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    Diskussion zum Thema Silber (Seite 9807)

    eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
    neuester Beitrag 14.06.24 20:19:28 von
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      Avatar
      schrieb am 29.07.14 18:30:35
      Beitrag Nr. 78.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.393.122 von zeoxfan am 29.07.14 18:26:59Könnte nicht jemand anders das dem Threadleiter mitteilen das man nicht alles reinkopieren muß. Ein Link reicht. Sein Schatten macht es doch auch.
      Also bitte.:D
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 18:26:59
      Beitrag Nr. 78.299 ()
      OT Hinweis

      Freddy, Keili, Buggy, Ernest ich kann euch nur lesen, wenn euch andere zitieren. Mit Bitte um Verständnis. :kiss:


      Avatar
      Bewertung: 1 x
      Zitat
      Antwort
      ernestokg
      schrieb am 29.07.14 16:12:08
      Beitrag Nr. 78.275 (47.392.064)
      Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet (bearbeiten | anzeigen)
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      Bewertung: 1 x
      Zitat
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      Keilfleckbarbe
      schrieb am 29.07.14 16:13:20
      Beitrag Nr. 78.276 (47.392.080)
      Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet (bearbeiten | anzeigen)
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      Zitat
      Antwort
      Keilfleckbarbe
      schrieb am 29.07.14 16:15:34
      Beitrag Nr. 78.277 (47.392.098)
      Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet (bearbeiten | anzeigen)
      OT

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      Zitat
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      wallstreetmarc
      schrieb am 29.07.14 18:22:01
      Beitrag Nr. 78.297 (47.393.088)
      Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet (bearbeiten | anzeigen)
      Avatar
      Zitat
      Antwort
      Goldbug2000
      schrieb am 29.07.14 18:23:07
      Beitrag Nr. 78.298 (47.393.094)
      Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet (bearbeiten | anzeigen)


      Gruss vom
      grünen Zeolein :kiss:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 18:23:07
      Beitrag Nr. 78.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.393.048 von zeoxfan am 29.07.14 18:15:49Kannst den Spam nicht mal als Link einstellen.
      Wundert mich überhaupt das ein PB den Speichel als Abo hatte.:D
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 18:22:01
      Beitrag Nr. 78.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.392.990 von zeoxfan am 29.07.14 18:09:53Wir brauchen Russland letztlich mehr als die Amerikaner

      wie meist faktisch leicht zu belegender Blödsinn vom Silbergrüntaliban..
      Als Exportnation ist die USA unser zweitwichtigster Kunde und Russland eher unbedeutend. Ebenso ist die USA bei der Einfuhr einige Mrd. bedeutender und wird wohl bald durch Flüssiggas-Importe etc. noch bedeutender.

      Avatar
      schrieb am 29.07.14 18:15:49
      Beitrag Nr. 78.296 ()
      OT

      schöner Beitrag von Peter.

      von Peter Boehringer E-Mail 29.07.14 11:02:23

      Das Maß ist voll. Nach x Jahrzehnten wird meine persönliche Abokündigung an den SPIEGEL rausgehen. Den Kriegshetzern in Hamburg gegenüber ohne weitere Begründung. Dafür hier die öffentliche Begründung mit der Aufforderung an Sie, das Gleiche zu tun, falls Sie noch Abonnent sein sollten. Hier der Link zu Ihrer Kündigung: http://abo.spiegel.de/de/c/abo-service/spiegel-abo-kundenser…

      Den Hintergrund haben Kollegen gut dargestellt:




      Stürmer

      Schon in der älteren und jüngeren Vergangenheit waren neben einigen hochwertigen, investigativen und noch halbwegs unabhängigen Artikeln im SPIEGEL immer häufiger mehr oder weniger subtile Propagandastücke und Auftragsarbeiten für die Welt-Eliten enthalten. Offene und emotionalisierende Kriegshetze unter Instrumentalisierung von Absturz-Opfern (unbekannter Verantwortlicher) in der nun erreichten Form und ohne jede belastbare Beweislage schon auf der Titelgraphik ist jedoch eine neue, unerträgliche Eskalationsstufe. Hochgefährlich und absolut unverantwortlich - insbesondere in der aktuellen Situation.

      Gesicherte Tatsachen zum Flugzeug„absturz“ in der Ostukraine sind dünn gesät. Fest steht einzig:

      - Es gibt bis heute keinerlei saubere Beweisaufnahme unabhängiger forensischer Experten zum Absturz/Abschuss.
      - Dagegen gibt es eine Vielzahl von Zweifeln an einer Täterschaft der ukrainischen Separatisten oder gar Russlands / Putins.
      - Sogar die USA haben ursprüngl. ggü. RUS erhobene Abschuss-Vorwürfe zurückgezogen …
      - … weil es schlicht keine vorzeigbaren Belege gibt …
      - … und weil man eine „Massenvernichtungswaffen“-Lügen-Show wie die von Powell im UN-Sicherheitsrat 2003, die zum Irakkrieg und damit zu 100.000en ziviler unschuldiger Opfer führte, wohl nicht noch einmal aufführen konnte …
      - … ganz im Gegensatz zum SPIEGEL nun 2014.
      - Die Ukrainische Armee selbst verhindert eine Beweisaufnahme - derzeit sogar durch militärisch sinnlosen Beschuss der Absturzstelle [sic] …
      - … womit sich (wenn Kiew nichts zu verbergen hat) sofort die „Cui bono?“-Frage stellt: Wem nützt so eine Beweisvernichtung?
      - Als Abschuss- / Absturzursache kommen diverse Varianten in Frage …
      - … eine (im SPIEGEL suggerierte) direkte Verantwortung Russlands ist –ebenfalls wegen „Cui bono?“– dabei die unwahrscheinlichste …
      - … diese Suggestion des SPIEGELS kann darum nur als Volksverhetzung und/oder als Beihilfe zur Vorbereitung eines Angriffskriegs gegen Russland ausgelegt werden!

      => Es geht hier um potenziell Millionen von Menschenleben. Journalismus (insbesondere derart einflussreicher wie auf einer SPIEGEL-Titelseite) darf nicht alles dürfen. Ein solcher Mainstream gehört umgehend gekündigt. Zudem sollten die Verantwortlichen zügig wahlweise nach §80 StGB i.V.m. Art 26 GG oder nach §130 StGB angeklagt und abgeurteilt werden:

      Auszug aus Art 26 GG: „Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“

      Auszug aus Artikel 80 StGB: „Wer … die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.“

      Auszug aus Art 130 StGB: „Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, … gegen eine nationale … Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen … oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, … wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. … Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren … wird bestraft, wer … zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen … auffordert oder … verleumdet.“

      => Da kein Systemgericht in D-EU-tschland diese Paragraphen je gegen ein Systemmedium oder dessen individuell verantwortliche (!) Redakteure anwenden würde, bleibt uns nur der passive Widerstand: Kaufen Sie keine Systemmedien mehr! Zwingen Sie diese Lügner und Kriegshetzer der verbliebenen großen Massenmedien dazu, wie bereits so viele Lügenblätter vor ihnen mangels marktfähiger Auflage entweder aufzugeben. Oder sich vom Staat zuletzt auch noch offiziell zu staatlich alimentierten und monopolisierten GEZwangs-Medien umdeklarieren zu lassen (was sie faktisch längst sind – siehe die jüngst erfolgte Sozialversicherungs-Befreiung für Zeitungsausträger oder die geplante gesetzliche Bevorzugung von Systemmedien in Internet-Suchmaschinen!), so dass wir künftig auch ganz offiziell und wahrheitsgemäß von „steuerfinanzierten Staatsmedien“ bzw. von „privilegierten, parteiischen Systemmedien“ sprechen können.

      Und wenn Sie schon dabei sind: Boykottieren Sie auch gleich die Quelle des kranken Totalitarismus: raus aus allen Anlagen des Falschgeldsystems. Mit jeder nicht gekündigten Lebensversicherung, mit jedem Tagesgeld bei einer Systembank, mit jedem nicht direkt zur Auszahlung eingeforderten Pensionsanspruch, mit jedem ungekündigten Staatsanleihen-Fonds und sogar mit jedem nicht glaubhaft physisch hinterlegten Papier-Goldzertifikat ist man heutzutage nicht nur saudumm (da die Inflation und ggf. eine Bankenunionshaftung, eine nicht haltbare EZB-Garantie oder ein schlichter Default mangels Deckung diese Anlagen entwerten werden), sondern man macht sich indirekt durch Mitfinanzierung mitschuldig an der Kriegshetze, Kriegsfinanzierung und damit Kriegsführung! Trocknet die Quelle aus!

      Einige für einen Marktliberalen eigentlich überflüssige Nachsätze noch – nur für die platten „Westversteher“ und für unsere naiven Marktwirtschaftsbehaupter da draußen:
      1. Der freie Markt ist die Summe aller freien menschlichen Willensentscheidungen auf der Angebots- und Nachfrageseite. Der freie Markt ist somit der freie Mensch – und in Verbindung mit freiem Geldwettbewerb ohne Zwangsgeldmonopol zugleich die wichtigste Wohlstandsquelle, die wir haben, da es ohne ihn keine Arbeitsteilung und keinen Lebensstandard über Subsistenzniveau gäbe. Im Westen ist der freie (Geld-)Markt seit der Fed-Gründung 1913 bzw. seit dem ganz genau vor 100 Jahren dann im Sommer 1914 aufgehobenen Goldstandard Geschichte - allerspätestens seit 1971. Es waren 100 Jahre Falschgeld-finanzierter Weltkriege und des brutalen Zwangskollektivismus durch Maximalstaaten.
      2. Und nein, der linksnationale Sozialist Putin ist weder freier Marktwirtschaftler, noch propagiert er freies Wettbewerbsgeld noch beschert er der Welt direkt den Frieden oder das freie Individuum. Somit ist er ganz gewiss kein Vorbild für Libertäre, die einfach nur individuell in Ruhe gelassen und friedlich und frei handeln wollen. Und nein, wir sind damit alles andere als „Putinversteher“. Aber ganz sicher steht Putin all unseren liberal-freiheitlich-friedlichen Wünschen nicht mehr im Weg als eine zentralplanerische, zunehmend totalitäre, Falschgeld-finanzierte „westliche“ Welt-Junta! Und in diesem Fall ist Putin sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit Propaganda-Opfer, denn er hätte durch einen solchen Abschussbefehl schlichtweg nichts zu gewinnen gehabt.

      => Solche Artikel auf „Stürmer“-Niveau bereiten Kriege vor – ja, sie sind bereits Teil des „westlichen“ Angriffskriegs. So wie auch der illegale Sturz des frei gewählten ukrainischen Präsidenten Janukowitsch durch vom „Westen“ finanzierte und militärisch aufgerüstete Sturm-Abteilungen der Beginn des Angriffskriegs von Kiew war.
      => Nicht wer den ersten Schuss abgegeben hat, ist entscheidend, sondern was den ersten Schüssen vorausgegangen ist [Zitat des israelischen Botschafters in Bonn, Asher Ben-Nathan (1967)]. Kündigen Sie den SPIEGEL noch in dieser Woche.
      Kategorien: Bankenkrise, Tagesgespräch, Wirtschaftspolitik, Mensch & Umwelt

      Permalink
      1 Kommentar
      Kommentar from: Peter Boehringer [Mitglied] E-Mail
      Zwei ganz aktuelle wichtige Hinweise in Ergänzung des Artikels:

      1. Hinweis eines Lesers von eben: "Ich habe gerade mein Abo des Spiegels gekündigt. Der Mann am Telefon wirkte reichlich konsterniert, als ich die Kündigung mit dem aktuellen Cover und der propagandistischen Komponente des selbigen begründet habe. Er meinte zu mir: 'Ich kann Ihnen das ja mal sagen, sie sind bei weitem nicht der erste, der angerufen oder gemailt und gekündigt hat.' "

      2. Erstmals in der Geschichte dieses Blogs wird nun auch Google mit eingespannt, die weitere Verbreitung eines GS-Blogartikels einzudämmen. Seit etwa zwei Stunden zeigt Google (im Gegensatz zu allen anderen Suchmaschinen) beim Suchsatz "Trocknet die Hetze aus Goldseitenblog" diesen Link hier NICHT an (!). Das ist ein Novum (seit Jahren erschien bei allen Googleabfragen nach Blogtiteln deren Link immer ganz oben) - und bestätigt nur die Verschwörung der Massenmedien gegen unliebsame Wahrheiten. Probieren Sie es selbst aus. Und sehr schnell wird aus der "VT" die erkennbare Verschwörungsrealität der Systemmedien.
      29.07.14 @ 16:05



      http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/201…


      Gruss
      Zeo :look:
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      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 18:09:53
      Beitrag Nr. 78.295 ()
      Zitat von VaJo: Mit den Sanktionen sanktionieren wir uns selbst. Woher kommt das Öl und das Gas?
      Russland wird länger durchhalten als wir. Europa ist schon schwer angeschlagen. Eine neue Finanz und Wirtschaftskrise überlebt die EU und der Euro ganz sicher nicht. Aber das will ja die USA erreichen.




      völlig richtig und die Europaer sind einfach zu dumm, die eigentlichen Absichten der Amis [deren Frackingwahn, den sie nicht mal beherrschen, zerstört überall die Umwelt nachhaltig!] zu durchschauen und werden zum Spielball der Amis. Wir brauchen Russland letztlich mehr als die Amerikaner mit ihren wertlosen Dollars.


      Gruss
      Zeo :look:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 18:04:13
      Beitrag Nr. 78.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.392.818 von VaJo am 29.07.14 17:48:08Mit den Sanktionen sanktionieren wir uns selbst. Woher kommt das Öl und das Gas?

      Die Sanktionen werden bestimmt nicht von Russland kommen wenn sie sich nicht den eigenen Ast absägen wollen auf dem sie sitzen. Die ein oder andere Mc Donald Filiale muss aber bestimmt daran glauben.
      Jetzt fehlen eigentlich nur noch Sanktionen gegen Südafrika; dann dürfte Rhodium mal wieder richtig durch die Decke gehen (In diesem Monat schon wieder alleine 12% :), wohl auch durch das Thema Russland)
      Russland ist der zeitwichtigste Förderer des gepügelten silbernen Edelmetalls.
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 18:03:40
      Beitrag Nr. 78.293 ()
      OT

      "Wie der flexible amerikanische Arbeitsmarkt wirklich funktioniert – und warum das schlecht für die Wirtschaft ist

      28. Juli 2014 l Heiner Flassbeck l Arbeitsmarkt und Verteilung, Konjunktur, Ökonomische Theorie


      Die Financial Times brachte dieser Tage (unter dem Titel: „US jobs: Slim pickings“) ein großartiges Stück darüber, wie sich in den USA ein konjunktureller Aufschwung in höheren Löhnen niederschlägt – oder eben auch nicht. Die FT schildert den Fall eines Geschäftes, das in den vergangenen Monaten die Löhne seiner Angestellten erhöht hat, weil, so die Eigentümer, sie den Eindruck hatten, dass „da draußen weniger Leute wären, weniger, aus denen man auswählen könnte“ („We felt there were less people out there, there were less to pick from“), und sie kein Personal verlieren wollten.

      An anderer Stelle berichtet die Zeitung von einer „staffing and recruiting company“ in Charlottesville, deren Gründerin sagt, sie sehe keine große Nachfrage nach höheren Löhnen („I am not seeing a huge demand for increased wages“), sondern es gebe immer noch eine Menge Leute, die dankbar sind, wenn sie einen Job bekommen („I am still seeing a lot of people who are thankful to get a job“).

      Und der Vorsitzende des Council of Economic Advisers (also des ökonomischen Sachverständigenrates des Präsidenten), Jason Furman, sagt, die eigenen Löhne zu erhöhen („growing their wages“) sei die größte Herausforderung für viele Amerikaner. Insgesamt steigen auch fünf Jahre nach Ende der Finanzkrise und der konjunkturellen Verwerfungen, die sie mit sich brachte, die nominalen amerikanischen Löhne kaum über zwei Prozent, was real nahezu eine Stagnation bedeutet.

      Natürlich, werfen an dieser Stelle die professionellen Ökonomen ein, ist doch klar, wenn die Arbeitslosigkeit noch hoch ist, kann man keine Lohnerhöhungen durchsetzen. Erst wenn sich die Konjunktur gefangen hat und die Nachfrage nach Arbeitskräften stärker wird, kann der amerikanische Angestellte seinem Chef glaubwürdig drohen, dass er abwandert, wenn die Löhne nicht schleunigst erhöht werden. Allerdings geht das dann auch wieder nicht so leicht, weil, wie die FT zu Recht anmerkt, bei starken Lohnerhöhungen sofort die amerikanische Zentralbank zur Stelle ist, die eine Welle von Lohnerhöhungen rasch brechen muss, weil die Löhne wiederum sehr eng mit der Inflation verbunden sind („wages are tightly linked to inflation“…).

      Ob in einem solchen Arbeitsmarkt die Arbeitnehmer – selbst unter normalen konjunkturellen Umständen – auf ihre Kosten (also in realer Rechnung mit den Lohnzuwächsen auf die Produktivitätszuwächse) kommen, ist eine vollkommen offene Frage. Ob die Reallöhne in der Aufschwungphase genügend stark oder genügend lange steigen, um die Verluste der Abschwungphase auszugleichen, hängt von so vielen Faktoren (wie etwa der Länge des Aufschwungs) ab, dass es keinerlei Garantie für eine symmetrische Verteilung von Reallohngewinnen und Reallohnverlusten im Konjunkturzyklus gibt. Vieles spricht dagegen, weil beispielsweise die Notenbanken dazu neigen, bei Lohnsteigerungen, die über die Produktivität und die Zielinflationsrate hinausgehen (was sie unter Umständen müssten, um die Reallohnverluste der Rezession wieder aufzuholen), sofort die Zinsen zu erhöhen und den Aufschwung frühzeitig abzubrechen. Man braucht aber in einer Wirtschaft wie der amerikanischen oder der europäischen (also in großen geschlossenen Volkswirtschaft mit relativ geringer Handelsverflechtung nach außen) Reallohnzuwächse in Höhe der Produktivitätszuwächse, um die Kapazitäten der Wirtschaft über den Konjunkturzyklus hinweg auszulasten.

      Das eigentliche Problem bei dieser Geschichte aber ist, dass die konjunkturellen Umstände keineswegs normal sind. Niemand ist offenbar bereit, zur Kenntnis zu nehmen, dass gerade die jüngste Arbeitslosigkeit (also die, die nach der Finanzkrise entstand) überhaupt nichts mit hohen Löhnen und einer von den Löhnen ausgehenden Inflationsgefahr zu tun hatte. Im Gegenteil, das Platzen einer gewaltigen Finanzblase hat die Arbeitslosigkeit steigen lassen, obwohl die Lohnquote (also der Anteil der Löhne am Gesamteinkommen) gering war und vorher schon eine große Ungleichheit bei der Verteilung der Einkommen entstanden war (wir haben das seit Beginn von flassbeck-economics immer wieder hervorgehoben, zum Beispiel hier). Wenn so etwas geschieht, ist der davon ausgehende Druck auf die Löhne schlicht kontraproduktiv. Er destabilisiert die Wirtschaft, weil die Binnennachfrage nicht in Gang kommt, die man aber braucht, um die Arbeitslosigkeit abzubauen. Damit tut der Arbeitsmarkt genau das Gegenteil dessen, was notwendig ist, um die Wirtschaft wieder auf einen Pfad zu bringen, bei dem Jobs entstehen können. Druck auf die Löhne vermindert die Beschäftigung und die Chancen, neue Jobs zu schaffen.

      Wie wir schon vor einigen Tagen festgestellt haben, schließt die Tatsache, dass die Löhne die Preise bestimmen („wages are tightly linked to inflation“), eine neoklassische Funktionsweise des Arbeitsmarktes aus, bei dem die Reallöhne die Beschäftigung determinieren. Das muss verstanden werden, sonst ist nicht nur der amerikanische Kapitalismus am Ende. Wir werden das in den letzten Folgen unserer Geldserie nach der Sommerpause im Detail erklären."


      http://www.flassbeck-economics.de/wie-der-flexible-amerikani…

      Gruss
      Zeo :look:
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 17:59:47
      Beitrag Nr. 78.292 ()
      Zitat von prallhans: Einläuten schreibt man so. Aber das denke ich auch. Bloß ob das den Silberpreis runterzieht hängt nicht allein vom Leitzins ab. Kurzfristig mit Sicherheit unschön und da hat der Blaschzok schon Recht.
      BTW: Physisch auf lange Sicht kauft man ja nicht zur Gewinnmaximierung. Daher macht es schon Sinn, zB monatsweise zu kaufen und das durch Shorts zu hedgen.




      ja gibs ihm :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 17:58:39
      Beitrag Nr. 78.291 ()
      Zitat von Sweetbull: Ja, ich glaube dem Silber-Cabaret hat's nach dem überraschenden Preisanstieg vom Freitag die Sprache verschlagen. Aber bei weiteren 10 Cent Kursrückgang sind bestimmt alle wieder zur Stelle. Bin mal gespannt ob sie die Auszeit gerade nutzen um sich was Neues einfallen zu lassen. Wäre mal an der Zeit...




      denk an die 30 Taler, wobei das etwas tiefsinniger gemeint ist ;)

      Gruss
      Zeo
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