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    Risiko kann durch Beimischung von Alternativen stark gesenkt werden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.06 22:54:13 von
    neuester Beitrag 01.04.06 01:48:48 von
    Beiträge: 51
    ID: 1.041.463
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      Avatar
      schrieb am 18.02.06 22:54:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das ist natürlich etwas was wir schon alle wissen, aber ich nehme mal einen Artikel im aktuellen "Der Fonds" zu Anlaß darüber zu schreiben und freue mich auf Eure Meinungen.
      Im aktuellen "Der Fonds" wird von einer Studie berichtet, nach der sich das Risiko eine Portfolios durch die Beimischung von 10% Hedgefonds um 25% und von 20% Hedgefonds um 50% senken läßt.

      Das Ganze funktioniert natürlich auch mit anderen alternativen Anlagen bzw. wenn mehrere Alternativen mit Aktien und Renten kombiniert ist noch mehr drin.

      Wie viele andere hier sicherlich auch überdenke ich ständig wie sich mein Portfolio optimieren ließe. Für mich stellt sich nun immer mehr die Frage: Mit welchen Anteilen mische ich welche Anlageklassen bei.

      10-20% Immobilien und Rohstoffe, sowie 10-20% Hedgefonds und Private Equity werden empfohlen. Dazu kommen dann noch derivative Produkte mit einem kleinen Anteil und selbstverständlich sollen auch noch Renten und Aktien im Portfolio enthalten sein.

      Ich gehe jetzt mal von meinem eigenen Portfolio mit einem Rentenanteil von 15%, einem Rohstoffanteil von knapp 10% und einem Immobilienanteil von knapp 10% aus. Wenn ich jetzt noch nach Empfehlung den Anteil von Hedgefonds/PE auf 15% erhöhe, dann habe ich zusammen mit derivativen Produkten bereits über 50% des Portfolios befüllt. Für den Aktienanteil blieben also schon nur noch unter 50%.

      Ich überlege schon seit einiger Zeit wie diese grobe Makroeinteilung am besten zu bewerstelligen ist. Freue mich auf Meinungen.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 11:01:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na also diese "Studie" scheint mir etwas komisch. 10% Hedgefonds macht 25% weniger Risiko, 20% macht 50%, das ist ja linear, also 40% Hedgefonds heißt 100% weniger Risiko, sprich gar keins mehr !? Mach ich sofort, wo muß ich unterschreiben :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 11:43:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wieso linear? Sind doch nur 2 Werte angegeben.

      Durch diese beiden Punkte kann man zwar eine Gerade legen, aber auch jede anders geartete Kurve.
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 14:28:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na das wird so oder so nix. Da müßte die Korrelation der Hedgefonds ja extrem negativ sein, fast schon im Bereich von Put-Optionen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 15:16:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]20.277.057 von kn am 19.02.06 14:28:59[/posting]Nee, nee, das stimmt ja nicht. Es reicht schon wenn die Korrelation im niedrigen positiven Bereich liegt, vielleicht ist sie aber sogar leicht negativ. Die Zahlen, die dieser Studie zugrunde liegen sind mir aber leider nicht bekannt.

      Meine eigenen Nachforschungen haben aber ergeben, daß ein gut gemischtes Hedgefondsportfolio in der Tat eine Korrelation nahe 0 zu Aktien/Renten hat.

      Und link68 hat auch Recht, da kann man auch eine beliebige Kurve durchlegen. Es wird eine sein, die zu Anfang stark steigt und dann flacher wird, im Bezug auf die Risikovermeidung. Wenn man diese Asset Klasse übergewichtet, dann würde übrigens das Risiko auch irgendwann wieder steigen. Das gilt generell: Wenn eine Asset Klasse zu hoch gewichtet wird steigt das Risiko.

      In diesem Zusammenhang wurde übrigens ein Value-at-Risk Ansatz gewählt.

      VG Nitron

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      Avatar
      schrieb am 19.02.06 16:28:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Nitron,

      immer interessant deine Threads. Hast mein Depot ja bereits gesehen. Ich suche ebenfalls nach "Neuem" und habe bisher nur einige wenige Produkte gefunden.

      Daher eine kurze Zwischenfrage.
      1) Welche Hedgefonds meint ihr? Morningstar führt in seiner Liste nur wenige. Wo finde ich online eine Übersicht.

      2) Was sagt die Studie über die Rendite? Meist heißt weniger Risiko ja weniger Rendite.

      Der Sauren Hedgefonds z.B. überzeugt mich nicht, weil es noch ein sehr junges Produkt ist.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 17:04:50
      Beitrag Nr. 7 ()


      :lick:
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 09:35:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi anleger16,

      interessante Sache. Habe dazu bisher nur ein Zertifikat von JPMorgan gefunden. Das Global HedgeSelection II Zertifikat, ISIN DE000A0AY6D6.
      Berücksichtigt den AHL zu 25% und zu 75% den Man Glenwood Extra-Index II.

      Gibt es noch andere Möglichkeiten am AHL zu partizipieren?

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 09:42:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      in öst. kannst den ahl bei raiffeisen schon um 2500 und nicht um die üblichen 50000 kaufen.

      von abn-amro gibts ein zertifikat auf den ahl.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 10:08:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 @kaalex
      Ein Zertifikat auf den AHL finde ich hochinteressant.
      Bitte um Isin o.WKN.
      Gruß
      Hussa
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 12:48:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die ursprüngliche Meldung lautet wie folgt:


      "Verlustrisiko gesenkt

      Mit 20 Prozent Hedge-Fonds lässt sich das Risiko eines
      Portfolios um rund 50 Prozent senken. Das ergibt eine Studie der französischen Wirtschaftsuniversität Edhec. Bereits 10 Prozent Hedge-Fonds-Anteil führen nach Angaben des Edhec-Finanzprofessors Lionel Martellini zu einer Senkung des Risikos um ein Viertel. Als Risikoparameter benutzt er die Wahrscheinlichkeit, mit der der Wert des Portfolios unter 75 Prozent seines ursprünglichen Werts fällt. Voraussetzung für den positiven Effekt sei, von der „naiven Sichtweise“ Abstand zu nehmen, Hedge-Fonds seien eine eigene Asset-Klasse. Nur wer Hedge-Fonds als alternative Managementform für Aktien und Renten betrachte, könne sie sinnvoll in ein Portfolio integrieren und das Risiko senkenden Effekt erzielen."
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 13:29:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aha, das erklärt also die Fabelwerte. Für die meisten dürfte "Risiko" nicht erst bei minus 25% anfangen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 13:35:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 14:06:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13
      @kaalex
      Danke für die prompte Antwort.
      Gruß Hussa
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 14:07:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      versucht doch einfach mal mehr auf das sharpe ratio zu achten, dann bekommt man vielleicht ein gefühl dafür wieviel aktienanteil sinnvoll sein könnte.



      Topfonds Risikojustierung verändert alles

      14. Februar 2006 Mit Investmentfonds ist es irgendwie so ein wenig wie mit der Goldsuche am Klondike - außer daß man nicht selbst buddelt. Man sucht sich einen Fonds aus und dann läßt man den Manager erst einmal schuften. Meistens findet man ein wenig Gold, oft genug nur Steine und eher selten stößt man auf die ganz große Goldader.

      Wer seinen Claim im Jahr 2001 in Osteuropa absteckte, auf Aktien setzte und sich fünf Jahre Zeit gab, der hatte eine ziemlich große Chance, jetzt einen großen Topf Gold sein eigen zu nennen.
      Osteuropa: Verluste praktisch unmöglich
      Unter den 30 in Euro denominierten und in Deutschland zugelassenen Investmentfonds (siehe Infografik) mit der besten Wertentwicklung finden sich nicht weniger als 22, die in osteuropäische Aktien investiert haben. Das ist fast die Hälfte der in diesem Zeitraum zugelassenen Investmentfonds, die in dieser Region anlegen.
      Praktisch war es unmöglich in dieser Zeit, keine Gewinne zu machen. Selbst der schwächste Fonds, der Lip Euopean Front Equity brachte es in dieser Zeit auf ein Plus von 12,7 Prozent pro Jahr.
      Vier dieser Fonds stehen an der Spitze - allesamt sind es keine deutschen Fondsgesellschaften, die die besten Anlageergebnisse erzielt haben. Die vier Spitzenreiter brachten es auf einen durchschnittlichen Wertzuwachs von über 30 Prozent pro Jahr.
      Wie sehr Osteuropa das europäische Klondike des 21. Jahrhunderts war, zeigt sich auch an der zweiten stark vertretenen Anlagekategorie - Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Österreich. Immerhin fünf Fonds dieser Anlagekategorie haben es unter die besten 30 geschafft. Pikanterweise ist der beste Fonds dieser Kategorie ein deutsches Produkt der ADIG. Zwei Fonds konnten den Rohstoffboom für eine gute Wertentwicklung nutzen und ritten auf dem Goldpreis unter die Top 30.
      Risiko verändert alles
      So weit, so gut. Wenn man indes die Liste der glorreichen 30 um die Risikokomponente erweitert und entsprechend adjustiert, verändert sich das Bild stark. Der österreichische Branchendienst e-fundresearch hat unlängst alle 4.731 in Österreich, Deutschland oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassenen Investmentfonds untersucht, die über eine entsprechende Historie verfügen.
      Gemessen an der risikoadjustierten Rendite schlugen Schwellenländer-Rentenfonds und offene Immobilienfonds dabei die Aktienprodukte deutlich. Unter den 17 in Deutschland zugelassenen Top-Investmentfonds nach risikoadjustierter Rendite finden sich sechs Renten-, sieben Aktien- und vier offene Immobilienfonds.
      Gemessen wurde dabei die sogenannte Sharpe Ratio, die risikoadjustierte Wertentwicklung. Diese mißt die Überschußrendite eines Fonds pro Risikoeinheit. Im Zähler steht die sogenannte Überschußrendite als derjenige Teil der annualisierten Wertentwicklung, der über die sichere Geldmarktanlage hinausgeht. Diese wird ins Verhältnis gesetzt zum Risiko, ausgedrückt als Volatilität.
      Eine Sharpe-Ratio größer eins, zeigt an, daß gegenüber der risikolosen Geldmarktanlage eine Mehrrendite erwirtschaftet wurde. Je größer die Sharpe-Ratio ist, desto besser war das Verhältnis der Mehrrendite zum eingegangenen Risiko.
      Renten- und Immobilienfonds liegen vorne
      Die Reihenfolge der Anlagekategorien ist bunt gemischt. Geht der Topplatz an den Thames River High Income-Rentenfonds, so folgt ihm auf Platz Zwei mit dem Euroreal der Credit Suisse ein offener Immobilienfonds und auf Drei ein Osteuropa-Aktienfonds. Doch der ist eigentlich ein Ausreißer, denn der nächste Aktienfonds findet sich erst wieder auf Platz Zwölf.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 18:25:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]20.289.394 von halihalo am 20.02.06 14:07:14[/posting]halihalo, hast Du die Liste irgendwo?

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 08:55:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 10:36:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ist das in #13 genannte Zertifikat MAN AHL NOTES auch in Deutschland handelbar?
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 13:27:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]20.275.421 von link68 am 19.02.06 11:43:31[/posting]Es sind 3 Punkte - 0% Hegdefonds machen 0% weniger Risiko.
      Die einzige sinnvolle Kurve ist eine Gerade
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 15:48:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]20.305.289 von Pacis am 21.02.06 13:27:30[/posting]Mag sein, es stimmt trotzdem nicht, denn spätestens ab 25-30% würde die Kurve wieder fallen. Dazu gibt es ja interessante Studien. Z.B. auf der Seite von Estländer und Rönnlund. Werden die so geschrieben?

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 04:20:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 05:09:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]20.307.974 von Nitron am 21.02.06 15:48:08[/posting]Sorry, habe mich schlecht ausgdrückt:
      Die einzig sinnvolle Kurve durch drei Punkte mit jeweils x=y ist in diesem Zusammenhang eine Gerade. Das kann aber nicht sein (siehe oben - 100% = 0 Risiko). Also wird wohl die Voraussetzung falsch sein ...
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 13:36:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]20.318.303 von Pacis am 22.02.06 05:09:42[/posting]Mir will nicht klar werden warum Du Dich weigerst zu akzeptieren, daß man da auch eine Kurve durch ziehen kann.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 15:01:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi Nitron,

      locker bleiben, einige Leute können sehr stur sein!

      Hast du dir den Artikel über Hedgefonds bei e-fundresearch durchgelesen?

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 17:14:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]20.325.857 von Mr.BA am 22.02.06 15:01:33[/posting]Ja, habe ich mir angesehen. War ganz interessant, brachte aber leider nicht viel neues. Danke für den Tipp.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 18:54:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Durch drei Punkte wird ein Polynom zweiten Grades definiert, also
      y=a+bx+cx^^2
      Wegen y=0 bei x=0:
      0=a+b0+c0, also a=0
      bleibt
      y=bx+cx^^2
      nun gibt es unter deinen Voraussetzungen (10% - 25%, 20% - 50%) einen Punkt x1=0.1 bei dem y1=0.25 und einen Punkt x2=0.2 bei dem y2=0.5, also
      y1=bx1+cx1^^2
      0.25=0.1b+0.01c
      0.5=0.2b+0.02c
      0.2b=0.5-0.02c
      Für x2:
      0.5=0.2b+0.04c oder
      0.5=0.5+0.02c oder
      c=0 und b=2.5
      und die gesuchte Gleichung ist (eindeutig):
      y=2.5x, also eine Gerade mit Steigung 2.5 und y-Abschnitt 0.
      Natürlich kann man JEDE Kurve höheren Grades als 2 durchziehen, aber y=x ist die einzige die durch die drei Punkte (0,0;10,25;20,50) definiert ist. Jede andere Kurve wäre reine Spekulation (!! - :laugh:).
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 20:29:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]20.330.789 von Pacis am 22.02.06 18:54:50[/posting]Aber diese Kurve ist nunmal nicht durch ein Polynom 2. Grades definiert. Es läßt sich ja auch empirisch beweisen, daß es keine Gerade sein kann, da das Risiko nachweislich ab einer höheren Gewichtung von Hedgefonds wieder steigen würde. Die Eigenschaften der Gerade stimmen einfach nicht damit überein. Deine Herleitung ist sicherlich formal richtig, aber sachlich einfach falsch.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 20:41:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi,

      Streitigkeiten hier in den Foren mag ich nicht. Dennoch möchte ich dir zeigen wo dein Fehler liegt. Vielleicht bist du gerade im ersten Semester deines Mathestudiums und musst noch andere Dinge lernen. Z.B. zu hinterfragen oder richtig zu argumentieren.

      Du hast nämlich einen wichtigen Punkt vergessen:

      Du beharrst darauf zwei Punkte und den Ursprung Null zu haben. Es hat aber keiner behauptet, dass es nicht einen weiteren Punkt gibt.

      Naja und der liegt leider woanders. Auf der ersten Teilstück (siehe Bild) gibt es sogar mehr als zwei Punkte, mathematisch sogar unendlich viele. Dennoch ändert sich irgendwann die Richtung! Wenn du also auf der y-Achse abträgst um wie viel dein Risiko durch Beimischung von Hedgefonds sinkt, ändert die Gerade ihre Richtung auch wieder. Nennt sich wohl stückweise lineare Funktion.



      Beste Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 21:54:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wir / ich streite(n) uns überhaupt nicht. Ich mache mir nur gelegentlich ein Späßchen daraus zu demonstieren, wie völlig unsinnige Schlussfolgerungen aus einer unzureichenden Datenlage gezogen werden oder aus logischen Fehlern entstehen. Im gegenwärtigen Fall hat aus der vorhandenen, völlig unzureichenden Datenlage kn weiter oben den einzig richtigen Schluss gezogren, der natürlich - und das weiß er ja - völlig idiotisch ist. Mein erstes Semester Mathe liegt übrigens gute 35 Jahre zurück.
      Noch was aus dieser Kategorie: Die liebe Leo Busch (n-tv) hat vor 5 Jahren das Jahresbörsengeschehen so kommentiert: "Das war ein hervorragendes Börsenjahr, haben doch die besten Aktien 300 % zulegen können, während die schlechtesten nur 60 % verloren haben."
      Also, nix für ungut, aber immer schön gucken, was man weiß und was daraus folgt ....
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 22:41:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi,

      sorry! Dann habe ich deine Ironie und deine Demonstration vielleicht nicht ganz verstanden. Du solltest sie didaktisch etwas aufpeppen.

      Weiterhin ein erfolgreiches Börsenjahr!
      BF

      P.S. Wir können das Thema aber gerne weiter diskutieren.

      Ganz allgemein: Wenn ich eine weitere Assetklasse (die eine geringe Korrelation mit meinen bisherigen hat) zu meinem Depot hinzufüge, müsste das Risiko sinken. Erhöhe ich den Anteil dieses neuen Investments dann weiter kommt irgenwann die Wende. Eine höhere Gewichtung der Position, wirkt dann nicht mehr risikosenkend. (Kurve müsste ähnlich wie im Bild aussehen)

      Naja und genau das haben die Franzosen berechnet. Nämlich für den Fall das ich speziell Hedgefonds beimische. Ähnliche Ergenisse dürften herauskommen wenn ich Anleihen o.ä. hinzufüge. Das solchen Berechnungen oft arbiträre Werte zugrunde liegen ist klar. Daher sind die Zahlen auch nicht als absolute Größen und einzig richtige Lösungen zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 22:58:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]20.332.522 von Mr.BA am 22.02.06 20:41:45[/posting]Pacis nimmt mir die Worte aus dem Mund. Wir streiten uns gar nicht, wir diskutieren nur. Pacis wohl nicht ganz ernsthaft wie mir jetzt nach seinem letzten Posting scheint. Nun gut, vielleicht sollten wir wieder zum eigentlichen Thema zurück kommen: Diversifikationseffekte und Risikosenkung durch Beimischung von Alternativen Investments.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 23:32:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hi Nitron,

      bleibe ja beim Thema. Siehe #30. Die Studie habe ich mir heruntergeladen, aber bisher nur die Zusammenfassung gelesen.

      Ich brüte gerade wieder über meinen Ideen. Ende der Woche werde ich wohl mein Depot umstellen. 30% Osteuropa werden auch mir zu viel.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 12:13:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Vielleicht ist das passend zur Diskussion

      http://www.ccfb.de/zinsrisiko/onlineakademie/Risikodiversifi…

      enable macros erlauben. Aber auf eigene Gefahr, da bei ccfb gefunden ...!
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 17:15:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 08:55:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      We are very pleased to inform you that the presentations and the documentation relating to this event are now freely available on our website at:

      http://www.edhec-risk.com/events/ehfd2006

      by clicking on the image of the conference CD-ROM.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:26:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich denke das sind alles ganz interessante Papiere. Sie deuten alle auf die angesprochenen Diversifikationseffekte hin. Kommen wir also nochmal zur Ausgangsfrage zurück: Was meint Ihr mit welcher Mischung sich gute Ergebnisse erzielen lassen?

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 14:58:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi Nitron,

      habe in letzter Zeit viel dazu gelesen. Der letzte Artikel kam zu dem Ergebnis, dass man in den letzten Jahren das beste Ergebnis mit 50% Aktien, 20% Anleihen und 30% Managed Futures erzielt hätte.

      Sehr wichtig ist aber auch was Drobetz und Rey schreiben. Einkünfte, Alter, etc sollten berücksichtigt werden. Ein junger Mensch mit festem Einkommen der 10T € frei zur Verfügung hat und nicht darauf angewiesen ist, braucht keinen hohen Anteil an Anleihen!

      Jetzt muss jeder der in Fonds investiert nur noch die für ihn richtigen Produkte finden. Ich denke aber es wird in Zukunft dennoch nötig, sein Depot öfters unter die Lupe zu nehmen und die Märkte zu beobachten.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:24:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      30% Managed Futures ist wohl etwas hoch, aber ich stimme zu, dass man diese als eigene AssetKlasse hinzufügen sollte. Interessant ist da insbesondere das tendenziell gute Abschneiden in Zeiten schwieriger Aktienmärkte. Insgesamt min 40% in AI würde ich schon empfehlen, 10-20 % in Managed Futures und 20 - 30% in Hegde Funds. Bei den verbleibenden 50 - 60 % Aktie würde ich 10 - 20 % in Venture Capital und Private Equity empfehlen und auch eine Quote von 10 - 20 % in Emerging Markets. Rest würde ich in ausgewählten Funds anlegen die eine vernünftige Strategie fahren und Vergleichsindîces über die Zeit schlagen, insbesondere Value Ansätze.
      Ich habe in TMW begonnen ein solches Portfolio zu verfolgen und werde das nun in w.o. weiterführen.
      In diesem Portfolio ist die Diversifikation noch etwas reduziert so dass ich sogar 40% in Managed Futures (2 Produkte) habe 20% HF und 40% Aktienfunds.
      Hier der Link zu diesem Thread:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 02:06:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      Meine Überlegung geht derzeit in folgende Richtung:
      50-55% Aktien (Welt, Europa, NA, Asien, EM)
      30-35% Alternative (Immobilien, Rohstoffe, HF, PE, DE)
      15% Renten (IG, RG, SP)

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 05:49:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ja das ist ein konservativerer Ansatz der auch bei einer Bank in die Richtung zu erwarten wäre. Wobei man sich natürlich fragen kann, ob es Sinn macht in Renten zu gehen wenn die Zinsen tendenziell eher steigen (wobei man da natürlich unterschiedlicher Meinung sein kann). Natürlich könnte man auch noch was in Immobilen... machen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 09:39:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi,

      EM bringen dir aber wenig um das Risiko zu senken, sondern höchstens etwas für deine Performance. Grund: Die Korrelation mit dem S&P 500 ist seit 2001 sehr groß.

      Bei der prozentuellen Verteilung auf die einzelnen Assetklassen sind wir uns ja einig. Hängt, wie ich bereits schrieb, auch von anderen Faktoren ab (Einkommen, Alter, ...). Bei Renten gibt es eine Vielzahl an Produkten, aber der Zusammenhang mit den Zinsen ist bekannt.

      Fakt ist, dass bewiesen ist, dass ein reines Aktien-Anleihen-Depot, nicht das optimale Risiko-Ertrags-Verhältnis hat. Ich glaube das ist, was du in deinem Thread zeigen möchtest JuergB. Ist aber bereits von der modernen Portfoliotheorie bewiesen worden leider bei vielen noch nicht angekommen. Vgl. dazu den Artikel von Rey und Dobretz!

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:05:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi,

      da durch die Globalisierung die verschiedenen Länder immer mehr korrelieren, wäre es da vielleicht sinnvoll zumindest den Aktienanteil im Portfolio nicht nach Ländern zu gruppieren sondern nach Branchen (also vielleicht Energie, Finanzen, Gesundheit, Ökologie etc.)

      Ciao Marco
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 02:13:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zumindest in 2005 war ja im S&P nicht soviel los, woanders sah das aber ganz anders aus. Ich denke schon dass globale Diversifikation Sinn macht, klar ist aber, dass Schockerreignissen wie inem S&P Crash sich die anderen Märkte nicht entziehen können. In einem solchen Szenario kann es schon sein, dass Anleihen wegen teilweiser negativer Korrleation doch auch Sinn machen.

      Dass es in der Portfoliotheorie bekannt ist, dass AI Sinn machen ist eine Sache, aber mit der praktischen Implementation happert es aber doch meist. Und es geht wirklich auch darum einen Wettbewerb zu machen und anderen Anlegern Ideen zu geben (auch wenn mir vorgeworfen werden könnte Werbung zu machen) und zu ermutigen etwas über den Tellerrand zu kucken. Interessant wäre z.B. wenn jemand sich die Mühe machen würde ein Musterdepot mit in D angebotenen Produkten zu erstellen, es wäre ein interessanter Vergleich. Ich denke, dass man mit in D zugelassenen Produkten doch recht Mühe haben würde, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Auch habe ich die Hoffnung andere interessante Produkte kennenzulernen, ein Austausch unter Leuten die gut informiert sind ist immer wieder befruchtend.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 08:26:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi JuergB,

      den S&P500 habe ich nur gewählt, weil ich eine Studie gelesen habe, die verschiedene Assets und deren Korrelation zum S&P 500 über verschiedene Zeiträume der letzten 35 Jahre untersucht hat.

      Dein Depot konnte ich nicht sehen. Muss ich mich erst registrieren?
      Kannst du es hier reinstellen? Posten?...

      Würde mich interessieren.
      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 22:02:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]20.500.326 von Mr.BA am 04.03.06 08:26:50[/posting]Der Link steht schon im #38 dort wird das Depot (und bereits andere Konkurrenten) auf w.o geführt. In diesem Thred ist auch der link zur Historie die auf TMW steht. Kann sein, dass man sich bei TMW registrieren lassen muss, meist aber nur wenn man Postings der letzten 2-3 Tage anschauen will. Diese Zeit sollte nun aber bald abgelaufen sein und man wird es frei zugreifen können.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 22:51:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]20.481.032 von bluemex am 03.03.06 10:05:45[/posting]da durch die Globalisierung die verschiedenen Länder immer mehr korrelieren, wäre es da vielleicht sinnvoll zumindest den Aktienanteil im Portfolio nicht nach Ländern zu gruppieren sondern nach Branchen (also vielleicht Energie, Finanzen, Gesundheit, Ökologie etc.

      Derartige Ansätze gibt es ja bereits. Ob das tatsächlich so sinnvoll ist wird sich zeigen. Wenn man nur Korrelationsaspekte beachtet, dann wäre es sicherlich sinnvoller nach Branchen statt nach Regionen zu diversifizieren. Aber innerhalb einer Branche ist die Korrelation auch höher als innerhalb einer Region. Wenn also eine bestimmte Branche bergab geht, dann läßt sich da nicht viel retten. Bei Regionenfonds kann unter Umständen ausgeglichen werden. Außerdem dürften bestimmte Branchen recht eng sein, das Anlageuniversum ist also recht klein. Aber wäre sicherlich interessant mal etwas dazu zu lesen, wenn aber die Diversifikation nach Branchen mehr Erfolg versprechen würde, warum würden dann erst so wenige diesen Ansatz verfolgen?

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 22:45:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.749.537 von Nitron am 16.03.06 22:51:16Hi Leute,

      können wir hier vielleicht weiter Ideen zu alternativen Investments sammeln.

      Hier meine Idee als alternative zu Renten, Immos, etc. und Diversifikation in einem Depot.

      Devisenfonds, z.B. der Activest Devisen, 2005 +4,1% oder der DWS Devisen.

      Die Performance ist gering, aber es ist mal etwas ganz anderes. Außerdem eine "Assetklasse" die man als Privatanleger kaum selbst abdecken kann. Die Kosten des Activest halten sich in Grenzen. Klar sind 4% Rendite (vor Inflation und Steuer) nicht viel, aber mehr springt bei Immos wohl auch nicht raus.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 00:34:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wieso sollte man 4.4% anstreben, wenn man 15 - 20 % haben kann?
      Wenn die nur 4.4% schaffen muss man auch schauen welche Volatilität die haben, kann sein, dass sie mit grossem Risiko nur 4.4 schaffen (weil sie selbst z.B. gut zugreifen), kann dann auch gut sein, dass es in einem anderen Jahr dann engativ wird.

      Meine Devise lautet immer noch ein Portfolio aus den besten Aktienfonds und Alternativen zu schnüren. Zielrendite 20 % p.a. Zeithorizont 5 - 10 Jahre wegen Unberechenbarkeit der Aktienmarktentwicklung. Wenn man diese nicht eingehen will, dann muss man sich natürlich Ausschliesslich auf Alternative Investments konzentrieren.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 09:20:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      20% p.a. auf Sicht von 5-10 Jahre halte ich nicht nur fuer ambitioniert, sondern fuer nahezu unmoeglich. 20% p.a. sind nur mit einem Depot zu erzielen, welches ausschliesslich aus Aktienfonds der Ermerging Markets besteht. Zudem darf es zu keinerlei Krisen kommen.

      Ich selber habe mir auch sehr hohe Ziele gesteckt und ein entsprechend risikoreiches, aber divesifiziertes Depot. Allerdings rechne ich mit eher 12% p.a.

      Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung und dem recht niedrigen Niveu, von dem aus gestartet wurde, waren in den letzten 2 Jahren Renditen von 20% p.a. und mehr moeglich. Allerdings ist das Niveu der Kurse bereits ambitioniert und daher weitere phantastische Kurssteigerungen unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 09:50:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi,

      stimme Nikolei zu. In den letzten 3 Jahren hatte ich auch 20% p.a. und mehr. Aber mit viel Kapital in Osteuropa. Bei mäßigem Risiko sind 20% allerdings eher unwahrscheinlich.

      Das AHL Diversified von Man Invest. hat im Schnitt wohl 18 p.a. und das ist bisher das interessanteste was ich an alternativen Anlagen gefunden habe. Wie das funktioniert weiß ich immer noch nicht so recht.

      4% finde ich ich auch uninteressant, aber wichtig ist eben die gute Asset-Allocation und die habe ich bei einem reinen Aktien/Hedgedepot nicht!

      Andere Alternativen die mehr als 5% p.a. bringen?

      BF
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 01:48:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.022.882 von Mr.BA am 31.03.06 09:50:47Ich habe ja auch geschrieben 15 - 20 %. Auch die Laufzeit kann sich bei einem grösseren Einbruch im Aktienmarkt etwas rausziehen.

      Ich würde im Aktienbereich Funds mit Strategien (Value und Growth) die den Markt über die Zeit schlagen auswählen auch ein kleinerer Anteil Emerging Markets macht durchaus Sinn. Auch da wieder mit guter Strategie, die wirtschaftlichen Realitäten werden aber gerade in diesem Bereich noch viel Potential aufweisen.

      Dann zu den Alternativen Investments. Hier zwei interessante Produkte Tulip Trend Fund mit 32% p.a. in den letzten 12 Jahren. Dieser Fund ist in D übrigens ein weisser Fund. Dann aus eigenem Hause SFT 2X Programm www.dwwi.ch mit hohen zweistelligen Renditen in den letzten Jahren als Fund oder Managed Account.

      Im Dach-HF Bereich gibt es auch Produkte die durchaus 20% erwarten lassen, in D aber nicht unbedingt steuerlich zu empfehlen, dort ist das Spektrum doch recht eingeschränkt (Marktlücke), aber in anderen Ländern ist die Rendite durchaus erzielbar. Wenn ich von 20% Zielrendite spreche, dann klammere ich die Steuerliche Komponente aus. Dass es in D dadurch etwas weniger wird, muss man halt hinnehmen wenn man dort leben will (oder muss).


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