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    Diskussion zum Thema Silber (Seite 7300)

    eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
    neuester Beitrag 28.05.24 10:09:28 von
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      schrieb am 16.12.15 12:36:26
      Beitrag Nr. 103.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.315.276 von macvin am 16.12.15 11:08:05Börse ist insgesamt ein Nullsummenspiel

      "Einspruch: ein Aktie, die auf ATH steht hat nur Gewinner. Nur Warenterminmärkte sind ein Nullsummenspiel."



      Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?:confused:
      Nur weil die Illusion aufgebläht wird, heißt das nicht, daß es dabei nur Gewinner gibt. Als im Herbst 2008 die VW-Stämme auf knapp über 1000 Euro schossen, hat sich einer der reichsten Deutschen, Hr. Merckle, kurz danach vor einen Zug geschmissen, weil mit Naked-Short-Zockereien ein paar von seinen Mrd verloren hatte. Und generell gilt angesichts der noch immer in schwindelnden Höhen agierenden Aktienmärkte keineswegs, daß es dabei nur Gewinner gibt. Was da abläuft, ist eine Erscheinungsform der Inflation. Und die trifft besonders die nicht so gut situierten Gesellschaftsschichten, für die dadurch jegliche Art, Miteigentümer von AG's zu werden, in immer weitere Ferne gerückt ist. Außerdem gab es ja genug Berichte, daß sich sogar Zentralbanken mit Aktienpaketen eingedeckt haben, was wohl kaum deren Aufgabe sein kann. Die Schweizer Nationalbank soll mit Apple-Aktien Mrd verloren haben. Da geht es wohl in erster Linie um Machterhalt oder -ausdehnung, noch mehr Beherrschung sämtlicher Märkte und eben darum, daß den 99 % da unten kaum mehr als zum Überleben bleiben soll mit Tendenz zu immer mehr Strangulierung. Jede Börse ist ein Nullsummenspiel, auch die Terminbörsen. Hohe Kurse sind nur schöner Schein, dieser Schein hat aber durchaus sozialpolitische Auswirkungen auch über Ländergrenzen hinweg.


      Theoretisch ist das Risiko für die Emittenten bei Derivaten gehebelt gegen unendlich

      "Ach Gottle. Die Emis geben gleichermassen Longs und Shorts aus (übrigens alles reine Wettscheine ohne physische Verpflichtungen), sichern das im Hintergrund auch noch ab und verdienen nach wie vor ganz wunderbar am spread oder an ständig sinkenden Zeitwerten. Dennoch könnte das Spiel für die Grossfinanz kippen, z.B. mit einem massiven crash am Bondmarkt."


      Wenn ein Basiswert dramatische Preisänderungen erfährt, dann kann das sehr dramatische Auswirkungen auf die Emittenten haben. Darauf habe ich schon vor ca. einem halben Jahr hingewiesen, daß der Ölpreisverfall sich nach einigen Monaten in einer großen Pleitewelle entladen wird. Wenn alles normal läuft, verdienen die Emittenten. Wenn Dinge aus dem Ruder laufen, gibt es gehebelt Risiko gegen unendlich. Wie schon vor ein paar Tagen kommen aktuell Artikel, daß es genau jetzt damit losgeht: die Bondblase fängt an zu platzen, Unternehmensanleihen von Ölförderern drohen auszufallen, Fonds dadurch in Schieflage zu geraten und einen Domino-Effekt auszulösen:

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-fina…

      Mike Maloney hat ja in seinen jüngsten Vorträgen das mit dem Bild umschrieben, daß wir die letzten Jahre im Auge des Hurrikans vermeintliche Ruhe genossen haben, aber jetzt dieses Auge verlassen und ein Sturm aufzieht, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat. Und genau das geht jetzt los.


      Einziger Ausweg: Echtgeld, am besten Silber!
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 12:24:44
      Beitrag Nr. 103.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.315.468 von silver74 am 16.12.15 11:31:48Ich persönlich kenne keinen der mit Gold & Silber langfristig Verlust gemacht hat.

      Also der Johann. A. Saiger hat da ja eine eigene Meinung dazu (man höre im Video ab Min 7:40). :D
      Timing ist alles bei Silber...

      http://www.goldseiten.de/videothek/video.php?cid=1&lid=689
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      Avatar
      schrieb am 16.12.15 11:46:27
      Beitrag Nr. 103.122 ()
      Am 17-12-2014 Silber 409,41 € pro Kilo
      Am 17-12-2014 Silber 407,41 € pro Kilo

      Und genau so wie letztes Jahr ist der Händler völlig ausverkauft
      Es bleibt nur sein überteuertes Zeug liegen
      Alles an Spott ist weg
      Ein schöner Spottpreis alle sind damit zufrieden Käufer und Verkäufer
      Sparbuch hat sein Wert behalten
      Die EM haben ihren wert behalten
      Und die risikoreichen Aktien ein kleines bisschen dazu gewonnen
      Ein Jahr wie aus ein Bilderbuch mit ein kleines Plus am Ende!
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      Avatar
      schrieb am 16.12.15 11:31:48
      Beitrag Nr. 103.121 ()
      Bargeldverbot kommt nicht???
      Seit einiger Zeit denken immer mehr Länder über ein Bargeldverbot nach, jüngstes Beispiel ist Schweden.
      Und warum? Diese Frage sollte auch der durchschnittliche Bürger beantworten können und Rückschlüsse daraus ziehen zu können (Sinn&Zweck).

      Ich persönlich möchte nicht, dass man meine gesamten Finanzen bis auf den cent weiß und nach vollziehen kann.
      Also wie werde ich das verhindern? Indem ich Tafelgeschäfte nutze z.B. Gold & Silber kaufe.
      Diese Tafelgeschäfte können nicht Kontrolliert werden (noch nicht) und somit kann der "Staat" keine Rückschlüsse ziehen, wieviel Vermögen ich habe.
      Dennoch brauche ich keine Angst haben bei einen späteren Verkauf, da momentan alles legal ist (Tafelgeschäft).

      Früher oder später wird sich der "Staat" an unser Konto bedienen können bzw. noch mehr, die Frage ist nicht wie er das macht, sondern in welcher Höhe.
      Was lehrt uns die Geschichte immer wieder, genau das.
      Also wer wird der Verlierer sein in Zukunft?
      Gold, Silber oder buntes Papier?

      Gold & Silber heißen seit mehr als 5000 Jahre Gold & Silber.
      Buntes Papier hat schon mehrmals den Namen gewechselt und das meistens mit Wertverlust.

      Aber jeder sollte nach seinen Wissenstand handeln, einfach das Hirn nutzen.
      .
      .
      Ich persönlich kenne keinen der mit Gold & Silber langfristig Verlust gemacht hat.
      .
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 11:10:59
      Beitrag Nr. 103.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.314.958 von BarbieQ am 16.12.15 10:32:35Ich rechne ausgelöst durch den ersten Zinsschritt der Fed heute bis zum Jahresende mit einem extremen Ausschlag im Silberpreis!:cool::kiss:
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      schrieb am 16.12.15 11:08:05
      Beitrag Nr. 103.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.314.874 von chriroe am 16.12.15 10:26:03Gute, ausführliche und konkrete Antwort @chriroe.:) Das verdient eine konkrete Anwort, die aber kürzer ausfallen wird als Deine Einlassung. Weil ich auf altbekanntes gar nicht erst eingehen will... :look:

      Der entscheidenden Punkt ist vielmehr, daß sich die Comex als Warentermin- und Futures-Börse völlig von ihrer eigentlichen Aufgabe weit entfernt hat und zum Zocker-Casino verkommen ist.

      Ich würde es nicht ganz so harsch ausdrücken, aber im Grunde genommen gibt es genau diese Tendenz. Zumindest was die Edelmetalle betrifft. Aber ist nicht auch der Ölmarkt mittlerweile zu einem Markt politischer Interessen verkommen?

      Börse ist insgesamt ein Nullsummenspiel

      Einspruch: ein Aktie, die auf ATH steht hat nur Gewinner. Nur Warenterminmärkte sind ein Nullsummenspiel. :look:

      Wenn die also einfach in die Pleite geschickt wird und man als vermeintlich großer Gewinner dann doch nicht seine Kohle bekommt, wird man dann etwa noch einmal mit Derivaten zocken?

      Erst mal: ein wohlüberlegter trade unterscheidet sich deutlich vom "Zocken". Zweitens: wenn man 100 gute trades gemacht hat und der 101. geht flöten, so what? Es wird ja gerne dieses Schwarz-Weiß-Scenario unterstellt, dass die einen 100% physisch agieren, die anderen aber 100% derivativ. Könntest du mal akzeptieren, dass es Leute gibt, die, sagen wir mal so, 5-10% des Wertes eines physischen Portfolios entweder in das hedging oder in die Verstärkung eines positiven Trends legen? Basiert auf charttechnischen Überlegungen zum Marktgeschehen? Ich weiss, dass Charttechnik nicht jedermanns Sache ist, aber wenn ich z.B. KWN lese, was finde ich da? Charttechnische Überlegungen und Argumente....

      Theoretisch ist das Risiko für die Emittenten bei Derivaten gehebelt gegen unendlich

      Ach Gottle. Die Emis geben gleichermassen Longs und Shorts aus (übrigens alles reine Wettscheine ohne physische Verpflichtungen), sichern das im Hintergrund auch noch ab und verdienen nach wie vor ganz wunderbar am spread oder an ständig sinkenden Zeitwerten. Dennoch könnte das Spiel für die Grossfinanz kippen, z.B. mit einem massiven crash am Bondmarkt.

      Und dieses Ende steht kurz bevor. Und dann wird auch die Comex in neuer Form wieder da anfangen, wo sie mal begonnen hat: als Terminbörse für Absicherungsinteressen von Branchenbeteiligten eines Rohstoffs und nicht als kriminelles Zockerparadies für Banken und Hedgefonds.

      Ob das Ende kurz bevor steht, und wann das genau sein wird, wird der Markt entscheiden. Was den zweiten Satz betrifft: so wird es wohl sein..... :)
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      Avatar
      schrieb am 16.12.15 10:32:35
      Beitrag Nr. 103.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.313.284 von alles_wird_gut_ommm am 16.12.15 06:24:03
      Zitat von alles_wird_gut_ommm:
      Zitat von BarbieQ: ...

      Du hast die MWST vergessen, desweiteren kommt auch noch eine Erdölbevorratungsabgabe (soeben gegoogelt) dazu.
      Auch gibt es unveränderbare Kosten von Herstellern und Verkäufern(Logistik,Personal, etc, etc).
      Diese sinken ja nicht mit dem Ölpreis und können auch nicht einfach prozentual vom Gesamtbenzinpreis abgezogen werden.

      Ich denke, die mathematischen Schafe in D sind eher die, die glauben, das alles mit einer einfachen Prozentrechnung dargestellt werden kann :-)



      Mehrwertsteuer? -> jetzt wirds aber wirklich lustig hier.
      Es ist dir aber schon klar dass es hier prozentual zu Sache geht, da spielt eine Mehrwertsteuer keine Rolle. Und zum anderen geht es darum was der Endverbraucher zahlt, also inkl Mwst. Mit oder ohne MwSt. würde der prozentuale Wert gleich bleiben, sitzen 6.

      Prozentual ohne MwST.:
      0,618EUR - 0,618EUR x p = 0,534EUR
      => p= 13,6 %

      Und mathematisch ist eine Konstante, die von beiden Werten abgezogen oder dazugezählt wird ist irrelevant, da sich die Konstanten aus der Gleichung herrauskürzen.

      Hier sieht man mal, dass hier in Deutschland mit wenigen Stammtischgesprächen die dummen Schafe leicht geschoren werden können....armes Deutschland....


      Eieieiei, das wird langsam zum fremdschämen. Natürlich ändert sich durch die MWST die Rechnung.
      Sogar zu Deinem Gunsten. p = etwas über 17%
      Aber was soll das jetzt? Deine eigentliche Frage war, warum der Ölpreis zu 50% fällt, allerdings der Benzinpreis nur um etwa 10cent.
      Ich denke, im ersten Post habe ich Dir das doch recht genauestens erklärt.
      Damit ist dieses Off-Topic Gespräch aber auch beendet.
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      Avatar
      schrieb am 16.12.15 10:26:03
      Beitrag Nr. 103.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.314.454 von macvin am 16.12.15 09:40:10"Deine Hebelfantasien zeigen mir immer wieder, dass du zwar über die COMEX redest, aber reichlich wenig Ahnung davon hast. Für einen Kontrakt (5000oz.) um Wert von (derzeit) 69000 USD ist ein margin von 8470 USD zu hinterlegen. wie kann man da auf Hebel von 200-400 kommen? Im übrigen verfügt die COMEX über ausreichend Instrumente, den Handel temporär zu stoppen (z.B. bei Preisbewegungen von über 10%/Tag)."


      Mit Hebelung ist die vorhandene physische Menge Silber in Relation zum gigantisch größeren Papiersilber, das an der Comex täglich gehandelt wird, gemeint. Und nicht die von Dir gemachten Angaben bzgl. Basiswissen über die Comex. Die sind mir sehr wohl bekannt und auch, daß die Mächte dahinter letztendlich machen können, was sie wollen, wenn's eng wird, so wie sie es im Falle der Hunt-Brothers damals getan haben. Der entscheidenden Punkt ist vielmehr, daß sich die Comex als Warentermin- und Futures-Börse völlig von ihrer eigentlichen Aufgabe weit entfernt hat und zum Zocker-Casino verkommen ist. Eigentliche Aufgabe ist nämlich Preis-Absicherung für Produzenten und Händler in ihrem jeweiligen Rohstoff-Segment, um sich gegen unerwünschte oder unkalkulierbare zukünftige Preisbewegungen bereits in der Gegenwart abzusischern und so die eigene wirtschaftliche Existenz bzw. Verlustrisiken zu sichern bzw. zu vermeiden. Der Umfang des Handels in Papiersilber(200 bis 400-fach größer als die physisch in den Kategorien "eligible" und "registered" angegebenen Mengen, aktuell vielleicht schon 1000-fach größer?) zeigt nämlich, daß es schon seit langer Zeit darum kaum noch geht, sondern nur darum, Spekulationsgewinne zu machen von Seiten größerer Investorgruppen. Natürlich sichern auch weiterhin z. B. EM-Händler sich mit Kontrakten an der Comex gegen Preisbewegungen ab. Das eigentliche Risiko besonders für die Banken und damit für das gesamte Finanzsystem liegt jedoch bei den Derivaten. Wenn physisch so ziemlich nichts mehr zu bekommen ist, muß der Preis steigen, denn niemand ist größer und mächtiger als der Markt insgesamt. Selbst wenn, was ja in 2011 und wohl auch aktuell, die Comex zum reinen Cash-Markt mutiert, geht das nicht über einen längeren Zeitraum, weil es eben auch Nachfrager gibt, die eben unbedingt physisches Silber brauchen wie weite Teile der Industrie. Die können da nämlich keine Dollar oder Eurozettelchen in ihre elektronischen Schaltungen einbauen oder Spiegel damit bedampfen. Das geht eben nur mit echtem Silber, das nach Rohöl der industrielle Rohstoff mit den zweitmeisten Anwendungen ist. Auch dies der oft gebrachte Hinweis, wie eng es bei physischem Silber wirklich ist und wie seltsam, daß die ganze Charade seit Jahren noch aufrechterhalten werden kann. Hier gibt es wohl einige Ungereimtheiten über die wirklich vorhandenen Mengen. Auch darüber wurde hier schon oft debattiert, wieviel Silber es denn nun physisch verfügbar auf der Welt geben mag. Irgendwas zwischen vielleicht 2 bis 5 Mrd Unzen dürften es wohl sein. Eine ziemlich ungenaue Angabe, weil es nicht wirklich verlässliche Informationen gibt. Warum gibt es die nicht? Weil Silber eben auch ein hochpolitisches Metall ist, u. a. unersetzbar bei vielen Hightech-Militäranwendugnngen. In einer einzigen Cruise-Missile sollen viele Kilos Silber stecken, in eine modernen Jet oder Panzer ebenso. Denn nur mit Schaltungen, in denen Silber oder auch Gold verbaut ist, sind diese wirklich sicher. Weil diese Edelmetalle eben dauerhaft sind, weil EM praktisch mit nichts reagiert. Silber ist das beste Material in vier sehr wichtigen Anwendungen: bester elektrischer Leiter, bester thermischer Leiter, bester Lichtreflektor und das einzige Material, auf dem sich keine Bakterien halten können. Das noch einmal zu dem hier immer wieder zu lesenden Unsinn, daß man z. B. bei Solarmodulen Silber durch Aluminium ersetzen könne und ähnliches.:laugh:

      Zurück zu den Derivaten: Was der eine gewinnt, muß ein anderer Verlieren. Börse ist insgesamt ein Nullsummenspiel, aber bei Derivaten mit Leverage-Effekt! Jeder kann ja mal spaßeshalber Silber-Calls mit hohem Hebel raussuchen und sich z. B. bei onvista über den Szenario-Rechner mögliche Gewinne ausrechnen, wenn Silber ganz plötzlich auf 100 Dollar oder so schießen sollte. Da kommen dann aber hohe Zahlen mit vielen Nullen raus. :look: Wer ist die Gegenpartei? Eine Emittentenbank, aber meist eine Tochter mit beschränkter Haftung wie eine GmbH. Wenn die also einfach in die Pleite geschickt wird und man als vermeintlich großer Gewinner dann doch nicht seine Kohle bekommt, wird man dann etwa noch einmal mit Derivaten zocken? Emittentenrisiko, Lehman läßt grüßen. Der Erkenntnisprozeß, daß letztendlich doch nur physisch zählt, sollte eigentlich seit 2008 laufen, aber es finden sich eben doch immer noch neue Schafe...
      Theoretisch ist das Risiko für die Emittenten bei Derivaten gehebelt gegen unendlich. Und das eben genau in der Größenordnung, wie die Papiersilbermenge gegenüber der wirlich vorhandenen physischen Menge gehebelt ist. Praktisch ist das Risiko, daß niemand mehr mitspielen wird, wenn alle erkennen, daß der Kaiser nackt ist, das alles nur leere Papierversprechen sind, die keiner mehr einhält, daß alles Fiatgeld nur eine Geldillusion ist. Dieser Erkenntnisprozeß läuft und wenn die kritische Masse erreicht ist, bedeutet diese praktische Risiko den Macht- und Kontrollverlust der Finanzbranche über einen Rohstoff, einen Markt, die Börsen, die Menschen...

      Die können soviele Sicherungen eingebaut haben, wie sie wollen, das ganze Luftschloß aus Illusion und Lügen muß und wird zusammenbrechen. Die Militärtechnik der Russen zeigt, daß dem Expansionsdrang, der dem Fiatgeldsystem als Schneeballsystem systematisch inhärent ist, ein Ende gesetzt wird. Nichts auf dieser Welt kann exponentiell wachsen auf Dauer. Das ganze Fiatgeld kommt aus dem Nichts über den grundsätzlichen Betrug des Fractional Reserve Banking und wird auch dort wieder enden: im Nichts! Und dieses Ende steht kurz bevor. Und dann wird auch die Comex in neuer Form wieder da anfangen, wo sie mal begonnen hat: als Terminbörse für Absicherungsinteressen von Branchenbeteiligten eines Rohstoffs und nicht als kriminelles Zockerparadies für Banken und Hedgefonds.
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      Avatar
      schrieb am 16.12.15 10:13:33
      Beitrag Nr. 103.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.313.854 von chriroe am 16.12.15 08:35:18Exakt beschrieben-ich weiß ja nicht, wie es im nichtdeutschsprachigen Ausland ausschaut, aber bei der Kommunikation mit Arbeitskollegen und Menschen, mit denen ich es im Alltag zu tun habe, muss ich feststellen, das von 20 vielleicht eine imstande ist, hinter die Kulissen zu blicken.
      Deswegen kaufe ich die Silberunzen mittlerweile immer wöchentlich im 20er-Tube, um das geistige Defizit meiner werten Mitbürger etwas auszugleichen:laugh::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 10:12:18
      Beitrag Nr. 103.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.313.062 von lordknut am 15.12.15 23:56:48Hallo lordknut,

      welche Stückelungen werden denn in Gold gekauft? Ich wollte auch ein wenig kaufen (es ist ja bald Weihnachten :look: ) hatte aber Probleme, z.B. 10/20oz.-Barren zu bekommen. Im Internet natürlich lieferbar, aber darauf verzichte ich grundsätzlich.

      Und welcher Art sind denn Deine Befürchtungen im Hinblick auf Venezuela? Ich sehe da kaum Einfluss auf den Goldpreis. Die Entwicklung am Ölmarkt dürfte da wesentlich relevanter sein.,....
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