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    Mosaic Software: E-Net ist genial, denn in jeder E-Mail steckt ein kleines Büro - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 21.03.00 17:19:02 von
    neuester Beitrag 21.03.00 18:22:49 von
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      schrieb am 21.03.00 17:19:02
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der Neue Markt leidet unter den selbsternannten Weltmarktführern in ebenfalls selbst definierten Marktsegmenten. Wenn jemand wirklich eine geniale Idee im IT-Bereich hat, ist es schwer, diese transparent zu machen, denn meist ist die entscheidende Frage nicht leicht zu beantworten: Was macht die Software für den Menschen?
      Das gilt gerade dann, wenn es um Electronic Data Interchange (EDI) geht. EDI kann (fast) alle gewünschten Geschäftsprozesse abbilden und bietet so ein großes Einsparpotenzial durch den gezielten Datenaustausch. Das funktioniert perfekt zwischen den großen Unternehmen, die eine eigene EDV-Lösung für die Abbildung von Geschäftsprozessen haben. Bisher waren aber die kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen, die sich keine teure EDI-Lösung leisten konnten oder wollten, von der durch EDI generierten Ersparnis ausgeschlossen.

      Und genau diesen Markt wird Mosaic mit seiner E-Net genannten Lösung über das Internet erschließen.

      Mit der Metro sind Feldversuche gemacht worden, die den Erfolg der Idee so weit forciert haben, dass die Metro der erste Partner dieses revolutionären Systems ist. Alle Lieferanten werden an das System der Metro angeschlossen - oder sind in absehbarer Zukunft keine Metro-Zulieferer mehr, denn im Handel zählt heute jeder Pfennig. Unter den 8.000 Metro-Zulieferern gibt es eine Menge Unternehmen, für die EDI bisher verschlossen war.

      Die Vision von E-Net ist charmant. Nehmen Sie zum Beispiel eine einfache Telefonrechnung: Wieviel Geld würden die Telekommunikationsunternehmen sparen, wenn die Rechnung einfach per E-Mail verschickt würde? Statt der Massenaussendung mit teurem Porto und einer wahren Papierflut bekommt der Service-orientierte Kunde eine sehr sehr intelligente E-Mail. Denn diese nimmt ihm eine Menge an Arbeiten ab. Diese Mail enthält nicht nur die Rechnung, die vom Layout nicht von der bisherigen abweicht, sondern zum Beispiel auch direkt den Überweisungsträger, der vorausgefüllt ist und dann direkt an die Bank gesandt werden kann. Möglich ist auch die direkte Überweisung über die digitale Unterschrift. Das ganze wird natürlich verschlüsselt über ein Clearing Center der Mosaic AG abgewickelt. Ein weiteres Formular für Rückfragen würde direkt an die entsprechende Abteilung gesandt, denn diese E-Mail kann – je nach Bedarf – alle Geschäftsprozesse abdecken.

      „Wir machen die Daten-Sendung schlau, nicht die Software, die der kleinere Partner braucht“, erklärt Dr. Thorsten Reinheimer, Diplom Physiker und Leiter der Mosaic-Entwicklung. Letztendlich lässt sich jeder Prozess aus dem realen Leben abbilden: Der Markt für das patentierte Produkt ist wirklich grenzenlos! Die Eintrittshürden für den Anwender sind denkbar gering: Kostenlos die Software herunterladen und dann kann es sofort intuitiv gesteuert losgehen. Die Bedienung ist so einfach, wie bei einem Mail-Programm.

      Auch aus dem Geschäftsleben könnte diese Lösung bald nicht mehr wegzudenken sein: Wenn der Händler ohne eigene EDI-Lösung eine Bestellung per intelligenter E-Mail bekommt, kann er diese direkt am Bildschirm in Sekundenschnelle bearbeiten. Der Bearbeiter gibt ein, was er zu welchem Preis liefern kann und bekommt den Lieferschein und die Rechnung auf seinem Briefkopf direkt fertig mitgeliefert. Nicht nur das: Auch die Frachtpapiere und die Aufkleber für den Versand werden in Millisekunden verfügbar sein. Der Spediteur oder der Paketdienst können automatisch verständigt werden.
      Auch hier sind die Einsatzmöglichkeiten so grenzenlos, wie die verschiedenen Geschäftsprozesse. In jeder E-Mail steckt ein kleines Büro.

      Bei der Umsetzung des Patentes in Geld kommt dem Meckenheimer Unternehmen die Erfahrung bei der Abbildung von Geschäftsprozessen und die Spezialisierung auf dem Bankensektor zu Gute. Das Unternehmen baut ein Clearing Center auf und verdient so nicht nur an jeder Transaktion, sondern auch an der Implementierung der Lösung beim EDI-Partner und an der Entwicklung der intelligenten E-Mails für die Geschäftsprozesse.

      Beim Clearing hat man bereits Erfahrung, denn Mosaic Systeme sind z. B. im Rechenzentrumsbetrieb für etwa 120 Sparkassen im Einsatz, aber auch Forschung im Bereich EDI für Interbanken-Lösungen betreibt man zusammen mit der ABN-AMRO Bank und der Westdeutschen Landesbank.

      „Wenn man E-Net hier nicht versteht, kommen Sie nach Amerika“, sagte der Experte der Gartner Group“, beschreibt der Vorstandssprecher Assem F. Audi die Reaktion der renommierten E-Commerce-Experten, als er das Produkt dort zum ersten Mal ausführlich präsentierte.

      E-Net ist Plattform-unabhängig und kann beim größeren Partner auf jede EDI-Lösung aufgesetzt werden. Selbstverständlich ist die Software über das Clearing Center auch WAP-fähig.

      Womit die entscheidenden Schlagworte für eine Neue Markt-Story gefallen wären: E-Commerce (B-to-B und B-to-C), Internet, WAP, ein wahrhaft unbegrenzter Markt, eine Alleinstellung durch ein Patent, die Schnelligkeit bei der Umsetzung und – was sehr positiv zu bewerten ist – schon ein potenter Vorzeigekunde, der die Lösung tatsächlich nutzen wird.

      „Wir haben in der letzten Zeit Vieles zurückgestellt, um dieses Projekt zu verwirklichen“, sagt Assem F. Audi. Ein Jahr lang haben etwa 50 Programmierer an dieser Lösung gearbeitet. Dem Anschein nach hat es sich gelohnt.

      Avatar
      schrieb am 21.03.00 17:34:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Herr Siedler,
      vielen Dank für die interessante Story!
      Was soll aber die großen der Branche (z.B. SAP oder evtl, Firmen wie iXos) davon abhalten mit grosser Macht in diesen Sektor zu drängen?
      Deren bestehenden Kundenkontakte, sowie das wohl auch nicht zu unterschätzende Knowhow plus deren Finanzkraft scheinen mir doch für einen starken Auftritt mit einem gleichartigen/gleichwertigen Produkt eher geeeignet zu sein.
      Denken Sie nicht, dass trotz der guten Idee, die Chance hier allein in der Schnelligkeit und der raschen Verbreitung liegt? Wenn ja, woher nimmt dieses Unternehmen die Vertriebskraft ?

      Freundliche Grüsse
      planB
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 18:22:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gute Frage, mit der wir uns allerdings noch nicht beschäftigt haben. Das Engagement scheint durch ein Patent gesichert zu sein, ... aber gegen Mitbewerber ist man nie ganz sicher. Interessant ist, dass es einen technischen Vorsprung gibt - und schon Kunden.


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