Die Blutsauger der Nation - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.09.05 00:12:35 von
neuester Beitrag 14.10.05 09:54:39 von
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Die Blutsauger der Nation
WISO-Moderator Michael Opoczynski nennt Ross und Reiter. In einer scharf formulierten Streitschrift zeigt er, wie entfesselte Kapitalisten das Land hemmungslos zugrunde richten.
Was ist dran an der Kapitalismus-Debatte? Mit dem objektiven Blick und dem kühlen Verstand des Wirtschaftsjournalisten analysiert Michael Opoczynski die herrschenden Verhältnisse. Seine Nahaufnahme der Wirtschaft belegt: Rücksichtsloses Renditestreben, überzogene Managergehälter, gezielte Arbeitsplatzvernichtung, fehlende Unternehmensethik - das sind die unbestreitbaren Symptome einer massiven Fehlentwicklung, die nicht nur zur Entmenschlichung unserer Gesellschaft führt, sondern letzten Endes auch in den ökonomischen Ruin.
Ein faktenreiches, leidenschaftliches Buch, das den Brutalo-Kapitalisten die Leviten liest - zugleich ein engagiertes Plädoyer für die Umkehr zu einer verantwortlichen und sozial fundierten Wirtschaft.
Michael Opoczynski: Die Blutsauger der Nation
http://www.badische-zeitung.de/popup/nachrichten/kultur/best…
WISO-Moderator Michael Opoczynski nennt Ross und Reiter. In einer scharf formulierten Streitschrift zeigt er, wie entfesselte Kapitalisten das Land hemmungslos zugrunde richten.
Was ist dran an der Kapitalismus-Debatte? Mit dem objektiven Blick und dem kühlen Verstand des Wirtschaftsjournalisten analysiert Michael Opoczynski die herrschenden Verhältnisse. Seine Nahaufnahme der Wirtschaft belegt: Rücksichtsloses Renditestreben, überzogene Managergehälter, gezielte Arbeitsplatzvernichtung, fehlende Unternehmensethik - das sind die unbestreitbaren Symptome einer massiven Fehlentwicklung, die nicht nur zur Entmenschlichung unserer Gesellschaft führt, sondern letzten Endes auch in den ökonomischen Ruin.
Ein faktenreiches, leidenschaftliches Buch, das den Brutalo-Kapitalisten die Leviten liest - zugleich ein engagiertes Plädoyer für die Umkehr zu einer verantwortlichen und sozial fundierten Wirtschaft.
Michael Opoczynski: Die Blutsauger der Nation
http://www.badische-zeitung.de/popup/nachrichten/kultur/best…
1971 gab es auch ein Buch eines WISO - Redakteurs, siehe Thread:
Die Reichen und die Superreichen der BRD (von Jungblut, ZDF WISO)
Thread: Die Reichen und die Superreichen der BRD (von Jungblut, ZDF WISO)
Die Reichen und die Superreichen der BRD (von Jungblut, ZDF WISO)
Thread: Die Reichen und die Superreichen der BRD (von Jungblut, ZDF WISO)
... was nützt es über andere zu philosophieren ... hat der Buchautor seine Einnahmen irgendeiner Umwelt- oder gemeinnützigen Organisation gespendet ?
Scheinheiligkeit .... habe jetzt nur keinen Bock das Thema weiter auszuführen !
Aber solche Leute sollten andere Bücher schreiben ... ein Buch "Wie belüge ich mich selbst" !
... und gleich noch den LINK zum Bestellformular eingefügt !
>>>Ein faktenreiches, leidenschaftliches Buch, das den Brutalo-Kapitalisten die Leviten liest - zugleich ein engagiertes Plädoyer für die Umkehr zu einer verantwortlichen und sozial fundierten Wirtschaft.<<<
Kein Buch dieser Welt wird "Brutalo-Kapitalisten" die Leviten lesen können ... dann wären es keine brutalo Kapitalisten !
...
Ein helles Köpfchen ... leider zu viel Theoretiker
... aber trotzdem ... einen "gigantischen" Sachverstand !!!
... aber trotzdem ... einen "gigantischen" Sachverstand !!!
Keine Heuchelei, keine Scheinheiligkeit ... einfach ehrlich ! TOP !!!
... und jetzt GUTE NACHT ! (Cyper)lesen macht müde ...
Ein Buch das wie kaum ein anderes mit dem Sozialwahn im Land abrechnet:
Und hier eins von meinen:
wo wir schon dabei sind:
Wolfgang Herles
Dann wählt mal schön
Wie wir unsere Demokratie ruinieren
Neuerscheinung
Der Bestsellerautor und streitbare Publizist Wolfgang Herles tritt an, um unserem Gefühl, daß etwas faul ist im Staate Deutschland eine Stimme zu geben. Und er analysiert, wie die Stimmung im Land von Politik- und Politikerverdrossenheit in Demokratieverdrossenheit umschlägt. Nötig ist jetzt eine klare Analyse dessen, was fehlerhaft in unserem System ist und nicht durch Wahlen repariert ist. Und, fragt Herles, wie wäre es mit einem kleinen Zeichen: Geht zur Wahl – aber macht die Stimmzettel ungültig?
[posting]17.779.362 von Erstausgabe am 04.09.05 00:12:35[/posting]Die Metapher " Blutsauger" wird die in diesem wohlfeilen Werk verwendet, eine unterschwellige Anleihe aus einer Zeit, in der "Blutsaugern" die Zähne gezogen wurden.
WISO-Moderator Michael Opoczynski nennt Ross und Reiter. In einer scharf formulierten Streitschrift zeigt er, wie entfesselte Kapitalisten das Land hemmungslos zugrunde richten.
Klingt irgendwie sozialistisch, nicht wahr ?
Oder doch nicht ? eher national ?
Nationalsozialistisch vielleicht ?
Egal.
Blutsauger, sagt er.
Wenn wir so weiter machen, werden demnächst wieder Horden durch die Straßen ziehen und "Deutschland erwache" skandieren.
WISO-Moderator Michael Opoczynski nennt Ross und Reiter. In einer scharf formulierten Streitschrift zeigt er, wie entfesselte Kapitalisten das Land hemmungslos zugrunde richten.
Klingt irgendwie sozialistisch, nicht wahr ?
Oder doch nicht ? eher national ?
Nationalsozialistisch vielleicht ?
Egal.
Blutsauger, sagt er.
Wenn wir so weiter machen, werden demnächst wieder Horden durch die Straßen ziehen und "Deutschland erwache" skandieren.
[posting]17.779.362 von Erstausgabe am 04.09.05 00:12:35[/posting]also der thread war absolut ein griff ins klo !
da könnte man sogar noch einen beitrag von doris köpf erwarten !
da könnte man sogar noch einen beitrag von doris köpf erwarten !
Zu was sich ein Fernseh- Redakteur, der nie etwas anderes gemacht hat, so alles äußert. Halt, er war mal Assistent eines Bundestags- Abgeordneten der SPD.
1. WISO Erben und Vererben von Michael Opoczynski, Jürgen E. Leske
Redline Wirtschaftsverlag (November 2004)
2. WISO Existenzgründung, m. CD-ROM von Michael Opoczynski, u. a.
Redline Wirtschaftsverlag (April 2005)
3. Die Blutsauger der Nation von Michael Opoczynski
Droemer/Knaur (August 2005)
4. WISO StartUp von Michael Opoczynski, Frank Thomsen
Redline Wirtschaftsverlag (September 2003)
5. Clever einkaufen von Michael Opoczynski
Redline Wirtschaftsverlag (August 2004)
6 Bewerbungsberater von Michael Opoczynski
Ueberreuter Wirtschaft (März 2001)
7 Erfolg an der Börse. Der Weg zur sicheren Geldanlage vom WISO- Experten. von Michael Opoczynski, Rainer Berghausen
Falken (September 2002)
8 Reich in den Ruhestand von Michael Opoczynski, Rainer Berghausen
Moderne Verlagsges. Mvg (2001)
9 WISO Erben und Schenken. CD- ROM für Windows ab 3.1/95. von Heinz-Josef Simons, Michael Opoczynski (Herausgeber)
Na dann.
1. WISO Erben und Vererben von Michael Opoczynski, Jürgen E. Leske
Redline Wirtschaftsverlag (November 2004)
2. WISO Existenzgründung, m. CD-ROM von Michael Opoczynski, u. a.
Redline Wirtschaftsverlag (April 2005)
3. Die Blutsauger der Nation von Michael Opoczynski
Droemer/Knaur (August 2005)
4. WISO StartUp von Michael Opoczynski, Frank Thomsen
Redline Wirtschaftsverlag (September 2003)
5. Clever einkaufen von Michael Opoczynski
Redline Wirtschaftsverlag (August 2004)
6 Bewerbungsberater von Michael Opoczynski
Ueberreuter Wirtschaft (März 2001)
7 Erfolg an der Börse. Der Weg zur sicheren Geldanlage vom WISO- Experten. von Michael Opoczynski, Rainer Berghausen
Falken (September 2002)
8 Reich in den Ruhestand von Michael Opoczynski, Rainer Berghausen
Moderne Verlagsges. Mvg (2001)
9 WISO Erben und Schenken. CD- ROM für Windows ab 3.1/95. von Heinz-Josef Simons, Michael Opoczynski (Herausgeber)
Na dann.
[posting]17.781.944 von Sep am 04.09.05 17:12:21[/posting]willst du darauf noch eine antwort?
ich glaube nicht !!
les doch meine paar worte von vorhin !!!
ich glaube nicht !!
les doch meine paar worte von vorhin !!!
#9
"Schein und Wirklichkeit des Sozialstaats"
könntest Du ein paar wichtige Kernaussagen
des Buches hier rein stellen
würde mich freuen
"Schein und Wirklichkeit des Sozialstaats"
könntest Du ein paar wichtige Kernaussagen
des Buches hier rein stellen
würde mich freuen
[posting]17.781.848 von Sep am 04.09.05 16:47:42[/posting]Den Begriff "Blutsauger" gab es nicht nur in einer Zeit in der " Blutsaugern" die Zähne gezogen wurden, sondern auch davor und danach. Was dich an dem Werk stört ist nicht der Begriff im Titel, sondern der Inhalt des Buches. Das ist dein gutes Recht. Wenn du aber mit deinem lachhaften Wortspiel den Autor in die Nähe des Nationalsozialismus rückst, zeigt das nur, daß Werte wie Anstand und Fairness ein Fremdwort für dich sind. Und das diese Werte auch wieder in der Wirtschaft gelten, darum geht es in diesem Buch. Kommt daher deine Ablehnung???
[posting]17.781.996 von keepitshort am 04.09.05 17:25:33[/posting]Hier mal eine Rezension aus der Neuen Zürcher Zeitung
Fauler Zauber
Schein und Wirklichkeit des Sozialstaates
Im Sozialstaat ist vieles faul, auch der Zauber. Das wissen viele. Aber kaum einer wagt, dies öffentlich auszusprechen. Roland Baader bildet da eine Ausnahme. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, aber – zum Glück – vor die Feder. Und die ist spitz, so sehr, dass es auch viele seiner Bemerkungen sind. Scharf dagegen sind seine Beobachtungen und seine Analysen. Die Trennung von Sozialstaat und Wohlfahrtsstaat sei nichts weiter als eine Scheingrenze. «In Wirklichkeit handelt es sich beim Wohlfahrtsstaat und beim Sozialstaat um ein und dasselbe Phänomen . . . Ist nämlich – hier beim Wohlfahrtsstaat wie dort beim Sozialstaat – das Band zwischen Leistung und Ertrag, zwischen Beitrag und Nutzen . . . zerrissen, dann kann der Kern aller Moral, die persönliche Verantwortung nämlich, nicht mehr stattfinden.» In der sozioökonomischen Sphäre sei jedes System falsch, das dieses Band zerschnitten habe. Gleichwohl lasse sich auch innerhalb eines falschen Systems vortrefflich und sogar logisch schlüssig argumentieren – letztlich aber doch irreführend. So zum Beispiel in der Diskussion um längere Ladenöffnungszeiten, in der ausschliesslich um die zu erwartenden Änderungen beim Umsatz und bei den Arbeitszeiten gestritten wurde. «Der eigentliche Kern des Themas ‹Ladenöffnung› wurde überhaupt nicht angesprochen. Die Tatsache nämlich, dass es in einem Rechtsstaat, in dem das Wort ‹Eigentum› oder ‹Besitz› überhaupt noch einen Sinn haben soll, dem Eigentümer oder Besitzer eines Ladens prinzipiell freigestellt bleiben muss, . . . wann er sein Geschäft öffnet oder schliesst, und dass in einem freien Land der Kunde letztlich entschieden darf, wann und wo er was einkaufen will.» Kommt uns das in unserer Debatte nicht bekannt vor?
Aber nicht nur das «Denken in falschen Systemen» verhindert, Schein und Wirklichkeit des Sozialstaates zu trennen – auch der weit verbreitete Mangel an Sachkenntnissen hilft den grossen Sozialmagiern. So gelinge es manchem der Illusionisten, vor den Augen des bürgerlichen Publikums die hohe Staatsquote zum Beispiel auf die jährlichen Kosten für Bau und Unterhalt des deutschen Strassen- und Wegenetzes zurückzuführen, vollkommen richtig mutmassend, dass kaum einer wisse, dass diese mal eben nur 0,7% des BIP beanspruchen und wohl kaum für Quoten weit über 50% herhalten können. Und würden bei einer Steuersenkung die Reichen stärker entlastet als die Armen, so sei es ein leichtes, die Mär von der sozialen Ungerechtigkeit zu entfachen. Dabei bleibe allerdings unerwähnt, dass die drastische Senkung der Spitzensteuersätze nicht nur zu höheren Investitionen, sondern auch zu einem höheren Beitrag der Reichen am Gesamtvolumen der Einkommenssteuer führe.
Baaders Buch enthält mehr, als hier schlaglichtartig beleuchtet werden kann. Die Lektüre lohnt auf alle Fälle. Das klassisch-liberale Credo, der flüssige Stil und die Gabe der klaren Argumentation erinnern an Frédéric Bastiat. Wie dieser versteht es auch Baader, die Verbalartistik seiner Gegner mit leichter Feder zu entzaubern. Sein Buch ist vor allem für diejenigen wertvoll, die den faulen Zauber «sozialer» Argumentation erahnen, deren Erfolgsgeheimnis aber nicht entschlüsseln können; ganz gleich ob das Thema «öffentliche Güter». «soziale Sicherheit», «Beschäftigung» oder «soziale Gerechtigkeit» heisst. Für den Autor sind diese vier die grossen «Einfallstore, durch die der Staat in das Leben der Menschen eindringt». Sie gelte es zu vernageln. Wie? Baader plädiert für die Rückkehr zum Minimalstaat, für privates Geld à la Hayek und für die Umkehr der Pyramide «Bund/Länder/Gemeinden»: «Wesentliche Stärkung und Ausweitung der Gemeindeautonomie (noch weit über das Schweizer Vorbild hinaus) zulasten der Zuständigkeiten von Bund und Ländern. Bis hin zur alleinigen Steuerhoheit.» Auch wenn der Autor sich nicht der Illusion der allgemeinen Entzauberung des Sozialstaates hingibt, so gibt sein Buch doch Hoffnung.
Hardy Bouillon
Fauler Zauber
Schein und Wirklichkeit des Sozialstaates
Im Sozialstaat ist vieles faul, auch der Zauber. Das wissen viele. Aber kaum einer wagt, dies öffentlich auszusprechen. Roland Baader bildet da eine Ausnahme. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, aber – zum Glück – vor die Feder. Und die ist spitz, so sehr, dass es auch viele seiner Bemerkungen sind. Scharf dagegen sind seine Beobachtungen und seine Analysen. Die Trennung von Sozialstaat und Wohlfahrtsstaat sei nichts weiter als eine Scheingrenze. «In Wirklichkeit handelt es sich beim Wohlfahrtsstaat und beim Sozialstaat um ein und dasselbe Phänomen . . . Ist nämlich – hier beim Wohlfahrtsstaat wie dort beim Sozialstaat – das Band zwischen Leistung und Ertrag, zwischen Beitrag und Nutzen . . . zerrissen, dann kann der Kern aller Moral, die persönliche Verantwortung nämlich, nicht mehr stattfinden.» In der sozioökonomischen Sphäre sei jedes System falsch, das dieses Band zerschnitten habe. Gleichwohl lasse sich auch innerhalb eines falschen Systems vortrefflich und sogar logisch schlüssig argumentieren – letztlich aber doch irreführend. So zum Beispiel in der Diskussion um längere Ladenöffnungszeiten, in der ausschliesslich um die zu erwartenden Änderungen beim Umsatz und bei den Arbeitszeiten gestritten wurde. «Der eigentliche Kern des Themas ‹Ladenöffnung› wurde überhaupt nicht angesprochen. Die Tatsache nämlich, dass es in einem Rechtsstaat, in dem das Wort ‹Eigentum› oder ‹Besitz› überhaupt noch einen Sinn haben soll, dem Eigentümer oder Besitzer eines Ladens prinzipiell freigestellt bleiben muss, . . . wann er sein Geschäft öffnet oder schliesst, und dass in einem freien Land der Kunde letztlich entschieden darf, wann und wo er was einkaufen will.» Kommt uns das in unserer Debatte nicht bekannt vor?
Aber nicht nur das «Denken in falschen Systemen» verhindert, Schein und Wirklichkeit des Sozialstaates zu trennen – auch der weit verbreitete Mangel an Sachkenntnissen hilft den grossen Sozialmagiern. So gelinge es manchem der Illusionisten, vor den Augen des bürgerlichen Publikums die hohe Staatsquote zum Beispiel auf die jährlichen Kosten für Bau und Unterhalt des deutschen Strassen- und Wegenetzes zurückzuführen, vollkommen richtig mutmassend, dass kaum einer wisse, dass diese mal eben nur 0,7% des BIP beanspruchen und wohl kaum für Quoten weit über 50% herhalten können. Und würden bei einer Steuersenkung die Reichen stärker entlastet als die Armen, so sei es ein leichtes, die Mär von der sozialen Ungerechtigkeit zu entfachen. Dabei bleibe allerdings unerwähnt, dass die drastische Senkung der Spitzensteuersätze nicht nur zu höheren Investitionen, sondern auch zu einem höheren Beitrag der Reichen am Gesamtvolumen der Einkommenssteuer führe.
Baaders Buch enthält mehr, als hier schlaglichtartig beleuchtet werden kann. Die Lektüre lohnt auf alle Fälle. Das klassisch-liberale Credo, der flüssige Stil und die Gabe der klaren Argumentation erinnern an Frédéric Bastiat. Wie dieser versteht es auch Baader, die Verbalartistik seiner Gegner mit leichter Feder zu entzaubern. Sein Buch ist vor allem für diejenigen wertvoll, die den faulen Zauber «sozialer» Argumentation erahnen, deren Erfolgsgeheimnis aber nicht entschlüsseln können; ganz gleich ob das Thema «öffentliche Güter». «soziale Sicherheit», «Beschäftigung» oder «soziale Gerechtigkeit» heisst. Für den Autor sind diese vier die grossen «Einfallstore, durch die der Staat in das Leben der Menschen eindringt». Sie gelte es zu vernageln. Wie? Baader plädiert für die Rückkehr zum Minimalstaat, für privates Geld à la Hayek und für die Umkehr der Pyramide «Bund/Länder/Gemeinden»: «Wesentliche Stärkung und Ausweitung der Gemeindeautonomie (noch weit über das Schweizer Vorbild hinaus) zulasten der Zuständigkeiten von Bund und Ländern. Bis hin zur alleinigen Steuerhoheit.» Auch wenn der Autor sich nicht der Illusion der allgemeinen Entzauberung des Sozialstaates hingibt, so gibt sein Buch doch Hoffnung.
Hardy Bouillon
Das hier ist mit Vorsicht zu genießen und nur für Hardcore-Libertäre:
[posting]17.782.198 von Steigerwälder am 04.09.05 18:18:20[/posting]..."nd würden bei einer Steuersenkung die Reichen stärker entlastet als die Armen, so sei es ein leichtes, die Mär von der sozialen Ungerechtigkeit zu entfachen. Dabei bleibe allerdings unerwähnt, dass die drastische Senkung der Spitzensteuersätze nicht nur zu höheren Investitionen, sondern auch zu einem höheren Beitrag der Reichen am Gesamtvolumen der EUinkommenssteuer führe."
Daß dieses Gesamtvolumen aber natürlich sofortdadurch abnehmen würde, ist ihm wohl keine Zeile wert, oder?
Taschenspieler und Gaukler,üble Zahlentrickser
Daß dieses Gesamtvolumen aber natürlich sofortdadurch abnehmen würde, ist ihm wohl keine Zeile wert, oder?
Taschenspieler und Gaukler,üble Zahlentrickser
[posting]17.782.030 von CColumbus am 04.09.05 17:37:47[/posting]CColumbus, ich habe gerade in einem anderen Thread das Vergnügen mit Dir. Nachdem ich hier mehrfach beobachten konnte, daß Du etwas vom Steuerwesen verstehst, versuchst Du dort mit einer Falschdarstellung in Bezug auf eine Steuerart Stimmung zu machen miot dem Ziel einer Diffamierung.
ich gehe also davon aus, daß Du wissen mußt, was die Quellensteuer ist. Dann jedoch lohnt sich nicht, sich auf Dich einzulassen und hier Kommentare zu Deiner Anmahnung von Fairnes und Anstand abgeben zu wollen.
Sowas muß man auch selber vorhalten, wenn man derartige Werte einfordern will.
Ich greife ein Zitat von Dir auf:
"So einfach ist das".
Bring das mit der Quellensteuer in Ordnung.
ich gehe also davon aus, daß Du wissen mußt, was die Quellensteuer ist. Dann jedoch lohnt sich nicht, sich auf Dich einzulassen und hier Kommentare zu Deiner Anmahnung von Fairnes und Anstand abgeben zu wollen.
Sowas muß man auch selber vorhalten, wenn man derartige Werte einfordern will.
Ich greife ein Zitat von Dir auf:
"So einfach ist das".
Bring das mit der Quellensteuer in Ordnung.
[posting]17.782.526 von webmaxx am 04.09.05 19:34:31[/posting]"Daß dieses Gesamtvolumen aber natürlich sofortdadurch abnehmen würde, ist ihm wohl keine Zeile wert, oder?"
Das das gesamte Steueraufkommen und damit die Entmündigung der Bürger sinken soll, ist das Hauptanliegen Baaders, und es ist ihm mehr als ein paar Zeilen wert.
Das das gesamte Steueraufkommen und damit die Entmündigung der Bürger sinken soll, ist das Hauptanliegen Baaders, und es ist ihm mehr als ein paar Zeilen wert.
[posting]17.781.900 von punta am 04.09.05 17:02:46[/posting]Wieso, bei 950 Klicks?
[posting]17.783.368 von Sep am 04.09.05 20:50:28[/posting]Sep,
meinerseits gibt es nichts in Ordnung zu bringen. Meine Darstellung der Quellensteuer in dem anderen Thread ist richtig. Ich habe dies dort noch mal konkretisiert.
Andererseits hast du mich hier in # 24 der Falschdarstellung und Diffamierung bezichtigt. Es wäre nun an dir, dies wieder in Ordnung zu bringen.
meinerseits gibt es nichts in Ordnung zu bringen. Meine Darstellung der Quellensteuer in dem anderen Thread ist richtig. Ich habe dies dort noch mal konkretisiert.
Andererseits hast du mich hier in # 24 der Falschdarstellung und Diffamierung bezichtigt. Es wäre nun an dir, dies wieder in Ordnung zu bringen.
[posting]17.790.881 von CColumbus am 05.09.05 17:07:05[/posting]meinerseits gibt es nichts in Ordnung zu bringen.
Genau deswegen hatte ich Dich angeschrieben. Nicht Du, sondern ich habe was in Ordnung zu bringen, so war meine BM auch gemeint.
Ich bin einem Irrtum unterlegen, derart, daß ich fälschlicherweise die Einkommenssteuer nicht zur Quellensteuer gerechnet habe, und eine diesbezügliche Bemerkung von CColumbus als Falschdarstellung, und den weiteren Vortrag als Diffamierung bezeichnet habe.
Dies war falsch. Ich bedaure meinen Irrtum.
Damit lag ebenso der user zaroff mit seiner Darstellung, was die Quellensteuer angeht, richtig.
Genau deswegen hatte ich Dich angeschrieben. Nicht Du, sondern ich habe was in Ordnung zu bringen, so war meine BM auch gemeint.
Ich bin einem Irrtum unterlegen, derart, daß ich fälschlicherweise die Einkommenssteuer nicht zur Quellensteuer gerechnet habe, und eine diesbezügliche Bemerkung von CColumbus als Falschdarstellung, und den weiteren Vortrag als Diffamierung bezeichnet habe.
Dies war falsch. Ich bedaure meinen Irrtum.
Damit lag ebenso der user zaroff mit seiner Darstellung, was die Quellensteuer angeht, richtig.
[posting]17.791.285 von Sep am 05.09.05 17:49:54[/posting]Ist in Ordnung Sep. Ich habe meinerseits deine bm erst entdeckt und gelesen nachdem du mich in #28 darauf aufmerksam gemacht hast.
Deine Bemerkungen zu Michael Opoczynski in #15 solltest du allerdingsnoch erläutern.
Deine Bemerkungen zu Michael Opoczynski in #15 solltest du allerdingsnoch erläutern.
#1
Ja ja, die ach soo bösen Reichen...
Ja ja, die ach soo bösen Reichen...
Gut das QCOM in einem anderen Thread auf diesen hingewiesen hat!
8 mrd für die öffentlich rechtlichen für das berichten über politik,schmiergelder im sporrbereich,höhere renten als im aktiven arbeitsleben.
jaja die mitarbeiter im öffentlich rechtlichen bereiche sind vorbild.
von raffgier kann da gar nicht die rede sein.
jaja die mitarbeiter im öffentlich rechtlichen bereiche sind vorbild.
von raffgier kann da gar nicht die rede sein.
Man sollte seriöserweise auch die Gegenseite lesen um sich eine Meinung zu bilden, gerade in einem so hochstehenden Bösenforum.
McDowell zB widerspricht Opoczynski und sieht den Ruin unserer Gesellschaft nicht in den Blutsaugern des entfesselten Kapitalismus, sondern eher im fanatisch-fundamentalreligiösen Umgang mit Topfpflanzen.
McDowell zB widerspricht Opoczynski und sieht den Ruin unserer Gesellschaft nicht in den Blutsaugern des entfesselten Kapitalismus, sondern eher im fanatisch-fundamentalreligiösen Umgang mit Topfpflanzen.
Gibt es nicht eine Sparte Biologie bei wo?
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