Gesunde Ernährung schützt Frauenherzen - 500 Beiträge pro Seite

[kohelet]

Thema der 32. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DGPR) in Berlin war unter anderem die Ernährung und deren Auswirkungen auf die Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Zahlreiche Studien belegen den Zusammenhang dieser Erkrankungsgruppe mit der Ernährungs- und Lebensweise. Für eine erfolgreiche Prävention wie auch für die Unterstützung der Therapie Betroffener sollten reichlich Obst, Gemüse, Fisch und Vollkornprodukte auf dem Ernährungsplan stehen. Diese Nahrungsmittel enthalten Nährstoffe, die das Herz schützen.

Frauenherzen sind durch einige Faktoren wie Zuckerkrankheit, bestimmte Blutfette oder durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille besonders gefährdet. Eine ergänzende Zufuhr von Vitamin C, E, Folsäure und B12 und anderen Vitaminen vermindert das Herzinfarktrisiko bei ihnen jedoch um 34 Prozent. Bei Männern sind es nur 21 Prozent. Nach Auskunft der "American Heart Association" (AHA) helfen zwei Fischmahlzeiten in der Woche, einem Herzinfarkt effektiv entgegenzuwirken. In einer Präventionsstudie vermochte die tägliche Zufuhr von einem Gramm Omega-3-Fettsäuren, jenen ungesättigten Fettsäuren, die vor allem in fettem Seefisch vorkommen, die Sterberate nach einem Herzinfarkt um 30 Prozent zu senken. Um das Herz zu schützen, ist außerdem eine ausreichende Versorgung mit Folsäure wichtig. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass Folsäure nur in Verbindung mit Vitamin B12 seine Wirksamkeit entfaltet.

Obwohl heutzutage die Mehrzahl mit den Vorteilen einer gesunden Ernährung vertraut ist, setzen viele diese Vorgaben nicht konsequent um. Von den von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen 650 Gramm Obst und Gemüse pro Tag werden durchschnittlich nur 300 Gramm verzehrt. Die Zufuhr bestimmter herzaktiver Nährstoffe sei in Deutschland viel zu gering, eine konsequente Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten stelle ein großes, ungenutztes Präventionspotential dar, waren sich die Experten bei der DGPR-Tagung in Berlin einig.

BSMO, 21.06.05
http://de.news.yahoo.com/050621/180/4l6bb.html

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Deine Frau überlebt Dich eh! Warum willst Du sie schützen?

[Kieberer]