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    Angela Merkel - Vergangenheit ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.08.05 22:14:31 von
    neuester Beitrag 30.08.05 22:07:58 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.003.358
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      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:14:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      was hat denn die möglicherweise nächste Kanzlerin der Republik eigentlich V O R dem 09.11.1989 gemacht?? :(

      die plappert wie selbstverständlich von grundrechten. und von bürgernähe und tut so, als hätte sie die soziale marktwirtschaft miterfunden.:D

      sie ist doch immer vorne dabei, die muss doch bis 1989 auch irgendwo dabei gewesen sein!?

      war die parteilich engagiert ? oder kirchlich ? weiß jemand mehr?

      ich möchte schon wissen, wer hier möglicherweise das regiment übernimmt.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:19:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was hat Angie vor 1989 gemacht ?

      Sie hat mit ihrem Trabbi die Straßen in der DDR verunsichert.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:21:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      sie hat sich dem damaligen System angepasst

      komisch, dass ihr das keiner ankreidet, ein Grund für mich, sie nicht zu wählen
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:23:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Angela Merkel wurde als Tochter des evangelischen Pfarrers Horst Kasner und der Lehrerin Herlind Kasner am 17. Juli 1954 in Hamburg geboren. Im Herbst 1954 zog die Familie in die DDR, da der Vater Pfarrer in Quitzow bei Perleberg wurde. Eine Tatsache, die Merkel in der DDR stets zur Außenseiterin machte.

      Ab 1957 wuchs Angela Merkel mit ihren beiden jüngeren Geschwistern Marcus und Irene in Templin (Uckermark) auf. Ab 1961 besuchte sie die Polytechnische Oberschule, trat Anfang der 1970er Jahre in die FDJ ein, um später studieren zu können. Die Jugendweihe lehnte sie ab , statt dessen wurde sie kirchlich konfirmiert. Nach dem Einser-Abitur, mit einer überdurchschnittlichen Begabung in Mathematik und Sprachen, studierte sie von 1973 bis 1978 Physik an der Universität Leipzig mit dem Abschluss als Diplom-Physikerin. Ein Angebot, für das Ministerium für Staatssicherheit zu arbeiten, lehnte sie 1978 ab. In ihrer Stasi-Opferakte werden ihre kritische Haltung der DDR und dem Kommunismus gegenüber ("politisch-ideologische Diversion") und ihre Zustimmung zur polnischen Gewerkschaft Solidarno?? vermerkt.

      1986 promovierte sie bei Lutz Zülicke zum Dr. rer. nat.. Die Dissertation befasst sich mit der Berechnung von Geschwindigkeitskonstanten von Reaktionen einfacher Kohlenwasserstoffe und findet sich in der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main unter der Signatur: H 86b/5809. Sie trägt den Titel: "Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden".

      Merkel arbeitete von 1978 bis 1990 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften in Berlin (Forschungsfeld: Quantenchemie). Hier war sie zeitweise FDJ-Kreisleitungsmitglied und wurde FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda an der Akademie der Wissenschaften. Sie trat keiner Blockpartei der DDR bei.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:24:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3...Du hast keine Ahnung! Informier dich, wenn du mitreden willst!

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      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:31:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      Lass ihn doch mitreden, Du redest ja auch mit.
      WO ist ein freies Board.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:39:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      #3
      sie war angepasst, daß hat sie selber in einem interview gesagt.
      naja, wie soll man als fdp parteisoldat auch ahnung von der union haben.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:41:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.720.343 von hausmannskost am 29.08.05 22:31:53[/posting]Es geht nur darum, daß es schlicht falsch ist, was "Daimlerfreak" behauptet.

      Angela Merkel war in keiner der Oppositionsgruppen der ehemaligen DDR vor der Wende aktiv. Während der Wende 1989 wurde sie Mitglied in der Partei Demokratischer Aufbruch (DA), später deren Pressesprecherin.

      Nach der Volkskammerwahl von 1990 übernahm sie das Amt der stellvertretenden Regierungssprecherin der letzten Regierung der DDR unter Ministerpräsident Lothar de Maizière. Im August 1990 wurde sie durch die Fusion des DA mit der CDU der DDR Mitglied der Christdemokraten. Im Dezember wurde Merkel als Direktkandidatin in den Bundestag gewählt. Im Kabinett von Helmut Kohl wurde Angela Merkel im Januar 1991 Bundesministerin für Frauen und Jugend. Im Dezember des selben Jahres wurde sie auch zur Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU Deutschlands gewählt. Von Juni 1993 bis Mai 2000 war sie außerdem Landesvorsitzende der CDU in Mecklenburg-Vorpommern.
      Am 17. November 1994 wurde sie als Nachfolgerin von Klaus Töpfer zur Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ernannt. In dieser Funktion verfügte sie nach einem vorwiegend von den Grünen als Skandal bezeichneten Zwischenfall einen zeitweiligen Stopp der Castor-Transporte. Rücktrittsforderungen der Opposition, insbesondere von Bündnis90/Die Grünen, hatten keine Auswirkungen auf ihre Position. Im übrigen war sie die erste Umweltministerin, die sich überhaupt bei den Castor-Transporten vor Ort sehen ließ. Ein Entschluß, der ihr parteiübergreifend hohen Respekt einbrachte.

      Im November 1998 wurde sie vom neuen Bundesvorsitzenden Wolfgang Schäuble für das Amt der Generalsekretärin der CDU vorgeschlagen und kurz darauf vom Parteitag gewählt - eine Funktion, die sie bis zum April 2000 ausübte.
      Während der Parteispendenaffäre um den früheren Bundeskanzler Helmut Kohl wandte sich Angela Merkel von ihrem bisherigen Förderer Kohl ab. Sie forderte die Partei auf, einen Neuanfang ohne Helmut Kohl zu beginnen. Herausragend, bedenkt man, wie sehr Kohl die CDU von seiner Partei abhängig gemacht hatte. Auch dem erst 1998 ins Amt des Parteivorsitzenden gelangten Wolfgang Schäuble wurden Unkorrektheiten vorgeworfen, so dass dieser schließlich zurücktrat. Auf Druck von Merkel.

      Viele haben sie unterschätzt und bekamen dafür einen gehörigen Tritt vom " Mädchen".
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:45:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.720.343 von hausmannskost am 29.08.05 22:31:53[/posting]Es geht nur darum, daß "Daimlerfreak" schlich die Unwahrheit sagt. Wenn er dies nicht absichtlich tut, so ist ihm zumindest vorzuwerfen, daß er sich vorher nicht informiert hat.

      Angela Merkel war in keiner der Oppositionsgruppen der ehemaligen DDR vor der Wende aktiv. Während der Wende 1989 wurde sie Mitglied in der Partei Demokratischer Aufbruch (DA), später deren Pressesprecherin.
      Nach der Volkskammerwahl von 1990 übernahm sie das Amt der stellvertretenden Regierungssprecherin der letzten Regierung der DDR unter Ministerpräsident Lothar de Maizière. Im August 1990 wurde sie durch die Fusion des DA mit der CDU der DDR Mitglied der Christdemokraten. Im Dezember wurde Merkel als Direktkandidatin in den Bundestag gewählt. Im Kabinett von Helmut Kohl wurde Angela Merkel im Januar 1991 Bundesministerin für Frauen und Jugend. Im Dezember des selben Jahres wurde sie auch zur Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU Deutschlands gewählt. Von Juni 1993 bis Mai 2000 war sie außerdem Landesvorsitzende der CDU in Mecklenburg-Vorpommern.
      Am 17. November 1994 wurde sie als Nachfolgerin von Klaus Töpfer zur Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ernannt. In dieser Funktion verfügte sie nach einem vorwiegend von den Grünen als Skandal bezeichneten Zwischenfall einen zeitweiligen Stopp der Castor-Transporte. Rücktrittsforderungen der Opposition, insbesondere von Bündnis90/Die Grünen, hatten keine Auswirkungen auf ihre Position. Sie war auch die erste Umweltministerin, die sich überhaupt bei den Castor-transporten vor Ort blicken ließ. Ein Entschluß, der ihr parteiübergreifend hohen Respekt einbrachte.

      Im November 1998 wurde sie vom neuen Bundesvorsitzenden Wolfgang Schäuble für das Amt der Generalsekretärin der CDU vorgeschlagen und kurz darauf vom Parteitag gewählt - eine Funktion, die sie bis zum April 2000 ausübte.
      Während der Parteispendenaffäre um den früheren Bundeskanzler Helmut Kohl wandte sich Angela Merkel von ihrem bisherigen Förderer Kohl ab, der sie einst nur "das Mädchen" nannte. Sie forderte die Partei auf, einen Neuanfang ohne Helmut Kohl zu beginnen. Auch dem erst 1998 ins Amt des Parteivorsitzenden gelangten Wolfgang Schäuble wurden Unkorrektheiten vorgeworfen, so dass dieser schließlich zurücktrat. Auf Druck von Merkel.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:54:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ antifor:

      deine beiträge hier kamen ja wie aus der pistole geschossen!!!

      :laugh::laugh::laugh:

      toll!!!

      hast du den auftrag, foren nach a. merkel-kritischen beiträgen durchzuforsten??? aber der hier ist doch gar nicht a. merkel-kritisch!

      aus welcher quelle stammen denn deine informationen?

      sind die vollständig oder hast du da nicht möglicherweise was vergessen?:rolleyes:

      bist du cdu-mitglied?

      vielen dank im voraus!

      mir kommt hier so manches spanisch vor.

      jede/r hat eine vergangenheit. die kann auch ruhig thematisiert werden. mir kommt es nur komisch vor, dass von frau merkel so gar nichts in der öffentlichkeit bekannt ist. als ob es die erst gäbe, seit dr. h. kohl sie entdeckt und gefördert hat.

      das erste mal hab ich mir über unsere möglicherweise nächste gallionsfigur vor ein paar jahren gedanken gemacht. da war der j. fischer in der dikussion wegen der polizistenprügelei mit den fotos etc.

      und da hat die a. merkel als opp.führerin tatsächlich lauthals den mund aufgemacht und dem j. fischer sein staatsfeindliches verhalten in den 70ern vorgeworfen. als ob die dinge hier in den 70ern beurteilen könnte! da hab ich mir gedacht, ob die a. merkel sich wohl auch oppositionell betätigt hat. in den 70ern.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:05:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...außerdem hat "Ankela Mergel" (Dr. H. Kohl) als Bundesumweltministerin bekanntlich das Dosen-Pfand erfunden, das dann in alter kommunistischer Verbundenheit von Jürgen Trittin auch konsequenterweise auf Punkt und Komma umgesetzt wurde. Aber davon will das Zonen-Geli heute nichts mehr wissen.
      Und ihre Fans erst recht nicht. Nicht wahr, Antifor?

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:06:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      mein lieber Antifor, möchtest du sagen, dass man in der DDR studieren durfte, wenn man nicht linientreu war, selbst der Begriff Sippenhaft wäre hier sicherlich angebracht

      also komm mal runter von deinem hohen Ross, deine Recherchen zum Lebenslauf in allen Ehren aber die Fakten sprechen nun mal für sich, Kosmetik hin oder her

      schließlich waren ja 99,9% der DDR Bürger früher mal Bürgerrechtler :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:10:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      #7..."Angepasst" hieße, daß sie Leuten wie Honecker, Gysi und Co. hinterhergelaufen wäre. Das ist sie aber nicht. Sie hat sich unauffällig verhalten, aber trtozdem war laut Stasi-Akte bekannt, daß sie systemkritisch war. Sie war auch nie Mitglied der SED, wie so viele andere, die sich davon einen Vorteil versprachen. Sie hatte es gegenüber anderen also deutlich schwerer. Mit dem Strom schwimmen, sieht in (vermutlich nicht nur) meinen Augen irgendwie anders aus.

      Oja klar, sie war in der FDJ, weil sie studieren wollte. Das kann man ihr natürlich vorhalten, wenn man sonst nichts finden kann.


      #10...Nö, kein CDU-Mitglied. Durchforste das Forum auch nicht nach "merkel-kritischen" Beiträgen. Aber wenn einer fragt, siehe #1, warum soll ich nicht antworten? Okay, derjenige hätte auch gleich selbst im Netz suchen können. Ihr Lebenslauf ist kein Geheimnis.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:14:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Man wirft doch heute dem Joschka Fischer auch nicht mehr vor, dass er früher Straßenkämpfer war, Polizisten verprügelt hat, Steine geworfen hat usw.

      Warum dann die Vorwürfe an Frau Merkel ? Eine seltsame Diskussion !
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:17:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      #11...Und wieder falsch. Das Dosenpfand wurde von Töpfer erdacht. Allerdings sollte die Umsetzung völlig anders aussehen, als daß, was Trittin da in die Welt gelassen hat.


      #12...Mein Lieber, nein, ich wollte nicht sagen, daß man in der DDR studieren durfte, wenn man nicht linientreu war. Obwohl, wenn ich mir heute so manchen weltfremden Spaßvogel aus der PDS ansehe.....

      Und von was für Fakten sprichst du, bitte? Daß Merkel angedichtet werden soll, sie sei eine glühnede Gefolgsfrau der SED und der Stasi? Auch wenn es manchen nicht schmecken wird, das genaue Gegenteil ist der Fall.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:18:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      "unauffällig verhalten"

      nett gesagt, Mitläufer wäre wohl der richtige Ausdruck, völlig werte- und morallos dem jeweiligen System persönliche Vorteile abgewinnen wollen

      du redest dich um Kopf und Kragen, möchtest du wirklich, dass so eine Person Kanzler wird?

      ok, jedem seine Affäre, jedem seinen dunklen Fleck, aber das halte ich wirklich für absolut unvereinbar

      meinst du nicht, dass ihr damaliges soziales Umfeld eine einzige Kaderschmiede war und meinst du nicht auch weiterhin, dass man sich nicht dauerhaft solchen Einflüssen entziehen kann?

      die Schwäche der Union in allen Ehren, Angies Glück, nicht mehr und nicht weniger, maximal noch eine große Portion Durchsetzungsvermögen, aber die boy group lässt sie heute doch schon auflaufen, was sagst du dazu, dass selbst Koch, Wulf, Rüttgers usw ihr öffentliche nicht den Rücken stärken, im Gegenteil schon jetzt die MWST Erhöhung zum eigenen Vorteil ausschlachten, sprich Länderfinanzen...
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:27:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16....Du bist mir ein Spaßvogel. Wer redet denn hier an der Realität vorbei? Woher hast du denn bitte deine Informationen? Soll ich dich ernst nehmen? Es wird deutlich schwerer.

      Merkel als Mitläuferin zu bezeichnen ist schon starker Tobak. Sie hat die obligatorische Jugendweihe abgelehnt. Und nicht nur das, sondern auch einen Posten im Ministerium für Staatssicherheit. "Mitlaufen" sieht anders aus. Zumal die Stasi sie aufgrund der Tatsache, daß sie eine Pastorentochter ist, sowieso im Auge hatte.


      Wo ist denn bitte der "Fleck" in der Vergangenheit, den du so vergeblich suchst?

      Und was soll nun dieser Schwenk zur Mehrwertsteuererhöhung und der angeblichen "Ausschlachtung" durch die Ministerpräsidenten?

      Belib doch mal bei einer Sache!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:28:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      wer dichtet hier wem was an, außer dass du meinst, du wärest der einzige, der zu diesem Thema etwas gehaltvolles zu sagen hätten, bzw dir würde es obliegen zu beurteilen, wem ein statement erlaubt sei und wem nicht

      also doch linientreu? also zumindest öffentlich, im Hinterstübchen habe natürlich alle gedacht: ok, ich mach halt mit, solange alle mitmachen

      weißt du, ich habe das Gefühl, dass du einfach in der Art und Weise manipuliert bist, die Ostdeutschen alle als arme Opfer und Kritiker des damaligen Regimes zu sehen, das Gegenteil ist der Fall, die Vermengung des Parteiapparates mit dem öffentlichen Leben sucht sicher heute noch ihresgleichen

      im Sinne des Meinungsvielfalt sei doch bitte jedem sein ganz persönliche Meinung erlaubt, wäre ich Friedmann müsste ich dich einen Unterdrücker nennen

      übrigens, meine Formulierung "angepasst" entstammt ursprünglich ihren eigenen Worten letztens bei Christiansen, also bitte, halt dich zurück, immer schön sachlich bleiben
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:37:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Ostdeutschen waren die besten Kommunisten in ganz Osteuropa und bespitzelten und denunzierten sich mit deutscher Gründlichkeit. Angela Merkel lavierte sich, wenn das stimmt was hier gepostet wurde, da so durch. Daraus kann man ihr keinen Strick drehen. Dann hätte Stolpe längst hängen müssen. lol. Diejenigen die Widerständler waren, saßen irgendwo ein.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:38:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18...:laugh:

      Liegt doch nicht in meiner Hand, was du hier für einen Unsinn schreibst. Fakt ist und bleibt jedoch, daß Deine Behauptung, Angela Merkel sei eine Mitläuferin oder -noch absurder- gar Profiteuerin des DDR-Systems gewesen, falsch ist.

      Wenn dem so wäre, wenn sie derart linientreu gewesen wäre, dann hätte sie es deutlich einfacher haben können. Sie wäre wie so viele in die PDS...oh...SED eingetreten, hätte die Jugendweihe empfangen und sogar den angebotenen Job im Ministerium für Staatssicherheit angenommen. Das hat sie aber nicht getan. Fertig.

      Und mich als manipuliert zu bezeichnen, weil ich denke, daß die Ossis insgesamt tatsächlich nur arme Schweine waren, ist wirklich...wie soll ich sagen...lachhaft. Natürlich gab es Leute, die vom System profitierten, aber das waren dann Mitglieder der innersten Partei und dann noch höchstens all jene, die für ein paar Privilegien ihre Nachbarn, Freunde und sogar Familienmitglieder ausspioniert haben.

      Und wenn du verlangst, daß ich sachlich bleiben soll, wobei ich auch nicht sehen kann, wo das nicht der Fall gewesen sein soll, so meine wiederholte Bitte: Informiere dich! Dann wird das vielleicht noch was mit dem Ernstnehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:43:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Angela Merkel:
      Biographie der Woche

      geboren am 17. Juli 1954 in Hamburg
      deutsche Politikerin, CDU-Vorsitzende und Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
      50. Geburtstag am 17. Juli 2004


      Wohl keine Frau stand und steht im wiedervereinigten Deutschland so im Brennpunkt öffentlicher Aufmerksamkeit wie Angela Merkel, die erste Frau, die Vorsitzende einer der beiden großen Volksparteien geworden ist. Über die Ursachen ihrer rasanten politischen Karriere ist viel spekuliert worden. Alle, die Angela Merkel näher kennenlernen konnten, sind sich jedoch in einem Punkt einig: "Es ist immer falsch, Angela Merkel zu unterschätzen." Mittlerweile sollten das auch diejenigen bemerkt haben, die in ihr anfangs nur "Kohls Mädchen" sahen oder die "graue Maus aus dem Osten", die als Quotenfrau gerade recht kam und für niemanden eine ernste politische Gefahr darstellte.
      Angela Merkel paßt in kein Schema: sie ist keine echte Ossi-Frau, obwohl sie in der DDR aufwuchs, sie ist keine typische DDR-Pfarrerstochter, obwohl sie einen Pfarrer als Vater hat, und sie war lange Zeit keine charakteristische CDU-Politikerin und ist es immer noch nicht in gleichem Maße wie ihre in den alten Bundesländern sozialisierten ArtgenossInnen, obgleich sie in dieser Partei bis in die höchsten Ämter aufgestiegen ist.


      Elternhaus und Geschwister

      Merkel wurde als Angela Dorothea Kasner am 17. Juli 1954 in Hamburg-Barmbek geboren. Hier hatten ihre Eltern sich während des Studiums ihres Vaters kennengelernt.

      Angelas Vater, Horst Kasner, stammt aus Berlin-Pankow und studierte Theologie in Heidelberg und Hamburg. Kurz nach Angelas Geburt trat er seine erste Pfarrstelle bei der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg an, durchaus im Wissen darum, daß das Leben als Pfarrer in der DDR schwierig sein würde. Die Kirchen in der DDR waren bestenfalls gelitten und galten als ein Überbleibsel des kapitalistischen Systems, das mit der Zeit absterben würde. Pfarrer waren eine besondere Spezies: einerseits gefürchtet wegen ihres umfangreichen Wissens und des Einflusses auf Gemeindeglieder, andererseits belächelt als Ewiggestrige. Hinzu kam, daß DDR-Pfarrer äußerst geringe Gehälter erhielten. Das alles wußte Kasner – und kam zurück, weil er nicht "bei den Fleischtöpfen Ägyptens" bleiben wollte.

      Horst Kasner, auch der "rote Kasner" genannt, hatte Sympathie für sozialistische Ideale. Frühzeitig und überzeugt trat er für die "Kirche im Sozialismus" ein: die evangelische Kirche sollte sich nicht im Kampf gegen den Staat aufreiben, sondern unter den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen leben und arbeiten, vor allem auch den Dialog mit den staatlichen Stellen suchen. Er gehörte später zum "Weißenseer Kreis", der als ausdrücklich staatsnah und linkselitär galt, aber sowohl dem Staat als auch der Kirche suspekt war. - Trotz dieser linken Einstellung kritisierte er die Staatspolitik in manchen Punkten.

      Angelas Mutter, Herlind Kasner geb. Jentzsch, eine fröhliche, lebenslustige, offenherzige Frau, stammt aus Hamburg. Als Frau eines Pfarrers durfte sie in der DDR ihren Beruf als Englisch- und Lateinlehrerin nicht ausüben – zu sehr fürchteten die Verantwortlichen sich vor anderen Weltanschauungen und deren möglichen Einflüssen auf die Schüler. Was für sie selbst von Nachteil war, sollte für ihre Kinder von großem Nutzen sein: es gab viel Zeit für Gespräche über alle Sorgen und Probleme. Aus Angst vor Nachteilen für ihre Kinder hielt Herlind Kasner sie dazu an, sich um beste Leistungen in der Schule zu bemühen.

      Angela Kasner kam mit acht Wochen in die DDR. In einem Dorf in der Prignitz trat ihr Vater seine erste Pfarrstelle an. Drei Jahre später übernahm er die Leitung des "Waldhofs" bei Templin, einer Kreisstadt in der Uckermark. Dort gab es zwei Einrichtungen in unmittelbarer räumlicher Nähe: Am von Kasner geleiteten Pastoralkolleg konnten Pfarrer sich weiterbilden und es gab Kurse für Vikare, die vor dem zweiten Examen standen. Außerdem befand sich auf dem Gelände ein Heim für geistig Behinderte.

      Angela redete früh, aber sie lief nicht. Sie sei "ein kleiner Bewegungsidiot" gewesen, sagt sie. Erst mit fünf Jahren lernte sie, wie man einen Berg hinunterläuft. Dafür zeigte sie bereits in diesem Alter Bestimmer-Qualitäten: anstatt selbst zu laufen, schickte sie ihren drei Jahre jüngeren Bruder.

      Das Verhältnis zu ihren Eltern und Geschwistern – dem Bruder und der zehn Jahre jüngeren Schwester – war sehr innig. Durch die auch in ihrem Haushalt aus und ein gehenden Behinderten erlebten die Kinder täglich normalen Umgang zwischen gesunden und kranken Menschen. Templin liegt in landschaftlich reizvoller, waldreicher Umgebung. Es gab Tiere und eine Gärtnerei auf dem Gelände.
      Großmutter und Tante aus Hamburg kamen oft zu Besuch, und die Pakete mit Lebensmitteln und Kleidung ermöglichten ein angenehmeres Leben als in den meisten DDR-Pfarrhaushalten. Sie habe "praktisch nie DDR-Klamotten getragen", erzählt Angela Merkel noch heute. Ihr Vater verfügte über eine große Bibliothek, auch mit "unerlaubter" Literatur. Durch Bücher und umfangreiche Anregung wurden die Kinder der Familie Kasner zu wachen, geistig regen Menschen.



      Schule

      1961 wurde Angela in Templin eingeschult. Etwas später als ihre MitschülerInnen kam sie zu den Pionieren – anders als die meisten DDR-Pfarrerskinder. Dennoch blieb es auch ihr nicht erspart, von Lehrern wegen Kleinigkeiten vor der Klasse vorgeführt zu werden. Auch der Freien Deutschen Jugend (FDJ), der DDR-Jugendorganisation, trat sie später bei, weil sie "dazugehören wollte". Von Anfang an engagierte sie sich so in zwei gegensätzlichen Welten, nur an der Jugendweihe nahm sie nicht teil.

      Ihre schnelle Auffassungsgabe und ihr großes Wissen ermöglichten ausgezeichnete schulische Leistungen. Auf der Erweiterten Oberschule (= Gymnasium) war sie die "absolut beste Schülerin", dabei aber keine Streberin, sondern hilfsbereit und gut gelitten in ihrer Klasse. Angela, ein Sprachgenie, mußte sich in der Schule nur für "Sport, Zeichnen und Werken" anstrengen. 1973 legte sie in Templin ihr Abitur ab. Trotz ihrer Leidenschaft und Begabung für Sprachen bewarb sie sich für ein Physikstudium, weil Berufe wie Lehrerin, Dolmetscherin und Psychologin für Pfarrerstöchter unerreichbar waren.


      Studium

      Angela studierte von 1973 bis 1978 an der Leipziger Universität Physik. Als Berufung empfand sie diese Wahl nie, auch wenn ihr das Studium Spaß machte. Die Theorie fiel ihr leicht, das Experimentelle weniger. Sie hatte eine schöne Studienzeit, besuchte regelmäßig die Studentengemeinde und verdiente sich in einem Studentenklub etwas dazu, ansonsten lebte sie wie alle DDR-StudentInnen vom Stipendium, das für normale Ansprüche ausreichend bemessen war.
      In Leipzig lernte sie Ulrich Merkel kennen, der ebenfalls Physik studierte. 1976 bezogen sie ein gemeinsames Zimmer, 1977 heirateten sie.
      1978 legte sie ihre mit "sehr gut" bewertete Diplomarbeit vor.
      Eine Bewerbung an der TU Ilmenau nach Studienende scheiterte an einem feindseligen Kaderleiter (= Personalchef). Angela Merkel erwähnt für diese Zeit einen (erfolglosen) Stasi-Anwerbeversuch, der allerdings nicht aktenkundig ist.


      Institut für Physikalische Chemie

      In Berlin fand Angela Merkel Arbeit. Von 1978 bis 1990 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften die einzige Frau in einem Team von acht Grundlagenforschern. Es war ein Inseldasein mit gewissen Privilegien, es herrschte eine harmonische Arbeitsatmosphäre, viele Feste und Unternehmungen wurden von den Arbeitskollegen gemeinsam begangen. Dennoch fiel ihr der Übergang zum Arbeitsleben schwer, hinzu kam das Problem, eine Wohnung in Berlin zu finden.
      Die Kulturangebote in der Hauptstadt jedoch nutzte sie gerne und oft – alles Avantgardistische blieb ihr dabei fremd. Wie im Elternhaus las sie weiter systemkritische Texte z.B. von Bahro, Sacharow und Solschenizyn, die sie auch anderen weitergab.

      Angela Merkel und ihr Mann lebten sich auseinander, Ulrich wollte ein ruhigeres Privatleben. 1981 trennten sie sich, 1982 wurde die Ehe geschieden. Die Scheidungsrate in der DDR war hoch, und Angela Merkel sagte später: "Wir haben geheiratet, weil alle geheiratet haben. Das hört sich heute blödsinnig an, aber ich bin an die Ehe nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit herangegangen. Ich habe mich getäuscht." Nach der Scheidung bezog sie illegal eine leerstehende Wohnung.



      Bei der Arbeit hatte sie eher zwiespältige Gefühle, sagt sie heute, weil sie damit den Staat unterstützte, den sie ablehnte. Andererseits war Angela Merkel FDJ-Kreisleitungsmitglied, bis 1984 FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda – sie selbst sagt heute "Kulturfunktionärin" – und mußte in dieser Funktion u.a. das FDJ-Studienjahr organisieren, Gehirnwäsche im Sinne der SED. Das war nun gerade keine Funktion, die man annehmen MUSSTE. Die gesamtdeutsche Ministerin über die ostdeutsche FDJ-Aktivistin: "Ich war keine Heldin. Ich habe mich angepaßt."
      In ihrer Stasi-Opferakte wird sie 1984 jedoch der "politisch-ideologischen Diversion" bezichtigt, ihre kritische Haltung dem Staat gegenüber und ihre Zustimmung zur Solidarnosc in Polen vermerkt. Sie sagt, sie habe den Ausreiseantrag als Alternative immer im Hinterkopf gehabt und nie eine DDR-Identität entwickelt.

      Um 1984 begann Angela Merkels Beziehung zu dem Chemiker Joachim Sauer, der damals noch verheiratet war.
      1986 promovierte die Merkel zum Dr. rer. nat. (Thema: "Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden).



      Wende

      1989 begann es in der DDR zu gären. Angelas Familie wurde aktiv: der Vater beim Neuen Forum, die Mutter bei der SPD, der Bruder bei Bündnis 90. Angela hoffte zwar auf den Fall der Mauer, auf Wiedervereinigung und Marktwirtschaft, aber die Friedens- und Umweltgruppen waren ihr suspekt, weil sie ein "tiefes Mißtrauen zu basisdemokratischen Gruppierungen" hatte (und hat), und sie klinkte sich erst ein, als die Gefahr vorüber war. Nach der Maueröffnung am 9. November 1989 ging sie auf Parteisuche. (Damals lehnte sie die (Ost-)CDU noch vehement ab – als Blockpartei der SED hatte diese die Politik der DDR widerspruchslos mitgetragen.)



      Beim Demokratischen Aufbruch (DA)

      Beim "Demokratischen Aufbruch" wurde sie schließlich im Dezember 1989 Mitglied. In deren Zentrale in Berlin herrschte Chaos, aber das gefiel ihr, und sie fühlte sich gebraucht. Die politische Richtung war damals noch nicht völlig festgelegt, tendierte dann zu Wiedervereinigung und Marktwirtschaft, die Vision einer sozialistischen Gesellschaftsordnung wurde schließlich ausdrücklich verworfen. Angela Merkel installierte herumstehende Computer und machte sich schnell unentbehrlich. Im Januar 1990 bewarb sie sich beim DA und wurde zum 1. Februar als Sachbearbeiterin eingestellt - als einzige Ostdeutsche unter lauter westlichen "Entwicklungshelfern". In ihrer zweiten Arbeitswoche wurde sie bereits zur Pressesprecherin ernannt. Ruhig, kompetent und sachlich vertrat sie die Belange der Partei und fiel dadurch angenehm auf.

      Im Februar 1990 entstand auf Druck der Kohl-CDU die "Allianz für Deutschland" aus Ost-CDU unter Lothar de Maizière, DA und DSU (Ziehkind der CSU). Angela Merkel übernahm u.a. das Überarbeiten der Reden von DA-Chef Wolfgang Schnur gemeinsam mit Matthias Rößler, dem späteren Kultusminister von Sachsen. Kurz vor der Wahl im März wurde Schnur als Stasimitarbeiter enttarnt, der DA erreichte nur katastrophale 0,9 %, aber die Allianz für Deutschland errang insgesamt einen glänzenden Sieg, Lothar de Maizière wurde Ministerpräsident.


      Stellvertretende Regierungssprecherin der Regierung de Maizière

      Angela Merkel wurde de Maizière vorgestellt, dieser machte sie kurzerhand am 12. April 1990 zur stellvertretenden Regierungssprecherin, damit wurde sie Mitglied des Ministerrates. Durch die Auflösung des DA im August 1990 kam sie schließlich in die Ost-CDU.

      Sie hatte ihre eigentliche Begabung entdeckt: die Politik erwies sich als das Gebiet, in dem es für sie nun unaufhaltsam nach oben ging. Hier kamen ihre Vorzüge zum Tragen: Präzision, Selbstsicherheit, eine schnelle Auffassungsgabe und eine schier unglaubliche Lernfähigkeit, außerdem die Begabung, klar und prägnant, z.T. ironisch zu formulieren.

      Angela Merkel kam ins "Küchenkabinett", den kleinen Kreis, der engen und regelmäßigen Kontakt zu de Maizière hatte. Eine wichtige Rolle hatte dort Günther Krause, damals Parlamentarischer Staatssekretär, der mit Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble den Einigungsvertrag aushandelte – er wurde ihr nächster Förderer.
      Krause, 1990 Landesvorsitzender der CDU in Mecklenburg-Vorpommern, verschaffte ihr die Chance, für den Wahlkreis 267 (Rügen/Stralsund/Grimmen) zu kandidieren, im September 1990 setzte sie sich knapp gegen zwei andere Kandidaten (aus dem Westen) durch.


      Bundesministerin für Frauen und Jugend

      Auf dem Einheitsparteitag der CDU im Oktober 1990 wurde Angela Merkel Helmut Kohl vorgestellt. Mit der deutschen Einheit endete ihre Tätigkeit im DDR-Ministerrat, und sie wurde vorübergehend Referentin im Bundespresseamt (BPA). Im November lud Helmut Kohl sie zu einem Gespräch ein.
      Bei der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl am 2. Dezember 1990 errang sie ein Direktmandat mit einem Stimmenanteil von 48,6 % (das verteidigte sie auch 1994 und 1998) und wurde damit Mitglied des Deutschen Bundestages.
      Auf das Gerücht, sie solle Ministerin werden, reagierte sie "unglaublich erschrocken", sagte aber zu, als der Anruf von Kohl kam. Vom 18. Januar 1991 bis zum November 1994 war Angela Merkel Bundesministerin für Frauen und Jugend.
      Am 23. November 1991 unterlag sie bei der Wahl für den Landesvorsitz der CDU Brandenburg, ihre Kandidatur war sehr spät und ohne entsprechende Vorbereitung erfolgt und von Kohl und Rühe veranlaßt worden.
      Im Dezember 1991 wurde sie (nach dem Rücktritt Lothar de Maizières wegen angeblicher Stasitätigkeit) zur stellvertretenden Vorsitzenden der CDU Deutschlands gewählt.
      Helmut Kohl hatte ihr wohl den Einstieg in die "große Politik" erleichtert, aber generell wird sein Einfluss auf ihre Karriere wohl überschätzt – ihr Wille zur Macht und ihre immensen Fähigkeiten kamen im politischen Tagesgeschehen voll zur Geltung, und nach anfänglichen Unsicherheiten wuchs auch ihr Selbstbewußtsein.

      Im September 1992 wählte man sie zur Vorsitzenden des Evangelischen Arbeitskreises der CDU. Dieses Amt behielt sie bis zu ihrer Wahl zur Landesvorsitzenden im Juni 1993, da legte sie den Vorsitz nieder.

      Als Familienministerin bestimmten zahlreiche Konflikte und die Suche nach Kompromissen ihren Alltag, sie hatte eine Menge zu lernen, zumal sie die Spielregeln in Bonn noch nicht wirklich kannte. Angela Merkel verschaffte sich dadurch Achtung, daß sie nie unvorbereitet war und sich innerhalb kürzester Zeit grundlegendes Wissen zu den jeweiligen Fragen und Problemstellungen aneignete. Ihre naturwissenschaftliche Bildung, ihre Intelligenz und sprachliche Begabung verschafften ihr zusätzlich häufig einen Vorsprung gegenüber den "gelernten Politikern".

      In ihre Amtszeit fielen 1992 das gesetzliche Recht auf einen Kindergartenplatz für alle Kinder ab 3 Jahren und die Debatte um den §218 (Neuregelung der Abtreibungsbestimmungen) – hier zeigte sich erstmals deutlich, daß für Angela Merkel Machbarkeit wichtiger war (und ist) als ihre eigenen Einstellungen: als Ministerin für Frauen, Jugend und Familie plädierte sie für den Schutz des ungeborenen Lebens, legte aber schließlich die Gesetzesvorlage zur Indikationslösung vor – und bei der Abstimmung enthielt sie sich der Stimme, weil sie sie nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte!

      Im Juni 1993 folgte ihre Wahl zur Landesvorsitzenden der CDU Mecklenburg-Vorpommern (nach dem Rücktritt Günther Krauses als Bundesminister), dieses Amt legte sie erst nach Wahl zur Bundesvorsitzenden im Mai 2000 nieder. Die Koalitionsverhandlungen mit der SPD führte sie äußerst zielstrebig, zügig und engagiert.

      Am 1. September 1994 trat das Gleichberechtigungsgesetz in Kraft, es verbessert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im öffentlichen Dienst, schützt die Opfer sexueller Belästigung am Arbeitsplatz und fordert die ausgewogene Besetzung öffentlicher Gremien.

      Erst in ihrem Amt als Familienministerin sah Angela Merkel die Notwendigkeit von Frauenpolitik ein – das wird verständlich, wenn man bedenkt, daß sie sich als berufstätige Frau auch in der Männerdomäne Physik ganz selbstverständlich behauptet hatte.



      Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

      Nach der Bundestagswahl 1994 wurde Angela Merkel am 17. November zur Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ernannt. Im Januar 1995 sorgte sie für Aufsehen: sie versetzte den altgedienten Staatssekretär Stroetmann in den einstweiligen Ruhestand. Ihr Kommentar: "Ich habe den Anspruch, in meinem Ministerium die Leitlinien vorzugeben."

      Bei Auseinandersetzungen mit der Regierung in Niedersachsen um den ersten Castor-Transport nach Gorleben erzwang Merkel letztlich den Transport, da die Gesetzeslage das erfordere: "Man kann die Gesetze ändern, wenn es die Mehrheiten dafür gibt – aber man darf nicht einknicken, schon gar nicht vor Gewalt."

      Im Frühjahr 1995 organisierte und leitete sie das 14-tägige Gipfeltreffen der Vereinten Nationen zum Klimaschutz in Berlin und setzte gegen viele Widerstände mit großem Einsatz das "Berliner Protokoll" zur Reduzierung der Treibhausgase durch.

      Bei den Energiekonsensgesprächen im April 1995 wurde Gerhard Schröder ihr "Lieblingsgegner". Der Konsens kam nicht zustande, aber die Novelle zum Atomgesetz konnte 1997 ohne SPD-Zustimmung durch den Bundestag gebracht werden – eine große Genugtuung für Angela Merkel.
      Ärger gab es (auch in den eigenen Reihen), als sie 1996 die Besteuerung des Flugbenzins forderte, und sie machte schnell einen Rückzieher.
      1996 wurden unter Merkels Federführung Entwürfe zur Novellierung des Bundes-Naturschutzgesetzes und für ein Bundes-Bodenschutzgesetz verabschiedet.
      1997 erschien ihr Buch "Preis des Überlebens", ein Dialog mit Akteuren des Umweltschutzes.
      Im Mai 1998 wurde publik, dass Grenzwertüberschreitungen bei Castor-Behältern für Wiederaufbereitungsanlagen in Frankreich und Großbritannien seit langem bekannt waren und immer ignoriert wurden. Merkel ließ alle Atommülltransporte stoppen, geriet aber dennoch massiv unter Beschuß seitens der SPD ("Schlamperei oder Kumpanei" warf man ihr vor) und seitens der Atomwirtschaft, die gern alles unter der Decke gehalten hätte. Es kam zu Rücktrittsforderungen. Schließlich wurde ein Zehn-Punkte-Plan für mehr Transparenz bei Atomtransporten vorgelegt.
      Beim Ozongesetz und bei der Novelle zur Verpackungsverordnung stand sie zwischen allen Fronten. Ihr legendär gewordener Tränenausbruch im Kabinett verhalf ihr letztlich zur nötigen Mehrheit im Kabinett beim Ozongesetz – und zeigte eine ihrer weniger bekannten Seiten.
      Während ihrer Amtszeit traf Merkel Vereinbarungen mit der Industrie: über die Minderung des Kohlendioxidausstoßes, über den Kraftstoffverbrauch bei Neuwagen, über die Altautoverwertung und die Batterieverwendung.

      Sie galt als geschickte Moderatorin und Vermittlerin, aber Weinzierl, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND), beklagte sich auch darüber, daß sie sich leidenschaftlich für die Atompolitik und den ungehemmten Straßenbau einsetzte und darüber, daß in ihrer Amtszeit der Naturschutz praktisch nicht von der Stelle gekommen sei – aber das sei unter Kohl auch gar nicht möglich gewesen.
      Und: als Umweltministerin trat sie heftig für die Einführung einer Ökosteuer ein – und als die SPD diese später verabschiedete, war sie plötzlich dagegen. Politisches Kalkül an Stelle echter Überzeugungen – das trat im Laufe ihres politischen Werdeganges zunehmend in den Vordergrund.


      Generalsekretärin der CDU

      Bei der Bundestagswahl 1998 erlebte die CDU eine schwere Niederlage. Helmut Kohl trat zurück und übernahm den Ehrenvorsitz. Am 22. Oktober 1998 schlug Schäuble – mit Unterstützung und ausdrücklicher Billigung durch Kohl – Angela Merkel offiziell für den Posten des Generalsekretärs vor, und am 7. November 1998 wählte die CDU Schäuble zum Vorsitzenden und (mit knapp 93 Prozent der Stimmen) Angela Merkel zur Generalsekretärin der CDU – als erste Frau in diesem Amt. Schäuble: "Wer mit ihr zu tun hatte, wußte: Das ist eine hochintelligente Frau, der Politik auch Spaß macht. Sie hat politischen Verstand, die notwendige Härte, den Ehrgeiz und die Umsicht. Und sie steckt nicht in den abgelatschten Bonner Verhaltensweisen und Kommunikationsformen."

      Ihr Einzug ins Bonner Konrad-Adenauer-Haus gegen allerlei Widerstände brachte bald frischen Wind - sie setzte sich durch und brachte ihre Vertrauten in Schlüsselpositionen. Auch von der lange Zeit für die CDU tätigen Werbeagentur trennte sie sich, statt dessen gab es einen Wettbewerb verschiedener Agenturen zur Auswahl. Bis Ende 1999 waren drei von vier Hauptabteilungsleitern im Adenauer-Haus ausgetauscht.

      Am 30. Dezember 1998 heiratete Angela Merkel ihren langjährigen Lebensgefährten, den Chemieprofessor Joachim Sauer.

      Im Dezember 1998 / Januar 1999 ebnete sie nach anfänglichem Widerstand (Plebiszite verletzen ihre Idealvorstellung einer repräsentativen Demokratie) den Weg für die Unterschriftenaktion zur doppelten Staatsbürgerschaft. 5 Millionen Unterschriften kamen insgesamt zusammen, ein in der Geschichte der BRD einmaliges Ergebnis.
      1999 errang die CDU zahlreiche Wahlsiege (Landtagswahlen, Europawahlen, Bürgerschaftswahlen) und erreichte einen neuen Höhepunkt ihres Ansehens, auch wenn die Ursachen dafür vor allem in Fehlern der rot-grünen Regierung lagen.
      Im April 1999 wurden die "Erfurter Leitsätze" für eine Erneuerung der CDU in der Opposition beschlossen – Programmkommissionen wurden eingesetzt, eine neue Definition der sozialen Marktwirtschaft vorgelegt, ein Quereinstieg in die CDU erleichtert. Die Basis war vom neuen Stil begeistert, viele Funktionäre jedoch nicht.


      Spendenskandal, CDU-Parteivorsitzende

      Der Absturz der CDU begann am 4. November 1999: Haftbefehl wegen Verdachts der Steuerhinterziehung gegen den ehemaligen Schatzmeister der CDU, Walter Leisler Kiep. Das löste eine Lawine aus – den Spendenskandal. Merkel trat für eine bedingungslose Aufklärung auch aus eigener Kraft ein. Kohl übernahm am 30. November die "politische Verantwortung" für die geheimen Spendenkonten und die Umgehung der Gesetze, nannte aber keine Namen. Die CDU sank in der öffentlichen Meinung immer weiter ab. Kohl leistete jedoch keine Hilfe zur Aufklärung wegen eines gesetzwidrig gegebenen Ehrenworts. Sachpolitik war nicht mehr möglich, solange die Affäre andauerte.
      Am 22. Dezember 1999 erschien in der FAZ Angela Merkels Artikel, in dem sie die CDU aufforderte, sich von Kohl zu lösen, ohne seine historischen Verdienste zu schmälern. Schäuble war darüber nicht informiert, und im CDU-Präsidium traf der Artikel auf sehr geteilte Meinungen. Ihr harter Aufklärungskurs brachte ihren eigenen Posten in Gefahr, es war völlig unklar, ob sie sich halten könne an der Spitze. - Vier Wochen später bekannte sich die CDU zu Merkels Forderung, den Weg nun ohne Kohl zu gehen.

      Auch Schäuble geriet wegen Entgegennahme undeklarierter Spenden in die Mühle, am 16. Februar 2000 gab er nach Unmutsäußerungen der Parteibasis den Rücktritt von Partei- und Fraktionsvorsitz bekannt.
      Auf Regionalkonferenzen der CDU im Februar / März 2000, in denen über die Nachfolge für den Parteivorsitz beraten wurde, feierte man Angela Merkel begeistert und forderte sie zur Kandidatur auf – die Menschen waren dankbar dafür, daß sie für die Fehler anderer ihren Kopf hingehalten hatte, zur richtigen Zeit die richtigen Worte fand, Kohl aber dennoch mit Achtung behandelte – sie selber wollte ursprünglich nicht kandidieren, konnte und wollte sich aber schließlich dieser Erwartungshaltung nicht entziehen. Von der CSU unter Stoiber wurde sie als "zu links" abgelehnt.

      Der Bundesvorstand nominierte sie am 20. März 2000 einstimmig zur Kandidatin für das Amt des Parteichefs. Im April 2000 erhielt sie auf dem Bundesparteitag der CDU minutenlange standing ovations für ihre Rede (in der sie u. a. Kohl einen nachträglichen Gruß zum 70. Geburtstag sandte) – mit Charme und klarem Denken, Mut und Wertorientierung hatte sie die Partei erobert.
      Von den Landesdelegierten wählten sie knapp 96 Prozent zur Parteivorsitzenden.
      Die Ämter, die bisher in einer Hand lagen, wurden getrennt – Friedrich Merz wurde Fraktionsvorsitzender, dadurch hatte Angela Merkel nur nominelle Macht.

      Im Januar 2001 kam es zum Eklat über ein CDU-Wahlplakat mit Schröder-Abbild wie im Verbrecheralbum – Merkel und Merz stürzten dramatisch ab in der Wählergunst. Und als erst im April über die bereits im März 2001 – kurz vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz – entdeckte Million DM von Walter Leisler Kiep auf einem CDU-Konto informiert wurde, waren Glaubwürdigkeit und Autorität schwer beschädigt. Es kam zu einem "Kohl-Revival", ein wirklicher demokratischer Aufbruch der CDU fand nicht statt, und Angela Merkels Ansehen sank. Ihr Versuch, allen gerecht zu werden in der CDU, wurde ihr als Schwäche ausgelegt.



      Verzicht auf Kanzlerkandidatur, Fraktionsvorsitz

      Schon kurz nach der verlorenen Bundestagswahl 1998 hatte in der Union die Debatte über die "K-Frage" begonnen, die Suche nach einem geeigneten Kanzlerkandidaten. Gegen Ende des Jahres 2001 lief dann alles auf eine Entscheidung zwischen CSU-Chef Edmund Stoiber und Angela Merkel hinaus – und Angela Merkel machte sehr deutlich, daß sie dieses Amt haben wollte. Als ihr jedoch klar wurde, daß sie dafür innerhalb der Union keine Mehrheit finden würde, erklärte sie Anfang Januar 2002 ihren Verzicht auf die Kanzlerkandidatur zugunsten Stoibers. Dieser Schritt brachte ihr Hochachtung und einen Bonus für künftige Personalentscheidungen ein – den sie nach der verlorenen Bundestagswahl 2002 zu nutzen wußte: sie erreichte, daß die Ämtertrennung zwischen Partei- und Fraktionsvorsitz wieder aufgehoben wurde. Angela Merkel hatte wieder eine Stufe ihrer Karriereleiter genommen, als sie am 24. September 2002 zur Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewählt wurde. – Viele empfanden sie als die "heimliche Gewinnerin der Bundestagswahl".
      Am 11. November 2002 wurde sie als Vorsitzende der CDU mit 93,7 Prozent für weitere zwei Jahre bestätigt.

      Angela Merkels Aufstieg in die höchsten politischen Ämter ist leider auch Beleg dafür, wie Macht die Menschen verändern kann: von der sympathischen Naturwissenschaftlerin, die sich nicht um vorgeprägte Politiker-Verhaltensmuster scherte und sich erfrischend direkt ausdrückte, zu einer undurchschaubaren, knallharten Politikerin. Politisches Kalkül an Stelle von Überzeugungen – das trat im Laufe ihres politischen Werdeganges zunehmend in den Vordergrund. Viele Menschen, besonders Frauen – die sie vermutlich als erste Bundeskanzlerin gewählt hätten – sind in ihren Hoffnungen empfindlich enttäuscht worden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:01:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wie hätte der als User dahingegangene Germanasti so fröhlich bemerkt - "ich verwette meinen A.....", dass, prozentual auf den Bevölkerungsanteil abgebildet, die Ex-"DDR"ler auch schon bevor der "Atifaschistische Schutzwall" das Zeitliche gesegnet hat, das politische Umfeld in der Bundesrepublik besser kannten als deren Bürger daselbst.

      Dafür gibt`s `ne ganz simple Begründung, denn warum sollten sie sich mit der "Politik" unter einer betonierten und mit Stacheldraht überzogenen Käseglocke beschäftigen, während der so apostrophierte Klassenfeind von einem wirtschaftlichen Erfolg zum anderen eilte.

      Und im Umkehrschluss ist es den Wessis auch nicht anzukreiden, dass ihnen das eigene politische Umfeld so viel sagte wie wenn in China ein Sack Reis umgefallen wäre - u.a. hat`s eine auf dem Weltmarkt frei konvertierbare Währung bewirkt.

      Nur zur Erinnerung - "Wenn die D-Mark nicht zu uns kommt, kommen wir zu ihr!"

      Die Ernüchterung, lassen wir mal den unglücklichen Blühende-Landschaften-Spruch von Herrn Kohl außen vor, folgte, als man merkte, dass nicht über jedem Auto ein paar gebratene Tauben mitflogen.

      Zu #16 erlaube ich mir die Frage, was Du unter den Begriffen Werte und Moral verstehst?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:04:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      [...]Der Nachbar Egbert Binkow sagt, Angela Kasner sei in Templin eine Aussätzige gewesen. In den Kneipen habe man einander zugeflüstert, sie gehöre zur Recht auf die Lepra-Station. Offiziell würde so etwas natürlich niemand sagen.
      [...]

      http://www.frida-magazin.de/html/merkel.html
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:07:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Jetzt wird noch der Ossi den Wessi "lehren" , wie billig eine Arbeitskraft sein kann !;)
      Praxisorientiert brauchts noch ein oder zwei Jahre !
      Wohlauf !
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:17:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.720.995 von ConnorMcLoud am 30.08.05 00:04:47[/posting]http://www.frida-magazin.de/html/frida4.html

      Du hast dir doch hoffentlich eine Spendenquittung von "Frida"
      ausstellen lassen, Connor?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:20:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der Frida-Artikel ist interessant. Er trifft Merkel, so wie ich sie einschätze, auf den Kopf. Typ Lernzombie. Er erklärt auch, warum sie sich im richtigen Leben (außerhalb ihrer Partei) so schwer tut.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:21:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      vielleicht auch, warum Kohl sie ausgewählt hat. Die konnte ihm nach seiner Einschätzung nicht gefährlich werden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:26:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26/27...Oh, da hat Kohl sich bei "seinem Mädchen" aber gehörig vertan. Merkel wußte und weiß auch heute noch ganz genau, was sie will. Dabei hat sie sich auch nie von irgendeiner Ideologie abhängig gemacht. Sie ist typische Naturwissenschaftlerin, auf Fakten bezogen. Das erklärt auch ihr Team, neben Kirchhof nun von Pierer. Das sind Leute aus dem richtigen Leben, Leute die ihre kommende Aufgabe nicht nur aus irgendwelchen Büchern von der Uni kennen, so wie das bei den vielen Juristen und Politikwissenschaftlern der Fall ist.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:29:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hier ein ebenso interessanter Beitrag von "Frida 4":

      Handy-Kameras sind eine überflüssige Sache. Für eins kann man sie aber doch gebrauchen: Zum Fotografieren von Kritzeleien auf öffentlichen Damenklos, deren Betreten ja für die Hälfte der Bevölkerung strengstens verboten ist.

      Frida stellt fest, dass die Sitte der freihändigen Tür- und Wandmalerei beinahe ausgestorben scheint, viele Toiletten sind renoviert, die Kacheln und Tapeten weiß und unschuldig.

      Sollten Sie aber doch ein witziges Gekritzel entdecken, dann her mit der Handy-Kamera, höchste Auflösung einstellen, für viel Licht sorgen, möglichst gar nicht wackeln, und die jpg-Datei an Fridas Mailadresse senden.

      Frida freut sich schon. Ein Bild hat sie vorgelegt:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:32:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      #26,

      ich hatte mir auch schon sowas gedacht. Aber ganz so schlimm hatte ich mir es dann doch nicht virstellen können:


      Wie er das Wesen von Angela Kasner beschreiben soll, weiß Herr Berlin nicht recht. Er versucht es mit einem Bild: „Sehr viel später habe ich einmal gesehen, wie sie auf dem Marktplatz ihre Eltern traf. Sie gab der Mutter kühl die Hand und wollte es mit ihrem Vater genauso machen. Er zog seine Tochter dann an sich.“


      :(
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 07:27:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      ich mag miss Merkel zwar nicht besonders, das hat aber andere Gründe.

      Ihre Biographie ist allerdings sauber.

      Im Übrigen:

      das Durchleuchten der Biographie nach vermuteten oder tatsächlichen Schwachstellen ist ein schönes Beispiel dafür, wie weit wir hierzulande mit der "amerikanisierung" gekommen sind.

      Dort gehen die politischen Kontrahenten und ihre jeweiligen Helfer ähnlich vor.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:04:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      ganz lustig u informativ, was hier gepostet wird!

      @ #20 antifor:

      ".........ossis arme schweine........."

      :mad:

      das trifft die sache nicht ganz, sondern ist meiner ansicht nach etwas arrogante west-denke, die uns hier von den cdu/spd/fdp medien eingetrichtert wird!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:21:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:57:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hey Connorchen .. Wie geht Schröder eigentlich mit seinem Halbbruder um ??
      Oder mit seinen Halbschwestern, die als Alleinerziehende durch Schröders Steuerreformen höhere Belastungen zu tragen haben.

      Ich glaube die eine hat sogar eine Demo in Berlin gemacht. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:01:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:25:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.726.229 von jaujazu am 30.08.05 12:57:52[/posting]Zum Glauben kannst Du besser in die Kirche gehen.;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:30:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Deshalb der Link ... kapito ?? :rolleyes:
      Außerdem ist der Spruch alt... kopierste jetzt nur noch ??? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 14:08:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      Angela Merkel - Vergangenheit ???


      Angie ist die Zukunft! für die nächsten 16 Jahre!

      Dann kommt hoffentlich Roland Koch! :D
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 14:39:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      Jaja, manche haben´schon schwer mit ihrer Vergangenheit.
      DDR, FDJ-Funktionärin....wer weiß was da noch so alles war..??:(:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 14:43:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Connorchen .. deine These wurde in den verschiedensten Thread von Personen unterschiedlichster "Coleur" wiederlegt.

      Akzeptier das bitte, auch wenn dein Wunschdenken dir was anderes vorgaukelt. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:13:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antifor schreibt entrüstet:

      Es geht nur darum, daß es schlicht falsch ist, was " Daimlerfreak" behauptet.

      Erbost meint er:
      ...Du hast keine Ahnung! Informier dich, wenn du mitreden willst!

      Nun, wo liegt das Problem?
      Antifor schreibt den ganzen Tag hier im Thread und verbreitet eine Unterstellung nach der anderen!
      Jetzt ist es mir klar:
      Er versteht überhaupt nicht, was andere schreiben! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:14:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.727.703 von jaujazu am 30.08.05 14:43:59[/posting]Welche These?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:19:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.720.142 von dow40000 am 29.08.05 22:14:31[/posting]Dow4000,

      Du bist ja ein komischer Vogel. Suchst hier wohl Dumme, die Dich über Angela informieren. Es gibt im Internet und im Fernsehen derzeit so viel Möglichkeiten sich über die Merkel objektiv zu informieren, aber wer halt zu doof dazu ist, kann es halt nicht und versucht Dumme zu finden, die ihn dann auch noch verarschen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:24:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:25:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich bin kein Merkelanhänger und werde auch keine CDU wählen!
      Aber was hier einige mit Frau Merkel als Person treiben und sie verunglimpfen, geht über die berühmte Hutschnur!
      s ist einfach eine Unverschähmtheit!
      Mäßigung wäre angebracht!
      Um in der DDR zu studieren, musste man nicht linientreu sein! Wer das behauptet, lügt bewußt!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:26:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich habe keinen Zweifel an der Redlichkeit Angela Merkels bzg. ihrer Eigenschaft als ehem. DDR-Bürgerin. Sie hat ihren Lebenslauf veröffentlicht ("Stern" u.a. Blätter) und ich habe darin nichts gefunden, was man ihr vorhalten könnte.

      Ich habe aber große Zweifel an der Redlichkeit ehem. DDR-Bürger wie Gysi, Bisky, Kutzmutz (phon.)u.s.w.

      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:36:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.08.05 22:07:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ 21 atschl
      merci für die bio. wo ist die her?

      @ 31 cashlover
      geht nicht ums durchleuchten. geht nur um infos, um sich einen eindruck zu machen. von den anderen, auch in den östlichen bundesländern, weiß man mehr. von der fr merkel halt nix bis nicht viel.

      @ 42 wilbi
      hm. ich kann mit offiziellen bios nicht so viel anfangen, insbesondere mit partei bios. da geht nicht viel hervor draus. was der user antifor weiter oben losgelassen hat, sind cdu formulierungshilfen.

      insgesamt sind die infos, finde ich, mehr oder weniger interessant. weder besonders positiv noch besonders negativ. was mich wundert, ist, dass fr merkel klassenbeste war. bei dem, was sie teilweise sagt.
      aber von visionen oder mehr als froschperspektive anscheinend keine spur, genausowenig wie bei gerhard...


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