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    Solaraktien - laut Bloomberg - nein Danke - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.06 10:02:17 von
    neuester Beitrag 09.03.06 18:24:19 von
    Beiträge: 61
    ID: 1.037.585
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:02:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute war ein Bericht auf Bloomberg. Shell verkauft (clever) die Silizium-Sparte an Solarworld, weil sie an einer neuen billigeren Solarlösung auf Kupferbasis arbeiten. Solarworld hat das Silzium aber (und ) lange,teure Lieferverträge.
      Sollte sich die Shell �Technik durchsetzen, wird zwar weniger Strom pro Zelle produziert aber dafür spottbillig.
      Das wäre das AUS für SOlarworld.
      Andere Meinung ?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:08:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Oh sorry, das habe ich aus versehen ins evergreen solar -Bereich gestellt. Sollte zu Solarworld.
      Aber Evergreen macht ha auch in Silizium.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:11:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      andere Meinung? ja hier!
      Von einem "Aus" für Solarworld zu reden ist schon ziemlich lächerlich ..... Auch sie werden sicherlich an der Weiterentwicklung der Technologie arbeiten - auch wenn sie Dich darüber noch nicht informiert haben ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:22:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]20.024.345 von TradingChancen am 03.02.06 10:11:28[/posting]bei N TV wird auch gerade berichtet, sollte sich die Kupfer-Technologie von Shell durchsetzen könnten die Solarfirmen mit ihren langfristigen Siliziumlieferverträgen ganz schön unter Druck geraten:look:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:28:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Naja, Bloomberg sieht das sehr einseitig, was sie sehr oft machen, deshalb als Biz-Kanal bei mir seit Jahren auf der untersten Listenstelle.
      Mag sein, dass Shell an `nem neuen Verfahren werkelt, und das die neue Technologie dann billiger ist. Andererseits wird damit ja gesagt, dass die anderen Wettbewerber garnicht forschen. Selbst DSTI arbeitet auf dem gleichen Gebiet wie Shell Solar - also Siliziumfreie - und auch SWV und ESLR werden doch nicht ihre Forschungslabore dicht machen.
      Und wenn andere kein Silizium mehr benötigen, dann wird die Nachfrage nach dem Stoff sinken und auch wieder billiger werden.
      Es ist unterm Strich also momentan garnichts entschieden, schon alleine andere Analysten sehen die Aktien von SWV und ESLR noch weiter steigen.

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      schrieb am 03.02.06 10:31:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]20.024.345 von TradingChancen am 03.02.06 10:11:28[/posting]Das Problem ist ja nicht die Verfügbarkeit von Silizium sondern die Herstellung genügend reinen Siliziums für die Photovoltaik. Da wird überall an neuen Lösungen gearbeitet, denn so rein, wie für die Halbleiterindustrie ist gar nicht erforderlich. Man müßte erst mal genaueres über die Kupfer-Lösung von Shell wissen, um sich da ein neues Bild machen zu können.
      Gruß Mickefett
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:32:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      bloomberg will kaufen. Das solltest du auch tun.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:44:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich bin ebenso anderer Meinung!

      Shell hat mangels Silizium Verluste eingefahren. Das hätte sich in der nächsten Zeit noch verschlimmert. Würde mich nicht wundern, wenn sie selbst ihre Sparte zum Verkauf angeboten haben und Solarworld als einziger die nötigen Lieferverträge für Silizium hatte.

      Hätte Shell das unkommentiert gelassen, wären sie ausgelacht worden. Also verpackt man den Deal als Vorteil, indem man nur die halbe Wahrheit (ohne das Hamstern von SI)als Begründung verlauten läßt. So wahrt Shell sein Gesicht. Das nennt man Firmenpolitik und wir kennen das von den Wahlen, wo jeder der Gewinner ist.

      Um wirklich nachdenklich werden zu müssen, wäre eine Meldung von Shell von Nöten, dass sie annähernd die gleiche Kapazität und den gleichen Wirkungsgrad von um die 17% in nächster Zeit liefern könnten. Das kann mir keiner weismachen.

      Außerdem hat SW einige neuen Eisen im Feuer, wie beispielsweise die mit Folientechnik. Entscheidend ist aber, dass Solarworld jetzt das Geld verdient mit dem, was möglich ist. Damit wird uU eine neue Technik in ein paar Jahren einfach gekauft.

      Dass der Kurs jetzt wie ein Stein fällt, liegt nicht zuletzt an den für einen Wachstumswert zu hoch nachgezogenen Stopp-Losses. Würde mich nicht wundern, wenn wir indraday oder heute Abend die 180,- sehen. Trotzdem wird`s die Toschlußpanik in Richtung Splitt wieder richten und die 200 wieder salonfähig machen. Nächste Woche kommt die adhoc zu den 2005er Zahlen und anbei rechne ich auch mit genaueren Angaben zum Splitt.

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:51:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bloomberg...neg. Meinung streuen....Kurs drücken....kaufen....sich freuen :)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:54:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]20.024.722 von kampfhundstreichler am 03.02.06 10:32:59[/posting]oder als kontraindikator?? :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:59:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      die Frage ist auch wie weit Shell mit der Forschung liegt, ob es schon produktionsreife Produkte gibt?

      Genial wäre ja der Schachzug von Shell gewesen, Solarworld derartig vorzuführen,

      kann mir das aber irgendwie nicht richtig vorstellen, Solarworld und die anderen haben doch sicher das Ohr überall, was Forschung und Fortschritt betrifft
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:59:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      So eine Entwicklung dauert Jahre bis Jahrzehnte bis zur Marktreife:)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:33:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Auf dem Gebiet der Solarenergie hat Shell die Entwicklung
      moderner, zukunftsfähiger Solartechnologie vorangetrieben, wozu vor
      allem die Dünnschicht-Technologie (CIS) zählt. Diese siliziumfreie
      Technologie wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich eher im
      Strommarkt wettbewerbsfähig sein als konventionelle Solarlösungen auf
      Siliziumbasis. Shells CIS Technologie, die auf einer langjährigen
      F&E- sowie einer mehr als vierjährigen Produktions- und
      Vertriebserfahrung basiert, hat vor kurzem einen für
      Dünnschichtzellen bislang unerreichten Wirkungsgrad von 13,5 Prozent
      erzielt.

      Shell hat heute auch ein " Memorandum of Understanding" mit dem
      französischen Unternehmen Saint Gobain bekannt gegeben. Es sieht vor,
      die Dünnschicht-Technologie von Shell weiter zu erforschen und
      gemeinsame Entwicklungen zu untersuchen. Saint Gobains große
      Erfahrung insbesondere auf dem Gebiet der Glasverarbeitung ist die
      ideale Ergänzung für eine gemeinsame Weiterentwicklung der
      Dünnschicht-Technologie.

      Angesichts der Fokussierung auf die Dünnschicht-Technologie hat
      Shell beschlossen, Produktion, Vertrieb, Marketing sowie die
      entsprechende F&E von Solarzellen auf Siliziumbasis an die SolarWorld
      AG, Bonn, zu verkaufen. Shell stellt pro Jahr Silizium-basierte
      Solarzellen mit einer Gesamtleistung von etwa 80 Megawatt her. Die
      Produktionsstätten in den USA (in den Staaten Washington und
      Kalifornien) sowie in Deutschland gehen an Solarworld über.
      SolarWorld übernimmt auch die insgesamt 579 Mitarbeiter, die in
      diesem Bereich tätig sind.



      www.sulfurcell.de = 6,2% Ventegis

      Erste Fabrik produziert seit August 2005 Module werden ausgeliefert, zweite Fabrik über 50 MW in Planung!



      Die Entwicklung ist abgeschlossen. 50% billiger und Vattenfall steigt damit in den Solarmarkt ein. :)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:53:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      auch wenn man nicht viel kupfer benötigt aber schwer ist kupfer schon und teuer doch auch
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:03:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]20.033.547 von Mr.EverQ am 03.02.06 18:53:58[/posting]das teure am CIS wird wohl nicht der Kupfer sein sondern der halbleiter Indium-Sulfid oder -Selenid...
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:47:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Shell hatte zu wenig Silizium. Werke waren deshalb nicht ausgelastet.Bei Solarworld ist das anders, die können die
      Werke schneller auslasten und damit Geld verdienen.
      Das ist meiner Meinung nach der Hauptgrund für den Verkauf.

      siehe untere Meldung

      Solarworld will erworbene Kapazitäten von Shell schnell ausschöpfen
      Die Bonner Solarworld AG <SWV.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) rechnet nach der Übernahme des Solargeschäfts von Shell <RDSA.ISE> <RDSA.ASX> <R6C.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) mit einem zusätzlichen Umsatz von 250 Millionen Euro ab dem Jahr 2008. "Der Gewinnbeitrag dürfte bei 25 Millionen Euro liegen", sagte Solarworld-Chef Frank Asbeck in einem Interview der "Euro am Sonntag" (5. Februar). Aktuell liegt der Umsatz der übernommenen Shell-Aktivitäten den Angaben zufolge bei 150 Millionen Euro.

      Sein Konzern wolle die von Shell erworbenen Kapazitäten so schnell wie möglich auslasten, ergänzte Asbeck. Aktuell liege die Auslastung bei etwa 50 Prozent. "Ich rechne damit, dass wir schon im nächsten Jahr die Kapazitäten auf Vollast bringen", sagte der Manager.

      Solarworld hatte am Donnerstag den Kauf des Shell-Solargeschäfts bekannt gegeben. Ein Preis wurde nicht genannt, Kreisen zufolge hatten die Bonner die Aktivitäten aber "zu günstigen Konditionen" erworben. Durch den Zukauf steigt Solarworld nach eigenen Angaben zum größten Solarkonzern in den Vereinigten Staaten auf./tav/she

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:20:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was noch keiner bedenkt sind die erheblichen Nachteile der Alternativlösungen, wie sie z.B. Shell einsetzen möchte....

      Kupfer Indium Diselenid (CIS)

      Verbindungshalbleiter mit hoher Absorption

      �� Weltrekord Zelle 17.7%, Modul 12.7 %

      �� Einheitliche schwarze Oberfläche �� gut für Ästhetik

      �� Altern nicht, keine Degradation

      �� Nachteil: giftige und schlecht umweltverträgliche Komponenten, zudem ist der Rohstoffvorrat Indium begrenzt.


      Cadmium Tellurid (CdTe)

      Verbindungs-Halbleiter mit einer Bandlücke von 1.45 eV und hohem Absorptionsvermögen

      �� Auf dem Weg zur Produktion

      �� Laborwirkungsgrad 16%, kommerziell 7%

      �� Billige Fertigung

      �� Cadmium ist giftig und wenig umweltverträglich, Rohstoffvorrat Tellur begrenzt


      Gallium Arsenide (GaAs)

      �� Laborwirkungsgrad η > 25% �� wegen idealer Bandlücke 1.43eV

      �� Multijunction Cells η > 30%

      �� Unempfindlich gegen Hitze

      �� Gallium ist teuer + Arsenid ist giftig

      �� Wegen Strahlungsresistenz - geeignet für den Einsatz im Weltraum


      Das Problem Selen bei den CIS-Modulen anderer Hersteller gilt nicht für Sulfurcell:

      Die Solarzellen der Sulfurcell nutzen den Halbleiter
      Kupfer-Indium-Sulfid (CuInS2, kurz „CIS“) als Absorbermaterial und werden daher in
      Abgrenzung zu Solarzellen aus Kupfer-Indium-Selenid mitunter als „CIS-Zellen 2. Generation“
      bezeichnet.




      Kosten pro Watt 1,8 Euro Siliziummodule 3,5 Euro, daß ist das Einzige was zählt!!!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:54:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      alle solaraktien verkaufen,weil shell in drei monaten den weltmarkt für gekupferte solarpannels beherschen wird!!!!!!!!!!!!solarworld,q-cell,evergreen und so weiter werden gnadenlos untergehen!!!!!!!!!!!!kauft shell!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1000000% sind locker in drei monaten drin!!!!!:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 23:17:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hier mal ein Auszug von Shell Solar vom 02/02/06:

      Auf dem Gebiet der Solarenergie hat Shell die Entwicklung moderner, zukunftsfähiger Solartechnologie vorangetrieben, wozu vor allem die Dünnschicht-Technologie (CIS) zählt. Diese siliziumfreie Technologie wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich eher im Strommarkt wettbewerbsfähig sein als konventionelle Solarlösungen auf Siliziumbasis. Shells CIS‑Technologie, die auf einer langjährigen F&E- sowie einer mehr als vierjährigen Produktions- und Vertriebserfahrung basiert, hat vor kurzem einen für Dünnschichtzellen bislang unerreichten Wirkungsgrad von 13,5 Prozent erzielt.

      Shell hat heute auch ein „Memorandum of Understanding“ mit dem französischen Unternehmen Saint Gobain bekannt gegeben. Es sieht vor, die Dünnschicht-Technologie von Shell weiter zu erforschen und gemeinsame Entwicklungen zu untersuchen. Saint Gobains große Erfahrung insbesondere auf dem Gebiet der Glasverarbeitung ist die ideale Ergänzung für eine gemeinsame Weiterentwicklung der Dünnschicht-Technologie.

      Angesichts der Fokussierung auf die Dünnschicht-Technologie hat Shell beschlossen, Produktion, Vertrieb, Marketing sowie die entsprechende F&E von Solarzellen auf Siliziumbasis an die SolarWorld AG, Bonn, zu verkaufen. Shell stellt pro Jahr Silizium-basierte Solarzellen mit einer Gesamtleistung von etwa 80 Megawatt her. Die Produktionsstätten in den USA (in den Staaten Washington und Kalifornien) sowie in Deutschland gehen an Solarworld über. SolarWorld übernimmt auch die insgesamt 579 Mitarbeiter, die in diesem Bereich tätig sind.
      _______________________________________________________

      Fakt ist also, dass Shell Solar sich von der Dünnschicht-Technologie mehr erhofft. Jedoch müssen sie noch weiter forschen bis sie am Ziel sind. Das sie weiter sind als im Vergleich zm letzten Jahr, dürfte jedem klar sein und in einem Jahr werden sie auch wieder mehr am Ziel sein. Und wie hier auch schon angesprochen wurde, werden SWV und ESLR jetzt mit ihrem forschen aufhören. Wer weiss, was da in der Pipeline ist, von dem noch keiner was weiss.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 23:41:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      und welche Shell Aktie ist die Richtige ?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 23:42:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      ...der Preis für Virgin Poly Silicon (aus dem dann die Ingots oder poly casts) für Wafer/Solarzellen gemacht werden hat sich von 25US$/kg auf über 60US$/kg in den letzten 1,5 Jahren erhöht (habe da leider keine solche schöne Grafik zu Hand) aber die Zahlen sind Fakt. Und der Kostenanteil des Rohsiliziums am fertige kristallinen PV Module liegt bei ca. 15% (und damit deutlich höher als der Cu-Anteil an einem Dünnschichtmodul)... Also: Die Schere bei den Rohstoffpreisen geht im Moment zum Nachteil der c-Si Technik zu...
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 23:58:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      rk091161

      Wer schreibt das die Siliziummodulhersteller untergehen?

      Also untergehen werden die nicht, wenn jedoch Module hergestellt werden, bei welchen die Kosten pro Watt bei unter einem Euro liegen und die meisten Siliziummodulhersteller Kosten von 3,5 Euro pro Watt haben, dann kann man sich vorstellen, was mit der Bubble passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 00:07:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      OZON vom 12.10.2005
      Solarzellen zum halben Preis


      Mit ihrer neuen Firma Sulfurcell auf dem Adlershofer Wissenschaftsgelände wollen drei junge Physiker eigenen Forschungen am Berliner Hahn-Meitner-Institut wirtschaftlich zum Durchbruch verhelfen.

      Weltweit zum ersten Mal sollen bei ihnen Solarmodule nicht mehr aus teurem Silizium oder Cadmium, sondern aus Kupfer-Indium-Sulfid (CIS) entstehen. Sie könnten, so ihre Hoffnung, die Photovoltaik endlich wirtschaftlich machen. Denn im Vergleich zu bisherigen Verfahren wird bei der Herstellung über 90 Prozent weniger Material und zwei Drittel weniger Energie verbraucht. Immerhin: Auch ein großer Stromkonzern – sonst eher skeptisch in Bezug auf alternative Energien - beteiligt sich finanziell an dem Projekt.

      Manuskript:

      Wenn Nikolaus Meyer sein Nadelstreifensakko ablegt, scheint die Sonne vermutlich wieder mal besonders heiß. Doch für seine Vision wirbt der Physiker durchaus auch in Hemdsärmeln – zum Beispiel vor Doktoranden der Berliner Helmholtz-Institute.

      Meyers Vision hat quasi auch mit Sonne und " Nadelstreifen" zu tun: Denn ein feines Linienmuster zieht sich über die Oberfläche der neuartigen Solarmodule, mit denen Meyer die Photovoltaik revolutionieren will. Ziel: Sonnenenergie zum halben Preis.

      Photovoltaik trägt bisher nur einen Bruchteil zur Energieversorgung bei. Hauptgrund: Material und Herstellung von Solarmodulen sind vergleichsweise teuer. Besonders bei jenen aus Siliziumkristallen, die den Markt noch immer beherrschen: So wird bei rund 1.500 Grad Celsius aus geschmolzenem Silizium zunächst ein einzelner, großer Kristall gezogen und dieser dann in hauchdünne Scheiben zersägt. Diese Scheiben werden poliert, mehrfach beschichtet und schließlich verlötet.

      Da das Verfahren als technologisch ausgereift gilt, gibt es kaum noch Einsparpotenziale. Hände ringend sucht man deshalb überall nach Alternativen.

      Nikolaus Meyer hat eine gefunden. Mit seiner Firma in Berlin-Adlershof setzt er auf Dünnschichttechnologie - ein extrem Material sparendes Verfahren, das auch ganz ohne Silizium auskommen kann. Dabei verwendet Meyer an entscheidender Stelle Schwefel. Und damit könnte ihm jetzt ein Durchbruch gelungen sein, denn die Technologie geht nicht nur mit den verwendeten Rohstoffen sparsam um:

      O-Ton Dr. Nikolaus Meyer
      Physiker, Geschäftsführer Sulfurcell / Berlin-Adlershof
      " Wir haben den Energieaufwand reduziert, den man benötigt zur Herstellung eines Solarmoduls: Unsere Solarzellen produzieren innerhalb von einem Jahr die Energie, die zu ihrer Herstellung benötigt wurde. Und zum Dritten können wir einen sehr einfachen Herstellungsprozess einsetzen, um diese Module zu produzieren. Das ermöglicht uns, mit dem Preis deutlich unter dem Marktniveau zu bleiben."

      Grundlage der Module sind Scheiben aus Fensterglas. Auf sie werden feine Schichten aus Kupfer, Indium und Schwefel gebracht. In der späteren Solarzelle sind diese Schichten miteinander verbunden. Wenn Sonnenlicht auf diese Verbindung trifft, fließt elektrischer Strom.

      Sulfurcell befindet sich zurzeit im Pilotstadium. Kein anderes Unternehmen auf der Welt ist – was den Einsatz von Schwefel in Solarzellen anlangt – schon so weit. Dennoch setzt man auch anderenorts auf diesen Hoffnungsträger.

      So will die Frankfurter Odersun AG im nächsten Jahr mit der Serienproduktion ihrer Solarmodule beginnen. Das Verfahren unterscheidet sich deutlich von der Berliner Technologie: Nicht Glasplatten, sondern Endlosbänder aus Kupfer werden hier beschichtet. Unter anderem eben auch: Mit Schwefel. Das Element ist deshalb so interessant, weil es sich schon bei Raumtemperaturen verarbeiten lässt. Das erklärt die hohe Energieersparnis bei der Herstellung. Außerdem braucht man für die hauchdünnen Schichten nur wenig Ausgangsmaterial. Material, das es zudem reichlich gibt. Silizium dagegen ist inzwischen nicht nur teuer, sondern auch knapp geworden. Manche Solarzellen-Produktion kam wegen Rohstoffmangels schon zum Stillstand.

      Wermutstropfen: Der Wirkungsgrad. Bis zu 15 Prozent der einwirkenden Sonnenenergie vermögen Siliziummodule in der Praxis zu Strom umzuwandeln. Das Potenzial der Sulfurcell-Module dagegen: Nur rund 10 Prozent.

      Was zurzeit in Berlin-Adlershof realisiert wird, wurde in Berlin-Wannsee erdacht: Im Hahn-Meitner-Institut, wo man schon seit zwanzig Jahren an der Schwefeltechnologie arbeitet. Hier promovierte Meyer.

      Es war seine Doktormutter, die ihren Schützling dazu bewegte, sich selbstständig zu machen. Quasi " notgedrungen" ...

      O-Ton Prof. Dr. Martha Lux-Steiner
      Physikerin, Hahn-Meitner-Institut Berlin
      " Als wir ein Konzept hatten, haben wir zuerst versucht, mit Industrien zu kooperieren. Die waren aber alle mit ihren eigenen Konzepten beschäftigt, so dass wir uns entschlossen haben, über eine Ausgründung loszulegen. Weil es sehr wichtig ist, relativ früh die Frage der Anwendung anzugehen."

      2001 wagte Meyer die Firmengründung - zusammen mit seiner Physikerkollegin Ilka Luck. Später stieß noch der Elektrotechniker Ulfert Rühle dazu. Zusammen mit 20 weiteren Mitarbeitern tüfteln die drei nun daran, die Serienherstellung ihrer Module auf den Weg zu bringen. 2006 soll es geschehen.

      In so kurzer Zeit so weit gekommen zu sein, ist ein großer Erfolg. Denn als Meyer anfing, mussten erst mühsam Geldgeber gefunden werden. Überzeugen ließ sich unter anderem Vattenfall Europe. Zwar macht der drittgrößte Stromkonzern in Deutschland sein Kerngeschäft mit konventionellen Energien. Doch will man den Anschluss an chancenreiche Zukunftstechnologien offenbar nicht verpassen. So gab es zwei Millionen Euro für Meyers Idee.

      Weitere 7 der 16 Millionen Euro Gründungskapital flossen aus öffentlichen Quellen. Viele Innovationen der Solarbranche, die in den letzten Jahren besonders hierzulande einen wahren Boom erlebte, wären ohne eine solche Unterstützung wohl Papier geblieben. Deutschland ist inzwischen immerhin Förderweltmeister in Sachen Solarenergie. Deshalb könnte das Schattendasein, das die Sonnenkraft in unserem Energie-Mix fristet, bald ein Ende finden – glaubt Nikolaus Meyer.

      O-Ton Dr. Nikolaus Meyer
      Physiker, Geschäftsführer Sulfurcell / Berlin-Adlershof
      " Ich gehe davon aus, dass im Jahre 2020 mindestens 15 Prozent der deutschen Stromversorgung aus Solarenergie bestritten wird."

      Ob die Zukunft wirklich so " sonnig" ausfällt, hängt von einer Frage ab: Bleiben die Rahmenbedingungen für die Solartechnik so wie sie sind?


      Beitrag von Roger Zepp
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 05:45:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi zusammen:)

      für mich ist aber nicht erklärbar warum shell die ganze verkaufs-infrastruktur verkauft *vertriebs-netz*

      oder haben sie ein neues??????

      ok ,sie bauen auf dünnschicht und forschen( cis) aber das müssen sie auch vermarkten! Produktion, Vertrieb, Marketing

      warum wird diese sparte*alte* an solarworld weitergegeben
      (nur wegen der siliziumbasis )?

      oder macht das solarworld nun für shell?*lach* * was ich nicht vermute*

      Shell hat heute auch ein „Memorandum of Understanding“ mit dem französischen Unternehmen Saint Gobain bekannt gegeben. Es sieht vor, die Dünnschicht-Technologie von Shell weiter zu erforschen und gemeinsame Entwicklungen zu untersuchen. Saint Gobains große Erfahrung insbesondere auf dem Gebiet der Glasverarbeitung ist die ideale Ergänzung für eine gemeinsame Weiterentwicklung der Dünnschicht-Technologie.

      oder vermarkten sie es auch?*saint gobain*

      also für mich ist es noch nicht logisch alles*gg*


      lg
      AStralblue
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 09:17:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      -Wermutstropfen: Der Wirkungsgrad. Bis zu 15 Prozent der einwirkenden Sonnenenergie vermögen Siliziummodule in der Praxis zu Strom umzuwandeln. Das Potenzial der Sulfurcell-Module dagegen: Nur rund 10 Prozent.-:look:


      Hier relativiert sich der relativ günstige Einstiegspreis wieder. ... erstmal jedenfalls ..Sollte das wirklich markttauglich werden sind die andern Hersteller mächtig unter Druck.

      Wer weiss was die noch alles aud dem Hut zaubern. Geschlafen wird dort sicher nicht ...
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 09:41:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Frage mich auch ob die Silizium Hersteller unter dem Gesichtspunkt das eventuell eine neue Technik den Markt erobern könnte gesteigertes
      Interesse an der momentan dringend geforderten Produktionssteigerung
      für Silizium haben:look:
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 10:00:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Astralblue, vielleicht will Shell mit seiner ersten Produktionsline sich selbst beliefern. Solarkraftwerke?


      Snare

      Der Wirkungsgrad liegt schon bei 12% nur in der derzeitigen 1,5 MW Fabrik liegt er erst bei 10%, soll sich noch verbessern. Was mich so optimistisch stimmt ist die Kosten pro Watt von 1,8 Euro und die geplante Senkung in einer 50 MW Fabrik auf unter einen Euro.



      Photovoltaik trägt bisher nur einen Bruchteil zur Energieversorgung bei. Hauptgrund: Material und Herstellung von Solarmodulen sind vergleichsweise teuer. Besonders bei jenen aus Siliziumkristallen, die den Markt noch immer beherrschen: So wird bei rund 1.500 Grad Celsius aus geschmolzenem Silizium zunächst ein einzelner, großer Kristall gezogen und dieser dann in hauchdünne Scheiben zersägt. Diese Scheiben werden poliert, mehrfach beschichtet und schließlich verlötet.

      Da das Verfahren als technologisch ausgereift gilt, gibt es kaum noch Einsparpotenziale. Hände ringend sucht man deshalb überall nach Alternativen.

      Nikolaus Meyer hat eine gefunden. Mit seiner Firma in Berlin-Adlershof setzt er auf Dünnschichttechnologie - ein extrem Material sparendes Verfahren, das auch ganz ohne Silizium auskommen kann. Dabei verwendet Meyer an entscheidender Stelle Schwefel. Und damit könnte ihm jetzt ein Durchbruch gelungen sein, denn die Technologie geht nicht nur mit den verwendeten Rohstoffen sparsam um:

      O-Ton Dr. Nikolaus Meyer
      Physiker, Geschäftsführer Sulfurcell / Berlin-Adlershof
      " Wir haben den Energieaufwand reduziert, den man benötigt zur Herstellung eines Solarmoduls: Unsere Solarzellen produzieren innerhalb von einem Jahr die Energie, die zu ihrer Herstellung benötigt wurde. Und zum Dritten können wir einen sehr einfachen Herstellungsprozess einsetzen, um diese Module zu produzieren. Das ermöglicht uns, mit dem Preis deutlich unter dem Marktniveau zu bleiben."



      Vor allem der Energieverbrauch zur Herstellung ist ......:)
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 12:19:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Croww
      eben weil die Analys den Leuten im Nacken sitzen werden die Siliziumhersteller alles vermeiden um Überkapazitäten aufzubauen.

      Könnte das sein?

      Was wiederum heissen könnte das der Mangel bleibt und das Wachstum
      in Teilen der Branche die noch keine Alternative hat sehr überschaubar ist.
      Ist String Ribbon von Evergreen konkurrenzfähig?

      Mal sehen wie sich das entwickelt....


      Gruß, Snare
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 12:30:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      guten tag, ich bin neu, ich bin eine frau und ich werde versuchen keiner mit blöde frage zu belästigen.
      zu euren debatten, möchte ich nur eins sagen. wer 250 millionen euro für eine solarfirma zahlt, besizt sicher noch genug kapital um die forschung weiter durchzuführen. in der globalisierungzeiten die wirtschaftspionage wurde legalisiert, also es geht nicht um neue ideen, sondern um die geschwindigkeit sie in wirklichkeit umzusetzen. wer geld hat, hat auch die beste köpfe. die inteligenz wurde wieder endeckt als wertvolle kapital. die weltmaschine hat jahrzehnten fussball-tenisspieler belohnt, damit ist sie ins leere gelaufen. das energyproblem ist nicht von ungefäht entstanden, deswegen bin ich sicher, dass solarworld weiter nach oben steigen wird. wir leben jetzt in der zeit der notwendigkeit. entweder zurück in den steinzeit oder die fortsetzung der zivilisation durch die neue technologie. vor uns steht einen harter, globalen, diesmal aber faire wettbewerb, und diesmal werden bestimmt nur die besten siegen. für die länge des beitrags, entschuldige ich mich. gruss schmeckt
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 17:24:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tach auch. Alles ok. Schmeckt doch:kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 18:27:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Du bist wirklich eine Frau :eek::D super Text [mir schmeckts]:lick:;)

      weiter so:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 18:41:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hi schmeckt,
      Bisher bester Beitrag in diesem Thread.
      Gruß Schlacki
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 23:42:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zustimmung kann ich leider nicht teilen.

      Das Kostensenkungspotential bei Siliziummodulen ist ausgereitz und die Konkurrenz ist schon über die Hälfte billiger .........


      ??????? Warum sollte eine Firma welche mittlerweile eine KGV von .......... :cry: hat weiter steigen?


      Vielleicht sollte man nicht blind durch die Welt laufen. :)
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 00:44:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      jungs, danke für die blumen! hi crowww, ich werde kurz sein, also, jeder menschliche wahrheit ist relativ, die meinungen so wie so. dass solarworld auch nach unten gehen kann, es ist bestimmt möglich, schliesslich befinden wir hier bei der börse, und sie läuft so, einmal nach unten, dann nach oben, eine weile konsolidierung, u.s.w. sicher in die menschenwelt ist, dass jeder zivilisation irgendwann verschwindet, aus welcher grund auch immer. die früchte der westliche zivilisation sind in der tat ein globaler GUT geworden, leider zu teuer um die ganze menschheit mit wohlstand und konsum zu sichern. eigentlich ist solarworld nur ein simbol für die neuen technologie erfindungen, mehr nicht. symbolisch, alle solarworldswerte müssen steigen, um der rohstoffkonsum zu sparren, die atmosphäre zu schützen, die qualität des nahrungsmittel zu verbessern, die naturkatastrophen zu vermeiden, der grund für die bodenschätzekriege zu beseitigen, u.u.u der mensch, in begleitung von der sonne und der wind und die wasser und die felder, kann wieder ein teil der natur werden, nicht sein feind,wie er jetzt ist. ich bedauere mein blumiger stil, der deutsche sprache ist aber nicht meine stärke. auserdem beabsichtige ich nicht in der zukunft solcher vorträge zu halten. betrachten sie alle bitte, meine gedanken als ein gewöhnlicher vorstellungsgespräch. bis irgendwann gruss schmeckt
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 01:08:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zur Solarhype von heute fällt mir die Telekommunikationshype von gestern ein (z.B. die Telekomms, Mobilcom und Co; Alcatel, Nokia und Co.). ;)

      Die Solarenergie kann "technisch" nur eine (begrüssenswerte, weil umweltfreundliche) von mehreren kleineren Säulen unter 3 grossen Säulen der Energieversorgung sein ... die Telekommunikation hingegen ist wichtiger denn je.

      Wehe, wenn der Realitätssinn wieder Bodenberührung bekommt... ;):D

      P.S.: selbst eine Wüste lässt sich nicht auf wirtschaftlich vertretbare Weise einfach in eine riesige Solarzelle verwandeln. Leider.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 01:13:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ein Schweinezyklus droht

      Am Anfang stand die Preiserhöhung beim Silizium. Gab es das Kilogramm Solarsilizium vor einigen Jahren für 25 Dollar, wollen die Chemiekonzerne inzwischen mehr als den doppelten Preis. Bei einem Bedarf von etwa zehn bis dreizehn Gramm je Watt Solarzelle begründet dies einen Preisanstieg bei den Zellen von überschlägig gerechnet 30 Euro-Cent je Watt.Vernachlääsigt man die deutlich effektiveren Produktionsmethoden, die Einsparungen durch Skalierungseffekte und Massenfertigung, die Abnahme des Materialbedarfs pro Watt - selbst dann hätten die Zellpreise nicht im dem Maße steigen dürfen, wie es zu beobachten ist. So haben die Preise für Solarzellen 2004 und 2005 jeweils um zehn bis zwanzig Prozent zugelegt, die Einkaufspreise sich für Modulhersteller von früher 1,70 Euro pro Watt auf inzwischen 2,30 bis 2,50 Euro erhöt. Zwar beharren die Zellhersteller darauf, dass diese Preise rabattiert werden, doch die prozentuale Größenordnung der Erhöhung bestätigt auch Daniel Cintolesi von Q-Cells.
      Für 2006 sind weitere Preisteigerungen angekündigt. Die Modulhersteller konnten die Kosten bisher weitergeben - oft mit einem Aufschlag, denn auch die Modulpreise sind überproportional gestiegen. Für Händler und Installateure kosten Solarmodule derzeit zwischen 3,20 und 3,50 Euro nett je Watt. Doch scheint hier die Schmerzgrenze jetzt erreicht zu sein. Denn wenn ab 1. Januar die Einspeisevergütung um fünf Prozent bzw. bei Freiflächenanlagen sogar um 6,5 Prozentsinkt, rechne sich Solarstromanlagen nicht mehr für den Betreiber - zumindest dann nicht, wenn die Modulpreise weiterhin anziehen sollte. Die Grenze dürfte bei jenach Standort zwischen 4200 und 4800 Euro je KW für die fertig installierte Anlge liegen.
      "Ich glaube wir haben die Spitze der Preispyramide erreicht", sagt Dettmar Dettmann von SMD. Man hätte bisher gut verdient - die Branche ist mit 2005 zufrieden, manche sogar sehr zufrieden - und auch man selbst sei nicht ganz böse über die Ertragslage. 2005 hat jeder einen Vorteil gehabt: die Händler, die Industrie, der Endkunde. Doch 2006 wird es eng. Weitere Preiserhöhungen lassen sich auf dem Markt nicht durchsetzen, meint auch Wecker. Seiner Meinung nach wird sich die Nachfrage 2006 bereits reduzieren: dann können die Abzocker die Branche wieder verlassen und es wird ein normales Geschäft....

      Auszug aus dem Photon Magazin 1/2006.......kann nicht so schnell schreiben bin keine Sekretärin....:)
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 08:53:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Meganonn sehe ich genauso.

      Ich bin im Moment sehr stark in Telekomwerten investiert. ;)

      Teecee1 :)

      schmeckt

      Mit Vernunft hat nun mal die Welt nichts zu Tun, sogar wenn wir sie dadurch zerstören. Mir geht es ja schließlich nicht darum, daß die Solartechnologie schlecht ist, sondern um eine bessere Solartechologie. :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 09:02:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]20.048.097 von Crowww am 05.02.06 08:53:01[/posting]moin......:D

      doch nicht etwa in DTE......:eek:.....die Konkurenz hat sie schon längst überholt.....QSC....:lick:
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 09:03:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der billigere Platz an der Sonne

      Eine neue Technologie könnte den Preis für Solarzellen bald deutlich senken

      Berlin - Die Begründung formulierte Shell vorsichtig. Als der Ölkonzern am Donnerstag seine Produktion von Silizium-Solarzellen an das Bonner Unternehmen Solarworld verkaufte, hieß es nur, man wolle sich bei der Sonnenenergie künftig auf neuere Technologien konzentrieren – nämlich Dünnschichtmodule. „Diese siliziumfreie Technologie wird wahrscheinlich eher wettbewerbsfähig sein als konventionelle Solarlösungen auf Siliziumbasis“, erklärte der Konzern. Der Geschäftsführer des Berliner Dünnschichtmodul-Herstellers Sulfurcell, Nikolaus Meyer, wird deutlicher: „Die herkömmlichen Solarzellenhersteller könnten schon bald in Bedrängnis kommen.“

      Was wie eine Fachdebatte klingt, könnte in Wirklichkeit die Zukunft der Solarbranche bestimmen. Denn die Silizium-Zellen der ersten Generation geraten zunehmend unter Konkurrenzdruck durch die Dünnschichtzellen der zweiten Generation. Derzeit bestehen noch mehr als 90 Prozent der weltweit verkauften Solarmodule aus kristallinem Silizium. Pro Watt werden hier heute 3,20 Euro fällig. Wird auf ein Privathaus eine Anlage mit einer Gesamtfläche von zehn Quadratmetern gesetzt, bedeutet das bei konventionellen Zellen und einer Leistung von 500 Watt insgesamt 1600 Euro.

      Dünnschichtmodule basieren auf einer anderen Technologie, die deutlich weniger Rohstoffe benötigt. Dadurch bieten sie erhebliche Möglichkeiten, die Herstellung billiger zu machen. Bis 2010 will Sulfurcell Module zur Hälfte der heute üblichen Kosten produzieren. Dann können die Hersteller von Siliziumzellen nicht mehr mithalten, glaubt Meyer: „Das Kostenreduktionspotenzial ist bei den herkömmlichen Zellen weitgehend ausgereizt.“

      Die Dünnschichtzellen werden aber erst dann wirklich billiger werden, wenn die Anbieter größere Mengen als heute herstellen, erklärt Heinz Ossenbrink. Er ist Abteilungsleiter für erneuerbare Energien bei der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission. „Wenn ein Unternehmen 100 Megawatt pro Jahr produziert, werden die Zellen erheblich billiger.“ Ossenbrink schätzt, dass die Preise sogar auf ein Drittel des heutigen Niveaus sinken könnten.

      Der größte Hersteller von Dünnfilmmodulen ist die amerikanische First Solar. Ihre Jahresproduktion beträgt derzeit 25 Megawatt. Im April wird First Solar eine neue Fertigungsstätte in Betrieb nehmen und die Menge damit auf 75 Megawatt steigern. Der Europa-Direktor für strategische Planung von First Solar, David Wortmann, hält es ebenfalls für „durchaus realistisch“, dass die Preise durch die Dünnschichttechnologie auf ein Drittel des heutigen Werts sinken.

      Besonders attraktiv sind Dünnschichtmodule auch, weil das für die herkömmlichen Zellen benötigte Silizium knapp ist, erklärt der Leiter des Europageschäfts von Uni-Solar, Claas Helmke. Denn das für Solarzellen eingesetzte Silizium ist meist das Abfallprodukt, das bei der Herstellung von hochwertigem Silizium für Computerchips anfällt. Zusätzliches Silizium herzustellen, lohnt sich kaum, erklärt Helmke. Derartige Nachschubprobleme plagen Hersteller von Dünnschichtmodulen nicht. Der Sprecher von Schott Solar, Lars Waldmann, sieht einen weiteren Vorteil der Dünnschichtmodule: Sie haben vielfältigere Anwendungsmöglichkeiten. Die halbdurchsichtigen Module von Schott können beispielsweise statt herkömmlichem Fensterglas in Gebäude integriert werden. Die flexiblen Module von Uni-Solar wiederum können auch auf Flächen aufgetragen werden, auf denen die starren kristallinen Zellen zerbrechen würden, etwa auf biegsamen Metalldächern.

      Die Dünnschichtmodule haben aber auch einen Nachteil: Ihr Wirkungsgrad, also der Anteil der im Licht enthaltenen Energie, den die Module in Strom verwandeln, liegt nur bei sechs bis sieben Prozent, während er bei herkömmlichen kristallinen Solarzellen etwa 15 Prozent beträgt. Die niedrigeren Herstellungskosten pro Kilowatt kommen also nur zum Tragen, wenn die benötigte Fläche keine große Rolle spielt. Der japanische Hersteller Mitsubishi Heavy entwickelt allerdings schon Dünnschichtmodule mit einem Wirkungsgrad von zwölf Prozent.

      Größter deutscher Hersteller von Dünnschichtmodulen ist Antec (siehe auch Kasten). 100 Mitarbeiter fertigen in Arnstadt bei Erfurt jährlich Module mit einer Leistung von zehn Megawatt. Die Menge soll in den nächsten Monaten auf 25 Megawatt ausgeweitet werden. Diese sollen dann von 140 Beschäftigten produziert werden. Eine Absatzsteigerung um 150 Prozent mit nur 40 Prozent mehr Mitarbeitern – auch ein Hinweis auf das Kostensenkungspotenzial. Antec-Vorstand Udo Bockemühl hält deshalb eine Halbierung der Preise in den nächsten Jahren für möglich.

      Andere ziehen nach, etwa Sulfurcell in Berlin. Das Unternehmen hat im Januar seine neue Fertigungsstätte mit einer Jahreskapazität von fünf Megawatt in Betrieb genommen. Im nächsten Jahr, wenn das Herstellungsverfahren ausgereift ist, will Sulfurcell mit dem Bau einer weiteren Anlage mit der zehnfachen Kapazität beginnen. 2008 soll sie in Betrieb gehen.

      Doch während die Unternehmen noch auf Zellen der zweiten Generation setzen, ist die Forschung schon weiter. So entwickelt das Fraunhofer-Institut Solare Energiesysteme bereits Module der dritten Generation. Diese bestehen aus drei hintereinander gelagerten Solarzellen, die die unterschiedlichen Wellenlängen des Lichts optimal verwerten. Sie erreichen einen Wirkungsgrad von 25 Prozent. Eine Ausgründung des Freiburger Instituts, die Firma Concentrix, will in zwei Jahren die ersten Module auf den Markt bringen. Friedrich Geiger
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 10:27:56
      Beitrag Nr. 40 ()



      wir verbrauchen immer mehr energie global !!

      durch die erneuerbarer energie machen wir uns unabhängiger:cool::cool::cool:

      das solar-wasserstoff-zeitalter =die Zukunft :cool::cool::cool:




      **********SOLAR-POWER**********WASSERSTOFF-POWER**********=ARBEIT=KLIMASCHUTZ**********


      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 12:07:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]20.048.798 von Astralblue am 05.02.06 10:27:56[/posting]astralblue,


      die kritiker der solarenergie kannst du nicht überzeugen, genauso, wie sie uns nicht überzeugen werden.
      der kurs und die zeit werden jemandem recht geben.
      alles wunderbare und neue hatte seine kritiker und je größer es zu werden droht, um so mehr werden kritiker.
      kritik an der solarindustrie kann ich verstehen, aber nie unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 12:10:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo crowww,
      die in deinem Beitrag erwähnten Unternehmen First Solar, Sulfurcell, Uni Solar und Antec, sind das schon Börsennotierte Firmen? Wenn ja kannst du mal WKN davon hier einstellen? Ich kann leider nichts finden. Die Firma Antec in Arnstadt, ist da nicht auch sunways? Oder haben die beiden nichts miteinander zu tun? Wenn du was weißt, stell es doch bitte hier rein.
      Danke im voraus für deine Mühe!

      Mfg
      porsche1000
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 12:17:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Soweit ich weiss wird in Thalheim mit der Kosten und Rohstoffsparenden
      String Ribbon Tehnologie gefertigt.:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 12:29:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      Evergreen zur String Ribbon technology


      To understand the importance of String Ribbon technology is to grasp the elegant balance it strikes between conventional and emerging technologies.

      String Ribbon combines the best attributes of conventional crystalline silicon and emerging thin films. It achieves the reliability, stability, high efficiency, and market acceptance of crystalline silicon - without the inherent cost and waste of sawing. And it embodies the efficient material utilization and potential for continuous processing of thin films, but with a more manufacturable process.

      reliable
      In the String Ribbon technique, two high temperature strings are pulled vertically through a shallow silicon melt, and the molten silicon spans and freezes between the strings (diagram below). The process is continuous: long strings are unwound from spools; the melt is replenished; and the silicon ribbon is cut to length for further processing, without interrupting growth. This advantage in material efficiency means String Ribbon yields over twice as many solar cells per pound of silicon as conventional methods. Additionally, the resulting distinctive shape of the solar cell allows for a high packing density.

      advanced
      Ongoing technology development shows great promise for even lower cost. Early experiments have produced 15% solar cells on thin 100 micron wafers. And downstream, in cells and modules, Evergreen Solar is developing processes that are simple, continuous, non-vacuum, high throughput, environmentally benign, and energy efficient.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 18:39:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      mlolo

      Also ich hoffe du meinst nicht mich mit kontra Solarenergie, ich bin nämlich so pro, daß es schlimmer nicht mehr geht.

      Ich setzte jedoch auf CIS-Technologie!


      porsche1000

      Also ich bin nur von Sulfurcell überzeugt (bis jetzt), denn dessen Verfahren ist revolutionär günstig.

      Herkömmliche 3,5 Euro/Watt Sulfurcell 1,8 Euro/Watt jetzt und in den nächsten Fabrik unter einen Euro/Watt!!! :eek:


      Ich glaube First Solar ist an der Börse.

      In Sulfurcell kannst du über Ventegis 330433 einsteigen, denn wenn die zweite Fabrik gebaut wird (sehr bald, die Finanzierung läuft), dann ist alleine die Beteiligung von 6,2% an Sulfurcell 10 Euro Wert.:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 20:47:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]20.052.752 von Crowww am 05.02.06 18:39:46[/posting]dann du bei evergreen nicht falsch
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 22:08:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Überschrift heißt doch wohl ...... Solaraktien und nicht EVG.

      Die betrifft dies jedoch auch.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 02:20:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      . . .

      auf lange sicht werden sich sowieso photo-thermische systeme durchsetzen . . .

      in silicon valley geht es bald zur sache, dort soll die größte solarenergie-anlage der welt entstehen.

      die verträge sind unterschrieben und sowohl der ex vice president gore als auch president bush haben letzte woche deutliche worte gesprochen,

      die technologie, die bush erwähnte aber nicht nannte, wird die solarenergie-branche aller voraussicht nach revolutionieren;

      . . . billiger, simpler, nahezu wartungsfrei, effektiver (30% wirkungsgrad), output 380 volt wechselstrom . . .

      wenn das projekt wie vorhergesehen läuft, könnte das energie-problem der vereinigten staaten in kürze gelöst sein, so amerikanische experten.

      das projekt wird übrigens ganz ohne subventionen finanziert, anscheinend rechnet es sich auch so!


      . . . noch fragen?

      Thread: alte technologie - hochaktuell . . . eine verspätete revolution?


      mfg.

      lanzalover
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 19:10:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      silicon valley

      Also das ist mir viel zu intransparent. Aus den USA kamen schon einige Blüten, wenn ich da an Ballard denke.


      Sulfurcell ist aus Berlin und jeder kann sich dort kundig machen!
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 20:12:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      Florida Governor Proposes Energy Initiatives

      February 6, 2006
      Tallahassee, Florida [RenewableEnergyAccess.com] Just days after President George W. Bush delivered the State of the Union Address, the President`s brother, Florida Governor Jeb Bush announced a statewide proposal of his own that would provide a variety of grants, rebates and tax incentives for hydrogen and renewable energy technologies for the Sunshine State.
      Fronius USA
      Called the 2006 Florida Energy Act, this $30 million four-year comprehensive plan provides rebates, grants and tax incentives to promote a more balanced energy portfolio by increasing Florida`s investment in renewable energy sources such as solar, biofuels and hydrogen.

      Called the 2006 Florida Energy Act, this $30 million four-year comprehensive plan provides rebates, grants and tax incentives to promote a more balanced energy portfolio by increasing Florida`s investment in renewable energy sources such as solar, biofuels and hydrogen.

      According to the Florida Solar Energy Industries Association (FlaSEIA), proposed funding in the Governor`s 2006-07 budget will provide the following:

      -- $10 million for development and technology demonstration grants for all renewable energy sources
      -- $2.5 million to provide rebates for consumer purchases of Energy Star Appliances
      -- $2.5 million to provide rebates for solar technologies
      -- $5 million for transportation sales tax exemptions and corporate income tax credits for hydrogen vehicles and clean fuel fueling stations
      -- $2.5 million for sales tax exemptions and corporate income tax credits for hydrogen fuel cells used for supplemental and backup power
      -- $7.5 million for sales tax exemptions and corporate income tax credits for biodiesel and ethanol production.

      In addition to the Governor`s proposal, a bill has been filed by Representative Dorothy Hukill (R-New Smyrna Beach) that would establish a Solar Energy Development Fund & Photovoltaic Incentive Program.

      FlaSEIA says the bill "still needs some work" but it includes an initial $4 per watt rebate on a PV system. That would decrease by $.50 per watt each year for five years. The maximum rebate would be $20,000 on a residence and $100,000 on a commercial or public building. The bill also establishes a fund to support the development of a solar energy product market in the state. The funding level would be at $1.2 million for five years. FlaSEIA is working with the sponsor to add a $750 solar thermal rebate to the bill, and if the solar equipment is manufactured in the state it would be set at $1000.
      reader comments on this story
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 08:25:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Crowww,
      Deine Ventegis (330433) ist aber auch nicht ohne Vorsicht zu geniessen. Mit 3.840 Aktien in Frankfurt ein Plus von 30 %. Bei der Handelsenge kann man aber auch schnell viel Kohle verlieren.:cool::cool::cool:
      Gruß Rathaus
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 09:42:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hast du Ahnung von Aktien?

      Wieso kann ich Kohle verlieren, wenn ein Unternehmen eine MK von 20 Mio Euro hat und der Wert der Beteiligungen deutlich über 50 MIO EURO liegt??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 09:48:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      19.12.2005 - 12:32 Uhr
      DGAP-Ad hoc: ABACHO AG < DE0005680300> : Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG / Beteiligungsverhandlungen
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Beteiligungsverhandlungen

      ABACHO AG: Beteiligungsgespräche für Tochtergesellschaft

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Die Abacho AG ist derzeit alleinige Aktionärin der MY-HAMMER AG, Neuss, Betreiberin der im Sommer diesen Jahres erfolgreich gestarteten Internet-Auktionsplattform My-Hammer.de.

      Der Vorstand der Abacho AG hat am heutigen Vormittag beschlossen, mit potenziell interessierten Investoren bzw. Venture-Capital-Gesellschaften kurzfristig in konkrete Beteiligungsverhandlungen einzutreten.

      Ziel der Verhandlungen ist es, der MY-HAMMER AG weiteres Wachstumskapital zuzuführen und auf diesem Wege die bereits erreichte Marktführerschaft im Bereicht der Handwerks- und Dienstleistungsauktionen zu festigen und auszubauen.

      ABACHO AG Gerhard-Hoehme-Allee 1 41466 Neuss Deutschland



      Der nächste Hammer!
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 09:56:50
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo Crowww,
      danke der Nachfrage ob ich Ahnung von Aktien habe.Würde dies nicht uneingeschränkt mit JA beantworten, obwohl ich 7 Jahre dabei bin.
      Wenn die Aktien markteng gehandelt werden, ist die Möglichkeit, das die Aktien nicht nur um einmalig 30% steigen (bei einem Volumen von 3500 Stück) sondern auch mal schnell hintereinander um jeweils 30 % oder40 % runtergehen. Als Mittel-oder Langfristanlage magst Du wohl recht haben, dass mit einem MK von 20 und einem Wert von 50 Mio möglicherweise auch gutes Geld zu machen ist. Ich habe hier lediglich auf die Marktenge und die damit verbundenen MÖglichkeiten im positiven, wie im negativen Sinne hingewiesen. Warum daher so grob unfreundlich:confused::confused:.
      Ich wollte dich nicht anpinkeln oder an Deinem EGO kratzen.
      Gruß
      Rathau01
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 11:33:29
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich entschuldige in aller Form für die ..........

      Hier im Board wird man häufig angegriffen und auch zum Teil sehr unfreundlich. Kann man schon mal sich im Wort vergreifen.:)
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 12:08:27
      Beitrag Nr. 56 ()
      Danke Crowww,
      Habe Dein Posting aber nicht als so schlimm empfunden und wollte eigentlich nur einiges klarstellen. :):)Aber in einem hast Du leider recht! Die Wortwahl einiger "Freunde" ist unterste Schublade. :mad::mad::mad:

      Normale Diskusion JA, aber Beleidungen NEIN.
      Aber die es betrifft merken es wohl sowieso nicht.
      Im Übrigen finde ich es gut, wenn hier auf andere mögliche positive Aktien (mit WKN)hingewiesen wird. So kann sich ja dann jeder selbst schlau machen oder mit demjenigen in Verbindung setzen.
      Weiterhin gute Geschäfte.:kiss::kiss::kiss:
      Gruß
      Rathaus01:
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 12:49:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die Wortwahl einiger " Freunde" ist unterste Schublade.


      Habe ich gerade hier bis jetzt als wohltuend anders empfunden .....
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 14:36:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      http://www.seia.org


      (WASHINGTON, DC) - The Department of Energy has released details of the " President`s Solar America Initiative," proposing the largest funding increase for solar energy research in US budget history. First announced during President Bush`s State of the Union address, the initiative aims to decrease the cost of solar to be competitive with existing sources of electricity in 10 years. The program also aims to deploy 5-10 GW of photovoltaics (PV) capacity by 2015 - enough solar electricity to power roughly 2 million homes.

      The proposed FY 2007 budget for the SAI is $148 million, a 78% budget increase, which includes $139 million for PV and $9 million for concentrating solar power. The Solar Energy Industries Association hailed this initiative as a key victory for the next great high-tech growth industry in the US: solar energy.

      " With this program, the US has reclaimed global leadership in investing in cutting-edge solar power development," said Rhone Resch, president of SEIA. " The President`s Solar America Initiative will improve our competitiveness in a global solar market that is growing at 40% per year and help bring high quality jobs back to the US. We applaud the President and Secretary Bodman of the Department of Energy for their vision of an economy based on clean, reliable solar power."

      The SAI will place emphasis on funding industry-led partnerships to accelerate market-ready PV using aggressive new goals and a new focus on manufacturing and production R&D barriers. Its projected goals and methods are consistent with those of " Our Solar Power Future," a roadmap developed by the US PV industry in September 2004.

      " Within 10 years, we estimate that this program will result in 10 GW of grid-connected solar electric capacity," said Mr. Resch. " That would be 20 times today`s levels, enough to reduce 10 million metric tons of CO2 emissions annually. Moreover, the program will also help grow the industry with 30,000 new jobs in the US solar industry, and make solar electricity cost-competitive with conventionally generated electricity."

      Going forward, the solar industry will urge Congress to fully appropriate the requested solar budget increase, and to expand the research budget for all commercially viable solar technologies, including solar water heating. The industry will also prepare to lead the formation of " Technology Pathway Partnerships" along with national laboratories, universities, states, and other public entities as described in the SAI.

      " For years, natural gas was considered the transition fuel from fossil energy to renewables," said Mr. Resch. " This initiative signals that the transition has begun toward solar. Combined with the Federal tax credits that started on January 1st, this initiative solidifies solar as an important part of our energy portfolio." :cool:
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      schrieb am 08.02.06 17:51:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      Solarboom
      Silizium bleibt teuer und knapp


      08. Februar 2006 Derzeit scheint es nur einen Faktor zu geben, der das Wachstum der Solarwerte bremsen kann: der Mangel an Silizium.


      Sharp mußte schon 2004 seine Modulproduktion einschränken, weil der Rohstoff nicht rechtzeitig zu beschaffen war. Und die Solarworld AG wird die Anlagen, die sie von Shell übernehmen möchte, aus dem gleichen Grund anfangs nur etwa zur Hälfte auslasten können. Doch diese Knappheit kennt auch Profiteure. Die Siliziumproduzenten sind derzeit umworben wie nie, ihre Margen dürften sich in schwindelerregende Höhen schrauben.

      Silizium doppelt so teuer wie 2003

      Den Rohstoff Silizium gibt es - im wahrsten Sinne des Wortes - wie Sand am Meer. Das Ausgangsprodukt Quarzsand ist natürlich nicht knapp, sondern nur das Silizium in der benötigten Reinheitsform. Der größte Nachfrager ist noch die Halbleiterindustrie. Aber die Photovoltaikbranche holt auf.

      Früher reichten die Mengen an Abfall und Überschuß aus der Halbleiterfertigung aus, um das benötigte Solar-Grade-Silizium bereitzustellen. Nach dem Platzen der New-Economy-Blase verloren Siliziumproduzenten viele Kunden, darum konnte die Solarindustrie ihre langsam steigende Nachfrage problemlos decken. Seit 2003 aber kämpfen beide Branchen wieder um den knappen Rohstoff - und treiben den Preis nach oben. Einer Studie des Research-Hauses CLSA zufolge könnte Silizium in diesem Jahr etwa 50 Dollar je Kilogramm kosten, das ist mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2003.

      Silizium bleibt noch eine Weile knapp

      Die Siliziumhersteller können nicht flexibel auf Nachfrageänderungen reagieren. Es dauert etwa zwei Jahre, bis eine neue Produktionsstätte ihren Betrieb aufnehmen kann, außerdem kosten die Investitionen viel Geld.

      Silizium wird also noch eine Weile knapp bleiben. Und selbst in einigen Jahren, wenn die Kapazitäten entsprechend ausgebaut worden sind, sollte Solarsilizium der CLSA-Studie zufolge um die 40 Euro je Kilo kosten, weil die Nachfrage weiter zunehmen wird.

      Nur sechs große Spieler auf dem Markt

      Auf dem Siliziummarkt gibt es nur sechs große Spieler. Weltmarktführer ist das amerikanische Unternehmen Hemlock mit einem Marktanteil von etwa 25 Prozent. Tokuyama (Japan) kommt auf etwa 17 Prozent, Wacker Chemie (Deutschland) auf nur unwesentlich weniger. REC (Norwegen), MEMC (Vereinigte Staaten) und Mitsubishi (Japan) halten jeweils zwischen 10 und 13 Prozent.

      Von den genannten Unternehmen sind - neben dem Konglomerat Mitsubishi - nur Tokuyama und MEMC börsennotiert. Viel Auswahl haben die Anleger also nicht. Doch das könnte sich ändern, denn REC plant im zweiten Quartal den Gang an die Börse, und bei Wacker halten sich hartnäckig ähnliche Gerüchte. FAZ.NET stellt die Unternehmen kurz vor: Silizium-Hersteller profitieren vom Solarboom.
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      schrieb am 09.03.06 12:19:25
      Beitrag Nr. 60 ()
      Capital 6/2006

      Wolken am Horizont

      Wie lange scheint die Sonne noch über Solaraktien? Nach der jüngsten ursrally an der Börse mehren sich die Anzeichen, dass die Boombranche heiß läuft.

      Was ist 150 Millionen Kilometer entfernt, 5700 Grad heiß und macht Anleger glücklich? Antwort: die Sonne. Seit Anfang Januar gewannen die zwölf deutschen Solaraktien im Schnitt 59 Prozent hinzu. Doch viele Börsianer überrascht das Kursplus nicht. Bereits in den Vorjahren hatten die Papiere kräftig an Wert gewonnen. Der Titel des Branchenprimus Solarworld etwa legte im vergangenen Jahr um rund 240 Prozent zu, 2004 strichen die Aktionäre sogar ein Plus von knapp 500 Prozent ein.
      Zuletzt halfen US-Präsident George Bush und der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger den Werten auf die Sprünge. Bushs Ankündigung, regenerative Energien stärker zu fördern, und das milliardenschwere Programm zum Bau von Solaranlagen in Kalifornien trieben die Kurse der Solarwerte auf neue Höchststände. Jetzt werden einige Analysten skeptisch. Sie fühlen sich an die Auswüchse des Börsenhypes im Jahr 1999 erinnert und warnen vor einer Spekulationsblase.
      Déjà-vu. Kursverdoppelungen binnen weniger Wochen, Börsenwerte, die dem 15-fachen des Umsatzes entsprechen, Neuemissionen mit hohen Zeichnungsgewinnen – manchen Anleger überkommt angesichts dieser Fakten ein Déjà-vu-Erlebnis. Gab es das nicht schon in Deutschland? Richtig – am Neuen Markt. Wie zur Jahrtausendwende Internet­bu­den, schießen heute neue Solarunternehmen wie Pilze aus dem Boden.
      Der Vergleich mit dem Neuen Markt liegt nahe – zumal Unternehmen wie ­Solarworld im Jahr 1999 in diesem Segment starteten. Allerdings waren die Zeiten für Solarworld-Chef Frank Asbeck nicht immer so sonnig wie heute: Zu 13,75 Euro emittiert, stürzte die Aktie im Mai 2003 auf zwei Euro ab – das Unternehmen war noch gut 23 Millionen wert. Aktuell sind es 3,1 Milliarden Euro.
      Genauso hoch bewertet ist der Solarzellenproduzent Q-Cells. Zusammen sind die Unternehmen damit deutlich teurer als etwa der Reisekonzern Tui. Sein Börsenwert liegt bei rund 4,3 Mil­liarden Euro. Dabei erwirtschaftet der Dax-Titel den 30-fachen Umsatz. „Anleger sollten bei dem Vergleich mit dem Neuen Markt aber nicht über das Ziel hinausschießen. Die Solarbranche ist ­eine real existierende Industrie, die Gewinne schreibt“, sagt Karl Fickel, Fondsmanager bei Lupus Alpha. „Auf der ande­ren Seite tut es gut, sich daran zu erinnern, dass auch hier die Bäume nicht in den Himmel wachsen.“
      Kursexplosion. Die Bewertung einiger Aktien erreichte zuletzt ein ambitioniertes Niveau (siehe rechts: „Teure Himmelsstürmer“). „Seit Monaten sind die Kurssteigerungen weit höher als die Gewinnsteigerungen der Unternehmen“, warnt Patrick Hummel, Analyst bei der LBBW. „Im Sog sind einige Titel mit nach oben gezogen worden, die nun deutlich überbewertet sind.“
      Zum Teil erreicht das Kursplus irreale Ausmaße: Die Börsenwerte der fünf in den USA tätigen Solarunternehmen – Q-Cells, Solarworld sowie die US-Anbieter Evergreen, Suntech und Sunpower – legten im Januar um vier Milliarden Euro zu. Dabei soll der Gewinn aus den Auf­trägen aus Kalifornien bei einem Volumen von 14 Milliarden Euro nur rund eine Milliarde Euro ausmachen, schätzt Hummel. „Die Kurse sämtlicher Solar­aktien haben auf die Nachricht aus Kalifornien reagiert, obwohl viele von ihnen nur in Europa tätig sind“, sagt Alexander Karnick, Analyst der Deutschen Bank.
      Zudem dürfte ein großer Teil der zusätzlichen Umsätze und Gewinne auf die Weltmarktführer Sharp, Kyocera und BP entfallen. Zwar sollten Unternehmen wie Solarworld, Q-Cells oder Conergy auf Grund ihrer Marktstellung mit Aufträgen aus Wachstumsmärkten wie Spanien rechnen. Dennoch drängt sich der Kauf ihrer Aktien nicht auf: „Die lupenreinen Gewinner sind aus Investorensicht zu teuer“, sagt Fickel. „Die zweite Reihe ist zwar billiger, aber hier sind die Aussichten auch nicht so gut.“
      Siliziummangel. Auch andere Fakten stimmen nachdenklich: Wenn der Solartechnologie die Zukunft gehört, warum verkauft dann ein Energiekonzern wie Shell seine Solarsparte an Solarworld – behält aber den Teilbereich Dünnschicht­technologie, die nahezu ohne Silizium auskommt? „Wir glauben, dass dies die Technologie von morgen ist“, erklärt ein Shell-Sprecher. Solarworld-Chef Asbeck hält dagegen: „Die Technik ist noch nicht ausgereift.“
      Zudem geht es nicht allen Unternehmen so gut, wie die Kursgewinne vermuten lassen. Vielen macht der ständige Mangel des zur Produktion notwendigen Rohstoffs Silizium zu schaffen. Folge: Sie können trotz hoher Nachfrage ihre Kapazitäten nicht auslasten. „Der Markt wird künftig zwischen Habenichtsen und Hamstern unterscheiden“, sagt Asbeck. Diese Unterscheidung fällt allerdings selbst erfahrenen Analysten schwer. „Drei Faktoren entscheiden über die Bewertung der Solaraktien: Zu welchem Zeitpunkt und zu welchem Preis erhalten die Unternehmen welche Menge Silizium“, sagt Fickel. „Doch diese Daten geben die Solarfirmen nur unvollständig bekannt.“
      Die Berechnung des fairen Werts einer Solaraktie gleicht daher dem Stochern im Nebel. Analysten müssen die Daten schätzen. „Unternehmen, die sich früh um ihre Rohstoffversorgung kümmerten, haben in den nächsten zwei Jahren auf jeden Fall die besseren Karten“, sagt LBBW-Analyst Hummel.
      Weiteres Ungemach droht den Unternehmen bei fallenden Ölpreisen. „Auch wenn es keinen direkten Zusammenhang zwischen Ölpreis und der Kursentwicklung von Solaraktien gibt, besteht doch eine psychologische Korrelation“, sagt Karnick. Zudem steht im Jahr 2007 die Überprüfung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) an, das Abnahme und Vergütung von Strom aus diesen Energiequellen regelt.
      So wird es langsam selbst Branchenvertretern mulmig: „Wenn man glaubt, dass die Solarenergie eine Weltindustrie wird, ist unsere Bewertung nicht zu hoch“, sagt Q-Cells-Chef Anton Milner. „Wenn das nicht passiert, ist die Aktie sicherlich zu teuer.“
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      schrieb am 09.03.06 18:24:19
      Beitrag Nr. 61 ()
      zum thema silizium mangel.

      das ist einer der gründe, dass mich an meinem investment in evergreen festhalten lässt.
      immerhin hat evergreen durch die Partnerschaft mit den Norwegern REC, die ja zu den 7 größten Silizium Produzenten gehören, einen Partner mit im Boot, der sein Silizium speziell im Solarbereich einsetzt.

      also, dürften für evergreen wohl auch in Zukunft kaum Engpässe auftreten, und Thalheim kann mit Sicherheit voll ausgelastet produzieren.
      nur noch mal so zur Erinnerung.


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      Solaraktien - laut Bloomberg - nein Danke