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    Mieterhöhungen kaum vertretbar, da Nebenkosten explodieren? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.03.06 08:39:02 von
    neuester Beitrag 08.03.06 13:45:09 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.045.646
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      schrieb am 08.03.06 08:39:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schaut mal auf diese Meldung!

      meine These: Würde sagen da kann kein Vermieter in nächsten Jahren die Miete nennenswert erhöhen, denn die ständigen allgemeinen Nebenkostensteigerungen erdrücken die Leute bzw. Mieter ja schon!

      Was denkt ihr zum Mietpreisniveau bei Wohnimmobilien und zur längerfristigen Entwicklung in Deutschland?



      Deutschland: Erdgaspreise zu Jahresbeginn weiter gestiegen

      WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Erdgaspreise in Deutschland sind im Januar nochmals kräftig gestiegen. Für private Haushalte erhöhten sich die Preise im Vergleich zum Vormonat um 7,5 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Im Vergleich zum Januar 2005 mussten private Haushalte 19,6 Prozent mehr für ihre Gasrechnung bezahlen. Für Industriekunden ergab sich eine Preissteigerungen von 7,4 Prozent zum Vormonat und um 28,3 Prozent im Jahresvergleich./jha/fd

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 08:58:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]20.566.572 von Magicbroker am 08.03.06 08:39:02[/posting]Das ist schon wieder Schnee von gestern. Der Erdgaspreis ging seit Anfang Februar schon wieder massiv zurück...
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:09:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      :confused:

      Es geht hier doch nicht um kurzfristige Schwankungen, sondern um die grundsätzliche Tendenz bei allen Wohnnebenkosten! Und die zeigt ja wohl klar kräftig nach oben!

      Der Ölpreis ist in letzten Jahren noch stärker gestiegen als Gas!
      Wasser, Abfallentsorgung usw. ebenfalls ! :(

      Kann man vor diesem Hintergrund überhaupt noch Mieterhöhungen durchsetzen oder gute Mieten erzielen, Sonderfälle mal ausgeklammert?
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:15:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gute Frage aber..bei den gegenwärtigen Refinanzierungskosten
      ist eine (auch zu moderaten Preisen) vermietete Immobilie sicherlich nicht die schlechteste Anlageform...vorausgesetzt
      die Verwaltung verstehet ihr Geschäft !
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:18:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      schaut euch doch die Entwicklung der Heiz- und Betriebskosten über die letzten 10- 15 Jahre an.

      Wären die reinen Rohmieten auch nur annähernd im selben Ausmaß gestiegen, dann wären Immobilien tatsächlich top-Renditebringer.

      Die nächste Heizkostenabrechnung wird dermassen deftig ausfallen, dass da wohl massig Nachzahlungen bei den Mietern anstehen, besonders deshalb, weil viele Vermieter die Vorauszahlungen zu niedrig ansetzen, um die Wohnungen optisch billig zu machen.

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      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:22:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ silberco: sehe ich ähnlich, aber viele im Forum sind auch total pessimistisch gegenüber Wohnimmo und Vermietung eingestellt.

      Ich vergleiche immer die Rendite zwischen Anlagen, momentan nicht mal so schlecht bei Wohnungen, wenn man günstig kauft...

      Doch bleiben wir bei Thema, wie werden sich die Mieten entwickeln bei der ständigen hefigen Nebenkostenverteuerung?

      Weiterhin Stagnation zu erwarten?
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:31:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4

      und wenn jetzt die Geschichte mit dem Energiepass kommt?

      Dann sind erst mal deftige Investitionen angesagt, sofern nicht bereits geschehen.

      Wärmeisolierende Fenster/Fassade, ggfls. Erneuerung von Kessel und Brenner, Dachisolierung etc.

      Nicht alle Kosten sind dabei umlagefähig, der Streit ist dann auch schon vorprogrammiert, ob es sich jeweils um Modernisierung oder Sanierung handelt....

      Als nächstes wird dann mit Sicherheit die verbrauchsabhängige Erfassung von Wasser/Warmwasser erfolgen, dann kommen wieder Kosten auf die Vermieter zu, wo die Umlagefähigkeit keinesfalls sicher ist.

      Niedrige Zinsen sind nicht alles, auch hier muss Zins und Tilgung erwirtschaftet und auch Rücklagen gebildet werden.

      Wie hoch dann die Rendite bei eher stagnierenden Rohmieten ist, wird die Frage sein.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:33:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      gute Frage. Im Falle einer allgemeinen Inflation werden Neuvermietungen sicher auch ansteigen.

      Andererseits, wenn die Bevölkerung zurückgeht ist dies für die Wirtschaft und vor allem auch für die Vermieter nicht gut.

      Ich denke, dass Ganze hängt vor allem von der Bevölkerngsentwicklung ab.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:36:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      die Nebenkosten niedrig ansetzen bedeutet aber in gewisser Weise, dass man Mieter Kosten vorfinanziert :(

      Dann lieber realistisch!

      Sehe auch böse Nachzahlungen, die Leute werden sich wundern! Bei einer Standardwohnung 3ZKB sind nun >> 200,00 E << monatliche Nebenkosten fällig denke ich, viel Geld!

      Vor 10 Jahren hat mein Kumpel 300E WARM für kleine Wohnung bezahlt, nur zahlen die Leute bei etwas größerer Wonung 200E NUR für Nebenkosten! :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:41:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]20.568.525 von Robert_Reichschwein am 08.03.06 09:33:17[/posting]@robert

      nicht nur von der Quantität, sondern auch von der Qualität, sprich Bonität des Mieters hängt es ab.

      Steigende Arbeitslosigkeit bedeutet jedenfalls auch ein steigendes Mietausfallwagnis.

      Jemand, der heute noch in Lohn und Brot steht, muss das morgen nicht mehr sein.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:42:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      eben! Die Bevölkerung wird bestenfalls stagnieren, eher abnehmen! Der Wohnraumbedarf soll aber allgemein weiter steigen, die Ansprüche steigen eben auch. Dahe rechne ich nicht mit massiven Zusammenbrüchen in Nachfrage nach Mietwohnungen in passabler Lage, Stagnation könnte eher passen.

      Dazu noch ständig steigende Nebenkosten, sieht also nicht nach Mietsteigerungspotential in nächstenb 10 Jahren aus, oder?
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:47:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]20.568.627 von Magicbroker am 08.03.06 09:36:11[/posting]magic,

      zu niedrig angesetzte Vorauszahlungen für die Nebenkosten sind aber gängige Praxis.

      Vermieter stehen ja schließlich im Wettbewerb bei Wieder/Neuvermietungen und für die meisten Mieter steht der Gesamtmietzins im Vordergrund, nicht die Frage, wie der sich nun zusammensetzt und ob die Vorauszahlungen realistisch eingestuft wurden.

      Klar ist natürlich, dass da Streß vorprogrammiert ist.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:55:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]20.568.846 von Magicbroker am 08.03.06 09:42:27[/posting]Voraussagen für 10 Jahre würde ich mal nicht wagen, vielleicht passiert ja ein Wunder.

      Fakt ist aber, dass sich die Entwicklung des Mietzins wohl kaum von der Entwicklung der Beschäftigung und der Lohnentwicklung abkoppeln kann.

      Wohin soll denn der prozentuale Anteil klettern, den die Leute für Miete/Nebenkosten von ihrem Nettolohn ausgeben sollen?
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:56:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich erhöhe seit 10 Jahren bei jeder Neuvermietung die Kaltmiete (mit Augenmaß). Ohne Probleme.

      Was interessieren mich die höheren Nebenkosten? Gibts eben mehr Wohngeld oder Harz4 oder müssen mehr arbeiten gehen.

      Bin ich etwa das Sozialamt? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 10:16:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wärmeisolierende Fenster/Fassade, ggfls. Erneuerung von Kessel und Brenner, Dachisolierung etc. sollte längst geschehen sein, wenn
      die Verwaltung etwas von ihrem Geschäft verstehet. Die Kosten für diese Arbeiten werden, aufgrund der sich zuspitzenden Auftragslage, in absehbarer Zeit explodieren:D
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 10:24:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Echt prima Alter Mann, aber eher nicht allgemeingültig glaube ich...

      Ich habe Bekannte überall verteilt in Deutschland, in normalen Städten konnte in letzten 5 JAhren keiner mehr die Mieten aus den 90er erlösen oder daran anknüpfen!
      Klar, sage doch in Großstädten ist es was anderes! Köln, Düsseldorf, München usw!

      Aber in Städten um 20-100.000 Einwohner stagnieren die Mieten seit Jahren! Viele die früher 6,50 der 7 Euro bekommen haben, erzielen beim Nachmieter nur noch 6,00 Euro und zwar mit Mühe!

      Die Renten werden auch über Jahre stagnieren, wie soll ein Rentner Mieterhöhungen auffangen, kann der nicht! Ein Rentner hat schon Mühe die ständigen Nebenkostensteigerungen zu bewältigen!

      Meine Nachbarn sind auch Rentner, deren Rente stagniert seit Jahren, aber alles und auch das Wohnen! wird teurer! Sie drehen inzwischen jeden Pfennig um und werden aber noch 15 Jahre leben denke ich! :(

      Glaube in Kleinstädten oder Städten bis 100000 Einwohner werden die Mieten vermutlich weiter stagnieren.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 10:49:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Interessante Diskussion! Habe in einer Kleinstadt 20000 EW
      mehrere Wohnungen. Mietpreis bei über 100 qm ca 4,20 €
      bis 60 qm ca 5 €. Mehr ist da nicht mehr drin, seit 10 Jahren keine Mieterhöhung mehr möglich, da wir eine sehr
      hohe Arbeitslosenquote haben. Aber bei Neuvermietung merkt
      man steigende Ansprüche. Das neue BGH-Urteil, dass der VEr-mieter auch noch die Schönheitsreparaturen übernehmen muss,
      und dies der Mieter ohne Probleme verlangen kann, baut mich
      auch nicht wirklich auf. Fakt ist, dass ich mir keine Immo
      mehr kaufen würde, lieber gute Geldanlage, oder Solarpark
      und keinen Ärger! Steigende Energiekosten und Energiepass
      geben mir noch den Rest.
      Gruß Jannikl
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 11:00:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Du lässt dich mit 4,20€ abspeisen? Selbst das Sozialamt zahlt mehr für seine Pappenheimer;) Das mit den steigenden Ansprüchen kann ich nur bestätigen und muß an den vielen schöner wohnen Fernsehsendungen liegen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 12:28:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Shagerage :laugh::laugh:
      Du hast recht, manchmal denke ich schon selbst, ich sei
      das Sozialamt. Aber ein weiches Herz dürfte man in der
      heutigen Geschäftswelt sowieso nicht haben, hab ich aber
      leider. Also ärgern wir uns weiter!!!!:):):mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 13:45:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      erstmal Danke für Beiträge!

      Das mit den 5 Euro passt sicherlich bei einer 60 qm Wohnung in Kleinstadt! 6 Euro sind für junge 10 Jahre alte Wohnungen auch noch erzielbar, wenn gepflegt und in Städten zwischen 50000 und 100000 Einwohner, über 6 Euro immer nur für Neubau, aber wer baut noch neu, man verliert sofort Geld mit der Unterschrift bei Notar :(

      Aber unter 5 Euro ist wirklich günstig, hört man aber ab und an bei großen Wohnflächen...

      Ich würde immer nur 10 Jahre alte Wohnung kaufen, da sind Bäder usw. noch gut/modern, Treppenhäuser teilweise noch fast wie neu, wenn gute Verwaltung.

      Kumpel überlegt auch gerade zu kaufen: 6 Euro pro qm sind zu erzielen, 1300E qm soll er bezahlen - bei 76 qm ist das ein Preis von rund 100000E/ 5472 Mieteinnahmen = 5,47 % Bruttorendite. Und man darf nicht vergessen, es ist Rendite auf Geld was man zum Teil nicht mal hat!

      Das Haus ist aber top! Wie neu! Sehr gepflegte Stadt mit einigen neuen Firmen. Finde 1300E/qm nicht mal schlecht bei 6E Miete pro Qm?? Bin gespannt wie er sich entscheidet. Man muß ja auch den Kredit bekommen ;)


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