checkAd

    Es wird Zeit für Hartz V, VI und VII - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.05 10:28:20 von
    neuester Beitrag 09.04.05 11:59:58 von
    Beiträge: 31
    ID: 970.622
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 878
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:28:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      MÄRZ-ZAHLEN

      Keine Besserung auf dem deutschen Arbeitsmarkt

      Die erhoffte Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt ist ausgeblieben. Saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbslosen in Deutschland im März um 92.000 auf 4,967 Millionen. Im Vergleich zum März 2004 waren 628.100 Menschen mehr ohne Job.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,348981,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:32:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Clement: "Der Trend dreht sich jetzt"

      Kommentar zu den um sagenhafte 41.000 Personen gesunkenen AL-Zahlen.

      Was für eine Witzfigur.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:32:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wieso noch mehr bestrafen? Ein gevierteilter Hartz reicht doch. War doch schon im Mittelalter gängige Strafe. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:37:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      heute konnte man wieder nen riesenartikel lesen das ein 55jähirger wegen 3 qm zuviel umziehen soll.


      unfassbar was einem arbeitslosen zugemutet wird.:laugh:



      es wird wirklich zeit für hartz 5 bs 25
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:39:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aber zu einem muss ich doch einmal der Regierung meine Hochachtung zollen:

      Es war ein verdammt cleverer Schachzug, die Statistik jetzt so zu verändern, dass alle von irren Zahlen geschockt sind. Jetzt wird es daran gehen, diese Zahlen mit allen Mitteln immer weiter zu schönen. Und das wird wieder rechtzeitig zur Wahl für positivere Stimmung zugunsten der Regierung sorgen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2170EUR +3,33 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:43:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Unerträglich was dieser Clement für einen Sondermüll absondert. Frei nach dem Motto: ok, die Scheiße stinkt, aber sie stinkt nicht mehr so stark wie noch vor einem Jahr. Das ist ein Riesenerfolg.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:46:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das "Waffen für China"-Programm wird wohl den Namen Attacke I tragen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:49:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      also ich vertrete nicht clement,der für mich ans fliessband oder in die putzkolonne gehört,aber wenn zb nur die hälfte der arbeitslosen bereit wäre umzuziehen kann keine politik helfen.
      ich sehe momentan auch keine lösung (ausser migrationskontrolle bzw einsparungen in dem bereich umschichten in abm) aber ich sehe auch keine wahrheit an den zahlen.
      erst mit hartz 10,wenn arbeitslosigkeit an die existenz geht,wenn kein arbeitsloser mehr scherzt darüber das er übers netz nicht "reinkommt",erst wenn wirklich jeder auch freitags abends nichts mehr macht ausser darüber nachzudenken wie er an arbeit kommt,dann weiss man wie es dem land geht.

      warten wir also auf hartz 10
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:52:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wegen drei Quadratmetern!

      Erster Hartz-IV-Empfänger muß
      aus seiner Wohnung raus
      Von JOACHIM BODENSTAFF


      Hamburg – Drei Monate nach Einführung der Arbeitsmarktreform Hartz IV müssen die ersten Arbeitslosen umziehen, weil ihre Wohnung zu teuer ist!

      Einer von ihnen ist Klaus-Dieter Vorwig aus Albersloh (NRW), seit 1993 ohne Job. Der 55jährige und seine Frau sollen ihre Wohnung aufgeben, weil sie 63 statt maximal 60 Quadratmeter groß ist.


      Er sagt frustriert: „Wenn wir nicht bis Ende August raus sind, wird die Stütze um 58 Euro
      gekürzt
      – dabei zahlen wir nur
      403 Euro Kaltmiete!“


      Der frühere Dachdecker verzweifelt: „Beim Amt heißt es, ich könne ja meinen Vermieter bewegen, die Miete um 58 Euro zu senken. Aber das macht doch keiner mit.“

      Abgesehen davon werde alles wieder hinfällig, falls der sechsjährige Sohn seiner Frau zu ihnen ziehe: „Dann dürfen wir doch sogar 75 Quadratmeter haben.“

      Wie viele Arbeitslose sind noch betroffen?

      Überprüfungen von rund 93 000 Hartz-IV-Empfängern in Thüringen ergaben, daß schätzungsweise jeder 10. eine zu große, zu teure Wohnung hat.

      DGB-Vize-Chefin Ursula Engelen-Kefer hält die Bürokratie für überzogen, sagte BILD:

      „Es ist völlig absurd, Arbeitslose wegen einer wenige Quadratmeter zu großen Wohnung zum Umzug zu zwingen! Da gibt es viele Entscheidungen, die zu hart sind und zurückgenommen werden müssen.“

      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/03/31/hartz/hartz_…

      Es ist ja auch schon ne super Leistung seit 1993 Dauerarbeitslos zu sein. :rolleyes: Außerdem frage ich mich, wo denn bitte schön der 6-jährige Sohn der Frau bislang lebt? :confused: Außerdem wird er ja nicht gezwungen auszuziehen. Er kann ja auch auf 58 € verzichten, die zwar etwas hoch bemessen sind, aber es ist seine Entscheidung.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 11:02:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      jeder arbeitslose hat eingezahlt und hat anrecht auf eine phase von versichertenschutz.

      wenn aber so ein arbeitsloser schreibt er "zahle" nur 403 euro miete,dann ist das realitätsverlust hoch zehn.


      ich schlage vor wir schicken den mann mit heckenschere für 20 jahre in den park und überreichen einem dönermann und einer supermarktverkäuferin,die wir morgens um 5 uhr überraschen jeweils einen scheck über 20 000 euro ,finanziert von seinem heckenscherenschwingen.ob die wohl überglücklich sind?
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 11:10:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      dazu fällt mir eine lösung ein,die zumindest das dämlich arbeitslosengequatsche beenden würde:

      sämtliche mietverträge und sonstige verträge werden vom amt getätigt,einkaufen etc wird ebenso weitestgehend vom amt getätigt.alles geht übers amt.


      ein langzeitarbeitsloser ,meinetwegen erst nach 7 jahren,soviel zeit sei jedem eingeräumt was zu finden,also nachdem er

      sieben jahre lang 100 prozent arbeitslosengeld bekommen hat ,und 20 umschulungen frei hat,und in einer residenz leben darf,dann greift dieses verfahren.

      ich hoffe jedem ist hier klar das wir in diesem fall über übelste abzocker der miesesten sorte reden.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 11:50:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      White, du bist doch noch dümmer als die Polizei erlaubt! Deinen Schwachsinn und damit verbundene Menschenverachtung ist kaum noch zu ertragen! Du solltest erst einmal selbst arbeiten, bevor du den ganzen Tag nur geistigen Müll hier abladest!

      Deine geistigen Ergüsse:

      erst mit hartz 10,wenn arbeitslosigkeit an die existenz geht,wenn kein arbeitsloser mehr scherzt darüber das er übers netz nicht " reinkommt" ,erst wenn wirklich jeder auch freitags abends nichts mehr macht ausser darüber nachzudenken wie er an arbeit kommt,dann weiss man wie es dem land geht.

      nächster

      ich schlage vor wir schicken den mann mit heckenschere für 20 jahre in den park und überreichen einem dönermann und einer supermarktverkäuferin,die wir morgens um 5 uhr überraschen jeweils einen scheck über 20 000 euro ,finanziert von seinem heckenscherenschwingen.ob die wohl überglücklich sind?

      Der Höhepunkt:

      ich hoffe jedem ist hier klar das wir in diesem fall über übelste abzocker der miesesten sorte reden.

      Eine der Übelsten ist der, wer so etwas schreibt!
      DER IST DER LETZTE!
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 11:56:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      white..

      hast Du Dir eigentlich schon einmal überlegt, was das alles in derRealität mit Menschen macht, was Du da von Dir gibst.

      OK, es gibt sicherlich etliche Abzocker unter den Arbeitslosen. Aber der Großteil der Leute hat sich sein Schicksal nicht ausgesucht. Er/Sie würde liebend gerne was dran ändern, wenn sich die Chance ergäbe.

      Oder fändest Du es Spitze, plötzlich aus einem gut bezahlten Job heraus auf Stütze angewiesen zu sein. Familie am Hintern, Verpflichtungen en masse?
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 12:00:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      ich habe doch gefordert das jeder 7 jahre hundert prozent arbeitslosengeld bekommt,also mehr als jede regierung der welt zahlt.
      zudem 20 umschulungen und das leben für die 7 jahre in einer residenz (kann ruhig ein schloss mit 25 mitarbeitern sein)


      aber sorry,wer nach 10 jahren immer noch keinen job hat,der zockt ab,das ist einfach unfassbar das man sowas noch verteidigt.es gibt leute die fangen mit 15 an toiletten zu putzen und ziehen dafür 500 km um und leben in einem bauwagen ohne heizung.


      ich will nur das diejenigen die sich mühe geben ,auch belohnt werden.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 12:05:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14

      wieso zockt derjenige dann ab? Wenn keine geeigneten Jobs da sind, sind sie nicht verteilbar.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 12:10:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      den konkreten einzelfall kann ich von hier nicht beurteilen.


      aber mal im ernst,jeder normale mensch würde es psychisch nicht verkraften 10 jahr rumzusitzen,ich würde nach ner zeit alles machen,überalle (umziehen ist für mich eh grundvoraussetzung)

      hier ist einfach ein anspruchsdenken vorhanden,das wusste peter hartz als finanzvorstand.

      geld streichen schafft natürlich keine arbeitsplätze,aber es schafft motivation.nichts anderes ist der sinn von hartz 4.

      ich bin mal gespannt was sich die cdu nächstes jahr als hartz 5 bis 6 ausdenkt.

      ziel muss es sein,diesen mann in arbeit zu bringen.

      ich würde zb vorschlagen ihm zwei abms (finanziert durch die abschiebung zweier illegaler) vorzuschlagen. eine hochbezahlte 500 km entfernt,aus solidarität und respekt vor dem erarbeiteten vermögen der mobilen,und eine gutbezahlte abm in seiner nähe,falls er nicht mitspielt kriegt er nix mehr bzw nur ein minimum.
      hartz 5 6 und 7 müssen die aufgabe haben herauszufinen wer schmarotzt und wer nicht.dazu muss JEDEM ein job --auch subventioniert---angeboten werden.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 12:20:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      #4 @whitehawk,

      Worte wie:

      - vertrautes Umfeld
      - Freundeskreis
      - Geborgenheit

      sind dir völlig fremd. Oft ist gerade die Wohnung für viele langzeitarbeitslose Menschen ihr einzigstes Rückzugsgebiet. Reißt man sie dort raus, hat das für die Betroffenen sehr oft derart depressive Folgen, so daß diese Menschen dann in die volle Arbeitsunfähigkeit getrieben werden.

      Ich nehme an @whitehawk, du gehörst zu denjenigen, die hier noch ganz andere Dinge posten und tun würden, wenn`s nicht unter Strafe stände. Dumm halt, daß die Geschichte im letzten Jahrhundert so gelaufen ist.

      Ich glaube auch, Leuten wie dir würde es richtig Spaß machen, andere Menschen schikanieren zu können (vielleicht macht es das ja auch).
      So wie deine Postings "gestrickt" sind (auch vom Intellekt), bereitet es dir offenbar eine regelrechte Freude, andere leiden zu sehen.

      Mich wundert nur eins - wie solche Typen überhaupt mit sich selbst und ihrer Umwelt klar kommen können. Das ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, denn wenn ich manchmal Postings von dir lese, überzieht mich ein regelrechter Ekel.

      "Gott sei Dank" gibt es nicht allzu viele von deinem Schlag. Aber es gibt sie. Und was die anrichten können, hat man während der Naziherrschaft gesehen.

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 12:39:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      naziherrschaft?

      ich glaube du verwechselst mich.geborgenheit ist wichtig,allerdings kann man nicht alles haben.

      ich hoffe das diejenigen die ihr freundschaften zu hause behalten könnten ,weniger geld in zukunft haben,diejenigen die den preis fürs umziehen zahlen,mehr geld als ausgleich erhalten.
      gottseidank ist die raffgier-gesellschaft am ende.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 14:28:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mir kommen gleich die Tränen.

      Ich gebe whitehawk recht. Wer seit 1993 (damals war er 43!) abhängt, dessen
      - vertrautes Umfeld
      - Freundeskreis
      - Geborgenheit

      dürfte aus dem Schnapshändler seines Vertrauens, den Saufkumpanen und dem täglichen Tran bestehen.

      Ausserdem, die Frage wurde vorher schon vollkommen zurecht gestellt. Wieso lebt ein sechsjähriges Kind nicht bei seiner Mutter. Stört wohl beim täglichen Umtrunk?
      Die Sozialromantiker sind wie üblich der Meinung, wenn man das soziale Netz nur lange genug bis zum letzten auslutscht, wird ein Gewohnheitsrecht daraus.

      Arbeitslos? Der?? Das ich nicht lache! Es ist noch gar nicht solange her, da hat sich, bei einem meiner Kunden, genau so einer vorgestellt, Klempner, 48 Jahre (sogar Meisterbrief) seit 1992 keinen Strich getan (jedenfalls nicht offiziell), also beruflich auch nicht gerade up to date. Nach längerem Hin und Her und großem Engagement des betreffenden Mitarbeiters konnte ihm eine Stellung, wegen seines "psychosozialen Leidens" vorerst auf Probe, vermittelt werden. Bei Eignung mit durchaus realistischer Aussicht auf Festanstellung. Angebotener Verdienst: zunächst 9 Euro die Stunde. Ich gebe zu, das ist nicht die Welt, aber es gibt sicher schlechtere Wiedereinstiege in das Berufsleben. Dieser Knabe empfand das als glatte Zumutung: als Meister(!!!), so er, würde er nicht für unter 19 Euro die Stunde arbeiten und entschwand.
      Und dafür hat sich also der entsprechend Mitarbeiter fast 3 Stunden den A... aufgerissen. Als ich, als zufällig Anwesender, diesen Mitarbeiter (Soz. Päd. FH.) bedauerte, meinte der nur achselzuckend, so etwas käme so oft vor, dass er sich da garnicht mehr drüber aufregen würde, das wäre für ihn die Normalität.

      Wenn solche Burschen wie oben beschrieben, ein bisschen Druck bekommen, kann das nur gut für sie sein.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 15:16:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19 @Kaperfahrer

      Vielleicht ist dir ja noch nicht aufgefallen, daß nicht jeder Langzeitarbeitslose mindestens eine Flasche Schnaps pro Tag konsumiert.

      Da bin ich eher der Meinung, daß dort auch nicht mehr gesoffen wird, wie in manch oberen Etagen gutsituierter und natürlich erfolgreicher Unternehmen. Die Ursachen sind im Grunde dieselben - psychischer Druck.

      Beim Langzeitlosen ist`s die Ausweglosigkeit und bei Abteilungsleitern etc. der Leistungsdruck, der im Grunde mehr abverlangt, als derjenige unter "normalen" Umständen in der Lage ist zu leisten.


      Soviel dazu. Und mit solchen abgegriffenen und immer wieder geposteten Slogans wie:

      Mir kommen gleich die Tränen.

      Ich gebe whitehawk recht. Wer seit 1993 (damals war er 43!) abhängt, dessen
      - vertrautes Umfeld
      - Freundeskreis
      - Geborgenheit

      dürfte aus dem Schnapshändler seines Vertrauens, den Saufkumpanen und dem täglichen Tran bestehen.


      und schließlich

      Die Sozialromantiker sind wie üblich der Meinung, wenn man das soziale Netz nur lange genug bis zum letzten auslutscht, wird ein Gewohnheitsrecht daraus.

      erübrigt sich jede weitere Diskussion zu diesem Thema, weil es zu rein gar nichts führt.

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 16:25:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      @gezwirbelt
      Vielleicht ist dir ja noch nicht aufgefallen, daß nicht jeder Langzeitarbeitslose mindestens eine Flasche Schnaps pro Tag konsumiert

      Doch durchaus, komischerweise kommen die, die das eben nicht tun immer auch relativ schnell wieder auf die Beine, vielleicht auf niedrigeren Niveau, aber sie kommen. Ich finde es auch eine ausgesprochene Sauerei, dass einer der wirklich gerackert hat und 35 Jahre eingezahlt hat, nach einem Jahr schon auf die selbe Stufe gestellt wird wie einer der vorher geschilderten Fälle.

      Aber einem mit abgeschlossener Berufsausbildung, in einem gefragten Handwerksberuf, der zu Beginn seiner Arbeitslosigkeit Anfang der Neunziger, gerade etwas über 40 war und seit über 12 Jahren auf soziales Netz macht, dem traue ich mit seinem Geflenne nicht über den Weg. Die Sache stinkt wie ein zehn Tage alter toter Fisch.

      Das sagt mir meine Lebenserfahrung und eine über ganz Deutschland verteilte Verwandtschaft (vorwiegend in NRW) die zu einem nicht geringen Teil aus Handwerkern wie Dachdeckern, Malern und Schuhmachern besteht, in mittleren Alter sind und sich auch nach der Decke strecken müssen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 17:14:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mal `ne blöde Frage, stellt Euch mal vor die würden alle für einen Job umziehen. Auf einen Schlag 5,2 Mio Arbeitslose weniger. So einfach ist das!
      Äh, wieviele vakante Stellen gibt es eigentlich hier in D?
      Und wieso soll eine arbeitslose Sekretärin von München nach Hamburg umziehen, und eine arbeislose Hamburger Sekretärin nach München? Verstehe ich nicht ganz. Es gibt vor Ort schon genügend Arbeitslose. Falls dann die Probezeit nicht bestanden wird oder das Unternehmen pleite geht, hätte man sich das ganze Spiel sparen können.
      Ausserdem, soll der (Ehe)Partner evtl. seinen Job kündigen und mitumziehen? Quatsch mit Sosse. :laugh:
      Auswärtige werden doch gar nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Der potentielle AG müßte dann nämlich die Reisekosten für den Bewerber übernehmen. Bei einer Einstellung wird i.d.R. dann der Komplettumzug vom AG bezahlt. Also, reine Scheindiskussion.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 21:07:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Kein Bescheid, kein Geld

      jW dokumentiert Erlebnisbericht eines Arbeitslosen


      * Wir dokumentieren den Erlebnisbericht eines Arbeitslosen. Der Text wurde anonymisiert:

      Am 7. März 2005 hat unsere Bedarfsgemeinschaft, bestehend aus mir und meiner Partnerin, einen Fortzahlungsantrag auf Arbeitslosengeld II bei der Agentur für Arbeit gestellt. Ich bin Langzeitarbeitsloser, meine Partnerin Dialysepatientin und EU-Rentnerin. Am Freitag, 1. April, hätte ich regulär Arbeitslosengeld II erhalten müssen. Der gestellte Antrag war jedoch gar nicht bearbeitet worden, folglich hatte ich noch keinen Arbeitslosengeld-II-Bescheid; also kein Geld, weder für den Lebensunterhalt noch für die Miete.

      Meine Partnerin, die mit ihrer Rente für meinen Lebensunterhalt mit aufkommen muß, bekam daraufhin Existenzängste. Außerdem war es für sie nicht einsehbar, daß sie für die Unfähigkeit der Agentur nun bestraft wird.

      Deshalb begab sie sich am Vormittag auf das Sozialamt, welches für Rentner zuständig ist, um nachzufragen, was jetzt passieren muß, damit wenigstens das Geld für die Miete gezahlt wird. Mein Vermieter will die Miete nämlich immer pünktlich haben. Im Sozialamt bekam Sie aber nur zu hören: »Uns interessiert Ihre Miete nicht und im übrigen sind Sie ein Schmarotzer der Gesellschaft, genau wie Ihr asozialer Partner«. Da geriet sie offensichtlich in Panik, und in einer Art Kurzschlußhandlung schnitt sie sich auf dem Sozialamt die Pulsadern auf. Sie wurde ins Parkkrankenhaus gebracht. Erst am Nachmittag teilte mir das Sozialamt in unverschämter Weise mit: »Wir haben Ihre Partnerin zwangseinweisen lassen«, ohne auch nur im geringsten mitzuteilen, was geschehen war. Am Abend erfuhr ich dann im Krankenhaus, was wirklich geschehen war.

      Am Montag, dem 4. April, ging ich dann gegen 8 Uhr zur Agentur für Arbeit. Ich hatte mir geschworen, ich gehe nicht ohne Geld aus dem Amt.

      »Bewaffnet« mit einem Schreiben des Bundesbeauftragten für den Datenschutz, dem Grundgesetz, dem BGB und der Visitenkarte eines Anwaltes setzte ich mich um 9 Uhr in das Zimmer der Bearbeiterin. Im Amt angekommen, sagte ich: »Ich verlasse die Agentur für Arbeit erst, wenn ich meinen ALG-II-Bescheid und Geld erhalten habe. Ich verweise auf Artikel 34 des Grundgesetzes, und im Zweifelsfall rufe ich meinen Anwalt an. Die Polizei können Sie gern holen. Im Knast brauche ich nämlich kein Geld«. Die Polizei wurde nicht geholt, aber ein Ordner der Agentur setzte sich ganz dicht neben mich. Ich kam mir vor wie ein Untersuchungshäftling. Die Bearbeiterin sagte dann: »Sie sind in Widerspruch gegen Ihren vorherigen Bescheid gegangen, und da haben wir keine Akten, folglich können Sie kein Geld bekommen«. Ich konterte: »1. habe ich ein Widerspruchsrecht. 2. hat der erste Bescheid nichts mit dem zweiten zu tun. Und 3. sind die drei Monate Bearbeitungsfrist für meinen ersten Widerspruch längst überschritten, weswegen ich dazu schon eine entsprechende Untätigkeitsklage beim Sozialgericht eingereicht habe, und nun schweige ich und warte, bis ich den Bescheid und das mir zustehende Geld bekomme.« Man versuchte dann einige plumpe Provokationen gegen mich. Ich schwieg aber beharrlich.

      Gegen 13 Uhr kam dann die Wende: »Wir kommen Ihnen entgegen und bearbeiten den Vorgang, denn die Akten haben wir nun doch gefunden. Wir sind ja kulant.« – Blanker Zynismus. Gegen 14 Uhr hatte ich einen Bescheid und eine Barauszahlung der vollen Leistung für den April. Meine Partnerin wurde am 6. April aus dem Krankenhaus entlassen.

      * Berichte an: information@soziale-bewegung.de
      Quelle: http://www.jungewelt.de/2005/04-07/018.php



      Ja, vielleicht wird`s allerhöchste Zeit für die "Hatz V, VI und VII".
      Denn wie heißt es hier so schön:

      "Wenn solche Burschen wie oben beschrieben, ein bisschen Druck bekommen, kann das nur gut für sie sein."
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 21:26:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nicht Menschen oder Manager, nein, die



      !!!

      Bitteschön!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 21:36:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gesamtmetall-Präsident Kannegiesser hat die zu hohe Bezahlung einfacher Jobs in Deutschland scharf kritisiert.

      http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/332839.html

      Kann ja sein, dass er tlw. recht hat, aber dann müsste er mit Null am Monatsende nach Hause gehen
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 22:09:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24 @sonnbrille,

      Du hast das hier vergessen:




      Bitte bitte, keine Ursache. Denn man hilft ja schließlich, wo man nur kann ...

      Und hier noch eine kleine Bettlektüre. Die wird Dir bestimmt gefallen:

      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/536633.html?nv=cb
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 16:14:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Clement lobt Start von Hartz IV

      «Im Großen und Ganzen» sei die jüngste Arbeitsmarktreform in den ersten drei Monaten erfolgreich verlaufen, meint Wirtschaftsminister Clement.

      http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/333145.html

      HARTZ-BILANZ

      Clements Wunderwaffe bleibt stumpf

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,350301,00.html

      Clement lügt sich mal wieder selbst in die Tasche. War ja bei seinen überaus optimitischen Wachstumsprognosen genauso.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:44:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hartz V:

      - Arbeitslosengeld I gibts nur noch 6 Monate lang und im 1. Monat gibts gar nichts mehr

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:47:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hartz VI (eingeführt im Jahre 2006 bei 8 Mio Arbeitslosen)

      - jedem arbeitslosen Deutschen, der sich weigert in Polen für 20 Cent die Stunde Spargel zu stechen, wird die Stütze gestrichen
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:18:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hartz X

      - Arbeitslosengeld gibts keines mehr.
      Beiträge müssen trotzdem abgeführt werden, zudem wird jeder Arbeitslose mit einem monatlichen Bussgeld in Höhe des letzen Bruttoverdienstes belegt.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 11:59:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      realität im jahr 2020:

      rente gibts nicht mehr,jeder vom asylbewerber bis zum extopmanager kriegt das gleiche,wenn er vermögen hat wirds zuerst aufgebraucht.

      alle kriegen das gleiche,egal ob man arbeitet oder nicht.

      das ist es doch was alle sozis wollen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Es wird Zeit für Hartz V, VI und VII