checkAd

    Nach Nevsun-Deal  1822  0 Kommentare Kupfermarkt: Warum jetzt die Übernahmewelle rollt! - Seite 3

    Nachfrage nach Kupfer steigt

    Auf der Nachfrageseite wiederum gibt es mehrere Faktoren, die zu einer stärkeren Nachfrage führen. Selbst wenn die Weltwirtschaft nur um 2 Prozent wächst, wächst die Kupfernachfrage mit – insbesondere in den Schwellenländern. China aber wächst jedes Jahr um rund 6 Prozent. Die Volksrepublik verbraucht allein etwa die Hälfte des weltweiten Angebots. Hinzu kommt, dass das Wachstum der Elektroautoindustrie und die nötigen Investitionen in die Lade- und Netzinfrastruktur mehr Kupfer benötigen. Elektrofahrzeuge benötigen etwa doppelt bis viermal so viel Kupfer wie ein Verbrenner. Hinzu kommt dann die Nachfrage aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien, die allein durch das Wachstum von Solar- und Windanlagenindsutrie bis 2022 rund 500.000 Tonnen Kupfer mehr benötigt – jährlich (mehr hier). BMO geht von einer zusätzlichen Nachfrage von mehr als 4 Mio. Tonnen bis 2025 aus.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Glencore PLC!
    Long
    4,28€
    Basispreis
    0,80
    Ask
    × 7,17
    Hebel
    Short
    5,59€
    Basispreis
    0,80
    Ask
    × 7,17
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Spekulanten und der Handelskrieg halten den Kupferpreis (noch) unten

    Dann stellt sich dem gut informierten Anleger natürlich die Frage, warum der Kupferpreis dennoch auf sehr niedrigem Niveau notiert. Zum Allzeithoch fehlen derzeit rund 40 Prozent. Die Antwort fällt leicht: zum einen bestimmt zumeist das Angebot die Preisentwicklung. Die Angebotsfaktoren kommen aber sukzessive zum Tragen. Märkte reagieren oft verspätet auf solch langsame Entwicklungen, bis es dann zu spät ist. Die Preise steigen dann eher in kurzen, aber heftigen Schüben. Zum anderen belastet der US-Handelskrieg derzeit alle Industriemetallpreise. Und nicht zu vergessen: Nicht nur beim Goldpreis, auch bei Kupfer bewegen sich die Short-Positionen von Spekulanten auf Rekordniveau (siehe Chart unten). Und wie beim Goldpreis drückt das auch hier auf die Notiz.

    Mangelware: Kupferassets

    Lesen Sie auch

    Gute Kupferassets werden also gesucht, sind aber Mangelware. In Nordamerika macht sich das jetzt schon bemerkbar. 2017 ging dort die Kupferförderung um 7,5 Prozent zurück (mehr hier). Hier kommt es bereits regelmäßig zur Schließung von kleinen Minen in Kanada oder den USA. Zudem fehlte vielerorts das Geld für die Explorer. In den vergangenen Jahren floß Risikokapital stattdessen in Marihuana- oder Blockchain/Cryptocurrency-Unternehmen. Viele Projekte liegen daher brach. Aktuell gibt es nur eine einzige voll genehmigte und finanzierte Kupfermine in Nordamerika: Pumpkin Hollow von Nevada Copper (siehe Graphik unten).

    Seite 3 von 7



    Rohstoffbrief.com
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Rohstoffbrief.com
    Nach Nevsun-Deal Kupfermarkt: Warum jetzt die Übernahmewelle rollt! - Seite 3 Zuletzt hat der Kupfermarkt die ersten Aufkäufe seit langer Zeit gesehen. Doch das dürfte nur der Startschuss für eine regelrechte Übernahmewelle werden. Die Konzerne können anders kaum wachsen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer