Wüstenrot & Württembergische AG (805100) (Seite 456)

[parade]

Hallo mein Wächter,

"Trotzdem hat die Kursentwicklung im letzten Jahr nichts mit der Kursentwicklung in diesem Jahr zu tun. Hier werden die Karten neu gemischt."

Und worin liegt zwischen diesem und dem vorigen Jahr der Unterschied? Wer mischt welche Karten neu? Woher nimmst Du Deine Zuversicht, dass die W &W in diesem Jahr nun endlich einmal zu einer fairen Bewertung findet?

Die Württ. Leben hat sich in diesem Jahr ja schon recht gut gemacht, während sich die W & W scheinbar immer noch von der Hoffnung nährt. Ich finde auch, dass die Geberseite bei 15 E gut gepolstert ist.

gruss parade

[WächterDerMatrix]

Hi parade!

Ich bin ja in beiden Firmen involviert. Und freue mich auch über die Entwicklung der WürttLeben. Trotzdem hat die Kursentwicklung im letzten Jahr nichts mit der Kursentwicklung in diesem Jahr zu tun. Hier werden die Karten neu gemischt. Und vielleicht läuft nun die Mutter besser als die Tochter. Oder gleich gut. Wer weiß...


Dein Wächter

[Der_Analyst]

Südwest Presse: Kommentar zu Schwäbisch Hall / Alexander Erdland
06.02.2006 - 19:43 Uhr, Südwest Presse Pressemappe

Ulm (ots) - Die Ankündigung von Alexander Erdland, seinen
Vorstandsvorsitz bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall aufgeben und
zum Finanzdienstleister W&W wechseln zu wollen, ist ein schwerer
Schlag für das genossenschaftliche Lager. Einerseits wechselt der
gebürtige Westfale zur Konkurrenz, was schon für sich gesehen
ziemlich bemerkenswert ist. Andererseits hat der 54-Jährige beim
Bauspar-Marktführer in den vergangenen Jahren treffliche Arbeit
geleistet.
Kein Branchenunternehmen steht besser da, keines ist erfolgreicher,
weder an der Kundenfront noch im Bilanzwerk. Bei Schwäbisch Hall
brummt das Geschäft und glänzen die Ergebnisse in einer Art und
Weise, die andere nur neidisch machen kann. Der Erfolg hat wenig mit
Glück zu tun, aber viel mit zäher, akribischer Arbeit, einer klaren
Strategie und dem Willen, diese umzusetzen. Natürlich ist das alles
nicht Erdlands alleiniges Werk; aber der Mann an der Spitze hat es
maßgeblich beeinflusst.
Dem eingefleischten Genossenschaftler dürfte der Abschied aus der
Organisation vor allem deshalb leicht fallen, weil er von ihr zuletzt
nicht besonders zuvorkommend behandelt worden war. Denn entgegen
vieler positiver Signale im Vorfeld der Abstimmung wurde nicht er zum
künftigen Chef der DZ-Bank auserkoren, sondern ein anderer Kandidat.
Der geradlinige Erdland hat daraus jetzt die für ihn einzig mögliche
Konsequenz gezogen.

Quelle:http://www.presseportal.de/story.htx?nr=782535

Der_Analyst

[Der_Analyst]

Übrigends ist seit Januar 2006 ein Fonds in W+W engagiert. Es handelt sich dabei um den von Swen Lorenz (ehemals Share infos) gemanagten Centurion Fonds (www.centurion-fonds.com).

Ein kleiner Auszug seiner Anlagephilosphie:

Bei seiner Anlagestrategie berücksichtigt Lorenz zwei wesentliche Kriterien:

* (1) eine attraktive Bewertung und
* (2) ein absehbarer Katalysator für eine Neubewertung ("Event-getriebene Investition").

Sein Motto: Jeder kann mit Leichtigkeit unterbewertete Aktien finden. Die Kunst liegt darin, den Katalysator zu recherchieren, der zu einer Höherbewertung führen wird.


Laut Factsheet (http://www.ucm-ag.de/xist4c/web/Factsheet_id_6247_.htm) ist W+W mittlerweile die zweitgrößte Position des Fonds. Sicherlich ist SL für den Kursanstieg Anfang Januar mitverantwortlich .

Viele Grüße, Der_Analyst

[Der_Analyst]

Schwäbisch-Hall-Chef wechselt zu Wüstenrot-Mutterkonzern
Mo Feb 6, 2006 7:17 MEZ6

Frankfurt (Reuters) - Deutschlands größte Bausparkasse Schwäbisch Hall verliert ihren langjährigen Vorstandschef Alexander Erdland an die Muttergesellschaft des Konkurrenten Wüstenrot.

Erdland übernimmt beim Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) zum 1. März den Chefposten von Gert Haller, wie das Unternehmen am Sonntag nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Haller wird zum selben Datum die Leitung des Bundespräsidialamts übernehmen. Haller hatte mit Bundespräsident Horst Köhler (CDU) lange im Bundesfinanzministerium zusammengearbeitet.

Die Bausparkasse Wüstenrot ist hinter Schwäbisch Hall und der von der Postbank übernommenen BHW der Branchendritte in Deutschland. Unter Erdlands Führung hatte sich Schwäbisch Hall im vergangenen Jahr mit kräftigen Zuwächsen im Bauspar- und Baufinanzierungsgeschäft weiter von den beiden Konkurrenten abgesetzt. Erdland hatte vom erfolgreichsten Jahr in der 75-jährigen Unternehmensgeschichte gesprochen und sich zurückhaltend zu 2006 geäußert. "Auf dem Zenit ist die Frage nach dem nächsten Berg eine besondere Herausforderung", hatte er gesagt.

Mit der Berufung zum W&W-Vorstandsvorsitzenden beendet Erdland seine seit mehr als 20 Jahren andauernde Karriere im genossenschaftlichen Finanzverbund. 1997 war er zum Chef von Schwäbisch Hall berufen worden. Erdland war zeitweise auch als Nachfolger von DZ-Bank-Chef Ulrich Brixner gehandelt worden. Das Spitzeninstitut des genossenschaftlichen Verbundes hatte jedoch Ende Oktober Wolfgang Kirsch zum Vize-Chef ernannt und damit - gegen Erdland - auch die Weichen für die Nachfolge Brixners gestellt.

"Für Erdland bedeutet dieser Schritt eine konsequente Fortentwicklung seiner bisherigen Karriere", hieß es in Branchenkreisen. Auf Erdland dürfte in seiner neuen Funktion vor allem umfangreiche Integrationsarbeit zukommen. W&W hatte im Herbst von der Münchener Rück deren Tochter Karlsruher Lebensversicherung gekauft und damit das Lebens- und Sachversicherungsgeschäft deutlich gestärkt. Die Gruppe rückte etwa in der Schaden- und Unfallversicherung unter die zehn größten deutschen Anbieter auf. Die Eingliederung des Versicherers steht in weiten Teilen aber noch bevor.

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Sicherlich ein sehr überraschender Schritt von Dr. Erdland für die Füchse aus Schwäbisch Hall. Der Haller AR wird erst am kommenden Montag über seine Nachfolge beraten.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 9.1.2005 wusste über Dr. Erdland zu berichten: „So entglitt ihm kürzlich, dass er im Grunde mehr Banker als Bausparer sei“ .

Grüße, Der_Analyst

[parade]

Hallo zusammen,

wenn ich mir den Kursverlauf der beiden Schwesterunternehmen die W & W und die Württ. Leben so ansehe, dann habe ich den Eindruck, als wenn die Württ. Leben um Längen besser abgeschnitten hat als die W & W, aus welchen Gründen auch immer. Zudem gibt es auch jedes Jahr eine wesentlich bessere Dividende.

Insofern bin ich mit meiner Entscheidung im Frühjahr 2005 sehr zufrieden, als ich mich nämlich für 100 % Württ. Leben endschieden habe.

Ihr solltet auch ruhig einmal vergleichen.

gruss parade

[N100]

Vor allem, da Dr. Erdland bisher Chef eines des größten Konkurrenten der W+W, nämlich der Schwäbisch Hall Bausparkasse, war.
Vielleicht steckt da auch mehr dahinter ..... das Zusammengehen von W+W und Schwäbisch Hall? Das wäre der uneinholbare Marktführer in Sachen Bausparen und -finanzierung.
Übrigens auch interessant für die W+W-Versicherungstöchter (Württ-Vers. und Württ-Leben). Für die müssten dann separate Lösungen gefunden werden.
Fazit: Es steht wohl einiges bevor im W+W-Verbund.

[Joarei]

...einige werden die Meldung lesen und vielleicht darüber nachdenken wie preiswert W&W derzeit ist...

[Der_Analyst]

Wüstenrot & Württembergische AG (Nachrichten/Aktienkurs) / Personalie

Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG), Stuttgart, hat in seiner heutigen Sitzung Dr. Alexander Erdland mit Wirkung zum 1. März 2006 zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Er tritt die Nachfolge von Dr. Gert Haller an, der Ende Februar 2006 aus dem Unternehmen ausscheidet, um die Leitung des Bundespräsidialamts zu übernehmen. Dr. Erdland ist derzeit Vorsitzender des Vorstands der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG.

Stuttgart, 5. Februar 2006, 16.20 Uhr

Ansprechpartner: Alexander Nothaft Leiter Konzernkommunikation Wüstenrot & Württembergische AG Telefon: [phone] Telefax: 0711/662-1500 e-mail: [e-mail]

[Xena]

[posting]19.976.994 von WächterDerMatrix am 31.01.06 16:37:35[/posting]wie cure schon gesagt hat:
tickende zeitbombe!!!

grüße, xena