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    Imperialmacht, oder was die Amerikaner in den Krieg treibt. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.08 00:50:33 von
    neuester Beitrag 19.04.08 18:06:14 von
    Beiträge: 115
    ID: 1.139.866
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      schrieb am 27.03.08 00:50:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auffällig in diesem Politikforum ist die Tatsache, dass bei der gegenseitigen Bewertung von Themen, insbesondere wenn die USA involviert ist, nicht selten polemisch, ja manchmal anfeindend vorgetragen wird. Man hat manchmal den Eindruck, dass sachliche Hintergründe schlichtweg Emotionen und persönlichen Einstellungen weichen.

      So z.B. wird auch gestritten über Sinn und Unsinn des Irak-Krieges.

      Von Amerikanischen Kriegstreibern wird gesprochen, mit dem Ziel sich Ölquellen zu sichern.
      Andere sehen den Sinn des Krieges im Kampf gegen den Terrorismus. Hier und da liest man auch, der Islam müsse in seiner Ausbreitung eingedämmt werden.

      Ich denke, es waren weder vermutete Massenvernichtungswaffen, noch Irakische Ölquellen der Grund für den Einmarsch der Amerikaner in den Irak. Auch andere dubiose Gründe müssen ausscheiden, schon allein vor dem Hintergrund weltweiten Imageverlustes, oder den Kosten, die ein solcher Krieg hervorruft.

      Der Grund für den Irak-Krieg muss fundamentaler gewesen sein. Er war es auch nach meiner Ansicht.

      Der Kriegseintritt der USA gegen den Irak war von existenzieller Bedeutung für das Fortbestehen der Vereinigten Staaten von Amerika in seiner jetzigen Form.


      Begründung:

      Auslöser der Weltwirtschaftskrise von 1973 war ein gigantisch verfallender Dollar. Die Abkoppelung des Dollar vom Gold 1971 war wiederum die Ursache für einen verfallenden Dollar.
      Schon damals mussten die Amis Geld drucken, um den Vietnam-Krieg finanzieren zu können.

      Henry Kissinger war nicht nur damaliger Außenminister der USA, sondern auch genialer Stratege. Ihm und seinen politischen Mitstreitern verdankt die Amerikanische Bevölkerung seit nunmehr 35 Jahren bis zum heutigen Tag den weltweit höchsten Lebensstandard.

      Kissinger war es, der 1973 mit seiner Unterschrift den Vertrag mit Saudi Arabien unterzeichnete, nachdem fortan weltweit alle Ölgeschäfte in Dollar fakturiert wurden. Vor dem Hintergrund des Dollar als allseits anerkannte Weltwährung, schlossen sich zwei Jahre später alle anderen OPEC- Staaten an.

      Dieses für die USA so segenreiche Abkommen, war gleichzeitig Fluch für die anderen Länder der Welt.
      Während die USA für den Deal lediglich militärische Schutzrechte für Saudi Arabien garantieren und den OPEC-Staaten den Zugang zu Amerikanischen Staatsanleihen ermöglichen musste (Petrodollar), begann für den Rest der Welt die Jagd nach dem Dollar.
      Jeder, der Öl wollte, musste im Besitz von Dollars sein.

      Diesem Umstand ist es geschuldet, dass z.B. bis heute der weitaus überwiegende Teil der weltweiten Wirtschaftsgeschäfte in Dollars abgewickelt werden, oder China Dollar-Reserven in Höhe von 800 Mrd. besitzt. Jede ölabhängige Industrienation ist seit 1973 dazu verdammt Handelsüberschüsse mit den USA zu erzielen, um diese Dollar-Einnahmen für die heimische Ölversorgung verwenden zu können/müssen.

      Gleichzeitig kann sich seither die USA darauf beschränken einfach Geld zu drucken. Öl wird in Dollar fakturiert und Dollars aus der Druckerpresse haben nur die USA.

      Es gibt also durch die weltweite Dollar-Faktruierung zwei äußerst angenehme Effekte für die USA. Zum einen sind es die erträglichen Seigniorage- Geschäfte und zum anderen bezieht Amerika importiertes Öl praktisch seit 35 Jahren umsonst. Jedenfalls müssen sie nicht dafür produzieren. Es genügt die Druckerpressen anzuwerfen.

      Die USA verschuldet sich daher gewollt jährlich um 500-600 Mrd. $, zahlt aber nicht zurück, weil sie es gar nicht kann. Ich erinnere an aufgelaufene 60 Billionen $. Auslandsschulden.
      Zusätzlich verringert Amerika die Schuldenlast, indem gezielt und gewollt jährlich der Dollar inflationiert. In den letzten 35 Jahren hat der Dollar inflationsbereinigt 95% seines Wertes verloren. Wer 1975 eine Mio. Dollar den Amerikanern geliehen hat und heute einlöst bekäme ein Wertäquivalent von 200T$ zurück. Die Welt bezahlt also das Leben der Amis.

      Das alles ist für Amerika nicht so tragisch. Erdöl wird in Dollars fakturiert. Die Weltgemeinschaft braucht Dollars. Die Amis besitzen das Petrodollar-Monopol und die Weltgemeinschaft reist ihnen das Geld aus den Händen. Alle Nationen (außer Russland, die haben selber genug Öl) müssen wenn sie denn Öl wollen Dollarreserven bilden und somit auch den Dollar stützen. Das feuchtfröhliche Leben der Amerikaner ist solange sicher, wie die Öl-Dollar Fakturierung weltweit durchgesetzt ist. Aber eben auch nur so lange!!


      Selbstverständlich ist die Weltgemeinschaft nicht glücklich über diesen Zustand.

      Es gab auch hin und wieder Bestrebungen Die Erdölfakturierung zur Disposition zu stellen. Allerdings hat Amerika darauf immer äußerst aggressiv reagiert.

      Im Jahr 2000 hat dann ein Land ohne weitere Absprachen plötzlich und ohne der Berücksichtigung der Amerikanischen Interessen, die Fakturierung seiner Erdölproduktion auf den Euro umgestellt. Es war Saddam Hussein mit dem Irak. Von heute auf morgen war der Dollar in den Ölgeschäften des Irak nicht mehr gefragt.

      Man stelle sich bitte aus Sicht der USA vor, alle Ölproduzierenden Länder würden eigenmächtig die Fakturierung am Beispiel vom Irak auf Euro, Yen oder eine andere Währung umstellen. Statt der genialen Situation um Petrodollars müsste Amerika plötzlich reale Wertäquivalente für ihr geborgtes Geld erwirtschaften!!

      Niemand hätte dann noch Interesse Dollars zu bunkern. Die USA säßen auf einer nicht nachgefragten Währung. Die gebunkerten Dollar-Reserven in sämtlichen Nationalbanken wären nur noch dazu da, sie schnellstmöglich heimlich loszuwerden. Heimlich, weil man von den Finanzmärkten möglichst unbemerkt sein muss und schnell, weil der Dollar jährlich 15% abwertet und nun alle Länder ihre Dollarreserven auf dem Markt abstoßen möchte.

      Genau dies spielt sich in diesen Tagen auch auf den Finanzplätzen ab und hat zur Folge, dass der Dollar kontinuierlich abwertet. Es vollzieht sich stetig aber nicht abrupt, weil noch ein großes Interesse an einem stabilen Dollar besteht. Immerhin befinden sich 60% aller gedruckten Dollars außerhalb der USA. Das bedeut einerseits, dass die USA für jeden gedruckten Dollar drei verkonsumieren können, aber auch andererseits, dass für die 60% der im Ausland deponierten Geldmenge gearbeitet, produziert und geschaffen wurde. Natürlich hat jede Nation ein legitimes Interesse seine Dollarbestände möglichst ohne größeren Wertverfall am Geldmarkt abzustoßen.

      Mit dem Wegfall des Fakturierungsmonopols ist Amerika praktisch Pleite. Nicht nur, dass Amerika seine Imperialstellung verliert, sie degenerieren über einen kurzen Zeitraum hinweg zu einem bankrotten Land und würden infolge der weltweiten Verflechtung den Rest der Welt mit in den Abgrund reißen.

      Angesichts dieser Logik muss man nun einschätzen, dass seitens der USA die Zerstörung Iraks und die Vernichtung Saddams unumgänglich war, was ja auch real geschah und eine der ersten Handlungen nach dem Einmarsch war, die auf Euro eingestellte Fakturierung des Irakischen Ölgeschäftes umzukehren und wieder auf Dollar-Fakturierung umzustellen.

      Der ferngesteuerte Präsident Bush (hackt nicht auf dem rum, er ist gelenkt) landete dann, wie auf allen Fernsehsendern zu sehen war per Hubschrauber auf einem Flugzeugträger und rief in ein Mikrofon für die ganze Welt gut hörbar „ Aufgabe erfüllt“ Gemeint war damit die Umstellung auf Dollar-Fakturierung.

      Ob der Irak-Krieg legitim ist oder nicht, ob UNO-Mandat oder nicht, ob unter Vortäuschung falscher Tatsachen einmarschiert wurde oder nicht, ob sich die Welt darüber aufregt oder nicht alles wird bedeutungslos, wenn man unter den hier vorgegebenen Fakten die Dinge bewertet, ja dann muss man sich auch auf die Feststellung einlassen, dass der Krieg nötig war.

      Ich bin wirklich kein Anhänger von Verschwörungstheorien. Aber, und jetzt treibe ich es auf die Spitze; selbst wenn in den USA erst 2 Türme umfallen und einige tausend Tote unter sich begraben müssen, um in den Irak einmarschieren zu können, um wiederum dort der Welt zu zeigen wie man ein Exempel statuiert, dann wäre dies ein enormer Preis, aber im Vergleich zum Ende der USA und vielleicht der halben Welt immer noch vertretbar.
      Sorry ich schäme mich für die letzte Bemerkung, aber es gehört zu diesem Posting

      Der Iran ist seit einiger Zeit willens den Geldwertverfall der USA nicht länger mitzutragen. Mitfinazieren möchten sie auch nicht mehr und streben daher für ihr Ölgeschäft künftig eine eurobasierte Fakturierung an. Seither gehört auch Iran zur Achse des Bösen.


      Plus
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 00:53:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      kauf rheimetall
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 00:55:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      siehste - schon 45.95 - hab eben geguckt
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 01:47:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      liest sich gut und klingt plausibel.
      Nur wie passt dann die 2-malige Ankündigung der OPEC Staaten auf Euro bei ihren Erdölgeschäften umsteigen zu wollen dazu?

      Wenn sie das wirklich machen,muss sich die USA ja gegen die komplette arabischen Welt in den Krieg begeben-Never ever
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 01:56:44
      Beitrag Nr. 5 ()
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      schrieb am 27.03.08 01:57:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.614 von gnomi am 27.03.08 01:47:06nun sagen wir mal so,gegen welches arabisches land ist amerika eigentlich nicht im krieg?.
      da bleiben nur vasallenstaaten übrig oder diktaturen,die nicht damit überzogen wurden.in keiner einzigen hat die bevölkerung das sagen wo öl vorhanden ist,oder sie wurden gestürzt wie im iran.
      der wird ja auch massiv bedroht,obwohl keine araber,ebensolches droht auch afrikanischen staaten die öl besitzen und sich z.b. mit den chinesen einlassen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 02:18:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.545 von Plus am 27.03.08 00:50:33
      Wer 1975 eine Mio. Dollar den Amerikanern geliehen hat und heute einlöst bekäme ein Wertäquivalent von 200T$ zurück.

      muss natürlich lauten. ..bekäme ein Wertäquivalent von 50T$


      gnomi

      Du hast Recht in #4. Angekündigt wurde es, aber nicht umgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 11:43:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.545 von Plus am 27.03.08 00:50:33Gratulation!
      Sehr guter Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 12:00:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.545 von Plus am 27.03.08 00:50:33Gratuliere!

      Das ist der Schnee von vorgestern.

      Biste aus der DDR?
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 13:18:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1
      was du da schreibst, ist doch nix neues.

      Das wurde doch in diversen Foren, auch hier auf wallstreet diskutiert, dass Hussein mit seiner Forderung sein Todesurteil unterschrieben hat und sämtliche Kriegsgründe nur vorgeschobener Tinnef für die einfach strukturierte Normbevölkerung waren.

      Netter Nebeneffekt war, dass die am höchsten gerüstete Armee in der Region zerschlagen wurde, wovon die Israelis nicht unerheblich profitiert haben, deren damalige Lobbyisten (Wolfowitz und Konsorten) seinerzeit ja nicht unerheblichen Einfluss auf die Aktion hatten.

      Was uns da so alles als Weltpolitik verkauft wird, ist ein einziges Schmierentheater, wars aber wohl schon immer.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 13:58:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1 Klingt plausibel.

      Zu bedenken ist, dass die USA damit in Wirklichkeit den Abgrund ansteuert. Hätte die USA rechtzeitig auf Kriege verzichtet und stattdessen ihr kapitalistisches Ausbeutungssystem aufgegeben, könnte sie heute schuldenfrei und Weltmarktführer sein.

      Ein naheliegender nächster Schritt wäre ein Angriff des Iran, weil dieser sein Öl bereits in Rial abrechnet und dabei sein könnte den Rial an den Euro zu koppeln.

      Iranische Öl-Börse wird in Rial, nicht in Euro verrechnen
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23633/1.html

      Ahmadinedschad will drei Nullen streichen
      http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/203855/_t/ft/_b/1322…

      Eine echtes Problem ist, dass die USA nur noch mit der Weltherrschaft ihr Unterdrückungssystem ein paar Jahre (bestenfalls Jahrzehnte) aufrecht erhalten könnten.

      Die USA ist vermutlich nicht mehr fähig, einen konventionellen Krieg gegen den Iran durchzustehen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 15:24:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.739.638 von HeWhoEnjoysGravity am 27.03.08 13:58:46>Zu bedenken ist, dass die USA damit in Wirklichkeit den Abgrund ansteuert

      Das Problem ist eher, dass die "halbe Welt" mit in den Abgrund steuert (Stichwort: diverse gigantische Dollarreserven usw.)!

      ...Das System kollabiert ...und WIR mitten drin! :eek: :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 17:49:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.740.676 von LaberHannes am 27.03.08 15:24:13Jeder Tag, den der Laden früher zusammenbricht, sollte eigentlich gefeiert werden.

      "und WIR mitten drin!"
      Da hätte man vorher mal auf das Verfallsdatum des Wirtschaftssystems (Haltbarkeit 60 Jahre, max. bis Sept. 2009) schauen sollen, bevor man sich sowas aufdrücken läßt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 18:04:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13 > Jeder Tag, den der Laden früher zusammenbricht, sollte eigentlich gefeiert werden.
      Bei den derzeitigen Zuständen? Ein Supercrash könnte den Rücksturz in das Mittelalter bewirken (mit weniger sozialer Ornung aber mehr Technik). Alternativ könnten Notstandsgesetze und eine Diktatur winken.

      Man muss für jeden Tag Vorbereitungszeit dankbar sein.
      Wobei ... wissen eigentlich die Politiker schon was Phase ist?
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 18:22:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Die USA ist vermutlich nicht mehr fähig, einen konventionellen Krieg gegen den Iran durchzustehen"

      Durchstehen können die das schon, haben schließlich in den letzten 7 Jahren über 2000 Milliarden (man kann auch 2 Billionen sagen) Dollar in die Aufrüstung gesteckt.

      Und Menschenmaterial gibts auch ausreichend, in Form von underdogs und anderen Systemverlierern, wenn das nicht reicht, lockt man weiter arme Mexikaner und andere potentielle Söldner in die Army, mit dem Versprechen einer Einbürgerung, im Überlebensfall.

      Die kommen dann aber i.d.R in Leichensäcken zurück, weil sie bewußt an die HKLinien geschickt werden.

      Sowas zu managen ist leicht.
      Etwas schwieriger wird das allmählich mit der Begründung für solche Feldzüge, aber auch hier zeigt sich, dass nach gewisser Zeit kein Hahn mehr bezgl. der Fragwürdigkeit solcher Kriege kräht.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 19:51:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.545 von Plus am 27.03.08 00:50:33@Plus
      ich schätze Dein Bemühen um Sachlichkeit. Deswegen lasse ich mal alle Polemik beiseite. Allerdings läßt sich ein gewisser Projektionszwang bei Leuten, die in der DDR groß geworden sind, nicht von der Hand weisen: merke, die USA sind nicht die Sowjetunion.

      Ich habe heute beim Ausmisten in Deutschland eine Menge Schriften der KPdSU und der staatlichen Planungsbehörde weggeworfen, die genau in der von Dir angesprochenen Zeit (um 73 herum) publiziert wurden. Allen war gemeinsam, daß der nahe bevorstehende Untergang der USA lauthals herbeigejubelt und der sagenhafte Fortschritt der heldenhaften SU auf der Überholspur beschworen wurde.

      Von 1973 bis heute hat sich das GDP der USA locker verzehnfacht! Die Ölabhängigkeit hat sich im gleichen Zeitraum stark verringert. Die Ausbeutung der Ölsande in Canada läuft auf vollen Touren, die Reserven dort sind riesig. Die Ahmedinejads werden sich noch wundern, wie schnell sie diesen Kunden verlieren werden. Sie können ihre Rechnungen ruhig in Euro stellen. Der Kunde wird sich noch ein wenig mehr beeilen, die Erdöllieferungen aus dem Nahen Osten in den Wind schießen zu können. Riesige Erdölfunde im Golf von Mexiko (Chevron) und vor der Küste Brasiliens werden ihr Übriges tun.

      Nein, es war nicht das Öl und es ist bestimmt nicht der Weltwährungsstatus des Dollar, der die Amis in Bewegung setzte.

      Ich staune immer wieder, wie zwanghaft die Phantasien von Alreuropäern und durchgeknallten Lateinamerikanern (Hugo) um die imperiale Rolle der USA und deren angeblich nahendes Ende kreisen. Ich kann Dir versichern, das durchschnittliche US-Gemüt beschäftigt sich nicht einmal zu 10% seiner Zeit mit dieser Frage.

      Verstehst Du, Plus? Das Imperium ist ihnen schnurzpiepe, es geht ihnen am dicken Hintern vorbei!

      Ach so, der Außenwert des Dollar? Ich glaube, gerade einmal 1 Drittel der Amis besitzt eine Pass, d.h. 2 Drittel haben das Land noch nie verlassen. Meinst Du, die kümmert, wieviele Euronen sie für ihre Dollars bekommen? Und wenn Ihr Eure exportweltmeisterliche Hochglanzware nicht umegehnd dem US-Preiniveau anpaßt, bleibt Ihr auf Eurem Kram schlicht und ergreifend sitzen. So einfach ist das.

      Übrigens weiß ich mich nicht alleine, wenn ich fordere, daß man sich umgehend aus allen erdteilfremden Weltgegenden zurückziehen möge, insbesondere aus dem ach so netten Deutschland. Das Geschrei aus den Stützpunktgemeinden dröhnt mir jetzt schon in den Ohren! Es wird mir ein Vergnügen sein ... Was soll's - für die wird Euch schon ein HartzV einfallen, nicht wahr? :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 20:44:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.743.918 von PresAbeL am 27.03.08 19:51:32ein zitatenschatz zu deiner erbauung PresAbel,amerika gestern und heute.:laugh:
      http://ejournal.thing.at/Essay/zitatenschatz.html
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 20:48:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      #9 von YAchse
      Das ist der Schnee von vorgestern



      Ob es Schnee von vorgestern ist muss jeder für sich selbst beurteilen. Ich sehe einen realen Bezug auf das aktuelle Börsengeschehen. Wir sind hier in einem Börsenforum. Insofern könntest Du das Eingangsposting wenigstens als Basisinformation durchgehen lassen.

      Kern der Aussage sollte lediglich sein, dass die USA entweder ihr Handelssystem verteidigt, oder mit fliegenden Fahnen untergeht.

      Es ging mir darum festzustellen, dass Amerika hierzu auch Kriege führen muss und zwar mit allen Mitteln und bis zum bitteren Ende.

      Zur Untermauerung meiner Feststellungen verweise ich darauf, dass Die USA selber erkannt hat, wie dramatisch die Situation für sie ist und diesbezüglich sogar den Indikator M3 nicht mehr veröffentlicht. Der Indikator M3 beschreibt die weltweit im Umlauf befindliche Dollarmenge. Wenn ein Indikator für Geldumlauf zur Nationalen Sicherheit erklärt wird, lässt sich erahnen, wie prekär die Situation insgesamt ist.

      Auch die Aussage von Ralph Peters (ehemaliger US-Geheimdienstoffizier unterstreicht die Entschlossenheit Amerikas.

      \"Wir erreichen ein neues amerikanisches Jahrhundert, in dem ... es die de facto Aufgabe der US-Streitkräfte sein wird, die Welt für unsere Ökonomie und unseren kulturellen Sturmangriff sicher zu machen. Für diese Zwecke werden wir eine erhebliche Anzahl an Morden begehen.\" - Ralph Peters, ehemaliger US-Geheimdienstoffizier
      Quelle: trend. infopartisan

      Nicht zuletzt ist die Rede von Ron Paul hier passend.

      Auszugsweise:

      Sie trug den bezeichnenden Titel \"Das Ende der Dollarhegemonie\" und ließ nichts an Klarheit vermissen: \"Die Lizenz, Geld quasi aus dünner Luft zu drucken, ermöglicht es uns, die Rechnungen durch Preisinflation zu begleichen. Unter dieser Inflation leiden die US-Bürger ebenso wie der Durchschnittsbürger in Japan, China oder in anderen Ländern. Diese Inflation ist die \'Steuer\', mit der die Rechnungen für unsere militärischen Abenteuer bezahlt werden.\"[3]

      Der Kongressabgeordnete wies zudem auf die zentrale Bedeutung der Öl-Dollar-Abrechnung hin, um die fortgesetzte Besteuerung der Welt weiter aufrechterhalten zu können: \"Unser gesamtes wirtschaftliches System hängt davon ab, dass das gegenwärtige Dollar-Recycling-System Bestand hat. Wir leihen uns jährlich 700 Mrd. Dollar von unseren \'großzügigen Wohltätern\', welche dafür hart arbeiten und unsere Dollarnoten für ihre Produkte annehmen. Weiters borgen wir uns all die Gelder aus, die wir für die Sicherung des Empires brauchen (Verteidigungsbudget: 450 Mrd. Dollar) und noch mehr. Die Militärmacht, welcher wir uns \'erfreuen\', wird zu der \'Deckung\' unserer Währung ... Am wichtigsten ist, dass die Dollar-Öl-Beziehung aufrechterhalten wird, um ihn als überragende Währung zu sichern. Jeder Angriff auf diese Beziehung wird machtvoll beantwortet werden - so wie es immer schon geschehen ist.\"[4] Eine generelle Euroabrechnung der OPEC-Staaten hätte für die USA in der Tat katastrophale wirtschaftliche Folgen, denn das Öl ist \"sozusagen der Wertanker des US$, eine multifunktionale Waffe in der Währungskonkurrenz, vor allem mit dem Euro.\"[5] Hierdurch würde Washingtons gesamtes wirtschaftliches (Verschuldungs)Konzept zu Fall gebracht. Zudem hätten die USA in einem solchen Fall enorme Schwierigkeiten, an die für den Öleinkauf notwendigen (Euro)Devisen zu gelangen: \"Bei einem Handelsbilanzdefizit der USA von an die 550 Mrd US$ (2002) würde die Finanzierung von notwendigen Ölimporten in Fremdwährung für die USA ein nahezu unlösbares Problem.\"[6]


      Amerika ist gezwungen enorme Kosten aufzwenden. Alleine das stehende Heer, in weit mehr als 100 Ländern vertreten, wird zunehmend unbezahlbar.

      Wenn man LEAP/E2020 glauben kann, ist die Wahrscheinlichkeit einer Weltwirtschaftskrise unausweichlich und zu 100% gegeben. Ursache dafür ist der massiv kostspielige militärische Aufwand.

      Ich denke es lohnt sich schon darüber zu reden. Eine kommende Weltwirtschaftskrise betrifft ja uns alle.

      Die Frage ist, wann es soweit ist.

      Wenn man weiss, dass Alan Greenspan in 2000 die Börsen rein liquiditätsgetrieben am Leben erhalten hat und Ben Bernanke heute genau das gleiche tut, dann kann sich jeder einigermaßen ausrechnen, wann der laufende Wirtschaftszyclus beendet ist und die Weltkrise da ist.

      Erleichtern kann sich das jeder mit Blick auf Kondratjews Wirtschaftszyclen und vielleicht sogar Rückschlüsse für seine Börsentätigkeit ableiten.

      Schade, dass sich niemad dafür interessiert.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:02:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Pres Abel

      Es geht doch nicht um das ÖL. Amerika prodoziert selber 10 Mrd Barrel jährlich. Sie verbrauchen 20 Mrd. Würde Amerika beginnen zu sparen, dann wären sie vollkommen unabhängig.

      Es geht um das Geld, um den Dollar. Es geht darum wie sie es derzeit reinholen und was sie dafür tuen. Es geht um das System des Petrodollar. Und es geht darum wie es die USA dokumentieren.

      Aber einen sachlichen Beitrag schätze ich immer.

      Plus
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:06:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.744.534 von Plus am 27.03.08 20:48:13Nein, für den Kondratiev interessiert sich in der Tat niemand. Der stammt nämlich aus dem Stoneage der Economics.

      Aber wir können ruhig die Diskussion ein wenig vorantreiben. Erkläre doch einmal, was Du unter dem amerikanischen "Handelssystem" verstehst und warum Kriege zu seiner Erhaltung erforderlich sein sollen. Ich sehe es nicht. Es ist derselbe alte Sowjetquark, den ich heute erst entsorgt habe!
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:31:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.744.700 von Plus am 27.03.08 21:02:52Es geht doch nicht um das ÖL. Amerika prodoziert selber 10 Mrd Barrel jährlich. Sie verbrauchen 20 Mrd. Würde Amerika beginnen zu sparen, dann wären sie vollkommen unabhängig.

      ... Es geht um das System des Petrodollar


      Mit Verlaub, Plus: weißt Du überhaupt wofür das "Petro" steht?
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:35:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Pres Abel

      Ich stelle voran, dass ich weder Amerika-Hasser noch ein Vertreter Altsowjetischer Wirtschaftsansichten bin.
      Mir wurde eine lange Zeit vorgeschrieben, was ich zu glauben habe und was nicht.
      Heute genieße ich die Freiheit eigener Gedanken und kann sie unverholen aussprechen. Ich glaube zwar, aber nur noch an mich.

      Zu Deiner Frage:

      Im Eingangsposting habe ich versucht die Zusammenhänge darzulegen. Offensichtlich ist mir das nicht gelungen.

      Viellieicht kann ich Dich nochmals auf die Rede Ron Paul's (Beitrag 19) orientieren, der als Amerikaner die Sache auf den Punkt brachte.

      Handelssystem:

      Alle Welt braucht Öl -- Öl ginbts nur für Dollar- Jeder muss sich Dollar besorgen -- USA hat Dollar--drucken sich welches-- ein Schweizer baut ne Uhr, Wert 1000 (200std Aufwand, Selbstkosten 500), bringt Uhr in die USA um an Dollar zu kommen, weil später für die 1000$ mindestens 1000Liter Öl zu haben sind-- Amerika möchte Uhr, druckt 1000 $ nimmt Uhr --Schweizer legt sich 1000$ als Reserve hin für späteren Öleinkauf von 1000l-- nach einiger Zeit kauft Schweizer Öl--- bekommt aber nicht 1000l, sondern nur noch 100l
      USA nicht dumm, inflationiert Dollar--
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:46:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      PresAbel, Du darfst mir durchaus unterstellen, dass ich sowohl mit dem Begriff Petro als auch mit dem Begriff Petrodollar etwas anfangen kann.

      Nur zum gemeinsamen Verständnis:

      Geld für den den Handel von ÖL in Dollar wird als Petrodallar bezeichnet.

      Aus der Dollarfakturierung des Erdöls lassen sich zwei Bedeutungen ableiten:

      Ich machs mir mal leicht.:)

      Erstens hat die große und konstante Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom Rohöl einerseits zur Folge, dass der Wechselkurs jedes Landes gegenüber dem US-Dollar eine entscheidende ökonomische Größe ist - schließlich beeinflusst er in großem Maß die Rohstoffpreise eines Landes.

      Zweitens verursacht die fast ausschließliche Dollarfakturierung bilanztechnisch Verbindlichkeiten der US-Zentralbank Federal Reserve gegenüber den erdölexportierenden Ländern in enormem Umfang, da diesen Ländern durch den Ölexport große Dollarbestände zufließen.
      Quelle Wikipedia.

      Gedrucktes Geld der USA befindet sich also in großen Mengen in den Tresoren außerhalb Amerikas. Geld hinter dem keine Produktivität steht.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 23:11:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.080 von Plus am 27.03.08 21:35:39Ich mach es mir jetzt auch einfach, weil das hilft offenbar weiter. Zunächst: den Krieg kannst Du damit immer noch nicht erklären.

      2. - und hier wird's lamgsam wirklich ärgerlich:

      ein Schweizer baut ne Uhr

      Schön, und der Ami macht nichts anderes, als den lieben langen Tag mit seinem Guzzler durch die Gegend zu eiern und ab und zu einen Hamburger einzuschieben und auf die Schweizer Uhr zu glotzen.

      Plus, ich reisse mir in dem Land mittlerweile mehr als 3 Jahre meinen Arsch auf. Ich weiß, Es läuft anders. Und deshalb auch mein von Dir bezeichnenderweise völlig ignorierter Hinweis auf die GDP-Entwicklung (klar, 14 Bio. sind ja absolut lächerlich. Es ist lediglich das, was der EU-Popanz mit 150 Mio. Ew mehr auf die Reihe bekommt!).

      Ich bin lange genug in dem Forum, so daß ich weiß, daß wesentlich wichtiger ist, was all die spin doctors (und Du bist natürlich einer von ihnen!) hier übergehen, als das, was sie lauthals beschreien.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 23:58:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kriegsführung ohne Kanonen!

      Folgende Geschichte ist frei erfunden. Jede Ähnlichkeit oder Übereinstimmung ist rein zufällig.

      In Deutschland, der Schweiz China, Saudi Arabien und wo auch immer sitzen die Bankmanager vor ihren mit Dollars gefüllten Tresoren und grübeln darüber, wie sie den Wertverfall des Geldes aufhalten können.

      Gleichzeitig muss Ben Bernanke vor einem General für Nationale Sicherheit Rede und Antwort stehen. Der General und Ben beginnen ein intensives Gespräch.

      General:
      Hey Ben, gibt es da was, was unsere Nationale Sicherheit gefährlich wewrden könnte?

      Bernanke:
      Naja, unsere Dollar- Außenbilanz haut nicht so ganz hin. Es sind zu viele Dollars im Ausland.

      General:
      Na und!! Ist doch kein Problem! Drucken wir eben wieder welche.

      Bernanke:
      Ja sicher, das machen wir. Aber wenn die Säcke aus Alteuropa und die Saudis und die Schlitzaugen alle gleichzeitig auf den Verkaufsknopf drücken, gehen bei uns die Lichter aus.

      General:
      Was! Wie! .. Lichter aus? Ben, hol sofort die Kohle zurück egal wie! Wieviel ist denn?

      Bernanke:
      Naja so ne runde Billion isses schon. Aber ich hab da ne Idee!

      General:
      Wie.. Idee.. sollen wir Krieg führen?

      Bernanke:
      Nein nein, wir machen das anders. Wir finanzieren unseren Immobilienmarkt mit den Dollars der Anderen.

      General:
      Hä! Schwachsinn.. geht doch nicht..

      Bernanke:
      Doch geht. Wir locken die Ausländer mit ihrer Kohle nach Amerika und bieten denen gute Zinsen. Die wissen mit ihren Dollarbeständen eh nichts anzufangen.

      General:
      Ja und weiter?

      Bernanke:
      Dann geben wir jedem, auch dem letzten Straßenyunky Hausbaukredite zu ganz niedrigen Zinsen.

      General:
      Hmmm, verstehe ich nicht, aber mal weiter.

      Bernanke:
      Ja gut, wenn dann die Kohle unter dem Volk ist, erhöhen wir die Zinsen . Es weden aber vielleicht 100000 brave Amerikaner bankrott gehen.

      General:
      Scheißegal, Ein guter Bürger opfert sich für sein Land. Weiter...

      Bernanke:
      Die braven Bürger werden ihre Zinsen auf die Hausbaukredite nicht aufbringen können. Aber die Kohle der Ausländer ist auch futsch und unsere Dollar-Aussenbilanz sieht auch wieder besser aus.

      General:
      Durchziehen das Ding! Das ist ein Befehl! Ääähm Ben! Wie wollen wir das alles nennen?

      Bernanke:
      Subprime
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 00:57:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.904 von Plus am 27.03.08 23:58:03alles nur kommunistische probaganda:laugh:vom linken gesixxxx dies hat sich rein zufällig ergeben.:cry:
      sowas kann sich nur ein linkes hirn ausdenken,niemals aber ein PresAbel,weshalb er dich auch nie verstehen wird,oder will?.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 01:16:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Also linkes Gedankengut lasse ich mir nicht untestellen.

      Farblich gesprochen, müßte ich mich politisch gelb mit ganz wenigen braunen Schattierungen einordnen.

      Braune Schattierungen begründen sich in Tatsache, dass ich sehenden Auges einen Rentner verprügelnden Migranten für 30 Jahre einknasten und einen Bürger mit Terrorabsichten ohne mit der Wimper zu zucken, abknallen würde.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 03:09:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.746.021 von Plus am 28.03.08 01:16:22also ich fand #25 gut geschildert,jetzt denke dir mal dein teil über #26.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 07:35:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      #11 > Die USA ist vermutlich nicht mehr fähig, einen konventionellen Krieg gegen den Iran durchzustehen.
      #15 > Durchstehen können die das schon, ...

      Also mit dem Irak-Krieg tun sie sich ganz schön schwer und der Iran ist größer und stärker. Zudem könnten die islamischen Nachbarstaaten langsam den Braten riechen und Angst kriegen, dass sie als nächste an der Reihe sind (und somit auf die Idee kommen dem Iran zu helfen).

      Entscheidender ist aber, dass der Dollar bröckelt und dass die bisherige Finanzierungsmethode ein Auslaufmodell ist.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 08:53:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.904 von Plus am 27.03.08 23:58:03:laugh:...:laugh:....:laugh:....


      Schöne Geschichte. Mit hohem Wahrheitsgehalt. Wird allerdings der Zankapfel aus dem Land der begrenzten Unmöglichkeiten wohl nie verstehen....
      Momentan war alles was Rang und Namen in den USA hat schon in China - als Bittsteller. Fangen die Chinesen morgen mit Dollarverkäufen an, kann sich der Zankapfel überlegen, mit was er sich frühs den Hintern säubert. Grün oder Weiß?
      Von der industriellen Stärke ist die USA mittlerweile ein Zwerg. Würde man die Weltleitwährung einbüßen, käme es zur Katastrophe. Hungertote nicht auszuschließen. Kliengt vielleicht absurd, ist aber so. Der Wohlstand wird mittels Druckerpresse aus allen anderen Ländern abgesaugt und die USA transportiert.
      Siehe dazu auch den Bericht im nächsten Beitrag....;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 08:59:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Leistung der amerikanischen Volkswirtschaft im 20. Jahrhundert basiert zu einem großen Teil auf der vorherrschenden Rolle des US-Dollar im internationalen Währungssystem. Die Vereinigten Staaten erlangten ihre politische und militärische Vormachtsstellung nach dem Ersten Weltkrieg; es ist hauptsächlich dieser Vormachtsstellung zu verdanken, dass der Dollar es weltweit zu jenem Einfluss bringen konnte, den er heute innehat. Und eben diese Position des Dollar zeichnet sich zu einem großen Teil sowohl für den Wohlstand in den USA, als auch für deren weltweite militärische Präsenz verantwortlich.
      Sowohl nach dem Ersten als auch nach dem Zweiten Weltkrieg traten die Vereinigten Staaten als größter Kreditgeber auf, während die Volkswirtschaften der anderen am Krieg beteiligten Parteien vollkommen ruiniert waren. Nach dem Ende des Kalten Krieges sollte sich dieses Schema ein weiteres Mal wiederholen. Die Vereinigten Staaten, so schien es, waren nun die einzig verbliebene Supermacht.
      In den Neuzigern erfuhr der Dollar eine neue Blütezeit und auch die US-Volkswirtschaft durchlebte eine zauberhafte Verjüngung. Dieses Mal war das ökonomische und politische Fundament zur Unterstützung des Dollar jedoch weitaus geringer. Im Gegensatz zu der Phase nach dem Zweiten Weltkrieg, basierte die Expansion des Dollar nicht auf ökonomischer Potenz, sondern auf einer Politik der Verschuldung. Wenn Verschuldung die Basis für die Ausbreitung des Dollar sorgt, und die Ausbreitung des Dollar wiederum für die Leistungen der amerikanischen Wirtschaft, dann mag diese Struktur nur nach außen funktionstüchtig erscheinen, ist aber innerlich fragil und zerbrechlich. Es ist nicht die wirtschaftliche Stärke, auf dessen Fundament die Rolle des US-Dollar fußt, sondern es ist vielmehr die Rolle des US-Dollar, der die Beibehaltung und Ausweitung der amerikanischen globalen Aktivitäten ermöglicht.
      Während die USA nach 1919 und 1945 sowohl als größter Kreditgeber und als führende Industrienation aus den Wirren des Krieges heraustraten, wurden sie heute zu einem internationalen Schuldner mit einem bröckelnden industriellen Fundament. Im Unterschied zu den beiden Weltkriegen und anderen Konflikten, waren weiters die Volkswirtschaften Russlands, Westeuropas und Süd-Ostasiens nicht in Schutt und Asche gelegt worden. Hinsichtlich ihrer Produktionsleistung und ihrer Kapitalmittel befinden sich diese Regionen nun auf einer Ebene mit den Vereinigten Staaten.
      Für eine Weile sah es so aus, als ob das internationale Währungssystem der Neunziger als eine Neuauflage von Bretton Woods angesehen werden könnte, dessen Struktur ebenfalls eine zentrale internationale Rolle für den Dollar vorsah. Dies trifft insofern zu, als das derzeitige System den Teilnehmern ähnliche Leistungen in Aussicht stellt, allerdings mit noch mehr Makeln behaftet ist als das alte Konzept, welches an seinen eigenen Widersprüchen zugrunde ging.
      Ebenso wie das alte Bretton Woods System (BW1), lässt sich das aktuelle System (BW2) dadurch charakterisieren, dass dabei Fremdwährungen an den US-Dollar gebunden werden. Dieses Mal sind es vor allem die Staaten Süd-Ostasiens, insbesondere China, die dieser Politik zügellos nachgehen. Die Vorteile, welche diese Volkswirtschaften dadurch erhalten, entsprechen jenen der europäischen Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg: ihre unterbewerteten Währungen halfen auch damals mit, die industrielle Basis wiederherzustellen. Als dieser Prozess jedoch abgeschlossen war, zerbrach das Bretton Woods System und die Europäer begannen, ihr eigenes Währungssystem aufzubauen. Die Abkopplung des Dollars schritt in den nächsten Jahren weiter und weiter voran und führte schließlich zur Einführung des Euros im Jahr 1999. Heute hat der Euro – was die Größe seines Geldmarktes betrifft – zum Dollar aufgeschlossen, auf dem Gebiet der Reservewährung kann er jedoch nicht mithalten; diese Domäne dominiert der Dollar nach wie vor.
      Vor allem die Zentralbanken Süd-Ostasiens lagerten in der jüngsten Vergangenheit massenweise Dollar als Reservewährung ein. Es besteht jedoch wenig Zweifel daran, dass die Bereitschaft der Zentralbanken, die Defizite der Vereinigten Staaten zu finanzieren und an einer schwächelnden Währung festzuhalten, früher oder später enden wird. Sobald das primäre Ziel dieser Länder, industrielle Entwicklung durch Exporte mit Hilfe einer unterbewerteten Währung nämlich, erfüllt sein wird, werden auch sie in die Fußstapfen der europäischen Staaten treten und sich vom Dollar lossagen.
      Als Bretton Woods nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt wurde und der Dollar zur Referenz für ein internationales Währungssystem wurde, verlieh dies den Vereinigten Staaten ein außerordentliches Privileg. Als die Mitgliedsländer ihre Währungen an den Dollar banden, welche wiederum im Verhältnis 35 Dollar je Unze Gold definiert wurde, sah es so aus, als wäre das ideale System gefunden worden, um monetäre Krisen zu verhindern und die Rahmenbedingungen für globale Wirtschaftsentwicklung zu setzen.
      Die Verbindung zum Gold sollte dabei die Emission weiterer Dollar zügeln. Sollten andere Staaten einen Handelsbilanzüberschuss vorweisen können, so war es ihnen vertraglich zugesichert, überschüssige Dollar in Gold umzutauschen. Hätte es eine stabile Parität zwischen Dollar und Gold gegeben, wäre die Ausweitung der Geldmenge eingeschränkt gewesen. Frankreich nahm die Vereinbarung wörtlich und forderte Gold von den Vereinigten Staaten, anstatt weiter Dollar anzuhäufen. Jene Länder allerdings, die hauptsächlich exportierten, so wie beispielsweise Japan und die BRD machten von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch. Mit ihren günstigen Wechselkursen setzten sie auf eine Strategie des Exports, die ihre wirtschaftliche Erholung beschleunigte und ihnen half, wieder zu industriellen Mächten zu werden.
      Bretton Woods verschaffte den USA ein Privileg gegenüber den anderen Mitgliedern und es dauerte nicht lange, bis sie begannen, es auszunutzen. Die Vereinigten Staaten erhöhten die Geldmenge drastisch, um die Ausweitung des Wohlfahrtstaates und weitere Militäreinsätze auf globaler Ebene finanzieren zu können. Die Diskrepanz zwischen der zirkulierenden Dollarmenge und dem Vorrat an Gold wurde immer größer. Als die Vereinigten Staaten nicht länger die Mittel zur Verfügung hatten, um ausländische Währungen in Gold umzutauschen, wurde diese Kluft schließlich offenbar. Gegen Ende der 60er Jahre hatte sich der Mangel an Dollar der 50er ins Gegenteil verkehrt. Ein allgemeiner Preisanstieg war die unvermeidbare Folge.
      Eigentlich hatte Bretton Woods vorgesehen, dass eine Nachjustierung der Wechselkurse die Ausnahme, nicht die Regel, darstellen sollte. Als sich die Paritäten zwischen dem Dollar und den Fremdwährungen jedoch immer häufiger geändert wurden, geriet das Währungssystem in den 60ern in eine Phase hoher Instabilität. Das daraus entstandene, pervertierte Währungssystem, stellte eine wahre Goldgrube für Spekulanten dar. Es war klar, dass vor allem Japan und Deutschland eine Neubewertung der Wechselkurse anstreben würden. Indem sie ihre Dollaranleihen in Mark oder Yen umtauschten, waren ihnen bei der nächsten Aufwertung der Fremdwährungen Gewinne beschieden. Das Risiko war dabei minimal und bestand größtenteils darin, die Kosten des Unterschieds zwischen dem amerikanischen Kreditzinssatz und dem Einlagenzinssatz der deutschen oder japanischen Finanzmärkte zu tragen.
      Ende der 60er hatte sich dieses internationale Währungssystem in eine Quelle globaler Liquiditätserzeugung gewandelt, welche von den Vereinigten Staaten ausging. Es zwang andere Staaten weiters dazu, diese Inflation zu importieren. Zentralbanken, die sich der Eindämmung derselben annehmen wollten, konnten dies nicht tun, da vor dem Hintergrund einer baldigen Aufwertung hohe Zinssätze die Spekulationen noch risikoärmer gemacht hätten. Vor allem die deutsche Bundesbank, als auch die Bank of Japan intensivierten die Anhäufung von Dollar, solange ihre Währungen gegenüber dem Dollar unterbewertet waren. Indem die überschüssige US-Dollar mit ihrer eigenen Währung aufkauften, weiteten sie ihre monetäre Basis aus und legten so den Grundstock für heimische Inflation.
      Das so genannte „Smithsonian Agreement“ stellte schließlich einen letzten Versuch dar, Bretton Woods zu retten, indem es die Abwertung des Dollar gegenüber der Unze Gold und einer Reihe von Fremdwährungen vorsah. Wenig später wurde allerdings bereits offensichtlich, dass eine Wiederbelebung des alten Systems unmöglich war. Als 1973 vereinbart wurde, dass jeder Staat sein eigenes Währungsübereinkommen abschließen konnte, wurde Bretton Woods endgültig begraben.
      Von nun an begann der lange Abstieg des Dollar, welcher nur durch zwei Episoden unterbrochen wurde. Als der kalte Krieg unter der Präsidentschaft Reagans sein Endstadium erreichte, wurde der Dollar für einige Zeit zu einer Zufluchtswährung. Als die Vereinigten Staaten aus diesem Konflikt als Sieger und führende Industrienation hervorgingen, erschien dies wie eine Wiederholung der Situation nach den beiden Weltkriegen. In den 90ern bescherten die drei Eckpfeiler der amerikanischen globalen Dominanz, nämlich unangefochtene militärische Macht, eine blühende und innovative Wirtschaft und der Status als einziger Emitter einer globalen Währung, dem Dollar einen weiteren Höhenflug. Seit 2002 allerdings ist der langfristige Trend in Richtung eines schwächelnden Dollar wieder höchstaktuell.
      In den 90er Jahren wurde die Geldpolitik der USA zum Instrument einer großen geostrategischen Unternehmung. Die neokonservative Bewegung sah die Situation dieser Zeit als gegeben an und implementierte eine Politik auf dem Glauben, es sei das Recht und gleichfalls die Pflicht der Vereinigten Staaten als Hegemon des 21. Jahrhunderts aufzutreten. Im Unterschied zu der Zeit nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, war der Rest der Welt jedoch kein Trümmerhaufen. Während damals die industrielle Basis das Fundament für die globale Bedeutsamkeit der USA legte, war es nun ihr unstillbarer Appetit nach privatem und öffentlichem Konsum. Die Basis der amerikanischen Vorherrschaft ist heute der Dollar selbst, indem er als führende Reserve- und Handelswährung fungiert. Dieses System hat kein stabiles Fundament mehr; es ähnelt in seiner Art Traditionen, die eine gewisse Zeit fortbestehen, selbst wenn die Gründe ihrer Existenz sich bereits aufgelöst haben.
      Imperiale Politik setzt notwendigerweise eine expansive Geldpolitik voraus. Deren Konsequenzen zeigen sich am konstant hohen Handelsbilanzdefizit und der sich verschlechternden Rolle der USA als Auslandsinvestor. Die Politik des „leichten Geldes“ seitens der USA hat die heimische De-Industrialisierung beschleunigt und im Gegenzug die Industrialisierung im Ausland (vor allem in China und Süd-Ostasien) gefördert; kurz: diese Politik hat eine Situation erschaffen, welche in scharfem Kontrast zu jener nach den beiden Weltkriegen steht. In der Neuauflage Bretton Woods’ sind die Vereinigten Staaten nicht länger der größte Kreditgeber mit einem umfangreichen industriellen Fundament, sondern wurden vielmehr zu einem internationalen Schuldner, der sich mit einem Schwund seiner industriellen Basis konfrontiert sieht.
      Herausgeber einer globalen Währung können aus ihrer Position großen Nutzen ziehen; dieser Nutzen ist jedoch mit einem Fluch belegt. Steigender privater und öffentlicher Konsum entsteht durch das Privileg, Güter importieren zu können, ohne Waren äquivalenten Wertes exportieren zu müssen. Während andere Länder exportieren müssen, um ihre Importe bezahlen zu können, ist der Herausgeber einer globalen Währung von diesem fundamentalen Gesetz ökonomischen Austausches ausgenommen. Durch die dabei freiwerdenden Ressourcen wird die Ausweitung des Staates gefördert, vor allem die Ausweitung seines Militärwesens. Je weiter eine Imperialmacht auf diese Weise ihre militärische Anwesenheit rund um den Globus ausdehnt, desto mehr wird ihre Währung zu einer globalen Währung und weitere expansionistische Aktivitäten können finanziert werden. Schließlich wird Expansion zur Notwendigkeit.
      Mit der Zeit wird allerdings der Spalt zwischen der globalen Rolle dieses Staates und seiner dahinscheidenden industriellen Basis größer. Wenn Güter aus dem Ausland importiert werden können, ohne für diese mit Schweiß und Anstrengung bezahlen zu müssen, verändert sich die heimische Kultur und machthungrige Politikereliten entstehen. Im ansässigen privaten Sektor wird die Produktion von Gütern durch die Produktion von Leistungen ersetzt, deren Wirtschaftlichkeit ein Hirngespinst des Unternehmers darstellen. Dieser Teufelskreis führte schlussendlich immer zum Niedergang des jeweiligen Reiches.
      Die derzeitige globale Position der USA entspricht in etwa jener Spaniens zur Zeit seines Abstiegs. Obwohl ökonomisch ausgehöhlt, versuchte das Land an seinen weltweiten Besitzungen festzuhalten. Währendessen transformierte die heimische Wirtschaft in ihrem Wesen und wurde zunehmenden von Staat und Militär dominiert. Schlussendlich waren es die Vereinigten Staaten, welche Spanien den coup de grâce verpassten, indem sie sich Kubas, Puerto Ricos und der Philippinen bemächtigten. Damit begann eine Phase US-amerikanischer Expansion und Dominanz. Die Vorraussetzungen, die nötig waren, damit die USA zur Imperialmacht des 20. Jahrhunderts werden konnte, bestanden bereits 1898.
      Die Geschichte, vor allem die Wirtschaftsgeschichte, zeigt immer sowohl Regelmäßigkeiten als auch Unterschiede. Die Vereinigten Staaten unterscheiden sich in der Tat von früheren Imperien. Was aber die USA mit vergangenen Imperialmächten gemein hat, ist die Tatsache, dass die militärische Ausdehnung an einem gewissen Punkt zu komplex wird, um noch effizient und kostengünstig betrieben zu werden. Die Diskrepanz zwischen der Leistung der amerikanischen Volkswirtschaft auf der einen Seite und der militärischen Präsenz der USA und des Dollar auf der anderen, wird immer augenscheinlicher. Das führt zur Schlussfolgerung, dass eine Welt, in der die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der amerikanischen Volkswirtschaft relativ zu anderen Ländern schwindet, auch weniger Platz für die Privilegierung des US-Dollar bieten wird.

      Antony Mueller ist Professor für Ökonomie an der Universität von Caxias-do-Sul in Brasilien. Er ist außerodentlicher Dozent des Ludwig von Mises-Instituts und Gründer des "Continental Economics Institute" (CEI).

      Dieser Text ist eine Übersetzung des Artikels "Dollars and Politics“ von Antony Mueller. Er ist auf mises.org im Original vorzufinden.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 10:16:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wechselstuben in Amsterdam nehmen keine Dollars mehr an.
      http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,542543,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 11:40:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.545 von Plus am 27.03.08 00:50:33

      :confused:

      Hallo Plus..

      Der Kriegseintritt der USA gegen den Irak war von existenzieller Bedeutung für das Fortbestehen der Vereinigten Staaten von Amerika in seiner jetzigen Form.

      Ich schließe mich deiner sicht der dinge an. Allerdings aus anderen gründen. Zunächst hat aus meiner sicht jeder staat als organismus genau wie jedes einzelindividium die urschuld sich selber gegenüber abzutragen, nämlich zu allererst sein eigenes überleben zu erhalten und zu sichern. Dieses sind die grundinteressen nach denen menschen und damit staaten und selbstverständlich das letzte verbliebene empire zwangsmäßig handeln müssen, wenn sie sich weiter erhalten wollen.


      Dies allein erklärt schon aus sich heraus die militärische Präsenz im zentrum der der heutigen opec ölmonopolisten, von denen besonders die usa sich nicht bei knapper werdenden ölvorkommen abhängig machen werden.

      Nach meiner einschätzung überschätzt du die kommende rolle des euro und der eu. Nach lage der jetzigen amerikanischen wirtschaftsdaten zeigen die für europa nachteiligen aufwertungen der gemeinschaftswährung euro gegenüber der weltleitwährung dollar für die usa bereits jetzt positive zukünftige wirtschaftsentwicklungen auf. Deshalb neige ich persönlich dazu, zukünftig mein kapitalvermögen in den dollar umzuschichten.

      Es wäre m.e. ein fehler, die heutige überwertung des euro für die zukunft fortschreiben zu können. Tatsächlich ist schon jetzt zu beobachten, dass die ökonomischen ungleichgewichte durch die fessel der gemeinschaftswährung eine notwendige gleichmäßige entwicklung der einzelnen eu-staaten unmöglich macht. Zum beisp. die wachsenden immensen exportüberschüsse der brd. mit den meisten anderen eu staaten etc. Diese wachsenden gegensätze werden letztendlich m.e. die eu wieder zerreißen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 12:01:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33 > Dieses sind die grundinteressen nach denen menschen und damit staaten und selbstverständlich das letzte verbliebene empire zwangsmäßig handeln müssen, wenn sie sich weiter erhalten wollen.

      In einer sozialen Gemeinschaft (Erde) müssen Individuen (Staaten) kooperieren (indem sie wechselseitig gerechtfertigte Interessen achten), wenn sie überleben wollen. Wer sich stärker als andere ausbreiten will, muss inhärent besser (und nicht nur skrupelloser) sein und muss selbst dann Rücksicht auf die Rechte anderer nehmen.

      > Deshalb neige ich persönlich dazu, zukünftig mein kapitalvermögen in den dollar umzuschichten.
      Hattest du da schon #32 gelesen?
      Verwirrung bei US-Touristen auf Amsterdam-Trip: Ihre Dollar-Noten können sie bei kleinen Wechselstuben nicht mehr in Euro umwandeln. Zu riskant ist den Geldwechslern das Geschäft mit der schwachen Währung. (http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,542543,00.html)
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 12:47:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.904 von Plus am 27.03.08 23:58:03Nun, ein ernstzunehmendes Argument gegen die in Nr.24 bemängelte Einseitigkeit ist Dir nicht eingefallen, stattdessen ein klischeebeladenes Bild von den Verhältnissen in den USA. Wie schon gesagt: wieder ein Billigprojektion sowjetischer Verhältnisse.

      Ich behaupte ja nicht, daß Du noch roten Ansichten nachhängst, aber das USA-Bild der Sowjetpropaganda schleppst Du immer noch mit Dir herum. Was in diesen Billgdollarzeiten wirklich Abhilfe schaffen könnte: Reisen, reisen und noch einmal reisen. Genug Urlaub habt Ihr ja.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 12:57:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.748.530 von Nannsen am 28.03.08 11:40:38Deine beiden Gedanken verdienen es, noch einmal hervorgehoben zu werden:

      1. Der $ ist jetzt schon gewaltig unterbewertet und wird mit einiger Sicherheit zurückpendeln.

      2. Der Euro als Währung ist gewaltig überbewertet. In Ermangelung einer gemeinsamen europäischen Finanz-, Wirtschafts- und Sozialpolitik wird es in über kurz oder lang zerfetzen.

      Ich vermute mal, daß die Frage der Inflation zu einer Art Lakmustest werden wird. Wenn Deutschland eines Tages 5% Inflation haben wird, Frankreich 10% und Italien 15%, wird man sehen, was mit dem Euro passiert. Weit auseinender klaffende Inflationsraten hatten ja bereits vor 20 bzw. 30 Jahren die festen Währungsverbünde gesprengt!
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 15:02:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.749.422 von PresAbeL am 28.03.08 12:57:44:confused:

      Ich möchte zur ergänzung unserer übereinstimmenden analyse hinsichtlich des euro und der zukunft der eu noch eine kleine zusatzbemerkung machen.

      Zur zeit beobachtet man in deutschland unter dem jubel der akteure und des gut gestimmten publikums sehr hohe exportüberschüsse, inbesondere auch in unsere nachbarstaaten. Gerade diese exportüberschüsse, im wesentlichen auch durch unsere eigenen billiglöhne mitverursacht, sind exportunterschüsse bei unseren abnehmern im euroraum.
      Somit haben unsere eigenen zu geringen importe aus diesen ländern mittelfristig den effekt effekt eines exports von armut von uns in diese länder. Aufgrund der fehlenden ausgleichenden exporte sinkt die beschäftigung in diesen ländern und damit die eigene binnen wirtschaftliche kaufkraft.
      Im klatext: Unsere eigene, für uns lebensnotwendige exportwirtschaft, ist im eigenen lebensinteresse gezwungen gegen internationale absprache einer nullliniene als konzept eines (rules of faire trade)zu verstoßen. Wir machen damit genau das, was wir den china-männern als übles exportpushen durch billiglöhne usw. verwerfen.
      Eine erhöhung der exporte würde für diese länder theoretisch nur durch abbau von sozialstandards unter unser eigens niveau möglich sein. Praktisch bedeutet dies jedoch z.b. für frankreich und italien u.a. sofort eine staatskrise bis hin zum umsturz.

      Der aufmerksame beobachter erlebt deshalb schon jetzt eine kannibalisierung europas durch den noch vermeintlich fähigsten und stärksten.
      In der der wahrnehmung der massen sleht man lediglich den vermeintlichen höhenflug des euro als erfolg. Tatsächlich ist dies nur ein menetekel, es ist die hand an der wand.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 15:16:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Pres Abel

      Ich habe den Eindruck, dass jeder Beitrag, der sich auch nur ein wenig abseits von Glanz und Gloria für das Land Deiner Wahl einordnet, automatisch in Dir eine Abwehrreaktion hervorruft.

      Kann es sein, dass Deine vorgefertigte Meinung bereits formuliert ist, bevor Du das jeweilige Posting durchgelesen hast?

      Warum degradierst Du große Teile dieses Forums beständig zu Dummbaxen, Rothäuten, Sozialschmarotzern, Ammi-Hassern und und und...?

      Wie soll man einen sachlichen Meinungsstreit miteinander führen, wenn Du doch nichts unversucht lässt, der Sache die Diskussionsgrundlage von vorn herein zu entziehen?



      Hallo Nannsen

      Wenn wir es wollen, dann können wir sehr gerne einige Postings austauschen, um die verschiedenen Meinungen darzulegen.

      Du sprichst in Deinem Posting vom Öl. Ich nicht. Ich rede vom Dollar.

      Die USA erzielt nicht jährlich mehrere hundert Mrd.$ Gewinn aus Ölgeschäften.

      Die USA generiert diesen Gewinn aus der dollarbasierten Fakturierung Diese Gewinne entstehen ohne, dass die USA dafür produktivwirksam ist. Sie müssen nichts dafür leisten.

      Fällt diese Geschäft für die USA weg, dann bricht das Land zusammen. Selbst Kongressabgeordnete der USA sind davon überzeugt (siehe #9 Ron Paul auszugsweise).

      Nannsen: Zunächst hat aus meiner sicht jeder staat als organismus genau wie jedes einzelindividium die urschuld sich selber gegenüber abzutragen, nämlich zu allererst sein eigenes überleben zu erhalten und zu sichern.

      Richtig! Ist genau meine Meinung. Deswegen war auch der Kriegseintritt mit dem Irak unausweichlich. Sadam hat damit begonnen in Euro zu fakturieren. Wenn dieses Vorgehen Schule machen würde, gingen den USA einige hundert Mrd. jährlich verloren. Schlimmer noch, die USA müßte dann auch noch irgendwie zu Euros kommen. Das kann die USA gemäß ihrer Selbsteinschätzung nicht leisten!

      Nannsen: Deshalb neige ich persönlich dazu, zukünftig mein kapitalvermögen in den dollar umzuschichten.

      Richtig! Vollkommene Übereinstimmung! Aber Achtung, der richtige Zeitpunkt machts. Nach meiner Überzeugung wird der Dollar weiter abwerten. Wenn wir für 1€ noch in diesem Jahr (davon bin ich überzeugt) 1,70$ bekommen werden, ist die Zeit reif. Die mit der Dollarabwertung verbundenen exorbitanten Verwerfungen im Eoropäischen Wirtschaftsraum werden spektakulär sein. Dies wäre insofern ein wirklich interessantes Besprechungsfeld. Ist aber nicht unser Thema.

      Nannsen: Nach meiner einschätzung überschätzt du die kommende rolle des euro und der eu

      Du Schlingel, das haben wir noch nichtmal andiskutiert. Ich habe bisher weder ein einziges Wort über den Euro noch über die EU verloren. Du unterstellst mir eine Einstellung hierzu, worüber ich mich noch gar nicht geäußert habe:look:

      Nannsen: Diese wachsenden gegensätze werden letztendlich m.e. die eu wieder zerreißen.

      Wenn die EU die unterschiedlichen nationalen Kulturen, sowie den Wunsch nach nationaler Eigenständigkeit der Mitgliedsstaaaten nicht berücksichtigt, dann steht diese Institution tatsächlich vor einer Zerreißprobe. Ob es sie zerreißt muss die Zukunft zeigen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 15:45:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.751.231 von Plus am 28.03.08 15:16:26:confused:

      Du Schlingel,:laugh: das haben wir noch nichtmal andiskutiert. Ich habe bisher weder ein einziges Wort über den Euro noch über die EU verloren. Du unterstellst mir eine Einstellung hierzu, worüber ich mich noch gar nicht geäußert habe

      Du hast recht;) Man merkt mal wieder daran, dass auch lesen an sich eine kunstfertigkeit ist, die mehr gepflegt werden müsste. Ich versprech dir feierlich, deine postings noch sorgfältiger zu analysieren.

      Tatsächlich wollte ich mit der bemerkung eigentlich nur ausdrücken, dass die opec länder natürlich beim gewichten der beiden währungen die noch recht junge eu vermutlich richtig bewerten.

      Was auch der grund für das amerikanische handeln sein könnte, es ist m.e. in erster linie aus nachvollziehbaren motiven heraus im sinne amerikas gerechtfertigt. Möglicherweise damit auch für die anhängenden vasallen, uns natürlich eingeschlossen.

      Eine handlungs bewertung nach subjektiven begriffen wie moral, ethik, gut oder böse soll damit von mir nicht bewusst nicht abgegeben werden.
      Mir geht es um das verstehen dessen, was den einzelnen oder auch einen staat dazu bringt, so zu handeln, wie er handelt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 17:27:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.744.534 von Plus am 27.03.08 20:48:13Der Schnee von gestern meinte: Deine Probleme wurden im Jahre 2003 in extenso diskutiert!
      Das heißt nicht, daß dein #1 falsch ist. Eher im Gegenteil, inhaltlich bezweifelte das auch damals kaum jemand.

      Was wir brauchen sind Taten: wie der € gegenüber der Konfettiwährung geschützt werden kann - nicht dieses endlose Gelaber.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 17:49:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.751.231 von Plus am 28.03.08 15:16:26Sorry, ich habe Dich weder bepöbelt noch degradiert. Und was Deine eingangs vorgetragene Amianalyse angeht, so bist Du diverse Erklärungen schuldig geblieben, z.B. die für Deine gewagte Hypothese, daß der Schweizer plötzlich seine Uhr produziert, der Ami aber lediglich auf seinem fetten Arsch in seinem Guzzler sitzt und nur konsumiert. Das ist in höchstem Maße unseriös und genau in dem Ductus der alten Sowjetheftchen, die ich gestern weggeworfen habe.

      Weiterhin bist Du eine genaue Erklärung für Deine Zwangsläufigkeitsthese in Sachen Krieg schuldig geblieben, das heißt außer einer sehr schlicht geheltenen fiktiven Unterhaltung zwischen Herrn Bernanke und einem General, wie sie vermutlich auch einem Wladimir oder Gasgerd eingefallen wäre, d.h. einer fiktiven Konversation, die allenfalls ein Höchstmaß an Unverständnis der Gewaltenteilung in den USA verrät, hast Du bisher dazu nichts zuzusetzen gehabt.

      Ich habe hier schon mindestens 10x die Frage reingestellt, warum ich mich auch nur im entferntesten zu Mißständen in meiner - mich im übrigen tadellos behandelnden - neuen Heimat auch nur ansatzwesie äußern sollte, wenn die Kritik an ihr sich noch nicht einmal auf BILD-Niveau bewegt. Das habe ich, das haben die USA in der Tat nicht nötig. Zumal - und darauf pflege ich auch regelmäßig hinzuweisen - Ihr noch nicht einmal mit der Arbeit an Euren Hausaufgaben überhaupt begonnen habt!

      Der geschätzte Kollege Nannsen hat Euch überdeutlich auf Eure Hausaufgaben hingewiesen. Sie scheinen Euch nicht sonderlich zu interessieren, zumal Ihr den Sündenbock ja schon gefunden habt, bevor Ihr die Problemlage überhaupt erkannt habt ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 20:15:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      ...
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 20:53:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.753.106 von PresAbeL am 28.03.08 17:49:14wieso äusserst du dich dann hier überhaupt,biste gerade auf urlaub,oder haste heimweh,oder anders ausgedrückt,lasse deinem neuheimat patriotismus in den staaten.
      wir sind hier in europa ,wo in diesem zusammenhang wie Gasgerd unsw. mit neuverblödeten amerikanern wie dich,andere ansichten über hausaufgaben herrschen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 00:15:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.755.125 von shitpalaver am 28.03.08 20:53:19Ja klar, die Masche kennen wir schon: du nix deutsh du krass undeusch. Isch pattriot.

      Es wird jeden Tag peinlicher, mit welchem Schmutz man sich hier unter polymodalem Schutz bewerfen lassen muß.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 00:24:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nur mal zum Nachdenken bzw. man kann die Frage auch so formulieren: mit welchem Recht darf sich eigentlich einer zum deutschen Oberpatrioten und Gralshüter deutscher Interessen aufschwingen, der mit jedem seiner Beiträge die deutsche Sprache verunstaltet, sie in den Dreck zieht und seit Jahren keine Gelegenheit ausläßt, der Verachtung, die er ihr gegenüber empfindet, lauthals zum Ausdruck zu bringen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 10:32:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.322 von PresAbeL am 29.03.08 00:24:17:laugh:das hast du schön gesagt:laugh:
      biste nun in old europ auf besuch,oder schreibste wieder aus dem kontinent der freiheit über deutschland,bzw. was dort erlaubt sein dürfte?.
      als kleiner sektencowboy ziehst du erstaunlich schnell immer deinen wasserrevolver,was ich auf zuviele Big Mäc,s zurückführe,die bauch und verstand verfetten lassen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 10:55:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.753.106 von PresAbeL am 28.03.08 17:49:14Nun, Mr.Plus, eine Antwort auf Nr.41 hätte ich schon gerne.

      Um noch einmal eine Merkwürdigkeit in Erinnerung zu rufen: Ein Amerikaner aus Midwest interessiert sich kaum fürs "Imperiale". Dafür tun es jede Menge Deutsche hier im Forum. Das hat hat schon seine Gründe.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 11:18:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.322 von PresAbeL am 29.03.08 00:24:17
      Mit welchem Recht darfst du eigentlich so eine Frage stellen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 11:27:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.147 von niemwolf am 29.03.08 11:18:55Willst Du mir das Recht etwa absprechen? Dann führe mal die hieb- und stichfesten Gründe an ... ich bin gespannt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 12:52:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.147 von niemwolf am 29.03.08 11:18:55seit er in den staaten als semi-amerikaner wohnt,glaubt er noch heute besatzungsrecht zu besitzen.
      seine eigenen schreibfehler sieht er natürlich nicht der paläo-germanist,der sich dort zum kleinen McCarthy gewandelt hat.
      dieser kreatonist hat natürlich keine evolution durch gemacht,er hangelt sich noch von baum zu baum.:D
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:24:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Erfindung wurde aber auch Zeit:





      Doppelrolle - weil schneller einfach besser ist!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:45:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich weiß in diesen Tagen wieder kluge Kommentare von besonnenen bzw, zur Besinnung gekommenen Landsleuten zu schätzen, zeigen sie mir doch, daß die Leute mit der Haßkappe, die hier im Forum Amok laufen, keineswegs repräsentativ sein müssen. Es sei denn, es sind dieselben Leute, die sich mir gegenüber realiter noch vernünftig geäußert haben, die hinterher zum PC rennen und antiamerikanischen Druck ablassen. Bei den Deutschen weiß man eben nie. Die Mutigsten sind sie bekanntlich nicht. Die Vertreter dieser Species sind im WWII auf der Strecke geblieben.

      Aber egal, diejenigen, welche sich äußern, scheinen sich ihrer Hausaufgaben durchaus bewußt zu sein, und was das "Imperium" angeht, so schwant ihnen, daß die Zeiten des billigen Auf-den-Bush-Zeigens vorbei sein könnten.

      Am unbequemsten für die Deutschen würde am Ende ein Ticket Obama-Bloomberg. Ein solches Gespann würde von ihnen nämlich eine ganze Menge fordern. Und über die Flut der Dreckspostings, die hier innerhalb kürzeseter Zeit eintreffen würde, mache ich mir keinerlei Illusionen: Amerikanisch&jüdisch&schwarz wäre für das schlichte Rassistengemüt schon ein bißchen viel der Provokation.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:51:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.776 von PresAbeL am 29.03.08 13:45:23kann mir mal jemand den Punkt zeigen, besser bestätigen,an der diese wirklich lesenswerten Beiträge und beginnende Diskussion zwischen PLUS und Nannsen,unterbrochen wurde?
      Was ist seitdem hieraus geworden?

      Schade drum
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:21:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.147 von niemwolf am 29.03.08 11:18:55Und mit welchem Recht darfst Du eigentlich so eine Gegenfrage stellen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:35:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.801 von gnomi am 29.03.08 13:51:27:confused:

      Hallo gnomi, dein beitrag ermutigt mich hier noch etwas weiterzumachen und auf die theorie von plus näher einzugehen.

      Zunächst möchte ich hiermit sagen, dass ich plus als für zu intelligent und wirtschaftlich für zu beschlagen halte, um irgendwelche verschwörungstheorien ktitiklos zu glauben.

      Insofern halte ich die geschichte mit den petrodollars in beitrag 25 auch nur für eine gelungene satire mit einem tatsächlichen kern von m.e. 5% seignorage oder früher auch als münzgewinn bez.im vergleich zu den tatsächlich wirtschaftlich begründeten wirtschaftsleistungen.

      Wenn man sich sich mal die bedeutung der usa als Weltwirtschaftfaktor nr 1 vorstellt, dann erkennt man auch ohne den petrodollar die immensen Zahlungsströme durch den handel mit china und europa.
      Die usa stehen für 28% der wirtschaftsleistung der welt. china etwa 5%
      Wenn man dann die abhänguikeit chinas von amerika durch die handelströme sieht, denn es gehen 21% der China-Exporte nur in die usa. Die eu exportiert 23% ihrer waren in die usa.

      Schon hieraus ergibt sich die bedeutung des dollars, mit dem diese waren in der regel bezahlt werden.

      Wenn man sich nun zum vergleich den betrag ansieht, den iraks saddam in euro in den 3 jahren vor seinem abgang fakturiert hat, dann sind dies etwa 55 milliarden gewesen. (Als vergleichsmaßstab)

      Im vergleichszeitraum hat z.b. allein der ölmulti exon 380 millarden dollar jährlich umgesetzt.

      Ich halte trotzdem die fakturierung des öls in dollar für amerika wichtig, jedoch nicht in dem ausmaß, der hier befürchtet wird. Der spiegel hatte vor einger zeit darüber einen interessanten artikel veröffentlicht und kam zu dem gleichen ergebnis. zum anderen hat es praktisch zum zeitpunkt des fakturierungsabkommens keine ernstzunehmende Wettbewerbswährung gegeben.

      Ich habe vor einigen tagen das neue und wohl letzte buch von meinem sehr verehrten alan greenspan gelesen. Interessanterweise bestätigt er den einmarsch der usa in den irak mit den ölinteressen der usa. Trotz u.a. ziemlich genauer schilderungen auch privater internas aus dem umfeld des präsidenten hat er mit keinem einzigen wort etwas zu der bedeutung der fakturierung des öls in dollar zu sagen gewusst (oder es bewusst vermieden.)

      Im übrigen hat mir meine lebenserfahrung gezeigt, dass es besser ist auf der seite eines militärisch unbesiegbaren schuldners zu stehen, als auf der seite eines jämmerlichen und schwachen feiglings als gläubiger. Solange diese faktischen machtverhältnisse anhalten, solange vertaue ich eher auf den aus der geschichte immer wieder erlebten klassischen gläubigermord, als auf das einbringen von forderungen gegenüber einen übermächtigen schuldner amerika.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:49:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.970 von Nannsen am 29.03.08 14:35:04Hallo Nannsen,

      das sie Wirtschaftsfaktor Nr. 1 sind,liegt doch daran,dass sie importieren ohne Ende. Woraus speist sich das GDP hauptsächlich?
      Sind es wirklich Dienstleistungen,also Dinge ohne realen materiellen Gegenwert? Hat PLUS dann doch recht,wenn er sagt, dass ohne Hinterlegung durch ÖL der Dollar nichts mehr wert wäre?

      Und die Frage nach der Unbesiegbarkeit der USA militärisch gesehen,da ziehen am Horizont 2 Mächte auf,die das in mittelbarer Zukunft in Frage stellen werden
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 15:17:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.027 von gnomi am 29.03.08 14:49:47:confused:

      Zum letzten satz: Das infage stellen würde den eigenen untergang bedeuten. Dies ist tröstlich, denn es wird den frieden bewahren.

      Woraus speist sich das GDP hauptsächlich

      Kann jeder anhand von zugänglichen statistiken recherchieren.

      Bitte beachte neben den statistiken folgendes:

      Wie unterscheiden zwischen einem greisen europa, dass seit 30jahren kein weltunternehmen von weltformat mehr hervorgebracht hat.
      Auf dem alten kontinent entstanden zwischen 76 und 2000 nur noch 3 globale unternehmen. In den usa dagegen 26

      Im zeitraum bis 51-75 lagen beide noch gleichauf.

      Mehr als die hälfte der champions in europa ist älter als 130 jahre.

      In den usa liegt der vergleichswert 30 jahr niedriger.

      Dies läßt sich u.a. damit erklären, dass die usa sehr viel erfolgreicher in der hochtechnologie sind als europa. 21 der seit 1950 in den usa entstandenen unternehmen sind high-tech firmen.

      Diese entwicklung ist auf auf die stärke der us universitäten zurückzuführen, die oft keimzelle von für unternehmerische spinnoffs sind.

      Hier hat europa nichts dagegen zu setzen. Versuche,us vorbilder wie das "massachusetts institute of technology" zu kopieren sind bisher kläglich gescheitert.
      Die kulturellen unterschiede sind für europa bedrohlich, denn wir halten alte industrien künstlich mit steuermittel am leben, während sie in den usa sterben um platz für neues zu machen.Zahlen usw. aus wiwo.de/konjunktur)

      Ich glaube , wenn wir für die zukunft entscheidende unterschiede zwischen den usa und europa objektiv sehen wollen, dann sollten wir uns auf dei zahlen verlassen, weniger auf unsere gefühle.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 15:24:50
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.133 von Nannsen am 29.03.08 15:17:05Welche 3 sind denn das in Europa?

      SAP?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 16:29:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.152 von A_Sosa am 29.03.08 15:24:50SAP dürfte streng genommen nicht dazu gehören, da die Gründung der SAP Systemanalyse und Programmentwicklung schon 1972 erfolgte, also noch vor 76.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 16:31:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.133 von Nannsen am 29.03.08 15:17:05Nannsen,verstehe eigentlich nicht,s von wirtschaft und währungen um mich dazu ernsthaft äussern zu können.
      aber das wenige was ich über energie weiss,sagt mir das sie zur heutigen lebensweise und produktion unerlässlich und nur beschränkt zahlbar und vorhanden ist.
      sollte darin übereinstimmung herrschen,so stellt sich die zukunftsfrage,wer aussreichend darüber verfügt oder willens ist diese an andere abzutreten?.
      beschränkt man seine lebenszeit aufs statistische alter,so kann ich dir noch folgen.nur glaube ich das vorhandene ressourcen verstärkt in andere hände als amerika übergehen und der griff danach weder millitärisch noch atomar abgewendet werden kann.
      nicht nur die weite,millitärisches patt und die kosten sprechen dagegen,auch der beliebtheitsgrad amerikas nimmt ständig ab,durch dem versuch diese exklusiv für sich, auf dauer zu sichern.
      da meine sanduhr fast abgelaufen ist,denke ich mehr anmeine nachkommen und fände es für mich beruhigender,nicht in einer kampfzeit für die interessen amerikas aufzuwachsen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 17:22:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.320 von shitpalaver am 29.03.08 16:31:14:confused:

      Nannsen,verstehe eigentlich nicht,s von wirtschaft und währungen um mich dazu ernsthaft äussern zu können

      Dies ist eine weisheit, liebe shitpalaver, um die dich die vorstände vieler staatsbanken und aktiengesellschaften beneiden.

      Deine bedenken hinsichtlich eines natürlichen verteilungskampfes um knapper werdende ressourcen teile ich. Hier sind auch in meinem interesse die usa strategisch sehr gut aufgestellt um ein erpresserisches unterbrechen des lebenssaftes öl zu verhindern.

      offensichtlich ändert sich bereits die einstellung anderer industriestaaten zur m.e. überlebensnotwendigen atomkraft.

      (Siehe frankreich/england russland/usa usw.

      Dies läßt hoffnung auf eine zwischenlösung der energieversorgung bis andere technologien die atomkraft ersetzen können.

      Ich bin im vertrauen auf weitere zukünftige technologische lösungen hinsichtlich einer preiswerten ernergieversorgung sehr optimistisch. ( Begründungen würden den rahmen hier sprengen)
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 22:36:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo!

      Hallo Nannsen!

      Ich bin sicher. dass wir das Gespräch zu Petrodollar, dem Dollar selber und auch die wirtschaftliche Stellung der USA im Weltgeschehen noch eine lange Zeit diskutieren könnten.

      Zum Beispiel sprichst Du von nur 55 Mrd entgangener Einnahmen für die USA durch eurobasierte Fakturierung seitens Saddam.

      Nun könnte ich die ketzerische Frage stellen, wie es denn um die USA bestellt wäre, wenn die Fakturierung weltweit eurobasiert wäre.

      Auch Deine Aussagen, beispielsweise zum Exportanteil der USA bieten größeren Gesprächsstoff.



      Gerne würde ich Diskussion ums Geld und den Dollar vorläufig einstellen, weil ich die Gefahr der zu einseitigen Betrachtung der Dinge sehe. Ganz sicher werden wir zu einem späteren Zeitpunkt hierauf zurückkommen.

      Da der Threadbeginner danach fragt, was die Amerikaner in den Krieg treibt, wäre es falsch nur über die Ursächlichkeit des Geldes zu reden, obgleich dies natürlich wichtiger Antrieb für Kriege ist.

      Noch übergeordneter jedoch, so meine ich, ist der Krieg um die Kulturen, weshalb ich gerne den folgenden Text unter der Überschrift formulieren möchte:


      Krieg, Islam und die freie Welt

      Der Islam betreibt ein totalitäres System indem ein Menschenleben nichts zählt. Er beherrscht seine Völker unter Berufung auf religöse Grundwerte allumfassend und bis in den letzten Lebenswinkel. Dies tut sie sehr weit ab von dem, was ein Europäer oder ein aufgeklärter Bürger unter Lebenssinn, Lebensqualität, oder auch Menschenwürde verstehen könnte.

      Machtinstrument ist die Scharia, also das islamische Gesetz. Mittels der Scharia wird das islamische Wertesystem durchgesetzt, wobei der Islam sich als einheiltiches ganzes versteht. Es gibt keine Trennung von Staat und Religion.

      Menschen sind gezwungenermaßen von Geburt an dem Islam zugehörig ( durch das aussprechen der Schahada ) und es gibt bis zum Lebensende keine Möglichkeit den Islam abzulegen. Wer es dennoch versucht ist schuldig im Sinne von Apostasie (Abfall vom Islam) und somit von der Todesstrafe betroffen, mindestens aber davon bedroht.

      Es ist also keineswegs so, dass der islamische Lebensraum gefüllt ist mit Menschen, die aus persönlich gewachsener Überzeugung dem Islam zugehörig sind. Sie sind es genauso wenig, wie es die Deutschen zu Zeiten des 3. Reiches gegenüber dem Faschismus waren.

      Nach dem islamischen Glaubensrecht ist die Todesstrafe die allgemein anerkannte Strafe für den Abfall vom Islam (Apostasie)

      Nun, Apostat und somit frei für die Todesstrafe, ist bereits der, der es beispielsweise versäumt 5 mal täglich zu beten. Man darf sich deshalb nicht wundern, dass etwa ein 5.Klässler in Deutschland aus dem islamischen Kulturraum kommend, eigens für sein Gebet einen dafür eingerichteten Raum fordert.

      Mit diesem Wissen ist es geradezu lächerlich, sich über den talentierten Deutsch/Iranischen Fußballspieler Ashkan Dejagah aufzuregen, der das Nachwuchsländerspiel Deutschland - Israel vor kurzer Zeit boykottiert hatte.

      Unsere skandalöse Deutsche Presse hatte mal wieder nichts besseres zu tun, als die niederen Instinkte des Deutschen Dummen anzupeilen und von Skandal und sonstigem zu sprechen.

      In Wirklichkeit hatte dieser junge Mann keine andere Wahl, wenn er sich und seine Familie fern der Apostasie halten wollte.
      Man sollte darüber wissen, dass die Familie diese jungen Mannes im Iran lebt und ziemlich sicher gefedert und gesteinigt worden wäre, wenn das Nachwuchstalent gegen der Erzfeind Israel aufgelaufen wäre.
      Zu den islamischen Glaubensgrundsätzen zählt die Pflicht zur Eigenverantwortung, aber eben auch die Verantwortung für andere.
      Daraus leitet sich zwangsläufig ab, dass die Familie des jungen Dejagah die Pflicht hatte, auch des eigenen Lebens wegen, die Spielteilnahme zu verhindern.

      Die Scharia stellt sicher, dass es außerhalb der islamischen Grundwerte gänzlich keinen Spielraum gibt. Gedanken an Opposition oder etwa Wandel von innen heraus, sind schlicht nicht möglich.
      Eine friedliche Revolution wie es z.B. die Deutschen konnten, kann es dort nicht geben.

      Der Islam ist aus seinem Verständnis heraus verpflichtet die Glaubenslehre expansiv zu verbreiten. Es besteht eine kollektive Pflicht der Muslime (fard kifaya), das nichtmuslimische Gebiet zu erobern.

      Koran:

      „...tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet..“ Sure 9:5

      So lautet die Botschaft im Koran und läßt diesbezüglich keinerlei Frage mehr offen.

      Sehr verkürzt dargestellt ist dies die Legitimation des Dschihad.

      Unter Dschihad wird, außerhalb des islamischen Kulturkreises, mehr oder weniger Terrorismus verstanden.
      Für den Islam ist Dschihad ein wichtiger Bestandteil seiner Glaubensprinzipien und hat u.a. den Kampf mit der Waffe zur Bedeutung.

      Koran:

      Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Gott verehrt wird! Wenn sie jedoch (mit ihrem gottlosen Treiben) aufhören (und sich bekehren), darf es keine Übertretung geben (d.h. dann sind alle weiteren Übergriffe untersagt), es sei denn gegen die Frevler.“ Sur 2:193 und:

      Zusammengefaßt definiert sich der Dschihad als religiöse Pflicht zu kämpfen, mit der Waffe in der Hand. Kämpfen gegen alle Ungläubigen. Ungläubig ist jeder der nicht dem Islam zugehörig ist.

      Jeder gefallene Kämpfer für den Islam findet den direkten Weg in das Paradis.

      Steng genommen sprengen sich Muslime nicht etwa nur in dem verzweifelten Kampf gegen Ungläubige in die Luft. Nein, sie tuen es auch aus persönlicher und egoistischer Absicht.

      Es ist ihr "Wissen" um das süße Leben nach dem Tod, der Aufnahme ins Paradies bei gleichziger Freihaltung von Paradiesplätzen für bis zu 30 weitere Familienangehörige.

      Es gibt nichts Höheres als den Tod im heiligen Krieg (Dschihad)zu finden und damit sofortige Aufnahme im Paradies zu finden, ohne im Vorhof des Paradieses warten zu müssen.

      Nun, ich bin der Meinung, dass es sich beim Verstehen der Dinge, doch um ein gefährliches Gemisch aus Glauben und Unwissenheit handelt, das über die nächsten Generationen hinweg unübersehbar gewaltiges Kriegspotential darstellt.

      Schon Saddam Hussein hat bevor er am Strick hing, mit 5 Mio Irakern geprahlt, die mit Bomben um den Bauch, Amerika und den Rest der freien Welt, in Schutt und Asche legen.

      Für mich persönlich ist klar, dass angesichts der bestehenden islamischen Doktrin nur der Krieg geeignet ist die Bestrebungen des Islam zu verhindern.

      Es ist mir auch klar, dass das Europäische demokratische Verständnis, definitiv ungeeignet in diesem Konflikt ist.

      Friedliche Koexistenz scheidet nach dem islamischen Verständnis aus, sodass etwa demokratische Agitation ala Claudia Roth allerhöchstens zu herzhaften#m Gelächter im islamischen Raum führt.

      Krieg gegen den Islam ist bei nüchterner Betrachtung unausweichlich, wenn z.B. wir Deutschen frei bleiben möchten.

      Aber wer soll diesen Krieg führen? Wer soll das Bollwerk zur Verteidigung von allem außerhalb des Islam sein?
      Wer ist hiezu imstande?


      Es kann nur die USA sein. Es sind die, die wir beharrlich als Kriegstreiber bezeichnen. Es sind die, die wir massenhaft mit schlecht, dumm, idiotisch und und und gleichsetzten.
      Die USA, für viele von uns eine einzige negative Assoziation.

      Ich erteile jedem die verbale Absage, der glauben oder sich vorstellen kann, die USA könne oder solle wie auch immer untergehen.

      Man kann gesichert davon ausgehen, dass die aufgeklärte Weltpolitik den bestehenden Status quo der USA aufrecht hält, und zwar heute, morgen und vielleicht für immer. Dies geschieht aus gutem Grunde und nicht zuletzt aus persönlichem Selbsterhaltungstrieb.

      So gesehen wird es den Dollar noch sehr lange geben und richtigerweise auch die USA als Imperialmacht.

      Anders kann es gar nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 10:56:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.970 von Nannsen am 29.03.08 14:35:04Nannsen, nichts für ungut aber von Wirtschaft hast du genau so viel Ahnung wie vom Militär. Alleine der Satz:


      Im übrigen hat mir meine lebenserfahrung gezeigt, dass es besser ist auf der seite eines militärisch unbesiegbaren schuldners zu stehen, als auf der seite eines jämmerlichen und schwachen feiglings als gläubiger.


      Ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten. Nur weil Amerika in heroischen Filmen militärische Stärke zeigt und Länder wie Russland oder China nicht, würde ich daraus nicht auf Überlegenheit schließen. Ganz im Gegenteil - oder weisst Du was diese Länder an Waffen und realer militärischer Stärke besitzen? Weißt Du das? Geben die Informationen preis? Hat das ein starkes Land überhaupt nötig?

      Die Krönung ist aber folgender Satz:

      Wie unterscheiden zwischen einem greisen europa, dass seit 30jahren kein weltunternehmen von weltformat mehr hervorgebracht hat.
      Auf dem alten kontinent entstanden zwischen 76 und 2000 nur noch 3 globale unternehmen. In den usa dagegen 26


      Der deutsche Mittelstand ist unbestritten weltweit gefürchtet und geachtet. Man leistet hervorragende Arbeit ohne erst das Militär vornewg schicken zu müssen. Aldi hat Wal-Mart in den Hintern getreten, das jetzt noch der Schuh drinsteckt. Wie ein geprügelter Hund ist man davon gezogen.
      Nur weil der deutsche Mittelstand nicht zeigt was er hat ( eine reine Steuerfrage, man ist ja nicht Börsennotiert....außerdem lässt man dadurch die Mitbewerber im Dunkeln tappen...;)... ) so kann er doch mehr als irgendwelche amerikanischen Multis mit völlig überzogenen Börsenbewertungen. Was Amerikas Firmen wirklich können, wirst Du bei einem DOW von 3000 Punkten sehen.....und Du wirst eine Lupe brauchen....:D



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 12:30:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.759.812 von ArthurSpooner am 30.03.08 10:56:10:confused:

      Lieber Arthur, jede diskussion lebt u.a. von dem entgegengebrachten respekt der unterschiedlichen meinung des jeweils anderen.

      Insofern meinen respekt vor deiner etwa anderen Sichtweise. Wenn dieser respekt mithilft, dein bisheriges etwas arrogant und geifernd wirkendes diktum im sinne einer gepflegteren diskuusionskultur zu verändern, dann würde ich mich persönlich sehr darüber freuen.

      In diesem sinne

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 13:12:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.760.078 von Nannsen am 30.03.08 12:30:09Hallo Nannsen,

      die von Arthur ins Spiel gebrachten hidden champions sind mir gestern auch sofort in den Kopf gekommen.
      In meinen Augen sind gerade sie der Motor und nicht Weltunternehmen.

      @Plus

      der clash of culture wird schon sooooo lange diskutiert und herbeigeredet und er wird kommen,wenn nicht alle Seiten bereit sind Toleranz zu üben.

      Zur Imperialmacht USA und deren Fortbestehen habe ich eine ziemlich entgegen gesetze Meinung und der Blick in die Geschichtsbücher zeigt,dass es noch keinem gelungen ist,diesen Anspruch aufrecht zu erhalten. So wird es auch dieses Mal sein
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 15:31:22
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.027 von gnomi am 29.03.08 14:49:47das sie Wirtschaftsfaktor Nr. 1 sind,liegt doch daran,dass sie importieren ohne Ende. Woraus speist sich das GDP hauptsächlich?

      Nannsen hat dazu schon Passendes gesagt. Das Märchen von der Dienstleistung und den Importen gewinnt natürlich noch zusätzlich an Irrealität, als man in D ebenso steinzeitlich wie marxistisch die Softwareerstellung unter "Dienstleistung" verbucht, dabei natürlich verkennend, daß es sich dabei um produktive Wertschöpfung allererster Güte handelt.

      Auf SAP wurde bereits hingwiesen, ein weißer Rabe im Softwareentwicklungsland Germany, um genau zu sein: es handelt sich um einen IBM Spin Off.

      Mag auch sein, dass in der Geringschätzung des Servicesektors ein bisschen das eigene Versagen in eben diesem Sektor kompensiert werden soll. Dienstleistungswüste Deutschland.

      Ansonsten sprechen die Zahlen eine klare Sprache: Wertschöpfung im Bereich manufacturing ist immer noch groß, Import-Exportschere schließt sich merklich.

      Die aktuellen Zahlen zu den Sektoren findest Du hier:

      http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_GDP_sector…

      Und noch einmal, vielleicht kannst Du ja als Träger Deines Nicks zur Klärung dieser Frage beitragen: wieso sind die Deutschen an der "imperialen Rolle" der USA im Vergleich zu den Amis (denen sie am Hintern vorbeigeht) dermaßen interessiert? Minderwertigkeitskomplexe?
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 17:06:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.760.245 von gnomi am 30.03.08 13:12:28:confused:
      In meinen vergleichen habe ich von europa gesprochen, nicht speziell von deutschland..
      Selbstverständlich dürfen wir in deutschland stolz auf unsere traditionelle mittelständische maschinenbauindustri sein, die in vielen bereichen zu recht weltspitze ist.

      Dies sichert uns übrigens noch besonders in europa gegenüber unseren nachbarn die technologische überlegenheit und unseren export.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 17:31:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.760.926 von Nannsen am 30.03.08 17:06:13Sehr berechtigt, Dein Hinweis auf den Mittelstand als das die deutsche Wirtschaft wirklich prägende und auszeichnende Strukturmoment. Es hat leider so ganz und gar nichts mit imperialem Wahn und Glamour zu tun ... "Mittelstand" macht in Verbindung mit "Imperium" eben nicht so viel her, Balsam für die barmende Pickelhaubenseele sieht anders aus.

      Ich denke, Deutschland kann trotzdem damit sehr gut leben. Die Politik sollte alles zur Hege und Pflege des Mittelstandes tun. Es ist bezeichnenderweise die Strophe der Litanei, die bis heute kein Soz kapiert hat. :D

      Hier die Fortune 500 Daten. Die Entwicklung von 2005 bis 2007 spricht eine klare Sprache, eindeutig zulasten Europas.

      http://en.wikipedia.org/wiki/Fortune_Global_500#2007_breakdo…
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 17:37:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      Presi


      vielleicht,weil sie sich genau als solche aufführen?
      Und weil es den Durchschnittsamerikaner nicht interessiert,darf man die Frage nicht stellen?
      Woher hast Du die Mär,dass man sich nur in D sich damit beschäftigt?

      Um auf den nick zu kommen-warum hast Du deinen gewählt-Grössenwahn,Realitätsverschiebung oder Angst im gelobten Land erschossen zu werden?
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 17:45:31
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.761.049 von gnomi am 30.03.08 17:37:35Woher hast Du die Mär,dass man sich nur in D sich damit beschäftigt?

      Lesenkönnen hilft. Ich habe das nicht geschrieben. Aber Relativierendes ist bei Deinesgleichen - Lesekomptenz hin, kognitive Fähigkeiten her - eben auch nicht angesagt.

      Der Rest des Postings fällt für mich in die Kategorie Niveaulimbo. Du kannst es ja streichen lassen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 18:06:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.761.080 von PresAbeL am 30.03.08 17:45:31 wieso sind die Deutschen an der "imperialen Rolle" der USA im Vergleich zu den Amis (denen sie am Hintern vorbeigeht) dermaßen interessiert? Minderwertigkeitskomplexe?

      und Du hast es doch geschrieben,schlimmer noch: Eigentlich unterstellst Du den Deutschen,dass sie diese Rolle liebend gerne ausfüllen würden
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 18:14:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.761.158 von gnomi am 30.03.08 18:06:33Ich kann das sicher nicht von allen Deutschen behaupten, aber doch für die Mehrzahl derer, die sich hier unablässig "usraelkritisch" geben.

      Passend dazu ein netter Spruch von dem größten aller Republikaner:

      You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 19:35:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.761.196 von PresAbeL am 30.03.08 18:14:22
      Hallo PresAbel,

      Mich würde mal interessieren, ob du die autobiografie von alan greenspan gelesen hast. Titel hier: Mein leben für die wirtschaft.

      In den usa ich glaube: Originaltitel "The Age of Turbulence: Adventures in a New World",

      Wenn ja, dann würde mich deine meinung dazu interessieren und vielleicht die meinung der dortigen einschlägigen us wirtschaftspresse.

      Wenn nein, dann kann ich dir ( und natürlich jedem anderen)dieses buch wärmstens empfehlen.

      Mir ist übrigens besonders die abwertung des jetzigen präsidenten betreffend wirtschaftsfragen aufgefallen und das ausdrückliche lob für bill clinton als fähiger mann mit verständnis und fähigkeiten für ökonomische zusammenhänge.

      Ich vermute, falls die usa eine spürbare rezession zum wahltermin fühlen, dass aus risikoscheu und aufgrund der positiven erfahrungen symbolisch bill clinton ( umweg über seine frau natürlich) noch einmal gewählt werden wird.

      Von obama bin ich persönlich aus verschiedenen gründen nicht überzeugt und halte diesen mann m.e. für ein größeres unglück als J.Carter, wenn er denn tatsächlich präsident werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 20:09:48
      Beitrag Nr. 74 ()
      :confused:

      Übrigens beschäftigt sich greenspan äusserst positiv in den ersten seiten seines buches mit dem euro und kommt zu dem ergebnis, dass entgegen seiner anfänglichen zweifel der euro bis heute eine erfolgsgeschichte und seiner meinung auch bleiben wird und gegenüber dem dollar ständig als reservewährung aufholt.

      So machte ende 2006 der euro bereits 255 der zentralbankreserven aus und 39% aller grenzüberschreitenden liquidenprivatwirtschaftlicher forderungen aus.

      Der dollar hatte zu diesem zeitpunkt bereits mit 66 beziehungsweise 43% keinen allzu großen versprung mehr, besonders wenn man bedenkt, dass die privaten forderungen das achtfache der forderungen der zentralbanken ausmachen.
      So äußert sich greenspan weiter positiv über den euro als stärker werdende reservewährung, die seiner meinung nach zu einem rückgang der zinsen im euroraum beigetragen hat und damit einem positiven effekt auf die zinsen in den usa hatte.

      Originalton greenspan: Ich halte es für denkbar, dass der euro den us dollar als weltweit wichtigste reservewährung ablöst, insbesondere, falls die lissabon-agenda umgesetzt werden sollte, wenn auch der abzusehende rückgang der erwerbsfähigen bevölkerung in europa dem entgegensteht.

      In seinen weiteren ausführungen zu allem möglichen themen spürt man niemals, dass er den euro als gefahr für den dollar sieht, selbst wenn sich einzelne staaten mit ölexporten dazu entschließen sollten, die z.z. zweitwichtigste währung als zukünftige rechnungsgrundlage zu wählen.

      Ich persönlich halte deshalb die öl-dollar verschwörungstheorie für nicht belegbar und nicht durch fakten oder vernünftige ökonomische überlegungen zu rechtfertigen.

      Für mich ist das thema damit erledigt. Ich danke plus an dieser stelle für die aufgeworfenen fragen, die mich neugierig werden ließen und mich veranlasst haben, unvoreingenommen zu recherchieren.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 20:22:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      #gnomi
      Zur Imperialmacht USA und deren Fortbestehen habe ich eine ziemlich entgegen gesetze Meinung und der Blick in die Geschichtsbücher

      Ich kann Deine entgegengesetzte Meinung gut verstehen.
      Mit Blick auf die Geschichte und der begrenzten Lebensdauer von Imperialmächten, ist dies auch verständlich.

      Auch die USA wird diesen Gesetzmäßigkeiten nicht entkommen können.
      Ab es ist noch nicht soweit.

      Der nächste logische Schritt seitens der USA, wäre eine Erschütterung der Grundfesten des Islam. Ich denke, dass diesbezüglich der Einmarsch in den Iran der geeignete Schtritt ist, weil damit sozusagen mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen würden.

      Danach muss man sehen.

      Plus
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 01:19:59
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.761.546 von Nannsen am 30.03.08 19:35:16Nannsen,
      von Greenspan's Buch habe ich das letzte Kapitel gelesen, das damals in der "Newsweek" vorabgedruckt wurde und habe das Buch daraufhin einem alten Kumpel von mir geschenkt.

      Die US-Wirtschaftspresse zeigte sich seltsam uninteressiert. Motto: ein Mann von gestern übt sich in Prophezeiungen über das Quartal hinaus ...

      Natürlich prädestiniert gerade die Schwäche des Euro diesen für eine Rolle als Reservewährung: das Fehlen einer zentralen Wrtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik.

      Deine Skepsis in Bezug auf Obama teile ich. Glaube allerdings nicht, daß Hillary eine 3. Amtszeit Bill's brächte. Sie hat genau wie er seinen ihren eigenen Kopf, wobei ihr allerdings der Blick für wirtschaftliche Zusammenhänge völlig abzugehen scheint. Und Bernanke ist kein Greenspan.

      Fällt die Rezession schwerer aus und zieht sich bis zum Wahltag hin, könntest Du gleichwohl Recht haben.

      Ich gehe von einer merklichen Erholung im 2.Halbjahr aus. Die liesse demokratische Rezessions- und und aus diesen resultierende Wahlhoffnungen ins Leere laufen.

      Ich habe heute meine frühere "Lieblings"moderatorin im Talkplausch mit einigen der auf Ewigkeit ernannten Rentenexperten gesehen. Rürup und Lauterbach waren aus Gründen der Ausgewogenheit nicht dabei. Ich kann mich nicht entsinnen, daß seit Blüm so gelogen wurde. Auch daß amerikanische Politiker so unverschämt lügen, ist mir noch nicht aufgefallen. Mir ist allerdings ein weiterer Grund dafür klar geworden, daß sich viele Landsleute lieber mit den "Problemen des Imperiums" auseinandersetzen. Die sind vergleichsweise übersichtlich im Vergleich zu dem Desaster, das renten- und pensionstechnisch auf Euch zurollt!
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 04:44:45
      Beitrag Nr. 77 ()
      nannsen
      ich bin aus persoenlichen gruenden von obama ueberzeugt
      clinton kannst du abschreiben.sie hat keine chance mehr.
      es sei man wuerde in florida nach einmal waehlen
      vor allen bin ich von einen theam obama /bloomberg ueberzeugt
      das kommt naechste woche
      aber was solls gehoert hier eigentlich auch nicht rein
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 09:27:55
      Beitrag Nr. 78 ()
      ihr seit natürlich der wichtigsten frage meiner meinung nach ausgewichen.alle prognosen beziehen den zukünftigen energiebedar und deren sicherheit nicht ein,was wirtschaft und politische auswirkungen bedrifft.
      was einvergleichsweise kleiner streik ausrichten kann,dürfte allen geläufig sein,zweifelhaft aber die kenntnis,was ein energie ausfall im großen maße bedeuten würde.
      nun kann man sich darüber streiten ob dies tatsächlich millitärische oder politisch verhindert werden kann,sollte dies im derzeitigem maßstab weitergehen.
      nimmt man ehemalige vasallen rußlands unter die lupe,so kann schon heute abgesehen werden,welche auswirkungen möglich sind(wären),ohne millitärisch aktiv zu werden.
      dies lässt sich auch süd-amerikanische u. afrikanische länder übertragen.
      beim besten willen kann ich eure machtverhältnisse nicht in die zukunft übertragen,da sie ohne die notwendige ausreichende energie nicht möglich sind.eine atomar unterstützte drohung hat ebensowenig eine chance,da die vereinbarte abrüßtung auf dem sankt nimmerleinstag verschoben wurde und neue besitzer dazugekommen sind,die einem erstschlag besser vertragen würden,als zb. amerika.
      ohne zusammenarbeit für eine gerechtere weltordnung,die auf verzicht oder starker einschränkung unserer hedonistischen lebensweise bassiert,werden sich die hier gestellten fragen und ansichten,als großer irrtum erweisen.
      wie weit ich hier ansichtsmäßig dem irrsinn verfallen sein sollte,hätte ich gerne ein paar antworten die darauf eingehen und nicht auf eine nebulöse lösung verweisen,die auf hoffen und nicht aus fakten besteht.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:23:43
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.763.338 von shitpalaver am 31.03.08 09:27:55:confused:

      moin shitpalaver,

      Ich erkenne deine tiefschürfenden gedanken, den frust und neben den theoretischen lösungsansatz in deinem beitrag die verbleibende hoffnungslosigkeit.
      Leider mass ich es bei dieser erkenntnis dabei belassen, denn ich bin hier keinen deut weiter als du.

      Der klitzekleine unterschied in unseren ansichten ist vielleicht mein glauben an das funktionieren der naturgesetze.

      Danach sollten wir endlich anfangen, die zahl der menschen an die vorhandenen ressourcen anzupassen. Umgedreht ist es in der tat auf dauer nur eine tödliche selbstillusionierung.

      Vielleicht liegt im letzten satz auch für dich eine gültige antwort. Eine andere habe ich leider nicht zu bieten.

      Grüße..
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:45:23
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.763.338 von shitpalaver am 31.03.08 09:27:55So so, shitpalaver als Architekt einer "gerechten Weltordnung". Das liest sich für mich genauso wie die diversen Ansätze zur Herstellung einer "sozialen Gerechtigkeit" in Deutschland oder die Artikulationen der Sehnsucht nach einer allseitigen Reglemtierungsinstanz unter dem Vorwand der Klimakatastrophenabwendung.

      Die Reglementierung der Welt im Zeichen dessen was die shitpalavers für "gerecht" halten? Ich kann mir noch nicht einmal vorstellen, daß man in Europa so etwas haben möchte.

      Ich denke, daß die Welt mit der Supermacht USA ziemlich gut gefahren ist, daß es aber an der Zeit wäre, ihr diese Tatsache mal wieder in Erinnerung zu rufen. Deshalb weltweiter Rück- und Abzug. Am ehesten wird man so etwas unter einem Gespann Obama/Bloomberg bekommen.

      Der Rest der Welt bleibt dann erst einmal den shitpalavers überlassen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:32:35
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.587 von PresAbeL am 31.03.08 11:45:23

      Hallo PresAbel,

      Um die überlebensfähigkeit eines gemeinwesens vergleichen zu können, müssten m.e. im besonderen die direkten steuersätze verglichen werden, weil nur in diesen sätzen ablesbar ist, was evtl. noch abpressbar wäre bevor nach "laffer" die steuereinnahmen gegen null tendieren.

      Könntest du mal so zum vergleich hereinstellen, was ein etwas besserverdiener so um die leistungsbemessungsgrenze bei uns etwa 50. 000,000 Euro bei euch vergleichbar etwa 80.000,00 Dollar an direkten steuern in den usa abgezogen bekommt und wieviel ingesamt?? Wie hoch ist jetzt die mehrwertsteuer beu euch??

      Wir haben inzwischen folgenden zustand erreicht:

      Auf bundesdrucksache 16/8346 hat man es nun amtlich.

      Unser als kalte progression bezeichnetes steuerrecht ist ein systemimmanentes staatliches abkassiermodell.
      Klartext: Der progressive steuertarif treibt die steuerlast bei steigenden nominaleinkommen auch dann in die höhe, wenn beim arbeitnehmer inflationsbereinigt schon nicht mehr ankommt.
      Dies führt zun absurden ergebnis, dass eine lohnerhöhung von einem % die staatseinnahmen aus der einkommenssteuer um zwei % erhöht.

      Dies führt von 2006 -12 zu rund 63 milliarden mehreinnahmen. 85% davon zahlen die normalverdiener.


      Danke im voraus für die info...
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 13:09:46
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.587 von PresAbeL am 31.03.08 11:45:23deine antwort amisiert mich wieder mal:laugh:sie war sachbezogen:D auf dem "architekten einer gerechten weltordnung".
      die klimakatastrophe hat ich vergessen,dir sei dank dies zu erwähnen.
      auch die erinnerung zur supermacht USA hat mir richtig gut in diesem zusammenhang getan,hatte vergessen sie so wie du in alle ewigkeit festzuschreiben.
      nix für ungut,so eine fundierte antwort ist nicht immer von dir ,zu mir,gegeben.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 13:38:16
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.001 von Nannsen am 31.03.08 12:32:35Hey Nannsen,

      Ganz genau kann es jeder bei der IRS nachsehen. Das ist ein bisschen aufwendig, weswegen ich ein paar aktuelle Daumengrößen hier reinstelle. Ich beziehe mich erst einmal nur auf US (für D könnt Ihr das sicher kompetenter).

      Demnach gehen von den $80,000 für einen Single erst einmal 15,000 runter, die dieser in seinen (steuerfreien) 401k einzahlt. Spendenabzüge schenke ich mir, sind im Zweifel mit Börsengewinnen zu verrechnen. Ansonsten noch ein par bescheidene Abzüge wg. PC, Berufskleidung, Auto. Bottom Line: $10,000-$11,000, wobei der 7.65% AN-Anteil an den Social Security Costs bereits drin ist.

      Mehrwertssteuer: heißt bei uns Sales Tax (ist in der Tat auch etwas anderes als eine value added tax), liegt ganz in der Kompetenz der Bundesstaaten und der Counties.

      Guter Überblick hier:
      http://en.wikipedia.org/wiki/Sales_taxes_in_the_United_State…

      Demnach fallen für mich in Tennessee im Schnitt um die 9% an.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 13:54:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.587 von PresAbeL am 31.03.08 13:38:16
      PresAbeL, ich bin mehr als entzückt. Klinkt für unsere verhältnisse paradiesisch. Dies zeigt uns, was noch aus dem arbeitenden durchschnittsamerkaner herauszuholen wäre, nur um unser eigenes deutsches unterste schubladen steuerniveau zu erreichen.

      Trotzdem werden wohl gleich die üblichen wadenbeisser aus ihren löchern kommen um dem ungläubigen leser zu erklären, warum wir den usa haushoch überlegen ist und diese schon lange pleite sind.

      20 jahre jünger und ich wär raus aus diesem saustall ohne zukunft.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 14:18:20
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.728 von Nannsen am 31.03.08 13:54:50Natürlich muß man noch die eine oder andere Differenzierung vornehmen: z.B. in vielen counties die property tax für home owners (die freilich ein Stück weit kompensiert wird durch die Abzugsmöglichkeiten für die mortgage) oder auch die Tatsache, daß viele Staaten auch Income Tax nehmen.

      Egal, das mendelt sich aus und läuft am Ende +/- auf die von mir genannten Belastung hinaus: Im Süden manchmal ein bißchen weniger (frag arbeitpferd!), im Norden fast immer etwas mehr.

      Wenn ein Democrat President werden würde, dürfte sich das Bild allerdings schlagartig in Richtung Austestung der Belastbarkeit wandeln.

      Auch dann werde ich es freilich nicht bereuen, den Abzockstall D verlassen zu haben. Allein die Nivellierung des Verärgerungsfaktors ist in Geld nicht zu bezahlen, da sie mir etliche zusätzliche Lebensjahre bescheren dürfte ...
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 14:22:41
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.351 von shitpalaver am 31.03.08 13:09:46Okay, um auch Dir ein Bild von der Stimmungslage zu geben, wie sie sich zur Zeit flächenbrandartig unter "Normalamis" ausbreitet: kurz vor meiner Abreise fand ich eine Petition in meinem Kasten, in dem die Administration aufgefordert wird, aus der UNO auszutreten und den korrupten Schweineladen umgehend aus NYC und den USA rauszuschmeissen.

      Ich unterschreibe solche Sachen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 15:57:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.587 von PresAbeL am 31.03.08 13:38:16#83 PresAbel

      Demnach fallen für mich in Tennessee im Schnitt um die 9% an.


      Die Selbstentlarvung

      Ich habe schon einige Zeit den Eindruck, dass Du noch lange buckeln mußt, um mal eine Rente zu erreichen, die an meine monatlichen Zinsen reicht.



      Steuern sind in den USA jährlich von Bund Staaten und Gemeinden fällig.

      Die Property Tax bleibt oft gerne unerwähnt. Sie ist der Grund, warum die Amis in Wohnwagen oder Bretterbuden hausen.
      Es handelt sich um einen Grundsteuerbescheid in dem auch das Eigenheim jährlich versteuert werden muß. Massivbauweise, so wie wir es in D kennen, ist in den USA vielfach nicht bezahlbar.
      Ich denke mal, auch für Pres fällt diese Steuer nicht an.

      Hier noch ein Link zur Steuersituation in den USA. Lesenswert!!
      http://anwalt.us/2007/08/06/#0806-steuer-usa-deutschland.txt

      Freundlichst
      Plus
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 16:00:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      #75 > Der nächste logische Schritt seitens der USA, wäre eine Erschütterung der Grundfesten des Islam. Ich denke, dass diesbezüglich der Einmarsch in den Iran der geeignete Schtritt ist, weil damit sozusagen mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen würden.

      Das könnte dann aber nicht weniger als der Beginn des 3. Weltkrieges sein.
      Es ist mir ein Rätsel, warum die Gefahr anscheinend keiner sehen kann:

      1) Der Iran ist größer und stärker als der Irak.

      2) Du redest selbst von einer Erschütterung der Grundfesten des Islam und gleichzeitig werden (dann offensichtlich) die Öl-Länder dieser Region einfach so angegriffen, nur weil es der USA so gefällt. Was denkst du wohl, wie islamische Länder reagieren werden? Kleiner Hinweis: aufgrund ihres Glaubens kommt eine Kapitulation vor Ungläubigen aus Feigheit nicht in Frage. Der Iran müsste also nach einem Angriff der USA bloß einen Glaubenskrieg ausrufen und schon hätte man den 3. Weltkrieg.

      3) Die USA hat schon Probleme mit dem Irak und da funktionierte die Dollardruckmaschinerie noch. Es ist undenkbar, dass sie sofort danach einen langwierigen und wahrscheinlich viel teureren konventionellen Krieg durchführen können. Tja, was bleibt dann wohl, wenn die USA trotzdem den Iran angreifen sollte? Wenn die USA anscheinend schon über einen Krieg gegen den Iran nachgedacht hat, dann sollte sie das Offensichtliche erkannt haben, was bedeutet, dass es schon Teil der Planung sein muss.

      4) Es gibt sogar Hinweise, dass die Vorbereitungen laufen:
      - William Fallon, Kommandeur der USA für den Nahen Osten, räumt seinen Posten, siehe "Soll der Iran mit Atomwaffen angegriffen werden?" http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
      - Vor dem Gipfeltreffen der Allianz in Bukarest fordert ein Strategiepapier eine radikale Umorientierung - und atomare Erstschläge http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27573/1.html

      Danach muss man sehen.
      Danach muss man beten. Es wäre aber viel schlauer vorher zu beten, nämlich dass es erst gar nicht so weit kommt. Und um ganz sicher zu gehen, könnten die Politiker ihren Job ordentlich machen und einen Iran-Krieg verhindern.

      Der totale und komplette Irrsinn einer solchen Entwicklung ist übrigens, dass es absolut keinem, auch nicht den USA, nützen würde. Bleibt die Frage, warum trotzdem die sehr große Gefahr einer solchen Entwicklung besteht. Vielleicht weil diejenigen, die diese Entwicklung letztendlich auslösen, am wenigsten zu leiden hätten. Vielleicht, weil es eine geringe Chance gibt, dass die anderen Atommächte passiv bleiben, selbst wenn die USA nach und nach sich den Rest der Welt unter den Nagel reißen würde.

      Das Problem ist dann allerdings, dass selbst bei diesem noch "günstigen" Verlauf der derzeitige instabile Zustand (USA, Finanzsystem) auf einem viel höheren und kritischeren Level fortbesteht (und demzufolge nicht mehr lange weiter fortbestehen kann).

      Dabei ist eine Lösung so einfach:
      - Finanzsystem stabilisieren (Derivate verbieten)
      - Für mehr Gerechtigkeit sorgen (weniger Ausbeutung und Unterdrückung)
      - Allgemeine Systemoptimierung
      - Aufbauhilfe für Entwicklungsländer
      - ...

      Okay, das ist nicht mit einem Fingerschnippen getan, aber im Vergleich zu einem 3. Weltkrieg wäre das doch geradezu ein Geschenk (was es auch wirklich ist, denn danach würde es allen besser gehen). Man könnte geradezu von einer Wahl zwischen Himmel und Hölle sprechen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 17:00:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      #88 von HeWhoEnjoysGravity

      Sehr guter Beitrag! Vor allem passend zum Threadthema!

      Aber wer interessiert sich schon für unsere Ängste, wenn ein Griff in die Regale genügt, um die Flugzeuge mit Mini Nukes zu beladen!

      Wenn kein Geld da ist, würden vielleicht 15 Stück dieser Dinger genügen, um ruhmreich zu siegen.

      Plus
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 17:29:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      #89 > ... wenn ein Griff in die Regale genügt, um die Flugzeuge mit Mini Nukes zu beladen! Wenn kein Geld da ist, würden vielleicht 15 Stück dieser Dinger genügen, um ruhmreich zu siegen.

      Wie bitte soll bei einem 3. Weltkrieg ein ruhmreicher Sieg mit einem System möglich sein, das vor dem Kollaps steht?
      Die Toten könnte man im worst case in Milliarden angeben.

      Posting #88 Punkt 2 zeigt doch eine quasi automatische Entwicklung auf.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 17:54:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      Du unterstellst in #90 und #88 einen 3. Weltkrieg!

      Das muss zwangsläufig so nicht sein. Auch die Geschichte sagt anderes. Kriterien, wie Angst oder auch Schadenfreude wären hervorzuheben.

      Ich garantiere Dir, bei einem eventuellen Iran/Usa -Krieg wird die Welt wieder verurteilen und ansonsten die Ohren anlegen.

      Angesichts der bis auf den Tod verfeindeten islamischen Glaubensrichtungen, ist auch von dort aus kein Störfeuer zu erwarten.

      Islam ist nicht Isalm. Das siehst Du daram, dass derzeit im Irak die Bomben weniger der Amis wegen hochgehen. Es ist vielmehr so, dass dort islamische Suniten und islamische Schiiten mit Bomben aufeinder werfen.

      Isofern also auch kein 3. Weltkrieg durch Verbund des Islam und deren Kampf bis zum letzten Blutstropfen.

      Plus
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 18:12:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      #89
      Wie bitte soll bei einem 3. Weltkrieg ein ruhmreicher Sieg mit einem System möglich sein, das vor dem Kollaps steht?


      Es ist die Wahrnehmung insbesondere der Deutschen Amerika kurz vor Kollaps zu sehen.

      Ich denke eine Imerialmacht kollabiert nicht durch Geldschulden. Noch viel weniger geht sie dadurch unter.

      Dafür bieten die Finanzsysteme ausreichend Spielraum und Handlungsmöglichkeit.

      Plus
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 19:08:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      #92 Die USA müssen nicht zusammenbrechen, aber um einen Kollaps zu vermeiden müssen sie (mindestens mittelfristig) sich vom derzeitigen Ausbeutungssystem verabschieden und auf alle Fälle möglichst schnell einen stabilen Zustand zur Sicherung der Grundfunktionen ansteuern. Das ist zwar nicht trivial, aber ohne Zweifel machbar - schon nach 5-10 Jahren (???) könnte ein neuer echter Aufschwung beginnen.

      Übrigens, Zitat aus #1: Mit dem Wegfall des Fakturierungsmonopols ist Amerika praktisch Pleite. Nicht nur, dass Amerika seine Imperialstellung verliert, sie degenerieren über einen kurzen Zeitraum hinweg zu einem bankrotten Land und würden infolge der weltweiten Verflechtung den Rest der Welt mit in den Abgrund reißen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 19:39:41
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.768.942 von Plus am 31.03.08 18:12:45Es ist die Wahrnehmung insbesondere der Deutschen Amerika kurz vor Kollaps zu sehen.

      Genau, die Deutschen haben den ultimativen Durchblick - wie eigentlich schon immer in der Geschichte. Was ist eigentlich aus dem "Endsieg" geworden? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 19:55:19
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.767.217 von Plus am 31.03.08 15:57:36Demnach fallen für mich in Tennessee im Schnitt um die 9% an.
      Die Selbstentlarvung

      Ich habe schon einige Zeit den Eindruck, dass Du noch lange buckeln mußt, um mal eine Rente zu erreichen, die an meine monatlichen Zinsen reicht.


      Sag mal, was ist denn mit Dir los? Hast Du noch alle auf dem Zaun? Ehe Du hier weiterpostest, lerne erst einmal Lesen, okay?

      Ich habe von der sales tax in Tennessee gesprochen. Das sind die 9%.

      Über Income Tax in den Federal States habe ich gesprochen. In Tennessee genau 0. mein apätsowjetischer Freund! Ich finde es schon toll, wie so ein deutsches Rechthabergemüt meint, mich über die Steuern belehren zu müssen, die ich zu entrichten habe! Auch zur Property Tax habe ich mich geäußert. Deine Wohnwagenphantasie kannst Du zu Deinem HammmerundSichelnostalgielappen stecken. Genau dort gehört sie hin.

      Es ist unglaublich, wie sehr sich mancher "armer", solidarisch hochgepäppelter Ostbruder inzwischen aufplustert!

      Noch einmal:
      Ich habe schon einige Zeit den Eindruck, dass Du noch lange buckeln mußt, um mal eine Rente zu erreichen, die an meine monatlichen Zinsen reicht.

      Genau, so sieht's aus: ziehe Deine Leukoplastjacke an, besteige Deinen Trabi - und schieb ab. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 19:57:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      # 93 HeWhoEnjoysGravity

      Danke für das Zitat.
      Das Fakturierungsmonopol ist ja nicht weggefallen. Insofern ist auch die USA nicht Pleite. Die Weltgemeinschaft bezahlt über diesen Umweg das Machtgefüge mit.

      Saddam glaubte das ändern zu können. Das Ende kennen wir. Auch der Iran versucht an dieser Stellschraube rumzugogeln.
      Unmöglich sage ich. Die Amis werden schneller einmarschieren, als der Iran die erste Gallone auf Eurobasis fakturieren könnte.

      Allerdings hörte ich kürzlich auf Bloomberg, dass D inzwischen zweitrittel seines Importes auf Eurobasis fakturiert.:keks:
      Dazu muss ich aber noch mehr Infos sammeln.

      Plus

      Pres, hör auf Dir das aus den Texten rauszufiltern, was in Dein Weltbild passt. Sack..
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 20:03:06
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.767.217 von Plus am 31.03.08 15:57:36Wer meint, sich mangels Englischkenntnissen der website einer deutschen Kanzlei bedienen zu müssen, den kann man sowieso nicht ernst nehmen. Du hast Dich ja noch nicht einmal darüber schlau gemacht, was das für ein Tarif ist. Oder doch? Na, dann rechne mir doch mal hier stante pede (ist übrigens Latein) vor, wie die Steuer für die 65,000 berechnet werden, aber zackzack und Schritt für Schritt, Du Klugscheißer! Tipp für Anfänger: Sie werden nicht zu 25% versteuert.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 20:21:30
      Beitrag Nr. 98 ()
      :laugh::laugh: grööööööhl.. armer Pres Abel:laugh:

      Ich merke schon, die Entlarvung hat Dich schwer getroffen:D

      Gleich wirst Du mit.. mein Haus, mein Pferd, mein Boot... kommen

      Lass es einfach, oder mach nen Thread dazu auf.
      Im austeilen bist Du ganz gut, aber im einstecken..?

      Übrigens, bin ab morgen in den USA auf Geschäftsreise. Dort werde ich wieder den Brieföffnern der Unterabteilungsleiter begegnen müssen. Melde Dich dann bitte. Als Dolmetscher taugst Du sicher.

      Freundlichst
      Plus
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 20:33:51
      Beitrag Nr. 99 ()
      #96 > Die Amis werden schneller einmarschieren, als der Iran die erste Gallone auf Eurobasis fakturieren könnte.

      Es könnte sein, dass der Iran wenn nicht schon jetzt dann in naher Zukunft sein Öl de facto in Euro abrechnen könnte und zwar über einen an den Euro gekoppelten Rial:

      Iranische Öl-Börse wird in Rial, nicht in Euro verrechnen
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23633/1.html

      Ahmadinedschad will drei Nullen streichen
      http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/203855/_t/ft/_b/1322…

      (aus Posting #11)
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 21:00:26
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.770.467 von Plus am 31.03.08 20:21:30Klar, wenn ich nicht mehr weiter weiß, kommt grööööööhl. Sorry, daß es das ist, was man Dir nach dem "Anschluß" beigebracht hat: Lärmende Inkompetenz als deutsche Diskussionskultur.

      Wenn Du Lesen gelernt hast, kannst Du ja mal nachschauen, auf welche Fragen ich geantwortet habe. Kleiner Tipp: sie kamen von Nannsen.

      Geschäftsreise in die USA? Ohne Englischkenntnisse? Wofür braucht man Dich denn da? Vergiß es, Du Angeber und Minusmann! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 21:14:49
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.770.140 von PresAbeL am 31.03.08 19:55:19Es ist unglaublich, wie sehr sich mancher "armer", solidarisch hochgepäppelter Ostbruder inzwischen aufplustert!

      Das Problem ist, daß die Ostbrüder immer dort einen Schwindel vermuten wo keiner ist. Dass Amerika uns 10 Jahre weit voraus ist können und wollen sie einfach nicht wahrhaben. Das kann nicht sein, da muß es einen Haken mit vielen Ösen geben den sie unentwegt versuchen zu finden aber bis jetzt niemals gefunden haben. Recht haben sie, denn Amiland ist uns bereits 20 Jahre voraus während unsere Ostbrüder immer noch den Haken und den Schwindel dabei suchen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 21:27:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.771.064 von CaptainFutures am 31.03.08 21:14:49Dass Amerika uns 10 Jahre weit voraus ist können und wollen sie einfach nicht wahrhaben.

      klar Billionen von dollar im Minus ,

      ein verteidigungshaushalt das denen der Ar.. bald platzt dafür einbrechende Infrastruktur und der aufschwung der zeltstädte
      um die metropolen


      Jeder Blinde sieht doch wohl wie weit uns dieses land voraus ist

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 15:33:47
      Beitrag Nr. 103 ()
      Ein alter Araber lebt seit über 40 Jahren in den USA. Da er allein und schwach ist, kann er keine Kartoffeln mehr anpflanzen. Er schreibt seinem Sohn, der in Paris arbeitet, eine e-mail:
      "Lieber Ahmed, ich bin sehr traurig, weil ich in meinem Garten keine Kartoffeln pflanzen kann. Ich bin sicher, wenn du hier wärest, würdest du mir helfen und den Garten umgraben. Ich liebe dich, dein Vater."
      Prompt erhält der alte Mann eine Antwort:
      "Lieber Vater, bitte rühre auf keinen Fall irgendwas im Garten an. Dort habe ich nämlich "die Sache" versteckt. Ich liebe dich auch, Ahmed."
      Nur wenige Stunden später umstellen die USarmy, die Marines, das FBI und die CIA das Haus des alten Mannes. Sienehmen den Garten Stück für Stück auseinander und suchen jeden Quadratzentimeter ab, finden jedoch nichts. Enttäuscht ziehen sie wieder ab.
      Am selben Tag erhält der alte Mann eine weitere mail seines Sohnes:
      "Lieber Vater, sicherlich ist jetzt der Garten komplett umgegraben und du kannst die Kartoffeln pflanzen. Mehr konnte ich nicht für dich tun. Ich liebe dich, Ahmed."
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 16:01:45
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.778.164 von Ifffan am 01.04.08 15:33:47Immer wieder zum schmunzeln, auch wenn die Gärten heute auf eine
      rüdere Art umgegraben werden .

      :(
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 00:11:24
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.778.164 von Ifffan am 01.04.08 15:33:47Wirklich rührend diese selbstausgedachten Gutenachtgeschichten für Erwachsene heutzutage. :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:04:24
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.771.064 von CaptainFutures am 31.03.08 21:14:49Dass Amerika uns 10 Jahre weit voraus ist können und wollen sie einfach nicht wahrhaben.
      @Captainfutures

      wie recht du hast.....es stehen 5 millionen amerikaner vor dem

      hunger-tod
      ......ich schreibe nicht von afrika!!!!


      licht und liebe

      Astalblue
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 11:36:04
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.785.791 von Astralblue am 02.04.08 10:04:24:confused:

      Merkwürdig, 5 millionen entspricht in etwa dem europäischen trend zur Bulumie erkrankung.

      somit dürften die europäer auch hier endlich gleichgezogen haben.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 18:18:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ben Bernanke nimmt zum ersten Mal das gefürchtete R-Wort in den Mund: "Eine US-Rezession ist möglich", erklärte der Chef der US-Notenbank vor dem Kongress. Trotzdem versucht er, Hoffnung zu machen. In der zweiten Jahreshälfte gehe es wieder aufwärts.
      ...
      Es läuft ziemlich schlecht für die US-Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt werde, "wenn überhaupt", in den ersten sechs Monaten 2008 kaum wachsen und eben möglicherweise sogar schrumpfen, sagte Bernanke. Es sei offensichtlich, "dass die US-Wirtschaft eine sehr schwieriger Periode erlebt."
      ...
      Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet in seiner jüngsten Prognose, dass die größte Volkswirtschaft der Welt in eine Rezession rutscht.
      ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544982,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 18:54:55
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.770.155 von Plus am 31.03.08 19:57:33Die Amis werden schneller einmarschieren, als der Iran die erste Gallone auf Eurobasis fakturieren könnte.

      :laugh:...:laugh:....:laugh:....


      Immer schön Fox gucken und vielleicht mal einen guten alten Rambo zwischen durch - dann glaubt man selbst so einen Blödsinn.....:D



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 18:57:09
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.771.064 von CaptainFutures am 31.03.08 21:14:49Dass Amerika uns 10 Jahre weit voraus ist können und wollen sie einfach nicht wahrhaben.


      Im Körperumfang sind uns die Brüder sogar 20 Jahre voraus....:D....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 17:05:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.792.112 von ArthurSpooner am 02.04.08 18:57:09Im Körperumfang sind uns die Brüder sogar 20 Jahre voraus....

      :laugh::laugh::laugh:

      Immer schön jungeWelt lesen und vielleicht mal einen guten alten DDR-Propagandafilm zwischendurch - dann glaubt man selbst so einen Blödsinn.....:D
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 17:09:11
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.792.088 von ArthurSpooner am 02.04.08 18:54:55Immer schön Fox gucken und vielleicht mal einen guten alten Rambo zwischen durch - dann glaubt man selbst so einen Blödsinn.....

      Dieselben großen Töne hat man auch schon vor dem Irakkrieg gespuckt und Schwuppdiwupp schon standen die ersten GIs locker und lässig vor Saddams Palast für die ersten Urlaubsfotos in Pose. :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 10:09:10
      Beitrag Nr. 113 ()
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 18:00:47
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.801.140 von CaptainFutures am 03.04.08 17:09:11Dieselben großen Töne hat man auch schon vor dem Irakkrieg gespuckt und Schwuppdiwupp schon standen die ersten GIs locker und lässig vor Saddams Palast für die ersten Urlaubsfotos in Pose.


      ]http://www.denkpass.de/dpblog/sig/archives/000360.html][img


      und worüber lacht Ihr sonst noch so in eurer Lobotomie - Selbsthilfegruppe ??


      :(
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 18:06:14
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.246 von goldmist am 19.04.08 18:00:47:confused:

      Der abgebildete sportliche türöffner scheint früher ballettänzer oder so etwas gewesen zu sein??

      Man beachte die eleganz und grazie der schwungvollen beinbewegung.

      Schnalz...


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      Imperialmacht, oder was die Amerikaner in den Krieg treibt.