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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 824)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 17.05.24 21:45:18 von
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      schrieb am 08.07.13 21:27:15
      Beitrag Nr. 20.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.005.111 von hota am 08.07.13 20:41:43Glaubst Du im Ernst das Brasilien nur aus Favelas besteht ?!
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 20:41:43
      Beitrag Nr. 20.552 ()
      und dann hab ich immer noch ein Bericht über Favelas in und um brasilianischen Großstädten vor Augen. Wildeste Verkabelungen kreuz und quer von Unterkunft zu Unterkunft.
      Ob auch Stromzähler eingebaut sind ? Ich wage es zu bezweifeln.
      Selbst wenn, bezahlen könnte es doch niemand in diesen Elendsvierteln.
      Welche zahlungskräftigen Kunden möchte E.ON in Brasilien gewinnen ?
      Ich will nicht bestreiten das Brasilien ein Markt für E.ON sein kann.
      Das wird sicher nicht kurzfristig möglich sein.
      Das wird Jahre dauern, Jahre im zweistelligen Bereich.
      So sehe ich E.ON`s Aktivitäten.
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      Avatar
      schrieb am 08.07.13 20:28:19
      Beitrag Nr. 20.551 ()
      .................., als Aufseher setzte Teyssen mit E.on-Vorstand Jørgen Kildahl einen engen Vertrauten ein.

      An der Strategie der Firma soll sich nichts ändern. MPX will in ganz Brasilien Windparks und Kraftwerke bauen. Lediglich beim Tempo muss E.on möglicherweise ein paar Abstriche machen. Kapazitäten von 20 Gigawatt, das entspricht einer Leistung von 20 Atomkraftwerken, wollte MPX in kürzester Zeit aufbauen und damit zum Marktführer in Brasilien aufsteigen.

      Doch diese Ankündigung, sagt Teyssen vorsichtig, „stammt noch aus der Zeit von Batista“. Soll heißen: Sie war, wie so vieles, vielleicht ein wenig übertrieben. FRANK DOHMEN
      [/i][/quote]
      ----------------------------------------------------------------------------
      E.ON brechen die Gewinne weg. Woher soll denn das riesige Volumen an Finanzierungsmitteln kommen ? Kapitalerhöhungen ? auf Pump ?
      Wenn das alles gut geht ist grinsen und Hände reiben angesagt und wenn der Schuss in den Ofen geht ??? Dann aber gute Nacht !
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 18:13:55
      Beitrag Nr. 20.550 ()
      Zitat von immerklein: Und der weithin in der Presse bemuehte Vergleich mit Tk entbehrt jeder Grundlage. Nicht nur Bayer und Vw sind dort schon seit Jahrzehnten wie andere int. Konzerne erfolgreich -auch bleibt unberuecksichtigt das TK schon die Auswahl des chin. Anlagenbauers zum Verhaengnis wurde. Ausserdem werden die Entscheidungen des Mangements bei TK im wesentlichen von den Vorgaben des greisen Stiftungsverwalters bestimmt.
      Generell gehe ich aber trotzdem von zunaechst fallenden Kursen bei E.On aus, da pos. Wind erst nach der Wahl im September zu erwarten ist ( Emmissionshandel) und von den News aus TR und Brasilien . Packe das Zeug derzeit nicht an und werde erst im Verlauf der kommenden acht Wochen einen Einstieg entscheiden.
      Viel Erfolg denen die ihn verdient haben!


      So sind die Medien und Journalisten nun einmal. Ein Investment eines deutschen Konzerns in Brasilien ist fehlgeschlagen also müssen alle dort fehlschlagen. Stahlwerke und Kraftwerke klingt für Journalisten auch so ähnlich und letzten Endes geht es darum, den passenden Text zu der vorgegebenen Schlagzeile zu basteln.

      Würde der Kurs von E.on gerade steigen, weil die Kanzlerin mal wieder eine Kehrtwende zur Atomkraft macht, hieße es, dass das geniale Investment in einem boomenden Schwellenland kräftige Renditen verspricht.

      Thyssens Fehler in Brasilien waren schon eine besonders unglückliche Kombination.
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 16:22:53
      Beitrag Nr. 20.549 ()
      Zitat von cathunter: Allerdings hätten sie sich das Dilletanteninvestment in Brasilien sparen können...


      Nur Dilettanten schreiben "Dilletanten".

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      schrieb am 08.07.13 14:03:57
      Beitrag Nr. 20.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.001.921 von zennanfi am 08.07.13 12:59:05Ist doch lustich, normalerweise brennt die Börse ein Feuerwerk ab, wenn der Gewinn nicht so stark einbricht wie erwartet, aber bei EON ist das alles anders.

      Allerdings hätten sie sich das Dilletanteninvestment in Brasilien sparen können...
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 12:59:05
      Beitrag Nr. 20.547 ()
      Quelle: n-tv.de

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Eon-verliert-an-Energie-articl…

      Mittwoch, 08. Mai 2013
      Gewinn bricht ein
      Eon verliert an Energie
      Die Versorger-Großbaustelle Eon bekommt zum Jahresauftakt die Quittung für die schlechte Position des Konzerns bei der Energiewende. Der Gewinn geht deutlich zurück, auch im Gesamtjahr rechnet Eon mit sinkenden Ergebnissen.
      Die Energiewende wird dem Eon-Konzern zu einer immer größeren Last: Der Versorger verdiente im ersten Quartal unter dem Strich bereinigt um Sondereffekte 16 Prozent weniger als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Vor allem Überkapazitäten auf dem europäischen Strommarkt und historisch niedrige Großhandelsstrompreise machten dem größten deutschen Energiekonzern erwartungsgemäß zu schaffen. Hinzu kamen Verkäufe von Konzernteilen und das Ende der freien Zuteilung von CO2-Zertifikaten. Eon rechnet angesichts dessen unverändert auch für das Gesamtjahr mit schrumpfenden Ergebnissen.
      Im ersten Quartal blieb dem Unternehmen nur noch ein nachhaltiger Konzernüberschuss von 1,39 Mrd. Euro nach 1,66 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten waren im Durchschnitt von einem etwas geringeren Minus auf 1,42 Mrd. Euro ausgegangen. Rechnet man Sondereffekte hinzu, betrug der Nettogewinn allerdings 2,15 Mrd. Euro und damit 26 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Eon begründete dies im Zwischenbericht unter anderem mit Netto-Buchgewinnen, die um rund 929 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau gelegen haben.
      Das Ergebnis im operativen Geschäft brach weniger stark ein als erwartet: Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) und bereinigt um außergewöhnliche Effekte verdiente Eon zwischen Januar und März noch 3,58 Mrd. Euro - rund 5 Prozent weniger als im ersten Quartal 2012. Analysten hatten im Schnitt mit einem EBITDA von 3,43 Mrd. Euro gerechnet. Der vom Energiehandel stark beeinflusste Umsatz des Konzerns blieb beinahe konstant bei 35,9 Mrd. Euro nach 35,7 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum.
      In der Preiszange
      Die Ergebnisentwicklung ist eine Folge der schwierigen Rahmenbedingungen für Energiekonzerne in Deutschland. Eon erziele für Strom "immer geringere Preise", hatte Vorstandschef Teyssen schon während der Hauptversammlung des Konzerns berichtet. Die Großhandelspreise hätten sich seit dem Jahr 2009 halbiert. Grund sei "ein unverdaulicher Cocktail aus schwacher Nachfrage und einer verkorksten Regulierung in Europa und Deutschland". Eon hat wie einige Konkurrenten Schwierigkeiten, seine Kraftwerke profitabel zu betreiben. Weil in Deutschland Strom aus Erneuerbaren Energien Vorrang hat, sind einige Großanlagen nur selten in Betrieb.
      Für das laufende Jahr bleibt Eon deshalb bei einer pessimistischen Prognose: Der nachhaltige Konzernüberschuss soll im Gesamtjahr nur noch zwischen 2,2 und 2,6 Mrd. Euro betragen nach 4,2 Mrd. Euro im vergangenen Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte nach Einschätzung des Konzerns auf einen Wert zwischen 9,2 und 9,8 Mrd. Euro zurückgehen. Im vergangenen Jahr hatte die Kennzahl 10,8 Mrd. Euro betragen. Langfristig erhofft sich Eon unter anderem von seinen Auslandsaktivitäten in Brasilien und der Türkei eine Trendwende.
      Die Folgen der deutschen Energiewende spürt allerdings nicht nur Eon. Auch zum Beispiel EnBW, der Nummer 3 unter den deutschen Energiekonzernen, bricht der Gewinn weg. EnBW verdiente im ersten Quartal unter dem Strich nur noch 443,0 Mio. Euro nach 561,3 Mio. Euro im Vorjahr. Auch der zweitgrößte deutsche Versorger RWE plant mit schrumpfenden Gewinnen. Er profitiert derzeit aber noch von seinen vergleichsweise günstig zu betreibenden Kohlekraftwerken.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 12:36:23
      Beitrag Nr. 20.546 ()
      Zitat von portfolio111: Habe heute um 12:02:39 eingekauft für 11,95€
      mal sehen ob das Teil Richtung Norden zieht?


      ich schalte morgen Doppelseitige Anzeigen in der Bild und lasse Spots im Fernesehen laufen kurz vor der Tagesschau damit alle es wissen
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 12:07:35
      Beitrag Nr. 20.545 ()
      Habe heute um 12:02:39 eingekauft für 11,95€
      mal sehen ob das Teil Richtung Norden zieht?
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 09:47:42
      Beitrag Nr. 20.544 ()
      aus dem Spiegel

      KON Z E R N E Flucht nach vorn
      Zusammen mit einem Milliardär verfolgte E.on in Brasilien ehrgeizige Pläne. Die muss der Energieversorger nun allein umsetzen, der Partner steckt in Schwierigkeiten.

      Börsenankündigungen und Presse - erklärungen waren bereits geschrieben, lediglich Daten, genaue Summen und die Uhrzeit mussten noch eingesetzt werden. Bis vier Uhr morgens saß in der Nacht zum Donnerstag ein ganzes Team von Spezialisten in der Düsseldorfer Zentrale des Energiekonzerns E.on bereit, um die frohe Kunde aus Brasilien möglichst schnell an Aktionäre und Finanzmärkte zu verteilen.

      Doch die Lateinamerikaner ließen sich Zeit. Erst am Donnerstag, kurz vor Mittag, kam die erlösende Mitteilung aus Rio de Janeiro. E.on, hieß es darin, habe sich zusammen mit anderen Partnern zu einer Kapitalerhöhung von rund 270 Millionen Euro bei seiner brasilianischen Stromtochter MPX entschlossen. Rund 135 Millio nen davon werde der Düsseldorfer Energie riese kurzfristig aufbringen. Gleichzeitig lege der bisherige Aufsichtsratschef und Firmengründer Eike Batista seine Ämter bei MPX mit sofortiger Wirkung nieder.

      „Das ist ein Befreiungsschlag“, freute sich E.on-Chef Johannes Teyssen in London, wo er mit Siemens-Chef Peter Löscher einen großen Offshore-Windpark einweihte. Denn für die Wachstumspläne des Firmenlenkers war der frühere brasilianische Multimilliardär und Inhaber eines riesigen Firmenimperiums in den vergangenen Wochen und Monaten zu einem ernsthaften Risiko geworden.

      Noch im vorigen Jahr hatte das US-Magazin „Forbes“ den Brasilianer mit deutscher Abstammung zum siebtreichsten Mann der Welt erkoren. Inzwischen hat er rund zehn Milliarden Dollar und damit mehr als die Hälfte seines Ver mögens verloren. Der Börsenwert seiner Öl-und-Gas- Firma sank seit 2011 zeitweise um 98 Prozent – Batistas Versprechen zu künftigen Umsätzen und Gewinnen hatten sich als allzu windig erwiesen.

      Als dann auch noch Rating-Agenturen die Kredite seines Unternehmens auf Ramschniveau absenkten, musste Batista in immer kürzeren Abständen immer größere Teile seines Vermögens verkaufen.
      Finanzmärkte und Investoren, sagt Teyssen, hätten einfach kein Vertrauen mehr in den Geschäftsmann. Brasilianische Zeitungen formulierten es drastischer: Jahrelang habe Batista den Investoren „Luft in Tüten“ verkauft, nun erhalte er die Quittung.

      Auch die gemeinsam mit E.on ge - haltene Stromtochter MPX drohte in den Strudel zu geraten. Da half es auch nicht, dass E.on seinen Anteil bereits im März von knapp 12 auf rund 36 Prozent aufgestockt und den Brasilianern weitere 700 Millionen Euro überwiesen hatte. Der damals gefasste Plan, über eine Kapitalerhöhung Geld an der Börse zu beschaffen, um die Expansionsziele der Stromtochter zu finanzieren, „war mit Batista und den Problemen in seinem Firmenimperium nicht mehr umzusetzen“, sagt Teyssen. Und so beschloss der deutsche Manager, die Flucht nach vorn anzutreten und Batista aus seiner eigenen Firma zu verbannen. Damit hat E.on zumindest für eine Übergangszeit faktisch die Führung bei MPX in Brasilien übernommen – ein Schritt, der so nie geplant war.

      Eigentlich war Teyssen überglücklich, als Batista ihn im Jahr 2012 als Juniorpartner für die „gewaltigen Aufgaben“ in Brasilien auserwählt hatte. Das boomende Schwellenland Brasilien, so Batistas Versprechen an Investoren, werde in den nächsten Jahren neue Kraftwerke brauchen. Viele davon werde MPX mit Unterstützung der Regierung bauen.

      Rund 350 Millionen Euro für einen Anteil von knapp zwölf Prozent schienen Teyssen ein vertretbarer Preis, um in einem solchen Wachstumsmarkt dabei zu sein, auch wenn die Firma damals noch nicht viel vorzuweisen hatte.

      Dafür trumpfte Batista bei der Vertragsunterzeichnung mächtig auf. Der E.on- Chef durfte den im Wohnzimmer des Milliardärs geparkten 450 000 Euro teuren McLaren-Mercedes-Sportwagen bestaunen. Dazu gab es Champagner, Samba-Rhythmen und signierte Trikots der brasilianischen Fußballlegenden Pelé und Cacau.

      Er habe den „idealen Partner“ für das Geschäft in Brasilien gefunden, frohlockte Fußballfan Teyssen damals. Selbst jetzt, da Batista weg ist, will er von „Aufschneiderei oder windigen Geschäften“ nichts wissen – schon gar nicht in Bezug auf die Stromtochter MPX. „Das Geschäftsmodell“, sagt Teyssen, sei „nach wie vor überzeugend und bietet die Chance auf Wachstum und Gewinne“. Nur müsse man die Sache nun eben selbst machen.

      In Russland habe man gezeigt, dass E.on zu solchen Geschäften in der Lage sei. Dort hat der Konzern in den ver gangenen Jahren rund fünf Milliarden Euro in den Aufbau neuer Kraftwerke investiert, in diesem Jahr erhalte er aus der russischen Gesellschaft, so Teyssen, immerhin rund 400 Millionen Euro allein an Dividenden.

      Ähnlich erfolgreich soll das Geschäft nun auch in Brasilien laufen. Das Management wurde neu aufgestellt, als Aufseher setzte Teyssen mit E.on-Vorstand Jørgen Kildahl einen engen Vertrauten ein.

      An der Strategie der Firma soll sich nichts ändern. MPX will in ganz Brasilien Windparks und Kraftwerke bauen. Lediglich beim Tempo muss E.on möglicherweise ein paar Abstriche machen. Kapazitäten von 20 Gigawatt, das entspricht einer Leistung von 20 Atomkraftwerken, wollte MPX in kürzester Zeit aufbauen und damit zum Marktführer in Brasilien aufsteigen.

      Doch diese Ankündigung, sagt Teyssen vorsichtig, „stammt noch aus der Zeit von Batista“. Soll heißen: Sie war, wie so vieles, vielleicht ein wenig übertrieben. FRANK DOHMEN
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