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    "Schwul? Hässliches Wort. ,Verzaubert` klingt viel besser, gell?" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.01.05 10:16:32 von
    neuester Beitrag 16.01.05 14:55:45 von
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      schrieb am 15.01.05 10:16:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Schwul? Hässliches Wort. ,Verzaubert` klingt viel besser, gell?"


      Niemand könnte sagen, wo der öffentliche Rudolf Moshammer aufhörte und wo der private begann. Und das war dem Modeschöpfer auch sehr recht gewesen. Vor vier Jahren, als er, auf dem Höhepunkt des um ihn entfalteten Hypes, am Grand-Prix-Vorentscheid in Hannover teilnahm, sagte er auf die Frage, ob er sich freue, langsam zur schwulen Ikone zu werden, er könne "mit diesem hässlichen Wort nichts anfangen". Mit welchem denn? " ,Verzaubert` klingt viel besser, gell?"

      So war jene Figur, die sich Rudolf Moshammer nannte und nach freundlichem Urteil von Boulevardreportern "sich für nichts zu schade war", wohl tatsächlich: ein homosexueller Mann wie andere, die ihre Selbstwahrnehmung aus den dumpfen Frühsechzigern beziehen mussten - und mit dem damals noch diskriminierenden Wort "schwul" selbstverständlich nichts anfangen konnten. Und sich, weil ihr sexuelles Triebschicksal doch eine schönere Wortfassade brauchte, "verzaubert" nannten. So empfand sich Moshammer, 64 Jahre, nach eigenen Angaben jedoch "seit langer Zeit alterslos": ein Prinz, der verzaubert wurde - und sich anstrengen muss, sich aus der Gosse herauszuarbeiten.

      Dafür braucht man Energie, und die hatte Moshammer gewiss im Überfluss. Der Vater, angeblich einst Regierungsdirektor - ein aggressiver Trinker, der Frau und Kind mit Schlägen malträtierte und schließlich als Obdachloser endete. Mutter und Sohn hatten sich da längst von ihm losgesagt und blieben sich ein Leben lang treu. Als Mutter Else 1993 starb, verlor die Society von München auch ein Traumpaar. Alles an ihnen, alles an Rudolf Moshammer wirkte übertrieben, überheizt und vielleicht deshalb extranatürlich. Ein Leben in Brokat, Gold, Porzellanweiß, in Rokoko und Barock, in Rüschen und Volants. Nie wäre Moshammer, nimmt man seinen Lebensroman ernst, auf die Idee gekommen, die Künstlichkeit, die Inszenierung seiner selbst zu verbergen. Eine Differenz zwischen öffentlicher und privater Existenz verbot sich insofern ohnehin - Moshammer war es nur recht.

      Ob berichtet wurde, dass in seinem Kühlschrank nur Champagnerflaschen Marke Moët & Chandon liegen; ob er sagte, dass er seine Perücke dem Andenken des bayerischen Königs ("Kini") Ludwig widme: Alles an ihm und um ihn herum hatte die Qualität eines krass überbelichteten Fantasystreifens.

      Kein Wunder, dass Andy Warhol sein Idol war, der Amerikaner, der selbst wusste, was Armut ist, und sich zum Label, unabhängig von seiner Produktpalette, machen konnte. Moshammer liebte camp, das ästhetische Vermögen, sich jeder falschen Bescheidenheit zu entziehen und den Luxus für erstrebenswert zu halten. Alles eine Nummer deutscher, klar, aber wie Warhol glorios in erster Linie dem Eigennutz, das heißt dem Triumph über die Herkunft und die hässlichen Worte, verpflichtet. Ein protestantisches Pochen auf Einkehr? Ein schlechtes Gewissen? Es ist nicht überliefert. Sein Rolls-Royce-Kennzeichen lautete, natürlich: M-RM 111.

      Und Moshammer schaute wirklich auf das Schöne. Anfang der Siebziger fand er die amerikanische Bürgerrechtskämpferin Angela Davis bezaubernd, vor allem ihre Frisur - und kaufte sich selbst eine Perücke nach ihrem Bilde. So einer sagte auch ohne Koketterie: "Mein Eindruck ist, dass nur Punks und ich noch Wert auf eine Frisur legen." Eine Künstlerexistenz, deren Gründer nur in Oberflächen die Wahrheit finden wollte und fand.

      Seine Boutique - oder besser: sein Bürgerzentrum der Münchner Schickeria? - liegt an der Maximilianstraße. Dort begann sein Aufstieg mit Bademänteln - und endete mit dem Bestseller Rudolf Moshammer himself. Der Laden heißt Carneval de Venise. Ein Verweis auf die Liebe zu Masken und zur Opulenz wie zur Uneigentlichkeit hinter Hüllen. Moshammer gewöhnte sich schwer an die besseren Zeiten für "Verzauberte". Jüngst meinte er aber, dass er keine Kinder, keine Erben habe, sei schade. Ihnen hätte er gern etwas hinterlassen. "

      JAN FEDDERSEN taz
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      schrieb am 15.01.05 10:19:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der König von München ist tot
      Der Münchner Modemacher Rudolph Moshammer wurde am Freitagmorgen tot in seiner Villa in München aufgefunden. Die Polizei geht von Mord aus - was die Münchner Schickeria und Boulevardpresse in ähnliche Hysterie versetzen dürfte wie im Fall des ermordeten Schauspielers Walter Sedlmayr

      Es klingt fast wie der Beginn einer besonders typischen "Derrick"-Folge: Ein prominenter Modemacher der Münchener Schickeriaszene wird von seinem Chauffeur tot in dessen Villa im Nobelvorort Grünwald aufgefunden. Mit einem Unterschied: Diese Szene spielte sich gestern Morgen tatsächlich ab. Der Tote: Modeschöpfer Rudolph Moshammer. Er wurde im ersten Stock im Flur seiner Villa gefunden. Wie die Polizei mitteilte, sei er nach ersten Ermittlungen in der Nacht zum Freitag nach Mitternacht ermordet worden. Um den Hals Moshammers sei ein Kabel gelegt gewesen. Hinweise auf einen Einbruch gebe es nicht. Eine Selbsttötung könne ausgeschlossen werden.

      Die Münchner Kriminalpolizei hat eine 20-köpfige Sonderkommission zur Aufklärung des Todes des Modeschöpfers Rudolph Moshammer eingesetzt. Derzeit werde die Leiche obduziert. Darüber hinaus gebe es erste Vernehmungen von Freunden und Bekannten Moshammers. Am Donnerstagabend sei der Modeschöpfer zunächst mit einer Bekannten in einem Restaurant in Grünwald essen gewesen, ehe er laut Zeugenaussage in seinem Rolls-Royce allein im Stadtgebiet von München unterwegs war. Anwohner hatten Moshammer zu später Stunde in seinem Wagen nach Hause kommen sehen.

      Das Rätsel, was in jener Nacht in der Villa des exzentrischen, von Klatschpresse und Schickeria geliebten und zugleich tief verachteten Moshammer geschah, dürfte Polizei und Medien in den kommenden Wochen in ähnliche Hysterie versetzen wie der Mord an dem Münchner Schauspieler Walter Sedlmayr im Sommer 1990. Denn die Parallelen sind unübersehbar. Wie der stets im schwersten Bayrisch grantelnde Sedlmayr war auch Moshammer eine Figur, die so nur in Bayern und insbesondere in München existieren konnte.

      Mit seinem exaltierten Auftreten repräsentierte er samt Hund Daisy und Mutter Else die Gratwanderung der dortigen B-Promi-Szene zwischen avantgardistischem Glamour und scheußlichstem Kitsch besonders prächtig. Wichtiger aber: Ebenso wie bei Sedlmayr gilt es bei Moshammer als offenes Geheimnis, dass er homosexuell war, was aber - bei beiden - in den Medien nie thematisiert wurde. Bis sie ermordet wurden. Nun aber dürfte sich vor allem die Boulevardpresse schnell wieder auf jenen Konsens einigen, den die taz im Fall Sedlmayr 1990 so zusammenfasste: "Die Homosexualität des Opfers wird Thema, schließlich erlaubt der Tod das Ende des Tabus."

      In Schlagzeilen übersetzt, klang das vor 14 Jahren so: "Der Mörder kam von hinten". Das titelte zumindest Bild damals gewohnt kurz, bündig und geschmacksfrei doppeldeutig. Obwohl die Polizei in ganz verschiedene Richtungen ermittelte, schossen sich auch die beiden anderen Münchner Boulevardblätter tz und Abendzeitung auf einen "Mord im Homo-Milieu" ein, recherchierten auf dem Männerstrich und in Stricherkneipen. Und Bild raunte von verruchten Orten, in denen "Männer auch mit Männern tanzen". Sogar Der Spiegel unterstellte Sedlmayr ohne Hinweis auf Quellen "eine ausgesprochene Schwäche für hart zupackende Jünglinge aus der Stricherszene, gern auch Strafentlassene und Minderjährige". Die Bunte summierte die gesammelten Erkenntnisse schließlich mit der Zeile: "Tatverdächtig: eigentlich das ganze Milieu". Pech eigentlich, dass nach einem aufwändigen Indizienprozess schließlich ein Vetter Sedlmayrs und dessen Halbbruder als Täter verurteilt wurden und das Verbrechen offenbar eher aus finanzieller denn aus sexueller Gier geschah.

      Im Fall des ermordeten Rudolph Moshammer wird sich zeigen, ob die vermeintliche Toleranz und Offenheit, die in München gepflegt wird und sich auch in dem eher linksliberal gesinnten Blatt Abendzeitung widerspiegelt, erneut in erbitterte und klischeebeladene Sensationsgier umschlagen wird wie bei Walter Sedlmayr. Angesichts der harten Konkurrenz gerade auf dem Münchner Boulevardmarkt - der allenfalls mit der Situation in Berlin zu vergleichen ist - werden sich neben Bild auch tz und Abendzeitung darauf besinnen, was sie in erster Linie sind: Produzenten verkaufsträchtiger Schlagzeilen, die den Münchnern in den folgenden Wochen entgegenschreien werden, was sie eigentlich nie über Moshammer wissen wollten. Oder doch?

      Auf welchem Niveau sich die Berichterstattung bewegen wird, deuteten bereits die ersten ausführlichen Berichte von Agenturen, Fernsehsendern und Onlinemedien am Freitag an: Kaum ein Artikel kam ohne den Hinweis aus, dass sich Moshammers Schoßhündin Daisy glücklicherweise unversehrt in der Villa wiederfand.
      taz
      AUS MÜNCHEN JÖRG SCHALLENBERG
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 10:32:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Blieswoods Erinnerungen
      Sein bizarres Leben
      zwischen Glanz und Sünd

      ER war ein Schwan – und ein Schlawiner.
      ER hatte ein großes Herz – und dunkle Geheimnisse.

      ER war sehr arm – und wurde reich.

      ER war bizarr berühmt – und blieb ewig einsam.

      Sein Leben war ein Märchen – ein Traum und Alptraum.


      Sein schwarzer Rolls-Royce (M-RM-111) glitt in der letzten Nacht seines Lebens elegant durch das glitzernde München, wo es am schmierigsten ist.


      Sein Schlüsselanhänger ist sein Talisman: ein Onyx-Kreuz einer Hexe aus Neapel.

      Rudolph Moshammer saß allein am Steuer und suchte die Liebe.

      Er fand seinen Tod.

      Wie König Ludwig II. – der Mann seiner Träume.

      „Mosi“ (ewige 50–65) war ein eitler Gockel. Er krähte skrupellos. Er lebte, liebte und log, bis sich die Perücke bog.

      • Seine falschen Haare waren ein Symbol für die Schatten seines Lebens.

      • Er war homosexuell – und hat es ängstlich bestritten.

      • Er war nie Schneider – und wollte Mode-Zar sein.

      • Sein Hundetick war ein Werbegag (es gab hintereinander etwa 5 „Daisys“) – auf einer Party lief er mit einem toten Yorkshire-Terrier in der Hunde-Handtasche rum: „Sie schläft.“

      • Sein bayerisches Lebensmotto (gesungen): „Moos‘ hamma, schee samma, reich samma, Scheich samma“.

      Übersetzt: „Geld haben wir, schön sind wir, reich – und Scheich“.

      „Mosi“: „Im früheren Leben war ich Maharadscha ...“

      Er ist ein Original. Mit dem Herzen eines Engels – und Bengels.

      • Seine heimlichen Helden sind die Obdachlosen, die Alkoholiker, die Aussätzigen, die Gescheiterten. Er spendet, er hilft: „Ich habe bittere Not erlebt. Ich weiß, wie es ist, arm zu sein. Es ist gräßlich. Und wenn du ganz unten warst, weißt du jede Mark zu schätzen – und jede Anerkennung. Du wirst dankbar – und vorsichtig.“

      • Die Energie und den Ehrgeiz seines Lebens zog er aus dem Tod seines Vaters. Ein reicher Versicherungsdirektor. Bis er scheitert – und säuft. Ein Vorbild wird zum Obdachlosen.

      „Mosi“ in seinen Memoiren „Mama und ich“: „Nachts kam er bitterlich weinend mit einer Pistole in der Hand an mein Bett!“ Er wollte sich, die Familie töten. Die Mutter und „Mosi“ flohen im Schneegestöber – es war Heiligabend ...


      Als „Mosi“ 26 ist, schluckt der Papa Tabletten. Er stirbt im Treppenhaus.

      Gegen diesen Tod lebte er an. Diesen Alptraum bekämpfte er mit Träumen – die er sich wahr machte.

      Ich stand einmal neben ihm, am Tresen von „Schumann’s Bar“. Wir tranken Bier. Er wirkte müde, allein, einsam aber trotzig: „Das Leben ist ein Geschenk. Das Leben ist schön. Geld macht glücklich.“




      Er schenkte mir sein weißes Seidenstecktuch und verschwand in der Nacht.


      Er hatte 100 Anzüge und 100 Paar Schuhe. Er schneiderte für die Könige von Schweden, Thailand, Saudi- Arabien, für Schwarzenegger, Bernstein, Lorne Green („Bonanza“), Hildegard Knef, Siegfried & Roy, Gracia Patricia, Multimilliardär Flick und Thomas Gottschalk.


      Am Schluß war seine Boutique ein Schrein seiner Legende: Seidenkrawatten und so.


      Abends, wenn sein Rolls-Royce vor seiner Villa in Grünwald bremste, unauffällig, bescheiden, war er wieder allein. Ein kühles Haus, viel Schwarzweiß, Marmor neben Holzbalken, bißchen Bayerisch, bißchen Gold, bißchen Kitsch.


      Sein Traum? „Ein ewiges Leben ...“


      Er öffnete dem Tod die Tür.


      Jetzt ist Rudolph Moshammer unsterblich.

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      schrieb am 16.01.05 14:55:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mord an Modemacher Moshammer aufgeklärt
      Sonntag 16 Januar, 2005 13:22 CET

      München (Reuters) - Der Mord an dem Münchner Modemacher Rudolph Moshammer ist aufgeklärt.

      Am Samstagabend wurde der 25-Jährige Iraker Herisch A. nach Angaben der Polizei als Tatverdächtiger in seiner Wohnung festgenommen. "Nach mehrstündigen Vernehmungen hat er schließlich vor den Kollegen der Mordkommission ein Geständnis abgelegt", sagte der Leiter der Sonderkommission Moshammer, Kriminaloberrat Harald Pickert, am Sonntag vor Journalisten. Motiv seien wohl finanzielle Schwierigkeiten auf Grund von Spielschulden. Am Tatort gefundenes DNA-Material habe die Polizei auf die Spur des Verdächtigen gebracht. Dem Beschuldigten wird nach den Worten von Staatsanwalt Peter Boie Mord aus Habgier und Heimtücke vorgeworfen. "Wir rechnen damit, dass heute Haftbefehl gegen den Beschuldigten ergeht", sagte Boie. Mit dem Gerichtsverfahren sei noch in diesem Jahr zu rechnen.

      Nach Pickerts Worten war der Iraker am Donnerstagabend in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs in den Rolls Royce des Modeschöpfers gestiegen und in dessen Villa im Stadtteil Grünwald gefahren. Für sexuelle Handlungen sei nach Angaben des Irakers ein Betrag von 2000 Euro ausgemacht worden, die der 64-jährige Moshammer nicht bezahlt habe. Darüber sei es zum Streit gekommen. "In diesem Streit hat der 25-jährige Tatverdächtige Herrn Moshammer ein Kabel um den Hals geschlungen und ihn erdrosselt", sagte Pickert. Da Moshammers Leiche keine Abwehrkampfspuren aufweise, müsse die Tat blitzschnell begangen worden sein. "Herr Moshammer hatte keine Chance."

      MOTIV: SPIELSCHULDEN

      Der Täter ist nach Angaben der Polizei 2001 nach Norddeutschland gekommen und 2002 nach München gezogen, wo er zuletzt als Koch gearbeitet hat. Herisch A., der im Besitz einer gültigen Aufenthaltsberechtigung sei, sei erst vor kurzem aus einem Asylbewerberheim in seine Wohnung gezogen, in der er alleine lebte. Seine Spielsucht und die daraus entstandenen Spiel- sowie Mietschulden seien als Motiv für den Mord zu werten, sagte Pickert. "Über Drogen haben wir noch keine Erkenntnis", sagte er. Die Vernehmung des Täters soll am Sonntag fortgesetzt werden.

      Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist der Iraker nicht vorbestraft, es seien im vergangenen Jahr aber zwei Verfahren wegen Vergewaltigung, sexueller Nötigung und gefährlicher Körperverletzung gegen ihn anhängig gewesen. Im Zuge dieser Ermittlungen habe der Täter freiwillig DNA-Proben abgegeben. Ein Abgleich des am Tatort gefundenen DNA-Materials mit der Datenbank des Landeskriminalamtes habe die Polizei auf seine Spur gebracht. Insgesamt sind bei der Soko Moshammer über 500 Anrufe eingegangen, 200 Spuren seien verfolgt worden.

      DAISY IST VERSORGT

      Rudolph Moshammer, eine der schillerndsten Figuren der Münchner Gesellschaft, war am Freitag von seinem Chauffeur tot in seiner Villa aufgefunden worden. Moshammer, der auch sozial engagiert war, besaß eine Boutique für Luxusmode in der Maximilianstraße im Münchner Zentrum. Er soll nach Angaben der Polizei mehrmals in der Woche aus seinem Fahrzeug heraus Männer angesprochen und mit nach Hause genommen haben. In der Öffentlichkeit erschien Moshammer stets mit seiner kleinen Yorkshire-Hündin Daisy auf dem Arm. "Daisy ist versorgt und befindet sich in der Obhut von Moshammers Fahrer", sagte Polizeisprecher Wolfgang Wenger.


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