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    Arbeitsplätze & die Frauen. Es gibt keine Lösung! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.03.05 12:41:36 von
    neuester Beitrag 10.03.05 18:19:59 von
    Beiträge: 5
    ID: 963.828
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      schrieb am 10.03.05 12:41:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin,

      versetzen wir uns doch mal in die güldenen Jahre der Republik. Wir befinden uns irgendwo zwischen dem Ender der 50er und Anfang der 80er Jahre. Niedrige Arbeitslosigkeit, intakte Familien, Nachbarschaftshilfe usw.
      Das klassische Familienbild sah doch so aus: Mann geht arbeiten, Frau schmeisst den Haushalt und organisiert ein ordentliches Aufwachsen der 1-3 Kids. So weit so gut..

      Irgendwann hat das den Frauen nicht mehr gereicht (egal warum, egal wieso, ich kritisiere es auch nicht - kein Grund loszupöbeln;)) - sie wollten einen Job. Ergo: stetig steigende Nachfrage nach Arbeitsplätzen (parallel dazu Zuzug von damals "benötigten" Ausländern, die den Effekt verstärken)!

      Gute Frauen verdrängen schlechte Männer im Job (ungeachtet der Aussagen der Feministinnen - m.E.).

      Auf heute hochgerechnet: Aufgrund von Arbeitsplatzverlagerung und -streichung im Zusammenhang mit der Globalisierung, aufgrund der Assimilation der DDR, aufgrund des Familienzuzugs von hier lebenden Ausländern und v.a. aufgrund der Tatsache, dass heute nahezu alle Frauen in den Arbeitsmarkt drängen (eine evtl. "Öffnung" des Islam noch nicht berücksichtigt - was wäre, wenn alle Türkinnen in den Arbeitsmarkt drängen?), wie bitteschön sollen diese Umstände in Einklang gebracht werden?

      M.E. gibt es eine Lösung - nur lässt sich die nicht herstellen: Zurück zur Familie! Nach traditionellem Muster. Mit versorgten Kindern, deren Muttis sich um deren Bildung kümmern (hat jemand Hart aber fair gesehen?). Mit einer Anpassung von Job-Angebot und -nachfrage!

      @alle Frauen: Ich weiss, dass das euch aufregt - es geht mir nur um eine Reflexion hin zu ehemals "funktionierenden" Werten und einer "konservativen" Gesellschaftsform.

      Ist die Ganztagsschule die Lösung? Wer bildet das Personal dafür aus? Können in diesem Sektor die benötigten Arbeitsplätze entstehen?

      Sich seine Gedanken machend grüsst

      jk aus Kölle
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 13:03:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dahinter steht die Annahme, die Zahl der Arbeitsplätze wäre eine feste Summe, die verschieden aufgeteilt werden kann. Diese Annahme ist falsch. Viele Frauen schaffen die Arbeitsplätze, die sie besetzen, weil es Arbeitsplätze sind, die Männer nicht machen wollen oder können. Frauen tragen als klassische Hinzuverdiener einen guten Teil des Niedriglohnsektors. Wenn man in der Statistik sieht, daß Frauen im Schnitt bei gleicher Beschäftigung weniger verdienen, dann merkt man, daß Frauen weniger attraktive Arbeitsplätze besetzen können, weil sie mit einer anderen Motivation in den Arbeitsmarkt gehen. Würde man also im großen Umfange Frauen aus dem Arbeitsmarkt nehmen, würde die Zahl der Arbeitsplätze sinken, da Männer nicht in ausreichender Zahl nachrücken könnten oder wollten. Und man sieht ja in den USA, Frankreich oder Skandinavien, daß die Arbeitslosigkeit bei höherer Frauenerwerbsquote nicht höher zu sein braucht. In Irland sieht man sogar, daß trotz mitarbeitenden Frauen die Geburtenzahl sehr hoch liegen kann (hier sind besonders viele Arbeitsplätze in der privaten Kinderbetreuung geschaffen worden).
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      schrieb am 10.03.05 13:53:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Woran liegt es also Deiner Meinung nach, dass es früher funktioniert hat und heute nicht? Was ist mit dem Aspekt der "verwahrlosten und ungebildetetn" Kinder, um die sich keiner mehr kümmert und die deshalb kaum noch in die Welt gesetzt werden?
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 14:12:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Worum geht es eigentlich? Um verwahrloste Kinder? Das könnte etwas mit fehlenden Werten der Eltern zu tun haben, mit dem viel größeren Medienangebot, mit allgemein entwickeltem Anspruchsdenken, unter anderem.

      Um fehlende Arbeitsplätze? Das hat vermutlich strukturelle Gründe und ich habe erläutert, warum es keine Lösung wäre, die Frauen zurück an den Herd zu schicken.

      Zu niedrige Geburtenzahl? Das ist eine Frage des Wertewandels. Frauen bekommen weniger Kinder, weil sie dies wollen, und sie wollen dieses, weil der gesellschaftliche Wert von Kindern für Frauen relativ gering ist. Wenn Frauen sich um Ausbildung, Beruf und ihre Freizeit kümmern, dann hat das einen so hohen Stellenwert erlangt, daß Kinder dabei möglichst nicht stören sollen. Kinder bekommen Frauen in zunehmender Zahl erst dann, wenn es bequem ist. Das kann unter Umständen dann zu spät sein, da die Menopause bei jeder Frau zu einem unterschiedlichen Alter eintritt und schon vorher die Fruchtbarkeit nachläßt. Außerdem sind die Familien weniger stabil, eine stabile Bindung aber für viele Frauen Voraussetzung, um Kinder zu bekommen. Natürlich würden Frauen mehr Kinder bekommen, wenn es zum Frauenbild gehörte, daß es besonders wichtig ist, Kinder zu haben, daß dahinter Beruf und Ausbildung auch zurücktreten können und wenn der Arbeitsmarkt so flexibel wäre, daß Frauen auch später noch erfolgreich eine Ausbildung abschließen und einen Arbeitsplatz bekommen könnten. Was davon die Politik ändern könnte, und was davon nur über einen Wertewandel erreicht werden könnte, den niemand erzwingen kann, darüber kann man dann lange diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 18:19:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mutterkreuz wieder einführen!


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