Diskussion zum Thema Silber (Seite 2061)
eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
neuester Beitrag 23.05.24 09:56:19 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 67.188.804 von D4YW4LK3R am 24.02.21 23:37:38Aber ja, einige Minen halten mit Sicherheit ihre Verkäufe zu Spotpreisen zurück. Allerdings haben viele vermutlich bereits Lieferversprechungen abgegeben (via Futures), die erstmal einzuhalten sind und dann "auslaufen".
Diskussion zum Thema Silber | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/976618-155461-15…
Nicht nur das.
First Majestic hat sogar vor einem Jahr, bei dem großen Kursabsturz am Spot-Markt einige Millionen Unzen gekauft.
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Nicht nur das.
First Majestic hat sogar vor einem Jahr, bei dem großen Kursabsturz am Spot-Markt einige Millionen Unzen gekauft.
Und wenn ich z.B. ein Keith Neumaier wäre von z.B. First Majestic der mit Sicherheit die momentane Situation genau beobachtet, das versuchte leerkaufen des physischen Marktes, dann würde ich als CEO mich mit anderen Producern unterhalten und das Resultat müsste Zwangsläufig sein einen höheren Preis für mein Produkt zu erzielen als der momentane Spotpreis.
Das Bankenkartell ist stück weit abhängig von den Minern, wenn Lieferung erfolgen soll an die Käufer über die Comex muss ja auch die Lieferung der Miner in letzter Konstanz gewährleistet sein. Und die Miner unter sich werden sich auch unterhalten, da macht nicht jeder für sich selber hin, wenn die den Markt bewegen können werden sie einen Teufel tun es nicht zu tun!
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.188.753 von lordknut am 24.02.21 23:29:41
Da kann ich LordKnut (wie immer :-)) nur zustimmen!
Bei steigender Inflation, sprich höheren Förderkosten und gleichbleibendem (manipuliertem) Spotpreis, reguliert sich die Fördermenge automatisch nach unten, da kein finanzieller Anreiz.
Zusätzlich kann man die Produktion nicht mal so eben hochfahren, um den aktuellen Nachfrage-Überhang zu bedienen. Hier ist eine mindestens 6-monatige Vorlaufzeit einzurechnen.
Aber ja, einige Minen halten mit Sicherheit ihre Verkäufe zu Spotpreisen zurück. Allerdings haben viele vermutlich bereits Lieferversprechungen abgegeben (via Futures), die erstmal einzuhalten sind und dann "auslaufen".
Ein Kartell bei Silber kann ich mir nicht vorstellen, da die Kollegen die Silber manipulieren im Zweifel auch dem Kartell einen Strich durch die Rechnung machen.
Zitat von lordknut: Viele Miner sind mit Banken verfilzt.
Und wie man bei der OPEC sieht, ist es dort auch oft schwierig, Einigkeit zu bekommen.
Ich glaube nicht, dass hier eine Art Kartell möglich wäre.
Eher wird die Versorgung durch erhöhte Förderkosten und sinkende Grades begrenzt werden.
Da kann ich LordKnut (wie immer :-)) nur zustimmen!
Bei steigender Inflation, sprich höheren Förderkosten und gleichbleibendem (manipuliertem) Spotpreis, reguliert sich die Fördermenge automatisch nach unten, da kein finanzieller Anreiz.
Zusätzlich kann man die Produktion nicht mal so eben hochfahren, um den aktuellen Nachfrage-Überhang zu bedienen. Hier ist eine mindestens 6-monatige Vorlaufzeit einzurechnen.
Aber ja, einige Minen halten mit Sicherheit ihre Verkäufe zu Spotpreisen zurück. Allerdings haben viele vermutlich bereits Lieferversprechungen abgegeben (via Futures), die erstmal einzuhalten sind und dann "auslaufen".
Ein Kartell bei Silber kann ich mir nicht vorstellen, da die Kollegen die Silber manipulieren im Zweifel auch dem Kartell einen Strich durch die Rechnung machen.
Kartell klingt immer nach Absprachen und ist compliance technisch hmmmm.
Aber Corona ermöglicht auf natürliche Art und Weise eine Reduzierung der Produktion und lässt sich auch auf der Lieferzusage argumentieren. Teilweise sieht man ja auch an den Quartalsberichten der Miners das es hier nicht zu den erwartenden Produktionsmengen kommt.
Aber Corona ermöglicht auf natürliche Art und Weise eine Reduzierung der Produktion und lässt sich auch auf der Lieferzusage argumentieren. Teilweise sieht man ja auch an den Quartalsberichten der Miners das es hier nicht zu den erwartenden Produktionsmengen kommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.188.681 von eifelcas am 24.02.21 23:19:30Viele Miner sind mit Banken verfilzt.
Und wie man bei der OPEC sieht, ist es dort auch oft schwierig, Einigkeit zu bekommen.
Ich glaube nicht, dass hier eine Art Kartell möglich wäre.
Eher wird die Versorgung durch erhöhte Förderkosten und sinkende Grades begrenzt werden.
Und wie man bei der OPEC sieht, ist es dort auch oft schwierig, Einigkeit zu bekommen.
Ich glaube nicht, dass hier eine Art Kartell möglich wäre.
Eher wird die Versorgung durch erhöhte Förderkosten und sinkende Grades begrenzt werden.
Warum gibt es neben dem ganzen physischen Silber kaufen nicht noch einen anderen Ansatz der Verknappung? Wie bei den Ölproduzenten z.B. Ist doch gerade eine gute Gelegenheit die Produktion gewollt oder ungewollt zu reduzieren um den Preis zu treiben. Ich kenne die Liefergarantien nicht die die Miner abgegeben haben, aber die Chance ist doch historisch für eine Knappheit der Produktion zu sorgen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.188.306 von Erdmann111 am 24.02.21 22:54:15Denke ich mir auch.
Vor allem heizt eine anscheinende Knappheit das Spekulationsinteresse an. So wie bei den 3 Euro-Münzen trotz hoher Auflage.
Und bei Silber, im Gegensatz zu Aktien, oder auch Bitcoin, kann jeder Depp ganz einfach kaufen. Noch dazu anonym.
Je mehr das publik wird, desto mehr verbreitet sich die Knappheit durch Spekulation oder einfach Angst vor Geldentwertung, auch angesichts der im Bewusstsein vieler bereits angekommenen explodierenden Staatsverschuldung und Pleitewelle wegen der Coronamaßnahmen.
Und mit der Verbreitung steigt auch die Akzeptanz von Silber als Zahlungsmittel.
Übrigens ändern immer mehr US-Staaten ihre Gesetze, um Gold und Silber als gesetzliches Zahlungsmittel festzulegen. Scheinbar sogar ausländische Silbermünzen.
Vor allem heizt eine anscheinende Knappheit das Spekulationsinteresse an. So wie bei den 3 Euro-Münzen trotz hoher Auflage.
Und bei Silber, im Gegensatz zu Aktien, oder auch Bitcoin, kann jeder Depp ganz einfach kaufen. Noch dazu anonym.
Je mehr das publik wird, desto mehr verbreitet sich die Knappheit durch Spekulation oder einfach Angst vor Geldentwertung, auch angesichts der im Bewusstsein vieler bereits angekommenen explodierenden Staatsverschuldung und Pleitewelle wegen der Coronamaßnahmen.
Und mit der Verbreitung steigt auch die Akzeptanz von Silber als Zahlungsmittel.
Übrigens ändern immer mehr US-Staaten ihre Gesetze, um Gold und Silber als gesetzliches Zahlungsmittel festzulegen. Scheinbar sogar ausländische Silbermünzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.188.090 von lordknut am 24.02.21 22:43:55
...Silber wird/wurde bisher immer noch stiefmütterlich behandelt, doch langsam ändert sich dieses. Bei Gold weiß selbst jeder Laie das es werthaltig ist, in Anbetracht des Nutzens (industrielle Anwendungen) wird und muss sich der Preis von physischen Silber erhöhen, wohl dem der jetzt schon besitzt.
Zitat von lordknut: Das mit dem privat verkaufen von Barren ist nicht so einfach gewesen, zumindest bis vor ein paar Monaten.
Ein Bekannter vom Flohmarkt wollte vor ca einem Jahr 30 Stück Kilobarren loswerden, waren großteils ältere Barren ohne Good Delivery,
Während er Silbermünzen teilweise sogar über dem Verkaufspreis der Händler verkaufen konnte (Für Unzen Känguru Maple etc. je 25 Euro bei aktuellen Händlerpreisen damals bei 20 Euro differenzbesteuert) und er für die silbernen Schillingmünzen etwa den Mittelkurs bekam, hätte ihm für die Barren keiner mehr gezahlt, als der Ankaufspreis der Händler war.
Ich hab sie ihm auch nicht abgekauft, da ich nix von Barren halte, da kenne ich mich auch gar nicht aus, und hab selbst nur 2x 100 Gramm, sind mir zufällig irgendwann zugelaufen, einer sogar mit 999,9 Silber
Man muß aber dazusagen, dass viele Käufer in Österreich bei Silber höchstens den Verkaufspreis vom silbernen Philharmoniker kennen, und den nur mit vollem Steuersatz von 20%. Deshalb waren sie wohl bereit, für die Exoten mehr zu bezahlen. Außerdem findet man am Flohmarkt relativ selten Silber, und die meisten Normalbürger haben keine Ahnung von Differenzbesteuerung, und wegen einzelner Münzen ist die Internetbestellung oft nicht rentabler, als der Kauf mit einem kleinen Aufpreis am Flohmarkt.
Die Angebote hier von der genannten deutschen Scheideanstalt scheinen mir nicht teuer bei aktuellen Kursen für physische Ware. Als Österreicher könnte ich dort aber nicht bestellen.
Da ich per mail eine Frage bekommen habe wegen der 3 Euro Münzen aus Österreich. Die sind nicht aus Silber, allerdings trotz hoher Auflage unverhältnismäßig teuer. Angeblich wurde da immer ein großer Teil der Auflage an deutsche Händler verkauft, die natürlich den Preis oben halten. Die Banken hier erhielten meist keine dieser Münzen, weshalb sich Kunden bereits mitten in der Nacht bei der Münze Österreich, oder Nationalbank? angestellt haben, um eine oder zwei Münzen zu bekommen. Ich würde sogar als Münzsammler die Hände davon lassen. Schon allein aus Protest gegen diese Abzocke. Muss aber jeder selber entscheiden.
...Silber wird/wurde bisher immer noch stiefmütterlich behandelt, doch langsam ändert sich dieses. Bei Gold weiß selbst jeder Laie das es werthaltig ist, in Anbetracht des Nutzens (industrielle Anwendungen) wird und muss sich der Preis von physischen Silber erhöhen, wohl dem der jetzt schon besitzt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.186.692 von KalleW am 24.02.21 21:40:26Das mit dem privat verkaufen von Barren ist nicht so einfach gewesen, zumindest bis vor ein paar Monaten.
Ein Bekannter vom Flohmarkt wollte vor ca einem Jahr 30 Stück Kilobarren loswerden, waren großteils ältere Barren ohne Good Delivery,
Während er Silbermünzen teilweise sogar über dem Verkaufspreis der Händler verkaufen konnte (Für Unzen Känguru Maple etc. je 25 Euro bei aktuellen Händlerpreisen damals bei 20 Euro differenzbesteuert) und er für die silbernen Schillingmünzen etwa den Mittelkurs bekam, hätte ihm für die Barren keiner mehr gezahlt, als der Ankaufspreis der Händler war.
Ich hab sie ihm auch nicht abgekauft, da ich nix von Barren halte, da kenne ich mich auch gar nicht aus, und hab selbst nur 2x 100 Gramm, sind mir zufällig irgendwann zugelaufen, einer sogar mit 999,9 Silber
Man muß aber dazusagen, dass viele Käufer in Österreich bei Silber höchstens den Verkaufspreis vom silbernen Philharmoniker kennen, und den nur mit vollem Steuersatz von 20%. Deshalb waren sie wohl bereit, für die Exoten mehr zu bezahlen. Außerdem findet man am Flohmarkt relativ selten Silber, und die meisten Normalbürger haben keine Ahnung von Differenzbesteuerung, und wegen einzelner Münzen ist die Internetbestellung oft nicht rentabler, als der Kauf mit einem kleinen Aufpreis am Flohmarkt.
Die Angebote hier von der genannten deutschen Scheideanstalt scheinen mir nicht teuer bei aktuellen Kursen für physische Ware. Als Österreicher könnte ich dort aber nicht bestellen.
Da ich per mail eine Frage bekommen habe wegen der 3 Euro Münzen aus Österreich. Die sind nicht aus Silber, allerdings trotz hoher Auflage unverhältnismäßig teuer. Angeblich wurde da immer ein großer Teil der Auflage an deutsche Händler verkauft, die natürlich den Preis oben halten. Die Banken hier erhielten meist keine dieser Münzen, weshalb sich Kunden bereits mitten in der Nacht bei der Münze Österreich, oder Nationalbank? angestellt haben, um eine oder zwei Münzen zu bekommen. Ich würde sogar als Münzsammler die Hände davon lassen. Schon allein aus Protest gegen diese Abzocke. Muss aber jeder selber entscheiden.
Ein Bekannter vom Flohmarkt wollte vor ca einem Jahr 30 Stück Kilobarren loswerden, waren großteils ältere Barren ohne Good Delivery,
Während er Silbermünzen teilweise sogar über dem Verkaufspreis der Händler verkaufen konnte (Für Unzen Känguru Maple etc. je 25 Euro bei aktuellen Händlerpreisen damals bei 20 Euro differenzbesteuert) und er für die silbernen Schillingmünzen etwa den Mittelkurs bekam, hätte ihm für die Barren keiner mehr gezahlt, als der Ankaufspreis der Händler war.
Ich hab sie ihm auch nicht abgekauft, da ich nix von Barren halte, da kenne ich mich auch gar nicht aus, und hab selbst nur 2x 100 Gramm, sind mir zufällig irgendwann zugelaufen, einer sogar mit 999,9 Silber
Man muß aber dazusagen, dass viele Käufer in Österreich bei Silber höchstens den Verkaufspreis vom silbernen Philharmoniker kennen, und den nur mit vollem Steuersatz von 20%. Deshalb waren sie wohl bereit, für die Exoten mehr zu bezahlen. Außerdem findet man am Flohmarkt relativ selten Silber, und die meisten Normalbürger haben keine Ahnung von Differenzbesteuerung, und wegen einzelner Münzen ist die Internetbestellung oft nicht rentabler, als der Kauf mit einem kleinen Aufpreis am Flohmarkt.
Die Angebote hier von der genannten deutschen Scheideanstalt scheinen mir nicht teuer bei aktuellen Kursen für physische Ware. Als Österreicher könnte ich dort aber nicht bestellen.
Da ich per mail eine Frage bekommen habe wegen der 3 Euro Münzen aus Österreich. Die sind nicht aus Silber, allerdings trotz hoher Auflage unverhältnismäßig teuer. Angeblich wurde da immer ein großer Teil der Auflage an deutsche Händler verkauft, die natürlich den Preis oben halten. Die Banken hier erhielten meist keine dieser Münzen, weshalb sich Kunden bereits mitten in der Nacht bei der Münze Österreich, oder Nationalbank? angestellt haben, um eine oder zwei Münzen zu bekommen. Ich würde sogar als Münzsammler die Hände davon lassen. Schon allein aus Protest gegen diese Abzocke. Muss aber jeder selber entscheiden.
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