meist recht gut.

      Denn die Kinder von heute, sind die Erwachsenen von Morgen.

      Da Deutschland/Europa immer weniger Kinder hat, wird es bald immer weniger gebärfährige Frauen geben.

      Für Türkei/Nordafrika gilt es umgekehrt. Die stärksten Jahrgänge kommen erst noch ins gebärfähige Alter.


      Glaubst Du tatsächlich in Deutschland verdreifacht sich die Kinderzahl pro Frau und in den islamischen Ländern drittelt sie sich ganz schnell?

      Ohne größere Seuchen/Wanderungen oder Einführung des Klonens, sind diese Bevölkerungsvorhersagen recht realisitisch.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 11:09:58
      Beitrag Nr. 136 ()
      # 135

      Das hast Du sehr treffend dargestellt. Das Problem dabei ist nur, die Leute sind alle irgendwie Wahrnehmungsgestört und machen sich das Problem nicht wirklich bewußt.

      Schon die Überlegung, wie sieht es eigentlich in meiner Familie oder in meinem Bekanntenkreis aus, würde, für viele, zu sehr erschreckenden Erkenntnissen führen.


      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 11:31:00
      Beitrag Nr. 137 ()
      Sinkende Bevölkerung führt zu steigendem Wohlstand. Es gibt kein demographisches Problem. Wir haben keine Wahrnehmungsstörung, wir sind nur immun gegen Fruchtbarkeitspropaganda, d.h. immun gegen die Propaganda zur Mehrung der Steuerzahler, Wähler, Konsumenten und Soldaten.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 12:11:50
      Beitrag Nr. 138 ()
      Wartet mal ab wieviele Millionen demnächst ganz legal aus den neuen EU-Beitrittsstaaten Osteuropas nach D zuwandern werden ! :eek:

      Dann hat sich die Diskussion hier erübrigt.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 12:33:30
      Beitrag Nr. 139 ()
      #137


      Verstehe: Null Einwohner = Höchster Wohlstand!

      Deutschlands Osten: Einwohnerzahl sinkt - Wohlstand steigt

      Deutschlands Süden: Einwohnerzahl steigt - Wohlstand sinkt


      Ist es tatsächlich so?


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 12:59:04
      Beitrag Nr. 140 ()
      #139

      Das geht doch am Thema vorbei. Es geht um die Gesamtwirtschaft, nicht um die Wanderung innerhalb Deutschlands.

      Nebenbei: Hätte man nicht eiligst damit begonnen, die überflüssigen Wohnungen in Ost-Deutschland zu entfernen ("Rückbau"), wären die Immobilienpreise und damit die Mieten deutlich unter Druck gekommen und die verbliebenen Einwohner hätten tatsächlich profitiert (ich rede dabei, wie unsere Regierung, immer vom sog. "kleinen Mann").
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 18:01:43
      Beitrag Nr. 141 ()
      # 140

      Du gehst nicht auf das Posting # 139 ein.

      Dort wird ein Kern des Problems recht gut angesprochen. Im Osten Deutschlands sinkt die Einwohnerzahl unaufhörlich und damit die Kaufkraft. Zusätzlich sind dort schon jetzt die demografischen Probleme gut sichtbar, die Gesellschaft vergreißt.

      Was die Wohnungen in Ostdeutschland angeht, dort gibt es trotz Abriss genügend ungenutzten Wohnraum, so schnell wie die Wohnungen leer werden, kann man die garnicht abreisen. Im übrigen die, die abgerissen werden, will eh keiner haben, die versprühen nämlich noch immer DDR-Charme.

      Von steigendem Wohlstand kann dort wahrlich keine Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 19:21:55
      Beitrag Nr. 142 ()
      #141

      Na wenn das so ist, dann sollte der Staat in den nächsten 10 Jahren jedes Jahr 1 Mio Zuwanderer und Asylanten in Ostdeutschland ansiedeln, aber bitte NUR da !

      Dann lernen manche Ossis vielleicht auch mal den anständigen Umgang mit Ausländern.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 20:14:14
      Beitrag Nr. 143 ()
      # 142

      Auch Polemik, wenn sie auch noch so schön sein mag, wird dieses Problem nicht lösen.

      Wahr ist allerdings, dass gerade die Ossis ein Problem mit Ausländern haben, obwohl es dort so gut wie keine gibt.

      Deshalb sind auch die vielen Stimmen für die NPD in Sachsen mehr als unverständlich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 21:00:49
      Beitrag Nr. 144 ()
      #141

      Ich bin unten nicht auf Beitrag #139 eingegangen, weil es - wie auch geschrieben - auf die Gesamtsituation in Deutschland ankommt, es schreibt ja auch keiner, daß nur der Osten Zuwanderer zur Rentensicherung braucht.

      Komisch, im freien Westdeutschland müssen ziemlich viele Leute in Wohnungen wohnen, die nicht nur DDR-Charme sondern einen Hauch von Hong-Kong versprühen, Cage-People nennt man die Leute dort.

      Der Osten ist auch tatsächlich billiger geworden, und wäre ich bspw. standortunabhängiger "Daytrader", dann würde ich durchaus einen Umzug bspw. ins schöne Leipzig in Erwägung ziehen, denn wenn 4 Zimmer Altbau 600 statt 1000 Euro kosten, muß ich auch weniger vor der Kiste sitzen und zocken. Nebenbei: (Renovierte) Platte ist nicht sooo schlecht, zumindest nicht, wenn man direkt aus einem schönen Münchner Studentenwohnheim kommt.

      #143

      Wer NPD wählt hat immerhin begriffen, daß nicht von "Wahl" gesprochen werden kann, wenn man nur die Auswahl zwischen den "etablierten" Blockparteien hat.

      Und damit wir das Thema nicht vergessen:

      Von welchem Arbeitslohn sollen bei 5 Mio. Erwerbslosen die Zuwanderer die Sozialsysteme retten? Wer zahlt die Renten der Zuwanderer? Noch mehr Zuwanderer? Wieviel kriegen wir in Deutschland unter? Und wie sieht Deutschland dann aus?
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:51:59
      Beitrag Nr. 145 ()
      Blue Max,

      es kommt drauf an was für eine Mio. Asylanten kommen!

      Wenn es auf dem Weltmarkt der Flüchtlinge gerade mal eben 1 Mio Juden, 1 Mio Calvinisten oder eine Mio. chinesische Akademiker gäbe, dann wäre das eine unglaubliche Bereicherung für die Neuen Bundesländer. Das wäre eine Chance, wie seinerzeit als Preussen die Hugenotten und Wiener Juden aufgenommen hat und damit den Grundstein für das spätere Berlin, als die Welthauptstadt der Naturwissenschaften legte. Was Preussens kluge Politik in Generationen aufgebaut hat, hat Hitler mit einem Federstrich zerstört.

      Oder anders ausgedrückt:

      Bevölkerung besteht aus Quantität und Qualität. Sinkt aber beides, kann der Wohlstand nicht steigen. Ich sage nur: Demografie und Pisa!

      Und:

      Es hängt auch immer davon ab, wovon eine Bevölkerung lebt.

      In der Ukraine, in Rumainien, Polen oder Bulgarien kann eine sinkende Bevölkerung den Wohlstand steigern, weil sich die natürlichen Ressourcen dann auf eine geringere Zahl an Köpfen verteilen.

      Lebt aber ein Volk von der Kreativität seiner Menschen, von der industriellen Massenproduktion, von der volkswirtschaftlichen Vernetzung in Clustern, dann führt eine steigende Bevölkerungsdichte dann zu Wohlstand, wenn die zuwandernde Bevölkerung mindestens die Qualität der bereits vorhandenen hat, bzw. kurzfristig erreichen wird.

      Es ist doch so einfach:

      Jeder nimmt seine Wohngegend und spelt mal durch, was wäre, wenn diese und jene Leute wegziehen würden und was wäre, wenn welche Gruppen an Menschen zuziehen würden.

      Ganz schnell kann man dann ausrechnen, wann man wieder Dorf wäre, wann keine S-Bahn mehr halten würde, wann die Schule zumacht, etc. etc. Umgekehrt sieht man dann aber auch was wäre, wenn es ein rasch wachsendes Elendsquartier mit Unqualifzierten aus aller Welt würde und was geschähe, wenn ringsrum lauter Einsteins, Gates, Dells etc. sich ansiedeln würden!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 00:05:47
      Beitrag Nr. 146 ()
      @soefchen,


      Ich habe den Eindruck du eierst um dein Ansinnen herum.

      Es ist ja sehr schön, dass du andere Beiträge einer Bewertung unterziehst.
      Das fehlte hier bisher.

      Beziehe du doch einmal eine klar formulierte (persönliche) Stellung und
      lasse uns an dieser teilhaben.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 00:29:10
      Beitrag Nr. 147 ()
      the farmer!

      100% mit!

      Aber die Leistungsbereiten und Faehigen kommen eben nicht nach Deutschland. Da wird Leistung eben bestraft!

      Nach D in rot gruener coleur gehen die Gescheiterten und die Abzocker, ebenso wie die Kriminellen die einerseits noch auf solvente "Kundschaft", andererseits aber auf ein extrem taeterfreundliches und opferfeindlichens Rechtssystem stossen.

      Multikulti fuer Loser eben.

      Ich habe inzwischen in 10 Laendern gelebt und mehr als 50 teilweise sehr intensiv bereist. Nicht als Tourist sondern arbeitend. Zur Zeit lebe ich auch nicht in Europa.

      Und das was Deutschland sich leistet das habe ich noch in keinem anderen Staat gefunden. Angefangen mit Visa...

      Und daher kommt das leidige und verfluchte "Deutschland den Deutschen" Geschrei. Weil hier die schlimmen Finger und Gescheiterten, die kriminellen und die radikalen das Bild vom Auslaender praegen.

      Und man muss nicht weit gehen, Polen und die Tuerkei reichen schon. In beiden Laender haben mir mehrfach Lokale versichert dass das schlimme Bild ihres Landes in Deutschland daher ruehre dass die Spitzbuben alle in Deutschland waeren und der Rest, dank Deutschland, im eigenen Land ruhiger leben und arbeiten koenne...

      Das sollte einem doch zu denken geben, oder?

      Vielleicht auch einem Herrn Fischer!

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 12:01:04
      Beitrag Nr. 148 ()
      Norbi2:
      Das sollte einem doch zu denken geben, oder?

      Vielleicht auch einem Herrn Fischer!



      Denkst du er denkt ????
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 12:03:01
      Beitrag Nr. 149 ()
      Natuerlich denkt der. An Machterhalt und Parteipolitik. Und dieses Denken fuellt ihn scheinbar so aus dass alles Andere an den Rand gedraengt wird!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 15:25:04
      Beitrag Nr. 150 ()
      # 146

      Deine Beobachtung ist durchaus richtig, ich befinde mich im Meinungsbildungsprozeß. Dabei kann ich Dir folgenden Zwischenstand mitteilen:

      Um die Vitalität unserer Gesellschaft zu erhalten, brauchen wir qualifizierte Zuwanderung. Nur fürchte ich gleichzeitig, dass die meisten Menschen viel zu bekloppt sind, das als Chance zu begreifen. Viele werden es entgegen aller Vernuft als Bedrohung erachten. Das erscheint mir fast als ein unlösbares Problem in unserer Gesellschaft.

      Auf der anderen Seite sehe ich dazu auch keine Alternative, denn es dürfte eher pures Wunschdenken sein, anzunehmen, dass in dieser Gesellschaft mal wieder mehr Kinder als heute geboren werden. Zumal die Familienpolitik weit davon entfernt ist, irgendetwas sinnvolles in diese eigentlich von allen Politikern gewünschte Richtung zu tun.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 11:38:31
      Beitrag Nr. 151 ()
      Wie stark sank eigentlich die Deutsche Bevölkerung in den seit der Wiedervereinigung (also ohne den Zuzug von Ausländern)????
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 12:14:12
      Beitrag Nr. 152 ()
      Wir brauchen nur ganz wenig qualifizierte Zuwanderung wenn wir unsere eigenen Spitzenkräfte im Land halten können.

      Es sieht doch so aus: Wir bilden an unseren Universitäten Top-Leute aus und diese gehen dann dorthin, wo sie optimal arbeiten können, also hauptsächlich in die USA.

      Die bedanken sich recht herzlich dafür, daß wir die hohen Kosten für das Studium und die Ausbildung übernommen haben und sie nun die Früchte dafür ernten können, während Deutschland leer ausgeht.

      Wenn es uns gelingt, für unsere Wissenschaftler optimale Bedingungen zu schaffen, bleiben sie auch hier. Also weg mit dem starren Besoldungssystem und her mit einer Reform des Wissenschaftsbetriebes nach den neuesten und optimierten Erkenntnissen.

      Dann wäre wenigstens ein wichtiges Zukunftsproblem gelöst.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 12:24:03
      Beitrag Nr. 153 ()
      das sind doch alles platitüden die nicht stimmen.

      wissenschaftler gehen nur deshalb weil sei hier keine stellen finden,ich kenne niemanden der dauerhaft eine stelle in den usa einer stelle in deutschland vorzieht,sofern er denn eine hat.
      und einfach stellen schaffen in den instituen und uni ist unsinn.

      ebenso ist der import von kindern,rentnern,studenten oder fleissigen ausländern unsinn.


      wir bestellen.von heute auf morgen,fertig qualifizierte,hochmotivierte leute die hier arbeiten,beim leisesten anzeichen von krankheit bzw beim leisesten anzeichen von steigender qualifikation bzw motivation von hiesigen kräften schicken wir sie sofort nach hause und bestellen dann in einigen jahren wieder andere frische kräfte von heute auf morgen.


      einwanderung heisst heutzutage weltweit:

      bestellung auf bedarf von fertig qualifizierten leuten.im sportbereich funktioniert das doch prima,niemand käme auf die idee brasilianische kinder einwandern zu lassen und zu hoffen das sie eines tages gebraucht werden bzw gute fussballer werden---nein,fertige leute,gut bezahlen und nach hause schicken wenn man sie nicht mehr braucht.

      das ist moderne zuwanderung.

      im moment : wir brauchen niemand,alle die man nach hause schicken kann,sofort nach hause schicken.

      dies kann in 10 jahren evtentuell schon anders sein,nur dann brauchen wir neue,andere,junge,hochmotivierte top-kräfte.und sonst niemanden.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:03:39
      Beitrag Nr. 154 ()
      Was ist eigentlich aus der Idee geworden ein Punktesystem für Zuwanderer einzuführen ?

      :confused:

      Da könnte man ja zb einführen, dass nur noch nach D zuwandern darf, wer mindestens 100 Punkte hat.

      10 Punkte für das Beherrschen der deutschen Sprache, 5 Punkte für das bestehen des Einwanderungstests, 10 Punkte für den Eid auf das Grundgesetz, 20 Punkte falls nie in D in Konflikt mit dem Gesetz gewesen, 20 Punkte falls nie in D arbeitslos gewesen, 30 Punkte falls nie in D Sozialhilfe abkassiert, 30 Punkte für die Anerkennung der deutschen Leitkultur, 50 Punkte bei Herkunft aus einem Land deren Zuwanderer in D nur unterdurchschnittlich kriminell sind usw

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:00:14
      Beitrag Nr. 155 ()
      Na das wäre ja schon mal ein Ansatz.


      :laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 12:04:45
      Beitrag Nr. 156 ()
      Härtere Zuwanderungsregeln:

      Verpflichtende Tests in Staatsbürgerkunde, Geschichte und Verfassungsrecht sowie einen Eid auf unsere Verfassung, selbstverständlich alles in unserer Landessprache !

      Und wer obiges als "diskriminierend" oder sonstwas ansieht, der sollte gefällligst zur Kenntnis nehmen, dass genau diese Regeln für Zuwanderer zu 100 % in den USA gelten.

      :eek:


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      Deutschland den Deutschen oder massive Zuwanderung?