Bruttoinlandsprodukt
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Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2022 / Wirtschaftsleistung trotz schwieriger Rahmenbedingungen gestiegen - Seite 3
zu sein, zudem stieg die Zahl der gewerblichen Pkw-Neuzulassungen kräftig. Bei
den Bauinvestitionen führten dagegen hohe Baupreise, Fachkräftemangel und
Lieferengpässe insbesondere im Ausbaugewerbe zu einem Rückgang von 2,6 % im
Vergleich zum 3. Quartal 2021.
Der Handel mit dem Ausland nahm im Vergleich zum Vorjahr zu, obwohl sich die
starken Preisanstiege im bisherigen Jahresverlauf fortsetzen: Im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum stiegen die Exportpreise nach dem VGR-Konzept um 13 %.
Preisbereinigt konnten die Exporte im 3. Quartal 2022 dennoch um 4,9 % zulegen.
Positive Impulse kamen unter anderem aus den Bereichen Kraftfahrzeugbau und
elektronische Ausrüstungen. Importseitig stiegen die Preise im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 20,8 %. Hier schlugen sich die deutlichen Preisanstiege im
Bereich Energie nieder. Nichtsdestotrotz legten die preisbereinigten Importe
gegenüber dem 3. Quartal 2021 um 8,3 % zu, was unter anderem auf deutliche
Zuwächse im Reiseverkehr zurückzuführen ist.
Dienstleistungsbereiche steigern ihre Wirtschaftsleistung im Vorjahresvergleich,
Baugewerbe deutlich im Minus
Insgesamt lag die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2022 um 1,4
% über dem Niveau des 3. Quartals 2021.
Zu diesem Anstieg trugen fast alle Wirtschaftsbereiche bei. Der
Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe konnte mit +2,7 % deutlich
zum Vorjahresquartal zulegen. Verantwortlich hierfür waren unter anderem
Nachholeffekte im Zuge der gelockerten Corona-Maßnahmen, die sich in steigender
Nachfrage im Bereich der Personenbeförderung sowie im Gastgewerbe
widerspiegelten. Hohe Zunahmen gegenüber dem Vorjahr verzeichneten auch die
meisten anderen Dienstleistungsbereiche, unter anderem der Bereich Öffentliche
Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit +3,0 %. Das Verarbeitende Gewerbe wuchs
mit +1,1 % etwas unter dem Durchschnitt.
Das Baugewerbe war erneut deutlich im Minus, die preisbereinigte
Bruttowertschöpfung sank hier um 5,4 % zum Vorjahr. Dazu trugen die anhaltende
Materialknappheit, aber auch der Fachkräftemangel bei.
Erwerbstätigenzahl mit neuem Höchststand
Die Wirtschaftsleistung wurde im 3. Quartal 2022 von rund 45,6 Millionen
Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren 490 000
Personen oder 1,1 % mehr als ein Jahr zuvor und ein erneuter Höchststand (siehe
Pressemitteilung Nr. 484/22 vom 17. November 2022).
Im Durchschnitt je Erwerbstätigen wurden 1,1 % mehr Arbeitsstunden geleistet als
im 3. Quartal 2021, was vor allem mit einem Rückgang der Kurzarbeit
Baugewerbe deutlich im Minus
Insgesamt lag die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2022 um 1,4
% über dem Niveau des 3. Quartals 2021.
Zu diesem Anstieg trugen fast alle Wirtschaftsbereiche bei. Der
Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe konnte mit +2,7 % deutlich
zum Vorjahresquartal zulegen. Verantwortlich hierfür waren unter anderem
Nachholeffekte im Zuge der gelockerten Corona-Maßnahmen, die sich in steigender
Nachfrage im Bereich der Personenbeförderung sowie im Gastgewerbe
widerspiegelten. Hohe Zunahmen gegenüber dem Vorjahr verzeichneten auch die
meisten anderen Dienstleistungsbereiche, unter anderem der Bereich Öffentliche
Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit +3,0 %. Das Verarbeitende Gewerbe wuchs
mit +1,1 % etwas unter dem Durchschnitt.
Das Baugewerbe war erneut deutlich im Minus, die preisbereinigte
Bruttowertschöpfung sank hier um 5,4 % zum Vorjahr. Dazu trugen die anhaltende
Materialknappheit, aber auch der Fachkräftemangel bei.
Erwerbstätigenzahl mit neuem Höchststand
Die Wirtschaftsleistung wurde im 3. Quartal 2022 von rund 45,6 Millionen
Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren 490 000
Personen oder 1,1 % mehr als ein Jahr zuvor und ein erneuter Höchststand (siehe
Pressemitteilung Nr. 484/22 vom 17. November 2022).
Im Durchschnitt je Erwerbstätigen wurden 1,1 % mehr Arbeitsstunden geleistet als
im 3. Quartal 2021, was vor allem mit einem Rückgang der Kurzarbeit
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