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    SPD erwägt Steuerzuschlag für Reiche - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.05.05 23:01:46 von
    neuester Beitrag 08.09.05 17:20:40 von
    Beiträge: 45
    ID: 983.840
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      schrieb am 26.05.05 23:01:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die SPD glaubt immer noch, dass man mit Steuererhöhungen Arbeitsplätze schaffen kann; die lernen es nie mehr !

      SPD erwägt Steuerzuschlag für Reiche
      von Gerrit Wiesmann, Claus Hulverscheidt und Maike Rademaker, Berlin
      Bundeskanzler Gerhard Schröder und SPD-Chef Franz Müntefering geraten zunehmend unter Druck, einen Steuerzuschlag für Reiche in das SPD-Programm zur Bundestagswahl aufzunehmen.


      Ralf Stegner, Finanzminister in Schleswig-Holstein"Wir könnten damit das Gerechtigkeitsempfinden vieler Menschen aufgreifen", sagte Schleswig-Holsteins Innenminister Ralf Stegner der FTD. "Die Partei würde damit eine Alternative zur Senkung der Spitzensteuersätze bieten, wie sie Union und FDP planen." Die SPD habe bei der Bundestagswahl im September nur als "klarer Kontrast" zu Schwarz-Gelb eine Chance, so Stegner, der bis vor kurzem Finanzminister in Kiel war und nach wie vor zu den Steuerexperten seiner Partei zählt.

      Stegner ist einer der wenigen Sozialdemokraten, der öffentlich eine Frage anspricht, die nicht allein von Parteilinken hinter verschlossenen Türen gestellt wird: wie die SPD bei der Steuerpolitik Akzente setzen kann, die mehr Verteilungsgerechtigkeit garantieren und dadurch die Stammklientel der Volkspartei mobilisieren könnten. Der Vorschlag eines "Reichenzuschlags" gilt in der SPD-Führung im Kontext der Kapitalismusdebatte als politisch denkbar. Allerdings hat der Kanzler bei den jüngsten Gremientreffen vor Steuererhöhungsdebatten gewarnt.


      "Mutlosigkeit wird sich nicht auszahlen"

      Schröder hatte im Zuge der Planung der Agenda 2010 vor zwei Jahren erwogen, hohe Einkommen zusätzlich zur Einkommensteuer mit einem Zuschlag zu belegen. Auch pragmatische Koalitionsmitglieder sollen sich damals dafür stark gemacht haben. Schröder strich den Vorschlag aber kurz vor seiner Rede im Bundestag im März 2003, weil er fürchtete, als "Steuererhöher" attackiert zu werden. Jahreseinkommen oberhalb von 250.000 Euro bei Ledigen und 500.000 Euro bei Verheirateten sollten mit einem Zuschlag von fünf Prozent belegt werden. Dies hätte bis zu 1 Mrd. Euro in die Staatskassen gespült.

      "Wir sind seitdem dem politischen Abgrund etwas näher gerückt", sagte Stegner. "Mutlosigkeit wird sich nicht auszahlen. Die Wähler wissen zudem, dass so oder so die Mehrwertsteuer steigen wird." Er gab sich optimistisch, Unterstützung für die Idee zu finden, die Teil des Steuerkonzepts der rot-grünen Landesregierung in Kiel gewesen war. Als Mitglied einer SPD-Arbeitsgruppe, die Steuervorschläge für die Bundestagswahl 2006 vorlegen sollte, erhofft sich Stegner noch die Erarbeitung von "Eckpunkten". Diese könnte Schröder in das "Manifest" aufnehmen, das er am 4. Juli vorstellen will.


      Steuerpolitik muss wichtige Rolle spielen

      Auch SPD-Fraktionsvize Joachim Poß sagte, die Steuerpolitik müsse im Wahlprogramm eine Rolle spielen. Allerdings wollte er sich nicht auf Details festlegen: "Derzeit gibt es von vielen Genossen viele Vorschläge." Die Partei habe allerdings auf dem Bochumer Parteitag im November 2003 beschlossen, dass sich der Staat keine weiteren Steuersenkungen leisten könne. "So werden wir im Wahlprogramm meiner Ansicht nach auch sagen müssen, dass der Staat stark und finanzierungsfähig bleiben muss." Auch müsse die SPD darauf hinweisen, dass Eingangs- und Spitzensteuersätze bei der Einkommensteuer "historisch niedrig" seien.

      Im Streit um die Hartz-IV-Reform wies Wirtschaftsminister Wolfgang Clement zugleich Forderungen der SPD-Linken nach Verbesserungen für ältere Arbeitslose zurück. Die Forderung nach einer längeren Bezugsdauer für das Arbeitslosengeld I bezeichnete er als "legitim", lehnte sie aber dennoch ab. Union und SPD-Linke wollen die Bezugsdauer künftig nach Beitragsjahren staffeln. Ältere Arbeitslose, die lange eingezahlt haben, sollen nach den Plänen auch länger Geld beziehen als jüngere.

      Auch Wirtschaftsstaatssekretär Gerd Andres lehnte den Vorschlag strikt ab und bezeichnete ihn als "wenig durchdacht, bürokratisch und nicht zielführend". Der Vorschlag sei schon deswegen zum Scheitern verurteilt, weil die entsprechenden Daten nicht vorlägen, wie lange jemand Beiträge gezahlt habe. Noch erhalten Arbeitslose Geld nach Alter gestaffelt. Ältere Arbeitslose können bis zu 32 Monate Arbeitslosengeld I bekommen. Die Bezugsdauer wird ab Februar kommenden Jahres allerdings auf maximal 18 Monate gekürzt. Medienberichten zufolge ist die Arbeitslosigkeit aus saisonalen Gründen im Mai um 190.000 auf 4,78 Millionen gesunken. In den vergangenen Jahren sank die Arbeitslosigkeit im Mai regelmäßig um rund 130.000.


      Aus der FTD vom 27.05.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 23:12:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]16.724.871 von StillhalterTrader am 26.05.05 23:01:46[/posting]Dann sollen sie halt Steuerzuschläge für Arbeiter und ARME machen, die wehren sich nicht.:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 23:30:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      tja, nur leider sind die Aussichten bei einem Wechsel nicht besser. Wenn man die Kommenater der CDU liest die heute durch die Presse gegangen sind, habe ich da keine große Hoffnung!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 00:17:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]16.724.947 von Guck.Net am 26.05.05 23:30:22[/posting]Auch die können nur mit Wasser kochen. Aber für mich sind alle gleich.

      Ist doch alles eine Bagasch, egal welcher Partei.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 07:29:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2
      Das haben sie doch schon gemacht. Teures Benzin/Strom usw. Aber deren Wählerklientel ist so dämlich, dass es das noch als ökologisch-gut empfindet!
      Ich freu mich drüber, denn es gab einige prima Windfonds!
      Schön, dass ich mich an der öko-sozialen Mode bereichern konnte. Wo gibt es sonst, solche Renditen?

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      Avatar
      schrieb am 27.05.05 07:34:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.05.05 07:44:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      SPD/Grün das schlechteste seit Kriegsende........
      Mit Gewalt in den Abgrund....
      Gott sei Dank sind wir bald erlöst...
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 08:24:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      # 6 nicht nur die mehrwertsteuer.
      die cdu scheint steuerehöhungen auf breiter front zu planen: mehrwertsteuer, rentenbeiträge, bemessungsgrundlage, spekusteuer usw.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:21:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Punkt24
      Die Mehrwertsteuer wird erhöht, unabhängig davon , ob Rot/Grün bzw. Schwarz/Gelb die Wahl gewinnen wird. Die Lohnnebenkosten können nur dann merklich gesenkt werden, wenn die Umsatzsteuer erhöht wird. Dafür haben sich schon viele SPD Politiker (wie z.B. Steinbrück im Rahmen der NRW Wahl ausgesprochen). In diesem Punkt unterscheidet sich weder Schwarz/Gelb noch Rot/Grün.

      Die Abschaffung der Bundesanstalt für Arbeit (wie von der FDP gefordert) wäre ein Segen, denn die Arbeitsvermittlung kann von den Gemeinden vor Ort viel besser organisiert werden, als eine Zentralbehörde von über 90.000 Mitarbeiter. Da könnte man Milliarden von Kosten einsparen. (Ein lauter Aufschrei dagegen von Gewerkschaften und Rot/Grün habe ich bisher vernommen, da ja die Bundesanstanstalt für Arbeit ein Selbstbedienungsladen für Gewerkschaften/Unternehmensverbnden ist)
      Denn bei dieser gewaltigen Verschuldung , die Deutschland hat gibt es ehrlicherweise nur 2 Möglichkeieten und zwar
      1. Kosten einzusparen bzw.
      2. Steuern und Abgaben zu erhöhen

      Und danach beurteile ich die Aussagen der Parteien, ob sie bereit sind, erhebliche Einsparungen vorzunehmen.
      Bisher habe ich von den großen Parteien noch nicht viel davon gehört.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:25:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]16.725.499 von einLiberaler am 27.05.05 08:24:36[/posting]Du allwissender, ich verneige mich vor soviel dummheit:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:26:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      SPD-Neidsteuer

      Und in den Augen der SPD ist jeder "reich" der 500 Euro auf dem Sparbuch hat...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:29:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Oberhammer:

      "...Die Partei würde damit eine Alternative zur Senkung der Spitzensteuersätze bieten, wie sie Union und FDP planen", sagt SPD-Inneminister Stegner aus Schleswig-Holstein.

      1. War es die Rot-Grüne Bundesregirung, die den Spitzensteuersatz deutlich gesenkt hat

      2. Wäre es vielmehr eine ALternative den Spitzensetuersatz ganz einfach nicht weiter abzusenken, als eine zusätzliche "Steuer für Reiche" einzuführen

      :mad::cry:

      Rot-Grün muss weg !
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:30:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dank Rot-Grün zahlen wir jetzt 78 % Steuern auf Benzin !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:40:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]16.726.765 von Blue Max am 27.05.05 10:30:19[/posting]Du warst schon immer peinlich und steigerst dich jetzt noch.

      :rolleyes:

      Da du leseschwach bist, stell ich dir hier gerne eine Graphik rein. Falls du auch diese nicht verstehst, frag mich einfach. Ich helfe dir gerne weiter :D

      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:45:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]16.726.622 von StillhalterTrader am 27.05.05 10:21:19[/posting]Bei der Abschaffung der Arbeits(losen)agentur bin ich sofrt dabei ;)

      Was ich kritisiere ist, dass es jetzt schon absehbar ist, dess die CDU mit Duldung der FDP genau die gleiche beschissene Politik machen wird, wie Rot/Grün :mad:. Bezogen auf die Steuern heißt das, Senkung der Spitzensteuersatzes und der Unternehmenssteuer, gegenfinanziert duch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer, Wegfall von Pendlerpauschale, Eigenheimzulage und steuerfreier Schichtzulage. Für den Großteil der Normalverdiener bedeutet dies erhebliche Nettoeinbußen. Bei dieser Politik wird der Binnenmarkt völlig zusammenbrechen....Naja, dann haben wir es wenigstens hinter uns :rolleyes::(
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:46:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      BlueMax
      Da wird ja offensichtlich, wie chaotisch die rot/grüne Steuerpolitik ist. Zum 1.1.2005 hat Rot/Grün den Spitzensteuersatz auf 42 % gesenkt und jetzt plant die SPD eine neue bürokratische Steuer für Reiche.
      Der Kanzler der Bosse Schröder will die Körperschaftsteuer von 25 % auf 19 % (!!!) senken und gleichzeitig diskutiert man jetzt wieder über eine neue Steuer für Reiche. Die Politik von Rot/Grün ist das reinste Chaos; daher braucht man sich nicht zu wundern , dass immer mehr Kapital ins Ausland abwandert und in Deutschland es unter Rot/Grün nur noch abwärts geht.
      Bei dieser Politik kann ja auch kein Investor in Deutschland noch irgenein Vertrauen haben !
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:50:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16

      Und obendrein plant Rot-Grün auch noch die Erben von Unternehmen völlig von der Besteuerung zu befreien !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:56:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Punk....Die von dir aufgeführte Grafik ist wenig aussagekräftig, da sie ganz einfach die Zeiträume der jeweiligen Regierungsverantwortungen nicht miteinbezieht. Einfach gesprochen, uner SPD-Grünen wäre die Mineralölsteuerbelastung wesentlich höher, wenn sie nur so lange regiert hätten wie CDU/FDP. Wenn Rot-Grün etwa 16 Jahre regiert hätte, wäre der Anteil weit über 40%.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:58:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Punkt24
      Das Steuerkonzept der CDU/CSU ist zur Zeit noch nicht verabschiedet; zur Zeit sagt jeder CDU Politiker etwas anderes. Wenn die Pendlerpauschale, Eigenheimzulage und alle anderen Steuervergünstigen/Subventionen (zwecks Vereinfachung des Steuerrechts) gestrichen werden,
      müssen natürlich im Gegenzug die Steuersätze gesenkt werden (Kirchhoff Modell), ansonders wäre dies eine zusätzliche Belastung für die Steuerpflichtigen; notwendig wäre es m.M. nach die Steuersätze der unteren und mittleren Einkommen mehr zu senken und weniger die Spitzensteuersätze, da die Spitzenverdiener bereits unter Rot/Grün erheblich entlastet wurden.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 10:59:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]16.727.161 von Antifor am 27.05.05 10:56:58[/posting]Und wenn die CDU die ganze Zeit regiert hätte, läge der Anteil bei 100% :eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 11:07:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]16.727.182 von StillhalterTrader am 27.05.05 10:58:31[/posting]Warum ist immer nur von den wenigen Abschreibungsmöglichkeiten der Normalverdiener die Rede. Warum geht man nicht an die richtig dicken Brocken bei den Subventionen und Abschreibungsmöglichkeiten.:confused::mad:

      Wenn schon Kirchhoff, dann richtig ;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 11:17:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21

      Weil die Windmüller, Kohlebergwerker, Bauern und Schiffsbauer offenbar besonderen Schutz geniessen...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 11:22:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]16.727.458 von Blue Max am 27.05.05 11:17:46[/posting]Der besondere Schutz gilt nur für Nummer 3 in deiner Aufzählung. Leider ist dies auch der dickste Brocken. :(
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:16:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      SPD erwägt Steuerzuschlag für Reiche

      Ralf Stegner, Finanzminister in Schleswig-Holstein" Wir könnten damit das Gerechtigkeitsempfinden vieler Menschen aufgreifen"


      -----------------------

      vielleicht weiß es die Type von der SPD noch nicht, aber diesen "Steuerzuschlag für Reiche" gibt es schon seit mindestens seit der Zeit der Weimarer Republik. Es nennt sich `progressive Einkommensteuer` und bewirkt, dass jemand mit 60.000 € zu versteuerndem Einkommen ein Vielfaches von dem an Steuern zahlt wie einer mit 20.000 € an zu versteuerndem Einkommen.

      Außerdem frage ich mich, warum die SPD dann in den letzten Jahren den Spitzensteuersatz von ~ 50% auf jetzt 42% gesenkt hat wenn sie einen "Steuerzuschlag für Reiche" für nötig hält.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:27:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      gerechtigkeitsempfinden der menschen


      was ist denn an einer unterschiedlichen besteuerung gerecht?
      ich nenne das diebstahl.
      progressive besteuerung ist extrem ungerecht.

      ein vielverdiener zahlt doch auch bei linearer besteuerung viel mehr als ein geringverdiener.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:43:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      Punkt 24
      Wenn schon Kirchhoff, dann richtig

      So ist es; wenn Kirchhoff angewendet wird, dann grundsätzlich für alle Subventionen und Vergünstigungen (ohne Ausnahmen); nur , fehlt mir bisher der Glauben.

      Wie die Milliarden von Steinekohlesubventionen von Rot/Grün im NRW Wahlkampf zuletzt verteidigt wurden, ist ja bekannt; mit dem Argument, mit Subventionen Arbeitsplätze zu erhalten, lassen sich alle Subventionen rechtfertigen.
      Dahinter stehen aber gewaltige Lobbygruppen (Gewerkschaften, (Öko) Industrie, Bauernverband und, und...) , mit denen die etablierten Parteien verbandelt sind und die den Abbau von Subventionen verhindern.

      Ich glaube , dass wir noch nicht tief genug gefallen sind, die eine radikale echte Reform-Politik ermöglichen.
      Die 2 großen Parteien glauben immer noch , dass man mit kleineren Reförmchen das Blatt wenden könnte.
      Auch was die CDU/CSU da bringt ist völlig unzureichend; zumindest was bisher bekannt wurde.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:47:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      das, was `gerecht` ist, ist fast immer sehr subjektiv und läßt sich nur auf einen sehr kleinen gemeinsamen Nenner bringen, dem auch wirklich jeder zustimmen könnte. `Gerechtigkeit` bei der Besteuerung ist ein sehr weites Feld.

      Solange ein Einkommensmillionär nur einen Euro mehr Steuern zahlt als eine Krankenschwester, ist der Forderung "wer mehr verdient, der solle auch mehr Steuern zahlen" genüge getan
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 16:29:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      smirnow
      Daher ist das deutsche Steuerrecht so kompliziert und bürokratisch, da für jeden Einzelfall eine besondere Regelung existiert, weil man angeblich eine möglichst gerechte Besteuerung haben wollte. Aber daraus lassen sich dann wieder Steuerschlupflöcher entwickeln, so dass die ganze Sache schlußendlich doch wieder ungerecht wird.

      Wer reich ist, kann seinen Wohnsitz in dem Land wählen, wo die Besteuerung sehr niedrig ist. Daher bringt eine besondere Steuer für Reiche nicht mehr Gerechtigkeit, da sich Reiche durch Wegzug dieser Steuer sehr schnell entziehen können
      und dann bekommt der deutsche Staat von den diesen Reichen überhaupt keine Steuern mehr.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 16:58:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      jeder arbeitsplatz in der steinkohleindustrie wird mit 75.000 € subventioniert.wahnsinn !!!!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 16:58:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      wie heißt es in Absatz 1

      .... bei der Steuerpolitik Akzente setzen kann, die mehr Verteilungsgerechtigkeit garantieren und dadurch die Stammklientel der Volkspartei mobilisieren könnten .....


      Von mir bekommen die Umverteilungskünster keinen Cent mehr.

      Gut das ich ausgewandert bin. Und es wird viele 2005/06 geben die sich mir noch anschließen werden, weil sie merken, das sich etwas zu erarbeiten in Deutschland nicht lohnt. Mal sehen wer dieses Land finanziert wenn nur noch bedürftige da sind .... dann muß man auch in Deutschland wieder jede Arbeit annehmen, anstatt Transferleistungen zu erhalten weil man keinen Bock hat.



      Bye bye Deutschland .... :laugh:



      gruß Revenue
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 20:57:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Revenue
      Wenn die Reichen im Ausland sitzen, dann können die Sozen
      ihre angestrebte "Verteilungsgerechtigkeit" an den Hut stecken.

      Steuererhöhungen führen letztendlich zu geringeren
      Steuereinnahmen für den Staat, da die Leute dann nach Auswegen suchen, den hohen Steuern zu entkommen (Schwarzarbeit, Kapitalflucht , Wohnsitzwechsel usw.)

      Vor ca einem Jahr wurde die Tabaksteuer erhöht und die Frau Ulla Schmidt und der Eichel tönten laut, dass sie Mehreinahmen aus der Tabaksteuererhöhung von ca 1 Mrd Euro
      erwarteten; Ein Jahr später hieß es dann , dass die Tabaksteuereinnahmen um 200 Mio Euro zurückgegangen sind.
      Daher sind Steuererhöhungen die schlechteste Alternative, die maroden Staatsfinanzen zu sanieren und das geht nur durch radikale Einsparungsmaßnahmen des Staates.
      Und daran sollte man die Parteien messen; aber wahrscheinlich wird da nicht viel kommen, da die Besitzstände der Lobbygruppen in Deutschland mit allen Mitteln verteidigt werden.
      Wir werden wahrscheinlich noch viel tiefer fallen müssen
      und Rebellionen müssen auf den Straßen ausbrechen, bis sich etwas bewegt.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 21:10:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]16.726.917 von Punk24 am 27.05.05 10:40:02[/posting]Erstens solltest du dir mal die Zeiträume angucken, in denen erhöht wurde und zweitens kommt die Erhöhung von Rot/Grün ja noch obendrauf... was vorher schon zu hoch war, wurde nun extrem.

      Nach deiner Rechnung müßten wir uns also glücklich schätzen, wenn Schwarz/Gelb die Steuer nur um <20% erhöht...

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 21:25:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Grafik in #14 sollte vielleicht mal aktualisiert werden, da wir nicht mehr im Jahr 2002 sind!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 21:44:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      ...Und wo ich gleich dabei bin:

      Jahr Benzin in ct/lt.Aufkommen in Mrd €
      1994 50,11...........20,23
      1995 unverändert.....20,17
      1996 unverändert.....20,24
      1997 unverändert.....20,34
      1998 unverändert.....20,43
      1999 53,17...........21,44
      2000 56,24...........21,96
      2001 59,31...........22,46
      2002 62,38...........22,83
      2003 65,45...........21,78
      2004 unverändert.....???

      So was schafft nur Rot/Grün, erst Steuern erhöhen, dann Steuern überziehen und anschließend wundern, dass die Einnahmen wegbrechen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 23:54:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      Tom Trader
      So ist es; die negativen Auswirkungen von Steuererhöhungen (wie schlechtere Konjunktur, Steuervermeidungsstrategien der Bundesbürger usw.) wurden nie gegengerechnet; daher wundern sich solche Rechenkünstler wie Eichel § Co , dass sich immer neue Milliarden Steuerlöcher auftuen. Wenn die Leute weniger Auto fahren ; d.h. sich ökologisch richtig verhalten, gibt es gleich wieder ein Milliarden Loch in der Rentenkasse; die Ökosteuer zur Finanzierung der Rente zu verwenden , ist daher eine unsolide Finanzpolitik in meinen Augen; genau wie bei der Tabakssteuererhöhung, die man auch für die Finanzierung der Gesundheit verplante.
      Der Staat will , dass die Leute sich gesundheitsbewußt und ökologisch richtig verhalten; andererseits wollte die rot/grüne Regierung auch noch zusätzliche Einnahmen daraus generieren. Beides paßt halt nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 00:30:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Unter Gegenfinanzierung versteht man in Deutschland leider immer, dass der Staat irgendwo die Steuern erhöht, damit er sie an derer Stelle senken kann.
      Für den Bürger ist das unter dem Strich ein Nullsummenspiel. Individuell profitiert zwar mal die eine und mal die andere Gruppe, aber in der Gesamtheit sinkt die Belastung nicht. Wenn ich nicht autofahre, dann profitiere ich davon, wenn durch die Ökosteuer die Rentenbeiträge gesenkt werden. Wenn ich natürlich gar keine Rentenbeiträge bezahle, weil ich Selbsständiger, Beamter oder Student bin, dann bin ich der Leidtragende, wenn ich mir den Luxus eines Autos leiste. Wenn ich relativ viel Geld verdiene , aber relativ wenig konsumiere bzw bevorzugt im Ausland konsumiere, dann ist es für mich natürlich vorteilhaft wenn die Mehrwertsteuer erhöht wird um eine Einkommenssteuersenkung zu finanzieren, habe ich aber nur ein geringes zu versteuerndes Einkommen, das ich aber vollständig verkonsumiere, dann belastet mich die Mehrwertsteuererhöhung stark.

      Im Grunde ist es belanglos, auf welche Weise sich der Staat das Geld der Bürger besorgt, denn eine Entlastung findet nicht statt, wenn ein Weniger bei der Steuer oder Abgabe durch ein Mehr bei jener Steuer oder Abgabe finanziert wird.

      Das Hauptproblem bei dieser Art der Finanzierung ist, dass das eigentliche Ziel , nämlich dem Bürger mehr Geld in seiner Brieftasche zu lassen, verfehlt wird.
      Die einzige sinnvolle Gegenfinanzierung einer Steuersenkung, ist die Reduzierung der Staatsausgaben.
      Einen Bürokratieabbau und einen schlanken Staat, kann es nur geben , wenn der Staat durch Mindereinnahmen zum Sparen gezwungen wird. Erst wenn er kein Geld mehr hat um alle seine Aufgaben zu erfüllen, wird er sich darauf besinnen , nur noch die Aufgaben zu erfüllen, die wirklich Priorität haben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 00:44:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      ...das harmlos klingende Wort Gegenfinanzierung hätte es mal verdient, das Unwort des Jahrzehnts zu werden. ...
      Die Partei eines jeden Politikers, der damit bei Christiansen und Co. hausieren ginge , sollte sofort bei der nächsten Wahl
      "gegengewählt" werden , so dass einer Gegenfinanzierung gleich mal eine "Gegenwahl" folgen könnte.
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 08:27:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]16.726.765 von Blue Max am 27.05.05 10:30:19[/posting]Blue Max
      wie viel Benzinsteuern jeder einzelne zahlt, bestimmt er doch selbst! Wer weniger fährt, zahlt weniger - ist doch ganz einfach :D
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 08:48:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]16.734.444 von wolaufensie am 28.05.05 00:44:21[/posting]stark :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 11:13:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      reich arm alles unsinn


      als reich gilt ein lottodirektor mit ner halben mio im jahr


      als reich gilt auch ein unternehmer mit ner halben mio im jahr



      arm hingegen ist der kleinunternehmer mit 100 000 euro im jahr



      frage: was passiert wennn ich den lottodirektor maximale besteuere?



      jedenfalls was anderes als wenn ich den unternehmer besteuere


      wir brauchen eine verfassungsänderung und eine andere besteuerun von öffentlichen POSTEN und nützlichen jobs.staatliche definierte leistung ist überbewertet,jeder staatliche job gehört auf wertigkeit überprüft.

      leider geschieht das in 100 jahren nicht,und münteferin ist immer noch ein leistungsträger ohne nachgewiesene leistung.
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 11:25:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]16.734.814 von StellaLuna am 28.05.05 08:27:18[/posting]#38

      wie viel Benzinsteuern jeder einzelne zahlt, bestimmt er doch selbst! Wer weniger fährt, zahlt weniger - ist doch ganz einfach

      genau wie beim Müll gell ?
      Nachden die Kölner Korruptionsanlage nicht ausgelastet ist werden die Müllgebühren erhöht.
      Zitat Antwerpes : Die Müllterennung der Bürger führt zu einer Minderauslastung der Müllverbrennungsanlagen. Da jedoch die Kosten gleich bleiben müssen die Gebühren erhöht werden um die Kosten zu decken.

      Müllvermeidung heißt Gebührenerhöhung !

      weniger Spritverbrauch heißt weniger Ökosteuer somit weniger Geld für die Rentenkassen somit Erhöhung an anderer Stelle um den Betrag aufzubringen.


      Stella ... Deine Logik in #38 ist typisch Frau :laugh:



      Revenue

      PS : Mädels .. regt euch nicht auf ... war nur n Gag das das typisch Frau ist ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 13:22:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      - > # 40 , - ja aber hallo, ...., HALLO..!
      Was muss ich da erschreckendes lesen ?
      ....."leider geschieht das in 100 jahren nicht,und ...
      münteferin ist immer noch ein leistungsträger ohne nachgewiesene leistung."
      .....!
      Nachgewiesene Leistung 1
      Ja-nee, so kann das aber nicht dort stehen bleiben....!
      wenn sich jemand aufopfernd wie kein zweiter , in Büro und
      Verwaltung auch den Mühsalen des Kleingedruckten hingegeben
      hat, dann war/ist das Münte...!


      ...ein tapferer kleiner Parteisoldat, dem das Wort der
      Bürokratentreue noch etwas sagt und gildet. :look:


      Nachgewiesene Leistung 2

      ....so einer zieht andere durch Dick und Dünn mit...,
      ....wenns sein muss auch 4 mal....
      .
      Sachlich nachgewiesene Leistung 3
      .
      und hier noch ´ne Zugabe..:
      Sachlich richtig nachgewiesene Leistung 4

      Na, - wenn das keine erfolgreiche Leistungsnachweis-Strecke darstellt...?!
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 23:00:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Was ist das hier für ein sturm im wasserglas?

      "steuererleichterung oder steuervermeidung, steuererhöhung für arme und arbeiter (köstlich), Gegenfinanzierung (lol), korruptionsanlagen und gebührenerhöhung, staatsausgaben höher oder niedriger, Müntefering als leistungsträger (lol), parteisoldat, dem das wort der bürokratentreue noch was gildet :laugh: " usw usf.

      Die parteien sind nicht so dumm, das sie nicht wüßten, daß dies alles nur noch scheingefechte sind, von den talkmastern im TV als gaudi abzuhandeln.

      worauf es ankommt sind stimmen: wer die meisten hat, stellt die regierung, das heißt macht und pfründe.
      der rest ist folklore.
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 19:29:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      # 36 Insolverwaltung

      Unter Gegenfinanzierung versteht man in Deutschland leider immer, dass der Staat irgendwo die Steuern erhöht, damit er sie an derer Stelle senken kann.

      So ist es; Wenn die Umsatzsteuer um 4 % Punkte auf 20 % erhöht werden sollte, um damit die Lohnnebenkosten zu senken; so werden davon nur die Unternehmer und die Arbeitnehmer profitieren. Die anderen (Rentner, Sozialhilfempfänger usw.) schauen in die Röhre , müssen aber eine höhere Inflation von 4 % tragen. Die einen werden bevorzugt , während die anderen benachteiligt werden. Was nützt eine Umatzsteuererhöhung, wenn die Inlandsnachfrage noch weiter zurückgeht ?
      Daher sind jegliche Steuererhöhungen abzulehnen und nur radikale Einsparungen bei den Staatshaushalten können zum Ziel führen.
      Jede Partei, die Steuern erhöhen will , bekommt von mir mit Sicherheit nicht die Stimme.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 17:20:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      12% Steuern für alle,keine Abzüge mehr,keine Subventionen,
      und keinen teueren Treuhänder oder Steuerberater.Weniger
      Steuerprüfer und weniger Politiker die keine Ahnung von
      Finanzen haben,Jede Hausfau mit eimem Milchbuch kann besser wirtschaften.:cool:


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