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    Winterprognose 2005/2006 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.11.05 13:47:07 von
    neuester Beitrag 13.03.06 19:55:28 von
    Beiträge: 26
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      schrieb am 26.11.05 13:47:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Winter erst mild - dann kalt




      04.10.2005

      Nach den neuesten Donnerwetter.de- Langfristprognosen wird der Winter 2005/2006 im Januar und Februar eisig werden.

      Wie schon im August berechnet gehen wir auch weiterhin davon aus, dass der Winter im November und Dezember verhältnismäßig mild startet. :laugh: Doch nach den neuesten Durchläufen unseres Langfristmodells rechnen wir nun mit einem kälteren Verlauf im Januar und Februar.

      Vor allem im Osten und Norden Deutschlands und auch in Teilen Süddeutschlands würde es deutlich kälter werden, während der Winter im Westen nur normal bis leicht zu kalt ausfallen würde. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass es im Januar und Februar immer wieder sogenannte blockierende Hochdruckgebiete über Mitteleuropa gibt, die für stärkere Abkühlung sorgen. Tiefdruckgebiete mit milderer Luft vom Atlantik können dann nicht bis auf den Kontinent durchkommen.

      Im Osten und Norden würden die ersten beiden Monate des Jahres 2006 dann eher zu trocken und kalt werden - auch Temperaturen unter -10 Grad Celsius wären dann möglich. Für Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg würde der Winter `normal` ausfallen. Insgesamt würde der Winter durch den milden Start im Dezember nur leicht zu kalt oder `normal`.

      Mit großen Einsparungen aufgrund des hohen Ölpreises ist bei diesem Winterverlauf kaum zu rechnen.

      Die Langfristprognose basiert auf einer speziellen Wetterstatistik mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten. Insgesamt hat die Prognose eine Aussagekraft von etwa 83 Prozent. Die Perioden mit den verschiedenen Wetterphasen können aber zeitlich anders verlaufen, so dass in diesen Zeiträumen die Fehlerwahrscheinlichkeit höher liegt. Donnerwetter.de berät Kunden mit Langfristvorhersagen und erstellt individuelle Prognosen auf Anfrage.



      http://www.donnerwetter.de/news/news.mv?id=4906


      Ich liebe diese jährlichen Prognosen von Meteorologen für den Winter. Sie liegen immer so herrlich falsch. :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 13:52:39
      Beitrag Nr. 2 ()








      WINTEREINBRUCH

      Deutschland im Schneechaos

      Reisende stecken stundenlang in Zügen fest, Hunderte verbringen die Nacht in Notunterkünften, die Polizei spricht vom "blanken Chaos". Der Wintereinbruch hat weite Teile Deutschlands lahm gelegt. Besonders im Münsterland ist die Lage dramatisch.

      Hamburg/Münster - Mehr als 1000 Helfer sind in der Gegend um Münster in Nordrhein-Westfalen im Einsatz, um die Folgen des Schneechaos zu bewältigen. Auch Soldaten der Bundeswehr helfen mit. Beim Regierungspräsidium Münster wurde ein Krisenstab eingerichtet. In den nächsten Stunden besteht den Angaben zufolge jedoch keine Aussicht auf Normalisierung. Problem ist vor allem die teils zusammengebrochene Stromversorgung. Derzeit werde versucht, aus dem Raum Düsseldorf Notstromaggregate herbeizuschaffen.

      Mindestens in zehn Gemeinden brach in der Nacht zum Samstag die Stromversorgung zusammen. Die Menschen saßen bei Kerzenschein vor dem Kaminfeuer. Das Krankenhaus im westmünsterländischen Vreden muss seit Stunden mit einem Notstromaggregat betrieben werden. In Coesfeld wurde ein Altenheim evakuiert. Grund für die Stromausfälle waren umgeknickte Hochspannungsmasten, die der Last von Schnee und Eis nicht standhalten konnten.

      WINTEREINBRUCH IN DEUTSCHLAND: VERKEHRSCHAOS UND SCHNEEVERGNÜGEN
      DPA AP DPA

      Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (9 Bilder).

      Heftige Schneefälle von in der Region bisher nicht gekanntem Ausmaß und stürmischer Wind hatten das gesamte Münsterland in der Nacht zum Freitag in ein Winterchaos gestürzt. In den Kreisen Borken und Steinfurt wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Hunderte mussten die Nacht in ihren Autos verbringen, weil Straßen und Autobahnen unpassierbar waren. Der Zugverkehr brach zusammen. Am Hauptbahnhof Münster nächtigten rund 50 Menschen in einem Luftschutzbunker, weil weder Züge noch Taxis verkehrten und umliegende Hotels ausgebucht waren. Sie wurden von Technischem Hilfswerk und Feuerwehr versorgt.

      Umgestürzte Bäume blockierten die Schienen

      Schnee, Eis und Sturm legten auch die Region Osnabrück (Niedersachsen) und das Grenzgebiet zu den Niederlanden lahm. Mehrere hundert Reisende steckten stundenlang in Zügen fest. Andere wurden in Notquartieren wie Turnhallen und Schulen untergebracht. Sie konnten ihre Reise nicht fortsetzen, weil Schnee und umgestürzte Bäume die Schienen blockierten. "Das war das blanke Chaos", sagte ein Polizeisprecher.

      Der Bahnverkehr in Osnabrück wurde bis zum Morgen völlig eingestellt. Das Tief "Thorsten" hatte Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern fest im Griff. Am Samstagvormittag begann sich die Verkehrssituation nur leicht wieder zu entspannen. Der Bahnverkehr sei auf den meisten betroffenen Strecken wieder angelaufen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn.

      Genaue Zahlen zu liegen gebliebenen Zügen und betroffenen Passagieren lagen bislang nicht vor. Die Bahnstrecken Münster-Rheine und Osnabrück-Bremen bleiben noch bis in den Vormittag hinein gesperrt. Auf Grund des heftigen Schneefalls war der Flugbetrieb auf dem Flughafen Düsseldorf am Samstagvormittag zunächst für vier Stunden eingestellt. Erst gegen Mittag starteten und landeten wieder Maschinen auf dem drittgrößten Airport Deutschlands. Dennoch werde es voraussichtlich zu Verspätungen bis in den späten Nachmittag kommen, sagte ein Flughafensprecher. Rund 20 Maschinen waren gestrichen oder nach Köln-Bonn umgeleitet worden.

      "Die Nerven liegen blank"

      Verzweiflung machte sich nachts bei denen breit, die stundenlang in der Bahn eingeschlossen waren: "Bei uns liegen die Nerven blank", sagte ein 38 Jahre alter Mann, der gemeinsam mit rund 400 weiteren Fahrgästen in einem Intercity-Zug aus Köln festsaß. "Wir wissen nicht einmal, wo wir sind. Wir warten immer wieder irgendwo im Niemandsland. Keiner informiert uns."

      Auf mehreren Autobahnen herrschte die Nacht über Chaos. Auf der A 31 bei Gronau staute sich der Verkehr wegen eines herabgestürzten Starkstromkabels fast 15 Stunden lang zeitweise auf bis zu 45 Kilometer Länge. Auf der Strecke entspannte sich die Lage am frühen Samstagmorgen. Auf der A 1 dagegen kam es in den Morgenstunden kurz vor einer Raststätte bei Tecklenburg in der Nähe von Osnabrück erneut zu einem Stau von rund 20 Kilometern Länge. Auf der A 33 bei Osnabrück versorgten Helfer die Menschen mit heißen Getränken und Decken. Nach Polizeiangaben krachte es auf Nordrhein- Westfalens Straßen 757 Mal. 40 Menschen wurden verletzt. Der Sachschaden liege bei 1,8 Millionen Euro.

      In Baden-Württemberg kam es auf der A 6 bei Sinsheim zu stockendem Verkehr wegen Schneeglätte und zu Unfällen mit Blechschäden. In Bayern starb ein vierjähriges Mädchen bei einem Unfall auf vereister Straße in Hengersberg. Probleme gab es auch auf Nebenstrecken in Hessen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 13:54:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hab eben im Radio gehört, dass in den Kreisen Borken udn Schweinfurt Katastophenalarm ausgelöst wurde, weil da bis zu einem Meter Schnee liegt. :eek:

      In NRW hatten Züge gestern extreme Verspätungen, weil es aufgrund des starken Windes und des Schnees zu Stromschwankungen im Stromnetz kam.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 14:33:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schnee, Eis und Sturm haben den Verkehr in Teilen von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen in der Nacht zum Erliegen gebracht.

      „Das war das blanke Chaos", sagte ein Polizeisprecher. Mehrere hundert Reisende steckten stundenlang in Zügen fest. Andere wurden in Notquartieren wie Turnhallen und Schulen in Osnabrück, Münster, Bohmte, Rheine und Bad Bentheim untergebracht. Sie konnten ihre Reise nicht fortsetzen, weil Schnee und umgestürzte Bäume die Schienen blockierten. Der Bahnverkehr in Osnabrück wurde bis zum Morgen völlig eingestellt. Gegen acht Uhr sollten die Züge wieder fahren.

      „Bei uns liegen die Nerven blank“

      Verzweiflung machte sich bei denen breit, die stundenlang in der Bahn eingeschlossen waren: „Bei uns liegen die Nerven blank", sagte ein 38 Jahre alter Mann, der gemeinsam mit rund 400 weiteren Fahrgästen in einem Intercity-Zug aus Köln festsaß. „Wir wissen nicht einmal, wo wir sind. Wir warten immer wieder irgendwo im Niemandsland. Keiner informiert uns", klagte er. Seit mehr als 14 Stunden befinde er sich in der Bahn und habe keine Ahnung, wann er an seinem Zielbahnhof in Hamburg ankomme.

      „Die Bahn arbeitet auf Hochtouren", sagte eine Bahnsprecherin. Die Strecken würden so schnell wie möglich geräumt. Auch in Nordrhein-Westfalen fielen diverse Züge aus oder fuhren nur mit Verspätung. Für rund 30 Bahnreisende wurde deshalb am Hauptbahnhof in Münster ein Notquartier in einem ehemaligen Bunker eingerichtet.

      Chaos auch auf Autobahnen

      Auf mehreren Autobahnen herrschte die Nacht über Chaos. Auf der A 31 bei Gronau staute sich der Verkehr wegen eines herabgestürzten Starkstromkabels zeitweilig auf bis zu 50 Kilometer Länge. „Es ist alles sehr problematisch. Aber wir kriegen die Lage ganz langsam in den Griff", sagte ein Polizeisprecher. Auf der Strecke entspannte sich die Lage am frühen Samstagmorgen.

      Auf der A 1 dagegen kam es in den Morgenstunden kurz vor einer Raststätte bei Tecklenburg in der Nähe von Osnabrück erneut zu einem Stau von rund 20 Kilometern Länge. Auf der A 33 bei Osnabrück versorgten Helfer die Menschen, die teilweise die ganze Nacht in ihren Wagen verbringen mussten, mit heißen Getränken und Decken.

      Viele Stromausfälle

      In zahlreichen Ortschaften in Nordrhein-Westfalen herrschte in der Nacht weiterhin Stromausfall. Ein Krankenhaus im Kreis Steinfurt musste über ein Notstromaggregat versorgt werden. Die Stromausfälle könnten teilweise noch bis zum Samstagnachmittag andauern, hieß es.

      In anderen Teilen Deutschlands hatte das Winterwetter den Straßenverkehr ebenfalls fest im Griff. In Baden-Württemberg kam es auf der A 6 bei Sinsheim zu stockendem Verkehr wegen Schneeglätte und zu vermehrten Unfällen mit Blechschäden. In Bayern warnte die Polizei vor überfrierender Nässe.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 14:34:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die für Samstag angesetzte Bundesliga-Partie zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln wurde nach starken Schneefällen abgesagt. Diese Entscheidung trafen am Vormittag die Polizei und die Platzkommission der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL), weil die Sicherheit der Zuschauer wegen verschneiter Anfahrtswege und vereister Ränge nicht gewährleistet war. Damit ist die erste Spielabsage der Bundesliga-Saison 2005/06 perfekt.

      Auch die für Sonntag geplante Zweitliga-Partie zwischen LR Ahlen und Hansa Rostock wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes aufgrund der Schneefälle abgesagt. Am Freitagabend war im Unterhaus bereits das Spiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Dynamo Dresden ausgefallen. Die für Sonntag vorgesehene Partie zwischen den Sportfreunden Siegen und dem SC Freiburg findet ebenfalls nicht statt.

      Über Termine für die Nachholspiele wird die DFL frühestens am kommenden Montag entscheiden.

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      Avatar
      schrieb am 26.11.05 16:23:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      bei den kreisen "Borken und Schweinfurt" kann man nur hoffen, dass sie auch in zukunft verschüttet bleiben.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 16:37:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Entschuldigt bitte wenn ich etwas anderes zu dem Thema schreibe.

      Aber das Bild sieht aus wie ein Chart und der sagt das was ich vom ganzen Leben und dem Universum sage. Das Leben wie ihr wisst ist ein ständiges auf und ab. Ich benutze die
      Formationen mittlerweile in allen Bereichen. Ob es nun die Erdbeben oder auch die Fluten das Wetter usw. sind,
      es läßt sich nunmal nicht verleugnen, das es so ist. Mal schaun was die Kirche dazu sagt! Das schöne daran ist eigentlich, dass man dazu gut vorhersagen machen kann!

      Sehe ich da vielleicht ganz viele kleine -W- Formationen?;)

      Avatar
      schrieb am 26.11.05 18:51:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.999.566 von gutmensch am 26.11.05 16:23:52[/posting]Ich möchte aber nicht verschüttet bleiben außerdem ist es Steinfurt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 18:53:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hier gibt es zumindest noch Strom, in Nachbarorten nicht mehr, meine Arbeitskollegin pennt seit 2 Tagen auf der Arbeit weil sie nicht nach Hause kommt und die Ablösung nicht zum Dienst.....
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 18:55:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auch ich rechne mit fallenden Temperaturen im Winter :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 19:04:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wintersturm kappt Stromleitungen für 250.000 Menschen

      Kein Strom, kein Durchkommen, kein Abflug: Der Wintereinbruch hat den Westen Deutschlands ins Chaos gestürzt. Noch immer ist die Stromversorgung für eine Viertel Million Menschen unterbrochen. In Nordrhein-Westfalen wurde Katastrophenalarm ausgelöst.

      Münster/Osnabrück - Der Wintereinbruch mit regional rekordverdächtigen Schneemengen war für viele Menschen in Nordrhein-Westfalen ein Alptraum. Das Schneechaos versetzte die nördliche Region Nordrhein-Westfalens am Samstag in Katastrophenalarm: Die Stromversorgung brach dort völlig zusammen, nachdem ein Hochspannungsmast und zahlreiche weitere Strommasten unter der Eislast umknickte.

      Betroffen sind laut RWE rund 250.000 Menschen in 25 Gemeinden. Die Bezirksregierung in Münster richtete einen Krisenstab ein. Schneemassen und Eis brachten auch den Verkehr auf Straßen und Schienen zum Erliegen. Tausende Menschen mussten in der Nacht viele Stunden lang verzweifelt in ihren Autos oder Zügen ausharren.


      WINTEREINBRUCH IN DEUTSCHLAND: VERKEHRSCHAOS UND SCHNEEVERGNÜGEN


      Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (11 Bilder).



      Katastrophenalarm galt für die Kreise Borken und Steinfurt. Dort und im Kreis Coesfeld waren nach Angaben der Bezirksregierung Münster allein rund 100.000 Menschen ohne Strom. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Stromversorgung in einigen Gemeinden noch die Nacht zum Sonntag andauern werde, sagte ein Sprecher von RWE Westfalen-Weser-Ems in Dortmund.

      Gestrandete schliefen im Bunker

      Auch im Raum Osnabrück waren am Samstag Tausende ohne Strom. Insgesamt waren laut RWE 50 Hochspannungsmasten nicht mehr funktionstüchtig. Krankenhäuser, Altenheime und viele der zahlreichen Bauernhöfe der Region wurden mit Notstromaggregaten versorgt. Ein Altersheim in Vreden musste evakuiert werden. Die Bundeswehr stellte im Kreis Borken geländegängige Fahrzeuge zur Verfügung. Das Technische Hilfswerk setzte nach eigenen Angaben mehr als 500 Helfer ein. So hätten sie in Osnabrück in der Nacht zum Samstag die Stromversorgung des Klinikums und der Polizeileitstelle sichergestellt. In der niedersächsischen Stadt hatten Böen vereiste Starkstromleitungen in Bewegung gebracht, so dass Kurzschlüsse entstanden.

      Bahnsprecher Torsten Nehring sagte, noch nie seien so viele Bäume unter der Schneelast umgefallen: "Die knicken weg wie Streichhölzer." 216 Züge verspäteten sich um insgesamt 7000 Minuten. Über Münster führende Bahnstrecken mussten gesperrt werden. Im Fernverkehr kam es nach Angaben Nehrings zu Verspätungen von durchschnittlich 90 Minuten pro Zug und im Nahverkehr von 30 Minuten. Im Hauptbahnhof Münster verbrachten 50 Reisende die Nacht in einem Bunker unter den Gleisen, weil weder Züge noch Taxis verkehrten und umliegende Hotels ausgebucht waren. Sie wurden von Technischem Hilfswerk und Feuerwehr versorgt.

      In Osnabrück wurden 250 Menschen in einem Notquartier in einer Gesamtschule untergebracht. Der Bahnverkehr im Raum Osnabrück wurde am Freitagabend ganz gesperrt; am Samstagmorgen wurden je ein Gleis in Richtung Rheine und Löhne wieder in Betrieb genommen. Im westlichen Münsterland wird der Regionalverkehr frühestens am Montag wieder aufgenommen. "Das ist wirklich sehr, sehr außergewöhnlich", bilanzierte ein Bahnsprecher.

      1266 Unfälle

      Auch auf den Straßen herrschte Chaos. Nach Angaben des Lagezentrums des Innenministeriums ereigneten sich zwischen Freitagabend und Samstagmittag 1266 wetterbedingte Unfälle in Nordrhein-Westfalen. Dabei wurden 64 Menschen verletzt, der Sachschaden wird von der Polizei auf 3,1 Millionen Euro geschätzt.

      Auf den Autobahnen bildeten sich am Samstag noch Staus von insgesamt etwa 60 Kilometer Länge unter anderem wegen Schneeverwehungen und quer stehender Lastwagen. Ein auf die A31 gefallenes Starkstromkabel führte bis in die Nacht zum Samstag zu einem Stau bis zu 50 Kilometer Länge; zwischen Ahaus und Gronau-Ochtrup gab es eine Vollsperrung. Gesperrt war auch die A1 von Köln in Richtung Dortmund. Nach den Staus in der Nacht auf der A43 bei Münster und auf der A1 bei Wuppertal sowie zwischen Leverkusen und Remscheid entspannte sich die Lage im Laufe des Samstags. Lediglich bei Wermelskirchen bestand noch ein Stau von zehn Kilometern Länge in beiden Richtungen.

      Der Düsseldorfer Flughafen war am Morgen für vier Stunden komplett gesperrt. 36 ankommende Maschinen wurden auf andere Flughäfen umgeleitet. Die Fluggesellschaften strichen auf dem drittgrößten deutschen Airport 25 Starts. Der Airport Münster/Osnabrück musste nachts geschlossen werden. Dort lagen 25 Zentimeter Schnee.

      Avatar
      schrieb am 26.11.05 19:12:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Großschadensereignis im Kreis Borken
      Der Landrat des Kreis Borken informiert:

      Im Kreis Borken kommt es auf Grund der widrigen Witterungsverhältnisse in verschiedenen Orten, vor allem in Außenbereichslagen, zu Stromausfällen.

      Die Energieversorger sind dabei, die Störungen zu beseitigen. Da die Reparaturarbeiten andauern, kann es vorübergehend zu Zuschaltungen, aber auch wiederum zu Abschaltungen kommen.

      Teilweise sind daraus folgend die Kommunikationsnetze (Festnetz- und Mobilfunknetze) gestört.

      Der Winterdienst ist im ständigen Einsatz, es wird gestreut und geräumt.


      Für weitere Informationen ist beim Kreis Borken eine Hotline eingerichtet:
      02861/82-1006
      02861/82-1014

      Behalten Sie Ruhe und Besonnenheit!
      Hören Sie nicht auf Gerüchte!!
      Helfen Sie sich gegenseitig!
      Die Einsatzkräfte sind rund um die Uhr im Einsatz!


      Ich will hier raus, das Licht flackert schon :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 19:15:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Pressemeldung vom 26.11.2005 (1)
      "RWE Westfalen-Weser-Ems arbeitet mit Hochdruck an Wiederherstellung der Stromversorgung im Raum Münster und Osnabrück"

      Dazu folgender Hinweis:
      Der Pressemitteilung ist unbedingt zu folgen, da ansonsten in Gebieten, die wieder oder nach wie vor mit Strom versorgt sind, die Stromversorgung abgeschaltet werden müsste.

      Ist das eine Drohung muß ich jetzt den PC ausstellen?:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 19:17:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lebensmittelgeschäfte
      Die Lebensmittelgeschäfte dürfen am Sonntag, 27.11.2005, öffnen.

      Die Bezirksregierung Münster hat hierzu eine entsprechende Ausnahmegenehmigung vom Sonntagsverkaufsverbot erteilt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 19:19:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Stromversorgung im Kreisgebiet Borken
      In weiten Teilen des Kreisgebietes ist die Stromversorgung ausgefallen.
      Eine Übersicht wird hier nicht bereit gestellt, da sich die Lage ständig ändert. Ferner kommt es im Rahmen der Reparaturarbeiten nach Zuschaltungen auch zu zwischenzeitlichen Abschaltungen.

      Die Energieversorger sind bestrebt, im Laufe des Samstag die Stromversorgung wieder herzustellen.

      In dringenden Fällen, vor allem bei landwirtschaftlichen Betrieben, sind Notstromaggregate über die örtlichen Gerätehäuser anzufordern. Sofern überschüssige Notstromaggregate vorhanden sind, wird gebeten, diese bei den örtlichen Gerätehäusern zur Verfügung zu stellen.

      Es ist nicht auszuschließen, dass es in Gebieten, in denen bisher die Stromversorgung sichergestellt war, dennoch im Laufe des Tages noch zu Stromausfällen kommt.:eek:

      Frage: Fällt dann auch die Heizung aus?
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 19:23:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Straßensperrungen im Kreisgebiet Borken
      Aktuelle Straßensperrungen im Kreisgebiet:

      K55: Ramsdorf - Heiden
      Velen - Zum Lünsberg

      K63: Vredener Dyk
      zwischen Barler Kreisverkehr - Reithalle Vreden
      LKW kann nicht geborgen werden

      K35: Ahaus - Gescher Damm
      Kreisverkehr Tobit - Kreisverkehr Büren

      L652: Klein Reken - Halterner Str.
      zwischen Klein-Reken & Kreisgrenze

      A 31: Heek - Ochtrup
      Vollsperrung bis mindestens 18:00 Uhr

      Schöppingen
      alle Straßen komplett gesperrt :eek:

      K 11: Reken - Velen

      L 572: Vreden "Baumwollstraße"
      zwischen Einmündung K 14 - Bauernschaft Kleinemast (Straße von/nach Südlohn)

      B 54: Gronau
      zwischen A 31 und Gronau-Ost

      Gronau, Steinfurter Straße
      zwischen Wilhelmstr. und Max-Planck-Str.

      K33: Stadtlohn - Legden

      Wir sind hier total am Arsc....
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 19:27:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi jein,

      wahrscheinlich fällt dann die Heizung aus, kommt aber darauf an, was für eine es ist.

      Ich würde dir aber erstmal raten, den PC auszuschalten, falls du keinen Überspannungsschutz hast.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 19:32:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Im Winter, da schneit et,
      im Winter isset kalt! (Zitat)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 13:24:34
      Beitrag Nr. 19 ()




      WEISSES LAND

      Deutschland hält sich schneebedeckt

      Worauf die Menschen in vielen Teilen Deutschlands an Weihnachten vergeblich gehofft hatten, ist jetzt eingetreten: Fast das ganze Land ist mit einer Schneedecke überzogen. Eine ungetrübte Freude, denn das angekündigte Verkehrschaos ist bisher ausgeblieben.

      Hamburg - Starker Schneefall hat am Morgen den Verkehr in Nord- und Ostdeutschland behindert. Die Lagezentren der Innenministerien von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt meldeten jedoch keine größeren Probleme auf den Straßen. Vereinzelt habe es Unfälle mit Blechschäden gegeben, sagte ein Polizeisprecher in Chemnitz (Sachsen). Lastwagen seien zeitweise im Schnee stecken geblieben: "Es ist halt Winter."


      "Die Fahrer der Räumfahrzeuge sind pausenlos im Einsatz", sagte Beate Bodnar von der Chemnitzer Stadtreinigung. Dennoch seien Autobahnen wie die A 4 Dresden-Chemnitz-Eisenach weiter mit Schnee bedeckt. In Sachsen wurde die zwischenzeitlich gesperrte B170 zwischen Dresden und dem Grenzübergang Zinnwald wieder für den Verkehr freigegeben.

      Der Deutsche Wetterdienst hob eine Unwetterwarnung für Thüringen auf. Für weite Teile Sachsens und Sachsen-Anhalts galt die Warnung jedoch weiter. In Sachsen habe sich der Schneefall zwar ebenfalls abgeschwächt, doch könne es im Laufe der Nacht und am Tage wieder heftiger schneien, hieß es.

      Auf der Insel Fehmarn (Schleswig-Holstein) legten starke Schneeverwehungen den Verkehr fast völlig lahm. Die meisten Straßen seien aufgrund des anhaltenden Schneefalls und des starken Windes unpassierbar. Im übrigen Schleswig-Holstein waren vorsorglich alle Schwertransporte auf Autobahnen gestoppt worden. Besonders an den Küsten rechneten die Meteorologen mit erheblichen Schneeverwehungen.

      Auch in Niedersachsen hatten die Autofahrer mit Schnee und Glätte zu kämpfen, doch blieb auch hier das befürchtete Chaos aus. Es habe gebietweise zwar stark geschneit, doch werde der Wind erst im Tagesverlauf auffrischen, sagte ein Sprecher des Wetterdienstes Meteomedia. Dann könne es vor allem im östlichen Teil des Landes gefährliche Schneeverwehungen geben.

      In Bayern rutschte auf glatter Fahrbahn ein Lastwagen mit seinem Anhänger in einer Ausfahrt der A8 bei Fürstenfeldbruck aus der Kurve, die Ausfahrt musste laut Polizei für die Bergungsarbeiten gesperrt werden.

      Auf den Bahnstrecken wurden vereinzelt Weichen frei geschaufelt, sagte ein Sprecher. Verspätungen durch Schnee und Glätte gebe es nicht. Flugreisende müssen mit Verzögerungen rechnen. Ursache für die verspäteten Abflüge seien vereiste Maschinen, sagte ein Sprecher des Flughafens Berlin-Tegel. Bei kräftigen Schneeverwehungen müsse der Flugverkehr zeitweise unterbrochen werden.

      Dem Wetterdienst Meteomedia zufolge zieht jetzt ein neues Schneegebiet von Osten heran. Damit frische auch der Wind auf, so dass es Schneeverwehungen geben könne.


      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,392664,00.html


      Selbst hier in Aachen 12 cm Schnee und auch das gesamte Rheinland ist schneebedeckt. So viel Schnee lag hier schon lange nicht mehr. Und das schon das zweite Mal in diesem Winter, dass Schnee mehrere Tage hintereinander liegen bleibt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:02:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich mag Schnee!

      Finde ich so geil!

      Nach der Sauna kurz raus und meinen glattrasierten erhitzten Körper mit dem kalten weißen Zeug einseifen, oder sich einseifen lassen, sooooo geil!!!

      Es muß noch viel mehr Schnee fallen in Deutschland!!!
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:42:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      bis auf diesen einen chaos-wintereinbruch hatten die jungs doch bisher recht: november und dezember waren eigentlich recht mild... :rolleyes:

      bei uns war im november übrigens nix runter gekommen, als das münsterland stromlos war ;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:56:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.443.302 von greatmr am 29.12.05 14:42:10[/posting]Wo lebst Du denn? :confused:

      Hier im Rheinland war es dieses Jahr jedenfalls recht frisch. Im Dezember keinmal eine zweistellige Temperatur. Zumindest hier in Aachen. Kannst ja gerne die Wetterhistorie auf www.wetteronline.de für Deine Stadt durchgucken. Das letzte mal war es im Dezember 81 permanent unter 10,0 °C. Gut, am 31. Dezember war es laut Chart wohl knapp mehr, aber weiter wollte ich die Daten nicht durchgucken. :laugh:


      Auch wenn man sich die letzten 8 Wochen anschaut, dann war nur die erste November Woche warm. Seit dem 13 November permanent unter 10°C in Aachen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 15:31:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      das mag ja sein, aber unter null war es doch eigentlich nie, oder?

      (auf die seite darf ich von hier aus nicht ;) )
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 16:17:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hier herrscht seit dem 26.12 dauerfrost und eine geschlossene Schneedecke.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 19:21:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mo, 13.03.2006
      Sehr kalte Märznacht
      Örtlich Rekorde aufgestellt

      Der Frühling ist noch in weiter Ferne. Stattdessen setzt sich die winterlich kalte Witterung auch in den nächsten Tagen fort. Vor allem nachts herrscht verbreitet mäßiger bis sehr strenger Frost. Die Nacht zu Montag war besonders kalt. Im Norden Deutschlands sank die Temperatur unter minus 15 Grad. Spitzenreiter waren Quickborn und Itzehoe in Schleswig-Holstein mit jeweils minus 20 Grad.

      Örtlich wurden sogar Rekorde gebrochen. An einigen Orten wurden die bisherigen Tiefstwerte für die zweite Märzdekade (11. bis 20. März) unterschritten. In Hamburg lag der Tiefstwert bei minus 15,3 Grad. Die kälteste Märznacht war dort mit minus 14,3 Grad am 6. März 1942. Weitere Rekorde wurden in Lübeck mit minus 16,5 Grad (bisher minus 13 Grad am 13. März 1942) und in Neuruppin mit minus 15 Grad (bisher minus 12 Grad am 12. März 1969) aufgestellt. Auch in den nächsten Nächten tritt verbreitet mäßiger bis strenger Frost mit teils zweistelligen Minusgraden auf.


      http://www.wetteronline.de/feature/2006/03/13_md.htm
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 19:55:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Fuller81,
      Gratulation,
      das ist dein eindeutig bester Thread bisher.....
      Bleib beim Wetter u.alles ist gut
      :p
      Cl.


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