Eure Meinung zum ethisch-ökologischen Ansatz bei der Aktienauswahl - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.10.05 10:54:42 von
neuester Beitrag 26.12.05 18:08:52 von
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Hallo,
ich bin zu Zeit "auf dem Trip"** mein Aktiendepot (deutsche AGs) von "irgendwelchen" AGs, die mir aussichtsreich erscheinen, auf AGs umzustellen, bei denen sich die Manager, wenn es um die Rendite geht, sowohl im buchstäblichen als auch im übertragenen Sinne nicht wie "Dreckschweine" verhalten.
In einer Studie des Deutschen Aktieninstituts Nachhaltigkeit und Shareholder Value
aus Sicht börsennotierter Unternehmen steht folgender Absatz, den ich bedenkenswert finde, wobei ich ihn noch durch den Punkt "Umgang mit den Kunden" ergänzen würde.
Nach dem impliziten Motto "Zeige mir, wie du mit deinen Mitarbeitern
und der Umwelt umgehst, und ich sage dir, wie du dein Unternehmen
führst" stellt eine deutliche Mehrheit der befragten Unternehmen fest,
dass von der Sozial- und Umweltperformance eines Unternehmens auf
die Qualität des Gesamtmanagements geschlossen werden kann. Auch
hier wird der Zusammenhang für die Sozialperformance stärker eingeschätzt
als für die Umweltperformance.
Die Frage ist nur, wie finde ich heraus, wie es bei einer AG hiermit bestellt ist ?
Zertifizierungen nach EMAS oder ISO 14001 könnten ja schon mal ein erster Ansatz sein. Ob diese Anforderungen aber firmenweit bzw. für Zulieferer gelten müssen erschliesst sich mir nicht.
Desweiteren gibt es diverse Verlautbarungen zu Firmenphilosophie, Umweltschutz, ethischen Grundsätzen etc. auf den Websites. Insbesondere bei Konzernen und Holdings habe ich aber die Befürchtung, dass die oberste Managerebene dies wohl kaum kontrollieren kann oder durch ökonomische Forderungen an die Werksleitungen konterkariert.
Deshalb habe ich mich auf Unternehmen aus der 2. oder eher 3. Reihe festgelegt. Insbesondere aus dem hochspezialisierten Maschinenbau habe ich einige AGs auf meiner Watchlist. Nur leider findet man ausser den eigenen Internetseiten, die z.T. auch noch Recht dürftig sind, kaum Infos zu diesen AGs im Internet.
Lässt sich vielleicht auch zwischen den Zeilen etwas über deren Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und Umwelt herauslesen, auch wenn diese Themen nicht direkt angesprochen werden ?
Wie denkt ihr über dieses Thema ?
Gruss
Michael
** Ich meine immer, ich wäre selbst auf eine Idee gekommen, und muss dann feststellen, dass es zu dem Thema schon haufenweise Internetseiten gibt. In diesem Fall z.B. "Hardcore-Öko-Ethik-Verfechter"; Firmen, die mir ihr "Wissen" verkaufen wollen; sehr allgemeine Seiten zum Thema "Nachhaltigkeit"; usw.
ich bin zu Zeit "auf dem Trip"** mein Aktiendepot (deutsche AGs) von "irgendwelchen" AGs, die mir aussichtsreich erscheinen, auf AGs umzustellen, bei denen sich die Manager, wenn es um die Rendite geht, sowohl im buchstäblichen als auch im übertragenen Sinne nicht wie "Dreckschweine" verhalten.
In einer Studie des Deutschen Aktieninstituts Nachhaltigkeit und Shareholder Value
aus Sicht börsennotierter Unternehmen steht folgender Absatz, den ich bedenkenswert finde, wobei ich ihn noch durch den Punkt "Umgang mit den Kunden" ergänzen würde.
Nach dem impliziten Motto "Zeige mir, wie du mit deinen Mitarbeitern
und der Umwelt umgehst, und ich sage dir, wie du dein Unternehmen
führst" stellt eine deutliche Mehrheit der befragten Unternehmen fest,
dass von der Sozial- und Umweltperformance eines Unternehmens auf
die Qualität des Gesamtmanagements geschlossen werden kann. Auch
hier wird der Zusammenhang für die Sozialperformance stärker eingeschätzt
als für die Umweltperformance.
Die Frage ist nur, wie finde ich heraus, wie es bei einer AG hiermit bestellt ist ?
Zertifizierungen nach EMAS oder ISO 14001 könnten ja schon mal ein erster Ansatz sein. Ob diese Anforderungen aber firmenweit bzw. für Zulieferer gelten müssen erschliesst sich mir nicht.
Desweiteren gibt es diverse Verlautbarungen zu Firmenphilosophie, Umweltschutz, ethischen Grundsätzen etc. auf den Websites. Insbesondere bei Konzernen und Holdings habe ich aber die Befürchtung, dass die oberste Managerebene dies wohl kaum kontrollieren kann oder durch ökonomische Forderungen an die Werksleitungen konterkariert.
Deshalb habe ich mich auf Unternehmen aus der 2. oder eher 3. Reihe festgelegt. Insbesondere aus dem hochspezialisierten Maschinenbau habe ich einige AGs auf meiner Watchlist. Nur leider findet man ausser den eigenen Internetseiten, die z.T. auch noch Recht dürftig sind, kaum Infos zu diesen AGs im Internet.
Lässt sich vielleicht auch zwischen den Zeilen etwas über deren Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und Umwelt herauslesen, auch wenn diese Themen nicht direkt angesprochen werden ?
Wie denkt ihr über dieses Thema ?
Gruss
Michael
** Ich meine immer, ich wäre selbst auf eine Idee gekommen, und muss dann feststellen, dass es zu dem Thema schon haufenweise Internetseiten gibt. In diesem Fall z.B. "Hardcore-Öko-Ethik-Verfechter"; Firmen, die mir ihr "Wissen" verkaufen wollen; sehr allgemeine Seiten zum Thema "Nachhaltigkeit"; usw.
Tach auch,
ich finde den Ansatz sehr gut und darum logge ich mich hier ein. Hoffendlichfinden wir hier zusammen viele solcher Unternehmen!!!
Meine ersten Werte für diesen Thread: Elring Klinger, Creaton Vz und Dr. Hönle. Wurden im Newsletter "Börse am Sonntag" von Beate Sander auf genau diese Punkte abgekloppft und als gut befunden.
ich finde den Ansatz sehr gut und darum logge ich mich hier ein. Hoffendlichfinden wir hier zusammen viele solcher Unternehmen!!!
Meine ersten Werte für diesen Thread: Elring Klinger, Creaton Vz und Dr. Hönle. Wurden im Newsletter "Börse am Sonntag" von Beate Sander auf genau diese Punkte abgekloppft und als gut befunden.
in meiner diplomarbeit behandelte ich das thema:
ethische grundsätze im unternehmen als teil der bedingungen für wirtschaftlichen erfolg.
kurz gesagt kam raus, dass die mitarbeiter allgemein zufriedener sind. damit wird die teure fluktuation mininmiert und die leistung und das comittement erhöht. und das sehen auch die konsumenten, anrainer, anleger etc. d.h. die produkte solcher unternehmen werden wettbewerbsfähig, da sie etwas haben, was andere nicht haben. die ethischen grundsätze lassen sich auch relativ gut und kostengünstig in ein unternehmen und dessen philosophie integrieren ... für den anleger also mit sicherheit von bedeutung!
lean management und total quality management berücksichtigten bereits ethische grundsätze auf direkte und indirekte weise und konnten daher grosse erfolge feiern.
Unternehmen die sich in dieser richtung entwickeln wollen, finden in dem von hoffmann , ott und scherhorn entwickelten frankfurt-hohenheimer leidfaden eine vielzahl an kriterien, an die dabei gedacht werden muss.
und für den finanzinvestor gibt es bereits "ethikfonds". so tritt neben rendite und risiko verstärkt die ethisch-ökologische gesinnung der unternehmen ins licht der anleger!! die brentspar hat gezeigt, wieviel macht das gute gewissen der konsumenten und anleger hat.
über die ethikfonds kommst du sicher zu interessanten aktien, die dir ein einzelinvestment wert sind.
soviel auch nur in kürze und unstrukturiert.
grüsse, Ra
ethische grundsätze im unternehmen als teil der bedingungen für wirtschaftlichen erfolg.
kurz gesagt kam raus, dass die mitarbeiter allgemein zufriedener sind. damit wird die teure fluktuation mininmiert und die leistung und das comittement erhöht. und das sehen auch die konsumenten, anrainer, anleger etc. d.h. die produkte solcher unternehmen werden wettbewerbsfähig, da sie etwas haben, was andere nicht haben. die ethischen grundsätze lassen sich auch relativ gut und kostengünstig in ein unternehmen und dessen philosophie integrieren ... für den anleger also mit sicherheit von bedeutung!
lean management und total quality management berücksichtigten bereits ethische grundsätze auf direkte und indirekte weise und konnten daher grosse erfolge feiern.
Unternehmen die sich in dieser richtung entwickeln wollen, finden in dem von hoffmann , ott und scherhorn entwickelten frankfurt-hohenheimer leidfaden eine vielzahl an kriterien, an die dabei gedacht werden muss.
und für den finanzinvestor gibt es bereits "ethikfonds". so tritt neben rendite und risiko verstärkt die ethisch-ökologische gesinnung der unternehmen ins licht der anleger!! die brentspar hat gezeigt, wieviel macht das gute gewissen der konsumenten und anleger hat.
über die ethikfonds kommst du sicher zu interessanten aktien, die dir ein einzelinvestment wert sind.
soviel auch nur in kürze und unstrukturiert.
grüsse, Ra
hallo brokerbee, hallo ra2004
schön das ihr euch auch für das Thema interessiert.
@Brokerbee
Elringklinger und Creaton sind nach einem ersten Sichten der jeweiligen Homepages gleich in die Liste der AGs gewandert, die ich näher untersuchen werde (Dr. Hönle war schon drin). Die Liste enthält zur Zeit 29 Werte hauptsächlich aus dem GEX (wieso sind Elringklinger und Creaton dort eigentlich nicht drin?).
@RA2004
Mein Depot sieht zur Zeit so aus:
USA: Einzelaktien aus dem Öko-/Nachhaltigkeitsbereich
Welt: Öko-/Ethikaktienfonds mit möglichst kleinem USA-Anteil
Renten: Fonds mit Staatsanleihen von Ländern mit gutem Nachhaltigkeitsrating
Deutschland: Aktien aus DAX/MDAX
Die Aktien aus dem Deutschlanddepot möchte ich nun austauschen, möglichst gegen kleinere gut zu überblickende Firmen aus der 3. Reihe. Das mir hierbei die Aktienauswahl von Ethik-Fonds weiterhilft glaube ich nicht. Dort werden, allein schon wegen der Liquidität, fast ausschliesslich Werte aus den grossen Indizes geführt.
Gruss
Michael
Watchlist:
Umweltbank
PWO
A.S. Creation
Dr. Hönle
Frosta
Masterflex
Berth. Hermle
aap Implantate
elmos semiconductor
solar World
Balda AG
CCR LOGISTICS SYSTEMS AG
Centrotec
Conergy
Fielmann
Fresenius Medical Care
Henkel
Init Innovation
LPKF Laser
Maxdata
Paragon AG
Plambeck NE
Rational AG
Solar-Fabrik
Solon
Sunways
World of Medicin
Elringklinger
Creaton
schön das ihr euch auch für das Thema interessiert.
@Brokerbee
Elringklinger und Creaton sind nach einem ersten Sichten der jeweiligen Homepages gleich in die Liste der AGs gewandert, die ich näher untersuchen werde (Dr. Hönle war schon drin). Die Liste enthält zur Zeit 29 Werte hauptsächlich aus dem GEX (wieso sind Elringklinger und Creaton dort eigentlich nicht drin?).
@RA2004
Mein Depot sieht zur Zeit so aus:
USA: Einzelaktien aus dem Öko-/Nachhaltigkeitsbereich
Welt: Öko-/Ethikaktienfonds mit möglichst kleinem USA-Anteil
Renten: Fonds mit Staatsanleihen von Ländern mit gutem Nachhaltigkeitsrating
Deutschland: Aktien aus DAX/MDAX
Die Aktien aus dem Deutschlanddepot möchte ich nun austauschen, möglichst gegen kleinere gut zu überblickende Firmen aus der 3. Reihe. Das mir hierbei die Aktienauswahl von Ethik-Fonds weiterhilft glaube ich nicht. Dort werden, allein schon wegen der Liquidität, fast ausschliesslich Werte aus den grossen Indizes geführt.
Gruss
Michael
Watchlist:
Umweltbank
PWO
A.S. Creation
Dr. Hönle
Frosta
Masterflex
Berth. Hermle
aap Implantate
elmos semiconductor
solar World
Balda AG
CCR LOGISTICS SYSTEMS AG
Centrotec
Conergy
Fielmann
Fresenius Medical Care
Henkel
Init Innovation
LPKF Laser
Maxdata
Paragon AG
Plambeck NE
Rational AG
Solar-Fabrik
Solon
Sunways
World of Medicin
Elringklinger
Creaton
A.S. Creaton und Hermle halte ich auch, ohne zu wissen, dass die die Kriterien erfüllen. Also die 5 genannten sind auch wirtschaftlich stark.
Zu deinen 5 Solarwerten möchte ich anmerken, dass die Solarhype irgendwann mal vorbei sein wird. Ich würde da ehr Gewinne mitnehmen, auch wenn die Firmen gut sind.
Zu deinen 5 Solarwerten möchte ich anmerken, dass die Solarhype irgendwann mal vorbei sein wird. Ich würde da ehr Gewinne mitnehmen, auch wenn die Firmen gut sind.
Brokerbee,
ich habe die Werte nicht im Depot, sondern diese sind nach einer ersten Sondierung in meiner Watchlist gelandet. Jetzt muss ich mir noch die ökonomischen Daten ansehen und versuchen die Angaben zu Ethik und Umwelt auf den Websites der Firmen ein wenig auf ihre Ernsthaftigkeit abzuklopfen.
Michael
ich habe die Werte nicht im Depot, sondern diese sind nach einer ersten Sondierung in meiner Watchlist gelandet. Jetzt muss ich mir noch die ökonomischen Daten ansehen und versuchen die Angaben zu Ethik und Umwelt auf den Websites der Firmen ein wenig auf ihre Ernsthaftigkeit abzuklopfen.
Michael
Danke für die Info.Wäre nett, wenn du die Ergebnisse deiner Recherche posten würdest. Die Umweltbank ist ein Wachstumswert mit guter Zukunftsperpektive. Aber sind die wirklich auch so sozial?? Oder beschäftigen die auch viele Praktikanten?!? Deine Meinung zu diesem Wert interessiert mich.
Meinst du mit PWO DE0006968001 Progress? Sind durch die Kapitalerhöhung stark abgeschmiert. Wäre ein Zock wert!!!!
Hallo brokerbee,
ja, mit PWO meine ich Progress Werk Oberkirchen.
Auf zocken bin ich allerdings nicht aus. Mir geht es darum langfristig in Werte zu investieren, von denen ich mit überzeugt bin, dass sie sich ethisch-ökologisch vorbildlich verhalten. Hierzu etwas herauszufinden, stellt sich aber als schwieriger heraus, als ich angenommen habe. Läuft wohl letztlich darauf hinaus, ob mir die Aussagen auf der Homepage im Gesamtzusammenhang als stimmig erscheinen (vielleicht auch ob mir die Gesichter des Vorstands zusagen). Ich hab ja noch ein bisschen Zeit. Mein jetziges Depot kann ich ohnenhin erst in ein paar Wochen auflösen (Spekufrist).
Zu deiner Frage zur Umweltbank.
Diese Aktie werde ich auf jeden Fall in mein Depot nehmen. Ich habe auch mein Tagesgeldkonto (stille Reserve) dort und das Konzept sagt mir zu. Witzigerweise habe ich in Bezug auf Praktikanten folgendes gefunden:
http://www.praktikum.info/praktikum/4035/
Allerdings steigt auch die Mitarbeiterzahl (incl. Vorstand, Agentur und studentische Teilzeitkräfte) von Jahr zu Jahr.
Gruss
Michael
ja, mit PWO meine ich Progress Werk Oberkirchen.
Auf zocken bin ich allerdings nicht aus. Mir geht es darum langfristig in Werte zu investieren, von denen ich mit überzeugt bin, dass sie sich ethisch-ökologisch vorbildlich verhalten. Hierzu etwas herauszufinden, stellt sich aber als schwieriger heraus, als ich angenommen habe. Läuft wohl letztlich darauf hinaus, ob mir die Aussagen auf der Homepage im Gesamtzusammenhang als stimmig erscheinen (vielleicht auch ob mir die Gesichter des Vorstands zusagen). Ich hab ja noch ein bisschen Zeit. Mein jetziges Depot kann ich ohnenhin erst in ein paar Wochen auflösen (Spekufrist).
Zu deiner Frage zur Umweltbank.
Diese Aktie werde ich auf jeden Fall in mein Depot nehmen. Ich habe auch mein Tagesgeldkonto (stille Reserve) dort und das Konzept sagt mir zu. Witzigerweise habe ich in Bezug auf Praktikanten folgendes gefunden:
http://www.praktikum.info/praktikum/4035/
Allerdings steigt auch die Mitarbeiterzahl (incl. Vorstand, Agentur und studentische Teilzeitkräfte) von Jahr zu Jahr.
Gruss
Michael
Hallo Michael,
mit der Umweltbank liegst du wohl richtig. Und Teilzeitarbeit wäre eine Lösung des Arbeitslosigkeitsproblems. Das Wachstum der Bank ist berauschend und der trend zu mehr Umweltbewußtsein ist glücklicherweise da.
Wirst du dir auch PWO kaufen??
WKN: DE0006968001
Eigenkapital: >30%
Umsatz in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt.
Gewinn in den letzten 10 Jahren fast vervierfacht.
Tendenz: Steigend
mit der Umweltbank liegst du wohl richtig. Und Teilzeitarbeit wäre eine Lösung des Arbeitslosigkeitsproblems. Das Wachstum der Bank ist berauschend und der trend zu mehr Umweltbewußtsein ist glücklicherweise da.
Wirst du dir auch PWO kaufen??
WKN: DE0006968001
Eigenkapital: >30%
Umsatz in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt.
Gewinn in den letzten 10 Jahren fast vervierfacht.
Tendenz: Steigend
Hab jetzt Umweltbank und PO neu im Depot. Wäre nett, wenn du deine "Sozialstudie" hier veröffendlichen würdest. Ich finde deinen Ansatz sehr gut.
P.S.:
Stromsteuersenkung lässt Arbeitslosigkeit weiter
anwachsen
Die große Koalition will voraussichtlich die Stromsteuer für stromintensive
Unternehmen senken und auf höchstens 0,05 Cent pro Kilowattstunde
beschränken. Diese Maßnahme soll die angedrohte Abwanderung
energieintensiver Betriebe, z.B. der Aluminiumhütten, der Kupferhütten, der
Elektro-Stahlwerke und vieler Betriebe der stromintensiven chemischen
Großindustrie, verhindern. Für diese Betriebe würde die angekündigte
Maßnahme die Gewinnsituation verbessern.
Die Nebenwirkungen der Stromsteuerentlastung werden aber die Lage bei
hunderttausend personalintensiven Betriebe noch weiter verschlechtern. Da
bei den personalintensiven Betrieben erheblich mehr Arbeitsplätze zu finden
sind - auch schon jetzt auf dem Spiel stehen - wird sich im Saldo die Zahl
der Arbeitsplätze sogar noch weiter verringern.
Zwei Nebenwirkungen sind insbesondere zu erwarten.
Die verminderten Steuereinnahmen bei der Stromsteuer müssen durch
Steuererhöhungen an anderer Stelle ausgeglichen werden.
Die Gewinnsituation personalintensiver Betriebe wird sich im Vergleich zu
energieintensiven Betrieben weiter verschlechtern.
Die zuletzt genannte Nebenwirkung bedarf einer näheren Erläuterung:
Energieintensiv bedeutet menschenleere Fabrikhallen, bedeutet Einsatz von
Automaten, bedeutet Verarbeitung von Halbzeugen (Kupferdraht,
Aluminiumprofile, Stahlblech usw) am laufenden Band. Halbzeuge werden aus
Grundstoffen hergestellt, und diese werden unter ungeheurem Energieeinsatz
aus Rohstoffen gewonnen. Billige Energie bedeutet deshalb billige
Grundstoffe und diese begünstigen die weitere Automatisierung. Arbeitsplätze
werden durch Automatisierung allerdings nicht geschaffen - im Gegenteil!
Auf der anderen Seite stehen die personalintensiven Unternehmen bereits mit
dem Rücken zur Wand. Sie müssen nicht nur die Nettolöhne zahlen, sondern
indirekt auch noch die Lohnsteuer und die Lohnnebenkosten. Ein Vergleich der
jährlichen Steuer und Abgabenlast in der Bundesrepublik zeigt, dass der
Produktionsfaktor Arbeit mehr als zehnmal so viel belastet wird wie die
Energie.
Belastung der Arbeit Belastung der Energie
389 Mrd. Sozialbeiträge 6,6 Mrd. Stromsteuer
124 Mrd. Lohnsteuer 41,8 Mrd. Mineralölsteuer
---------------------------------------------------------
513 Mrd. 48 Mrd.
So ist es kein Wunder, dass seit Jahren personalintensive Betriebe schließen
und energieintensive Betriebe sich vergrößern. Wer Personal-Neueinstellungen
will, muss deshalb die personalintensiven Betriebe steuerlich oder
abgabenmäßig entlasten, die energieintensiven Betriebe aber müssen eine
höhere Steuerlast übernehmen!
Die Stromsteuer muss nicht reduziert, sie muss vielmehr erhöht werden.
Weitere Informationen unter http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/arbeitun.htm
P.S.:
Stromsteuersenkung lässt Arbeitslosigkeit weiter
anwachsen
Die große Koalition will voraussichtlich die Stromsteuer für stromintensive
Unternehmen senken und auf höchstens 0,05 Cent pro Kilowattstunde
beschränken. Diese Maßnahme soll die angedrohte Abwanderung
energieintensiver Betriebe, z.B. der Aluminiumhütten, der Kupferhütten, der
Elektro-Stahlwerke und vieler Betriebe der stromintensiven chemischen
Großindustrie, verhindern. Für diese Betriebe würde die angekündigte
Maßnahme die Gewinnsituation verbessern.
Die Nebenwirkungen der Stromsteuerentlastung werden aber die Lage bei
hunderttausend personalintensiven Betriebe noch weiter verschlechtern. Da
bei den personalintensiven Betrieben erheblich mehr Arbeitsplätze zu finden
sind - auch schon jetzt auf dem Spiel stehen - wird sich im Saldo die Zahl
der Arbeitsplätze sogar noch weiter verringern.
Zwei Nebenwirkungen sind insbesondere zu erwarten.
Die verminderten Steuereinnahmen bei der Stromsteuer müssen durch
Steuererhöhungen an anderer Stelle ausgeglichen werden.
Die Gewinnsituation personalintensiver Betriebe wird sich im Vergleich zu
energieintensiven Betrieben weiter verschlechtern.
Die zuletzt genannte Nebenwirkung bedarf einer näheren Erläuterung:
Energieintensiv bedeutet menschenleere Fabrikhallen, bedeutet Einsatz von
Automaten, bedeutet Verarbeitung von Halbzeugen (Kupferdraht,
Aluminiumprofile, Stahlblech usw) am laufenden Band. Halbzeuge werden aus
Grundstoffen hergestellt, und diese werden unter ungeheurem Energieeinsatz
aus Rohstoffen gewonnen. Billige Energie bedeutet deshalb billige
Grundstoffe und diese begünstigen die weitere Automatisierung. Arbeitsplätze
werden durch Automatisierung allerdings nicht geschaffen - im Gegenteil!
Auf der anderen Seite stehen die personalintensiven Unternehmen bereits mit
dem Rücken zur Wand. Sie müssen nicht nur die Nettolöhne zahlen, sondern
indirekt auch noch die Lohnsteuer und die Lohnnebenkosten. Ein Vergleich der
jährlichen Steuer und Abgabenlast in der Bundesrepublik zeigt, dass der
Produktionsfaktor Arbeit mehr als zehnmal so viel belastet wird wie die
Energie.
Belastung der Arbeit Belastung der Energie
389 Mrd. Sozialbeiträge 6,6 Mrd. Stromsteuer
124 Mrd. Lohnsteuer 41,8 Mrd. Mineralölsteuer
---------------------------------------------------------
513 Mrd. 48 Mrd.
So ist es kein Wunder, dass seit Jahren personalintensive Betriebe schließen
und energieintensive Betriebe sich vergrößern. Wer Personal-Neueinstellungen
will, muss deshalb die personalintensiven Betriebe steuerlich oder
abgabenmäßig entlasten, die energieintensiven Betriebe aber müssen eine
höhere Steuerlast übernehmen!
Die Stromsteuer muss nicht reduziert, sie muss vielmehr erhöht werden.
Weitere Informationen unter http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/arbeitun.htm
Guten Morgen,
interssanter Tread. Vielleicht treffen Eure Kriterien auf die Progeo AG zu. Progeo macht Bauwerkabdichtungen und Abdichtungen für Mülldeponien, die Leckagen selbständig erkennen und Melden. Wie die Mitarbeiter behandelt werden weiss ich leider nicht. Ich bin bei Progeo bereits investiert.
Gruß spekulatius
interssanter Tread. Vielleicht treffen Eure Kriterien auf die Progeo AG zu. Progeo macht Bauwerkabdichtungen und Abdichtungen für Mülldeponien, die Leckagen selbständig erkennen und Melden. Wie die Mitarbeiter behandelt werden weiss ich leider nicht. Ich bin bei Progeo bereits investiert.
Gruß spekulatius
Hast du die WKN dazu?
ja, WKN 692650
sehr empfehlen kann ich auch den Thread des Users xxt zu lesen. Dort kann man sich ein gutes Bild von Progeo machen.Thread: Solutiance AG (vormals Progeo)
Guten Tag zusammen,
eine Frage. Ich lese gerade in den VDI Nachrichten den Artikel “Ein paar Zückerchen und viele bittere Pillen” zum Thema Koalitionsvertrag und seine Auswirkungen auf uns alle.
Kernsatz der zu meiner Frage führt: “Veräußerungsgewinne, die Privatpersonen beim Verkauf von Aktien erzielen, sollen vom Jahr 2007 an nicht mehr nach einem Jahr steuerfrei sein.”
Zählt das erst für Aktien, die man ab der Gesetzesänderung kauft oder auch für Altbestände???
Falls auch für Altbestände, wie sollte man es bei Aktien halten die man behalten will, aber mit gutem Gewinn im Depot hat?
- Verkaufen und direkt wieder kaufen.
- Auf Zwischenhochs lauern und verkaufen und warten, ob man die billiger wieder zurückkaufen kann.
Also sicher umschichten oder versuchen einen kleinen Zwischengewinn zu realisieren, was aber auch schief gehen kann.
Wie haltet ihr das?????
eine Frage. Ich lese gerade in den VDI Nachrichten den Artikel “Ein paar Zückerchen und viele bittere Pillen” zum Thema Koalitionsvertrag und seine Auswirkungen auf uns alle.
Kernsatz der zu meiner Frage führt: “Veräußerungsgewinne, die Privatpersonen beim Verkauf von Aktien erzielen, sollen vom Jahr 2007 an nicht mehr nach einem Jahr steuerfrei sein.”
Zählt das erst für Aktien, die man ab der Gesetzesänderung kauft oder auch für Altbestände???
Falls auch für Altbestände, wie sollte man es bei Aktien halten die man behalten will, aber mit gutem Gewinn im Depot hat?
- Verkaufen und direkt wieder kaufen.
- Auf Zwischenhochs lauern und verkaufen und warten, ob man die billiger wieder zurückkaufen kann.
Also sicher umschichten oder versuchen einen kleinen Zwischengewinn zu realisieren, was aber auch schief gehen kann.
Wie haltet ihr das?????
@brokerbee,
folgendes stand am 15.11. in der Sueddeutschen Zeitung:
...
Die Koalition will dabei zwischen Neu- und Altfällen unterscheiden, um Anleger nicht zu schädigen, die vor der geplanten Neuregelung im Wissen um die Steuerfreiheit Aktien und Immobilien erworben haben.
Offen ist noch, wie dies in der Praxis aussehen wird. Nach Angaben von Michael Meister, stellvertretender Vorsitzender der Unions-Fraktion, kommen zwei Möglichkeiten in Frage: Entweder wird die Wertsteigerung besteuert, die nach dem 1. Januar 2007 entstanden ist.
Oder die neuen Steuerregeln gelten nur für die Wertpapiere und Immobilien, die der Eigentümer nach Anfang 2007 erworben hat. Bislang können Anleger Aktien, Anleihen oder Fonds nach einem Jahr und nicht selbst genutzte Immobilien nach zehn Jahren mit Gewinn veräußern, ohne dass der Fiskus zugreift.
....
http://www.sueddeutsche.de/sz/2005-11-15/wirtschaft/artikel/…
Was das eigentliche Thema dieses Threads angeht muss ich zugeben, dass ich bisher noch nicht weiter "geforscht" habe.
Mehr als eine Auflistung der bis zu 10 Werte, in die ich investieren werde, wird dabei aber wohl nicht rauskommen.
Gruss
Michael
folgendes stand am 15.11. in der Sueddeutschen Zeitung:
...
Die Koalition will dabei zwischen Neu- und Altfällen unterscheiden, um Anleger nicht zu schädigen, die vor der geplanten Neuregelung im Wissen um die Steuerfreiheit Aktien und Immobilien erworben haben.
Offen ist noch, wie dies in der Praxis aussehen wird. Nach Angaben von Michael Meister, stellvertretender Vorsitzender der Unions-Fraktion, kommen zwei Möglichkeiten in Frage: Entweder wird die Wertsteigerung besteuert, die nach dem 1. Januar 2007 entstanden ist.
Oder die neuen Steuerregeln gelten nur für die Wertpapiere und Immobilien, die der Eigentümer nach Anfang 2007 erworben hat. Bislang können Anleger Aktien, Anleihen oder Fonds nach einem Jahr und nicht selbst genutzte Immobilien nach zehn Jahren mit Gewinn veräußern, ohne dass der Fiskus zugreift.
....
http://www.sueddeutsche.de/sz/2005-11-15/wirtschaft/artikel/…
Was das eigentliche Thema dieses Threads angeht muss ich zugeben, dass ich bisher noch nicht weiter "geforscht" habe.
Mehr als eine Auflistung der bis zu 10 Werte, in die ich investieren werde, wird dabei aber wohl nicht rauskommen.
Gruss
Michael
Danke für die Info
Ohne Kommentar.
Die 10 Werte, die ich mir, zu gleichen Teilen, ins Depot gelegt habe:
AAP IMPLANTATE AG (DE0005066609)
CREATON AG VZ (DE0005483036)
DRAEGERWERK AG VZ (DE0005550636)
ELMOS SEMICONDUCTOR (DE0005677108)
ElringKlinger AG (DE0007856023)
FROSTA AG (DE0006069008)
HENKEL KGAA VZ (DE0006048432)
Solon AG (DE0007471195)
UMWELTBANK AG (DE0005570808)
VILLEROY & BOCH AG VZ (DE0007657231)
Zur Auswahl standen auch noch:
Centrotec (DE0005407506)
Hartmann (DE0007474041)
Kampa (DE0006269103)
Solar-Fabrik (DE0006614712)
SolarWorld (DE0005108401)
World of Medicin (DE0006637390)
Gruss
Michael
Die 10 Werte, die ich mir, zu gleichen Teilen, ins Depot gelegt habe:
AAP IMPLANTATE AG (DE0005066609)
CREATON AG VZ (DE0005483036)
DRAEGERWERK AG VZ (DE0005550636)
ELMOS SEMICONDUCTOR (DE0005677108)
ElringKlinger AG (DE0007856023)
FROSTA AG (DE0006069008)
HENKEL KGAA VZ (DE0006048432)
Solon AG (DE0007471195)
UMWELTBANK AG (DE0005570808)
VILLEROY & BOCH AG VZ (DE0007657231)
Zur Auswahl standen auch noch:
Centrotec (DE0005407506)
Hartmann (DE0007474041)
Kampa (DE0006269103)
Solar-Fabrik (DE0006614712)
SolarWorld (DE0005108401)
World of Medicin (DE0006637390)
Gruss
Michael
Message from the CEO (Christmas Event Organizer): Dr. J. Christus v. Bethlehem:
Also Kinder, ich bin jetzt im Urlaub. Aller Voraussicht nach bin ich bis Weihnachten wieder da, aber die Vorbereitungen darauf sollten natürlich jetzt schon loslaufen:
Status: Wie Weihnachten 2005 im Internet gezeigt hat, heißt Weihnachten nicht mehr Weihnachten, sondern X-mas, also muss der Weihnachtsmann entsprechend auch ab jetzt X-man heißen!
Da X-mas 2006 quasi schon vor der Tür steht, wird es spätestens im Oktober höchste Zeit, mit der Weihnachtsvorbereitung zu beginnen - Verzeihung, ab Oktober ist es höchste Zeit, mit dem Weihnachts-roll-out zu starten und die Christmas-Mailing- Aktion just in time vorzubereiten.
Hinweis: Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1. Advent) für die nächstjährige SANCROS (Santa Claus Road Show) findet bereits am 27. November 2006 statt.
Daher wurde das offizielle come-together des Organizing Commitees unter Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) abgehalten.
Erstmals haben wir ein Projekt-Status-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops entwickelte to-do-Liste und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden. Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance des Kundenevents und optimierte Geschenk-Allocations geschaffen werden, was wiederum den Service-Level erhöht und außerdem hilft, X-mas als Brandname global zu implementieren. Dieses Meeting diente zugleich dazu, mit dem Co-Head des Global Christmas Markets (früher Knecht Ruprecht) die Ablauforganisation abzustimmen, die Geschenk-Distribution an die zuständigen private-Schenking-Center sicherzustellen und die Zielgruppen klar zu definieren. Erstmals sollen auch sog. Geschenk-Units über das Internet angeboten werden.
Die Service Provider (Engel, Elfen und Rentiere) wurden bereits via conference call virtuell informiert und die core-competence vergeben. Ein Bündel von Incentives und ein separates Team-Building-Event an geeigneter location sollen den Motivationslevel erhöhen und gleichzeitig helfen, eine einheitliche corporate culture samt identity zu entwickeln.
Der Vorschlag, jedem Engel einen coach zur Seite zu stellen, wurde aus Budgetgründen zunächst gecancelled. Stattdessen wurde auf einer zusätzlichen Client Management Conference beschlossen, in einem testmarket als Pilotprojekt eine Hotline für kurzfristige Weihnachtswünsche einzurichten, um den added value für die Beschenkten zu erhöhen. Durch ein ausgeklügeltes Management Information System (MIST) ist auch benchmark-orientiertes Controlling für jedes private-Schenking-Center möglich.
Nachdem ein neues Literaturkonzept und das layout-Format von externen Consultants (Osterhasen Associates) definiert wurde, konnte auch schon das diesjährige Goldene Buch (Golden Book Release 2005.1) erstellt werden. Es erscheint als Flyer, ergänzt um ein Leaflet und einen Newsletter für das laufende updating. Hochauflagige lowcost-giveaways dienen zudem als teaser und flankierende Marketingmaßnahmen. Ferner wurde durch intensives brainstorming ein Konsens über das Mission Statement gefunden.
Es lautet: "Let s keep the candles burning" und ersetzt das bisherige "Frohe Weihnachten".
X-man hatte zwar anfangs Bedenken angesichts des corporate redesigns. Er akzeptierte aber letztlich den progressiven Consulting-Ansatz, auch im Hinblick auf das Shareholder-Value, und würdigte das Know-how seiner Investor-Relation-Manager.
Na dann, merry X-mas!
Mit freundlichen Grüßen / Best Regards
Also Kinder, ich bin jetzt im Urlaub. Aller Voraussicht nach bin ich bis Weihnachten wieder da, aber die Vorbereitungen darauf sollten natürlich jetzt schon loslaufen:
Status: Wie Weihnachten 2005 im Internet gezeigt hat, heißt Weihnachten nicht mehr Weihnachten, sondern X-mas, also muss der Weihnachtsmann entsprechend auch ab jetzt X-man heißen!
Da X-mas 2006 quasi schon vor der Tür steht, wird es spätestens im Oktober höchste Zeit, mit der Weihnachtsvorbereitung zu beginnen - Verzeihung, ab Oktober ist es höchste Zeit, mit dem Weihnachts-roll-out zu starten und die Christmas-Mailing- Aktion just in time vorzubereiten.
Hinweis: Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1. Advent) für die nächstjährige SANCROS (Santa Claus Road Show) findet bereits am 27. November 2006 statt.
Daher wurde das offizielle come-together des Organizing Commitees unter Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) abgehalten.
Erstmals haben wir ein Projekt-Status-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops entwickelte to-do-Liste und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden. Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance des Kundenevents und optimierte Geschenk-Allocations geschaffen werden, was wiederum den Service-Level erhöht und außerdem hilft, X-mas als Brandname global zu implementieren. Dieses Meeting diente zugleich dazu, mit dem Co-Head des Global Christmas Markets (früher Knecht Ruprecht) die Ablauforganisation abzustimmen, die Geschenk-Distribution an die zuständigen private-Schenking-Center sicherzustellen und die Zielgruppen klar zu definieren. Erstmals sollen auch sog. Geschenk-Units über das Internet angeboten werden.
Die Service Provider (Engel, Elfen und Rentiere) wurden bereits via conference call virtuell informiert und die core-competence vergeben. Ein Bündel von Incentives und ein separates Team-Building-Event an geeigneter location sollen den Motivationslevel erhöhen und gleichzeitig helfen, eine einheitliche corporate culture samt identity zu entwickeln.
Der Vorschlag, jedem Engel einen coach zur Seite zu stellen, wurde aus Budgetgründen zunächst gecancelled. Stattdessen wurde auf einer zusätzlichen Client Management Conference beschlossen, in einem testmarket als Pilotprojekt eine Hotline für kurzfristige Weihnachtswünsche einzurichten, um den added value für die Beschenkten zu erhöhen. Durch ein ausgeklügeltes Management Information System (MIST) ist auch benchmark-orientiertes Controlling für jedes private-Schenking-Center möglich.
Nachdem ein neues Literaturkonzept und das layout-Format von externen Consultants (Osterhasen Associates) definiert wurde, konnte auch schon das diesjährige Goldene Buch (Golden Book Release 2005.1) erstellt werden. Es erscheint als Flyer, ergänzt um ein Leaflet und einen Newsletter für das laufende updating. Hochauflagige lowcost-giveaways dienen zudem als teaser und flankierende Marketingmaßnahmen. Ferner wurde durch intensives brainstorming ein Konsens über das Mission Statement gefunden.
Es lautet: "Let s keep the candles burning" und ersetzt das bisherige "Frohe Weihnachten".
X-man hatte zwar anfangs Bedenken angesichts des corporate redesigns. Er akzeptierte aber letztlich den progressiven Consulting-Ansatz, auch im Hinblick auf das Shareholder-Value, und würdigte das Know-how seiner Investor-Relation-Manager.
Na dann, merry X-mas!
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