Die Aktionärsstruktur der "deutschen Volksaktie" - 500 Beiträge pro Seite

[thomtrader]

Es herrscht in Deutschland ein breiter Konsens darüber, daß die "deutsche Volksaktie", die Aktie der deutschen Telekom ist.
Dazu ein paar Zahlen zur Aktionärsstruktur aus den frischen (2005er) Geschäftsbericht der deutschen Telekom:

37% werden von Bund und KfW gehalten
46% von Institutionellen Anleger und
17% von Privatanleger

das ganze geografisch aufgeteilt:

41% der Aktien sind im deutschen Besitz
59% im ausländischen Besitz

daraus folgert:
von den 41% im deutschen Besitz werden alleine 37% von Bund und KfW gehalten. Es können also nur maximal 4% von privaten und institutionellen deutschen Anleger gehalten werden. Wenn das Verhältnis zwischen in- und ausländischen privaten und institutionellen Anleger ungefähr gleich ist. Dann werden ungefähr nur 1% der Aktien von deutschen Privatanlegern gehalten. Ausländische Privatanleger würden demnach ungefähr 15mal soviele Aktien der "deutschen Volksaktie" besitzen wie deutsche Privatanleger.

Gruß tt

[nono12]

Direkt betrachtet sieht es so aus, jedoch stecken viele deutsche Anleger ihr Geld in Fonds, welche ja 46% der Anteile halten.

[Aktienkrieger]

Das ist richtig wenn man von der Gesamtverteilung der Aktien ausgeht. Viel wichtiger ist aber wieviele "Kleinaktionäre" die Aktie im Depot haben. Die Telekom dürfte das Unternehmen mit den meisten deutschen Aktionären (--> Anzahl) sein.

[borazon]

Die genannte geographische Aufteilung bezieht sich vermutlich auf den nicht-staatlichen Anteil der Telekom-Aktien.

[thomtrader]

#4:
Du hast recht. Ich habe nochmal nachgelesen. Die geographische Aufteilung bezieht sich nicht nur vermutlich, sondern ganz sicher nur auf den Freefloat.

Gruß tt