3.000 USD bis Jahresende?
Goldpreis macht Ernst. Rallye vor Fortsetzung. Goldaktien brechen aus
Derzeit scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Gold die Ketten sprengt und sich in Richtung 3.000 US-Dollar aufmacht. Indes ergreifen die ersten Goldaktien bereits ihre Chance und brechen aus.
- Goldpreis könnte bald 3.000 US-Dollar erreichen.
- Renditen und US-Dollar verlieren zuletzt an Dynamik.
- Goldaktien zeigen erste Ausbruchssignale, spannend!
- Report: Goldpreis nicht zu stoppen

Goldpreis vor neuen Rekorden
Bis vor kurzem wähnte man den Goldpreis noch in einer Konsolidierung. Der Schwung schien dahin. Neue Rekorde waren erst einmal außerhalb der Reichweite. Doch bereits das Handelsgeschehen in der zweiten Hälfte der letzten Woche nährte die Hoffnung auf ein Comeback des Goldpreises. Lesen Sie hierzu den Kommentar "Paukenschlag zum Wochenende - Gold bläst wieder zum Angriff. Goldpreis auf dem Weg zu neuen Rekorden".
Der Goldpreis zeigte sich vergleichsweise unbeeindruckt von der Entwicklung der Renditen. Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen brachen zum damaligen Zeitpunkt deutlich über die wichtige Marke von 4 Prozent aus und setzten sich fest. Der US-Dollar präsentierte sich damals ebenfalls in robuster Verfassung. Der US-Dollar-Index erholte sich und stieß mit dem Ausbruch über die 103 Punkte die Tür in Richtung 104 Punkte auf. Insofern lief zu diesem Zeitpunkt nicht sonderlich viel für Gold; zumindest nicht offensichtlich. Nicht minder spannend sind zudem die aktuellen Konstellationen bei Silber und Kupfer. Lesen Sie hierzu die Kommentare "Unschöne Wendung - Silber dreht erneut ab. Kommt jetzt der große Preiseinbruch?" und "Kupfer vor Comeback? Nach Gold könnte auch der Kupferpreis wieder in den Rallyemodus wechseln"
Renditen und US-Dollar konsolidieren
In den letzten Tagen verloren die Aufwärtsbewegung der Renditen der wichtigen 10-jährigen US-Staatsanleihen und die des US-Dollar-Index Schwung und Dynamik. Beide kamen zuletzt etwas zurück. Eine obere Trendwende ist noch nicht vollzogen, könnte sich aber abzeichnen. Eine derartige Entwicklung wäre wiederum dem Goldpreis zuträglich.
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Jetzt kommt Zug rein – Bestände physisch besicherte Gold-ETF steigen
Die physisch besicherten Gold-ETF entwickeln sich zunehmend zur treibenden Kraft. Bis in den Frühsommer hinein litten die Gold-ETF tendenziell unter Abflüssen. Erst ab Juni wendete sich das Blatt; zunächst kaum merklich. Mittlerweile haben die Zuflüsse Fahrt aufgenommen. Beleg hierfür ist die deutliche Belebung der Bestandsentwicklung des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Shares, in den letzten Tagen.
Fazit
Die 2.700 US-Dollar sind nah. Sollte sich der Ausbruch des Goldpreises erfolgreich gestalten, würde das übergeordnete Ziel – der Preisbereich von 3.000 US-Dollar – in den Fokus rücken. Wie schnell dieses Ziel erreicht werden kann, bleibt abzuwarten. Aber zurückliegende Rallyephasen haben gezeigt, dass Gold in der Lage ist, veritable Dynamik zu entwickeln. Etwaige Rücksetzer bleiben im besten Fall auf 2.600 US-Dollar begrenzt. Die zentrale Unterstützungszone ist nach wie vor in den Bereich von 2.525 US-Dollar / 2.475 US-Dollar zu verorten.
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Goldaktien brechen aus
Während sich Barrick Gold noch etwas zurückhält, machen sich andere Goldaktien zum Ausbruch bereit. Während der Vorstoß bei Newmont Corp. bereits vielversprechend angelaufen ist, ist Kinross Gold gerade dabei, die Tür zu öffnen. Für die Aktie des kanadischen Goldproduzenten Kinross Gold muss es nun deutlich über die 10 US-Dollar gehen. Spannende Handelstage stehen dem Sektor ins Haus.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte

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