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    Auch Deutsche "Eliten" in geistiger Krise - ein Blick nach Sylt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.07.05 11:08:09 von
    neuester Beitrag 18.07.05 23:35:57 von
    Beiträge: 62
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      schrieb am 17.07.05 11:08:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Rüschen, Reet und Rotklinker

      Von Susanne Weingarten

      Sylt ist die beliebteste deutsche Urlaubsinsel. Warum? Weil wenigstens hier alles noch seine Ordnung hat.





      Fahren wir mal nach Sylt, haben wir uns gedacht. Selbst mit dem Bummelzug, pardon: Regional-Express, dauert das bloß drei Stunden ab Hamburg. Immerhin verbringen hier die Reichen der Republik ihre knappe Freizeit in hundsteuren Reetdachvillen, und die Reichen werden ja nicht so blöd sein, diese Villen auf einer hässlichen Insel zu kaufen. Darum, haben wir uns gedacht, muss Sylt wohl so idyllisch und so fabelhaft sein, wie die Reiseführer behaupten. Dünen! Meeresbrandung! Weiter Himmel! Sandstrände! FKK! Reetdächer! Flair! Glamour! Die deutsche Insel!

      Die einzige, deren Schattenriss Zehntausende deutscher Benz-Fahrer stolz auf ihr Autoheck kleben, als Zeichen ihrer Zugehörigkeit zum Club der Eingeweihten. Die einzige, die bei ihren Fans mit schnöseligem Understatement einfach nur "die Insel" heißt, als gäbe es keine andere. Die einzige, die sich rühmen kann, der Sandkasten der deutschen Society zu sein. Die einzige mit einer Klatschblatt-Elite, bei der sich das alljährliche Austernzählen und Dekolleté-Vermessen für "Bild", "Bunte", "Gala" und "Frau im Spiegel" lohnt. Die einzige, bei der man hinterher gern beiläufig fallen lässt, dass man dort gewesen ist. Klingt einfach, na ja, edler als Föhr, Fehmarn oder Norderney.

      Was für ein Schmäh! Vier Tage haben wir ausgeharrt, haben erst an uns gezweifelt und dann an Deutschland. Und sind dann, bis auf die Knochen deprimiert, geflüchtet. Wenn dies das Traumeiland der Deutschen ist, dann steht es noch schlimmer um die Republik, als wir geahnt hatten. Denn hier quillt eine selbstgefällige, selbstgerechte Piefigkeit aus allen Ecken. Eine bräsige Aura der Wohlstandsberechtigung. Ein Status-quo-Dünkel, der seine eigene Hässlichkeit gar nicht mehr wahrnimmt.

      Und hässlich ist so vieles auf der Insel, dass man sich fragt, wie die Reiseführer und Coffee-Table-Bildbände es schaffen, drum herum zu fotografieren: die Betonwohnriegel mit ihren Plattenbalkons in Westerland, die Reihenhausplantagen mit Rüschengardinchen in Hörnum, die Ex-Kasernen am Rande von Rantum, die Retortenfriesenkaten für die Instantidylle in Keitum, die Hotel-Garni-Billigpiste in Wenningstedt. Wie in einem Freilandgehege der bundesrepublikanischen Geschichte lassen sich hier alle Geschmacksverirrungen besichtigen, die sich Deutschland seit den dreißiger Jahren in Sachen Architektur und Städteplanung gegönnt hat. Aber immerhin: Alle, wirklich alle Autos sind blitzsauber. Und vor dem Westerländer Hotel Stadt Hamburg pickt am Morgen ein uniformierter Angestellter mit dem Abfallgreifer die Müllschnipsel zwischen den weißen Zaunlatten hervor.



      Strandkorblandschaft auf Sylt


      Sylt ist Deutschland im 99-Quadratkilometer-Format, garniert mit Dünen, Meer, Himmel, Watt, Strand und Dieter Bohlen. Darin liegt das eigentlich Deprimierende der Insel: wie haarklein hier, am Traumziel im hohen Norden, die Normalität des deutschen Alltags reproduziert wird - nur dass die Deutschen hier auch noch ganz unter sich bleiben. Und wie die 650000 Urlauber, die jedes Jahr die Betten belegen, genau das zu wollen scheinen.

      Wer hierher kommt, der kann nicht von Freiheit, Abenteuer und Ausbruch träumen, nein, der fährt dankbar und begeistert auf eine Insel, deren größte Fußgängerzone genauso langweilig ist wie die zu Hause in Neuss oder Erlangen. Der füllt seinen Ferienwohnungskühlschrank bei Spar, Aldi und Lidl, geht bei schlechtem Wetter in die Wikinger-Sauna des "Syltness-Center" und zischt sein Bierchen bei Gosch in der "Alten Bootshalle" zwischen Seemanns- und Fischernetz-Deko von so zähneknirschender maritimer Gemütlichkeit, dass draußen das Meer vor Scham Wellen schlägt.

      Wer hierher kommt, der will nicht das Unbekannte, sondern das Vertraute - Bürgerlichkeit, bloß reetgedeckt und sturmumtost. Der belegt seinen Strandkorb mit Beschlag, als würde ihm dafür die Eigenheimzulage angerechnet. Dem reichen 200 Kilometer ausgebaute Fahrradwege, um sich in der unberührten Natur zu wähnen, und den irritiert auch nicht, dass auf der Insel vermutlich mehr Schilder (unser Favorit: "Parken in Westerland. Herzlich Willkommen") als Bäume herumstehen.

      Von der Kurtaxenkartenkontrolle über die Toilettennutzung bis zur Online-Strandkorbbestellung ist hier alles so gut durchgeplant, dass keiner durch die touristischen Fangarme rutscht. Auf Sylt hat alles seine beruhigende Ordnung.

      Dies ist die Insel, deren Bewohner vor zehn Jahren dagegen Sturm liefen, dass das billige Wochenendticket der Bahn den unberechenbaren und zahlungsschwachen Festlandpöbel an ihre Ufer schwemmen könnte. Der hätte ja vielleicht seine räudigen Köter am Nicht-Hundestrand laufen lassen und dazu die alte Westerland-Hymne der deutschen Band Die Ärzte in den Dünen gegrölt: "Es ist zwar etwas teurer, dafür ist man unter sich. Und ich weiß, jeder Zweite hier ist genauso blöd wie ich." Heute steht auf einem Begrüßungsbanner, das über den Westerländer Bahnhofsvorplatz gespannt ist: "Wir rechnen mit Ihnen." So unverblümt hat uns noch kein Urlaubsort wissen lassen, dass er vor allem unser Geld will.




      Reetdachhäuser in Rantum

      Haben die Deutschen das Träumen verlernt? Nein, sie erfüllen sich ja hier ihren Traum. Nur ist es eben ein Traum, der von Besitzstandswahrung, festbetonierter Berechenbarkeit und Sicherheit erzählt, davon, dass alles geregelt wird und dass alles so bleibt, wie es ist. Dazu gehört auch, dass jeder hier genau das gesellschaftliche Umfeld vorfindet, das er zu Hause verlassen hat. Klar, dass die Peek & Cloppenburg-Crowd auch mal in Kampen an Louis Vuitton, Escada und Cartier vorbeischlendern kann. Und dass sich die Kleinstadthausfrauen mit den praktischen Kurzhaarfrisuren an dem Gefühl wärmen dürfen, sich das gleiche Urlaubsziel wie Günther Jauch, Naddel, Sabine Christiansen oder Vicky Leandros leisten zu können, erweckt den Eindruck von Gleichheit, Nähe und Teilhabe. Es verfestigt offenbar die Überzeugung, dass man hier wirklich in der erstrebenswertesten aller Welten gelandet ist. Die Reichen feiern zwar immer woanders, aber irgendwie feiern sie für uns mit: Dass der Glamour der wenigen auf die vielen abstrahlt, die an jedem Türsteher in Westerland scheitern würden, ist die tröstliche Illusion des Adabeitums, von der Sylt seit den wilden Jahren des Gunter Sachs zehrt. Und darum - cui bono? - sagt auch niemand, dass dieser Glamour inzwischen ungefähr so viele Sterne verdient wie Veronas Kochkünste.

      Aber trotz der kollektiven Autosuggestion sind auf der Insel die Klassengrenzen noch undurchlässiger als im Rest Deutschlands: Wenn der Raum so eng ist wie zwischen Nordsee und Watt, muss man die kleinen Unterschiede offensichtlich besonders liebevoll pflegen. Für alle Abstufungen deutscher Bürgerlichkeit, von ganz klein bis ganz groß (und großkotzig), findet sich das typologisch passende Eckchen, das passende Restaurant und die passende Unterkunft.

      "Strandperle" oder "Gogärtchen", Hörnum oder Keitum: Das ist keine schlichte Ortswahl, sondern eine gesellschaftliche Selbstdefinition. Das ist ein Code, der über Geld, Status, Prestige und Zugehörigkeit Auskunft gibt, ein Code, den jeder bewusst oder unbewusst registriert, wenn er auf die Insel kommt. Und die, die wiederkommen, finden die Verlässlichkeit dieser Klassendistinktion offenbar erstrebenswert. Es soll Leute geben, die sich extra für den Sylt-Aufenthalt einen Porsche oder Hummer mieten, um in den Kreisen mithalten zu können, zu denen sie sich gern zählen wollen.

      Aus Hamburg reist jeden Sommer das Großbürgertum aus den einschlägigen Stadtteilen wie Eppendorf, Othmarschen oder Nienstedten an. Lauter reizende, gepflegte, guterzogene Menschen, die ihre Putzfrauen bestimmt mit Namen kennen. Auf der Insel spielen die Herren dieser besseren Gesellschaft Tennis mit den anderen Herren, denen sie den Rest des Jahres über im exklusiven "Club an der Alster" die Bälle zuspielen, auf der Insel trifft man sich an der Stammbuhne so wie sonst auf dem Hamburger Isemarkt, auf der Insel tollen die Kinder mit den Schulkameraden durch die Gärten, die sie schon aus dem Gymnasium kennen. Man bleibt unter sich. Man kennt sich - und wenn nicht, dann erkennt man sich: an den Barbourjacken und Chinos, am richtigen Haarschnitt, an der richtigen Schuhmarke, an den Hermès-Tüchern, an dem, was Neider gern den Hamburger "Eisenten"-Look nennen.

      Diese reizenden Menschen würden sich nie in einem jener Westerländer Randgebiete einquartieren, in denen sich Wohnzeile um Wohnzeile von erbitterter Rotklinkerbiederkeit aneinander reihen, zähe Koniferen den Vorgarten bewachen und die Häuschen "Annerose", "Hildegard" und "Sylvia" heißen. Es wäre gesellschaftlicher Selbstmord.




      Porscheparade in Kampen
      Aber im Grunde unterscheiden sie sich von den Rotklinkerbewohnern nur dadurch, dass sie ihren Traum vom unerschütterlichen Status quo auf höherem Finanz- und Geschmacksniveau träumen. Sie entsprechen genauso der Norm ihres Standes: Ihre Terrassenmöbel sind aus Teak und von Garpa, nicht aus Kunststoff und vom Baumarkt. Ihre Auffahrt ist mit Natursteinen gepflastert, nicht mit Waschbeton. In ihren Fenstern stehen Orchideen, keine Knollenbegonien. Aber auch sie wollen die private Idylle im eigenen Winkel, den unbehelligten Rückzugsort hinter bepflanzten Friesenwällen. Und das macht ihre Reetdachvillen mit unverbaubarem Wattblick nicht weniger piefig als die Butzenscheiben- und Carport-Krähwinkel.

      Diese entschlossene Verbarrikadierung im Privaten erklärt das gestörte Verhältnis der Deutschen zum öffentlichen Raum, das Inselstädtchen wie Westerland, Wenningstedt oder List so erschütternd trostlos macht - an jenen öden, zugepflasterten und zugepollerten Plätzen und Promenaden, die sonderbar ort- und proportionslos wirken, mehr wie Baulücken denn wie Treffpunkte. Fast panisch wird gegen diese Ödnis anmöbliert mit altertümelnden Laternen, die Tradition vortäuschen sollen, wo doch nur Tageskonsum herrscht, mit Abfalleimern, die neben getrennten Einwurffächern auch noch Hundekotentsorgungstütenspender besitzen, und mit zackig in Reih und Glied bepflanzten Holzbottichen.

      Ja, Sylt ist hässlich - wenn man der Insel nicht den Rücken zukehrt und über den Strand ins Weite blickt. Es ist eine Hässlichkeit, die von innen kommt, die Hässlichkeit einer kleinlichen, erstarrten Gesellschaft, die jede Herausforderung, jede Veränderung als Zumutung betrachtet.

      Und je mehr Deutschland in die Krise rutscht, desto heftiger werden sich die Deutschen im Urlaub an das Vertraute klammern. Auf Sylt kann man die Angst vor dem Abstieg noch ruhig stellen. Auf Sylt kann man noch glauben, dass der Wohlstand immer so gesichert sein wird wie in der alten Rundum-Sorglos-Bundesrepublik. Sylt ist inzwischen auch eine Bastion gegen die Angst. Und darum wird die Insel eine Erfolgsgeschichte bleiben. Im vergangenen Jahr meldete Sylt als einziges Ferienziel in Schleswig-Holstein keinen Gästerückgang.

      Für alle Abstufungen deutscher Bürgerlichkeit, von ganz klein bis ganz groß (und großkotzig), findet sich das passende Eckchen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 11:38:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es lässt sich ja überall beobachten, daß die Außenwelt als chaotisch, bedrohlich nicht gestaltbar hingenommen wird. Das Gefühl der Hilflosigkeit macht nicht halt vor Wohlstandsniveaus. Man mauert sich ein in seinem "noch vorhandenen" erwartet aber von der Zukunft nichts positives mehr. Bei den jüngeren "Bildungseliten" sieht es nicht besser aus. Baring hat unter 100 seiner Studenten eine Umfrage gemacht. "wo sehen sie Deutschland in 100 Jahren?" 70 % der Antworten war "Da gibt es uns gar nicht mehr"
      Wenn das die Zunkunft sein soll, dann sollten wir schnell noch den Rest des Wohlstands aufzehren. Man bekommt immer mehr den Eindruck, wir befinden uns auf dem Weg zum Höhepunkt einer riesigen Selbstmörderparty. Das Buffett wird gerade abgeräumt und die letzten Fässer werden angestochen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 12:25:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 1 Herrlicher Beitrag:laugh::laugh:
      Die beste Soziographie, die ich über diese geistig versch..."Adabei-Insel" bisher gelesen habe.Sylt ist ja im eigentlichen Sinn gar keine Insel, sondern ein Lebensgefühl, ein gesellschaftliches Museum der alten Bundesrepublik, irgendwann untergegangen so gegen 1990. Denen fehlt entweder ein "Ballermann", wie in Malle, um die Insel mal richtig aufzumischen, oder besser gleich ein Tsunami, der diesen überflüssigen Sand- Beton-und Klinkerhaufen einfach wegfegt.:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 12:46:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      ja das wäre zu wünschen. denn wie anders wäre sonst der syltisierung des publikums via sabine christiansen, die das absterbende lebensgefühl jeden sonntag darbietet, einhalt zu gebieten?
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 12:58:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eine mehr, die sich vor Deutschland ekelt.

      Dazu hätte sie aber nicht 3 Stunden mit der Bahn fahren müssen ;)

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      schrieb am 17.07.05 12:59:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      wenn das das deutschland sein soll, was wir wollen, dann gute nacht kabbes. :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:11:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Heizkessel,

      muss man nach Sylt fahren, um Deutschland zu sehen? :eek:

      Fast jeder hat doch ein TV daheim: RTL2, Sabine Christiansen, Siemens Handy Sparte, selbstgefällige Innen- und Aussenminister, viagragedopte Betriebsräte, Bigbrother, ...........................

      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:13:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      stimmt auch wieder, eigentlich reicht schon der blick in jede x-beliebige einfamilienhaussiedlung um sich über den geistigen zustand der republik ein bild zu machen.
      nur auf sylt sieht man das ergebnis, wenn man dann noch ein paar klassen übersprungen hat.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:19:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      so sucht sich halt jede "klasse" ihre lieblingsorte

      pellworm is auch schön, aber mir gefällts auf der andern insel besser ...
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:22:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      stimmt, jedem tierchen sein plaisierchen.
      ich verzieh mich immer lieber auf meine lieblingsinseln
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:23:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zu 1

      Noch ne Tante die auf das Marketing der Insulaner reingefallen ist (oder von denen nicht ausreichend gesponsert wurde).

      Wer die mediale Trauminsel für eine Realität hält der kann zwischen Wochenendjournal einer Zeitung der der wirklichkeit nicht unterscheiden, hält auch die Reeperbahn (ein Synonym für Schmuddel und Abzocke) für eine sündige Meile oder den Club Aldiana für Excluxsivurlaub.

      Grüße aus Hamburg

      P.S. Die "Harley Tage" sind richtig klasse.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:41:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich war mal aus Versehen 1 Woche lang auf Langeoog. :cry:

      Da muss die Alte vom Spiegel auch mal hin, um Deutschland noch etwas besser kennen zu lernen.

      Da massregeln sich die Leute den ganzen Tag mit Fahrradklingeln! Den ganzen Tag wird geklingelt .. bis tief in die Nacht. Gross und klein, alles klingelt. Jeder hat Recht und deshalb klingelt er. Es gibt übrigens grosse und kleine Klingeln.

      Ich werde die Insel auch noch einmal besuchen:



      :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 14:01:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      ganz toll is auch norderney, wenn sich die deutschen kegelclubs zum partnertausch treffen ...
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 14:23:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.256.314 von Kabbes am 17.07.05 13:11:07[/posting]Kabbes

      Du hast versehentlich vergessen, die lächerlichen Auftritte sog. Oppositionspolitiker zu erwähnen....

      Kann ja mal passieren.

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 14:25:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      mir gefallen ja Amrum und Rügen am besten...
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 14:28:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.256.526 von Art Bechstein am 17.07.05 14:23:37[/posting]Sorry, in das habe ich der ganzen Aufregung ganz vergessen! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 15:33:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      was euch für looserinseln gefallen ist doch gar nicht das thema. hier geht es um provinzialität auf hohem niveau, die durch die globalisierung bedroht ist. nicht mal mehr kognitiv werden heutezutage noch texte erfasst. wir sollten am besten den laden dichtmachen, abschließen und den schlüssel übergeben, hier ist doch allmählich alles verloren. nicht mal sabine christiansen wird uns retten können.:cry:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 15:43:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es reicht doch, wenns einer verstanden hat! So rette uns bitte, Heizkessel! :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 16:01:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      gerne, aber womit soll ich anfangen?
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 17:25:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 4 + # 17 Hallo Heizkessel

      selten so gelacht:laugh: "Sylitisierung durch Sab.Christiansen"- muß ich mir merken.Looserinsel- auch geil, hast Du noch ein paar von der Sorte?
      Wird der beste Thread des Monats- weiter so und vielen Dank.
      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 19:25:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Heizkessel,

      ich störe die Freude über das gelungene Eingangsposting ungern, aber du solltest doch noch die Quelle nachreichen (schon aus urheberrechtlichen Gründen).
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 19:51:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 19:55:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      ja danke, hab ich schussel doch schon wieder vergessen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 19:58:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Heizkessel,

      könnte Stadium 1 von Alzheimer sein; künftig bitte keine Jogurt-Deckel mehr ablecken und alternativ mal das Bundeswehregeschirr ruhig mal gegen Porzellan austauschen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 20:09:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      beckstein,
      alzheimer bekommt man im politik forum zwangsläufig. das meiste was hier steht kann man getrost vergessen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 20:23:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      im übrigen fällt mir gerade im fernsehen auf, daß der perfekte kulturelle ausdruck der syltisierung der gesellschaft die rosamunde pilcher verfilmungen sind.
      deutsche schauspieler tum so, als ob sie traditionsbewusste engländer wären, und geben sich ihrem überdurchschnittlichen wohlstand hin, und führen mit ihren herzschmerzgeschichten vor wie man ein irrelevantes leben führt.

      die 50er jahre mit peter krauss und conny froboess waren ein revolutionsdrama dagegen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 20:39:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die deutschen "Eliten" sind das eigentliche Problem in diesem Land. Der normale Bürger hat doch nie wirklich die Möglichkeit Dinge zu überblicken oder etwas zu bewirken abseits seines persönlichen Umfeldes. Aber diese "Eliten" müßten Leuchtturmfunktionen haben, müßten Interesse an der Zukunft Deutschlands zeigen und ihre Zeit sinnvoll nutzen. Wenn sie das getan hätten, wäre vieles anders. "Eliten", die lediglich ihr Geld ausgeben und ihr Leben und die Zukunft des Landes vertrödeln, sind nicht das Papier wert, um sich über sie aufzuregen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 20:42:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      deshalb hören ja die eliten ja auch neuerdings auf den namen "excellenzen" :D:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 20:47:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ein großer, wahrer Linker wie ich meidet die Gegend dort oben nicht.
      Sondern er urlaubt in Hiddensee, eine Hausecke von den Spießern entfernt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 21:23:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      und ich denke gerade darüber nach ibiza aufzumisch :cool:en
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 21:48:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      jaaa, jetzt beteiligt sich auch noch mein lieblingspolitiker markus söder an der syltisierung im deutschen fernsehen. :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:08:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      hier geht es um provinzialität auf hohem niveau, die durch die globalisierung bedroht ist

      Tröste dich Kessel, denn zum Ausgleich dafür ist die Provinzialität auf niedrigstem Niveau, die die üblichen
      stammtischpolitisierenden Threads auf w-o durchzieht,
      völlig immun gegen die Kräfte der Globalisierung. :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:12:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      ..der beste Beweis ist genau Söder.
      Dessen Dumpfpopulismus konnte noch nicht mal die häufige Anwesenheit in den globaloffene Weltstadt München heilen :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:14:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      `in der globaloffenen` muss es natürlich heißen.
      Nicht dass ich nochmal vors Pisaexekutionskommando
      geführt werde von Zehetmeier. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:23:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      ach der söder ist so goldig. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:43:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      söder kommt nicht allzu kosmopolitisch rüber. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:47:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben, daß bayern im pisavergleich im fach schaumschlagen mindestens auf weltniveau segelt. muß doch gleich mal in söders biographie nachschlagen, auf welchem elite internat der war.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:03:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      der Söder ist ein Nürnberger Arbeiterkind aus der Südstadt und ist dort auf ein Gymnasium gegangen, hat meines Wissens nach auch an der Uni Erlangen BWL oder VWL studiert und auch promoviert. Neben seinen zahlreichen politischen Aktivitäten (JU Vorsitz etc.)...

      Der Mann ist zwar irgendwie nicht ganz dumm aber zugleich die größte Windmaschine weit und breit, zumindest im politischen Franken.
      In der Oberpfalz macht ihm der Stiegler Konkurrenz. :D


      Was die Pisa-studie angeht, so kann ich dir aus eigener Erfahrung versichern, dass der Eltern bayrischer Schüler- vor allem der Gymnasiasten, einen harten Job haben.

      Die Schulen verlangen verdammt viel, meines Erachtens seit Einführung des G8 teilweise unsinnig viel. Zahlreiche Schüler bleiben auf der Strecke. Die typischen Stoiber-Schnellschüsse, von seinen Lakaien
      kritiklos umgesetzt.

      Viele Studienplätze an bayrischen Unis werden wegen der geringen Abiturientenzahlen der Bayern dann von vielen Studenten aus anderen Bundesländern gefüllt, wo man viel leichter an sein Abi kommt. Alles sehr gut durchdacht.. :rolleyes: ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:11:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Habt Ihr ein Problem damit, dass ich Sylt-Fan bin? Nöö oder?

      Die Spiegel-Autorin hat vergessen, wie sehr die Insel polarisiert.

      Man liebt sie oder man haßt sie.
      Ist eigentlich ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:11:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      danke für den hintergrund.
      aber mal zurück zum thema:
      meinst du, daß söder auf sylt urlaub macht? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:20:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      atti, wie kann denn eine insel polarisieren? :rolleyes:

      also ich für meinen teil, habe kein problem damit, daß du sylt fan bist. wie gesagt, jedem tierchen usw....

      verrate mir nur, welches auto mietest du, um in kampen vorzufahren? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 01:33:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Heizkessel:
      Kampen steuere ich nur sporadisch an. Ich stehe mehr auf Westerland, Wenningstedt oder Keitum. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:13:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      ich fahr da immer mit der kurtaxe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:31:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:35:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      #1

      Was hat Schickeria, Neureich oder Möchtegern-Berühmt eigentlich mit "Elite" zu tuen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:36:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      #13

      Auf Norderney macht Müntefering (SPD) grad Urlaub. Kommt nächsten Sonntag im ZDF im Sommerinterview... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:42:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      es hat was damit zu tun, daß unsere "eliten" medial vermittelt, hauptsächlich die sind, die sich selbst dafür halten, bzw. der medienkonsument dafür halten soll, und denen wir duch das neidschlüsselloch dabei zusehen können, wie sie ihr elitendasein fristen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:46:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      #47

      Welche Medien denn ?

      Etwa "Bild" und "R ammeln T öten L allen" ? Deren Publikum ghört ja nun auch nicht gerade zur "geistigen Elite Deutschlands"... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:50:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.260.692 von Heizkessel am 18.07.05 11:42:50[/posting]wen zählst du denn in Deutschland zur Elite? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:58:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.260.692 von Heizkessel am 18.07.05 11:42:50[/posting]Überlegst du noch? Ist gar nicht so einfach, stimmts? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 22:28:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kabbes, Eliten sind bei uns reichlich vorhanden.
      Es gibt sogenannte Funktionseliten, politische Eliten, und geistige Eliten. Das sind weniger öffentliche Vorbilder.
      Eliten sind für mich Leute, die den ganzen Laden am Laufen halten und weiterentwickeln.
      In den Medien werden ständig Vorbilder produziert. Diese müssen aber nicht unbedingt identisch mit einer Elite sein. Das Lustige am Fernsehen ist ja, daß dort ständig Leute rumlaufen, die sich irgendwie einer Elite "zugehörig" fühlen, nur weil sie den zweifelhaften Vorzug geniessen, ihre Rübe in eine Kamera halten zu dürfen. Ein Vergleichbares Phämomen, wie jemand der bei Gosh auf Sylt Backfisch mit Champagner bestellt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 22:35:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      @heizkessel Bei Gosch würde ich alles bestellen, aber nicht Backfisch, Wein und Schampus.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 22:44:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.267.253 von Heizkessel am 18.07.05 22:28:03[/posting]Heizkessel,

      ich sehe das ganz genauso. Und gerade aus diesem Grund würde mich interessieren, ob dir Namen von Leuten geläufig sind, "die den ganzen Laden am Laufen halten und weiterentwickeln".

      Mir z.B. würde spontan nur der Name des massgeblichen SAP-Firmengründers einfallen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 23:00:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ja Plattner gehört sicher dazu.
      Was du meinst sind Leute die in einer Serie wie "die stillen stars" portraitiert würden. :D

      Also mir fallen Leute ein die produktiv denken können, und denen man zuhören kann ein wie,
      Meinhard Miegel, Hans Magnus Enzensberger, Jens Reich ein. Ob die sich selbst als Elite bezeichnen würden ist ne andere Sache.
      In der Welt der Wissenschaft kenne ich mich nicht aus. Da kenne ich keine Namen oder aktuelle Nobelpreisträger.

      Elite und Politik ist schwer zu beurteilen, ähnlich wie beim Fußball ist es schwer zu sagen, ob ein Trainer was taugt, wenn man Samstags die Sportschau guckt. Über Trainingsmethoden und dem Umgang mit der Mannschaft erfährt man ja nicht viel.
      Bei Politikern ist das ähnlich. Was vordergründig als Kasperltheater abläuft, und wie sich jemand in einer Talkshow verkauft, sagt nichts aus über seine Qualitäten.
      Ich würde Fischer für einen der Intelligenteren halten.
      Mir gefällt aber auch jemand wie der Bosbach oder die Scheel von den Grünen, das ist allerdings auch nur ein oberflächlicher Eindruck eines Sportschauguckers. :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 23:04:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      40, meinst du, daß söder auf sylt urlaub macht?

      Ich glaub nicht, dass der Söder dazu kommt, weil er im Urlaub immer als Seilschaftsmitglied vom Stoiber Mundel
      in die schönen bairischen Berge kraxeln muss. Rucksack vom Stoiber tragen, dem Kini den Feldstech reichen für den großen Überblick und selbstverständlich a Brotzeit servieren. :laugh:

      So hat sich der Stoiber nämlich dunnemals als Generalsekretär beim FJS selig auch hochdienen müssen.
      Neben seinen Nebenjobs als oberster Aktenhengst vom FJS und blondes `Fallbeil` gegen die `durchrasste` Gesellchaft wetternd. Und Traditionen sind den Bajuvaren heilig, das weiß a jeder.

      Nur mit einer anderen Erzbajuwarischen Tradition, mit dem Derbleckan am Nockerberg -eine Pflichtveranstaltung für alle die was sein und gelten wollen in der
      bayrischen Politik - da hatte der Söder so seine Schwierigkeiten. Hat dem Bruder Barnabas (dem bitterbösen Jonas Bruno :D ) nachat doch einen Heul- und Bettelbrief geschrieben und sich über sein schlechtes
      Abschneiden in der Predigt ganz bitterlich beklagt.
      Was den Jonas natürlich saumäßig gfreit und beim nächsten Nockerberg event wieder zu bösem Derbleckan des Söder geführt hat. Der dann aber nur die Zähn zammbissn und a rechts Fratzerl zogn hat. :laugh:

      (Für die Preußen : Derbleckan ist Kielholen verbal )
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 23:06:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      andererseits sind nur erfolgreiche menschen zur elite zugehörig? oder umgekehrt, ist man automatisch elite, wenn man sich mit transnationaler steueroptimierung beschäftigt oder beschäftigen lässt, und das auch oder vor allem im privaten bereich?
      sind die aldi-brüder elite?
      wenn ja warum? nur weil die ihr leben lang ihr geld nicht mehr ausgeben können, oder weiß man, was die sonst so machen?

      kann ein kioskbesitzer, der auf ein abgeschlossenes hochschulstudium mit doktorabschluss zurückblicken kann, elite sein?

      wirklich schwierig
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 23:10:48
      Beitrag Nr. 57 ()
      Klinger, ich habe den letzten oder vorletzten Nockerberg gesehen, wo sie die Hohlmeier und den Goppel rund gemacht haben, und die saßen unten und taten so, als ob sie sich köstlich über sich selbst amüsieren könnten. Wirklich lustig.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 23:21:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      zum Thema `Eliten-propaganda` habe ich meine ganz eigene Vorstellung.

      Die sind eigentlich überflüssig bzw. automatisch da, wenn jeder seinen Job optimal macht.

      Aktuelles Beispiel:
      Wenn man die 20-30% Penner- und Faulenzer Profs aus den Unis entfernt und ebenso die Faulenzer- und Bummelstudenten, dann braucht man z.B. keine `Elite Unis` mehr.
      Die kosten erstmal viel Geld und degenerieren in 20 Jahren auch wieder zum Mittelmaß. Und das bisherige
      verschlafene und teure System schleppt man weiter mit. Das kanns nicht sein. Das Thema `Elitenuni` taugt nur zur Profilierung einiger Politiker und als Ablenkungsmanöver von miserabler Politik
      für die Massen.

      Hohe Qualität in der Breite ist besser für die Gesellschaft als eine einsame Spitze im Höhenrausch. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 23:28:35
      Beitrag Nr. 59 ()
      #58

      Ich habe mich bemüht, Dich zu verstehen. Ich habe es nicht geschafft. Bitte nenn mir die Droge, die es mir ermöglicht , Dich zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 23:30:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      ..also der Goppel ist cool und humorvoll, kenn den aus etlichen harten Debatten, und dem kann man wenig, bei dem passt das Lachen schon.

      Aber die Hohlmeier hat eigentlich nix zu lachen gehabt und ist bös rangenommen worden, teilweise sehr persönlich. Der Frau war in Wirklichkeit eher zum Heulen und das Lächeln recht gequält - hat mir eigentlich eher leidgetan, die Madame - aber die Familiendisziplin mit dem brachialen Politstil vom alten FJS ist halt auch nimmer zeitgemäß und auch in der CSU nicht mehr gesellschaftsfähig.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 23:33:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      59: Nachdenken und Nachfragen bei Betroffenen reicht.
      Eventuell kannst du dich mit Hausmannskost vorher stärken.

      Drogen brauchen nur realitätsflüchtige Schwächlinge.
      Bestimmt gehörst du nicht zu den Bedauernswerten. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 23:35:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      Heizi,

      wir sollten uns wohl vom Begriff der Eliten verabschieden ;)

      für mich sind die Menschen spannend, die etwas nachhaltig positiv bewirken und andere dabei mitreissen können.

      den Plattner habe ich genannt, weil ich da ein wenig Einblick habe .. aber letztendlich ist es wohl so, dass man die wirklich Guten nicht wirklich kennt ...

      weit liegen wir jedenfalls nicht auseinander ;)


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