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    Ostsee-Pipeline Russen-Firma verpflichtet Schröder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.12.05 15:26:41 von
    neuester Beitrag 16.01.06 21:14:32 von
    Beiträge: 379
    ID: 1.025.565
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      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:26:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ostsee-Pipeline

      Russen-Firma verpflichtet Schröder

      Altkanzler Gerhard Schröder wird eine führende Funktion beim Betreiber der umstrittenen Ostsee-Gaspipeline übernehmen.




      :laugh::laugh::laugh:
      Und der deutsche Michel zahlt und zahlt und zahlt .... :cry::cry::cry:

      Dieser Ex-Kanzler hat immer nur an sich gedacht.
      Deshalb wundert mich dieser Schritt ganz und gar nicht. :mad:

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:43:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wurde der Vertrag nicht wenige Tage vor der Wahl erst unterschrieben?
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:50:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      ;) Claro..... :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:51:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Darf man jetzt eigentlich sagen, dass Herr Schröder korrupt gewesen ist oder darf man das nur vermuten angesichts dieser unglaublichen Vorgänge?
      SOZIALDEMOKRATIE! IIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEHHHHHHHHHH!
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:56:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ob das das Hauptthema bei den Journalisten wird und sich mal ein paar bequemen nachzuhaken?! Oder werden weiterhin nur Dinge nachgekaut die keinen interessieren, wie das Schicksal von Libanesen, die durch Zufall einen deutschen Pass haben? Ich weiß die Antwort schon.

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      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:02:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      fliegt dieser Kerl jetzt auf Steuerzahlers Kosten zwischen der Schweiz und Russland hin und her und welches ist sein nächstes Einsatzgebiet? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:08:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schröder kontrolliert russisches Gas
      Ostsee-Pipeline » Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder wird Aufsichtsratschef der deutsch-russischen Gesellschaft für Bau und Betrieb der neuen Ostsee-Gaspipeline. Angeblich hat er den Posten einem alten Freund im Kreml zu verdanken.
      Gerhard Schröder hat einen neuen Job. Foto: dpa

      Investor`sInfo
      » E.ON AG O.N.
      » GAZPROM O A O NAM.AKT.(SP.ADRS REG.S)10/RR10
      » BASF AG O.N.


      HB WOLOGDA. Der Chef des weltgrößten Gaskonzerns Gazprom, Alexej Miller, kündigte am Freitag beim ersten Spatenstich für die Pipeline in der nordrussischen Stadt Wologda an, Schröder solle die Interessen der Aktionäre der Gesellschaft vertreten.

      An der North European Gas Pipeline (NEGP) ist der russische Konzern mit 51 Prozent beteiligt, die deutschen Konzerne Eon und BASF mit jeweils 24,5 Prozent. Die 1200 km lange Leitung durch die Ostsee soll erstmals 2010 russisches Gas nach Deutschland bringen.

      In russischen Energiewirtschaftskreisen hieß es, Russlands Präsident Wladimir Putin habe sich für die Berufung Schröders eingesetzt. Er wolle damit dessen Leistung für die deutsch-russische Energiepartnerschaft würdigen.

      Schröder hatte nach der verlorenen Wahl auf sein Bundestagsmandat verzichtet und erklärt, dass er wieder als Rechtsanwalt arbeiten wolle. Vor wenigen Tagen gab dann der Schweizer Medienkonzern Ringier bekannt, dass er Schröder als Berater engagiert. Der frühere deutsche Regierungschef solle dem Medienhaus helfen, seine Auslandsaktivitäten auszubauen.

      Die neue Pipeline durch die Ostsee soll vom russischen Hafen Wyborg unweit von St. Petersburg über gut 1200 Kilometer bis nach Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern verlaufen. Zunächst ist nur ein Leitungsstrang geplant. Später soll eine zweite parallele Trasse folgen. Insgesamt werden die Investitionen auf rund 4 Mrd. Euro veranschlagt.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Pipeline ist offenbar fest in deutscher Hand.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:10:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gaspipeline verschafft Schröder neuen Job

      Am Rande der Feierlichkeiten zum Baubeginn der Ostsee-Pipeline hat die russische Gasprom die Verpflichtung von Altkanzler Schröder bekanntgegeben.

      Schröder werde eine führende Aufgabe im Bau-Konsortium übernehmen, sagte Gasprom-Chef Miller. Offenbar soll er Aufsichtsratschef werden.
      :laugh::laugh:

      Na, könnt ihr euch noch an Ex-Wirtschaftsminister Müller und seine umstrittene Ministererlaubnis zur E.ON-Ruhrgas Übernahme erinnern. Wo sitzt dieser Herr wohl heute? Übrigens, zu seiner Zeit als Wirtschaftsminister stand er bereits auf der Gehaltsliste von E.ON!
      http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/050119.htm

      Alles ein und dasselbe korrupte Pa..., da möchte ich mir am liebsten einen Helm wie Jockel überziehen und mal ordentlich auf den Putz hauen.

      Räuchert sie aus...:D
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:12:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:33:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      nicht zu vergessen Helmut Kohl, der - und sein Sohn - nach seinem Ausscheiden millionenschwere Beraterverträge von Kirsch bekamen - und wahrscheinlich nicht einmal etwas dafür tun mussten.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:36:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wie heißt eigentlich das Adjektiv von Russen?
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 17:16:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 Hey Feuerblume

      Du merkst anscheinend den Unterschied nicht ... oder ??? ;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 18:45:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.217.177 von jaujazu am 09.12.05 15:26:41[/posting]Dieser Ex-Kanzler hat immer nur an sich gedacht.

      Wieso ?
      Ist die Pipeline für die Versorgung seines Eigenheimes gedacht ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 18:50:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.221.121 von LastHope am 09.12.05 18:45:27[/posting]:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 19:13:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ein weiteres Argument die Abgeordneten-Versorgung nach Mandatverlust auf einen symbolischen Jahresbetrag von einem Euro festzulegen.

      Fischer kann ja dann wieder Taxi fahren.


      Schröder: Ob der Typ das so eingefädelt hat vor seiner Abwahl?
      War das Anwaltsbüro nur vorgeschoben als künftige Erwerbsquelle, um nun mit dem Gazprom-Job zu überraschen ?
      Warum hat Schröder sein Bundestagsmandat niedergelegt ?
      Wäre es ihm hinderlich gewesen bei seinen künftigen Geschäften ?

      Genosse der Bosse - wie man ihn kennt.

      Ob Schröder die Vertragsmodalitäten für die Gaspipeline so ausgelegt hat, daß diese ihn für den Gazprom-Job besonders qualifiziert haben ?

      Wäre es möglich, daß Schröder für den Gazprom-Job mehr die Interessen Putins und seines künftigen Brötchengebers berücksichtigt hat, als die der deutschen Steuerzahler ?

      So wie Schröder auf anderen Politikfeldern massiv zum Nachteil der BRD agiert hat, und zum Vorteil seiner ausländischen Freunde, besonders Erdogans, wäre es da nicht denkbar, daß er auch einmal zu seinem eigenen Vorteil einen Vorteil für seine östlichen Freunde herausgehandelt hat ?


      Schröder´s Politik, aber auch sein Charkater, wirft diese Fragen zwangsläufig auf.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 19:30:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.217.177 von jaujazu am 09.12.05 15:26:41[/posting]Mich würde es nicht wundern, wenn Schröder nicht mit dem Wissen um und der festen Zusage für diesen Job die Brocken hingeworfen und zu Neuwahlen aufgerufen hat.

      Schröder hat sieben Jahre lang das deutsche Volk und seine Partei verarscht.
      Das Volk hat es erkannt und ihn abgewählt.
      Seine Parteifreunde sind so blöd, sie haben es bis heute noch nicht gemerkt.

      Und Schröder lacht sich kaputt und scheffelt Geld.

      Wie sagte Schröder? Aufsichtsratpöstchen strebe er nicht an.
      Er erfüllt ja nur eine Bitte des astreinen Demokraten Putin.

      Wie kann ein solcher Mensch nur in den Spiegel schauen ohne zu kotzen?

      Als Berater mag er ja in Ordnung sein, man muß ihn nur als Kontraindikator nehmen. Seine Vorhersagen treffen ja nie ein, von den Arbeitslosenzahlen bis zum Wahlverhalten der SPD Abgeordneten bei der Wahl einer Kanzlerin Merkel.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 19:57:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.218.662 von Feuerblume am 09.12.05 16:33:53[/posting]Nichts tun mussten?:confused:

      Kohl hat Kirch 1995 doch die milliardenschwere Sache mit den Premiere-Decodern zugeschoben.

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 20:08:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Jetzt wird der Gerd also ein Oligarch. Darüber wurde ja schon vor einigen Monaten spekuliert.Mich stört das nicht sonderlich, zumal ich diese Pipeline für ein sehr wichtiges strategisches Projekt halte, wohl auch für das Beste was Schröder in seiner ansonsten erfolglosen Zeit als Kanzler angeleiert hat.

      Dass es den Polen nicht gefällt , ist schon klar, aber da kann man leider nichts machen.

      Was moralische Aspekte betrifft, nun ja ganz astrein ist es nicht, man könnte es als persönliche Vorteilsnahme auslegen. Es ist aber legal und in anderen Ländern durchaus nicht unüblich, dass es gewisse Verbindungen gibt zwischen Tätigkeiten in Politik und Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 20:08:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Jede Wette, Schröder wird so um 2010 zum Unternehmer des Jahrzehnts gekürt. :laugh::laugh::laugh:

      Der weiss richtig alle zu verarschen. Getürkt kann man ja nicht so sagen. Dann halt: Gut gerusst ist halb gewonnen.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 21:49:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Connor, das "nichts tun mussten", bezog sich auf den Beratervertrag. Der Vertrag war mit Millionen dotiert. Dafür mussten nur 4 Gespräche pro Jahr eingebracht werden. Vielleicht ging man da 4 mal gut essen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 22:05:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kohl hat Kirch 1995 doch die milliardenschwere Sache mit den Premiere-Decodern zugeschoben.

      Kann bei WO jeder hergelaufene Pimpf solche nie bewiesenen Vermutungen als Tatsache hinstellen?

      Tatsachen sind jedoch die Lügen Schröders! Und damit meine ich noch nicht einmal seine Haarfarbe!
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 22:11:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.224.615 von hete am 09.12.05 22:05:55[/posting]Du willst also behaupten Kohl hätte die 600.000 jährlich von Kirch ohne Gegenleistung bekommen?:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 22:27:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass der Vertrag zwar die Beratungsleistungen von Helmut Kohl umfasste, der Vertrag aber von seinem Sohn unterschrieben wurde. Diese Konstruktion wurde bewusst gewählt, damit Helmut Kohl den Vertrag vor dem Bundestag verheimlichen konnte.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 22:29:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Schröder hat Russland Schulden erlassen (wer bezahlt die wohl?) und bekommt dafür vom" lupenreinen Demokraten Putin" eine lukrativen Posten zugeschanzt.

      Zum Wohle des deutschen Volkes
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 23:12:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.225.014 von FBX_PROT am 09.12.05 22:29:16[/posting]Mit den russischen Schulden ist das so eine Sache. Als die Kredite gegeben wurden, haben nicht wenige damit gerechnet, dass wir von dem Geld nie wieder etwas sehen würden. Putin hat früher mit der Rückzahlung begonnen, als selbst Optimisten das erwartet haben.
      Russland ist heute und wohl noch mehr in der Zukunft ein wichtiger Handelspartner von Deutschland, vielleicht der, der in den nächsten Jahren am meisten an Bedeutung gewinnen wird.

      Lupenreiner Demokrat oder nicht, Putin hat sich Deutschland gegenüber bisher sehr fair verhalten und hat die politischen Verhältnisse in Russland stabilisiert. stabile politische und wirtschaftliche Verhältnisse in Russland , sind gut für Deutschland. Dass man in so einem riesigen Land mit einer geringen demokratischen Tradition nicht so ohne weiteres westliche Maßstäbe anlegen kann , ist richtig. Nur hätte Russland ohne Putin womöglich einen ganz anderen Weg genommen. Zu Zeiten der Russlandkrise 1998 hatten die Kommunisten wieder Aufwind und dem ständig betrunkenen Jelzin wäre es ohne Putin kaum gelungen Kommunisten in Schach zu halten.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 23:46:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      #10, wieder ein sehr schlichter Einwurf, vom gewohnten Kaliber !:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 00:14:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.225.673 von Brama am 09.12.05 23:46:32[/posting]Bezog sich ja auch auf ein schlichtes Gemüt.


      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 00:14:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Connorchen hat mal wieder nichts vestanden...

      Kohl hat vielleicht Kohle von Kirch bekommen....
      Doch wofür ?????? Für Premiere Decoder ???? :laugh::laugh::laugh:

      Ich habe keinen ;) Also war das ein Scheissgeschäft für Kirch....


      Aber Schröder lässt mit deutschen Steuergeldenn eine Pipeline bauen, damit Putin richtig verdienen kann.
      Dafür kassiert er ab ;)

      Wird Chef und bekommt noch Tantiemen von Putin...
      Und alles muß der deutsche Michel zahlen :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Und Connorchen findet alles ok :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 00:18:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      #Feuerblume

      Tut schon weh wenn unser Ex-Kanzler, der alles besser machen wollte, richtig Kohle auf Kosten des Steuerzahlers abzockt.

      Und das ganze mit hilfe eines Diktators..... Putin !!!!

      Tja so sind die "Gutmenschen" wollten alles "besser" machen ....

      Das ist ihnen wirklich gelungen...!!!:mad:


      Mal sehn was noch so alles rauskommt CIA FBI BND wir sind mit dabei......:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 00:21:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]19.225.817 von jaujazu am 10.12.05 00:14:38[/posting]Na, wieder neidisch auf Einen, der es beruflich weiter bringt als Du es Dir jemals erträumen kannst?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 00:22:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nur mal so .. ;)

      Empörung über Schröders neuen Posten

      Das Zustandekommen der Ostsee-Pipeline hat Gerhard Schröder während seiner Kanzlerschaft selbst vorangetrieben. Jetzt steigt er in den Aufsichtsrat der Betreiberfirma ein, die das deutsch-russische Großprojekt baut. Opposition und SPD sind empört. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,389559,00.html

      Was nun Connorchen ..... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Gib mir mal `ne Flasche Bier.... ich kann nicht mehr !!!! :eek:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 00:25:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      #30

      Ich muss nicht neidisch sein. ;)
      Bin weiter gekommen als du.... als Hilfslehrer und Sozialhilfeempfänger !!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Aber alles mit ehrlicher Arbeit !!!!!


      Schröder dagegen ist unterste Socke....;)
      Lies dir mal den Bericht durch !!!
      Da steht auch ein bischen über die "ehemaligen" Genossen und Weggefährten von Schröder drin.......

      Tja .... das tut weh... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 00:28:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Du zerfließt ja geradezu vor Neid.
      Sonst würde Dich das ganze nicht so beschäftigen.:laugh::laugh::laugh:

      Stell doch mal selbst was auf die Beine. Bis jetzt hast Du doch noch nichts geleistet im Leben.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 00:30:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Politische Entscheidung aus Eigennutz

      Die Berufung des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder in den Aufsichtsrat einer deutsch-russischen Firma hat bei Opposition (Grüne) und SPD Empörung ausgelöst.

      http://www.stern.de/politik/deutschland/:Kritik-Schr%F6der-P…


      Heute ist echt ein guter Tag zu posten.... :D

      Armes Deutschland:mad: .... armer Connorchen......:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 00:30:46
      Beitrag Nr. 35 ()


      So sehen Abzocker aus...... :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 00:35:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      #Connorchen .... :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich habe dir schon mal gesagt, wenn du meinen "Gehaltsstreifen" sehn könntest, dann würdest du vor Neid platzen !!!

      Und weißt du was ... alles mit ehrlicher Arbeit...;) :laugh::laugh::laugh:


      Nichts desto trotz liebe ich dieses Land und ich bin auch für dieses Land und meinen Mitmenschen aktiv tätig.

      Besonders für die Armen (davon gibt es mehr als genug) !!!!!
      Weil dem Schröder/Fischer diese am Arsch vorbei gegangen sind.

      Siehe Armutsbericht 2004 von Schröder / Fischer :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 08:05:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      wenn du deine postings bei wo als armutsbeitrag siehst, so würde ich dir mal recht geben.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 08:13:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      P.S. wie heißt eigentlich das Adjektiv von Russland?
      Schlimm genug, daß "Focus" in diesen Jargon verfällt, aber von einem Jaujazu, der sein Land liebt, und auch bestimmt und vor allem seine Sprache, würde man nicht erwarten, daß er solche Verhunzungen einfach übernimmt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 11:47:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]19.225.933 von jaujazu am 10.12.05 00:35:45[/posting]Gehaltsstrifen?

      Klingt eher so daß Du Dein Geld noch in ´ner Lohntüte kriegst.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 12:19:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39 Nur keinen Neid Connorchen ... :D

      Wen meinte eigentlich Münte, als er von den Heuschrecken gesprochen hat, die dieses Land und die Unternehmen ausplündern ???

      War das ein Seitenhieb in Richtung Schröder ???? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 12:20:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]19.232.871 von jaujazu am 10.12.05 12:19:33[/posting]Nichtmal das kapierst Du!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 12:20:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hey Heizi ... na auch von Schröder enttäuscht ????
      Der Blender lässt jetzt die "Hosen runter" .... :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 12:24:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]19.232.911 von jaujazu am 10.12.05 12:20:57[/posting]Ich verstehe ja daß Du auf Schröder neidisch bist..
      aber vielleicht ist auch für Dich irgendwann mal die Zeit der 400-Euro-Jobs vorüber...;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 12:32:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      ich gebe zu, das ganze riecht etwas streng. in den usa ist das gang und gebe und nennt sich system der drehtür. politiker, die gerade mal nicht dran sind, landen auf posten in der wirtschaft in vice versa (cheney/halliburton). der zusammenhang pipeline/aufsichtsrat muß aber nicht bedeuten, daß sich schröder die taschen volllädt. warum begrüsst der glos die entscheidung?, anstatt sie zu kritisieren?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 13:09:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]19.233.203 von Heizkessel am 10.12.05 12:32:54[/posting]Glos begrüßt die Entscheidung, weil sie gut für die deutsche Wirtschaft ist und deshalb wird das auch gemacht. Basta !

      Es ist doch nicht zum Nachteil von Deutschland , wenn sich ein ehemaliger Bundeskanzler, der beste Beziehungen zum Kreml hat, um zu ein wichtiges deutsch - russisches Infrastrukturprokjekt kümmert. Wenn er dabei gut verdient, wunderbar, schließlich leben wir in der Marktwirtschaft.

      Die Grünen und die FDP können gerne dagegen sein, ist ihre Aufgabe als Opposition, aber zu entscheiden haben sie in diesem Land nichts und das ist auch gut so.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 13:11:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Warum begrüsst der glos die entscheidung?, anstatt sie zu kritisieren?

      --> Weil er sich nach seiner aktiven Zeit als Politiker ein ähnliches Pöstchen erhofft.

      Lustig bei der Sache, dass immer wieder der alte Kohl herhalten muss. Wahrscheinlich wird hier im board noch auf Jahrzehnte jedwede Verfehlung eines SPD-Politikers mit Verweis auf den alten Kohl vom Tisch gewischt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 13:14:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46, auch Koch ist in diesem Zusammenhang sehr beliebt.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 13:16:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      Im übrigen noch zur Sache: Ich verstehe das Gejammer der Polen nicht. Betrachten es als Affront, dass die Pipeline um ihr Land drumrum gebaut wird, denn dann koennen sie ja keine Durchleitungsgebühren verlangen. Gehts denen eigentlich noch gut?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 13:33:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wenn irgendwann mal ein Maß für Unredlichkeit eingeführt wird, dann der "Kohl". In der Formulierung würde es dann heißen. "Ihr Verhalten hatte 3,5 Kohl".
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 13:43:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ja, schon klar Feuerblume. Moralisch steht Kohl in Deiner Skala noch weit unter Honnecker und der Stasi :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 13:47:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      Sich selbst erhöhen, indem man andere erniedrigt. So laesst sich die Kohl-bezogene Argumentation hier im board kurz und knapp zusammenfassen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 13:57:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      Erinnert sich noch jemand an die sogenannten "Bundeslöschtage"? Die Vorwürfe gegen Kohl sind mittlerweile in sich zusammengebrochen, aber wie es so ist, es bleibt immer was hängen ...

      http://www.mdr.de/fakt/aktuell/727273.html
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:03:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      Natürlich steht Kohl moralisch unter Honecker. :eek:
      Bei Honecker war ja klar daß er einer Diktatur diente; Kohl dagegegen trieb sein Spenden-Unwesen in einer Demokratie!:(
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:03:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nicht die Vorwürfe sind zusammengebrochen sondern der Rechtsstaat ist vor Kohl zusammengebrochen. Jeder Normalbürger wäre z.B. i.S. Spenden mit Beugehaft belegt worden. Bei Kohl gab es nicht mal eine Hausdurchsuchung.
      Und dass Walter Kohl, also der Sohn, bei der Kirsch-Gruppe Strategieberatung gemacht hat, die jährlich 600 Mille wert war, das ist Fern jeder Realität.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:05:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Connor, das hast du messerscharf erkannt. In einem System, in dem keine Moral gilt, muss man sie auch nicht messen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:10:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      "Der Rechtsstaat ist vor Kohl zusammengebrochen"

      Feuerblume, ich hoffe, dass sich Deine wirren Vorstellungen eines "Rechtsstaates", in dem ohne hinreichenden Tatverdacht Beugehaft verfügt wird und Hausdurchsuchungen vorgenommen werden, niemals in Deutschland durchsetzt.

      Du vermisst die DDR sehr, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:12:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Connor, Deine Gedankengaenge sind dermassen wirr, da faellt mir echt nix mehr zu ein :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:22:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Und damit hier keine Mißverstaendnisse auftreten: Unter Kohl sind zweifelsfrei fragwuerdige Geschichten passiert, z.B. die Spendenaffäre. Dass das nicht nur parteiintern zu Konsequenzen geführt hat, ist wohl niemandem entgangen.

      Das kann doch aber nicht dazu führen, dass das Verhalten von Nachfolgern wie Schroeder kritiklos hingenommen wird unter dem Verweis, bei Kohl sei auch nicht alles koscher gewesen!

      Wo kommen wir mit einer solchen Argumentationsweise denn hin?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:28:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      hase100, siehst du auch nur einen in diesem Forum, der Schröders verhalten kritiklos hinnehmen will?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:40:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      Willst Du mich für dumm verkaufen?

      Allein von Dir gibt es doch mehrere Beitraege, in denen Dir zum Verhalten von Schroeder nichts besseres einfaellt als ein Verweis auf angebliche Kohl`sche Untaten. Das ist genau die relativierende Argumentationsweise, die ich angesprochen habe.

      Reicht Dein Gedaechtnis nicht mal bis zu den Beitraegen 49, 23, 20 und 10 in diesem thread?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:45:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      Das unmoralische Verhalten anderer (also Kohl) rechtfertigt oder relativiert doch nicht das Verhalten von Schröder. Das stand doch nur im Kontext eines morbiden Systems.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:49:36
      Beitrag Nr. 62 ()
      Aha. Deine Beitraege sind also generell "im Kontext eines morbiden Systems" einzuordnen. Na, das erklaert ja vieles.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:57:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      Dr. Helmut Kohl hat immerhin sein Ehrenwort gehalten und unterscheidet sich damit wohltuend von Schröder dem moralisch ja alles scheissegal ist.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 15:01:48
      Beitrag Nr. 64 ()
      hase100, mir fällt bald wirklich nichts mehr ein. Es ging doch in diesem Thread nicht nur um das Verhalten Schröders. Auch Müller wurde genannt. Da durfte doch Kohl nicht fehlen. Es hätten noch andere genannt werden können.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 15:20:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      Mir fällt auch nichts mehr ein.

      "Es ging doch in diesem Thread nicht nur um das Verhalten Schröders"

      Ja wer hat denn nun den Job bei der Russen-Firma bekommen: Kohl? Müller?

      Lassen wirs am besten dabei.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 15:37:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      Der Fall Schröder ist doch und darum ging es AUCH nur einer von zahlreichen ähnlichen Fällen. Wenn Politiker Normalsterbliche nach Arbeitsplatzverlust in 1-Euro-Jobs schicken, sich selbst aber auf bestdotierte Chefsessel von Unternehmen, denen sie gefällig waren (resp. in Beraterverträge manövrieren) dann sind das keine Petitessen sondern Systemfehler.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 15:50:05
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ach so ein Schmarrn. Aus dieser Diskussion kannst Du die "armen, versklavten Hartz4ler" ruhig mal rauslassen. Macht doch keinen Sinn, wie du alles in einen Topf zu werfen und dann kraeftig rumzurühren.

      Hier geht es um die Frage von Interessenkonflikten und Vorteilsnahme. Einige Medien sprechen auch von Betrug am Wähler:

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…

      Aus dem Artikel:

      "Die Antwort klang empört. „Das ist absurd“ – mit diesen Worten wies Gerhard Schröders Sprecher Bela Anda im August 2005, mitten im Wahlkampf, Gerüchte zurück, der Bundeskanzler könne nach dem Urnengang einen Job im Umfeld des russischen Gasprom-Konzerns annehmen."
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 16:28:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]19.234.724 von hase100 am 10.12.05 15:20:44[/posting]Ok, Schröder ist Schuld. Wie immer.;)


      Damit erübrigt sich jedwede Diskussion und der Thread ist hiermit geschlossen.;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 16:44:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat hase100 :

      Hier geht es um die Frage von Interessenkonflikten und Vorteilsnahme.


      In der Tat hat es Schröder so dämlich angestellt, dass es diesmal sogar User wie jaujazu und hase100 mitbekommen haben.

      :laugh:


      Das muß ich auch mal kritisieren !

      Es ist zwar gang und gäbe in dieser Republik, aber die anderen machen das einfach geschickter.
      http://www.bundestag.de/mdb/mdb15/bio/R/riesehe0.html
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 16:53:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Durchblicker,

      ja und? Was hat er verbrochen der Riesenhuber? Als MdB muss er Vergütungen ja offenlegen. Weisst Du was, was sonst niemand weiss? Oder wolltest Du einfach nur so was daherplappern?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 17:50:59
      Beitrag Nr. 71 ()
      hase100, wir können auch vom big picture weg also vom makro zum mikro kommen;

      Die Gemengelage Schröder ist unproblematischer als diejenige Kirch-Kohl.

      Die Verträge Kirsch-Kohl wurden noch während der Amtszeit von Helmut Kohl geschlossen, waren aber so vordatiert, dass sie nach Ende seiner Amtszeit in Kraft traten.

      Nach allem was zu lesen ist, muss Schröder eine Arbeitsleistung erbringen. Von leistungsloser Bereicherung i.S. einer Bestechung kann also keine Rede sein. Gerade dieser Punkt war bei den Kohl-Verträgen lange ein Thema, weil es dort nur lapidar hieß, dass Kohl an bis zu 12 Strategieberatungen pro Jahr teilnehmen muss. Über Art, Umfang, Gegenstand und Qualität dieser Beratungen ist bis heute nichts bekannt geworden. Die Sache wurde einfach unter den Teppich gekehrt. Dabei liegt es doch offensichtlich, dass die Familie Kohl vom Mediengbeschäft so viele Ahnung hat wie ein Hund vom Grasfressen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:01:53
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ein Arbeiter der während seiner Arbeitszeit in seinem Betrieb Geld fürs Rote Kreuz sammelt bekommt ´ne Abmahnung und fliegt spätestens beim zweiten Mal raus.

      Der gewählte Bundeskanzler Kohl hat während seiner vom Steuerzahler (!) bezahlten Arbeitszeit ( der Kanzler ist immer "im Dienst") unversteuertes Schwarzgeld von bis heute anonymen Spendern einkassiert und läuft heute noch frei rum.

      Manche hier wollen nicht wahrhaben was das für den Rechtsstaat bedeutet,:(
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:09:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      # 72

      was sich Kohl geleistet hat steckt der Rechtsstaat locker weg. Was Schröder Deutschland angetan hat - das werden sich noch unserer Kinder und Kindeskinder unter Schaudern erzählen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:16:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]19.236.109 von mouse_potato am 10.12.05 18:09:27[/posting]Du mußt Kohls Machenschaften nicht ins Lächerliche ziehen. Alleine die Verschacherung des Eisenbahnervermögens an ein CDU-Ehepaar 1997 hat den Steuerzahler Milliarden gekostet. Wer weiß was da eines Tages noch ans Licht kommen wird. Noch schweigen sie ja, die angeblichen anonymen Spender.:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:24:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nach Schröder übernimmt auch Clement einen Aufsichtsratsposten: Der Superminister verkauft jetzt Würstchen
      Wirtschafts- und Arbeitsminister a.D. Wolfgang Clement übernimmt als Nachfolger des früheren Bertelsmann-Managers Mark Wössner mit sofortiger Wirkung ein Aufsichtsratsmandat der Dussmann AG, Berlin.
      Clement der seine politischen Kontrahenten schon mal als „Würstchen“ beschimpft, macht nun das, was er seinen politischen Gegnern bei der Abschaffung der „Zumutbarkeitsregel“ zur Annahme eines Arbeitsplatzes im Rahmen der Hartz IV-Reformen als „nichts Ehrenrühriges oder Unwertiges“ entgegen hielt: Er wird Würstchenverkäufer – genauer, er beaufsichtigt in seinem neuen Job einen Dienstleistungskonzern, der auch Würstchenverkauf anbietet.
      http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?idcat=5

      Würstchen findet Würstchen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:26:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      @feuerblume, connor,

      "Die Verträge Kirsch-Kohl wurden noch während der Amtszeit von Helmut Kohl geschlossen, waren aber so vordatiert, dass sie nach Ende seiner Amtszeit in Kraft traten."

      " Alleine die Verschacherung des Eisenbahnervermögens an ein CDU-Ehepaar 1997 hat den Steuerzahler Milliarden gekostet."

      Koennt ihr mir bitte dafür eine Quellenangabe nennen? Möglichst kein kommunistisches Käseblatt? Ist ja sicher nicht zuviel verlangt.

      Gruss,
      hase
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:28:03
      Beitrag Nr. 77 ()
      Kirch heisst er übrigens, der Mann.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:40:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]19.236.337 von hase100 am 10.12.05 18:26:29[/posting]Hallo hase,

      Du scheinst ja nicht besonders gut informiert zu sein, deshalb hier eine Quelle für Dich:



      Ingrid und Karl Ehlerding haben der Bundes-CDU kurz vor der Bundestagswahl 1998 fünf Millionen Mark für eine Zeitungskampagne zugunsten von Helmut Kohlgespendet und der CDU Mecklenburg-Vorpommern für deren Landtagswahl noch mal 900 000 Mark. Kurz vorher hatte Kohls Bundesregierung einem Konsortium, an dem Ehlerdings Firma WCM beteiligt war, den Kauf von 112 600 Eisenbahnerwohnungen zugeschlagen. Das WCM-Konsortium war nur der zweitbeste Bieter nach einer japanischen Gruppe. Es war Ehlerdings erste und einzige Spende für die CDU. Sie floss in Kohls Schwarzkonten-System und tauchte erst nach der verlorenen Wahl auf offiziellen Konten auf. Die Spendenbescheinigung kam ein Jahr später, und sie wurde mehrfach falsch- und umdatiert. Aus alledem ergab sich ein Verdacht: Waren die fünf Millionen ein Dankeschön für das Wohnungsgeschäft?:mad:

      Kein schöner Verdacht für Leute, die zu den Reichsten in Deutschland gehören, sich vielfältiger wohltätiger Engagements rühmen können und trotzdem öffentlich bisher so gut wie unbekannt waren. "Meine Familie wird ihres Lebens nicht mehr froh", klagt Ingrid Ehlerding. Nach ihrer Lesart oder, um korrekt zu sein, der ihres Mannes, war die Spende kein konkreter Dank für die Eisenbahnerwohnungen. Peanuts, dieser Deal: "Nicht geradezu das Geschäft unseres Lebens", sagt die Milliardärsgattin. Ein viel umfassenderes Geschäftskalkül soll hinter der Großzügigkeit gesteckt haben: Es sei ihnen gut gegangen in den 16 Jahren Kohl-Regierung, auch wegen deren Steuer- und Wirtschaftspolitik. Dies habe man in Gefahr gesehen, wenn Kohl abgewählt würde. Darum der Versuch, den CDU-Kanzler durch eine Anzeigenkampagne zu retten.

      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/29.03.2001/ak-po-in-661…


      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:51:40
      Beitrag Nr. 79 ()
      Oh Connor, die Geschichte kannte ich schon. Wo aber steht da, dass dies den deutschen Steuerzahler Milliarden gekostet hat?

      Du setzt doch so eine Behauptung nicht in die Welt, wenn Du das nicht belegen kannst. Oder etwa doch?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:02:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]19.236.672 von hase100 am 10.12.05 18:51:40[/posting]Also nochmal, da Du selbst dazu offenbar nicht in der Lage bist:


      Insgesamt hatte die Bundesregierung damals einer Bietergemeinschaft, zu der neben der WCM mehrere regionale, von den Bundesländern kontrollierte Unternehmen gehörten, für insgesamt 7,1 Milliarden Mark sämtliche 112 000 Eisenbahnerwohnungen verkauft - obwohl ein japanisches Immobilienunterenehmen eine Milliarde mehr geboten hatte.

      Dennoch - in dem Zusammenhang sei der "sehr enge zeitliche Zusammenhang zwischen dem Zuschlag für die Bietergruppe und der Spende im selben Jahr" doch sehr bemerkenswert, sagte der grüne Fraktionschef Rezzo Schlauch. Das werfe viele Fragen auf. Dazu zähle, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Verkauf und der "sehr hohen Spende" (insgesamt immerhin rund sieben Prozent der in dem Jahr insgesamt der CDU zugeflossenen Privatspenden) gebe; warum das schlechtere Angebot den Zuschlag bekommen habe; und schließlich, ob die Aussage, dass Regierungspolitik nicht käuflich gewesen sei, "so uneingeschränkt auch weiter im Raum stehen kann".




      http://archiv.mopo.de/archiv/1999/19991216/199912161121.html
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:06:26
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Connor,

      aus dem selben Artikel:

      "CDU-Sprecherin Eva Christiansen verwies darauf, dass sich damals auch das rot-grün regierte Nordrhein-Westfalen und das vom heutigen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) regierte Niedersachsen für den Verkauf der Wohnungen an die regionalen Bieter eingesetzt hatten."
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:09:44
      Beitrag Nr. 82 ()
      Spricht nicht unbedingt dafür, dass es ausser einer Spende nicht auch andere Gründe gegeben haben koennte, warum man ein inländisches Bieterkonsortium bevorzugt hat.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:13:20
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]19.236.854 von hase100 am 10.12.05 19:06:26[/posting]Naund?
      Und wenn sich der Papst persönlich dafür eingesetzt hätte: das macht Kohl´s Verhalten und den daraus entstandenen Milliarden-Schaden keinen Deut besser.

      Von den anderen Affären wie Leuna etc. mal ganz zu schweigen. So wie Kohl hat noch kein anderer Bundeskanzler dem Land geschadet. Unsere Kindeskinder werden dafür noch zahlen müssen .:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:18:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wieso entstandener Schaden? Du redest von Milliarden. Das Angebot des ausländischen Bieterkonsortiums war 500 Millionen höher. Schon hier lügst Du mal wieder. Das streitest Du ja wohl nicht ab.

      Im übrigen, wie schon gesagt, mag es andere Gründe gegeben haben, warum man den inländischen Bitern grösseres Vertrauen schenkte. Vielleicht hatte Kohl was gegen "Heuschrecken". Müsste Dir doch sympathisch sein.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:21:45
      Beitrag Nr. 85 ()
      Und zu Leuna: Da haben sich schon andere an der Aufklärung versucht. Nicht zuletzt die unten erwähnten "Bundeslöschtage" sollen damit im Zusammenhang gestanden haben.

      Fakt war, dass Die Schroedersche Regierung zuguterletzt kleinlaut zugeben musste, dass die wichtigste Festplatte nicht schon unter Kohl, sondern erst unter Schroeder aus dem Bundeskanzleramt verschwunden war.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:25:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      Im übrigen hoffe ich immer noch, dass Feuerblume sich noch zu den Kirch-Kohlschen Verträgen äußert.

      Mir war nicht bekannt, dass Details der Verträge an die Öffentlichkeit gedrungen waren. Bin wirklich gespannt.

      " Die Verträge Kirsch-Kohl wurden noch während der Amtszeit von Helmut Kohl geschlossen, waren aber so vordatiert, dass sie nach Ende seiner Amtszeit in Kraft traten."
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:26:24
      Beitrag Nr. 87 ()
      Die Diskussion hier geht ins Uferlose.

      Der ehemalige Bundeskanzler hatte nicht nur das Gesicht eines Biedermannes, er war auch einer. Die beste aller möglichen Tarnungen.

      Es gibt Leute, für die ist so etwas ein Vertrauensbonus, der sich nicht aufbraucht. Dagegen kommt man selbst mit stichhaltigen Fakten nicht an. Und die Verdienste um die deutsche Einheit (die in Wirklichkeit ein Grund für das aktuelle Fiasko ist) sind jenseits des Ereignishorizontes eines schwarzen Loches.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:27:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]19.237.068 von hase100 am 10.12.05 19:21:45[/posting]Hallo hase,

      wenn Du nicht lesen kannst oder willst, so ist das Dein Problem:

      Die Ehlerdings haben seinerzeit 7,1 Milliarden geboten, die Japaner 8,1 Milliarden.

      Den Zuschlag haben die Ehlerdings bekommen, die im September/Oktober 1998 5,2 Millionen an die CDU gespendet haben.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:28:25
      Beitrag Nr. 89 ()
      "Dagegen kommt man selbst mit stichhaltigen Fakten nicht an."

      Fakten hast Du geliefert, Feuerblume.

      Stichhaltig werden sie aber erst, wenn Du sie auch belegen kannst.

      Kannst Du, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:31:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Connor,

      Du redetest von "Milliarden"-Schäden für das deutsche Volk.

      Ich sehe eine Differenz von 500 Mio Euro.

      Aber mit den Zahlen habt ihr Sozen es ja nicht so genau ...
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:32:48
      Beitrag Nr. 91 ()
      hase100 bei den Verträgen ist zu unterscheiden zwischen den Verträgen der GmbH, bei denen Helmut Kohl Alleingesellschafter, aber sein Sohn Geschäftsführer ist und die das Vertragsverhältnis der GmbH mit Kirch-Media regeln und den Abmachungen, die Kohl selbst mit Kirsch getroffen hat. Nur die ersteren sind bekannt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:36:28
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]19.237.205 von hase100 am 10.12.05 19:31:34[/posting]Wenn Du zwischen 7,1 ´und 8,1 Milliarden nur 0,5 Mrd. Differenz "siehst" solltest Du mal zum Optiker gehen.

      Alternativ könntest Du auch den Hauptschulabschluß im Fach Mathematik nachholen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:36:45
      Beitrag Nr. 93 ()
      Feuerblume,

      ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mich vielleicht einfach zu kompliziert für Dich ausdrücke.

      Dur schriebst:

      "Die Verträge Kirsch-Kohl wurden noch während der Amtszeit von Helmut Kohl geschlossen, waren aber so vordatiert, dass sie nach Ende seiner Amtszeit in Kraft traten."

      Ich haette einfach gerne eine Quelle dafür, damit ich das selbst mal nachlesen kann. Du hast Dir das doch sicher nicht einfach aus den Fingern gesogen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:39:11
      Beitrag Nr. 94 ()
      @Connor,

      google mal nach "Umstellung DM Euro". Und schau mal seit wann wir den Euro mittlerweile haben.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:41:14
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]19.237.314 von hase100 am 10.12.05 19:39:11[/posting]Wir reden hier von Vorgängen des Jahres 98. Wenn Du das alles nicht kapierst weil Du noch nichtmal weißt bis wann die DM Währung war, dann laß es doch einfach sein.;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:44:12
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Connor,

      Du redest heute von Milliardenschäden, nicht 1998. Und in heutiger Währung beträgt die Differenz eben nur 500 Millionen. Und ob es ein Schaden war, den Beweis bist Du sowieso schuldig geblieben.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:01:39
      Beitrag Nr. 97 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Na Connorchen hart getroffen ???
      Tja dein Schröderchen arbeitet mit der Russenmafia von Putin "Hand in Hand". ;)


      Das tut wirklich weh.....:D

      Ich hatte gehoft, dass du jetzt endlich etwas kapierst, aber
      deine Gehirnwäsche scheint echt perfekt zu sein. :laugh::laugh::laugh:


      Armer Connor .... :cry: :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:03:59
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]19.237.365 von hase100 am 10.12.05 19:44:12[/posting]Ich rede von Milliardenschäden dann, wenn sie eingetreten sind, in dem Fall also 1998.

      Ob eine Milliarde DM Verlust ein "Schaden" sind, mag jeder selbst beurteilen.
      Bei Leuten wie Dir könnte man vermutlich mit dem Hammer an die Stirn schlagen, und sie würden noch "herein" rufen.:look:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:06:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      Bei dem Anfang 1999 abgeschlossenen Vertrag zwischen der vom Sohn Walter, einem Bankangestellten, geführten GmbH (Alleingesellschafter Helmut Kohl) war die "Beratung zu aktuellen sowie strategischen politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa" Gegenstand der Vereinbarung. Kohl verpflichtete sich im wesentlichen zu einer "situativen Beratung" bei "gegebenem politischen oder wirtschaftlichen Anlass".

      Außerdem war eine "Standardberatung", die "bis zu zwölf persönliche Gespräche" zwischen Kohl und Kirch umfassen, sollte zu erbringen. Die "Vergütungen" beliefen sich auf jährlich 600 000 Mark, zahlbar in "zwölf gleichen Raten" jeweils zu Beginn jeden Monats.

      Außerdem gab es noch einen Betrag mit dem anderen Kohl-Sohn (Peter).

      Der springende Punkt an der Sache ist, dass eine solch unspezifizierte Formulierung im Grunde genommen nicht üblich ist. Normalerweise sind konkrete Angaben zu den Zeit und Details zum Gegenstand der Beratung üblich. Die Frage, die von der Staatsanwaltschaft zu prüfen war, war folglich, ob Kohl für seine Bezahlung eine Gegenleistung erbracht habe und ob diese Gegenleistung im Verhältnis zum Honorar stand.

      Diese Frage hat man im Hinblick auf das politische Gewicht und die sich daraus ergebene Bedeutung der Kontakt lapidar mit ja bezeichnet und das Verfahren eingestellt.

      Der Frage nach der Grundlage dieses "Danke-Schön-Vertrages" war, wenn man Leistung und Gegenleistung so einschätzt, naturgemäß nicht nachzugehen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:08:04
      Beitrag Nr. 100 ()
      #98
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Das war der Beste .... :D
      Gut das du immer noch Schröderfan bist....


      Du merkst es echt nicht mehr...
      Schröder verarscht seine Genossern, Grünen Ex-Partner, seine Wähler, das deutsche Volk und Connorchen sagt noch DANKE und klatscht voll Freude in die Hände.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Armer Connor....
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:10:41
      Beitrag Nr. 101 ()
      Vielleicht noch mal im Klartext. Wenn man das erforderliche politische Gewicht mit sich bringt, dann reicht das Verschaffen von Connections alleine schon aus um eine Gegenleistung zu bejahen. Wichtige Politiker können also nur schwerlich bestochen werden.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:10:44
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]19.237.581 von Feuerblume am 10.12.05 20:06:30[/posting]Genauso ist es.;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:19:18
      Beitrag Nr. 103 ()
      Schoe dass ihr Euch einig seid. Nur leide versteh ichs immer noch nicht.

      Du schreibst:

      Bei dem Anfang 1999 abgeschlossenen Vertrag ...

      Ich halte fest: Zu dem Zeitpunkt war Kohl nicht mehr Kanzler.

      Davor schriebst Du:

      "Die Verträge Kirsch-Kohl wurden noch während der Amtszeit von Helmut Kohl geschlossen, waren aber so vordatiert, dass sie nach Ende seiner Amtszeit in Kraft traten."

      Ja wie denn nun? Wenn Du`s mir nicht erklaeren willst, dann vielleicht Connor? Der scheint Dich ja zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:23:09
      Beitrag Nr. 104 ()
      @Connor,

      "Ob eine Milliarde DM Verlust ein " Schaden" sind, mag jeder selbst beurteilen."

      Kennst Du die weiteren Rahmenbedingungen des Vertrages? Übernahme von Verpflichtungen? Mietgarantien?

      Ich kann nicht beurteilen ob das höhere Gebot des ausländischen Konsortiums nicht irgendwo einen Haken hatte und Du kannst es auch nicht. Aber Spekulation ist ja Dein Metier.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:26:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      Im Rohre verlegen kennt sich der Schröder ja aus... :look:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:32:30
      Beitrag Nr. 106 ()
      Wladimir Putin schlug seinen Freund Gerhard Schröder
      für den Aufsichtsrat der Pipeline-Gesellschaft vor
      Wie reich macht das
      Russen-Gas den Altkanzler?



      Gerhard Schröder begrüßt seinen Duz-Freund, den russischen Präsidenten Wladimir Putin



      Noch am 10. Oktober, als der Moskauer Radiosender „Echo Moskwy“ meldete, daß der russische Gaskonzern „Gazprom“ dem deutschen Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder (61, SPD) „bald“ ein Angebot machen werde, dementierten Schröders Helfer heftig:
      „Haltlose Spekulation!“ (Ex-Regierungssprecher Béla Anda), „infame Gerüchtemacherei!“ (Ex-SPD-Generalsekretär Uwe Benneter).


      Doch gestern ließ Gazprom-Chef Alexej Miller die Katze aus dem Sack:

      Schröder soll Aufsichtsratschef der Deutsch-Russischen Gesellschaft für Entwicklung und Bau der Ostsee-Pipeline werden, sagte Miller am Rande der feierlichen Zeremonie zum Baubeginn im russischen Babajewo.



      An dem Pipeline-Konsortium mit dem Namen Nordeuropäische Gaspipeline (NEGP) sind Gazprom mit 51 Prozent und die deutschen Konzerne E.on und die BASF-Tochter Wintershall mit je 24,5 Prozent beteiligt.

      „Auf Wunsch der drei Partner bin ich gerne bereit, Verantwortung im Aufsichtsrat der Gesellschaft zu übernehmen“, erklärte Schröder gestern. Er selbst hatte das milliardenschwere Pipeline-Geschäft auch dank seiner guten Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin während seiner Amtszeit eingefädelt.

      Die Agentur Reuters berichtet, Putin habe sich für die Berufung Schröders als Dank für dessen Leistungen für die deutsch-russische Energiepartnerschaft eingesetzt.

      Der Vertrag zum Bau der Pipeline war erst am 8. September im Beisein von Putin und Schröder in Berlin unterzeichnet worden. Wieviel Geld Schröder von der Pipeline-Gesellschaft bekommt, ist noch unklar. Aufsichtsratschefs großer deutscher Unternehmen bekommen zwischen
      200 000 und 700 000 Euro im Jahr.

      Schröders Berufung stieß in Berlin auf massive Kritik. FDP-Vize Rainer Brüderle befürchtet, daß der russische Präsident Wladimir Putin „seinem Kumpel Schröder einen Versorgungsposten schafft“.



      Gestern in Babajewo: Mit einer Fellmütze auf dem Kopf signiert Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) das erste Röhren-Segment für die neue Gas-Pipeline



      Der außenpolitische Sprecher der Union, Eckart von Klaeden, zu BILD: „Es ist ein einmaliger Vorgang, daß ein ehemaliger Bundeskanzler zu einem Unternehmen wechselt, auf das ein fremder Staat maßgeblichen Einfluß nimmt. Das rückt sein Engagement für die deutsch-russischen Beziehungen in ein schiefes Licht!“

      Der FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff sagte: „Hier wird offensichtlich auch seine jahrelange Freundschaft zu Putin belohnt.“

      Grünen-Chef Reinhard Bütikofer zu Schröders neuem Job: „Das stinkt!“

      SPD-Fraktionsvize Stephan Hilsberg: „Da zieht jemand persönlichen Nutzen aus seinen eigenen politischen Entscheidungen.“ (bass)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:43:23
      Beitrag Nr. 107 ()
      Man muß halt wissen, dass die Sozen gute Beziehungen zur Energiewirtschaft haben , da hier besonders gut verdient werden kann (das die Verbraucher die Zeche zahlen müssen, ist diesen Leuten doch schnurzegal)

      So wie der frühere rot/grüne Wirtschaftsminister Müller, der die Fusion von EON und Ruhrgas per Ministererlaubnis genehmigt hat und damit das Verbot des Kartellamtews zu Fall gebracht hat . Zum Dank dafür hat der Müller den lukrativen Vorstandsposten bei der Ruhrkohle AG bekommen.
      Jetzt ist der Schröder am Zuge, der den Bau der Ostseepipeline politisch (gegen die Interessen der Polen) durchgesetzt hat; dafür bekommt Schröder einen hochdotierten Aufsichtsratsposten bei der Betreibergesellschaft, an der Gazprom mit Mehrheit beteiligt ist und an der wieder der russische Staat.
      Da hat der Männerfreund Putin aber mächtig mitgeholfen, dass der Schröder diesen Traumjob bekommen hat !
      Wenn poltische und private Interessen Hand in Hand gehen, dann stinkt das himmelhoch in den Himmel !!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 20:48:26
      Beitrag Nr. 108 ()
      Wer ist Kirsch ?! Klingt nach Kirschkuchen:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 21:01:07
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]19.237.562 von ConnorMcLoud am 10.12.05 20:03:59[/posting]Der Gag ist seine nachträgliche Unglaubwürdigkeit

      Als ex Kanzler Schröder ständig diejenigen verurteilt, die sich in Steuerparadiese abgemacht haben und nun ist er Aufsichtsratvorsitzender einer Betreibergesellschaft (NEGPC), die sich als russisch-deutsches Konsortium im schweizer Kanton Zug registriert hat!

      Meinetwegen kann er Kohle scheffeln bis er blond wird - auf die einen Millionär mehr oder weniger kommt´s ja auch nicht mehr an -, aber das ist schon ein starkes Stück von diesem Drecksack.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 21:08:04
      Beitrag Nr. 110 ()
      [posting]19.237.960 von Albatossa am 10.12.05 21:01:07[/posting]Kohl hat nach seiner Abwahl in 1998 eine Schweizer Bank beraten! War das auch "ein starkes Stück von diesem Drecksack"?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 21:08:51
      Beitrag Nr. 111 ()
      Man merkt, dass du dich in dieser Gemengelage nicht auskennst, hase100. Verträge dieser Art existieren im allgemeinen nach einem Doppelstockmodell. Die vertraglichen Abmachungen zwischen den Privatpersonen Kohl/Kirch sind die Grundlage für die späteren Danke-Schön-Verträge zwischen den Firmen Kohl/Kirsch.

      Außerdem - erscheint es dir nicht auch suspekt, dass auf einmal beide Kohl-Söhne auftauchen. Als Strohmann-Geschäftsführer.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 21:24:28
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]19.237.960 von Albatossa am 10.12.05 21:01:07[/posting]Hast Du vergessen, dass Schröder mit einem Schweizer Verlag, dem Ringier Verlag, einen Beratervertrag hat?

      Du erweckst bei mir den Eindruck, dass Schröder für Dich der Allmighty ist, sonst würdest Du ihm nicht ankreiden, dass er im Gremium eines Unternehmens tätig wird, das in der Schweiz registriert ist und das vermutlich nicht erst seit einigen Tagen sondern wesentlich länger.

      Sollte Schröder Deiner Meinung nach darauf hinwirken, dass der Sitz nach Deutschland verlegt wird? Wäre für Dich dann die Welt wieder in Ordnung?

      Erwartest Du von allen deutschen Ex-Politikern dass sie nur für in Deutschland ansässige Unternehmen tätig werden? Der Mehrheit dieser Politiker bleibt mangels außenpolitischer Schwächen während ihres aktiven Politikerlebens nichts anderes übrig als sich im Inland umzusehen, daraus aber ein MUSS für alle zu machen, halte ich für sehr überzogen.

      Wäre Schröder für ein US-Unternehmen tätig geworden, wäre ich maßlos enttäuscht von ihm. Ich finde es gut, dass er weiterhin die Achse Berlin - Moskau pflegt auf privater Basis, zum Nutzen Deutschlands hoffe ich jedenfalls :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 21:25:37
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ach Feuerblume, zumindest tue ich nicht so, als ob ich mich damit auskenne. Ich stelle nur einfache Fragen. Und Du? Du windest Dich und windest Dich - und kannst mir doch so offensichtlich keine Quelle nennen, die Deine Behauptungen und Verdächtigungen untermauern koennen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 21:45:53
      Beitrag Nr. 114 ()
      [posting]19.238.062 von StellaLuna am 10.12.05 21:24:28[/posting]Ein ehemaliger Bundeskanzler mit den Namen Schröder kann zwischen öffentlichem und privatem Interesse nicht mehr unterscheiden.

      Schröder muss seine Pensionansprüche ebenfalls abgeben oder der Staat und das Volk muß diesen Schmarotzer zwingen wenn er es nicht freiwillig macht und dies aus gutem Grund hat jeder Ex-Kanzler nicht nur Anspruch auf die Anrede „Herr Bundeskanzler“, sondern auch auf lebenslange Bezüge. Damit garantiert ihm der Staat Unabhängigkeit und persönliche Würde.

      Nehmt Schröder endlich den Deutschen Pass weg wir brauchen keine Verräter!
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 21:50:28
      Beitrag Nr. 115 ()
      Wenn du ein Mindestmaß an wirtschaftlichem Verständnis hast, hase100, wird dir doch angesichts der Fakten klar geworden sein, dass die Verträge um Schröder ggü. den Verstrickungen Kohl/Kirch geradezu ein Mustermaß an Transparenz sind. Putin hat seinem Freund und Geschäftspartner einen Job verschafft, den er nach meiner Meinung nach auch ausfüllen kann. So was läuft normalerweise unter VitaminB. Ähnliche Dinge gibt es in der Wirtschaft jeden Tag.

      Kritisch sind allein Beraterverträge, bei denen man schon von Anfang an Zweifel haben muss, ob der Berater überhaupt die Kompetenz besitzt um die vereinbarte Beratung vornehmen zu können. Derartige Beraterverträge sind meistens Scheinverträge, die gezahlte "Schmiergelder" legitimieren sollen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 21:56:23
      Beitrag Nr. 116 ()
      ach, Schröder soll seine hart verdienten Pensionsansprüche abgeben :confused:

      Schröder kann sehr wohl unterscheiden. Warum glaubst Du, hat er sein Bundestagsmandat abgegeben?

      Mit Ausnahme seiner Pensionsansprüche, und die hat er sich verdient, erhält er keinerlei Bezüge die der Steuerzahler finanziert. Er ist ein freier Mann und niemanden Rechenschaft schuldig über seine Einkünfte. Er steht nicht mehr im Dienste dieser Republik, geht das nicht in Deinen Kopf rein?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:00:00
      Beitrag Nr. 117 ()
      [posting]19.238.255 von Feuerblume am 10.12.05 21:50:28[/posting]Kirch hatte fünf Unionspolitiker, darunter Kohl und den früheren Verteidigungsminister Scholz, und einen FDP-Politiker, Möllemann, unter Beratervertrag.

      Die Jahresgagen betrugen zwischen 300.000 und 600.000 DM.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:03:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      Nur mal ein Beispiel für das Spiel, das der Saubermann Kohl so spielt. Die Verneinung der geschäftlichen Beziehungen war eine Lüge, wenn man sieht, dass Kohl alleiniger Gesellschafter der GmbH war. Sie war keine Lüge, wenn man auf den Geschäftsführer der Gmbh, also den Sohn, abstellt. Letzteres ist jedoch irrelevant, da die Beratungsleistungen von Helmut Kohl und nicht vom unterschreibenden Sohn zu erbringen waren. Großzügig wie sie nun mal manchmal ist, hat die Staatsanwaltschaft auch diese Falschaussage nicht weiter verfolgt. Hätte sie es, hätte man dem Ex-Kanzler wahrscheinlich wieder ein Blackout eingestanden.

      Spendenausschuss wusste nichts von
      Kohls Beratervertrag
      Netzzeitung: 01. Aug 2003 19:10

      Ex-Bundeskanzler Kohl hat laut einem Zeitungsbericht dem Spenden-Untersuchungsausschuss nichts über geschäftliche Kontake zu Leo Kirch berichtet. Auch von einem Beratervertrag war nie die Rede.

      Der Beratervertrag zwischen Altbundeskanzler Helmut Kohl und Medienunternehmer Leo Kirch war dem Spenden-Untersuchungsausschuss nicht bekannt. «Wir wussten nichts von diesem Vertrag », sagte der frühere Ausschussvorsitzende Volker Neumann dem Kölner «Express».

      Er hob jedoch hervor, dass sowohl Kirch als auch Kohl nach geschäftlichen Beziehungen zueinander befragt worden seien. Hintergrund der damaligen Befragung seien die Kirch-Spende an Kohl über eine Million Mark und die Intervention Kohls zu Gunsten eines von Kirch mitentwickelten Fernseh-Decoders gewesen, sagte der SPD-Politiker. Kirch habe demnach bestätigt, dass er Kontakte zu Kohl gepflegt habe – jedoch nicht, wie Neumann dem Blatt zufolge sagte, geschäftlicher, sondern persönlicher Natur.

      Im April war bekannt geworden, dass es zwischen 1999 und Frühjahr 2002 einen Beratervertrag zwischen Kohl und Kirch gab. Zu dieser Zeit war der frühere Bundeskanzler bereits einfacher CDU-Bundestagsabgeordneter. Kohl soll für seine Beraterdienste jährlich 600.000 Mark (306.775 Euro) bekommen haben. (nz)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:14:17
      Beitrag Nr. 119 ()
      Die Einstellung des Verfahrens erfolgte mit dem Vermerk, dass Kohl nicht (explizit) zu diesem Vertrag befragt worden sei. Vergleiche das Vorposting, wonach der Ausschussvorsitzende was ganz anderes sagt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:15:02
      Beitrag Nr. 120 ()
      Ihr glaubt also, dass dem Schroeder ein Büro eingerichtet wird, in dem er jeden Tag zur Arbeit erscheint? Ganz im Gegensatz zu einer "Beratertätigkeit"?

      LOL :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:18:10
      Beitrag Nr. 121 ()
      StellaLuna, angesichts dieser hochkarätigen Beraterriege kann man durchaus behaupten, dass Kirsch diese Republik beherrschte. So gesehen ist es eine Ironie der Geschichte, dass ihn der Vorstandsvorsitzende einer Firma, die normalerweise auch mit den Großen der Republik paktiert, nämlich Rolf E. Breuer, durch unbedachte Äußerungen schließlich zur Strecke brachte.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:20:00
      Beitrag Nr. 122 ()
      hase100

      Das hat nie einer Behauptet. Schröder wird Chef des Aufsichtsrates und ist daher nicht im operativen Geschäft tätig.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:20:08
      Beitrag Nr. 123 ()
      [posting]19.238.430 von hase100 am 10.12.05 22:15:02[/posting]das hat nicht zu interessieren!
      Schröder ist Privatmann und kein Abgeordneter mehr.

      Kohl aber hatte noch sein Bundestagsmandat, erhielt jährlich 600.000 DM von Kirch und war noch beteiligt an einem "Beratungsbüro".
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:20:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Kirch heisst er. Von jemandem, der mal die Republik beherrscht hat, solltest Du Dir wenigstens den Namen richtig merken.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:22:37
      Beitrag Nr. 125 ()
      [posting]19.238.430 von hase100 am 10.12.05 22:15:02[/posting]kein Aufsichtsrat oder Beiratsmitglied sitzt jeden Tag in seinem Büro!
      Wäre dem so, könnten viele Landtags- und Bundestagsabgeordnete ihr Mandat nicht ausüben.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:24:28
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Stella,

      das sehen viele anders. Eine Interpretation:

      "In neuem Licht erscheint jetzt auch Schröders Verzicht auf sein Bundestagsmandat: Als Abgeordneter hätte er alle Nebeneinkünfte offenbaren müssen – jetzt bleibt geheim, was der Altkanzler verdient."

      :D

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…

      Trefflicher Artikel übrigens, der Schröder genau im richtigen Licht darstellt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:26:41
      Beitrag Nr. 127 ()
      Eine interessante Frage wäre jedoch die, wie das Mandat von Schröder entlohnt wird.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:27:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ich denke mal es dauert noch 6 Monate, bis auch die Letzten (zu denen zähle ich auch Stella) begriffen haben, was Schroeder für ne Type ist. Bis dahin wird sicher noch mehr Dreck an den Tag kommen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:32:15
      Beitrag Nr. 129 ()
      hase100, da gebe ich dir mal Recht. Einen Charakter hatte der nicht.
      Kritisch könnte das werden (Zitat aus Focus)

      "Dass Schröder einen Gasprom-Job bekommen soll, war in eingeweihten Moskauer Kreisen schon bekannt, als das von ihm selbst durchgesetzte Pipeline-Projekt noch gar nicht unterschrieben war".

      Allerdings wieder eine Frage der Beweislage.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:32:40
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]19.238.529 von hase100 am 10.12.05 22:27:50[/posting]bislang ist noch nichts, was man Dreck nennen könnte, hochgeschwemmt worden.

      Akzeptier doch einfach, dass Schröder sich aus der aktiven Politik zurückgezogen hat und nur noch Privatmann ist. Dann kannst auch Du vielleicht mit seinem Engagement bei Gazprom leben.
      Im übrigen finde ich es gut, dass er sich für Gazprom entschieden hat - ich unterstelle, dass er mehrere Angebote hatte - denn so kann er vielleicht den Transit durch osteuropäische Länder, Merkel möchte Polen beteiligen, ausbremsen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:33:57
      Beitrag Nr. 131 ()
      Wir können doch froh sein, dass wir so, sicher mit Erdgas beliefert werden, immerhin liefert uns Russland meines Wissens einen Großteil unseres Energieverbrauchs. Und wenn ein deutscher im AR sitzt ist das doch mehr als positiv. Vor allem vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise. Deutschland wird davon nur profitieren.

      Und wer hier Vetternwirtschaft vermutet mag recht haben, glaubt aber auch noch an den Weihnachtsmann und an die schöne, heile Welt. Hallo aufwachen!!!
      Das ist das ganz alltägliche Wirtschaftsleben, auch in Deutschland.

      Und was verdient man schon als AR. Fast gar nichts!

      Also warum aufregen über so was. Haben die Leute nichts wichtigers zu tun???
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:34:45
      Beitrag Nr. 132 ()
      [posting]19.238.570 von Feuerblume am 10.12.05 22:32:15[/posting]"In eingeweihten Kreisen...." - und nur der Focus Journalist gehörte diesem an :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:36:00
      Beitrag Nr. 133 ()
      Das mit dem Gar-nichts-Verdienen kann aber bei russischen Firmen durchaus ganz anders sein ...
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:37:18
      Beitrag Nr. 134 ()
      Schröders Frau hatte doch mal für Focus gearbeitet. Vielleicht hat die zu viel geplappert.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:41:13
      Beitrag Nr. 135 ()
      Eben hab ichs erst begriffen. Schroeder gibt sein Mandat nur auf um - beinahe ehrenamtlich - sich an zentraler Energieverteilungsstelle um das Wohl des deutschen Volkes zu kuemmern. Dabei hat er natürlich erheblichen Einfluss auf die Energiepreise in Deutschland und passt auf, dass sein Volk nicht zu viel zahlt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:44:41
      Beitrag Nr. 136 ()
      [posting]19.238.642 von Feuerblume am 10.12.05 22:37:18[/posting]der Focus zehrt heute noch von Doris Schröder-Köpf und baut darauf, dass die Leser hinter "eingeweihten Kreisen in Russland" die Kanzlergattin vermuten :laugh:


      ...Man kann also Schröder vorwerfen, dass er völlig schamlos, taktlos und ohne jedwede Anstandsfrist aus dem Kanzleramt in den Aufsichtsrat eines Konsortiums wechselt, das er selber mit aus der Taufe gehoben hat. Aber immerhin entspricht das Projekt durch und durch europäischen Interessen. Und es wäre die Frage, wer sonst diesen Job hätte machen können.

      http://www.aktuell.ru/russland/kommentar/gaspipeline_schroed…

      Der Artikel ist lesenswert und informiert über einen weiteren Deutschen bei Gazprom Putin habe nicht nur seinem alten Freund Gerhard Schröder einen Superjob verschafft, sondern außerdem auch einen anderen alten Freund gut platziert, nämlich den Moskauer Vertreter der Dresdner Bank, Matthias Warnig.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:46:35
      Beitrag Nr. 137 ()
      [posting]19.238.693 von hase100 am 10.12.05 22:41:13[/posting]Donnerstag, 08.12.2005
      Deutsche Banken steigen in russisches Gas ein
      Moskau. Für 800 Mio. USD (680 Mio. Euro) könnte die Dresdner Bank bei Russlands drittgrößtem Finanzinstitut, der Gazprombank, einsteigen. Auch die Deutsche Bank hat sich schon Einfluss bei Gazprom gesichert.
      Quelle siehe # 136

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:07:51
      Beitrag Nr. 138 ()
      #Stella

      Belügst du dich jetzt selbst ??? :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Schröder zockt ab.... auf Staatskosten und das haben sogar seine Genossen erkannt. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:09:52
      Beitrag Nr. 139 ()
      #Feuerblume

      Nur zur Info Schröders Doris hat auch für die BILD gearbeitet.

      Deshalb ist das auch Connors "Speziallektüre" :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Deshalb hat er auch keine Problem damit, dass Schröder jetzt für die Bild aus der Schweiz arbeitet (BLICK). :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:14:02
      Beitrag Nr. 140 ()
      [posting]19.238.917 von jaujazu am 10.12.05 23:07:51[/posting]Mir gefällt, was er macht!
      Und ich bin nicht der Meinung, dass er abzockt. Mit Ausnahme seiner Altersversorgung fällt er dem Steuerzahler nicht weiter zur Last.

      Ein Ex-Bundeskanzler macht sich immer angreifbar, wenn er in die "Wirtschaft" wechselt. Er hat dieses Risiko minimiert indem er sein Bundestagsmandat niedergelegt hat und nicht für ein deutsches Unternehmen, das evtl. vom Staat subventioniert wird, sondern für ein ausländisches aktiv ist :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:15:10
      Beitrag Nr. 141 ()
      [posting]19.238.594 von daveDM am 10.12.05 22:33:57[/posting]Kann man auch folgendermassen sehen, ...Und wenn ein deutscher im AR sitzt ist das doch mehr als... negativ.

      Schau dir die Schröder Bilanz an, dann weisst du, dass in 2 - 3 Jahren nur noch lauwarme Luft aus deiner Gaspipeline kommt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:16:12
      Beitrag Nr. 142 ()
      [posting]19.239.001 von FBX_PROT am 10.12.05 23:15:10[/posting]pass auf, dass Dich Deine hellseherischen Fähigkeiten nicht in eine tiefe Depression führen!
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:17:19
      Beitrag Nr. 143 ()
      [posting]19.238.990 von StellaLuna am 10.12.05 23:14:02[/posting]Du trägst nicht zufällig so ne gelbe Binde mit 3 schwarzen Punkten?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:17:56
      Beitrag Nr. 144 ()
      [posting]19.239.001 von FBX_PROT am 10.12.05 23:15:10[/posting]Donnerstag, 08.12.2005
      Deutsche Banken steigen in russisches Gas ein
      Moskau. Für 800 Mio. USD (680 Mio. Euro) könnte die Dresdner Bank bei Russlands drittgrößtem Finanzinstitut, der Gazprombank, einsteigen. Auch die Deutsche Bank hat sich schon Einfluss bei Gazprom gesichert.

      http://www.aktuell.ru/russland/wirtschaft/deutsche_banken_st…
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:18:44
      Beitrag Nr. 145 ()
      [posting]19.239.048 von StellaLuna am 10.12.05 23:17:56[/posting]falls ja, befinde ich mich in bester Gesellschaft mit der Dresdner und der Deutschen Bank :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:19:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      [posting]19.218.662 von Feuerblume am 09.12.05 16:33:53[/posting]Magst Du Kohl nicht?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:20:04
      Beitrag Nr. 147 ()
      [posting]19.239.037 von FBX_PROT am 10.12.05 23:17:19[/posting]könnte es sein, dass Du so ein nationaler Kleingeist bist, der sich chinesische T-Shirts für 1 € kauft aber nicht möchte, dass ein deutscher Politiker sich "globalisiert" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:20:47
      Beitrag Nr. 148 ()
      [posting]19.239.058 von StellaLuna am 10.12.05 23:18:44[/posting]Eine weitere Blinde unter Blinden und reden über Farben
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:22:22
      Beitrag Nr. 149 ()
      [posting]19.238.917 von jaujazu am 10.12.05 23:07:51[/posting]Ja, und vorher auf Staatskosten im Jet nach Moskau mit Putin Wodka versenken zum Geburtstag.:laugh:

      Das war wohl eine flotte Party.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:23:57
      Beitrag Nr. 150 ()
      [posting]19.239.072 von StellaLuna am 10.12.05 23:20:04[/posting]Ich kaufe auch chinesische Edelstahlprodukte. Empfehlenswert.

      Außerdem kannst Du bestimmt nicht beweisen, wo überall schon China drin ist. Nicht nur im Chinakohl.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:26:49
      Beitrag Nr. 151 ()
      [posting]19.239.072 von StellaLuna am 10.12.05 23:20:04[/posting]Die Erfolge der deutschen Globelplayer sind bekannt, Schröder passt nahtlos neben Schrempp.

      Heute habe ich am Zeitschriftenstand die Überschrift der BILD gelesen

      "Russen holen Schröder"

      Sofort habe ich ein Stossgebet gen Himmel geschickt

      "Gebt ihn nie mehr her"
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:29:31
      Beitrag Nr. 152 ()
      [posting]19.239.156 von FBX_PROT am 10.12.05 23:26:49[/posting]HANDELSBLATT, Samstag, 10. Dezember 2005, 12:26 Uhr

      Führungsposition bei Gazprom

      Schröders neuer Job stinkt seinen Ex-Kollegen :laugh:

      Altkanzler Gerhard Schröder ist wegen seiner Berufung in den Aufsichtsrat des deutsch-russischen Trägerkonsortiums der Ostsee-Pipeline von Russland nach Deutschland parteiübergreifend in die Kritik geraten. „Das rückt sein Engagement für die deutsch-russischen Beziehungen in ein schiefes Licht!“
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      Ich empfehle Dir auf www.bundestag.de zu überprüfen, wer von den "Kritikern" welche zusätzlichen meldepflichtigen Jobs hat, zusätzlich zu seinen Diäten.
      Die Website ist noch nicht aktualisiert, daher empfiehlt es sich die älteren Daten aufzurufen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:32:01
      Beitrag Nr. 153 ()
      @140 Stella Luna
      So sehe ich das auch.

      Schröder zockt nichts ab. Der durchschnittliche deutsche ist in seinem Alter schon 10 Jahre in Frührente. Für mich ist das alles politisch wie wirtschafltich korrekt. Auch das Bsp. Müller lass ich nicht gelten. Er macht seinen Job bei der RAG gut. Da Herr Schröder zu allen wichtigen Firmen Kontakt hatte, könnte man ihm bei allen möglichen Engagements dasselbe vorwerfen.

      Allen anderen kann ich nur sagen, zündet morgen eure dritte Kerze an, glaubt an das gute im Menschen und träumt schön weiter.
      Aber haltet euch aus wirtschaflichen Diskussionen raus.
      Oder wartet auf den Osterhasen, auch wenn er beim hundersten Male immer noch nicht erschienen ist.
      Diese so genannten "hase100"-Menschen kümmern sich generell um ungelegte Eier. ;)

      Und wenn er 1 Mio. € aus Russland bekommt pro Jahr.
      Sind doch Peanuts in der Wirtschaft. Who cares?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:37:34
      Beitrag Nr. 154 ()
      [posting]19.239.235 von daveDM am 10.12.05 23:32:01[/posting]die Kritiker hier im Board hätten das private Gazprom- Engagement verhindern können, sie hätten Schröder nur wählen müssen :laugh:

      Der Focus wußte schon sehr früh, dass sich da was anbahnt, warum hat er es nicht veröffentlicht :cry:
      Manch einer hätte in der Wahlkabine rot gesehen, und Schröder wäre heute wieder Bundeskanzler :laugh:

      Jammert nicht rum, seid froh, dass ihr in los seid. E.ON & Co. werden sich mit ihm rumärgern müssen, nicht ihr :)
      und freut euch, dass ihr ihm keine Diäten mehr finanzieren müßt, aber nicht mal das stellt euch zufrieden. Wäre er HartzIV-Empfänger würdet ihr euch aufregen.

      Nehmt eure tägliche Portion Prozac und es geht euch wieder gut :)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:38:15
      Beitrag Nr. 155 ()
      daveDM
      sorry, das Posting war nicht an Dich gerichtet sondern an die Stinkstiefel, denen Schröder nichts recht machen kann!
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:56:23
      Beitrag Nr. 156 ()
      [posting]19.239.345 von StellaLuna am 10.12.05 23:38:15[/posting]Du hättest connor nicht heiraten sollen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 00:01:09
      Beitrag Nr. 157 ()
      [posting]19.239.437 von FBX_PROT am 10.12.05 23:56:23[/posting]wenn die Argumente ausgehen, wird`s persönlich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 00:10:35
      Beitrag Nr. 158 ()
      Was ist denn eigentlich los, der Connor ist doch im Grunde gar nicht so eine schlechte Partie:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 00:15:17
      Beitrag Nr. 159 ()
      [posting]19.239.479 von StillhalterTrader am 11.12.05 00:10:35[/posting]noch so ein Wichtel :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 00:19:03
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ich bin sehr froh, dass der Schröder kein Bundeskanzler
      mehr ist, da er jetzt dem deutschen Volk als Aufsichtsrat der russischen Betreibergesellschaft nicht mehr so viel schaden kann als wenn der Schröder noch Bundeskanzler wäre. Insofern kann man der ganzen Angelegenheit noch eine positive Seite abgewinnen !
      Seien wir froh, dass wir jetzt unsere Angie als Bundeskanzlerin haben !
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 00:24:30
      Beitrag Nr. 161 ()
      [posting]19.239.500 von StillhalterTrader am 11.12.05 00:19:03[/posting]ich bewundere Deinen Optimismus :D

      Irgendwie ist sie noch nicht so richtig angekommen in der Politik bzw. nicht präsent im Lande. Aber vielleicht ist das von Vorteil.

      Dass sie aber die Pipeline durch Polen führen will, obwohl das so nicht vereinbart wurde, ist ein Negativpunkt. Dieser Transit bringt zwar Einnahmen für Polen, aber wir müssen das bezahlen. Ich hoffe, dass Schröders Einfluß groß genug sein wird, um das zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 00:45:19
      Beitrag Nr. 162 ()
      [posting]19.239.464 von StellaLuna am 11.12.05 00:01:09[/posting]wenn die Argumente ausgehen, wird`s persönlich

      sorry, das Posting war nicht an Dich gerichtet sondern an die Stinkstiefel
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 00:50:22
      Beitrag Nr. 163 ()
      [posting]19.239.663 von FBX_PROT am 11.12.05 00:45:19[/posting]nachdem Du mir 3 schwarze Punkte unterstellt hast,
      musste ich mein Riechorgan aktivieren :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 08:06:02
      Beitrag Nr. 164 ()
      [posting]19.239.669 von StellaLuna am 11.12.05 00:50:22[/posting]Demnächst wird also nicht nur der Strom wieder ausfallen, sondern auch das Gas. Sonnige Aussichten.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 11:10:37
      Beitrag Nr. 165 ()
      "Irgendwie ist sie noch nicht so richtig angekommen in der Politik bzw. nicht präsent im Lande. Aber vielleicht ist das von Vorteil."

      Sehe ich auch so. Etwas weniger Präsenz in den Medien und dafür umso mehr Bereitschaft zu harter Arbeit ist eine gute Voraussetzung für eine Kanzlerschaft.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 11:21:10
      Beitrag Nr. 166 ()
      [posting]19.240.496 von hase100 am 11.12.05 11:10:37[/posting]:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 15:32:31
      Beitrag Nr. 167 ()
      [posting]19.239.827 von klickfinger am 11.12.05 08:06:02[/posting]Hintergrund: Ostsee-Pipeline erhöht Abhängigkeit von Russland

      Von Michael Evers, dpa

      Großansicht
      Tscherepowez (dpa) - Die Abhängigkeit steigt: Mit dem Bau der mehr als vier Milliarden Euro teuren Ostsee-Gaspipeline soll die Hälfte deutscher Gasimporte künftig vom weltgrößten russischen Gaslieferanten Gasprom kommen.

      Beim Baustart der Pipeline in der Nähe der nordrussischen Stadt Tscherepowez betonten Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und die beteiligten Energiekonzerne E.ON und BASF jedoch vor allem die Versorgungssicherheit, die die Leitung Deutschland und Europa angesichts eines weltweit steigenden Energiebedarfs bieten soll. Da Gasprom über das Projekt stärker an der Gasvermarktung in Europa teilhaben kann, wäre ein mögliches Zudrehen des Gashahns gegen Interessen des Konzerns.

      «Wir setzen hier heute einen Meilenstein für die Sicherung der Energieversorgung Europas», sagte BASF-Vorstandschef Jürgen Hambrecht beim Verschweißen der ersten Leitungsrohre an der tief verschneiten Baustelle 800 Kilometer östlich von St. Petersburg. Europas Gasbedarf wachse, während die Eigenproduktion sinke, so dass die Importe für Nordeuropa in den kommenden zehn Jahren verdoppelt werden müssten.

      «Europa konkurriert heute mit Ländern wie China und Indien, deren Wirtschaftsentwicklung zwar noch am Anfang steht, die aber schon jetzt einen enormen Energiehunger zeigen», sagte E.ON-Vorstandschef Wulf Bernotat. Die neue Pipeline stelle eine direkte Anbindung an die riesigen russischen Erdgasvorkommen her.

      Technisch und finanziell schien das Vorhaben lange schwierig und in Polen und der Ukraine bleibt es höchst umstritten: Über 1200 Kilometer soll die Röhrenleitung auf dem Grund der Ostsee von der russischen Hafenstadt Wyborg bei St. Petersburg Richtung Greifswald führen. Die Leitung ist nach Expertenschätzung etwa 2,4 Milliarden Euro teurer als eine Überlandverbindung. Dafür umgeht sie aber die Transitländer Polen, Weißrussland und die Ukraine, die über Gebühren von den beiden bestehenden Überlandleitungen profitieren. Und die Ukraine hat über eine mögliche Blockade der Durchleitung nach Europa auch ein Druckmittel gegen Russland im weiter andauernden Streit um den Preis eigener Gasbezüge in der Hand.

      Bereits in der Vergangenheit hat Russland sich bei den milliardenschweren Engagements von E.ON-Ruhrgas sowie der BASF-Tochter Wintershall als verlässlicher Partner erwiesen. Vor 35 Jahren besiegelte die damalige Ruhrgas das «Erdgas-Röhren-Geschäft», das die Weichen für den Gas-Export nach Deutschland stellte. Die Kasseler Wintershall arbeitet seit 15 Jahren mit Gasprom zusammen und ist seit 2004 als erstes deutsches Unternehmen bei der Förderung von Erdgas in Russland aktiv.

      Von einer einseitigen Abhängigkeit wollen die Unternehmen nicht sprechen. Den neuen Großinvestitionen stünden langfristige Lieferverträge gegenüber. Deutschland brauche das Gas ebenso wie Russland die Deviseneinnahmen.

      Für die beiden deutschen Energiekonzerne ist die wirtschaftliche Bedeutung der Ostsee-Pipeline und ihr Einfluss auf künftige Marktanteile im Gasgeschäft immens. Die alleinige Lösung im Wettlauf um Energie wird sie Europa aber wohl nicht bieten. E.ON-Chef Bernotat warnte unlängst vor einer weltweit drohenden Energieknappheit, auf die Deutschland nur unzureichend vorbereitet sei. Bernotat kündigte Investitionen in den Import von Flüssiggas aus Iran und Qatar an.

      Deutschland mache sich damit sowohl vom guten Willen Moskaus als auch Teherans abhängig, kritisierten die Grünen. Eine wachsende Energieabhängigkeit von der islamischen Welt sagt die Internationale Energieagentur (IEA) voraus.

      --------------------------------------------------------------------------------
      erschienen am 11.12.2005 um 14:43 Uhr
      © WELT.de
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:13:35
      Beitrag Nr. 168 ()
      Danke Stella...

      Aber du hättest lieber eine andere Passage FETT makieren sollen. ;)

      Deutschland mache sich damit sowohl vom guten Willen Moskaus als auch Teherans abhängig, kritisierten die Grünen. Eine wachsende Energieabhängigkeit von der islamischen Welt sagt die Internationale Energieagentur (IEA) voraus. :mad:


      Danke Schröder .... war ein feiner Zug. :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:17:27
      Beitrag Nr. 169 ()
      [posting]19.245.115 von jaujazu am 11.12.05 18:13:35[/posting]Jammer nicht rum, alternative Energien wurden größtenteils von Union und FDP erfolgreich verhindert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:18:55
      Beitrag Nr. 170 ()
      Irgendein Politiker hat heute im Hinblick auf die Verknappung der Ressource Öl gefordert, verstärkt in die Atomkraft zu investieren :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:22:03
      Beitrag Nr. 171 ()
      und das ist der Übeltäter:

      Energiepolitik
      Glos macht sich für Kernkraft stark

      11. Dezember 2005 Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) will die längere Nutzung der Atomkraft in der Großen Koalition zum Thema machen. „Bei der Versorgung mit Strom wird auch in Zukunft die Kernkraft eine wichtige Rolle spielen müssen”, sagte Glos in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „Man darf sich nicht aus einer Zukunftstechnologie zurückziehen.”

      Zwar sei im Koalitionsvertrag der Atomausstieg bestätigt worden. „Ich hoffe aber, daß das letzte Wort noch nicht gesprochen ist”, sagte Glos.
      http://www.faz.net/s/Rub560251485DC24AF181BBEF83E12CA16E/Doc…

      Atomstrom ist keine Zukunftstechnologie, das ist eine veraltete Technologie. Im übrigen würde ich Gas aus Russland und Öl aus dem Iran bevorzugen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:22:15
      Beitrag Nr. 172 ()
      Das ist doch sowieso klar. In spaetestens 10 Jahren bauen wir hier in Deutschland wieder Atomkraftwerke. Und das unter dem Rückhalt einer grossen Mehrheit der Bevölkerung.

      Die Grünen und Schröder pflegen immer noch die Illusion, es ginge auch ohne. Sie irren sich. Wie fast immer.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:26:32
      Beitrag Nr. 173 ()
      [posting]19.245.191 von hase100 am 11.12.05 18:22:15[/posting]da wird die EU ein Wörtchen mitzureden haben. So lange wir kein Endlager haben, wird die Union diese Technologie vergessen können.

      Die Menschen, die vom Endlager betroffen sein werden, werden sich zu wehren wissen.

      @hase
      und das dürfte Dich interessieren: man wird enteignen müssen und man wird die Betroffenen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigen um sie zur Raison zu bringen - Rechtsstaat und Menschenrechtsverletzungen in Deutschland aber zum Nutzen der Nation. In diesem Fall werden wir uns von Russland in nichts unterscheiden :laugh: :p
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:26:59
      Beitrag Nr. 174 ()
      [posting]19.245.115 von jaujazu am 11.12.05 18:13:35[/posting]Du wolltest uns doch immer erzählen die Grünen wären verrückte Spinner.

      Und nun orientierst Du Dich an ihren Aussagen?

      Bist Du vielleicht selbst der Spinner?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:28:19
      Beitrag Nr. 175 ()
      #168, da mach Dir mal keine Sorgen, Putin wird seine schützende Hand über uns halten, nachdem ja Gerhard seiner Bitte folgte und in dem Laden mitarbeitet. Wie heist es doch , manus manum lavat. Und Ahmedineshad hat uns ja als Dank für die guten Beziehungen schon eine ganze Nation geschenkt. Überdies wird er uns zukünftig mit der potentiellen A-Bombe beschützen, z. B. gegen Bush mit seinem CIA Flügen.Also da ist nun wirklich kein Energie-Störfeuer für die nächsten 50 Jahre zu erwarten. Wir leben ja unter Freunden. Wo sollen da Zweifel aufkommen.:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:28:35
      Beitrag Nr. 176 ()
      [posting]19.245.231 von ConnorMcLoud am 11.12.05 18:26:59[/posting]abhängig wollen sie nicht sein von "Schurkenstaaten" aber alternative Energieformen boykottieren. Diesen Ewiggestrigen fliegen nicht nur ihre eigenen Argumente um die Ohren sondern irgendwann mal auch ein AKW!
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:30:23
      Beitrag Nr. 177 ()
      Ich würde empfehlen, dass jeder AKW-Befürworter einen Brennstab in seinen Keller entsorgen muss :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:30:37
      Beitrag Nr. 178 ()
      Man wird die bestehenden Standorte ausbauen und die stillgelegten Standorte wieder in Betrieb nehmen.

      Und zum Begriff "Enteignung": Gegen angemessene Entschädigung widerspricht dies nicht rechtsstaatlichen Prinzipien. Aber mit rechtsstaatlichen Prinzipien hast Du`s ja eh nicht so ...
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:33:26
      Beitrag Nr. 179 ()
      [posting]19.245.268 von hase100 am 11.12.05 18:30:37[/posting]und welcher Preis angemessen ist bestimmt der Staat, ist das Dein Rechtsverständnis?
      Gehört es zu Deinem Rechtsverständnis Menschen aus ihrem Haus, ihrer Heimat zu vertreiben zum Wohle der Nation?
      Mag ja sein, dass Du für Geld alles machst, es soll aber noch immer Menschen geben die dazu nicht bereit sind.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:33:46
      Beitrag Nr. 180 ()
      Stella, mit diesem Argument hast Du mich schlagartig zum Gegener der A-Energie gemacht. Ich baue dann mein eigenes kleines AKW drumherum. :laugh::laugh::laugh. Überzeugend.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:35:14
      Beitrag Nr. 181 ()
      [posting]19.245.266 von StellaLuna am 11.12.05 18:30:23[/posting]Oder die AKW´s direkt bei ihnen vor dem Haus zu bauen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:35:31
      Beitrag Nr. 182 ()
      Und noch was: Man muss Atomkraft nicht "gut" finden um abzusehen, dass es ohne nicht gehen wird. Hat was mit gesundem Menschenverstand zu tun.

      Die Alternative ist ein Fusionsreaktor. Den wird es so bald aber noch nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:35:37
      Beitrag Nr. 183 ()
      [posting]19.245.268 von hase100 am 11.12.05 18:30:37[/posting]wenn die Betreiber zukünftig die Haftung für ihre alten maroden, heute stillgelegten, Kraftwerke übernehmen, ist dagegen nichts einzuwenden. Sie werden das aber nicht tun und auch nicht bezahlen können, denn diese Kosten müßten umgelegt werden auf die Verbraucher und AKW-Strom wäre somit unbezahlbar :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:37:35
      Beitrag Nr. 184 ()
      Deine Bedenken werden von einem Grossteil der Bevölkerung lässig vom Tisch gewischt werden, wenn sie ihre Energiekosten in einigen Jahren nicht mehr bezahlen können.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:44:34
      Beitrag Nr. 185 ()
      [posting]19.245.335 von hase100 am 11.12.05 18:37:35[/posting]Warum wollen die Menschen keine AKWs vor ihrer Haustüre haben, wenn die Technik doch so fortschrittlich und diese Energiegewinnung so sauber ist?

      Warum übernehmen die Betreiber keine Haftung für ihre AKWs? Das könnten sie doch machen, es passiert doch nichts, AKWs sind sicher.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:46:24
      Beitrag Nr. 186 ()
      @hase
      Warum wurden in den USA seit den 70ern keine AKWs mehr gebaut? Weil es dort fast den SuperGau gegeben hätte und man nur mit viel Glück alles unter Kontrolle behalten konnte?
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:49:39
      Beitrag Nr. 187 ()
      Weil alternative Energieformen (Öl) in ausreichender Menge verfügbar und finanzierbar waren. Diese Aera geht dem Ende zu.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:50:47
      Beitrag Nr. 188 ()
      #186, Stella, meinst Du seit +/- 35 Jahren ? Stillstand in der Forschung und Entwicklung ?
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:57:31
      Beitrag Nr. 189 ()
      [posting]19.245.508 von hase100 am 11.12.05 18:49:39[/posting]Diese Aera geht dem Ende zu.


      Und das wird sehr bald kommen!:cry:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:02:54
      Beitrag Nr. 190 ()
      [posting]19.245.523 von Brama am 11.12.05 18:50:47[/posting]Ob in den USA ein Stillstand in der Forschung/Entwicklung besteht, weiß ich nicht. Ich habe vor einiger Zeit einige Artikel gelesen, dass in den USA geplant ist AKWs zu bauen, diese aber wegen des Vorfalls in Three Mile Island in Harrisburg in 1974 von der Bevölkerung wohl nicht akzeptiert werden.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:06:41
      Beitrag Nr. 191 ()
      Bei Reaktor Nummer zwei hatte ein Druckventil versagt. Zwar hatte dieser zu Beginn eine gewisse Störanfälligkeit aufgezeigt, aber die „Kinderkrankheiten“ schienen alle behoben. Reaktor Nummer zwei war seit drei Monaten am Netz. Doch bei dem Ausfall des Ventils passierte alles blitzschnell: Im Kontrollraum alarmierte ein doppelter Sirenenton die Nachtschicht. Zwei Pumpen setzten aus. Eine riesige Dampfsäule schoss in den Himmel. Ihr Geräusch weckte die Menschen. Im Kernkraftwerk brach bei dem Personal Panik aus. Dampfendes radioaktives Wasser ergoss sich über den Boden, das Kühlsystem brach zusammen. Der Reaktorkern überhitzte, es drohte der Super-Gau: Das Schmelzen der Brennstäbe.

      Es dauerte fünf bange Tage, bis es den Ingenieuren gelang, die Gefahr des „Größten Anzunehmenden Unfalls“ zu verhindern. Eine Explosion hätte zu einer unbeherrschbaren Katastrophe geführt. Natürlich behaupteten die Betreiber, die Metropolitan Edison, es sei keine radioaktive Strahlung freigesetzt worden. Und genauso natürlich war diese Information falsch. Präsident James Earl Carter, der das Wissen eines Nuklear-Ingenieurs hat, schickte einen eigenen Fachmann nach Three Miles Island, um sich einen unabhängigen Eindruck zu verschaffen. Doch das ganze Ausmaß des Unfalls wird erst Jahre später deutlich. Mit Hilfe einer Roboterkamera kann der Schaden drei Jahre später begutachtet werden. Das Ergebnis jagt noch im Nachhinein Schauer über den Rücken: Die Brennstäbe waren bereits zur Hälfte geschmolzen. Es dauerte zehn Jahre, bis alle kontaminierten Stoffe entsorgt werden konnten.

      Metropolitan Edison hatte Glück im Unglück. Eine Sammelklage der Anwohner, die um ihre Gesundheit fürchteten wurde vom Gericht abgewiesen. Für körperliche Schäden gäbe es „unzureichende Beweise“ lautete die richterliche Begründung. Dennoch hat die Atomkraftindustrie seit 1978 keine neuen Aufträge für einen Kernkraftwerksbau erhalten. Das Kernkraftwerk auf der kleinen Insel im Susquehanna River ist zum Symbol des Widerstands geworden.
      http://www.usa.de/ReiseZiele/Staaten/Pennsylvania/Magazin/in…
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:11:22
      Beitrag Nr. 192 ()
      @brama

      In den USA wurde geforscht, herausgekommen ist das:

      Das Fertig-AKW in der Dose

      Die im New Scientist vorgestellte Lösung des kalifornischen Lawrence Livermore National Laboratory ist der SSTAR (Seite 7 rechts unten). Die Abkürzung steht für "Small, Sealed, Transportable, Autonomous Reactor". Das ist ein versiegeltes Einweg-Mini-Atomkraftwerk, das per LKW frei Haus in die mit Atomstrom zu beglückenden Ländern geliefert und dort aufgestellt wird. Die 100-Megawatt-Ausführung ist 15 Meter hoch, 3 Meter im Durchmesser und 500 Tonnen schwer. Die 10-Megawatt-Version wiegt nur noch 200 Tonnen. Also doch wirklich handlich. Darin enthalten ist der nukleare Treibstoff, ein Flüssigblei-Kühlsystem und ein Anschluss für die Dampfturbinen. Der Reaktor soll 30 Jahre wartungsfrei laufen, bis er verbraucht ist – dann kommt wieder der nette Brummi vorbei und holt ihn ab.

      Damit die Kernspaltung 30 Jahre ohne Brennelementewechsel läuft, soll der Mini-Reaktor ein schneller Brüter sein, der sich aus dem Uran Plutonium erbrütet und dies gleich wieder selbst verfeuert. Damit wäre der nach einigen Jahren sehr plutoniumhaltige Inhalt allerdings besonders attraktiv für Bombenbauer. Und deshalb ist gleich auch eine Alarmanlage eingebaut, die sich meldet, wenn das gute Stück eine Störung hat oder jemand versucht, die Versiegelung aufzubrechen. Das amerikanische Department of Energy – oder eine andere Organisation – wird also sofort per Satellitenfunk gewarnt, wenn der Reaktor hoch geht oder jemand an ihm herum pfuscht. Er kann dann abgeschaltet werden – falls es noch nicht zu spät ist – und eine Sirene geht los. Er kann aber auch abgeschaltet werden, wenn die Besitzer die Rechnung nicht bezahlt haben oder anderweitig in Ungnade gefallen sind.
      http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artik…

      Dieses Mini AKW ist aber wohl eher für den Export in Schurkenstaaten geplant, die weit weg sind von den USA :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:12:46
      Beitrag Nr. 193 ()
      Schlimm Schlimm. Und in dem kleinen Ort Tschernobyl soll sogar noch Schlimmeres passiert sein.

      Trotzdem. Wenn es erst mal soweit ist, dass die Energiekosten einen gewissen Toleranzbereich überschreiten, wird die Bevölkerung nach billiger Energie rufen.

      Und die wird man liefern können. Mit AKW`s. Natürlich unter Beachtung aller erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:49:48
      Beitrag Nr. 194 ()
      [posting]19.245.809 von hase100 am 11.12.05 19:12:46[/posting]So lange Strompreis an den Ölpreis gekoppelt ist, wird es nicht billiger, sondern teurer und zwar unabhängig davon von welcher Energiequelle der Strom kommt :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:50:52
      Beitrag Nr. 195 ()
      @hase
      Bist Du etwa der Meinung, dass unsere Energieversorger ein Interesse an preiswerten Strom haben :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 20:01:55
      Beitrag Nr. 196 ()
      Das hast Du nicht verstanden.

      Der Gaspreis ist an den Ölpreis gekoppelt, nicht der Strompreis.

      Eine Kopplung mit dem Strompreis besteht nur insoweit als der Strom aus Gas/Öl erzeugt wird.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 20:06:42
      Beitrag Nr. 197 ()
      [posting]19.246.184 von hase100 am 11.12.05 20:01:55[/posting]Die Betreiber sollten für AKW-Strom bereits heute günstigere Tarife einführen, dann hätten sie innerhalb kürzester Zeit ein handfestes Argument für weitere AKWs. Die Mehrheit der Menschen würde nach dem Motto "Geiz ist geil" oder aber "nach mir die Sintflut" sich für den um ein paar Cent billigeren Atomstrom entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 20:13:12
      Beitrag Nr. 198 ()
      Wenn sie das gemacht hätten, was glaubst Du was dann losgewesen wäre unter der Rot-Grünen Regierung?
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 20:24:47
      Beitrag Nr. 199 ()
      Tatsache ist nunmal, dass jeder grosse Energieerzeuger seinen Strom aus unterschiedlichen Quellen bezieht. Bis auf die Ausnahme Ökostrom wird der Strom zu einem einheitlichen Preis angeboten. Der Preis wird dabei gemittelt.

      Und das macht ja auch Sinn. Wie soll es denn auch anders laufen? Würde der Stromerzeuger Strompreise herkunftsabhägig ausgestalten, wer hätte dann das Anrecht auf den billigen Strom aus Wasserkraftwerken oder Atomkraftwerken? Und wer hätte die Arschkarte, den Strom aus Kohlekraftwerken oder Windkraftwerken?

      Ein paar Cent mehr pro KW Strom aus regenerativen Quellen, das ist für die Bevölkerung sicher noch akzeptabel. Gut fürs "Öko-Gewissen". Wo ist aber die Grenze? 5 Cent mehr? Oder 10? Ab welchem Mehrpreis tut es weh?

      Nochmal ganz deutlich: Ich bin kein grosser Fan von Atomstrom. Ich glaube aber, dass er wieder kommen wird. Atomstrom wird ein notwendiges Übel sein. Solange, bis es was besseres gibt.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 21:05:44
      Beitrag Nr. 200 ()
      Nur mal so...

      Die Urkaine hat deutsche Steuergelder von Trittin als Kredit bekommen. :rolleyes:
      Um ein AKW zu bauen...... ;)
      Die Engie wird dann nach Deutschland exportiert. :mad:


      Mein Dank geht diesesmal an Trittin. :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 21:45:04
      Beitrag Nr. 201 ()
      [posting]19.246.646 von jaujazu am 11.12.05 21:05:44[/posting]Der böse Trittin...läßt doch einfach AKW´s bauen...das macht die CDU bestimmt rückgängig.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 21:48:30
      Beitrag Nr. 202 ()
      Na Connorchen immer noch im Rot-Grünen Fieberwahn....:rolleyes:

      Du weist genauso wie ich, dass das AKW von Deutschland bezahlt wurde. ;)
      Aber du blendest mal wieder die Realität vollkommen aus... :laugh:

      Und Schröder :laugh:..... dem fahren seine Sozen demnächst so richtig an die Karre. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 21:56:33
      Beitrag Nr. 203 ()
      [posting]19.246.977 von jaujazu am 11.12.05 21:48:30[/posting]Ist doch gut daß das AKW von Deutschland bezahlt wurde....schließlich sollen die Menschen dort nicht im Dunkeln sitzen.;)

      Dein Neid auf Schröder ist allmählich peinlich..Du wirst niemals verdienen was er bekommt, nichtmal einen Bruchteil davon...
      Vielleicht nimmt er Dich ja eines Tages als Kofferträger.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:33:38
      Beitrag Nr. 204 ()
      "Du wirst niemals verdienen was er bekommt, nichtmal einen Bruchteil davon ..."

      Was für ein schlagendes Argument. Wundert mich nur, dass es von Dir kommt. Neid auf besserverdienende ist doch eher ne Domäne der Sozen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:37:22
      Beitrag Nr. 205 ()
      Und in sich stimmig ist es auch nicht. Ich weiss zwar nicht, was jaujazu verdient, aber ein "Bruchteil" dessen was Schroeder verdient duerfte es schon sein ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:50:55
      Beitrag Nr. 206 ()
      Es ist schon kurios, wie das Thema sich verändert hat. Aus dem unwürdigen Verhalten Schröders in dem Röhrendeal wird eine Diskussion über allgemeine Energiegewinnungsthemen, im Zentrum die amerikanische Atompolitik.Wieder eine furiose Ablenkungsmasche der Sozen. Übrigens, Struck vorhin im Fernsehen auf Nachfrage über die Rolle von Gerhard: sehr nachdenklich, Ich hätte das nicht gemacht ?Das sagt Alles !
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 23:51:46
      Beitrag Nr. 207 ()
      Fraktions-Vize Wolfgang Bosbach (CDU): „Schröder sollte endlich sagen, was Sache ist.":laugh::laugh::laugh:


      :laugh::laugh::laugh:Witzig, hat Bosbach das von Spendensammler und Steuerseünder Kohl das damals auch gefordert? Oder hat er damals gekuscht?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 00:15:14
      Beitrag Nr. 208 ()
      Alleine für Tokyo Hotel muß ein Atomkraftwerk am NEtz sein. Und dazu habe ich heute aus Versehen (!!!!) beigetragen, weil wieder mal so ein Clip über einen Sender huschte.

      Nicht zu vergessen: die vielen MMS und SMS und wie das ganz Zeugs heißt.

      Fazit: Wir leben in einer schlimmen Welt. Wie lange noch?
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 08:20:07
      Beitrag Nr. 209 ()
      #207, Eine Anmerkung zu Deiner Analogie. Eine Rückfrage Bosbachs an Kohl zum Thema Spendensammlung unterblieb damals, weil aus Deiner Sicht diese Aktion pikant und nicht Rechtens war. Soll jetzt Bosbach Fragen an Schröder auch deshalb unterlassen, weil seine Affäre ebenfalls pikant und nicht Rechtens ist. Wenn doch Alles so korrekt ist, kann doch jeder fragen ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 10:28:40
      Beitrag Nr. 210 ()
      [posting]19.252.263 von Brama am 12.12.05 08:20:07[/posting]@ Hase100 und andere Atomenergie-Illusionisten

      2002 wurde exakt so viel Strom durch AKWs produziert wie durch Wasserkraft (2660 TeraWh vs. 2676 TeraWh, Quelle: [URLIEA]http://www.iea.org/Textbase/stats/electricitydata.asp?country=World&SubmitA=Submit[/URL]). Der Anteil erneuerbarer Energien insgesamt ist also höher als der Anteil der Atomenergie. Durch seltsame Rechentricks wird trotzdem für Wasserkraft nur ein Anteil von 2,2% an Weltenergieerzeugung ausgewiesen und für die Atomenergie ein Anteil von 6,9%: Bei AKWs wird (wie bei fossilen Energieträgern) die nicht nutzbare Abwärme mitgerechnet.

      Der Anteil der Atomenergie am Welt-Energieverbrauch beträgt (je nach Berechnungsverfahren) 2,2% (wie Wasserkraft) bis 6,9% (incl. Abwärme). Sie trägt derzeit nur wenig zur CO2-Vermeidung bei. Entwerfen wir also mal ein Szenario mit einem Anteil von 30%, was gegenüber dem Ist-Stand die Nutzung der Kernenergie verfünffachen bis verzehnfachen müsste:

      - Beim derzeitigen Verbrauch reichen die abbaufähigen Uranvorräte nach Schätzungen der Atomwirtschaft noch 80 bis 100 Jahre; unabhängige Schätzungen liegen bei weniger als der Hälfte. Bei einem Atomenergie-Anteil von 30% würden sie also (bei der derzeitigen Technologie) höchstens noch 4-20 Jahre reichen, weniger als Öl und Gas!

      - Nach Schätzungen der AKW-Betreiber ist (bei deutscher Sicherheitstechnik!) ca. 1 SuperGAU mit Kernschmelze pro 29.000 Reaktorjahre zu erwarten. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass dieses Risiko eher größer ist: Mehrere GAUs und ein Super-GAU (Harrisburg) bei derzeit 440 AKWs. Dabei ist der Super-GAU von Tschernolbyl noch gar nicht berücksichtigt - dort wurde eine besonders risikobehaftete Technologie eingesetzt, die im Westen nur bei militärischen reaktoren zum einsatz kommt.
      Bei einem Atomenergie-Anteil von 30% hätten wir also einen SuperGAU etwa alle 10 Jahre. Die Folgen sind (zumindest in Deutschland) vom Staat zu tragen: Er übernimmt laut Atomgesetz die Haftung. Der größte Teil der neuen AKWs müsste ohnehin in Ländern mit unterentwickeltem Sicherheitsbewusstsein (wie Indien oder China) stehen.

      - Niemand weiß derzeit, wie man mit den radioaktiven Abfällen umgehen soll; niemand hat ein Konzept für eine über viele Jahrtausende(!) sichere Endlagerung!

      - AKWs können nur die Grundlast der Stromerzeugung abdecken. In Europa ist eine Erhöhung des Atomstromanteils schon deshalb kaum noch möglich. Länder mit hohem Atomenergieanteil wie Frankreich sind schon jetzt darauf angewiesen, nachts große Mengen Strom teils fast umsonst zu exportieren. Würden die Nachbarländer (vor allem Italien) den Atomenergieanteil erhöhen, müssten die Franzosen AKWs abschalten.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 10:31:04
      Beitrag Nr. 211 ()
      :confused:
      Thomas Gold: Biosphäre der heißen Tiefe, edition steinherz 2000, ISBN 3-98073780-2
      Warum füllen sich Erdölvorkommen trotz Ausbeutung immer wieder auf und werden uns so schnell nicht ausgehen? Ist Erdöl, Kohle und Erdgas wirklich aus verrottetem Pflanzenmaterial? Wie sieht es aus um die Ursprünge des Lebens in der Tiefe und überhaupt? Heiße Antworten zu brennenden Themen liefert Prof. Thomas Gold, ehem. Harvard-Uni, Mitglied der Royal Society und US National Academy of Science, in Deutschland auch durch seine Interviews im Wissenschaftsmagazin von Pro 7 bekannt, mit seinem Wissenschaftsschocker. Ergebnis: Es gibt sozusagen unendlich Erdöl und Erdgas als Energieträger. Die Energiekrise der 70er war ein Marketingtrick der Erdölmultis für höhere Preise mit weniger Leistung. Das räumt auf mit dem ängstigenden Ressourcenpanik des Club of Rome und seiner weltverbessernden Jünger. Außerdem entspricht das den neuesten Entdeckungen rund um die jüngst entdeckten energiereichen Methanhydrat-Eis-Vorkommen am Meeresgrund (s. auch www.ipp.mpg.de), für die Dr. Erwin Suess, Dir. des maritimen Forschungszentrums Geomar, Kiel mit dem Philip Morris Forschungspreis 2002 ausgezeichnet wurde. Lesen!

      Und auch die Forschungen von Henry Scott, Assistenzprofessor für Geophysik an der Universität von Indiana in South Bend, 2004 in den Abhandlungen der US-amerikanischen Akademie der Wissenschaften (PNAS) publiziert, stützt Golds Thesen: Ein erdmanteltypisches Gemisch aus Eisenoxid, Kalkstein und Wasser wurde auf 500 bis 1500 Grad Celsius, entsprechend den Bedingungen in 150 bis 200 km Tiefe, aufgeheizt. Darauf verband sich der Kohlenstoff aus dem Kalkstein mit dem Wasserstoff aus dem Wasser zu stabilem Methan, aus dem sich Mineralöl und Steinkohle unter Aufnahme weiterer Mineralstoffe bilden kann, vgl. www.welt.de/data/2004/09/21/335373.html Amazon.de, auf einen Blick: Biosphäre der heißen Tiefe Wie Erdöl entstanden ist Weitere Belege für Golds These: Uranium Power Corporation - News Releases - Mon Jan 20, 2003

      u.a. zu finden hier
      http://www.konrad-fischer-info.de/8buch.htm#Gold

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 10:55:08
      Beitrag Nr. 212 ()
      @rv,

      auch für Dich: Deine Rechenspielereien mit statistischen Supergauen (das lächerlichste Argument von allen ...) etc. und die übrigen Bedenken werden keine Sau mehr interessieren, wenn die Energiepreise erst eine gewisse Schwelle überschreiten haben.

      Das ist keine von mir gewünschte Illusion, sondern die meiner Meinung nach zu erwartende Realität.

      Ist der Unterschied so schwer zu verstehen?

      Anscheinend setzts bei Leuten wie Dir aus, wenn sie in einem Beitrag das Wort Atomenergie lesen :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:21:25
      Beitrag Nr. 213 ()
      [posting]19.254.503 von hase100 am 12.12.05 10:55:08[/posting]Ach ja: Augen zu in eine strahlende Zukunft!

      Hast überhaupt ein Argument verstanden?
      Kannst du das Uran herzaubern, wenn es in wenigen Jahrzehnten zu vertretbaren Kosten nicht mehr gewonnen werden kann?

      (Billig ist Atomstrom übrigens keineswegs: Selbst ohne Einrechnung der Haftungssubvention liegen die Produktionskosten eines neuen AKWs über dem von neuen Windkraftanlagen. Unter Einrechnung der Haftungssubvention läge über den Kosten der Solarenergie.)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:37:12
      Beitrag Nr. 214 ()
      @rv,

      Du hast echt was auf den Augen.

      Ich behaupte nicht, dass
      -Atomenergie ungefährlich ist
      -Atomenergie wünschenswert ist

      etc.

      Ich bin schlicht und einfach der Meinung, dass all diese Bedenken angesichts steigender Energiekosten in einigen Jahren von einem Grossteil der Bevölkerung in Kauf genommen werden.

      Eine schlichte Meinung, ok?

      Mein Gott, kann doch nicht so schwer zu verstehen sein ...
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:41:33
      Beitrag Nr. 215 ()
      [posting]19.255.135 von hase100 am 12.12.05 11:37:12[/posting]Deine Meinung kann ich dir natürlich nicht nehmen.

      Ich hatte allerdings gedacht, du seiest bereit, die Realität zur Kenntnis zu nehmen. Und die zeigt, dass eine wesentliche Erhöhung in Europa gar nicht möglich ist - und weltweit zur Lösung der Energieprobleme fast nicht beitragen kann.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:41:34
      Beitrag Nr. 216 ()
      [posting]19.254.503 von hase100 am 12.12.05 10:55:08[/posting]Als sich die Bundesregierung nach den Ölpreiskrisen zum Ausbau der Atomkraft entschloss, flossen massiv Gelder in die nukleare Entwicklung und den Bau der Reaktoren ( insgesamt mehr als 160 Mrd. DM bis Ende 1995 ). Gegenwärtig erhalt die Atomindustrie noch Unterstützung in Milliardenhöhe und zwar in Form von steuerfreien Rückstellungen, Zuschüssen für die Forschung und indiskutabel niedrigen Versicherungsprämien.

      (www.aufwind-online.de)

      Hinzu kommen Kosten für Entsorgung des radioktiven Mülls, Störfälle, Betriebsunterbrechungen, Rückbau von Anlagen, Polizeiaktionen und Schutz vor Terroranschlägen. Das Haftungsrisiko mal ganz ausgeklammert, weil keine Versicherung bei einem Gau haftet.


      Das sollen doch die Unbelehrbaren endlich mal mit ihrer Stromrechnung bezahlen und nicht der Steuerzahler !!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:43:42
      Beitrag Nr. 217 ()
      @hase :

      du scheinst hier das verständnisproblem zu haben, hase ...

      abgesehen davon dass mtbf für best. fehlerkombunationen bei akw kein humbug sind, sondern im falle des erp sogar ein marketingargument darstellen, dürfte auch leuten wie dir, denen eine gewisse technikaffinität ev. abgeht überzeugen.

      abgesehen davon - seit mehreren wochen notiert der strompreis an der eex für baseload (entspricht in etwas grundlast - also das was akw ausschliesslich liefern können) über der vergütung für strom aus neu errichteten windkraftanlagen.
      daher debattieren wir hier gar nicht über 5-10 cent mehrkosten für ökostrom. der durchschnittliche strompreis 2004 lag bei4.2 cent/kwh und wird dieses jahr wohl in ähnlicher höhe wie der durchschnittliche preis für erdgas um und bei 5 cent/kwh liegen. strom aus windkraft erhält derzeit 6-8 cent/kwh - mittelfristig (auf sicht von 5 jahren liegt der preis bei um die ´5-7 cent/kwh - und es gibt keine inflationskompensation - während wohl alle anderen "konventionellen" erzeuger - dazu zählen auch akw - wohl beim verkauf (!) mindestens eine inflationskompensation verlangen werden.

      daher wird der "ökostrom" aus wasser und dann auch wind in den nächsten 5 jahren in der vergütung günstiger sein als der preis an der eex - von 5-10 cent mehrkosten redet dann niemand mehr.

      und was atomkraft angeht - nun ja - zeige mir doch bitte eine studie die aufzeigt, dass strom aus einem neuen reaktor wie dem erp an einem standort in D strom zu erzeugungskosten (das ist nicht der vk-preis, was der "vergütung entspricht) unter 4-5 cent/kwh erzeugen kann. ich bin gespannt und warte ;)

      als kleiner zusatz : da du dich ja leicht davon überzeugen kannst, dass meine aussage zu den kosten von wasser und wind stimmen, wirst du erkennen, wer tatsächlich die "billigmacher" bei der erzuegung von strom in 5 jahren sein werden. wenn du dir nun klar machst, dass allein der bau eines akw 4-5 jahre in anspruch nimmt (wenn man es forciert um die kapitalbindung gering zu halten vielleicht mit einem erp 3 jahre, wenn alles optimal läuft und die marktetingaussagen alle zutreffen) und du ein leichtes gefühl dafür entwickelst wie lang und "umfangreich" die genehmigungsphase in D ablaufen wird, dann kann man wohl locker von einem zeithorzont von 7-10 jahren für einen neubau reden - dann ist die angelegenheit aber längst gegessen - und obendrein : eine wka hat eine wirtschaftlich notwendige lebensdauer von 20 jahren (was nicht heisst, dass die maschine nicht länger betrieben werden könnte). danach kann der standort durch aktuelle technik "repowered" werden. akw in D laufen 32 jahren nach atomkonsens - den versorgern wären 40 jahre lieber - aber auch 60 jahre sind ja in rede gestellt. da muss man sich fragen, ob man wirklich noch für einen solchen zeitraum in der heutigen zeit vertreten kann, sich wirtschaftlich und technisch festzulegen und den kompromiss eingehen kann durch das technische konzept über die laufzeit nur bedingt verbesserungen einzuführen (die umrüstungb der leittechnik von analoger auf digitale regel-und steuerungstechnik beeindruckt mich zum beispiel kaum - da kann man ja eher sagen - schlimm, wenn man dies nicht getan hätte)

      meine prognose ist : wir werden einen energiemix auf sicht von 10-15 jahren haben, der aus 30% kohle (vielleicht je hälftig stein-und braunkohle), 30% erdgas vor allem in form von g&d, sowie 30% aus regenerativen vor allem wind haben und 10% sonstige - vor allem auslaufende akw.
      und damit wären wir dann ja auch wieder beim thema des threads - regenerative und erdgas werden die gewinner im energiemix sein - atomkraft wird nicht der hier propagierte "billigmacher" sein, sondern langsam auslaufen - kohle wird bleiben, da wie es aussieht die aufgrund von beschlüssen aus den 80-igern erschlossene braunkohle auch in neuen kraftwerken bis zur neige verfeuert wird - die braunkohlekraftwerke werden im wesentlichen die grundlastkraftwerke der zukunft sein - das mag man sehen wie man will - aber so ist es - wer durch akw noch mehr grundlast haben möchte produziert am markt vorbei.
      steinkohle ist auf dem weltmarkt gut verfügbar und wird immer in konkurrenz zu erdgas gehen - wird aber etwas mit den trägeren kraftwerken, den höheren investkosten und der schlechteren co2-bilanz gegenüber erdgas zu kämpfen haben. erdgas wird insbesondere aufgrund der kurzen abschreibungsdauer und der niedrigen investkosten erstb recht nach einer sicherstellung der versorgung über die wirtschaftlich notwendige kraftwerkslebensdauer von 20-25 jahren bei den versorgern einen stein im brett haben. zudem sind die risiken durch co2-emissionen eher gering. abgesehen davon lässt sich mit ihnen zusätzlicher gewinn erzielen im bereich von spitzenlastanforderungen ...
      die regenerativen dürften sich aus einem leicht gestiegenen anteil von wasserkraft (vor allem durch überholung bestehender kraftwerke mit leistungsfähigeren turbinen), sowie wind (25GW jeweils onshore / offshore mit 2000 vollaststunden onshore und 4000 offshore - macht 150 TWh von 500-600TWh verbrauch in D (derzeit) -> 25%).
      im weiteren erwarte ich einen weiteren schub aus biogasanlagen sowie aus erdwärme - hier stellt sich allerdings die frage inwieweit diese innerhalb des fraglichen zeitraums auf erzeugungskosten zu marktnahen preisen kommen - wenn es wie bei wka-anlagen läuft - könnte dies in 15 jahren erreichbar sein.
      photovoltaik wird wohl vor allem für den privaten endverbraucher durch die differenz zwischen den kosten von strom an der eex und den kosten für den endverbraucher (hier liegt derzeit ein faktor 3 dazwischen) ggf. relevant werden - ich kann mir durchaus vorstellen, dass man mit dünnschichtzellen der zweiten generation strom aus photovoltaik zur selbstversorgung und zum betrieb von wärmepumpen für 20 cent/kwh innerhalb dieses zeitraums erzeugen kann - was dann eine wirtschaftliche interessante alternative zu edrgas- oder ölheizungen und "vollstromversorgung" vom "versorger" wäre - und das ganz ohne "flankierung" durch das eeg ...

      my 2 cents ...
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:56:59
      Beitrag Nr. 218 ()
      @jauzau

      sag mal jauzau, wie geht das denn so mit dem stromexport aus einem akw in der ukraine nach D ? ich meine technisch und wirtschaftlich - wie ist das mit den übertragungsverlusten, wie ist das mit den kosten für die notwendige netzinfrastruktur über so eine distanz, etc ?

      wie kann es denn sein, dass es leute gibt, die meinen es wäre "unwirtschaftlich strom von der nordsee nach bayern oder nur nach nrw zu leiten - aber aus der ukraine (wieviel kilometer sind das nach deiner rechnung ?) - kein problem ???
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:57:53
      Beitrag Nr. 219 ()
      Fragt doch mal Leute mit wenig Geld, ob sie nur noch aus Atomenergie gewonnenen Strom beziehen wollten, wenn dafür die Rechnung entlastet wird.

      Natürlich würden die ja sagen. Obwohl allen bewusst ist, dass mit Kernenergie ein Risiko verbunden ist, das nie zu 100 % ausgeschlossen werden kann.

      Wenn ich davon ausgehe, dass der Anteil derer, denen steigende Energiepreise in den nächsten Jahren finanziell richtig wehtun, ansteigen wird, so ist das eine realistische Betrachtung.

      Ebenso realistisch ist die Annahme, dass es dann immer mehr Leuten scheissegal ist, woher der Strom kommt, den sie sich leisten können.

      Nichts anderes behaupte ich. Das hat nichts mit Werbung für Kernenergie zu tun.

      Und besonders "technikaffin" muss man für eine solche Betrachtung auch nicht sein. Wobei manche unter "technikaffin" sowieso nur die Fähigkeit verstehen, Artikel mit technischem Inhalt von irgendwelchen Ökoseiten hier ins board zu kopieren.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:58:33
      Beitrag Nr. 220 ()
      Der Exkurs über Atomenergie ist in diesem Thread etwas off-topic.

      [URLHier ein Kommentar der FR (an der ja die SPD beteiligt ist) zu Schröders Aktivitäten:]http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/die_seite_3/?sid=87820fc4c86c1fa3d5b0ae8629468f92&cnt=768933[/URL]

      KOMMENTAR: ALTKANZLER SCHRÖDER
      Unanständig
      VON RICHARD MENG

      Vor drei Wochen war Gerhard Schröder noch Bundeskanzler. Jetzt berät er einen international operierenden Medienkonzern und wird Chef des Aufsichtsrats jener russisch-deutschen Gaspipeline, die Polen und Balten höchst kritisch sehen. Kein Problem? Im Gegenteil. Und zwar in fast jeder Hinsicht.

      Ganz unabhängig von seinen konkreten Jobs ist es stillos, wenn ein Altkanzler derart schnell in die Wirtschaft wechselt. Es nährt nur den Eindruck, dass da jemand so schnell wie möglich viel Geld machen will. Einer wohl gemerkt, der vorher jahrelang um Vertrauen für sich als Repräsentant des allgemeinen Interesses geworben hat und sich nun schwupp-die-wupp für konkrete Firmeninteressen verdingt. Da fehlt zumindest mal der Respekt vor der Würde des ehemaligen Amtes, die es erfordern würde, zeitlichen Abstand zu lassen. Und es fehlt ein Ehrenkodex für solche Zweitkarrieren. Denn im Fall Schröder/Ostsee-Pipeline liegt zudem der Verdacht nahe, dass hier öffentliche und persönliche Interessen verquickt werden. Falls der Ex-Kanzler privat auch nur einen Euro zusätzlich für den Aufsichtsratsvorsitz bei einem Großprojekt erhält, das er selbst als Politiker vorangetrieben und erst vor wenigen Wochen im Namen Deutschlands unterschrieben hat, ist das politisch-moralisch unanständig.

      Schröder muss schleunigst klar machen, dass dieses Projekt nicht als persönlichen Einnahmequelle dient, wonach es nicht allerdings aussieht - oder er muss auf den wenig schicken Job verzichten. Ein Aufsichtsratsvorsitz von Putins Gnaden, da dessen Firma Gasprom 51 Prozent hält? Eine Besetzung, die es der Nachfolgerin Angela Merkel noch schwerer macht, die Vorbehalte von Polen und Balten zu zerstreuen? Richtig wäre nur eines: Finger weg, Ex-Kanzler.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:01:03
      Beitrag Nr. 221 ()
      [posting]19.255.453 von hase100 am 12.12.05 11:57:53[/posting]Noch einmal ganz langsam für dich, hase100:

      - Kernenrgie deckt prinzipiuell nur Grundlast ab

      - Kernenergie aus neuen AKWs ist nicht billiger als andere Energiequellen.

      Deine billige Kernenergie ist eine Illusion.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:12:16
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ich werde hier jetzt keine Diskussion beginnen über die Kosten von Kernenergie im Verhältnis alternativen Energieformen. Das würde den Rahmen hier wirklich sprengen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:13:00
      Beitrag Nr. 223 ()
      @hase

      ich weiss nicht, ob es untergegeangen ist, aber ich glaube ich hatte dir gerade aufgezeigt, strom aus wind und wasser allemal ist seit wochen aufgrund der fixen eeg-vergütung günstiger als grundlaststrom. die differenz im durchschnitt über das jahr sinkt kontinuierlich und wird wohl innerhalb der nächsten 5 jahren komplett wegfallen.

      wo sind denn da die mehrkosten ???

      im übrigen bleibst du den nachweis schuldig, dass strom aus akw (die in 10 jahren -nach deiner meinung an alten standorten neugebaut werden) wirklich einen entscheidenden kostenvorteil bieten würden - meine quellen - darunter auch ein paar studien die man aus reinen wirtschaftlichkeitsüberlegungen angestellt hat für den erp sagen 4-5 cent/kwh in D oder z.B. in der Schweiz - darunter geht gar nichts ...
      und das macht in 10 jahren keinen wirklichen unterschied mehr aus zu strom aus wind z.B. - nur die sonstigen nachteile, lange notwendige betriebszeit (40+ jahre), um so 4-5 cent/kwh zu erreichen -> unfexibel gegenüber technischen neuerungen, gefahr der überalterung der technik, subventionen notwendig zur risikokompensation und bei der endlagerung, etc, etc ...

      also : wo bleibt der vorteil von neubau-akws in D ?

      p.s.: und kopieren geht sicherlich nicht über kapieren, deshalb konnte ich dir den ganzen netten text ja auch "frei hand" in 2-3 minuten runterschreiben ;) und was ich kapiere wirst du doch auch wohl nachvollziehen können, hmm ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:18:02
      Beitrag Nr. 224 ()
      #222 gilt auch für #333. Es bringt wohl wenig, wenn ich die Zahlen mit anderen widerlege, die eine ganz andere Tendenz aufzeigen. Erfahrungsgemäß glaubt eh jeder nur den Quellen mit den Zahlen, die den eigenen Erwartungen entsprechen.

      Ich stehe zu meiner Aussage, dass in D binnen den naechsten 10 Jahren Atomkraftwerke neu gebaut bzw. alte Standorte ausgebaut oder wieder in Betrieb genommen werden.

      Ob ich damit recht behalte werden wir heute nicht mehr abschließend klären können, so oder so ;-)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:18:57
      Beitrag Nr. 225 ()
      #223 natürlich, nicht #333.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:28:28
      Beitrag Nr. 226 ()
      @222

      ja wunderbar, damit hättest du dann eine behauptung aufgestellt ohne sie auch nur annähernd zu begründen oder durch zahlen nachvollziehbar zu machen ...

      so wird das natürlich nichts mit der inhaltlichen auseinandersetzung und ich verstehe auch nicht wie man einfach eine aussage wagen kann ohne dass man die herleitung dieser erkenntnis näher erörtern kann ...

      wenn in 10 jahren in D auch nur ein neues akw stehen soll, dann müsste heute der prozess dafür beginnen - ich kann nichts sehen - frau merkel ist wie du vielleicht gerade gemerkt hast bereits damit gescheitert auch nur die stillegung der akw nach dem atomkonsens innerhalb ihrerlegislaturperiode zu stoppen - und ob sie diesmal ein endlager findet - bei dem ihr nicht sprichwörtlich wie als umweltminsterin die decke auf den kopf fällt - das wird man ja noch sehen ...
      wie da eine grundsatzentscheidung innerhalb der legistlaturperiode bis 2009 zustande kommen soll, die es ermöglicht spätestens (!) anfang der nächsten legislaturperiode eine baugehnehmigung für ein akw zu erteilen, das würde mich allerdings interessieren ...
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:31:18
      Beitrag Nr. 227 ()
      Liesse sich übrigens alles auch unter dem Obersatz "Umweltschutz muss man sich leisten können" subsumieren.

      Grundsätzlich ist der Satz natürlich Unsinn, da Umweltschutz immer auch eine Investition darstellt. Tatsache ist aber ja, dass Umweltschutzgedanken in einer Gesellschaft immer erst dann eine Rolle spielen, wenn ein gewisser Grad an Wohlstand erreicht ist. Wer von der Hand in den Mund lebt, der kümmert sich eben nicht darum, was in 30 Jahren passiert. Insofern ergibt obiger Satz durchaus einen Sinn.

      In unserer Gesellschaft sinkt der Grad an Wohlstand. Ich befürchte, es ist nicht unrealistisch davon auszugehen, dass diese Tendenz in den nächsten Jahren anhält.

      Es bleibt zu beobachten, wie sich das auf den Umweltschutzgedanken auswirkt.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:32:26
      Beitrag Nr. 228 ()
      [posting]19.255.797 von hase100 am 12.12.05 12:18:02[/posting]
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:42:14
      Beitrag Nr. 229 ()
      @jback,

      sorry, Du kannst das jetzt verstehen wie Du willst, aber ich sehe in einer solchen Diskussion wirklich keinen Sinn.

      Was nützt es uns, wenn ich Dir den subventionsbereinigten Preis von Ökostrom vorrechne und Theorien darüber aufstelle, wie sich der Preis in den nächsten 10 Jahren entwickeln wird und Du mir dafür dagegenhältst, was ein Endlager für Atommüll in ferner Zukunft kosten könnte und warum die Uranvorkommen schon in 30 und nicht erst in 200 Jahren zu Ende gehen?

      Nix (meine Meinung). Und vermutlich sässen wir noch übermorgen hier, was blöd wäre, da ich nur noch heute krankgeschrieben bin.

      Noch ein Satz zu Frau Merkel: Das Beibehalten des Atomkonsenses hatte ausschließlich politische Gründe. Dass die CDU das ohne Regierungsbeteilung der SPD anders gemacht hätte steht glaube ich ausser Frage.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:54:02
      Beitrag Nr. 230 ()
      [posting]19.256.155 von hase100 am 12.12.05 12:42:14[/posting]hase100,

      versuch es doch mal, die Kosten vorzurechnen. Ich würde mir das mit Interesse ansehen.

      (200 Jahre Reichweite für die Uranvorräte zeigt allerdings, dass du selbst mit einem deutlichen Rückgang der Kernenergienutzung rechnest. Die statische Reichweite beträgt nach Schätzungen der AKW-Industrie 80-100 Jahre. Oder hast du andere Quellen? :))
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:57:41
      Beitrag Nr. 231 ()
      wenn "umweltschutz" bei einer technik inklusive ist und bei einer anderen nicht (und damit auch die resultierende unterstützung bei projektierung und bau sowie der marketingeffekt), die erzeugung bei beiden aber unter marktpreis erfolt, bei einer technik aber weitere betreibswirtschaftliche vorteile stechen, man zudem über das eeg bevorrechtigte einspeisung geniesst ;) und damit defakto marktanteile "sichert" dann musst du mir mal erklären, wo hier sich irgendwer etwas leisten können muss ...
      die frage sollte wohl eher sein - wer kann sich ein akw leisten, dass mit erdgas und steinkohlekraftwerken konkurrieren muss, und dabei nicht ständig in grundlast betrieben werden kann - daran ist wie du vielleicht weisst bereits in uk der grösste (nebenbei halbstaatliche) akw-betreiber fast in die pleite gerutscht und konnte nur durch einen von den kondition "attraktiv" zu nennenden staatlichen kredit in höhe von wenn ich mich recht entsinne 3 mrd euro gerettet werden konnte. der grund für den kredit war wohl im wesentlichen, dass ansonsten der staat für den defizitären betrieb und vor allem den rückbau hätte aufkommen müssen ...
      die quitessenz ist jedoch - in uk wurden in den letzten jahren massiv g&d-kraftwerke gebaut, weshalb ja auch die hier thematisierte ostsee-erdgas-trasse ja auch für uk eine besondere bedeutung hat. denn bei den zurückgehenden britischen erdgasresourcen, wird uk per transit durch D ja einer der grössten nutzniesser des russischen gases und der ostsee-pipeline sein.
      btw. eon ist nicht nur an der pipeline beteiligt sondern mittlerweile einer der grossen versorger in uk vor allem mit erdgas, etwas kohle und auch windkraft (teilweise bereits offshore). (keine akws - wäre ja auch nicht wirtschfatlich ;))
      da formt sich doch ein bild, oder ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 13:09:02
      Beitrag Nr. 232 ()
      @rv,

      die Zahlen zu den "Uranweltvorräten" beziehen sich üblicherweise immer auf die Förderkosten, wie es auch bei Erdöl üblich ist. Steigen die Energiekosten, dann lohnt sich auch die Erschließung von Vorkommen, die momentan als unrentabel angesehen werden. Und ob es jetzt 100 oder 200 Jahre sind, länger als Erdöl/Erdgas reicht es auf alle Fälle.

      Abgesehen davon: Nehmt doch einfach zur Kenntnis, dass der Bau von Atomkraftwerken keine Frage der absoluten Sicherheit, sondern einzig und allein eine Frage der gesellschaftlichen Akzeptanz ist.

      Das ist schon dadurch belegt, dass in zig Staaten Atomreaktoren neu gebaut werden bzw. deren Bau in Planung ist.

      Und ich denke eben, dass sich in Deutschland die gesellschaftliche Akzeptanz von Atomkraftwerken vergrössern wird.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 13:13:18
      Beitrag Nr. 233 ()
      "man zudem über das eeg bevorrechtigte einspeisung geniesst und damit defakto marktanteile " sichert" dann musst du mir mal erklären, wo hier sich irgendwer etwas leisten können muss ..."

      Durch das EEG werden regenerative Energien subventioniert. Und das müssen wir alle zahlen bzw. das muss man sich eben leisten können.

      Dieser simple Zusammenhang kann Dir eigentlich nicht entgangen sein.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 13:42:27
      Beitrag Nr. 234 ()
      München - Der außenpolitische Sprecher der CSU-Gruppe im Europaparlament, Bernd Posselt, sagte heute in München, der Aufsichtsratssitz für Altkanzler Gerhard Schröder sei ein "Schweigegeld für den Völkermord in Tschetschenien und die schrittweise Strangulierung von Freiheitsrechten in Russland". Schröder habe "schon als Bundeskanzler in vorauseilendem Gehorsam als leitender Angestellter des russischen Präsidenten Putin agiert", fügte Posselt hinzu. Dies sei der eigentliche Skandal.


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,389938,00.h…
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 13:43:54
      Beitrag Nr. 235 ()
      [posting]19.255.997 von LastHope am 12.12.05 12:32:26[/posting]Super Grafik. Deutschland hat mit die größten Braunkohlelagerstätten der Welt und dieser Energieträger wird auf 0 zurückgefahren... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 13:46:15
      Beitrag Nr. 236 ()
      SPD irritiert über Schröders neuen Job

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,389928,00.h…


      Aus dem Artikel:

      Nach Ansicht des Bochumer Staatsrechtlers Helmut Siekmann könnte sich Schröder mit einem Wechsel in das Pipeline-Management strafbar machen. Der Tatbestand der strafbaren Vorteilsannahme könne gegeben sein, wenn ein Amtsträger im Hinblick auf sein Amt Vorteile erhalte, sagte Siekmann im Deutschlandradio Kultur. "Es kann auch eine Zahlung oder eine Vorteilszuwendung sein, die nach seinem Ausscheiden aus dem Amt geleistet wird", erklärte der Professor für Öffentliches Recht der Ruhr-Universität.

      Die "Bild am Sonntag" hatte gestern berichtet, Schröders Gehalt für den Aufsichtsratsposten solle mehr als eine Million Euro betragen soll. Dieser Betrag sei nicht gerechtfertigt, da Leistung und Bezahlung einander nicht entsprächen, sagte Siekmann. Beim Konsortium der Gaspipeline handele es sich um eine Gesellschaft, die operativ nichts zu tun habe.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 14:10:09
      Beitrag Nr. 237 ()
      [posting]19.256.989 von Fuller81 am 12.12.05 13:43:54[/posting]Genau ! In 100 Jahren ist Schluss mit der Kohle, um so früher um so besser.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 15:33:37
      Beitrag Nr. 238 ()
      @hase

      zunächst mal dürfte dir nicht entgangen sein, dass das eeg keine subvention ist (siehe eugh urteil)

      im übrigen sieht die sache doch wohl so aus - wie dir auch nicht entgangen sein sollte : derzeit liegt der aufwand für die ca 10% strom die dem eeg entstammen bei einem aufschlag von 0.5 cent/kwh. davon stammt nur ca. die hälfte aus wind und die aufwedungen für wind sind absolut trotz zubaus von windenergienennleistung rücklüfig um fast 20% im vergleich 2004 auf 2005 - der grund - der preis für strom an der eex steigt - die garantierte vergütung für strom aus wind sinkt jedes jahr um 2% (und wird zudem nicht inflationsangepasst also effektiv 4%).
      letztlich : geringere differenz zwischen preis an der eex zu vergütung für wind -> weniger "subvention"
      in zahlen : ca 1.3 mrd für wind in 2005

      dieser differenzbetrag der den derzeitigen mehraufwand für strom aus wind dürfte in den nächsten jahren gegen null gehen - das ist das was mit dem punkt zuvor gemeint war : vergütung nach eeg < marktpreis für baseload-strom an der der eex.
      und nebenbemerkung zum x-ten mal : seit wochen ist genau dieser zustaand zumindest temporär bereits eingetreten und strom aus windkraft ist nicht nur für spitzenlaststrom sondern auch für strom aus grundlast kostengünstiger als der strom an der eex - bedeutet : derzeit keine mehraufwendungen "subvention" für windkraft (für photovoltaik, biomasse, geothermie schon noch - aber du weisst ja was ein marktanreizprogramm ist als befürworter einer technik die durch direkte subventionen jahrelang und durch indirekte immer noch eines solchen programmes bedarf, hmm ?)

      so - und da man nun abschätzen kann, dass strom aus wind ab 2008, ab 2010 oder in mancher meinung auch erst 2012 dann aber definif aufgrund der fixen degressiv gestalteten vergütung und der entwicklung des marktpreises dauerhaft (!!!) kostengünstiger wird als der strom an der eex (also auf dem markt) - gibt es dann somit für wind keine mehraufwendungen/"subventionen" mehr - erfolgreicher abschluss des marktanreizprogramms.
      was bleibt : sofern man den strom aus wind nicht am markt verkauft - was jedoch dann wohl für die meiste zeit der fall sein dürfte, besteht immer noch die absiicherung, dass man windstrom bevorrechtugt einspeisen kann - das ist auch was nettes - treibt allerdings nicht den preis - sondern sichert nur marktanteile - ergo simpel gesprochen : für den anbieter von wert - für den kunden keine mehrkosten - alles klar ?

      diese simple arguemtationskette kann dir doch in meinen ausführungen auch nicht entgangen sein, oder ?

      aber fangen wir mal locker an konkreter zu werden : wo wird denn deiner meinung nach zwischen 2008/2010 der preis für baseload und peakload auf dem markt (eex or whatever) stehen ?
      und wie sehen dann im verhältnis dazu deiner meinung nach für einen kraftwerksneubau für braunkohle/steinkohle/g&d/wind/akw deine vorstellungen aus hinsichtlich der spezifischen erzeugungskosten aus (eine "range" ist schon ok) - mich würde doch sehr interessieren ob du nun meinst, dass strom aus einem neuen akw (und in 10 jahren kann es sich dabei ja eigentlich nur um einen epr handeln nun für 2-3 cent/kwh oder doch bei meinen 4-5 cent/kwh (inflationsbereinigt) liegt)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 15:54:02
      Beitrag Nr. 239 ()
      ach, und dann nochmal was, hase :

      du weisst schon wie sich der preis für strom so zusammensetzt für den "mob" : derzeit ca. 5 cent/kwh für die erzeugung, 7 cent/kwh für die durchleitung und 0.5 cent/kwh für die eeg-umlage und der rest (ca. 5 cent/kwh) für steuern/konzessionsabgabe.
      und du weisst, dass die versorger derzeit einen guten teil ihrer recht ordentlichen vorsteuergewinne aus den durchleitungseinnahmen beziehen, die ja nun mehr als 30% vom gesamtpreis ausmachen.
      und du weisst, dass diese durchleitungskosten, ca 100% über dem liegen, was in anderen europäischen ländern üblich ist, oder was notwendig wäre, wenn man mal die investitionen in die netze den einnamen gegenüberstellt.
      da frage ich mich dann natürlich : nehmen wir an der strompreis hält sich bei 5 cent/kwh (was ziemlich margenschwach wäre, wenn man einen epr bauen würde und quasi einfach den strom zu eigenen erzeugungskosten abgeben würde ;) - daraus schliesst der intelligente leser - der strompreis wird bei neubau und ersatz der alten abgeschriebenen kraftwerke so oder so steigen ;)) und du wärst nun in der lage durch akw tatsächlich den preis für die erzeugung um 1 cent/kwh abzusenken - oder möchtest du mir weismachen, dass endkunden zukünftig strom aus neuen akw zu historischen tiefstpreisen beziehen ?
      ja, dann sagt sich der geneigte endkunde - super - nach steuern sind das glatte 1,3 cent/kwh weniger - das ist ein argument für atomkraft - diese ersparnis von glatten 2,60 euro im monat - die brauche ich ...
      und den 1 euro im monat den mir die eeg-umlage kostet, dass ist ja unmöglich, da kann ich ja kaum noch meine handyrechnung bezahlen und einen neuen klingelton laden - unmöglich ...
      nun gut - soweit zu den untiefen der gedankengänge, die du dem gemeinen "mob" unterstellst.
      (übrigens es wurden 200 kwh/monat zugrundegelegt, was dem verbrauch eines zweipersonenhaushalts entspricht)
      bis hierhin war es dann ja auch kostenneutral für die versorger ....
      jetzt kommt aber der clou - wenn die regulierungsbehörde
      für die quasi-gebietsmonopole im stromnetz jetzt endlich ihren job macht (ansonsten werden wohl einige industrieverbände, die nicht durch die versorger massgeblich mitbestimmt werden wie der bdi, hier durch ein paar einschlägige eugh-urteile nachhelfen - wenn es nicht die verbraucherschutzverbände des gemeinen "mob" tun), dann dürften die durchleitungskosten vor steuern um glatte 2-4 cent/kwh sinken. hey, das sind nach steuern bis zu 5 cent/kwh - da sollte man dann nach "geiz ist geil manier" doch mal kurz vergleichen mit den zahlen von oben nicht wahr - aber das kann hier sicher jeder selbt ...
      und jeder wird wohl erkennen, dass selbst wenn man hier behaupten würde (was ja noch keiner bisher wirklich gewagt hat), dass atomstrom ja soviel günstiger als 4-5 cent/kwh - nämlich 1 cent/kwh günstiger produziert werden würde, dann würde dies den "geiz-ist-geil-mob" deutlich weniger imponieren, als wenn endlich eine funtkionierende regulierung in monopolbereichen der deutschen strominfrastruktur eingeführt würde.
      der einzige nachteil - rwe würde anstelle von 3.4 mrd wohl "nur noch" ca. die hälfte an vorsteuergewinn verbuchen - das ist bedauerlich - aber so eine form von marktanreizprogramm braucht rwe doch wohl nun wirklich nicht - im übrigen : die kosten für dieses marktanreizprogramm lägen insofern nur für eine firma (nämlich rwe) bei deutlich mehr als das ganze eeg insgesamt für wind, photovoltaik, biomasse, geothermie im jahr noch kostet - und wir wissen ja nun alle - das eeg ist degressiv angelegt (ob sich das bei den erwartungen von rwe aus der durchleitung wohl auch so verhält ???)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 15:55:46
      Beitrag Nr. 240 ()
      So ein Unsinn. Das EEG ist keine verbotene (!) staatliche Beihilfe im Sinne des EG-Vertrages.

      Dass das EEG eine staatliche Beihilfe (Subventionierung) darstellt wird ernsthaft nicht mal von den Grünen bestritten.

      Also mach Dich hier doch nicht lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 16:02:37
      Beitrag Nr. 241 ()
      Ohne das EEG bzw. analoge frühere staatliche Förderung würde wohl nicht mal ein Viertel der Windräder gebaut worden sein, die in der Landschaft so rumstehen. Wahrscheinlich noch weniger. Rechnet sich naemlich nur, weil es das EEG gibt. Und aus rein ökologischen Gründen baut die Dinger keiner.

      Die FAS hat die Windradbauer entsprechend als eine Generation der Mitnehmer bezeichnet, im Gegensatz zu einem Unternehmer, der sich nicht auf Abnahmegarantien verlassen kann.

      Das sagt eigentlich schon alles.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:03:31
      Beitrag Nr. 242 ()
      oh backe, nun wird`s aber schmalbrüstig ...

      was sagt dir eigentlich staatliche haftungsbegrenzung im falle eines atomunfalls - und beherrscht du die grundlagen der versicherungsmathematik - das dürfte dann ja wohl als killerarguement ausreichen für jede form des betriebs von akw ausreichen ...

      und während das eeg ausläuft und defakto ein klassisches programm zur einfühurng einer neuen technologie darstellt - weil ebend gegenüber dem makrtpreis degressiv angelegt -läuft die oben genante subvention unbegrenzt.
      ich weiss nicht, ob du diesen aspekt immer noch nicht verstanden hast oder verstehen willst - aber es fällt natürlich schwer, diesen unterschied zu begreifen, wenn man atomkraft befürwortet, wo der begriff langfrisitige staatliche unterstützung nach menschlichem ermessen in vielerlei fällen (letztlich bei der endlagerung) dauerhaft ist.


      letzten endes sollten wir auf den threadtitel zurückkommen und uns an die verknüpfung mit grossbrittanien erinnern. g&d , kohle (in begrenztem maße) sowie wind werden das ende der atomkraft bringen - in uk - aber auch in D.
      und in 5 jahren interessiert es keinen menschen mehr, dass in 2005 1,3 mrd an mehrkosten durch regenerative energieerzeugung aus wind - entsprechend 1 euro/monat/haushalt entstanden sind - denn dann ist windkraft in D - so wie in neuseeland bereits heute - am markt konkurrenzfähig - das argument der mehrkosten und des aufbegehrens wird nicht mehr ziehen und wenn eon und vattenfall neben enbw (die nutzen das bereits als marketingargument wie du sehen kannst) selber grosse offshore-parks betreiben - sinkt auch das interesse der versorger in dieser hinsicht politik zu betreiben.

      take it easy - aber wenn es in D noch eine chance für die atomkraft gab, dann hätte jetzt eine cdu mit mehrheit im bundestag (wie du zuvor ja schon mal erwähntest) die notwendigen änderungen vornehmen müssen. die investitionsentscheidungen werden jetzt getroffen zum ersatz der in den nächsten 10/15 jahren auslaufenden atomkraftwerke, der 40 GW an konventioneller nennleistung sowie hinsichtlich offshore-windkraft, etc.
      2009 - also am ende der legislaturperiode - ist die sache im wesentlichen entschieden und nachdem, was ich so höre gibt es wohl 2007 nochmal eine korrektur im eeg, die auf eine verschärfung der vergütung onshore hinausläuft und das dürfte dann dazu führen, dass bei einer fortführung der preisentwicklung für strom auf dem markt strom aus windkraft zu marktpreisen in D erzeugt wird und offshore wird es für "first mover" nochmals eine anreizverbesserung geben, damit es sich für die versorger, die bereits jetzt die ersten 5mw-anlagen testen lohnt, den ersten schritt zu wagen (ab 2011 wird die sache sich dann auch offshore rechnen).
      onshore liegt in einer verschärfung kein problem, da die nächste anlagengeneration mit 2-3mw, die jetzt in die erprobung kommen wird, nochmals deutlich effizienter sein wird als die derzeitigen anlagen es bereits sind.

      das einzige worüber man ev. nochmal reden kann sind die laufzeiten, der akws aus den späten 80-igern die gegen 2020 vom netz gehen - das halte ich für möglich (sinnvill ist etwas anderes) - vielleicht verdient sich die cdu damit noch ein feigenblatt - aber ansonsten scheinen einige hier zumindestens noch nicht erkannt zu haben, was die uhr mittlerweile dann doch geschlagen hat - mit den argumenten von 2002 und davor wird es langsam dünn und knapp ...

      ansonsten zeigt im endeffekt die pipeline, um die es hier eigentlich geht, wohin es neben kohle in D vor allem gehen wird - und das wird für die nächsten 20 jahre erdgas sein - in form von g&d-kraftwerken im strombereich - ich denke wir werden hier nachdem die versorgung nun "fast" geklärt ist und nachdem die technik die rahmenbed. erfüllt (57% wirkungsgrad, etc) die nächste investitionswelle sehen, so dass die oben angesprochene Nennleistung aus alter kohlekraft und atomkraft ohne probleme mit wind (>30 GW), etwas kohle (weniger durch mehr aber durch höhere nennleistung in verbindung mit besserem wirkungsgrad) (zur braunkohle sind die entscheidungen über neue kraftwerke ja im wesentlichen schon bekannt) und 30-40 neuen g&d doppelblöcken (a 800mw) ersetzt werden kann - womit wir dann wieder bei der pipeline sind und weshalb eon hier ja letztlich neben dem reinen gasgeschäft auch mit von der partie ist ...
      die deutschen versorger werden sich gedanken machen müssen, ob es ihnen wie den britischen versorgern ergehen will, die durch die invasion ausländischer investitionen in ihrer existenz bedroht wurden nach der liberalisierung oder ob sie aus eigener anschauung (sie sind ja schliesslich in uk dabei gewesen) aus den erfahrungen ihre schlüsse auch für D ziehen - denn auch hier werden wir sukzessive eine liberalisierung des marktes erleben und windkraft und gas zumnindest passt den zeitpunkt der marktreife für die zukünftigen rahmenbed. auf diesem markt meiner ansicht nach ziemlich präzise und gut ab ...
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:18:30
      Beitrag Nr. 243 ()
      @jback,

      jeder blamiert sich so gut er eben kann. Du, indem Du abstreitest, dass das EEG eine staatliche Beihilfe darstellt. Und dann schnell das Thema wechseln.

      Versicherungsmathematik? Nein, damit kenne ich mich nicht aus. Toll dass Du so bewandert bist.

      Dann erzähl doch mal, was kostet die "staatliche Haftungsbegrenzung" den Steuerzahler denn? Möglichst unter Einbeziehung der von Dir erwähnten "mtbf für best. fehlerkombinationen".

      Kannst sicher schnell ne Antwort drauf geben. Bist ja Experte

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:25:50
      Beitrag Nr. 244 ()
      und was die "beihilfe" angeht - duf geschisse ....
      du kannst dir gerne das eugh-urteil vornehmen und dir auseinandersetzen lassen, dass das setzen von rahmenbed. oder die regulierung eines marktes in teilen im klassischen keine staatliche (!) subvention ist.
      den "freien" hausgebrauch des begriffes subvention sei dir anheim gestellt ...

      nur eines ist definitf fehlgeleitet und wird gerne getan : wenn man über subventionsabbau beim staat redet, dann sind damit durchweg direkte subventionen aus den staatseinnahmen wie im falle der steinkohle beispielsweise gemeint - die lassen sich zugunsten des staatshaushalt und dessen sanierung abbauen - aber aus dem "abbau" des eeg zieht der staat keinen vorteil (und welchen nachteil der "arme mob daraus hat - na, das hatten wir ja schon)

      und was die mitnehmer angeht - ja, mei - weisst du eigentlich wie hoch die marge bei einem windkraftprojekt für den betreibet ist derzeit - ich geb dir `nen tip - liegt eindeutig im einstelligen bereich. und weisst du warum die versorger sich so gerne zurückhalten und onshore den markt "verpasst" haben - weil sie nur ungern in prjekte investieren, wo die marge nicht zweistellig ist.
      jemandem der also hier den markt "bereitet" hat, dem sollte man daher nun wirklich aufgrund der marge bei dem wirtschaftlichen risiko "ans bein pinkeln", denn nur wer keine risikoabschätzung der unternehmung windkraftanlage erstellen kann, kann so daherreden ...
      dem redakteur der hier also diesen begriff geprägt hat, dem kann man, sollte er aus dem wirtschaftsressort stammen, also bestenfalls unkenntnis attestieren - aber unwissenheit schützt vor kündigung nicht - sollte es zumindest ...
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:25:59
      Beitrag Nr. 245 ()
      "keine" staatliche Beihilfe natürlich.

      Aber das wirst Du mit Deinem Intellekt sicher richtig verstanden haben.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:28:05
      Beitrag Nr. 246 ()
      was die haftungsbegrenzung den steuerzahler kostet - den steuerzahler kostet es genauso viel wie das eeg : nichts.

      konntest du das nicht selber herausfinden ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:38:56
      Beitrag Nr. 247 ()
      Ich bin sicher, dass ich mich mit EG-Recht schon ausführlicher auseinandergesetzt habe als Du. Du solltest Dich mal mit den Regelungen des EGV zur Durchsetzung des freien Warenverkehrs und Wettbewerbs auseinandersetzen. Dann verstehst Du sogar, von was Du da schreibst. Waere immerhin ein kleiner Fortschritt.

      Mit der Versicherungsmathematik hast Du`s aber doch nicht so, oder? Nachdem Du so grosse Töne gespuckt hast ("was sagt dir eigentlich staatliche haftungsbegrenzung im falle eines atomunfalls - und beherrscht du die grundlagen der versicherungsmathematik") hätte ich mir etwas mehr erwartet als blosses Geschwätz ...

      "den steuerzahler kostet es genauso viel wie das eeg : nichts."
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:46:11
      Beitrag Nr. 248 ()
      Im übrigen denke ich es ist an der Zeit, Dir nen schoenen Abend zu wuenschen.

      Wichtigtuerei ohne jegliche Substanz dahinter langweilt mich naemlich.

      Also denne,

      schoenen Abend :)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:58:07
      Beitrag Nr. 249 ()
      solche leute wie dich liebe ich ja ganz besonders : nicht in der lage sein auch nur einen zusammenhängenden gedankengang darzulegen (sondern allenfalls ein glaubensbekenntnis), aber sich in der darstellung der eigenen qualifikation - ob nun existent oder nicht - wie soll man das ohne inhaltliche aussage feststellen - ergehen und auf schwacher erkenntnisbasis andere persönlich und fachlich abqualifizieren - jeder personalberater muss bei deiner selbstdarstellung ja glatt vor glück vom stuhl fallen ...

      und jetzt möchtest du auch noch einen abstract einer studie zu den kosten für die haftungsbegrenzung hier mal kurz dargestellt bekommen - das ist ja nach deinen beiträgen wohl "geiz-ist-geil" auf intellektueller ebene und eine ganz besondere "nette" form von schmalspur-rhetorik ...

      so billig geht`s dann doch nicht ...
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 18:02:49
      Beitrag Nr. 250 ()
      "Wichtigtuerei ohne jegliche Substanz dahinter langweilt mich naemlich."

      na, vielen dank auch, sonst hätte ich dich viellecht noch persönlicher kennengelernt - ich glaube darauf kann ich dann doch verzichten - ansonsten war`s von deiner seite ja ehedem `ne nullrunde.

      gute genesung ...
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 18:41:26
      Beitrag Nr. 251 ()

      Schröder verrubelt seinen Ruf


      Schröder hat sich mit der Entscheidung für den Gazprom-Job keinen Gefallen getan. Seine Parteifreunde zweifeln an seinem politischen Instinkt, sein Image als Staatsmann ist lädiert.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,389956,00.h…


      Weiter so Herr Ex-Kanzler !!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:02:07
      Beitrag Nr. 252 ()
      Tja, Schröder hat sein Geld schon immer mit ehrlicher Arbeit verdient.;)

      Kohl dagegen hat 600.000 jährlich bei Kirch für´s Nichtstun abgezockt.:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:13:23
      Beitrag Nr. 253 ()
      #252
      Ehrlich und Schröder :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Connorchen hat immer noch nicht bemerkt das "Baron Schröder von Münchausen" der grösste Lügner aller Zeiten ist. :D

      Seine (Ex)-Genossen haben es bemerkt. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:14:48
      Beitrag Nr. 254 ()
      [posting]19.264.851 von jaujazu am 12.12.05 21:13:23[/posting]Womit soll er denn gelogen haben?:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:35:39
      Beitrag Nr. 255 ()
      #254 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 07:46:07
      Beitrag Nr. 256 ()
      Mann! Ist das eklig!!


      Gerhard Schröder und der russische Präsident Wladimir Putin
      Die Geschichte einer
      teuren Freundschaft

      Von ROLF KLEINE
      Gerhard Schröder war neugierig: Was der Neue da in Moskau für ein Typ ist, wollte er von seinen Mitarbeitern im August 1999 wissen – Wladimir Putin war gerade als neuer Ministerpräsident Rußlands nominiert. „Jung, gesund, pragmatisch, hat keine ideologischen Scheuklappen“, stand in der ersten Information, die Schröder damals erhielt, – und: „Er spricht als ehemaliger KGB-Mann in Sachsen perfekt deutsch!“

      Zehn Monate später schüttelten sie sich in Berlin zum ersten Mal die Hand, blickten sich in die blauen Augen.


      Es wurde der Beginn der merkwürdigsten Freundschaft, die es in der deutschen Politik je gab!

      Kein halbes Jahr später waren aus politischen Partnern die dicksten Freunde geworden. Sie duzten sich, verbrachten gemeinsame russische Weihnachten im Schnee.

      Der Ex-Geheimdienstagent Putin und der frühere SPD-Kanzler – aber was verbindet die beiden bloß?




      Es wurde eine Freundschaft zu beiderseitigem Nutzen: Schröder erließ Rußland 7,1 Milliarden Schulden aus Geschäften mit der untergegangenen DDR, sah großzügig über Menschenrechtsverletzungen hinweg. Er verteidigte den russischen Staatschef international, wenn es um dessen brutale Politik in Tschetschenien ging. 2004 schließlich der Ritterschlag: Ein „lupenreiner Demokrat“ sei Putin, erklärte der Kanzler. Die FAZ urteilte damals: „Ein herber Rückschlag für die Demokratie in Europa.“

      Im Gegenzug ließen die Russen deutsche Unternehmen prächtig an ihrem Wirtschaftswachstum mitverdienen – und Putin stärkte Schröder den Rücken, als der sich 2002 im Streit um den Irakkrieg mit Amerika anlegte. Er half den Schröders bei der Adoption der kleinen Viktoria aus einem Waisenhaus in St. Petersburg, die daheim liebevoll auf russisch „Dascha“ genannt wird.

      Adventskaffee bei Kerzenschein in Schröders Reihenhaus in Hannover, Kneipenbummel in St. Petersburg, Überraschungsbesuch beim 60. Geburtstag des damaligen Kanzlers mit einem kompletten Don-Kosaken-Chor – schließlich, am 9. Mai dieses Jahres, durfte sogar erstmals ein deutscher Regierungschef an der Moskauer Siegesparade zum Ende des Zweiten Weltkrieges teilnehmen.

      Noch wenige Tage zuvor hatten die beiden in Hannover einen langen gemeinsamen Abend bei Rotwein verbracht. Gesprächsthema damals unter anderem: die deutsch-russische Zusammenarbeit bei der Versorgung mit Erdgas ...
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 15:58:22
      Beitrag Nr. 257 ()
      Schröders neue Arbeit

      Der Gazprom-Konzern soll nach dem Willen des Kreml zum Global Player werden
      von Jens Hartmann

      Wenn sich Rußlands Präsident Wladimir Putin mit Alexej Miller, dem Vorstandsvorsitzenden des Erdgasmonopolisten OAO Gazprom, trifft, unterhalten sich zwei Energie-Fachleute. "Putin kennt nicht nur jeden Spitzenmanager des Konzerns mit Namen, sondern auch jede Kompressorstation und jeden Kilometer Pipeline", spottet ein hoher Kremlbeamter über die Detailversessenheit des Staatschefs.


      Putins Interesse kommt nicht von ungefähr. "Gazprom ist potentiell ein Super-Major. Gazprom hat eine unerreichte Führungsstellung auf dem europäischen Erdgasmarkt. Die hohen Einnahmen aus Gasverkäufen dürften den Konzern zu einem Spieler in der Weltliga machen", schreibt die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) in einer Analyse, die in Anspielung an einen Roman von Charles Dickens, den Titel "Große Erwartungen" trägt.


      Um den großen Erwartungen gerecht zu werden, hat Putin persönlich mit Gazprom-Managern die Streckenführung für die neue, vier Mrd. Euro teure Ostsee-Pipeline entworfen. Von 2010 an soll die Röhre, die dann auf dem Meeresboden der Ostsee verläuft, sibirisches Erdgas bis nach Greifswald transportieren. Die Ostsee-Pipeline wird damit zu einer der bedeutendsten Exportstrecken des Imperiums. Rußland sorgt für rund 30 Prozent des in Europa benötigten Erdgases.



      Moloch
      Die Ernennung von Altbundeskanzler Gerhard Schröder zum Aufsichtsratsvorsitzenden der North European Gas Pipeline Company (NEGPC), die erst die Ostsee-Pipeline baut und dann mit 1,8 Mrd. Euro an Leitungsgebühren im Jahr rechnen darf, traf Putin indes ohne Absprache mit der Gazprom-Führung. Dabei ist Gazprom bei der NEGPC mit 51 Prozent, sind die beiden deutschen Konzern E.on und BASF mit jeweils 24,5 Prozent beteiligt. Vorstandschef Miller erfuhr von der Personalie erst eine Stunde vor Bekanntgabe am Freitag. Vergleichbare Posten wie der von Schröder sind im Gazprom-Reich mit rund drei Mio. Dollar im Jahr dotiert.


      Schröders neuer Arbeitgeber ist ein bürokratischer Moloch, an dem die russische Regierung 51 Prozent hält. Gazprom ist reich und rücksichtslos. Gazprom duldet niemanden neben sich. "Wenn Sie Förderlizenzen erhalten oder behalten wollen, sollten Sie es sich nicht mit Gazprom verscherzen", sagt der Chef eines der größten russischen Ölkonzerne. "Eine Kooperation als Juniorpartner bei Gazprom ist immer noch besser, als komplett aus dem Geschäft gedrängt zu werden."


      Tatsächlich hat Gazprom wenig mit Markt, aber viel mit Macht zu tun. Wirtschaft und Politik sind unter einem Dach versammelt. Das gilt bei der Vergabe von Lizenzen, bei der Frage, ob noch andere Unternehmen die Pipelines nutzen dürfen, wer in Osteuropa und den ehemaligen GUS-Staaten zu welchem Preis Erdgas erhält. So liegt der Marktanteil von Gazprom im Baltikum bei 100 Prozent, in der Slowakei bei 100 Prozent, in Tschechien bei 82 Prozent, in Polen bei 99 Prozent. Das Monopol, das die Zeitschrift Economist einmal mit dem Satz "Ivan at the Pipe" beschrieb, macht Politik.


      Mit 390 000 Beschäftigten ist Gazprom einer der größten Konzerne in Osteuropa. Der Umsatz für 2004 lag bei 976 Mrd. Rubel oder 27,9 Mrd. Euro (2003: 819 Mrd. Rubel), der Reingewinn betrug 205 Mrd. Rubel (2003: 159 Mrd. Rubel). Gazprom ist also reich, weil der Weltmarktpreis für Erdöl konstant hohes Niveau hat und die Preise für Erdgas mit einem halben Jahr Verzögerung die Preiskurve für Erdöl nachzeichnen.

      Macht
      Der Konzern ist, gemessen an den Energiereserven, mit Abstand die Nummer eins der Welt. Die Wirtschaftprüfer von De Golyer & MacNaughton schätzen die Reserven auf 106,6 Mrd. Barrel Öläquivalent, eine Recheneinheit, die Öl und Gas zusammenführt. Das ist das Fünffache der bekannten Vorräte von Exxon Mobil, der Nummer zwei.

      "Gazprom ist eher eine Domäne des Kreml denn ein Staatskonzern im Wortsinne", kommentiert die russische Ausgabe von Newsweek das Regiment, mit dem der weltgrößte Erdgaskonzern geführt wird. "Die Aktionärsstruktur der Gesellschaft und die Dominanz von Regierungsvertretern in der Konzernführung bedeuten, daß Gazprom vor allem eine Cash Cow für den Kreml ist", so Jonathan Stern, Professor am Oxford Institute for Energy Studies.


      Gazprom ist Finanzier von Wahlkämpfen des Kremls. Mit seinen TV-Sendern NTW und TNT, dem Radiosender Echo Moskvy und Zeitungen und Zeitschriften wie Iswestija und Itogi hat der Erdgasriese auch Hebel, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Minderheitsaktionäre fordern seit langem, daß sich Gazprom von Aktiva trennt, die vor allem Geld kosten. Internationale Finanzorganisationen wie die Weltbank oder IWF verlangen eine Entflechtung des Konzerns, erfolglos.


      Die hohen Einnahmen im Kerngeschäft, die vor allem aus hohen Rohstoffpreisen resultieren, kaschieren Grundprobleme bei Gazprom. Der Konzern, der 1989 aus dem sowjetischen Ministerium für Gasindustrie hervorging, wird nicht optimal gemanagt. Durch mangelnde Kostenkontrolle und Transparenz gingen dem Konzern in den vergangenen Jahren Milliarden von Dollar verloren, heißt es in einem Report der Moskauer Investmentgesellschaft Hermitage Capital Management. So hatte Gazprom 2004 gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent höhere Personalkosten, um 34 Prozent höhere Stromkosten, gar um 56 Prozent höhere Materialkosten. Zugleich steigt der Output nur gering.


      Vadim Kleiner, Chefanalyst bei Hermitage Capital, einem Minderheitsaktionär, bemängelt, daß Gazprom ein "geschlossener Klub" ist. "Es ist enorm schwierig, Informationen über den Konzern zu erhalten. Im vergangenen Jahr präsentierte Gazprom dem Aufsichtsrat einen Haushalt über 23 Mrd. Dollar. Zwei Drittel der Kosten waren nicht näher definiert oder galten als Geheimsache. Wie ist es so für einen Aufsichtsrat möglich, seine Kontrollfunktion auszuüben?"



      Meinung
      Tatsächlich wirkt Gazprom wie ein Tintenfisch mit Tausenden von Tentakeln. Überall finden sich Tochterfirmen und Töchter von Tochterfirmen, überall treten Vermittler auf. Kleiner zufolge kauft Gazprom zu teuer ein, bohrt und baut zu teuer. Die Pipeline von den Gasfeldern im sibirischen Urengoi nach Westrußland hätte 3,3 Mio. Dollar pro Kilometer gekostet, während die durchschnittlichen Baukosten in der Welt bei einer Mio. Dollar lägen. Gazprom-Sprecher Sergej Kuprianow sagt, die Pipeline habe eine größere Kapazität, müsse also teurer sein.


      Auch beim Einkauf von Stahlröhren zahlt Gazprom Kleiner zufolge mehr als branchenüblich. Vielleicht liegt das daran, daß für den Einkauf eine Firma namens OOO Trubnij Torgowij Dom zuständig ist, die in einem Hinterhof am Moskauer Kiewer Bahnhof ihr verwaistes Büro hat und ein Stammkapital von 10 000 Rubel (etwa 300 Euro) aufweist. Mittlerdienste solcher Briefkastenfirmen sind dem Gewinn von Gazprom nicht förderlich.


      Miller muß man zugute halten, daß dieser Wildwuchs seltener als zu Zeiten seines Amtsvorgängers Rem Wjachirew geschieht. Er hat "verlorene" Töchter eingesammelt, die Buchhaltung gestrafft, den Konzern auf ein stabileres finanzielles Fundament gegründet. Es findet inzwischen auch strategische Planung statt, bei der ökonomisches Denken eingesetzt wird. Das größte Kapital bleiben jedoch die Rohstoffvorkommen. So vervierzigfachte sich die Marktkapitalisierung von Gazprom seit Millers Amtsantritt 2001.

      Ausländische Aktionäre sind bei Gazprom bald willkommen - der Staat wird dennoch die Mehrheit nicht aus den Händen geben. Die Duma verabschiedete vergangenen Freitag ein Gesetz, wonach ausländische und russische Gazprom-Aktionäre gleichgestellt werden. Bislang dürfen Ausländer nur teurere Gazprom-Anrechtsscheine (ADR) an westlichen Börsen kaufen. Mit dieser Diskriminierung soll es Ende des Jahres vorbei sein. Gazprom wäre dann auch für große westliche Fonds ein interessantes Papier.


      "Wir formen eine Energiegesellschaft, die zu den Großen der Welt gehört", sagt Miller. Er will den Energiemix im Konzern-Portfolio ändern. Demnach soll der Anteil an Öl mittel- bis langfristig bei 55 Prozent, der von Gas bei 45 Prozent liegen. "Das ist auch bei Exxon Mobil so oder Royal Dutch/Shell", sagt er. Bislang liegt der Ölanteil bei Gazprom noch unter zehn Prozent.



      Millers Traum
      Also muß Erdöl her. Darauf liegt das ganze Augenmerk Millers. Zwar ging Gazprom beim Ausverkauf des Erdölkonzerns Yukos leer aus, doch die fünftgrößte russische Ölgesellschaft Sibneft gehört jetzt zum Konzern. Der Kaufpreis für die teuerste Akquisition in der russischen Geschichte: 10,8 Mrd. Euro. Käufe wie den von Sibneft finanziert Gazprom über Kredite oder Anleihen. Die Schuldenlast liegt inzwischen bei beachtlichen 30 Mrd. Dollar. Kredite sind in der Regel durch Lieferkontrakte in den Westen abgesichert.


      Die "Supergiganten", also große Erdgasfelder, aus denen Gazprom seinen Reichtum in der Vergangenheit speiste, gehen zur Neige. Zwar sind neue Förderstätten in der Arktis, in Ostsibirien und vor Sachalin erkundet und auch - dem Staat sei dank - für Gazprom reserviert. Mit der Erschließung läßt sich der Konzern jedoch Zeit. Es geht dabei um Kosten in dreistelliger Milliardenhöhe. Das läßt sich ohne ausländische Beteiligung nicht stemmen. Und da treffen wieder ökonomische und politische Erwägungen aufeinander.


      Putin hat längst Gefallen am Gasgeschäft gefunden. So machen Gerüchte die Runde, er könnte 2008, wenn seine Amtszeit ausläuft, das Zepter bei Gazprom übernehmen. "Einen Konzernchef, der die Energieversorgung Europas sichert, wird man wie einen Präsidenten empfangen", ist sich die russische Ausgabe von Newsweek sicher. "Und wenn es schon Schröder nicht peinlich ist, zu Gazprom zu wechseln: Warum sollte Putin Hemmungen haben?"


      Artikel erschienen am Di, 13. Dezember 2005

      Fazit: Schröder muss sich wie im Paradies fühlen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 00:35:35
      Beitrag Nr. 258 ()
      CDU-Politiker verteidigen Schröder

      In der Unionsfraktion ist die Einschätzung über Schröders Wechsel in den Aufsichtsrat durchaus geteilt. Der neue parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Peter Hintze, sagte zu SPIEGEL ONLINE: "Ich bin der Meinung, dass man den Wechsel akzeptabel finden kann. Die Gasleitung und die sichere Energieversorgung ist im großen Interesse Deutschlands. Und es ist im Interesse Deutschlands, dass eine kompetente Persönlichkeit den Aufsichtsrat führt. Und ich halte Herrn Schröder für eine kompetente Persönlichkeit", so der CDU-Politiker.

      Schröder soll, wie berichtet, Aufsichtsratschef der Betreibergesellschaft der deutsch-russischen Pipeline werden. Diese gehört zu 51 Prozent Gazprom, den Rest halten zu gleichen Teilen E.on und BASF. Erst am 8. September, also kurz vor der Bundestagswahl, war der Bau der Pipeline durch die Ostsee in Berlin durch Schröder und Russlands Präsident Wladimir Putin unterzeichnet worden.

      Was Schröders Pläne angeht, ist die Union durchaus gespalten. Aus Hamburg erhielt Schröder am Dienstag Rückendeckung vom dortigen Bürgermeister Ole von Beust: "Ich warne vor einer pauschalen Verurteilung", sagte der CDU-Politiker nach einer Vorabmeldung der "Welt". Wenn jemand glaubhaft darlegen könne, daß sich die neue Position erst hinterher ergab und mit der Entscheidung im Amt nichts zu tun habe, dann müsse auch ein Politiker nach seinem Ausscheiden die Möglichkeit haben, wirtschaftlich tätig zu sein, so von Beust weiter. Einen Ehrenkodex lehnte der Hamburger Bürgermeister nach der Vorabmeldung der "Welt" ab: "Das war bisher nicht notwendig und ist auch nicht der richtige Weg." Es gehe vielmehr um eine Selbstverpflichtung.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,390189,00.h…



      Au weia, jetzt müssen jaujau & Co. aber schnell die Kurve kriegen.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 02:10:55
      Beitrag Nr. 259 ()
      @Connor,

      ist es nicht vielmehr erstaunlich, mit wem Du plötzlich einer Meinung bist? Fehlt nur noch, dass Du Dich auf Meinungen von Laurenz Meyer oder Helmut Kohl berufst ...
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 08:38:17
      Beitrag Nr. 260 ()
      Wie war das gleich wieder mit Schröder ist ehrlich ?
      Hatten wir nicht mal eine Debatte seitens der SPD daß man Steuerflüchtlingen wie Schumacher die Staatsbürgerschaft aberkennen sollte ?

      Na dann mal los. Schmeissen wir den Labergerd raus.
      Da waren Kohls Beträge nur Peanuts.

      http://www.taz.de/pt/2005/12/14/a0069.nf/text.ges,1
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 08:44:07
      Beitrag Nr. 261 ()
      @ Connorchen...

      Ich muß keine Kurve kriegen... :laugh::laugh:
      Schröder dreht hier ein Ding und das wissen alle.


      Ich bin nicht so wie du mit einer "Gehirnwäsche" auf Linie gebracht worden. ;)
      Ich darf frei entscheiden und kann wählen wen ich will. :D
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 10:29:09
      Beitrag Nr. 262 ()
      Pipeline-Posten
      Weiter Wirbel um Schröder

      Der Aufsichtsratsposten für Gerhard Schröder bei der Betreibergesellschaft der Ostsee-Pipeline sorgt weiter für Wirbel. Während Wirtschaftsstaatssekretär Peter Hintze (CDU) am Mittwoch die unsachliche Debatte in Deutschland kritisierte, warf der SPD-Linke Detlef von Larcher dem Altkanzler vor, er ermuntere zur Steuerhinterziehung. Einem Zeitungsbericht zufolge wusste Schröder bereits Anfang Oktober, dass es auf russischer Seite Interesse gab, ihn für eine Aufgabe im Energiekonzern Gasprom zu gewinnen.


      http://www.n-tv.de/612810.html


      :eek::eek: Jetzt muß Connorchen ganz schnell die Kurve kriegen. :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Das war nur ein Scherz, aber bilde Dir bitte selber eine Meinung. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 15:00:47
      Beitrag Nr. 263 ()
      Die Kreml AG

      Flächendeckend besetzt Wladimir Putin Führungsposten in Rußlands Wirtschaft mit seinen Vertrauten. Ausländische Spitzenleute wie Gerhard Schröder sollen das Image der vom Kreml gelenkten Konzerne verbessern
      von Manfred Quiring

      Manchmal stimmen die Bilder nicht so ganz genau, die der russische Präsident benutzt, um sich verständlich zu machen. Den Kern dessen, was er meint, treffen sie dennoch hinreichend genau. So geschehen beim jüngsten Besuch des österreichischen Bundeskanzlers Schüssel, als Kreml-Chef Wladimir Putin launig bemerkte, Rußland wolle das "Saudi-Arabien des 21. Jahrhunderts" werden. So schräg der Vergleich auch sein mag, zwei Aussagen lassen sich herausfiltern. Moskau, das einst ausschließlich auf seine Raketen setzte, möchte nun als Lieferant von Öl und Gas in der Weltpolitik mitmischen. Natürlich deutlich stärker als die Araber, denn Raketen besitzt Rußland trotz alledem immer noch.


      Und auch die Vorliebe des russischen Präsidenten für zentral geleitete Wirtschaftsstrukturen schwingt mit. Putin, seit dem Frühjahr 2000 im Amt, hat die Jahre im Kreml genutzt, um den Einfluß der alten Jelzin-Mannschaft scheibchenweise zurückzudrängen und dafür Vertraute aus seiner Leningrader und Petersburger Zeit in einflußreiche Staatsämter und auf Kommandoposten in der Wirtschaft zu bringen. Mit diese Personalpolitik verfolgt er das Ziel, in Rußland in den entscheidenden Branchen Monopole zu kreieren und sie unter Kontrolle des Kreml zu stellen.

      Der inzwischen ausgestalteten "Vertikale der Macht" im politischen Bereich folgt nun die Machtvertikale in der Wirtschaft. Die angestrebte Wirkung nach außen: Die russischen Konzerne sollen zu starken Global Playern aufgebaut werden, die Macht und Einfluß des Landes weltweit zur Geltung bringen.


      Durch Ausbildung und Tätigkeit beim ehemaligen sowjetischen Geheimdienst KGB mit einem allgegenwärtigen Mißtrauen und dem Drang nach allseitiger Kontrolle ausgestattet, setzt Putin auf eine ihm loyale Mannschaft, die sich vorwiegend aus Petersburger Geheimdienstlern und einigen Wirtschaftsliberalen zusammensetzt.


      Wie die Moskauer Zeitung "Nowaja Gaseta" jetzt herausfand, besetzen Putins Männer aus der nördlichen Hauptstadt gegenwärtig 65 hochrangige Posten in den 30 wichtigsten staatlichen Institutionen in Moskau. Dabei halten sie vor allem die Administration des Präsidenten als stärkstes Machtorgan, dem sich Parlament und Regierung unterordnen, fest in ihrer Hand. Und eine ganze Reihe von Wirtschaftsunternehmen ebenfalls. Insbesondere in den beiden vergangenen Jahren, so die bekannte Politologin Lilija Schewzowa, habe sich in Rußland endgültig ein Kapitalismus des Staatsapparates herausgebildet. Im jetzt zu Ende gehenden Jahr sei nun auch der Streit zwischen liberalen Technokraten und Anhängern des Dirigismus in der Putin-Mannschaft endgültig entschieden worden, befand sie. Sieger: Die Dirigisten.


      Dieses "System Putin", in dem vorläufig noch dem Kreml loyale Oligarchen wie Oleg Deripaska (Russisches Aluminium) oder Wladimir Potanin (Norilsk Nikel) ihren Platz haben, findet seinen deutlichsten Ausdruck in der Präsidentenadministration. Deren leitendes Personal weiß ihre administrativen Aufgaben sehr gut mit der Überwachung von Wirtschaftsunternehmen zu verbinden.


      So kontrolliert der ehemalige KGB-Offizier und jetzige Personalchef des Kreml und Vizechef der Administration, Wiktor Iwanow, mit Aeroflot die größte russische Fluggesellschaft und das Rüstungsunternehmen Almas-Antej. Künftig, so die Pläne des Kreml, soll die gesamte Rüstungsindustrie in einer weitgehend vom Staat - sprich vom Kreml - beherrschten Holding zusammengefaßt werden.

      Administrationsvize Wladislaw Surkow kontrolliert den Ölkonzern Transneftjeprodukt. Und Igor Setschin, ebenfalls stellvertretender Leiter der Administration, herrscht über den staatlichen Ölkonzern Rosneft.


      Gazprom, der Erdgasmonopolist, der mit dem Kauf des Ölkonzerns Sibneft inzwischen auch seine Ambitionen in der Erdölbranche angemeldet hat, wird gleich von zwei Vertrauten des Präsidenten aus Petersburger Tagen geführt. Alexej Miller ist Chef des Unternehmens; Dmitri Medwedjew, der Aufsichtsratsvorsitzende, war bis vor kurzem noch Chef der Präsidentenadministration und ist jetzt 1. Vizepremier. Gazprom, das 51 Prozent am Konsortium der geplanten Ostseepipeline hält, ist indes mehr als nur ein Wirtschaftsunternehmen. Der Konzern gilt zugleich auch als die Finanzquelle, mit der Präsidenten gemacht werden.


      Unterhalb dieser Ebene gibt es weitere Dutzende und Aberdutzende einträglicher Posten, die mit Freunden oder deren Kindern besetzt wurden. So bekam der Sohn von Verteidigungsminister Sergej Iwanow das Amt eines Vizepräsidenten der Gazprom-Bank. Der Sohn von Putins Sicherheitsberater wurde Chef des Petersburger Flughafens Pulkowo. Vorkenntnisse: null. Entscheidend sind nicht die fachlichen Qualifikationen, sondern die Zugehörigkeit zum Kreise der Erlauchten.


      Die Annahme, man müsse sich in Rußland während einer Übergangszeit auf ein derartiges System stützen, daß an einem nicht näher bezeichneten Ende des Weges die liberalen Freiheiten hervorbringen werde, ohne die letztlich auch keine gesunde Wirtschaftsentwicklung möglich ist, erscheint trügerisch. Das "System Putin" gründet sich auf die Herrschaft der Bürokratie, die sich in Rußland bereits als eigene Klasse versteht. Die zunehmenden Einengungen im politischen Leben müssen zwangsläufig zu vergleichbaren Erscheinungen in der Wirtschaft führen. Andernfalls würden die wirtschaftlichen Freiheiten das System sprengen, analysierte die Politologin Schewzowa.


      Wenn Putin nun entgegen seiner bisherigen Praxis dazu übergeht, auch Ausländer in die von seinen Leuten kontrollierten Wirtschaftsstrukturen einzusetzen, hat das sicher eher einen optischen Aspekt. Russische Konzerne, die antreten, um weltweit zu wirken, geben sich weltoffen, indem sie den deutschen Ex-Kanzler Gerhard Schröder und möglicherweise jetzt auch den ehemaligen amerikanischen Handelsminister Donald Evans rekrutieren. Sie wollen freilich auch vom Ansehen eines ehemaligen Regierungschefs oder Kabinettsmitglieds profitieren.


      Von Schröder erwartet der Kreml zudem, daß er im Tandem mit Matthias Warnig, dem Ex-Stasi-Mann und Präsidenten der russischen Dependance der Dresdner Bank, für Effizienz in der Pipeline-Company sorgt. Denn das ist nicht gerade das Markenzeichen von Gazprom, das wenig effektiv wirtschaftet und überteuert baut. Außerdem erhofft sich der Kreml kräftige Lobbytätigkeit für den russischen Griff nach weiteren Anteilen am europäischen Gasleitungsnetz.


      Artikel erschienen am Mi, 14. Dezember 2005
      welt.de

      Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
      Viel Spass Genosse bei Wodka und Cohiba, im Lande der Gulags.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 18:06:41
      Beitrag Nr. 264 ()
      GARRI KASPAROW ÜBER SCHRÖDERS NEUEN JOB




      "Eine Schande für die Demokratie"

      Gerhard Schröders Liaison mit der Kreml-Firma Gasprom erregt auch die russische Opposition. Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE wirft Garri Kasparow, Ex-Schachweltmeister und Putin-Kritiker, dem Altkanzler mangelndes Demokratieverständnis vor.

      SPIEGEL ONLINE: Was war Ihr erster Gedanke, als Sie von Schröders neuem Job als Aufsichtsratschef der Betreibergesellschaft der deutsch-russischen Pipeline hörten?

      Kasparow: Ich habe gedacht, was für eine Schande für die Demokratie. Es ist ein fatales Signal für alle diejenigen, die in Russland für mehr Demokratie kämpfen. Erst nennt Schröder Putin einen lupenreinen Demokraten, jetzt lässt er sich selbst in die Strukturen des mafiösen Systems einbinden.

      SPIEGEL ONLINE: Als einer der Gründer des "Komitee 2008: Freie Wahlen" zählen sie zu den schärfsten Kritikern Wladimir Putins. Was bedeutet Schröders Zusage für Putin?

      Kasparow: Es ist ein Skandal, dass Schröder Putin auf diese Weise Legitimität verschafft. Putin kann jetzt auch weiterhin mit dem Finger auf den Westen zeigen und sagen: Die sind genauso korrupt wie wir. Das ist ein typischer Trick von totalitären Herrschern, um den Mangel an Transparenz und die Korruption im eigenen Land zu rechtfertigen.

      SPIEGEL ONLINE: Schröders Verteidiger in Deutschland sagen, mit Putin habe die ganze Sache nichts zu tun. Sie sagen, es handele sich um einen normalen Geschäftsdeal zwischen einem Privatmann und den Unternehmen Gasprom, E.on und BASF, die das Betreiberkonsortium der Pipeline besitzen.


      Kasparow: Machen Sie Witze? Jeder weiß, dass Gasprom Putins persönliches Machtinstrument ist. Die Firma wird vom Kreml aus geleitet und wird schon deshalb nie transparent sein. Es ist nicht ganz klar, ob der Kreml Gasprom kontrolliert oder umgekehrt. Es sind dieselben Leute.

      SPIEGEL ONLINE: Hat Schröder den Job als Belohnung für seinen politischen Einsatz für die Pipeline bekommen?

      Kasparow: Er hat den Job bekommen, weil Putin ein Skalpjäger ist. Als ehemaliger Spion ist Putin es gewohnt, Ausländer zu kaufen. Jetzt hat er sich den Kanzler von Deutschland, der drittgrößten Industrienation der Welt, gekauft. Putin sieht das als großen persönlichen Erfolg.

      Die Fragen stellte Carsten Volkery

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,grossbild-44586…
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 19:24:19
      Beitrag Nr. 265 ()
      [posting]19.282.999 von jaujazu am 14.12.05 10:29:09[/posting]Denk an die Kurve. :D

      Sonst stehst Du wieder wie in der Kosovo-Sache mit der PDS zusammen allein auf weiter Flur.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 21:11:33
      Beitrag Nr. 266 ()
      SHOPPINGLAUNE

      Gasprom will deutsche Stadtwerke kaufen

      Erst angelte sich der russische Gasriese Gasprom Altkanzler Gerhard Schröder als Aufsichtsratschef, jetzt will das Staatsunternehmen in Deutschland auf Einkaufstour gehen. In Zukunft wolle man auch deutsche Stadtwerke erwerben, erklärte der Deutschland-Chef des Unternehmens.

      Berlin - "Wir wollen nicht nur als Lieferant von Erdgas fungieren, sondern näher an die Verbraucher herankommen", sagte Hans-Joachim Gornig, Deutschlandchef von Gasprom, dem Berliner "Tagesspiegel". Bestehende Beteiligungen in Deutschland sollten deshalb ausgebaut und weitere Unternehmen zugekauft werden. Gasprom hat bisher Anteile an der BASF-Tochter Wingas und dem Leipziger Versorger Verbundnetz Gas AG (VNG).

      Bereits am Vortag hatte Gasprom-Vizechef Alexander Medwedew in Berlin erklärt, das Unternehmen wolle in den nächsten fünf Jahren zu einem führenden globalen Energiekonzern werden. Dazu setze Gasprom auf Wachstum entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Gasquelle bis zum Endkunden.

      In Deutschland könnten diese Beteiligungspläne für neuen innenpolitischen Wirbel sorgen. Am Donnerstag will sich der Bundestag mit dem Plan von Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) befassen, Aufsichtsratsvorsitzender beim deutsch-russischen Gaspipeline-Konsortium NEGP zu werden. Zu dem Konsortium gehören Gasprom, BASF und E.on.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,390499,00.html

      Gasprom ist auf einem guten Weg :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 21:12:47
      Beitrag Nr. 267 ()
      [posting]19.289.324 von Steigerwälder am 14.12.05 18:06:41[/posting]das sagt einer der die russische und amerikanische Staatsbürgerschaft hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 23:21:10
      Beitrag Nr. 268 ()
      Gasprom will deutsche Stadtwerke kaufen


      Erst angelte sich der russische Gasriese Gasprom Altkanzler Gerhard Schröder als Aufsichtsratschef, jetzt will das Staatsunternehmen in Deutschland auf Einkaufstour gehen. In Zukunft wolle man auch deutsche Stadtwerke erwerben, erklärte der Deutschland-Chef des Unternehmens.


      Berlin - "Wir wollen nicht nur als Lieferant von Erdgas fungieren, sondern näher an die Verbraucher herankommen", sagte Hans-Joachim Gornig, Deutschlandchef von Gasprom, dem Berliner "Tagesspiegel". Bestehende Beteiligungen in Deutschland sollten deshalb ausgebaut und weitere Unternehmen zugekauft werden. Gasprom hat bisher Anteile an der BASF-Tochter Wingas und dem Leipziger Versorger Verbundnetz Gas AG (VNG).


      Gasprom-Hauptquartier in Moskau: "Näher an die Kundern herankommen"


      Bereits am Vortag hatte Gasprom-Vizechef Alexander Medwedew in Berlin erklärt, das Unternehmen wolle in den nächsten fünf Jahren zu einem führenden globalen Energiekonzern werden. Dazu setze Gasprom auf Wachstum entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Gasquelle bis zum Endkunden.


      In Deutschland könnten diese Beteiligungspläne für neuen innenpolitischen Wirbel sorgen. Am Donnerstag will sich der Bundestag mit dem Plan von Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) befassen, Aufsichtsratsvorsitzender beim deutsch-russischen Gaspipeline-Konsortium NEGP zu werden. Zu dem Konsortium gehören Gasprom, BASF und E.on.


      ...der Verbraucher zahlt das teure Gas, damit die Russen dann die Stadtwerke kaufen und die Kommunen sich entschulden können.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 07:48:14
      Beitrag Nr. 269 ()
      tja, dann sollte der "deutsche michel" vielleicht mal ein paar gescheite solarkollektoren aufs dach packen und in ein paar mehr windparks investieren, mit denen dann zusätzlich wärmepumpen gespeist werden - dann klappt es auch mit < 5 cent/kwh(thermisch).
      bei manchen hier ist die auslegung von freier marktwirtschaft im übrigen schon sehr merkwürdig ausgeprägt - es liegt kein monopol der versorger im bereich der versorgung mit heizenergie vor - und gasprom verhält sich insofern nur marktgerecht - es liegt allerdings eine gewisse massenträgheit vor, die notwendigen ivestitionen in alternativen zu tätigen - viel lieber stellt man sich natürlich hin und schwadroniert lieber ein wenig wie schlecht die welt ist - anstelle einfach den kopf für eine eigenständige lösung zu benutzen ...
      letztlich regelt die angelegenheit der markt - die preise sind allerdings wohl noch nicht hoch genug (wie beim öl ebenfalls), um hier zu einem breiten (!) umdenken zu gelangen ...
      also : weiter schwadronieren über die symptome - vielleicht kommt ja noch das späte erwachen - nur es möge dann keiner erzählen, er könne sich die notwendige investition nicht leisten, weil er ja in der vergangenheit so hohe gaspreise bezahlen musste ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 09:53:22
      Beitrag Nr. 270 ()
      #269

      Der deutsche Michel sollte erst einmal zusehn, dass das Netz besser ausgebaut wird.
      Wenn an der Nordseeküste mal ein richtiger Wind weht, muß ein Teil der Ventilatoren abgeschaltet werden. ;)
      Die Kabelkapazitäten wurden von Rot-Grün nicht gesponsert.

      Sowas nennt man "Zukunfstplanung" :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 14:54:28
      Beitrag Nr. 271 ()
      nein, soetwas nennt man die ungeordnete überführung eines staatlichen in ein privates mono/oligopol. wenn langfristig der netzzugang so geregelt wird wie dies z.B. im bereich deines "breitband"-anschlusses über den du hier postest gelingt, dann gibt es auch kein problem mit dem marktgerechten ausbau - und dann kannst du dir auch die durchleitung von a nach b kaufen und leisten ...

      im übrigen sind die von dir angesprochenen netzausbaumassnahmen in schleswig-holstein doch schon in der mache - ein sponsoring tut da gar nicht not - denn schliesslich ist es eigeninteresse von eon, dass der strom aus den eigenen offshoreparks "amrumbank", etc abgeleitet werden kann - abgesehen von den erlösen aus der durchleitung ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 14:56:59
      Beitrag Nr. 272 ()
      :laugh:

      Das hört sich an wie....:

      Ich baue zuerst ein Auto und wenn es richtig läuft, dann fällt mir auf, dass ich keine Bremsen eingebaut habe. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:26:00
      Beitrag Nr. 273 ()
      tja, da du wohl weder ein auto noch ein netzverbund "bauen" kannst, hapert es bei dir wohl auch ein bischen am verständnis für die entwicklung und die dynamik des prozesses ;)

      aber es gab ja auch leute, die hatten vor 10-15 jahren keine ahnung was tcp/ip, arpanet, hdsl, etc ist (um hier mal an der oberfläche zu kratzen) - und hielten leute, die in firmen wie pairgain und cisco investiert waren für "spinner" ... (ich fand es immer besonders nett, wenn leuten die dollarzeichen in den augen standen, wenn ich ihnen erzählte ich hätte mit meiner kleinen netten voip mit `nem freund in australien zu ortsgbebühren telefoniert) ... (und das funktionierte im übrigen auch ganz locker ohne sip ;) - soviel zu den temporären workarounds und der "planung" eines evolutionären prozesses)
      btw : lang, lang ist`s her und voip ist immer noch in der markteinführung ... ;)

      also : willst du mit mir hier über ein "problem" debatieren, was sich bereits in der "auflösung" befindet und dessen lösung sowohl wirtschaftlich als auch technisch defakto gelöst ist ...

      im übrigen : nicht die grünen oder die roten, sondern mittlerweile herrr austermann - seines zeichens wirtschaftsminister von schleswig-holstein ist ganz erpicht darauf, dass ausreichend netzkapazität entsteht, damit die gewerbebetriebe der windkraft in schleswig-holstein ihre "produkte" auch "exportieren" können ... ;)
      (und wenn es so weiter geht, dann wird schleswig-holstein wohl auch nicht mehr der kleinste netto-beitragszahler in den länderfinanzausgleich sein ;))
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:40:39
      Beitrag Nr. 274 ()
      #273
      :laugh::laugh::laugh:
      Na ist doch Prima... Endlich merkt es jemand...
      RotGrün haben es auf jeden Fall verpennt. ;)

      Und du bist wohl ein "Experte" auf gewissen Gebieten ??
      Ich wage das zu bezweifeln, weil viele heute noch nicht wissen was TCP/IP wirklich ist. ;)

      Aber flotte Sprüche sind schnell gesagt :D

      Wie Trittin, der wirklich geglaubt hat, dass nach einer "Windparkeröffnung" in Paderborn ein AKW abgeschaltet werden kann. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:13:11
      Beitrag Nr. 275 ()
      derziet liegen 4 akw still in revision (4 von 18 -> 20%) - und es gibt trotzdem kein problem bei der versorgung ...

      und was den "experten" angeht - das kannste halten wie du willtst - aber eine nette energietechnik-vorlesung (und ggf. ein wenig wissen über leistungselektronik) täte hier sicher vielen auch nicht schlecht ...
      und ansonsten : schon mal einen tcp/Ip-stack auf `nem fpga-basierten micocontroler (a la microblaze von xilinx oder leo - sparc-kompatibler opensource-core von gaisler) implementiert - dann können können wir ja gerne weiterreden ...
      ich würde mich jedenfalls mit begrifflichkeiten wie "flotte sprüche" etwas bedeckter halten, wenn ich firmen wie pairgain nicht mal vom namen kennen würde - und das tust du doch, hmm ?

      und was trittin angeht - so scheinst du dessen politikansatz auch nur vom weitem kennengelernt zu haben - was qualifiziert dich eigentlich zu einer stellungnahme ?


      und letztlich : was den netzausbau angeht, soll rot-grün etwas verpennt haben - nein, das seh ich nicht so - die planungsverfahren dauern zum einen - zum anderen haben die antragssteller (und das sind die versorger) hier wohl eher sowohl die entwicklung im bereich der onshore-wka "verpennt" als auch die damit zusammenhängenden notwendigkeiten/anforderungen des marktes ...
      vielleicht hast du es noch nicht gemerkt - aber der staat setzt rahmenbed. und ist nicht für die handelnden verantwortlich - die rahmenbed. können verbessert werden - und daher wird ja auch über die bundesnetzagentur eine regulierung in quasimonopolstrukturen des marktes eingeführt und führt damit auch zu veränderungen ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:26:08
      Beitrag Nr. 276 ()
      [posting]19.316.000 von jback am 16.12.05 16:13:11[/posting]Oh jeh...natürlich geht das. Die Frage ist doch, wo der Strom, der jetzt nicht mehr von deutschen AKW`s produziert wird, herkommt. Den kaufen wir jetzt teuer ein. DANKE! :mad::cry:
      Die Franzosen freuen sich über unsere Dummheit...frag mal bei Tractebel oder EdF...



      "Durch deutsche Stromnetze fließen schon jetzt pro Jahr rund 13 000 Gigawattstunden französischer (Atom-) Strom. Das ist genau so viel, wie ganz Berlin verbraucht. (Stand 1999)"
      Quelle:http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/18.11.1999/ak-po-eu-189…
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:37:07
      Beitrag Nr. 277 ()
      noch ist die edf staatlich - aber dir ist bekannt, dass die edf verkauft werden soll - warten wir doch mal ab, wie es dann aussieht ....

      abgesehen davon : mir ist gar nicht aufgefallen, dass die franzosen ihren strom soviel günstiger auf dem deutschen markt anbieten können - schau mal an der eex ...

      die durchleitungsgebühren sind in frankreich deutlich günstiger - hmmm -n was schliessen wir daraus ...

      und ansonsten : frankreich hat mittlerweile ein eeg-hnliches einspeisegesetz, dass vorsieht bis 2010 10000mw im wesentlichen an windkraft ans netz zu bringen - das sind wohl 2000mw/anno in den nöchsten jahren - mehr als in D ...

      und die edf beteiligt sich im übrigen mittlerweile in frankreich am ausbau der windenergie - du kennst die sif ? - und ist über diese tochter noch viel aktiver im markt in uk (versucht es aber auch in portugal und italien).

      und abschliessend - als durch einen bruch einer hochspannungstrasse in der schweiz vor nicht allzu langer zeit das gesamte netz in norditalien zusammenbrach und die exporte aus frankreich schnell zusammenbrachen - wer hatte da die notwendige regelreserve, damit das französische netz nicht zusammenbrach, da die akw nicht schnell genug abgregelt werden konnten - richtig - es war der deutschen kraftwerksverbund ...

      und was das fliessen an atomstrom in deutschen netzen angeht - ja, klar gibt es einen netto(!)import aus frankreich - aber was sagt das schon, wenn ein wesentlicher teil davon in einen nettoexport in andere länder wie z.B. die niederlande mündet ...

      und letztlich - wo sind eigentlich die rücklagen der edf zuum rückbau der akw geblieben ? ;););) - irgendwer wird doch dann wohl irgendwann den rückbau der akw bezahlen müssen ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:44:47
      Beitrag Nr. 278 ()
      vielleicht hilft aber auch ein link auf die sprünge :

      http://www.vdn-berlin.de/global/downloads/Publikationen/Date…
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:53:18
      Beitrag Nr. 279 ()
      [posting]19.316.374 von jback am 16.12.05 16:37:07[/posting]1. Brach die französische Versorgung nicht zusammen, sondern die Franzosen stoppten den Energieexport.

      2. Für die Netzstabilisierung muss Deutschland eine Leistung von lediglich 7.000 Megawatt bereitstellen.

      3. In Deutschland gibt es vier Übertragungsnetzbetreiber:
      RWE, E.on, EnBW und Vattenfall. 90 Prozent aller Kraftwerkskapazität befinden sich in Deutschland in der Hand der vier Übertragungsnetzbetreiber.

      4. Wo kommt der Strom von E.on her? Sauberer Strom? Harhar...:mad::cry: ist dumm und blind gewesen...RST und VST in Litauen sind reinrassige E.on Töchter...Atomstrom (im Jahr 2003 betrug der Export ins europäische Stromnetz 500 Mio. kWh) <--- www.lpc.lt, 06.01.2004
      Das setzt sich fort in Ungarn, Tschechien, der Slowakei etc.pp.

      5. :mad::cry: mischte sich in Alles ein und hatte von nüschts Ahnung :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:55:00
      Beitrag Nr. 280 ()
      [posting]19.316.466 von jback am 16.12.05 16:44:47[/posting]Was ist daraus ersichtlich?
      Sauberer Strom, mit dem :mad::cry: geworben, haussiert und verdummt haben?
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:07:27
      Beitrag Nr. 281 ()
      zu 1. nein, die franzosen konnten den energieexport nicht stoppen, sondern deutsche kraftwerke mussten massiv und schnell heruntergeregelt werden, da die französischen akw dies nicht ausreichend schnell leisten konnten.

      zu 2. für die netzstabilisierung von was und wann ? nud in welchem kontext kann man dann von lediglich reden ?

      zu 3. kraftwerkskapazität in was - nennleistung - merkwürdig : wir haben 18 GW an wind, 1GW an solar, etc und insgesamt sind es 120 GW die ca. in deutschland stehen - je nachdem wie man nun rechnet - letztlich eine müssige angabe, da nur die kombination mit der anzahl der vollaststunden zu einer verwertbaren aussage führt - und was ist dann die schlussfolgerung - insbesondere dann , wenn ich wind auf 30GW onshore (lediglich durch repowering) und 25-30GW ausbauen kann ...

      zu 4.hab ich hier eon verteidigt ? wenn ich mich recht entsinne,habe ich lediglich aufgezeigt, wie sich eon in libaralisierten märkten wie z.B. uk verhält - also was ist dein punkt ...
      und was litauen angeht : wie war das noch mit dem eu-beitritt und der betriebsgenehmigung ?

      zu 5. dazu fällt mir jetzt leider nichts ein - von wem redest du - von dir - ganz so schwarz sehe ich nicht ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:11:08
      Beitrag Nr. 282 ()
      @280

      was daraus ersichtlich ist, ist in ansätzen, dass zum einen die bilanz der stromim-und exporte in D ziemlich ausgeglichen ist - und das die einfache angabe des imports ausfrnakreich nicht die tatsache berücksichtigt, dass dabei auch der strom der lediglich durchgeleitet wird und z.B. weiter in die niederlande exportiert wird erfasst wird - alles klar ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:13:14
      Beitrag Nr. 283 ()
      und noch was - zeitweise wurden bis zu 5GW aus D zur netzstabilisierung in frankreich benötigt ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:30:43
      Beitrag Nr. 284 ()
      [posting]19.316.795 von jback am 16.12.05 17:07:27[/posting]zu 1. Reden wir wahrscheinlich nicht vom selben Ereignis....es war Sommer...dada...egal
      zu 2. des europäischen Stromnetzes
      zu 3. Kraftwerke zur Energiegewinnung AKW, BKK etc.pp.
      zu 4. da klingt es so, als ob E.on der "saubere Energieproduzent" wäre.
      derziet liegen 4 akw still in revision (4 von 18 -> 20%) - und es gibt trotzdem kein problem bei der versorgung ...
      Logisch nicht, dank "schmutzigem" E.on Strom aus Osteuropa.
      Deswegen stimmt deine Statistik nicht, weil dieser Strom als E.on Eigenproduktion nicht unter Import gezählt wird.

      zu 5. :mad::cry: = Rot/Grün



      Schönes WE...die Familie ruft. :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 22:34:49
      Beitrag Nr. 285 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      #jback
      schon mal einen tcp/Ip-stack auf `nem fpga-basierten micocontroler (a la microblaze von xilinx oder leo - sparc-kompatibler opensource-core von gaisler) implementiert

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Jetzt hast du ein Problem ..... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Du hast das vielleicht "Implementiert" :laugh::laugh::laugh:

      Aber du wirst es nicht glauben ..... es gibt auch "Leute" die das spezifiziert haben..... ;)

      Zu einer Zeit als du noch in den Windeln lagst :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 22:44:55
      Beitrag Nr. 286 ()
      Nachtrag ;)

      Wer oder was ist leo ?? Man kann ja nicht alles wissen ;)

      Aber ich lerne gerne noch was dazu ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 15:34:11
      Beitrag Nr. 287 ()
      16. Dezember 2005

      Nach Schröder: Putin umwirbt früheren US-Minister

      Nach Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat Russlands Präsident Wladimir Putin auch dem ehemaligen US-Handelsminister Donald Evans eine Führungsposition in einem staatlichen Konzern angeboten.

      Evans solle eine einflussreiche Position im Ölkonzern Rosneft übernehmen, berichtete am Freitag die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf US-Kreise. Evans, der als enger Freund von US-Präsident George W. Bush gilt, überdenke das Angebot, hieß es.

      Rosneft vor Börsengang
      Evans war in der vergangenen Woche auf Einladung der amerikanischen Handelskammer in Russland, um die Integration des Landes in die Weltwirtschaft zu diskutieren. Dabei hatte er sich mit einigen russischen Regierungsmitgliedern getroffen. Am Donnerstag hatte der stellvertretende russische Premierminister Alexander Shukow laut russischer Nachrichtenagentur Interfax gesagt, die Regierung begrüße prinzipiell die Beteiligung des Westens an russischen Unternehmen. Was Evans betrifft, werde man bald sehen, wurde Shukow zitiert.

      Der Ölkonzern Rosneft wollte sich am Freitag nicht zu der Personalie äußern. Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" sollen 49 Prozent des staatlich kontrollierten Konzerns im kommenden Jahr an die Börse gebracht werden.
      (N24.de, Netzeitung)
      http://www.sat1.de/news/wirtschaft/2005/12/16/n2005121622522…

      :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 19:01:39
      Beitrag Nr. 288 ()
      #287
      Da kann man nur eindringlich vor der Zeichnung der Aktien abraten; der Schröder hat in 7 Jahren Deutschland als Bundeskanzler heruntergewirtschaftet; jetzt treibt der Versager Schröder sein Unwesen bei der Russen Gas Firma; da kann es nur bergab gehen !
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 20:48:09
      Beitrag Nr. 289 ()
      [posting]19.327.790 von StellaLuna am 18.12.05 15:34:11[/posting]Putin umwirbt früheren US-Minister

      Irgendwas ist da superfaul.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:32:09
      Beitrag Nr. 290 ()
      Putin ist faul ;)
      Schröder ist faul ;)
      Ansonsten ist da so einiges faul ;););) :D

      Nur die "Gutmenschen" merken wieder gar nichts. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 16:37:58
      Beitrag Nr. 291 ()
      [posting]19.357.915 von jaujazu am 20.12.05 22:32:09[/posting]Weder habe ich behauptet, daß Schröder faul ist, noch das Putin faul ist.:confused:

      Im gegenteil: Putin dürfte um einiges schlauer sein, als unser Ex-Basta!:laugh:

      Daß jetzt noch ein ami ins boot geholt wird, das sollte allerdings wirklich zu ein dickes fragezeichen berechtigen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 22:38:38
      Beitrag Nr. 292 ()
      Der Unterschied zwischen Putin und Schröder ist ganz leicht:

      Putin ist Russe, er weiß es und er handelt folglich strategisch für Russland!


      Schröder ist Deutscher und er weiß nicht wo er hin gehört, auch wenn er in der Pipilne-Sache die richtige Entscheidung getroffen hat, aber in vielen EU-Dingen hat er seinem Volk geschadet.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 22:57:06
      Beitrag Nr. 293 ()
      [posting]19.373.525 von thefarmer am 21.12.05 22:38:38[/posting]in der Pipilne-Sache die richtige Entscheidung

      das wird sich noch herausstellen, für wen es die "richtige" Entscheidung war. wenn damit "die" russen gemeint sind, ganz sicherlich.:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 23:26:57
      Beitrag Nr. 294 ()
      #thefarmer

      Stimmt.... Schröder denkt immer nur an das "Ausland" dann an sich ...... dann an Doris :laugh::laugh:

      Und zu allerletzt an den Rest der "verhassten" 68iger Republik.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 01:59:17
      Beitrag Nr. 295 ()
      [posting]19.374.118 von jaujazu am 21.12.05 23:26:57[/posting]Immerhin hat er den Haß auf die BRD nicht jahrelang in der FDJ eingetrichtert bekommen wie seine Nachfolgerin Merkel.;)

      Die FDP hat da schon Recht: so leichtfertig wie Merkel hat noch keiner unser Geld an die EU verpulvert.

      :(
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 08:56:16
      Beitrag Nr. 296 ()
      #295
      Connorchen hat nichts verstanden. :laugh:

      Schröder hat durch einen Dolmetscherfehler 3 Mrd. mehr bezahlt.:mad:
      Dem Putin hat er 7 Mrd. Euro für nichts geschenkt.:mad:

      Und jetzt kassiert er weiter ab.:mad:

      Merkel hat eine super Arbeit hingelegt. ;)
      Schröder dagegen hätte nichts zustande gebracht, ausser das wir noch mehr hätten zahlen müssen.
      England und Frankreich hätte er nieee an einen Tisch gebracht.:eek:

      Schröder ist in Europa nach einem Monat Merkel "Geschichte". :laugh:
      Wenn er in der Presse auftaucht, dann nur noch im Zusammenhang mit seinen "Machenschaften" beim Gaskonzern oder der Blick. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:13:56
      Beitrag Nr. 297 ()
      [posting]19.389.799 von jaujazu am 23.12.05 08:56:16[/posting]Allerdings. So sang- und klanglos ist bis jetzt noch kein Ex-Kanzler in der Versenkung verschwunden.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 19:07:50
      Beitrag Nr. 298 ()
      [posting]19.389.799 von jaujazu am 23.12.05 08:56:16[/posting]:laugh::laugh::laugh:Merkel hat eine super Arbeit hingelegt. :laugh::laugh::laugh:


      GIPFEL-NACHSPIEL

      Regierung muss zwei Milliarden mehr zahlen

      Das gerade gewonnene Image von Kanzlerin Merkel als europäische Star-Diplomatin bekommt erste Kratzer: Die Bundesregierung gab zu, dass Deutschland nach dem Gipfel-Kompromiss von Brüssel netto zwei Milliarden Euro im Jahr mehr zahlen muss. :mad::mad::mad:

      [...]

      Oppositionspolitiker hatten Merkels Verhandlungsergebnis zuvor scharf kritisiert. "Dieser viel gerühmte Kompromiss ist finanzpolitisch nicht zu verantworten", sagte der FDP-Finanzexperte Hermann Otto Solms der "Berliner Zeitung". "Wie soll ein deutscher Haushalt konsolidiert werden, wenn laufend zusätzliche Ausgaben oben drauf gesattelt werden?":mad:

      Die finanzpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Christine Scheel, sagte: "Merkel wurde rauf und runter gefeiert für das wunderbare Ergebnis, aber wenn dieses Ergebnis dazu führt, dass der deutsche Beitrag erheblich steigt, dann ist ein Haar in der Suppe", sagte sie. Für den deutschen Haushalt sei der Abschluss eine Belastung.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,392132,00.h…



      Merkel verschleudert wieder unsere Steuergelder. :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 22:08:03
      Beitrag Nr. 299 ()
      [posting]19.398.658 von ConnorMcLoud am 23.12.05 19:07:50[/posting]So jetzt wissen wir alle wofür die MwSt Erhöhung gut ist!
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 18:28:31
      Beitrag Nr. 300 ()
      [posting]19.330.607 von klickfinger am 18.12.05 20:48:09[/posting]Da ist nichts "oberfaul", das sehe ich als einen geschickten Schachzug. Je internationaler Gasprom aufgestellt ist, umso besser und schief gehen kann nicht viel, da die Russen die Mehrheit von 51 % behalten, die verbleibenden 49 % werden unter den Ausländern aufgeteilt :D
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 19:55:35
      Beitrag Nr. 301 ()
      [posting]19.398.658 von ConnorMcLoud am 23.12.05 19:07:50[/posting]dass Deutschland nach dem Gipfel-Kompromiss von Brüssel netto zwei Milliarden Euro im Jahr mehr zahlen muss.

      Wäre Schröder noch dran, dürften wir heute drei Milliarden Euro mehr bezahlen!
      Denn ein Schröder steht zu seinem Wort!:laugh::laugh::laugh:

      Connor, wäre natürlich wesentlich besser, da drei Milliarden ja mehr sind als zwei Milliarden!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 20:00:30
      Beitrag Nr. 302 ()
      [posting]19.419.919 von StellaLuna am 27.12.05 18:28:31[/posting]Es wäre nicht das erste Mal, dass uns die Russen über den Tisch ziehen!

      Wenn ich da nur an die sieben Milliarden denke, die der Oberdepp Schröder dem Putin damals geschenkt hat!

      Aber dafür hat Schröder ja jetzt einen netten Job von Putins Gnaden!

      Und mit 51% kann ich die 49% immer locker überstimmen!
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 23:41:11
      Beitrag Nr. 303 ()
      Gas-Streit bedroht auch Deutschland

      Moskau/Kiew (rpo). Die Präsidenten Wladimir Putin und Viktor Juschtschenko haben sich am Dienstag mit einem Telefongespräch in den eskalierenden Streit über russische Gaslieferungen an die Ukraine eingeschaltet. Vor dem Gespräch hatte sich der Ton im Streit um die Gaslieferungen aber bereits weiter verschärft. Auch Deutschland könnte ein Versorgungsengpass beim Erdgas drohen.
      Nach dem Telefonat der beiden Staatschefs teilte das Büro Juschtschenkos am Abend in Kiew mit, der ukrainische Energieminister Iwan Platschkow werde am Mittwoch zu Gesprächen nach Moskau reisen. Der Pressedienst des russischen Präsidenten Putin hatte zuvor lediglich erklärt, in dem Telefonat seien die "bilateralen Beziehungen" erörtert worden.


      Äußerungen Platschkows, wonach eine Einigung erzielt werden konnte, wurden von seinem russischen Kollegen Viktor Christenko entschieden dementiert. Auch der russische Gasmonopolist Gasprom dementierte. Gasprom-Sprecher Sergej Kuprianow nannte Platschkows Äußerung eine Provokation.

      Der ukrainische Energieminister hatte erklärt, im Streit über die von Gasprom geplanten Preissteigerungen sei es zu einer Einigung gekommen, weil "die ukrainischen und russischen Gastransportsysteme für eine marktwirtschaftliche Herangehensweise im Jahr 2006 nicht ganz bereit" seien.

      Der staatliche Konzern Gasprom will den Preis für Lieferungen an die Ukraine vom 1. Januar an vervierfachen und hat gedroht, dem Land andernfalls gar kein Gas mehr zu verkaufen. 80 Prozent der für Westeuropa bestimmten Gasexporte fließen allerdings über ukrainisches Territorium. Gasprom warnte am vergangenen Freitag, wenn keine Einigung mit Kiew zu Stande komme, dürfe die dortige Regierung keinesfalls die für Europa bestimmten Exporte anzapfen.

      Der ukrainische Ministerpräsident Jurij Jechanurow erklärte dazu, die Ukraine sei berechtigt, 15 Prozent der über ihr Territorium transportierten Gasmenge als Transitgebühr abzuschöpfen. Dies sei im Vertrag mit Gasprom ausdrücklich festgehalten, hieß es in einer am Dienstag von Jechanurows Büro veröffentlichten Mitteilung. Gasprom-Sprecher Kuprianow erklärte, diese zeuge von juristischem Analphabetentum.

      Der russische Verteidigungsminister Sergej Iwanow warnte Kiew unterdessen davor, Moskau höhere Gebühren für die Nutzung des ukrainischen Hafens Sewastopol abzuverlangen. Russland hat dort seine Schwarzmeerflotte stationiert. Grundlage ist ein Abkommen, in dem auch der Grenzverlauf zwischen Russland und der Ukraine festgelegt ist. "Deswegen wäre es meiner Ansicht nach fatal, diese Vereinbarungen zu verändern", sagte Iwanow im staatlichen Fernsehen. Der ukrainische Verteidigungsminister Anatoli Grizenko versicherte, Kiew werde die Bedingungen nicht einseitig ändern.

      Der Streit zwischen Russland und der Ukraine über die Lieferung von Erdgas könnte auch die Erdgasversorgung in Deutschland beeinträchtigen. "Falls der Konflikt andauert und falls der Winter sehr kalt wird, stoßen wir irgendwann an unsere Grenzen", sagte eine Sprecherin des deutschen Versorgers Eon-Ruhrgas dem Berliner "Tagesspiegel".
      www.rp-online.de


      Soweit ich weiß, reichen unsere Gasreserven einen Monat.

      Aber was sagt uns das ?

      Wir sollten nicht allzu lange über "Schröders Gasleitung" diskutieren.

      Wir sollten darüber diskutieren, wie wir in der Energieversorgung unabhängiger werden. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 09:38:34
      Beitrag Nr. 304 ()
      Hier bietet sich doch schon das neue Arbeitsgebiet für den großen Ökonomen, Völkerverständiger und Realpolitiker d.D. Schröder an. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 14:16:41
      Beitrag Nr. 305 ()
      [posting]19.426.886 von Brama am 28.12.05 09:38:34[/posting]Richtig, immerhin ist Schröder "Weltstaatsmann des Jahres 2000".;););)
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 14:42:18
      Beitrag Nr. 306 ()
      Schröder war und ist ein Blender ....Connorchen.....
      Aber du wirst es auch noch merken... ;)


      Schröder-Firma erpresst ganzes Land :mad:

      Der russische Gas-Konzern, dessen Aufsichsratschef Schröder werden soll, droht der Ukraine mit einem Lieferstopp, sollte die nicht einen fünf mal höheren Preis zahlen.

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 14:43:33
      Beitrag Nr. 307 ()
      #298 Connorchen :laugh::laugh::laugh:
      Nicht einmal die Zeitung kannst du richtig lesen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 18:25:25
      Beitrag Nr. 308 ()
      [posting]19.431.238 von jaujazu am 28.12.05 14:42:18[/posting]Schröder war und ist ein Blender

      Da habt ihr beiden ja was gemeinsam.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 20:40:14
      Beitrag Nr. 309 ()
      [posting]19.430.796 von ConnorMcLoud am 28.12.05 14:16:41[/posting]Richtig, immerhin ist Schröder " Weltstaatsmann des Jahres 2000" .

      Diesen Titel sollte er 2005 dafür bekommen, dass er sich früher als er unbedingt musste hat abwählen lassen!:laugh::laugh::laugh:

      Ich würde ihm heute noch dafür danken, wäre nicht dieser Handlangerjob für den lupenreinen Demokraten Putin!
      Damit zeigt er, dass er lediglich aus rein persönlichen Erwägungen handelte und nun hat er nur einmal mehr bewiesen, er hat einen Stammplatz in der Riege derer, die Wasser predigen und Wein saufen!
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 21:41:30
      Beitrag Nr. 310 ()
      Na Connorchen ... noch nichts bemerkt....

      Schröder blendet...
      Und ich sage die Wahrheit ... ;) siehe Quellenangaben. ;)

      Vielleicht merkst du auch etwas und stellst deine "Denke" ein bisschen um....

      (Ich habe auch mal Schröder gewählt... doch ich bin nicht stehen geblieben und habe "weitergedacht") ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 22:40:51
      Beitrag Nr. 311 ()
      [posting]19.437.179 von jaujazu am 28.12.05 21:41:30[/posting]Ich weiß daß Schröder Dich blendet.;)

      Deswegen erkennst Du auch nicht wieviel Gutes er für Deutschland getan hat und weiterhin tut.;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 11:11:20
      Beitrag Nr. 312 ()
      Hey Connorchen Deine Drogen müssen aber langsam nachlassen. ;)

      Solltest versuchen den Pegel herrunterzufahren. :laugh::laugh:


      Schröder hat Deutschland gegen die Wand gefahren !!!
      Er schadet uns auch weiterhin.
      Seine "Firma" erpresst jetzt sogar andere Staaten !!!!

      Korrupter geht es nun wirklich nicht mehr. :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 16:56:11
      Beitrag Nr. 313 ()
      [posting]19.441.210 von jaujazu am 29.12.05 11:11:20[/posting]Was ist so schlimm daran, wenn Russland nun auch von den Ukrainern Weltmarktpreise für ihre Rohstoffe verlangen????


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 19:11:47
      Beitrag Nr. 314 ()
      #313

      Sie verfünfachen den Preis ... ;) :eek:


      Gute Miene zum bösen Spiel

      ....Seit Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) in ein Pipeline-Konsortium unter Gasprom-Aufsicht gehen möchte, mutmaßen Oppositionelle gar, der Kreml kaufe westliche Politiker – wofür es ja zu Sowjetzeiten schon Präzedenzfälle gab.....

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 19:13:19
      Beitrag Nr. 315 ()
      :laugh::laugh::laugh:Schröder hat Deutschland gegen die Wand gefahren !!!
      Er schadet uns auch weiterhin
      :laugh::laugh::laugh:



      AUSFUHRBOOM

      Deutschland erneut Exportweltmeister

      Im Jahresrückblick gibt sich die deutsche Exportindustrie zufrieden. Einmal mehr wird die Bundesrepublik bei den Ausfuhren einen Spitzenplatz einnehmen.

      Berlin - In diesem Jahr dürften die Exporte nach Schätzungen des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) um sieben und die Importe um acht Prozent steigen. Der Handelsbilanzüberschuss werde mit rund 161 Milliarden Euro abermals einen Rekordwert erreichen. "Damit wird Deutschland erneut Exportweltmeister werden", sagte BGA-Präsident Anton F. Börner heute in Berlin.


      Der BGA rechnet nach dem auslaufenden Rekordjahr auch für 2006 mit einer sehr dynamischen Entwicklung des Ex- und Importgeschäfts. "Auf Grund der positiven Prognosen für die Entwicklung der Weltwirtschaft sowie der wichtigsten Volkswirtschaft, den USA, ist im kommenden Jahr sogar ein noch etwas dynamischeres Wachstum möglich", sagte Börner.

      Laut der Handelsstatistik der Welthandelsorganisation (WTO) war Deutschland mit einem Marktanteil am Warenhandel von zehn Prozent schon im Vorjahr die Nummer eins.:eek: Auf dem zweiten Platz lag die USA mit 8,9 Prozent, auf dem dritten Rang folgte China (6,5 Prozent), das erstmals Japan von diesem Platz verdrängt hatte.

      Der Schwerpunkt des deutschen Außenhandels werde weiterhin in Europa liegen. Hier werde sich insbesondere der Austausch mit den neuen EU-Mitgliedsländern sowie Osteuropa mit Russland als Schwerpunkt weiterhin sehr positiv entwickeln.

      Auf globaler Ebene müssten die WTO-Verhandlungen der Doha-Runde energisch vorangetrieben werden, sagte Börner. Der Trend zu Bilateralismus und Regionalismus und dadurch einer weiteren Aushöhlung der WTO müsse umgekehrt werden.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,392720,00.html

      Schröder hat mit seinen zahlreichen Kontakten und dank seines Renommes Deutschland zum Exportweltmeister gemacht!!
      Danke Gerhard.

      DANKE DANKE DANKE.;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 23:47:00
      Beitrag Nr. 316 ()
      [posting]19.447.389 von jaujazu am 29.12.05 19:11:47[/posting]jaujazu,

      wird der Preis dann über oder unter dem Weltmarkt, oder dem Weltmarkt gleich sein?

      Noch etwas:

      Ein fairer Gaspreis auch gegenüber der Ukraine - fairer Preis = Weltmarktpreis,

      hätte sofort große Vorteile für die Ukrainischen Kohlebergwerke - Kohle hat die Ukraine genug -
      die Situation für die Kumpel und die heimischen Rohstoffe würde sich dann vielleicht schlagartig verbessern.

      Bald schon würde auch die ukrainische Landwirtschaft mit den besten Ackerflächen der Erde profitieren. Vielleicht werden in der waldarmen Ukraine sogar wieder Wälder gepflanzt, wenn endlich die politischen Preise für Rohstoffe verschwinden!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 23:59:02
      Beitrag Nr. 317 ()
      [posting]19.449.685 von thefarmer am 29.12.05 23:47:00[/posting]Genau so ist es !



      Kraftstoff aus Raps - Ukraine und Deutschland planen die gemeinsame Produktion von Biodiesel
      24.05.2005


      Das Ministerium für Agrarpolitik (Kiew, www.minagro.gov.ua, Ukrainisch) informierte, dass schon bald mit der Realisierung eines solchen Projekts begonnen werden soll. Um entsprechende Erfahrungen zu sammeln, besuchte der ukrainische Minister für Agrarpolitik Oleksandr Baranovsky vor kurzem Deutschland, das zurzeit zu den führenden EU-Ländern bei der Produktion von Biodiesel zählt. Aber die Nachfrage ist so hoch, dass die Anbaufläche (bis jetzt mehr als 1 Mio. Hektar) knapp wird. Deutsche suchen Partner, darunter auch in der Ukraine.

      Beim Treffen mit deutschen Kaufleuten versprach der ukrainische Minister, dass seine Behörde die Biodieselproduktion unterstützen wird. Raps könnte beispielsweise auf verseuchten Böden angebaut werden. Die Pläne sind sehr weitreichend - in 4 Jahren soll auf mehr als 2 Mio. Hektar Land Raps angebaut werden. Biodiesel benötigt man vor allem für den Binnenmarkt. Die deutschen Partner sollen mit Technologien und Investitionen unterstützen.

      Demnächst sollen deutsche Landwirte in die Ukraine reisen, um die Perspektiven der Zusammenarbeit zu begutachten. Vielleicht werden dabei erste Aufträge erteilt und die Autofahrer können in der näheren Zukunft ihre Autos mit ukrainischem Biodiesel betanken.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 04:31:31
      Beitrag Nr. 318 ()
      LastHope,

      ich hatte Deine Beiträge auf ausblenden gestellt, weiß aber schon lange nicht mehr warum,

      aufgrund dieses Beitrages blende ich Dich jetzt wieder ein.

      :p


      mfg
      und guten Rutsch ins Neue Jahr

      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 09:05:23
      Beitrag Nr. 319 ()
      Österreich, Ungarn und Polen erhalten weniger Gas aus Russland

      Vom Gas-Lieferstopp Russlands an die Ukraine sind auch EU-Staaten betroffen. Österreich, Polen und Ungarn erhielten weniger Gas als vertraglich zugesichert. In Deutschland brauche niemand Angst vor einem Energieengpass zu haben, versicherte ein Sprecher der deutschen Gasversorger.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,393083,00.html


      Schröder greift durch .... erst Deutschland gegen die Wand fahren und dann die ganze Welt.

      Tse Tse Tse ....
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 09:56:46
      Beitrag Nr. 320 ()
      "Ukraine stiehlt Europa das Gas"

      Im Streit zwischen dem russischen Energie-Monopolisten Gasprom und der Ukraine erhebt der Versorger schwere Vorwürfe gegen das Land: So soll die Ukraine seit Neujahr illegal Gas abzapfen - zu Lasten Westeuropas.


      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Gass…


      Bin mal gespannt was noch alles so kommt ..... :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 11:30:11
      Beitrag Nr. 321 ()
      Montag, 02.01.2006
      Ukraine drosselt Gaslieferung nach Westeuropa
      Die Ukraine hat offensichtlich begonnen, die Auslieferung russischen Erdgases für Westeuropa zu drosseln. Sowohl an der Grenze Ukraine-Rumänien als auch an der ukrainisch-ungarischen Grenze wurde am 2. Januar ein Minus von etwa 25 Prozent des Transitgasstroms festgestellt.

      An der polnisch-ukrainischen Grenze war gestern Abend von minus 14 Prozent die Rede gewesen.

      Im Laufe des 2.Januar will Gazprom (Gasprom) Beweise dafür vorlegen, wann, wo und wieviel Transitgas in der Ukraine illegal abgezweigt wurde.

      Der ukrainische Premierminister Jechanurow hat erklärt, die Ukraine entnehme illegal kein Gas.

      Die Ukraine hält es allerdings für gerechtfertigt, 15 Prozent des Transitgases als Transitgebühr für sich einzubehalten.
      Gazprom schlägt dagegen vor, die Ukraine für den Transit geregelt zu bezahlen. Die Ukraine hat dies bisher abgelehnt, obwohl die von Gazprom angebotenen Transitpreise deutlich höher liegen.

      Gazprom verlangt ab 2006 von der Ukraine einen Preis von 230 Dollar (195 Euro) pro 1.000 Kubikmeter. Dieselben Preisansätze gelten auch für die westlichen Nachbarstaaten der Ukraine.

      Die Ukraine selbst verkauft zu diesem Preis russisches Erdgas, das sie für bisher 50 Dollar bezogen hat, u.a. an Rumänien weiter.
      (mig/.rufo)
      http://www.russland-news.de/ukraine_drosselt_gaslieferung_na…

      Die Ukraine bezieht für 50 $, berechnet aber den Marktpreis von 230 $ an Rumänien weiter! Die Ukrainer haben schnell gelernt, wie man Geld macht, und wenn sie das jetzt auf sich selbst anwenden würden und auch den Marktpreis an Russland zahlen würden, wäre der Konflikt gelöst.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 11:30:37
      Beitrag Nr. 322 ()
      [posting]19.497.621 von jaujazu am 02.01.06 09:05:23[/posting]Schröder hat sein Amt noch gar nicht angetreten, Du Döspaddel.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 11:39:44
      Beitrag Nr. 323 ()
      Und ich hoffe, dass Schröder nach dieser kriminellen Politposse seinen Job auch nicht antreten wird, ansonsten läßt er sich wirklich zum Vorsitzenden der "Panzerknackerbande" :) machen!
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 12:16:31
      Beitrag Nr. 324 ()
      Auf jeden Fall zeigen die Ereignisse, wie wichtig und richtig der Bau einer Pipeline durch die Ostsee ist. Kein Transitland bedeutet, niemand kann was abzapfen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 12:39:56
      Beitrag Nr. 325 ()
      Na Connorchen ... bist du immer noch mit Schröder verheiratet, bis das der Tot euch scheidet ??? :laugh::laugh:


      Du Depp merkst gar nichts mehr ..
      Und Schröder wird noch in Sibirien landen. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 12:50:35
      Beitrag Nr. 326 ()
      [posting]19.499.915 von jaujazu am 02.01.06 12:39:56[/posting]Russland möchte seinen Liefervertrag erfüllen, die Ukraine zapft an (das wurde auch von E.ON bestätigt) und Du schlägst auf Russland ein!

      Russland soll also die Ukraine weiterhin mit einem Freundschaftspreis beliefern, damit die Ukraine das russische Gas nach Rumänien zum Marktpreis weiterleiten und auch berechnen kann?

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du gerne bereit bis, sofern Du Gaskunde bist, zukünftig den doppelten oder drei- oder vierfachen Gaspreis zu bezahlen, damit wir der Ukraine das Gas finanzieren können und es nicht zu Störungen des Transits kommt.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:41:22
      Beitrag Nr. 327 ()
      Und die Ukraine soll für ihr Gas Weltmarktpreise bezahlen, ohne aber die Durchleitungsgebühr auf Weltmarktpreis anzuheben?

      Was sind eigentlich Weltmarktpreise?
      Das sind doch die maximal zu erzielenden Preise? Ohne Rücksicht auf die maximale Belastung der Bevölkerung anderer Länder zu achten??

      Dann wird ja die Ukraine für die Durchleitung des Gases auch exorbitant hohe Gebühren verlangen dürfen, jedenfalls so lange bis es die Ostseepipeline geben wird!

      Wer sagt uns aber, dass nach dem Bau der Ostseetrasse Russland uns nicht doch den Hahn zudreht, wenn wir mal nicht so spuren wie sie es gerne hätten?
      Vielleicht weil wir dann nicht bereit sind ihre geforderten Mondpreise zu bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:51:41
      Beitrag Nr. 328 ()
      [posting]19.500.621 von LeoKreis am 02.01.06 13:41:22[/posting]Gazprom hat der Ukraine höhere Durchleitungsgebühren angeboten, aber die Ukraine hat dieses Angebot ignoriert!
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:52:35
      Beitrag Nr. 329 ()
      [posting]19.500.621 von LeoKreis am 02.01.06 13:41:22[/posting]Rumänien zahlt übrigens auch Marktpreise!
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:58:12
      Beitrag Nr. 330 ()
      #Stella

      Russland erpresst ein anderes Land.
      Dieses Land wiederum erpressed andere Länder.

      Ich verurteile BEIDE Ländern und nehme keinen in Schutz.
      Aber das passt natürlich nicht in dein Weltbild.

      Putin ist und bleibt ein Diktator !!!!
      Alles was er in den letzten Jahren durchgezogen hat, war eine Einschränkung der Pressefreiheit und der Demokratie.

      Schröder biedert sich an, anstatt Putin zu verurteilen. ;)


      Das die Gaspreise erhöht werden ist doch OK ... aber um das 5 fache ????

      Stell dir bitte einmal vor, dass in Deutschland die Fahrkarten mit öffentlichen Verkehrsmitteln um das 3fache erhöht werden.
      Schliesslich passt dann erst auch der Preis zu den erbrachten Leistungen. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 14:05:28
      Beitrag Nr. 331 ()
      hier ein Bericht einer Schweizer Zeitung, evtl. beruhig das die Gemüter etwas :D

      Der Gaspreis der Freiheit
      von Patrik Etschmayer / Montag, 2. Januar 2006

      Die Firma Gazprom wird nicht vom Staat beeinflusst. Politik hat nichts mit der Gaspreiserhöhung für die Ukraine zu tun. In Russland funktioniert die Gewaltentrennung. …und den Osterhasen gibt es auch.
      Die Art und Weise, wie Vladimir Putin im Moment Russland führt, erinnert erschreckend an einen Feudalherrscher aus – zumindest in Europa – längst vergangenen Zeiten. Nach innen werden die Freiheiten ständig weiter eingeschränkt. Jene Liberalen, die nicht von ihm aus Regierungsämtern raus geworfen wurden, verlassen mittlerweile von selbst resigniert ihre Posten. Nach aussen gebärdet sich Putin als der Mann, der den Anspruch hat, die Region zu beherrschen.

      Dazu gehört auch die Zuckerbrot- und Peitschen-Politik, die er mit den Gaslieferungen an die Nachbarländer betreibt. Eigentlich hätten in der Ukraine längst alle Alarmglocken läuten müssen. Seit in Kiew eine Regierung im Amt ist, die ganz klar eine Abgrenzung von Russland betreibt, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Russland die Privilegien stoppen würde, die dem einst Moskau hörigen Ukrainer Regime gewährt worden waren.

      Andererseits ist es klar, dass man in der Ukraine nicht gern daran dachte, dass man – auch nach der vermeintlichen Loslösung vom grossen Bruder – immer noch von der Günstlingswirtschaft profitierte, die Russland betreibt. Wer gibt schon gern das Privileg auf, Billig-Energie zu beziehen? Selbst wenn sie von einem ungeliebten Partner stammt.

      Doch dies ist einer der Preise, der für die `orange Revolution` gezahlt werden muss. Die Alternative dazu ist in Weissrussland zu besichtigen, das immer noch russisches Gas zum Sonderpreis bekommt. Doch das vom selbstherrlichen Autokraten Lukaschenko mit eiserner Hand geführte Land stellt für Putin auch keine Bedrohung dar – demokratische Tendenzen werden von hier bestimmt nicht ausgehen. Ein Blick nach Minsk und das Moskauer Regime riecht plötzlich wieder nach Freiheit und Liberalität.

      Doch die Ukraine will sich vom russischen Einfluss lösen. Und dies geht nur, wenn auch auf alle ausserordentlichen Privilegien verzichtet wird. Energie zu einem Fünftel des Weltmarktpreises zu beziehen, ist ein solches Privileg. Solche Geschenke werden nur gemacht, wenn auch eine Gegenleistung erbracht wird. Ob dies nun politische Willfährigkeit oder wirtschaftliche Hörigkeit ist, sei dahin gestellt.

      Es mag sein, dass der Kompromiss, der am Silvester ausgehandelt wurde (Weltmarktpreise erst ab Ende März), doch noch greifen wird, aber längerfristig wird sich der höhere Preis für die Ukraine lohnen. Je kleiner die Abhängigkeit von Russland ist, desto freier kann sich das Land in der Welt bewegen. Wer nicht fürchten muss, dass ihm Geschenke weggenommen werden, ist freier in seinem Handeln.

      Der eigentliche Verlierer dieser Hau-Ruck-Aktion ist Putin. Mit jeder solchen plötzlichen Aktion zeigt er, wie verzweifelt er ist. Seine versteinerte Wahrnehmung der Welt kommt so mit erschreckender Klarheit ans Tageslicht. Partnerschaft gibt es für ihn nicht. Seine Autorität definiert er offenbar damit, wie sehr er unliebsame Gegner bestrafen und massregeln kann. Eine langfristige Perspektive scheint er aber nicht zu haben. Sein Ziel, Russland als Weltmacht wieder zu etablieren, lässt sich so nämlich nicht erreichen. Im Gegenteil. Seine Knebelung der Presse, seine Angst vor Freiheiten im eigenen Land und bei den Nachbarn und seine ständigen Versuche, die Uhr zurück zu drehen, ersticken die russische Gesellschaft und Wirtschaft und machen ihn als Partner für andere Länder unglaubhaft und unberechenbar.

      Der Ukraine mag das Gas abgedreht werden. Doch Russland fehlt früher oder später die wirtschaftliche und politische Luft zum Atmen.
      http://www.nachrichten.ch/kolumne/230391.htm
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 14:55:29
      Beitrag Nr. 332 ()
      Hier etwas für Stella... vielleicht ist Russland doch nicht das liebe nette Land und Putin doch ein korrupter Diktator. ;)

      Husarenritt auf Pipeline

      Der Gas-Konflikt zwischen Moskau und Kiew ist auch ein Warnschuss für Deutschland, das sich immer abhängiger von russischem Gas macht.

      Für Moskau sieht die Wahrheit sehr einfach aus: Die Ukraine weigert sich, Marktpreise für die russischen Gaslieferungen zu akzeptieren......

      Die Ukraine als Übeltäter und Gefahr für die Energieversorgung Westeuropas – das ist der Grundton hinter Moskaus Klagen.

      Schon früher russische Propaganda-Lügen

      Energie-Lieferungen als politische Waffe

      Der Kreml beweist endgültig, dass er ein unzuverlässiger, riskanter Partner bei Energie-Lieferungen ist.

      Abhängigkeit von russischem Gas

      Genau auf diese Lieferungen aus Russland aber hat vor allem die alte Bundesregierung unter Gerhard Schröder gesetzt. Der Altkanzler, der jetzt pikanterweise selbst in die Dienste des vom Kreml gesteuerten Gaskonzerns Gasprom tritt, tat alles, um den Anteil der russischen Gaslieferungen von derzeit 30 Prozent des in Deutschland verbrauchten Gases zu erhöhen; von bis zu 60 Prozent russischem Anteil war die Rede. Angesichts solch einer Abhängigkeit von russischem Gas tun die Deutschen gut daran, sich den Gaskonflikt zwischen Moskau und Kiew genauer anzusehen – und Lehren daraus zu ziehen.

      Schröder-Regierung hielt Kritik zurück

      Die alte Bundesregierung unter Schröder demaskierte sich selbst: Man müsse sich mit Kritik an Russland zurückhalten, um die Energieversorgung Deutschlands nicht zu gefährden, hatte es hinter den Kulissen des Kanzleramts geheißen. Damit unterstellten Schröders Leute freilich, dass die neuen Kreml-Herrscher weniger zuverlässig und berechenbar sind als die Kommunisten vor ihnen: Trotz kaltem Krieg verzichtete damals niemand auf Kritik und Wort-Gefechte mit Moskau.

      Merkel muss Moskau Grenzen aufzeigen

      Es liegt jetzt an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), einen neuen Ton einzuschlagen in ihrer Russlandpolitik: Freundschaftlich, aber bestimmt muss sie Moskau Grenzen aufweisen.....

      Drehen am Gashahn zum Kippen von Regierungen

      „Wenn die Regierungen in der Ukraine oder Georgien frech werden, drehen wir am Gashahn, und in ein paar Tagen haben die eine neue Regierung“, spotten russische Politiker seit Jahren hinter vorgehaltener Hand.......

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:12:25
      Beitrag Nr. 333 ()
      [posting]19.501.830 von jaujazu am 02.01.06 14:55:29[/posting]Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Russland seine Lieferverträge erfüllen möchte, dies aber von der Ukraine verhindert wird.

      Die Ukraine betreibt aus meiner Sicht ein billiges Polit-Manöver und beabsichtigt die guten Beziehungen der EU zu Russland stören. Nicht mehr, nicht weniger.

      Die Ukraine möchte in die EU aufgenommen werden, d. h. freie Marktwirtschaft, diese erste Hürde hat das Land nicht geschafft. Die Ukraine möchte alles haben, Freundschaftspreis von Russland und die Annehmlichkeiten der EU - das ist nicht möglich. Je früher die Ukraine das lernt, umso besser. Es hätte sich bereits nach der orangenen Revolution im Klaren sein müssen, dass es über kurz oder lang nicht mehr in den Genuß einer Sonderbehandlung durch Russland kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:13:37
      Beitrag Nr. 334 ()
      [posting]19.502.073 von StellaLuna am 02.01.06 15:12:25[/posting]vielleicht ist Russland doch nicht das liebe nette Land und Putin doch ein korrupter Diktator. - darum geht es nicht!
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:15:39
      Beitrag Nr. 335 ()
      #334
      Genau darum geht es ;)
      Man geht mit anderen Ländern nicht so um, wie es Putin macht !!!!!!!!

      Schlimm genug, dass Schröder auch noch mitspielt !!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:20:42
      Beitrag Nr. 336 ()


      Danke Herr Schröder :mad:

      Deutschland macht sich immer weiter abhängig !!!
      Für wen war Schröder eigentlich der Kanzler ???
      Für Russland ???? oder für Deutschland ????


      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Russ…
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:24:44
      Beitrag Nr. 337 ()
      [posting]19.502.202 von jaujazu am 02.01.06 15:20:42[/posting]Wie kann man nur so engstirnig sein :mad:

      Gaslieferverträge mit der Sowjetunion gibt es bereits seit den 60ern!
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:27:26
      Beitrag Nr. 338 ()
      jaujazu: und hier nochmal zum besseren Verständnis:

      Deutschland ist seit den 60ern von russischem Gas abhängig
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:35:43
      Beitrag Nr. 339 ()
      #338
      Nochmal !!!!
      Aber nicht in den Mengen !!!! Kapito ????

      Die Rot-Grüne Politik hat Deutschland abhängiger gemacht.
      Auch in "anderen" Bereichen !!!!

      Siehe von Deutschland subventionierte AKWs in der Ukraine und wir importieren den Strom !!!


      Wie kann man nur so Russlandtreu sein. :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:43:50
      Beitrag Nr. 340 ()
      uns so gehen die Österreicher mit Gazprom um:

      Bartenstein: Umfassende Zusammenarbeit zwischen EU und Russischer Föderation

      35 Jahre russisches Erdgas für Österreich - Minister verleiht Goldenes Ehrenzeichen an GAZPROM-Chef

      „Überzeugt von der Notwendigkeit und vom Nutzen einer möglichst umfassenden Zusammenarbeit zwischen der EU und der Russischen Föderation“ zeigte sich Freitag Abend Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein anlässlich eines Festaktes zu „35 Jahre Import von russischem Erdgas nach Österreich“ im Wiener Schloss Belvedere. Im Rahmen des Festaktes verlieh der Minister dem Vorstandsvorsitzenden von „GAZPROM“ das Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich. Eines der bedeutendsten Themen des Austausches zwischen Russland und der EU sei auch der Bereich Energie, so Bartenstein.
      http://www.bmwa.gv.at/BMWA/Presse/Archiv2003/20030705_01.htm
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:52:31
      Beitrag Nr. 341 ()
      jaujazu

      Gazprom
      Die russische OAO (Offene Aktiengesellschaft) Gazprom ist die bedeutendste Erdgasfördergesellschaft der Welt. Die Ruhrgas AG ist seit Dezember 1998 als erste westliche Gesellschaft direkt an Gazprom beteiligt und hält einen Anteil von rund fünf Prozent. Im Zuge des Aktienerwerbs haben beide Unternehmen vereinbart, dass Gazprom etwa ein Drittel des Bedarfs von Ruhrgas bis zum Jahr 2030 flexibel deckt.
      http://www.eon-ruhrgas.com/deutsch/glossar/gazprom.htm

      wer hat 1998 regiert und wer könnte dieses Investment politisch unterstützt haben?
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 16:02:25
      Beitrag Nr. 342 ()
      #Stella ... :laugh::laugh:

      Genau ... und Schröder baut jetzt nur Pipelines und fördert das ganze, weil Kohl es so gewollt hat. :D



      Rot-Grün haben Deutschland von einem Diktator abhängig gemacht. :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 19:05:00
      Beitrag Nr. 343 ()
      [posting]19.502.643 von jaujazu am 02.01.06 16:02:25[/posting]Rot-Grün haben Deutschland von einem Diktator abhängig gemacht.

      Richtig analysiert!:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 19:14:17
      Beitrag Nr. 344 ()
      Super Analyse, Respekt :laugh:

      Eigentlich sind die USA ja schuld, wieso haben die Musterdemokraten verdammtnochmal kein Gas????
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 19:14:31
      Beitrag Nr. 345 ()
      [posting]19.505.205 von Albatossa am 02.01.06 19:05:00[/posting]Bis September 1998 hat Kohl regiert! Im September wurde gewählt und ca. 3 bis 4 Wochen später dürfte die rot/grüne Regierung einsatzbereit gewesen sein!
      Im übrigen lassen sich derartige Geschäfte nicht innerhalb von ein oder zwei Monaten abwickeln, die Vorbereitungen laufen mitunter Jahre!
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 19:15:38
      Beitrag Nr. 346 ()
      [posting]19.505.205 von Albatossa am 02.01.06 19:05:00[/posting]Bis 1999 hat Jelzin regiert, und das war doch kein Diktator oder doch?
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 19:18:14
      Beitrag Nr. 347 ()
      Übrigens, ich warne auch hier noch einmal. Die Bank of America hält knapp 5% an Gazprom, ihr seid also teilweise ganz nahe an der Grenze zum Antiamerikanismus. :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 19:25:41
      Beitrag Nr. 348 ()
      [posting]19.505.416 von cajadeahorros am 02.01.06 19:18:14[/posting]diesen Deal hat auch Schröder mit Putin gemacht :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 00:16:45
      Beitrag Nr. 349 ()
      [posting]19.502.643 von jaujazu am 02.01.06 16:02:25[/posting]Rot-Grün haben Deutschland von einem Diktator abhängig gemacht


      :laugh::laugh::laugh: Der war gut!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 08:51:55
      Beitrag Nr. 350 ()
      #349
      Connorchen merkt immer noch nichts.. :eek:
      Putin unterdrückt ein Volk in Tschechenien, schaft Konkurrenten in den Knast.
      Zockt andere Länder ab.....

      Und wer nicht mitspielt wird erpresst. :mad:


      Aber Connorchen fühlt sich dabei ganz wohl, schliesslich ist das ja seine Art von Politikverständnis. ;) :D
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 09:04:45
      Beitrag Nr. 351 ()
      Komisch, Schrödi hört und liest man gar nicht mehr herumdröhnen, was für ein toller Hecht er doch ist.... ;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 09:30:34
      Beitrag Nr. 352 ()
      #351
      Vielleich hat Schrödi ja was gemerkt..... :eek:

      Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 18:26:50
      Beitrag Nr. 353 ()
      Ein Super-Kompromiss ist gefunden worden.

      Danke Gerhard.;)

      DANKE DANKE DANKE.
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 20:28:03
      Beitrag Nr. 354 ()
      #353
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Schröti ist damit beschäftigt sich die Taschen voller Geld zu stopfen.
      Nur Connorchen ist wieder nicht im "Bilde". :D
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 21:17:35
      Beitrag Nr. 355 ()
      Mit einer weiteren Umfrage unter 1.008 Bundesbürger ermittelte Forsa, dass der gute Ruf des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder durch seine neuen Aufgaben beim Schweizer Verlagshaus Ringier, beim russischen Gaserzeuger Gasprom und als gut dotierter Vortragsredner nicht gelitten hat. 62 Prozent der Befragten erklärten, das Ansehen von Schröder sei gleich geblieben. Lediglich 28 Prozent meinten, Schröders Image habe durch seine beruflichen Aktivitäten Schaden genommen. Zehn Prozent erklärten, das Ansehen des Ex-Kanzlers sei durch seine neuen Tätigkeiten sogar gestiegen. :eek:


      http://www.n-tv.de/619395.html


      Kein Wunder, bei der schwachen Nachfolgerin.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 22:39:08
      Beitrag Nr. 356 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Hey Connorchen Schröder ist in Rente...

      Und Merkel ist Kanzlerin ... von der SPD gefördert und unterstützt.;)
      Die Basis wuste schon lange, das Schröder nur ein Showmaster war. :p

      Die haben Schröder fallen gelassen wie eine heisse Kartoffel. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 22:45:44
      Beitrag Nr. 357 ()
      [posting]19.556.422 von jaujazu am 05.01.06 22:39:08[/posting]Ganz im Gegenteil: wir haben das erste Mal einen Alt-Kanzler, der mehr für sein Volk tut als der amtierende Kanzler.;)

      Merkel hat für die Menschen in Deutschland nichts Positives bewegt .:(

      Ihre einzige "Leistung" bisher: 2 Millarden Steuergelder zusätzlich jährlich an die EU verschleudert.:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 23:06:25
      Beitrag Nr. 358 ()
      Schröder hat seine Unfähigkeit erkannt und sich abwählen lassen. Einfach weg. Das ist das Größte was er für Deutschland getan hat. Sich aus der Verantwortung zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 23:27:43
      Beitrag Nr. 359 ()
      Connorchen ... schläft immer noch :laugh::laugh::laugh:

      Mehrheit der Deutschen mit Merkel zufrieden

      ...60 Prozent der Bundesbürger halten sie einer neuen Umfrage zufolge für eine "gute Kanzlerin"...


      ...87 Prozent der Unions- und 68 Prozent der FDP-Anhänger bescheinigen ihr eine gute Amtsführung. Aber auch bei den Anhängern der Grünen (56 Prozent) sowie der SPD (49 Prozent) stößt die Regierungschefin auf Lob. Nur 13 Prozent der 1.000 Befragten meinen, Merkel sei "keine so gute Kanzlerin" ....


      n der Sonntagsfrage des ARD-Deutschlandtrends, gestellt am Montag, Dienstag und Mittwoch dieser Woche unter 1.672 Befragten, macht die Union einen klaren Sprung nach vorn. Sie verbessert sich gegenüber dem Ergebnis der Bundestagswahl um knapp vier Punkte und erreicht nun 39 Prozent der Stimmen. Die SPD dagegen verliert knapp drei Punkte und kommt auf 31 Prozent.


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,393728,00.h…


      :D
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 23:33:26
      Beitrag Nr. 360 ()
      Nun etwas zum Thema....


      Energie
      Deutschland hängt am Tropf

      Schrumpfende Vorräte, steigende Kosten, hohe Abhängigkeit – Deutschland muss beim Thema Energie umdenken und wieder effizienter mit den Rohstoffen umgehen.




      http://focus.msn.de/finanzen/immobilien/energie


      Danke Herr Schröder ... Sie und ihre Freunde die Russen werden Deutschland schon schaffen...:mad:

      Dieser Kanzler hasst Deutschland und versucht es auf allen möglichen Wegen zu Schaden...

      Warum nur ??? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 23:43:38
      Beitrag Nr. 361 ()
      [posting]19.557.757 von jaujazu am 05.01.06 23:33:26[/posting]Dieser Kanzler hasst Deutschland und versucht es auf allen möglichen Wegen zu Schaden...


      Das frage ich mich auch oft.:rolleyes:
      Wozu wollte sie als Ex-FDJlerin Kanzler eines Staates werden, den sie tief in ihrem Inneren haßt?:confused::cry:

      Damit die DDR doch siegt?:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 08:44:13
      Beitrag Nr. 362 ()
      #Connorchen

      So wie du, arbeiten Demagogen ... immer nur Teile zitieren und den Zusammenhang verdrehen. ;)

      Tse Tse Tse.....
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 19:50:03
      Beitrag Nr. 363 ()
      [posting]19.557.634 von jaujazu am 05.01.06 23:27:43[/posting]von Merkels Amtsführung habe ich mit Ausnahme der Erhöhung des EU-Beitrags noch nichts mitbekommen. Derzeit lässt sie regieren - vermutlich ist es das was den deutschen Gartenzwergen nicht nur gefällt, sondern sie auch von der Amtsführung der Zwergenkönigin überzeugt :D
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 19:52:05
      Beitrag Nr. 364 ()
      [posting]19.556.592 von ConnorMcLoud am 05.01.06 22:45:44[/posting]Ganz im Gegenteil: wir haben das erste Mal einen Alt-Kanzler, der mehr für sein Volk tut als der amtierende Kanzler.

      :laugh::laugh::laugh:

      DER Brüller des Jahrhunderts!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 19:55:52
      Beitrag Nr. 365 ()
      Merkel wandelt auf Schröders Spuren :D

      UNO-SICHERHEITSRAT

      Auch die neue Regierung will einen Dauersitz

      Die neue Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel strebt einen ständigen Sitz Deutschlands im Uno-Sicherheitsrat an - wie schon die Vorgängerregierung unter Kanzler Schröder. Allerdings hat Berlin einen wichtigen Mitstreiter verloren: Japan will andere Wege gehen.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,393840,00.h…

      War Merkel in der Vergangenheit nicht der Meinung, dass ein ständiger Sitz im UNO-Sicherheitsrat nicht notwendig ist?
      Jetzt hat sie die Macht gerochen und will ihren Machtradius ausweiten.... - was haben wir uns mit der Merkel bloß eingebrockt!

      Ihr Parteiprogramm hat sie zugunsten der SPD fast aufgegeben, diese Frau ist ein wandelnder Umfaller :D
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 20:00:01
      Beitrag Nr. 366 ()
      In der weiten Welt der Politik gibt es zwei namhafte Herren, die der drastische Rückgang der saisonbereinigten Arbeitslosenzahl im Dezember nicht besonders gefreut haben dürfte: Es sind Gerhard Schröder und Wolfgang Clement, deren politisches Schicksal untrennbar mit dem Gelingen der Hartz-Reformen am Arbeitsmarkt verknüpft war. Nun beginnen die Reformen zu wirken, die Vermittlungserfolge werden zahlreicher - aber Schröder und Clement sind nicht mehr da.
      Aus der FTD vom 04.01.2006
      http://www.ftd.de/pw/de/37320.html?nv=cd-rss
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 20:02:16
      Beitrag Nr. 367 ()
      [posting]19.575.167 von StellaLuna am 06.01.06 19:55:52[/posting]Ihr Parteiprogramm hat sie zugunsten der SPD fast aufgegeben

      Das tut sie nur, damit man nicht genauer in ihrer früheren FDJ-Vergangenheit nachforscht.;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 20:05:29
      Beitrag Nr. 368 ()
      [posting]19.575.347 von ConnorMcLoud am 06.01.06 20:02:16[/posting]Irgendwann wird irgendwer irgendwo eine Akte finden :D
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 16:45:20
      Beitrag Nr. 369 ()
      #368
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ist schon bitter, dass jetzt Informationen über Gutmensch Schröders BND auftauchen. ;)

      Diese Doppelmoral ist einfach zum kotzen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 17:01:35
      Beitrag Nr. 370 ()
      [posting]19.710.758 von jaujazu am 14.01.06 16:45:20[/posting]warten wir mal ab, was der Untersuchungsausschuß zu Tage fördert. Sollten sich die Verdächtigungen bestätigen, dann dürften Köpfe rollen, auch in der aktuellen Regierung!

      Das dürfte Dir gefallen: E.ON möchte mit dem Iran wegen Gaslieferungen kooperieren.

      Grundsätzlich solltest Du Dir die Frage stellen, ob sich Deutschland den Luxus leisten kann, Öl, Gas etc. nur von Ländern zu beziehen, deren Demokratien unserer ähnelt.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 17:25:36
      Beitrag Nr. 371 ()
      #370

      Natürlich werden Köpfe rollen...... ;)
      Und das ist auch gut so....

      Grundsätzlich solltest Du Dir die Frage stellen, ob sich Deutschland den Luxus leisten kann, Öl, Gas etc. nur von Ländern zu beziehen, deren Demokratien unserer ähnelt

      Selbstverständlich kann sich Deutschland das erlauben.
      Wir sollten uns jedoch Gedanken machen wie.
      Auf keinen Fall sollten wir uns von Diktaroen wie Putin abhängig machen.
      Die drehen sofort am Gas. bzw. Ölhahn, wenn ihnen etwas nicht passt.

      Die Zukunft wird eine Kombination sein zwischen regenerative Energieformen, wie Holz, Wind, Solartechnik.
      Und Kernkraft ..... (wobei so wenig Kernkraft wie nötig)

      Außerdem sollte auf den Gebieten weiter geforscht werden.

      Was wir nicht tun dürfen ist den Kopf in den Sand stecken und so tun, als wenn uns der Rest der Welt nichts angeht.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 19:55:49
      Beitrag Nr. 372 ()
      Verhindertes Potenzial des Energieträgers Erdgas

      Das Drehen am Gashahn als Drohgebärde scheint in den Nachfolgestaaten der UdSSR beinahe schon zu einem «traditionellen» Jahreswechsel zu gehören. Anfang des vergangenen Jahres hatte der turkmenische Diktator Saparmurat Nijasow einen Stopp der Erdgaslieferungen nach Russland, Aserbeidschan und in die Ukraine verfügt. In diesem Jahr sorgte der vom russischen Staat kontrollierte Gazprom-Konzern für Aufregung, als er am Silvestertag die Ukraine von der Gaszufuhr aus Russland abschnitt. flikte um das Erdgas zwischen Gazprom und direkten Nachbarn Russlands wie Weissrussland, der Ukraine, den baltischen Staaten oder Georgien hatte es zwar schon zuvor gegeben, Aufsehen sorgte diesmal jedoch, dass auch die Versorgung westeuropäischer Länder mit Erdgas für kurze Zeit beeinträchtigt war. Dadurch trat ein Energieträger ins Rampenlicht, der sonst meist im Schatten des Erdöls stand.

      Zukunftsträchtig...

      http://www.nzz.ch/2006/01/14/wi/kommentarDH886.html
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 22:06:24
      Beitrag Nr. 373 ()
      [posting]19.710.758 von jaujazu am 14.01.06 16:45:20[/posting]Stimmt !! Deine Doppelmoral, erst die Unterstützung Amerikas einzufordern und dann jemanden zu diffamieren, der genau dies tut, nämlich Amerika unterstützen, ist wirklich zum Kotzen.:D


      Aber da Du eh keine Ahnung von der Materie hast ist es nur noch zum Totlachen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 22:23:59
      Beitrag Nr. 374 ()
      [posting]19.711.112 von jaujazu am 14.01.06 17:25:36[/posting]Und Kernkraft ..... (wobei so wenig Kernkraft wie nötig)

      Ich sage auch immer die Alten AKW`s müssen weg damit viel besser gebaut werden können und gleichzeitig braucht man nur noch ein paar wenige!

      Ich ich bin für die gesunde Mischung ohne irgend eine Technologie zuvernachlässigen oder zu verteufeln!
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 22:33:18
      Beitrag Nr. 375 ()
      [posting]19.715.340 von Albatossa am 14.01.06 22:23:59[/posting]Von mir aus können ein Atomkraftwerk genau vor Deine Haustür setzen. Am besten mit zwei 110 Meter hohen Kühltürmen.:D
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 23:02:11
      Beitrag Nr. 376 ()
      [posting]19.715.477 von ConnorMcLoud am 14.01.06 22:33:18[/posting]Und wo ist dann das Problem? :p



      In Frankreich schlagen sich die Gemeinden um die AKW`s weil dies sichere Arbeitsplätze bedeutet und hohe Steuereinnahmen für die Gemeinden!

      Aber in Deutschland wird mit Absicht bei der Atomenergie gelogen damit dein exKanzler Schröder mit dieser Lüge einen sicheren Arbeitsplatz in der russischen Diktatur bei einen dubiosen Öl- und Gaskonzern bekommen hat.

      Was bin ich froh das BW durch die EnBW beliefert wird wo doch die Meiler direkt am Rhein stehen! Unsere Forscher und Techniker sind schon nach Frankreich ausgewandert und vielleicht werden bald auch noch ganze Bundesländer folgen.
      Die Regierung in Berlin ob Rot oder Schwarz kann ja nicht mehr die Versorgungssicherheit für ganz Deutschland garantieren!

      Ich habe kein Problem mit anzusehen wenn die Grünen
      Spinner in ein paar Jahre erfrieren weil Ihr kommunistischer Freund Putin wieder einmal die Gasleitungen abgestellt hat und gleichzeitig die Windenergie und die Spielzeugrädchen bei Schneefall nicht die erhoffte Energie liefern kann!

      Fangt schon mal an dicke Pullover zu stricken und noch dicker Unterhosen zu kaufen! Und vielleicht gibt es aus dem Kreml auch noch ein paar Flaschen Wodka um sich den Kopf voll zu knallen!
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 22:39:09
      Beitrag Nr. 377 ()
      Connorchen ... keine Ahnung aber DUMM mitreden... :cool:

      :laugh::laugh:

      Auf einmal bist du ein Amerika-Freund ??? :eek:

      Schröder und Fischer haben genau das getan, was Amerika und England von ihnen verlangt haben. (Im Irakkrieg)
      Im Gegengenteil sogar noch mehr !!! :eek:

      Gleichzeitig haben sie einen Diktator (Putin) unterstützt....:mad:

      Und hier in Deutschland haben sie die Wähler angelogen.:mad:

      Für Dich scheint das ja vollkommen normal zu sein ...
      Tse Tse Tse ...:rolleyes:

      In was für einem "Umfeld" lebst du eigentlich ???
      Wo Lug und Betrug als "normal" dargestellt werden ... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 22:49:32
      Beitrag Nr. 378 ()
      [posting]19.728.818 von jaujazu am 15.01.06 22:39:09[/posting]Schröder und Fischer haben genau das getan, was Amerika und England von ihnen verlangt haben.


      Richtig! Und sie haben keine Soldaten greschickt!;)



      Das wäre unter Merkel womöglich anders gelaufen:




      :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 21:14:32
      Beitrag Nr. 379 ()
      #378
      Connorchen Connorchen....
      Merkel hätte nichts anderes getan ;)

      Nur das Schröder-Fischer in der Öffentlichkeit ganz anders geredet haben.

      Aber endlich bringt jemand die Sache mal auf den Punkt.
      Sachlich aber in allen Richtungen mit Kritik.
      Richtung Bush und Richtung Putin... ;)

      Nur der verblendete Schröder hatte nichts bemerkt. ;)

      :laugh::laugh:


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