Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots - Älteste Beiträge zuerst (Seite 4658)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 10.05.24 10:13:52 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 62.463.549 von Versucher1 am 23.01.20 13:06:48
Sorry, leider habe ich keine neuen Informationen zu Navigator, auch weil ich mich primär um die Werte kümmere, die im Depot sind. So hatte ich etwa ein ausführliches Telefonat mit dem CEO Wagner von IT-Compentence. Aber auch das hilft Dir nicht weiter, weil der Verkauf der IT-Competence weitestgehend im H1 2019 enthalten ist. Die verbliebenen Anteile von IT-Competence ist operativ der einzige Trigger für Navigator, da all die anderen angekündigten Massnahmen, den NAV zu erhöhen bisher in einer Warteschleife stecken.
Bedeutet: Bei Navigator gibt es aus meiner wenig Risiko. Für eine Höherbewertung allerdings kann ich Dir keine Timeline nennen, denn ein Verkauf der restlichen Anteil IT-Competence dürfte dauern, bevor es in der Navigator Bilanz verarbeitet wird.
Gruß
Navigator ?
Zitat von Versucher1: ... zu Navigator
Hallo KC,
... sind Dir vielleicht Neuigkeiten bezügl. Navigator bekannt? Die letzte Info aus dem Unternehmen ist die H1-Mitteilung vom 29.8.2019 ( ... oder 16.7.2019 ... ? ist mir da etwas unklar die Wiedergabe auf der Homepage);
https://navigator-equity.com/corporate-news-rekordergebnis-i…
Sorry, leider habe ich keine neuen Informationen zu Navigator, auch weil ich mich primär um die Werte kümmere, die im Depot sind. So hatte ich etwa ein ausführliches Telefonat mit dem CEO Wagner von IT-Compentence. Aber auch das hilft Dir nicht weiter, weil der Verkauf der IT-Competence weitestgehend im H1 2019 enthalten ist. Die verbliebenen Anteile von IT-Competence ist operativ der einzige Trigger für Navigator, da all die anderen angekündigten Massnahmen, den NAV zu erhöhen bisher in einer Warteschleife stecken.
Bedeutet: Bei Navigator gibt es aus meiner wenig Risiko. Für eine Höherbewertung allerdings kann ich Dir keine Timeline nennen, denn ein Verkauf der restlichen Anteil IT-Competence dürfte dauern, bevor es in der Navigator Bilanz verarbeitet wird.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.460.108 von Aktienangler am 23.01.20 09:12:42
Ich würde Deinen Ausführungen zustimmen, weil selbst im letzten veröffentlichten Interview heißt es:
Jetzt haben Sie eben, quasi ein wenig im Vorbeigehen, die Ausschüttung einer Dividende ab dem kommenden Jahr angekündigt. Obwohl Sie einen Wachstumssprung durch 5G erwarten, möchten Sie diese auszahlen? Sie können also trotzdem möglicherweise notwendige Investitionen noch stemmen?
Antwort von Christian Pahl: Unsere Eigenkapitalquote liegt bei 75%. Ich denke da kann man durchaus auch eine Dividende zahlen, wenn man keine massiven Investitionen zu tätigen hat – und das haben wir nicht. Wir müssen also weder in neue Gebäude noch in neue Maschinen investieren, sondern können den Cashflow zur Hälfte ausschütten. Ich halte dies für eine konservative Vorgehensweise.
https://www.finanztrends.info/unidevice-ag-interview-mit-ceo…
PS: Ob ich diese Massnahme angesichts der geringen Quote von 2,1 Mill. Euro, die gezeichnet wurde für richtig befinde, das ist eine andere Debatte. Natürlich würde ich es lieber sehen, wenn die 1 Mio Dividende in das Wachtum fliessen würde, denn der Hebel ist ja immens wie die Altster Research Studie darlegt, würden weitere finanzielle Spielräume bestehen.
Gruß
Unidevice: Sehe auch eine Dividende von 7 Cent für 2019!
Zitat von Aktienangler:Zitat von imperatom: Das KGV liegt damit bei 10, die DivRe entsprechend der Ankündigungen exakt bei 5%. Dieses Jahr ist starkes weiteres Wachstum geplant (siehe Meldung).
Gute Zahlen waren nach dem bisherigen Verlauf in 2019 zu erwarten und ich hatte den Rücksetzer auf 1,40 € am Anfang der Woche genutzt, um noch ein paar Stücke einzusammeln.
Eine Frage die sich mir stellt ist die nach der Dividende. In den Mitteilungen zur Anleihe ist von einer Dividendensperre die Rede, im Prospekt habe ich nichts näheres gefunden. Auf Seite 12 unter "Angaben zur Dividenden- bzw. Ausschüttungspolitik" werden dann auch nur Fälle dargelegt, in denen der Kupon der Anleihe steigt. Ich vermute, dass es die Dividendensperre nur gibt, wenn das Eigenkapital unter die Schwelle von 30% fällt. Kann das jemand bestätigen und eine Quelle aufzeigen? Entsprechend würden wohl gemäß früherer Äußerungen rund 50% des Gewinns ausgeschüttet, resultierend in einer Dividendenrendite von 4-5%.
Ich würde Deinen Ausführungen zustimmen, weil selbst im letzten veröffentlichten Interview heißt es:
Jetzt haben Sie eben, quasi ein wenig im Vorbeigehen, die Ausschüttung einer Dividende ab dem kommenden Jahr angekündigt. Obwohl Sie einen Wachstumssprung durch 5G erwarten, möchten Sie diese auszahlen? Sie können also trotzdem möglicherweise notwendige Investitionen noch stemmen?
Antwort von Christian Pahl: Unsere Eigenkapitalquote liegt bei 75%. Ich denke da kann man durchaus auch eine Dividende zahlen, wenn man keine massiven Investitionen zu tätigen hat – und das haben wir nicht. Wir müssen also weder in neue Gebäude noch in neue Maschinen investieren, sondern können den Cashflow zur Hälfte ausschütten. Ich halte dies für eine konservative Vorgehensweise.
https://www.finanztrends.info/unidevice-ag-interview-mit-ceo…
PS: Ob ich diese Massnahme angesichts der geringen Quote von 2,1 Mill. Euro, die gezeichnet wurde für richtig befinde, das ist eine andere Debatte. Natürlich würde ich es lieber sehen, wenn die 1 Mio Dividende in das Wachtum fliessen würde, denn der Hebel ist ja immens wie die Altster Research Studie darlegt, würden weitere finanzielle Spielräume bestehen.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.464.863 von Kleiner Chef am 23.01.20 14:37:06
Könntest du dennoch etwas von dem Telefonat mit dem CFO der IT Competence Group berichten? War dieses ausschlaggebend für die Reduktion in Depot?
Vielen Dank
Zitat von Kleiner Chef:Zitat von Versucher1: ... zu Navigator
Hallo KC,
... sind Dir vielleicht Neuigkeiten bezügl. Navigator bekannt? Die letzte Info aus dem Unternehmen ist die H1-Mitteilung vom 29.8.2019 ( ... oder 16.7.2019 ... ? ist mir da etwas unklar die Wiedergabe auf der Homepage);
https://navigator-equity.com/corporate-news-rekordergebnis-i…
Sorry, leider habe ich keine neuen Informationen zu Navigator, auch weil ich mich primär um die Werte kümmere, die im Depot sind. So hatte ich etwa ein ausführliches Telefonat mit dem CEO Wagner von IT-Compentence. Aber auch das hilft Dir nicht weiter, weil der Verkauf der IT-Competence weitestgehend im H1 2019 enthalten ist. Die verbliebenen Anteile von IT-Competence ist operativ der einzige Trigger für Navigator, da all die anderen angekündigten Massnahmen, den NAV zu erhöhen bisher in einer Warteschleife stecken.
Bedeutet: Bei Navigator gibt es aus meiner wenig Risiko. Für eine Höherbewertung allerdings kann ich Dir keine Timeline nennen, denn ein Verkauf der restlichen Anteil IT-Competence dürfte dauern, bevor es in der Navigator Bilanz verarbeitet wird.
Gruß
Könntest du dennoch etwas von dem Telefonat mit dem CFO der IT Competence Group berichten? War dieses ausschlaggebend für die Reduktion in Depot?
Vielen Dank
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.464.863 von Kleiner Chef am 23.01.20 14:37:06Danke Dir,
und
Gruß von
Versucher1
und
Gruß von
Versucher1
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.465.208 von Langzeit-Investor am 23.01.20 15:02:05
Gibt es nach dem Telefonat neue Erkenntnisse mit dem CEO?
Vieles von dem hat er ja in den letzten Interviews ausgeführt. Wesentlich ist, das man mit der Personalreduktion in 2019 um 20 MA, den Bereich Lizenzhandel, der nur Margen von 1-2 % für IT-Competence brachte, signifikant zurückführt. Dies betrifft ausdrücklich nicht Microsoft Lizenzen, sondern eher Cytrix-Lizenzen. Man hat dieses Business in der Vergangenheit nur deshalb betreiben, weil man indirekt darüber auch Projekte an Land ziehen konnte,.
Wenn man nun Anfang 2020 bereits wieder 20 MA eingestellt hat, dann zielt das natürlich wesentlich auf Sinnwell, wo man offenbar noch wesentlich stärker wachsen könnte, wenn man die Fachkräfte bekommen würde. Man kann sich vorstellen, was aktuell und in Zukunft im Bereich Ausbau 5G an Menpower erforderlich ist. Der CEO hat ja Projektbeispiele ausgeführt in den Interviews (sieh BRN und Finanztrends).
Ich denke diese Beispiele zeigen visibel auf, das man es mit der Margensteigerung ernst meint und als Referenz ja Audius mit Zielmarke beim EBITDA von 8-12 % nennt.
Bedeutet: Ich habe ja nur geringfügig verkauft, weil ich GK finanzieren musste. Das Interview hat gar nichts mit dieser Entscheidung zu tun. Gut möglich, das ich diesen Verkauf auch wieder korrigiere.
Gruß
IT-Competence: Neue Erkenntnisse?
Zitat von Langzeit-Investor:Zitat von Kleiner Chef: ...
Sorry, leider habe ich keine neuen Informationen zu Navigator, auch weil ich mich primär um die Werte kümmere, die im Depot sind. So hatte ich etwa ein ausführliches Telefonat mit dem CEO Wagner von IT-Compentence. Aber auch das hilft Dir nicht weiter, weil der Verkauf der IT-Competence weitestgehend im H1 2019 enthalten ist. Die verbliebenen Anteile von IT-Competence ist operativ der einzige Trigger für Navigator, da all die anderen angekündigten Massnahmen, den NAV zu erhöhen bisher in einer Warteschleife stecken.
Bedeutet: Bei Navigator gibt es aus meiner wenig Risiko. Für eine Höherbewertung allerdings kann ich Dir keine Timeline nennen, denn ein Verkauf der restlichen Anteil IT-Competence dürfte dauern, bevor es in der Navigator Bilanz verarbeitet wird.
Gruß
Könntest du dennoch etwas von dem Telefonat mit dem CFO der IT Competence Group berichten? War dieses ausschlaggebend für die Reduktion in Depot?
Vielen Dank
Gibt es nach dem Telefonat neue Erkenntnisse mit dem CEO?
Vieles von dem hat er ja in den letzten Interviews ausgeführt. Wesentlich ist, das man mit der Personalreduktion in 2019 um 20 MA, den Bereich Lizenzhandel, der nur Margen von 1-2 % für IT-Competence brachte, signifikant zurückführt. Dies betrifft ausdrücklich nicht Microsoft Lizenzen, sondern eher Cytrix-Lizenzen. Man hat dieses Business in der Vergangenheit nur deshalb betreiben, weil man indirekt darüber auch Projekte an Land ziehen konnte,.
Wenn man nun Anfang 2020 bereits wieder 20 MA eingestellt hat, dann zielt das natürlich wesentlich auf Sinnwell, wo man offenbar noch wesentlich stärker wachsen könnte, wenn man die Fachkräfte bekommen würde. Man kann sich vorstellen, was aktuell und in Zukunft im Bereich Ausbau 5G an Menpower erforderlich ist. Der CEO hat ja Projektbeispiele ausgeführt in den Interviews (sieh BRN und Finanztrends).
Ich denke diese Beispiele zeigen visibel auf, das man es mit der Margensteigerung ernst meint und als Referenz ja Audius mit Zielmarke beim EBITDA von 8-12 % nennt.
Bedeutet: Ich habe ja nur geringfügig verkauft, weil ich GK finanzieren musste. Das Interview hat gar nichts mit dieser Entscheidung zu tun. Gut möglich, das ich diesen Verkauf auch wieder korrigiere.
Gruß
Kurs reagiert aber eher nicht. Kannst du kurz den Investmentcase für dich schildern? Branchen klingen auf jeden Fall spannend in denen man unterwegs ist - aber sieht auch bissl wie ein Gemischtwarenladen aus
Mein Abschied von Navigator Equity Solutions und Rocket Internet
Beide Unternehmen bieten Anlegern keinen nachvollziehbaren Investmentcase mehr und ausschließlich auf ein Aufholen des Buchwertabschlags zu setzen, gleicht zunehmend einem Roulettespiel...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12093093-abschied…
Beide Unternehmen bieten Anlegern keinen nachvollziehbaren Investmentcase mehr und ausschließlich auf ein Aufholen des Buchwertabschlags zu setzen, gleicht zunehmend einem Roulettespiel...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12093093-abschied…
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.465.412 von Kleiner Chef am 23.01.20 15:20:12
Ich habe mich auch in den Investment Case von IT-Competence Group eingearbeitet und habe ebenfalls schon mit Herrn Wagner telefoniert. Die Aktie gehört mittlerweile zu meinen TOP-Favoriten für 2020 und ist entsprechend in meinem Depot gewichtet. Deine Ausführungen zu Margensteigerungen kann ich so unterstreichen. Zusätzlich dazu würde ich aber noch weitere Punkte anführen, die bereits in 2020 zu einem besseren Ergebnis führen sollten. Diese sind:
a) Der Wegfall von Restrukturierungskosten, die das Ergebnis in 2019 belastet haben (siehe BRN-Interview)
b) Der Wegfall von Leerkosten aus kurzfristigen Projektverschiebungen (siehe BRN-Interview)
c) Das Einsparen von Strukturkosten im Vertrieb und in den Support Bereichen. Dies dürfte ein nicht unerheblicher Punkt sein. Der User PJS_ schrieb in seinem sehr lesenswerten HV Bericht hier im Forum dazu: „Insbesondere die Bereiche Marketing, HR, Administration (DATEV usw.) sollen zusammengelegt werden. Hierbei werden auch für die ITCG Konsteneinsparungen erwartet. Man hat das klare Ziel die Integration bis Ende 2019 abzuschließen und hat das auch so allen Mitarbeitern kommuniziert.“
Auch die Vertriebskosten sollten sinken da mehr Erlöse von wiederkehrender Natur sind. Wenn man sich erst einmal bei den Dax-Firmen etabliert hat, dann kommen Folgeaufträge oft quasi von selbst. Außerdem kann man auch im Vertrieb Synergien mit audius nutzen. Die Fluktuation in 2019 dürfte hier an der ein oder anderen Stelle auch beim Umbau der Organisation von Nutzen gewesen sein.
d) Ein nicht quantifizierbarer Effekt ist, dass die Restrukturierung abgeschlossen ist und sich die Firma nun wieder verstärkt dem operativen Geschäft widmen kann
In Summe halte ich die Visibilität für hoch. Die von CFO Wagner kommunizierte Prognose von 1,5 Mio. € EBITDA in 2020 nach 1,2- 1,3 Mio. € in 2019 sollte sehr konservativ gewählt sein.
Gruß,
Johannes
IT Competence Group - weitere Ergebnistrigger
Hallo Kleiner Chef,Ich habe mich auch in den Investment Case von IT-Competence Group eingearbeitet und habe ebenfalls schon mit Herrn Wagner telefoniert. Die Aktie gehört mittlerweile zu meinen TOP-Favoriten für 2020 und ist entsprechend in meinem Depot gewichtet. Deine Ausführungen zu Margensteigerungen kann ich so unterstreichen. Zusätzlich dazu würde ich aber noch weitere Punkte anführen, die bereits in 2020 zu einem besseren Ergebnis führen sollten. Diese sind:
a) Der Wegfall von Restrukturierungskosten, die das Ergebnis in 2019 belastet haben (siehe BRN-Interview)
b) Der Wegfall von Leerkosten aus kurzfristigen Projektverschiebungen (siehe BRN-Interview)
c) Das Einsparen von Strukturkosten im Vertrieb und in den Support Bereichen. Dies dürfte ein nicht unerheblicher Punkt sein. Der User PJS_ schrieb in seinem sehr lesenswerten HV Bericht hier im Forum dazu: „Insbesondere die Bereiche Marketing, HR, Administration (DATEV usw.) sollen zusammengelegt werden. Hierbei werden auch für die ITCG Konsteneinsparungen erwartet. Man hat das klare Ziel die Integration bis Ende 2019 abzuschließen und hat das auch so allen Mitarbeitern kommuniziert.“
Auch die Vertriebskosten sollten sinken da mehr Erlöse von wiederkehrender Natur sind. Wenn man sich erst einmal bei den Dax-Firmen etabliert hat, dann kommen Folgeaufträge oft quasi von selbst. Außerdem kann man auch im Vertrieb Synergien mit audius nutzen. Die Fluktuation in 2019 dürfte hier an der ein oder anderen Stelle auch beim Umbau der Organisation von Nutzen gewesen sein.
d) Ein nicht quantifizierbarer Effekt ist, dass die Restrukturierung abgeschlossen ist und sich die Firma nun wieder verstärkt dem operativen Geschäft widmen kann
In Summe halte ich die Visibilität für hoch. Die von CFO Wagner kommunizierte Prognose von 1,5 Mio. € EBITDA in 2020 nach 1,2- 1,3 Mio. € in 2019 sollte sehr konservativ gewählt sein.
Gruß,
Johannes
Zitat von Kleiner Chef:Zitat von Langzeit-Investor: ...
Könntest du dennoch etwas von dem Telefonat mit dem CFO der IT Competence Group berichten? War dieses ausschlaggebend für die Reduktion in Depot?
Vielen Dank
Gibt es nach dem Telefonat neue Erkenntnisse mit dem CEO?
Vieles von dem hat er ja in den letzten Interviews ausgeführt. Wesentlich ist, das man mit der Personalreduktion in 2019 um 20 MA, den Bereich Lizenzhandel, der nur Margen von 1-2 % für IT-Competence brachte, signifikant zurückführt. Dies betrifft ausdrücklich nicht Microsoft Lizenzen, sondern eher Cytrix-Lizenzen. Man hat dieses Business in der Vergangenheit nur deshalb betreiben, weil man indirekt darüber auch Projekte an Land ziehen konnte,.
Wenn man nun Anfang 2020 bereits wieder 20 MA eingestellt hat, dann zielt das natürlich wesentlich auf Sinnwell, wo man offenbar noch wesentlich stärker wachsen könnte, wenn man die Fachkräfte bekommen würde. Man kann sich vorstellen, was aktuell und in Zukunft im Bereich Ausbau 5G an Menpower erforderlich ist. Der CEO hat ja Projektbeispiele ausgeführt in den Interviews (sieh BRN und Finanztrends).
Ich denke diese Beispiele zeigen visibel auf, das man es mit der Margensteigerung ernst meint und als Referenz ja Audius mit Zielmarke beim EBITDA von 8-12 % nennt.
Bedeutet: Ich habe ja nur geringfügig verkauft, weil ich GK finanzieren musste. Das Interview hat gar nichts mit dieser Entscheidung zu tun. Gut möglich, das ich diesen Verkauf auch wieder korrigiere.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.468.085 von JohannesWild am 23.01.20 19:03:16
Danke für Deine Ergänzungen. Ich wollte nicht alles wiederholen, was aus den Interviews bereits hervorgeht. Auch hatte ich ja so ausgedrückt: Wenn man 1 Mill. Euro des dünnen Margengeschäfts aufgibt und den ausgleicht bei Sinnwell, so sprechen wir von einem hohen Ergebnishebel. Und wenn man jetzt bei Sinnwell bereits mit 80 MA unterwegs ist, dann stehen die Chancen gut, das es so kommt.
gruß
Zitat von JohannesWild: Hallo Kleiner Chef,
Ich habe mich auch in den Investment Case von IT-Competence Group eingearbeitet und habe ebenfalls schon mit Herrn Wagner telefoniert. Die Aktie gehört mittlerweile zu meinen TOP-Favoriten für 2020 und ist entsprechend in meinem Depot gewichtet. Deine Ausführungen zu Margensteigerungen kann ich so unterstreichen. Zusätzlich dazu würde ich aber noch weitere Punkte anführen, die bereits in 2020 zu einem besseren Ergebnis führen sollten. Diese sind:
a) Der Wegfall von Restrukturierungskosten, die das Ergebnis in 2019 belastet haben (siehe BRN-Interview)
b) Der Wegfall von Leerkosten aus kurzfristigen Projektverschiebungen (siehe BRN-Interview)
c) Das Einsparen von Strukturkosten im Vertrieb und in den Support Bereichen. Dies dürfte ein nicht unerheblicher Punkt sein. Der User PJS_ schrieb in seinem sehr lesenswerten HV Bericht hier im Forum dazu: „Insbesondere die Bereiche Marketing, HR, Administration (DATEV usw.) sollen zusammengelegt werden. Hierbei werden auch für die ITCG Konsteneinsparungen erwartet. Man hat das klare Ziel die Integration bis Ende 2019 abzuschließen und hat das auch so allen Mitarbeitern kommuniziert.“
Auch die Vertriebskosten sollten sinken da mehr Erlöse von wiederkehrender Natur sind. Wenn man sich erst einmal bei den Dax-Firmen etabliert hat, dann kommen Folgeaufträge oft quasi von selbst. Außerdem kann man auch im Vertrieb Synergien mit audius nutzen. Die Fluktuation in 2019 dürfte hier an der ein oder anderen Stelle auch beim Umbau der Organisation von Nutzen gewesen sein.
d) Ein nicht quantifizierbarer Effekt ist, dass die Restrukturierung abgeschlossen ist und sich die Firma nun wieder verstärkt dem operativen Geschäft widmen kann
In Summe halte ich die Visibilität für hoch. Die von CFO Wagner kommunizierte Prognose von 1,5 Mio. € EBITDA in 2020 nach 1,2- 1,3 Mio. € in 2019 sollte sehr konservativ gewählt sein.
Gruß,
Johannes
Zitat von Kleiner Chef: ...
Gibt es nach dem Telefonat neue Erkenntnisse mit dem CEO?
Vieles von dem hat er ja in den letzten Interviews ausgeführt. Wesentlich ist, das man mit der Personalreduktion in 2019 um 20 MA, den Bereich Lizenzhandel, der nur Margen von 1-2 % für IT-Competence brachte, signifikant zurückführt. Dies betrifft ausdrücklich nicht Microsoft Lizenzen, sondern eher Cytrix-Lizenzen. Man hat dieses Business in der Vergangenheit nur deshalb betreiben, weil man indirekt darüber auch Projekte an Land ziehen konnte,.
Wenn man nun Anfang 2020 bereits wieder 20 MA eingestellt hat, dann zielt das natürlich wesentlich auf Sinnwell, wo man offenbar noch wesentlich stärker wachsen könnte, wenn man die Fachkräfte bekommen würde. Man kann sich vorstellen, was aktuell und in Zukunft im Bereich Ausbau 5G an Menpower erforderlich ist. Der CEO hat ja Projektbeispiele ausgeführt in den Interviews (sieh BRN und Finanztrends).
Ich denke diese Beispiele zeigen visibel auf, das man es mit der Margensteigerung ernst meint und als Referenz ja Audius mit Zielmarke beim EBITDA von 8-12 % nennt.
Bedeutet: Ich habe ja nur geringfügig verkauft, weil ich GK finanzieren musste. Das Interview hat gar nichts mit dieser Entscheidung zu tun. Gut möglich, das ich diesen Verkauf auch wieder korrigiere.
Gruß
Danke für Deine Ergänzungen. Ich wollte nicht alles wiederholen, was aus den Interviews bereits hervorgeht. Auch hatte ich ja so ausgedrückt: Wenn man 1 Mill. Euro des dünnen Margengeschäfts aufgibt und den ausgleicht bei Sinnwell, so sprechen wir von einem hohen Ergebnishebel. Und wenn man jetzt bei Sinnwell bereits mit 80 MA unterwegs ist, dann stehen die Chancen gut, das es so kommt.
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