Testwahl mit Jugendlichen bringt satte rot-grüne Mehrheit !!! - 500 Beiträge pro Seite

[MYSHADOW]

Testwahl mit Jugendlichen bringt satte rot-grüne ...

Berlin (dpa) - Bei einer deutschlandweiten Testwahl mit Kindern und Jugendlichen haben SPD und Grüne eine satte Mehrheit von rund 52 Prozent erreicht. 48 461 unter 18-Jährige hätten bei der Aktion ihre Stimme abgegeben, teilte die Initiative U18 in Berlin mit. Sieger wurde die SPD mit rund 39 Prozent vor der CDU/CSU mit knapp 17 Prozent. Auf den dritten Platz folgen die Grünen mit rund 14 Prozent, gefolgt von der Linkspartei mit 11 Prozent. Die NPD würde mit über 6 Prozent in den Bundestag einziehen, die FDP mit knapp 6 Prozent.

[LadyMacbeth]

Wie heißt es so schön?

"Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz,
wer mit vierzig noch Sozialist ist, hat kein Hirn".

Manchmal kann man sich eben auch kurz und knapp ausdrücken. Übrigens finde ich obiges Ergebnis noch recht konservativ. Vor ein paar Jahren wären die Grünen nicht mit schlappen 14 % müde durchs Ziel geeiert.

LM

[AttiMichael]

[posting]17.901.831 von LadyMacbeth am 15.09.05 00:21:30[/posting]Lady, der Spruch ist mindestenms so alt wie Du und genauso unglaubwürdig!

[Antifor]

Das ist der Beleg dafür, daß es der Jugend häufig schlichtweg an Erfahrung mangelt.

[cziton]

Der Spruch trifft den Sachverhalt perfekt!!

Von der SPD wird ja deshalb so viel Emotion und Angst geschürt, damit die Menschen ihren Verstand nicht gebrauchen.

Denn bei klarem Verstand ist Rot/Grün nicht wählbar!

[AttiMichael]

[posting]17.901.862 von Antifor am 15.09.05 00:32:59[/posting]...und Deine Antwort ist Beleg dafür, dass Du eher erzkonservativ als liberal bist, sonst würdest Du die Meinung der Jugendlichen respektieren.

[Idealist6]

!

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[AttiMichael]

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[Idealist6]

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[cziton]

@MYSHADOW

Du unterschlägst, daß die Umfrage nicht repräsentativ war sondern sich vor allem auf Berlin bezog.

"Die Beteiligung an der Jugend-Wahl war regional sehr unterschiedlich: In Berlin, wo öffentliche und freie Träger der Jugendarbeit das Projekt aus der Taufe gehoben hatte, machten über 15.000 Kinder und Jugendliche mit. In Thüringen wurden ganze zwei Stimmen abgegeben, die beide an die Linkspartei gingen.Als "Alarmsignal" wertete Projektkoordinatorin Anja Baer das Abschneiden der NPD. Die Rechtsextremen schafften in Sachsen mit 16,3 Prozent sogar den dritten Platz. Das "U18"-Projekt hatte seine Premiere bei der Bundestagswahl 2002. Damals hatten 20.000 Kinder und Jugendliche an der Aktion teilgenommen."

... Vermutlich also reine Propaganda irgendwelcher selbsternannter "Jugend"-Initiativen .

Myshadow, ferner hast die Quelle, aus der der Bericht stammt, unterschlagen .(Spiegel Online)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,374621,00.h…

[Antifor]

!

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[Fuller81]

Früher, als ich noch jung war, da war ich ja auch eher links.

[AttiMichael]

[posting]17.901.921 von Fuller81 am 15.09.05 00:50:59[/posting]OK Fuller, heute bist Du 19 und rechts. Tolle Entwicklung durchgemnacht, was? Und wann meinst Du, wirst Du zum ersten Mal Sex haben?

[Fuller81]

http://www.u18.org/

[Fuller81]

[posting]17.901.930 von AttiMichael am 15.09.05 00:53:03[/posting]Rechnen scheint ja nicht Deine Stärke zu sein Atti.

[Antifor]

[posting]17.901.955 von Fuller81 am 15.09.05 00:59:28[/posting]Wei sagte er doch noch in einem anderen Thread: "Ich bin überzeugter Sozialdemokrat"

Kein Wunder, daß er nicht rechnen kann.

[Idealist6]

[posting]17.901.911 von Antifor am 15.09.05 00:48:24[/posting]ich könnte dich auch ganz langsam abperlen lassen kleiner, aber das wäre mir zu schmierig ... bezahlt mir doch keine reinigung.

lieber mit offenem visier ... du stellst dich doch ganz allein bloß.

[Antifor]

[posting]17.901.966 von Idealist6 am 15.09.05 01:05:48[/posting]Das würde voraussetzen, daß ich überhaupt mit dir diskutieren wollen würde.

Dem war und ist aber nicht so.

Bye!

[Idealist6]

[posting]17.901.980 von Antifor am 15.09.05 01:11:41[/posting]"Oh Nein! Jetzt schon? Ja gut, du hast ja schon alles gesagt, was du zum Thema zu sagen in der Lage warst."

DEINE Antwort auf Atti im anderen Tread ...

n8

[cziton]

U18 ist eine Berlin-Interne Veranstaltung:

"

Drehscheibe Kinder- und Jugendpolitik, Stiftung SPI
Gangway e.V. – Straßensozialarbeit in Berlin
Kinder- und Jugendbüro Mitte, BA Mitte
Kinderring Berlin e.V.
Verein zur Förderung politischer Bildung e.V.
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Jugendförderung
Bezirksamt Mitte, Jugendförderung
Kinderbüro Neukölln
Platzmanagement Alexanderplatz
"

... insofern sind die Ergebisse ohne jede repräsentative Aussage.

... war aber ein netter Versuch und immerhin wird das politisches Bewußtsein gefördert , damit später auch das Hirn benutzt wird, siehe "
" Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz,
wer mit vierzig immer noch Sozialist ist, hat kein Hirn" .

[rohrberg]

es ist doch ganz einfach:
das wahlalter sofort auf sech jahre runtersetzen.
dafür die strafmündigkeit auf dreissig hochsetzen,
alle über fünfzig dürfen nicht mehr wählen
und alle über 70 würden beseitigt

rot-grün hätte 90%,
gerd würde könig von deutschland,
fischer wäre mit seiner steinewerfergeschichte aus dem schneider,
und putin würde uns lebensmittelpakete schicken, damit wir nicht verhungern.

[Kabbes]

[posting]17.901.844 von AttiMichael am 15.09.05 00:26:25[/posting]Nimmt man den Spruch von der Lady, so dürfte man dich auf so ungefähr 43 tippen ..

.. auch wenn manche hier behaupten, du hättest das Gemüt eines 12jährigen

[23552]

[posting]17.901.844 von AttiMichael am 15.09.05 00:26:25[/posting]Der Spruch ist zwar alt, aber er ist nicht unglaubwürdig.

Mit 20 war ich auch rot. Man war voller Ideale, und sa alles rosa rot. Wenn man älter wird, wird einem auch langsam klar, dass alles Geld kostet, und das man nich alleine auf der Welt ist, und man sich auch ein bisschen nach den anderen richten muss.

Es ist so ähnlich, wie mit der Liebe.

Liebe macht blind. Man ist im siebten Himmel, und es dauert eine Zeit, bis man den Verstand soweit wieder einsetzt, um abschätzen zu können, ob es wirklich die richtige Verbindung eingegangen sind. Einige machen den Fehler und heiraten, bevor das Gehirn wieder mitspielt.

Es dauert immer eine Zeit, bis man so ein bisschen Weisheit gefressen hat.

[23552]

[posting]17.901.930 von AttiMichael am 15.09.05 00:53:03[/posting]Und wenn euch nichts mehr einfällt, werdet ihr ausfallend. Findest du die Sprüche aus Posting 9 wirklich in irgend einer Form mit Intelligenz gepaart ?

[MYSHADOW]

Sorry, das war gestern ein Newsticker bei Focus-Online.

[timekiller]

1. Ein linker Polizist.
2. Es ist erschreckend, wie viele junge Leute die inkompetente SPD wählen. Das sagt für mich auch etwas über das Bildungsniveau in Berlin aus.
3. Der oben angeführte "Spruch" ist genauso wahr, wie der von Erhardt: Das einzige, was die Sozen vom Geld verstehen, ist, dass sie es von anderen haben wollen".

[timekiller]

Ich sehe gerade, in Baden-Württemberg ist das Bildungsniveau etwas besser, hier ist die CDU immerhin zweite Kraft!

http://jugendserver.spinnenwerk.de/~u18/?cat=results&results…

Erschreckend dennoch, wie gut die SPD in jedem der angeführten Bundesländer abschneidet!


Ich sehe gerade weiterhin, dass es sich bei „U18.org“ zufällig auch noch um ein SPD-Projekt handelt!

Na sowas, in einem SPD-Projekt schneidet die SPD mit Abstand am besten ab!

Herausgefunden übers Impressum:

Herausgeber: Gangway e.V. - Verein für Straßensozialarbeit,
Schumannstraße 5, 10117 Berlin
Geschäftsführung: Elvira Berndt

Und was finde ich unter dieser „Gangway e.V.“?

=> SPD-Fraktion Berlin www.klaus-wowereit.de www.spd.de SPD-Fraktion Bund spd-online.de

http://www.berlin.spd.de/servlet/PB/menu/1368272/

Drei, vier:

Lallalala lasst Euch nicht verarschen.......

[jaujazu]

Der Bundestag ist mal voller und mal leerer aber immer mehr voller Lehrer.

Die meisten Lehrer sind Rot-Grün.
Schliesslich machen die Rot-Grünen Politik für die "Besserverdienenden" in diesem Land.
Man muß sich Rot-Grün auch leisten können. (ökosteuer usw. usw.)
Also versuchen genau diese Lehrer die Schüler zu beeinflussen.
Das gelingt ihnen ganz gut.

[MYSHADOW]

...das war schon früher so in Hessen, inzwischen werden auch die Lehrer "grün ausgebildet".

[Lifetrader]

Testwahl unter Analphabeten und Schauspielschülern bringt qualifizierte 2/3-Mehrheit für ... !

[MatthiasM.]

Tja, ich bin auch etwas schockiert.
Gestern hab ich mir mal wieder Harald Schmidt angesehen.
Da war so eine Moderatorin von MTV oder Viva, weiß nicht mehr. Die war sowas von dumm, die hat Schmidt richtig auflaufen lassen. Die wusste nicht mal, wo sie gemeldet ist und wo sie wählen kann. Auf die Frage was sie wählen würden, sagte sie, in der letzten Wahl hätte sie fast CDU gewählt, jetzt würde sie SPD wählen, damit nicht die Merkel drankommt und dann alles schlimmer wird. Bitte????

Wenn man diese junge Frau gesehen hat, dann zweifelt man an unserer Jugend. Sie steht sicherlich nicht eins zu eins für unsere Jugend, aber der Trend geht dahin. Sowas ist Moderatorin!!! Unglaublich.

Alles was die über Politik wissen, ist, dass vielleicht Schröder und Fischer damals gegen den Irak-Krieg waren.
Mehr ist da nicht abzufragen. Aber, das muss man zugeben, hilft den beiden Genossen heute immer noch immens. Da können sie sich immer noch total verstecken.
Die Jugend denkt ja damit nicht schlecht, im Gegenteil.
Nur das Denken in wirtschaftlichen Gesamtzusammenhängen ist hier einfach nicht zu erwarten. Was wissen die über Steuersätze, Staatsverschuldung, Rentenproblematik usw.
Null. Höchstens Wahlkampfparolen nachplappern.
Krankenschwester und so. Man kann nur hoffen, dass mit dem Alter auch der Verstand zunimmt.
Ich will damit natürlich nicht sagen, dass nur jeder, der CDU wählt, Verstand hat...

[Studentenverbindung]

In den 80er-Jahren hatte ein Landkreis im Bayerischen Wald ein eigenes Gymnasium für sich beantragt. Das wurde aber von Franz-Josef Strauß und seiner Landesregierung vehement abgelehnt.
Die Begründung:
"Wenn wir zu viele Gymnasien bauen werden die Leute zu schlau und wählen uns nicht mehr."

Wie recht der gute Franz-Josef hatte ist aus den Postings der hier anwesenden Schwarzen deutlich zu erkennen.

[Kurumba]

was die rechten so anstellen , könnt ihr börsianer am bushmarket ablesen

[LadyMacbeth]

Vielleicht glaubt man mit zwanzig noch an "das Gute" im Menschen.

Man will halt, dass alle glücklich sind und genug Geld haben und dass die Kröten nicht von Autos plattgefahren werden und dass alle Arbeit haben und dass wir alle Probleme dieser Erde lösen und dass alle Immigranten lieb zu uns sind, weil wir so gut zu denen sind; man denkt, dass die erste Liebe ewig hält, dass Krankheiten und Unfälle immer die anderen treffen; man will, dass Tierversuche gestoppt werden und das Drogen legalisiert werden. Dieses Denken wird ja noch gefördert, von Politikern, die jedem alles versprechen, der das gerne hören will.


Ein normaler Prozess, wie Akne in der Pubertät. Nur irgendwann sollte man durch damit sein.

Im Laufe der Zeit merkt man dann einfach, dass das Geld nicht im Keller vom Bundestag gedruckt wird, dass Arbeiten auch nicht immer nur Spaß macht, dass das Leben kein Wunschkonzert ist, sondern auch Tragödien bieten kann, dass vor Wahlen stets das Paradies versprochen wird und Versprechen meist auch gebrochen werden. Und dann fängt man halt an, ein bisschen genauer hinzugucken und versteht, dass mit politisch korrektem Gelaber die Probleme kein bisschen gelöst, sondern bestenfalls verschoben und etwas "verkosmetikt" werden.


Ach so, Berlin - Mitte, Schöneberg und Neukölln sind Bezirke mit extrem schlechter Sozialstruktur, hoher Grünenanteil, extrem hoher Ausländeranteil (ca. 40 % offiziell, inoffizielle eher mehr), geringes Einkommen. Dafür ist das Ergebnis ja noch vergleichsweise gemäßigt.
LM

[MYSHADOW]

Junge fühlen sich von Politik vernachlässigt
von Daniel Rettig, Berlin
Rund 2,6 Millionen Jugendliche dürfen am Sonntag zum ersten Mal ihre Stimme bei einer Bundestagswahl abgeben. Sie machen etwa vier Prozent der insgesamt 61,9 Millionen Wahlberechtigten aus.

Unter den Erstwählern wird eine niedrige Wahlbeteiligung erwartetDie Wahlbeteiligung der Jugendlichen wird voraussichtlich weit hinter den Zahlen der übrigen Bevölkerung zurückbleiben. Bei der letzten Bundestagswahl gingen 80 Prozent der Berechtigten an die Wahlurne, von den Erstwählern nur knapp 70 Prozent. Die geringste Wahlbeteiligung hatte mit etwa 68 Prozent die Gruppe der 21- bis 24-Jährigen. Ist die Jugend also, wie oft behauptet wird, politikverdrossen?

Die Shell-Jugendstudie untersucht seit 50 Jahren die Einstellung der Jugendlichen im Alter von 12 bis 25. Das Fazit der letzten Untersuchung von 2002 war eindeutig: Nur noch 30 Prozent bezeichneten sich als politisch interessiert. Im Jahr 1991 lag die Zahl noch bei 57 Prozent. Ein Drittel gab an, "politisch desinteressiert" zu sein. In der Studie wurden die Jugendlichen gefragt: Welche der Parteien kann die Probleme in Deutschland am besten lösen? Fast 40 Prozent antworteten: keine.


"Pauschale Parteienschelte bringt nichts"

Klaus Hurrelmann, Professor für Sozialwissenschaften an der Universität Bielefeld, leitete die Shell-Studie im Jahr 2002. Er warnt davor, die Schuld an der niedrigen Wahlbeteiligung von Jugendlichen der Politik zu geben: "Pauschale Parteienschelte bringt nichts." Es gebe zwei Aufgaben: die Politik jugendfähig zu machen und die Jugend politikfähig zu machen.

Die Initiative "Wahlgang 05" hat sich diesem Ziel verschrieben. Dahinter steht eine von Studenten geführte Agentur für politische Kommunikation. Es sei ihre "Mission", Erst- und Jungwähler für die Wahl zu motivieren. Schon im Jahr 2002 erarbeitete die "Wahlgang" eine Kampagne, die aber nur auf den Wahlkreis 84 in Berlin angelegt war. Dieses Jahr ist sie bundesweit aktiv. Sie tourt durch Schulen, veranstaltet Infoabende mit Politikern und schaltet Werbespots im Fernsehen. Außerdem betreibt sie eine kostenlose Hotline. Dort können die Anrufer eine Nachricht hinterlassen. Ein Jugendlicher sprach auf das Band: "Die Politiker sollten mehr auf uns eingehen." Ob Initiativen wie die "Wahlgang" aber wirklich einen entscheidenden Beitrag dazu leisten können, die Wahlbeteiligung Jugendlicher zu steigern? Die Forscher von Forsa kamen zu dem vorsichtigen Resultat: "Möglicherweise hat die Kampagne zu einer leichten Erhöhung beigetragen."


Parteien haben einen schlechten Ruf

Die Shell-Studie resümierte, dass Parteien im Gegensatz zu überparteilichen Gruppen wie Menschenrechtsorganisationen einen schlechten Ruf haben. Sie würden als "in sich abgekapselt" betrachtet, sagt Klaus Hurrelmann. Dieses Problem ist nach Aussage des Jugendforschers in allen westlichen Demokratien vorzufinden. "Man muss die Politik-Themen aus der Verkrampfung herausnehmen", fordert er. Der Kern sollte zwar weiter ernst bleiben, aber man müsse die Themen alltagsgerechter präsentieren.

Ein Beispiel ist der "Wahl-O-Mat", der von der Bundeszentrale für politische Bildung entwickelt wurde. Im Internet kann man 30 Forderungen wie beispielsweise der Erhöhung der Mehrwertsteuer oder der Einführung eines Mindestlohns zustimmen oder diese Ziele ablehnen. Am Ende sagt der Wahl-O-Mat dann, welcher Partei der Nutzer am nächsten steht. "Die Wahlprogramme liest doch kein Mensch", sagt Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale.

Analysen der Meinungsforscher zeigen, dass Jugendliche vor allem SPD wählen. Die Forschungsgruppe Wahlen erwartet, dass 37 Prozent der jungen Leute ihre Stimme für die Partei abgeben, Infratest Dimap rechnet mit 39 Prozent. Auch bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Mai lag die Partei bei den 18- bis 24-Jährigen mit 38 Prozent sechs Punkte vor der CDU.

Jugendforscher Hurrelmann glaubt, dass die Wahlbeteiligung von Jugendlichen noch lange niedrig bleibt: "Wir müssen aufpassen, dass sie nicht noch weiter absackt."

Aus der FTD vom 15.09.2005
© 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: ftd.de